DE3019899C2 - Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffstahl und niedriglegiertem Stahl in einem basischen Sauerstoffofen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffstahl und niedriglegiertem Stahl in einem basischen Sauerstoffofen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3019899C2
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Nobuyoshi Ibaraki Hiroki
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Katsukiyo Marukawa
Seiichi Hyogo Masuda
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffstahl und niedrig legiertem Stahl in einem basischen Sauerstoffkonverter, bei dem auf eine Metallschmelze mit iiner Lanze Sauerstoff aufgeblasen und ein anderes Gas durch den Boden des Konvertern eingeblasen wird und dann die erhaltene Stahlschmel-
50 ze abgestochen wird. Sie hat auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Gegenstand.
Bei der Stahlherstellung durch Aufblasen von Sauerstoff auf die Metallschmelze wird ein Konverter mit geschmolzenem Eisen, Schrott und anderen Ausgangsmaterialien beschickt, worauf der Stahl durch Aufblasen von reinem Sauerstoff mit einer Lanze gefrischt wird. Zu Beginn oder in der Mitte des Blasvorgangs kommt es zu einer stürmischen Reaktion des Sauerstoffs mit der Schmelze, die noch eine beträchtliche Menge Kohlenstoff
S5 enthält, so daß Kohlenmonoxid in ausreichender Menge entsteht, um eine durchgreifende, vollkommene Bewegung der Schmelze zu erzielen.
Da jedoch die Menge des Kohlenstoffs in der Schmelze während der Endphase des Frischens abnimmt, geht auch die Entstehung von Kohlenmonoxid schnell zurück. Auf Grund dieser Abnahme der Wirksamkeit des Sauerstoffs beiderEntkohlung.d. h.der Abnahme des Verhältnisses des Sauerstoffs, der verbraucht wird, um die Entkohlung zu
60 bewirken, zu der gesamten Menge des Sauerstoffs, der in die Schmelze geblasen wird, ist ein Überschuß an Sauerstoff unvermeidbar, was zu einer Oxidation des Eisens führt. Darüber hinaus tritt durch die unzureichende Bewegung der Stahlschmelze und der Schlacke eine Temperaturdifferenz zwischen der Stahlschmelze und der Schlacke auf, was eine Rückphosphorung zur Folge hat. Dies hat seine Ursache in einer geringen Bewegung der Schmelze. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, einen Sauerstoffkonverter mil einem elektromagnetischen Rührer
65 zu versehen. Auch ist vorgeschlagen worden, gegen Ende des Blasvorgangs der Schmelze Schrott zuzusetzen, um in der Schmelze auf Grund der Temperaturdifferenz zwischen dem Schrott und der Schmelze eine Turbulenz zu erzeugen. Diese Vorschläge wurden jedoch nicht in die Praxis umgesetzt, weil sie zu hohe Baukosten erfordern und auch nicht eine so große Wirkung zeitigen, wie man sich erwartet hatte.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Sauerstofflanze zu drehen oder pendeln zu lassen, um eine zusätzliche Bewegung des geschmolzenen Metalls und der Schlacke zu ereichen. Dadurch wird aber nur eine Bewegung der Schlacke und nicht des geschmolzenen Stahles erreicht.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat man auch schon vorgeschlagen, ein Gas in das geschmolzene Metall durch den Boden zu blasen, während reiner Sauestoff mit einer Lanze auf die Schmelze geblasen wird. Die Gase, die in die Schmelze geblasen wurden, sind jedoch auf Inertgase, v. ie Argon, oder neutrale Gase, wie Stickstoff, beschränkt geblieben. Da Argon jedoch sehr teuer ist und eine verhältnismäßig große Menge in die Schmelze durch den Boden geblasen werden muß, um eine durchgreifende, vollkommene Bewegung der Schmelze zu erreichen, ist ein erheblicher Anstieg der Kosten nicht zu vermeiden. Die Zufuhr von reinem Stickstoff oder einem stickstoffhaltigem Gas, wie Druckluft führt zu einer Zunahme des Stickstoffgehalts in der Schmelze. Das Blasen mit Stickstoff ist daher in der Praxis ebenfalls ungeeignet.
Aus der DE-OS 25 25 355 ist ein Verfahren zur Herstellung von Legierungsstahl in einem basischen Sauerstoffkonverter bekannt, bei dem durch den Boden ein Gas eingeblasen wird, um die Schmelze zu bewegen. Das Gas kann inert, oxidierend oder reduzierend sein und z. B. aus Argon, Stickstoff, Dampf, Luft, Wasserstoff, Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid oder Brennstofföl bestehen. Durch dieses Gas soll zugleich die Chromoxidation möglichst unterdrückt werden.
Darüber hinaus wird der Sauerstoff bei den herkömmlichen Lanzen in die Stahlschmelze als Sauerstoffstrahl mit Überschallgeschwindigkeit geblasen. Die Temperatur an der Oberfläche, an der der Sauerstoff auf den geschmolzenen Stahl auftritt, steigt deshalb auf 2000° C oder mehr. Die Eisenverluste, die durch Verdampfen auftreten (sie werden im vorliegenden Zusammenhang als »Dunst-Verluste« bezeichnet), sinc.^aher beträchtlieh. Des weiteren sind die Probleme des .cpratzens und des Auswurfs der Schlacke und des geschmolzenen Stahles noch ungelöst. Auch bei diesem kombinierten Blasverfahren ist daher keine bemerkenswerte Zunahme der Abstichausbeute zu erwarten. Der Grund dafür besteht darin, daß bei herkömmlichen Sauerstoffstahlherstellungsverfahren als Lanze eine Düse vom Laval-Typ verwendet wird und der Sauerstoffstrahl mit einer Überschallgeschwindigkeit von 2 bis 2,5 Mach eingeblasen wird, s.; daß der vorstehend genannte Nachteil nicht zu vermeiden ist. Um den erwähnten Nachteilen abzuhelfen, ist versucht worden, die Geschwindigkeit der Sauerstoffabnahme und die Schlackenbedingungen während des Blasens zu steuern. Es ist jedoch schwierig, diese· Parameter während des Betriebs zu steuern, so daß in der Tat sich die erwarteten Erfolge mcht einstellten.
