DE4128024A1 - Kontinuierlich arbeitende doppelbandpresse - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende doppelbandpresse

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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse zur Herstellung von endlosen Materialbahnen wie Laminaten, Span- oder Faserplatten, Sperrholz oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. eine diskontinuierlich arbeitende Ein- oder Mehr­ etagenpresse zur Herstellung von abschnittsförmigen Materialien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
Doppelbandpressen (siehe auch DE-OS 24 21 296) dienen zur kontinuier­ lichen Herstellung endloser bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere zur Herstellung von dekorativen Schichtstofflaminaten, kupferkaschierten Elektrolaminaten, Thermoplastbahnen, Spanplatten, Faserplatten und der­ gleichen. Diese Doppelbandpressen besitzen zwei endlos umlaufende Preß­ bänder, zwischen denen die Werkstoffbahn unter Einwirkung von Druck und gegebenenfalls auch Wärme bei gleichzeitigem Transport in Vorlaufrichtung ausgehärtet wird. Zur Erzeugung des Flächendrucks sind im Pressengestell der Doppelbandpresse Druckplatten angeordnet, von denen der Druck auf die Innenseiten der Preßbänder und von diesen auf die Werkstoffbahn über­ tragen wird.
Zur Übertragung des Druckes von der Druckplatte auf die Preßbandinnen­ seite gibt es im wesentlichen zwei unterschiedliche Wirkprinzipien.
Bei den sogenannten isobaren Maschinen dieser Gattung werden entlang des Randbereichs der Druckplatte ringförmig in sich geschlossene Gleit­ flächendichtungen angeordnet, die mit einer Fläche so an das Preßband an­ gelegt werden, daß das Preßband an dieser Fläche im Betrieb der Doppel­ bandpresse entlanggleitet. Dadurch entstehen Druckkammern, die in verti­ kaler Richtung von der Druckplatte und der Preßbandinnenseite und in horizontaler Richtung von den Gleitflächendichtungen begrenzt werden. In diese Druckplatten wird ein fluides Druckmittel, zum Beispiel Öl oder Druckluft, eingebracht. Solche isobare Doppelbandpressen sind beispiels­ weise aus der DE-PS 27 22 197 bekannt.
Bei den isochoren Maschinen dieser Gattung wird der Druck mechanisch über Rollen von der Druckplatte auf die Preßbandinnenseite übertragen. Ein in der Druckplatte angeordnetes, ortsfestes Rollenbett ist aus der DE-OS 31 23 291 bekannt. Das Rollenbett besteht aus versetzt zueinander angeordneten Rollen, die mittels Wellen in Lagerleisten gelagert sind, wobei diese Lagerleisten wiederum in der Druckplatte befestigt sind.
Aus der DE-OS 33 04 754 schließlich ist eine Doppelbandpresse bekannt ge­ worden, die das isobare und das isochore Prinzip kombiniert. Dazu ist das Rollenbett in einem Druckkissen angeordnet, das seitlich von Gleit­ flächendichtungen abgedichtet ist. Diese Doppelbandpresse kann rein iso­ chor betrieben werden, indem nur das Rollenbett gegen das Preßband ange­ stellt wird, ohne daß ein unter Druck stehendes fluides Druckmittel in das Druckkissen eingebracht wird. Auch eine rein isobare Betriebsweise ist möglich, indem das Rollenbett nicht gegen das Preßband angestellt wird, sondern nur ein fluides Druckmittel den Druck im Druckkissen auf­ recht erhält. Bei der gemischten Betriebsweise isobar/isochor wird sowohl das Rollenbett gegen das Preßband angestellt als auch ein unter Druck stehendes fluides Druckmittel in das Druckkissen eingebracht. In der ge­ zeigten Doppelbandpresse wird zur Ausübung eines Druckes auf das Rollen­ bett eine weitere Druckkammer verwendet. Diese ist an der dem Preßband abgewandten Seite der Druckplatte angeordnet und wird in vertikaler Rich­ tung von der Druckplatte und einen im Pressengestell befindlichen Ab­ schluß sowie in horizontal er Richtung von seitlichen Dichtungen begrenzt, die gleich wie die Gleitflächendichtungen für das Druckkissen ausgebildet sind. Durch Einbringen eines fluiden Druckmittels in diese Druckkammer wird die Druckplatte und damit das in der Druckplatte befindliche Rollen­ bett gegen das Preßband angestellt.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausbildung einer kombiniert isobar/ isochor betreibbaren Doppelbandpresse ist, daß an den seitlichen Dich­ tungen der an der dem Preßband abgewandten Seite der Druckplatte angeord­ neten Druckkammer, insbesondere bei höheren Drücken, Leckage von fluidem Druckmittel auftreten kann und das Pressengestell sowie das Preßgut ver­ schmutzen kann. Häufig erfordert das Preßgut eine Behandlung während der Verpressung bei erhöhter Temperatur. Dazu wird die Druckplatte auf die benötigte Temperatur erwärmt.
