DE1294982B - Kontinuierliches Frischverfahren und Vorrichtung zum Frischen einer Metallschmelze - Google Patents

Kontinuierliches Frischverfahren und Vorrichtung zum Frischen einer Metallschmelze

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DE1294982B
DE1294982B DEI27456A DEI0027456A DE1294982B DE 1294982 B DE1294982 B DE 1294982B DE I27456 A DEI27456 A DE I27456A DE I0027456 A DEI0027456 A DE I0027456A DE 1294982 B DE1294982 B DE 1294982B
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vessel
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Jean Kindelan Y Gomez Bonilla
Vayssiere Pierre
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Institut de Recherches de la Siderurgie Francaise IRSID
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Description

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Zum Frischen von Metallen sind neben dem Herd- als die Ebene, in welcher der flüssige Metalleinsatz frischverfahren zahlreiche kontinuierlich arbeitende eingegossen wird; sowie Mittel für die Abführung Windfrischverfahren entwickelt worden, die im Prin- der durch Dekantieren getrennten Erzeugnisse aus zip darin bestehen, daß durch das in einem Behälter dem Dekantiergefäß.
befindliche, Schlacke bildende Zusätze enthaltende 5 Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verschmelzflüssige Metall ein Frischgasstrom mit hohem fahrens bildet sich eine schaumartige Metall-Druck geleitet wird. Schlacke-Emulsion, deren Volumen wesentlich von
Um einen guten Kontakt zwischen dem flüssigen den Verblasungsbedingungen abhängt und deren EntMetall und den unter Druck eingeleiteten Frischgasen stehen wohl dadurch erklärt werden kann, daß der sowie den Schlacke bildenden Zusätzen zu erzielen, io mit großer Energie eingeblasene Frischgasstrom das sind Verfahren bekannt, bei denen das Frischen in Metall in der Schlacke unter Bildung einer schaumrotierbaren Behältern durchgeführt wird. artigen Emulsion in Form feiner Tröpfchen emulgiert.
Nach einem dieser Verfahren wird das Frischgas In dieser aus einer nichtmetallischen Phase auf FeO-, der Metallschmelze aus zwei lanzenartigen Rohren SiO2-, MnO-, CaO- oder MgO-Basis, Frischgasen entgegengeleitet, die so angeordnet sind, daß das eine 15 wie Sauerstoff und einer metallischen Phase in feiner der Rohre in das Innere der Schmelze geführt wird, Tröpfchenform bestehende Emulsion stehen die während das andere über der Schmelze endet, um emulgierten Metalltröpfchen in engstem Kontakt mit dort die sich an der Metalloberfläche ansammelnde dem Frischgas sowie den Schlacke bildenden ZuSchlacke von einem Teil der Oberfläche wegzublasen. sätzen, so daß diese Emulsion ein optimales Medium Dadurch soll erreicht werden, daß der von Schlacke ao für die Vorgänge beim Frischen darstellt,
freie Teil der Oberfläche weiter mit Frischgas- Das erfindungsgemäße Verfahren kann in seiner
atmosphäre in Berührung kommt. einfachsten Form so durchgeführt werden, daß das
Nach den vorbekannten Frischverfahren sammelt flüssige Metall in einer einzigen Frischzone dem sich die während des Frischens gebildete Schlacke an Frischgasstrahl, der gegebenenfalls Schlacke bildende der Oberfläche der Metallschmelze an und bildet dort 25 Zusätze mitführen kann, ausgesetzt wird. Die sich eine mehr oder weniger dicke Deckschicht. dabei bildende schaumartige Emulsion läuft konti-
Die Trennung Metall—Schlacke erfolgt nach den nuierlich in ein Dekantiergefäß über, in dem sich die vorbekannten Verfahren entweder in der Frischzone Metalltröpfchen von der Schlacke trennen und sich selbst oder in einem Dekantierbehälter in der Weise, infolge ihres höheren Gewichts am Boden zu einer daß die Schlacke aus einer über der Metallschmelze 30 homogenen Schmelze sammeln. Die Metallschmelze angebrachten Abstichöffnung abgeführt wird, wäh- wird am Boden des Dekantiergefäßes abgelassen, rend die Metallschmelze am Boden des Frischbehäl- während die spezifisch leichtere Schlacke sich über ters oder am Boden des Dekantiergefäßes abgelassen der Metalloberfläche ansammelt und dort abgelassen wird. Dabei ist es nicht zu vermeiden, daß das Stich- wird.
loch aus feuerfestem Material für den Abfluß des 35 Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfin-Schlacke-Metall-Gemisches aus der Frischzone in das dungsgemäße Verfahrens wird das zu frischende Dekantiergefäß infolge der Bildung von Eisenoxyden Metall in zwei oder mehr Frischzonen verblasen, die rasch unbrauchbar wird. entweder direkt aufeinanderfolgen oder voneinander
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein durch Dekantiergefäße getrennt sind, in weichen das Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, bei 40 Metall vor jedem darauffolgenden Frischvorgang von dem ein optimaler Kontakt zwischen dem zu frischen- der beim vorhergehenden Frischvorgang gebildeten den geschmolzenen Metall und den Frischgasen so- Schlacke getrennt werden kann. Dabei können die wie den Schlacke bildenden Zusätzen erzielt wird und in den einzelnen Dekantiergefäßen abgelassenen bei dem sowohl die Bildung roten Rauches als auch Schlacken gegebenenfalls der einen oder anderen das lästige Verkrusten des Abstichloches vermieden 45 Frischzone wieder zugeführt werden. Bei dieser Auswerden kann. führungsform kann die Metallschmelze in den ver-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- schiedenen Frischzonen gegebenenfalls mit verschielöst worden, daß in die Frischzone ein gegebenenfalls denen Zusätzen behandelt werden, wenn an das pulvrige Stoffe mitführender Frischgasstrahl mit einer Metall besondere Anforderungen bezüglich seiner derartigen Energie eingeblasen wird, daß infolge der 5° Zusammensetzung gestellt wird.