Eine neuere Entwicklung auf diesem Gebiet stellt das »Q-Bop«-Verfahren dar, bei dem an Ste'iie des auf die Schmelze geblasenen, reinen Sauerstoffs der Sauerstoff in die Metallschmelze durch Düsen eingeblasen wird, die am Boden des Konverters vorgesehen sind. Da beim »Q-Bop«-Verfahren der reine Sauerstoff anstatt von oben durch den Boden eingeblasen wird, ist es erforderlich, ein anderes Gas, wie Propan, einzublasen, um die Düsen zu schützen. Infolgedessen muß auch in diesem Fall eine verhältnismäßig große Menge Blasgas in das geschmolzene Metall geblasen werden. Die Zeitspanne zum gleichmäßigen Mischen, die nachstehend noch näher beschrieben wird, beträgt etwa 10 s.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Hersteilung von Kohlenstoffstahl und niedrig legiertem Stahl in der Endphase des Frischens durch Aufblasen von Sauerstoff auf die Schmelze bei weitergehender Zurückdrängung der Oxidation des Eisens auf wirtschaftliche Art und Weise eine zufriedenstellende Entkohlung und eine ausreichende Bewegung der Stahlschmelze zu gewährleisten.
Dies wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen erreicht.
Das Blasgas, also das durch den Boden des Konverters geblasene Gas, sollte mehr als 50 Vol.-°/o Kohlendioxid enthalten und kann das Abgas beispielsweise eines Stahlkonverters, oder das gereinigte oder konzentrierte Gas, das von den Verbrennungsgasen eines Heizofens stammt, sein. Weitere Blasgasbestandteile können Stickstoff, Sauerstoff usw. sein. Je mehr Stick stoff in dem Blasgas enthalten ist, um so größer ist der Stickstoffgehalt der Schmelze. Falls die üblichen unberuhigten Stähle hergestellt werden sollen, sollte der Stickstoffgehalt in dem Blasgas kleiner als 50 Vol.-% sein, um keine Schwierigkeiten zu bekommen. Jedoch wird es vorgezogen, ein Gas zu verwenden, das weniger als 20Vol.-% Stickstoff enthält, wenn ein Stahl mit niedrigem Stickstoffgehalt hergestellt werden boil Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß, wenn eine verhältnismäßig große Menge Stickstoff in die Schmelze geblasen wird, der Stickstoff fast vollständig entfernt wird, bis sich der Kohlenstoffgehalt auf 0,5% vermindert. Der Grund dafür besteht darin, daß die Denitrierung sehr stürmisch verläuft, wenn der Kohlenstoffgehalt mehr als 0,5% beträgt. Deshalb kann Stickstoff an Stelle von Kohlendioxid in die Schmelze geblasen werden, bis der Kohlenstoffgehalt auf 0,5% herabgesetzt worden ist. Nach der Verminderung des Kohlenstoffgehaits auf 0,5% oder weniger wird das Blasen durch den Boden erfindungsgemäß durchgeführt.
Darüber hinaus werden manchmal bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens püz- oder muschelartige Ablagerungen von einer Dicke von 5 bis 15 cm an der Mündung der Düse gebildet, und zwar auf Grund der Temperaturdifferenz, die zwischen der durch das Blasgas gekühlten Düse und der sie umgebenden Schmelze festgestellt worden ist. Es wird angenommen, daß die Ablagerung°n zu Beginn gebildet werden und hauptsächlich aus Schlacke bestehen. Die Bildung solcher Ablagerungen an der Mündung einer Düse macht es schwierig, das Gas in einer vorbestimmten Menge einzublasen. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist es eo ratsam, den Druck oder den Durchsatz bzw. die Durchflußleistung des Blasgases auf einen solchen Wert zu erhöhen, daß die Ablagerungen durch das durch die Düse hindurchtretende Gas porös werden. Auch ist es ratsam, eine kleine Menge Sauerstoff dem Blasgas einzuverleihen, um die bei der folgenden Reaktion gebildete Hitze auszunutzen:
2 CO + O2 = 2 CO2
Das Blasen mit Kohlendioxid wird vorzugsweise mit Hilfe von wenigstens einer im Boden oder in der
Seitenwand des Sauerstoffstahlkonverters vorgesehenen Düse durchgeführt.
Die Vorteile, die durch den Einsatz von Kohlendioxid als Blasgas erhalten werden, bestehen nicht nur darin, daß es weniger teuer als ein Inertgas, wie Argon, ist, sondern auch darin, daß das Volumen des Kohlendioxids sich verdoppelt, wenn es der Schmelze zugeführt wird, und zwar nach der Gleichung: C + CO2 = 2 CO, wodurch eine kräftige Bewegung der Schmelze herbeigeführt wird. Mit anderen Worten, es ist weniger Gas notwendig, um den gleichen Bewegungseffekt zu erzielen, als mit Argon oder Stickstoff. Die Verminderung der verwendeten Gasmenge bedeutet eine Vereinfachung der Vorrichtung, einschließlich der Leitungen, um das Gas in den geschmolzenen Stahl zu blasen. Dies ist unter praktischen Gesichtspunkten von großem Vorteil.
Nach der Erfindung wird der Durchsatz des durch den Boden eingeblasenen Gases auf weniger als 9/100, vorzugsweise weniger als 5/100 des Durchsatzes des Sauerstoffs beschränkt, der auf die Schmelze mit einer Lanze geblasen wird. Dies bedeutet, daß eine relativ kleine Gasmenge der Schmelze durch das Bodenblasen zugeführt wird. Wenn das vom Boden geblasene Gas in die Schmelze in einer Menge von mehr als 9/100 des Durchsatzes des Sauerstoffs, der mit der Lanze geblasen wird, zugeführt wird, so wird die Bewegung so stürmisch, daß die Verminderung der Abstichmenge spürbar wird, weil zuviel Auswurf der Schmelze auftritt. Auf der anderen Seite kann die erforderliche Bewegung der Schmelze nicht erreicht werden, wenn die Menge des durch den Boden eingeblasenen Gases weniger als 1/200 des auf die Schmelze geblasenen Gases beträgt.
