DE4117990C2 - - Google Patents
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- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Rasierapparat
mit wenigstens einem an einem Gehäuse angeordneten Kurzhaarschneidsystem
und wenigstens einem am Gehäuse verschiebbar gela
gerten Betätigungsschalter zur Verstellung eines Langhaarschnei
ders von einer "Aus"-Stellung in mindestens eine Betriebsstellung.
Es ist bereits ein elektrischer Rasierapparat mit an einem Gehäuse
angeordneten Kurzhaarschneidsystemen und wenigstens einem am
Gehäuse verschiebbar gelagerten Betätigungsschalter bekannt
(DE 28 43 947 A1), der zur Verstellung des Langhaarschneiders von
einer "Aus"-Stellung in eine Betriebsstellung dient, die einer Ge
brauchsstellung entspricht. In jeder Stellung ist der Langhaar
schneider gegenüber dem Gehäuse des Rasierapparats festgestellt,
so daß der Langhaarschneider während der Rasur nur über den Betä
tigungsschalter in eine andere Gebrauchsstellung, beispielsweise
in eine "Trimm"-Stellung, bringbar ist, in der dann der Langhaar
schneider erneut arretiert ist, so daß er während des Arbeitsein
satzes seine Lage nicht verändern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Rasierapparat der
eingangs genannten Art mit zwei Schneidsystemen derart auszubil
den, daß beide Schneidsysteme in wenigsten einer Betriebsstellung
gleichzeitig optimal zum Einsatz gebracht werden können.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in wenigstens
einer Betriebsstellung der Langhaarschneider in vertikaler Rich
tung federnd gelagert ist. Hierdurch wird auf einfache Weise
sichergestellt, daß der Langhaarschneider stets mit einem opti
malen Winkel auf der Hautoberfläche anliegt und die langen Haare
für die Rasur erfaßt, die von dem Kurzhaarschneidsystem nicht er
faßt werden bzw. nicht erfaßt werden können. Wird beispielsweise
bei der Rasur die Lage des Rasierapparats gegenüber der Hautober
fläche verändert und dadurch auch die Anlagefläche der Hautober
fläche mit Bezug auf das Kurz- und Langhaarschneidsystem, so wird
automatisch der Langhaarschneider entsprechend angepaßt und da
durch sichergestellt, daß beide Schneidsysteme optimal an der
Hautoberfläche anliegen. Hierdurch wird die Rasierleistung wesent
lich verbessert und die Aggressivität des Langhaarschneidsystems
gleichzeitig vermindert, so daß Hautrötungen bzw. Verletzungen
herabgesetzt werden können. Der Langhaarschneider bleibt hierdurch
nicht an Hautfalten oder Gesichtskonturen, beispielsweise am Kie
ferknochen, hängen. Das Gleitverhalten des Langhaarschneiders an
der Hautoberfläche wird dadurch angenehmer, d. h. verbessert.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der er
findungsgemäßen Vorrichtung, daß zwischen Betätigungsschalter und
Langhaarschneider eine Feder vorgesehen ist, die den Langhaar
schneider in einer gegen den Druck der Feder nachgiebigen Ge
brauchsstellung hält.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß
der Langhaarschneider auf einem im Gehäuse vorgesehenen Schieber
angeordnet ist, der über den Betätigungsschalter verstellbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lö
sung ist schließlich vorgesehen, daß eine den Langhaarschneider
aufnehmende Platte über ein oder mehrere Führungsteile auf dem
Schieber verstellbar gelagert ist, der über den Betätigungsschalter
in verschiedene Positionen verstellbar ist. Über die den Lang
haarschneider aufnehmende Platte läßt sich der Langhaarschneider
ohne weiteres in die gewünschte Gebrauchsstellung verschieben, in
der er dann aufgrund seiner federnden Lagerung ohne weiteres der
Hautkontur folgt.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, daß
eine oder mehrere Federn auf Führungsstiften angeordnet sind, die
sich einenends gegen die Platte und anderenends auf ein auf dem
Schieber vorgesehenes Widerlager abstützen. Hierdurch wird eine
einwandfreie Funktion des Langhaarschneiders gewährleistet, ohne
daß ein Verkannten zu befürchten ist.
Im Zusammenhang mit der Anordnung des Langhaarschneiders und der
Platte ist es von Vorteil, daß die Platte ein Hakenteil aufweist,
über das die Platte in einer Endlagestellung gesichert ist.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Platte zwei mit Abstand zu
einander angeordnete Hakenteile aufweist, die mit Gleitflächen
ausgerüstet sind, die beim Einschiebvorgang der Platte in den
Schieber gegen an dem Schieber vorgesehene Gleitflächen zur Anlage
bringbar sind und dadurch die Haken soweit auseinanderbiegen, daß
die Platte in eine Arretierungsposition verstellbar ist. Auf diese
Weise wird der Langhaarschneider in einer Richtung am Schieber
festgelegt.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß zwischen den beiden an der Platte
und dem Schieber vorgesehenen Widerlagern und einer Kante ein Ab
stand vorgesehen ist, so daß in der Schwimmstellung des Langhaar
schneiders dieser in diesem Bereich auf- und abwärts bewegt werden
kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß
die den Langhaarschneider aufnehmende Platte in mindestens einer
Stellung in der Auf- und Abwärtsbewegung über eine die federnde
Lagerung blockierende Sperre verriegelbar ist, die mit ihrer
oberen Kante gegen eine untere Kante der Platte anlegbar ist, z. B.
für die "Trimm"-Stellung.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Sperre an dem unteren Teil des
Schiebers befestigt ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit gemäß einer Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Langhaarschneider
durch den Betätigungsschalter in eine "Trimm"-Position verschieb
bar ist und dabei die Sperre an einer in einem Schlitz vorgese
henen Schräge einer Gehäusewand entlangfährt, so daß die Sperre in
eine Rastposition bewegt wird, in der die Sperre gegen die untere
Kante der Platte anliegt und dadurch eine Abwärtsbewegung des
Langhaarschneiders verhindert, wobei bei einer Verstellung aus der
"Trimm"-Position automatisch eine Entriegelung des Langhaarschnei
ders erfolgt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorteil
haft, daß der Langhaarschneider auf einer Achse schwenkbar ange
ordnet ist, die in Seitenteilen des Schiebers sowie des Gehäuses
aufgenommen ist. Hierdurch ist eine stufenlose Anpassung des An
stellwinkels des Langhaarschneiders möglich.
