DE4126029A1 - Analog/digital-umsetzer - Google Patents
Analog/digital-umsetzerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Analog/Digital-
bzw. A/D-Umsetzer und insbesondere eine Abtastfunktion
eines A/D-Umsetzers, der eine Vielzahl von Ein
gangskanälen hat.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines Mikrocomputers.
Die Figur zeigt einen Einchip-Mikrocomputer 100, der
durch eine integrierte Halbleiterschaltung gebildet
ist, eine Zentraleinheit (CPU) 101, einen Speicher 102,
einen A/D-Umsetzer 103 zum Umsetzen eines analogen Si
gnals zu einem digitalen Signal und einen Bus 104, der
diese Einheiten miteinander verbindet. Der Umsetzer 103
hat die Funktion, aus analogen Signalen, die über eine
Vielzahl von Umsetzungs-Eingangsanschlüssen 105 des Mi
krocomputers 100 eingegeben werden, ein vorbestimmtes
beliebiges Signal zu wählen und es in ein digitales Si
gnal umzusetzen. Ferner hat der A/D-Umsetzer eine
Durchtast- bzw. Abtastfunktion zum automatischen und
wiederholten Anwählen eines Eingangsanschlusses in ei
nem vorbestimmten Bereich aus den Eingangsanschlüssen
105 durch aufeinanderfolgendes Fortschalten für die
A/D-Umsetzung, was als "Abtastbetriebsart" bezeichnet
wird.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für
einen gemäß der vorstehenden Beschreibung gestalteten
herkömmlichen A/D-Umsetzer zeigt. Die Figur zeigt einen
A/D-Umsetzer 1, für dessen Umsetzung Eingangsanschlüsse
für 8 Kanäle von Kanal Nr. 0 bis Kanal Nr. 7 mittels
Schaltern S0 bis S7 angewählt werden und der gewählte
Kanal mit dem Umsetzer 1 verbunden wird. Ein Kanalwäh
ler 3 bestimmt, welcher der Schalter S0 bis S7 zu wäh
len ist. Das Umsetzungsergebnis aus dem Umsetzer 1 wird
in ein dem gewählten Kanal entsprechendes Register ei
nes Umsetzergebnis-Speicherregisters 2 eingespeichert
und durch eine Zentraleinheit oder dergleichen ausgele
sen. Der Kanalwähler 3 bestimmt jeweils gemäß einem
durch Kanaleinstelldaten (mit 3 Bit bei diesem Bei
spiel) in einem Kanaleinstellregister 4 festgelegten
Wert, welche Schalter aus den Schaltern S0 bis S7 ein
zuschalten sind. Eine Kanaleinstellungs-Ermittlungs
schaltung 5 ermittelt aus den Daten aus dem Kanalein
stellregister 4, welche Kanäle für die Analog/Digital-
Umsetzung gewählt sind. Im einzelnen wird dann, wenn
die Schaltung in der Abtastbetriebsart betrieben wird
und für die Umsetzung gerade ein bestimmter Kanal er
reicht ist sowie ein Umsetzungsendsignal 1a eingegeben
wird, ein Kanaleinstelldaten-Einleitungssignal 5a er
zeugt, durch das in dem Kanaleinstellregister 4 An
fangs-Kanaleinstelldaten eingestellt werden. Bei der
Abtastung wirkt das Kanaleinstellregister 4 als Binär
zähler, an dem die Daten wahlweise durch eingegebene
Einstelldaten d0, d1 und d2 für die Bestimmung einge
stellt werden können, welcher Kanal für die Umsetzung
von dem analogen Signal zu dem digitalen Signal zu wäh
len ist.