Die bekannten Dichtungswerkstoffe für die seitlichen Dichtungen bestehen aus Kunststoff oder Elastomeren, die lediglich bis zu Temperaturen von ca. 270°C beständig sind. Bei höheren Temperaturen werden daher die seitlichen Dichtungen dieser Druckkammer zerstört, was letztendlich zum Ausfall der Druckbeaufschlagung durch die Druckkammer und dadurch zu einer zeit- und kostenaufwendigen Reparatur der Doppelbandpresse führt. Zum Einsatz bei höheren Temperaturen ist diese Doppelbandpresse daher nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die isochor oder kombiniert isochor/isobar betreibbare Doppelbandpresse so weiterzuentwickeln, daß sie betriebssicher bei erhöhten Temperaturen einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 beschriebene technische Lehre vermittelt.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei der erfindungsgemäßen Formausgleichsplatte aufgrund der hermeti­ schen seitlichen Randabdichtung keinerlei Leckage von Druckmittel auf­ treten kann. Ein Verschmutzen der Presse und des Preßgutes ist daher mit Sicherheit ausgeschlossen. Dadurch entsteht beim Betrieb der erfindungs­ gemäßen Doppelbandpresse weitaus weniger Abfall an Preßgut als bei bis­ herigen Doppelbandpressen. Die Formausgleichsplatte enthält keine Kunst­ stoffe, so daß die Doppelbandpresse auch für hohe Temperaturen einsetzbar ist. Mit Hilfe der Formausgleichsplatte werden Durchbiegungen im Preß­ bereich der Doppelbandpresse, insbesondere des Pressengestells, kompen­ siert, wodurch ein besser maßhaltiges Produkt auf der Doppelbandpresse hergestellt wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die Formaus­ gleichsplatte als fluides Druckmedium eine metallische Flüssigkeit. Metallische Flüssigkeiten besitzen eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit, so daß eine ungehinderte Wärmeübertragung zwischen den Preßbändern und einer planparallel im Pressengestell befindlichen Wärmeaustauschplatte gewähr­ leistet ist. Dies führt zu einem qualitativ verbesserten verpreßten Pro­ dukt und gestattet die Doppelbandpresse mit höheren Geschwindigkeiten zu betreiben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Formausgleichs­ platte in mehrere einzelne, nebeneinanderliegende streifenförmige Form­ ausgleichsplatten aufgeteilt. Man erhält damit die Möglichkeit, Preßgut mit unterschiedlichen Breiten in der Doppelbandpresse zu verarbeiten.
