DE4034687C2 - Isoindolderivate und ihre Salze, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Antitumor-Mittel - Google Patents
Isoindolderivate und ihre Salze, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Antitumor-MittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen
mit starker Antitumor-Aktivität, nämlich
spezielle Isoindolderivate der allgemeinen Formel (1) bzw. (2)
wie im folgenden gezeigt, oder Salze derselben.
Es sind verschiedene Isoindolderivate bekannt; es sind
jedoch keine Isoindolderivate bekannt, bei denen eine
Gruppe der allgemeinen Formel
wobei Y eine Verknüpfung oder einer Niederalkylengruppe
bedeutet und Z für ein Halogenatom, eine ungeschützte
oder geschützte Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(worin R4 und R5, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder sub
stituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Acyl- oder
Arylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem Stick
stoffatom, an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniogruppe steht, an die 2- und 3- oder
3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder an die
1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran- oder
Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist.
Die Chemotherapie auf dem onkologischen Gebiet ist in
den letzten Jahrzehnten bis zu einem Ausmaß verbessert
worden, daß gewisse Krebsarten, wie Leukämie und dergl.,
mit nur einem chemotherapeutischen Mittel mit hoher
Heilungsrate heilbar sind. Jedoch ist die Heilungsrate
bei Krebs der inneren Organe, wie Darm, Magen, Lunge
und dergl., die derzeit als wichtigstes Ziel für die
Chemotherapie angesehen werden, sehr gering. Dieses
Problem gilt es nun als wichtigste und eiligste Angele
genheit für die Menschheit zu lösen. Die Wider
standsfähigkeit von Tumorzellen gegenüber chemothera
peutischen Mitteln und die Toxizitäten der chemothera
peutischen Mittel gegenüber normalen Zellen stellen
ebenfalls schwerwiegende Probleme dar. Unter diesen Um
ständen ist die Entwicklung neuer Antitumor-Arzneimit
tel stark gefragt, welche die Nachteile der derzeit
verwendeten Antitumor-Medikamente überwinden.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben umfangrei
che Untersuchungen an Verbindungen mit Antitumor-Akti
vität und niedriger Toxizität durchgeführt, um die oben
erwähnten Probleme zu lösen. Als Ergebnis wurde gefun
den, daß Isoindolderivate der allgemeinen Formel (1) bzw. (2)
die im folgenden gezeigt wird, die obigen Probleme über
winden können.
Erfindungsgemäß wird ein Isoindolderivat der allgemei
nen Formel (1) oder (2) oder ein Salz desselben zur
Verfügung gestellt:
wobei R1 für mindestens eine Gruppe steht, die ausgewählt ist aus Wasserstoff- und
Halogenatomen und Hydroxyl-, C2-C5-Alkanoyloxy, C1-C5-Alkyl-, C1-C5-Alkoxy-, Benzyl
oxy, unsubstituierten oder Piperidino-substituierten Piperidinocarbonyloxy-, Morpho
linocarbonyloxy-, Pyridylcarbonyloxy-Gruppen oder wobei zwei R1-Gruppen mitein
ander verbunden sein können unter Bildung einer -O-CH2-O-Gruppe; G für ein
Sauerstoffatom steht oder für eine Gruppe der Formel S(=O)n (wobei n für 0 oder
2 steht) oder NR2, wobei R2 für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C5-Alkyl-Gruppe,
eine C1-C5-Alkanoyl-Gruppe oder eine C1-C5-Alkyl-substituierte Carbamoyl-Gruppe
steht; R3 für mindestens eine Gruppe steht, ausgewählt unter Wasserstoff- und
Halogenatomen, Hydroxyl-Gruppe, unsubstituierten oder C1-C5-Alkoxy-, Di-C1-C5-Al
kylamino- oder Halogen-substituierten C1-C5-Alkyl-, C1-C5-Alkoxy-, C1-C5-Alkylthio-,
C2-C5-Alkenyl-, unsubstituierten oder C1-C5-Alkyl-substituierten C3-C6-Cycloalkyl-,
unsubstituierten oder Halogen-substituierten Phenyl-, Pyridyl- und substituierten oder
C1-C5-Alkoxy- oder Hydroxyl-substituierten Phenyloxy-Gruppen; R4 und R5, welche
gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff, unsubstituierte oder Hydroxyl
substituierte C1-C5-Alkyl-Gruppen stehen oder miteinander verbunden sein können
unter Bildung einer Piperidino-Gruppe oder einer unsubstituierten oder C1-C5-Alkyl
substituierten Piperadinyl- oder Morpholino-Gruppe, mit der Maßgabe, daß R1 an
eines oder beide der mit Sternen gekennzeichneten zwei Kohlenstoffatome in der
Formel (1) gebunden ist und R3 an eines oder beide der mit Pfeilen gekennzeichne
ten zwei Kohlenstoffatome in der Formel (1) gebunden ist,
wobei R1, R4 und R5 wie oben definiert sind und R3 für mindestens eine Gruppe
steht, ausgewählt unter Wasserstoffatomen und C1-C5-Alkylgruppen, mit der Maß
gabe, daß dann, wenn beide der mit Pfeilen gekennzeichneten zwei Kohlenstoff
atome in der Formel (2) durch R3 substituiert sind, mindestens ein R3 Methyl ist, und
mit der weiteren Maßgabe, daß R1 an eines oder beide der mit Sternchen gekenn
zeichneten zwei Kohlenstoffatome der Formel (2) gebunden ist und R3 an eines oder
beide der mit Pfeilen gekennzeichneten zwei Kohlenstoffatome der Formel (2)
gebunden ist. Entsprechend steht -Y-Z erfindungsgemäß für
wobei R4 und R5 die oben genannten Bedeutungen haben.
Der Kürze wegen wird im Folgenden das Symbol "-V-Z" gebraucht, wobei Z für
steht.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Ver
bindungen sowie deren Verwendung als Antitumor-Mittel.
In der vorliegenden Anmeldung haben die nachstehenden
Ausdrücke die folgende Bedeutung, sofern nicht anders
angegeben.
Der Ausdruck "Halogenatom" bedeutet ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder
Jodatom, eine C1-5-Alkylgruppe bedeutet eine Gruppe wie
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl oder Pentyl; eine C25-Alkenylgruppe bedeutet eine
Gruppe wie Vinyl, Allyl, oder Butenyl, eine C1-5-Alkylengruppe
bedeutet eine Gruppe, wie Methylen, Ethylen, Propylen,
Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen oder 1-Methyltri
methylen; "Arylgruppe" bedeutet eine Phenyl-, Tolyl- oder
Naphthylgruppe; der Ausdruck "Acylgruppe" bezeichnet eine
C1-6-Alkanoylgruppe, wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl,
Isobutyryl, Valeryl, Isovaleryl, Pivaloyl oder Hexanoyl, oder
eine Aroylgruppe, wie Benzoyl, Toluoyl oder Naphthoyl;
"Acyloxygruppe" bedeutet eine Acyl-O-Gruppe; eine C3-6-Cy
cloalkylgruppe bedeutet eine Gruppe wie Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl; "C1-5-Alkoxygruppe"
bedeuten eine C1-5-Alkyl-O-Gruppe; "C1-5-Alkylthiogruppe"
bezeichnet eine C1-5-Alkyl-S-Gruppe; "Aralkylgruppe" bedeutet
eine Aryl-C1-5-Alkylgruppe; der Ausdruck "Di-C1-5-Alkylamino
gruppe" bedeutet eine
Falls jedes von R1, R3, R4 oder R5 eine Hydroxylgruppe auf
weist, kann sie mit einer üblicherweise bekannten Schutzgruppe
geschützt sein.
Die Gruppe der Formel
vereinfacht als Gruppe
im folgenden wiedergegeben, ist an die 2- und 3- oder
3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder an die
1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran- oder
Dibenzothiophen-Skeletts gebunden; sie umfaßt
folgende Gruppen:
wobei R1, R2, R3, R4, R5 und n die vorstehenden Bedeutun
gen besitzen.
Die Schutzgruppen der geschützten Amino-, Carboxyl- und
Hydroxylgruppen umfassen gewöhnlich verwendete
Schutzgruppen und speziell diejenigen, die von Theodora
W. Green, Protective Groups in Organic Synthesis, publi
ziert durch John Wiley & Sons, Inc., (1981), und in
der japanischen Patentanmeldung 52 755/85 u.ä. be
schrieben sind.
Die Salze der Isoindolderivate der allgemeinen Formel
(1) können herkömmliche Salze an basischen Gruppen, wie
Aminogruppen, oder an sauren Gruppen, wie
Hydroxyl- oder Carboxylgruppen, sein.
Die Salze an der basischen Gruppe umfassen beispielswei
se Salze mit Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure und Schwefelsäure; Salze
mit organischen Carbonsäuren, wie Weinsäure, Ameisen
säure, Citronensäure, Trichloressigsäure und Trifluor
essigsäure; Salze mit Sulfonsäuren, wie Methan
sulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Mesitylensulfonsäure und Naphthalinsulfonsäure;
usw., sowie die Salze an sauren Gruppen einschließlich
der Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium und Kalium;
Salze mit Erdalkalimetallen, wie Calcium
und Magnesium; Ammoniumsalze; Salze mit stick
stoffhaltigen, organischen Basen, wie Trimethylamin,
Triethylamin, Tributylamin, Pyridin, N,N-Dimethylanilin,
N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, Diethylamin, Di
cyclohexylamin, Procain, Dibenzylamin, N-Benzyl-β-phen
ethylamin, 1-Ephenamin und N,N-Dibenzylethylendiamin; usw.
Darüber hinaus können das Isoindolderivat der allgemein
nen Formel (1) oder (2) und ein Salz desselben ein inneres Salz
bilden.
Falls das Isoindolderivat der allgemeinen Formel (1) oder (2)
oder sein Salz Isomere hat (z. B. optische Isomere, geo
metrische Isomere, tautomere Isomere, um
faßt die vorliegende Erfindung alle diese Isomere. Fer
ner schließt die vorliegende Erfindung auch Hydrate,
Solvate und verschiedene Kristallformen davon ein.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung der er
findungsgemäßen Verbindungen erläutert.
Die Isoindolderivate der allgemeinen Formel (1) oder
(2) und ihre Salze können nach an sich bekannten Verfahren
oder zweckentsprechenden Kombinationen derselben, z. B.
gemäß den folgenden Herstellungswegen, hergestellt
werden.
Dabei haben jeweils in dem durch den Anspruch 1 festgelegten Rahmen R1, R2, R3, G, Y und Z die vorstehend angegebene Bedeutung, G1 steht für ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel NR2, wobei R2 wie vorstehend definiert ist;
R2a bedeutet eine Gruppe, wie bei der Definition von R2 er wähnt;
R6b steht für die bei der Definition von R6 angegebene unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe, wie im Folgenden beschrieben;
R12-O- bzw. R10-CO-O- stehen für eine Gruppe der Bedeutung von R1, soweit Oxygruppen betroffen sind;
X gibt ein Halogen atom wieder; die durch H-Z wiedergegebene Verbindung ist ein Amin oder cyclisches Amin der Formel
R2a bedeutet eine Gruppe, wie bei der Definition von R2 er wähnt;
R6b steht für die bei der Definition von R6 angegebene unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe, wie im Folgenden beschrieben;
R12-O- bzw. R10-CO-O- stehen für eine Gruppe der Bedeutung von R1, soweit Oxygruppen betroffen sind;
X gibt ein Halogen atom wieder; die durch H-Z wiedergegebene Verbindung ist ein Amin oder cyclisches Amin der Formel
wobei R4 und R5 wie vorstehend definiert sind,
D bedeutet eine entfernbare Gruppe; und die gestrichelte Linie bedeutet eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen.
D bedeutet eine entfernbare Gruppe; und die gestrichelte Linie bedeutet eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen.
Das Trialkylamin und das cyclische Amin stellen ein zur Bildung der für Z erläuterten Trialkylammoniogruppe
befähigtes Trialkylamin bzw. ein zur Bildung der für Z erläuterten cyclischen Ammoniogruppe befähigtes
cyclisches Amin dar.
Die entfernbare Gruppe bei der Definiton von D umfaßt Halogenatome, Acyloxygruppen, Arylsulfonyloxy
gruppen, Niederalkoxysulfonyloxygruppen und dergl., die im allgemeinen als entfernbare Gruppen bekannt sind.
Die Substituenten von R2a, R6b, R10, R11 und R11a umfassen die für R1 bis R5 erwähnten.
Im folgenden wird eine eingehendere Erläuterung eines Verfahrens zur Herstellung der Verbindung der
allgemeinen Formel (1) gemäß dem vorerwähnten Herstellungsweg gegeben.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (2) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (3) in
Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1)
zu erhalten. Diese Reaktion erfolgt nach per se bekannten Verfahren oder ihren geeigneten Kombinationen,
z. B. dem auf den Seiten 973-975 in Organic Syntheses, Col. Band V, beschriebenen Verfahren oder einem
ähnlichen Verfahren.
Das bei dieser Reaktion verwendete Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol
und dergl.; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methylenchlorid, Dichlorethan und dergl. Diese
Lösungsmittel können allein oder im Gemisch aus zwei oder mehreren eingesetzt werden.
Falls die Verbindung der allgemeinen Formel (3) ein Salz mit einer anorganischen oder organischen Säure ist,
kann die obige Umsetzung in Gegenwart einer Base erfolgen.
Die gegebenenfalls bei der obigen Umsetzung verwendete Base umfaßt z. B. anorganische Basen, wie Alkali
hydrogencarbonate, Alkalicarbonate, Alkalihydroxide und dergl.; organische Basen, wie Triethylamin, Tripropy
lamin, Tributylamin und dergl.; etc.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen Formel (3) ist mindestens äquimolar, bezogen auf
die Verbindung der allgemeinen Formel (2), und beträgt vorzugsweise 1,0 bis 6,0 Mol/Mol Verbindung der
allgemeinen Formel (2).
