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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft neue fusionierte (anellierte), polycyclische,
heterocyclische Derivate, ein Verfahren zur Herstellung derselben
und dieselben als Wirkstoff enthaltende medizinische Zusammensetzungen.
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STAND DER TECHNIK
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Die
tricyclische Verbindung Amonafid[5-amino-2-[2-(dimethylamino)ethyl]-1H-benz[de]isochinolin-1,3(2H)-dion]
ist die bekannteste fusionierte, polycyclische, heterocyclische
Antitumorverbindung mit einer cyclischen Imidoeinheit
in ihrem Molekül. Es wird
jedoch berichtet, dass Amonafid eine starke Knochenmarktoxizität und eine
schlechte Wirksamkeit in bisher durchgeführten klinischen Tests zeigt
(Drugs Fut., 17, 832 (1992)). Als tetracyclische Verbindung wird
Azonafid[2-[2'-(dimethylamino)ethyl]-1,2-dihydro-3H-dibenz(deh)-isochinolin-1,3-dion]
berichtet, erhalten durch Umwandlung der Aminonaphthalineinheit
von Amonafid zu Anthracen, um dadurch die Antitumorwirksamkeit in
präklinischen
Tests zu steigern (WO 92/00281).
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Als
fusionierte, tetracyclische, heterocyclische Antitumorsubstanzen
mit Uracilstruktur, worin ein Stickstoffatom in die cyclische Imidoeinheit
eingeführt wurde,
waren 2-[2-(Dimethylamino)ethyl]pyrimid[5,6,1-de]acridin-1,3,7-trion
(Farmaco, 47, 1035 (1992)) und 2,3-Dihydro-2-[2-(dimethylamino)ethyl]-1H,7H-naphthylidino[3,2,1-ij]chinazolin-1,3,7(2H)-trion
(J. Med. Chem. 37, 593 (1994)) bekannt. Jede dieser Verbindungen
zeigte jedoch in präklinischen
Tests nur eine schwache Antitumuraktivität. Es wurde weder über pentacyclische
noch hexacyclische, fusionierte, heterocyclische Antitumorsubstanzen
dieses Typs berichtet.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Bereitstellung neuer Verbindungen
oder neuer fusionierter, pentacyclischer und hexacyclischer, heterocyclischer
Derivate mit niedriger Toxizität
und ausgezeichneter Antitumoraktivität ab. Die vorliegende Erfindung
zielt auch auf die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung dieser
Verbindungen und auf diese Verbindungen als Wirkstoff enthaltende
mezinische Zusammensetzungen ab.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben erwähnten
Ziele zu erreichen haben die hiesigen Erfinder intensive Studien
durchgeführt, um
ausgezeichnete Antitumorsubstanzen zu entwickeln. Als Ergebnis haben
sie erfolgreich herausgefunden, dass neue fusionierte, pentacyclische
und hexacyclische, heterocyclische Verbindungen mit einer Uracilstruktur
im Molekül
ausgezeichnete Antitumoraktivität
und niedrige Toxizität
haben, wodurch die vorliegende Erfindung vervollständigt wurde.
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Das
heisst, die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung, dargestellt
durch die folgende allgemeine Formel (I) oder deren pharmakologisch
annehmbaren Salze:
worin:
Ring A einen
optional substituierten, monocyclischen, aromatischen Ring oder
einen dicyclischen, fusionierten Ring, bei dem mindestens einer
der Ringe ein aromatischer Ring ist, darstellt;
Ring B Pyrrol,
4H-1,4-Oxazin, 4H-1,4-Thiazin oder 4(1H)-Pyridon darstellt;
Ring
C einen optional substituierten, monocyclischen oder dicyclischen,
fusionierten, aromatischen Ring darstellt; und
Y eine Gruppe,
dargestellt durch die Formel -e-f (worin e C
1-6-Alkylen
darstellt und f Amidino, Guanidino oder Amino, optional substituiert
durch optional hydroxyliertes oder optional C
1-6-alkylaminiertes
C
1-6-Alkyl darstellt) ist;
vorausgesetzt
dass die Fälle,
bei denen die Ringe A und C beide optional substituierte, monocyclische,
aromatische Ringe sind, ausgeschlossen sind,
worin "optional substituiert" im Fall von Ring
A 1 bis 3 Substituenten bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxy, Oxo, Cyano, Halogeno, Nitro, optional hydroxyliertem
oder C
1-6-alkylaminiertem C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
C
1-6-Acyl, optional C
1-6-alkyliertem Carbamoyl
und optional C
1-6-alkyliertem, C
1-6-acyliertem, arylsulfonyliertem oder C
1-6-alkylsulfonyliertem Amino, und worin "optional substituiert" im Fall von Ring
C 1 bis 3 Substituenten bedeutet, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Halogeno, Hydroxy, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy, Nitro und C
1-6-alkyliertem
oder C
1-6-acyliertem Amino.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung eine medizinische Zusammensetzung,
umfassend einen fusionierten polycyclischen Heterocyclus als das
oben beschriebene Derivat in einer pharmakologisch wirksamen Dosis,
oder deren pharmakologisch annehmbaren Salze und pharmakologisch
annehmbaren Träger.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines fusionierten,
polycyclischen, heterocyclischen Derivats, wie oben beschrieben,
in einer pharmazeutisch wirksamen Dosis zur Herstellung einer medizinischen
Zusammensetzung zur Verhinderung (Vorbeugung gegen) oder Behandlung
von Tumoren.
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In
der Definition des Rings A in der obigen allgemeinen Formel (I)
bedeutet der Begriff "monocyclischer,
aromatischer Ring" einen
aromatischen 5- oder 6-gliedrigen Ring, der optional zumindest ein
Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält. Der Begriff "dicyclischer, fusionierter
Ring, in dem zumindest einer der Ringe ein aromatischer Ring ist" bedeutet einen dicyclischen,
fusionierten Ring, in dem jeder der Ringe ein 5- bis 8-gliedriger
Ring ist, der optional zumindest ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder
Schwefelatom enthält
und in dem zumindest einer der Ringe ein aromatischer Ring ist.