Reaktion des Frischgasstrahls mit den Verunreini- Eine weitere Variante des Verfahrens gemäß der
gungen des Metalls sowie mit einem Teil des Metalls Erfindung besteht darin, daß zur Verbesserung dei selbst eine schaumartige, das Metall in suspendierter Wärmebilanz des Frischprozesses das beim Frischen Form enthaltende Schlacke gebildet wird, die als gebildete Kohlenmonoxyd zu Kohlendioxyd in der solche kontinuierlich über einen Überlauf in die 55 Weise verbrannt wird, daß in die in der oder den Dekantierzone geleitet wird, in der der Schlacken- Frischzonen befindliche Emulsion mittels eines weischaum in flüssige Schlacke und das suspendierte teren Blasrohres ein oxydierendes Gas eingeleitet Metall in flüssiges Metall umgewandelt wird. wird. Im Gegensatz zu den vorbekannten Verfahren,
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine Vor- bei denen die bei dieser Verbrennung frei werdende richtung entwickelt worden, die erfindungsgemäß die 60 Wärme in den Reaktionsraum abgestrahlt wird und folgenden Teile umfaßt: mindestens ein als Reaktor dort zu Schädigungen der Wandauskleidung führt, wirkendes Gefäß und mindestens ein dem letzten wird bei der vorliegenden Ausführungsform die VerReaktor nachgeschaltetes Dekantiergefäß; Vorrich- brennungswärme von der Emulsion selbst auftungen für die Einführung eines Schmelzstromes in genommen, wodurch die vorgenannten Schädigungen den Reaktor; Vorrichtungen für das Einblasen eines 65 der Auskleidung nicht auftreten.
Frischgases in den Reaktor; Vorrichtungen für das Für den Fall, daß das im Dekantiergefäß ab-
Abführen der Schlacke-Metall-Emulsion aus dem geschiedene Metall noch nicht den für den jeweiligen Reaktor, die in einer höheren Ebene angeordnet sind bestimmten Verwendungszweck erforderlichen Rein-
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heitsgrad aufweist oder einer Rückkohlung bedarf, Das gefrischte Metall wird dann aus dem Vorkönnen in weiteren Arbeitsgängen die üblichen Maß- dekantiergefäß in die zweite Frischzone geleitet, in nahmen ergriffen werden. Phosphorverunreinigungen welcher das Frischen und Entphosphoren mit Hilfe können beispielsweise kontinuierlich dadurch entfernt des Verblasens mit einem zweiten Frischstrahl fortwerden, daß die aus dem Dekantiergefäß abgelassene 5 gesetzt wird, welcher ebenfalls Kalk und Frischstoffe, Metallschmelze in ein weiteres Gefäß gebracht wird, wie Erze, mitführen kann. Dabei bildet sich eine in welchem mit Hilfe eines auf die Metalloberfläche zweite Emulsion, die entweder in weitere Frischgeneigten Blasrohres ein Kalk und Flußspat mit- zonen oder direkt in das Enddekantiergefäß geleitet führender Sauerstoffstrahl eingeblasen wird. wird.
Zu den mit Schlackebildung verbundenen Ver- io Nachdem die Anlage nach der Erfindung eine beblaseverfahren gehört ebenfalls das bekannte Ent- stimmte Zeit in Betrieb war, muß der Betrieb unterschwefelungsverfahren, nach welchem ein neutrales brochen werden, damit laufende Wartungsarbeiten Gas eingeblasen wird, welches Kalk mitführt, der an den Gefäßen (Reaktoren, Dekantiergefäßen usw.) gleich danach durch Zusatz von Flußspat verflüssigt durchgeführt und die Verkleidungen ausgebessert wird, sowie ein anderes reduzierendes Entschwefe- 15 werden können.
lungsverfahren, bei welchem diese Wirkung mit Hilfe Um bei einer notwendigen Wartung der Anlage
einer geschmolzenen Schlacke erreicht wird. Diese ' den Betrieb unterbrechen zu können, ist es aus Verblaseverfahren lassen sich leicht kontinuierlich Gründen größerer Sicherheit und Bequemlichkeit auf das erfindungsgemäße Verfahren anwenden, denn zweckmäßig, im Boden der Gefäße eine öffnung vordie sich bildende Schlacke wird durch eine Öffnung ao zusehen, die beim Normalbetrieb verschlossen ist, abgeführt, sowie sie eine bestimmte Schichtdicke jedoch das vollständige Ablassen des Gefäßinhalts erreicht hat. ermöglicht und dadurch z. B. die Bildung einer Eisen-
Die Rückkohlung erfolgt in ebenfalls bekannter sau verhindert.
Weise dadurch, daß kontinuierlich Koksstaub ein- Vorzugsweise wird diese öffnung in der Mitte des
geblasen wird, dessen verflüssigte Asche sich auf der 35 Gefäßbodens angebracht. Es ist bekannt, daß die Oberfläche des Metallbades ansammelt und dort ab- flüssiges Metall enthaltenden Gefäße in der Mitte gezogen werden kann. stärker abgenutzt werden als am Rand. Wenn daher
Nachdem das Metall die gewünschte Zusammen- im unteren Teil des Geräts eine seitliche öffnung ansetzung aufweist, ist es in vielen Fällen zweckmäßig, gebracht wird, so bildet sich auf dem Boden eine in einem weiteren Arbeitsgang ein letztes Verblasen, 30 mittlere Luppe, die beim Entleeren des Geräts nicht das in einem Reduktionsvorgang bestehen kann, vor- abgelassen werden kann und zur Bildung einer Eisenzunehmen. Außerdem kann die Schmelze durch kon- sau führt, die vor Wiederanfahren der Anlage enttinuierliches Einblasen eines neutralen Gases, z. B. fernt werden muß, was im allgemeinen eine AusStickstoff, homogenisiert werden. Bei der Durchfüh- besserung der Auskleidung notwendig macht, rung des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt das 35 Wenn bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Volumen der durch eine Art Aufschäumen der gelegentliche Entleerung der Gefäße auch nicht ver-Schlacke und des Metalls entstehenden Emulsion mieden werden kann, so ist es doch von Vorteil, daß wesentlich von den Verblasebedingungen ab: Oxyda- eine eventuelle Betriebsunterbrechung nur kurze Zeit tion der Schlacke, Durchwirbelung usw., welche ihrer- dauert.
