DE410102C - Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an Musikinstrumenten - Google Patents
Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an MusikinstrumentenInfo
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- DE410102C DE410102C DED44209D DED0044209D DE410102C DE 410102 C DE410102 C DE 410102C DE D44209 D DED44209 D DE D44209D DE D0044209 D DED0044209 D DE D0044209D DE 410102 C DE410102 C DE 410102C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/04—Bridges
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an Musikinstrumenten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbessern des Tones, insbesondere von Stahlsaiten an Musikinstrumenten,. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke zwischen Steg und Saite eine Stegunterlage aus weichem Stoff anzubringen, um den harten Ton von Stahlseiten veredelnd zu beeinflussen. Die .Stegunterlage läuft in eine Verlängerung aus, deren Ende,mit einem Loch versehen ist, durch das die Saite gezogen wird. Beim Reißen der Saite gleitet nun infolge des federnden Zurückschnellens der Saite die Stegunterlage ab und geht verloren. Bei der bekannten Stegunterlage war es ferner schwierig, eine Verschiebung der Unterlage auf der Saite zwecks Einstellung der Klangfarbe des Tones zu ermöglichen, wenn die Saite auf dem Instrument aufgespannt war. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung .dadurch behoben, daß die Unterlage in einer auf dem Steg sitzenden Haltevorrichtung verschiebbar und einstellbar angeordnet ist. Die Vorrichtung besteht aus einer Klammer, welche im Verhältnis zum Steg möglichst klein und leicht ausgebildet wird, um die Eigenschwingung des Steges nicht zu beeinflussen. Die Stegunterlage wird durch einen besonderen Bügel der Klammer hindurchgezogen und kann wähnend des Spieles leicht verschoben werden. An Stelle der aus einem flachen Streifen bestehenden Stegunterlage kann auch ein für diese Zwecke an sich bekannter rohrförmiger Körper Verwendung finden, durch den die Saite hindurchgeht und der gemäß der Erfindung in seiner Bohrung der auf dem Steg sitzenden Halteklammer in der Längsrichtung einstellbar angeordnet ist. Die Bohrung in der Halteklammer ist so angebracht, daß das als Sbegtinterlage verschiebbare Rohr auf dem Steg aufliegt.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Ansicht der einstellbaren Stegunterlage.
- Abb. a ist ein Schnitt in teilweiser Ansicht durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
- Mit Bezug auf die Abb. i. ist mit z der Steg eines Saiteninstrumentes, benspieltsweise einer Violine, bezeichnet. Auf den Steg ist eine als Klammer z ausgebildete Haltevorrichtung aufgesteckt. Die Klammer ist an der Stelle, wo "sie über die obere Kante des Steges hinweggeht, mit einem Ausschnitt versehen, so daß die beiden Schenkel 3 und 4 entstehen. Durch entsprechende Einschnitte und Ausbiegen des Materials wird am unteren Ende der Klammer ein Bügel 5 gebildet, durch den das Ende der Steigunterlage 6 geführt wird. Diese Stegunterlage besteht aus einem Streifen weichen Materials und kann beispielsweise aus Leder gefertigt werden. Der Streifen 6 ist an seinem Ende mit einer Durchlochung 7 versehen, durch welche die Saite 8-geführt wird, die- an der Stelle, wo sie über den Steg hinweggeht, auf dem Streifen 6 aufliegt. Die Entfernung zwischen der Auflagestelle der Saite und dem Durchgang der Saite durch die Stegunterlage ist in der Abb. i mit a bezeichnet und kann beliebig verändert werden, je nachdem der Streifen 6 mehr oder weniger weit durch den Bügel 5 der Klammer 2 gezogen wird. Auf diese Weise ist es möglich, die Dämpfung der Schwingung der hinter dem Steg liegenden Saitenlänge zu vergrößern oder zu verkleinern. Reißt die Saite 8, dann bleibt die Stegamberlage mit dem Steg durch die Klammer 2 verbunden, und eine neue Saite kann durch das Loch 7 der Stegunterlage gezogen werden. Die Anordnung hat noch den Vorteil, daß jede beliebige Saite, welche ohne Stegunterlage im Handel ist, verwendet werden kann.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der Abb. 2 dargestellt, bei der die Stegunterlage aus einem die Saite umgebenden Rohr besteht, welches in den Bohrungen io der Klammer 2 geführt wird. Die Bohrungen sind ;so bemessen, daß das Rohr g auf der oberen Kante des Steges i aufliegt. Das Rohr kann leicht von Hand aus innerhalb der Klammer 2 verschoben werden, um die wirksame Dämpfungslänge der hinter dem Steg liegenden Saite zu verändern.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRüCHE: i. Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an Musikinstrumenten unter Verwendung einer zwischen Steg und Saite befindlichen weichen Unterlage, die in eine vor dem Steg liegende Verlängerung ausläuft, durch welche die Saite gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage in einer auf dem Steg sitzenden' Haltevorrichtung verschiebbar und einstellbar angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegunterlage durch einen Bügel der auf dem Steg befindlichen Halteklammer läuft.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines rohrförmigen Körpers als Stegunteriage dieser in einer Bohrung der auf dem Steg sitzenden Halteklammer in der Längsrichtung einstellbar angeordnet ist und in der Bohrung der Halteklammer auf dein Steg aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44209D DE410102C (de) | 1923-09-14 | 1923-09-14 | Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an Musikinstrumenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44209D DE410102C (de) | 1923-09-14 | 1923-09-14 | Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an Musikinstrumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410102C true DE410102C (de) | 1925-02-23 |
Family
ID=7048156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED44209D Expired DE410102C (de) | 1923-09-14 | 1923-09-14 | Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Saiten an Musikinstrumenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410102C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2365850A1 (fr) * | 1976-09-24 | 1978-04-21 | Babolat Maillot Witt | Perfectionnements aux cordes pour instruments de musique |
DE4340348B4 (de) * | 1993-11-26 | 2004-07-29 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
-
1923
- 1923-09-14 DE DED44209D patent/DE410102C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2365850A1 (fr) * | 1976-09-24 | 1978-04-21 | Babolat Maillot Witt | Perfectionnements aux cordes pour instruments de musique |
DE4340348B4 (de) * | 1993-11-26 | 2004-07-29 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
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