Er kann 1 bis 3 Substituenten an den Ringen haben.
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Beispiele
des Rings A schliessen Benzol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin,
Furan, Thiophen, Pyrrol, Thiazol und die folgenden dicyclischen,
fusionierten Ringe, die teilweise hydriert und an einem Schwefelatom,
wenn darin enthalten, oxidiert sein können. Diese Ringe können mit
dem Ring B an einer beliebigen, chemisch erlaubten Position anelliert
sein.
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Jeder
der obigen Ringe kann 1 bis 3 Substituenten aufweisen. Wenn er zwei
oder mehr Substituenten besitzt, können diese Substituenten die
gleichen oder verschiedene sein. Beispiele der Substituenten schliessen
Hydroxy, Oxo, Cyano, Halogeno, Nitro, optional hydroxyliertes oder
niederalkylaminiertes Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederacyl, optional
niederalkyliertes Carbamoyl und optional niederalkyliertes, niederacyliertes, arylsulfonyliertes
oder niederalkylsulfonyliertes Amino ein.
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Der
Begriff "monocyclischer
oder dicyclischer, fusionierter, aromatischer Ring", wie in der Definition des
Rings C verwendet, bedeutet einen monocyclischen oder dicyclischen
aromatischen Kohlenwasserstoff- oder einen aromatischen Heteroring,
der ein oder zwei Stickstoffatome enthält. Er kann 1 bis 3 Substituenten an
den/dem Ring(en) haben.
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Beispiele
des Rings C schliessen Benzol, Pyridin, Pyrimidin, Naphthalin, Chinolin,
Isochinolin, Indol und Chinazolin ein. Diese Ringe können mit
dem Ring B an einer beliebigen, chemisch erlaubten Position anelliert
sein.
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Jeder
der oben erwähnten
Ringe kann 1 bis 3 Substituenten haben. Wenn er zwei oder mehr Substituenten
hat, können
diese Substituenten die gleichen oder verschiedene sein. Beispiele
der Substituenten schliessen Halogeno, Hydroxy, Niederalkyl, Niederalkoxy,
Nitro und optional niederalkyliertes oder niederacyliertes Amino
ein.
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Der
Begriff "Niederalkylgruppe", wie in der Definition
der Substituenten der Ringe A und C und in der Definition von Y
in der obigen allgemeinen Formel (I) verwendet, bedeutet eine lineare
oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe. Deren Beispiele
schliessen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-,
sek-Butyl-, tert-Butyl-, n-Pentyl(amyl)-, Isopentyl-, Neopentyl-,
tert-Pentyl-, 1-Methylbutyl-, 2-Methylbutyl-, 1,2-Dimethylpropyl-,
n-Hexyl-, Isohexyl-, 1-Methylpentyl-, 2-Methylpentyl-, 3-Methylpentyl-,
1,1-Dimethylbutyl-, 1,2-Dimethylbutyl-, 2,2-Dimethylbutyl-, 1,3-Dimethylbutyl-,
2,3-Dimethylbutyl-, 3,3-Dimethylbutyl-, 1-Ethylbutyl-, 2-Ethylbutyl-,
1,1,2-Trimethylpropyl-, 1,2,2-Trimethylpropyl-, 1-Ethyl-1-methylpropyl-
und 1-Ethyl-2-methylpropyl-Gruppen ein. Unter diesen Gruppen können Methyl-,
Ethyl-, n-Propyl- und Isopropylgruppen als bevorzugt genannt werden,
und Methyl- und Ethylgruppen sind unter allen am meisten bevorzugt.
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Der
Begriff "Niederalkylen", wie in der Definition
von e in Y verwendet, bedeutet einen durch Eliminierung eines Wasserstoffatoms
von der Niederalkylgruppe, wie oben definiert, erhaltenen Rest.
Wenn eine Aminogruppe durch zwei Niederalkylgruppen in der Definition
der optional durch die Ringe A und C getragenen Substituenten und
von f in Y substituiert ist, können
diese Alkylgruppen miteinander verbunden sein, um einen 5- oder
6-gliedrigen Ring zu bilden.
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Die
Niederalkoxygruppe in der Definition der optional von den Ringen
A und C getragenen Substituenten bedeutet die von den oben erwähnten Niederalkylgruppen
abgeleiteten, wie Methoxy-, Ethoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy-,
Isobutoxy- und tert-Butoxygruppen. Unter diesen Niederalkoxygruppen
können Methoxy-
und Ethoxygruppen als am meisten bevorzugt genannt werden. Das Halogenatom
wird durch Fluor-, Chlor- und Bromatome veranschaulicht.
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Beispiele
der Niederacylgruppen schliessen solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Isobutyryl- und Valerylgruppen,
ein.
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Der
Begriff "arylsulfonyliertes
oder niederalkylsulfonyliertes Amino", wie in der Definition der optional von
Ring A getragenen Substituenten verwendet, bedeutet z. B, eine Aminogruppe,
die optional p-toluolsulfonyliert, methylsulfonyliert oder ethylsulfonyliert
ist.
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Durch
die obige allgemeine Formel (I) dargestellte fusionierte, polycyclische,
heterocyclische Derivate bilden manchmal Salze mit Säuren. Die
Salze der Verbindungen (I) sind ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen. Beispiele der Säuresalze
schliessen anorganische Säuresalze,
wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat usw., und organische Säuresalze,
wie Acetat, Lactat, Succinat, Fumarat, Maleat, Citrat, Benzoat,
Methansulfonat, p-Toluolsulfonat usw., ein.
