DE4118638A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von sauerteigen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von sauerteigenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Sauerteigen.
Zur Herstellung von zum Backen von Brot benötigtem
Sauerteig werden seit alters her Mehl und Wasser mit einem
geringen Teil fertig hergestellten Sauerteiges zu
Sauerteigansatz vermischt. Dieser Sauerteigansatz gerät
in Gärung und entwickelt sich in einer bestimmten
Reifezeit zu backbarem Sauerteig. Dabei läßt sich die
Qualität des hergestellten Sauerteigs und die Teigausbeute
durch die Reifetemperatur, die Reifezeit und durch den
Zeitpunkt der Zugabe des Sauerteiganteils steuern. So führt
beispielsweise eine lange Reifezeit zu einem besonders
hochwertigen Sauerteig.
Die lange Reifezeit des Sauerteigs erweist sich bei der
industriellen Herstellung von mit Sauerteig gebackenem Brot
als problematisch, weil nur durch einen hohen apparativen
Aufwand sichergestellt werden kann, daß zu jeder Zeit
ausreichend Sauerteig zum Backen zur Verfügung steht.
Ein weiteres Problem besteht dabei darin, daß
fertighergestellter Sauerteig nur eine begrenzte Zeit lang
aufbewahrt werden kann.
Es sind viele Möglichkeiten bekannt, die Reifezeit des
Sauerteigs zu verkürzen, die Teigausbeute zu erhöhen oder
einen längere Zeit haltbaren Sauerteig herzustellen. So
führt beispielsweise die Erhöhung der Temperatur des
Sauerteigs zu einer Verkürzung der Reifezeit.
Gleichzeitig ist jedoch mit der Erhöhung der Teigtemperatur
die Gefahr verbunden, daß der Anteil der durch die Bakterien
erzeugten flüchtigen Säure des Sauerteigs im Verhältnis zu
der Grundsäure des Teiges sehr stark anwächst. Da dieser
flüchtige Säureanteil während des Backens verlorengeht,
verschlechtert sich der Geschmack des Brotes, das mit
solchem in kurzer Zeit hergestellten Sauerteig gebacken
wurde. Es hat verglichen mit einem Brot, dessen Sauerteig
eine unverkürzte Reifezeit bei gleichbleibenden Temperaturen
um 25-35°C ruhen gelassen wurde, einen weniger würzigen
Geschmack.
Eine weitere Möglichkeit, die Reifezeit des Sauerteigs zu
verkürzen, besteht darin, das Bakterienwachstum durch Zusatz
von Mikroorganismen zu unterstützen (DE-AS 12 41 382). Auf
diese Weise kann bei einem erhöhten Mengendurchsatz
kontinuierlich Sauerteig hergestellt werden. Um zu
verhindern, daß eine ähnlich negative Wirkung eintritt, wie
sie schon von der Erhöhung der Temperatur bekannt ist, ist
jedoch auch bei diesem Verfahren ein hoher
regelungstechnischer Aufwand erforderlich.
Mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen lassen sich
nur große Mengen von Sauerteig kostengünstig herstellen.
Dieser Nachteil zeigt sich besonders bei einem Dauerbetrieb
der Backvorrichtungen auch während der Nacht, da jeweils
nach Fertigstellung des Sauerteigs eine große Menge
Sauerteig innerhalb der relativ kurzen Haltbarkeitszeit des
Sauerteigs verbacken werden muß. Die Anpassung der fertig
hergestellten Sauerteigmenge an die tatsächliche zum Backen
benötigte Teigmenge und ihre Bevorratung ist daher
schwierig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dagegen darin, ein
wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Sauerteig
anzugeben, durch das bei geringem technischen Aufwand
jederzeit eine der Backleistung der Backvorrichtungen
angepaßte, vorbestimmbare Menge von Sauerteig verfügbar ist.
Darüber hinaus soll eine insbesondere zur Durchführung
dieses Verfahrens geeignete, einfache und
bedienungsfreundliche Vorrichtung zum Herstellen von
Sauerteig angegeben werden, der ohne besonderen
regelungstechnischen Aufwand jederzeit Sauerteig in
ausreichender Menge zum Backen entnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung verfahrensmäßig
dadurch gelöst, daß Sauerteigansatz taktweise, nachdem er in
einen ersten Fermenter einer Fermenterkette eingefüllt
worden ist, nach Ablauf einer bestimmten, für alle Fermenter
gleichen Taktzeit in den in der Fermenterkette jeweils
nachfolgenden Fermenter weitergefördert und nach Durchlaufen
der Fermenterkette in einen Aufbewahrungsbehälter gefördert
wird, wobei die Summe der Taktzeiten eines Durchlaufs der
Fermenterkette der gesamten Gehzeit des Sauerteigs
entspricht.
Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, quasi
kontinuierlich natürlichen Sauerteig ohne den Zusatz von
chemischen oder biologischen Hilfsmitteln in vorbestimmbaren
Mengen herzustellen und dabei gleichzeitig die für die gute
Qualität des Sauerteigs jeweils erforderliche Reifezeit
einzuhalten.
Der Sauerteigansatz verbleibt nach dem Befüllen für eine
bestimmte Taktzeit in dem ersten Fermenter. Nach dieser
ersten Gärzeit wird der Sauerteig in den nachfolgenden
zweiten Fermenter der Fermenterkette gefüllt und verbleibt
dort für die gleiche Taktzeit, bis er in einen dritten
Fermenter der Fermenterkette weitergefördert wird.
Auf diese Weise wird der Sauerteig taktweise entlang der
Fermenterkette gefördert und nach Ablauf der Reifezeit des
Sauerteigs schließlich aus dem letzten Fermenter der Kette
in den Aufbewahrungsbehälter gefördert.
Sobald der Sauerteig aus dem ersten Fermenter in den
zweiten gefördert worden ist, kann der erste Fermenter mit
neuem Sauerteigansatz befüllt werden, der anschließend in
gleicher Weise die Fermenterkette durchläuft, so daß
jeweils im Abstand einer Taktzeit eine neue
Sauerteigportion in den Aufbewahrungsbehälter gelangt.
Die Taktzeit, d. h. die jeweilige Verweilzeit des Sauerteigs
in einem Fermenter, bestimmt sich dabei unter
Berücksichtigung der für das Weiterfördern des Sauerteigs
benötigten Zeiten aus der Dauer der gesamten Reifezeit des
Sauerteigs geteilt durch die Anzahl der Fermenter in der
Fermenterkette. Auf diese Weise ist die für einen Durchlauf
der Fermenterkette benötigte Zeit gleich der gesamten
Reifezeit des Sauerteigs.
Eine Vereinfachung bei der Durchführung des Verfahrens läßt
sich dadurch erzielen, daß die maximale Verweilzeit des
Sauerteigs in dem Aufbewahrungsbehälter gleich der Taktzeit
ist. Auf diese Weise ist jederzeit sichergestellt, daß der
Aufbewahrungsbehälter leer ist, wenn die nachfolgend
fertighergestellte Sauerteigportion in ihn gefördert wird.
Eine weitere Vereinfachung der Sauerteigherstellung ergibt
sich, wenn der Ansatz für den Sauerteig in dem ersten
Fermenter angemischt wird. So ist es möglich, den dem
Reifen des Sauerteigs vorangehenden Verfahrensschritt des
Anmischens von Sauerteigansatz unmittelbar in das
erfindungsgemäße Verfahren mit einzubeziehen.
Eine weitere Verbesserung der Backeigenschaften des
Sauerteigs kann dadurch erzielt werden, daß der Sauerteig
nach der ersten Taktzeit, insbesondere mit Beginn der
zweiten Hälfte der zweiten Taktzeit, gekühlt wird.
Auf diese Weise wird das Bakterienwachstum in
dem Sauerteig eingeschränkt, so daß die Triebkraft des
Sauerteigs erhalten bleibt und auf die Verwendung eines
zusätzlichen Treibmittels, beispielsweise Hefe, beim
späteren Backen der Brote verzichtet werden kann.
Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung
- - eine Fördervorrichtung, durch die der Sauerteig entlang der Fermenterkette förderbar ist,
- - eine Einfüllstelle zum Befüllen des ersten Fermenters,
- - einen mit dem letzten der Fermenter der Fermenterkette über die Fördervorrichtung verbundenen Aufbewahrungsbehälter für den hergestellten Sauerteig und
- - eine Zeitsteuerung aufweist, die in voreinstellbaren Zeitabständen ein Steuersignal zum Fördern des Sauerteigs in den in der Kette jeweils nachfolgenden Fermenter bzw. in den Aufbewahrungsbehälter abgibt.
Die Bedienung einer solchen Vorrichtung zur Herstellung von
Sauerteig ist besonders einfach, weil nur eine Einfüllstelle
zum Einfüllen des Sauerteigansatzes und eine Entnahmestelle,
nämlich der Aufbewahrungsbehälter, zum Entnehmen des
Sauerteigs vorhanden sind.
Der Zugriff auf die zwischen dem ersten Fermenter der
Fermenterkette und dem Aufbewahrungsbehälter angeordneten
Fermenter ist nicht notwendig, da der Sauerteig in dieser
Kette durch eine Fördervorrichtung weiterbefördert wird. Die
Steuerung der Taktzeiten übernimmt zudem eine automatische
Zeitsteuerung, so daß zur Überwachung der Vorrichtung nur
wenig Zeit und Personal aufgewendet werden muß.