Darüber hinaus wird die Meng des durch den Boden eingeblasenen Gases vorzugsweise entsprechend der Menge des zu behandelnden, geschmolzenen Metalls eingeschränkt, und zwar unabhängig von dem Blasdurch-
SuiZ IiCS rCincn .jaüCrStGiiS uürCn uiC L^aVtr-C vOrZügSw'CiSC WITu uiC iviCilgC uC5 ΪΠ uiC sjCiiimCiZC CiriZÜLHaSCnuCn
Gases genau reguliert und so angepaßt, daß die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen wenigstens 20 s beträgt.
Unter der Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen ist die Zeitspanne zu verstehen, die erforderlich ist, um den geschmolzenen Stahl und die geschmolzene Schlacke allein durch das Blasen vom Boden gleichmäßig zu vermischen. Die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen, ist ein Parameter, der von K. Nakanishi et al (»Ironmaking and Steelmaking« (1975), Band 3, S. 193) eingeführt worden ist und wie folgt definiert wird.
Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen:
r = 800 χ iO4(s)
ε - 28.5 -β- χ Tx log (1 + ζ/ 148) (Watt/t)
Q = Gasdurchsatz (NmVmin)
Wg = Menge des geschmolzenen Stahls (t)
T = Schmelzbandtemner.itiir(°K)
ζ = Tiefe des Schmelzbades (cm)
bedeuten.
Vorzugsweibe beträgt die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen mehr als 30 s. Wenn die Menge des Gases innerhalb der vorstehend angegebenen Grenze liegt, dann wird eine vollkommene, durchgreifende Bewegung erreicht. Wenn die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen kleiner als 20 s ist, dann folgt die Bewegung zwischen dem geschmolzenen Stahl und der geschmolzenen Schlacke so heftig, daß die Reduktion des Eisenoxids in der geschmolzenen Schlacke zu groß wird, so daß der Gehalt desjenigen Eisenoxids abnimmt, das bei der Entphosphorung der Stahlschmelze zur Wirkung kommt. Weiterhin tritt zuviel Stahlschmelze aus den Düsen aus, wenn die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen weniger als 15 s beträgt, was eine geringere Abstichmenge an Stahl zur Folge hat.
Wenn die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen mehr als 70 s beträgt, d. h. die Menge des durch den Boden eingeblasenen Gases stark reduziert wird, ist keine Bewegung mehr zu erwarten, und das Blasverfahren ist im wesentlichen das gleiche wie bei dem herkömmlichen Sauerstoffstahlherstellungsverfahren, mit einem Blasen auf die Schmelze. Dies führt zu einer merklichen Zunahme der Gesamtmenge des Eisens in der geschmolzenen Schlacke und damit zu einer Abnahme der Abstichmenge. Infolgedessen ist es wünschenswert, die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen auf 20 bis 70 s einzustellen.
Auf Grund von Versuchen kann gesamt werden, daß, wenn die Tiefe des Schmelzbades beispielsweise 250 cm beträgt, eine Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen von 20 s einem Durchsatz an Blasgas durch den Boden
von 0,5 NnvVmin pro t geschmolzener Stahl entspricht, und einer Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen von 70 s einem Durchsatz von 0.02 NmVmin pro t geschmolzener Stahl.
Angesichts des Umstands, daß Sauerstoff hauptsächlich als Kohlenmonoxid nach der Entkohlung den Konverter verläßt, wird vorzugsweise dieses Abgas als einzige Quelle für das Gas verwendet, das durch den Boden in die Schmelze geblasen wird, um dieselbe umzurühren oder zu bewegen.
Das Abgas, das den Konverter verläßt, wird dazu mit zusätzlichem Sauerstoff und/oder Wasserdampf vermischt. Das gebildete Gemisch wird verbrannt, und die erhaltene Verbrennungsgase, die hauptsächlich aus Kohendioxid bestehen, werden zumindest als ein Teil des durch den Boden einzublasenden Gases verwendet.
Da die Verbrennungsgase manchmal eine relativ große Menge Stickstoff enthalten, ist es vorteilhaft den Stickstoff zu entfernen oder das Kohlendioxid aus den Verbrennungsgasen abzutrennen und dann das mit Kohlendioxid angereicherte Gas als durch den Boden einzublasendes Gas zu verwenden. Die Entfernung des Stickstoffs aus den Verbrennungsgasen wird vorzugsweise durchgeführt, wenn Stähle mit niedrigem Stickstoff-
gehalt hergestellt werden sollen.
Zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Stahlherstellung verwende), die eine Gaskreislaufführung aufweist, die aus einem basischen Sauerstoffkonverler, der sowohl ein Aufblasen von Sauerstoff auf die Schmelze, wie ein Einblasen des kohlendioxidreichen Gases durch den Boden erlaubt, einer Einrichtung zum Sammeln der von dem Konverter erzeugten Abgase, einer s Hinrichtung zum Verbrennen der Abgase mit Sauerstoff und/oder Wasserdampf, gegebenenfalls einer Einrichtung zum Trennen der Verbrennungsgase in Kohlendioxid und Stickstoff sowie einem Leitungssystem, um die Stahlschmelze in dem Konverter mit Kohlendioxid, das von dem Brenner und der Trenneinrichtung stammt, zu versorgen, besteht.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Metallschmelze zusammen mit dem von oben geblasenen Sauerstoffstrahl ein Mittel zur Schlackebildung als Pulver zugeführt, wobei zur gleichen Zeit Kohlendioxid durch den Boden in die Stahlschmelze geblasen wird, und zwar während der gesamten Zeit des Sauerstoffblasens von oben oder sogar bis zum Beginn des Abstechens, d. h. zumindest während eines Teils der Zeitspanne, /wischen dem Beginn des Blasens und dem Abstechen der Schmelze.