seits von der Verblaseart und der Windmenge ab- 40 Für den Fall, daß der Betrieb der Vorrichtung hängen, d. h. vom Winddurchsatz, von der Höhe des während einer relativ kurzen Zeit unterbrochen wer-Blasrohres, der Eindringungstiefe des Windstrahls den muß, ist es vorteilhaft, wenn das Dekantiergefäß usw. Natürlich wird das Verblasen in der für die in zwei unten in Verbindung stehende Abteilungen gewünschte Aufschäumung günstigsten Art vor- unterteilt wird. Dabei entsteht ein Sinkkasten für die genommen. Die Emulsionshöhe läßt sich insbeson- 45 dekantierte Flüssigkeit. Wenn die Emulsion in die dere durch Veränderung der Blasrohrhöhe und des erste Abteilung gegossen wird, schwimmt die Schlacke Strahlwinkels beeinflussen, nachdem der Winddurch- oben und kann nicht in die zweite Abteilung übersatz und die Zusatzstoffe auf Grund metallurgischer treten, so daß sich in der zweiten Abteilung nur Erwägungen festliegen. Bei Bedarf läßt sich die Metall befindet. Die Schlacke wird durch ein oben in Emulsionshöhe zusätzlich durch den Druck im Reak- 50 der ersten Abteilung vorgesehenes Loch abgelassen, torinneren beeinflussen. Jedenfalls wurde festgestellt, während das Metall durch ein Loch in der zweiten daß eine Erhöhung des Drucks eine Verminderung Abteilung abgelassen wird, welches ziemlich hoch der Schaumbildung bewirkt. Jedoch ist die Durch- angebracht wird, damit immer eine ziemlich große führung des Verfahrens relativ schwierig und erweist Metallmenge im Dekantiergefäß bleibt. Diese Ansich im allgemeinen nicht als erforderlich. 55 Ordnung hat den Vorteil, daß die Einstellung der verWenn das zu frischende Metall eine phosphor- schiedenen Durchflußmengen der Anlage erheblich haltige Schmelze ist, wird beim Verblasen im ersten erleichtert und der Badspiegel im Dekantiergefäß Reaktor unter anderem ein bedeutender Teil des in festgelegt werden. Außerdem ermöglicht diese Ander Schmelze enthaltenen Phosphors durch den ein- Ordnung Betriebsunterbrechungen ohne zu starkes geblasenen Kalk in Phosphorschlacke verwandelt. In 60 Abkühlen des Bades wegen der Wärmeträgheit der diesem Fall wird das Verfahren vorzugsweise so flüssigen Masse. Außerdem kann die Abkühlung durchgeführt, daß das Metall zwei Frischzonen durch Wärmezufuhr von außen, z. B. mittels Brendurchläuft, die durch ein Vordekantiergefäß getrennt ner, Lichtbogen, Plasmabrenner, elektromagnetische sind, in welchem die Phosphorschlacke abgetrennt Induktion usw., ausgeglichen werden, so daß die wird. Die Schlacke fließt durch eine oberhalb des 65 Badtemperatur konstant bleibt. Eine solche Wärme-Metallspiegels angeordnete Öffnung ab und kann zufuhr von außen kann, insbesondere wenn sie gleich nach Austritt aus dem Dekantiergefäß granu- chemisch neutral ist, wie bei Verwendung von Plasmaliert werden. brennern, vorteilhaft auch während des Betriebs
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erfolgen, um die Wärmebilanz des Vorgangs erfor- normalem feuerfestem Material ist daher sehr dauerderlichenfalls auszugleichen. haft.
In dem besonderen Fall der Anwendung des Ver- Das durch die Öffnung 12 ablaufende gefrischte
fahrens auf eine phosphorhaltige Schmelze ist damit Metall wird in einem dritten Gefäß 13 aufgefangen, zu rechnen, daß die aus dem Enddekantiergefäß aus- 5 in welchem das gefrischte Material durch Zusatz von tretende Schlacke mehr als 20% Eisen in Form von Manganeisen 15, das über die Beschickungsleitung FeO enthält. Dieses Eisenoxyd kann zwecks Rück- 14 zugesetzt wurde, reduziert wird. Das Metall wird gewinnung des Eisens in den Vorfrischreaktor zu- über die mit geeichter Öffnung versehene Öffnung 16 rückgeleitet werden. Wenn es ausreichend dünn- abgelassen und kann sodann vergossen werden, flüssig ist, so wird zu diesem Zweck eine Leitung aus io Ein Teil des im Reaktor 3 erzeugten Frischgases feuerfestem Material verwendet, die eventuell von wird durch die Leitung 17 abgeleitet; das Gas wird außen beheizt werden kann. Da außerdem die Aus- mit der durch die Leitung 18 eintretenden Luft in trittsöffnung für die Schlacke aus dem Dekantier- Berührung gebracht und brennt in der Leitung 1 gefäß im allgemeinen höher liegt als die Eintritts- unter Abgabe der Verbrennungswärme an das zu Öffnung des flüssigen Metalls in den ersten Reaktor, 15 frischende Metall ab.
