AT105459B - Vorrichtung zur Beseitigung von Schwingungsstörungen bei Streichinstrumenten, insbesondere bei Cellis. - Google Patents

Vorrichtung zur Beseitigung von Schwingungsstörungen bei Streichinstrumenten, insbesondere bei Cellis.

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AT105459B
AT105459B AT105459DA AT105459B AT 105459 B AT105459 B AT 105459B AT 105459D A AT105459D A AT 105459DA AT 105459 B AT105459 B AT 105459B
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Tassilo Lahsbacher
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Tassilo Lahsbacher
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   Streichinstrumente weisen zuweilen   Schwingungsstörungen   auf, die insbesondere beim Cello am heftigsten in Erscheinung treten und Abhilfe erfordern.   Die Ursache   dieser Störungen ist bis nun uner- 
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 beim Solovortrage sowohl beim Ausführenden als auch bei der   Zuhörerschaft     peinlichst   empfunden wird. 



  Diese Störung ist den Fachleuten unter der Bezeichnung Wolf bekannt und tritt insbesondere beim Streichen von f und fis auf der G-und D-Saite, zuweilen auch auf der C-Saite des Cellos auf. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, durch deren Anwendung diese   Schwingungsstörungen mit Sicherheit   vermieden werden. Die Vorrichtung besteht aus an die Anschwei-   fungen   der Zalge bzw. der Instrumentendecke gelegte Haltevorrichtungen, zwischen denen ein Faden gespannt ist, der bei leicht gebrochenem Verlauf sich an die Fläche des Steges anlegt. Die beiden Haltevorrichtungen sind zweckmässig derart verschieden ausgebildet, dass die eine das eine Fadenende bloss festhält, wogegen die andere auch zur   Veränderung   der Fadenspannung eingerichtet ist. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Gesamtanordnung in Ansicht dargestellt. Fig. 2 und 3 stellen   eine beispielsweise Ausführungsform der   einen Haltevorrichtung in zwei Ansichten dar. Fig. 4 zeigt eine beispielsweise   Ausführung   der   zugehörigen   auch als Spannvorrichtung eingerichteten Haltevorrichtung. 



  Fig. 5 ist ein Schnitt nach der   Linie V-V   der Fig. 1. 



   Die Haltevorrichtung gemäss der Fig. 2 und 3 besteht aus einem Schaft", dessen unteres Ende durch Anordnung einer Ausnehmung b hakenförmig ausgebildet ist. Am oberen Ende ist mittels einer Schwalbenschwanzverhindung c ein Querstück d angefügt, das aus einem einheitlichen Stücke bestehend in zwei Gabelarme e gespalten ist. Der obere Arm e besitzt eine Bohrung f, durch welche ein gegen Ausschlüpfen durch einen Knoten   g   gesicherter Faden h geführt ist. Diese Klemmvorrichtung wird in ungefährer Höhe des Steges i derart an das Instrument angelegt, dass die   Ausnehmung   b den über die Zarge k vorstehenden Rand 1 der Instrumentendecke m umfasst. Der Faden A geht von einer Kante des oberen 
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 Klemmvorrichtung o, die in gleicher Weise wie die vorgesehildeite Haltevorriehtung an das Instrument angelegt ist.

   Das obere Ende ihres Schaftes o weist eine   Ausnehmung   auf, durch welche das freie Ende des Fadens A geführt wird. Der Faden ist mittels eines in einer Querbohrung q gelagerten Wirbels r nachspannbar festgehalten. 



   Als Fadenmaterial hat sich Seide am besten bewährt. Die in Fig.   a   angedeutete Befestigungweise hat im Zusammenhang mit dem tangential zum Verlaufe des Deckelrandes liegenden   Querstücke   den Zweck, die Haltevorrichtungen   deralt   am Instrumente festzulegen, dass sowohl die leichte Abnahme und Verschiebbarkeit derselben längs des Deckelrandes ermöglicht, als auch ein Abstützen aufschwingende 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Beseitigung von Schwingungsstörungen bei Streichinstiumenten, insbesondere bei Cellis, dadurch gekennzeichnet, dass am Stege ein gespannter Faden angedrückt ist, der von an den Rändern der Instrumentendecke angelegten einstellbaren Haltevorrichtungen festgehalten ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtungen für den Faden mittels eines Schaftes am Instrumente festgehalten sind, der mit einer Ausnehmung den über die Zarge vorstehenden Rand der Instrumentendecke umgreift und sich infolge der Fadenspannung nur gegen nicht schwingende Randteile der Decke abstützt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung mit einem das Fadenende aufnehmenden Querstücke versehen ist, das tangential zum Deekelrande an der Anbringungsstelle liegt, 1 m auch bei stark geneigter Lage des Schaftes mit dem Deckel nicht in Be- rührung zu kommen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Querstück mit Gabelarmen versehen ist, deren einer die Verbindung mit dem Schaft herstellt und deren anderer das Ende des Fadens aufnimmt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Haltevorrieh- tungen mit einem Wirbel zur Verändemng'der Fadenspannung versehen ist. EMI2.1
AT105459D 1926-01-13 1926-01-13 Vorrichtung zur Beseitigung von Schwingungsstörungen bei Streichinstrumenten, insbesondere bei Cellis. AT105459B (de)

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