Falls ein herkömmlicher Sauerstoffkonverter verwendet wird, kann der Sauerstoffstrahl mit einer herkömmlichen auf die Schmelze blasenden Lanze mit einem Pulver versetzt werden. Die Zufuhr eines Pulvers in eine .Sauerstoffleitung unter einem hohen Druck führt jedoch unvermeidbar zu einer Erhöhung der Baukosten. Es ist rleshnlh ein getrennter Weg zur Zufuhr des Pulvers zu dem Trägergas vor der Mündung der Sauerstoffblaslanze und zum Vermischen des Pulvers mit dem aus der Düse der Lanze austretenden Sauerstoffstrahl vorgesehen. Dadurch können die vorstehend erwähnten Nachteile des LD-AC-Verfahrens beseitigt werden, und zwar ohne Abnutzung oder Abrieb der Sauerstoffblasdüse vom Laval-Typ. Eine Dreimantellanze (vier koaxiale Rohre), wie sie in F i g. 6 und 7 dargestellt ist, stellt dafür ein Beispiel dar. Ein bestimmtes Trägergas ist für das Schlackebildungsmittel nicht erforderlich. Ein geeignetes Gas kann an Hand der Zusammensetzung und Teilchengröße des .Schlackebildungsmittels, dem Innendurchmesser der Leitung, der Art und des Durchsatzes des Trägergases und der Art dos verwendeten Konverters ausgewählt werden. Es ist jedoch wünschenswert, daß die Gesamtmenge eines gegebenen Pulvers zu Schlackebildung in etwa 3/4 der Blaszeit zugegeben wird. Dadurch wird das Pulver während des Frischens aufgelöst, und es bildet rasch eine reaktionsfähige Schlacke für ein wirksames Frischen.
Zusammen mit einer Zufuhr des Schlackebildungsmittels durch eine Lanze wird beim erfindungsgemäßen Verfahren ein Gas durch den Konverterboden in die Stahlschmelze geblasen, wobei der Durchsatz dieses Gases ve -zugsweise 0,02 bis 0,50 Nm3/min pro t geschmolzenen Stahl bei einer Badliefe von 250 cm beträgt. Innerhalb dieses Bereichs tritt mit zunehmendem Gasdurchsatz eine geringere Oxidation des Eisens und des Mangans auf. Deshalb kann, wenn das Einblasen des Schlackebildungsmittels und das Einblasen des Gases durch den Konverterboden in die Schmelze je nach Art des herzustellenden Stahles nach einem passenden Schema erfolgt, mit großer Genauigkeit, hoher Ausbeute und auf einfache Weise ein Stahl der gewünschten Endzusammensetzung hergestellt werden.
Die Erfindung ist insbesondere bei der Herstellung von Kohlenstoffstahl, wie unberuhigtem Stahl, beruhigtem Stahl usw., sowie bei niedriglegiertem Stahl anwendbar. Vor ai'iem bei der Herstellung von Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt, wie einem Kohlenstoffstahl, der weniger als 0,3% C enthält, führt die Erfindung zu zufriedenstellenden Ergebnissen.
Gegenüber dem herkömmlichen Verfahren werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren folgende Vorteile ,j erzielt:
Da die Oxidation von Eisen, Mangan, usw. in beträchtlichem Umfang vermieden wird, wird die Eisenausbeute spürbar erhöht, und die Menge der einzusetzenden Ferrolegierungen kann vermindert werden. Darüber hinaus wird die Entphosphorung gefördert, da die Temperaturdifferenz zwischen der Stahlschmelze und der Schlacke abnimmt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Blasgas, d. h. das vorwiegend aus Kohlendioxid bestehende Gas. in einem Stahlwerk reichlich und zu geringen Kosten zur Verfügung steht. Darin liegt ein wirtschaftlicher Aspekt der Erfindung. Die Erfindung ist da'ier auch von praktischem Wert im Hinblick auf die heutzutage bestehenden Forderungen, Energie einzusparen und keine umweltverschmutzenden Stoffe in die Umgebung abzugeben.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt F i g. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch einen Kon 'erter, bei dem durch den Boden geblasen wird,
F i g. 2 ein Blasdiagramm nach der Erfindung,
F i g. 3 den Aufbau der Vorrichtung zur Stahlherstellung in Form einer Blockzeichnung.
F i g. 4 und 5 grafisch den durch die Erfindung erzielten Nutzeffekt,
F i g. 6 eine Ansicht der Dreimantellanze, die nach einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, von unten, und
F i g. 7 einen Längsschnitt durch die Lanze entlang der Linie a-a in F i g. 6.
Gemäß F i g. 1 werden geschmolzenes Eisen, Eisenschrott oder ein anderes Ausgangsmaterial in einen Sauerstoffkonverter 1 gegeben. Am Boden des Sauerstoffkonverters 1 sind zwei bis zehn konzentrische Düsen 2 vorgesehen. Während des Betriebs des Konverters 1 wird reiner Sauerstoff auf die Oberfläche oder in das t>o geschmolzene Metall 3 mit einer Lanze 4 geblasen, während durch den Boden Gas. das überwiegend aus Kohlendioxid besteht, über die Düsen 2 in das geschmolzene Metall geblasen wird. Die Düsen 2 sind in diesem Beispiel in zwei Reihen angeordnet. Es sei bemerkt, daß der Aufbau, die Anordnung und die Zahl der Düsen 2 nicht auf eine bestimmte Weise beschränkt ist.