Bei Verwendung der Base ist deren Menge mindestens äquimolar, bezogen auf die Verbindung der allgemei
nen Formel (2).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Umsetzung bei 20-150°C während 10
Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1b) kann erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (1a) mit einem Halogenierungsmittel, wie Tetrabromkohlenstoff-Triphenylphosphin oder
dergl. in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril und
dergl.; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid und dergl.; Phosphate, wie Triethylphosphat
und dergl.; Pyridin; etc. Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch aus zwei oder mehreren eingesetzt
werden.
Die zu verwendende Menge an Halogenierungsmittel ist mindestens äquimolar, bezogen auf die Verbindung
der allgemeinen Formel (1a), und beträgt vorzugsweise 1,0 bis 3,0 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel
(1a).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Reaktion bei 0 bis 60°C während 5
Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1c) kann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung der
allgemeinen Formel (1b) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (4) in Gegenwart oder Abwesenheit
eines Lösungsmittels.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Umsetzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform,
Methylenchlorid, Dichlorethan und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und dergl.; aromatische Kohlen
wasserstoffe, wie Toluol, Xylol und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril und dergl.; Amide, wie N,N-Dime
thylformamid, N,N-Dimethylacetamid und dergl.; Phosphoramide, wie Hexamethylphosphoramid und dergl.;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid und dergl.; etc. Diese Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch aus zwei
oder mehreren eingesetzt werden. Sie können auch als Lösungsmittel für die Verbindung der allgemeinen
Formel (4) dienen.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen Formel (4) ist mindestens äquimolar, bezogen auf
die Verbindung der allgemeinen Formel (1b).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; die Reaktion kann jedoch bei 10 bis 130°C während 30
Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1e) kann erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (1d) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (5) in Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Lösungsmittels.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Umsetzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. die bei Herstellungsverfahren 3 erwähnten Lösungsmit
tel.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart einer Base bewirkt werden. Die Base, die bei der Reaktion verwen
det werden kann, umfaßt z. B. die oben bei Herstellungsverfahren 1 erwähnten Basen, Natriumhydrid und dergl.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen Formel (5) ist mindestens äquimolar, bezogen auf
die Verbindung der allgemeinen Formel (1d), und beträgt bevorzugt 1,0 bis 3 Mol/Mol Verbindung der allgemei
nen Formel (1d).
Falls eine Base verwendet wird, kann ihre Menge mindestens äquimolar sein, bezogen auf die Verbindung der
allgemeinen Formel (1d).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Umsetzung bei 10 bis 140°C während
10 Minuten bis 48 Stunden bewirkt werden.
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formeln (1f) und (1g).
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1f) oder (1g) kann erhalten werden durch Oxidieren einer Verbin
dung der allgemeinen Formel (6) oder (7) (Dehydrogenierung). Diese Umsetzungen erfolgen nach per se
bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen, z. B. gemäß der Methode, wie sie auf
Seiten 844-860 oder 1088-1092 von Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental Chemistry Course),
herausgegeben von Chemical Society of Japan, veröffentlicht von Maruzen K. K., Band 15 [I-2] beschrieben wird,
oder nach einem ähnlichen Verfahren.
Speziell kann die obige Oxidationsreaktion unter Verwendung eines Dehydrogenierungsmittels, wie Palladi
um-auf-Kohle, 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon, 2,3,5,6-Tetrachlor-p-benzochinon oder dergl.; bewirkt
werden.
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; und falls Palladium-auf-Kohle eingesetzt wird, kann die
Reaktion in einem Lösungsmittel, wie Cymol, Decalin, Cumol, Diphenylether oder dergl.; bei 150 bis 260°C
während 10 Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Falls 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon oder 2,3,5,6-Tetrachlor-p-benzochinon verwendet wird, wird es
in einer Menge von mindestens 2 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel (6) oder (7) eingesetzt, und die
Umsetzung kann in einem Lösungsmittel, z. B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorbenzol, tert-Butylbenzol, Dichlorbenzol oder dergl.; einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloro
form, Methylenchlorid oder dergl.; einer organischen Säure, wie Essigsäure oder dergl.; einem Alkohol, wie
tert.-Butylalkohol oder dergl.; bei 10 bis 180°C während 10 Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Und die Verbindung der allgemeinen Formel (1g) kann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung der
allgemeinen Formel (7) mit einem Halogen, z. B. Brom, Chlor oder dergl.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlen
stoff, Chloroform, Methylenchlorid und dergl. Diese Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch aus zwei
oder mehreren eingesetzt werden.
Die zu verwendende Menge an Halogen beträgt mindestens 2 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel
(7).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Umsetzung bei 0 bis 80°C während 10
Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (1) kann ebenfalls durch Umsetzung einer Verbindung der allgemei
nen Formel (8) mit der Verbindung der allgemeinen Formel (3) in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungs
mittels erhalten werden. Das bei dieser Reaktion verwendete Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel
sein, sofern es die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol, Xylol und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und dergl.; Amide, wie N,N-Dimethylfor
mamid, N,N-Dimethylacetamid und dergl; Phosphoramide, wie Hexamethylphosphoramid und dergl.; Sulfoxide,
wie Dimethylsulfoxid; Pyridin; und dergl. Diese Lösungsmittel können allein oder im Gemisch aus zwei oder
mehreren eingesetzt werden. Die Verbindung der allgemeinen Formel (3) kann auch als Lösungsmittel verwen
det werden.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen Formel (3) ist mindestens äquimolar, bezogen auf
die Verbindung der allgemeinen Formel (8), und beträgt vorzugsweise 1,0 bis 20 Mol/Mol Verbindung der
allgemeinen Formel (8).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Umsetzung bei 50 bis 150°C während
10 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1i) kann erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (1h) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (9) in Gegenwart oder
Abwesenheit eines Lösungsmittels. Das bei dieser Umsetzung zu verwendende Lösungsmittel kann ein beliebi
ges Lösungsmittel sein, solange es die Umsetzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. die oben bei
Herstellungsverfahren 2 erwähnten Lösungsmittel.
Die obige Reaktion kann auch in Anwesenheit einer Base bewirkt werden, und die Base umfaßt z. B. organi
sche Basen, wie Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Pyridin und dergl.
Falls die Verbindung der allgemeinen Formel (10) der obigen Reaktion unterworfen wird, kann die Umsetzung
in Gegenwart einer Lewissäure, wie Aluminiumchlorid, Dibutylzinndiacetat oder dergl. bewirkt werden.
Die verwendete Menge an Verbindung der allgemeinen Formel (9) ist mindestens äquimolar,
bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel (1h), und beträgt vorzugsweise 1,0 bis 10 Mol/Mol
Verbindung der allgemeinen Formel (1h).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Reaktion bei 20 bis 150°C während 10
Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Wenn die oben erwähnten Verbindungen Salze bilden können, können die Salze verwendet werden, und die
obige Erläuterung bezüglich des Salzes der Verbindung der allgemeinen Formel (1) kann angewandt werden.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formeln (2), (6), (7) und
(8) erläutert, bei denen es sich um die Ausgangsmaterialien zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung
handelt.
Diese Verbindungen können nach per se bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinatio
nen hergestellt werden, z. B. gemäß den folgenden Herstellungswegen.
Dabei haben jeweils in den durch den Anspruch 1 vorgegebenen Rahmen
R1, R2, R3, G und D die vorstehenden Bedeutungen; R2b steht für ein Wasserstoffatom oder die
bei der Definition von R2 erwähnte unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe;
R2c steht für die bei der Definition von R2 genannte unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl- oder
Aralkylgruppe; R3a gibt ein Wasserstoffatom oder die bei der Definition von R3 erwähnte unsubstituierte oder
substituierte Niederalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe wieder; R6 steht für eine unsubstituierte oder substituierte
Niederalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe oder für eine Gruppe der Formel -Y-Z, wobei Y und Z wie vorste
hend definiert sind; R6a bedeutet eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe;
R7 steht für eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe; R8 und R13 stehen für
Wasserstoffatome, unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppen; R9 stellt ein
Wasserstoffatom, eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe oder eine
ungeschützte oder geschützte Hydroxyl- oder Carboxylgruppe dar; G2 bedeutet ein Sauerstoff- oder Schwefel
atom oder eine Gruppe der Formel NR2b, wobei R2b wie vorstehend definiert ist; G3 steht für ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom und m steht für 1 oder 2.
Die Substituenten von R2b, R2c, R3a, R6, R6a, R7, R8, R9 und R13 umfassen diejenigen, die bei den Definitionen
von R1 bis R5 erwähnt sind.
Die reaktiven Derivate der Carbonsäure der allgemeinen Formel (26) umfassen symmetrische Säureanhydri
de, gemischte Säureanhydride, Säurehalogenide, aktive Amide und dergl.
Im folgenden wird eine genauere Erläuterung von Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemei
nen Formeln (2), (6) [einschließlich (13)], (7) [einschließlich (19), (38) und (62)] und (8) [einschließlich (40), (52), (63)
und (64)] gemäß den vorstehend angegebenen Herstellungswegen gegeben.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (11) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (12) unter
Bildung einer entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel (13) umgesetzt; eine Verbindung der allge
meinen Formel (14) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (12) unter Bildung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (15) oder (16) umgesetzt; eine Verbindung der allgemeinen Formel (17) wird mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (18) unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (19) umge
setzt; und eine Verbindung der allgemeinen Formel (17) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (20)
unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (21) oder (22) umgesetzt. Diese Reaktion wird im
allgemeinen als "Fisher's Indol Synthese" bezeichnet und wird z. B. gemäß dem Verfahren durchgeführt, das auf
den Seiten 1957-1960 von Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental Chemistry Course), herausgegeben
von Chemical Society of Japan, publiziert von Maruzen K. K., Band 14 [IV], beschrieben ist, oder gemäß einem
ähnlichen Verfahren.
Zunächst wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (27) durch Umsetzung einer Verbindung der allge
meinen Formel (23) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (24) (Sulfonylierung) unter Bildung einer
Verbindung der allgemeinen Formel (25) und nachfolgende Umsetzung mit einem reaktiven Derivat einer
Carbonsäure der allgemeinen Formel (26) und n-Butyllithium erhalten.
Bei den obigen Reaktionen kann das reaktive Derivat der Carbonsäure der allgemeinen Formel (26) durch
eine Verbindung der Formel R8-CN, worin R8 wie vorstehend definiert ist oder für N,N-Dimethylformamid
steht, ersetzt werden.
Anschließend wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (27) der Umsetzung mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel (30) (Wittig-Reaktion) unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (31) unter
zogen, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel (25) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(28) und n-Butyllithium umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (29) zu erhalten, und dann wird
die Verbindung der allgemeinen Formel (29) einer Dehydrierung unterzogen, um eine Verbindung der allgemei
nen Formel (31) zu erhalten.
Nachfolgend wird die Verbindung der allgemeinen Formel (31) einer Behandlung zur Entfernung der Schutz
gruppe (Entfernung der Sulfonylgruppe) unterzogen, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (32) zu
erhalten.
Nebenbei bemerkt, kann in den Verbindungen der allgemeinen Formeln (25), (27), (29) und (31) die Gruppe der
Formel -SO2R7, wobei R7 wie vorstehend definiert ist, durch eine Schutzgruppe ersetzt werden, wie sie
üblicherweise als Schutzgruppe für die iminogruppe des Indolrings, eine Alkylgruppe oder dergl. eingesetzt
wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (27) und (29) können einer Umsetzung mit einer Verbindung der
allgemeinen Formel (30) und einer Dehydrierungsreaktion nach Entfernung der Schutzgruppe unterworfen
werden.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel (32) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(33) umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (34) zu erhalten, in der eine R2c (wobei R2c wie oben
definiert ist)-Gruppe an dem Stickstoffatom des Indolrings eingeführt wird.
Dann wird die Verbindung der allgemeinen Formel (32) oder (34) mit Maleinsäureanhydrid und anschließend
mit einem Amin der allgemeinen Formel (35) umgesetzt oder einer Reaktion mit einer Verbindung der allgemei
nen Formel (36) unterworfen (Diels-Alder-Reaktion), um eine Verbindung der allgemeinen Formel (38) zu
erhalten.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (39) kann auch erhalten werden, indem man die Verbindung der
allgemeinen Formel (32) oder (34) der Umsetzung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (37) unterwirft
(Diels-Alder-Reaktion).
Wird die Gruppe der Formel -SO2R7, in der R7 wie oben definiert ist, der Verbindung der allgemeinen
Formel (31) durch eine Alkoxymethylgruppe, wie Methoxymethyl oder eine Aralkylgruppe, wie
Benzyl ersetzt, bei denen es sich um einige Beispiele von Schutzgruppen handelt, die gewöhnlich als
Schutzgruppe für die Iminogruppe des Indolrings verwendet werden, oder ist die Iminogruppe des Indolrings
eine Alkyliminogruppe, so kann die Verbindung der allgemeinen Formel (31) als solche einer Reaktion mit
Maleinsäureanhydrid und dann mit einem Amin der allgemeinen Formel (35) unterworfen werden oder einer
Reaktion mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (36) oder (37) unterzogen werden, um eine Verbindung
der allgemeinen Formel (38) oder (39) zu erhalten, ohne in die Verbindung der allgemeinen Formel (32) oder (34)
umgewandelt zu werden.
Jede der oben erwähnten Reaktionen kann auf an sich bekannte Weise durchgeführt werden; sie kann jedoch
nach einer Methode erfolgen, wie sie z. B. in J. Org. Chem Band 38, Seiten 3324-3330 (1973); J. Org. Chem Band
49, Seiten 5006-5008 (1984); J. Org. Chem Band 36, Seiten 1759-1764 (1965); Organic Reactions, Band 14,
Kapitel 3, Synthesis, Seiten 461-462 (1981) beschrieben wird.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (40), (41) oder (42) kann erhalten werden durch Oxidieren der
Verbindung der allgemeinen Formel (13), (15), (16), (19), (21), (22), (38), (39) oder (62) (Dehydrogenierung). Diese
Reaktionen erfolgen nach per se bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen, z. B.
gemäß der in Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental Chemistry Course), Band 15 [I-2], Seiten 844-860
oder 1088-1092, beschriebenen Methode oder einer ähnlichen Methode.
