DE1903423C3

DE1903423C3 - Zuführungseinrichtung für endlose, gelochte Formulare in Büromaschinen

Info

Publication number: DE1903423C3
Application number: DE1903423A
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Mercenasco Calano (Italien)
Original assignee: Ing C Olivetti and C SpA
Current assignee: Telecom Italia SpA
Priority date: 1968-01-29
Filing date: 1969-01-21
Publication date: 1979-10-31
Also published as: CH485280A; BE726224A; DE1903423B2; DE1903423A1; US3549068A; FR1597273A

Description

Formulare zwischen der Abdeckung 28 und der Abdeckplatte 58 selbst zu führen. Im besonderen ist der Stift 62 an einer mit der Abdeckung 28 baulich vereinigten Zunge 64 befestigt und hinter einem Querschlitz 66 in der Abdeckung 28 angeordnet, wobei der Schlitz von dem Schwenkarm 59 der Abdeckplatte 58 eingenommen wird. Der Stift 62 wird außerdem von einer Rille 67 in der Hülse 22 erfaßt, um das Querstellen der Hülse sicherzustellen. Der Stift 63 ist an der Wand 30 der Abdeckung 28 befestigt, in der noch ein Steilschlitz 68 (F i g. 3) ausgebildet ist, in den ein an dem Schwenkarm 61 der Abdeckplatte 58 befestigter Stift 71 eingreift Angesetzt an dem Stift 71 ist ein Ende einer Feder 72, deren anderes Ende an einem Vorsprung 73 der Verlängerung 44 der Wand 30 befestigt ist

Die Feder 72 ist vorgesehen, um die Abdeckplatte 58 in einer Schließsteilung zu halten, in der der Stift 71 sich gegen das linksseitige Ende des Schlitzes 69 (das rechtsseitige Ende in Fig.3) anlegt In dieser Stellung ist das Profil der Abdeckplatte 58 parallel zu dem darunter liegenden Profil der Abdeckung 28. Die Abdeckplatte 58 ist gleichermaßen mit einem Schlitz 76 versehen, der sich mit dem Schlitz 36 deckt wenn die Abdeckplatte 58 sich in der Schließstellung befindet Die Feder 72 ist außerdem noch eingerichtet, über den Scheitelpunkt zu gehen und die Abdeckplatte 58 in einer 5 offenen Stellung, bei der der Stift 71 sich gegen das rechtsseitige Ende des Schlitzes 69 (das linksseitige Ende in F i g. 3) anlegt, zu halten.

Die Abdeckplatte 58 weist noch eine gebogene Lippe 77 an der Vorderkante auf, um das öffnen von Hand zu

ίο erleichtern. Beim Anheben dsr Lippe 77 wird die Abdeckplatte 58 in die in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung gebracht um die Einführung der Formulare zuzulassen und zu ermöglichen, daß die Spann- oder Mitnahmelöcher über die Stifte 24 des Stiftrades 23 erfaßt werden. Die Abdeckplatte 58 wird dann wieder geschlossen und hält diese Löcher in Eingriff mit den Stiften 24. Die Welle 18 kann von Hand mittels eines üblichen in der Zeichnung nicht dargestellten Knopfes oder selbsttätig gedreht werden, um einen Zeilenschritt des Formulars 26 oder einen aus einer Anzahl von Zeilenschritten in bekannter Weise zusammengesetzten Vorschub zu ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2

Patentanspruch- ^{Eine Antriebs}q^uerweU^{e 18 ist in dem} Rahmen der

Maschine drehbar und mit einer axial verlaufenden Nut

Zuführungseinrichiung für endlose, gelochte For- 19 versehen, in die ein Stehbolzen 21 einer Hülse 22

mulare in Büromaschinen mit einem Stiftrad, das eingreift, welche letztere deshalb axial gleitbar, jedoch

drehfest, jedoch in Axialrichtung feststellbar ver- 5 hinsichtlich der Winkelstellung fest mit der Welle 18 ist

schiebbar auf einer Antriebsquerwelle angebracht Auf der Hülse 22 ist ein Stiftrad 23 aus thermoplasti-

ist, mit einem auf der Welle in zur Formulartrans- schem Kunststoff befestigt, an dem als wesentlicher

poitvorrichtung quer verschiebbaren Träger zur Bestandteil eine Reihe von Stiften radial angeordnet

Halterung des Stiftrades sowie mit einer als Führung und vorgesehen ist, um die üblichen Reihen von an

für die Formulare ausgebildeten in Querrichtung 10 jedem Rand eines Formulars 26 vorgesehenen Spannlö-

abschwenkbaren Abdeckplatte, dadurch ge- eher zu erfassen.

kennzeichnet, daß eine Abdeckung (28) des Die Zuführungseinrichtung weist ein allgemein mit 27

Stiftrades (23), an der die Abdeckplatte (58) bezeichnetes Gehäuse, das die Hülse 22 und das Rad 23

schwenkbar gelagert ist, zur Führung und Stützung umschließt, auf. Im einzelnen enthält das Gehäuse eine

der Formulare (26) vorgesehen ist, daß mit der is gebogene obere Abdeckung 28 aus thermoplastischem

Abdeckung (28) eine Bodenplatte (38) gelenkig Kunststoff, die zusammen mit zwei Seitenwänden,

verbunden ist, wobei Abdeckung (28) und Boden- zwischen denen die Hülse 22 angeordnet ist, ein Ganzes

platte (38) gegenseitig durch eine Feder (51) zum bildet Weitere Seitenwände 25 (F i g. 2) sind je mit einer

zangenartigen Ergreifen einer maschinenfesten Bohrung versehen, so daß das Gehäuse 27 auf der Welle