Eine separate Mischvorrichtung zum Anmischen und
Homogenisieren des Sauerteigansatzes kann dadurch eingespart
werden, daß der erste Fermenter der Fermenterkette ein
Mischer ist. Auf diese Weise können die Kosten für die
Herstellung des Sauerteigs zusätzlich verringert werden.
Durch das Zumischen von fertiggebackenen Brotresten zu dem
Sauerteigansatz kann auf die Verwendung chemischer
Konservierungsmittel verzichtet werden. Soll dem
Sauerteigansatz daher zur Verbesserung der Haltbarkeit des
Sauerteigs ein Anteil Restbrot zugemischt werden, so ist es
besonders günstig, wenn in dem ersten der Fermenter ein
Zerkleinerer zum Zerteilen von Restbrot angeordnet ist.
Ein Sauerteig mit besonders guten Backeigenschaften kann
in der Vorrichtung dadurch hergestellt werden, daß
mindestens einer der auf den ersten Fermenter in der
Fermenterkette folgenden Fermenter eine steuerbare
Kühlvorrichtung aufweist.
Eine weitere Vereinfachung und Kostenersparnis läßt sich
dadurch erzielen, daß die Vorrichtung eine zentrale
Fördervorrichtung, insbesondere eine zentrale Pumpe aufweist
und die Fermenter über Ventile an die zentrale
Fördervorrichtung anschließbar sind. Auf diese Weise wird
darüber hinaus die Wartung und Steuerung der Vorrichtung
erleichtert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von einem
Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Herstellung von Sauerteig
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 2 ein Ablaufschema, das den Durchlauf einer
Sauerteigportion durch die Vorrichtung nach
Fig. 1 wiedergibt.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Sauerteig weist einen
Mischer 1, Fermenter 2 bis 4, einen Aufbewahrungsbehälter 5,
eine erste Förderpumpe 6, die über Förderleitungen 6a, 6b
zwischen den ersten Mischer 1 und den zweiten Fermenter 2
geschaltet ist, eine zweite Förderpumpe 7, die über
Förderleitungen 7a, 7b zwischen den zweiten und dritten
Fermenter 2, 3 geschaltet ist, eine dritte Förderpumpe 8, die
über Förderleitungen 8a, 8b zwischen den dritten und vierten
Fermenter 3, 4 geschaltet ist und eine vierte Förderpumpe 9
auf, die über Förderleitungen 9a, 9b den letzten der
Fermenter 4 und den Aufbewahrungsbehälter 5 miteinander
verbindet.
In dem ersten Mischer 1 ist neben einem Rührwerk 1a ein
Zerkleinerer 1b zum Zerteilen von Restbrot angeordnet. Die
Fermenter 2 bis 4 und der Aufbewahrungsbehälter 5 weisen
ihre Außenseite umfassende Kühlaggregate 2a bis 5a auf,
die über Steuerleitungen 11 mit einer zentralen
Zeitsteuerung 10 verbunden sind.
Die Förderpumpen sind elektrisch angetrieben und über
Steuerleitungen 10a bis 10d mit der zentralen
Zeitsteuerung 10 verbunden.
Bei der Herstellung von Sauerteig mit einer Reifezeit t R
von 16 Stunden wird Mehl, Wasser, Restbrot als
Konservierungshilfe und ein geringer Teil
fertighergestellter Sauerteig in den Mischer 1 gegeben und
dort in kurzer Zeit zu einem Sauerteigansatz vermischt.
Daraufhin wird der Mischer abgestellt und der Sauerteig
verbleibt für eine erste Taktzeit t1 in dem Mischer 1. Der
Beginn der ersten Taktzeit wird durch die Zeitsteuerung 10
erfaßt, die nach Ablauf der ersten Taktzeit t1 über die
Leitung 10a ein Steuersignal an die Förderpumpe 6 abgibt.
Daraufhin fördert die erste Förderpumpe 6 über die
Förderleitung 1a, 6b den Sauerteig von dem Mischer 1 in den
ersten Fermenter 2.
Sobald der Sauerteig vollständig von dem Mischer 1 in den
Fermenter 2 gefördert ist, beginnt eine zweite Taktzeit t2.
Nach Ablauf der zweiten Taktzeit 2 gibt die Zeitsteuerung 10
über die Steuerleitung 10b ein Steuersignal an die zweite
Förderpumpe 7 ab, die daraufhin den Sauerteig aus dem ersten
Fermenter 2 in den zweiten Fermenter 3 fördert.
Entsprechend dem vorangehenden Verfahrensschritt beginnt
eine dritte Taktzeit t3 dann, wenn der Sauerteig aus dem
ersten Fermenter 2 vollständig in den zweiten Fermenter 3
gefördert ist.