wird die Zuleitung der Schlacke durch Schwerkraft Das übrige Frischgas wird durch den feuerbestän-
bewirkt. Falls die Schlacke für dieses Verfahren digen Kanal 8 abgeleitet und wird mit Hilfe der durch nicht dünnflüssig genug ist, wird sie mit einer be- die verstellbare Öffnung 9 angesaugten Luft im De-Hebigen mechanischen Vorrichtung in den ersten kantiergefäß 7 verbrannt. Das Ansaugen der Luft Reaktor gefördert. Man kann sie z. B. durch einen 20 erfolgt infolge gesteuerten Unterdrucks in der Esse Gasstrahl grobkörnen und sodann über eine Schurre 20, durch welche die Gase über einen der bekannten in den Reaktor einführen. Staubabscheider ins Freie abgeblasen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vor- Fig. 2 zeigt eine mit Varianten versehene Vorrichtung zu seiner Durchführung sollen an Hand der richtung nach Fig. 1. Das zu frischende Metall2 Zeichnungen näher erläutert werden, welche einige 35 wird über die feuerfeste Leitung 1 in das Frischvorteilhafte Ausführungsformen schematisch wieder- gefäß 3 geleitet, in welchem der Frischprozeß stattgeben. Es zeigt findet, bei dem mit Hilfe eines hauptsächlich Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den wesent- aus Sauerstoff bestehenden Frischgasstrahls 5, der liehen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung durch ein mit herkömmlicher Wasserkühlung vermit einem Frischreaktor, 30 sehenes Blasrohr 6 eingeblasen wird, die Bildung F i g. 2 eine entsprechende Vorrichtung mit einem einer Schlacke-Metall-Emulsion 4 bewirkt wird. Der durch eine Trennwand in zwei Abteilungen unter- Reaktorboden 3 ist mit einer Art Öffnung 21 verteilten Dekantiergefäß, sehen, welche in der Auskleidung ausgespart und im Fig. 3 einen Schnitt durch ein teekannenförmiges Normalbetrieb mit dem feuerfesten Tonpfropfen 22 Dekantiergefäß, 35 verschlossen ist. Zum Abstechen bei Betriebsunter-F i g. 4 einen Schnitt längs IV-IV der F i g. 3, brechungen oder zum völligen Ablassen des Reaktors F i g. 5 bis 9 weitere vorteilhafte Varianten auf- wird der Pfropfen 22 mechanisch ausgestoßen und weisende Ausführungsformen der erfindungsgemäßen mit Sauerstoff verbrannt.
Vorrichtung, Durch den feuerfesten Kanal 8 läuft die Schlacke-
Fig. 10 eine graphische Darstellung des Frisch- 4° Metall-Emulsion in das Dekantiergefäß la, welches
Vorgangs in einer Phase einer Semihematitschmelze, durch eine Trennwand 25, in welcher am Gefäßboden Fig. 11 eine entsprechende graphische Darstellung eine Durchlauföffnung 26 ausgespart ist, in zwei
des Frischprozesses in einer Phase einer Phosphor- Abteilungen 23 und 24 unterteilt ist und in welchem
schmelze und sich die Trennung des Metalls und der Schlacke
F i g. 12 und 13 zwei weitere graphische Dar- 45 durch Dekantieren vollzieht. Die Schlacke 9 wird
Stellungen des Frischprozesses in zwei Phasen einer durch die feuerfeste Trennwand 25 in der Abteilung
Phosphorschmelze. 23 zurückgehalten und fließt durch die Abflußöffnung
Fig. 1 zeigt bei 1 die feuerfeste Zuleitung für das 10« ab, während das Metall in die Abteilung24 ein-
zu emulgierendebzw. zu verblasende flüssige Metall 2, dringt und durch ein Abflußstück 27 in das Gefäß 13 das einem Reaktor 3 zugeführt wird, in welchem das 50 abläuft. Der Boden des Dekantiergefäßes Ta ist Metall mit den Frischstoffen 5, die mit dem Blas- geneigt; er ist an seiner untersten Stelle zwecks Entrohr 6 eingeblasen werden, eine Schlacken-Metall- leerung, wie der Reaktor, mit einer Öffnung 28 und Emulsion 4 bildet. Die Emulsion 4, in welcher das einem feuerfesten Pfropfen 29 versehen.
Metall gefrischt wurde, läuft über den Rand des Die Verschlußmittel 29 werden benötigt, damit das
Frischgefäßes 3 über eine feuerfeste Rinne 8 in ein 55 Metall im Bedarfsfall am Boden des zweiten Gefäßes Dekantiergefäß 7. Die Praxis lehrt, daß die Emulsion über eine Öffnung abgelassen werden kann. Beim nicht in der Zuleitung aus feuerfestem Material für Anfahren der Anlage ist es empfehlenswert, das den flüssigen Metalleinsatz hochsteigt, was wahr- Dekantiergefäß zunächst vollaufen zu lassen, bevor scheinlich darauf zurückzuführen ist, daß der dar- das Metall aus der Öffnung abfließt; dadurch erhält unter befindliche Schmelzfluß entgegengerichtet ist. 60 das Schmelzbad eine ausreichende Wärmeträgheit, Im Dekantiergefäß 7 zerfällt die Emulsion: Die und das Abfließen der ersten Schlacke durch die
Schlacke schwimmt, wie bei 9 gezeigt, oben und Öffnung wird verhindert.