Und die Verbindung der allgemeinen Formel (40), (41) oder (42) kann erhalten werden durch Umsetzung der
Verbindung der allgemeinen Formel (19), (21), (22), (38), (39) oder (62) mit einem Halogen, z. B. Brom oder Chlor.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt und umfaßt z. B. halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlen
stoff, Chloroform oder Methylenchlorid. Diese Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch aus zwei
oder mehreren verwendet werden.
Die zu verwendende Menge an Halogen beträgt mindestens 2 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel
(19), (21), (22), (38), (39) oder (62).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch; jedoch kann die Umsetzung bei 0 bis 80°C während 10
Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (46) kann erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (43) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (30) oder durch Umsetzen einer Verbin
dung der allgemeinen Formel (44) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (45). Diese Reaktion erfolgt
nach per se bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen, z. B. gemäß der in Organic
Reactions, Band 14, Kapitel 3, beschriebenen Methode oder nach einer ähnlichen Methode.
Nachfolgend wird eine Verbindung der allgemeinen Formel (46) mit Maleinsäureanhydrid umgesetzt, gefolgt
von einer Umsetzung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (35a), oder eine Verbindung der allgemei
nen Formel (46) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (36a) umgesetzt, um eine Verbindung der
allgemeinen Formel (50) zu erhalten.
Um eine Verbindung der allgemeinen Formel (46) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (37)
unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (47) umgesetzt. Diese Umsetzung erfolgt nach an sich
bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen, z. B. gemäß der in Organic Reactions,
Band 4, Kapitel 1 und 2, beschriebenen Methoder oder nach einer ähnlichen Methode.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel (47) oder (50) einer Oxidation unter Bildung einer
Verbindung der allgemeinen Formel (48) oder (51) unterworfen (Dehydrogenierung).
Diese Reaktionen erfolgen nach per se bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinatio
nen, z. B. gemäß der Methode, beschrieben in Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental Chemistry Course),
Band 15 [I-2], Seiten 844-860 oder 1088-1092, oder einer ähnlichen Methode.
Ferner wird die Verbindung der allgemeinen Formel (48) oder (51) einer Reaktion mit Triphenylphosphin
unterworfen, um eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel (49) oder (52) zu erhalten.
Diese Reaktion werden nach an sich bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen
durchgeführt, z. B. gemäß der von J. I. G. Cadogan, "Organophosphorous Reagents in Organic Synthesis", Acade
mic Press, New York (1979), Seite 272, beschriebenen Methode oder einer ähnlichen Methode.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (53) wird einer Reaktion mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (54) in Anwesenheit von Bortrifluorid unterworfen, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (55) zu
erhalten. Diese Reaktion wird nach per se bekannten Verfahren oder ihren geeigneten Kombinationen durchge
führt, z. B. nach der in Chem. Ber., Band 97, Seiten 667-681 (1964), beschriebenen Methode oder einer ähnlichen
Methode.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel (55) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(56) unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (57) umgesetzt. Diese Reaktion erfolgt nach per se
bekannten Verfahren oder ihren geeigneten Kombinationen, z. B. gemäß der in J. Chem. Soc Perkin Trans. I,
Seiten 2505-2508 (1985), beschriebenen Methode oder nach einem ähnlichen Verfahren.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (59) kann erhalten werden durch Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel (58) mit einem reaktiven Derivat der Carbonsäure der allgemeinen Formel (26) und
n-Butyllithium.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel (59) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(30) umgesetzt (Wittig-Reaktion), um eine Verbindung der allgemeinen Formel (61) zu erhalten, oder eine
Verbindung der allgemeinen Formel (58) wird mit der Verbindung der allgemeinen Formel (28) und n-Butyllithi
um umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (60) zu erhalten. Daran schließt sich eine Dehydrie
rung an, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (61) zu erhalten.
Nachfolgend wird die Verbindung der allgemeinen Formel (61) mit der Verbindung der allgemeinen Formel
(36) umgesetzt (Diels-Alder-Reaktion), um eine Verbindung der allgemeinen Formel (62) zu erhalten.
Jede der obigen Reaktionen kann auf an sich bekannte Weise oder geeigneten Kombinationen bewirkt
werden und kann auch nach der Methode erfolgen, die z. B. in An Introduction to the Chemistry of Heterocyclic
Compounds, John Wiley & Sons, Inc, Seiten 216-224, in Australian Journal of Chemistry, Band 26, Seiten
1093-1109 (1973) und Band 28, Seiten 1059-1081 (1975); in Organic Reactions, Band 14, Kapitel 3, o. ä.
beschrieben ist.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (64) kann durch Oxidieren einer Verbindung der allgemeinen
Formel (63) erhalten werden. Diese Reaktion erfolgt nach per se bekannten Verfahren oder ihren geeigneten
Kombinationen, z. B. gemäß der in Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental Chemistry Course), Band 14
[III], Seiten 1749-1752 und 1760-1761, beschriebenen Methode oder nach einer ähnlichen Methode.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (2) kann erhalten werden, indem man die Verbindung der allgemei
nen Formel (40), (41), (42), (49), (52), (57) oder (64) hydrolisiert und dann das Produkt mit Essigsäureanhydrid oder
dergl. dehydratisiert.
Diese Umsetzung kann nach per se bekannten Verfahren oder ihren geeigneten Kombinationen erfolgen, z. B.
nach der in Organic Syntheses Col. Band II, Seiten 457-458, und Col. Band I, Seite 410, beschriebenen Methode
oder einer ähnlichen Methode.
Wenn die oben erläuterten Ausgangsmaterialien, d. h. die Verbindungen der allgemeinen Formeln (2) bis (64),
ihre Salze bilden können, können die Salze an ihrer Stelle verwendet werden, und hier gilt die Erläuterung
bezüglich des Salzes der Verbindung der allgemeinen Formel (1).
Die so erhaltene Verbindung gemäß der Erfindung [allgemeine Formel (1)] und die so erhaltenen Ausgangs
verbindungen können in andere Verbindungen überführt werden, die im Rahmen der gleichen allgemeinen
Formeln liegen, indem man sie per se bekannten Reaktionen unterzieht, wie Oxidation, Reduktion, Umlagerung,
Substitution, Acylierung, Halogenierung, Alkylierung, Imid-Austausch, Quaternisierung, Abspaltung der Schutz
gruppen, Dehydratisierung und Hydrolyse oder zweckentsprechenden Kombinationen davon.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel (1)] und die Ausgangsverbindungen in den obigen
Herstellungsverfahren Isomere aufweisen (z. B. optische Isomere, geometrische Isomere oder tautomere Isomere),
können alle diese Isomeren verwendet werden sowie auch Solvate, Hydrate und alle Kristallformen
der Verbindungen.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel (1)] und die Ausgangsverbindungen in den obigen
Herstellungsverfahren Amino-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppen aufweisen, können diese Gruppen zuvor mit
einer Schutzgruppe geschützt werden, und nach der Reaktion kann die Schutzgruppe erforderlichenfalls nach
einem per se bekannten Verfahren entfernt werden.
Nach Beendigung der Reaktion können die Reaktionsgemische so, wie sie sind, ohne weitere Isolierung
verwendet werden.
Die so erhaltene, erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel (1)] und die erhaltenen Ausgangsverbin
dungen können nach einem üblichen Verfahren, wie Extraktion, Säulenchromatographie, Destillation oder Umkri
stallisation isoliert und gereinigt werden.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel (17)] als Arzneimittel verwendet wird, kann die
Verbindung oral oder parenteral so, wie sie ist, oder im Gemisch mit einem pharmazeutisch annehmbaren
Additiv, wie einem Streckmittel, Träger oder Verdünnungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln, Granu
laten, Pulvern, Injektionen oder Suppositorien verabreicht werden. Die Dosis an Verbindung beträgt
gewöhnlich etwa 1 bis 500 mg/Erwachsener/Tag, und diese Dosis der Verbindung wird in einer Portion oder in
mehreren Portionen verabreicht. Jedoch kann die Dosis in Abhängigkeit von dem Alter, dem Gewicht und den
Symptomen des Patienten ausgewählt werden.
Als nächstes werden die pharmakologischen Aktivitäten der repräsentativen Verbindungen gemäß der Erfin
dung erläutert. Die Testverbindungen werden in Tabelle 1a und 1b aufgeführt
In den Tabellen bedeuten die Zahlen in den Spalten für R1 und R3 jeweils eine Substitutionsstelle des
Substituenten im Carbazol-Skelett, im 1H-Benzofuro[3,2-e]-isoindol-Skelett oder im 1H-[1]Benzothie
no[3,2-e]-isoindol-Skelett.
Die in Tabelle 1a und 1b gewählten Abkürzungen haben folgende Bedeutung: Me = Methylgruppe,
Et = Ethylgruppe, Pr = n-Propylgruppe, i-Pr = Isopropylgruppe, Bu = n-Butyl
gruppe, t-Bu = tert-Butylgruppe, Ph = Phenylgruppe, Ac = Acetylgruppe.
In den Tabellen 1a und 1b beziehen sich R1, R2, R3, G, Y und Z auf die jeweiligen Substituenten in der
folgenden Formel für die Testverbindungen:
Eine Testverbindung wird zweckentsprechend mit einem flüssigen Medium (minimum essential medium,
enthaltend 10% fäkales Kälberserum) verdünnt. Die resultierende Flüssigkeit wird in jede Vertiefung einer
Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen in einer Menge von 0,1 ml/Vertiefung gegossen. Dann werden HeLa
S-3-Zellen mit dem gleichen flüssigen Medium verdünnt, so daß die Zellkonzentration 2 × 104 Zellen/ml beträgt
Die resultierende Flüssigkeit wird in jede Vertiefung der obigen Platte in einer Menge von 0,1 ml/Vertiefung
gegossen. Die resultierende Platte wird 4 Tage in einem CO2-Gas-Inkubator bei 37°C belassen, um die Inkuba
tion zu bewirken. Nach der Inkubation wird die überstehende Flüssigkeit in jeder Vertiefung entfernt und die
Fixierung erfolgt während 10 Minuten durch Ethanol. Die fixierten Zellen werden mit Giemsa's Färbelösung
angefärbt, um die minimale Wachstumsinhibierungskonzentration (MIC) der Testverbindung für die HeLa
S-3-Zellen zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
1 × 105 L-1210-Zellen werden intraperitoneal auf Mäuse (CDF1-Stamm) in Gruppen von 6 Tieren (männliche,
5 Wochen alt, Gewicht = etwa 25 g) am Tag 0 transplantiert. Eine in wäßriger 5%iger Glucoselösung gelöste
Testverbindung wird der Testgruppe der obigen Mäuse zweimal am Tag 1 und am Tag 2 intraperitoneal
verabreicht. Die Kontrollgruppe erhielt lediglich die wäßrige 5%ige Glucoselösung. Nebenbei bemerkt erfolgte
die 25 mg/kg Verabreichung der Testverbindung Nr. 30 nur einmal am Tag 1. Man untersuchte a) die durch
schnittlichen Überlebenstage bei der Testgruppe und b) die durchschnittlichen Überlebenstage bei der Kontroll
gruppe. Die Prüfungsperiode für die Überlebenstage betrug 30 Tage. Aus a) und b) wird eine Verlängerung der
Überlebenszeit [T/C (%)] unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
T/C(%) = (a/b) × 100.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
5 × 106 Ehrlich-Zellen werden auf Mäuse (ddY-Stamm) in Gruppen von 7 Tieren (männlich, 5 Wochen alt,
Gewicht = etwa 25 g) subkutan in die linke Leiste am Tag 0 transplantiert. Eine in wäßriger 5%iger Glucoselö
sung gelöste Testverbindung wird an die Testgruppe der obigen Mäuse intravenös zweimal am Tag 1 und am
Tag 5 in den Schwanz verabreicht. Die Kontrollgruppe erhielt lediglich die wäßrige 5%ige Glucoselösung
verabreicht. Nebenbei bemerkt, wurde die Testverbindung Nr. 1 täglich während sechs aufeinanderfolgender
Tage vom Tag 1 bis zum Tag 6 verabreicht, und die Testverbindungen Nr. 31, 32 und 61 wurden nur einmal am
Tag 1 verabreicht. Am Tag 10 wurden die Tiere getötet und (a) auf das durchschnittliche Tumorgewicht der
Testgruppe und (b) auf das durchschnittliche Tumorgewicht der Kontrollgruppe untersucht. Aus (a) und (b)
berechnet man T/C (%) unter Verwendung der folgenden Gleichung:
T/C(%) = (a/b) × 100.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Verbindung Nr. 23 (70 mg/kg) oder Verbindung Nr. 28 (100 mg/kg), jeweils gelöst in einer wäßrigen 5%igen
Glucoselösung, wurde einmal intravenös in den Schwanz von Mäusen (ddy-Stamm) in Gruppen von 6 Tieren
(männlich, 4 Wochen alt) verabreicht. Es wurde kein Todesfall beobachtet.
Aus den obigen Ergebnissen wird deutlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung der allgemeinen Formel (1)
ausgezeichnete Antitumor-Aktivität und niedrige Toxizität aufweist.
Die Erfindung wird in näheren Einzelheiten in den folgenden Referenzbeispielen, Beispielen und Herstellungs
beispielen beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt sein soll.
Bei der Säulenchromatographie wurde Kieselgel 60, Art 7734, hergestellt von Merck, als Säulenfüllstoff
verwendet. In allen Fällen wird das Mischungsverhältnis der Elutionsmittel durch das Volumen ausgedrückt.
