DE4034687A1 - Neue isoindolderivate und ihre salze, verfahren zu deren herstellung und antitumor-mittel mit einem gehalt derselben - Google Patents
Neue isoindolderivate und ihre salze, verfahren zu deren herstellung und antitumor-mittel mit einem gehalt derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Verbindung
mit starker Antitumor-Aktivität und insbesondere ein
spezielles Isoindolderivat der allgemeinen Formel (I),
wie im folgenden gezeigt, oder ein Salz desselben.
Es sind verschiedene Isoindolderivate bekannt; es sind
jedoch keine Isoindolderivate bekannt, bei denen eine
Gruppe der Formel
wobei Y eine Verknüpfung oder einer Niederalkylengruppe
bedeutet und Z für ein Halogenatom, eine ungeschützte
oder geschützte Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(worin R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder sub
stituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Acyl-
oder Arylgruppen bedeuten oder zusammen mit dem Stick
stoffatom, an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniumgruppe steht, an die 2- und 3- oder
3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder an die
1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran-
oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist.
Die Chemotherapie auf dem onkologischen Gebiet ist in
den letzten Jahrzehnten bis zu einem Ausmaß verbessert
worden, daß gewisse Krebsarten, wie Leukämie und dergl.,
mit nur einem chemotherapeutischen Mittel mit hoher
Heilungsrate heilbar sind. Jedoch ist die Heilungsrate
bei Krebs der inneren Organe, wie Colon, Magen, Lunge
und dergl., die derzeit als wichtigstes Ziel für die
Chemotherapie angesehen werden, sehr gering. Dieses
Problem gilt es nun als wichtigste und eiligste Angele
genheit für die Menschheit zu lösen. Die Wider
standsfähigkeit von Tumorzellen gegenüber chemothera
peutischen Mitteln und die Toxizitäten der chemothera
peutischen Mitteln gegenüber normalen Zellen stellen
ebenfalls schwerwiegende Probleme dar. Unter diesen Um
ständen ist die Entwicklung neuer Antitumor-Arzneimit
tel stark gefragt, welche die Nachteile der derzeit
verwendeten Antitumor-Medikamente überwinden.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben umfangrei
che Untersuchungen an Verbindungen mit Antitumor-Akti
vität und niedriger Toxizität durchgeführt, um die oben
erwähnten Probleme zu lösen. Als Ergebnis wurde gefun
den, daß Isoindolderivate der allgemeinen Formel (1),
die im folgenden gezeigt wird, die obigen Probleme über
winden können.
Erfindungsgemäß wird ein Isoindolderivat der allgemei
nen Formel (1) oder ein Salz desselben zur Verfügung
gestellt:
wobei R¹ und R³ gleich oder verschieden sein können und
jeweils mindestens für eine Gruppe stehen, ausgewählt
unter Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitro- und Methy
lendioxygruppen, ungeschützten oder geschützten Amino-,
Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituierten Niederalkyl-, Alkenyl-, Niederalkylthio-,
Cycloalkyl-, Aryl-, Aryloxy-, Carbamoyloxy-, Acyl-,
heterocyclischen Carbonyloxy- und heterocyclischen Grup
pen; G ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel
(wobei n für 0, 1 oder 2 steht) oder
(wobei R² für ein Wasserstoffatom oder eine unsubstituier
te oder substituierte Niederalkyl-, Aryl-, Aralkyl-,
Carbamoyl- oder Acylgruppe steht) wiedergibt: Y eine
Verknüpfung oder eine Niederalkylengruppe darstellt; Z
ein Halogenatom, eine ungeschützte oder geschützte
Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden sein
können, für Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder
substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-,
Acyl- oder Arylgruppen stehen oder mit dem Stickstoff
atom, an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniogruppe bedeutet; und die Gruppe der
Formel
wobei Y und Z wie oben definiert sind, an die 2- und
3- oder 3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder
an die 1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzo
furan- oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist. Fer
ner schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindung sowie ein Antitumor-Mittel mit einem Ge
halt derselben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Isoindolderivat,
das nützlich ist als Medikament für Säugetiere, zu
schaffen, das eine ausgezeichnete Antitumor-Aktivität
und niedrige Toxizität aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens zur Herstellung der oben erwähnten Isoindol
derivate.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Antitumor-Mit
tel zu schaffen, das die oben erwähnten Isoindolderiva
te enthält.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
In der vorliegenden Anmeldung haben die nachstehenden
Ausdrücke die folgende Bedeutung, sofern nicht anders
angegeben.
Der Ausdruck "Halogenatom" bedeutet ein Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Jodatom; "Niederalkylgruppe" bedeutet eine
C1-5-Alkylgruppe, wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Iso
propyl, n-Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl oder
dergl.; "Alkenylgruppe" bedeutet eine C2-22-Alkenyl
gruppe, wie Vinyl, Allyl, Butenyl, Decenyl, Hexadecenyl,
Heptadecenyl, Octadecenyl oder dergl.; "Niederalkylen
gruppe" bedeutet eine C1-5-Alkylengruppe, wie Methylen,
Ethylen, Propylen, Trimethylen, Tetramethylen, Penta
methylen, 1-Methyltrimethylen oder dergl.; "Arylgruppe"
bedeutet eine Phenyl-, Tolyl- oder Naphthylgruppe; der
Ausdruck "Acylgruppe" bezeichnet eine C1-6-Alkanoyl
gruppe, wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Iso
butyryl, Valeryl, Isovaleryl, Pivaloyl, Hexanoyl oder
dergl., oder eine Aroylgruppe, wie Benzoyl, Toluoyl,
Naphthoyl oder dergl.; "Acyloxygruppe" bedeutet eine
Acyl-O-Gruppe; "Cycloalkylgruppe" bedeutet eine C3-6-
Cycloalkylgruppe, wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclo
pentyl, Cyclohexyl oder dergl.; "Niederalkoxygruppe"
bedeutet eine Niederalkyl-O-Gruppe; mit "Aryloxygruppe"
ist eine Aryl-O-Gruppe bezeichnet; "Niederalkylthio
gruppe" bezeichnet eine Niederalkyl-S-Gruppe; "Aralkyl
gruppe" bedeutet eine Aryl-niederalkylgruppe; der Aus
druck "Niederalkylaminogruppe" bedeutet eine Nieder
alkyl-NH-Gruppe; der Ausdruck "Di-niederalkylamino
gruppe" bedeutet eine
"Niederalkylsulfonyloxygruppe" bedeutet eine Niederalkyl-SO₃-
Gruppe; "Arylsulfonyloxygruppe" bedeutet eine Aryl-SO₃-
Gruppe; "Niederalkoxysulfonyloxygruppe" bedeutet eine
Niederalkyl-O-SO₃-Gruppe; der Ausdruck "stickstoffhal
tige, heterocyclische Gruppe" bedeutet eine 5- oder 6
gliedrige, stickstoffhaltige, heterocyclische Gruppe,
wie Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl,
Triazolyl, Tetrazolyl oder dergl.; und der Ausdruck
"heterocyclische Gruppe" bedeutet eine 5- oder 6gliedrige,
heterocyclische Gruppe, die mindestens ein Hetero
atom enthält, ausgewählt unter Sauerstoff-, Schwefel-
und Stickstoffatomen, wie Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Piperazinyl, Morpholinyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl,
Pyrazolyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl oder dergl.;
der Ausdruck "heterocyclische Carbonyloxygruppe" be
zeichnet eine heterocyclische Ring-COO-Gruppe; "Tri
alkylammoniogruppe" bedeutet eine Tri-C1-4-alkylammonio
gruppe, wie Trimethylammonio, Triethylammonio, Dimethyl
ethylammonio, Diethylmethylammonio, Tri-n-propylammonio,
Tributylammonio oder dergl.; und der Ausdruck "cycli
sche Ammoniogruppe" bezeichnet eine cyclische Ammonio
gruppe, wie Pyridinio, Pyridazinio, Pyrimidino, Pyrazi
nio o. dergl.
Die Substituenten der substituierten Niederalkyl-, Alke
nyl-, Niederalkylthio-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aryloxy-,
Carbamoyloxy-, Acyl-, heterocyclischen Carbonyloxy- oder
heterocyclischen Gruppen bei den Definitionen von R¹ und
R³; die Substituenten der substituierten Niederalkyl-,
Aryl-, Aralkyl-, Carbamoyl- oder Acylgruppe bei den De
finitionen von R²; die Substituenten der substituierten
Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Acyl- oder Aryl
gruppe bei den Definitionen von R⁴ und R⁵ und die Sub
stituenten der substituierten, stickstoffhaltigen, hete
rocyclischen Gruppe, welche R⁴ und R⁵ mit dem Stickstoff
atom, an das sie gebunden sind, bilden, umfassen Halogen
atome, Niederalkylgruppen, Niederalkoxygruppen, Di
niederalkylaminogruppen, Cycloalkylgruppen, Arylgruppen,
Aralkylgruppen, ungeschützte oder geschützte Hydroxyl
gruppen und heterocyclische Gruppen.
Falls jedes von R¹ bis R⁵ eine Hydroxylgruppe aufweist,
kann sie mit einer üblicherweise bekannten Schutzgruppe
geschützt sein.
Die Gruppe der Formel
wobei Y und Z
wie vorstehend definiert sind, ist an die 2- und 3- oder
3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder an die
1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran-
oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden; sie umfaßt spe
ziell folgende Gruppen:
wobei R¹, R², R³, Y, Z und n die vorstehenden Bedeutungen
besitzen.
Die Schutzgruppen der geschützten Amino-, Carboxyl-
und Hydroxylgruppen umfassen gewöhnlich verwendete
Schutzgruppen und speziell diejenigen, die von Theodora
W. Green, Protective Groups in Organic Synthesis, publi
ziert durch John Wiley & Sons, Inc., (1981), und in
der japanischen Patentanmeldung 52 755/85 u. ä. be
schrieben sind.
Die Salze der Isoindolderivate der allgemeinen Formel
(1) können herkömmliche Salze an basischen Gruppen, wie
Aminogruppen oder dergl., oder an sauren Gruppen, wie
Hydroxyl- oder Carboxylgruppen oder dergl., sein.
Die Salze an der basischen Gruppe umfassen beispielsweise
Salze mit Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und dergl., Salze
mit organischen Carbonsäuren, wie Weinsäure, Ameisen
säure, Citronensäure, Trichloressigsäure, Trifluoressig
säure und dergl.; Salze mit Sulfonsäuren, wie Methan
sulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Mesitylensulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure und dergl.;
usw., sowie die Salze an sauren Gruppen einschließlich
der Salze mit Alkalimetallen, wie Natrium, Kalium und
dergl.; Salze mit Erdalkalimetallen, wie Calcium, Ma
gnesium und dergl.; Ammoniumsalze; Salze mit stick
stoffhaltigen, organischen Basen, wie Trimethylamin,
Triethylamin, Tributylamin, Pyridin, N,N-Dimethylanilin,
N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, Dimethylamin, Di
cyclohexylamin, Procain, Dibenzylamin, N-Benzyl-β-phen
ethylamin, 1-Ephenamin, N,N-Dibenzylethylendiamin und
drgl., usw.
Falls das Isoindolderivat der allgemeinen Formel (1)
ein Trialkylammonio- oder cyclische Ammoniogruppe in
seinem Molekül aufweist, kann diese Gruppe ein Salz mit
einem Halogenidanion, einem Niederalkylsulfonyloxy
anion oder einem unsubstituierten oder Niederalkyl-
oder Halogen-substituierten Arylsulfonyloxyanion oder
dergl. bilden.
Darüber hinaus können das Isoindolderivat der allgemei
nen Formel (1) und ein Salz desselben ein inneres Salz
bilden.
Falls das Isoindolderivat der allgemeinen Formel (1)
oder sein Salz Isomere hat (z. B. optische Isomere, geo
metrische Isomere, tautomere Isomere und dergl.), um
faßt die vorliegende Erfindung alle diese Isomere. Fer
ner schließt die vorliegende Erfindung auch Hydrate,
Solvate und verschiedene Kristallformen davon ein.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung der er
findungsgemäßen Verbindungen erläutert.
Die Isoindolderivate der allgemeinen Formel (1) und
ihre Salze können nach an sich bekannten Verfahren
oder zweckentsprechenden Kombinationen derselben, z. B.
gemäß den folgenden Herstellungswegen, hergestellt
werden.
Dabei haben R¹, R², R³, G, Y und Z die vorstehend ange
gebene Bedeutung, G¹ steht für ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel NR², wobei
R² wie vorstehend definiert ist; R2a bedeutet eine un
substituierte oder substituierte Niederalkyl-, Aralkyl-
oder Acylgruppe, wie bei der Definition von R² erwähnt;
R6b steht für die bei der Definition von R⁶ angegebene
unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe, wie im
folgenden beschrieben; R¹⁰ gibt eine unsubstituierte
oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-,
Aryl-, Aryloxy-, Aralkyl-, Niederalkylamino-, Di-nieder
alkylamino- oder heterocyclische Gruppe wieder; R¹ steht
für eine unsubstituierte oder substituierte Niederal
kyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Chlor
sulfonylgruppe; R¹² bedeutet eine Gruppe der Formel
R¹⁰-CO-, wobei R¹⁰ wie vorstehend definiert ist, oder
der Formel R11a-NHCO-, wobei R11a ein Wasserstoffatom
oder die bei der Definition von R¹¹ erwähnte, unsubsti
tuierte oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl-, Cyc
loalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe darstellt; X ein
Halogenatom wiedergibt; die durch A wiedergegebene Ver
bindung ist ein Amin oder cyclisches Amin der Formel
wobei R⁴ und R⁵ wie vorstehend definiert
sind, oder Trialkylamin; B steht für die gleiche Gruppe
der Formel
wie bei der Definition von Z er
wähnt, wobei in der Formel R⁴ und R⁵ wie vorstehend de
finiert sind, oder für eine Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniogruppe; D bedeutet eine entfernbare
Gruppe; und die gestrichelte Linie bedeutet eine Einfach-
oder Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen.
Das Trialkylamin und das cyclische Amin stellen ein zur
Bildung der für Z erläuterten Trialkylammoniogruppe be
fähigtes Trialkylamin bzw. ein zur Bildung der für Z
erläuterten cyclischen Ammoniogruppe befähigtes cycli
sches Amin dar.
Die entfernbare Gruppe bei der Definiton von D umfaßt
Halogenatome, Acyloxygruppen, Arylsulfonyloxygruppen,
Niederalkoxysulfonyloxygruppen und dergl., die im allge
meinen als entfernbare Gruppen bekannt sind.
Die Substituenten von R2a, R6b, R10, R11 und R11a um
fassen die für R¹ bis R⁵ erwähnten.
Im folgenden wird eine eingehendere Erläuterung eines
Verfahrens zur Herstellung der Verbindung der allgemei
nen Formel (1) gemäß dem vorerwähnten Herstellungsweg
gegeben.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (2) wird mit ei
ner Verbindung der allgemeinen Formel (3) in Gegenwart
oder Abwesenheit eines Lösungsmittels umgesetzt, um
eine Verbindung der allgemeinen Formel (1) zu erhalten.
Diese Reaktion erfolgt nach per se bekannten Verfahren
oder ihren geeigneten Kombinationen, z. B. dem auf den
Seiten 973-975 in Organic Syntheses, Col. Band V, be
schriebenen Verfahren oder einem ähnlichen Verfahren.
Das bei dieser Reaktion verwendete Lösungsmittel kann
ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die Reak
tion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. aro
matische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol
und dergl.; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloro
form, Methylenchlorid, Dichlorethan und dergl. Diese
Lösungsmittel können allein oder im Gemisch aus zwei
oder mehreren eingesetzt werden.
Falls die Verbindung der allgemeinen Formel (3) ein Salz
mit einer anorganischen oder organischen Säure ist, kann
die obige Umsetzung in Gegenwart einer Base erfolgen.
Die gegebenenfalls bei der obigen Umsetzung verwendete
Base umfaßt z. B. anorganische Basen, wie Alkalihydro
gencarbonate, Alkalicarbonate, Alkalihydroxide und dergl.;
organische Basen, wie Triethylamin, Tripropylamin, Tri
butylamin und dergl.; etc.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen
Formel (3) ist mindestens äquimolar, bezogen auf die
Verbindung der allgemeinen Formel (2), und beträgt vor
zugsweise 1,0 bis 6,0 Mol/Mol Verbindung der allgemei
nen Formel (2).
Bei Verwendung der Base ist deren Menge mindestens äqui
molar, bezogen auf die Verbindung der allgemeinen For
mel (2).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Umsetzung bei 20-150°C während 10 Minu
ten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1b) kann erhal
ten werden durch Umsetzung einer Verbindung der allge
meinen Formel (1a) mit einem Halogenierungsmittel, wie
Tetrabromkohlenstoff-Triphenylphosphin oder dergl. in
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lösungsmittels.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid,
Chloroform und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran,
Dioxan und dergl.; Nitrile, wie Acetonitril, Propio
nitril und dergl.; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-
Dimethylacetamid und dergl.; Phosphate, wie Triethyl
phosphat und dergl.; Pyridin; etc. Diese Lösungsmittel
können allein oder im Gemisch aus zwei oder mehreren
eingesetzt werden.