läuft über den Abfluß 10 ab; das gefrischte, dichtere Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungs-
Metall nimmt, wie bei 11 gezeigt, den unteren Teil des form des Dekantiergefäßes 7 δ ohne Trennwand. Gefäßes ein, wo es über die Öffnung 12 abfließt. In 65 Unten am Gefäß geht eine aufsteigende feuerfeste diesem Stadium ist das Metall völlig frei von Leitung 30 ab, welche in einem Abflußstück 31 für Schlacke, die sich sonst besonders schädlich auf die das flüssige Metall endet. Das Metall gelangt durch feuerfeste Verkleidung auswirkt; die Öffnung 12 aus die unten im Dekantiergefäß vorgesehene Öffnung 32
in dje Leitung 30. Die schwimmende Schlacke wird fahren gekörnt wird. Die Öffnung 10 b ist größer aus-
wie in Fig. 2 über die seitlichen Abflußöffnungen geführt, damit, wie in Fig. 6 gezeigt, eine leichte
10 a abgeführt. Außerdem ist am Boden des De- Belüftung mit Sauerstoff erfolgen kann. Zu diesem
kantiergefäßes eine mit einer Öffnung 28 und einem Zweck ist ein kleines Blasrohr 33 vorgesehen, das Pfropfen aus feuerfestem Ton 29 versehene Abstich- 5 gegebenenfalls mit einer bekannten Wasserkühlung
Öffnung vorgesehen. versehen ist und dadurch in die zwei Endlagen ge-
Für den Wärmehaushalt ist es vorteilhaft, der bracht werden kann, daß das Blasrohr um einen
Emulsion einen zweiten, nicht durchdringenden Oxy- Festpunkt 34 geschwenkt wird. In der gezeigten Stel-
dationsgasstrahl zuzuführen, wobei dieser Strahl in lung kann dieses Blasrohr einen Sauerstoffstrahl 35 das Innere der Emulsion eingeblasen wird, so daß ίο auf die Sohle der Öffnung 10 b und auf das Ablauf-
im wesentlichen die ganze Gasmenge des zweiten stück 10 α lenken, wenn diese durch erstarrte Schlacke
Strahls in der Emulsion eingeschlossen wird, um hier versperrt sind. In der anderen äußersten Lage, welche
das beim Frischen anfallende CO zu CO2 zu ver- durch die Achse 33 a veranschaulicht wird, ist das
brennen und die so erzeugte Wärme an die Emulsion Blasrohr auf die Mitte der Schlackenfläche gerichtet abzugeben. Diese Ausführungsform ist in den F i g. 5 15 und bläst Sauerstoff und gegebenenfalls Flußspat
und 6 dargestellt. oder ein sonst geeignetes Flußmittel zur Verflüssigung
F i g. 5 zeigt den Frischgasstrahl 5, welcher mit der Schlacke ab, falls diese zu dickflüssig wird,
hoher Geschwindigkeit austritt, damit er die Emul- Schließlich kann man zur Wärmesteuerung der
sion in ganzer Höhe durchbläst, mit der eintretenden Metallschmelze gegebenenfalls auch von außen Schmelze in Reaktion tritt und die Bildung eines ao Wärme zuführen, was entweder in den Abteilungen
reichlichen und konsistenten Schaums bewirkt. Er 23 und 24 oder im Gefäß 13 geschehen kann, in wel-
weist eine beachtliche Bewegungsgröße auf. Zum chem das Metall »fertiggemacht« wird. Zu diesem
Zweck der Verbrennung des beim Frischprozeß ent- Zweck wird eine Beheizung gewählt, die keinerlei
stehenden Kohlenoxyds wird in den Reaktor ein chemische Wirkung auf das Bad hat. Besonders bezweites Blasrohr 6 a eingeführt, das mit seinem Ende 25 währt hat sich dabei der Plasmabrenner, der sehr
mit der Emulsion in Berührung steht oder sogar in anpassungsfähig ist, eine gute Wärmeleistung auf-
sie hineinragt. Dieses Blasrohr liefert einen sehr brei- weist und keine mit dem Bad in Berührung stehende
ten und langsamen Luft- oder Sauerstoffstrahl 5 α, Stromanschlußstelle wie der Einphasenlichtbogen
welcher praktisch die ganze Nutzfläche des Reaktors erfordert.
bedeckt, ohne mit der Schmelze zur Reaktion zu 30 Bei den beschriebenen Ausführungsformen hat das kommen. Das aus dem Schaum entweichende CO verblasene Metall am Ausgang des Dekantiergefäßes wird wenigstens teilweise durch den Sauerstoff des einen herkömmlichen Frischprozeß durchlaufen. Das Strahls 5 a verbrannt, so daß die mitten im Schaum Metall kann noch einen Schwefel- oder Phosphorentstehende Wärme vom Schaum selbst absorbiert gehalt haben, welcher mit seinem Verwendungszweck wird, praktisch ohne die Wände des Reaktors zu 35 unvereinbar ist. Aus diesem Grund muß in manchen erreichen, was auf die ausgezeichnete Wärmeüber- Fällen in einem dritten Gefäß ein weiterer Arbeitstragung in der Emulsion infolge der feinen Verteilung gang vorgenommen werden, damit das Metall die geder Stoffe zurückzuführen ist. Während der Versuche wünschten Eigenschaften aufweist,
mit einer erfindungsgemäßen Versuchsanlage konnte F i g. 7 zeigt eine solche Ausführungsform. Der der Erfinder eine eindeutige Verbesserung der Wärme- 40 Reaktor 3 und ein Dekantiergefäß la sind wie in bilanz infolge der zusätzlichen Einblasung von Sauer- F i g. 2 dargestellt. Die Trennung der Schlacke- und stoff nachweisen. Bei einer Schmelzezuflußmenge von Metallphasen erfolgt in der Abteilung 23. Das Metall einer Tonne pro Minute betrug die Verblasungs- gelangt in die Abteilung 24 und fließt in ein Gefäß sauerstoffmenge beim Strahl 5 etwa 55 cbm/Min. 36 ab, welches durch die mit einer Verbindungs-Durch das Blasrohr 6 α wurden etwa 25 cbm/Min. 45 öffnung 40 zwischen den beiden Abteilungen vertechnisch reinen Sauerstoffs eingeblasen, wodurch die sehene Trennwand 39 ebenfalls in zwei Abteilungen Möglichkeit geschaffen wurde, durch das Hauptblas- unterteilt wird.
rohr 6 in Schwebe im Frischsauerstoff einen Zusatz Das in die Abteilung 38 eintretende Metall läuft
von 80 kg/Min. 60%igen Eisenerzes einzublasen. Das in ein Gefäß 13 b, wo es in (nicht gezeigte) Blöcke
aus dem Gerät entweichende Frischgas enthielt etwa 50 abgegossen wird.
60% CO2, und die Temperatur lag bei 1650° C, war Im Gefäß 36 wird nach dieser Variante das aus
somit gegenüber der sich ohne Einblasung über das dem Gefäß la kommende Metall verblasen. Mit dem
Blasrohr 6 ergebenden Temperatur kaum erhöht. Blasrohr 41 wird zum Entphosphoren des Metalls
Die Wärmebilanz kann während des Betriebs durch mit dem Sauerstoffstrahl Kalk und Flußspat einVeränderung der zu CO2 verbrannten CO-Menge 55 geblasen. Die entsprechende Schlacke wird kontireguliert werden, indem entweder der Sauerstoff- nuierlich durch eine in der Gefäßwandung 36 vordurchsatz durch das Blasrohr 6 α oder die Verbren- gesehene Öffnung 42 abgeführt,
nungsgeschwindigkeit mit Hilfe eines Blasrohres mit Der Boden des Gefäßes 13 b wird mit porösen verstellbarem Abstrahlwinkel verändert wird. Der- Ziegeln 43 versehen, durch welche Stickstoff einartige Blasrohre sind in der Technik bekannt. Natur- 60 geblasen wird, welcher über die Kästen 45 und die lieh kann man auch die Menge der eingeblasenen Leitung 44 zugeführt wird.