Ferner ist es vorteilhaft, daß der verschwenkbare Langhaarschnei
der über eine Steuervorrichtung in Abhängigkeit des Stellwegs des
Betätigungsschalters in seiner Lage veränderbar ist und daß die
Steuervorrichtung aus einer Steuerstange besteht, die mit ihrem
einen Ende an einen Stellteil des Langhaarschneiders und mit ihrem
anderen Ende mit einer Kulissenführung in Wirkverbindung steht.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, daß die Kulissenführung unter
anderem aus einer Steuerscheibe besteht, die über einen Bolzen mit
dem unteren Ende der Steuerstange gelenkig verbunden ist, die
durch ihre am oberen Ende befestigten Gelenkbolzen mit einer Walze
des Langhaarschneiders wirkungsmäßig verbunden ist, so daß bei
einer Verstellung des Schiebers und somit der Steuerstange nach
oben, die Walze mit Bezug auf die Längsmittelebene des Rasier
apparats zwischen 0° und 120° nach unten gedreht wird. Vorteilhaft
ist es auch, daß die Kulissenführung aus einer Steuerscheibe und
aus drei schlitzförmigen Kurvenabschnitten besteht, wobei zwei
schlitzförmige Kurvenabschnitte geradlinig ausgebildet und hori
zontal versetzt zueinander angeordnet sind und über den dritten,
schräg verlaufenden, schlitzförmigen Kurvenabschnitt miteinander
verbunden sind. Ferner ist es vorteilhaft, daß der schräg verlau
fende Kurvenabschnitt der Kulissenführung derart gekrümmt ist, daß
der Langhaarschneider bei Auf- und Abwärtsbewegung in einem Winkel
bereich ständig in die eine oder andere Richtung gedreht wird. Da
durch erhält man eine optimale Anpassung des Anstellwinkels des
Langhaarschneiders.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß die Steuerscheibe einerseits über
einen Bolzen mit der Steuerstange und andererseits über einen
Führungsbolzen in der in einer am Gehäuse bzw. an einem Seltenteil
des Gehäuses vorgesehenen schlitzförmigen Kurvenabschnitt ver
schiebbar aufgenommen ist und daß die Steuerscheibe ferner über
einen Bolzen in einem Seitenteil des Schiebers drehbar gelagert
ist. Hierdurch wird automatisch und auf einfache Weise bei Ver
stellung des Betätigungsschalters und des zugehörigen Schiebers
auch eine Verstellung des Langhaarschneiders in die richtige Ge
brauchs- oder auch "Aus"-Stellung bzw. Transportstellung herbeige
führt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist schließlich vorgesehen,
daß der Betätigungsschalter mit einer Schalterplatte gekoppelt
ist, die über eine Sperrvorrichtung in mindestens einer Stellung
feststellbar ist und daß die Sperrvorrichtung als Sperrscheibe
ausgebildet ist, die über einen Zapfen mit der Schalterplatte ge
lenkig verbunden und über einen zweiten Zapfen in einer im Gehäuse
vorgesehenen schlitzförmigen, kurvenförmigen Kulisse derart ge
führt ist, daß bei einer Verstellung der Schalterplatte die Sperr
scheibe über die Kulisse eine Drehbewegung ausführt, in der
"Aus"-Stellung des Schaltschiebers den Langhaarschneider fest
stellt und in einer weiteren Stellung den Langhaarschneider frei
gibt.
Eine andere Ausführungsform ist gemäß einer Weiterbildung der er
findungsgemäßen Vorrichtung, daß der Langhaarschneider auf einem
im Gehäuse verstellbar gelagerten Schieber angeordnet ist, der
sich über eine als Bügelfeder ausgebildete Feder gegenüber dem Ge
häuse federnd abstützt, die in einer Lage den Langhaarschneider
nach oben und nach überschreiten einer Totpunktlage nach unten
verschiebt und daß die Feder einenends auf einem Bolzen des Ge
häuses befestigt ist, sich anderenends in einer in dem Schieber
vorgesehenen Vertiefung abstützt und in dieser abrollt, wobei in
einer unteren Stellung des Schiebers dieser durch ein feder
elastisches Feststellelement feststellbar ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß auf dem
Schieber ein dem Langhaarschneider aufnehmender Langhaarschneide
kopf federnd angeordnet ist und der Langhaarschneidekopf mittels
federelastischer Verriegelungshaken mit dem Schieber gekoppelt ist.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform bei
spielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Rasierapparats mit einem
Scherkopf, einem Langhaarschneidsystem, einem Betäti
gungsschalter und einem Ein- und Ausschalter,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rasierapparats gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Rasierapparats mit
einem Langhaarschneider,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A - B gemäß
Fig. 2,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines verstellbar
und zusätzlich verschwenkbar sowie bewegbar ge
lagerten Langhaarschneiders, wobei diese Stellung des
Langhaarschneiders die "Aus"-Stellung andeutet,
Fig. 6 den Langhaarschneider gemäß Fig. 5 in der unteren
Betriebsstellung seiner "Kombi"-Stellung,
Fig. 7 den Langhaarschneider gemäß Fig. 5 in der oberen Be
triebsstellung seiner "Kombi"-Stellung,
Fig. 8 den Langhaarschneiders gemäß Fig. 5 in seiner
"Trimm"-Stellung,
Fig. 9 den Langhaarschneider gemäß Fig. 5 in einer Explo
sionsdarstellung,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines bewegbar gela
gerten Langhaarschneiders, wobei diese Stellung des
Langhaarschneiders die "Aus"-Stellung andeutet,
Fig. 11 den bewegbar gelagerten Langhaarschneider gemäß
Fig. 10 in seiner Betriebsstellung,
Fig. 12 den bewegbar gelagerten Langhaarschneider, wobei der
obere Teil des Langhaarschneiders schwimmend auf dem
Schieber gelagert ist.