Dabei wird der Gasstrom, der überwiegend aus Kohlendioxid besteht und über Leitungen 5 zugeführt wird, in das geschmolzene Metall 3 über die konzentrischen Düsen 2, die im Boden des basischen Sauerstoffkonverters vorgesehen sind, während wenigstens der Endphase des Frischens zur Entkohlung der Schmelze zugeführt, wobei der Durchsatz des durch den Boden geblasenen Gases 1/200 bis 9/100 des Durchsatzes des auf die
Schmelze durch die Lanze 4 aufgeblasenen Sauerstoffs betragt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Zeitspanne zum gleichmäßigen Mischen auf 20 s oder mehr eingestellt.
An Hand von F i g. 3 wird nun eine andere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei ein Sauerstoffkonverter 31 mit einer von oben blasenden Sauerstofflanze 32 und einer Reihe von Gaseinblasdüsen 33 am Boden vorgesehen ist. Das Sauerstoffgas wird über die von oben blasende Lanze 32 geblasen, um das Frischen zu bewirken, wobei es den Konverter hauptsächlich als Kohlenmonoxid wieder verläßt. Ein Gas, das hauptsächlich aus Kohlendioxid besteht, wird durch die Einblasdüsen 33 am Boden in den Sauerstoffkonverter 31 geblasen, wo es sich nach der Gleichung C + CO2 = 2 CO umsetzt und den Sauerstoffkonverter 31 verläßt. Das Kohlenmonoxid aus diesen beiden Quelbn wird mit einer Abzugshaube 34 über dem Sauerstoffkonverter 31 eingefangen. Es enthält weniger als 20 Vol.-% Stickstoff, da es, wenn es mit der Abzugshaube 34 aufgefangen wird, Luft mit sich führt.
Das in der Abzugshaube 34 aufgefangene Gas wird zunächst durch einen Staubsammler 35 von Staub befreit
und in einen Gasbehälter 36 übergeführt, wo es vorübergehend gespeichert wird, bevor es weiteren Behandlungen unterworfen wird. Das Gas in dem Gasbehälter 36 wird mit Sauerstoff und/oder Wasserdampf vermischt, bevor es in einen Brenner 37 eintritt. Das Gas in dem Gasbehälter 36 kann mit Sauerstoff verbrannt werden, der von einem Sauerstoffbehälter 41 stammt, um der von oben blasenden Sauerstofflanze 32 Sauerstoff zuzuführen.
Gegebenenfalls wird es getrocknet, bevor es in einen Kohlendioxidbehälier 39 übergeführt wird, oder ihm kann nach dem Verbrennen in einem CU2ZN2 Separator SK Stickstoff entzogen werden, um den CürGehalt zu erhöhen, bevor es dem Kohlendioxidbehälter 39 zugeführt wird.
Das dem Kohlendioxidbehälter 39 zugeführte Kohlendioxid wird über einen Strömungsregler 40 der Gaseinblasdüse 33 am Boden zugeführt. Es kann auch mit unbehandeltem Gas von dem Gasbehälter 36 vermischt werden, bevor es der Düse 33 zugeführt wird.
Das durch die Einblasdüse 33 am Boden des Konverters in die Schmelze geblasene Gas wird in der Abzugshaube 34 zusammen mit dem von der Entkohlung stammenden Kohlenmonoxid wieder aufgefangen. Infolgedessen wird jede Zufuhr an Kohlenmonoxid und Kohlendioxid auf dem vorstehend beschriebenen Weg im Kreislauf geführt.
' Es wird nun eine andere Ausführungsform der Erfindung an Hand der F i g. 6 und 7 beschrieben. Ein 2-Ton-
nen-Konverter, bei dem von oben reiner Sauerstoff geblasen wird, ist mit zwei Düsen (innerer Durchmesser 8 mm) am Boden versehen, durch die ein Gas von unten in die Schmelze geblasen wird. Die verwendete, von oben blasende Sauerstofflanze ist eine Dreimantellanze 61 (aus vier koaxialen Rohren), deren Ansicht von unten
.- in F i g. 6 und deren Längsschnitt in F i g. 7 dargestellt ist. Die Mitte der Scheibe 63 der Mündung 62 ist dabei mit
; i einer einzigen Düsenöffnung 65 versehen, die einen Durchmesser von 10 mm aufweist und die als Durchlaß 64
!;.; zur Zufuhr von Schlackebildungspulver dient. Die Öffnung 65 ist von drei Düsenöffnungen 67 mit einem
,7; 35 Durchmesser von jeweils 4,2 mm umgeben, die als Durchlaß 66 für den zuzuführenden Sauerstoff dienen. Mit
: , dieser Lanze kann das Pulver gegen die Oberfläche der Schmelze 68 geblasen werden, wobei es mit Sauerstoff
J= gemischt wird, der durch die drei umgebenden Öffnungen 67 geblasen wird.
Die nachstehenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
i5·'. 40 Beispiel 1
Es wurde ein herkömmlicher Sauerstoffkonverter mit einem Fassungsvermögen von 250 t zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet. Vier Düsen mit einem Durchmesser von 10 mm wurden am Boden des Konverters installiert. In den Konverter wurden als Hauptausgangsmaterial 215 t geschmolzenes .;■ 45 Eisen und 35 t Eisenschrott sowie als weiteres Ausgangsmaterial 3 t gebrannter Kalk gegeben. Die Zusammen-U Setzung des flüssigen Eisens betrug in Gew.-% 4,63% C. 0,48% Si, 0,45% Mn, 0,123% P, 0,0018% S, 0,0038% N,
·'■'; wobei der Rest Eisen und zufällige Verunreinigungen waren. Die Temperatur betrug 1385° C.
