DE409343C - Vorrichtung zum UEberfuehren der mit Torfsoden belegten Foerderbretter von einem Rollentisch auf eine Seilbahn - Google Patents
Vorrichtung zum UEberfuehren der mit Torfsoden belegten Foerderbretter von einem Rollentisch auf eine SeilbahnInfo
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- 239000003415 peat Substances 0.000 title claims description 12
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
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Description
AUSGEGEBEN AM 4. FEERUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 409343 -KLASSE 10 c GRUPPE 2
(W65124 VI/joc)
Vorrichtung zum Überführen der mit Torfsoden belegten Förderbretter
von einem Rollentisch auf eine Seilbahn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1923 ab.
Längste Dauer: 3. Februar 1939.
Durch das Hauptpatent 347137 ist eine genommen werden, die bei ihrer Drehung in
Vorrichtung zum Überführen der mit Torf- eine zur Förderrichtung der Seilbahn rechtsoden
belegten Förderbretter von einem winklig liegende Stellung gesenkt wird, wo-
Rollentisch auf eine Seilbahn geschützt, bei : durch die Förderbretter auf die beiden Trag-
der die Bretter von einer Drehscheibe auf- seile abgelegt werden. Bei dieser Vorrich-
tung wird der Antrieb der Drehscheibe dadurch bewirkt, daß sich, das Ende des auf
der Drehscheibe aufruhenden Förderbrettes auf ein Tragseil abstützt und von diesem
durch Reibung mitgenommen wird. Dieser Antrieb ist unzuverlässig, da sich die Reibung
zwischen Tragseil und Förderbrett durch wiederholte Benutzung der Bretter und durch
Naß werden bei Regen o. dgl. verringert, ίο Dieser Nachteil wird durch die den Gegenstand
des Zusatzpatentes bildende Erfindung vermieden.
Die Erfindung besteht darin, daß auf die in der Beladestellung befindliche Drehscheibe
ein. Antrieb einwirkt, der durch die Beseitigung einer die Drehscheibe in dieser Stellung
sichernden Sperre infolge des Auffahrens eines beladenen Förderbrettes zur Wirkung
kommt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung im
Querschnitt (Abb. 1), Grundriß (Abb. 2) und Seitenansicht (Abb. 3) dargestellt. Abb. 4
zeigt eine Einzelheit.
Die zur Aufnahme der Förderbretter 5 dienende, zwischen der doppelten Seilbahn
i, 2 liegende Drehscheibe 7 ist mittels eines Spurlagers 3 auf einer Traverse 4 gelagert,
die von einer Gabel 6 eines um einen wagerechten. Zapfen 10 drehbaren und mit,
einem Gegengewicht 9 belasteten Hebels 8 getragen wird. Dieses Gewicht 9 ist so
schwer, daß es die leere Drehscheibe in die in Abb. 1 wiedergegebene Hochlage bringt,
wenn sie zuvor aus dieser Lage durch ein mit Torfsoden beschwertes Förderbrett herabgedrückt
worden war. Auf den Hebel 8 wirkt eine Sperrklinke 11 ein, die um einen ortsfest
angebrachten Drehzapfen 12 verschwenkbar ist und die mit einer Nase 13 über den
tiefliegenden Hebel 8 greift. Der Drehpunkt 12 dieser Klinke 11 ist dabei seitlich der
Sperrnase 13 angeordnet, so daß die ausgehobene Klinke 11 selbsttätig durch ihr Eigengewicht
wieder in die in Abb. 3 wiedergegebene Sperrlage fällt. An der Drehscheibe 7 ist eine seitlich herausragende Stange 14 befestigt,
die bei einer Verdrehung der Drehscheibe 7 aus der durch die strichpunktierte Linie x-x (Abb. 2) gekennzeichneten Beladestellung
in die gezeichnete Abfahrstellung gegen das obere Ende der Klinke 11 trifft
und. diese in die nichtsp err ende Lage verschwenkt. An der Drehscheibe 7 ist ferner
eine Sperrstange 15 gelagert, die auf- und
abwärts beweglich geführt ist und die mit ihrem unteren Ende hinter einen feststehenden
Vorsprung 16 faßt, falls die Drehscheibe 7 sich in der BeladesteUung befindet. |
An dem oberen Ende der Sperrstange 15 ist j ein drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel 17 ]
angelenkt, dessen freies Ende i8 so hoch
liegt, daß der Hebel 17 durch das Auffahren eines Förderbrettes 5 auf die Drehscheibe ab-
\ wärts gedrückt werden kann, wodurch die j Sperrstange 15 über den Vorsprung 16 gej
hoben wird. An der Drehscheibe 7 ist noch 1 eine Schnur 19 befestigt, die über eine Fühj
rungsrolle 20 geführt ist und die ein Gewicht : 21 trägt.