Als nächstes wird der Betriebsablauf erläutert:
Bei der Abtastbetriebsart werden für die A/D-Umsetzung nacheinander Kanäle in einem vorbestimmten Bereich der Kanäle Nr. 0 bis 7 als Eingangskanal angewählt, wonach dieser Vorgang wiederholt wird. Falls beispielsweise für die Abtastung die Kanäle Nr. 0 bis 3 bestimmt sind, werden die A/D-Umsetzungen für die vier Kanäle Nr. 0 bis 3 wiederholt ausgeführt. Da die Umsetzung immer von dem Kanal Nr. 0 an beginnt, wird zuerst durch die Ka naleinstelldaten im Kanaleinstellregister 4 der Kanal Nr. 0 bestimmt, wobei der Kanalwähler 3 den Schalter S0 einschaltet, so daß ein analoges Signal auf dem Kanal Nr. 0 in den A/D-Umsetzer 1 eingegeben wird. Das Umset zungsergebnis aus dem Umsetzer 1 wird in ein dem Kanal Nr. 0 entsprechendes Register des Speicherregisters 2 eingespeichert. Wenn das Speichern beendet ist, und da mit die Umsetzung abgeschlossen ist, wird durch die Ka naleinstelldaten des Kanaleinstellregisters 4 der Kanal Nr. 1 bestimmt und durch den Kanalwähler 3 der Schalter S1 eingeschaltet, so daß ein analoges Signal an dem Ka nal Nr. 1 in ein digitales Signal umgesetzt wird, das in dem Speicherregister 2 abgespeichert wird. Dieser Vorgang wird wiederholt ausgeführt, wonach dann, wenn die Umsetzung für den Kanal Nr. 3 abgeschlossen ist, durch die Kanaleinstellungs-Ermittlungsschaltung 5 das Einstellen des Kanals Nr. 3 erfaßt wird, da im voraus die Abtastung für die Kanäle Nr. 0 bis 3 gewählt wurde. Wenn das Umsetzungsendsignal 1a eingegeben wird, wird das Kanaleinstelldaten-Einleitungssignal 5a erzeugt, wodurch in dem Kanaleinstellregister 4 die An fangskanal-Einstelldaten für das Wählen des Kanals Nr. 0 abgerufen werden. Auf diese Weise kehrt die Kanalein stellung von dem Kanal Nr. 3 zu dem Kanal Nr. 0 zurück, so daß wiederholt die A/D-Umsetzung für die vier Kanäle Nr. 0 bis 3 ausgeführt wird.
Bei der Abtastbetriebsart werden für die A/D-Umsetzung nacheinander Kanäle in einem vorbestimmten Bereich der Kanäle Nr. 0 bis 7 als Eingangskanal angewählt, wonach dieser Vorgang wiederholt wird. Falls beispielsweise für die Abtastung die Kanäle Nr. 0 bis 3 bestimmt sind, werden die A/D-Umsetzungen für die vier Kanäle Nr. 0 bis 3 wiederholt ausgeführt. Da die Umsetzung immer von dem Kanal Nr. 0 an beginnt, wird zuerst durch die Ka naleinstelldaten im Kanaleinstellregister 4 der Kanal Nr. 0 bestimmt, wobei der Kanalwähler 3 den Schalter S0 einschaltet, so daß ein analoges Signal auf dem Kanal Nr. 0 in den A/D-Umsetzer 1 eingegeben wird. Das Umset zungsergebnis aus dem Umsetzer 1 wird in ein dem Kanal Nr. 0 entsprechendes Register des Speicherregisters 2 eingespeichert. Wenn das Speichern beendet ist, und da mit die Umsetzung abgeschlossen ist, wird durch die Ka naleinstelldaten des Kanaleinstellregisters 4 der Kanal Nr. 1 bestimmt und durch den Kanalwähler 3 der Schalter S1 eingeschaltet, so daß ein analoges Signal an dem Ka nal Nr. 1 in ein digitales Signal umgesetzt wird, das in dem Speicherregister 2 abgespeichert wird. Dieser Vorgang wird wiederholt ausgeführt, wonach dann, wenn die Umsetzung für den Kanal Nr. 3 abgeschlossen ist, durch die Kanaleinstellungs-Ermittlungsschaltung 5 das Einstellen des Kanals Nr. 3 erfaßt wird, da im voraus die Abtastung für die Kanäle Nr. 0 bis 3 gewählt wurde. Wenn das Umsetzungsendsignal 1a eingegeben wird, wird das Kanaleinstelldaten-Einleitungssignal 5a erzeugt, wodurch in dem Kanaleinstellregister 4 die An fangskanal-Einstelldaten für das Wählen des Kanals Nr. 0 abgerufen werden. Auf diese Weise kehrt die Kanalein stellung von dem Kanal Nr. 3 zu dem Kanal Nr. 0 zurück, so daß wiederholt die A/D-Umsetzung für die vier Kanäle Nr. 0 bis 3 ausgeführt wird.
