DE10393596T5

DE10393596T5 - Rollenschneider

Info

Publication number: DE10393596T5
Application number: DE10393596T
Authority: DE
Inventors: David Colchester Mathieu; Marta Fairfield Phillips; Jim Glastonbury Senser
Original assignee: Acme United Corp
Current assignee: Acme United Corp
Priority date: 2002-10-28
Filing date: 2003-10-28
Publication date: 2006-04-20
Also published as: AU2003285070A1; WO2004039542A2; CA2504244C; WO2004039542B1; WO2004039542A3; GB2409834A; US20040187318A1; GB0509762D0; GB2409834B; CA2782821A1; CA2504244A1; AU2003285070A8

Abstract

Rollenschneider, umfassend:
eine oder mehrere Schneidklingen;
einen Klingenschlitten zum Tragen der einen oder mehreren Schneidklingen; und
eine Schiene mit einer oder mehreren Führungsnuten, die mit einer Schneidplatte operativ verbunden ist, wobei die Schiene ein Vorspannungselement in zumindest einer der einen oder mehreren Führungsnuten aufweist, worin der Klingenschlitten mit der Schiene durch die eine oder mehreren Führungsnuten operativ verbunden ist, und worin das Vorspannungselement mit dem Klingenschlitten derart verbunden ist, dass eine Kraft, die auf den Klingenschlitten ausgeübt wird, die Stellung der einen oder mehreren Schneidklingen in Bezug auf die Schneidplatte beeinflusst.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft Rollenschneider im Allgemeinen. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung einen vielseitigen Rollenschneider mit austauschbaren Klingen.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Ein Rollenschneider ist eine Vorrichtung, mit der Papier, Stoff und Tapeten oder ähnliche Materialien auf eine bestimmte Form oder Größe, die durch den Bediener bestimmt wird, zugeschnitten werden können. Die Rollenschneider, die im Stand der Technik bekannt sind, sind oft dauerhaft mit Schneidplatten verbunden. Diese Schneidplatten umfassen typischerweise eine Basis mit einer ebenen Oberfläche zum Tragen des zu schneidenden Materials, ein Messwerkzeug zum Messen der Länge und Breite des Materials und eine Schnittführung oder Führungsschiene zum Führen des Rollenschneiders entlang eines vorbestimmten Weges.
Herkömmliche Rollenschneider besitzen einen Klingenhalterabschnitt zum drehbaren Befestigen oder Halten einer oder mehrerer kreisförmiger Schneidklingen und einen Handgriffabschnitt, um einem Benutzer zu erlauben, die eine oder mehreren kreisförmigen Schneidklingen entlang eines Schnittmusters zu führen. Die kreisförmigen Schneidklingen sind typischerweise so in dem Klingenhalter befestigt, dass in einem betriebsbereiten Zustand während des Kontakts mit dem zu schneidenden Material die Klingen frei drehen, und in einem nicht betriebsbereiten Zustand die Klingen sicher gelagert sind.
Herkömmliche Rollenschneider fordern typischerweise vom Bediener, dass er einen nach unten gerichteten Druck auf den Klingenhalter ausübt, um die kreisförmigen Schneidklingen auf die Schneidoberfläche hin vorzuspannen. Es ist für den Bediener schwierig, einen gleichmäßigen Schnitt auszuführen, wenn er nur nach unten drückt. Dadurch wird das zu schneidende Material unter Umständen schlecht oder ungleichmäßig geschnitten. Es herrscht Bedarf an einem vielseitigen Rollenschneider, der diese Nachteile beseitigt.
Herkömmliche Rollenschneider können auch austauschbare Klingen aufweisen. Das Austauschen der Schneidklinge allein war bisher eine schwierige und gefährliche Operation, da der Bediener mit der blanken Klinge hantieren muss, um die Klinge an der Schlittenanordnung zu arretieren. Daher herrscht Bedarf an einer vielseitigen Rollenschneidevorrichtung, die das Risiko von Verletzungen vermeidet, das herkömmlichen Rollenschneidern inhärent ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen vielseitigen Rollenschneider zu schaffen, der effektiv und effizient für einen glatten und gleichmäßigen Schnitt sorgt.

Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen vielseitigen Rollenschneider zu schaffen, der selektiv mit einem separaten Vorspannungselement zusammenwirken kann, das zu der Schneidplatte zugehörig ist.

Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen vielseitigen Rollenschneider zu schaffen, der schwenkbar mit einer Schnittführung zusammenwirken kann, die zu der Schneidplatte zugehörig ist.

Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen vielseitigen Rollenschneider zu schaffen, der einen länglichen Handgriff aufweist.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen vielseitigen Rollenschneider zu schaffen, der ein Betätigungselement in einem Handgriff aufweist, zum Bewegen einer Schneidklinge entlang eines linearen Weges zwischen einer nicht betriebsbereiten Stellung und einer betriebsbereiten Stellung.

Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen vielseitigen Rollenschneider zu schaffen, der austauschbare/wegwerfbare Klingen in einer Klingenschutzabdeckung aufweist, wobei sowohl die Klinge als auch die Klingenschutzabdeckung ausgetauscht werden, wenn eine neue Klinge gewünscht wird.

Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klingenschutzabdeckung zu schaffen, die den Bediener vor Kontakt mit der kreisförmigen Schneidklinge während dem Wechsel/Austausch derselben schützt.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Klingenschlitten zu schaffen, der das Anheben einer Schneidklinge von einer Schneidoberfläche durch eine winkelförmige Bewegung ermöglicht.

Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit dem Schneider in Rollenbauart der vorliegenden Erfindung erzielt. Der Rollenschneider der vorliegenden Erfindung besitzt im Wesentlichen einen Klingenschlitten zum Tragen einer oder mehrerer austauschbarer Schneidklingen. Der Klingenschlitten kann ein Verbindungselement besitzen, mit dem der Klingenschlitten mit einer Führungsschiene verbunden werden kann. Der Klingenschlitten kann einen Handgriff besitzen, mit dem ein Bediener eine oder mehrere Schneidklingen manipulieren und/oder führen kann. Der Klingenschlitten kann auch eine Schutzabdeckung zur zumindest teilweisen Abdeckung zumindest einer Schneidklinge haben, so dass, wenn eine neue und/oder unterschiedliche Klinge gewünscht wird, die gesamte Klingen-Schutzabdeckungsanordnung entfernt und ausgetauscht wird, um für eine verbesserte Sicherheit zu sorgen.

Die austauschbaren Schneidklingen sind vorzugsweise kreisförmig und besitzen einen Schneidrand mit einem vorbestimmten Schneidprofil (z. B. ein Wellenprofil, ein ausgebogenes Profil, ein Vulkanprofil, ein Fliegenprofil, etc). Das Schneidprofil erstreckt sich vorzugsweise gleich weit in Bezug auf gegenüberliegende Seiten eines mittleren flachen Seitenabschnitts der Schneidklinge. Der mittlere Seitenabschnitt weist auch eine oder mehrere Öffnungen auf, um zu ermöglichen, dass die Klingen an einer Nabe befestigt werden, die zu dem Klingenschlitten zugehörig ist. Der Klingenschlitten kann operativ über eine Führungsschiene mit einer Schneidplatte verbunden sein.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorstehenden und noch weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Erklärung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher werden.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Rollenschneideranordnung in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein Klingenschlitten mit einer Schiene verbunden ist;
2 ist eine Seitenansicht des Klingenschlittens von 1 in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
3 ist eine Seitenansicht des Klingenschlittens von 2;
4 ist eine Seitenansicht im Querschnitt eines Klingenschlittens in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
5 ist eine Explosionsdarstellung des Klingenschlittens von 4;
6 ist eine perspektivische Ansicht einer Klingen-Schutzabdeckungsanordnung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
7 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidklinge in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
8 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Schienenanordnung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
9 ist eine Seitenansicht der Schienenanordnung von 8 im Querschnitt;
10 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts eines Vorspannungselements in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
11 ist eine Seitenansicht eines Verbindungselements in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
12 ist eine Seitenansicht des Verbindungselements von 11;
13 ist eine Seitenansicht des Verbindungselements von 11 in Übereinstimmung mit einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
14 ist eine Seitenansicht des Verbindungselements von 13;
15 ist eine Seitenansicht der Schienenanordnung von 8 in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Klinge, über den Klingenschlitten, in einer nicht betriebsbereiten Stellung ist;
16 ist eine Seitenansicht der Schienenanordnung von 8 in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Klinge, über den Klingenschlitten, in einer betriebsbereiten Stellung ist;
17 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die Schienenanordnung über einen einzelnen Drehpunkt mit einer Schneidplatte verbunden zeigt, wobei die Schneidplatte eine Vorratslade aufweist;
18 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Schneidplatte mit einer einstellbaren Schneidoberfläche zeigt;
19 ist eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die Schienenanordnung über einen einzelnen Drehpunkt mit einer Schneidplatte verbunden zeigt, wobei die Klingen-Schutzabdeckungsanordnung Lagerfächer aufweist;
20 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Schneidplatte mit einer entfernbaren und/oder austauschbaren Schneidoberfläche zeigt;
21 ist eine perspektivische Ansicht noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Schneidplatte zeigt, die an ihrem Ende in einer Lagerstellung über die Schienenanordnung getragen wird; und
22 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zeigt eine magnetische Vorratslade.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere 1 und 2, wird ein Schneider in Rollenbauweise gemäß der vorliegenden Erfindung, allgemein durch die Bezugszahl 100 bezeichnet, geschaffen. Der Rollenschneider 100 besitzt einen Klingenschlitten 20 zum austauschbaren Tragen einer oder mehrerer Schneidklingen 50. Der Klingenschlitten 20 kann mit einer Führungsschiene 60 verbunden sein. Die Führungsschiene 60 ist vorzugsweise schwenkbar an einer Schneidplatte 80 befestigt und schafft eine Oberfläche, entlang welcher der Klingenschlitten 20 gleiten kann. Die Führungsschiene 60 ist vorzugsweise stranggepresst.