, Befindet sich die Drehscheibe 7 in der i Beladestellung (Linie x-x, Abb. 2), so ist die
. Sperrstange 15 (Abb. 3) hinter dem Vorsprung ! 16 eingefallen. Sobald ein mit Torfsoden be-■;
ladenes Brett S vom Rollentisch der Torf-I maschine auf die Drehscheibe 7 hinaufgeschoben
wird, drückt das Brett 5 den Hebel 18 nach unten und infolgedessen' die Sperrstange
15 hinter dem Vorsprung 16 nach
oben. Dadurch wird der mit der Drehscheibe 7 1 in Verbindung stehende Antrieb 19, 20, 21
wirksam, und das Gewicht 21 zieht die Drehscheibe 7 in die Abfahrstellung. Bei dieser
j Schwenkbewegung schlägt die Stange 14 die ! Klinke 11 zurück, so daß der Hebel 8 frei
wird. Infolge des Gewichtes der Drehscheibe 7 mit dem beladenen Förderbrett 5 senkt sich diese so tief, daß sie dabei das
Förderbrett an die Tragseile 1, 2 abgibt. j Nach der Entlastung der Drehscheibe 7 ver- go
i mag das Gegengewicht 9 die ,Drehscheibe j wieder in die Hochlage -gemäß Abb. 1 zu
■ heben. 1
j Die Rückführung der Drehscheibe 7 aus j der Abfahrstellung in die Beladestellungwird
j durch einen Antrieb bewirkt, der von der Torfmaschine oder dem Bagger abgeleitet
werden kann. Der Antrieb weist eine ständig umlaufende Scheibe 22 auf, an der exzentrisch
ein Zapfen 23 befestigt ist. Dieser Zapfen 23 ist durch eine ,Stange 24 mit
einem um die Drehachse der Drehscheibe 7 schwingenden Mitnehmer 25 verbunden. Dieser
mit einem Flügel 26 versehene Mitnehmer 25 wirkt mit einer an der Drehscheibe 7 geführten, auf- und abwärts beweglichen
Stange 27 zusammen, die an ihrem unteren Ende eine Laufrolle 28 und am oberen einen drehbaren, zweiarmigen Hebel
29 trägt. Das freie Ende dieses Hebels 29 ragt so weit nach oben, daß ein auf die
Drehscheibe 7 auffahrendes, belastetes Förderbrett den Hebel 29 nach unten und die
Stange 27 infolgedessen nach oben bewegen kann. Der Hub dieser Stange 27 ist so groß
bemessen, daß beim Senken der Drehscheibe 7 der durch seinen Antrieb ständig in eine
hin und her gehende Bewegung versetzte Mitnehmer 25 nicht mit der Stange 27 in
Berührung kommen kann. Sobald aber das abfahrende Förderbrett S den Hebel 29 freigegeben
hat, gelangt die damit verbundene
Stange 27 in den Bereich des schwingenden Mitnehmers 25. Trifft die Stange 27 bei ihrer
Abwärtsbewegung1 auf den Flügel 26, so gleitet dieser unter der Rolle 28 der Stange
27 so lange hinweg, bis die Stange vor dem Mitnehmer 25 herabfällt. Bei der nächsten
Vorwärtsschwingung des Mitnehmers 25 führt daher der Antrieb die Drehscheibe 7 in die
• Beladestellung zurück. Dabei gibt die Stange
to 14 die Klinke 11 frei, das Gewicht 21 wird
wieder in seine Hochlage gezogen, und die Sperrstange 15 ist nach dem Hinaufgleiten
auf der Schrägfläche hinter dem Vorsprung 16 eingefallen. Es kann also jetzt die DreL-scheibe
7 mit einem Förderbrett von neuem beschickt werden.