Erze oder sonstigen kühlenden Zusätze verändern, In dieser Weise kann das kontinuierlich in den
jedoch hat dies den Nachteil, daß auch der Ausstoß Gefäßen 3 und 7 gefrischte Metall ebenfalls kon-
der Anlage verändert wird. tinuierlich bei 36 entphosphorisiert und bei 13 b
Die in der Abteilung 23 dekantierte Schlacke wird 65 homogenisiert werden.
durch eine seitliche Öffnung 10 b abgeführt und läuft Die vorstehenden Beispiele betrafen die Ausfüh-
über das Abflußstück 10 α in ein nicht gezeigtes rungsform mit einem einzigen Reaktor. Da die Erfin-
Gefäß, sofern sie nicht nach einem beliebigen Ver- dung jedoch nicht auf eine bestimmte Anzahl von
9 10
Reaktoren beschränkt ist, zeigt die F i g. 8 eine Aus- Verbrennung benötigte Sauerstoff wird mit dem Blasführungsform mit zwei hintereinandergeschalteten rohr 85 mit dem Breitstrahl 86 eingeblasen; da die Reaktoren und einem nachgeschalteten Dekantier- Schlacke andererseits bis zu 25% FeO als Schmelzgefäß. Bei 46 gelangt die Rohschmelze aus einer Vor- mittel enthält, ist sie so dünnflüssig, daß sie durch ihr richtung für die Durchflußmengenregelung in den 5 eigenes Gewicht zum Reaktor 47 fließt. Vorfrischreaktor 47, von diesem über den Kanal 48 Die Reaktoren 47 und 75 werden mit den Stopfen
in einen zweiten Reaktor 49 und von da durch den 61 bzw. 87, die in die Abstichöffnungen 63 und 88 Kanal 51 in das Dekantiergefäß 50. Ein Blasrohr 52, eingesetzt werden, verschlossen. Das Dekantiergefäß dessen Mundstück 53 nach unten gerichtet ist, ermög- 70 besitzt ebenfalls eine Öffnung 89, welche während licht das Einblasen eines im Sauerstoffstrahl mit- io des Normalbetriebes mit einem Pfropfen 90 vergeführten ungelöschten Kalkpulvers in den Reaktor schlossen wird.
47; dieser Strahl bildet mit der Schmelze eine Emul- Fig. 10 zeigt die Entwicklung des Frischprozesses
sion 54, welche durch Überlaufen in den Kanal 48 in einer Phase einer Semihematitschmelze mit folgen- und von dort in den zweiten Reaktor 49 gelangt. Im der Zusammensetzung: Reaktor 49 wird die vorgefrischte Schmelze mit 15
einem Blasrohr 55 über dessen Mundstück 56 mit ~ 3,55 /0
einem Sauerstoffstrahl 57 durchblasen, welche eine *. η'ςιο/
Mischung von Kalkpulver mit vorgekörntem Erz in ^11 0,51 /0
Schwebe mitführt; im gleichen Reaktor wird die Ver- und einer Temperatur von 1250° C.
brennung eines Teils des beim Frischprozeß ent- 20
stehenden Kohlenoxyds durch einen breiten Sauer- Per Schmelzdurchsatz betrug 211 kg/Mm. Em-
stoffstrahl 60 aus dem Blasrohr 58 mit dem Mund- geblasen wurden 10 Nm Sauerstoff pro Minute wel-
stück59 bewirkt. Die Abstichlöcher 63 und 64 der <*er Kalk und Erz mitfuhrte, und zwar 15 kg/Mm.
Reaktoren 47 und 49 werden mit den Pfropfen 61 Ka^ ™d 18 kg/Mm. 60%iges Eisenerz
und 62 verstopft, so daß die Reaktoren bei Betriebs- a5 B Die 8raPhlsche Darstellung der Fig. 10 zeigt die
Unterbrechungen entleert werden können. Die Emul- Badzusammensetzung beim Austritt aus dem De-
sion54, deren Zusammensetzung durch den Strahl kantiergefaß 7 und ώβ Metalltemperatur m Abhangig.
57 verändert wurde, zerfällt im Dekantiergefäß 50. keit von der Zeit. Wie ersichtlich, wird das Gleich-
Die Schlacke wird über ein Abflußstück 65 abgeführt, gewichtin der 22. Minute erreicht
während das gefrischte Metall durch eine öffnung 66 30 .Die. Kurve Λ zeigt den Kohlengehalt der Metal·
im Gefäß 67 zum »Fertigmachen« abfließt. Das 5J±mdze, welcher von der 22. Minute an etwa bei
Gefäß 67 wird über das Rohr 68 mit Reduziermitteln, ü>uj> /o^eSl- .
wie Ferromangan oder Ferrosilizium, beschickt. Das . °ie Kurve B zeigt den Eisengehalt der Schlacke,
fertiggemachte Metall wird über die öffnung 69 ab- der nach Erreichen des Gleichgewichts etwa 30Vo
gelassen 35 betraSt·
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung einer . D£ Kur c v t e£ zef die Wärmeentwicklung des geVorrichtung, bei welcher zwischen die beiden Reak- fnschten Stahls, dessen Temperatur um 1580° C toren ein Dekantiergefäß geschaltet ist. Diese Aus- scnwanKt. _..,„,, , Ti , führungsform eignet sich besonders gut für phosphor- ,Dle ^l T^Lt? Ph°sPhorSeIialt> der zwi-
haltige Schmelzen. Gleiche Teile sind in Fig. 8 und 9 40 sch*n £010 d 0,030·/. hegt mit den gleichen Kennzahlen gekennzeichnet. Die Die Gesamtdauer des Versuchs betrug 42 Minuten.