Die erfindungsgemäße Formausgleichsplatte läßt sich nicht nur in konti­ nuierlich arbeitenden Doppelbandpressen sondern auch in diskontinuierlich arbeitenden Ein- oder Mehretagenpressen mit Erfolg einsetzen. Eine solche Ein- oder Mehretagenpresse wird durch die im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 7 enthaltene technische Lehre beschrieben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Doppelbandpresse in Seitenansicht,
Fig. 2 schematisch eine Doppelbandpresse im Längsschnitt,
Fig. 3 ein Rollenbett in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Druckplatte in Längsrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Formausgleichsplatte,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Formausgleichsplatte in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 eine streifenförmige Anordnung mehrerer Formausgleichsplatten und
Fig. 8 schematisch eine Etagenpresse.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte kontinuierlich arbeitende Doppelband­ presse 1 besteht aus einer oberen Preßbandeinheit 2 und einer unteren Preßbandeinheit 3, die übereinander angeordnet sind. Die Preßbandein­ heiten 2, 3 setzen sich wiederum aus je zwei, in Lagerbrücken 38, 39 drehbar gelagerten Umlenktrommeln 4, 5 bzw. 6, 7 und je einem endlosen Preßband 8, 9 zusammen. Das gewöhnlicherweise aus einem hochzugfesten Stahlband bestehende Preßband 8, 9 ist um die Umlenktrommeln 4, 5 bzw. 6, 7 herumgeführt und mittels in den Lagerbrücken 38, 39 angeordneten Hydraulikzylindern 10 gespannt. Mindestens eine Umlenktrommel jeder Preß­ bandeinheit 2, 3 wird durch einen Motor angetrieben, so daß sich die beiden Preßbänder 8, 9 entsprechend den Pfeilen in den Umlenktrommeln 5, 6 bewegen. Die Lagerbrücken 38, 39 sind an dem in Fig. 1 schematisch angedeuteten Pressengestell 40, 41 befestigt. Das Pressengestell 40, 41 ist in Fig. 2 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingezeichnet. Die nähere Ausbildung des Pressengestells kann beispielsweise der DE-OS 32 34 082 entnommen werden.
Zwischen dem unteren Bandtrum des oberen Preßbandes 8 und dem oberen Bandtrum des unteren Preßbandes 9 liegt die Reaktionszone 11, in der die in den Zeichnungen von rechts nach links vorlaufende Materialbahn 12 unter Flächendruck während des Durchlaufs durch die Doppelbandpresse 1 verpreßt wird. Zur Erzeugung des auf die Materialbahn 12 in der Reak­ tionszone 11 einwirkenden Flächendrucks sind im Pressengestell 40, 41 der Doppelbandpresse 1 Druckplatten 13 angeordnet, von denen der Flächendruck mechanisch auf die Innenseiten der Preßbänder 8, 9 aufgebracht und dann von diesen auf die Materialbahn 12 übertragen wird, womit es sich um eine isochore Doppelbandpresse handelt. Zur Erzeugung des mechanischen Flächendrucks zwischen der Druckplatte 13 und der Innenseite des Preßban­ des 8, 9 dient ein aus ortsfesten Rollen 14 bestehendes Rollenbett.
Das zur mechanischen Druckübertragung benutzte Rollenbett ist in Fig. 3 in perspektivischer Ansicht näher zu sehen. In Längsrichtung der Druck­ platte 13, das heißt in Vorlaufrichtung des Preßbandes 8, 9 sind in der Druckplatte 13 Stützlagerleisten 16 angeordnet. In diesen Stützlager­ leisten 16 befinden sich Stützwellen 17, auf denen die Rollen 14 in Reihen parallel zur Vorschubrichtung der Preßbänder 8, 9 angeordnet sind. Die Rollen 14 besitzen eine kleinere Länge als die Breite der Druckplatte 13, so daß auf einer Stützwelle 17 mehrere Rollen 14 nebeneinander ange­ ordnet sind. Die Rollen 14 sind in jeweils zwei benachbarten Reihen um eine halbe Rollenbreite gegeneinander versetzt, indem jede zweite Stütz­ lagerbohrung 18 durch einen Durchbruch 19 ersetzt ist, der geringfügig größer als der Durchmesser der Rolle 14 ist.
Das Rollenbett kann zusätzlich von einer oder mehreren Gleitflächendich­ tungen 20 umgeben sein, die in der Druckplatte 13 angeordnet sind und mit einer Fläche an dem Preßband 8, 9 angelegt werden, so daß das Preßband 8, 9 an diesen Gleitflächendichtungen 20 entlanggleitet. Die Gleitflächen­ dichtung 20 ist ringförmig in sich geschlossen, so daß das Rollenbett in einem abgeschlossenen Raum liegt und mit Schmiermittel für die Rollen ausgefüllt werden kann. Der Hohlraum zwischen zwei Rollen 14 kann weiter mit einem Füllkörper 15 vorsehen sein, um durch Ausbildung von Kapillar­ spalten zwischen der Rolle 14, den Stützlagerleisten 16 und der Druck­ platte 13 eine Verbesserung der Schmierung zu bewirken. Der von der Gleitflächendichtung 20 eingeschlossene Raum kann auch mit einem fluiden Druckmittel versehen werden, das zusätzlich auf die Innenseite der Preß­ bänder 8, 9 einen hydraulischen Druck ausübt. Bei einer solchen Ausge­ staltung handelt es sich dann um eine kombiniert isobar/isochor arbeiten­ de Doppelbandpresse.