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Rasierapparat mit einem Gehäuse 1
und einem Kurzhaarschneidsystem 2 sowie einem auf der Frontseite 3
des Gehäuses 1 verschiebbar angeordneten, ersten Betätigungsschal
ter 9 mit einem zugeordneten Langhaarschneidsystem 4.
Das Langhaarschneidsystem 4 besteht aus einem Schieber 15 und
einem in diesem verschiebbar gelagerten Langhaarschneider 4′. Der
Schieber 15 ist auf der Vorderseite des Gehäuses 1 hinter der Ge
häusewand 8 verschiebbar aufgenommen.
Das Langhaarschneidsystem 4 weist eine T-förmig ausgebildete Plat
te 40 auf. Die Platte 40 des Langhaarschneidsystems 4 ist durch
die beiden, mit Abstand zueinander angeordneten Führungsteile 22
geführt. Hierzu weist der Langhaarschneider 4′ an seiner Vorder
seite zwei mit Abstand zueinander angeordnete Führungselemente 31
mit je einer Führungsnut 32 auf, in der je ein Führungsteil 22
verschiebbar aufgenommen ist. Die beiden Führungsteile 22 sind an
einer Platte 40 des Langhaarschneidsystems 4 fest angeordnet.
Außerdem ist die sich nach unten erstreckende, länglich ausgebil
dete Platte 40 in einer Langlochöffnung 24 sowie einer rechteck
förmigen Öffnung 30 höhenbeweglich aufgenommen. Die Langloch
öffnung 24 sowie die Öffnung 30 befinden sich in dem Schieber 15,
der auf der Vorderseite des Gehäuses 1 verschiebbar gelagert ist.
Zwischen einer oberen Kante 33 der Platte 40 und einer unteren
Kante 34 befindet sich je eine, auf einem Führungsstift 35 ange
ordnete Feder 36. Das obere Ende jedes Führungsstifts 35 ist mit
dem rechten und linken Führungselement 31 fest verbunden und das
untere Ende in je einer, im dem Schieber 15 vorgesehenen Boh
rung 29 verschiebbar aufgenommen. Wird in der "Kombi"-Stellung
(vergl. auch Fig. 7) von ober her Druck auf den Langhaarschnei
der 4′ ausgeübt, so kann sich der Langhaarschneider 4′ nach unten
bewegen bzw. wegtauchen und sich dadurch der Hautkontur einer Per
son optimal anpassen, da sich der Anstellwinkel des Langhaar
schneiders 4′ der Außenkontur fortlaufend anpaßt.
Der Antrieb des Langhaarschneiders 4′ erfolgt über den in der
Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor und einer Schwing
brücke, von der in der Zeichnung die einen Schlitz 41 aufweisende
Schwingbrücke 39 dargestellt ist. Ein an der Platte 40 schwenkbar
gelagerter Schwinghebel 37, der einerseits über einen Mitnehmer 38
mit der Schneidklinge des Langhaarschneiders 4′ und andererseits
über einen in den Schlitz 41 eingreifenden Stift 128 mit dem An
triebsteil 39 gekoppelt ist, überträgt die oszillierende Schwing
bewegung der Schwingbrücke auf die Schneidklinge.
Der Betätigungsschalter 9, durch den das Langhaarschneidsystem 4
zwischen drei Schaltpositionen "1" bis "3" verstellt werden kann,
ist auf der Gehäusewand 8 des Rasierapparats verschiebbar ange
ordnet.
Die Schaltposition "1" entspricht einer "Aus"-Stellung und die
Schaltposition "2" einer "Kombi"-Position, in der der Langhaar
schneider 4′ federnd gelagert ist und bei Druckausübung auf den
Langhaarschneider 4′ nach unten wegtauchen kann.
Die Schaltposition "3" entspricht einer "Trimm"-Position, in der
das Langhaarschneidsystem 4, wie nachstehend noch weiter erläutert
wird, festgestellt ist.
Mit einem weiteren Betätigungsschalter 9′ wird der lediglich das
Kurzhaarschneidsystem 2 des Rasierapparats von einer "Aus"-Stel
lung (Aus) in eine Betriebsstellung (Ein) gebracht.
Wie aus Fig. 3 ferner hervorgeht, ist der Betätigungsschalter 9
an seiner Unterseite mit einem Führungselement 6 versehen, das in
einer in der Gehäusewand 8 vorgesehenen Langlochöffnung 7 in die
Positionen "1, 2, 3" verstellbar ist.
Der Betätigungsschalter 9 ist über das Führungselement 6 und über
Verbindungsstifte mit einer Schalterplatte 10 verbunden, die an
ihrem oberen Ende ein abgewinkeltes Stellteil 11 mit einer Kulis
se 50 zur Aufnahme eines Mitnehmerstiftes 52 aufweist. Der Mit
nehmerstift 52 gehört zu einem Koppelgetriebe 12.
Wie aus Fig. 3 ferner hervorgeht, wird der Langhaarschneider 4′
mittels der beiden Federn 36 nach oben gedrückt. Die Aufwärtsbe
wegung des Langhaarschneiders 4′ wird durch zwei seitlich an der
Platte 40 angeordnete Haken 27 begrenzt, die die an dem Schie
ber 15 vorgesehenen Vorsprünge 28 untergreifen.