Der herkömmliche A/D-Umsetzer mit Abtastfunktion ist
auf die vorstehend beschriebene Weise gestaltet. Wenn
in diesem Umsetzer während der Abtastung die Umsetzung
für einen Kanal ausgeführt werden soll, der nicht für
die Abtastung gewählt worden ist, muß von der Abtastbe
triebsart auf eine andere Betriebsart umgeschaltet wer
den, bei der für die Umsetzung der erwünschte Kanal ge
wählt wird. Wenn von dieser Betriebsart auf die Abtast
betriebsart zurückgeschaltet wird, beginnt bei dem
Durchtasten die Umsetzung immer von dem Kanal Nr. 0 an;
da an den Kanälen, an denen die Umsetzung vor der
Betriebsartumschaltung ausgeführt wurde, noch einmal
umgesetzt wird, können die vor der Betriebsartumschal
tung erzielten Umsetzergebnisse nicht genutzt werden,
wodurch während der Umsetzung nutzlose Betriebsvorgänge
unvermeidbar sind.
In Anbetracht dieses Problems liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Analog/Digital-Umsetzer zu
schaffen, in dem während der Abtastung ein beliebiger
Kanal für die A/D-Umsetzung eingestellt werden kann und
dann, wenn die Umsetzung abgeschlossen ist, die Be
triebsart auf die Abtastbetriebsart zu einer Umsetzung
zurückkehrt, die von demjenigen Kanal an beginnt, an
dem die Abtastung unterbrochen wurde, so daß dadurch
nutzlose Betriebsvorgänge bei der Umsetzung entfallen.
Der erfindungsgemäße A/D-Umsetzer enthält eine Sicher
stellungseinrichtung, die bei dem Einstellen eines ge
wünschten Kanals während eines Durchtastvorgangs den in
einer Kanaleinstelleinrichtung gerade eingestellten
Wert in eine Speichereinrichtung einspeichert, eine Er
mittlungseinrichtung, die dann, wenn der Abschluß der
Umsetzung für den zu diesem Zeitpunkt eingestellten ge
wünschten Kanal erfaßt wird, ein Umsetzungsendsignal
abgibt, und eine Rückholeinrichtung, die entsprechend
dem Umsetzungsendsignal den in der Speichereinrichtung
sichergestellten Einstellwert zu der Kanaleinstellein
richtung zurückholt.
D.h., wenn in dem erfindungsgemäßen A/D-Umsetzer wäh
rend eines Durchtastens ein Kanal eingestellt wird, der
nicht für die Abtastung gewählt wurde, wird ein Ein
stellwert für den gerade abgetasteten Kanal vorüberge
hend in der Speichereinrichtung wie in einem Register
oder dergleichen sichergestellt und ein gewünschter Ka
nal eingestellt. Wenn dann die Umsetzung für diesen
während des Abtastvorgangs eingestellten Kanal beendet
ist, wird der vorübergehend gespeicherte Einstellwert
für den Kanal zurückgeholt, der während der Abtastung
gerade gewählt war, und die Abtastung von diesem Kanal
beginnend fortgesetzt. Da auf diese Weise der gerade
abgetastete Kanal zeitweilig sichergestellt wird, kann
selbst während der Abtastung auf einfache Weise ein
nicht für die Abtastung gewählter Kanal für die Umset
zung eingestellt werden, wodurch die vorgesehene Funk
tion wirkungsvoll genutzt wird. Außerdem wird bei dem
Beenden der Umsetzung für den Kanal die Betriebsart
derart auf die Abtastbetriebsart zurückgeschaltet, daß
die Umsetzung wieder von dem Kanal an beginnt, der ge
rade abgetastet und vorübergehend sichergestellt wurde;
dadurch können die bei der Abtastung erhaltenen Umsetz
ergebnisse wirkungsvoll genutzt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Analog/Digital-
Umsetzers gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das die Gestaltung
eines hauptsächlichen Teils einer Kanaleinstell
ungs-Ermittlungsschaltung bei dem Ausführungsbei
spiel zeigt.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Mikro
computers, der einen A/D-Umsetzer enthält.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild eines herkömmlichen
A/D-Umsetzers.