Die zu verwendende Menge an Halogenierungsmittel ist
mindestens äquimolar, bezogen auf die Verbindung der
allgemeinen Formel (1a), und beträgt vorzugsweise 1,0
bis 3,0 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel (1a).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Reaktion bei 0 bis 60°C während 5 Minuten
bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1c) kann erhal
ten werden durch Umsetzung der Verbindung der allgemei
nen Formel (1b) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (4) in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungs
mittels.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Umsetzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methy
lenchlorid, Dichlorethan und dergl.; Ether, wie Tetra
hydrofuran, Dioxan und dergl.; aromatische Kohlenwasser
stoffe, wie Toluol, Xylol und dergl.; Nitrile, wie Aceto
nitril, Propionitril und dergl.; Amide, wie N,N-Dime
thylformamid, N,N-Dimethylacetamid und dergl.; Phosphor
amide, wie Hexamethylphosphoramid und dergl.; Sulfoxide,
wie Dimethylsulfoxid und dergl.; etc. Diese Lösungsmit
tel können einzeln oder im Gemisch aus zwei oder mehre
ren eingesetzt werden. Sie können auch als Lösungsmittel
für die Verbindung der allgemeinen Formel (4) dienen.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen
Formel (4) ist mindestens äquimolar, bezogen auf die
Verbindung der allgemeinen Formel (1b).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
die Reaktion kann jedoch bei 10 bis 130°C während 30 Mi
nuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1e) kann erhal
ten werden durch Umsetzung einer Verbindung der allge
meinen Formel (1d) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (5) in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lö
sungsmittels.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die Um
setzung nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B. die
bei Herstellungsverfahren 3 erwähnten Lösungsmittel.
Die Umsetzung kann auch in Gegenwart einer Base bewirkt
werden. Die Base, die bei der Reaktion verwendet werden
kann, umfaßt z. B. die oben bei Herstellungsverfahren 1
erwähnten Basen, Natriumhydrid und dergl.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen
Formel (5) ist mindestens äquimolar, bezogen auf die
Verbindung der allgemeinen Formel (1d), und beträgt be
vorzugt 1,0 bis 3 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen
Formel (1d).
Falls eine Base verwendet wird, kann ihre Menge minde
stens äquimolar sein, bezogen auf die Verbindung der
allgemeinen Formel (1d).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Umsetzung bei 10 bis 140°C während
10 Minuten bis 48 Stunden bewirkt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1f) oder (1g)
kann erhalten werden durch Oxidieren einer Verbindung
der allgemeinen Formel (6) oder (7) (Dehydrogenierung).
Diese Umsetzungen erfolgen nach per se bekannten Ver
fahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen,
z. B. gemäß der Methode, wie sie auf Seiten 844-860 oder
1088-1092 von Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental
Chemistry Course), herausgegeben von Chemical Society
of Japan, veröffentlicht von Maruzen K. K., Band 15
[I-2] beschrieben wird, oder nach einem ähnlichen Verfah
ren.
Speziell kann die obige Oxidationsreaktion unter Ver
wendung eines Dehydrogenierungsmittels, wie Palladium-
auf-Kohle, 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon, 2,3,
5,6-Tetrachlor-p-benzochinon oder dergl.; bewirkt werden.
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
und falls Palladium-auf-Kohle eingesetzt wird, kann die
Reaktion in einem Lösungsmittel, wie Cymol, Decalin,
Cumol, Diphenylether oder dergl.; bei 150 bis 260°C wäh
rend 10 Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Falls 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon oder 2,3,5,
6-Tetrachlor-p-benzochinon verwendet wird, wird es in
einer Menge von mindestens 2 Mol/Mol Verbindung der all
gemeinen Formel (6) oder (7) eingesetzt, und die Um
setzung kann in einem Lösungsmittel, z. B. einem aromati
schen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorbenzol, tert.-Butylbenzol, Dichlorbenzol oder dergl.;
einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform,
Methylenchlorid oder dergl.; einer organischen Säure,
wie Essigsäure oder dergl.; einem Alkohol, wie tert.-
Butylalkohol oder dergl.; bei 10 bis 180°C während
10 Minuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Und die Verbindung der allgemeinen Formel (1g) kann er
halten werden durch Umsetzung der Verbindung der allge
meinen Formel (7) mit einem Halogen, z. B. Brom, Chlor
oder dergl.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, solange es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlen
stoff, Chloroform, Methylenchlorid und dergl. Diese Lö
sungsmittel können einzeln oder im Gemisch aus zwei oder
mehreren eingesetzt werden.
Die zu verwendende Menge an Halogen beträgt mindestens
2 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel (7).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Umsetzung bei 0 bis 80°C während 10 Mi
nuten bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel (1) kann eben
falls durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel (8) mit der Verbindung der allgemeinen Formel (3)
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels er
halten werden. Das bei dieser Reaktion verwendete Lö
sungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, so
fern es die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und
umfaßt z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol und dergl.; Ether, wie Tetrahydrofuran,
Dioxan und dergl.; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-
Dimethylacetamid und dergl.; Phosphoramide, wie Hexa
methylphosphoramid und dergl.; Sulfoxide, wie Dimethyl
sulfoxid; Pyridin; und dergl. Diese Lösungsmittel kön
nen allein oder im Gemisch aus zwei oder mehreren einge
setzt werden. Die Verbindung der allgemeinen Formel (3)
kann auch als Lösungsmittel verwendet werden.
Die zu verwendende Menge an Verbindung der allgemeinen
Formel (3) ist mindestens äquimolar, bezogen auf die
Verbindung der allgemeinen Formel (8), und beträgt vor
zugsweise 1,0 bis 20 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen
Formel (8).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Umsetzung bei 50 bis 150°C während
10 Minuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (1i) kann erhal
ten werden durch Umsetzung einer Verbindung der allge
meinen Formel (1h) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (9) oder (10) in Gegenwart oder Abwesenheit ei
nes Lösungsmittels. Das bei dieser Umsetzung zu verwen
dende Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel
sein, solange es die Umsetzung nicht nachteilig beein
flußt, und umfaßt z. B. die oben bei Herstellungsverfah
ren 2 erwähnten Lösungsmittel.
Die obige Reaktion kann auch in Anwesenheit einer Base
bewirkt werden, und die Base umfaßt z. B. organische Ba
sen, wie Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
Pyridin und dergl.
Falls die Verbindung der allgemeinen Formel (10) der
obigen Reaktion unterworfen wird, kann die Umsetzung in
Gegenwart einer Lewissäure, wie Aluminiumchlorid, Di
butylzinndiacetat oder dergl. bewirkt werden.
Die verwendete Menge an Verbindung der allgemeinen For
mel (9) oder (10) ist mindestens äquimolar, bezogen auf
die Verbindung der allgemeinen Formel (1h), und beträgt
vorzugsweise 1,0 bis 10 Mol/Mol Verbindung der allge
meinen Formel (1h).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Reaktion bei 20 bis 150°C während 10 Mi
nuten bis 10 Stunden durchgeführt werden.
Wenn die oben erwähnten Verbindungen Salze bilden kön
nen, können die Salze verwendet werden, und die obige
Erläuterung bezüglich des Salzes der Verbindung der
allgemeinen Formel (1) kann angewandt werden.
Im folgenden werden Verfahren zur Herstellung der Ver
bindungen der allgemeinen Formeln (2), (6), (7) und (8)
erläutert, bei denen es sich um die Ausgangsmaterialien
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung handelt.
Diese Verbindungen können nach per se bekannten Verfah
ren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen her
gestellt werden, z. B. gemäß den folgenden Herstellungs
wegen.
Dabei haben R¹, R², R³, G und D die vorstehenden Bedeu
tungen; R2b steht für ein Wasserstoffatom oder die bei
der Definition von R² erwähnte unsubstituierte oder sub
stituierte Niederalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe; R2c
steht für die bei der Definition von R² genannte unsub
stituierte oder substituierte Niederalkyl- oder Aral
kylgruppe; R3a gibt ein Wasserstoffatom oder die bei der
Definition von R³ erwähnte unsubstituierte oder substi
tuierte Niederalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe wieder;
R⁶ steht für eine unsubstituierte oder substituierte
Niederalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe oder für eine
Gruppe der Formel -Y-Z, wobei Y und Z wie vorstehend
definiert sind; R6a bedeutet eine unsubstituierte oder
substituierte Niederalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe;
R⁷ steht für eine unsubstituierte oder substituierte
Niederalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe; R⁸ und R¹³ ste
hen für Wasserstoffatome, unsubstituierte oder substituierte
Niederalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppen; R⁹ stellt
ein Wasserstoffatom, eine unsubstituierte oder substitu
ierte Niederalkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe oder eine
ungeschützte oder geschützte Hydroxyl- oder Carboxyl
gruppe dar; G² bedeutet ein Sauerstoff- oder Schwefel
atom oder eine Gruppe der Formel NR2b, wobei R2b wie
vorstehend definiert ist; G³ steht für ein Sauerstoff-
oder Schwefelatom und m steht für 1 oder 2.
Die Substituenten von R2b, R2c, R3a, R6, R6a, R7, R8,
R9 und R13 umfassen diejenigen, die bei den Definitionen
von R¹ bis R⁵ erwähnt sind.
Die reaktiven Derivate der Carbonsäure der allgemeinen
Formel (26) umfassen symmetrische Säureanhydride, ge
mischte Säureanhydride, Säurehalogenide, aktive Amide
und dergl.
Im folgenden wird eine genauere Erläuterung von Verfah
ren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen
Formeln (2), (6) [einschließlich (13)], (7) [einschließ
lich (19), (38) und (62)] und (8) [einschließlich (40),
(52), (63) und (64)] gemäß den vorstehend angegebenen
Herstellungswegen gegeben.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (11) wird mit ei
ner Verbindung der allgemeinen Formel (12) unter Bil
dung einer entsprechenden Verbindung der allgemeinen
Formel (13) umgesetzt; eine Verbindung der allgemeinen
Formel (14) wird mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (12) unter Bildung einer Verbindung der allge
meinen Formel (15) oder (16) umgesetzt; eine Verbindung
der allgemeinen Formel (17) wird mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel (18) unter Bildung einer Verbin
dung der allgemeinen Formel (19) umgesetzt; und eine
Verbindung der allgemeinen Formel (17) wird mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (20) unter Bildung
einer Verbindung der allgemeinen Formel (21) oder (22)
umgesetzt. Diese Reaktion wird im allgemeinen als
"Fisher's Indol Synthese" bezeichnet und wird z. B. ge
mäß dem Verfahren durchgeführt, das auf den Seiten
1957-1960 von Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental
Chemistry Course), herausgegeben von Chemical Society
of Japan, publiziert von Maruzen K.K., Band 14 [IV], be
schrieben ist, oder gemäß einem ähnlichen Verfahren.
Zunächst wird eine Verbindung der allgemeinen Formel
(27) durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel (23) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(24) (Sulfonylierung) unter Bildung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (25) und nachfolgende Umsetzung
mit einem reaktiven Derivat einer Carbonsäure
der allgemeinen Formel (26) und n-Butyllithium erhalten.
Bei den obigen Reaktionen kann das reaktive Derivat der
Carbonsäure der allgemeinen Formel (26) durch eine Verbindung
der Formel R⁸-CN, worin R⁸ wie vorstehend definiert
ist oder für N,N-Dimethylformamid steht, ersetzt
werden.
Anschließend wird eine Verbindung der allgemeinen Formel
(27) der Umsetzung mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (30) (Wittig-Reaktion) unter Bildung einer
Verbindung der allgemeinen Formel (31) unterzogen,
oder eine Verbindung der allgemeinen Formel (25) wird
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (28) und
n-Butyllithium umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen
Formel (29) zu erhalten, und dann wird die Verbindung
der allgemeinen Formel (29) einer Dehydrierung
unterzogen, um eine Verbindung der allgemeinen Formel
(31) zu erhalten.
Nachfolgend wird die Verbindung der allgemeinen Formel
(31) einer Behandlung zur Entfernung der Schutzgruppe
(Entfernung der Sulfonylgruppe) unterzogen, um eine Verbindung
der allgemeinen Formel (32) zu erhalten.
Nebenbei bemerkt, kann in den Verbindungen der allgemeinen
Formeln (25), (27), (29) und (31) die Gruppe der
Formel -SO₂R⁷, wobei R⁷ wie vorstehend definiert ist,
durch eine Schutzgruppe ersetzt werden, wie sie üblicherweise
als Schutzgruppe für die Iminogruppe des Indolrings,
eine Alkylgruppe oder dergl. eingesetzt wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (27) und (29)
können einer Umsetzung mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (30) und einer Dehydrierungsreaktion nach
Entfernung der Schutzgruppe unterworfen werden.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel
(32) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (33)
umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel
(34) zu erhalten, in der eine R2c(wobei R2c wie oben definiert
ist)-Gruppe an dem Stickstoffatom des Indolrings
eingeführt wird.
Dann wird die Verbindung der allgemeinen Formel (32)
oder (34) mit Maleinsäureanhydrid und anschließend mit
einem Amin der allgemeinen Formel (35) umgesetzt oder
einer Reaktion mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (36) unterworfen (Diels-Alder-Reaktion), um eine
Verbindung der allgemeinen Formel (38) zu erhalten.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (39) kann auch
erhalten werden, indem man die Verbindung der allgemeinen
Formel (32) oder (34) der Umsetzung mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel (37) unterwirft (Diels-Alder-Reaktion).
Wird die Gruppe der Formel -SO₂R⁷, in der R⁷ wie oben
definiert ist, der Verbindung der allgemeinen Formel
(31) durch eine Alkoxymethylgruppe, wie Methoxymethyl
oder dergl., oder eine Aralkylgruppe, wie Benzyl oder
dergl. ersetzt, bei denen es sich um einige Beispiele
von Schutzgruppen handelt, die gewöhnlich als Schutzgruppe
für die Iminogruppe des Indolrings verwendet
werden, oder ist die Iminogruppe des Indolrings eine
Alkyliminogruppe, so kann die Verbindung der allgemeinen Formel (31)
als solche einer Reaktion mit Maleinsäureanhydrid und
dann mit einem Amin der allgemeinen Formel (35) unterworfen
werden oder einer Reaktion mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel (36) oder (37) unterzogen werden,
um eine Verbindung der allgemeinen Formel (38) oder
(39) zu erhalten, ohne in die Verbindung der allgemeinen
Formel (32) oder (34) umgewandelt zu werden.
Jede der oben erwähnten Reaktionen kann auf an sich bekannte
Weise durchgeführt werden; sie kann jedoch nach
einer Methode erfolgen, wie sie z. B. in J.Org.Chem.,
Band 38, Seiten 3324-3330 (1973); J.Org.Chem., Band 49,
Seiten 5006-5008 (1984); J.Org.Chem., Band 36, Seiten
1759-1764 (1965); Organic Reactions, Band 14, Kapitel
3, Synthesis, Seiten 461-462 (1981) oder dergl. beschrieben
wird.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (40), (41) oder
(42) kann erhalten werden durch Oxidieren der Verbindung
der allgemeinen Formel (13), (15), (16), (19), (21),
(22), (38), (39) oder (62) (Dehydrogenierung). Diese
Reaktionen erfolgen nach per se bekannten Verfahren
oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen, z. B. gemäß
der in Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental
Chemistry Course), Band 15 [I-2], Seiten 844-860 oder
1088-1092, beschriebenen Methode oder einer ähnlichen
Methode.
Und die Verbindung der allgemeinen Formel (40), (41)
oder (42) kann erhalten werden durch Umsetzung der Verbindung
der allgemeinen Formel (19), (21), (22), (38),
(39) oder (62) mit einem Halogen, z. B. Brom, Chlor oder
dergl.
Das bei dieser Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, sofern es die
Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, und umfaßt z. B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Methylenchlorid und dergl. Diese Lösungsmittel
können einzeln oder im Gemisch aus zwei
oder mehreren verwendet werden.
Die zu verwendende Menge an Halogen beträgt mindestens
2 Mol/Mol Verbindung der allgemeinen Formel (19), (21),
(22), (38), (39) oder (62).
Die Reaktionstemperatur und -zeit sind nicht kritisch;
jedoch kann die Umsetzung bei 0 bis 80°C während 10 Minuten
bis 48 Stunden durchgeführt werden.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (46) kann erhalten
werden durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel (43) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (30) oder durch Umsetzen einer Verbindung der
allgemeinen Formel (44) mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (45). Diese Reaktion erfolgt nach per se
bekannten Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen,
z. B. gemäß der in Organic Reactions, Band
14, Kapitel 3, beschriebenen Methode oder nach einer
ähnlichen Methode.
Nachfolgend wird eine Verbindung der allgemeinen Formel
(46) mit Maleinsäureanhydrid umgesetzt, gefolgt von
einer Umsetzung mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel (35a), oder eine Verbindung der allgemeinen Formel
(46) wird mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(36a) umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen
Formel (50) zu erhalten.