Nach einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der in 2 gezeigt wird, kann der Klingenschlitten 20 einen Handgriff 22 aufweisen. Der Bediener kann den Handgriff 22 benutzen, um eine oder mehrere Schneidklingen 50 zu manipulieren und/oder zu führen, wenn diese operativ mit dem Klingenschlitten 20 verbunden sind. Der Handgriff 22 kann eine beliebige Form aus einer Reihe von unterschiedlichen Formen annehmen. Zum Beispiel kann der Handgriff 22, wie in 2 dargestellt, eine bogenförmige Handflächenstütze sein. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der in 4 gezeigt wird, kann der Handgriff 22 länglich sein und einen Handgriffabschnitt 24 mit einem Hals 26 aufweisen, der den Griffabschnitt 24 mit dem Klingenschlitten 20 verbindet.
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 kann der Handgriff 22 auch ein Betätigungselement 28 zum selektiven Positionieren der Schneidklingen 50 in Bezug auf eine Schneidoberfläche 29 aufweisen. Das Betätigungselement 28 kann ebenso wie der Handgriff 22 eine beliebige Form aus einer Reihe von unterschiedlichen Formen annehmen. Zum Beispiel kann das Betätigungselement 28, wie in 2 dargestellt, einteilig mit dem Klingenschlitten 20 ausgebildet sein, so dass ein Abschnitt desselben sich bewegen kann, um die Schneidklinge 50 in Bezug auf eine Schneidoberfläche 29 zu positionieren. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Betätigungselement 28 ein Pressauslöser, wie in 3 dargestellt, sein.
Das Betätigungselement 28 kann vorzugsweise die Schneidklingen 50 entlang eines linearen Weges, der in 4 gezeigt wird, bewegen und/oder positionieren. Der lineare Weg 30 wird vorzugsweise durch einen oder mehrere Kanäle 32 in dem Klingenschlitten 20 definiert und verläuft im Betrieb vorzugsweise schräg oder gewinkelt in Bezug auf die Schneidoberfläche 29.
Wie in 4 dargestellt, wirkt das Betätigungselement 28 vorzugsweise mit einer Gleitfassungsanordnung 34, die sich in dem Klingenschlitten 20 befindet, zusammen. Die Gleitfassungsanordnung 34 besitzt vorzugsweise eine Gleitplatte 36, ein Vorspannungselement 38, eine Befestigungsstütze 40 und einen Verbindungsbolzen 42. Die Gleitplatte 36 ist vorzugsweise so geformt, dass sie operativ in Kanäle 32 des Klingenschlittens 20 eingreift, um entlang des linearen Weges 30, der durch die Kanäle 32 definiert wird, zu gleiten. Das Vorspannungselement 38 wirkt vorzugsweise sowohl mit der Gleitplatte 36 als auch den Kanälen 32 zusammen, um eine vorbestimmte Vorspannung auf die Gleitplatte 36 zu schaffen. Die Befestigungsstütze 40 ist vorzugsweise mit der Gleitplatte 36 verbunden und kann Schneidklingen 50 tragen. Der Verbindungsbolzen 42 ist vorzugsweise ebenso mit der Gleitplatte 36 verbunden und verbindet das Betätigungselement 28 mit der Gleitplatte 36 und/oder dem Vorspannungselement 38, so dass die vorbestimmte Vorspannung der Gleitplatte 36, die durch das Vorspannungselement 38 geschaffen wird, durch einen Benutzer oder Bediener, der ein Betätigungselement 28 betätigt, überwunden werden kann.