Die Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines A/D-Umsetzers
1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Gemäß Fig. 1 werden
dem Umsetzer 1 analoge Signale aus Kanälen zugeführt,
die durch Schalter S0 bis S7 aus Kanälen Nr. 0 bis 7
gewählt werden. Die in dem Umsetzer 1 erhaltenen Ergeb
nisse werden in einem Umsetzergebnis-Speicherregister 2
an den Kanälen entsprechenden Stellen gespeichert. Die
Schalter S0 bis S7 werden von einem Kanalwähler 3 ge
schaltet. In den Kanalwähler 3 werden Kanaleinstellda
ten eingegeben, die in einem Kanaleinstellregister 4
eingestellt sind. Zugleich werden die Daten auch in
eine Kanaleinstellungs-Ermittlungsschaltung 5 eingege
ben, so daß ein Kanal ermittelt werden kann, für den
gerade die Umsetzung ausgeführt wird. Wenn bei der Ab
tastbetriebsart die Umsetzung für einen Bereich der
Kanäle beendet ist, erzeugt die Kanaleinstellungs-Er
mittlungsschaltung 5 ein Kanaleinstelldaten-Einlei
tungssignal 5a für Anfangseinstellung der Kanalein
stelldaten zum Wiederholen des Umsetzens, wodurch das
Kanaleinstellregister 4 auf den Anfangswert zurückge
stellt wird. Das Kanaleinstellregister 4 kann durch ge
wünschte Werte d0, d1 und d2 über Schalter 7, 8 und 9
gesetzt werden, die durch ein erstes Kanaleinstellsi
gnal 6a ein- oder ausgeschaltet werden. Das Kanalein
stellregister 4 ist über Schalter 13, 14 und 15, die
durch ein zweites Kanaleinstellsignal 6b ein- oder aus
geschaltet werden, mit einem Abtastkanal-Sicherstel
lungsregister 16 verbunden, dessen Bits den Bits des
Kanaleinstellregisters 4 entsprechen. Ferner ist das
Kanaleinstellregister 4 mit dem Abtastkanal-Sicherstel
lungsregister 16 über Schalter 10, 11 und 12 verbunden,
um die Bits der beiden Register miteinander in Überein
stimmung zu bringen. Die Schalter 10, 11 und 12 werden
durch ein Einstellkanal-Umsetzungsendsignal 5b ein-
oder ausgeschaltet, das von der Kanaleinstellungs-Er
mittlungsschaltung 5 bei dem Abschluß der A/D-Umsetzung
für die während des Abtastens gesondert eingestellten
Kanäle abgegeben wird. Hierbei sind das Kanaleinstell
register 4 eine Kanaleinstelleinrichtung, das Abtastka
nal-Sicherstellungsregister 16 eine Speichereinrich
tung, die Schalter 13, 14 und 15 eine Sicherstellungs
einrichtung und die Schalter 10, 11 und 12 eine Rückho
leinrichtung.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung
zum Erzeugen des Einstellkanal-Umsetzungsendsignals 5b
und dergleichen in der Ermittlungsschaltung 5. In der
Fig. 2 ist mit 5c eine erste Umsetzungsendsignal-Wähl
schaltung bezeichnet, die während der Zeit, während der
ein Abtastungseinstellkanal-Übereinstimmungssignal 5d
eingeschaltet ist, ein Umsetzungsendsignal 1a als Ka
naleinstelldaten-Einleitungssignal 5a ausgibt. Das
Übereinstimmungssignal 5d ist ein Signal, das einge
schaltet wird, wenn ein im voraus eingestelltes Aus
gangssignal für einen zur Abtastung gewählten Kanal und
das Ausgangssignal des Kanaleinstellregisters 4 mitein
ander übereinstimmen. Diese Signale sind die gleichen
wie diejenigen in dem herkömmlichen Umsetzer. Mit 5e
ist ein Flip-Flop bezeichnet, das zum Einschalten sei
nes Ausgangssignals gesetzt wird, wenn das zweite Ka
naleinstellsignal 6b eingeschaltet wird, und das durch
das Umsetzungsendsignal 1a rückgesetzt wird. Mit 5f ist
eine zweite Umsetzungsendsignal-Wählschaltung bezeich
net, die während der Zeit, während der das Ausgangssi
gnal des Flip-Flops 5e eingeschaltet ist, das Umset
zungsendsignal 1a als Einstellkanal-Umsetzungsendsignal
5b abgibt. Das Flip-Flop 5e und die zweite Umsetzungs
endsignal-Wählschaltung 5f bilden eine Erfassungsein
richtung 5g des Umsetzers gemäß dem Ausführungsbei
spiel.