Um eine Verbindung der allgemeinen Formel (46) wird
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (37) unter
Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (47)
umgesetzt. Diese Umsetzung erfolgt nach an sich bekannten
Verfahren oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen,
z. B. gemäß der in Organic Reactions, Band 4,
Kapitel 1 und 2, beschriebenen Methoder oder nach einer
ähnlichen Methode.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel
(47) oder (50) einer Oxidation unter Bildung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (48) oder (51) unterworfen
(Dehydrogenierung).
Diese Reaktionen erfolgen nach per se bekannten Verfahren
oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen, z. B.
gemäß der Methode, beschrieben in Shin Jikken Kagaku
Koza (New Experimental Chemistry Course), Band 15 [I-2],
Seiten 844-860 oder 1088-1092, oder einer ähnlichen
Methode.
Ferner wird die Verbindung der allgemeinen Formel (48)
oder (51) einer Reaktion mit Triphenylphosphin unterworfen,
um eine entsprechende Verbindung der allgemeinen
Formel (49) oder (52) zu erhalten.
Diese Reaktion werden nach an sich bekannten Verfahren
oder ihren zweckentsprechenden Kombinationen durchgeführt,
z. B. gemäß der von J.I.G.Cadogan, "Organophosphorous
Reagents in Organic Synthesis", Academic Press,
New York (1979), Seite 272, beschriebenen Methode oder
einer ähnlichen Methode.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (53) wird einer
Reaktion mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(54) in Anwesenheit von Bortrifluorid unterworfen, um
eine Verbindung der allgemeinen Formel (55) zu erhalten.
Diese Reaktion wird nach per se bekannten Verfahren
oder ihren geeigneten Kombinationen durchgeführt, z. B.
nach der in Chem.Ber., Band 97, Seiten 667-681 (1964),
beschriebenen Methode oder einer ähnlichen Methode.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel
(55) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(56) unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel
(57) umgesetzt. Diese Reaktion erfolgt nach per se
bekannten Verfahren oder ihren geeigneten Kombinationen,
z. B. gemäß der in J.Chem.Soc., Perkin Trans.I, Seiten
2505-2508 (1985), beschriebenen Methode oder nach einem
ähnlichen Verfahren.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (59) kann erhalten
werden durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel (58) mit einem reaktiven Derivat der Carbonsäure
der allgemeinen Formel (26) und n-Butyllithium.
Anschließend wird die Verbindung der allgemeinen Formel
(59) mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
(30) umgesetzt (Wittig-Reaktion), um eine Verbindung
der allgemeinen Formel (61) zu erhalten, oder eine Verbindung
der allgemeinen Formel (58) wird mit der Verbindung
der allgemeinen Formel (28) und n-Butyllithium
umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel
(60) zu erhalten. Daran schließt sich eine Dehydrierung
an, um eine Verbindung der allgemeinen Formel (61) zu
erhalten.
Nachfolgend wird die Verbindung der allgemeinen Formel
(61) mit der Verbindung der allgemeinen Formel (36)
umgesetzt (Diels-Alder-Reaktion), um eine Verbindung
der allgemeinen Formel (62) zu erhalten.
Jede der obigen Reaktionen kann auf an sich bekannte
Weise oder geeigneten Kombinationen bewirkt werden und
kann auch nach der Methode erfolgen, die z. B. in An
Introduction to the Chemistry of Heterocyclic Compounds,
John Wiley & Sons, Inc., Seiten 216-224, in Australian
Journal of Chemistry, Band 26, Seiten 1093-1109 (1973)
und Band 28, Seiten 1059-1081 (1975); in Organic
Reactions, Band 14, Kapitel 3, o. ä. beschrieben ist.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (64) kann durch
Oxidieren einer Verbindung der allgemeinen Formel (63)
erhalten werden. Diese Reaktion erfolgt nach per se bekannten
Verfahren oder ihren geeigneten Kombinationen,
z. B. gemäß der in Shin Jikken Kagaku Koza (New Experimental
Chemistry Course), Band 14 [III], Seiten 1749-1752
und 1760-1761, beschriebenen Methode oder nach einer
ähnlichen Methode.
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (2) kann erhalten
werden, indem man die Verbindung der allgemeinen
Formel (40), (41), (42), (49), (52), (57) oder (64)
hydrolisiert und dann das Produkt mit Essigsäureanhydrid
oder dergl. dehydratisiert.
Diese Umsetzung kann nach per se bekannten Verfahren
oder ihren geeigneten Kombinationen erfolgen, z. B. nach
der in Organic Syntheses Col.Band II, Seiten 457-458,
und Col.Band I, Seite 410, beschriebenen Methode oder
einer ähnlichen Methode.
Wenn die oben erläuterten Ausgangsmaterialien, d. h.
die Verbindungen der allgemeinen Formeln (2) bis (64),
ihre Salze bilden können, können die Salze an ihrer
Stelle verwendet werden, und hier gilt die Erläuterung
bezüglich des Salzes der Verbindung der allgemeinen
Formel (1).
Die so erhaltene Verbindung gemäß der Erfindung [allgemeine
Formel (1)] und die so erhaltenen Ausgangsverbindungen
können in andere Verbindungen überführt werden,
die im Rahmen der gleichen allgemeinen Formeln liegen,
indem man sie per se bekannten Reaktionen unterzieht,
wie Oxidation, Reduktion, Umlagerung, Substitution,
Acylierung, Halogenierung, Alkylierung, Imid-Austausch,
Quaternisierung, Abspaltung der Schutzgruppen, Dehydratisierung
und Hydrolyse oder zweckentsprechenden
Kombinationen davon.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel
(1)] und die Ausgangsverbindungen in den obigen
Herstellungsverfahren Isomere aufweisen (z. B. optische
Isomere, geometrische Isomere, tautomere Isomere und
dergl.), können alle diese Isomeren verwendet werden
sowie auch Solvate, Hydrate und alle Kristallformen
der Verbindungen.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel
(1)] und die Ausgangsverbindungen in den obigen
Herstellungsverfahren Amino-, Hydroxyl- oder Carboxylgruppen
aufweisen, können diese Gruppen zuvor mit einer
Schutzgruppe geschützt werden, und nach der Reaktion
kann die Schutzgruppe erforderlichenfalls nach
einem per se bekannten Verfahren entfernt werden.
Nach Beendigung der Reaktion können die Reaktionsgemische
so, wie sie sind, ohne weitere Isolierung verwendet
werden.
Die so erhaltene, erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine
Formel (1)] und die erhaltenen Ausgangsverbindungen
können nach einem üblichen Verfahren, wie Extraktion,
Säulenchromatographie, Destillation, Umkristallisation
oder dergl., isoliert und gereinigt werden.
Falls die erfindungsgemäße Verbindung [allgemeine Formel
(17)] als Arzneimittel verwendet wird, kann die Verbindung
oral oder parenteral so, wie sie ist, oder im
Gemisch mit einem pharmazeutisch annehmbaren Additiv, wie
einem Streckmittel, Träger, Verdünnungsmittel oder dergl. in Form von
Tabletten, Kapseln, Granulaten, Pulvern, Injektionen,
Suppositorien oder dergl. verabreicht werden. Die Dosis
an Verbindung beträgt gewöhnlich etwa 1 bis 500 mg/Erwachsener/Tag,
und diese Dosis der Verbindung wird in
einer Portion oder in mehreren Portionen verabreicht.
Jedoch kann die Dosis in Abhängigkeit von dem Alter,
dem Gewicht und den Symptomen des Patienten ausgewählt
werden.
Als nächstes werden die pharmakologischen Aktivitäten
der repräsentativen Verbindungen gemäß der Erfindung
erläutert. Die Testverbindungen werden in Tabelle 1a
und 1b aufgeführt.
In den Tabellen bedeuten die Zahlen in den Spalten für
R¹ und R³ jeweils eine Substitutionsstelle des Substituenten
im Carbazol-Skelett, im 1H-Benzofuro[3,2-e]-isoindol-Skelett
oder im 1H-[1]Benzothieno[3,2-e]-isoindol-Skelett.
Die in Tabelle 1a und 1b gewählten Abkürzungen haben
folgende Bedeutung:
Me = Methylgruppe, Et = Ethylgruppe, Pr = n-Propylgruppe,
i-Pr = Isopropylgruppe, Bu = n-Butylgruppe,
t-Bu = tert.-Butylgruppe, Ph = Phenylgruppe, Ac =
Acetylgruppe.
In den Tabellen 1a und 1b beziehen sich R¹, R², R³, G,
Y und Z auf die jeweiligen Substituenten in der folgenden
Formel für die Testverbindungen:
Eine Testverbindung wird zweckentsprechend mit einem
flüssigen Medium (minimum essential medium, enthaltend
10% fäkales Kälberserum) verdünnt. Die resultierende
Flüssigkeit wird in jede Vertiefung einer Mikrotiterplatte
mit 96 Vertiefungen in einer Menge von 0,1 ml/Vertiefung
gegossen. Dann werden HeLa S-3-Zellen mit dem
gleichen flüssigen Medium verdünnt, so daß die Zellkonzentration
2 × 10⁴ Zellen/ml beträgt. Die resultierende
Flüssigkeit wird in jede Vertiefung der obigen
Platte in einer Menge von 0,1 ml/Vertiefung gegossen.
Die resultierende Platte wird 4 Tage in einem CO₂-Gas-Inkubator
bei 37°C belassen, um die Inkubation zu bewirken.
Nach der Inkubation wird die überstehende Flüssigkeit
in jeder Vertiefung entfernt und die Fixierung
erfolgt während 10 Minuten durch Ethanol. Die fixierten
Zellen werden mit Giemsa's Färbelösung angefärbt,
um die minimale Wachstumsinhibierungskonzentration (MIC)
der Testverbindung für die HeLa S-3-Zellen zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
HeLa S-3-Zellwachstumsinhibierungstest | |
Testverbindung Nr. | |
MIC (µg/ml) | |
1 | |
3.13 | |
2 | 0.16 |
3 | 0.1 |
4 | 0.2 |
5 | 0.125 |
6 | 0.8 |
7 | 0.8 |
8 | 3.13 |
9 | 3.13 |
10 | 0.8 |
11 | 3.13 |
12 | 3.13 |
13 | 3.13 |
14 | 1.56 |
15 | 3.13 |
16 | 0.2 |
17 | 0.16 |
18 | 0.8 |
19 | 0.4 |
20 | 1.56 |
21 | 3.13 |
22 | 0.16 |
23 | 0.8 |
24 | 0.125 |
25 | 0.04 |
26 | 0.016 |
27 | 0.31 |
28 | 0.8 |
29 | 3.13 |
30 | 0.1 |
32 | 0.31 |
33 | 3.13 |
34 | 3.13 |
35 | 2.0 |
36 | 0.8 |
37 | 0.2 |
38 | 0.06 |
39 | 0.04 |
40 | 0.2 |
41 | 0.8 |
42 | 0.063 |
43 | 2.5 |
44 | 0.8 |
45 | 0.16 |
46 | 3.13 |
47 | 0.2 |
48 | 2.5 |
49 | 0.2 |
50 | 3.13 |
51 | 0.2 |
52 | 0.4 |
53 | 0.8 |
54 | 0.31 |
55 | 2.5 |
56 | 0.4 |
57 | 1.0 |
58 | 1.25 |
59 | 0.16 |
60 | 0.1 |
Testverbindung Nr. | |
MIC (µg/ml) | |
61 | |
0.08 | |
62 | 0.2 |
63 | 1.25 |
64 | 0.63 |
65 | 0.63 |
66 | 2.5 |
67 | 2.0 |
68 | 0.4 |
69 | 0.25 |
70 | 0.16 |
71 | 0.16 |
72 | 0.16 |
73 | 0.8 |
74 | 0.16 |
75 | 0.08 |
76 | 0.16 |
77 | 0.63 |
78 | 0.04 |
79 | 1.6 |
80 | 0.08 |
81 | 0.16 |
82 | 0.4 |
83 | 0.16 |
84 | 2.5 |
85 | 0.08 |
86 | 0.16 |
87 | 5.0 |
88 | 2.5 |
89 | 0.16 |
90 | 1.56 |
91 | 1.25 |
92 | 0.32 |
93 | 3.2 |
94 | 6.25 |
95 | 1.56 |
96 | 6.25 |
97 | 3.13 |
98 | 0.8 |
99 | 0.8 |
100 | 2.5 |
1 × 10⁵ L-1210-Zellen werden intraperitoneal auf Mäuse
(CDF₁-Stamm) in Gruppen von 6 Tieren (männliche, 5
Wochen alt, Gewicht = etwa 25 g) am Tag 0 transplantiert.
Eine in wäßriger 5%iger Glucoselösung gelöste
Testverbindung wird der Testgruppe der obigen Mäuse zweimal
am Tag 1 und am Tag 2 intraperitoneal verabreicht.
Die Kontrollgruppe erhielt lediglich die wäßrige 5%ige
Glucoselösung. Nebenbei bemerkt erfolgte die 25 mg/kg
Verabreichung der Testverbindung Nr. 30 nur einmal am
Tag 1. Man untersuchte a) die durchschnittlichen Überlebenstage
bei der Testgruppe und b) die durchschnittlichen
Überlebenstage bei der Kontrollgruppe. Die Prüfungsperiode
für die Überlebenstage betrug 30 Tage.
Aus a) und b) wird eine Verlängerung der Überlebenszeit
[T/C (%)] unter Verwendung der folgenden Gleichung
berechnet:
T/C (%) = (a/b) × 100.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
5 × 10⁶ Ehrlich-Zellen werden auf Mäuse (ddY-Stamm) in
Gruppen von 7 Tieren (männlich, 5 Wochen alt, Gewicht =
etwa 25 g) subkutan in die linke Leiste am Tag 0
transplantiert. Eine in wäßriger 5%iger Glucoselösung
gelöste Testverbindung wird an die Testgruppe der obigen
Mäuse intravenös zweimal am Tag 1 und am Tag 5 in
den Schwanz verabreicht. Die Kontrollgruppe erhielt
lediglich die wäßrige 5%ige Glucoselösung verabreicht.
Nebenbei bemerkt, wurde die Testverbindung Nr. 1 täglich
während sechs aufeinanderfolgender Tage vom Tag 1
bis zum Tag 6 verabreicht, und die Testverbindungen Nr.
31, 32 und 61 wurden nur einmal am Tag 1 verabreicht.
Am Tag 10 wurden die Tiere getötet und (a) auf das
durchschnittliche Tumorgewicht der Testgruppe und (b)
auf das durchschnittliche Tumorgewicht der Kontrollgruppe
untersucht. Aus (a) und (b) berechnet man
T/C (%) unter Verwendung der folgenden Gleichung:
T/C (%) = (a/b) × 100.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Verbindung Nr. 23 (70 mg/kg) oder Verbindung Nr. 28
(100 mg/kg), jeweils gelöst in einer wäßrigen 5%igen
Glucoselösung, wurde einmal intravenös in den Schwanz
von Mäusen (ddy-Stamm) in Gruppen von 6 Tieren (männlich,
4 Wochen alt) verabreicht. Es wurde kein Todesfall
beobachtet.
Aus den obigen Ergebnissen wird deutlich, daß die erfindungsgemäße
Verbindung der allgemeinen Formel (1)
ausgezeichnete Antitumor-Aktivität und niedrige Toxizität
aufweist.
Die Erfindung wird in näheren Einzelheiten in den folgenden
Referenzbeispielen, Beispielen und Herstellungsbeispielen
beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf
diese Beispiele beschränkt sein soll.
Bei der Säulenchromatographie wurde Kieselgel 60, Art.
7734, hergestellt von Merck, als Säulenfüllstoff verwendet.
In allen Fällen wird das Mischungsverhältnis
der Elutionsmittel durch das Volumen ausgedrückt.
In den Tabellen beziehen sich die Zahlen in den Spalten
für R¹ und R³ jeweils auf eine Substitutionsstelle
des Substituenten im Benzolring, im Indol-Skelett oder
Carbazol-Skelett; die Zahlen in jeder allgemeinen Formel
beziehen sich auf eine Substitutionsstelle des
Substituenten im Benzolring; in allen Beispielen und
Tabellen bezieht sich der jeweilige in Klammer in der
Spalte "Schmelzpunkt" aufgeführte Name des Lösungsmittels
auf ein Lösungsmittel für die Umkristallisation.
Die gewählten Abkürzungen haben folgende Bedeutung:
Me = Methylgruppe, Et = Ethylgruppe, Pr = n-Propylgruppe,
i-Pr = Isopropylgruppe, Bu = n-Butylgruppe,
t-Bu = tert.-Butylgruppe, Ac = Acetylgruppe, Ph = Phenylgruppe,
IPA = Isopropylalkohol, nPA = n-Propylalkohol,
AcOEt = Ethylacetat, Et₂O = Diethylether.
Zu 7 ml wasserfreiem Ethanol gibt man 510 mg N-Benzyl-4-oxocyclohexan-1,2-dicarboximid,
490 mg konz.
Schwefelsäure und 220 mg Phenylhydrazin. Die Mischung
wird 2 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dazu gibt man 30 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser.