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Es
ist unnötig
zu sagen, dass die vorliegende Erfindung auch Hydrate dieser Verbindungen
und deren optische Isomere, wenn es welche gibt, einschliesst. Obwohl
die erfindungsgemässen
Verbindungen potente Antitumoraktivität zeigen, sind auch Verbindungen,
die Antitumoraktivität
zeigen, wenn sie in vivo metabolisiert, z. B. oxidiert, reduziert,
hydrolysiert oder konjugiert, werden, darin eingeschlossen. Ausserdem
schliesst die vorliegende Erfindung Verbindungen ein, die in der
Lage sind, die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu bilden,
wenn sie in vivo metabolisiert, z. B. oxidiert, reduziert oder hydrolysiert,
werden.
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Die
erfindungsgemässen
Verbindungen (I) können
durch vielfältige
Verfahren hergestellt werden. Nun werden typische Beispiele dieser
Herstellungsverfahren beschrieben.
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(1)
Eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) kann durch Umsetzen einer
Verbindung, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (II)
worin die Ringe Aa bzw. Ca
einen optional geschützten
Ring A bzw. C darstellen, der Ring Ba ein 4H-1,4-Oxazin, 4H-1,4-Thiazin,
4(1H)-Pyridon oder Pyrrol darstellt; fa ein optional geschütztes f
darstellt, und e die gleiche Bedeutung hat, wie oben definiert,
mit
einer Verbindung, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel
(III):
worin D und E gleich oder
verschieden sind und jeweils eine austretende Gruppe (Abgangsgruppe)
darstellen,
hergestellt werden.
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Diese
Reaktion wird gewöhnlich
durch Lösen
der Verbindung (II) in einem aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
Tetrahydrofuran oder Dioxan, unter Zugabe von 2 bis 3 Äquivalenten
Natriumhydrid und dann Zugabe der Verbindung (III) bewirkt.
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Beispiele
der Verbindung (III) schliessen Phosgen, Ethylchlorcarbonat und
N,N'-Carbonyldiimidazol ein.
Diese Reaktion wird gewöhnlich
in einem Temperaturbereich von –50
bis 150°C
durchgeführt.
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Wenn
das so erhaltene Produkt an der Amino- oder Hydroxylgruppe usw.
geschützt
ist, kann es durch ein herkömmliches
Verfahren, wie die Behandlung mit einer Säure oder einer Base oder durch
katalytische Reduktion, deblockiert (entschützt) werden, um dadurch die
gewünschte
Verbindung (I) zu ergeben.
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(2)
Eine Verbindung (I) kann durch Umsetzen einer Verbindung, dargestellt
durch die allgemeine Formel (IV):
worin der Ring Ab einen dicyclischen,
fusionierten Ring darstellt, in dem zumindest einer der Ringe ein
aromatischer Ring ist und der eine Niederacyl- oder Oxogruppe optional
zusammen mit (einem) optional geschützten Substituenten aufweist;
der Ring Bb Pyrrol, 4H-1,4-Oxazin oder 4H-1,4-Thiazin darstellt;
der Ring Cb einen monocyclischen, aromatischen Ring optional mit
(einem) optional geschützten
Substituenten darstellt; und Y wie oben definiert ist, mit einem
Carbonyl-Reduktionsmittel hergestellt werden.
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Die
Reduktion kann unter Verwendung eines herkömmlich zur Reduktion von Carbonylgruppen
eingesetzten Verfahrens bewirkt werden. Bevorzugte Beispiele eines
solchen Verfahrens schliessen katalytische Reduktion unter Verwendung
eines Katalysators, wie Palladium-Kohle, und Reduktion mit einem
Boran/Pyridin-Komplex oder Natriumborcyanohydrid ein.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung der in der vorliegenden Erfindung
zu verwendenden Ausgangsverbindungen (II) beschrieben. Die Ausgangsverbindungen
(II) schliessen bekannte und neue Verbindungen ein. Die neuen Verbindungen
können
durch Anwendung oder Kombination von Verfahren zur Synthese bekannter
Verbindungen, über
die bereits berichtet wurde, hergestellt werden. HERSTELLUNGSVERFAHREN
(1)
worin der Ring Ac einen optional substituierten,
nicht-aromatischen,
monocyclischen Ring oder einen dicyclischen, fusionierten Ring darstellt,
in dem beide Ringe nicht-aromatisch
sind; der Ring Ad einen Ring darstellt, der durch vollständiges oder
teilweises Dehydrieren des Rings Ac gebildet wird; und der Ring
Ca, e und fa jeweils wie oben definiert sind.
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Die
durch die allgemeine Formel (IX) dargestellte Verbindung kann durch
Anwendung von z. B. dem Fischer-Verfahren
zur Synthese von Indol oder dem Borsche-Verfahren zur Synthese von Tetrahydrocarbazol (Org.
Syn. IV, 884 (1963)) hergestellt werden. Sie kann nämlich durch Erwärmen eines
durch die Formel (VII) dargestellten cyclischen Ketons und einer
o-hydrazinoaromatischen Carbonsäure
in Essigsäure
oder Ameisensäure
oder in einem neutralen Lösungsmittel,
wie Ethanol, in Gegenwart eines Säurekatalysators, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder
Zinkchlorid, erhalten werden. Wenn der Ring Ac in Verbindung (IX)
ein optional substituierter, dicyclischer, fusionierter Ring ist,
in dem nur einer der Ringe ein aromatischer Ring ist, kann er mit
einer durch die allgemeine Formel (VI) dargestellten Verbindung
fusioniert werden, um dadurch die gewünschte Verbindung (IIa) zu
ergeben. Die Verbindung (X) kann durch teilweises oder vollständiges Dehydrieren
des nicht-aromatischen Rings in der Verbindung (IX) mit einem Dehydrierungsmittel
hergestellt werden. Als Dehydrierungsmittel können z. B. 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon,
Chloranil oder Palladium/Kohle verwendet werden. Die Umsetzung kann
gewöhnlich
bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen bewirkt werden. Wenn der
Ring Ac ein dicyclischer, fusionierter Ring ist, in dem beide Ringe
nicht-aromatisch sind, ist es selektiv auch möglich, einen dieser Ringe durch
zweckmässige
Auswahl der Art und Menge an Reagens, der Reaktionsbedingungen usw.