Das heißt, der Bediener kann das Betätigungselement 28 durch ein Zusammenpressen einrücken. Dieser Vorgang bzw. diese Bewegung des Zusammendrückens wird vorzugsweise über den Verbindungsbolzen 42 und/oder das Vorspannungselement 38 in eine lineare Kraft umgesetzt, die auf die Gleitplatte 36 wirkt. Diese lineare Kraft ist vorzugsweise ausreichend, um die vorbestimmte Vorspannung des Vorspannungselements 38 zu überwinden und die Gleitplatte 36 zu veranlassen, sich zu bewegen. Vorzugsweise ermöglicht diese Gleitbewegung der Gleitplatte 36, dass die Schneidklinge 50, die vorzugsweise von der Befestigungsstütze 40 getragen wird, selektiv in eine beliebige aus einer Reihe von Stellungen in Bezug auf den Klingenschlitten 20 und/oder die Schneidoberfläche 29 gebracht werden kann. Es ist klar, dass andere Konfigurationen und/oder Anordnungen ebenfalls verwendet werden können, um die selektive lineare Positionierung der Schneidklinge 50 zu bewerkstelligen.
Wie in 4 deutlich gezeigt wird, ist von Bedeutung, dass der lineare Weg 30 bei der Verwendung schräg oder gewinkelt, in einem vorbestimmten Winkel A, in Bezug auf eine Schneidoberfläche 29 ist. Diese Orientierung ermöglicht vorzugsweise einen ergonomischeren Schneidvorgang und einen glatten, gleichmäßigen Schnitt, indem der abwärtsgerichtete Druck, der vom Bediener ausgeübt wird, sowohl in einen abwärtsgerichteten als auch einen vorwärtsgerichteten Druck umgesetzt wird.
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der zumindest in den 3, 5 und 6 gezeigt wird, kann der Klingenschlitten 20 eine Klingenschutzabdeckung 44 aufweisen. Die Schutzabdeckung 44 kann zumindest im Wesentlichen die Schneidklingen 50 umgeben oder abdecken, um vorzugsweise eine Schutzschranke zu schaffen, die den Bediener vor direktem Kontakt mit der Schneidklinge 50 schützt. Die Schutzabdeckung 44 kann, vorzugsweise abnehmbar, mit dem Klingenschlitten 20 über ein oder mehrere Befestigungselemente, wie zum Beispiel die in 5 gezeigten Rückhalte-Schnappelemente 46, verbunden sein. Alternativ können die Schutzabdeckung 44 und/oder die jeweilige Schneidklinge 50 mit dem Klingenschlitten 20 über eine Gewindeverbindung unter Verwendung der Mutter 43 und/oder einer oder mehrerer Bolzen oder Schrauben verbunden werden. Je nach Eignung können andere Verbindungselemente verwendet werden, um die Ziele der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Die Schutzabdeckung 44 kann mit zumindest einer Schneidklinge 50 verbunden werden, um eine einteilige Klingen-Schutzabdeckungsanordnung zu bilden. Wie in 6 dargestellt, kann die Schneidklinge 50 an der Schutzabdeckung 44 durch eine Klammer 48 oder in irgendeiner anderen geeigneten Art gesichert werden, um ein einzelnes einteiliges Stück zu bilden, so dass, wenn eine neue und/oder unterschiedliche Schneidklinge 50 gewünscht ist, die gesamte Klingen-Schutzabdeckungsanordnung entfernt und am Klingenschlitten 20 ausgetauscht wird. Dementsprechend ist der Bediener niemals direkt der Schneidklinge 50 ausgesetzt.
Die Schneidklinge 50 kann eine Reihe unterschiedlicher Formen, Größen und/oder Konfigurationen besitzen, um eine Reihe unterschiedlicher Schneidoperationen zu ermöglichen. Zum Beispiel kann, wie in 7 dargestellt, die Schneidklinge 50 kreisförmig sein und einen Schneidrand 51 mit einem vorbestimmten Schneidmuster oder -profil 52 (z. B. ein Wellenprofil, ein ausgebogenes Profil, ein Vulkanprofil, ein Fliegenprofil, etc.) aufweisen, das sich vorzugsweise gleich weit in Bezug auf einen flachen Seitenabschnitt 53 der Schneidklinge 50 erstreckt. Die Schneidklinge 50 kann auch eine oder mehrere Öffnungen 54 in derselben zum Zusammenwirken mit einem Befestigungsaufbau, der zu dem Klingenschlitten 20 und/oder der Schutzabdeckung 44 zugehörig ist (z. B. Befestigungsstütze 40), aufweisen. Jede Schneidklinge 50 kann auch eine Nabe 55 (in 5 dargestellt) aufweisen, die mit derselben verbunden oder einteilig mit derselben ausgebildet ist. Die Nabe 55 kann vorzugsweise die strukturelle Einheit der Schneidklingen 50 verbessern und/oder eine effektive Verbindung der Schneidklinge 50 mit dem Klingenschlitten 20 und/oder der Schutzabdeckung 44 ermöglichen. Die Öffnungen 54 und/oder die Nabe 55 jeder Schneidklinge 50 können so konfiguriert werden, dass sie sich nur mit einem passenden, entsprechend konfigurierten Befestigungsaufbau verbinden und/oder effektiv mit diesem zusammenarbeiten.