Das resultierende Gemisch wird mit wäßriger, gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung auf pH 7,5 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Benzol/Ethylacetat =
50/1 bis 20/1) gereinigt, wobei man zwei Fraktionen
erhält. Die zuerst erhaltene Fraktion wird unter vermindertem
Druck zur Trockene eingeengt und der Rückstand
aus Isopropylalkohol umkristallisiert; man
erhält 190 mg (Ausbeute 29%) N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
in Form farbloser Nadeln.
Die später erhaltene Fraktion wird unter vermindertem
Druck zur Trockene eingeengt, um das Lösungsmittel
zu entfernen, und der Rückstand wird aus
Isopropylalkohol umkristallisiert; man erhält 120 mg
(Ausbeute 18%) N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid
in Form farbloser Nadeln.
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3370, 1765, 1695
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3370, 1765, 1690.
IR (KBr) cm-1: 3370, 1765, 1695
N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3370, 1765, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 5 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 5 beziehen sich R¹ und R² auf die entsprechenden
Substituenten in der durch die folgende Formel
dargestellten Verbindung.
Zu 30 ml Essigsäure gibt man 1,54 g N-Benzyl-4-oxo-cyclohexan-1,2-dicarboximid,
3,0 g Zinkchlorid und
1,54 g 3,5-Dichlorphenylhydrazin-hydrochlorid. Die Mischung
wird 2 h refluxiert und Essigsäure durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird mit 150 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser versetzt.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure, wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung,
wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat = 30/1
bis 20/1); man erhielt 670 mg (Ausbeute 28%) N-Benzyl-
5,7-dichlor-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
[IR (KBr) cm-1: 3320, 1770, 1675] und 400 mg (Ausbeute
17%) N-Benzyl-5,7-dichlor-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid
[IR (KBr) cm-1: 3310, 1765,
1690], beide in Form farbloser Kristalle.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen
erhalten.
N-Benzyl-6-nitro-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3350, 1760, 1680;
N-Benzyl-6-ethoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximi-d
IR (KBr) cm-1: 3320, 1765, 1690, 1680;
N-Benzyl-6-ethoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximi-d
IR (KBr) cm-1: 3300, 1765, 1700, 1685;
IR (KBr) cm-1: 3350, 1760, 1680;
N-Benzyl-6-ethoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximi-d
IR (KBr) cm-1: 3320, 1765, 1690, 1680;
N-Benzyl-6-ethoxycarbonyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximi-d
IR (KBr) cm-1: 3300, 1765, 1700, 1685;
150 mg N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
werden in 5 ml Methylenchlorid gelöst. Zu dieser
Lösung gibt man 220 mg 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-p-benzochinon
(DDQ) und rührt die Mischung 10 min bei
Raumtemperatur. Dann gibt man 20 ml Methylenchlorid und
10 ml einer wäßrigen 10%igen Kaliumcarbonatlösung zu.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird aus n-Propanol umkristallisiert;
man erhält 120 mg (Ausbeute 81%) N-Benzyl-carbazol-3,4-dicarboximid
in Form orangefarbener Nadeln.
IR (KBr) cm-1: 3300, 1755, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 6 und Tabelle 7
aufgeführten Verbindungen erhalten.
R¹ und R² in Tabelle 6 und R¹ in Tabelle 7 beziehen
sich auf die entsprechenden Substituenten in den Verbindungen,
die durch die folgenden Formeln dargestellt
werden.
Zu 330 mg N-Benzylcarbazol-3,4-dicarboximid gibt man
5 ml Dioxan und 1,0 ml einer wäßrigen 5N Natriumhydroxidlösung.
Die Mischung wird 30 min refluxiert und mit
3,0 ml konz. Chlorwasserstoffsäure versetzt. Das resultierende
Gemisch wird 2 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Dabei gibt man 30 ml Ethylacetat
und 20 ml Wasser. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 3,0 ml
Essigsäureanhydrid versetzt und die Mischung 30 min refluxiert
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die
ausgefällten Kristalle werden durch Filtration gesammelt
und mit Diethylether gewaschen; man erhält 220 mg
(Ausbeute 78%) 9-Acetylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
als hellgelbe Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1830, 1760, 1710.
Auf die gleiche Weise werden die in Tabelle 8 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 8 beziehen sich R¹
und R² auf die entsprechenden Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
9-Acetyl-5,7-dichlorcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 1840, 1760, 1710.
IR (KBr) cm-1: 1840, 1760, 1710.
Man gibt 2 ml Dioxan und 1,5 ml wäßrige 5N Natriumhydroxidlösung
zu 300 mg N-Benzyl-6-ethoxycarbonylcarbazol-
3,4-dicarboximid und refluxiert die Mischung während
30 min. Dazu gibt man 3,0 ml konz. Chlorwasserstoffsäure
und refluxiert die resultierende Mischung während 1 h.
Man gibt 20 ml Wasser zu und rührt anschließend 10 min
unter Eiskühlung. Das resultierende, gelbe Präzipitat
wird durch Filtration gesammelt, mit 10 ml Wasser gewaschen
und in einem Exsikkator getrocknet; man erhält
220 mg gelbes Pulver. 5,0 ml Essigsäureanhydrid werden
zu 100 mg des gelben Pulvers gegeben. Die Mischung wird
40 min refluxiert und dann unter vermindertem Druck zur
Trockene eingeengt. Der Rückstand wird mit 5 ml Diisopropylether
versetzt und das Gemisch 10 min bei Raumtemperatur
gerührt. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt und getrocknet; man erhält
110 mg Bis-(9-acetylcarbazol-3,4-tricarbonsäureanhydrid)-
anhydrid.
IR (KBr) cm-1: 1835, 1805, 1760, 1715.
Auf gleiche Weise wird die folgende Verbindung erhalten.
Bis-(9-acetylcarbazol-2,3,6-tricarbonsäureanhydrid)-
anhydrid
IR (KBr) cm-1: 1840, 1810, 1770, 1720.
IR (KBr) cm-1: 1840, 1810, 1770, 1720.
Zu 20 ml Ethanol gibt man 2,66 g Diethyl-4-oxocyclohexan-
1,2-dicarboxylat, 2,45 g konz. Schwefelsäure und
1,08 g Phenylhydrazin. Die Mischung wird 2 h refluxiert
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man
50 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser. Die Mischung wird
mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Ethanol
umkristallisiert; man erhält 1,87 g (Ausbeute 59%)
Diethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboxylat in
Form farbloser Nadeln.
IR (KBr) cm-1: 3390, 1720.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 9 gezeigten Verbindungen
erhalten. In Tabelle 9 bezieht sich R¹ auf
den entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
allgemeinen Formel:
Zu 50 ml Essigsäure gibt man 2,4 g Diethyl-4-oxocyclohexan-
1,2-dicarboxylat, 3,0 g Zinkchlorid und 1,9 g 4-
Nitrophenylhydrazin-hydrochlorid und refluxiert die
Mischung 4 h. Dann wird Essigsäure durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
mit 100 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser versetzt. Die
organische Schicht wird abgetrennt, mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäure, wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung,
wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand aus Isopropylalkohol umkristallisiert;
man erhält 750 mg (Ausbeute 21%) Diethyl-6-
nitro-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboxylat in
Form farbloser Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3330, 1705.
Zu 6 g Diphenylether gibt man 630 mg Diethyl-1,2,3,4-
tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboxylat und 320 mg 5% Palladium-
auf-Kohle. Die Mischung wird 10 min in einem
Stickstoffstrom refluxiert und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Dazu gibt man 20 ml Chloroform und entfernt
unlösliches Material durch Filtration. Das Filtrat wird
einer Destillation unter vermindertem Druck zur Entfernung
des Chloroforms unterworfen. Man vermischt das resultierende,
ölige Material mit 20 ml n-Hexan und rührt
die Mischung 10 min bei Raumtemperatur. Der resultierende
Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit
5 ml n-Hexan gewaschen und getrocknet; man erhält
470 mg farblose Kristalle. Die farblosen Kristalle werden
aus Ethanol umkristallisiert, und man erhält 360 mg
(Ausbeute 58%) Diethylcarbazol-2,3-dicarboxylat in
Form farbloser Nadeln.
IR (KBr) cm-1: 3280, 1720, 1690.
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise erhalten.
Diethyl-6-fluorcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3260, 1710, 1685;
Diethyl-6-methoxycarbazol-2,3-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3250, 1720, 1685.
IR (KBr) cm-1: 3260, 1710, 1685;
Diethyl-6-methoxycarbazol-2,3-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3250, 1720, 1685.
Anstelle von N-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-
dicarboximid wird Diethyl-6-chlor-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-
2,3-dicarboxylat der gleichen Reaktion wie in
Referenzbeispiel 1(3) unterzogen, um Diethyl-6-chlor-
carbazol-2,3-dicarboxylat als farblose Kristalle zu erhalten.
IR (KBr) cm-1: 3270, 1705, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 10 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 10 bezieht sich R¹
auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
Zu 10 ml Essigsäure gibt man 320 mg Cyclohexanon,
500 mg Zinkchlorid und 800 mg 2-Chlor-4,5-bis-(methoxy-
carbonyl)-phenylhydrazin-hydrochlorid. Die Mischung
wird 6 h refluxiert, worauf die Essigsäure durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt wird. Der Rückstand
wird in 100 ml Ethylacetat gelöst. Die Lösung
wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure, wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung und wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat =
1/0 bis 40/1) gereinigt; man erhält 270 mg (Ausbeute
31%) Dimethyl-1-chlor-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-
dicarboxylat als farblose Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 11 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 11 beziehen sich R¹ und R³ auf die entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Zu 5 ml o-Dichlorbenzol gibt man 50 mg Dimethyl-1-chlor-
5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat und 80 mg
DDQ. Die Mischung wird 1 h refluxiert und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 1/0 bis 20/1); man erhält
40 mg (Ausbeute 81%) Dimethyl-1-chlorcarbazol-3,4-
dicarboxylat als farblose Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3360, 1725, 1685.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 12 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 12 beziehen sich R¹
und R³ auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
Man gibt 20 ml Ethanol und 4,2 ml einer wäßrigen 2N
Natriumhydroxidlösung zu 650 mg Diethylcarbazol-2,3-dicarboxylat.
Das Gemisch wird 1 h refluxiert und dann
auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man 4 ml 3N
Chlorwasserstoffsäure und engt die Mischung unter vermindertem
Druck zur Trockene ein. Der Rückstand wird
mit 30 ml Wasser vermischt und das resultierende Gemisch
10 min bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltenen
Präzipitate werden durch Filtration gesammelt und in
einem Exsikkator getrocknet, um 530 mg hellgelbes,
amorphes Produkt zu erhalten. Das Produkt wird mit
5,0 ml Essigsäureanhydrid vermischt. Die Mischung wird
30 min refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration gesammelt
und mit Diethylether gewaschen; man erhält
480 mg (Ausbeute 82%) 9-Acetylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
als hellgelbe Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1830, 1760, 1685.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 13 und 14 aufgeführten
Verbindungen erhalten. R¹ in Tabelle 13 und
R¹ und R³ in Tabelle 14 beziehen sich auf die jeweiligen
Substituenten in den Verbindungen der folgenden
Formeln:
5,0 g 1-Methylindol werden in 30 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
gelöst. Dazu gibt man tropfenweise 30 ml
1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung bei -30°C innerhalb
von 5 min unter Rühren. Das Gemisch wird 30 min bei
0°C gerührt und dann tropfenweise während 10 min bei
der gleichen Temperatur mit 4,2 ml Aceton versetzt.
Die resultierende Mischung wird 10 min bei Raumtemperatur
gerührt und das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
mit 100 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser vermischt, um
den Rückstand aufzulösen. Die organische Schicht wird
abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 50/1 bis 20/1) und dann aus n-
Hexan umkristallisiert; man erhält 3,25 g (Ausbeute
45%) 2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-1-methylindol als farblose
Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3300, 1460, 1370, 1350.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
2-(1-Hydroxy-1-phenylethyl)-1-tosylindol
IR (KBr) cm-1: 3500, 1590, 1440, 1345;
2-[1-Hydroxy-1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-1-phenylsulfonylindol
IR (KBr) cm-1: 3500, 1580, 1550, 1460, 1440.
2-(1-Hydroxy-1-phenylethyl)-1-tosylindol
IR (KBr) cm-1: 3500, 1590, 1440, 1345;
2-[1-Hydroxy-1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-1-phenylsulfonylindol
IR (KBr) cm-1: 3500, 1580, 1550, 1460, 1440.
4,0 g 2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-1-methylindol werden
in 80 ml Toluol gelöst. Dazu gibt man 200 mg p-Toluolsulfonsäure-
monohydrat. Die Mischung wird 2 h azeotrop
refluxiert. Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur
abgekühlt, mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Toluol = 1/0
bis 20/1); man erhält 850 mg (Ausbeute 24%) 2-Isopropenyl-
1-methylindol als hellgelbes, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1625, 1605, 1460.
(3) Die in Tabelle 15 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie unter (2) oder (1) und (2)
oben erhalten.
In Tabelle 15 beziehen sich R¹, R², R⁸ und R⁹ auf die
jeweiligen Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
2,0 ml 5N wäßrige Natriumhydroxidlösung und 20 ml Dioxan
werden zu 1,0 g 2-(1-Phenylvinyl)-1-tosylindol gegeben.
Die Mischung wird 10 h refluxiert und dann auf
Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man 50 ml Ethylacetat
und wäscht die resultierende Mischung mit wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung und trocknet sie
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird mit 5 ml Methanol vermischt. Eine
kleine Menge des resultierenden, unlöslichen Materials
wird durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter
vermindertem Druck konzentriert, wobei man 450 mg hellgelbes,
öliges Material erhält. Das ölige Material wird
in 20 ml Aceton gelöst. Dazu gibt man 350 mg Kaliumhydroxid
(Reinheit: 90%) und 0,37 ml Benzylbromid. Die
Mischung wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Man
gibt 70 ml Toluol zu der Mischung und entfernt unlösliches
Material durch Filtration. Das Filtrat wird mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/
Toluol = 10/1); man erhält 590 mg (Ausbeute 71%) 1-Benzyl-
2-(1-phenylvinyl)-indol als hellgelbes, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1600, 1570, 1490, 1450.
In 30 ml Ethanol löst man 2,5 g 2-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-
vinyl]-1-phenylsulfonylindol und gibt dazu 20 ml
wäßrige 5N Natriumhydroxidlösung. Die Mischung wird
20 h refluxiert und das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird mit 20 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit
verdünnter Chlorwasserstoffsäure auf pH 7,0 eingestellt
und mit 100 ml Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wird
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt; man erhält 1,5 g 2-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-
vinyl]-indol als hellgelbes, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 3450, 1610, 1580.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 16 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 16 beziehen sich R¹, R⁸ und R⁹ auf die entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der allgemeinen
Formel;
850 mg 2-Isopropenyl-1-methylindol und 980 mg N-Benzylmaleimid
werden 30 min bei 110°C gerührt. Der resultierende
Feststoff wird aus 10 ml Ethanol umkristallisiert;
man erhält 1,22 g (Ausbeute 69%) N-Benzyl-1-methyl-
9-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
als farblose Nadeln.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 17 gezeigten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 17 beziehen sich R²,
R⁸ und R⁹ auf die jeweiligen Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
Man gibt 7 ml Xylol zu einem Gemisch von 1,5 g 2-[1-
(2,4-Dichlorphenyl)-vinyl]-indol und 1,0 g N-Phenylmaleimid.
Das resultierende Gemisch wird 1 h refluxiert
und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Isopropylalkohol
umkristallisiert; man erhält 1,2 g (Ausbeute
50%) N-Phenyl-1-(2,4-dichlorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-
carbazol-3,4-dicarboximid als farblose Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3350, 1770, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 18 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 18 beziehen sich R¹,
R⁸ und R⁹ auf die entsprechenden Substituenten in der
Verbindung der folgenden Formel:
4,11 g Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid werden
in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran suspendiert. Zu
der Suspension gibt man tropfenweise innerhalb 1 min
unter Rühren und unter Eiskühlung 7,6 ml 1,5 M n-Butyllithium-
hexan-Lösung. Die Mischung wird 10 min bei
Raumtemperatur gerührt und tropfenweise mit einer Lösung
von 1,0 g 5-Methoxyindol-2-carboxaldehyd, gelöst
in 10 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, innerhalb 1 min
bei der gleichen Temperatur versetzt. Man rührt die
Mischung 2 h bei Raumtemperatur und gibt 100 ml Ethylacetat
und 10 ml Wasser zu. Die resultierende Mischung
wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure auf pH 7,0 eingestellt.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 990 mg N-
Phenylmaleimid und 10 ml Xylol vermischt und die Mischung
1 h refluxiert. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat = 10/1). Nach Umkristallisation
aus Toluol gewinnt man 610 mg (Ausbeute 28%)
N-Phenyl-2,6-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-
dicarboximid als farblose Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3400, 1775, 1710.
Die fol 75364 00070 552 001000280000000200012000285917525300040 0002004034687 00004 75245gende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
N-Phenyl-2-methoxy-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3380, 1770, 1705.