In den Tabellen beziehen sich die Zahlen in den Spalten für R1 und R3 jeweils auf eine Substitutionsstelle des
Substituenten im Benzolring, im Indol-Skelett oder Carbazol-Skelett; die Zahlen in jeder allgemeinen Formel
beziehen sich auf eine Substitutionsstelle des Substituenten im Benzolring; in allen Beispielen und Tabellen
bezieht sich der jeweilige in Klammer in der Spalte "Schmelzpunkt" aufgeführte Name des Lösungsmittels auf
ein Lösungsmittel für die Umkristallisation.
Die gewählten Abkürzungen haben folgende Bedeutung: Me = Methylgruppe, Et = Ethylgruppe, Pr =
n-Propylgruppe, i-Pr = Isopropylgruppe, Bu = n-Butylgruppe, t-Bu = tert-Butylgruppe, Ac = Acetylgruppe,
Ph = Phenylgruppe, IPA = Isopropylalkohol, nPA = n-Propylalkohol, AcOEt = Ethylacetat, Et2O = Diethyl
ether.
Zu 7 ml wasserfreiem Ethanol gibt man 510 mg N-Benzyl-4-oxocyclohexan-1,2-dicarboximid, 490 mg konz.
Schwefelsäure und 220 mg Phenylhydrazin. Die Mischung wird 2 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Dazu gibt man 30 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser. Das resultierende Gemisch wird mit wäßriger,
gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch
Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Benzol/Ethylacetat = 50/1 bis 20/1) gereinigt, wobei man zwei Fraktio
nen erhält. Die zuerst erhaltene Fraktion wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt und der
Rückstand aus Isopropylalkohol umkristallisiert; man erhält 190 mg (Ausbeute 29%) N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahy
drocarbazol-3,4-dicarboximid in Form farbloser Nadeln. Die später erhaltene Fraktion wird unter vermindertem
Druck zur Trockene eingeengt, um das Lösungsmittel zu entfernen, und der Rückstand wird aus Isopropylalko
hol umkristallisiert; man erhält 120 mg (Ausbeute 18%) N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid in
Form farbloser Nadeln.
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3370, 1765, 1695
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3370, 1765, 1690.
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3370, 1765, 1695
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3370, 1765, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 5 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 5 beziehen sich R1 und R2 auf die entsprechenden Substituenten in der durch die folgende Formel
dargestellten Verbindung.
150 mg N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid werden in 5 ml Methylenchlorid gelöst. Zu die
ser Lösung gibt man 220 mg 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon (DDQ) und rührt die Mischung 10 min bei
Raumtemperatur. Dann gibt man 20 ml Methylenchlorid und 10 ml einer wäßrigen 10%igen Kaliumcarbonatlö
sung zu. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt. Der Rückstand wird aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 120 mg (Ausbeute 81%)
N-Benzyl-carbazol-3,4-dicarboximid in Form orangefarbener Nadeln.
IR(KBr)cm-1: 3300, 1755, 1650.
IR(KBr)cm-1: 3300, 1755, 1650.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 6 und Tabelle 7 aufgeführten Verbindungen erhalten.
R1 und R2 in Tabelle 6 und R1 in Tabelle 7 beziehen sich auf die entsprechenden Substituenten in den
Verbindungen, die durch die folgenden Formeln dargestellt werden.
Zu 330 mg N-Benzylcarbazol-3,4-dicarboximid gibt man 5 ml Dioxan und 1,0 ml einer wäßrigen 5N Natrium
hydroxidlösung. Die Mischung wird 30 min refluxiert und mit 3,0 ml konz. Chlorwasserstoffsäure versetzt. Das
resultierende Gemisch wird 2 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dabei gibt man 30 ml
Ethylacetat und 20 ml Wasser. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchlo
ridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destil
lation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 3,0 ml Essigsäureanhydrid versetzt und die
Mischung 30 min refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgefällten Kristalle werden durch
Filtration gesammelt und mit Diethylether gewaschen; man erhält 220 mg (Ausbeute 78%) 9-Acetylcarbazol-
3,4-dicarbonsäureanhydrid als hellgelbe Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1830, 1760, 1710.
IR(KBr) cm-1: 1830, 1760, 1710.
Auf die gleiche Weise werden die in Tabelle 8 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 8 beziehen sich
R1 und R2 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Zu 20 ml Ethanol gibt man 2,66 g Diethyl-4-oxocyclohexan-1,2-dicarboxylat, 2,45 g konz. Schwefelsäure und
1,08 g Phenylhydrazin. Die Mischung wird 2 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt
man 50 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser. Die Mischung wird mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbo
natlösung auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchlo
ridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destil
lation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert; man erhält 1,87 g
(Ausbeute 59%) Diethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboxylat in Form farbloser Nadeln.
IR(KBr) cm-1: 3390, 1720.
IR(KBr) cm-1: 3390, 1720.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 9 gezeigten Verbindungen erhalten. In Tabelle 9 bezieht sich R1 auf
den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der allgemeinen Formel:
Zu 6 g Diphenylether gibt man 630 mg Diethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboxylat und 320 mg 5%
Palladium-auf-Kohle. Die Mischung wird 10 min in einem Stickstoffstrom refluxiert und dann auf Raumtempera
tur abgekühlt. Dazu gibt man 20 ml Chloroform und entfernt unlösliches Material durch Filtration. Das Filtrat
wird einer Destillation unter vermindertem Druck zur Entfernung des Chloroforms unterworfen. Man vermischt
das resultierende, ölige Material mit 20 ml n-Hexan und rührt die Mischung 10 min bei Raumtemperatur. Der
resultierende Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit 5 ml n-Hexan gewaschen und getrocknet; man
erhält 470 mg farblose Kristalle. Die farblosen Kristalle werden aus Ethanol umkristallisiert, und man erhält
360 mg (Ausbeute 58%) Diethylcarbazol-2,3-dicarboxylat in Form farbloser Nadeln.
IR(KBr) cm-1: 3280, 1720, 1690.
IR(KBr) cm-1: 3280, 1720, 1690.
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise erhalten.
Diethyl-6-fluorcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3260, 1710, 1685;
Diethyl-6-methoxycarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3250, 1720, 1685.
Diethyl-6-fluorcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3260, 1710, 1685;
Diethyl-6-methoxycarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3250, 1720, 1685.
Anstelle von N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid wird Diethyl-6-chlor-1,2,3,4-tetrahydro
carbazol-2,3-dicarboxylat der gleichen Reaktion wie in Referenzbeispiel 1(3) unterzogen, um Diethyl-6-chlor
carbazol-2,3-dicarboxylat als farblose Kristalle zu erhalten.
IR(KBr) cm-1: 3270, 1705, 1690.
IR(KBr) cm-1: 3270, 1705, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 10 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 10 bezieht sich R1
auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Zu 10 ml Essigsäure gibt man 320 mg Cyclohexanon, 500 mg Zinkchlorid und 800 mg 2-Chlor-4,5-bis-(me
thoxy-carbonyl)-phenylhydrazin-hydrochlorid. Die Mischung wird 6 h refluxiert, worauf die Essigsäure durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt wird. Der Rückstand wird in 100 ml Ethylacetat gelöst. Die
Lösung wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure, wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung und wäßriger, gesättig
ter Natriumhydrogencarbonatlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat = 1/0 bis 40/1) gereinigt; man erhält 270 mg
(Ausbeute 31%) Dimethyl-1-chlor-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat als farblose Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690.
IR(KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 11 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 11 beziehen sich R1 und R3 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Zu 5 ml o-Dichlorbenzol gibt man 50 mg Dimethyl-1-chlor-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat und
80 mg DDQ. Die Mischung wird 1 h refluxiert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat = 1/0 bis 20/1);
man erhält 40 mg (Ausbeute 81%) Dimethyl-1-chlorcarbazol-3,4-dicarboxylat als farblose Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3360, 1725, 1685.
IR(KBr) cm-1: 3360, 1725, 1685.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 12 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 12 beziehen sich
R1 und R3 auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Man gibt 20 in Ethanol und 4,2 ml einer wäßrigen 2N Natriumhydroxidlösung zu 650 mg Diethylcarbazol-
2,3-dicarboxylat. Das Gemisch wird 1 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man 4 ml
3N Chlorwasserstoffsäure und engt die Mischung unter vermindertem Druck zur Trockene ein. Der Rückstand
wird mit 30 ml Wasser vermischt und das resultierende Gemisch 10 min bei Raumtemperatur gerührt. Die
erhaltenen Präzipitate werden durch Filtration gesammelt und in einem Exsikkator getrocknet, um 530 mg
hellgelbes, amorphes Produkt zu erhalten. Das Produkt wird mit 5,0 ml Essigsäureanhydrid vermischt. Die
Mischung wird 30 min refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt und mit Diethylether gewaschen; man erhält 480 mg (Ausbeute 82%) 9-Acetylcarba
zol-2,3-dicarbonsäureanhydrid als hellgelbe Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1830, 1760, 1685.
IR(KBr) cm-1: 1830, 1760, 1685.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 13 und 14 aufgeführten Verbindungen erhalten. R1 in Tabelle 13 und
R1 und R3 in Tabelle 14 beziehen sich auf die jeweiligen Substituenten in den Verbindungen der folgenden
Formeln:
5,0 g 1-Methylindol werden in 30 in wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst. Dazu gibt man tropfenweise 30 ml
1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung bei -30°C innerhalb von 5 min unter Rühren. Das Gemisch wird 30 min bei
0°C gerührt und dann tropfenweise während 10 min bei der gleichen Temperatur mit 4,2 ml Aceton versetzt. Die
resultierende Mischung wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 100 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser vermischt, um
den Rückstand aufzulösen. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlö
sung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmit
tel: Toluol/Ethylacetat = 50/1 bis 20/1) und dann aus n-Hexan umkristallisiert; man erhält 3,25 g (Ausbeute 45%)
2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-1-methylindol als farblose Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3300, 1460, 1370, 1350.
IR(KBr) cm-1: 3300, 1460, 1370, 1350.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
2-(1-Hydroxy-1-phenylethyl)1-tosylindol
IR(KBr) cm-1: 3500, 1590, 1440, 1345;
2-[-Hydroxy-1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-1-phenylsulfonylindol
IR(KBr) cm-1: 3500, 1580, 1550, 1460, 1440.
2-(1-Hydroxy-1-phenylethyl)1-tosylindol
IR(KBr) cm-1: 3500, 1590, 1440, 1345;
2-[-Hydroxy-1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-1-phenylsulfonylindol
IR(KBr) cm-1: 3500, 1580, 1550, 1460, 1440.
4,0 g 2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-1-methylindol werden in 80 ml Toluol gelöst. Dazu gibt man 200 mg p-To
luolsulfonsäure-monohydrat. Die Mischung wird 2 h azeotrop refluxiert. Die Reaktionsmischung wird auf
Raumtemperatur abgekühlt, mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wäßriger, gesättig
ter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Toluol = 1/0 bis 20/1); man erhält 850 mg (Ausbeute
24%) 2-Isopropenyl-1-methylindol als hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1625, 1605, 1460.
IR(rein) cm-1: 1625, 1605, 1460.
(3) Die in Tabelle 15 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie unter (2) oder (1) und (2) oben
erhalten.
In Tabelle 15 beziehen sich R1, R2, R8 und R9 auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
2,0 ml 5N wäßrige Natriumhydroxidlösung und 20 ml Dioxan werden zu 1,0 g 2-(1-Phenylvinyl)-1-tosylindol
gegeben. Die Mischung wird 10 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man 50 ml
Ethylacetat und wäscht die resultierende Mischung mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung und trocknet
sie mit wasserfreiem Magnesiumsulfat. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird mit 5 ml Methanol vermischt. Eine kleine Menge des resultierenden, unlöslichen
Materials wird durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck konzentriert, wobei man
450 mg hellgelbes, öliges Material erhält. Das ölige Material wird in 20 ml Aceton gelöst. Dazu gibt man 350 mg
Kaliumhydroxid (Reinheit: 90%) und 0,37 ml Benzylbromid. Die Mischung wird 30 min bei Raumtemperatur
gerührt. Man gibt 70 ml Toluol zu der Mischung und entfernt unlösliches Material durch Filtration. Das Filtrat
wird mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat ge
trocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Toluol = 10/1); man erhält 590 mg (Ausbeute
71%) 1-Benzyl-2-(1-phenylvinyl)-indol als hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1600, 1570, 1490, 1450.
IR(rein) cm-1: 1600, 1570, 1490, 1450.
In 30 ml Ethanol löst man 2,5 g 2-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-vinyl]-1-phenylsulfonylindol und gibt dazu 20 ml
wäßrige 5N Natriumhydroxidlösung. Die Mischung wird 20 h refluxiert und das Lösungsmittel durch Destilla
ion unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 20 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird
mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure auf pH 7,0 eingestellt und mit 100 ml Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt
wird mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat ge
trocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt; man erhält 1,5 g
2-[1-(2.4-Dichlorphenyl)-vinyl]-indol als hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 3450, 1610, 1580.
IR(rein) cm-1: 3450, 1610, 1580.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 16 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 16 beziehen sich R1, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
allgemeinen Formel:
850 mg 2-Isopropenyl-1-methylindol und 980 mg N-Benzylmaleimid werden 30 min bei 110°C gerührt. Der
resultierende Feststoff wird aus 10 ml Ethanol umkristallisiert; man erhält 1,22 g (Ausbeute 69%) N-Ben
zyl-1-methyl-9-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid als farblose Nadeln.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 17 gezeigten Verbindungen erhalten. In Tabelle 17 beziehen sich R2,
R8 und R9 auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Man gibt 7 ml Xylol zu einem Gemisch von 1,5 g 2-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-vinyl]-indol und 1,0 g N-Phenylma
leimid. Das resultierende Gemisch wird 1 h refluxiert und das Lösungsmittel durch Destillation unter verminder
tem Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Isopropylalkohol umkristallisiert; man erhält 1,2 g (Ausbeute 50%)
N-Phenyl-1-(2,4-dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-carbazol-3,4-dicarboximid als farblose Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3350, 1770, 1700.