zu dehydrieren. Die gewünschte
Verbindung (IIa) kann durch Anellieren der so erhaltenen Verbindung
(X) mit der Verbindung (VI) hergestellt werden. Das Anellieren kann
z. B. durch das Säurechloridverfahren,
das Aktivesterverfahren oder das gemischte Säureanhydridverfahren oder unter
Verwendung von Anellierungsmitteln, wie 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid,
N,N'-Carbonyldiimidazol
oder Diphenylphosphorylazid, durchgeführt werden. HERSTELLUNGSVERFAHREN
(2)
worin der Ring Ae einen optional substituierten,
monocyclischen, aromatischen Ring oder einen dicyclischen, fusionierten
Ring bedeutet, in dem zumindest der den Substituenten -G-H tragende
Ring ein aromatischer Ring ist; G ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom
darstellt; K und L jeweils eine Abgangsgruppe darstellen; R eine
Niederalkylgruppe darstellt; und der Ring Ca, e und fa jeweils wie
oben definiert sind.
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Die
durch die allgemeine Formel (XIII) dargestellte Verbindung kann
durch Umsetzen der Verbindung der allgemeinen Formel (XI) mit der
Verbindung der allgemeinen Formel (XII) hergestellt werden. Nitro
bzw. Halogeno können
als bevorzugte Beispiele der Abgangsgruppen K und L in der Verbindung
(XII) genannt werden. Die Reaktion kann durch Erwärmen dieser
Verbindungen, optional in Gegenwart einer Base, wie Triethylamin,
Natriumacetat oder Natriumhydroxid, bewirkt werden. Die gewünschte Verbindung
(IIb) kann durch Hydrolyse eines Esters der Verbindung (XIII) mit
einer Lauge in die Verbindung (XIV), und dann Anellieren dieser Verbindung
mit der Verbindung (VI) auf dieselbe Weise wie derjenigen des Herstellungsverfahrens
(1) hergestellt werden.
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Wenn
die erfindungsgemässe
Verbindung als Medikament verwendet werden soll, kann sie oral oder parenteral
verabreicht werden. Obwohl die Dosis nicht besonders beschränkt ist,
sondern in Abhängigkeit
von der Schwere der Symptome, dem Alter, dem Geschlecht, dem Körpergewicht
und der Empfindlichkeit des Patienten, der Methode, der Zeit und
dem Intervall der Verabreichung, den Eigenschaften, der Art und
den Wirkstoffen des medizinischen Präparats usw. variiert, kann
sie gewöhnlich
an einen Erwachsenen in einer täglichen
Dosis von 1 bis 3.000 mg, bevorzugt etwa 10 bis 2.000 mg und noch
bevorzugter 20 bis 1.000 mg in ein bis drei Portionen pro Tag verabreicht
werden.
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Um
ein festes Präparat
zur oralen Verabreichung herzustellen, wird der Wirkstoff mit Füllstoffen
und, falls nötig,
Bindemitteln, Aufschlussmitteln, Gleitmitteln, Färbemitteln, Korrigenzien usw.
gemischt, und die erhaltene Mischung wird auf herkömmliche
Weise zu Tabletten, beschichteten Tabletten, Granulaten, feinen Subtillaes,
Stäuben,
Kapseln usw. verarbeitet.
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Als
Füllstoffe
können
z. B. Lactose, Maisstärke,
Saccharose, Glucose, Sorbitol, kristalline Cellulose und Siliciumdioxid
verwendet werden. Als Bindemittel können z. B. Polyvinylalkohol,
Ethylcellulose, Methylcellulose, Akazia, Hydroxypropylcellulose
und Hydroxypropylmethylcellulose verwendet werden. Als Gleitmittel können z.
B. Magnesiumstearat, Talk und Silica verwendet werden. Als Färbemittel
können
pharmazeutisch annehmbare verwendet werden. Als Korrigenzien können z.
B. Kakaopulver, Menthol, aromatische Säuren, Pfefferminzöl, Borneokampher
und gepulverte Zimtrinde verwendet werden. Es unnötig zu erwähnen, dass diese
Tabletten oder Granulate, falls nötig, mit Zucker, Gelatine usw.
beschichtet sein können.
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Um
Injektionen herzustellen, wird der Wirkstoff, falls nötig, mit
pH-Regulatoren, Puffern, Suspendiermitteln, Solubilisierungsmitteln,
Stabilisatoren, isotonisch machenden Mitteln, Konservierungsstoffen
usw. vermischt, und die erhaltene Mischung wird auf herkömmliche
Weise zu intravenösen,
subkutanen oder intramuskulären
Injektionen verarbeitet. Dann können
diese Präparate
auf herkömmliche
Weise, falls nötig,
gefriergetrocknet werden.
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Als
Suspendiermittel können
z. B. Methylcellulose, Polysorbat 80, Hydroxyethylcellulose, Akazia,
gepulvertes Tragacanth, Natriumcarboxymethylcellulose und Polyoxyethylensorbitanmonolaurat
verwendet werden.
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Als
Solubilisierungsmittel können
z. B. Polyoxyethylen-gehärtetes Castoröl, Polysorbat
80, Nikotinamid, Polyoxyethylensorbitanmonolaurat, Macrogol und
Castoröl-Fettsäureethylester
verwendet werden.
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Als
Stabilisatoren können
z. B. Natriumsulfit und Natriummetasulfit verwendet werden. Als
Konservierungsstoffe können
z. B. Methylparahydroxybenzoat, Ethylparahydroxybenzoat, Sorbinsäure, Phenol,
Kresol und Chlorkresol verwendet werden.
