DE411897C - Schaltungsanordnung fuer Stromstossempfaenger in Signalanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Stromstossempfaenger in Signalanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE411897C DE411897C DEW61176D DEW0061176D DE411897C DE 411897 C DE411897 C DE 411897C DE W61176 D DEW61176 D DE W61176D DE W0061176 D DEW0061176 D DE W0061176D DE 411897 C DE411897 C DE 411897C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
Landscapes
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Stromstoßübertrager in
Signalanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
Bei Schaltwerken, die durch Stromstöße eingestellt werden, müssen die gegebenen
Stromstöße sicher und schnell auf die Arbeitselektromagnete der Schaltwerke einwirken. Es sind bereits Einrichtungen solcher
Art bekannt geworden, bei denen ein Hilfsrelais vorgesehen ist, welches den Arbeitselektromagneten so lange beeinflußt, bis der
Schaltvorgang beendet ist.
Die vorliegende Erfindung sucht nun die Betriebssicherheit solcher Anlagen dadurch zu erhöhen, daß das Stromstoßübertragungsrelais aus mehreren Wicklungen besteht, von denen eine über die Verbindungsleitung durch nie Stromstoßgabe beeinflußt und die andere während der Stromstoßgabe in einem Ortsstromkreis derart umgesteuert wird, daß die erzeugten magnetischen Felder dieser Hilfswicklung den jeweiligen Arbeitsvorgang des Relais unterstützen.
Die vorliegende Erfindung sucht nun die Betriebssicherheit solcher Anlagen dadurch zu erhöhen, daß das Stromstoßübertragungsrelais aus mehreren Wicklungen besteht, von denen eine über die Verbindungsleitung durch nie Stromstoßgabe beeinflußt und die andere während der Stromstoßgabe in einem Ortsstromkreis derart umgesteuert wird, daß die erzeugten magnetischen Felder dieser Hilfswicklung den jeweiligen Arbeitsvorgang des Relais unterstützen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel, das sich auf ein
Fernsprechamt mit Wählerbetrieb bezieht, dargestellt.
Das Schaltwerk ist mit 12 bezeichnet und steht unter dem Einfluß eines Stromstoßübertragers
2 und einer Sendeeinrichtung 3. Zu dem Schaltwerk gehören ein Magnet 8, eine Klinke 9, ein Sperrad 10, ein Kontakt 15 und
eine Sperrklinke 11. Der Stromstoßübertrager besteht aus einem Relais 2, welches zwei
Wicklungen I und II enthält. Die-erste Wicklung dient zum Empfangen der Stromstöße
und die zweite Wicklung zur Unterstützung der ersten Wicklung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der rufende Teilnehmer seinen Hörer abnimmt (nicht dargestellt), wird ein Strom-
Claims (3)
- kreis geschlossen, in welchem der Stromstoß-Übertrager 2 erregt wird über Erde, Batterie, Widerstand i, rechte Wicklung des Relais 2, Teilnehmerleitung, Stromstoßfedern 13 und 14, Leitung, rechte Wicklung der Ausgleichsspule 4, Erde. Durch die Erregung des Relais 2 wird ein Stromkreis für das Verzögerungsrelais 5 geschlossen über Erde, Batterie, Wicklung des Relais 5," Widerstand 0, Anker Lo und Arbeitskontakt des Relais 2, Erde. Sodann wird durch das Relais 2 noch ein weiterer Stromkreis für die linke Hilfswicklung geschlossen über Erde, Batterie, Widerstand 1, linke Wicklung des Relais 2, Widerstand ö, Anker und Arbeitskontakt des Relais 2, Erde. Der in diesem Stromkreis fließende Strom hat eine solche Richtung, daß die linke Wicklung des Relais 2 entgegengesetzt zur rechten (,die stromstoßempfangende Wicklung dieses Relais) beeinflußt wird. Hierdurch wird erreicht, daß das Relais, sobald die Stromstoßfedern 13 und 14 geöffnet sind, sehr schnell aberregt wird.Wenn jetzt die erste Stromstoßreihe gegeben wird, wird das Relais 2 durch das dann erfolgte Öffnen der Stromstoß federn 13, 14 aberregt. Durch den Ankerabfall des Relais 2 wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 8 und das Relais 7 hergestellt über Erde, Batterie, Wicklung des Magneten 8, Wicklung des Verzögerungsrelais 7, Anker und Arbeitskontakt des Verzögerungsrelais 5, Anker und Ruhekontakt des Relais 