IR(KBr) cm-1: 3350, 1770, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 18 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 18 beziehen sich
R1, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
4,11 g Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid werden in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran suspen
diert. Zu der Suspension gibt man tropfenweise innerhalb 1 min unter Rühren und unter Eiskühlung 7,6 ml 1,5 M
n-Butyllithium-hexan-Lösung. Die Mischung wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt und tropfenweise mit
einer Lösung von 1,0 g 5-Methoxyindol-2-carboxaldehyd, gelöst in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, inner
halb 1 min bei der gleichen Temperatur versetzt. Man rührt die Mischung 2 h bei Raumtemperatur und gibt
100 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser zu. Die resultierende Mischung wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf pH
7,0 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewa
schen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 990 mg N-Phenylmaleimid und 10 ml Xylol vermischt
und die Mischung 1 h refluxiert. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat = 10/1). Nach
Umkristallisation aus Toluol gewinnt man 610 mg (Ausbeute 28%) N-Phenyl-26-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro
carbazol-3,4-dicarboximid als farblose Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3400, 1775, 1710.
IR(KBr) cm-1: 3400, 1775, 1710.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
N-Phenyl-2-methoxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3380, 1770, 1705.
N-Phenyl-2-methoxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3380, 1770, 1705.
(4) Die in Tabelle 19 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(3)
erhalten.
In Tabelle 19 beziehen sich R1, R2, R6a, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
220 mg N-Benzyl-9-benzyl-1-phenylcarbazol-3,4-dicarboximid werden in 30 ml Benzol gelöst. Dazu gibt man
240 mg wasserfreies Aluminiumchlorid. Das Gemisch wird 3 h bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser und
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 140 mg (Ausbeute 78%) N-Benzyl-1-phenylcarbazol-
3,4-dicarboximid als gelbe Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3440, 1760, 1690.
IR(KBr) cm-1: 3440, 1760, 1690.
(6) Die in Tabelle 20 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(4)
erhalten.
In Tabelle 20 beziehen sich R1, R2, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
10 g o-Nitrozimtaldehy werden in 150 ml Benzol gelöst. Dazu gibt man 25 g Ethyltriphenylphosphoniumbro
mid und 150 in einer 5N wäßrigen Natriumhydroxidlösung. Die Mischung wird 2 h bei Raumtemperatur
gerührt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol); man
gewinnt 10,4 g (Ausbeute 98%) 1-Nitro-2-(1,3-pentadienyl)-benzol als hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1600, 1510, 1340.
IR(rein) cm-1: 1600, 1510, 1340.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 21 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 21 bezieht sich R9
auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
20,3 g Ethyltriphenylphosphoniumjodid werden in 160 ml Diethylether suspendiert. Dazu gibt man innerhalb
von 2 min unter Rühren bei 0°C tropfenweise 29,4 ml 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung und rührt die Mi
schung dann 1 h bei 20°C. Die bei 10-15°C gehaltene, resultierende, Mischung wird tropfenweise im Verlauf
von 30 min mit einer Lösung von 8,4 g 4-(2-Nitrophenyl)-3-buten-2-on, gelöst in 40 ml Diethylether, versetzt. Die
resultierende Mischung wird 3 h bei 20°C gerührt, dann werden 100 ml Wasser zugesetzt. Die organische
Schicht wird abgetrennt. Die wäßrige Schicht wird mit 100 ml Diethylether extrahiert und der Extrakt wird mit
der zuvor abgetrennten, organischen Schicht vereinigt. Die kombinierte Lösung wird mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gerei
nigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Ethylacetat = 5/1); man erhält 3,8 g (Ausbeute 42%) 1-(3-Methyl-1,3-pentadie
nyl)-2-nitrobenzol als hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1620,1600,1510,1340.
IR(rein) cm-1: 1620,1600,1510,1340.
5,0 ml Methacrolein werden in 100 ml Benzol gelöst. Dazu gibt man 31,5 g 2-Nitrobenzyltriphenylphosphoni
umbromid und 100 ml einer wäßriger 5N Natriumhydroxidlösung. Die Mischung wird 5 h bei Raumtemperatur
gerührt. Die organische Schicht wird abgetrennt und mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol); man
gewinnt 2,7 g 1-(3-Methyl-1,3-butadienyl)-2-nitrobenzol (mit einem Gehalt von etwa 2,2 g o-Nitrotoluol) als
hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1600, 1520, 1340.
IR(rein) cm-1: 1600, 1520, 1340.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 22 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 22 beziehen sich
R1, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Ein Gemisch von 5,0 g 1-Nitro-2-(1,3-pentadienyl)-benzol und 2,9 g Maleinsäureanhydrid wird 5 h bei 150°C
gerührt. Dazu gibt man 150 ml Toluol und 3,2 ml Benzylamin. Die resultierende Mischung wird 2 h azeotrop
refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Man gibt 150 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser zu. Die
organische Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat= 1/0 bis 20/1); man erhält 3,0 g (Ausbeute 30%) N-Benzyl-3-me
thyl-6-(2-nitrophenyl)-1,2,3,6-tetrahydrophthalimid in Form farbloser Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 23 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 23 beziehen sich R1, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
Man gibt 30 ml Chlorbenzol zu einem Gemisch von 5,0 g N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophenyl)-1,2,3,6-tetrahy
drophthalimid und 7,0 g DDQ. Die Mischung wird 8 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu
gibt man 100 ml Ethylacetat. Die resultierende Mischung wird mit wäßriger 10%iger Kaliumcarbonatlösung und
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat 100/1 bis 80/1)
und dann aus Ethanol umkristallisiert; man gewinnt 2,0 g (Ausbeute 40%) N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophe
nyl)-phthalimid in Form hellgelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 24 aufgeführten Verbindungen erhalten.
In Tabelle 24 beziehen sich R1, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
30 ml o-Dichlorbenzol werden zu einem Gemisch von 2,0 g N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophenyl)-phthalimid
und 4,2 g Triphenylphosphin gegeben. Die Mischung wird 8 h refluxiert und das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmit
tel: Toluol/Ethylacetat = 50/1) und anschließend aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 850 mg (Ausbeute
47%) N-Benzyl-2-methylcarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3300, 1740, 1680.
IR(KBr) cm-1: 3300, 1740, 1680.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 25 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 25 beziehen sich
R1, R8 und R9 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
(7) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(4) erhalten
9-Acetyl-2-methylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 1820, 1750, 1690;
9-Acetyl-2-phenylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 1820, 1750, 1670.
9-Acetyl-2-methylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 1820, 1750, 1690;
9-Acetyl-2-phenylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 1820, 1750, 1670.
3,00 g 5-Methoxy-1-methoxymethylindol werden in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst. Dazu tropft
man innerhalb von 5 min unter Rühren bei -30°C 11,0 ml 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung und rührt die
resultierende Mischung 30 min bei 0°C. Diese Lösung wird tropfenweise innerhalb von 30 min unter Rühren bei
-60°C zu einer Lösung von 1,59 g Propionylchlorid, gelöst in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird 10 min Raumtemperatur gerührt und dann in einer Portion zu 50 ml einer wäßrigen,
gesättigten Natriumhydrogencarbonatlösung gegeben. Man setzt 150 ml Ethylacetat zu. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat = 50/1); man gewinnt
1,34 g (Ausbeute 35%) 5-Methoxy-1-methoxymethyl-2-propionylindol als hellgelbes, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1660.
IR(rein) cm-1: 1660.
2,13 g Methyltriphenylphosphoniumbromid werden in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran suspendiert. Dazu
tropft man 4,0 ml einer 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung innerhalb 1 min unter Rühren bei 0°C. Die resultie
rende Mischung wird 30 min bei 20°C gerührt. Zu dieser bei 25-30°C gehaltenen Lösung tropft man eine
Lösung von 1,34 g 5-Methoxy-1-methoxymethyl-2-propionylindol, gelöst in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofu
ran, innerhalb von 5 min zu. Das resultierende Gemisch wird 1 h bei 20°C gerührt und dann mit 75 ml Ethylacetat
und 50 ml Wasser versetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlö
sung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
n-Hexan/Ethylacetat= 10/1); man erhält 1,13 g (Ausbeute 85%) 2-(1-Buten-2-yl)-5-methoxy-1-methoxymethyl
indol als farbloses, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1610, 1470, 1440, 1380.
IR(rein) cm-1: 1610, 1470, 1440, 1380.
(3) Die in Tabelle 26 gezeigten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten. In
Tabelle 26 bezieht sich R3 auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Man gibt 5 ml Xylol zu einem Gemisch von 580 mg 2-(1-Buten-2-yl)-5-methoxy-1-methoxymethylindol und
880 mg N-(4-Methylphenyl)-maleimid und refluxiert die Mischung 1,5 h. Das Lösungsmittel wird durch Destilla
tion unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutions
mittel: n-Hexan/Ethylacetat = 5/1 bis 2/1); man erhält 510 mg (Ausbeute 50%) N-(4-Methylphenyl)-1-ethyl-
6-methoxy-9-methoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid in Form farbloser Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1775, 1705.
IR(KBr) cm-1: 1775, 1705.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 27 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 27 bezieht sich R3
auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
(5) Die in Tabelle 28 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(3)
erhalten.
In Tabelle 28 bezieht sich R3 auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
(1) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 3(1) erhalten:
Dimethyl-1-6-dimethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3200, 1735, 1705;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthio-5,6,7,8-tetrahydrncarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxy-5,6,7,8-tetrahydrncarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid (als Ausgangsmaterial wurde 4-Ethoxy-5-hy drazinophthalimid verwendet)
IR(KBr) cm-1: 3250, 1740, 1700.
Dimethyl-1-6-dimethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3200, 1735, 1705;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthio-5,6,7,8-tetrahydrncarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxy-5,6,7,8-tetrahydrncarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid (als Ausgangsmaterial wurde 4-Ethoxy-5-hy drazinophthalimid verwendet)
IR(KBr) cm-1: 3250, 1740, 1700.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 3(2) erhalten:
Dimethyl-1,6-dimethoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3320, 1735, 1695;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3310, 1720, 1700;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3380, 3260, 1750, 1725, 1700.
Dimethyl-1,6-dimethoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3320, 1735, 1695;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3310, 1720, 1700;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3380, 3260, 1750, 1725, 1700.
Indolessigsäure wird mit Essigsäureanhydrid in Anwesenheit von Bortrifluorid unter Bildung von 1-Methyl
pyrano[3,4-b]indol-3-on umgesetzt. Das Produkt wird mit Dimethylacetylendicarboxylat umgesetzt, um Dime
thyl-1-methylcarbazol-2,3-dicarboxylat zu erhalten.
IR(KBr) cm-1: 3310, 1730, 1690.
IR(KBr) cm-1: 3310, 1730, 1690.
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise erhalten:
Dimethyl-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3360, 1705;
Dimethyl-6-methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3410, 1720.
Dimethyl-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3360, 1705;
Dimethyl-6-methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR(KBr) cm-1: 3410, 1720.
(1) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 4 erhalten:
1,6-Dimethoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid;
1-Methylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3380, 1800, 1735;
1,4-Dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Benzyl-oxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3270, 1820, 1750;
6-Methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3270, 1825, 1760, 1740.
1,6-Dimethoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid;
1-Methylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3380, 1800, 1735;
1,4-Dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Benzyl-oxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3270, 1820, 1750;
6-Methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3270, 1825, 1760, 1740.
(2) Die folgende Verbindung wird unter Verwendung von 6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid
anstelle von N-Benzylcarbazol-3,4-dicarboximid auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(4) erhalten:
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3370, 1820, 1750.
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3370, 1820, 1750.
(entfällt)
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 5(1) und (2) erhalten:
2-[1-(Z4-Difluorphenyl)-vinyl]-5-methoxy-1-phenylsulfonylindol
IR(KBr) cm-1: 1600, 1495, 1465, 1440, 1425.
2-[1-(Z4-Difluorphenyl)-vinyl]-5-methoxy-1-phenylsulfonylindol
IR(KBr) cm-1: 1600, 1495, 1465, 1440, 1425.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 7 erhalten:
2-[1-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-5-methoxyindol
IR(KBr) cm-1: 3430, 1615, 1589, 1490.
2-[1-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-5-methoxyindol
IR(KBr) cm-1: 3430, 1615, 1589, 1490.
(3) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 8(2) erhalten:
N-Phenyl-1-(2,4-difluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm:-1: 3350, 170, 1700.
N-Phenyl-1-(2,4-difluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm:-1: 3350, 170, 1700.
(4) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(3) erhalten:
N-Phenyl-1(2,4-difluorphenyl)-6-methoxy 49363 00070 552 001000280000000200012000285914925200040 0002004034687 00004 49244carbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3320, 1755, 1700.
N-Phenyl-1(2,4-difluorphenyl)-6-methoxy 49363 00070 552 001000280000000200012000285914925200040 0002004034687 00004 49244carbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 3320, 1755, 1700.
Man löst 1,00 g in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran. Dazu tropft man innerhalb von 5 min unter Rühren bei
50°C 6,2 ml 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung. Die Mischung wird 30 min bei 0°C gerührt und dann auf
-50°C abgekühlt. Man gibt 0,94 ml Aceton zu und rührt die resultierende Mischung 30 min bei Raumtempera
tur. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit
30 ml Cloroform und 10 ml Wasser vermischt, um den Rückstand aufzulösen. Die organische Schicht wird
abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt; man gewinnt 1,50 g
2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-benzofuran als farbloses, öliges Material.