Die an der Platte 40 angeordneten Haken 27 sind mit Gleitflächen
ausgerüstet, die beim Einschiebvorgang der Platte 40 in den
Schieber gegen an dem Schieber 15 vorgesehene Gleitflächen zur An
lage bringbar sind und dadurch die Haken 27 soweit auseinanderbiegen,
daß die Platte 40 in eine Halteposition verstellbar ist.
Die Abwärtsbewegung des Langhaarschneiders 4′ wird bei Anlage der
Widerlager 124 des Schiebers 40 gegen die Kante 34 begrenzt, die
an dem Schieber 15 vorgesehen ist. Zwischen dem Widerlager 124 des
Schiebers 40 und der Kante 34 ist ein Abstand bis zu 10 mm vorge
sehen, so daß sich der Langhaarschneider 4′ in der Schwimmstellung
in diesem Bereich auf- und abwärts bewegen kann.
In den Schaltpositionen "1", "2" und "3" ist der Schaltschieber 9
mittels Rastbolzen 16 festsetzbar, die von einer Noppen 127 auf
weisenden Gabel 17 der Schalterplatte 10 übergriffen werden.
In der Schaltposition "3", die der "Trimm"-Position entspricht,
wird der Langhaarschneider 4′ bzw. die Platte 40 durch eine Sper
re 18 gegenüber dem unteren Teil 4′ , des Schiebers 15 festgesetzt.
Hierzu liegt die Sperre 18 mit ihrer oberen Kante 18 gegen eine
untere Kante 40′ der Platte 40 an. Die Sperre 18 ist an dem
unteren Teil 4′ , des Schiebers 15 befestigt und federnd ausge
bildet (vergl. Fig. 4). Wird das Langhaarschneidsystem 4 durch
den Betätigungsschalter 9 in die "Trimm"-Position verschoben, dann
fährt die Sperre 18 an einer im Schlitz 19 vorgesehenen Schräge 20
entlang, so daß die Sperre 18 in die Rastposition gemäß Fig. 3
bewegt wird, in der die Sperre 18 gegen die untere Kante 40′ der
Platte 40 anliegt und dadurch eine Abwärtsbewegung des Langhaar
schneiders 4′ verhindert. Der Schlitz 19 ist in einer Gehäuse
wand 126 des Gehäuses 1 vorgesehen. Das Lösen der Sperre 18 er
folgt auf umgekehrte Weise.
In den Fig. 5 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Rasierapparats mit einem Langhaarschneider 4′ dargestellt, der mit
Hilfe des Betätigungsschalters 9 einstellbar ist.
Wie aus der Explosionsdarstellung Fig. 9 hervorgeht, ist auf der
Gehäusewand 8 der Betätigungsschalter 9 verschiebbar angeordnet,
der über einen Mitnehmer 75 mit einer in der Schalterplatte 10
vorgesehenen Öffnung 76 wirkungsmäßig verbunden ist, so daß über
den Betätigungsschalter 9 die Schalterplatte 10 in die Positionen
"1" bis "3" verstellt werden kann.
Wie aus Fig. 9 ferner hervorgeht wird der Schaltschieber 15 so
wohl durch einen in dem Schaltschieber 15 vorgesehenen Schlitz 77,
in den ein am Gehäuse 1 angeordneter Zapfen 78 eingreift als auch
über mindestens einen in einem Seitenteil 55 des Schaltschie
bers 15 vorgesehenen Schlitz 79 geführt, in den ein Führungs
element 80 eingreift, das in einem Seitenteil 67 des Gehäuses 1
vorgesehen ist.
Die Schalterplatte 10 ist über zwei herausstehende Zapfen 81, 82
geführt. Der Zapfen 81 ist in einem Schlitz 84 und der Zapfen 82
in einem Schlitz 85 höhenbeweglich geführt. Nach diesem Aus
führungsbeispiel übernimmt die Schalterplatte 10 zwei Funktionen.
Sie wird einmal als Grundschieber und gleichzeitig als Schalter
platte eingesetzt. Nach diesem Ausführungsbeispiel federt der Lang
haarschneider 4′ gegenüber der Schalterplatte 10 ab. Der Langhaar
schneider 4′ ist gemäß Fig. 9 gegenüber dem Schaltschieber 15
nicht höhenbeweglich verstellbar gelagert.
Der in dem Gehäuse 1 verschiebbar gelagerte Schaltschieber 10 ist
über eine Rastvorrichtung 86 in den Positionen "1" bis "3" gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel festsetzbar. Die Rastvorrichtung 86
besteht aus zwei gabelförmig ausgebildeten Rasthaken 87, die in
zwei untere, gegenüberliegende Vertiefungen 88, zwei darüberlie
gende, mittlere Vertiefungen 89 oder zwei obere Vertiefungen 90
der Rastvorrichtung 86 einrastbar sind. Die unteren Vertie
fungen 88 dienen der Festsetzung des Betätigungsschalters 9 in der
"Aus-Stellung, die mittleren Vertiefungen 89 der Festsetzung des
Betätigungsschalters 9 in der "Kombi"-Stellung und die oberen Ver
tiefungen 90 der Festsetzung des Betätigungsschalters 9 in der
"Trimm"-Stellung. Die einzelnen Vertiefungen 88 bis 90 sind auf
Leisten 91 angeordnet.