(4) Die in Tabelle 19 aufgeführten Verbindungen
werden auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(3)
erhalten.
In Tabelle 19 beziehen sich R¹, R², R6a, R⁸ und R⁹ auf
die entsprechenden Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
220 mg N-Benzyl-9-benzyl-1-phenylcarbazol-3,4-dicarboximid
werden in 30 ml Benzol gelöst. Dazu gibt man
240 mg wasserfreies Aluminiumchlorid. Das Gemisch wird
3 h bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser und wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 140 mg
(Ausbeute 78%) N-Benzyl-1-phenylcarbazol-3,4-dicarboximid
als gelbe Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3440, 1760, 1690.
(6) Die in Tabelle 20 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(4) erhalten.
In Tabelle 20 beziehen sich R¹, R², R⁸ und R⁹ auf die
entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
10 g o-Nitrozimtaldehy werden in 150 ml Benzol gelöst.
Dazu gibt man 25 g Ethyltriphenylphosphoniumbromid und
150 ml einer 5N wäßrigen Natriumhydroxidlösung. Die Mischung
wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Toluol); man gewinnt 10,4 g (Ausbeute
98%) 1-Nitro-2-(1,3-pentadienyl)-benzol als hellgelbes,
öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1600, 1510, 1340.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 21 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 21 bezieht sich R⁹
auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
20,3 g Ethyltriphenylphosphoniumjodid werden in 160 ml
Diethylether suspendiert. Dazu gibt man innerhalb von
2 min unter Rühren bei 0°C tropfenweise 29,4 ml 1,5 M
n-Butyllithium-hexan-Lösung und rührt die Mischung
dann 1 h bei 20°C. Die bei 10-15°C gehaltene, resultierende,
Mischung wird tropfenweise im Verlauf von
30 min mit einer Lösung von 8,4 g 4-(2-Nitrophenyl)-3-buten-2-on,
gelöst in 40 ml Diethylether, versetzt.
Die resultierende Mischung wird 3 h bei 20°C gerührt,
dann werden 100 ml Wasser zugesetzt. Die organische
Schicht wird abgetrennt. Die wäßrige Schicht wird mit
100 ml Diethylether extrahiert und der Extrakt wird
mit der zuvor abgetrennten, organischen Schicht vereinigt.
Die kombinierte Lösung wird mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Ethylacetat=5/1);
man erhält 3,8 g (Ausbeute 42%) 1-(3-Methyl-1,3-pentadienyl)-2-nitrobenzol
als hellgelbes, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1620, 1600, 1510, 1340.
5,0 ml Methacrolein werden in 100 ml Benzol gelöst. Dazu
gibt man 31,5 g 2-Nitrobenzyltriphenylphosphoniumbromid
und 100 ml einer wäßriger 5N Natriumhydroxidlösung.
Die Mischung wird 5 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die organische Schicht wird abgetrennt und mit wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Toluol); man gewinnt 2,7 g
1-(3-Methyl-1,3-butadienyl)-2-nitrobenzol (mit einem
Gehalt von etwa 2,2 g o-Nitrotoluol) als hellgelbes,
öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1600, 1520, 1340.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 22 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 22 beziehen sich R¹,
R⁸ und R⁹ auf die entsprechenden Substituenten in der
Verbindung der folgenden Formel:
Ein Gemisch von 5,0 g 1-Nitro-2-(1,3-pentadienyl)-benzol
und 2,9 g Maleinsäureanhydrid wird 5 h bei 150°C
gerührt. Dazu gibt man 150 ml Toluol und 3,2 ml Benzylamin.
Die resultierende Mischung wird 2 h azeotrop
refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Man
gibt 150 ml Ethylacetat und 100 ml Wasser zu. Die organische
Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat=1/0 bis 20/1);
man erhält 3,0 g (Ausbeute 30%) N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophenyl)-1,2,3,6-tetrahydrophthalimid
in Form
farbloser Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 23 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 23 beziehen sich R¹, R⁸ und R⁹ auf die entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Man gibt 30 ml Chlorbenzol zu einem Gemisch von 5,0 g
N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophenyl)-1,2,3,6-tetrahydrophthalimid
und 7,0 g DDQ. Die Mischung wird 8 h refluxiert
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu
gibt man 100 ml Ethylacetat. Die resultierende Mischung
wird mit wäßriger 10%iger Kaliumcarbonatlösung und
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in dieser
Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat=100/1 bis 80/1) und dann
aus Ethanol umkristallisiert; man gewinnt 2,0 g (Ausbeute
40%) N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophenyl)-phthalimid
in Form hellgelber Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 24 aufgeführten
Verbindungen erhalten.
In Tabelle 24 beziehen sich R¹, R⁸ und R⁹ auf die entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
30 ml o-Dichlorbenzol werden zu einem Gemisch von 2,0 g
N-Benzyl-3-methyl-6-(2-nitrophenyl)-phthalimid und
4,2 g Triphenylphosphin gegeben. Die Mischung wird 8 h
refluxiert und das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat=50/1) und anschließend aus n-Propanol
umkristallisiert; man erhält 850 mg (Ausbeute 47%)
N-Benzyl-2-methylcarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber
Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3300, 1740, 1680.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 25 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 25 beziehen sich R¹,
R⁸ und R⁹ auf die entsprechenden Substituenten in der
Verbindung der folgenden Formel:
(7) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 1(4) erhalten.
9-Acetyl-2-methylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 1820, 1750, 1690;
9-Acetyl-2-phenylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 1820, 1750, 1670.
IR (KBr) cm-1: 1820, 1750, 1690;
9-Acetyl-2-phenylcarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 1820, 1750, 1670.
3,00 g 5-Methoxy-1-methoxymethylindol werden in 15 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst. Dazu tropft man
innerhalb von 5 min unter Rühren bei -30°C 11,0 ml
1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung und rührt die resultierende
Mischung 30 min bei 0°C. Diese Lösung wird
tropfenweise innerhalb von 30 min unter Rühren bei -60°C
zu einer Lösung von 1,59 g Propionylchlorid, gelöst in
15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 10 min Raumtemperatur gerührt
und dann in einer Portion zu 50 ml einer wäßrigen, gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung gegeben. Man
setzt 150 ml Ethylacetat zu. Die organische Schicht
wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol/Ethylacetat=50/1); man gewinnt 1,34 g (Ausbeute
35%) 5-Methoxy-1-methoxymethyl-2-propionylindol als
hellgelbes, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1660.
2,13 g Methyltriphenylphosphoniumbromid werden in 20 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran suspendiert. Dazu tropft
man 4,0 ml einer 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung innerhalb
1 min unter Rühren bei 0°C. Die resultierende
Mischung wird 30 min bei 20°C gerührt. Zu dieser bei
25-30°C gehaltenen Lösung tropft man eine Lösung von
1,34 g 5-Methoxy-1-methoxymethyl-2-propionylindol, gelöst
in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, innerhalb
von 5 min zu. Das resultierende Gemisch wird 1 h bei
20°C gerührt und dann mit 75 ml Ethylacetat und 50 ml
Wasser versetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Ethylacetat=10/1);
man erhält 1,13 g (Ausbeute 85%) 2-(1-Buten-2-yl)-5-methoxy-1-methoxymethylindol
als farbloses, öliges
Material.
IR (rein) cm-1: 1610, 1470, 1440, 1380.
(3) Die in Tabelle 26 gezeigten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 26 bezieht sich R³ auf den entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
Man gibt 5 ml Xylol zu einem Gemisch von 580 mg 2-(1-
Buten-2-yl)-5-methoxy-1-methoxymethylindol und 880 mg
N-(4-Methylphenyl)-maleimid und refluxiert die Mischung
1,5 h. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird durch
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: n-Hexan/Ethylacetat=5/1
bis 2/1); man erhält 510 mg
(Ausbeute 50%) N-(4-Methylphenyl)-1-ethyl-6-methoxy-9-
methoxymethyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
in Form farbloser Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1775, 1705.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 27 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 27 bezieht sich R³
auf den entsprechenden Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
(5) Die in Tabelle 28 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(3) erhalten.
In Tabelle 28 bezieht sich R³ auf den entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
(1) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 3(1) erhalten:
Dimethyl-1,6-dimethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3200, 1735, 1705;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthio-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dic-arboxylat
IR (KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarbox-ylat
IR (KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid (als Ausgangsmaterial wurde 4-Ethoxy-5-hydrazinophthalimid verwendet)
IR (KBr) cm-1: 3250, 1740, 1700.
IR (KBr) cm-1: 3200, 1735, 1705;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthio-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dic-arboxylat
IR (KBr) cm-1: 3350, 1740, 1690;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarbox-ylat
IR (KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxy-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid (als Ausgangsmaterial wurde 4-Ethoxy-5-hydrazinophthalimid verwendet)
IR (KBr) cm-1: 3250, 1740, 1700.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 3(2) erhalten:
Dimethyl-1,6-dimethoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3320, 1735, 1695;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3310, 1720, 1700;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3380, 3260, 1750, 1725, 1700.
IR (KBr) cm-1: 3320, 1735, 1695;
Dimethyl-6-benzyloxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3310, 1720, 1700;
Dimethyl-6-methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3330, 1715;
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3380, 3260, 1750, 1725, 1700.
Indolessigsäure wird mit Essigsäureanhydrid in Anwesenheit
von Bortrifluorid unter Bildung von 1-Methyl-pyrano[3,4-b]indol-3-on
umgesetzt. Das Produkt wird mit
Dimethylacetylendicarboxylat umgesetzt, um Dimethyl-1-methylcarbazol-2,3-dicarboxylat
zu erhalten.
IR (KBr) cm-1: 3310, 1730, 1690.
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise erhalten:
Dimethyl-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3360, 1705;
Dimethyl-6-methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3410, 1720.
IR (KBr) cm-1: 3360, 1705;
Dimethyl-6-methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarboxylat
IR (KBr) cm-1: 3410, 1720.
(1) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 4 erhalten:
1,6-Dimethoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid;
1-Methylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3380, 1800, 1735;
1,4-Dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Benzyl-oxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3270, 1820, 1750;
6-Methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
1-Methylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3380, 1800, 1735;
1,4-Dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Methoxy-1,4-dimethylcarbazol-2,3-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3360, 1810, 1735;
6-Benzyl-oxy-1-methylthiocarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3270, 1820, 1750;
6-Methoxy-1-phenoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3270, 1825, 1760, 1740
(2) Die folgende Verbindung wird unter Verwendung
von 6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid anstelle
von N-Benzylcarbazol-3,4-dicarboximid auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 1(4) erhalten:
6-Benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarbonsäureanhydrid
IR (KBr) cm-1: 3370, 1820, 1750.
IR (KBr) cm-1: 3370, 1820, 1750.
Unter Verwendung von N-Phenyl-4-oxocyclohexan-1,2-dicarboximid
anstelle von N-Benzyl-4-oxocyclohexan-1,2-dicarboximid
und unter Verwendung von 4-Methoxy-2-methylphenylhydrazin-hydrochlorid
anstelle von Phenylhydrazin
wird das gleiche Verfahren wie in Referenzbeispiel
1(1) wiederholt, wobei man N-Phenyl-6-methoxy-8-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxi-mid
erhält.
IR (KBr) cm-1: 3350, 1760, 1700.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 1(3) erhalten:
N-Phenyl-6-methoxy-8-methylcarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3360, 1750, 1705.
IR (KBr) cm-1: 3360, 1750, 1705.
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 5(1) und (2) erhalten:
2-[1-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-5-methoxy-1-phenylsulfonylindol
IR (KBr) cm-1: 1600, 1495, 1465, 1440, 1425.
IR (KBr) cm-1: 1600, 1495, 1465, 1440, 1425.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 7 erhalten:
2-[1-(2,4-Difluorphenyl)-vinyl]-5-methoxyindol
IR (KBr) cm-1: 3430, 1615, 1580, 1490.
IR (KBr) cm-1: 3430, 1615, 1580, 1490.
(3) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 8(2) erhalten:
N-Phenyl-1-(2,4-difluorphenyl)-1,2,3,4-tetrahydro-6-methoxycarbazol--3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3350, 170, 1700.
IR (KBr) cm-1: 3350, 170, 1700.
(4) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 1(3) erhalten:
N-Phenyl-1-(2,4-difluorphenyl)-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 3320, 1755, 1700.
IR (KBr) cm-1: 3320, 1755, 1700.
Man löst 1,00 g in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran.
Dazu tropft man innerhalb von 5 min unter
Rühren bei -50°C 6,2 ml 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung.
Die Mischung wird 30 min bei 0°C gerührt und
dann auf -50°C abgekühlt. Man gibt 0,94 ml Aceton zu
und rührt die resultierende Mischung 30 min bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
mit 30 ml Cloroform und 10 ml Wasser vermischt, um den
Rückstand aufzulösen. Die organische Schicht wird
abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt; man gewinnt 1,50 g
2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-benzofuran als farbloses,
öliges Material.
3,10 g 2-(1-Hydroxy-1-methylethyl)-benzofuran werden
in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Dazu gibt man 2,22 g
Methansulfonylchlorid und 3,92 g Triethylamin bei 0°C.
Die Mischung wird 4 h bei Raumtemperatur gerührt, dann
mit Wasser, 1N Chlorwasserstoffsäure, wäßriger, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel: Toluol);
man erhält 2,44 g (Ausbeute 88%) 2-Isopropenylbenzofuran
als frabloses, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1450, 1260.
(3) Die folgendenVerbindungen werden auf gleiche
Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten:
2-Isopropenyl-1-benzothiophen
IR (KBr) cm-1: 1615, 1450, 1430;
2-Isopropenyl-5-methoxy-1-benzothiophen
IR (KBr) cm-1: 1605, 1585, 1460, 1440.
IR (KBr) cm-1: 1615, 1450, 1430;
2-Isopropenyl-5-methoxy-1-benzothiophen
IR (KBr) cm-1: 1605, 1585, 1460, 1440.
Man löst 2,18 g Benzofuran in 40 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
und tropft dann 12,3 ml einer 1,5 M n-Butyllithium-hexan-Lösung
während 5 min unter Rühren bei
-50°C zu. Die Mischung wird 30 min bei 0°C gerührt und
dann auf -60°C abgekühlt. Dazu gibt man 1,61 g N,N-Dimethylformamid
und rührt die resultierende Mischung
1 h bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird mit 50 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser
vermischt, um den Rückstand aufzulösen. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
n-Hexan/Ethylacetat=20/1 bis 10/1); man
erhält 1,70 g (Ausbeute 63%) 2-Benzofurancarbaldehyd
als farbloses, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1680.
Auf gleiche Weise wird die folgende Verbindung erhalten:
2-(1-Benzothiophen)-carbaldehyd
IR (rein) cm-1: 1660.
IR (rein) cm-1: 1660.
Zu 20 ml N,N-Dimethylformamid gibt man 1,60 g 2-Benzofurancarbaldehyd
und 4,90 g Methyltriphenylphosphoniumjodid.
Unter Rühren und Eiskühlung setzt man 0,50 g
60%iges Natriumhydrid zu und rührt die Mischung 1 h bei
Raumtemperatur. Die Reaktionsmischung wird mit 100 ml
n-Hexan versetzt. Das resultierende Gemisch wird mit
Wasser und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: n-Hexan); man gewinnt 0,40 g (Ausbeute 25%)
2-Vinylbenzofuran als farbloses, öliges Material.
IR (rein) cm-1: 1540, 1440.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
2-Vinyl-1-benzothiophen.
Man gibt 10 ml Toluol zu einem Gemisch von 0,40 g
2-Vinylbenzofuran und 0,52 g N-(4-Methylphenyl)-maleimid
und refluxiert die Mischung 3 h. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat=50/1 bis
20/1); man erhält 0,45 g (Ausbeute 49%) 2-(4-Methyl
phenyl)-3a,4,10b,10c-tetrahydro-1H-benzofuro[3,2-e]-isoindol-1,3(2H)--dion
als farblose Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1705.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 29 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 29 beziehen sich R1a,
R3a, R und G auf die entsprechenden Substituenten in
der Verbindung der folgenden Formel:
Man gibt 15 ml o-Dichlorbenzol zu einer Mischung von
0,50 g 2-(4-Methylphenyl)-3a,4,10b,10c-tetrahydro-1H-
benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion und 0,75 g DDQ.
Das Gemisch wird 4 h refluxiert. Das Reaktionsgemisch
wird mit 50 ml Chloroform vermischt. Die resultierende
Mischung wird mit wäßriger 10%iger Natriumcarbonatlösung
und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung in
dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand aus Methanol umkristallisiert; man gewinnt
0,18 g (Ausbeute 36%) 2-(4-Methylphenyl)-1H-benzofuro-
[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion als hellgelbe Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1710.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 30 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 30 beziehen sich R1a,
R3a, R und G auf die entsprechenden Substituenten in
der Verbindung der folgenden Formel:
In 100 ml Chloroform löst man 0,27 g 5-Methyl-2-(4-methylphenyl)-
1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-
dion und gibt dazu 0,32 g 80%ige m-Chlorperbenzoesäure.