3,10 g 2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-benzofuran werden in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Dazu gibt man
2,22 g Methansulfonylchlorid und 3,92 g Triethylamin bei 0°C. Die Mischung wird 4 h bei Raumtemperatur
gerührt, dann mit Wasser, 1N Chlorwasserstoffsäure, wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Ma
gnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und
der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol); man erhält 2,44 g (Ausbeute
88%) 2-Isopropenylbenzofuran als farbloses, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1450, 1260.
IR(rein) cm-1: 1450, 1260.
(3) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten:
2-Isopropenyl-1-benzothiophen
IR(KBr) cm-1: 1615, 1450, 1430;
2-Isopropenyl-5-methoxy-1-benzothiophen
IR(KBr) cm-1: 1605, 1585, 1460, 1440.
2-Isopropenyl-1-benzothiophen
IR(KBr) cm-1: 1615, 1450, 1430;
2-Isopropenyl-5-methoxy-1-benzothiophen
IR(KBr) cm-1: 1605, 1585, 1460, 1440.
Man löst 2,18 g Benzofuran in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran und tropft dann 12,3 ml einer 1,5 M
n-Butyllithium-hexan-Lösung während 5 min unter Rühren bei -50°C zu. Die Mischung wird 30 min bei 0°C
gerührt und dann auf -60°C abgekühlt. Dazu gibt man 1,61 g N,N-Dimethylformamid und rührt die resultieren
de Mischung 1 h bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird mit 50 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser vermischt, um den Rückstand aufzulösen.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Ethylace
tat = 20/1 bis 10/1); man erhält 1,70 g (Ausbeute 63%) 2-Benzofurancarbaldehyd als farbloses, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1680.
IR(rein) cm-1: 1680.
Auf gleiche Weise wird die folgende Verbindung erhalten:
2-(1-Benzothiophen)-carbaldehyd
IR(rein) cm-1: 1660.
2-(1-Benzothiophen)-carbaldehyd
IR(rein) cm-1: 1660.
Zu 20 ml N,N-Dimethylformamid gibt man 1,60 g 2-Benzofurancarbaldehyd und 4,90 g Methyltriphenylphos
phoniumjodid. Unter Rühren und Eiskühlung setzt man 0,50 g 60%iges Natriumhydrid zu und rührt die Mi
schung 1 h bei Raumtemperatur. Die Reaktionsmischung wird mit 100 ml n-Hexan versetzt. Das resultierende
Gemisch wird mit Wasser und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan); man
gewinnt 0,40 g (Ausbeute 25%) 2-Vinylbenzofuran als farbloses, öliges Material.
IR(rein) cm-1: 1540, 1440.
IR(rein) cm-1: 1540, 1440.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
2-Vinyl-1-benzothiophen.
2-Vinyl-1-benzothiophen.
Man gibt 10 ml Toluol zu einem Gemisch von 0,40 g 2-Vinylbenzofuran und 0,52 g N-(4-Methylphenyl)-malei
mid und refluxiert die Mischung 3 h. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat = 50/1
bis 20/1); man erhält 0,45 g (Ausbeute 49%) 2-(4-Methylphenyl)-3a,4,10b,10c-tetrahydro-1H-benzofuro[3,2-e]-i
soindol-1,3(2H)-dion als farblose Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1705.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1705.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 29 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 29 beziehen sich
R1a, R3a, R und G auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Man gibt 15 ml o-Dichlorbenzol zu einer Mischung von 0,50 g 2-(4-Methylphenyl)-3a,4,10b,10c-tetrahy
dro-1H-benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion und 0,75 g DDQ. Das Gemisch wird 4 h refluxiert. Das Reaktionsge
misch wird mit 50 ml Chloroform vermischt. Die resultierende Mischung wird mit wäßriger 10%iger Natrium
carbonatlösung und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert; man gewinnt 0,18 g (Ausbeute 36%) 2-(4-Me
thylphenyl)-1H-benzofuro-[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion als hellgelbe Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1710.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1710.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 30 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 30 beziehen sich
R1a, R3a, R und G auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
In 100 ml Chloroform löst man 0,27 g 5-Methyl-2-(4-methylphenyl)-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoin
dol-1,3(2H)-dion und gibt dazu 0,32 g 80%ige m-Chlorperbenzoesäure.
Das Gemisch wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird mit wäßriger, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und gesättigter, wäßriger Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewa
schen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit Methanol gewaschen und getrocknet; man gewinnt
0,27 g (Ausbeute 92%) hellbraunes 5-Methyl-2-(4-methylphenyl)-6,6-dioxo-1H-[1]benzothieno[3,2.e]isoin
dol-1,3(2H)-dion.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1705.
IR(KBr) cm-1: 1770, 1705.
5 ml Ethanol und 1,2 ml wäßrige 5N Natriumhydroxidlösung werden zu 200 mg 5-Methyl-2-(4-methylphe
nyl)-1H-benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion gegeben und das Gemisch wird 30 min refluxiert. Dazu gibt man
1,2 ml konz. Chlorwasserstoffsäure. Die resultierende Mischung wird 1 h refluxiert und dann auf Raumtempera
tur abgekühlt. Dazu gibt man 20 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 2,0 ml
Essigsäureanhydrid vermischt. Das Gemisch wird 30 min refluxiert und dann unter vermindertem Druck zur
Trockene konzentriert. Der Rückstand wird mit Diethylether gewaschen und getrocknet; man erhält 140 mg
(Ausbeute 91%) 4-Methyldibenzofuran-1,2-dicarbonsäureanhydrid als hellgelbe Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1820, 1770, 1720.
IR(KBr) cm-1: 1820, 1770, 1720.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 31 aufgeführten Verbindungen erhalten. In Tabelle 31 beziehen sich
R1a, R3a und G auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
(1) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 10(1) und (2) erhalten:
2-(2-Dodeca-1,11-dienyl)-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR(rein) cm-1: 1635, 1620, 1470, 1445;
2-[1-(2-Furyl)-vinyl]-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR(rein) cm-1: 1610, 1470, 1440.
2-(2-Dodeca-1,11-dienyl)-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR(rein) cm-1: 1635, 1620, 1470, 1445;
2-[1-(2-Furyl)-vinyl]-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR(rein) cm-1: 1610, 1470, 1440.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 10(4) erhalten:
N-Phenyl-1-(9-decenyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(rein) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
N-Phenyl-1-(9-decenyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(rein) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
(3) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(3) erhalten:
N-Phenyl-1(9-decenyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1745, 1700;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-carbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1750, 1695.
N-Phenyl-1(9-decenyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1745, 1700;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-carbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1750, 1695.
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 3(1) erhalten:
Dimethyl-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat.
Dimethyl-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 3(2) erhalten:
Dimethyl-6-benzyloxy-1(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboxylat.
IR(KBr) cm-1: 3370, 1730, 1690.
Dimethyl-6-benzyloxy-1(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboxylat.
IR(KBr) cm-1: 3370, 1730, 1690.
(3) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 4 erhalten:
6-Benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3400, 1825, 1750.
6-Benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR(KBr) cm-1: 3400, 1825, 1750.
Unter Verwendung von 5-Methoxy-1-methoxymethylindol und Brenztraubensäurealdehyd wiederholt man
das gleiche Verfahren wie in Referenzbeispiel 5(1) und (2) und gewinnt 2-(3,3-Dimethoxypropylen-2-yl)-5-me
thoxy-1-methoxymethylindol.
IR(rein) cm-1: 1620, 1580, 1470, 1445.
IR(rein) cm-1: 1620, 1580, 1470, 1445.
8,95 g Magnesium werden in 160 ml wasserfreiem Diethylether suspendiert. Zu der Suspension gibt man
tropfenweise 52,3 g Methyljodid innerhalb von 1 h unter Rühren und Refluxieren. Die resultierende Mischung
wird 1 h am Rückfluß gehalten. Dazu tropft man eine Lösung von 38 g 1-Benzyl-2-ethoxycarbonyl-5-methoxyin
dol, gelöst in 110 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, während 40 min bei Raumtemperatur. Die resultierende
Mischung wird 1 h refluxiert und dann unter Eiskühlung abgekühlt. Man gibt 400 ml Ethylacetat zu und versetzt
die resultierende Mischung tropfenweise mit 300 ml Wasser während 1 min unter Rühren bei 0°C. Die erhaltene
Mischung wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure auf pH 7,0 eingestellt. Die organische Schicht wird
abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
in 190 ml Methylenchlorid gelöst. Man gibt 29,8 g Triethylamin zu der Lösung und versetzt die resultierende
Mischung tropfenweise mit 16,9 g Methansulfonylchlorid innerhalb von 20 min unter Rühren bei 0°C. Das
resultierende Gemisch wird 20 min bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 1N Chlorwas
serstoffsäure, wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wäßriger, gesättigter Natriumchlorid
lösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Acetonitril umkristallisiert;
man erhält 26,8 g (Ausbeute 79%) 1-Benzyl-2-isopropenyl-5-methoxyindol in Form hellgelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1610, 1460, 1440, 1400.
IR(KBr) cm-1: 1610, 1460, 1440, 1400.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 10(4) erhalten:
N-Phenyl-9-benzyl-6-methoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
N-Phenyl-9-benzyl-6-methoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1770, 1700.
Man löst 1,35 g N-Phenyl-9-benzyl-6-methoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid in 40 ml
Methylenchlorid und tropft innerhalb 30 min unter Rühren bei 0°C 1,92 g Brom zu. Die resultierende Mischung
wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser, wäßriger, gesättigter Natri
umhydrogencarbonatlösung und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol) und
aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 0,50 g (Ausbeute 28%) N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-brommethyl-
6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
Man löst 450 mg N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-brommethyl-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in 5 ml Me
thylenchlorid und gibt dazu 0,5 ml einer 20%igen Dimethylamin-benzollösung. Die resultierende Mischung wird
1 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 10 ml Methylenchlorid versetzt. Die resultie
rende Mischung wird mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus n-Pro
panol umkristallisiert; man gewinnt 370 mg (Ausbeute 87%) N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-dimethylaminome
thyl-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
350 mg N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-dimethylaminomethyl-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid werden in
5 ml Anisol suspendiert. Die Suspension wird mit 410 mg wasserfreiem Aluminiumchlorid versetzt. Die resultie
rende Mischung wird 120 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit 20 ml wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlö
sung versetzt. Die resultierende Mischung wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt. Das unlösliche Material
wird durch Filtration gesammelt und einer Extraktion mit vier 50 ml-Portionen Chloroform unterworfen. Der
Extrakt wird mit wäßriger, gesattigter Natriumchloridlosung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsul
fat getrocknet. Das Losungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Ruck
stand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel. Chloroform), man erhalt 250 mg (Ausbeute 85%)
N-Phenyl-7-brom-1-dimethylaminomethyl-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid als gelbes, amorphes Produkt.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
Zu 109 ml Toluol gibt man 1,12 g 9-Acetylcarbazol-3,4-dicarbonsaureanhydrid und 1,06 g N,N-Dimethylethy
lendiamin. Die Mischung wird 2 h azeotrop refluxiert. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt und der Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert, man erhalt 960 mg (Ausbeute 78%)
N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-3,4-dicarboximid in Form hellgelber Nadeln, Fp. 198,4 bis 199,5° C.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1695.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1695.
Zu 10 ml Chloroform lost man 500 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-3,4-dicarboximid. In die Lösung
leitet man unter Eiskühlung Chlorwasserstoffgas ein, bis die Lösung mit dem Gas gesättigt ist. Die resultierende
Lösung wird 10 min unter Eiskühlung gerührt. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration gesammelt
und getrocknet, man erhalt 450 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochliorid in Form
gelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 3400, 3130, 1750, 1695.
IR(KBr) cm-1: 3400, 3130, 1750, 1695.
(3) Die in Tabelle 32 und in Tabelle 33 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter
(1) oder unter (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 32 beziehen sich R1, R3, Y und Z und R1 in Tabelle 33
auf die jeweiligen Substituenten in den Verbindungen der folgenden Formeln:
Die in Tabelle 34 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in
Referenzbeispiel 1(4), 4, 8(6) oder 9(7) und Beispiel 1(1) oder Referenzbeispiel 1(4), 4, 8(6) oder 9(7) und Beispiel 1(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 34 beziehen sich R1, R2, R3, Y und Z auf die entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
In 10 ml N,N-Dimethylformamid löst man 380 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxycarbazol-3,4-dicarbo
ximid und setzt 45 mg 60%iges Natriumhydrid zu. Die Mischung wird 20 min bei 40°C gerührt und dann auf
20°C abgekühlt. Dazu gibt man 140 mg Dimethylsulfat und rührt die resultierende Mischung 2 h bei der gleichen
Temperatur. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird mit 50 ml Ethylacetat und 25 ml Wasser vermischt, um den Rückstand aufzulösen. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert; man gewinnt 200 mg (Ausbeute 50%) N-(2-Dimethylaminoet
hyl)-6-methoxy-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle; Fp. 137,0-138,0°C.
IR(KBr) cm-1: 1755, 1695.
IR(KBr) cm-1: 1755, 1695.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten.
N (2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1750, 1695.
N (2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1750, 1695.
(3) Die in Tabelle 35 gezeigten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter (1) oder (1) und (2)
erhalten.
In Tabelle 35 bezieht sich R2 auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
1,52 g wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 30 ml Chloroform suspendiert. Dazu gibt man 1,69 ml Ethan
thiol und rührt die Mischung 10 min bei Raumtemperatur. Dazu tropft man innerhalb 1 min eine Lösung von
770 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid, gelöst in 100 ml Chloroform. Die Mi
schung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 200 ml Ethylacetat und 50 ml wäßriger, gesättigter Natriumhy
drogencarbonatlösung vermischt. Die Mischung wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt und das resultieren
de, unlösliche Material durch Filtration entfernt. Das abgetrennte, unlösliche Material wird mit 50 ml Ethylacetat
gewaschen. Die Waschlösungen werden mit dem zuvor abgetrennten Filtrat vereinigt. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 0,49 g (Ausbeute 66%) N-(2-Dimethylaminoet
hyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form orangefarbener Kristalle, Fp. < 260° C.