Das Blasen des Gases von oben und vom Boden wurde wie folgt durchgeführt:
Das Blasen des Sauerstoffs von oben erfolgte mit einem Durchsatz von 40 000 NmVh gemäß dem Durchsatzdiagramm nach F i g. 2. Das Blasen vom Boden erfolgte ebenfalls nach dem Durchsatzdiagramm der F i g. 2. Wie .:■·· in Fig.2 gezeigt, wurde beim Blasen vom Boden mit einem Durchsatz von 50 NmVh begonnen und der
Durchsatz auf 100 NmVh erhöht, als mit dem Sauerstoffblasen von oben begonnen wurde. Gegen Ende des : Blasens wurde der Durchsatz des vom Boden geblasenen Gases auf 200 NmVh erhöht und dann auf 50 NmVh
'j? vermindert, nachdem das Blasen von oben beendet war. Das vom Boden geblasene Gas war ein Abgas, das von
i< 55 einem Sauerstoffkonverter erhalten wurde und enthielt in Gew.-% 18% CO, 63% CO2,16% N2 und 3% H2.
:l-: Zum Vergleich wurde ein herkömmliches Sauerstoffstahlherstellungsverfahren mit dem gleichen Sauerstoff-
;■:, konverter durchgeführt. Die Zusammensetzung des in den Konverter gegebenen Ausgangsmaterials und die Art
ν.: und Weise des Blasens von oben waren ebenso wie vorstehend beschrieben. In diesem Fall wurde das Blasen
Γ vom Boden jedoch nicht durchgeführt. Der angestrebte Stahl war ein unberuhigter Stahl mit einem geringen
£ 60 Kohlenstoffgehalt. In der nachstehenden Tabelle 1 ist die Endzusammensetzung des geschmolzenen Stahls M angegeben.
Tabelle I Zusammensetzung (Gew.-%)
C Mn P
0,16
O1! 2
0,017
0,021
30 19 899 N Tem.
Γ C)
Feinder
Schlacke
(0/0)
Abstich-
ausbeuic
(%)
0,063
0,065
S 0,0025
0,0011
1625
1618
13,8
19,5
96,3
95,8
Erfindung
herkömmlich
0,012
0,015
Aus Tabelle 1 ist klar ersichtlich, daß der nach der Erfindung hergestellte Stahl eine Zusammensetzung aufweist, die der eines unberuhigten Stahls mit einem geringen Kohlenstoffgehalt entspricht, wobei eine bemerkenswert wirkungsvolle Entphosphorung sowie eine hohe Abstichausbeute festzustellen ist.
Beispiel 2
In diesem Beispiel wurde das Beispiel 1 wiederholt, außer daß verschiedene Arten von Gasen als vom Boden geblasene Gase verwendet wurden.
Wie vorstehend erwähnt, kann das vom Boden geblasene Gas nach der Erfindung ein Abgas sein, das von einer Eiscnschmc'zhdiic oder einer Stahlwerksanlage· gewonnen wird, in diesern Beispiel wurde daher cm solches Abgas als vom Boden geblasenes Gas verwendet. Das Gas Nr. 1 stammte von einem Abgas, das von einem Sauerstoffkonverter abgegeben wurde, und wurde mit Kohlendioxid angereichert. Das Gas Nr. 2 stammte von einem Abgas, das von einem Winderhitzer abgegeben wurde, und wui de mit Kohlendioxid angereichert.
Die Endzusammensetzung des geschmolzenen Stahls ist für jeden Versuch in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 2
Gas Nr. Zusammensetzung (Vol.-%)
CCb CO
0
0
0,15
0,15
N: H: O2
I
2
Tabelle 3
95
52,6
Zusammensetzung (VoL-1VO)
C Mn
5
43
0
3,2
0
1,2
(Jas Nr. 0,058
0.063
N Fe in der
Schlacke (%)
Temp.
r c)
I
2
0,0019
0,0085
1*2
14,5
1632
1619
Erfindungsgemäß kann ein Abgas, das von einem Sauerstoffkonverter abgegeben wird, als vom Boden geblasenes Gas verwendet werden. Wenn der Stickstoffgehalt des Abgases weniger als 50 Vol.-% beträgt, ij·-. der Stickstoffgehalt des erzeugten Stahls zu akzeptieren. Darüber hinaus wude erfindungsgemäß eine durchgreifende, vollkommene Bewegung der Schmelze erreicht, was zu einer Entkohlung und Entphosphorung in einem so ausreichenden Ausmaß führte, um die Erfindung in die Praxis umsetzen zu können.
Beispiel 3
Es wuden die folgenden Ausgangsmaterialien in einen Sauerstoffkonverter gegeben, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Das Fassungsvermögen des Konverters betrug 250 t und die Tiefe des Schmelzbades 250 cm. Am Boden waren zwei konzentrische Düsen vorgesehen, wobei die innere Düse einen Innendurchmesser von 12,7 mm und einen Außendurchmesser von 15,4 mm aufwies, die Schlitzbreite 1,15 mm betrug und die äußere Düse einen Innendurchmesser von 17,7 mm und einen Außendurchmesser von 19,1 mmaufwies.
Geschmolzenes Eisen:
220 t
Der Mn-Gehalt betrug etwa 0,40% und der P-Gehalt etwa 0.150% in dem geschmolzenen Eisen.
Eisenschrott: 30 t
Andere Materialien:
Gebrannter Kalk St
Eisenerz 4,5 t
Leichter Dolomit 3,0 t
Fluorit O2t
Konverterschlacke 1.8 t
60
Es wurden verschiedene Arten vor. Gasen vom Boden in die Schmelze nach dem erfindungsgemäßen Verfah ren eingeblasen, während von oben reiner Sauerstoff durch eine Lanze aufgeblasen wurde. Die Btasbedingunger und die erhaltene Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen sind in der nachstehenden Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4 Blasen vom Boden
Gaszusammensetzung
(Volumenteile)
Durchsatz
B
(NmVmin)
B/A Schmelz
bad
Temp.
Zeit 2.
gleichm.
Mischen
(see)
Fein
der
Schlacke
Kohlen-
stoff-
ena-
gehalt
(0/0)
Abstich
ausbeute
Versuch
Nr.