Das Gemisch wird 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wird mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und gesättigter, wäßriger
Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit Methanol
gewaschen und getrocknet; man gewinnt 0,27 g (Ausbeute
92%) hellbraunes 5-Methyl-2-(4-methylphenyl)-6,6-dioxo-
1H-[1]benzothieno[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1705.
5 ml Ethanol und 1,2 ml wäßrige 5N Natriumhydroxidlösung
werden zu 200 mg 5-Methyl-2-(4-methylphenyl)-1H-
benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion gegeben und das
Gemisch wird 30 min refluxiert. Dazu gibt man 1,2 ml
konz. Chlorwasserstoffsäure. Die resultierende Mischung
wird 1 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dazu gibt man 20 ml Ethylacetat und 10 ml Wasser.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird mit 2,0 ml Essigsäureanhydrid
vermischt. Das Gemisch wird 30 min refluxiert
und dann unter vermindertem Druck zur Trockene konzentriert.
Der Rückstand wird mit Diethylether gewaschen
und getrocknet; man erhält 140 mg (Ausbeute 91%) 4-Methyldibenzofuran-
1,2-dicarbonsäureanhydrid als hellgelbe
Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1820, 1770, 1720.
Auf gleiche Weise werden die in Tabelle 31 aufgeführten
Verbindungen erhalten. In Tabelle 31 beziehen sich R1a,
R3a und G auf die entsprechenden Substituenten in der
Verbindung der folgenden Formel:
(1) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 10(1) und (2) erhalten:
2-(2-Dodeca-1,11-dienyl)-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR (rein) cm-1: 1635, 1620, 1470, 1445;
2-[1-(2-Furyl)-vinyl]-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR (rein) cm-1: 1610, 1470, 1440.
IR (rein) cm-1: 1635, 1620, 1470, 1445;
2-[1-(2-Furyl)-vinyl]-5-methoxy-1-methoxymethylindol
IR (rein) cm-1: 1610, 1470, 1440.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 10(4) erhalten:
N-Phenyl-1-(9-decenyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl-
1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (rein) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl- 1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-1,2,3,4- tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700.
IR (rein) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl- 1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1775, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-1,2,3,4- tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700.
(3) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 1(3) erhalten:
N-Phenyl-1-(9-decenyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-
3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1745, 1700;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol- 3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-carbazol- 3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695.
IR (KBr) cm-1: 1745, 1700;
N-(4-Methylphenyl)-1-(2-furyl)-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol- 3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705;
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-2-(4-pyridyl)-carbazol- 3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695.
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 3(1) erhalten:
Dimethyl-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-5,6,7,8-
tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboxylat.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 3(2) erhalten:
Dimethyl-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-
3,4-dicarboxylat.
IR (KBr) cm-1: 3370, 1730, 1690.
IR (KBr) cm-1: 3370, 1730, 1690.
(3) Die folgende Verbindung wird auf gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 4 erhalten:
6-Benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-carbazol-3,4-dicarbonsäureanhydri-d
IR (KBr) cm-1: 3400, 1825, 1750.
IR (KBr) cm-1: 3400, 1825, 1750.
Unter Verwendung von 5-Methoxy-1-methoxymethylindol
und Brenztraubensäurealdehyd wiederholt man das gleiche
Verfahren wie in Referenzbeispiel 5(1) und (2)
und gewinnt 2-(3,3-Dimethoxypropylen-2-yl)-5-methoxy-
1-methoxymethylindol.
IR (rein) cm-1: 1620, 1580, 1470, 1445.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 10(4) und (5) erhalten:
N-Phenyl-1-dimethoxymethyl-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-
3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700.
100 mg N-Phenyl-1-dimethoxymethyl-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-
3,4-dicarboximid werden in 5 ml
Tetrahydrofuran gelöst. Dazu gibt man unter Eiskühlung
1 ml 2N Chlorwasserstoffsäure und rührt die Mischung
10 min bei 10°C. Die resultierende Mischung wird mit
50 ml Chloroform und 50 ml Wasser versetzt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert;
man gewinnt 70 mg (Ausbeute 77%) N-Phenyl-1-
formyl-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
in Form gelber Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700, 1670.
150 mg N-Phenyl-1-formyl-6-methoxy-9-methoxymethylcarbazol-
3,4-dicarboximid und 220 mg Methyltriphenylphosphoniumjodid
werden in N,N-Dimethylformamid gelöst.
Dazu gibt man 20 mg 60%iges Natriumhydrid unter Rühren
und Eiskühlung. Die resultierende Mischung wird bei
der gleichen Temperatur 30 min gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird mit 100 ml Ethylacetat und 50 ml Wasser
versetzt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
50 ml Wasser und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand durch Säulenchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Benzol/Ethylacetat = 50/1
bis 20/1); man erhält 130 mg (Ausbeute 87%) N-Phenyl-
6-methoxy-9-methoxymethyl-1-vinylcarbazol-3,4-dicarboximid.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705.
8,95 g Magnesium werden in 160 ml wasserfreiem Diethylether
suspendiert. Zu der Suspension gibt man
tropfenweise 52,3 g Methyljodid innerhalb von 1 h unter
Rühren und Refluxieren. Die resultierende Mischung
wird 1 h am Rückfluß gehalten. Dazu tropft man eine
Lösung von 38 g 1-Benzyl-2-ethoxycarbonyl-5-methoxyindol,
gelöst in 110 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran,
während 40 min bei Raumtemperatur. Die resultierende
Mischung wird 1 h refluxiert und dann unter Eiskühlung
abgekühlt. Man gibt 400 ml Ethylacetat zu und versetzt
die resultierende Mischung tropfenweise mit
300 ml Wasser während 1 min unter Rühren bei 0°C. Die
erhaltene Mischung wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
auf pH 7,0 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird in 190 ml Methylenchlorid gelöst.
Man gibt 29,8 g Triethylamin zu der Lösung und versetzt
die resultierende Mischung tropfenweise mit
16,9 g Methansulfonylchlorid innerhalb von 20 min
unter Rühren bei 0°C. Das resultierende Gemisch wird
20 min bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird mit 1N Chlorwasserstoffsäure, wäßriger,
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und wäßriger,
gesättigter Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
aus Acetonitril umkristallisiert; man erhält 26,8 g
(Ausbeute 79%) 1-Benzyl-2-isopropenyl-5-methoxyindol
in Form hellgelber Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1610, 1460, 1440, 1400.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 10(4) erhalten:
N-Phenyl-9-benzyl-6-methoxy-1-methyl-1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-
3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700.
IR (KBr) cm-1: 1770, 1700.
Man löst 1,35 g N-Phenyl-9-benzyl-6-methoxy-1-methyl-
1,2,3,4-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid in 40 ml
Methylenchlorid und tropft innerhalb 30 min unter
Rühren bei 0°C 1,92 g Brom zu. Die resultierende Mischung
wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktiongemisch wird mit Wasser, wäßriger, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung in dieser Reihenfolge gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Toluol) und aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält
0,50 g (Ausbeute 28%) N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-brommethyl-
6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form
gelber Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705.
Man löst 450 mg N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-brommethyl-
6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in 5 ml Methylenchlorid
und gibt dazu 0,5 ml einer 20%igen Dimethylamin-
benzollösung. Die resultierende Mischung wird 1 h
bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
mit 10 ml Methylenchlorid versetzt. Die resultierende
Mischung wird mit wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt und der Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert;
man gewinnt 370 mg (Ausbeute 87%) N-Phenyl-9-
benzyl-7-brom-1-dimethylaminomethyl-6-methoxycarbazol-
3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705.
350 mg N-Phenyl-9-benzyl-7-brom-1-dimethylaminomethyl-
6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid werden in 5 ml
Anisol suspendiert. Die Suspension wird mit 410 mg
wasserfreiem Aluminiumchlorid versetzt. Die resultierende
Mischung wird 120 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand mit 20 ml
wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt. Die resultierende Mischung wird 10 min bei
Raumtemperatur gerührt. Das unlösliche Material wird
durch Filtration gesammelt und einer Extraktion mit
vier 50 ml-Portionen Chloroform unterworfen. Der Extrakt
wird mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform); man erhält 250 mg (Ausbeute
85%) N-Phenyl-7-brom-1-dimethylaminomethyl-6-methoxycarbazol-
3,4-dicarboximid als gelbes, amorphes Produkt.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1705.
Zu 100 ml Toluol gibt man 1,12 g 9-Acetylcarbazol-
3,4-dicarbonsäureanhydrid und 1,06 g N,N-Dimethylethylendiamin.
Die Mischung wird 2 h azeotrop refluxiert.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
aus n-Propanol umkristallisiert; man erhält 960 mg
(Ausbeute 78%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-3,4-
dicarboximid in Form hellgelber Nadeln; Fp. 198,4 bis
199,5°C.
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695.
Zu 10 ml Chloroform löst man 500 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
carbazol-3,4-dicarboximid. In die Lösung
leitet man unter Eiskühlung Chlorwasserstoffgas ein,
bis die Lösung mit dem Gas gesättigt ist. Die resultierende
Lösung wird 10 min unter Eiskühlung gerührt.
Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration
gesammelt und getrocknet; man erhält 450 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochliorid
in Form gelber Kristalle.
IR (KBr) cm-1: 3400, 3130, 1750, 1695.
(3) Die in Tabelle 32 und in Tabelle 33 aufgeführten
Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben
unter (1) oder unter (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 32 beziehen sich R¹, R³, Y und Z und
R¹ in Tabelle 33 auf die jeweiligen Substituenten in
den Verbindungen der folgenden Formeln:
Die in Tabelle 34 aufgeführten Verbindungen werden auf
gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 1(4), 4, 8(6) oder
9(7) und Beispiel 1(1) oder Referenzbeispiel 1(4), 4,
8(6) oder 9(7) und Beispiel 1(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 34 beziehen sich R¹, R², R³, Y und Z auf
die entsprechenden Substituenten in der Verbindung
der folgenden Formel:
In 10 ml N,N-Dimethylformamid löst man 380 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid
und setzt 45 mg 60%iges Natriumhydrid zu. Die Mischung
wird 20 min bei 40°C gerührt und dann auf 20°C abgekühlt.
Dazu gibt man 140 mg Dimethylsulfat und rührt die resultierende
Mischung 2 h bei der gleichen Temperatur.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 50 ml
Ethylacetat und 25 ml Wasser vermischt, um den Rückstand
aufzulösen. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert;
man gewinnt 200 mg (Ausbeute 50%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-methoxy-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid
in Form gelber Kristalle; Fp. 137,0-138,0°C.
IR (KBr) cm-1: 1755, 1695.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten.
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-9-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695.
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695.
(3) Die in Tabelle 35 gezeigten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie oben unter (1) oder (1) und (2)
erhalten.
In Tabelle 35 bezieht sich R² auf den entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden Formel:
1,52 g wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 30 ml
Chloroform suspendiert. Dazu gibt man 1,69 ml Ethanthiol
und rührt die Mischung 10 min bei Raumtemperatur.
Dazu tropft man innerhalb 1 min eine Lösung von 770 mg
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid,
gelöst in 100 ml Chloroform. Die Mischung wird
über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird mit 200 ml Ethylacetat und
50 ml wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
vermischt. Die Mischung wird 30 min bei Raumtemperatur
gerührt und das resultierende, unlösliche Material
durch Filtration entfernt. Das abgetrennte, unlösliche
Material wird mit 50 ml Ethylacetat gewaschen. Die
Waschlösungen werden mit dem zuvor abgetrennten Filtrat
vereinigt. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird aus n-Propanol umkristallisiert;
man erhält 0,49 g (Ausbeute 66%) N-(2-
Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid
in Form orangefarbener Kristalle, Fp. <260°C.
IR (KBr) cm-1: 3450, 1750, 1690.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-
hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 3120, 1750, 1705.
IR (KBr) cm-1: 3120, 1750, 1705.
(3) Die in Tabelle 36 und Tabelle 37 aufgeführten
Verbindungen werden auf gleiche Weise wie oben unter
(1) oder (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 36 beziehen sich R¹, R², R³, Y und Z und
in Tabelle 37 bezieht sich R¹ auf die entsprechenden
Substituenten in den Verbindungen der folgenden Formeln:
Zu 15 ml Toluol gibt man 110 mg Bis-(9-acetylcarbazol-
3,4,6-tricarbonsäureanhydrid)-anhydrid und 130 mg N,N-
Dimethylethylendiamin. Das Gemisch wird 2 h azeotrop
refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Das
resultierende, unlösliche Material wird durch Filtration
gesammelt und getrocknet, wobei man 0,15 g gelbe
Kristalle erhält. Die Kristalle werden mit 3,0 ml 3N
Chlorwasserstoffsäure und 3,0 ml Dioxan versetzt. Die
Mischung wird 2 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Der entstandene Niederschlag wird durch
Filtration gesammelt, mit 3 ml Wasser gewaschen und getrocknet;
man erhält 90 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-
carboxycarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid in Form
gelber Kristalle; Fp. <260°C.
IR (KBr) cm-1: 3400, 3120, 1750, 1700.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-carboxycarbazol-2,3-dicarboximid-
hydrochlorid; Fp. <260°C
IR (KBr) cm-1: 3320, 1760, 1705.
IR (KBr) cm-1: 3320, 1760, 1705.
400 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-chlorcarbazol-3,4-
dicarboximid, 50 mg 60%iges Natriumhydrid und 150 mg
Dimethylsulfat werden der gleichen Reaktion wie in Beispiel
3(1) unterzogen, um 250 mg (Ausbeute 60%) N-(2-
Dimethylaminoethyl)-6-chlor-9-methylcarbazol-3,4-dicarboximid
in Form gelber Kristalle zu erhalten; Fp.
215,0-215,8°C (nPA).
IR (KBr) cm-1: 1750, 1685.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie
in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-chlor-9-methylcarbazol-3,4-
dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700.
IR (KBr) cm-1: 1760, 1700.
Eine Mischung von 210 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-
dimethoxycarbazol-3,4-dicarboximid und 1,66 g Pyridinhydrochlorid
wird in einem Kolben eingeschlossen und
2 h bei 200-210°C gerührt. Dann werden 150 ml Wasser
und 100 ml Ethylacetat zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt,
um das Gemisch aufzulösen. Die Lösung wird mit
Kaliumcarbonat auf pH 8,5 eingestellt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird mit 20 ml Diethylether vermischt
und die Mischung 10 min gerührt. Das resultierende,
unlösliche Material wird durch Filtration gesammelt und
aus n-Propanol umkristallisiert; man gewinnt 58 mg
(Ausbeute 31%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-dihydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid in Form gelber Kristalle; Fp.
<260°C.
IR (KBr) cm-1: 3100, 1740, 1675.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6,7-dihydroxycarbazol-3,4-dicarboximid-
hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 3180, 1750, 1700.
IR (KBr) cm-1: 3180, 1750, 1700.
In 10 ml N,N-Dimethylformamid löst man 200 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-chlorcarbazol-3,4-dicarboximid. Dazu
gibt man 830 mg Methyljodid und rührt die Mischung
2 h bei Raumtemperatur. Die resultierenden Kristalle
werden durch Filtration gesammelt, mit Ethylacetat gewaschen
und getrocknet; man gewinnt 220 mg (Ausbeute
78%) N-(2-Trimethylammonioethyl)-6-chlorcarbazol-3,4-
dicarboximid-jodid in Form gelber Kristalle; Fp. <260°C.
IR (KBr) cm-1: 3150, 1760, 1705.
In 30 ml Methanol löst man 60 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-nitrocarbazol-3,4-dicarboximid und versetzt
das Ganze mit 30 mg 5% Palladium-auf-Kohle. Die Mischung
wird 5 h einer katalytischen Reduktion in einer
Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck
unterzogen. Celite wird zugegeben und die
resultierende Mischung filtriert. Das Filtrat wird
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wird mit Diethylether vermischt und die Mischung
10 min gerührt. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt und getrocknet; man erhält
30 mg (Ausbeute 55%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-amino-
carbazol-3,4-dicarboximid in Form orangefarbener Kristalle;
Fp. 216,7-217,9°C.
IR (KBr) cm-1: 3460, 3360, 1745, 1680.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1(2) oder (1) oben und Beispiel
1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-aminocarbazol-3,4-dicarboximid-
hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 3170, 1750, 1700;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-aminocarbazol-2,3-dicarboximid- hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 1760, 1690.
IR (KBr) cm-1: 3170, 1750, 1700;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-aminocarbazol-2,3-dicarboximid- hydrochlorid
IR (KBr) cm-1: 1760, 1690.
In 4,5 ml N,N-Dimethylformamid löst man 450 mg N-(2-
Hydroxyethyl)-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid und
gibt dazu 1,06 g Kohlenstofftetrabromid und 840 mg
Triphenylphosphin. Man rührt die Mischung 2 h bei Raumtemperatur
und entfernt das Lösungsmittel durch Destillation
unter vermindertem Druck. Der Rückstand wird mit
50 ml Wasser und 50 ml Ethylacetat vermischt. Die Mischung
wird 10 min bei Raumtemperatur gerührt und das
resultierende, unlösliche Material durch Filtration
entfernt. Die organische Schicht wird von dem Filtrat
abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand aus
n-Propanol umkristallisiert; man erhält 230 mg (Ausbeute
42%) N-(2-Bromethyl)-6-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid
in Form gelber Kristalle; Fp. 221,3-223,7°C.
