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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierer mit
einem Trimmer, und insbesondere auf einen Trockenrasierer, der einen
beweglichen Rasierkopf und einen zurückziehbaren Trimmer umfaßt.
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STAND DER TECHNIK
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Wie
zum Beispiel in der japanischen Druckschrift JP 4-132581 offenbart,
umfaßt
ein im Stand der Technik bekannter Trockenrasierer, zusätzlich zu einem
Rasierkopf, eine Trimmereinheit, die zwischen einer Ruheposition
und einer Betriebsposition bewegbar ist. Der Rasierkopf und die
Trimmereinheit sind beide an dem oberen Ende eines Handgriffs montiert.
Die Trimmereinheit hat eine Trimmer-Schneidvorrichtung, die durch
ein gemeinsames Element angetrieben ist, welches dafür ausgelegt
ist, eine Schneidvorrichtung des Rasierkopfes anzutreiben. Daher
ist der Rasierer so konstruiert, daß, wenn die Trimmereinheit
in ihre Betriebsposition kommt, die Trimmer-Schneidvorrichtung mit
dem gemeinsamen Element oder dem Antriebselement für den Trimmer
in Verbindung kommt. Wenn das Antriebselement an einem festen Punkt
an dem Handgriff angeordnet ist, ist es sehr einfach, die Bewegung
des Antriebselements zu der Trimmer-Schneidvorrichtung, die in die
Betriebsposition bewegt worden ist, zu übertragen. Falls jedoch der
Rasierkopf so montiert ist, daß er
relativ zu dem Handgriff beweglich ist und das Antriebselement umfaßt, welches
zusammen mit dem Rasierkopf relativ zu dem Handgriff beweglich ist,
wird es ziemlich kompliziert, die Bewegung des Antriebselements
erfolgreich und durchgehend an die Trimmer-Schneidvorrichtung in
ihrer Betriebsposition zu übertragen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das oben genannte Problem ist die vorliegende Erfindung
realisiert worden, um einen Trockenrasierer mit einem Trimmer zur
Verfügung
zu stellen, der in der Lage ist, die Trimmer-Schneidvorrichtung
erfolgreich und durchgehend unter Verwendung des ge meinsamen Antriebselements
zum Rasieren anzutreiben. Der Trockenrasierer gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen
Handgriff und einen Rasierkopf, der oben auf dem Handgriff montiert
ist, so daß er
relativ zu diesem beweglich ist. Der Rasierkopf umfaßt eine Schneidvorrichtung,
einen Motor und ein Antriebselement, welches zum Rasieren eine Bewegung
des Motors an die Schneidvorrichtung überträgt. Zusätzlich ist eine Trimmereinheit
an der Seite des Handgriffs montiert, so daß sie relativ zu diesem zwischen einer
Ruheposition und einer Betriebsposition bewegbar ist. Die Trimmereinheit
umfaßt
eine Trimmer-Schneidvorrichtung,
die so mit dem Antriebselement verbunden wird, daß sie von
diesem nur dann zum Trimmen angetrieben wird, wenn die Trimmereinheit
in ihre Betriebsposition bewegt wird. Ein wichtiges Merkmal der
vorliegenden Erfindung liegt darin, daß ein Verriegelungsmittel oder
-mechanismus zur Verfügung
gestellt ist, um die Trimmereinheit und den Rasierkopf zu verriegeln,
um den Rasierkopf in einer festen Position relativ zu dem Handgriff
zu halten, wenn sich der Trimmer in seiner Betriebsposition befindet.
Weil die Trimmer-Schneidvorrichtung
angetrieben wird, während
der Rasierkopf an dem Handgriff befestigt ist, d.h. während das
Antriebselement an einer festen Position relativ zu dem Handgriff
angeordnet ist, kann die Bewegung des Antriebselements gleichmäßig und
konsistent an die Trimmer-Schneidvorrichtung übertragen
werden, ohne daß sie
an einer Dämpfung
oder Fluktuation der Bewegung leidet, was anderenfalls auftreten
würde, falls
sich der Rasierkopf bewegt, wenn sich die Trimmeinheit in Ihrer
Betriebsposition befindet.
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Der
Rasierkopf und die Trimmereinheit haben eine Breitenachse, entlang
der sich das Antriebselement und die Trimmer-Schneidvorrichtung
hin- und herbewegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rasierkopf
so an dem Handgriff gehalten, daß er sich relativ zu diesem
um eine Schwenkachse dreht, die senkrecht zu der Breitenachse des
Rasierkopfes verläuft,
und ist in eine neutrale Position vorgespannt, in der die Breitenachse des
Rasierkopfes parallel zu der Achse der Trimmereinheit verläuft. Daher
kann die vollständige
Oszillationsamplitude des Antriebselementes für eine Hin- und Herbewegung
der Trimmer-Schneidvorrichtung übertragen
werden.