Nach Ablauf der dritten Taktzeit t3 wiederholt sich der
Fördervorgang und der Sauerteig wird mittels der Förderpumpe
8 von dem zweiten Fermenter 3 in den dritten Fermenter 4
gefördert, worin der Sauerteig eine weitere Taktzeit t4
ruht.
Nach Ablauf dieser Taktzeit t4 gibt die Zeitsteuerung 10
über die Steuerleitung 10d das für diesen Durchlauf letzte
Steuersignal an die letzte Förderpumpe 9 ab, woraufhin der
Sauerteig aus dem letzten Fermenter 4 in den
Aufbewahrungsbehälter 5 befördert wird. Der Sauerteig kann
nun für die Dauer der Taktzeit tA aus dem
Aufbewahrungsbehälter 5 zum Backen entnommen werden.
Sobald der Sauerteig aus dem Mischer 1 in den ersten
Fermenter 2 weitergefördert worden ist, kann der Mischer 1
wieder mit den Grundzutaten für eine neue Sauerteigportion
befüllt werden, die dann in gleicher Weise die
Fermenterkette durchläuft.
Die für den Mischer, die Fermenter und den
Aufbewahrungsbehälter gleichlangen Taktzeiten t1-t4, tA
berechnen sich wie folgt:
Beträgt die Reifezeit des Sauerteigs beispielsweise
16 Stunden, so ist die Taktzeit bei Verwendung von einem
Mischer 1 und drei Fermentern 2-4 4 Stunden lang.
Soll das Bakterienwachstum in dem Sauerteig eingeschränkt
werden, so gibt die Zeitsteuerung 10 nach Ablauf der ersten
Hälfte der zweiten Taktzeit t2 ein Steuersignal über die
Steuerleitungen 11 zum Einschalten des ersten
Kühlaggregates 2a. Anschließend werden auch die weiteren
Kühlaggregate 3a-5a durch die Zeitsteuerung 10
eingeschaltet, so daß der Sauerteig bis zum Ende der
Fermenterkette gekühlt wird. Dabei wird die
Temperaturentwicklung in den Fermentern und dem
Aufbewahrungsbehälter durch eine nicht gezeigte
Temperaturüberwachung erfaßt, die auch die Kühlleistung der
Kühlaggregate steuert.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Sauerteigen,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sauerteigansatz taktweise, nachdem er in einen ersten
Fermenter (2-4) einer Fermenterkette eingefüllt worden ist,
nach Ablauf einer bestimmten, für alle Fermenter (2-4)
gleichen Taktzeit (t1-t4) in den in der Fermenterkette
jeweils nachfolgenden Fermenter (2-4) weitergefördert und
nach Durchlaufen der Fermenterkette in einen
Aufbewahrungsbehälter (5) gefördert wird, wobei die Summe
der Taktzeiten (t1-t4) eines Durchlaufs der Fermenterkette
der gesamten Gehzeit (t R) des Sauerteigs entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
maximale Verweilzeit (t A) des Sauerteigs in dem
Aufbewahrungsbehälter gleich der Taktzeit (t1-t4) ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz
für den Sauerteig in dem ersten Fermenter angemischt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sauerteig nach der ersten Taktzeit, insbesondere mit Beginn
der zweiten Hälfte der zweiten Taktzeit gekühlt wird.
5. Vorrichtung zur Herstellung von Sauerteigen,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung
- - mehrere zu einer Fermenterkette verbundene Fermenter (2-4),
- - eine Fördervorrichtung, durch die der Sauerteig entlang der Fermenterkette förderbar ist,
- - eine Einfüllstelle zum Befüllen des ersten Fermenters,
- - einen mit dem letzten der Fermenter (4) der Fermenterkette über die Fördervorrichtung (9) verbundenen Aufbewahrungsbehälter (5) für den hergestellten Sauerteig und
- - eine Zeitsteuerung (10) aufweist, die in voreinstellbaren Zeitabständen (t1-t4) ein Steuersignal zum Fördern des Sauerteigs in den in der Kette jeweils nachfolgenden Fermenter (2-4) bzw. in den Aufbewahrungsbehälter (5) abgibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Fermenter der Fermenterkette ein Mischer (1) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
ersten der Fermenter ein Zerkleinerer (1b) zum Zerteilen von
Restbrot angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der auf den ersten Fermenter in der
Fermenterkette folgenden Fermenter (2-4) und/oder der
Aufbewahrungsbehälter (5) eine steuerbare Kühlvorrichtung
(2a-5a) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Fördervorrichtung eine zentrale Pumpe vorgesehen ist, an die
die Fermenter über Ventile anschließbar sind.
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