Wie zuvor erwähnt kann in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Klingenschlitten 20 operativ über die Schiene 60 mit der Schneidplatte 80 verbunden werden. Die Schiene 60 kann fest und/oder schwenkbar an der Schneidplatte 80 befestigt sein. Die Schwenkbewegung der Schiene 60 erlaubt dem Bediener vorzugsweise eine optimale Sicht für eine exakte Platzierung des zu schneidenden Materials.
Unter Bezugnahme auf die 8 bis 14, kann die Schiene 60 eine oder mehrere Nuten 61, 62 aufweisen, von welchen zumindest eine vorzugsweise ein darin angeordnetes Vorspannungselement 65 aufweist. Das Vorspannungselement 65 wirkt vorzugsweise auf den Klingenschlitten 20, wenn es mit einer Schiene 60 verbunden ist, um die Anordnung der Schneidklinge 50 in Bezug auf die Schneidoberfläche 29 zu beeinflussen und für einen gleichmäßigen Schnitt zu sorgen. Das Vorspannungselement 65 nimmt, wie am besten in den 8 bis 10 gezeigt wird, vorzugsweise die Form eines länglichen Trägers 64 mit einem oder mehreren flexiblen Elementen 66, die sich davon erstrecken, an. Die flexiblen Elemente 66 können, obwohl sie in Form eines Paares einteiliger flacher Federn gezeigt werden, jede beliebige einer Reihe von unterschiedlichen Formen annehmen.
Besonders Bezug nehmend auf 11 und 12 kann der Klingenschlitten 20 ein Verbindungselement 70 zum Verbinden des Klingenschlittens 20 mit der Schiene 60 aufweisen. Das Verbindungselement 70 kann zum Beispiel eine Führungsrippe 72 und ein Gleitstück 74 (in den 13 und 14 in einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt) aufweisen. Wie am besten in 9 gezeigt wird, kann die Schiene 60 eine obere Führungsnut 61 und eine seitliche Führungsnut 62 aufweisen. Wenn er mit der Schiene 60 verbunden ist, kann der Klingenschlitten 20 vorzugsweise über das Gleitstück 74, das vorzugsweise in die seitliche Führungsnut 62 eingreift, entlang der Schiene 60 laufen oder gleiten. Die Führungsrippe 72 kann ihrerseits vorzugsweise mit dem Vorspannungselement 38 interagieren, welches vorzugsweise in der oberen Führungsnut 61 angeordnet ist. Dementsprechend kann der Bediener den Klingenschlitten 20 in eine betriebsbereite Stellung zum Schneiden bringen, indem er einen nach außen gerichteten Druck auf den Handgriff 22 ausübt, wodurch das Vorspannungselement 65 in der oberen Führungsnut 61 zusammengedrückt wird, und/oder das Betätigungselement 28 betätigt wird, um die Schneidklingen 50 zu veranlassen, sich an die Schneidoberfläche 29 und/oder das zu schneidende Material, vorzugsweise in einem Winkel in Bezug darauf, anzulegen.
Es ist anzumerken, dass das Verbindungselement 70 jede beliebige einer Reihe von anderen Konfigurationen haben kann; zum Beispiel kann das Verbindungselement 70 ermöglichen, dass der Klingenschlitten 20 entfernbar mit der Schiene 60 verbunden wird. Wie in den 15 und 16 gezeigt, kann das Verbindungselement 70 auch ermöglichen, dass der Klingenschlitten 20 in Bezug auf dasselbe geschwenkt werden kann. Dies kann in einer Reihe von unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Zum Beispiel kann der Klingenschlitten 20 um das Gleitstück 74 innerhalb der seitlichen Führungsnut 62 schwenken, zwischen einer betriebsbereiten oder abgesenkten Klingenstellung, in 16 dargestellt, und einer nicht betriebsbereiten oder angehobenen Klingenstellung, in 15 dargestellt. Somit kann der Bediener den Klingenschlitten 20 schwenkbar in eine betriebsbereite Stellung zum Schneiden bringen, indem er einen nach vorne und abwärts gerichteten Druck auf den Handgriff 22 ausübt, wodurch das Vorspannungselement 65 in der oberen Führungsnut 61 zusammengedrückt wird, und der Klingenschlitten 20 um das Gleitstück 74 herum innerhalb der seitlichen Führungsnut 62 geschwenkt wird.