Die aufgrund des einwirkenden Flächendrucks von der Materialbahn 12 aus­ geübten Reaktionskräfte werden von der Druckplatte 13 aufgenommen und in das Pressengestell 40, 41 eingeleitet. Die nähere Ausgestaltung der Druckplatte 13 ist in Fig. 4 zu sehen. Die Druckplatte 13 besteht aus einer Trägerplatte 42, in der die Stützlagerleisten 16 für das Rollenbett befestigt sind, einer sich daran anschließenden Formausgleichsplatte 21 und einer starren Wärmeaustauschplatte 43. Vorzugsweise ist die Träger­ platte 42 flexibel ausgeführt. In der Wärmeaustauschplatte 43 befinden sich Bohrungen 44, durch die ein fluides Wärmeträgermittel fließen kann. Dadurch kann die Wärmeaustauschplatte 43 beheizt oder gekühlt werden, so daß Wärme über die Formausgleichsplatte 21, die Trägerplatte 42 und das Preßband 8, 9 der Materialbahn 12 zu- oder abgeführt werden kann.
Wenn man dafür sorgt, daß der Wärmeaustausch bereits in der Trägerplatte 42 oder im Rollenbett stattfindet, kann auf die Wärmeaustauschplatte 43 verzichtet werden und die Formausgleichsplatte 21 direkt am Pressenge­ stell 40, 41 angeordnet sein. Ein derartiger Wärmeaustausch kann bei­ spielsweise dadurch erzielt werden, indem das in dem Raum zwischen den Gleitflächendichtungen 20 befindliche erwärmte oder gekühlte Druckmittel im Kreislauf zu- oder abgeführt wird, so daß aufgrund der Strömung Wärme mittels Konvektion zwischen dem Preßband 8, 9 und dem Druckmittel ausge­ tauscht werden kann.
Die an der Rückseite der Trägerplatte 42, das heißt auf der dem Preßband 8, 9 abgewandten Seite des Rollenbettes angeordnete, erfindungsgemäße Formausgleichsplatte 21 setzt sich aus zwei zueinander parallel, in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Platten zusammen, nämlich einer Grundplatte 22 und einer Deckplatte 23, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Die Grund- und Deckplatte 22, 23 bestehen aus Metall, beispielsweise aus Stahl. Rings entlang des Randes der Grundplatte 22 und Deckplatte 23 ver­ läuft ein elastischer Balg 24, der mit einem Ende an der Grundplatte 22 und mit dem anderen Ende an der Deckplatte 23 befestigt ist. Dadurch wird zwischen der Grundplatte 22 und der Deckplatte 23 eine Kammer 25 gebil­ det, die seitlich mit dem elastischen Balg 24 hermetisch abgedichtet ist. In dieser nach außen abgedichteten Kammer 25 befindet sich ein unter Druck stehendes Fluid als Druckmedium. Bei diesem Fluid kann es sich um eine unter Druck stehende Flüssigkeit, beispielsweise Öl handeln. Es ist jedoch auch möglich, ein unter Druck stehendes Gas in diese Kammer 25 einzubringen. Besonders bevorzugt wird jedoch eine metallische Flüssig­ keit, wie Quecksilber oder Wood-Metall. Bei Wood-Metall handelt es sich um eine niedrig schmelzende Legierung aus Wismut, Blei, Zinn und Cadmium. Falls die zu verpressende Materialbahn 12 in der Doppelbandpresse 1 gleichzeitig unter Druckeinwirkung erwärmt wird, ist es auch möglich, eine Legierung oder ein Metall als Inhalt für die Kammer 25 zu wählen, das bei der anzuwendenden Temperatur, auf die die Wärmeaustauschplatte 43 erwärmt wird, schmelzflüssig wird, beispielsweise Zinn. Aufgrund der hermetischen Abdichtung durch den elastischen Balg 24 wird eine Leckage des fluiden Druckmediums aus der Formausgleichsplatte 21 mit Sicherheit vermieden.