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Das
Verriegelungsmittel umfaßt
bevorzugt eine Führungsvorrichtung
und eine Verriegelungsvorrichtung, die beide an der Seite der Trimmereinheit
angeordnet sind. Die Führungsvorrichtung
ist in einem konstanten Eingriff mit einer Stützvorrichtung gehalten, die
an der Seite des Handgriffs für
einen beweglichen Halt der Trimmereinheit an dem Handgriff ausgebildet
ist. Die Verriegelungsvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie in
Eingriff mit einer Fang- bzw.
Begrenzungsvorrichtung kommt, die an der Seite des Rasierkopfes
ausgebildet ist, wenn sich die Trimmereinheit in die Betriebsposition
bewegt, wodurch der Rasierkopf in der fixen beziehungsweise festen
Position verriegelt wird. Die Verriegelungsvorrichtung steht mit
der Fang- bzw. Begrenzungsvorrichtung in Eingriff, um die Trimmereinheit
in einem vorbestimmten relativen Abstand zu dem Rasierkopf zu halten,
wodurch die Trimmereinheit auf stabile Weise in ihrer Betriebsposition
gehalten wird.
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Bevorzugt
umfaßt
die Verriegelungsvorrichtung ein Paar Verriegelungselemente für einen
Eingriff mit einem zugehörigen
Paar Fang- bzw. Begrenzungselementen, die die Fang- bzw. Begrenzungsvorrichtung
definieren. Die Verriegelungselemente sind entlang der Breitenachse
um einen Abstand versetzt angeordnet, der die Hälfte oder mehr als die Hälfte des
Rasierkopfes beträgt,
um den Rasierkopf erfolgreich zu verriegeln oder ihn freizuhalten
von einer Bewegung relativ zu dem Handgriff, wenn sich die Trimmereinheit
in ihrer Betriebsposition befindet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Trimmereinheit verschiebbar an dem Handgriff gehalten, so
daß sie
in vertikaler Richtung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition
entlang einer aufrechten Achse des Handgriffs bewegbar ist. Die
Verriegelungselemente sind jeweils mit einer Kontaktfläche für einen
Reibungseingriff beziehungsweise eine Reibungsverbindung mit den
zugehörigen Fang-
bzw. Begrenzungselementen versehen. Die Kontaktfläche ist
relativ zu der aufrechten Achse des Handgriffs in solch eine Richtung
geneigt, daß die Verriegelungselemente
von den Fang- bzw. Begrenzungselementen gelöst werden, wenn der Rasierkopf dazu
gezwungen wird, sich relativ zu dem Handgriff zu drehen beziehungsweise
zu schwingen. Daher kann die Trimmereinheit selbst dann, wenn eine
externe Kraft zum Bewegen des Rasierkopfes ausgeübt wird, während die Trimmereinheit verwendet wird,
für ein
Lösen des
Rasierkopfes aus der Betriebsposition bewegt werden, wodurch die
Teile, die den Mechanismus zum Halten des Rasierkopfes an der Trimmereinheit
bilden, sowie die Teile geschützt werden,
die für
eine Antriebsverbindung des Antriebselements zu der Trimmer-Schneidvorrichtung
verantwortlich sind.
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Bevorzugt
ist das Antriebselement hinter einer Abdeckung des Rasierkopfes
verborgen und ist nur durch eine untere Öffnung an dem unteren Ende der
Abdeckung zugänglich.
Die Trimmereinheit ist mit einer Verbindungsvorrichtung zum Verbinden
der Trimmer-Schneidvorrichtung
mit dem Antriebselement versehen. Diese Verbindungsvorrichtung bzw.
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Verbindung
umfaßt
einen Schwenkarm, der schwenkbar an der Trimmereinheit an einem
Bereich gehalten ist, der zwischen deren oberen und deren unteren
Ende liegt, und der an seinem oberen Ende mit der Trimmer-Schneidvorrichtung
verbunden ist. Die Verbindung umfaßt ferner eine Kopplungsvorrichtung,
die sich integral von dem unteren Ende des Schwenkarms nach oben
in einem überlappenden Verhältnis mit
dem Schwenkarm erstreckt. Wenn sich die Trimmereinheit in die Betriebsposition
bewegt, erstreckt sich die Kopplungsvorrichtung durch die untere Öffnung für eine Eingriff
mit dem Antriebselement hinter der Abdeckung.