Unter Bezugnahme auf die 17 bis 22, kann die Schiene 60 einen oder mehrere Schwenkkontaktpunkte aufweisen. Zum Beispiel kann die Schiene 60, wie in 17 dargestellt, um einen einzelnen Drehpunkt 82 schwenken, der optimalerweise an der Schneidplatte 80 angeordnet ist. Die Schiene 60 kann zusammen mit einem verbundenen Klingenschlitten 20 in eine angehobene Stellung gehoben werden, wie in 18 dargestellt, oder sie kann abgesenkt und an der Schneidplatte 80 gesichert werden, wie in 17 dargestellt. Die Schiene 60 kann auf verschiedene Arten gesichert werden. Vorzugsweise wird ein Verbindungselement vom Stecker-/Buchsen-Typ verwendet, der auch dazu dienen kann, die Schiene 60 in Ausrichtung mit der Schneidplatte 80 zu halten.
Wie alternativ in den 19 bis 22 gezeigt wird, kann die Schiene 60 schwenkbar an der Schneidplatte 80 über zwei Schwenkpunkte 82, die optimalerweise an der Schneidplatte 80 angeordnet sind, befestigt werden. Wie bei der Konfiguration mit einem einzelnen Schwenkpunkt kann auch hier die Schiene 60 durch Schwenkbewegung um die zwei Schwenkpunkte von der Schneidplatte 80 abgehoben oder auf diese abgesenkt werden.
Erneut Bezug nehmend auf 17 kann die Schneidplatte 80 der vorliegenden Erfindung eine Vorratslade 83 zum Lagern von Klingenschlitten 20, Schneidklingen 50, Schutzabdeckungen 44, Papier und/oder ähnlichen Materialien aufweisen.
Unter Bezugnahme auf 18 kann die gesamte Schneidplatte 80, oder ein beliebiger Abschnitt derselben schwenkbar bewegt und damit angehoben werden, um die Lagerung in einem ausgesparten Raum 81 in der Schneidplatte 80 zu ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf 19 bis 22 können eine oder mehrere Schutzabdeckungen 44 zum Beispiel durch Befestigungselemente 46 in ein oder mehrere Lagerfächer 87 eingerastet werden.
Unter Bezugnahme auf 20 kann die Schneidplatte 80 in Bezug auf die Schiene 60 austauschbar sein. Zum Beispiel kann die Schneidplatte 80 entfernbar oder umkehrbar sein oder als Ganzes durch unterschiedliche Messeinrichtungen oder Oberflächenmaterialien ersetzt werden. Wie in den 22 bis 24 gezeigt, kann die Schneidplatte 80 für Transport und Lagerung faltbar sein. Zum Beispiel können zwei separate, klappbare Abschnitte der Schneidplatte 80 übereinander gefaltet werden, um die Größe der Schneidplatte zu verringern.
Unter Bezugnahme auf 21 kann die Schiene 60 einen oder mehrere vorstehende Arme 84 aufweisen. Wie gezeigt können die Schiene 60 und die Arme 84 zusammenwirken, um eine Trägerunterlage für die Schneidplatte 80 zu bilden, wenn sie sich in einer aufrechten Lagerstellung befindet.
Unter Bezugnahme auf 22 kann jede Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine magnetische Büroklammernlade 89 zur sicheren Lagerung von Büroklammern in der Schneidplatte 80 des Schneiders aufweisen.
Die vorliegende Erfindung wurde mit besonderer Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Es ist klar, dass die vorangehenden Beschreibungen und Beispiele nur der Illustration der vorliegenden Erfindung dienen.
Verschiedene Alternativen und Modifikationen derselben können vom Fachmann erdacht werden, ohne vom Geist oder vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend soll die vorliegende Erfindung alle derartigen Alternativen, Modifikationen und Abwandlungen umfassen, die in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
ZUSAMMENFASSUNG
Es wird ein Schneider in Rollenbauweise geschaffen, der einen Klingenschlitten zum Tragen einer oder mehrerer austauschbarer Schneidklingen aufweist. Der Klingenschlitten weist ein Verbindungselement, das es ermöglicht, dass der Klingenschlitten mit einer Führungsschiene verbunden werden kann, einen Handgriff, der dem Bediener ermöglicht, die eine oder mehreren Schneidklingen zu manipulieren und/oder zu führen, und eine Schutzabdeckung für die zumindest teilweise Abdeckung zumindest einer der Schneidklingen auf. Wenn eine neue und/oder unterschiedliche Klinge gewünscht wird, wird die gesamte Klingen-Schutzabdeckungsanordnung entfernt und ersetzt, wodurch eine verbesserte Sicherheit erzielt wird.