Querstange (33) vorgespannt sind, und daß auf der 20 18 gleitbar ist Die Abdeckung 28 hat an der Rückseite

der Querstange (33) entgegengesetzten Seite die eine lotrecht verlaufende Wand 30, von der eine

Abdeckung (28) eine Kante (56) aufweist, die sich waagerechte Platte 31 abgeht Ein Ende 35 der Platte 31

gegenüber einem Flanschteil der Bodenplatte (38) hat eine abgerundete Erhöhung 49 (F i g. 3), die einen

befindet, wobei die Kante (56) und der Flanschteil als Flansch 32 einer an den beiden Seiten der Maschine

Handbetätigung der ein Gehäuse (27) bildenden 2s befestigten metallischen Querstange 33 (Fig. 1) erfaßt

Abdeckung (28) und Bodenplatte (38) zur Überwin- Die Platte 31 hat an dem Boden eine Rippe 45, die das

dung der Kraft der Feder (51) eingerichtet sind. Gehäuse 27 an der Rückseite abschließt

Die vordere Kopffläche der Abdeckung 28 (F i g. 2) ist

gerillt und derart gestaltet daß eine Führung und Stütze

30 der Auflage für das Formular 26 gebildet wird. Die Abdeckung 28 ist noch mit einem Schlitz 36 versehen,

Die Erfindung betrifft eine Zuführungseinrichtung durch den die Stifte 24 treten können, um in die Löcher

gemäß dem Gegenstand des Oberbegriffs des Patentan- in den Formularen 26 einzugreifen.

Spruchs. Das Gehäuse 27 weist außerdem eine metallische

Es ist eine Zuführungseinrichtung für Endlosformula- 35 Bodenplatte 38 (F i g. 1) auf, die an den Seitenwänden 25

re bekannt (US-PS 26 50 090), bei welcher das Stiftrad der Abdeckung 28 mittels zweier an zwei gebogenen

mittels einer gekerbten Stange für eine Grobeinstellung Ansätzen 41 und 42 der Bodenplatte 38 befestigter Stifte

quer gestellt wird. Eine feinere Einstellung der 39 angelenkt ist Der Ansatz 42 ist mit einem Vorsprung

Querstellung des Stiftrades erhält man dabei durch eine oder einer Schulter 40 versehen, die nach vorn ragt und

nach Art einer Schublehre wirkende Schraubenhülse, to in eine Nut 43 in einer Verlängerung 44 der lotrechten

Diese Anordnung ist mechanisch sehr kompliziert und Wand 30 des Gehäuses 27 eingreift, um die Querstellung

erfordert einen doppelten Arbeitsgang für das Einstel- der Bodenplatte 38 sicherzustellen. Diese Platte ist noch

len des Rades. mit einem Schlitz 46 versehen, damit die Drehbewegung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, demge- der Stifte 24 möglich ist.

genüber eine einfache Festklemmung der querver- 45 Schließlich hat die Bodenplatte 38 einen Flansch 47, schiebbaren Stifträder an beliebiger Stelle zu schaffen. der mit einer bogenförmigen Erhöhung 48 (Fig. 3) Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des versehen ist, die in Übereinstimmung mit der Erhöhung Kennzeichens des Patentanspruchs gelöst. 49 angelegt ist, und den Flansch 32 ergreift Die Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Vorsprünge 48 und 49 werden normalerweise gegen den insbesondere darin, daß die zum Transport von so Flansch 32 der Stange 33 durch eine Feder 51 (Fig. 1) endlosen, gelochten Formularen benötigten Stifträder gepreßt gehalten. Die Feder 51 ist in eine Aushöhlung nicht mehr mit mehreren Handgriffen in der richtigen oder Vertiefung in einem zylindrischen, mit der Lage befestigt zu werden brauchen, sondern daß sie auf Abdeckung 28 baulich zusammengehörenden Voreinfache Weise mit einem Handgriff in die exakte sprung 52 eingesetzt und wird am anderen Ende durch Stellung querverschoben werden können. 55 einen Stift 53 an einem Flanschteil an der Vorderseite

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Bodenplatte 38 gehalten.

der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Die Abdeckung 28 ist an der rechten vorderen Ecke

F i g. 1 eine Queransicht einer Zuführungseinrichtung mit einer Kante 56 versehen. Diese Kante und der

für durchgehend gelochte Formulare gemäß der Flanschteil an der Vorderseite der Bodenplatte 38

Erfindung, 60 können mit den Fingern zusammengedrückt werden, um

Fig.2 eine Vorderansicht der Einrichtung nach die Kraft der Feder 51 zu überwinden. Der Druck der

F i g 1 und Vorsprünge 48 und 49 gegen den Flansch 32 wird dann

F i g. 3 eine Rückansicht der Einrichtung nach F i g. 1. abgeschwächt, damit das Gehäuse längs der Welle 18

Die dargestellte Zuführungseinrichtung für gelochte bewegt werden kann.

Endlosformulare ist in einer Buchungsmaschine mit '>^r> An zwei mit dem Gehäuse 27 fest verbundenen

einem quer auf dem Rahmender Maschine beweglichen Stiften 62 und 63 sind zwei Schwenkarme 59 und 61

Typenwagen, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, einer Abdeckplatte 58, die in einer ähnlichen Weise wie

eingebaut. die Abdeckung 28 gestaltet ist, angelenkt, um die