Der elastische Balg 24, der die Kammer 25 seitlich umgibt, besitzt einen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt. Er setzt sich aus einzelnen auf­ einandergelegten, rechteckigen Metallfolien oder -blechen 26 zusammen, wobei die Einzellagen der Metallfolien oder -bleche 26 zu Ringen ver­ schweißt sind. Als Material für diese Bleche eignet sich beispielsweise ein hochzugfester Federstahl oder Edelstahl. Dieses Blechringpaket wird anschließend so gebogen, daß es einen halbrunden bis U-förmigen Quer­ schnitt besitzt, wie er in Fig. 5 zu sehen ist und an den Kanten mitein­ ander verschweißt. Durch diesen Aufbau erhält das Blechpaket eine hohe Elastizität. Anschließend wird das Blechpaket mit einem Ende an die Grundplatte 22 und mit dem anderen Ende an die Deckplatte 23 angelegt, wobei das Blechpaket an den Ecken der Platten 22, 23 um jeweils etwa 90° kreisförmig zu einem U-Viertelbogen gebogen wird. Schließlich werden die an den Platten 22, 23 anliegenden Enden des Blechpakets an den Platten 22, 23 befestigt. Diese Befestigung kann ebenfalls mittels einer Schweiß­ naht erfolgen. Die einzelnen Metallfolien oder -bleche 26 können auch aus Galvanoformteilen bestehen, die bereits in der gewünschten halbrunden Form galvanisch abgeschieden und dann an den Kanten 27 miteinander ver­ schweißt werden. Dadurch kann der Arbeitsgang des Biegens des Blech­ paketes zur halbrunden Form entfallen.
Der von der im Pressengestell 40, 41 befestigten Druckplatte 13 ausgeübte Flächendruck wirkt über das Rollenbett und die Preßbänder 8, 9 auf die Materialbahn 12 ein. Bei einer isobar/isochor arbeitenden Doppelband­ presse wirkt ein zusätzlicher hydraulischer Druck von dem im Raum zwischen den Gleitflächendichtungen 20 befindlichen fluiden Druckmittel auf die Materialbahn 12 ein. Aufgrund des ausgeübten Preßdruckes gehen von der Materialbahn 12 Reaktionskräfte aus, die über das Rollenbett in die Druckplatte 13 eingeleitet und vom Pressengestell 40, 41, in dem die Druckplatte 13 befestigt ist, aufgenommen werden. Insbesondere bei höheren Drücken kann es bei bisherigen Doppelbandpressen durch diese Reaktionskräfte sowie durch Diskontinuitäten und Dickentoleranzen in der Materialbahn 12 und den Preßbändern 8, 9 zu Verbiegungen des Rollen­ bettes, der Druckplatte 13 und des Pressengestells 40, 41 kommen, so daß letztendlich eine nicht maßhaltige Materialbahn 12 resultieren kann.
Bei der vorliegenden Erfindung besteht die Druckplatte 13 aus einer Trägerplatte 42 und der Formausgleichsplatte 21. Treten Verbiegungen im Rollenbett oder im Pressengestell 40, 41 auf, so wird diesen Verbiegungen durch das isobare Druckverhalten des in der Kammer 25 der Formausgleichs­ platte 21 befindlichen fluiden Druckmediums entgegengewirkt. Unterstützt wird diese Gegenwirkung durch die Flexibilität der Trägerplatte 42. Ver­ biegungen des Rollenbettes, das mittels der Stützlagerleisten 16 an der Trägerplatte 42 befestigt ist, werden somit durch die Einwirkung der Formausgleichsplatte 21 unmittelbar kompensiert, so daß die Maßhaltigkeit der Dicke der Materialbahn 12 innerhalb sehr enger, bisher mittels isochor oder isochor/isobar arbeitender Doppelbandpressen noch nicht realisierter Toleranzen gewährleistet wird.
Wie ausgeführt, besteht die Formausgleichsplatte 21 aus metallischen Werkstoffen. Diese sind auch bei erhöhten Temperaturen beständig. Somit läßt sich die mit der erfindungsgemäßen Formausgleichsplatte 21 ausge­ stattete Doppelbandpresse 1 betriebssicher auch bei erhöhten Temperaturen einsetzen.