IR (KBr) cm-1: 3360, 1750, 1685.
Man löst 30 mg N-(2-Bromethyl)-6-methoxycarbazol-3,4-
dicarboximid in 1,5 ml Pyridin. Die Lösung wird 1 h
refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die
resultierenden Kristalle werden durch Filtration gesammelt,
mit Diethylether gewaschen und getrocknet; man
erhält 30 mg (Ausbeute 82%) N-(2-Pyridinioethyl)-6-
methoxycarbazol-3,4-dicarboximid als gelbe Kristalle;
Fp. <260°C.
IR (KBr) cm-1: 1750, 1700.
Man gibt 11,3 ml konz. Chlorwasserstoffsäure und 12 ml
Wasser zu 7,90 g N-(2-Dimethylaminoethyl)-4-aminophthalimid
und kühlt die Mischung auf 0°C. Dazu tropft man innerhalb
von 15 min unter Rühren eine Lösung von 2,34 g
Natriumnitrit, gelöst in 5 ml Wasser. Die Mischung wird
zu einem Gemisch von 21,3 g Natriumsulfit, 50 ml Wasser
und 20 g Eis in einer Portion gegeben. Die resultierende
Mischung wird auf 60°C erhitzt, 15 min bei der gleichen
Temperatur gerührt, auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 6N Chlorwasserstoffsäure auf pH 1,5 eingestellt.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 50 ml
Essigsäure vermischt und die Mischung unter vermindertem
Druck zur Trockene konzentriert. Diese Verfahrensweise
wird noch zweimal wiederholt, um Wasser zu entfernen.
Der Rückstand wird mit 130 ml Essigsäure und 6,64 g
Cyclohexanon versetzt und die Mischung 2 h refluxiert.
Während die Mischung noch heiß ist, wird das resultierende,
unlösliche Material durch Filtration entfernt.
Das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene
konzentriert. Der Rückstand wird mit 200 ml Ethylacetat
und 200 ml Wasser vermischt. Die Mischung wird mit gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf
pH 7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Methanol = 1/0 bis 10/1); man erhält zwei
Fraktionen. Die zuerst erhaltene Fraktion wird unter
vermindertem Druck zur Trockene eingeengt. Der Rückstand
wird aus Toluol umkristallisiert; man gewinnt
180 mg (Ausbeute 1,7%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,
7,8-tetrahydrocarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber
Nadeln. Die später erhaltene Fraktion wird unter vermindertem
Druck zur Trockene konzentriert. Der Rückstand
wird aus Toluol umkristallisiert und liefert
1,60 g (Ausbeute 15%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,
7,8-tetrahydrocarbazol-2,3-dicarboximid in Form hellgelber
Nadeln.
Auf gleiche Weise werden die folgenden Verbindungen erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-
3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol- 2,3-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1750, 1685.
IR (KBr) cm-1: 1750, 1695;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol- 2,3-dicarboximid
IR (KBr) cm-1: 1750, 1685.
3,6 g Diphenylether und 70 mg 10% Palladium-auf-Kohle
werden zu 180 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-5,6,7,8-tetrahydrocarbazol-
3,4-dicarboximid gegeben. Die Mischung
wird 15 min in einem Stickstoffstrom refluxiert und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu gibt man 40 ml
Chloroform und entfernt das resultierende, unlösliche
Material durch Filtration. Das Filtrat wird mit 25 ml
Wasser vermischt. Das Gemisch wird mit 6N Chlorwasserstoffsäure
auf pH 1,0 eingestellt. Die wäßrige Schicht
wird abgetrennt, mit 10 ml Chloroform gewaschen und mit
20 ml Chloroform vermischt. Die Mischung wird mit wäßriger,
gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung auf pH
7,5 eingestellt. Die organische Schicht wird abgetrennt,
mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand aus Ethanol
umkristallisiert; man erhält 100 mg (Ausbeute 56%) N-
(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-3,4-dicarboximid in
Form gelber Nadeln.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind
mit den physikalischen Eigenschaften (Schmelzpunkt,
IR) der in Beispiel 1(1) erhaltenen Verbindung identisch.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-carbazol-2,3-dicarboximid.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Verbindung sind
mit den physikalischen Eigenschaften (Schmelzpunkt,
IR) der in Beispiel 1(3) erhaltenen Verbindung identisch.
Man gibt 1,0 ml N,N-Dimethylethylendiamin zu 300 mg
N-(4-Methylphenyl)-6-methoxy-9-methoxymethyl-1-propylcarbazol-
3,4-dicarboximid. Die Mischung wird 30 min
refluxiert und dann unter vermindertem Druck zur Trockne
konzentriert. Der Rückstand wird mit 15 ml Methanol
und 1,5 ml konz. Chlorwasserstoffsäure versetzt. Die Mischung
wird 30 min refluxiert und das Lösungsmittel
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt.
Der Rückstand wird mit 50 ml Ethylacetat und 20 ml gesättigter,
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung vermischt,
um den Rückstand aufzulösen. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand aus n-Propanol umkristallisiert;
man erhält 180 mg (Ausbeute 67%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-methoxy-1-propylcarbazol-3,4-dicarboximid in
Form gelber Nadeln, Fp. 207,0-208,3°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 1750, 1700.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-methoxy-1-propylcarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3180, 1750, 1700.
IR (KBr) cm⁻¹: 3180, 1750, 1700.
(3) die in Tabelle 38 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie unter (1) und (2) oben erhalten.
In Tabelle 38 beziehen sich R¹, R³, Y und Z auf die
entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
Man gibt 0,3 ml 37%iges Formalin und 3 ml Ameisensäure
zu 140 mg N-(2-Ethylaminoethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid und refluxiert die Mischung während
1 h. Das Lösungsmittel wird durch Destillation unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit
20 ml Ethylacetat und 10 ml wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
versetzt. Die organische
Schicht wird abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Der
Rückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 50/1 bis 10/1);
man erhält 50 mg (Ausbeute 34%) N-(2-Ethylmethylaminoethyl)-
6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid
in Form gelber Kristalle.
IR (KBr) cm⁻¹: 1750, 1690.
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Ethylmethylaminoethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid.
20 ml Ethanol und 10 ml konz. Chlorwasserstoffsäure werden
zu 150 mg N-(2-Acetylaminoethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid gegeben. Die Mischung
wird 15 h refluxiert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die resultierenden Kristalle werden durch Filtration
gesammelt, mit Ethanol gewaschen und getrocknet;
man erhält 100 mg (Ausbeute 68%) N-(2-Aminoethyl)-
6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
in Form gelber Kristalle; Fp. < 260°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 3200, 1745, 1680.
Die in Tabelle 39 und in Tabelle 40 aufgeführten Verbindungen
werden auf gleiche Weise wie in Beispiel
1(1) und 1(2) erhalten.
R¹, R³, Y und Z in Tabelle 39 sowie R¹ und R³ in Tabelle
40 beziehen sich auf die entsprechenden Substituenten
in den Verbindungen der folgenden Formeln:
(1) Die in Tabelle 41 aufgeführten Verbindungen
werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(1) und (2)
erhalten.
In Tabelle 41 beziehen sich R¹, R³, Y und Z auf die
entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Beispiel 4(1) und (2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol-
2,3-dicarboximid; Fp. < 260°C (nPA)
IR (KBr) cm⁻¹: 3360, 1730, 1670;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol- 2,3-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3200, 1740, 1685.
IR (KBr) cm⁻¹: 3360, 1730, 1670;
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1,4-dimethylcarbazol- 2,3-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3200, 1740, 1685.
Man gibt 1,8 ml Ethanthiol und 0,47 ml Bortrifluorid-
Diethylether-Komplex zu 180 mg N-(2-Diethylaminoethyl)-
6-benzyloxy-1-methoxycarbazol-3,4-dicarboximid
und rührt das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur.
Man gibt 100 ml Ethylacetat und 50 ml wäßrige, gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung zu und rührt die Mischung
10 min bei Raumtemperatur. Die organische Schicht
wird abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Chloroform/
Methanol = 40/1 bis 10/1) gereinigt und nachfolgend
aus Ethanol umkristallisiert; man gewinnt 26 mg
(Ausbeute 18%) N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-
methoxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber
Kristalle; Fp. 226,1-227,5°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 3360, 1740, 1680.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten.
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3150, 1750, 1700.
IR (KBr) cm⁻¹: 3150, 1750, 1700.
Man löst in 10 ml Essigsäure 31 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-benzyloxy-1-ethoxycarbazol-3,4-dicarboximid
und versetzt das Ganze mit 30 mg 5% Palladium-auf-
Kohle. Die Mischung wird in einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck einer katalytischen
Reduktion unterworfen. Das resultierende, unlösliche
Material wird durch Filtration entfernt. Das
Filtrat wird zur Entfernung des Lösungsmittels unter
vermindertem Druck destilliert. Der Rückstand wird mit
50 ml Ethylacetat und 50 ml wäßriger, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
vermischt. Die organische
Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem
Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand aus Ethanol umkristallisiert; man erhält
20 mg (Ausbeute 80%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-ethoxy-
6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form orangefarbener
Kristalle, Fp. 259,8-261,3°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 3450, 1745, 1680.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-ethoxy-6-hydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3450, 3220, 1750, 1695.
IR (KBr) cm⁻¹: 3450, 3220, 1750, 1695.
520 mg 60%iges Natriumhydrid werden in 10 ml N,N-Dimethylformamid
suspendiert. Dazu gibt man tropfenweise
eine Lösung von 0,87 ml Ethanthiol, gelöst in 5 ml N,N-
Dimethylformamid, innerhalb 5 min unter Rühren bei
Raumtemperatur. Man versetzt mit 90 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-methoxy-1-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
und rührt die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur.
Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
mit 50 ml Ethylacetat und 20 ml Wasser vermischt. Die
organische Schicht wird abgetrennt, mit wäßriger, gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem Druck
entfernt. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
(Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 40/1 bis
20/1) gereinigt und aus n-Propanol umkristallisiert;
man gewinnt 30 mg (Ausbeute 35%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-hydroxy-1-methoxymethylcarbazol-3,4-dicarboximid
in Form gelber Kristalle, Fp. 234,7-236,7°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1700.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxymethylcarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3130, 1750, 1700.
IR (KBr) cm⁻¹: 3130, 1750, 1700.
4,0 ml wäßrige 47%ige Bromwasserstoffsäure werden zu
80 mg N-(2-Diethylaminoethyl)-1-ethyl-6-methoxycarbazol-
3,4-dicarboximid gegeben. Die Mischung wird 40 min
refluxiert und dann mit 30 ml Wasser versetzt. Die resultierende
Mischung wird mit Kaliumcarbonat auf pH 9
eingestellt und mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Der
Extrakt wird mit wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird
aus Isopropylalkohol umkristallisiert und liefert 35 mg
(Ausbeute 45%) N-(2-Diethylaminoethyl)-1-ethyl-6-
hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid in Form gelber
Kristalle, Fp. 187,5-189,0°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 3310, 1750, 1685.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Diethylaminoethyl)-1-ethyl-6-hydroxycarbazol-3,4-
dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 3250, 1750, 1700.
IR (KBr) cm⁻¹: 3250, 1750, 1700.
(3) die in Tabelle 42 gezeigten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten.
In Tabelle 42 beziehen sich R¹, R³, Y und Z auf die
entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
In 8 ml Pyridin löst man 200 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-hydroxycarbazol-3,4-dicarboximid und gibt dazu
460 mg 1-Piperidylcarbonylchlorid. Die Mischung
wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel
wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand mit 10 ml Isopropylalkohol
vermischt. Die Mischung wird 10 min bei Raumtemperatur
gerührt. Die resultierenden Kristalle werden
durch Filtration gesammelt und getrocknet; man erhält
180 mg (Ausbeute 62%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-(1-piperidylcarbonyloxy)-carbazol-3,4-dicarboximid-
hydrochlorid in Form gelber Kristalle.
IR (KBr) cm⁻¹: 1750, 1700.
Die in Tabelle 43 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise erhalten.
In Tabelle 43 beziehen sich R¹ und R³ auf die entsprechenden
Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Zu 50 ml Toluol gibt man 140 mg 4-Methyldibenzofuran-
1,2-dicarbonsäureanhydrid und 270 mg N,N-Dimethylethylendiamin.
Die Mischung wird 2 h azeotrop refluxiert
und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird aus Ethanol
umkristallisiert; man erhält 160 mg (Ausbeute 89%)
2-(2-Dimethylaminoethyl)-5-methyl-1H-benzofuro[3,2-e]
isoindol-1,3(2H)-dion in Form hellgelber Nadeln, Fp.
134,4-135,3°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 1760, 1700.
In 10 ml Chloroform löst man 150 mg 2-(2-Dimethylaminoethyl)-
5-methyl-1H-benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-
dion. Unter Eiskühlung wird Chlorwasserstoffgas in die
Lösung eingeführt, bis die Lösung mit dem Gas gesättigt
ist. Die resultierende Lösung wird 10 min unter Eiskühlung
gerührt. Die erhaltenen Kristalle werden durch
Filtration gesammelt und getrocknet; man erhält 140 mg
(Ausbeute 84%) 2-(2-Dimethylaminoethyl)-5-methyl-1H-
benzofuro[3,2-e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid in
Form hellgelber Kristalle
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1695.
Die in Tabelle 44 aufgeführten Verbindungen werden auf
gleiche Weise wie oben unter (1) und (2) erhalten. In
Tabelle 44 beziehen sich R¹, R³, G, Y und Z auf die
entsprechenden Substituenten in der Verbindung der
folgenden Formel:
690 mg wasserfreies Aluminiumchlorid werden in 100 ml
Methylenchlorid suspendiert. Zu der Suspension gibt
man 1,1 ml Ethandiol bei Raumtemperatur und rührt die
Mischung 30 min bei der gleichen Temperatur. Dazu tropft
man innerhalb von 1 min eine Lösung von 380 mg 2-(2-
Dimethylaminoethyl)-9-methoxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-
e]isoindol-1,3(2H)-dion, gelöst in 100 ml
Methylenchlorid. Die Mischung wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt. Das Lösungsmittel wird durch Destillation
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird mit 100 ml Ethylacetat und 50 ml wäßriger, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung vermischt. Die
Mischung wird 30 min gerührt und das resultierende, unlösliche
Material durch Filtration entfernt. Das abgetrennte,
unlösliche Material wird mit 50 ml Ethylacetat
gewaschen. Das Filtrat und die Waschwässer werden vereinigt.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit
wäßriger, gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand aus n-Propanol
umkristallisiert; man erhält 340 mg (Ausbeute 93%) 2-(2-
Dimethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-
e]isoindol-1,3(2H)-dion als gelbe Kristalle;
Fp. 249,0-254,2°C.
IR (KBr) cm⁻¹: 1760, 1690.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise erhalten:
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-
e]isoindol-1,3(2H)-dion, Fp. 209,5-211,4°C
(nPA)
IR (KBr) cm⁻¹: 1760, 1700.
IR (KBr) cm⁻¹: 1760, 1700.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Beispiel 22(2) erhalten:
2-(2-Dimethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2-
e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹; 1760, 1700;
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2- e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 1760, 1705.
IR (KBr) cm⁻¹; 1760, 1700;
2-(2-Diethylaminoethyl)-9-hydroxy-5-methyl-1H-[1]benzothieno[3,2- e]isoindol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 1760, 1705.
Zu 4 ml Pyridin gibt man 180 mg N-(2-Dimethylaminoethyl)-
6-hydroxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid,
150 mg Methylisocyanat und 100 mg Dibutylzinndiacetat.
Die Mischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und das Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wird mit 5 ml Diethylether
vermischt und die Mischung 10 min bei Raumtemperatur
gerührt. Das resultierende, unlösliche Material
wird durch Filtration gesammelt und mittels
Säulenchromatographie gereinigt (Elutionsmittel:
Chloroform/Methanol = 40/1 bis 30/1); man gewinnt
80 mg (Ausbeute 33%) N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-methyl-
6-methylaminocarbonyloxy-9-methylaminocarbonylcarbazol-
3,4-dicarboximid in Form hellgelber Kristalle.
IR (KBr) cm⁻¹: 3330, 1750, 1700.
(2) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(2) erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-methyl-6-methylaminocarbonyloxy-
9-methylaminocarbonylcarbazol-3,4-dicarboximid-
hydrochlorid.
Die in Tabelle 45 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 12(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 45 beziehen sich R¹, R³, Y und Z auf die jeweiligen
Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise
wie in Beispiel 1(1) und (2) erhalten:
N-[2-(Diethylamino)-ethyl]-6-methoxy-1-phenoxycarbazol- 3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1695;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)- carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. 216,2-217,9°C
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1700.