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Alternativ
kann die Verbindung einen ersten Schwenkarm und einen zweiten Schwenkarm
umfassen. Der erste Schwenkarm ist schwenkbar an der Trimmereinheit
an einem Bereich gehalten, der zwischen deren oberen und deren unteren
Ende liegt, und ist an ihrem oberen Ende mit der Trimmer-Schneidvorrichtung
verbunden. Der zweite Schwenkarm ist schwenkbar an der Trimmereinheit in
einem Bereich verbunden, der zwischen deren oberen und deren unteren
Ende liegt, und ist schwenkbar an ihrem unteren Ende mit dem unteren Ende
des ersten Schwenkarms verbunden. Der zweite Schwenkarm ist an seinem
oberen Ende mit einer Kopplungsvorrichtung für ein lösbares Eingreifen mit dem Antriebselement
ausgebildet. Mit der Kombination des ersten und des zweiten Schwenkarmes,
die miteinander verbunden sind, kann die Trimmer-Schneidvorrichtung
eine optimale Amplitude der Oszillation des Antriebselements realisieren,
das an der Seite des Rasierkopfes angeordnet ist.
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Die
Trimmereinheit kann ein vibrationsabsorbierendes Element aus einem
elastomeren Material zum Reduzieren der Betriebsgeräusche umfassen.
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Diese
und noch weitere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
noch deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen gesehen
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Darstellung eines Trockenrasierers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine rückwärtige Ansicht
des Trockenrasierers;
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3 ist eine rückwärtige Ansicht
des Trockenrasierers, wobei einige Bereiche entfernt worden sind;
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4 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung des Trockenrasierers;
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5 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung des Trockenrasierers;
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6 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung eines Rasierkopfs des Trockenrasierers;
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7 stellt die Schwenkbewegung
des Rasierkopfs des Trockenrasierers dar;
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8 ist eine perspektivische
Darstellung einer Trimmereinheit des Trockenrasierers;
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9 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung der Trimmereinheit;
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10 ist eine rückwärtige Darstellung
des Rasierkopfes, der relativ zu dem Handgriff geneigt ist;
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11 ist eine perspektivische
Darstellung des Rasierkopfes, der relativ zu dem Handgriff gerade
ausgerichtet ist;
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12 stellt eine Beziehung
zwischen dem Rasierkopf und der Trimmereinheit in ihrer Ruheposition
dar;
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13 stellt eine Beziehung
zwischen dem Rasierkopf und der Trimmereinheit in ihrer Betriebsposition
dar;
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14 ist eine Querschnittsdarstellung
der Trimmereinheit in ihrer Betriebsposition;
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15A bis 15C stellen einen Mechanismus zum Verriegeln
und zum Entriegeln des Rasierkopfes dar;
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16 ist eine perspektivische
Darstellung einer anderen Trimmereinheit, die mit dem Trockenrasierer
verwendet werden kann; und
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17 ist eine perspektivische
Explosionsdarstellung der Trimmereinheit.
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AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend
nun auf die 1 bis 7 ist in diesen ein Trockenrasierer
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Rasierer umfaßt einen
Handgriff 10, der so konstruiert ist, daß er von
der Hand eines Benutzers ergriffen werden kann, und einen Rasierkopf 30,
der drei parallele Rasiereinheiten 70 und 80 trägt. Zwei äußere der
Rasiereinheiten 70 sind für ein Rasieren relativ kurzer
Haare konstruiert, und jede dieser Einheiten umfaßt eine äußere Schneidvorrichtung 72 und
eine innere Schneivorrichtung 78, die so angetrieben sind,
daß sie
sich in einem Scherkontakt mit der äußeren Schneidvorrichtung hin-
und herbewegen. Die andere zentrale Rasiereinheit 80 ist
für ein Rasieren
relativ langer Haare konstruiert und umfaßt eine äußere Schneidvorrichtung 82 und
eine innere Schneidvorrichtung 88, die so angetrieben ist,
daß sie
sich zusammen mit den inneren Schneidvorrichtungen 78 für einen
Schereingriff mit der äußeren Schneidvorrichtung 61 hin- und herbewegt. Die äußeren Schneidvorrichtungen 72 der
zwei äußeren Rasiereinnheiten 70 und
die zentrale Rasiereinheit 80 sind in einer Haltevorrichtung 90 für die Schneidvorrichtungen
integriert, wobei diese Haltevorrichtung lösbar mit dem Rasierkopf 30 gekoppelt
ist. Die inneren Schneidvorrichtungen 78 sind jeweils lösbar mit
sich hin- und herbewegenden Antriebselementen 42 verbunden,
die auf der Oberseite des Rasierkopfes 30 herausragen.