Bei sehr hohen Drücken besteht die Gefahr, daß der elastische Balg 24 aufgrund der auftretenden Reaktionskräfte unzulässig deformiert werden kann. Um dieser Gefahr zu begegnen, kann zu seiner Abstützung in der Kammer 25 eine Stützplatte 28 angeordnet sein. Ein solches Ausführungs­ beispiel ist in Fig. 6 näher zu sehen. Die Stützplatte 28 ist im wesent­ lichen parallel zur Grundplatte 22 und Deckplatte 23 angeordnet. Der Randbereich 29 der Stützplatte 28 verläuft leicht abgeschrägt. Der abge­ schrägte Randbereich 29 ist in der inneren Wölbung des Balges 24 ange­ ordnet, so daß der Balg 24 an der der Kammer 25 zugewandten Seite von dem abgeschrägten Randbereich 29 abgestützt wird. Besonders hohe auf den elastischen Balg 24 einwirkende Reaktionskräfte werden dann von der Stützplatte 28 aufgenommen. Diese Stützplatte 28 kann aus Kupfer be­ stehen, so daß eine gute Wärmeleitfähigkeit auch in der Kammer 25 gewähr­ leistet ist. Dies kann insbesondere notwendig sein, wenn als fluides Druckmedium in der Kammer 25 ein Metall gewählt wird, das bei der Be­ triebstemperatur der Doppelbandpresse 1 schmelzflüssig wird oder wenn be­ sonders große Wärmemengen zwischen der Wärmeaustauschplatte 43 und dem Preßband 8, 9 übertragen werden sollen. Wird es gewünscht, die Elastizi­ tät des abgeschrägten Randbereichs 29 der Stützplatte 28 zu erhöhen, so können in den abgeschrägten Randbereich 29 Einschnitte 45 eingebracht sein.
In Fig. 6 ist noch eine weitere Ausführungsform für die Formausgleichs­ platte 21 zu sehen. Bei dieser Ausführungsform ist in der oberen Deck­ platte 23 eine Bohrung 30 angebracht. Durch diese Bohrung 30 kann das fluide Druckmedium in die Kammer 25 zugeführt werden, so daß der Druck in der Kammer 25 vorteilhafterweise variiert werden kann. Zudem braucht die Formausgleichsplatte 21 lediglich dann mit dem fluiden Druckmedium ge­ füllt werden, wenn sie tatsächlich gebraucht wird. Mit einer solchen Aus­ führungsform läßt sich folglich eine zu- und abschaltbare Formausgleichs­ platte 21 realisieren.
Mit den erfindungsgemäßen Formausgleichsplatten 21 lassen sich auch mehr­ formatige Doppelbandpressen realisieren. Da sich die druckbeaufschlagten Preßbänder 8, 9 in der Reaktionszone 11 gegen die Materialbahn 12 ab­ stützen, reicht diese bei herkömmlichen Doppelbandpressen über die ge­ samte Breite der Reaktionszone 11. Um nun auch schmalere Materialbahnen 12 verwenden zu können, kann die Formausgleichsplatte in mehrere in Quer­ richtung nebeneinanderliegende, in Längsrichtung verlaufende Streifen eingeteilt sein, wobei jeder Streifen als separate, in sich geschlossene Formausgleichsplatte ausgebildet ist. Falls gewünscht, kann auch jede streifenförmige Formausgleichsplatte separat zu- und abschaltbar ausge­ bildet sein.
Eine solche streifenförmige Anordnung von mehreren Formausgleichsplatten 31, 32 ist in Fig. 7 zu sehen, in der die Druckplatte 13 mit Rollenbett in Draufsicht gezeigt ist, wobei die Trägerplatte 42 teilweise wegge­ lassen ist, um die darunter befindlichen Formausgleichsplatten 31, 32 zu zeigen. Diese streifenförmigen Formausgleichsplatten 31, 32 werden mit der gewünschten Breite und in der gewünschten Anzahl in der Druckplatte 13 angeordnet. Die Breite der Materialbahn 12 wird dann so gewählt, daß diese gerade von einer oder mehreren Formausgleichsplatten 31, 32 über­ deckt wird. Dadurch werden genau an den Stellen im Rollenbett Durchbie­ gungen kompensiert, wo die Materialbahn mit Druck beaufschlagt wird, so daß letztendlich wiederum eine innerhalb der Dickentoleranzen liegende Materialbahn 12 erzeugt wird.