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Als
nächstes
werden pharmakologische experimentelle Beispiele angegeben, um die
Wirkungen der erfindungsgemässen
Verbindungen zu veranschaulichen.
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EXPERIMENTELLES BEISPIEL
1
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In vitro-Antitumortest
an P388-Zellen (Maus-Leukämiezellen)
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P388-Zellen,
suspendiert in RPMI1640-Medium (hergestellt von Sanko Junyaku),
enthaltend 10% Kälberfötusserum,
100 U/ml Penicillin, 100 μg/ml
Streptomycin, 5 × 10–5 M
Mercaptoethanol und 1 mM Natriumpyruvat, wurden in eine 96-Well-Mikroplatte
mit U-Boden in einem Verhältnis
von 1,25 × 103 Zellen (0,1 ml) pro Well pipettiert und
in einem Inkubator, enthaltend 5% Kohlendioxid, bei 37°C 1 Tag inkubiert.
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Die
erfindungsgemässe
Verbindung wurde in Dimethylsulfoxid gelöst, um eine Konzentration von
10–2 M
zu ergeben, und dann mit 10% Kälberfötusserum
enthaltendem RPMI1640-Kulturmedium
verdünnt,
um eine Konzentration von 10–4 oder 10–5 M
zu ergeben. Indem man diese Konzentration als maximales Niveau nimmt, wurde
eine 3-fache Serienverdünnung
unter Verwendung des 10 Kälberfötusserum
enthaltenden RPMI1640-Kulturmediums bewirkt. Dann wurden diese Verdünnungen
zu der P388-Inkubationsplatte,
wie oben beschrieben, in einem Verhältnis von 0,1 ml pro Well zugegeben,
gefolgt von 3-tägiger
Inkubation in einem Inkubator, enthaltend 5 Kohlendioxid bei 37°C.
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Nach
Beendigung der Inkubation wurden 0,05 ml/Well einer 3,3 mg/ml-Lösung von
MTT [3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)- 2,5-diphenyltetrazoliumbromid] zugegeben
und die Inkubation wurde für
weitere 2 Stunden fortgesetzt. Die Mikroplatte wurde zentrifugiert
und der Überstand
wurde von jedem Well abgezogen. Dann wurde das so gebildete Formazan
in 0,1 ml Dimethylsulfoxid gelöst
und die bei 540 nm mit einem Mikroplattenleser gelesene Absorption
wurde als Anzeige der lebenden Zellenzahl genommen. Gemäss der folgenden Formel
wurde das Hemmverhältnis
berechnet, und die 50%-ige Hemmkonzentration (IC
50)
der Testverbindung wurde bestimmt.
worin T die Absorption eines
die Testverbindung enthaltenden Wells bedeutet und C bedeutet die
Absorption eines keine Testverbindung enthaltenden Wells.
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Tabelle
1 fasst die so erhaltenen IC50-Daten zusammen.
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TABELLE
1
In vitro-Antitumortest an P388-Zellen
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EXPERIMENTELLES BEISPIEL
2
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In vivo-Antitumortest
an M5076 (Mausretikulumzellsarkom)
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M5076-Zellen
(1 × 106/Tier) wurden subkutan in den Seitenbereich
jeder BDF1-Maus (6 bis 7 Wochen alt, weiblich) transplantiert. Eine
erfindungsgemässe
Verbindung wurde in einer 5%-igen Lösung von Glucose gelöst. Ab dem
Folgetag der Transplantation wurde die Lösung den Tieren einmal täglich gemäss jedem
Zeitplan intraperitoneal verabreicht. Andererseits wurde der Kontrollgruppe
eine 5%-ige Lösung
von Glucose verabreicht. Die Kontrollgruppe hatte 10 Tiere, während jede
Kontrollgruppe 5 Tiere hatte.
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Am
21. Tag nach der Transplantation wurden die Tumore herausgenommen
und gewogen. Das Hemmverhältnis
der Tumormultiplikation einer jeden Testgruppe zur Kontrollgruppe
wurde gemäss
der folgenden Formel bestimmt:
worin T das durchschnittliche
Tumorgewicht der Testgruppe bedeutet; und C das durchschnittliche
Tumorgewicht der Kontrollgruppe bedeutet.
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Tabelle
2 zeigt die Ergebnisse dieses Experiments.
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TABELLE
2
In vivo-Antitumortest an M5076
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EXPERIMENTELLES BEISPIEL
3
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In vivo-Antitumortest
an MX-1 (menschlicher Brustkrebs)
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MX-1-Tumorstücke (etwa
1 mm3) wurde subkutan in die Seitenteile
jeder nackten Maus (BALB/C·nu/nu,
6 bis 7 Wochen, weiblich) transplantiert. Eine erfindungsgemässe Verbindung
wurde in einer 5%-igen Glucoselösung
gelöst.
Wenn das Tumorvolumen 50 mm3 erreicht hatte
(etwa am 10. Tag nach der Transplantation) wurde die Lösung der
Verbindung den Tieren einmal täglich
gemäss
jedem Zeitplan intraperitoneal verabreicht. Andererseits wurde der
Kontrollgruppe eine 5%-ige Glucoselösung verabreicht. Die Kontrollgruppe
hatte 10 Tiere, während
jede Testgruppe 5 Tiere hatte.
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Am
22. Tag nach der Transplantation wurden die Tumore herausgenommen
und gewogen. Das Hemmverhältnis
der Tumormultiplikation jeder Testgruppe zur Kontrollgruppe wurde
gemäss
der folgenden Formel bestimmt:
worin T das durchschnittliche
Tumorgewicht der Testgruppe bedeutet; und C das durchschnittliche
Tumorgewicht der Kontrollgruppe bedeutet.
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Tabelle
3 zeigt die Ergebnisse dieses Experiments.
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TABELLE
3
In vivo-Antitumortest an M5076
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Wie
diese experimentellen Daten klar zeigen, haben die erfindungsgemässen Verbindungen
ausgezeichnete Antitumorwirkungen und sind daher als Antitumormittel
nützlich.