Wenn die Haltevorrichtung 90 für die Schneidvorrichtungen
an dem Rasierkopf 30 befestigt ist, ist die innere Schneidvorrichtung 88 der zentralen
Rasiereinheit 80 antriebsmäßig mit einem der Antriebselemente 42 so
verbunden, daß sie
sich zusammen mit den anderen inneren Schneidvorrichtungen 78 hin-
und herbewegt. Auf der Rückseite
des Handgriffes 10 ist ferner eine Trimmereinheit 200 gehalten,
die eine sich hin- und herbewegende Trimmer-Schneidvorrichtung aufweist, die von
dem Antriebselement 42 zum Trimmen der Haare angetrieben
wird.
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Der
Handgriff 10 ist in vertikaler Richtung länglich ausgebildet,
so daß er
eine senkrechte oder aufrechte Achse aufweist, und umfaßt ein wasserfestes
Gehäuse 11,
in dem aufladbare Batterien 17 aufgenommen sind. Ein Schaltknopf 19 ist
auf der Vorderseite des Handgriffs 10 vorgesehen, um einen
Antriebsschaltkreis zum Versorgen des Motors 40 mit Energie
zu aktivieren, um die inneren Schneidvorrichtungen hin- und herzubewegen.
Der Rasierkopf 30 erstreckt sich entlang seiner Breitenachse
so weit, daß er
eine Breite aufweist, die größer ist
als seine Höhe.
Bei der Richtung, entlang der sich die inneren Schneidvorrichtungen
zum Rasieren der Haare hin- und herbewegen, handelt es sich um eine
Richtung entlang der Breitenachse. Der Rasierkopf 30 nimmt in
sich den Motor 40 auf, der mittels einer flexiblen Leitung 44 elektrisch
mit dem Antriebsschaltkreis verbunden ist, der in dem Handgriff 10 ausgebildet ist.
Bei dem Motor 40 handelt es sich um einen sich linear hin-
und herbewegenden Motor (Linearmotor), der zwei Reziprokatoren umfaßt, die
die Antriebselemente 42 tragen, die auf der Oberseite des
Rasierkopfes 30 hervorstehen. Der Rasierkopf 30 ist
separat von dem Handgriff 10 ausgebildet und dadurch beweglich
von einem Haltemechanismus 100 getragen, so daß der Rasierkopf 30 in
der Lage ist, eine Kombination einer Schwenk- bzw. Drehbewegung und
einer niederdrückenden
Bewegung, relativ zu dem Handgriff 10, zu verwirklichen,
um die Rasiereinheiten 70 und 80 in einen sanften
und effektiven Rasierkontakt mit unterschiedlichen Bereichen der
Haut des Benutzers zu bringen.
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Wie
es in 3 gezeigt ist,
umfaßt
der Haltemechanismus 100 ein Paar Hebel 102, die
von dem unteren Ende des Rasierkopfes 30 ausgehen, und ein
Paar Anker 112, die an dem oberen Ende des Handgriffs 10 befestigt
sind und vertikale Stangen beziehungsweise Stäbe 113 aufweisen.
Die Hebel 102 sind an ihren jeweiligen oberen Enden schwenkbar
mit Stiften 32 verbunden, die an dem unteren Ende des Rasierkopfes 30 an
Punkten hervorstehen, die entlang der Breitenachse des Rasierkopfes
mit Abstand voneinander angeordnet sind, so daß jeder Hebel 102 um
eine Schwenkachse S drehen beziehungsweise schwenken kann, die sich
parallel zu der Dickenachse des Handgriffs 10 erstreckt.
Das untere Ende jedes Hebels 102 steht gleitend in Eingriff
mit einem der vertikalen Stäbe 113,
wobei eine Schraubenfeder 114 zwischen dem Hebel 102 und
dem Anker 112 eingesetzt ist.