N-[2-(Diethylamino)-ethyl]-6-methoxy-1-phenoxycarbazol- 3,4-dicarboximid
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1695;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-benzyloxy-1-(4-methoxyphenyloxy)- carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. 216,2-217,9°C
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1700.
Die in Tabelle 46 aufgeführten Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(1) und (2) erhalten.
In Tabelle 46 beziehen sich R¹, R³, Y und Z auf die jeweiligen
Substituenten in der Verbindung der folgenden
Formel:
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise
wie in Beispiel 18(1) und (2) erhalten:
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)-
carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. < 260°C
IR (KBr) cm⁻¹: 3430, 1750, 1685;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)- carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1700.
IR (KBr) cm⁻¹: 3430, 1750, 1685;
N-[2-(Dimethylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-(4-methoxyphenyloxy)- carbazol-3,4-dicarboximid-hydrochlorid
IR (KBr) cm⁻¹: 1755, 1700.
Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise wie in
Beispiel 8 erhalten:
N-[2-(Trimethylammonio)-ethyl]-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid-jodid, Fp. < 260°C
IR (KBr) cm⁻¹: 3460, 3230, 1750, 1695.
(1) Die folgende Verbindung wird auf gleiche Weise
wie in Beispiel 10(1) erhalten:
N-(2-Bromethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-dicarboximid,
Fp. 246,9-249,3°C
IR (KBr) cm⁻¹: 3350, 1750, 1680.
IR (KBr) cm⁻¹: 3350, 1750, 1680.
(2) Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche
Weise wie in Beispiel 10(2) erhalten:
N-(2-Pyridinioethyl)-6-methoxy-1-methylcarbazol-3,4-
dicarboximid-bromid, Fp. < 260°C
IR (KBr) cm⁻¹: 1750, 1700;
N-[2-Bis-(2-hydroxyethyl)-aminoethyl]-6-methoxy-1-methylcarbazol- 3,4-dicarboximid, Fp. 196,0-199,0°C
IR (KBr) cm⁻¹: 1740, 1685;
N-[2-(4-Methylpiperazinyl)-ethyl]-6-methoxy-1-methyl- carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. < 260°C
IR (KBr) cm-1: 1745, 1685.
IR (KBr) cm⁻¹: 1750, 1700;
N-[2-Bis-(2-hydroxyethyl)-aminoethyl]-6-methoxy-1-methylcarbazol- 3,4-dicarboximid, Fp. 196,0-199,0°C
IR (KBr) cm⁻¹: 1740, 1685;
N-[2-(4-Methylpiperazinyl)-ethyl]-6-methoxy-1-methyl- carbazol-3,4-dicarboximid, Fp. < 260°C
IR (KBr) cm-1: 1745, 1685.
Man löst 1 g N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 23)
in 500 ml wäßriger 5%iger Mannitlösung. Die resultierende
Lösung wird einer sterilen Filtration unter Verwendung
eines 0,22 µm-Filters unterworfen. Das Filtrat
wird in eine Ampulle eingefüllt. Die Ampulle wird
nach einem herkömmlichen Verfahren lyophilisiert, um
eine Injektionsampulle zu erhalten.
Injektionsampullen für die folgenden Verbindungen werden
auf gleiche Weise wie oben erhalten:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 24);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclobutyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 70).
(Verbindung Nr. 24);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclobutyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 70).
5 g N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-3,4-
dicarboximid-hydrochlorid (Verbindung Nr. 23), 57,4 g
Lactose, 25 g Maisstärke und 20 g kristalline Cellulose
werden miteinander vermischt. Dazu gibt man eine Lösung
von 2 g Hydroxypropylcellulose, gelöst in 18 ml
Wasser. Die Mischung wird verknetet.
Das verknetete Produkt wird zur Erzielung eines Pulvers
einem Granulierungsverfahren unterzogen, getrocknet,
mit 0,6 g Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten
formuliert (110 mg/Tablette).
Die folgenden Verbindungen werden auf gleiche Weise wie
oben zu den jeweiligen Tabletten formuliert:
N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 24);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 70).
(Verbindung Nr. 24);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 42);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 49);
N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 59);
N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol- 3,4-dicarboximid-hydrochlorid
(Verbindung Nr. 70).
Claims (38)
1. Isoindolderivat der allgemeinen Formel (1)
oder ein Salz desselben
wobei R¹ und R³ gleich oder verschieden sein können und jeweils
mindestens für ein Atom oder Gruppe stehen, ausgewählt
unter Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitro- und Methylendioxygruppen,
ungeschützten oder geschützten Amino-,
Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituierten Niederalkyl-, Alkenyl-, Niederalkylthio-,
Cycloalkyl-, Aryl-, Aryloxy-, Carbamoyloxy-, Acyl-,
heterocyclischen Carbonyloxy- und heterocyclischen Gruppen;
G ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel
(wobei n für 0, 1 oder 2 steht) oder
wobei R² für ein Wasserstoffatom oder eine unsubstituierte
oder substituierte Niederalkyl-, Aryl-, Aralkyl-,
Carbamoyl- oder Acylgruppe steht) wiedergibt; Y eine
Verknüpfung oder eine Niederalkylengruppe darstellt; Z
ein Halogenatom, eine ungeschützte oder geschützte
Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden sein
können, für Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder
substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-,
Acyl- oder Arylgruppen stehen oder mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniogruppe bedeutet; und die Gruppe der
Formel
wobei Y und Z wie oben definiert sind, an die 2- und
3- oder 3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder
an die 1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran-
oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist.
2. Isoindolderivat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß G für eine Gruppe der Formel NR²
steht, in der R² die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung
besitzt.
3. Isoindolderivat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Formel
dargestellt Gruppe, worin Y und Z wie in Anspruch 1
definiert sind, an die 3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts
gebunden ist.
4. Isoindolderivate gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ und R³ gleich oder verschieden
sein können und jeweils mindestens für ein Atom oder
eine Gruppe stehen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff- oder Halogenatomen, Nitro- und
Methylendioxygruppen, ungeschützten oder geschützten
Amino-, Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten
oder substituierten Niederalkyl-, Aryl- und
Aryloxygruppen.
5. Isoindolderivat gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß R² für ein Wasserstoffatom oder
eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-,
Aryl-, Aralkyl- oder Acylgruppe steht.
6. Isoindolderivat gemäß einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Y für eine Niederalkylengruppe
steht.
7. Isoindolderivat gemäß einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Z ein Halogenatom,
eine ungeschützte Hydroxygruppe, eine
Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich
oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder
unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl- oder Arylgruppen bedeuten oder mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
unsubstituierte oder substituierte, stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio-
oder cyclische Ammoniogruppe darstellt.
8. Isoindolderivat gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Z ein Halogenatom, eine ungeschützte
oder geschützte Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome oder unsubstituierte
oder substituierte Niederalkylgruppen bedeuten oder
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
unsubstituierte oder substituierte, stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio-
oder cyclische Ammoniogruppe darstellt.
9. Isoindolderivat gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Formel
dargestellte Gruppe, worin Y und Z wie in Anspruch 1 definiert
sind, an die 2- und 3-Positionen eines Carbazol-
Skeletts gebunden ist.
10. Isoindolderivat gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ und R³ gleich oder verschieden
sein können und jeweils mindestens ein Atom oder eine
Gruppe bedeuten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitro- und Methylengruppen,
ungeschützten oder geschützten Amino-,
Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituierten Niederalkyl-, Aryl- und Aryloxygruppen.
11. Isoindolderivat gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ und R³ gleich oder verschieden
sein können und jeweils mindestens ein Atom oder
eine Gruppe bedeuten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitrogruppen,
ungeschützten oder geschützten Amino-, Hydroxyl-
und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituierten Niederalkylgruppen.
12. Isoindolderivat gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß R² für ein Wasserstoffatom
oder eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-,
Aryl-, Aralkyl- oder Acylgruppe steht.
13. Isoindolderivat gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß R² ein Wasserstoffatom darstellt.
14. Isoindolderivat gemäß einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Niederalkylengruppe
wiedergibt.
15. Isoindolderivat gemäß einem der Ansprüche 10
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Z ein Halogenatom,
eine ungeschützte oder geschützte Hydroxylgruppe, eine
Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich
oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder
unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl- oder Arylgruppen bedeuten oder mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige,
heterocyclische Gruppe bilden können) oder eine Trialkylamino-
oder cyclische Ammoniogruppe darstellt.
16. Isoindolderivat gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Z ein Halogenatom, eine ungeschützte
oder geschützte Hydroxylgruppe oder eine Gruppe der
Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden
sein können, Wasserstoffatome oder unsubstituierte
oder substituierte Niederalkylgruppen wiedergeben)
darstellt.
17. Isoindolderivat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß G für ein Sauerstoffatom oder eine
Gruppe der Formel S(=O)n steht, worin n die in Anspruch
1 angegebene Bedeutung hat.
18. Isoindolderivat gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Formel
dargestellte Gruppe, in der Y und Z wie in Anspruch 1
definiert sind, an die 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran-
oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist.
19. Isoindolderivat gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ und R³ gleich oder verschieden
sein können und jeweils mindestens ein Atom oder eine
Gruppe bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitro- und Methylendioxygruppen,
ungeschützten oder geschützten Amino-,
Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituieren Niederalkyl-, Aryl- und Aryloxygruppen.
20. Isoindolderivat gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß R¹ und R³ gleich oder verschieden
sein können und jeweils mindestens ein Atom oder eine
Gruppe bedeuten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoffatomen, ungeschützten oder geschützten
Hydroxylgruppen und unsubstituierten oder substituierten
Niederalkylgruppen.
21. Isoindolderivat gemäß einem der Ansprüche 18
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Y für eine Niederalkylengruppe
steht.
22. Isoindolderivat gemäß einem der Ansprüche 18
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Z eine Gruppe der
Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden
sein können, für Wasserstoffatome oder eine
unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl- oder Arylgruppe stehen oder mit dem
Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) wiedergibt.
23. Isoindolderivate gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß R⁴ und R⁵ jeweils für eine unsubstituierte
oder substituierte Niederalkylgruppe stehen.
24. N-(2-Ethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
25. N-[2-(Methylamino)-ethyl]-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
26. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
27. N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methylcarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
28. N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclopropyl-6-hydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch
verträgliches Salz desselben.
29. N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-cyclobutyl-6-hydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
30. N-(2-Dimethylaminoethyl)-1-chlor-6-hydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
31. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxycarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
32. N-(2-Diethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-methoxycarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
33. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-(2-methyl
cyclopropyl)-carbazol-3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch
verträgliches Salz desselben.
34. N-(2-Dimethylaminoethyl)-6-hydroxy-1-phenylcarbazol-
3,4-dicarboximid oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz desselben.
35. Verfahren zur Herstellung eines Isoindolderivats
der allgemeinen Formel (1) oder eines Salzes desselben:
wobei R¹ und R³ gleich oder verschieden sein können und jeweils
mindestens für ein Atom oder Gruppe stehen, ausgewählt
unter Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitro- und Methylendioxygruppen,
ungeschützten oder geschützten Amino-,
Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituierten Niederalkyl-, Alkenyl-, Niederalkylthio-,
Cycloalkyl-, Aryl-, Aryloxy-, Carbamoyloxy-, Acyl-,
heterocyclischen Carbonyloxy- und heterocyclischen Gruppen;
G ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel
S(=O)n (wobei n für 0, 1 oder 2 steht) oder NR² (wobei
R² für ein Wasserstoffatom oder eine unsubstituierte
oder substituierte Niederalkyl-, Aryl-, Aralkyl-,
Carbamoyl- oder Acylgruppe steht) wiedergibt; Y eine
Verknüpfung oder eine Niederalkylengruppe darstellt; Z
ein Halogenatom, eine ungeschützte oder geschützte
Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden sein
können, für Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder
substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-,
Acyl- oder Arylgruppen stehen oder mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) oder ein Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniogruppe bedeutet; und die Gruppe der
Formel
wobei Y und Z wie oben definiert sind, an die 2- und
3- oder 3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder
an die 1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran-
oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- (A) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R¹, R³ und G wie vorstehend definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelH₂N-Y-Zwobei Y und Z wie vorstehend definiert sind, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin R¹, R³, G, Y und Z wie vorstehend definiert sind,
- (B) eine Verbindung der allgemeinen Formel wobei R¹, R³, G und Y die vorstehende Bedeutung haben, halogeniert, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin X für ein Halogenatom steht und R¹, R³, G und Y wie vorstehend definiert sind,
- (C) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R¹, R³, G, X und Y die vorstehende Bedeutung besitzen, mit einem Trialkylamin oder einem Amin oder cyclischen Amin der folgenden allgemeinen Formel: wobei R⁴ und R⁵ wie vorstehend definiert sind, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin B für eine Gruppe der Formel (wobei R⁴ und R⁵ wie vorstehend definiert sind), eine Trialkylammonio- oder cyclische Ammoniogruppe steht und R¹, R³, G und Y wie oben angegebene Bedeutung haben,
- (D) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R¹, R³, Y und Z wie vorstehend definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelR2aDworin R2a für eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Aralkyl- oder Acylgruppe steht und D eine entfernbare Gruppe wiedergibt, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin R¹, R2a, R³, Y und Z wie vorstehend definiert sind
- (E) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R¹, R², R³, Y und Z wie vorstehend definiert sind, einer Oxidation unterzieht, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin R¹, R², R³, Y und Z die obigen Bedeutungen besitzen,
- (F) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin G¹ ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel NR² wiedergibt (wobei R² wie vorstehend definiert ist), die gestrichelte Linie eine Einfach- oder Doppelbindung zwischen den beiden Kohlenstoffatomen bedeutet und R¹, R³, Y und Z wie vorstehend definiert sind, einer Oxidation unterzieht, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin R¹, R³, G¹, Y und Z die vorstehende Bedeutung besitzen,
- (G) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R6b eine unsubstituierte oder substituierte Arylgruppe wiedergibt und R¹, R³ und G wie vorstehend definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelH₂N-Y-Zwobei Y und Z wie vorstehend definiert sind, umgesetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin R¹, R³, G, Y und Z die vorstehende Bedeutung besitzen, oder
- (H) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R³, G, Y und Z die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelR¹⁰COXwobei R¹⁰ für eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aryloxy-, Aralkyl-, Niederalkylamino-, Di-niederalkylamino- oder heterocyclische Gruppe steht und X die oben angegebene Bedeutung besitzt, oder mit einer Verbindung der allgemeinen FormelR¹¹NCOworin R¹¹ für eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Chlorsulfonylgruppe steht, umsetzt, um eine Verbindung der allgemeinen Formel zu erhalten, worin R¹² für eine Gruppe der Formel R¹⁰CO- (wobei R¹⁰ die oben angegebene Bedeutung besitzt) oder der Formel R11aNHCO- (wobei R11a ein Wasserstoffatom oder eine unsubstituierte oder substituierte Niederalkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet) steht und R³, G, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
und im Anschluß an die Stufen (A), (B), (C), (D),
(E), (F), (G) oder (H) erforderlichenfalls die Schutzgruppe
entfernt.
36. Antitumormittel, umfassend ein Isoindolderivat
der allgemeinen Formel (1) oder ein Salz desselben
wobei R¹ und R³ gleich oder verschieden sein können und jeweils
mindestens für ein Atom oder Gruppe stehen, ausgewählt
unter Wasserstoff- und Halogenatomen, Nitro- und Methylendioxygruppen,
ungeschützten oder geschützten Amino-,
Hydroxyl- und Carboxylgruppen und unsubstituierten oder
substituierten Niederalkyl-, Alkenyl-, Niederalkylthio-,
Cycloalkyl-, Aryl-, Aryloxy-, Carbamoyloxy-, Acyl-,
heterocyclischen Carbonyloxy- und heterocyclischen Gruppen;
G ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe der Formel
S(=O)n (wobei n für 0, 1 oder 2 steht) oder NR² (wobei
R² für ein Wasserstoffatom oder eine unsubstituierte
oder substituierte Niederalkyl-, Aryl-, Aralkyl-,
Carbamoyl- oder Acylgruppe steht) wiedergibt; Y eine
Verknüpfung oder eine Niederalkylengruppe darstellt; Z
ein Halogenatom, eine ungeschützte oder geschützte
Hydroxylgruppe, eine Gruppe der Formel
(wobei R⁴ und R⁵, die gleich oder verschieden sein
können, für Wasserstoffatome oder unsubstituierte oder
substituierte Niederalkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-,
Acyl- oder Arylgruppen stehen oder mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, eine unsubstituierte
oder substituierte, stickstoffhaltige, heterocyclische
Gruppe bilden können) oder eine Trialkylammonio- oder
cyclische Ammoniogruppe bedeutet; und die Gruppe der
Formel
wobei Y und Z wie oben definiert sind, an die 2- und
3- oder 3- und 4-Positionen eines Carbazol-Skeletts oder
an die 1- und 2- oder 2- und 3-Positionen eines Dibenzofuran-
oder Dibenzothiophen-Skeletts gebunden ist.
37. Verwendung eines Isoindolderivats oder eines Salzes
desselben, wie in Anspruch 1 definiert, zur Herstellung
eines therapeutischen Mittels zur Heilung
eines Tumors.
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