Claims

Rollenschneider, umfassend: eine oder mehrere Schneidklingen; einen Klingenschlitten zum Tragen der einen oder mehreren Schneidklingen; und eine Schiene mit einer oder mehreren Führungsnuten, die mit einer Schneidplatte operativ verbunden ist, wobei die Schiene ein Vorspannungselement in zumindest einer der einen oder mehreren Führungsnuten aufweist, worin der Klingenschlitten mit der Schiene durch die eine oder mehreren Führungsnuten operativ verbunden ist, und worin das Vorspannungselement mit dem Klingenschlitten derart verbunden ist, dass eine Kraft, die auf den Klingenschlitten ausgeübt wird, die Stellung der einen oder mehreren Schneidklingen in Bezug auf die Schneidplatte beeinflusst.
Rollenschneider nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Klingenschutzabdeckung zum Schutz eines Bedieners vor direktem Kontakt mit der einen oder den mehreren Schneidklingen.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin die Klingenschutzabdeckung ein oder mehrere Befestigungselemente zum Verbinden der Klingenschutzabdeckung mit dem Klingenschlitten aufweist.
Rollenschneider nach Anspruch 3, worin ein oder mehrere Befestigungselemente die Klingenschutzabdeckung abnehmbar mit dem Klingenschlitten verbinden.
Rollenschneider nach Anspruch 3, worin die Klingenschutzabdeckung und die eine oder mehreren Schneidklingen derart verbunden sind, dass die Klingenschutzabdeckung verwendet werden kann, um die eine oder mehreren Schneidklingen in Bezug auf den Klingenschlitten sicher zu entfernen und zu ersetzen.
Rollenschneider nach Anspruch 5, worin die Schneidplatte ein oder mehrere Vorratsfächer für die Lagerung einer oder mehrerer einteiliger Klingen-Schutzabdeckungsanordnungen aufweist.
Rollenschneider nach Anspruch 2, worin die Klingenschutzabdeckung und die eine oder mehreren Schneidklingen verbunden sind, um eine einteilige Klingen-Schutzabdeckungsanordnung zu bilden.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin das Vorspannungselement ein länglicher Balken mit einem oder mehreren mit diesem verbundenen flexiblen Armen ist.
Rollenschneider nach Anspruch 8, worin der eine oder die mehreren flexiblen Arme einteilig mit dem Vorspannungselement sind.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin jede der einen oder mehreren Schneidklingen einen Schneidrand mit einem vorbestimmten Schneidprofil, einen flachen Seitenabschnitt mit einer oder mehreren Öffnungen darin, und einen Übergangsabschnitt zwischen dem profilierten Schneidrand und dem flachen Seitenabschnitt aufweist, wobei sich der profilierte Schneidrand in Bezug auf den ebenen Seitenabschnitt gleich weit erstreckt.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin der Klingenschlitten schwenkbar mit der Schiene verbunden ist.
Rollenschneider nach Anspruch 11, worin die Schiene stranggepresst ist.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin der Klingenschlitten entlang der Schiene gleitet.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin die Schiene um einen einzelnen Drehpunkt schwenkbar mit der Schneidplatte verbunden ist.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin die Schiene durch zwei fluchtende Schwenkpunkte schwenkbar mit der Schneidplatte verbunden ist.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin die Schneidplatte ein oder mehrere Aufbewahrungsfächer besitzt zur Aufbewahrung der einen oder mehreren Schneidklingen.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin die Schneidplatte eine Vielzahl von austauschbaren Schneidoberflächen aufweist.
Rollenschneider nach Anspruch 1, worin die Schneidplatte faltbar ist für Transport und Lagerung.
Rollenschneider, umfassend: einen Klingenschlitten mit einem Handgriff und einem Betätigungselement; und eine oder mehrere Schneidklingen, wobei der Handgriff einem Benutzer ermöglicht, die eine oder mehreren Schneidklingen entlang eines beliebigen aus einer Vielzahl von Schnittmustern effektiv zu manipulieren und/oder zu führen, und wobei das Betätigungselement die eine oder mehreren Schneidklingen selektiv zwischen einer betriebsbereiten Stellung und einer nicht betriebsbereiten Stellung positioniert.