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Jeder
Hebel 102 wirkt mit dem vertikalen Stab 113 des
Ankers 112 so zusammen, daß sie einen komprimierbaren
Holm bilden, der den Rasierkopf 30 auf der Oberseite des
Handgriffs 10 auf schwimmende Weise hält, was es ermöglicht,
daß der
Rasierkopf 30 aus einer neutralen Position gegen eine Vorspannung
der Schraubenfedern 114 niedergedrückt wird. In der neutralen
Position oder der nicht-niedergedrückten Position hält der Rasierkopf 30 seine
Breitenachse senkrecht zu der Höhenachse des
Handgriffs 10, wie es in der 3 gezeigt
ist. Darüber
hinaus werden die Hebel 102 an ihren jeweiligen oberen
Enden mit dem Rasierkopf 30 mit einer gewissen Toleranz,
die um wenigsten einen der Stifte 32 vorgesehen ist, so
schwenkbar angebracht, daß der
Rasierkopf um einen der Stifte 32 oder die Schwenkachse
S des jeweils zugehörigen
Hebels 102 schwenken kann, während der andere Hebel 102 mit
einer entsprechenden Kompression der Schraubenfeder 114 nach
unten gedrückt
werden kann. Auf diese Weise ist es dem Rasierkopf 30 möglich, mit
einer entsprechenden Verkippung der Rasiereinheiten 70 und 80 relativ
zu der Höhenachse
des Handgriffs 10 in jede Richtung zu verschwenken beziehungsweise
zu verkippen, wie es in der 7 gezeigt
ist. Aufgrund der Schwenk- bzw. Kippbewegung des Rasierkopfes 30,
die mit einer Kompression der Schraubenfeder 114 einhergeht,
wird den Rasiereinheiten ein geeigneter Kontaktdruck auferlegt,
wenn der Rasierkopf 30 angewinkelt wird. Aufgrund der Tatsache, daß jeder
Hebel 102 vertikal bewegbar ausgebildet ist, ist es für den Rasierkopf 30 möglich, um
jede der vertikal versetzten Schwenkachsen S zu drehen beziehungsweise
zu kippen, d.h. der Rasierkopf 30 kann in variierenden,
niedergedrückten
Positionen verschwenken. Der Haltemechanismus 100 umfaßt eine
Justiervorrichtung 120, die selektiv eine U-förmige Blattfeder 106 betätigt, so
daß eine
Federkraft erzeugt wird, die zu der der Schraubenfeder 114 für ein Justieren
des sich ergebenden Kontaktdruckes, der auf die Rasiereinheiten
ausgeübt
wird, addiert wird. Die Federn 114 und 106 erzeugen
eine Vorspannkraft, um den Rasierkopf 30 in seine neutrale
Position zu drücken.
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Bezugnehmend
auf die 8 und 9 wird nun nachfolgenden
die Trimmereinheit 200 im Detail erläutert werden. Die Trimmereinheit 200 ist
an dem Handgriff 10 so gehalten, daß sie zwischen einer abgesenkten
beziehungsweise unteren Ruheposition und einer erhöhten Betriebsposition
beweglich ist. In der Ruheposition ist die Trimmereinheit 200 von
dem Antriebselement 42 getrennt und in einem nicht-betriebsbereiten
Zustand gehalten. Wenn sich die Trimmereinheit 200 in die
Betriebsposition bewegt, in der das obere Ende der Trimmereinheit 200 über den
Rasierkopf 30 hinausragt, ist sie antriebsmäßig mit
dem Antriebselement 42 verbunden und daher in der Lage,
das Trimmen der Haare durchzuführen.
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Die
Trimmereinheit 200 besteht aus einer Basis 210,
die die Trimmereinheit an ihrem oberen Ende trägt, und einer Abdeckvorrichtung 230,
die an der Basis 210 befestigt ist, so daß zwischen
diesen ein Schwenkarm 240 aufgenommen wird. Die Trimmer-Schneidvorrichtung
besteht aus einer stationären
mit Zähnen
versehenen Lamelle oder Klinge 221 und einer beweglichen,
mit Zähnen
versehenen Lamelle oder Klinge 225, die mittels einer Vorspannfeder 228 verschiebbar
an der stationären
Klinge 221 gehalten ist. Die Länge der Klinge definiert eine
Breitenachse der Trimmereinheit 200, die senkrecht zu der
senkrechten beziehungsweise aufrechten Achse des Handgriffs 10 verläuft. Der
Schwenkarm 240 ist an einem Bereich ausgebildet, der innerhalb
seiner Längsausdehnung
mit einer Lageröffnung 241 zum Aufnehmen
eines Schwenkstiftes 211 versehen ist, der an der Basis 210 hervorsteht,
so daß der Schwenkarm
um eine Achse schwenkt, die senkrecht zu der Breitenachse der Trimmereinheit 200 und auch
senkrecht zu der aufrechten Achse des Handgriffs 10 verläuft. Der
Schwenkarm 240 weist an seinem oberen Ende einen Haken 242 auf,
der sich lose durch einen zentralen Schlitz 222 der stationären Klinge 221 erstreckt
und der in einer zentralen Öffnung 226 der
beweglichen Klinge 225 für ein Hin- und Herbewegen der
beweglichen Klinge relativ zu der stationären Klinge gesichert ist, wenn
eine Antriebsverbindung zwischen dem Schwenkarm 240 und dem
Antriebselement 42 an der Seite des Rasierkopfes 30 hergestellt
ist. Ein Paar Stifte oder Zapfen 213 erstrecken sich auf
der Oberseite der Basis 210 fest durch Öffnungen 223 in der
stationären
Klinge 221 zur Montage derselben. Der Schwenkarm 240 ist
ferner an seinem unteren Ende mit einer Kopplungsvorrichtung 243 versehen,
die sich in einem überlappenden
Verhältnis
mit dem Schwenkarm erstreckt und die an ihrem oberen Ende eine Noppe
beziehungsweise einen Knopf 244 für einen lösbaren Eingriff mit einer Verlängerung 46 aufweist,
die an einem der Antriebselemente 42 sicher befestigt ist.