Der Betätigungsschalter 9 dient zur Verstellung und zur Arretie
rung des Langhaarschneiders 4′. Hierzu steht der Betätigungs
schalter 9 mit einer Sperrvorrichtung, die als Sperrscheibe 92
ausgebildet ist in Verbindung. Die Sperrscheibe 92 ist über einen
Zapfen 83 mit dem Schalterplatte 10 gelenkig verbunden und über
einen zweiten Zapfen 94 in einer im Gehäuse 1 vorgesehenen
schlitz- und kurvenförmigen Kulisse 95 derart geführt, daß bei
einer Verstellung der Schalterplatte 10 die Sperrscheibe 92 über
die Kulisse 95 eine Drehbewegung ausführt. In der "Aus"-Stellung
weist die Sperrscheibe die in Fig. 9 dargestellte vertikale Posi
tion auf, in der der Langhaarschneider 4′ blockiert ist.
Wird der Schaltschieber in die Position "2" d. h. in die "Kombi"-
Stellung verschwenkt, so nimmt die Sperrscheibe 92 die in
punktierten Linien angedeutete horizontale Lage, gemäß Fig. 9,
ein.
Wird der Betätigungsschalter 9 weiter nach oben in die "Trimm"-
Stellung bewegt, so schlägt die nunmehr gedrehte und dadurch
vertikal verlaufende Sperrscheibe 92 gegen eine im Schieber 15 an
geordnete, mit Bezug auf den Schieber 15 horizontal verlaufende
Rippe 98 an und blockiert eine weitere Abwärtsbewegung des Lang
haarschneiders 4′.
In der "Kombi"-Stellung kann der Langhaarschneider 4′ wegtauchen,
um sich auf optimale Weise der Gesichtskontur anzupassen, ganz
gleich wie der Rasierapparat an der Hautoberfläche entlanggeführt
wird. Durch die schwimmende Anordnung des Langhaarschneiders 4′
wird sichergestellt, daß dieser stets unter einem günstigen
Schneidwinkel anliegt, stets im Eingriff ist und sich fortlaufend
der Hautoberfläche anpaßt.
In der "Kombi"-Stellung läßt die Sperrvorrichtung 92 einen Hub von
ca. 3 bis 6 mm zu.
Eine auf einem Stift 96 angeordnete Feder 97 zur Verstellung des
Langhaarschneiders 4′ wird bei Verstellung der Sperrscheibe 92 aus
der "Aus"-Position in die "Kombi"-Position durch die Sperrschei
be 92 unterstützt, so daß die Feder 97 nicht die ganze Kraft zur
Verstellung des Langhaarschneiders 4′ alleine aufbringen muß.
Der in Fig. 5 dargestellte Rasierapparat befindet sich in seiner
untersten Stellung, die der "Aus"-Stellung bzw. einer "Trans
port"-Stellung entspricht, in der der Langhaarschneider 4′ ganz
nach unten gekippt ist.
Das Drehen des Langhaarschneiders 4′ wird dadurch erreicht, daß
nach diesem Ausführungsbeispiel der Rasierappart mit einem in
Fig. 5 und 9 dargestellten Steuersystem ausgestattet ist.
Wie aus Fig. 5 und 9 hervorgeht besteht das Steuersystem aus
einer Steuerscheibe 61, die mittels eines Bolzens 63 in einer La
gerstelle 63′ in dem Langhaarschneidsystem 4 drehbar gelagert ist.
Der Bolzen 63 ist ferner in einer Bohrung 64 der Steuerscheibe 61
aufgenommen. Ferner ist an der Steuerscheibe 61 ein Führungsbol
zen 65 befestigt, der in einer am Gehäuse 1 bzw. an dem Seiten
teil 67 vorgesehenen Kulissenführung 66 verschiebbar aufgenommen
ist.
Wird der Schieber 15 nach oben verstellt, so wird über die Kulis
senführung 66 eine Drehbewegung auf die Steuerscheibe 61 übertra
gen. Die Steuerscheibe 61 ist ferner über einen Bolzen 62 mit dem
unteren Ende einer Steuerstange 74 gelenkig verbunden, die ihrer
seits durch ihren am oberen Ende befestigten Gelenkbolzen 69 mit
einer Walze 70 des Langhaarschneiders 41 wirkungsmäßig verbunden
ist, so daß bei einer Verstellung des Schiebers 15 und somit der
Steuerstange 74 nach oben die Walze 70 mit Bezug auf die Zeichnung
im Uhrzeigerdrehsinn nach unten bis zu 120° gedreht wird (vergl.
Fig. 5 und 9).
Die Walze 70 des Langhaarschneiders 4′ ist beiderseits über zwei
Zapfen 71 in Bohrungen 72 drehbar aufgenommen, die in Seitentei
len 55 des Schiebers 15 vorgesehen sind.
Die einzelnen Stellungen des Langhaarschneiders 41 erhält man
durch den kurvenförmigen Verlauf der Kulissenführung 66. Die
Kulissenführung 66 besteht aus drei Kurvenabschnitten 66′, 66′′ und
66′′′. Die beiden Kurvenabschnitte 66′, 66′′′ sind geradlinig aus
gebildet und horizontal derart versetzt zueinander angeordnet, daß
der Langhaarschneider 4′ bis zu 90° über die Steuerstange 74 ge
dreht werden kann. Die beiden Kurvenabschnitte 66′, 66′′′ sind über
einen schräg verlaufenden Kurvenabschnitt 66′′ miteinander verbun
den. Der Abstand der beiden Kurvenabschnitte 66′ und 66′′′ beein
flußt den Stellbereich des Langhaarschneiders 41′. An dem oberen
Kurvenabschnitt 66′′′ kann sich ein weiterer Kurvenabschnitt an
schließen, um in der obersten Stellung, die der "Trimm"-Stellung
des Langhaarschneiders 4′ entspricht, eine zusätzliche Verstell
möglichkeit zu haben und dadurch den Angriffswinkel des Langhaar
schneiders 4′ mit Bezug auf die Hautoberfläche vergrößern oder
verkleinern zu können.
In den Fig. 5 bis 8 sind die einzelnen Stellungen der Walze 70
und des zugehörigen Langhaarschneiders 4′ dargestellt.