Rollenschneider nach Anspruch 19, worin der Handgriff ein bogenförmiges Glied ist, das sich im Wesentlichen über den Klingenschlitten erstreckt.
Rollenschneider nach Anspruch 20, worin das Betätigungselement die eine oder mehreren Schneidklingen entlang eines linearen Weges zwischen einer nicht betriebsbereiten Stellung und einer betriebsbereiten Stellung gleitend positioniert.
Rollenschneider nach Anspruch 21, worin der lineare Weg schiefwinkelig in Bezug auf eine Schneidoberfläche bei wirksamem Gebrauch ist.
Rollenschneider nach Anspruch 19, worin der Handgriff länglich ist und einen Haltegriffabschnitt und einen Hals umfasst, der den Haltegriffabschnitt mit dem Klingenschlitten verbindet.
Rollenschneider nach Anspruch 23, worin das Betätigungselement die eine oder mehreren Schneidklingen entlang eines linearen Weges zwischen einer nicht betriebsbereiten Stellung und der betriebsbereiten Stellung gleitend positioniert.
Rollenschneider nach Anspruch 24, worin der lineare Weg in der betriebsbereiten Stellung schiefwinkelig in Bezug auf eine Schneidoberfläche bei wirksamem Gebrauch ist.
Rollenschneider nach Anspruch 24, worin das Betätigungselement ein Auslöser in dem Hals des Handgriffs ist.
Rollenschneider nach Anspruch 24, worin das Betätigungselement selektiv mit einem Klingenbefestigungselement in dem Klingenschlitten zusammenwirkt, um die Positionierung der einen oder mehreren Schneidklingen zu bewirken.
Rollenschneider nach Anspruch 19, worin der Klingenschlitten ein Verbindungselement aufweist, welches ermöglicht, dass der Klingenschlitten selektiv und operativ mit unterschiedlichen Werkzeugen verbunden werden kann.
Rollenschneider nach Anspruch 28, worin die unterschiedlichen Werkzeuge aus einer Gruppe bestehend aus einer Schiene, die operativ mit einer Schneidplatte verbunden ist, einem in der Hand gehaltenen Werkzeug mit einem länglichen Handgriff, und einer Kombinationen aus den beiden, ausgewählt werden.
Rollenschneider, umfassend: eine oder mehrere Schneidklingen; ein Klingenschlitten zum Tragen der einen oder mehreren Schneidklingen, wobei der Klingenschlitten ein Verbindungselement aufweist; und eine Schiene mit einer oder mehreren Führungsnuten, wobei die Schiene mit einer Schneidplatte operativ verbunden ist, worin das Verbindungselement ermöglicht, dass der Klingenschlitten selektiv und operativ mit der Schiene über die eine oder mehreren Führungsnuten verbunden werden kann, und worin der Klingenschlitten es einem Benutzer ermöglicht, die eine oder mehreren Schneidklingen entlang eines beliebigen aus einer Vielfalt von Schnittmustern effektiv zu manipulieren oder zu führen.
Rollenschneider nach Anspruch 30, worin das Verbindungselement eine oder mehrere Laschen für den Eingriff mit der einen oder mehreren Führungsnuten aufweist.
Rollenschneider nach Anspruch 31, worin das Verbindungselement ein oder mehrere Elemente aufweist, um den Klingenschlitten selektiv an einem oder mehreren Befestigungselementen des in der Hand gehaltenen Werkzeugs zu sichern.
Schneidklinge zur Verwendung mit einem Rollenschneider, umfassend: einen Körper, der einen Schneidrand mit einem vorbestimmten Schneidprofil aufweist; und einen flachen Seitenabschnitt des Körpers mit einer oder mehreren Öffnungen darin, wobei der Körper auch einen Übergangsabschnitt zwischen dem vorbestimmten Schneidrand und dem flachen Seitenabschnitt aufweist, worin sich der profilierte Schneidrand in Bezug auf den flachen Seitenabschnitt des Körpers gleich weit erstreckt.
Schneidklinge nach Anspruch 33, worin der Schneidrand symmetrisch verjüngt ist.
Schneidklinge nach Anspruch 33, worin die eine oder mehreren Öffnungen eine große zentrale Öffnung und eine oder mehrere kleine periphere Öffnungen um die zentrale Öffnung herum aufweisen.
Schneidklinge nach Anspruch 33, worin die eine oder mehreren Öffnungen passend dimensioniert sind, dass sie in eine Befestigungsnabe des Rollenschneiders eingreifen können.