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Die
Basis 210 ist in ihrem oberen Bereich mit Schnappvorsprüngen 212 ausgebildet,
welche für
ein festes Anbringen der Abdeckvorrichtung an der Basis jeweils
in Löcher 232 der
Abdeckvorrichtung 230 einschnappen, und die Basis ist ferner
in ihrem unteren Bereich mit Führungsvorsprüngen 214 versehen,
die durch Öffnungen
in der Abdeckung 230 oder direkt herausragen, um einen
verschiebbaren Eingriff in einer vertikalen, unterstützenden
Nut 14 zu ermöglichen,
die in dem rückwärtigen Bereich
des Handgriffs 10 ausgebildet ist, wie es in den 9 und 10 gezeigt ist. Zusätzlich ist die Abdeckvorrichtung 230 mit ähnlichen
Führungsvorsprüngen 234 ausgebildet,
die ebenfalls für
einen verschiebbaren Eingriff mit der unterstützenden Nut 14 ausgebildet
sind. Jeder der Führungsvorsprünge 214 und 234 ist
so geformt, daß er
einen sich nach außen
erstreckenden Flügel
oder eine sich nach außen
erstreckende Klappe 235 aufweist, die mit einem zugehörigen Flügel beziehungsweise
einer zugehörigen
Klappe 15 an gegenüberliegenden
Kanten der Nut 14 in Eingriff steht, um die Trimmereinheit
gleichmäßig zwischen
der Ruheposition und der Betriebsposition zu führen, wobei die Trimmereinheit 200 auf
der Rückseite
des Handgriffs 10 gehalten wird. Ausgehend von der Abdeckvorrichtung 230 befindet
sich ein Ankerhaken 239, der in einen Verriegelungseingriff
mit zugehörigen
Elementen auf der Seite des Handgriffs kommt, um ein vorübergehendes
Verriegeln des Trimmers entweder in die Ruheposition oder in die
Betriebsposition zu bewirken.
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Darüber hinaus
ist die Abdeckvorrichtung 230 mit einem Paar Verriegelungselementen 236 versehen,
die mit Abstand voneinander in Richtung der Breitenachse und außerhalb
der angrenzenden Führungsvorsprünge 234 angeordnet
sind. Die Verriegelungselemente 236 sind vorgesehen, um
den Rasierkopf 30 nur dann in der neutralen Position zu verriegeln,
wenn die Trimmereinheit 200 in ihrer Betriebsposition gehalten
wird. In der Ruheposition sind die Verriegelungselemente 236 innerhalb
entsprechender vertikaler Schlitze 16 gehalten, die auf
der Rückseite
des Handgriffs 10 außerhalb
der Nut 14 ausgebildet sind. Wenn sich die Trimmereinheit 200 in
die Betriebsposition bewegt, treten die Verriegelungselemente 236 aus
den Schlitzen heraus und kommen mit den jeweiligen Fang- bzw. Begrenzungselementen 36,
die auf der Rückseite
des Rasierkopfes 30 hervorstehen, in einen Reibungskontakt,
wie es in den 10 bis 13 und in 15A gezeigt ist. Auf diese Weise wird
der Rasierkopf 30 in der neutralen Position verriegelt,
so daß seine
Breitenachse im wesentlichen parallel mit der Breitenachse der Trimmereinheit
gehalten wird, so daß sich die
Antriebselemente 42 und die Verlängerung 46 exakt entlang
der Breitenachse hin- und herbewegen, wodurch die vollständige Bewegung
beziehungsweise der vollständige
Hub des Antriebselements über den
Schwenkarm 240 auf die Trimmer-Schneidvorrichtung für einen
effektiven Antrieb der Trimmer-Schneidvorrichtung,
d.h. der beweglichen Klinge 225, übertragen wird. Auch in der
Betriebsposition sind die oberen Führungsvorsprünge 234 der
Trimmereinheit 200 in einem verriegelnden Eingriff mit den
jeweiligen inneren Enden der gleichen Fang- bzw. Begrenzungselement 36,
um ein erfolgreiches Verriegeln des Rasierkopfes in der neutralen
Position zu gewährleisten,