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BEISPIEL
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Nun
werden Herstellungsbeispiele, die die Herstellung der erfindungsgemäss eingesetzten
Ausgangsverbindungen zeigen, und Beispiele, die typische Beispiele
der erfindungsgemässen
Verbindungen betreffen, angegeben. Es sollte jedoch verstanden werden,
dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL
1
5,6-Dihydro-7H-benzo[c]carbazol-8-carbonsäure
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Eine
Lösung
von 5,00 g (34,2 mmol) β-Tetralon
in Essigsäure
(10 ml) wurde in eine Suspension von 7,05 g (37,4 mmol) 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
in Essigsäure
(40 ml) bei 80°C
getropft, und die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss
3 Stunden und 45 Minuten erwärmt.
Nach Zurückbringen
auf Raumtemperatur wurde Wasser hinzugegeben, und das so gebildete
Präzipitat
wurde durch Filtration aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und aus Ethanol umkristallisiert, um dadurch 5,2 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,91–3,06 (m,
4H), 7,03 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,17 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,20–7,27 (m,
2H), 7,72 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,76 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,19 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 11,29 (s, 1H)
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HERSTELLUNGSBEISPIEL
2
7H-Benzo[c]carbazol-8-carbonsäure
-
3,29
g (14,3 mmol) 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon wurden zu
einer Suspension von 2,97 g (11,3 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel
1 in Benzol (200 ml) bei Raumtemperatur zugegeben, und die erhaltene
Mischung wurde 50 Minuten gerührt
und dann unter Rückfluss
3 Stunden und 20 Minuten erwärmt.
Nach Zurückbringen
auf Raumtemperatur wurde das so gebildete Präzipitat durch Filtration aufgenommen
und aus Ethanol umkristallisiert, um dadurch 2,76 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
7,39
(t, J = 7,3 Hz, 1H), 7,48 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 7,70 (t, J = 7,3
Hz, 1H) 7,93 (d, J = 8,7 Hz, 1H) 8,00–8,07 (m, 3H), 8,79 (d, J =
7,3 Hz, 1H), 8,87 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 11,82 (s, 1H), 13,22 (br-s,
1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
3
N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-7H-benzo[c]carbazol-8-carboxamid
-
2,52
g (15,5 mmol) N,N'-Carbonyldiimidazol
wurden zu einer Lösung
von 1,89 g (7,25 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 2
in Dimethylformamid (60 ml) bei Raumtemperatur zugegeben, und die
erhaltene Mischung wurde 45 Minuten gerührt. Dann wurden 5,0 ml (45,5
mmol) N,N-Dimethylethylendiamin hinzugegeben, und die resultierende
Mischung wurde 2 Stunden und 40 Minuten gerührt. Nach Konzentration wurde
sie durch Zugabe von Wasser und Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockene konzentriert, um dadurch 2,47 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,33
(s, 6H), 2,60 (t, J = 5,7 Hz, 2H), 3,63 (q, J = 5,7 Hz, 2H), 7,16
(br-s, 1H), 7,38 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,46–7,50 (m, 1H), 7,65–7,73 (m,
3H), 7,89 (d, J = 9,0 Hz, 1H), 8,01 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 8,69 (d,
J = 7,5 Hz, 1H), 8,74 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 10,94 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
4
3-Acetyl-7H-benzo[c]carbazol-8-carbonsäures
-
1,17
ml (12,4 mmol) Essigsäureanhydrid
wurden zu einer Suspension von 5,1 g (38 mmol) Aluminiumchlorid
in Dichlormethan (300 ml) bei 0°C
zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde 20 Minuten gerührt. Als
nächstes
wurden 2,16 g (8,28 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel
2 hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde bei derselben Temperatur
4 Stunden und 30 Minuten gerührt.
Dann wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser gegossen und mit einer
Mischung von Chloroform mit Ethanol extrahiert. Die organische Schicht
wurde aufgenommen und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 1,45 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,62
(s, 3H), 7,44 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,07 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,11
(d, J = 9,1 Hz, 1H), 8,14 (d, J = 9,1 Hz, 1H), 8,18 (dd, J = 1,9,
8,8 Hz, 1H), 8,79 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 8,87 (d, J = 8,8 Hz, 1H),
8,91 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 12,01 (s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
5
3-Acetyl-N-(2-(dimethylamino)ethyl]-7H-benzo[c]carbazol-8-carboxamid
-
291
mg (1,80 mmol) N,N'-Carbonyldiimidazol
wurden zu einer Lösung
von 247 mg (0,815 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel
4 in Dimethylformamid (7 ml) unter Eiskühlung zugegeben. Nach Zurückbringen
auf Raumtemperatur wurde die erhaltene Mischung etwa 2 Stunden gerührt. Als
nächstes
wurden 0,45 ml (4,1 mmol) N,N-Dimethylethylendiamin hinzugegeben,
und die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur zurückgebracht
und bei Raumtemperatur etwa 12 Stunden gerührt. Nach Extraktion durch
Zugabe von Wasser und Chloroform wurde die organische Schicht aufgenommen, über Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockene konzentriert. Dann wurde der Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 140 mg der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,29
(s, 6H), 2,53–2,61
(m, 2H), 2,74 (s, 3H), 3,52 (q, J = 5,9 Hz, 2H), 7,43 (t, J = 7,1
Hz, 1H), 7,97 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 8,10 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,14
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 8,20 (dd, J = 1,8, 8,5 Hz, 1H), 8,72 (t, J
= 5,9 Hz, 1H), 8,79–8,83
(m, 2H), 8,88 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 12,17 (s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
6
3,4,5,8-Tetrahydronaphthalin-1,6(2H,7H)-dion
-
6,8
g (38,2 mmol) 1,2,3,4,5,8-Hexahydro-1-oxo-6-methoxynaphthalin wurden in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
5 ml 1 N Salzsäure
wurden hinzugegeben. Nach 1 Stunde Rühren bei Raumtemperatur wurde Ethylacetat
hinzugegeben. Dann wurde die Reaktionsmischung mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Konzentration wurde eine kleine
Menge einer Mischung von n-Hexan mit Ethylacetat (1 : 1) hinzugegeben,
und die erhaltene Mischung wurde in einem Trockeneis/Ether-Bad gekühlt. Das
so gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen und mit einer kleinen Menge
an n-Hexan gewaschen, um dadurch 4,8 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
2,01–2,11 (m,
2H), 2,30–2,37
(m, 2H), 2,45–2,51
(m, 4H), 2,68–2,76
(m, 2H), 3,05 (s, 2H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
7
4-Oxo-1,2,3,4-tetrahydro-7H-benzo[c]carbazol-8-carbonsäure
-
5,4
g (28,6 mmol) 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
und 4,7 g (34,3 mmol) Zinkchlorid wurden zu 300 ml Eisessig zugegeben.