Blasen
von oben
Durchsatz
A
(NmVmin)
Ar:CO2 = 40:60
CO :CO2 = 40:60
20(32)
7(1U)
33/100
U/100
1600
1600
1600
33,7
5U
11
13
20
0,05
0,05
0,05
96,2
96,0
95,5
1
2
3
600
600
600
Anmerkung:
Bei den Versuchen 1 und 2 nimmt das Volumen des zugeführten Kohlendioxids nach der folgenden Gleichung: CO2 + C = 2 CC um das Doppelte zu. Der Durchsatz des vom Boden geblasenen Gases in den Versuchen 1 und 2 ist daher 32 NmVmin bzw IU NmVmin.
Beispiel 4
In diesem Beispiel wurde ein von oben blasender Sauerstoffkonverter mit einem Fassungsvermögen von 2 1 verwendet Zwei Düsen mit einem Durchmesser von 6 mm wurden im Boden des Konverters vorgesehen.
Durch die Düsen wurde Kohlendioxid in das geschmolzene Metall geblasen. Der von oben geblasene Sauerstoff wurde durch gerade Düsen sowie Düsen vom Laval-Typ zugeführt.
Bei einer Versuchsreihe wurde der Durchsatz des durch den Boden geblasenen Kohlendioxids geändert. Bei einer anderen Versuchsreihe wurde die Austrittsgeschwindigkeit des von o^en geblasenen Sauerstoffs geändert.
Die anderen Versuchsbedingungen waren:
Geschmolzenes Eisen :2000 kg, 138O0C,
4,20% C, 0,52% Si, 0,61% Mn,
0,121% P, 0,020% S
Schrott: 360 kg
Sauerstoffdurchsatz: 6 NmVmin
Sauerstoffdruck vor Eintritt in die Lanze:
5 kg/mm2
Abstand zwischen Lanzenspitze und
Schmelzbadoberfläche:300 mm
Kohlendioxiddurchsatz:0,l —23 NmVmin t
Sauerstoffstrahlgeschwindigkeit:
0,3-2,3 Mach
Blasdauer: 18,6 min
Unter diesen Bedingungen wurde die Abstichausbeute und die Wirksamkeit des Sauerstoffs bestimmt. Die Ergebnisse sind in den F i g. 4 und 5 zusammengefaßt. F i g. 4 gibt dabei die Ergebnisse wieder, die erhalten wurden, wenn der Kohlendioxiddurchsatz bei einer Austrittsgeschwindigkeit des Sauerstoffs von 1 Mach, wie angegeben, geändert wurde, wahrend F i g. 5 die Ergebnisse zeigt, die erhalten wurden, wenn bei einem Kohlendioxyddurchsatz von 1 NmVmin t die Austrittsgeschwindigkeit des Sauerstoffs wie angegeben geändert wurde.
de in F i g. 4 und 5 eingetragenen Werte sind zum Vergleich mit solchen Werten dargestellt, wie sie bei einem herkömmlichen Sauerstoffblasverfahren von oben und ohne Blasen vom Boden erhalten wurden.
An Hand der in Fig.4 dargestellten Ergebnisse ist festzustellen, daß die Abstichausbeute (Linie A) und die Sauerstoffwirkung (Linie B) im Vergleich zum konventionellen Verfahren verbessert werden, wenn ein Kohlendioxiddurchsatz von 0,3—2,0 NmVmin t bei einer Sauerstoffaustrittsgeschwindigkeit von 1 Mach angewendet wurde. Es ist fei ner an Hand von F i g. 5 festzustellen, daß die Abstichausbeute (Linie A)und die Wirksamkeit des Sauerstoffs (Linie B) im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren verbessert werden, wenn eine Sauerstoffaustrittsgeschwindigkeit von 0,8 —2,0 Mach, vorzugsweise 0.8—1,5 Mach, bei einem Kohlendioxiddurchsatz von 1 NmVmin t angewendet wurde.
Beispiel 5
Die Vorrichtung zur Stahlherstellung bestand aus einem 250-Tonnen-Konverter mit von oben geblasenem Sauerstoff, der mit vier Blasdüsen am Boden und einer Gaskreislaufführung, die die vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Bestandteile aufwies, verschen war. Die Bedingungen des Frischens waren folgendermaßen:
Das geschmolzene Eisen bestand aus4,63% C, 0.51% Si. 0,43% Mn, 0,115% P,0,023% S, wobei der Rest Eisen war. Die Temperatur der Schmelze betrug 1358°C. Der Anteil des Roheisens betrug 87% und es wurden 3,5 I Eisenerz zugegeben, und zwar mit Hilfsstoffen. die aus 11 1 gebranntem Kalk und 8 t Dolomit bestanden. Der
Durchsatz des von oben geblasenen Sauerstoffs betrug 40 000 NmVmin. Das mit der vorstehend beschriebenen Kreislaufführung zurückgewonnene Abgas wurde verbrannt, worauf es nach dem Entzug von Stickstoff mit einem Durchsatz von 1500 Nm-Vh als vom Boden geblasenes Gas zugeführt wurde, das aus 98,5 Vol.-% Kohlendioxid und 1,5 VoL-0Zo Stickstoff bestand. Das Frischen wurde nach einem Schema durchgeführt, das der Herstellung von unberuhigtem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt entsprach. Der Sauerstoff wurde dazu in der gleichen Art und Weise wie beim herkömmlichen Verfahren eingeblasen, wohingegen ein konstanter Strom an Gas vom Boden bis zum Beginn des Abstechens zugeführt wurde.
Die Bedingungen des Frischens waren folgendermaßen:
Ein Abgas, das aus einer 71,1 Vol.-% CO, 15,2 Vol.-% CO2,103 Vol.-% N2 und 3,2 Vol.-% H2O bestand, wurde aus dem Ofen in einer Menge von 108 000 NmVh zurückgewonnen. Die Endanalyse des erhaltenen Stahls ergab 0,0058% C, 0,01 % Si, 0,11 °/o Mn, 0,018% P, 0,020% S und 0,0011 % N, wobei der Rest Eisen war. Die Temperatur des Stahls betrug 1628° C. Dies zeigt deutlich, daß die Frischvorgänge, wie die Entkohlung und Endphosphorung für die Herstellung des gewünschten Stahls geeignet waren.