2, Erde. Das Verzögerungsrelais 5 bleibt während der Stromstoßgabe erregt. Durch den Ankerabfall des Relais 2 wird gleichzeitig für die rechte Wick- | lung des Relais 2 ein Kurzschluß vorbereitet über Erde, Anker und Ruhekontakt des Relais 2, Anker und Arbeitskontakt des Relais 5, Kontakte 15 und 16, rechte Wicklung des ; Relais 2, Stromstoßfeder 13 und 14, Wicklung des Relais 4, Erde, so daß, wenn die Stromstoßgabe vor Beendigung des Schalt- ; Vorganges beendet ist, das Relais 2 infolge '■ dieses Kurzschlusses nicht erregt werden ■ kann. Wie bereits vorhergehend bemerkt wurde, wurde während der Aberregung des Relais ein Stromkreis für die linke Wicklung des Relais 2 hergestellt über Erde, Batterie, Wicklung des Relais 5, linke Wicklung des Relais 2, Kontakt 15 und 16, Arbeitskontakt und Anker des Relais 5, Ruhekontakt und Anker des Relais 2, Erde. Der in diesem Stromkreise über die linke Wicklung (LI) ■ fließende Strom ist jedoch nicht so stark, um j eine Erregung des Relais 2 zu bewirken. Die :Richtung, in welcher dieser Strom fließt, dient zur Unterstützung der rechten Wicklung dieses Relais. Es soll hierdurch nach Schließung der Stromstoßfedern 13 und 14 ein schnelleres Ansprechen des Relais 2 ern-ieht werden.Der Kurzschluß für die rechte Wicklung des Relais 2 wird aufgehoben, sobald der Arbeitsmagnet des Schaltwerkes seinen Anker voll angezogen hat, wodurch der Kontakt 15 geöffnet wird und den Stromkreis unterbricht.Es kann also bei Stromstößen (Fehlstromstößen j von- sehr kurzer Dauer eine Erregung des Relais 2 nicht erfolgen, weil die rechte Arbeitswicklung dieses Relais so lange kurzgeschlossen ist, bis der Schaltvorgang beendet ist.Wenn die durch das Relais 2 empfangenen Stromstöße verzerrt sind, wodurch eine langere Öffnung des Stromstoßkreises erfolgt, kann keine Fehlverbindung erfolgen, solange das Relais S und die linke Wicklung des Relais 2 erregt bleiben.Paten τ-Ansprüche:i. Schaltungsanordnung für Stromstoßübertrager in Signalanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoß-Übertragungsrelais aus mehreren Wicklungen (I und II) besteht, von denen eine (die Arbeitswicklung I) über die Verbindungsleitung durch die Stromstoßgabe beeinflußt und die. andere (die Hilfswick- gu lung II) während der Stromstoßgabe in einem Ortsstromkreis derart umgesteuert wird, daß die erzeugten magnetischen Felder dieser Hilfswicklung (II) den jeweiligen Arbeitsvorgang (Ankerabfall, Ankeranzug) des Relais unterstützen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ankerabfall des Stromstoßübertragerrelais (2) über einen Kontakt (15) des durch die Stromstöße eingestellten Schaltwerkes (12) ein Stromkreis zur Kurzschließung der Arbeitswicklung (I) vorbereitet ist, welcher am Schluß der durch die Stromstöße erzeugten Bewegung des Schaltwerkes vorübergehend aufgehoben wird.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Stromkreise der Hilfswicklung (II) durch den Stromstoßübertrager (2) selbst erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US411897XA | 1921-05-11 | 1921-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411897C true DE411897C (de) | 1925-04-06 |
Family
ID=21915218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61176D Expired DE411897C (de) | 1921-05-11 | 1922-05-12 | Schaltungsanordnung fuer Stromstossempfaenger in Signalanlagen, insbesondere in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411897C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144346B (de) * | 1960-10-04 | 1963-02-28 | Ericsson Telefon Ab L M | Relaisanordnung zum Empfang und zur UEbertragung von Impulsreihen in Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1922
- 1922-05-12 DE DEW61176D patent/DE411897C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144346B (de) * | 1960-10-04 | 1963-02-28 | Ericsson Telefon Ab L M | Relaisanordnung zum Empfang und zur UEbertragung von Impulsreihen in Fernsprechvermittlungsanlagen |
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