Die erfindungsgemäße Formausgleichsplatte kann nicht nur bei einer konti­ nuierlich arbeitenden Doppelbandpresse eingesetzt werden, sondern auch in einer diskontinuierlich arbeitenden Etagenpresse 33, wie sie in Fig. 8 schematisch gezeigt ist. In der Etagenpresse 33 wird das Preßgut 36 zwischen zwei Preßplatten 34 und 35 verdichtet. Die Preßplatten 34, 35 besitzen Bohrungen 46, durch die ein Wärmeträgermittel geleitet werden kann, so daß diese erwärmt oder gekühlt werden können. Auch hier können sich durch Diskontinuitäten und Dickentoleranzen im Preßgut 36 und den Preßplatten 34, 35 sowie durch lastaufnahmebedingte Verformungen von Pressenjoch und Pressentisch lokale Druckunterschiede ausbilden und diese ein Verziehen der Preßplatten 34, 35 bewirken, was letztendlich zu Dickenunterschieden im Preßgut 36 und damit zu Ausschuß führt. Ein solches Verziehen der Preßplatten 34, 35 wird erfindungsgemäß vermieden, indem an den Preßplatten 34, 35 an der dem Preßgut 36 zugewandten Seite die erfindungsgemäße Formausgleichsplatte 37 befestigt ist. In diesem Fall kann auf eine Trägerplatte verzichtet werden, das heißt die Formaus­ gleichsplatte 37 kann direkt am Preßgut 36 anliegen. Die Formausgleichs­ platte 37 ist entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen ausgebildet und nimmt lokale Druckunterschiede aus dem Preßgut 36 auf, wodurch ein Verziehen oder Verwerfen der Preßplatten 34, 35 vermieden wird, so daß ein innerhalb der gewünschten Dickentoleranzen liegendes Preßgut 36 erzeugt wird.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Formausgleichsplatte 37 nicht nur in Einetagenpressen, sondern auch in Mehretagenpressen einge­ setzt werden. Dies geschieht gleich wie bei den Einetagenpressen, das heißt sie werden zwischen dem Preßgut und der Preßplatte angeordnet.
Im allgemeinen ist eine Befestigung der Formausgleichsplatte 37 an den Druckplatten 34, 35 nicht unbedingt nötig, es genügt wenn die Formaus­ gleichsplatten 37 zwischen Preßplatte 34, 35 und dem Preßgut 36 in die Presse 33 eingelegt werden. Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Formaus­ gleichsplatten 37 können bei Ein-oder Mehretagenpressen die bisher üblichen Preßpolster, die spätestens nach einigen wenigen Preßzyklen zerstört waren und daher weggeworfen werden mußten, durch die dauerhafte Formausgleichsplatte 37 ersetzt werden. Vorteilhafterweise erhält man damit durch den anders als bei den nichtmetallischen Preßpolstern wenig behinderten Wärmedurchgang sowie durch den isobaren Druck eine bessere Einhaltung der Dickentoleranzen des Preßgutes 36 wie bei den bisher üblichen Preßpolstern und spart die zusätzliche Aufwendungen ein, die durch den Ersatz für verbrauchte Preßpolster anfallen.

Claims (23)

1. Kontinuierlich arbeitende Doppelbandpresse zur Herstellung von end­ losen Materialbahnen, wie Laminaten, Span- oder Faserplatten, Sperrholz oder dergleichen, mit einem starren Pressengestell, mit an Lagerbrücken des Pressengestells drehbar gelagerten Umlenktrommeln, mit einem oberen und einem unteren, über die Umlenktrommeln geführten, endlosen Preßband, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden Außenseiten der Preßbänder die Reaktionszone gebildet wird, in der die Materialbahn geführt und unter einem Flächendruck verpreßt wird, mit im Pressengestell angeord­ neten Druckplatten, von denen der Flächendruck über ein in der Druckplat­ te angeordnetes Rollenbett auf das Preßband übertragen wird und gege­ benenfalls mit einer zusätzlichen Druckkammer, die von einer ringförmig in sich geschlossenen, das Rollenbett umgebenden, in der Druckplatte angeordneten Gleitflächendichtung, die mit einer Fläche an dem Preßband anliegt, seitlich begrenzt wird und ein fluides Druckmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) aus einer Trägerplatte (42), in der das Rollenbett befestigt ist und aus einer an der dem Preßband (8, 9) abgewandten Seite der Trägerplatte (42) angeordneten Formausgleichsplatte (21) besteht, wobei die Formausgleichs­ platte (21) zwei zueinander parallel, in einem Abstand voneinander ange­ ordnete Platten (22, 23) aus Metall besitzt, an deren Rand ringsumlaufend ein als seitliche Dichtung dienender elastischer Balg (24) befestigt ist und die von den Platten (22, 23) und dem elastischen Balg (24) gebildete Kammer (25) mit einem fluiden Medium gefüllt ist.
2. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der dem Preßband (8, 9) abgewandten Seite der Formausgleichsplatte (21) im Pressengestell (40, 41) eine starre Wärmeaustauschplatte (43) angeordnet ist.
3. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wärmeaustauschplatte (43) Bohrungen (44) besitzt, durch die ein fluides Wärmeträgermittel fließt.
4. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschplatte (43) erwärmt ist.
5. Doppelbandpresse nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschplatte (43) gekühlt ist.
6. Doppelbandpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (42) aus einer flexiblen Metallplatte besteht.
7. Diskontinuierlich arbeitende Ein- oder Mehretagenpresse zur Herstel­ lung von abschnittsförmigen Materialien, mit einem Pressengestell, in dem Preßplatten angeordnet sind, zwischen denen das Preßgut verpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Preßplatten (34, 35) an der dem Preßgut (36) zugewandten Seite eine Formausgleichs­ platte (37) angeordnet ist, die zwei zueinander parallel, in einem Ab­ stand voneinander angeordnete Platten (22, 23) aus Metall besitzt, an deren Rand ringsumlaufend ein als seitliche Dichtung dienender elasti­ scher Balg (24) befestigt ist und die von den Platten (22, 23) und dem elastischen Balg (24) gebildete Kammer (25) mit einem fluiden Medium ge­ füllt ist.
8. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Balg (24) einen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt besitzt.
9. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der elastische Balg (24) sich aus einzelnen rechteckigen Metallfolien oder -blechen (26) zusammen­ setzt, die zum halbkreisförmigen Querschnitt gebogen und an den Kanten (27) miteinander zu einem Blechpaket verschweißt sind.
10. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Metallfolien oder -bleche (26) aus einem hochzugfesten Federstahl oder Edelstahl bestehen.
11. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigung des elastischen Balges (24) an den Platten (22, 23) durch eine Verschweißung erfolgt.
12. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (25) der Formausgleichsplatte (21, 37) eine im wesentlichen parallel zu den Platten (22, 23) verlaufende, aus Metall bestehende Stützplatte (28) angeordnet ist.
13. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (28) aus Kupfer besteht.
14. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (28) im Bereich der inneren Wölbung des elastischen Balges (24) einen leicht abgeschrägten Randbereich (29) besitzt.
15. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 14, da­ durch gekennzeichnet, daß der abgeschrägte Randbe­ reich (29) Einschnitte (45) besitzt.
16. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Kammer (25) der Formausgleichsplatte (21, 37) befindliche fluide Medium unter Druck steht.
17. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 16, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem fluiden Druckmedium um ein flüssiges Metall handelt.
18. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem flüssigen Metall um Quecksilber handelt.
19. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 17, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem flüs­ sigen Metall um Woodmetall handelt, das aus einer Legierung von Wismut, Blei, Zinn und Cadmium besteht.
20. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 16, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem fluiden Druckmedium um ein bei höherer Temperatur schmelzendes Metall handelt, das bei der in der Doppelbandpresse (1) oder Etagenpresse (33) anzuwenden­ den Temperatur schmelzflüssig wird.
21. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach Patentanspruch 20, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Metall um Zinn handelt.
22. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckplatte (23) der Platten (22, 23) der Formausgleichsplatte (21, 37) eine Bohrung (30) angebracht ist, durch die das fluide Druckmedium in die Kammer (25) zugeführt werden kann.
23. Doppelbandpresse oder Etagenpresse nach einem der Patentansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Form­ ausgleichsplatte aus mehreren einzelnen, in Querrichtung nebeneinander­ liegenden, in Längsrichtung verlaufenden, streifenförmigen, separaten Formausgleichsplatten (31, 32) besteht.
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