wie es in 15A gezeigt
ist. Wenn sich die Trimmereinheit 200 zurück in ihre
Ruheposition bewegt, werden die Verriegelungselemente 236 und
die Führungsvorsprünge 234 von
den Fang- bzw. Begrenzungselementen 36 gelöst, wie
es in 15B gezeigt ist,
was es dem Rasierkopf 30 ermöglicht, sich relativ zu dem
Handgriff auf eine Weise zu bewegen, wie es oben beschrieben worden
ist. Wenn der Benutzer versucht, die Trimmereinheit 200 in
die Betriebsposition zu bewegen, während der Rasierkopf 30 relativ
zum dem Handgriff 10 verkippt gehalten wird, d.h. während der
Rasierkopf gegen die Haut gedrückt
wird, kann der Rasierkopf 30 durch eine Führungsfunktion
der Verriegelungselemente 236 dazu gezwungen werden, in
seine neutrale Position zurückzukehren,
wie es in der 15C gezeigt ist.
Zu diesem Zweck sind die Verriegelungselemente 236 so ausgebildet,
daß sie
sich vertikal erstrecken und längliche
Kontaktflächen 237 aufweisen,
die relativ zu der senkrechten beziehungsweise aufrechten Achse
der Trimmereinheit 200 so verkippt sind, daß ein Abstand
zwischen den Kontaktflächen
der gegenüberliegenden
Verriegelungselemente 236 in Richtung auf die oberen Enden
der Verriegelungselemente größer ist
als an deren untere Enden. Selbst wenn daher der Rasierkopf 30 verkippt
ist, wenn sich die Trimmereinheit 200 in die Betriebsposition
bewegt, agiert einer der Verriegelungselemente 236 erst
in der Weise, daß die
Fang- bzw. Begrenzungselemente 36 an ihrem oberen Ende
eingefangen werden, wie es in 15C gezeigt
ist, so daß daraufhin
der Rasierkopf in Richtung auf seine neutrale Position gedreht wird,
wenn das Fang- bzw. Begrenzungselement 36 entlang der Länge des
Verriegelungselements 236 so weit geführt wird, bis es an einem Anschlag
238 am unteren Ende des Verriegelungselements 236 gehalten
ist.
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Auch
mit dem Bereitstellen der geneigten Kontaktflächen 237 kann die
Trimmereinheit 200 sich in eine Richtung weg von der Betriebsposition
bewegen, wenn auf sie ein externe Kraft ausgeübt wird, die aus der erzwungenen
Bewegung des Rasierkopfes aus einer neutralen Position heraus resultiert,
wodurch die Teile zum Bereitstellen der Antriebsverbindung zwischen
dem Rasierkopf und der Trimmereinheit sowie die Teile zum Verriegeln
des Rasierkopfes in der neutralen Position geschützt werden. Es soll in diesem
Zusammenhang bemerkt werden, daß die Flügel beziehungsweise
Klappen 235 der Führungsvorsprünge 234 mit
Flügel
beziehungsweise Klappen 32 an den inneren Enden der Fang-
bzw. Begrenzungselemente 36 in Eingriff kommen, wodurch
die Trimmereinheit 200 in einem vorbestimmten Abstand relativ
zu dem Rasierkopf gehalten wird und dadurch die Trimmereinheit 200 daran
gehindert wird, sich von dem Rasierkopf 30 zu entfernen,
in Kombination mit den anderen Führungsvorsprüngen 234,
die an den einzelnen Flügeln
beziehungsweise Klappen 235 mit den zugehörigen Klappen 15 der
Nut 14 eingreifen. Wie es in 10 gezeigt
ist, beträgt
der Abstand W2 zwischen den äußeren Kanten
der Fang- bzw. Begrenzungselemente 36, d.h. der Abstand
zwischen den zugehörigen
Verriegelungselementen 136, die Hälfte oder mehr als die Hälfte der
Breite W1 des Rasierkopfes 30, um ein erfolgreiches Verriegeln des
Rasierkopfes sowie ein sicheres Lösen der Trimmereinheit 200 aus
der Betriebsposition in Kombination mit der erzwungenen Bewegung
des Rasierkopfes 30 zu ermöglichen.