Rohschmelze gelangt über die Leitung 46 in den J*r Stahlausstoß betrug 197 kg/Mm was einem
Vorfrischreaktor 47, welcher mit einem Blasrohr 52 auf ^s Eisen bezogenen Wirkungsgrad von 92,7% mit Mundstück53 versehen ist. Der Reaktor47 steht entspncnt. ,. τ? ■ u
über den Kanal 48 mit dem Dekantiergefäß 70 in 45 Die ΡιΠ. Zeig£ die Entwicklung des Fnsch-Verbindung, welches im Inneren eine Trennwand 71 ΡΓ0™. m ,emeF 1^f emer Phosphorschmelze, aufweist, die erheblich über die dekantierte Schlacke welche die fol8ende Anfangszusammensetzung hatte:
im Dekantiergefäß hinausragt. Am Boden der Trenn- C 3,8%
wand 71 befindet sich eine Öffnung 72. Das dichtere P 1,8 %
Metall füllt den unteren Teil des Gefäßes, durchläuft 50 Mn 0,5%
die öffnung 72, steigt in der Abteilung 73 des De- Si 0,3%
kantiergefäßes 70 hoch und fließt dann durch die Die Temperatur betmg moo C. Leitung 74 in den zweiten Reaktor 75 ab. Die r 6
Schlacke wird durch eine Seitenöffnung 76 abgeführt. In das mit 200 kg Schmelze pro Minute beschickte
Die Schmelze wird mit dem Sauerstoffstrahl 79 aus 55 Bad wurden 10 Nm3/Min. Sauerstoff eingeführt, weldem Blasrohr 77 mit dem Mundstück 78 durch- eher Kalkpulver und 63%iges Eisenerz mitführte. Die blasen, wobei der Sauerstoffstrahl Kalkpulver und Kalkmenge betrug 26 kg/Min, und die Erzmenge Erzstaub dispergiert mitführt. Die gebildete Emulsion 28 kg/Min.
wird über den Kanal 80 in ein Enddekantiergefäß81 Die graphische Darstellung der Fig. 11 zeigt in
geleitet, in welchem die Emulsion zerfällt. Das Metall 60 Abhängigkeit von der Zeit die Badzusammensetzung wird über die öffnung 82 zur Endbehandlung in das beim Austritt aus dem Dekantiergefäß 7 sowie die Gefäß 67 geleitet und läuft dann über die Öffnung 69 Metalltemperatur. Das Gleichgewicht trat nach in eine vorzugsweise kontinuierlich arbeitende Ab- 28 Minuten ein.
gießvorrichtung, die nicht gezeigt ist. Die Schlacke Die Kurve A1 zeigt die Entwicklung des Kohlegelangt durch die Öffnung 83 in eine Leitung 84, die 65 gehalts der Metallschmelze, welcher von der 28. Mibei 84 a in den Reaktor 47 einmündet. Sie wird durch nute an etwa bei 0,05% liegt. Verbrennung des beim Frischen des Metalls im Die Kurve B1 zeigt den Eisengehalt der Schlacke,
Reaktor 75 entstehenden CO erhitzt, und der für die der ungefähr 10% beträgt.

Claims (1)

11 12
Die Kurve C1 zeigt die Wärmeentwicklung des Die Kurve C3 zeigt die Wärmeentwicklung des ge-
Metallbades, dessen Temperatur um 1600° C liegt. frischten Stahls, dessen Temperatur etwa 1590° C
Die Kurve D1 zeigt, daß nach Erreichen des betrug.
Gleichgewichts der Phosphorgehalt etwa 0,03 % Die Kurve D3 zeigt das Entphosphorieren. Wie
beträgt. 5 ersichtlich, ist das Ergebnis hervorragend, denn von
Der mittlere Mangangehalt ist 0,10 °/o. der 18. Minute an beträgt der Phosphorgehalt im
Die stark basische Schlacke (51VoCaO) enthielt Durchschnitt nur noch 0,025%.
10°/o P2O5 und konnte somit als der Thomasschlacke Der mittlere Mn-Gehalt betrug 0,05%, die Vergleichwertiges Düngemittel verwendet werden. suchsdauer 55 Minuten.
Das beim Frischprozeß entstehende Gas wurde im io Der Stahlausstoß war 185 kg/Min., was einem
Gefäß 3 teilweise verbrannt und enthielt beim Aus- Wirkungsgrad von 92% entsprach,
tritt 35% CO2 und 65% CO.
Die Gesamtdauer des Versuchs betrug 62 Minuten.
Der Stahlausstoß betrug 194 kg/Min., was auf das Patentansprüche-Eisen bezogen einem Wirkungsgrad von 89,5% ent- 15 F-spricht.
Die Fig. 12 und 13 zeigen die Entwicklung des !.Kontinuierliches Frischverfahren zum Frischen Frischprozesses in zwei Phasen einer Phosphor- einer Metallschmelze, bei dem das zu frischende, schmelze bei 1200° C mit folgender Zusammen- geschmolzene Metall in mindestens eine Frischsetzung: ao zone eines ortsfesten Behälters eingebracht wird,
C 3,8% in die die Frischstoffe eingeblasen werden,
P 1,8% worauf das gefrischte Metall und die Schlacke
Mn 0,6% in eine Dekantierzone übergeleitet werden, aus
Si 0,4% der sie anschließend getrennt abgezogen werden,
25 dadurch gekennzeichnet, daß in die
Bei der Durchführung des Versuchs wurde der Frischzone ein gegebenenfalls pulvrige Stoffe mit-
Reaktor der F i g. 9 kontinuierlich mit 200 kg/Min. führender Frischgasstrahl mit einer derartigen
Schmelze beschickt; mit dem Blasrohr 52 wurden Energie eingeblasen wird, daß infolge der Reak-
11 Nm3/Min. Sauerstoff eingeblasen, welcher 20 kg tion des Frischgasstrahls mit den Verunreinigun-
KaIk pro Minute und 20 kg/Min. 62%iges Eisenerz 30 gen des Metalls sowie mit einem Teil des Metalls
mitführte. selbst eine schaumartige, das Metall in suspen-
Die graphische Darstellung der F i g. 12 zeigt in dierter Form enthaltende Schlacke gebildet wird,
Abhängigkeit von der Zeit die Zusammensetzung die als solche kontinuierlich über einen Überlauf
der Schmelze beim Austritt aus dem Gefäß 70 sowie in die Dekantierzone geleitet wird, in der der
die Metalltemperatur (erste Phase). Wie ersichtlich, 35 Schlackenschaum in flüssige Schlacke und das
tritt das Gleichgewicht in der 20. Minute ein. suspendierte Metall in flüssiges Metall umgewan-
Die Kurvet2 zeigt die Entwicklung des Kohlen- delt wird.