Fig. 5 zeigt die unterste Stellung des Schiebers 15, in der der
Langhaarschneider 4′ ganz nach unten gedreht ist. Diese Stellung
entspricht auch der "Aus"-Stellung (Position "1").
In den Fig. 6 und 7 befindet sich der Langhaarschneider 4′ in
einer "Kombi"-Stellung bzw. Schwimmstellung, wobei Fig. 6 die
untere und Fig. 7 die obere Stellung des Langhaarschneiders 4′ in
der "Kombi"-Stellung wiedergibt. In der "Kombi"-Stellung verläuft
die Sperrscheibe 92 horizontal und läßt eine Auf- und Abwärtsbewe
gung des Langhaarschneiders 4′ gegen die Wirkung der Feder 97 zu,
die sich auf dem Stift 96 zwischen der Rippe 98 und dem oberen
Teil des Betätigungsschalters 9 abstützt.
Der Betätigungsschalter 9 ist hierzu (vergl. Fig. 9) in einer in
der Gehäusewand 8 vorgesehenen Langlochöffnung 7 geführt und in
die Schalterplatte 10 eingeclipst, die in einer auf dem Schie
ber 15 vorgesehenen Führung 123 verschiebbar aufgenommen ist.
Wird gemäß Fig. 6 und 7 in der "Floating"-Position bzw. in der
Schwimmstellung Kraft auf den Langhaarschneider 4′ ausgeübt, so
wird dieser zwischen den beiden in Fig. 6 und 7 dargestellten
Stellungen auf- und abwärts bewegt. Bei diesem Vorgang verstellt
sich der Langhaarschneider 4′ auf Grund der Steuerstange 74
geringfügig, wobei der Winkel zwischen Tangente 99 und Mittel
linie 100 des Langhaarschneiders 4′ annähernd konstant bleibt.
In Fig. 8 ist der Langhaarschneider 4′ in seiner "Trimm"-Stellung
dargestellt, in der er durch die Sperrscheibe 92 in seiner Stell
bewegung nach unten blockiert ist.
In den Fig. 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Langhaarschneidsystems 4 dargestellt, wobei gleiche Teile
des Rasierapparats mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
Auf dem Gehäuse 1 ist in einer Schwalbenschwanzführung 101 der
Schieber 15 eines in der Zeichnung nur teilweise dargestellten
Rasierapparats höhenbeweglich geführt. Der Schieber 15 ist im
oberen Bereich seitlich durch außen liegende Wangen 102 zusätzlich
geführt.
Im oberen Bereich (vergl. Fig. 11) stützt sich der Schieber 15
gegen eine Feder 103 ab, die als Bügelfeder ausgebildet ist. Die
Feder 103 ist gemäß Fig. 10 an ihrem rechten Ende mit einem Ha
kenteil 104 versehen, das auf einem hochstehenden Bolzen 105 ange
ordnet bzw. zwischen dem Bolzen 105 und einer dem Hakenteil 104
angepaßten Halterung 106 eingeklemmt ist. Das dem Hakenteil 104
gegenüber liegende Ende weist ebenfalls einen nach außen gewölbten
Hakenteil 107 auf, der sich gegen eine dem Hakenteil 107 angepaßte
Vertiefung 108 im Schieber 15 abstützt und bewirkt, daß der Schie
ber 15 mit einem Widerlager 110 nach oben gegen einen Anschlag 109
gedrückt wird und zwar so lange, bis der Scherkopf 2 bzw. das
Langhaarschneidsystem 4 durch eine Gegenkraft nach unten gedrückt
wird.
In der Stellung gemäß Fig. 10 ist die Feder 103 über ihre Tot
punktlage nach unten verstellt, so daß sie in dieser Position eine
Stellkraft nach unten ausübt und den Schieber 15 in seine
"Aus"-Position bringt. Wird der Schieber in die Stellung gemäß
Fig. 11 verschoben, so wird die Feder 103 über ihre Totpunktlage
nach oben verschwenkt und derart vorgespannt, daß sie den Schie
ber 15 nach oben in eine Arbeitsposition verstellt.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, weist der Schieber 15 im linken
unteren Bereich ein Feststellelement 111 auf, das federelastisch
ausgebildet ist und mit seinem unteren Ende gegen eine als Wider
lager ausgebildete Schräge 112 anliegt. In dieser Stellung befin
det sich das Gerät in einer "Aus"-Stellung bzw. In der Position
"1", in der der Langhaarschneider 4′ ebenfalls festgesetzt ist.
Wird gemäß Fig. 11 der Betätigungsschalter 9 von der Position "1"
in die Position "2" verschoben, so wird das Feststellelement 111
über eine sich an die Schräge 112 anschließende Rippe 113 geführt
und dabei nach außen gebogen, bis das Feststellelement 111 nach
Erreichen einer sich an die Rippe 113 anschließenden Vertie
fung 114 zurückfedert und dadurch den Schieber 15 für eine
Auf- und Abwärtsbewegung freigibt. Diese Stellung "2" entspricht
der "Floating"- bzw. der Schwimmstellung des Langhaarschneiders
4′ in dieser Stellung kann sich der Langhaarschneider 4′
zwischen 3 und 4 mm auf- und abwärts bewegen, wenn der Scherkopf
gegen die Hautoberfläche anliegt und dadurch eine abwärtsgerich
tete Kraft auf den Langhaarschneider 4′ ausübt. Die Feder 103
bewirkt beim Rasiervorgang, daß der Langhaarschneider 4′ stets
nach oben gedrückt wird und dabei optimal gegen die Hautoberfläche
anliegt.