Unter Rühren
bei etwa 85°C
wurden 4,7 g (28,6 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel
6 über
etwa 5 Minuten hinzugegeben. Dann wurde die erhaltene Mischung bei
derselben Temperatur etwa 2 Stunden gerührt, auf Raumtemperatur zurückgebracht
und das Präzipitat
durch Filtration wiedergewonnen. Nach Konzentration des Filtrats
wurde Wasser hinzugegeben, und das so gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen. Diese Präzipitate wurden vereinigt,
getrocknet und dann in etwa 500 ml Dimethylformamid gelöst. Unter
Rühren
bei Raumtemperatur wurde eine Lösung
von 6,5 g (28,6 mmol) 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon in Tetrahydrofuran
(20 ml) hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde etwa 30 Minuten
gerührt.
Nach Konzentration wurden etwa 50 ml Ethanol hinzugegeben, und das
so gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen, um dadurch 3,4 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,17–2,29 (m,
2H), 2,63–2,70
(m, 2H), 3,55 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 7,36 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,73
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,06 (dd, J = 0,8,
7,6 Hz, 1H), 8,48 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 11,83 (s, 1H), 13,33
(br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
8
N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-7H-benzo[c]carbazol-8-carboxamid
-
3,4
g (12,2 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 7 wurden zu
120 ml Dimethylformamid gegeben und gerührt. Als nächstes wurde eine Lösung von
3,0 g (18,5 mmol) N,N'-Carbonyldiimidazol
in Dimethylformamid (30 ml) hinzugegeben. Nach 1 Stunde Rühren bei
Raumtemperatur wurden 3,2 g (36,3 mmol) N,N-Dimethylethylendiamin
hinzugegeben. Nach einer zusätzlichen
Stunde Rühren
bei derselben Temperatur wurde die Reaktionsmischung konzentriert,
und Ethylacetat wurde hinzugegeben. Dann wurde sie aufeinanderfolgend
mit verdünntem
wässrigen
Ammoniak und einer wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Trockene konzentriert, um dadurch 4,3 g der Titelverbindung
zu ergeben.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 350 ([M + H]+)
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
2,30–2,40 (m
+ s, 2H + 6H), 2,62 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,74–2,79 (m, 2H), 3,56–3,66 (m,
4H), 7,21 (br-s, 1H), 7,32 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,41 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 0,8, 8,0 Hz, 1H), 8,25 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,33 (dd, J = 0,8, 8,0 Hz, 1H), 10,91 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
9
2,3-Dihydro-3-oxo-1H,6H-cyclopenta[c]carbazol-7-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde durch Umsetzen von 2,3,4,7-Tetrahydro-1H-inden-1,5(6H)-dion, das
aus 2,3,4,7-Tetrahydro-5-methoxy-1H-inden-1-on
nach dem gleichen Verfahren wie dem von Herstellungsbeispiel 6 synthetisiert
worden war, auf die gleiche Weise wie in Herstellungsbeispiel 7
erhalten.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 266 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,70–2,82 (m,
2H), 3,52–3,62
(m, 2H), 7,41 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,81
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,09 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,39 (d, J
= 7,6 Hz, 1H), 11,95 (s, 1H), 13,37 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
10
2,3-Dihydro-N-[2-(dimethylamino)ethyl]-3-oxo-1H,6H-cyclopenta[c]carbazol-7-carboxamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus der Verbindung von Herstellungsbeispiel
9 nach demselben Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 8 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 336 ([M + H]+)
1H-NMR
(CDCl3) δ (ppm):
2,34
(s, 6H), 2,61 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,85–2,91 (m, 2H), 3,58–3,66 (m,
4H), 7,18 (br-s, 1H), 7,36 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,49 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 7,71 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,88 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,22
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 10,95 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
11
Methyl-5,6,7,8-tetrahydro-9H-carbazol-1-carboxylat
-
Eine
Lösung
von 28 ml (0,270 mol) Cyclohexanon in Essigsäure (100 ml) wurde in eine
Suspension von 52 g (0,276 mol) 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
in Essigsäure
(500 ml) bei 100°C
getropft, und die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss
6 Stunden erwärmt.
Nach Zurückbringen
auf Raumtemperatur wurde 1% Wasser hinzugegeben, und das so gebildete
Präzipitat
wurde durch Filtration aufgenommen, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um dadurch 43 g eines Pulvers zu ergeben. Dieses Pulver wurde dann
in 500 ml Aceton gelöst.