Nachstehend werden die Funktion und die Betriebsweise
bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
erläutert:
Es sei angenommen, daß für das Abtasten bzw. Durchta
sten die Kanäle Nr. 0 bis 3 gewählt sind, wobei die Um
setzungen für die Kanäle beginnend von Kanal Nr. 0
fortschreitend bis zum Kanal Nr. 3 ausgeführt werden.
Wenn diese Umsetzungen beendet sind, werden die glei
chen Umsetzungen beginnend vom Kanal Nr. 0 an bis zum
Kanal Nr. 3 wiederholt. D. h., zu Beginn bestimmen die
Kanaleinstelldaten des Kanaleinstellregisters 4 den Ka
nal Nr. 0, so daß der Kanalwähler 3 den Schalter S0
einschaltet, um für die Umsetzung den A/D-Umsetzer 1
mit dem Kanal Nr. 0 zu verbinden. Wenn die Umsetzung
für den Kanal Nr. 0 abgeschlossen ist, wird das Umsetz
ergebnis entsprechend dem Kanal in dem Speicherregister
2 gespeichert. Wenn durch das Abspeichern des Umsetzer
gebnisses die Umsetzung beendet ist, bestimmt das Ka
naleinstellregister 4 automatisch den nächsten Kanal
Nr. 1, so daß der Kanalwähler 3 den Schalter S1 ein
schaltet, um für die Umsetzung den Kanal Nr. 1 mit dem
Umsetzer 1 zu verbinden. Auf gleiche Weise werden die
Umsetzungen für die Kanäle Nr. 2 und Nr. 3 ausgeführt.
Wenn die Umsetzungen für die Kanäle 0 bis 3 beendet
sind, wird von der Kanaleinstellungs-Ermittlungsein
richtung 5 das Kanaleinstelldaten-Einleitungssignal 5a
erzeugt, wodurch die Kanaleinstelldaten auf den Kanal
Nr. 0 zurückgesetzt werden, so daß die A/D-Umsetzung
beginnend von dem Kanal Nr. 0 wiederholt wird.
Wenn während der Umsetzung bei einer derartigen Abta
stung eine Umsetzung für einen Kanal ausgeführt werden
soll, der nicht als Abtastkanal gewählt ist, nämlich
beispielsweise für den Kanal Nr. 6, werden die
Kanaleinstelldaten des Kanaleinstellregisters 4 zur Be
stimmung des Kanals Nr. 6 eingesetzt. Zu diesem Zweck
werden zuerst die Kanaleinstelldaten des Kanaleinstell
registers 4, die den gerade abgetasteten Kanal bestimmt
haben, durch Einschalten der Schalter 13, 14 und 15
durch das zweite Kanaleinstellsignal 6b in dem Abtast
kanal-Sicherstellungsregister 16 gespeichert. Unmittel
bar danach werden die Daten d0, d1 und d2 eingestellt
und zum Einsetzen der Daten in das Kanaleinstellregi
ster 4 durch das erste Kanaleinstellsignal 6a die
Schalter 7, 8 und 9 eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt
sind die Schalter 10, 11 und 12 ausgeschaltet. Auf
diese Weise wird dann, wenn der für die Kanalabtastung
nicht gewählte Kanal Nr. 6 während des Abtastvorgangs
eingestellt wird, die Umsetzung für einen bei der Abta
stung gerade gewählten Kanal vorübergehend unterbrochen
und von dem Kanalwähler 3 der Schalter S6 eingeschal
tet, so daß ein an dem Kanal Nr. 6 eingegebenes analo
ges Signal an den A/D-Umsetzer 1 angelegt wird. Wenn
die Umsetzung abgeschlossen ist, wird das Ergebnis an
der dem Kanal Nr. 6 entsprechenden Stelle des Umsetzer
gebnis-Speicherregisters 2 gespeichert. Wenn das Ab
speichern und damit die Umsetzung beendet ist, wird von
der Kanaleinstellungs-Ermittlungsschaltung 5 das Ein
stellkanal-Umsetzungsendsignal 5b erzeugt. Dadurch wer
den die Schalter 10, 11 und 12 eingeschaltet, wodurch
der Kanaleinstellwert, der zur Umsetzung bei der Abta
stung gerade eingestellt war, und der vorübergehend si
chergestellt worden ist, aus dem Abtastkanal-Sicher
stellungsregister 16 zu dem Kanaleinstellregister 4 zu
rückgeholt wird. Auf dieses Zurückführen hin wird von
dem Kanalwähler 3 derjenige Kanal gewählt, an dem die
Umsetzung unterbrochen worden ist, so daß daher die Um
setzung durch den Umsetzer 1 wieder derart beginnt, daß
der Betriebsvorgang für die Abtastung fortgesetzt wird.