Der Antrieb des Langhaarschneiders 4′ gemäß Fig. 10 erfolgt eben
falls über den in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor,
der seinerseits über den Schwinghebel 37 und einen Mitnehmer 38
sowie einen in der Schwingbrücke 39 angeordneten Schlitz 41 den
Langhaarschneider 4′ in eine oszillierende Bewegung versetzt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel verändert sich die Antriebsgeschwindig
keit bzw. die Amplitude, mit der der Langhaarschneider 4′
schwingt, geringfügig, wenn der Langhaarschneider 4′ in der Posi
tion "2" auf- und abwärts bewegt wird, während in den beiden er
sten Ausführungsbeispielen die Amplitude konstant bleibt. Im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 10 und 11 wird der Schwinghebel 37,
der über den Antriebsbolzen 115, der von einem Elektromotor ange
ben wird, in Abhängigkeit von dem Hub des Schiebers 15 mit einem
Abstand A auf- und abwärts bewegt. Die Lage des Antriebsbol
zens 115 wird sonach gegenüber dem Schwinghebel 37 nicht verändert.
Fig. 12 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines verstellbar
gelagerten Langhaarschneiders 4′, wobei der obere Teil des Lang
haarschneiders 4′ gegenüber dem Schieber 15 getrennt ausgebildet
und auch gegenüber diesem wegtauchen kann.
Der Langhaarschneider 4′ ist gemäß Fig. 12 in einem Langhaar
schneidekopf 116 angeordnet, der mittels einer Führungslasche 121
in Führungselementen 117 des Schiebers 15 verschiebbar aufgenommen
ist. Hierzu weist der Langhaarschneidekopf 116 und der Schieber 15
zur Aufnahme von zwei Führungsstiften 118 beiderseits Boh
rungen 119 und 125 auf. Auf den Führungsstiften 118 ist je eine Fe
der 120 angeordnet, die den Langhaarschneidekopf 116 stets nach
oben drückt, wenn der in dieser Figur nicht dargestellte Betätigungsschalter
9 in seine "Kombi"- bzw. Schwimmstellung (Posi
tion "2") gebracht worden ist. Damit die Führungslasche 121 nicht
ganz aus den Führungselementen 117 herausgeschoben wird, befinden
sich beiderseits des Langhaarschneidekopfs 116 Verriegelungsha
ken 122, die in am Schieber 15 vorgesehene Rastelemente eingrei
fen. Die übrigen Bauteile stimmen im Prinzip mit den Bauteilen des
dritten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels überein, so daß nicht
noch einmal auf diese eingegangen worden ist. Dieses Ausführungs
beispiel weicht von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen nur
darin ab, daß der Langhaarschneidekopf 116 getrennt ausgebildet
ist und dennoch über einen, in der Zeichnung nicht dargestellten
Zentralschalter gemeinsam mit dem Schieber 15 sowie dem Langhaar
schneider 4′ hochgeschoben werden kann und daß auch nach Hoch
schieben dieser Teile der Langhaarschneider 4′ schwimmend gelagert
bleibt, d. h. bei der Rasur nach unten wegtauchen kann, wenn auf
den Langhaarschneider 4′ ein entsprechender Druck ausgeübt wird.
In der "Trimm"-Stellung wird, wie bei den übrigen Ausführungs
beispielen, der Langhaarschneider 4′ festgesetzt.
Claims (26)
1. Elektrischer Rasierapparat mit wenigstens einem an einem Gehäuse
(1) angeordneten Kurzhaarschneidsystem (2) und wenigstens einem
am Gehäuse (1) verschiebbar gelagerten Betätigungsschalter (9)
zur Verstellung eines Langhaarschneiders (4′) von einer
"Aus"-Stellung in mindestens eine Betriebsstellung, dadurch ge
kennzeichnet, daß in wenigstens einer Betriebsstellung der Langhaarschneider
(4′) in vertikaler Richtung federnd gelagert ist.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen Betätigungsschalter (9) und Langhaarschneider (4′) eine Fe
der (36) vorgesehen ist, die den Langhaarschneider (4′) in einer
gegen den Druck der Feder (36) nachgiebigen Gebrauchsstellung
hält.
3. Rasierapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Langhaarschneider (4′) auf einem im Gehäuse (1) vorgesehenen
Schieber (15) angeordnet ist, der mittel- oder unmittelbar über
den Betätigungsschalter (9) verstellbar ist.
4. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine den Langhaarschneider (4′) aufnehmende
Platte (40) über ein oder mehrere Führungsteile (22) auf dem
Schieber (15) verstellbar gelagert ist, der über den Betätigungs
schalter (9) in verschiedene Positionen verstellbar ist.
5. Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere Federn (36) auf Führungsstiften (35) angeordnet
sind, die sich einenends gegen die Platte (40) und anderenends
auf ein auf dem Schieber (15) vorgesehenes Widerlager abstützen.
6. Rasierapparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (40) zumindest ein Hakenteil (27) aufweist, über das
die Platte (40) in einer Endlagestellung gesichert ist.
7. Rasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (40) zwei mit Abstand angeordnete Haken (27) aufweist, die
mit Gleitflächen ausgerüstet sind, die beim Einschiebvorgang der
Platte (40) in den Schieber (15) gegen an dem Schieber (15) vor
gesehene Gleitflächen zur Anlage bringbar sind und dadurch die
Haken soweit auseinanderbiegen, daß die Platte (40) in eine
Arretierungsposition verstellbar ist.
8. Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den beiden an der Platte (40) und dem Schieber (15) vorge
sehenen Widerlagern (124) und einer Kante (34) ein Abstand vorge
sehen ist, so daß in der Schwimmstellung des Langhaarschnei
ders (4′) dieser in diesem Bereich auf- und abwärts bewegt werden
kann.
9. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Langhaarschneider (4′) aufnehmende
Platte (40) in mindestens einer Stellung in der Auf- und/oder
Abwärtsbewegung über eine die federnde Lagerung blockierende
Sperre (18) verriegelbar ist, die mit ihrer oberen Kante (18′)
gegen eine untere Kante (40′) der Platte (40) anlegbar ist.
10. Rasierapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperre (18) an dem unteren Teil (4′′) des Schiebers (15) be
festigt ist.
11. Raslerapparat nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Langhaarschneider (4′) durch den Betätigungsschalter (9)
in eine "Trimm"-Position verschiebbar ist und dabei die
Sperre (18) an einer in einem Schlitz (19) vorgesehenen
Schräge (20) einer Gehäusewand (126) entlangfährt, so daß die
Sperre (18) in eine Rastposition bewegt wird, in der die
Sperre (18) gegen die untere Kante (40′) der Platte (40) anliegt
und dadurch eine Abwärtsbewegung des Langhaarschneiders (4′) ver
hindert, wobei bei einer Verstellung aus der "Trimm"-Position
automatisch eine Entriegelung des Langhaarschneiders (4′) erfolgt.
12. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Langhaarschneider (4′) auf einer Achse
schwenkbar angeordnet ist, die in Seitenteilen (55, 67) des
Schiebers (15) sowie des Gehäuses (1) aufgenommen ist.
13. Rasierapparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
verschwenkbare Langhaarschneider (4′) über eine Steuervorrichtung
in Abhängigkeit des Stellwegs des Betätigungsschalters (9) in
seiner Lage veränderbar ist.
14. Rasierapparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung aus einer Steuerstange (74) besteht, die mit
Ihrem einen Ende an ein Stellteil des Langhaarschneiders (4′) und
mit ihrem anderen Ende an eine Kulissenführung (66) mittel- oder
unmittelbar angeschlossen ist.
15. Rasierapparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung (66) zumindest aus einer Steuerscheibe (61) be
steht, die über einen Bolzen (62) mit dem unteren Ende der
Steuerstange (57) gelenkig verbunden, die mit ihren am oberen
Ende befestigten Gelenkbolzen (69) mit einer Walze (70) des Lang
haarschneiders (4′) wirkungsmäßig verbunden ist, so daß bei einer
Verstellung des Schiebers (15) und somit der Steuerstange (74)
nach oben, die Walze (70) zwischen 0° und 120° nach unten gedreht
wird.
16. Rasierapparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung (66) aus einer Steuerscheibe (61) und aus min
destens drei schlitzförmigen Kurvenabschnitten (66′, 66′′ und
66′′′) besteht, wobei die zwei schlitzförmigen Kurvenabschnit
te (66′, 66′′′) geradlinig ausgebildet und horizontal versetzt
zueinander angeordnet sind und durch den dritten, schräg verlau
fenden schlitzförmigen Kurvenabschnitt (66′′) miteinander verbun
den sind.
17. Rasierapparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
schräg verlaufend Kurvenabschnitt (66′′′) mit Bezug auf die
Längsmittelebene des Rasierapparates derart geneigt verläuft, daß
die Walze (70) bzw. der Langhaarschneider (4′) in einem Winkelbe
reich zwischen 0° und 120° verschwenkbar ist.
18. Rasierapparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
schräg verlaufende Kurvenabschnitt (66′′′) der Kulissenfüh
rung (66) derart gekrümmt ist, daß der Langhaarschneider (4′) bei
Auf- und Abwärtsbewegung in einem Winkelbereich ständig in die
eine oder andere Richtung gedreht wird.
19. Rasierapparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerscheibe (61) einerseits über einen Bolzen (62) mit der
Steuerstange (74) verbunden und andererseits über einen Führungs
bolzen (65) in der in einer am Gehäuse (1) bzw. an einem Seiten
teil (67) des Gehäuses (1) vorgesehenen schlitzförmigen Kurven
abschnitt (66′, 66′′, 66′′′) verschiebbar aufgenommen ist.
20. Rasierapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (61) einerseits
über einen Bolzen (63) in einem Seltenteil (55) des Gehäuses (1)
drehbar aufgenommen ist.
21. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsschalter (9) mit einer Schal
terplatte (10) gekoppelt ist, die über eine Sperrvorrichtung in
mindestens einer Stellung feststellbar ist.
22. Rasierapparat nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung als Sperrscheibe (92) ausgebildet ist, die über
einen Zapfen (83) mit der Schalterplatte (10) gelenkig verbunden
und über einen zweiten Zapfen (94) in einer im Gehäuse (1) vorge
sehenen schlitz- und kurvenförmigen Kulisse (95) derart geführt
ist, daß bei einer Verstellung der Schalterplatte (10) die Sperr
scheibe (92) über die Kulisse (95) eine Drehbewegung ausführt, in
der "Aus"-Stellung der Schalterplatte (10) den Langhaarschnei
der (4′) feststellt und in einer weiteren Stellung den Langhaar
schneider (4′) freigibt.
23. Raslerapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Langhaarschneider (4′) auf einem im Ge
häuse (1) verstellbar gelagerten Schieber (15) angeordnet ist,
der sich über eine als Bügelfeder ausgebildete Feder (103) gegen
über dem Gehäuse (1) federnd abstützt, die in einer Lage den
Langhaarschneider (4′) nach oben und nach überschreiten einer
Totpunktlage nach unten verschiebt.
24. Rasierapparat nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (103) einenends auf einem Bolzen (105) des Gehäuses (1) be
festigt ist, sich anderenends in einer in dem Schieber (15) vor
gesehenen Vertiefung (108) abstützt und in dieser abrollt, wobei
in einer unteren Stellung des Schiebers (15) dieser durch ein federelastisches
Feststellelement (111) feststellbar ist.
25. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (15) ein den Langhaarschnei
der (4′) aufnehmender Langhaarschneidekopf (116) federnd ange
ordnet ist.
26. Rasierapparat nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der
Langhaarschneidekopf (116) mittels federelastischer Verriege
lungshaken (122) mit dem Schieber (15) gekoppelt ist.
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