Beispiel 6
Der mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Konverter wurde auf viererlei Arten betrieben, nämtl-rii nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (I), dem LD-AC-Verfahren (II), nach dem Verfahren, bei dem der Sauerstoff von oben und das Gas von unten eingeblasen wurde und ein Mittel zur Schlackebildung zugegeben wurde (III) und nach dem herkömmlichen Verfahren (IV), bei dem von oben Sauerstoff geblasen wurde, in allen Fällen wurden folgende Bedingungen angewandt, wobei die in der nachstehenden Tabelle 5 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden. Die Zusammensetzung des geschmolzenen Eisens betrug: 43% C, 0,50% Si, 0,58% Mn, 0,125% P und 0,023% S.
Temperatur: 13800C
Charge: 2000 kg geschmolzenes Eisen und
370 kg Schrott
Durchsatz des von oben geblasenen Sauerstoffs:
6 NmVmin t
Pulverträgergas: Argongas mit 1 NmVmin Vom Boden geblasenes Gas:
Kohlendioxid mit 1 NmVmin
Abstand (h) zwischen Lanze und
Oberfläche des geschmolzenen Metalls
300 mm
Blasdauer: 17,3 min
Chemische Analyse (%) Si Mn P S Temp. Auswurf Re in der Ausbeute
C 030 0,012 0,019 ("Q Schlacke
(%)
(%)
I 0,38 0,15 0,013 0,021 1680 nein 63 + 0,5
Il 0,39 0,27 0,035 0,021 1685 viel 21,8 -0,7
III 0,38 0,14 0,044 0.025 1680 nein 6,5 + 0,4
IV 0,41 1690 nein 7,3 0
Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren in der Praxis sehr geeignet ist, da vorhandene Sauerstoffkonverter verwendet werden können, indem lediglich eine Düse am Boden an ihrer Seitenwind angebracht wird. Darüber hinaus kann das Gas, das vom Boden geblasen wird ein Abgas sein, das von dem Konverter mit oder ohne weitere Behandlung zur Anreicherung des Kohendoxidgehaltes erhalten wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden also praktische Erfolge erzielt und es ist bei de;) vorhandenen Sauerstoffkonvertern ohne Schwierigkeiten durchführbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoffstahl und niedrig legiertem Stahl in einem basischen Sauerä| Stoffkonverter, bei dem auf eine Metallschmelze mit einer Lanze Sauerstoff aufgeblasen und ein anderes Gas f. 5 durch den Boden des Konverters eingeblasen wird und dann die erhaltene Stahlschmelze abgestochen wird, |ä dadurch gekennzeichnet, daß während der Endphase des Frischens zur Entkohlung der Stahl- |j schmelze ein vorwiegend aus Kohlendioxid bestehendes Gas der Schmelze durch den Boden des Konverters $ zugeführt wird, wobei der Durchsatz des vom Boden geblasenen Gases 1/200 bis 9/100 des Durchsatzes des w Sauerstoffs beträgt, der auf die Schmelze aufgeblasen wird.
    -¥; ίο 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stickstoffgehalt in dem vom Boden geblase-
    n nen Gas höchstens 20 Vol.-% beträgt
    < 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Boden geblasene Gas eine
    '=,': geringe Menge Sauerstoff enthält.
    ;i· 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des vom Boden
    •i? 15 geblasenen Gases so gewählt wird, daß die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen mehr als 20 s beträgt
    μ 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne für ein gleichmäßiges Mischen
    y; 20 bis 70 s beträgt.
    % 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das von dem basischen
    Jk Sauerstoffkonverter abgegebene Abgas gesammelt wird, das Abgas mit Sauerstoff und/oder Wasserdampf
    % 20 vermischt wird, das Gemisch verbrannt wird und dann die gebildeten Verbrennungsgase zurückgewonnen |S werden, um als wenigstens ein Teil des vom Boden geblasenen Gases in die Metallschmelze geblasen zu
    p werden.
    |s 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxid aus den Verbrennungsgasen
    |l zurückgewonnen und als wenigstens ein Teil des vom Boden geblasenen Gases in die Metallschmelze
    25 geblasen wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauestoff mit einer Austrittsgeschwindigkeit von 0,8 bis 2,0 Mach auf die Metallschmelze aufgeblasen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff mit einer Austrittsgeschwindigkeit von 0,8 bis 1,5 Mach auf die Metallschmelze aufgeblasen wird.
    30 10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zur
    Schlackebildung als Pulver zusammen mit dem aufgeblasenen Sauerstoff der Metallschmelze zugeführt wird.
    I1. Verfahren nach Anspi ■■ ch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Schlackebildung gebrannter Kalk, Kalkstein, Fluori*, Dolomit oder Eisenerz oder ein Gemisch dieser Stoffe ist.
    12. Vorrichtung zur Durchf^rung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeich-35 net durch eine Gaskreislaufführung bestehend aus einem Konverter (31), in den sowohl reiner Sauerstoff auf
    die Metallschmelze als auch ein vorwiegend aus Kohlendioxid bestehendes Gas vom Boden geblasen werden kann, einer Einrichtung (34) zum Sammeln der vom Konverter (31) erzeugten Abgase, einer Einrichtung (36) zum Mischen der Abgase mit Sauerstoff und/oder Wasserdampf, einer Einrichtung (37) /um Verbrennen dieses Gemisches und einer Einrichtung (33, 40) zur Zufuhr der erhaltenen Verbrennungsgase über eine 40 Leitung, um sie in die Metallschmelze im Konverter (31) einzublasen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (38) zur Abtrennung des Kohlendioxids von den Verbrennungsgasen vorgesehen ist.
    Vi, V;
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