Infolgedessen wird es bei der Wiederaufnahme der Abta
stung nicht erforderlich, von dem Anfangskanal an zu
beginnen, so daß daher die bei der Abtastung fertigge
stellten Umsetzergebnisse wirkungsvoll genutzt werden
können.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind zwar als A/D-Eingabekanäle acht Kanäle vorgesehen,
jedoch ist die Kanalanzahl nicht auf "acht" beschränkt.
In Abhängigkeit von der Kanalanzahl können die Bitan
zahl des Kanaleinstellregisters 4 und die Anzahl der
Register des Umsetzergebnis-Speicherregisters 2 geän
dert werden.
Ferner besteht hinsichtlich des Anfangskanals bei der
Abtastung keine Einschränkung auf den Kanal Nr. 0, so
daß daher die Abtastung durch Einsetzen entsprechender
Kanaleinstelldaten von irgendeinem beliebigen Kanal an
begonnen werden kann.
Weiterhin wurde bei dem vorstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiel die Umsetzung für einen Kanal, der
nicht als Abtastkanal gewählt worden ist, während des
Abtastvorgangs erläutert. Der gleiche Betriebsvorgang
ist durch das Einstellen eines Kanals auf die gleiche
Weise auch in dem Fall möglich, daß eine vordringliche
Umsetzung für einen Kanal erforderlich ist, der als Ab
tastkanal gewählt worden ist.
Ferner wurde bei dem vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel ein in einem Mikrocomputer eingebauter
A/D-Umsetzer beschrieben, jedoch besteht keine Ein
schränkung auf eine solche Anwendung der Erfindung.
Beispielsweise ist auch eine integrierte Halbleiter
schaltung zweckdienlich, mit der nur ein A/D-Umsetzer
gebildet ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird erfindungsge
mäß ein Kanal, an dem im Abtastbetrieb gerade die Um
setzung ausgeführt wird, vorübergehend gespeichert, und
es kann eine A/D-Umsetzung für einen zwischendurch
eingestellten Kanal eingeschoben werden, ohne daß von
der Abtastbetriebsart auf eine andere Betriebsart umge
schaltet wird. Außerdem kann nach beendeter Umsetzung
für den eingeschobenen Kanal die Umsetzung wieder von
dem vorübergehend gespeicherten Kanal an beginnen und
durch Rückkehr zu der ursprünglichen Betriebsart der
Abtastvorgang fortgesetzt werden, so daß je nach Bedarf
alle A/D-Umsetzungs-Eingangskanäle wirkungsvoll ohne
Betriebsartumschaltung genutzt werden können. Da ferner
die vor der zeitweiligen Unterbrechung der Abtastung
fertiggestellten Umsetzergebnisse wirkungsvoll ohne
Verlust bzw. "Absturz" genutzt werden können, werden
nutzlose Umsetzungsvorgänge vermieden.
Ein Analog/Digital-Umsetzer mit Abtastfunktion für eine
Vielzahl von Eingangskanälen enthält eine Sicherstel
lungseinrichtung zum Zwischenspeichern eines Einstell
werts einer Kanaleinstelleinrichtung bei dem Einstellen
eines gewünschten Kanals während der Abtastung in eine
Speichereinrichtung, eine Erfassungseinrichtung, die
auf die Ermittlung der Umsetzbeendigung für den zu die
sem Zeitpunkt eingestellten erwünschten Signal hin ein
Einfügekanal-Umsetzungsendsignal abgibt, und eine Rück
holeinrichtung, die in Abhängigkeit von dem Einfügeka
nal-Umsetzungsendsignal den in der Speichereinrichtung
sichergestellten Einstellwert zu der Kanaleinstellein
richtung zurückführt, so daß während der Abtastung der
gewünschte Kanal für die A/D-Umsetzung eingestellt wer
den kann und bei beendeter Umsetzung wieder die Abta
stung zu einer von dem unterbrochenen Kanal an begin
nenden Umsetzung aufgenommen wird, wodurch nutzlose Um
setzungsvorgänge vermieden werden.