stoffgehalts des Metalls; dieser Wert schwankt von 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
der 20. Minute an um 0,8%. kennzeichnet, daß das gesamte Metall im Schlak-
Die Kurve B2 zeigt den Eisengehalt der Schlacke, 40 kenschaum suspendiert wird,
welcher etwa 5% beträgt. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
Aus der Kurve C2 geht hervor, daß die Metall- kennzeichnet, daß der gesamte Schlackenschaum
temperatur um 1600° C schwankt. mit dem in ihm suspendierten Metall kontinuier-
Die Kurve D2 zeigt die Entwicklung des Ent- lieh durch Überlaufen in die Dekantierzone ge-
phosphorierens; nach 20 Minuten ist der Phosphor- 45 leitet wird,
gehalt des Metalls auf 0,2% gefallen. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
Der mittlere Mangangehalt beträgt 0,2%. kennzeichnet, daß nur die obere Schicht des
Die aus dem Dekantiergefäß 70 durch die Öffnung Schlackenschaums mit dem in ihm suspendierten
76 abgeführte Schlacke enthielt 55% CaO und Metall kontinuierlich in die Dekantierzone ge-
23% P2O5 und eignet sich für die Verwendung als 50 leitet wird.
Kunstdünger. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
Das entschlackte Metall wurde anschließend dem kennzeichnet, daß das Volumen der in Schaum-Reaktor 75 zum Zweck einer zweiten Frischung zu- form gebrachten Schlacke mindestens doppelt so geführt. Dabei wurden über das Blasrohr 77 groß ist wie das Volumen der die Schlacke bil-12,5 Nm3/Min. Sauerstoff zusammen mit 5,2 kg/Min. 55 denden Verunreinigungen und des suspendierten Kalk und 7 kg/Min. Erz eingeblasen. Metalls.
Die Kurve der Fig. 13 zeigt in Abhängigkeit von 6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet der Zeit die Zusammensetzung der Schmelze beim durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Frisch-Austritt aus dem Dekantiergefäß 81. Das Gleich- prozesse, durch die in mindestens zwei Frischgewicht stellte sich nach 18 Minuten ein. 60 zonen kontinuierlich Schlackenschaum mit in ihm
Die Kurve ^3 zeigt die Entwicklung des Kohlen- suspendierten Metall gebildet wird, wobei zwi-
stoffgehalts, welcher nach Erreichen des Gleich- sehen den beiden Frischprozessen die gebildete
gewichts um 0,04% schwankt. Schlacke durch Dekantierung entfernt wird.
Die Kurve Bz zeigt den Eisengehalt der Schlacke, 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geweicher etwa 26% beträgt. 65 kennzeichnet, daß in die Frischzone außer den
Da es sich um eine Versuchsanlage handelt, die Schlacke bildenden Frischstoffen ein die
wurde die Schlacke aus diesem Dekantiergefäß nicht Schaumschicht nicht durchdringender Strahl aus
in den Kreislauf zurückgeführt. oxydierendem Gas eingeblasen wird, wobei das
oxydierende Gas innerhalb der Schaumschicht das durch das Frischen gebildete CO verbrennt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dekantierzone die aus der Frischzone stammenden Frischgase mindestens teilweise verbrannt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Fließbarkeit der Schlacke auf deren Oberfläche in der Dekantierzone ein Sauerstoffstrahl geblasen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Zone mindestens eine mit Schlackenbildung verbundene Verblasung stattfindet und das Metall in einer vierten Zone eine Endbehandlung erfährt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende Teile umfaßt: mindestens ein als Reaktor wirkendes Gefäß (3, 47, 49) und mindestens ein dem letzten Reaktor nachgeschaltetes Dekantiergefäß (7,50); Vorrichtungen (1,46) für die Einführung eines Schmelzestroms in den Reaktor; Vorrichtungen (6, 52, 55) für das Einblasen eines Frischgases in den Reaktor; Vorrichtungen (8, 48, 51) für das Abführen der Schlakken-Metall-Emulsion aus dem Reaktor, die in einer höheren Ebene angeordnet sind als die Ebene, in welcher der flüssige Metalleinsatz eingegossen wird; sowie Mittel (10, 12, 65, 66) für die Abführung der durch Dekantieren getrennten Erzeugnisse aus dem Dekantiergefäß.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein mit einer Zuleitung (1) für das zu frischende Metall (2) versehener Reaktor (3) sowie ein Dekantiergefäß (7) vorgesehen ist, das mit dem Reaktor durch einen feuerfesten Kanal (8) verbunden ist und eine erste (12) und eine zweite (10) in verschiedenen Höhen angeordnete Öffnung für die Abführung der beiden flüssigen Medien nach deren Trennung aufweist, wobei die erste Öffnung im unteren Teil des Dekantiergefäßes (7) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für die Einführung von Frischstoffen vorgesehen sind, bestehend aus mindestens einer einen Vorratsbehälter für flüssige Schlacke mit dem Frischgefäß verbindenden Leitung (84).
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekantiergefäß in zwei Abteilungen (23, 24, 73) unterteilt ist, welche unten miteinander in Verbindung stehen und einen Sinkkasten für die Abführung der dekantierten Metallschmelze bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abteilungen je mit einer der beiden Abflußöffnungen (74, 76) für eine der durch Dekantierung getrennten Flüssigphasen ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Abteilungen von einer aufsteigenden Abflußleitung (73) für das dekantierte Metall gebildet wird, welche von einem Punkt (72) in der Nähe des Bodens des zweiten Gefäßes weggeführt wird, so daß das zweite Gefäß die Form einer Teekanne erhält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reaktoren (47, 75) und ein zwischen zwei aufeinanderfolgende Reaktoren geschaltetes Dekantiergefäß (70) vorgesehen sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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