IR(KBr) cm-1: 3450, 1750, 1690.
IR(KBr) cm-1: 3450, 1750, 1690.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlond
IR(KBr) cm-1: 3120, 1750, 1705.
N-(2-Dimethylaminoethyl)6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlond
IR(KBr) cm-1: 3120, 1750, 1705.
(3) Die in Tabelle 36 und Tabelle 37 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter (1)
oder (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 36 beziehen sich R1, R2, R3, Y und Z und in Tabelle 37 bezieht sich R1 auf die entsprechenden
Substituenten in den Verbindungen der folgenden Formeln:
400 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-chlorcarbazol-3,4-dicarboximid, 50 mg 60%iges Natriumhydrid und
150 mg Dimethylsulfat werden der gleichen Reaktion wie in Beispiel 3(1) unterzogen, um 250 mg (Ausbeute
60%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-chlor-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle zu erhal
ten; Fp. 215,0-215,8°C (nPA).
IR(KBr) cm-1: 1750, 1685.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1685.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-chlor-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1760,1700.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-chlor-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1760,1700.
Eine Mischung von 210 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-dimethoxycarbazol-3,4-dicarboximid und 1,66 g
Pyridinhydrochlorid wird in einem Kolben eingeschlossen und 2 h bei 200-210°C gerührt. Dann werden 150 ml
Wasser und 100 ml Ethylacetat zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt, um das Gemisch aufzulösen. Die Lösung
wird mit Kaliumcarbonat auf pH 8,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättig
ter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 20 ml Diethylether ver
mischt und die Mischung 10 min gerührt. Das resultierende, unlösliche Material wird durch Filtration gesammelt
und aus n-Propanol umkristallisiert; man gewinnt 58 mg (Ausbeute 31%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-dihy
droxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle; Fp. < 260°C.
IR(KBr) cm-1: 3100, 1740, 1675.
IR(KBr) cm-1: 3100, 1740, 1675.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-dihydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3180, 1750, 1700.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-dihydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3180, 1750, 1700.
Man gibt 11,3 ml konz. Chlorwasserstoffsäure und 12 ml Wasser zu 7,90 g N-(2-Dimethylaminoethyl)-4-ami
nophthalimid und kühlt die Mischung auf 0°C. Dazu tropft man innerhalb von 15 min unter Rühren eine Lösung
von 2,34 g Natriumnitrit, gelöst in 5 ml Wasser. Die Mischung wird zu einem Gemisch von 21,3 g Natriumsulfit,
50 ml Wasser und 20 g Eis in einer Portion gegeben. Die resultierende Mischung wird auf 60°C erhitzt, 15 min
bei der gleichen Temperatur gerührt, auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 6N Chlorwasserstoffsäure auf pH
1,5 eingestellt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird mit 50 ml Essigsäure vermischt und die Mischung unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert.
Diese Verfahrensweise wird noch zweimal wiederholt, um Wasser zu entfernen.
Der Rückstand wird mit 130 ml Essigsäure und 6,64 g Cyclohexanon versetzt und die Mischung 2 h refluxiert.
Während die Mischung noch heiß ist, wird das resultierende, unlösliche Material durch Filtration entfernt. Das
Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert. Der Rückstand wird mit 200 ml Ethylacetat
und 200 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmit
tel: Chloroform/Methanol = 1/10 bis 10/1); man erhält zwei Fraktionen. Die zuerst erhaltene Fraktion wird unter
vermindertem Druck zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird aus Toluol umkristallisiert; man gewinnt
180 mg (Ausbeute 1,7%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber
Nadeln. Die später erhaltene Fraktion wird unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert. Der Rück
stand wird aus Toluol umkristallisiert und liefert 1,60 g (Ausbeute 15%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetra
hydrocarbazol-2,3-dicarboximid in Form hellgelber Nadeln.
Auf gleiche Weise werde die folgenden Verbindungen erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid IR(KBr) cm-1: 1750, 1695;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid IR(KBr) cm-1: 1750, 1685.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid IR(KBr) cm-1: 1750, 1695;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid IR(KBr) cm-1: 1750, 1685.
3,6 g Diphenylether und 70 mg 10% Palladium-auf-Kohle werden zu 180 mg N-(2-Dimethylaminoet
hyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid gegeben. Die Mischung wird 15 min in einem Stickstoffstrom
refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man 40 ml Chloroform und entfernt das resultie
rende, unlösliche Material durch Filtration. Das Filtrat wird mit 25 ml Wasser vermischt. Das Gemisch wird mit
6N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,0 eingestellt. Die wäßrige Schicht wird abgetrennt, mit 10 ml Chloroform
gewaschen und mit 20 ml Chloroform vermischt. Die Mischung wird mit wäßriger, gesättigter Natriumhydro
gencarbonatlösung auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus Ethanol umkristallisiert; man
erhält 100 mg (Ausbeute 56%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Nadeln.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit den physikalischen Eigenschaften (Schmelz
punkt, IR) der in Beispiel 1(1) erhaltenen Verbindung identisch.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-2,3-dicarboximid.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-2,3-dicarboximid.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind mit den physikalischen Eigenschaften (Schmelz
punkt, IR) der in Beispiel 1(3) erhaltenen Verbindung identisch.
Man gibt 1,0 ml N,N-Dimethylethylendiamin zu 300 mg N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-9-methoxyme
thyl-1-propylcarbazol-3,4-dicarboximid. Die Mischung wird 30 min refluxiert und dann unter vermindertem Druck
zur Trockne konzentriert. Der Rückstand wird mit 15 ml Methanol und 1,5 ml konz. Chlorwasserstoffsäure
versetzt. Die Mischung wird 30 min refluxiert und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 50 ml Ethylacetat und 20 ml gesättigter, wäßriger Natriumhydrogencar
bonatlösung vermischt, um den Rückstand aufzulösen. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lö
sungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus n-Propanol
umkristallisiert; man erhält 180 mg (Ausbeute 67%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-1-propylcarba
zol-3,4-dicarboximid in Form gelber Nadeln, Fp. 207,0-208, 3°C.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1700
IR(KBr) cm-1: 1750, 1700
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-1-propylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3180, 1750, 1700.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-1-propylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3180, 1750, 1700.
(3) die in Tabelle 38 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie unter (1) und (2) oben erhalten.
In Tabelle 38 beziehen sich R1, R3, Y und Z auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
Man gibt 0,3 ml 37%iges Formalin und 3 ml Ameisensäure zu 140 mg N-(2-Ethylaminoethyl)-6-metho
xy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid und refluxiert die Mischung während 1 h. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 20 ml Ethylacetat und 10 ml wäßriger,
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung versetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt und über wasser
freiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Metha
nol = 50/1 bis 10/1); man erhält 50 mg (Ausbeute 34%) N-(2-Ethylmethylaminoethyl)-6-methoxy-1-methylcar
bazo-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1690.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1690.
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Ethylmethylaminoethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid.
N-(2-Ethylmethylaminoethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid.
20 ml Ethanol und 10 ml konz. Chlorwasserstoffsäure werden zu 150 mg N-(2-Acetylaminoethyl)-6-metho
xy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid gegeben. Die Mischung wird 15 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration gesammelt, mit Ethanol gewaschen und getrock
net; man erhält 100 mg (Ausbeute 68%) N-(2-Aminoethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hy
drochlorid in Form gelber Kristalle; Fp. < 260°C.
IR(KBr) cm-1: 3200, 1745, 1680.
IR(KBr) cm-1: 3200, 1745, 1680.
Die in Tabelle 39 und in Tabelle 40 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(1)
und 1(2) erhalten.
R1, R3, Y und Z in Tabelle 39 sowie R1 und R3 in Tabelle 40 beziehen sich auf die entsprechenden Substituenten
in den Verbindungen der folgenden Formeln:
(1) Die in Tabelle 41 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 41 beziehen sich R1, R3, Y und Z auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(1) und (2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboximid; Fp. < 260°C (nPA)
IR(KBr) cm-1: 3360, 1730, 1670;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3200, 1740, 1685.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboximid; Fp. < 260°C (nPA)
IR(KBr) cm-1: 3360, 1730, 1670;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3200, 1740, 1685.
Man gibt 1,8 ml Ethanthiol und 0,47 ml Bortrifluorid-Diethylether-Komplex zu 180 mg N-(2-Diethylaminoet
hyl)-6-benzyloxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid und rührt das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur.
Man gibt 100 ml Ethylacetat und 50 ml wäßrige, gesättigte Natriumhydrogencarbonatlösung zu und rührt die
Mischung 10 min bei Raumtemperatur. Die organische Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 40/1 bis 10/1) gereinigt
und nachfolgend aus Ethanol umkristallisiert; man gewinnt 26 mg (Ausbeute 18%) N-(2-Diethylaminoet
hyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle; Fp. 226,1-227,5°C.
IR(KBr) cm-1: 3360, 1740, 1680.
IR(KBr) cm-1: 3360, 1740, 1680.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten.
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3150, 1750, 1700.
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3150, 1750, 1700.
Man löst in 10 ml Essigsäure 31 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboxi
mid und versetzt das Ganze mit 30 mg 5% Palladium-auf-Kohle. Die Mischung wird in einer Stickstoffatmosphä
re bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck einer katalytischen Reduktion unterworfen. Das resultierende,
unlösliche Material wird durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird zur Entfernung des Lösungsmittels unter
vermindertem Druck destilliert. Der Rückstand wird mit 50 ml Ethylacetat und 50 ml wäßriger, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung vermischt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus Ethanol umkristallisiert; man
erhält 20 mg (Ausbeute 80%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-ethoxy-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form
orangefarbener Kristalle, Fp. 259,8-261,3°C.
IR(KBr) cm-1: 3450, 1745, 1680.
IR(KBr) cm-1: 3450, 1745, 1680.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-ethoxy-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3450, 3220, 1750, 1695.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-ethoxy-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3450, 3220, 1750, 1695.
520 mg 60%iges Natriumhydrid werden in 10 ml N,N-Dimethylformamid suspendiert. Dazu gibt man tropfen
weise eine Lösung von 0,87 ml Ethanthiol, gelöst in 5 ml N,N-Dimethylformamid, innerhalb 5 min unter Rühren
bei Raumtemperatur. Man versetzt mit 90 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-1-methoxymethylcarba
zol-3,4-dicarboximid und rührt die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 50 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser
vermischt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermin
dertem Drum entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Chloroform/Metha
nol = 40/1 bis 20/1) gereinigt und aus n-Propanol umkristallisiert; man gewinnt 30 mg (Ausbeute 35%) N-(2-Di
methylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle,
Fp. 234,7-236,7°C.
IR(KBr) cm-1: 1755, 1700.
IR(KBr) cm-1: 1755, 1700.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3130, 1750, 1700.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3130, 1750, 1700.
4,0 ml wäßrige 47%ige Bromwasserstoffsäure werden zu 80 mg N-(2-Diethylaminoethyl)-1-ethyl-6-methoxy
carbazol-3,4-dicarboximid gegeben. Die Mischung wird 40 min refluxiert und dann mit 30 ml Wasser versetzt
Die resultierende Mischung wird mit Kaliumcarbonat auf pH 9 eingestellt und mit 50 ml Ethylacetat extrahiert.
Der Extrakt wird mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Magne
siumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird aus Isopropylalkohol umkristallisiert und liefert 35 mg (Ausbeute 45%) N-(2-Diethylaminoet.
hyl)-1-ethyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle, Fp. 187,5-189,0°C.
IR(KBr) cm-1: 3310, 1750, 1685.
IR(KBr) cm-1: 3310, 1750, 1685.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Diethylaminoethyl)-1-ethyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3250, 1750, 1700.
N-(2-Diethylaminoethyl)-1-ethyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 3250, 1750, 1700.
(3) Die in Tabelle 42 gezeigten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 42 beziehen sich R1, R3, Y und Z auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
In 8 ml Pyridin löst man 200 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid und gibt dazu
460 mg 1-Piperidylcarbonylchlorid. Die Mischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungs
mittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit 10 ml Isopropylalko
hol vermischt. Die Mischung wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt und getrocknet; man erhält 180 mg (Ausbeute 62%) N-(2-Dimethylaminoet
hyl)-6-(1piperidylcarbonyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid in Form gelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1700.
IR(KBr) cm-1: 1750, 1700.
Die in Tabelle 43 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise erhalten.
In Tabelle 43 beziehen sich R1 und R3 auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Zu 50 ml Toluol gibt man 140 mg 4-Methyldibenzofuran-1,2-dicarbonsäureanhydrid und 270 mg N,N-Dime
thylethylendiamin. Die Mischung wird 2 h azeotrop refluxiert und das Lösungsmittel durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert; man erhält 160 mg (Ausbeute
89%) 2-(2-Dimethylaminoethyl)-5-methyl-1H-benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion in Form hellgelber Nadeln,
Fp. 134,4-135,3°C.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700.
In 10 ml Chloroform löst man 150 mg 2-(2-Dimethylaminoethyl)-5-methyl-1H-benzofuro[3,2-e]iso
indol-1,3(2H)-dion. Unter Eiskühlung wird Chlorwasserstoffgas in die Lösung eingeführt, bis die Lösung mit dem Gas
gesättigt ist. Die resultierende Lösung wird 10 min unter Eiskühlung gerührt. Die erhaltenen Kristalle werden
durch Filtration gesammelt und getrocknet; man erhält 140 mg (Ausbeute 84%) 2-(2-Dimethylaminoet
hyl)-5-methyl-1H-benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid in Form hellgelber Kristalle.
IR(KBr) cm-1: 1755, 1695.