Claims (6)
1. Analog/Digital-Umsetzer mit Abtastfunktion, bei der
aus einer Vielzahl von Eingangskanälen ein analoges Si
gnal an einem durch eine Kanaleinstelleinrichtung ein
gestellten Kanal zur Umsetzung in ein digitales Signal
angewählt wird und durch Umschalten mittels der Ka
naleinstelleinrichtung für die Umsetzung die Kanäle in
einem gesondert eingestellten Bereich angewählt werden,
gekennzeichnet durch
eine Sicherstellungseinrichtung (13, 14, 15), die dann, wenn während der Abtastung ein erwünschter Kanal einge stellt wird, einen Einstellwert der Kanaleinstellein richtung (4) in einer Speichereinrichtung (16) spei chert,
eine Erfassungseinrichtung (5g), die auf das Erfassen der Beendigung der Umsetzung für den zu diesem Zeit punkt eingestellten gewünschten Kanal hin ein Einstell kanal-Umsetzungsendsignal (5b) abgibt, und
eine Rückholeinrichtung (10, 11, 12), die auf das Ein stellkanal-Umsetzungsendsignal hin den in der Speicher einrichtung sichergestellten Einstellwert zu der Ka naleinstelleinrichtung zurückführt.
eine Sicherstellungseinrichtung (13, 14, 15), die dann, wenn während der Abtastung ein erwünschter Kanal einge stellt wird, einen Einstellwert der Kanaleinstellein richtung (4) in einer Speichereinrichtung (16) spei chert,
eine Erfassungseinrichtung (5g), die auf das Erfassen der Beendigung der Umsetzung für den zu diesem Zeit punkt eingestellten gewünschten Kanal hin ein Einstell kanal-Umsetzungsendsignal (5b) abgibt, und
eine Rückholeinrichtung (10, 11, 12), die auf das Ein stellkanal-Umsetzungsendsignal hin den in der Speicher einrichtung sichergestellten Einstellwert zu der Ka naleinstelleinrichtung zurückführt.
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanaleinstelleinrichtung (4) aus einem Ka
naleinstellregister mit Kanaleinstellungsbits besteht,
die der Anzahl der Kanäle entsprechen.
3. Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung (16) aus einem Abtastkanal-
Sicherstellungsregister besteht, dessen Bitstellen den
Bitstellen in dem Kanaleinstellregister (4) entspre
chen.
4. Umsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherstellungseinrichtung (13, 14, 15) durch
Schalter gebildet ist, die zum Zeitpunkt des Einstel
lens des gewünschten Kanals während des Abtastvorgangs
durch ein Kanaleinstellsignal (6b) eingeschaltet werden
und die jeweiligen Bitstellen des Kanaleinstellregi
sters (4) mit der entsprechenden Bitstelle in dem Ab
tastkanal-Sicherstellungsregister (16) verbinden.
5. Umsetzer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückholeinrichtung (10, 11, 12) durch
Schalter gebildet ist, die durch das Einstellkanal-Um
setzungsendsignal (5b) eingeschaltet werden und die die
jeweiligen Bitstellen des Abtastkanal-Sicherstel
lungsregisters (16) mit den entsprechenden Bitstellen
des Kanaleinstellregisters (4) verbinden.
6. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (5g) ein
Flip-Flop (5e), das zum Zeitpunkt des Einstellens des
gewünschten Kanals während der Abtastung durch das Ka
naleinstellsignal (6b) gesetzt wird, wodurch sein Aus
gangssignal eingeschaltet wird, und das durch ein
A/D-Umsetzungsendsignal (1a) rückgesetzt wird, und eine Um
setzungsendsignal-Wählschaltung (5f) aufweist, die wäh
rend des Einschaltzustands des Ausgangssignals des
Flip-Flops das A/D-Umsetzungsendsignal (1a) als Ein
stellkanal-Umsetzungsendsignal (5b) abgibt.
Applications Claiming Priority (1)
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