Die Drehung der Drehscheibe 7 aus der Beladestellung in die Abfahrstellung und gegebenenfalls
auch ihre Abwärtsbewegung in die Tieflage kann auch gleichzeitig zur Teilung des auf dem Förderbrette ruhenden
Torfstranges in einzelne Soden ausgenutzt werden. Zu dem Zwecke ist, wie Abb. 4 zeigt, an der Längsseite der Drehscheibe 7
eine drehbare Welle 30 angeordnet, die entsprechend der vorzunehmenden Teilung des
Torfstranges mit Messern 31 besetzt und mit einem Arm 32 ausgestattet ist, der bei
der Verschwenkung der Drehscheibe an einer feststehenden Führung 23 'entlang gleitet. Dadurch
werden die Messer 31 nach unten geschwungen, wodurch die Unterteilung des
Torfstranges erfolgt. Am Ende der Führung 33 kippen die Messer infolge des am Arm
32 angebrachten Gewichtes 35 wieder auf.
Der an der Drehscheibe 7 angreifende, aus der Schnur 19 und dem Gewicht 21 bestehende
Antrieb kann auch durch einen Mitnehmer ersetzt werden, der die Verlängerung des Mitnehmers 25 über seine Schwenkachse
hinaus bildet und der mit einer Stange zusammenwirkt, die im wesentlichen der Stange
27 gleicht.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Überführen der mit Torfsoden belegten Förderbretter von einem Rollentisch auf eine Seilbahn nach Patent 347137, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in der Beladestellung (x-x) '. befindliche Drehscheibe (7) ein Antrieb (19, 21) einwirkt, der durch die Beseitigung· einer die Drehscheibe (7) in dieser Stellung sichernden Sperre (16, 17) infolge des Auffahrens eines beladenen Förderbrettes (5) zur Wirkung kommt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehscheibe (7) ein Anschlag (14) befestigt ist, der bei der Verschwenkung der Drehscheibe (7) in die quer zur Förderrichtung der Seilbahn (i, 2) liegende Abfahrstellung eine Klinke (11) löst, die die Drehscheibe (7) freigibt, so daß sie sich durch ihr Gewicht herabsenkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Senken der Drehscheibe (7) ein Gegengewicht (9) angehoben wird, daß die Drehscheibe (7) nach dem Abfahren der Förderbretter (5) wieder in Hochlage hebt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Schwenkachse der Drehscheibe (7) lose ein in einer wagerechten Ebene ständig hin. und her geschwungener Mitnehmer (25) gelagert ist, der nach dem Abfahren des beladenen Förderbrettes (5) von der Drehscheibe (7) hinter einen von dem Förderbrett (5) freigegebenen Anschlag (27) greift und die Drehscheibe (7) in die Beladestellung zurückführt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer wagerechten Ebene schwingende Mitnehmer (25) über seine Drehachse hinaus verlängert ist und daß diese Verlängerung" mit einem infolge des Auffahrens 'eines beladenen Förderbrettes zur Wirkung kommenden Anschlag zusammenwirkt und dadurch die Drehscheibe (7) in die Abfahrstellung überführt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der Drehscheibe (7) eine mit Messern (31) besetzte Welle (30) angeordnet ist, die derart von einer Hubbahn (^3) gesteuert wird, daß bei der Verschwenkung der Drehscheibe (7) aus der Beladestellung in die quer zur Förderrichtung der Seilbahn liegende Abfahrstellung die Messer (31) den auf dem Förderbrett (5) liegenden Torfstrang in einzelne Soden zerteilt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW65124D DE409343C (de) | 1923-12-22 | 1923-12-22 | Vorrichtung zum UEberfuehren der mit Torfsoden belegten Foerderbretter von einem Rollentisch auf eine Seilbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW65124D DE409343C (de) | 1923-12-22 | 1923-12-22 | Vorrichtung zum UEberfuehren der mit Torfsoden belegten Foerderbretter von einem Rollentisch auf eine Seilbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409343C true DE409343C (de) | 1925-02-04 |
Family
ID=7607288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEW65124D Expired DE409343C (de) | 1923-12-22 | 1923-12-22 | Vorrichtung zum UEberfuehren der mit Torfsoden belegten Foerderbretter von einem Rollentisch auf eine Seilbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409343C (de) |
-
1923
- 1923-12-22 DE DEW65124D patent/DE409343C/de not_active Expired
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