IR(KBr) cm-1: 1755, 1695.
Die in Tabelle 44 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten. In
Tabelle 44 beziehen sich R1, R3, G, Y und Z auf die entsprechenden Substituenten in dem Verbindung der
folgenden Formel:
690 mg wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 100 ml Methylenchlorid suspendiert. Zu der Suspension gibt
man 1,1 ml Ethandiol bei Raumtemperatur und rührt die Mischung 30 min bei der gleichen Temperatur. Dazu
tropft man innerhalb von 1 min eine Lösung von 380 mg 2-(2-Dimethylaminoethyl)-9-methoxy-5-me
thyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion, gelöst in 100 ml Methylenchlorid. Die Mischung wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird mit 100 ml Ethylacetat und 50 ml wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
vermischt. Die Mischung wird 30 min gerührt und das resultierende, unlösliche Material durch Filtration ent
fernt. Das abgetrennte, unlösliche Material wird mit 50 ml Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat und die Wasch
wässer werden vereinigt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlö
sung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 340 mg
(Ausbeute 93%) 2-(2-Dimethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion
als gelbe Kristalle; Fp. 249,0-254,2°C.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1690.
IR(KBr) cm-1: 1760, 1690.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion, Fp. 209,5-211,4°C (nPA)
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700.
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion, Fp. 209,5-211,4°C (nPA)
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 22(2) erhalten:
2-(2-Dimethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700;
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
2-(2-Dimethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1760, 1700;
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1760, 1705.
Die in Tabelle 45 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 12(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 45 beziehen sich R1, R3, Y und Z auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(1) und (2) erhalten:
N-[2-(Diethylamino)-ethyl]-6-methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1755, 1695;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid,
Fp. 216,2-217,9°C
IR(KBr) cm-1: 1755, 1700.
N-[2-(Diethylamino)-ethyl]-6-methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR(KBr) cm-1: 1755, 1695;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid,
Fp. 216,2-217,9°C
IR(KBr) cm-1: 1755, 1700.
Die in Tabelle 46 aufgeführten Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 46 beziehen sich R1, R3, Y und Z auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 18(1) und (2) erhalten:
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. < 260°C
IR(KBr) cm-1: 3430, 1750, 1685;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1755, 1700.
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. < 260°C
IR(KBr) cm-1: 3430, 1750, 1685;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR(KBr) cm-1: 1755, 1700.
Man löst 1 g N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung
Nr. 23) in 500 ml wäßriger 5%iger Mannitlösung. Die resultierende Lösung wird einer sterilen Filtration unter
Verwendung eines 0,22 µm-Filters unterworfen. Das Filtrat wird in eine Ampulle eingefüllt. Die Ampulle wird
nach einem herkömmlichen Verfahren lyophilisiert, um eine Injektionsampulle zu erhalten.
Injektionsampullen für die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 24);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclobutyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 70).
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 24);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclobutyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 70).
5 g N-(2-DimethyIaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 23), 57,4 g
Lactose, 25 g Maisstärke und 20 g kristalline Cellulose werden miteinander vermischt. Dazu gibt man eine
Lösung von 2 g Hydroxypropylcellulose, gelöst in 18 ml Wasser. Die Mischung wird verknetet.
Das verknetete Produkt wird zur Erzielung eines Pulvers einem Granulierungsverfahren unterzogen, getrock
net, mit 0,6 g Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten formuliert (110 mg/Tablette).
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben zu den jeweiligen Tabletten formuliert:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 24);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 70).
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 24);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 70).
Claims (17)
1. Isoindolderivate der allgemeinen Formeln (1) und (2) und Salze derselben
wobei in der allgemeinen Formel (1) R1 für mindestens eine Gruppe steht, die ausgewählt ist aus Wasserstoff- und Halogenatomen und Hydroxyl-, C2-C5-Alkanoyloxy, C1-C5-Alkyl-, C1-C5-Alkoxy-, Benzyl oxy, unsubstituierten oder Piperidino-substituierten Piperidinocarbonyloxy-, Morpho linocarbonyloxy-, Pyridylcarbonyloxy-Gruppen oder wobei zwei R1-Gruppen mitein ander verbunden sein können unter Bildung einer -O-CH2-O-Gruppe;
G für ein Sauerstoffatom steht oder für eine Gruppe der Formel S(=O)n (wobei n für 0 oder 2 steht) oder NR2, wobei R2 für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C5-Alkyl-Gruppe, eine C1-C5-Alkanoyl-Gruppe oder eine C1-C5-Alkyl-substituierte Carbamoyl-Gruppe steht;
R3 für mindestens eine Gruppe steht, ausgewählt unter Wasserstoff- und Halogenatomen, Hydroxyl-Gruppe, unsubstituierten oder C1-C5-Alkoxy-, Di-C1-C5-Al kylamino- oder Halogen-substituierten C1-C5-Alkyl-, C1-C5-Alkoxy-, C1-C5-Alkylthio-, C2-C5-Alkenyl-, unsubstituierten oder C1-C5-Alkyl-substituierten C3-C6-Cycloalkyl-, unsubstituierten oder Halogen-substituierten Phenyl-, Pyridyl- und unsubstituierten oder C1-C5-Alkoxy- oder Hydroxyl-substituierten Phenyloxy-Gruppen;
R4 und R5, welche gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff, unsubstituierte oder Hydroxyl- substituierte C1-C5-Alkyl-Gruppen stehen oder miteinander verbunden sein können unter Bildung einer Piperidino-Gruppe oder einer unsubstituierten oder C1-C5-Alkyl- substituierten Piperadinyl- oder Morpholino-Gruppe, mit der Maßgabe, daß R1 an eines oder beide der mit Sternen gekennzeichneten zwei Kohlenstoffatome in der Formel (1) gebunden ist und R3 an eines oder beide der mit Pfeilen gekennzeichne ten zwei Kohlenstoffatome in der Formel (1) gebunden ist,
wobei in dieser Formel R1, R4 und R5 wie in der allgemeinen Formel (1) definiert sind und
R3 für mindestens eine Gruppe steht, ausgewählt unter Wasserstoffatomen und C1-C5-Alkylgruppen, mit der Maß gabe, daß dann, wenn beide der mit Pfeilen gekennzeichneten zwei Kohlenstoff atome in der Formel (2) durch R3 substituiert sind, mindestens ein R3 Methyl ist, und
mit der weiteren Maßgabe, daß R1 an eines oder beide der mit Sternchen gekenn zeichneten zwei Kohlenstoffatome der Formel (2) gebunden ist und R3 an eines oder beide der mit Pfeilen gekennzeichneten zwei Kohlenstoffatome der Formel (2) gebunden ist.
wobei in der allgemeinen Formel (1) R1 für mindestens eine Gruppe steht, die ausgewählt ist aus Wasserstoff- und Halogenatomen und Hydroxyl-, C2-C5-Alkanoyloxy, C1-C5-Alkyl-, C1-C5-Alkoxy-, Benzyl oxy, unsubstituierten oder Piperidino-substituierten Piperidinocarbonyloxy-, Morpho linocarbonyloxy-, Pyridylcarbonyloxy-Gruppen oder wobei zwei R1-Gruppen mitein ander verbunden sein können unter Bildung einer -O-CH2-O-Gruppe;
G für ein Sauerstoffatom steht oder für eine Gruppe der Formel S(=O)n (wobei n für 0 oder 2 steht) oder NR2, wobei R2 für ein Wasserstoffatom oder eine C1-C5-Alkyl-Gruppe, eine C1-C5-Alkanoyl-Gruppe oder eine C1-C5-Alkyl-substituierte Carbamoyl-Gruppe steht;
R3 für mindestens eine Gruppe steht, ausgewählt unter Wasserstoff- und Halogenatomen, Hydroxyl-Gruppe, unsubstituierten oder C1-C5-Alkoxy-, Di-C1-C5-Al kylamino- oder Halogen-substituierten C1-C5-Alkyl-, C1-C5-Alkoxy-, C1-C5-Alkylthio-, C2-C5-Alkenyl-, unsubstituierten oder C1-C5-Alkyl-substituierten C3-C6-Cycloalkyl-, unsubstituierten oder Halogen-substituierten Phenyl-, Pyridyl- und unsubstituierten oder C1-C5-Alkoxy- oder Hydroxyl-substituierten Phenyloxy-Gruppen;
R4 und R5, welche gleich oder verschieden sein können, für Wasserstoff, unsubstituierte oder Hydroxyl- substituierte C1-C5-Alkyl-Gruppen stehen oder miteinander verbunden sein können unter Bildung einer Piperidino-Gruppe oder einer unsubstituierten oder C1-C5-Alkyl- substituierten Piperadinyl- oder Morpholino-Gruppe, mit der Maßgabe, daß R1 an eines oder beide der mit Sternen gekennzeichneten zwei Kohlenstoffatome in der Formel (1) gebunden ist und R3 an eines oder beide der mit Pfeilen gekennzeichne ten zwei Kohlenstoffatome in der Formel (1) gebunden ist,
wobei in dieser Formel R1, R4 und R5 wie in der allgemeinen Formel (1) definiert sind und
R3 für mindestens eine Gruppe steht, ausgewählt unter Wasserstoffatomen und C1-C5-Alkylgruppen, mit der Maß gabe, daß dann, wenn beide der mit Pfeilen gekennzeichneten zwei Kohlenstoff atome in der Formel (2) durch R3 substituiert sind, mindestens ein R3 Methyl ist, und
mit der weiteren Maßgabe, daß R1 an eines oder beide der mit Sternchen gekenn zeichneten zwei Kohlenstoffatome der Formel (2) gebunden ist und R3 an eines oder beide der mit Pfeilen gekennzeichneten zwei Kohlenstoffatome der Formel (2) gebunden ist.
2. Isoindolderivat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß G für eine
Gruppe der Formel NR2 steht, in der R2 die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung
besitzt.
3. Isoindolderivat nach Anspruch 2, der Formel (1) wobei R1 für ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxyl C1-C5-Alkyl- oder
Benzyloxygruppe steht oder wobei zwei R1 Gruppen aneinander gebunden sein
können, um eine -O-CH2-O-Gruppe zu bilden; R3 für ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine unsubstituierte oder C1-5-Alkoxy-, Di-(C1-5-Al
kylamino- oder Halogen-substituierte C1-5 Alkylgruppe, eine unsubstituierte oder
Halogen-substituierte Phenylgruppe oder eine unsubstituierte oder C1-5-Alkoxy- oder
Hydroxyl-substituierte Phenyloxygruppe steht oder von der Formel (2) dargestellt
wird, wobei R1 für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Hydroxyl-,
C1-5-Alkyl- oder Benzyloxygruppe steht oder wobei zwei R1-Gruppen aneinander
gebunden sein können, um eine -O-CH2-O-Gruppe zu bilden; R3 für ein
Wasserstoffatom oder eine C1-5-Alkylgruppe steht.
4. Isoindolderivat gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß R2 für ein
Wasserstoffatom oder eine C1-C5-Alkyl- oder C1-5-Alkanoylgruppe steht.
5. N-(2-Ethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarb
azol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträg
liches Salz desselben.
6. N-[2-(Methylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-methylcarb
azol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträg
liches Salz desselben.
7. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarb
azol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträg
liches Salz desselben.
8. N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarb
azol-)-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträg
liches Salz desselben.
9. N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydro
xycarbazol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch
verträgliches Salz desselben.
10. N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclobutyl-E-hydroxy
carbazol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch ver
trägliches Salz desselben.
11. N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-chlor-6-hydroxycarb
azol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträg
liches Salz desselben.
12. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-phenoxy
carbazol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch ver
trägliches Salz desselben.
13. N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid oder ein
pharmazeutisch verträgliches Salz desselben.
14. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-(2-methyl-cyclopropyl)-carbazol-3,4-di
carboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz desselben.
15. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-phenylcarbazol-3,4-dicarboximid oder ein
pharmazeutisch verträgliches Salz desselben.
16. Verfahren zur Herstellung eines in Anspruch 1 definierten Isoindolderivats oder
eines Salzes desselben, dadurch gekennzeichnet, daß man
- (A) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1, R3 und G wie in Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der allge meinen Formel
wobei R4 und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) zu erhalten; - (B) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1, R3 und G die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen und X für ein Halogenatom steht, mit einem Amin oder cyclischen Amin der folgenden allgemeinen Formel:
wobei R4 und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) zu erhalten; - (C) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1, R3, R4 und R5 wie vorstehend definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R2aD
worin R2a für eine C1-C5-Alkylgruppe oder eine C1-C5-Alkanoylgruppe steht und D eine entfernbare Gruppe wiedergibt, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) zu erhalten; - (D) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R1, R2, R3, R4 und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind, einer Oxidation unterzieht, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) zu erhalten, - (E) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin G1 ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel NR2 wiedergibt (wobei R2 wie vorstehend definiert ist), die gestrichelte Linie eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen bedeutet und R1, R2, R3, R4 und R5 wie vorstehend definiert sind, einer Oxidation unterzieht, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) zu erhalten; - (F) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R6b eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe wiedergibt und R1, R3 und G wie vorstehend definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei R4 und R5 wie in Anspruch 1 definiert sind, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) zu erhalten, - (G) eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R3, R4 und R5 und G die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R10COX
wobei R10CO für eine C1-C5-Alkanoylgruppe eine unsubstituierte oder Piperidino- substituierte Piperidinocarbonyl-, Morpholinocarbonyl- oder Pyridylcarbonyl-Gruppe steht und X die oben angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) bzw. (2) zu erhalten;
und im Anschluß an die Stufen (A), (B), (C), (D), (E), (F) oder (G) erforderlichenfalls die Schutzgruppe entfernt.
17. Verwendung eines Isoindolderivats oder eines Salzes desselben, wie in Anspruch
1 definiert, zur Herstellung eines therapeutischen Mittels zur Heilung eines Tumors.
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