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Das
Antriebselement 42 und die Verlängerung 46 sind hinter
einer Abdeckung 91 verborgen, die an dem unteren Ende der
Halterung 90 für
die Schneidvorrichtung ausgebildet ist. Wie es am besten in 12 gezeigt ist, weist die
Verlängerung 46 ein
vertikales Element mit einem sich aufweitenden Schlitz 48 auf,
das in diesem den Haken 242 an dem oberen Ende des Schwenkarmes 240 aufnimmt,
um eine Antriebsverbindung zwischen dem Antriebselement 42 und
der beweglichen Klinge 225 als Reaktion darauf herzustellen,
daß die
Trimmereinheit 200 in die Betriebsposition bewegt wird.
Mit dem Bereitstellen der Abdeckung 91 kann die Verbindung
zwischen dem Schwenkarm 240 und dem Antriebselement 42 von
den oberen Schneidbereichen der Trimmereinheit und dem Rasierkopf
isoliert werden, wie es in 14 gezeigt
ist, und kann daher relativ frei von Haaren gehalten werden, die
gerade abgeschnitten oder rasiert worden sind. Darüber hinaus
ist die Basis 210 der Trimmereinheit teilweise aus einem
elastomeren Material 218 zum Absorbieren von Vibrationsgeräuschen ausgebildet.
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Die 16 und 17 stellen eine modifizierte Trimmereinheit 200A dar,
die auf ähnliche
Weise mit dem oben beschriebenen Rasierer verwendet werden kann,
und die im wesentlichen identisch mit der oben offenbarten Ausführungsform
ist, mit der Ausnahme einer Struktur, die die Oszillationsbewegung des
Antriebselements 42 an die Trimmer-Schneidvorrichtung, d.h. die bewegliche
Klinge 225A, überträgt. Die
Struktur umfaßt
einen ersten Schwenkarm 240A und einen zweiten Schwenkarm 250,
die beide schwenkbar an der Basis 210A der Trimmereinheit gehalten
und miteinander verbunden sind. Ähnliche Teile
sind durch identische Bezugszeichen mit dem zusätzlichen Buchstaben "A" gekennzeichnet. Der erste Schwenkarm 240A hat
eine Lageröffnung 241A im
Bereich seiner Längsausdehnung
zur Aufnahme eines ersten Schwenkstiftes 211A an der Basis 210A,
und er ist an seinem oberen Ende mit einem Haken 242 für eine Verbindung
mit der beweglichen Klinge 225A ausgebildet. Der erste
Schwenkarm 240A ist an seinem unteren Ende mit einem Stift 243A für einen
Schwenkeingriff mit einem Schlitz 253 an dem unteren Ende
des zweiten Schwenkarmes 250 versehen. Der zweite Schwenkarm 250 ist
an einem Bereich innerhalb seiner Längsausdehnung und mittels eines
zweiten Schwenkstifts 215, der sich in eine Lageröffnung 251 des
zweiten Schwenkarmes 250 erstreckt, schwenkbar gehalten.
An dem oberen Ende des zweiten Schwenkarmes 250 ist eine
Kopplungsvorrichtung 252 für einen Eingriff mit der Verlängerung 46 an
der Seite des Rasierkopfes auf ähnliche
Weise, wie es oben beschrieben worden ist, ausgebildet.
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Obwohl
die vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die dargestellte Ausfühungsform
beschrieben worden ist, bei der der Schwenkkopf um eine von zwei
Achsen schwenken kann, sowohl mit als auch ohne eine begleitende
niederdrückende
Bewegung, soll die vorliegende Erfindung nicht auf diese spezielle
Bewegung relativ zu dem Handgriff eingeschränkt sein und kann daher jede
Art einer relativen Bewegung des Schwenkkopfes umfassen. Darüber hinaus ist
die Trimmereinheit als eine solche offenbart, die sich in vertikaler
Richtung zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition bewegen
läßt, wobei
die Trimmereinheit mittels einer Hochzieh-Struktur an dem Handgriff
gehalten werden kann, wobei die Trimmereinheit zwischen der Ruheposition
und der Betriebsposition um eine Schwenkachse schwenken kann, die
sich zum Beispiel parallel zu der Breitenachse der Trimmereinheit
oder des Handgriffs erstreckt.