Nach Zugabe von 37,5 ml (0,602 mol) Methyliodid und 41,4 g (0,300
mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat wurde die Reaktionsmischung unter
Rückfluss
2 Stunden erwärmt.
Nach Zurückbringen
auf Raumtemperatur wurde die unlösliche
Materie abfiltriert. Nach Konzentration des Filtrats wurde Wasser
hinzugegeben, und das so gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
wiedergewonnen, um dadurch 45,7 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
1,85–1,97 (m,
4H), 2,70–2,74
(m, 2H), 2,76–2,80
(m, 2H), 3,97 (s, 3H), 7,09 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,65–7,68 (m, 1H),
7,79 (dd, J = 1,1, 7,6 Hz, 1H), 9,39 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
12
Methyl-5-oxo-5,6,7,8-tetrahydro-9H-carbazol-1-carboxylat
-
45,7
g (0,199 mol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 11 wurden
in einer Mischung von Tetrahydrofuran (500 ml) mit Wasser (50 ml)
gelöst.
In die erhaltene Lösung
wurde eine Lösung
von 90,8 g (0,400 mol) 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon in Tetrahydrofuran
(200 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre unter Eiskühlung zugetropft.
-
Nach
3 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde 1% einer wässrigen Kaliumcarbonatlösung hinzugegeben,
gefolgt von Extraktion mit Ethylacetat. Dann wurde die organische
Schicht aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Ethanol umkristallisiert, um dadurch 39,7 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,10–2,17 (m,
2H), 2,44–2,48
(m, 2H), 3,07 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 3,96 (s, 3H), 7,28 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,81 (dd, J = 1,3, 7,7 Hz, 1H), 8,25 (dd, J = 1,3, 7,7
Hz, 1H), 11,79 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
13
Methyl-5-hydroxy-9H-carbazol-1-carboxylat
-
39,1
g (0,161 mol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 12 wurden
in Diphenylether (150 ml) suspendiert. Nach Zugabe von 10 g 10%
Palladium-Kohle wurde die erhaltene Mischung unter Rückfluss
in einer Stickstoffatmosphäre
3 Stunden erwärmt.
Nach Abkühlenlassen
wurden die so ausgefällten
Kristalle und Palladium-Kohle durch Filtration wiedergewonnen und
mit Hexan gewaschen. Dann wurde die wiedergewonnene Mischung in
heissem Tetrahydrofuran gelöst,
und Palladium-Kohle wurde abfiltriert. Nach Konzentration wurde der
Rückstand
aus Ethanol umkristallisiert, um dadurch 34,7 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
4,03
(s, 3H), 5,54 (s, 1H), 6,62 (dd, J = 0,6, 7,9 Hz, 1H), 7,10 (dd,
J = 0,6, 7,9 Hz, 1H), 7,27 (t, J = 7,9 Hz, 1H), 7,30 (t, J = 7,9
Hz, 1H), 8,05 (dd, J = 1,2, 7,9 Hz, 1H), 8,46–8,50 (m, 1H), 9,93 (br-s,
1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
14
[1-Methoxycarbonyl-9H-carbazol-5-yl]oxyessigsäure
-
34,8
g (0,144 mol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 13 wurden
in Aceton (550 ml) gelöst.
Nach Zugabe von 68,5 ml (0,432 mol) Benzylbromacetat, 64,8 g (0,432
mol) Natriumiodid und 29,8 g (0,216 mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat
wurde die erhaltene Mischung unter Rückfluss 60 Stunden erwärmt. Nach
Abkühlenlassen
wurde das so gebildete Präzipitat
abfiltriert, gefolgt von Konzentration. Dann wurde es durch Zugabe
von Ethylacetat und Wasser extrahiert, und die organische Schicht
wurde aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Zu dem erhaltenen Rückstand wurde n-Hexan zugegeben,
um denselben zu verfestigen. Dann wurde er durch Filtration wiedergewonnen
und aus Ethanol umkristallisiert, um dadurch 40,7 g des Benzylesters
der Titelverbindung zu ergeben. Dieses Produkt wurde in einer Mischung
von Tetrahydrofuran (600 ml) und Methanol (500 ml) suspendiert.
Als nächstes
wurden 12 g 10 Palladium-Kohle hinzugegeben, und das Produkt wurde
unter Atmosphärendruck
bei Normaltemperatur hydriert, um dadurch 29,4 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (CD3OD) δ (ppm):
4,02
(s, 3H), 4,90 (s, 2H), 6,67 (dd, J = 0,6, 8,0 Hz, 1H), 7,23 (t,
J = 7,7 Hz, 1H), 1H), 7,26 (dd, J = 0,6, 8,0 Hz, 1H), 7,35 (t, J
= 8,0 Hz, 1H), 8,02 (dd, J = 1,1, 7,7 Hz, 1H), 8,63 (dd, J = 1,1,
7,7 Hz, 1H), 10,87 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
15
2,3-Dihydro-3-oxo-6H-furo[3,2-c]carbazol-7-carbonsäure
-
29,4
g (0,098 mol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 14 wurden
in Toluol (500 ml) suspendiert. Nach Zugabe von 36 ml (0,494 mol)
Thionylchlorid wurde die erhaltene Mischung unter Rückfluss
erwärmt,
bis sie homogen wurde. Nach Konzentration wurde sie durch Zugabe
von 500 ml Dichlormethan gelöst,
und 32,1 g (0,240 mol) Aluminiumchlorid wurden während Rühren unter Eiskühlung portionsweise
hinzugegeben. Dann wurde sie auf Raumtemperatur zurückgebracht
und über
Nacht gerührt,
und dann wurde Eiswasser unter Eiskühlung hinzugegeben. Nach Rühren bei
Raumtemperatur wurde sie konzentriert, und verdünnte Salzsäure wurde hinzugegeben. Das
Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen, aufeinanderfolgend mit Wasser und
Ethanol gewaschen und getrocknet, um dadurch 26,5 g eines Pulvers
zu ergeben. Das gesamte Pulver wurde in einer Mischung von Tetrahydrofuran
(350 ml) mit Methanol (250 ml) gelöst, und dann wurden 750 ml einer
entgasten wässrigen
0,2 N Natriumhydroxidlösung
in einer Stickstoffatmosphäre
hinzugegeben. Nach Hydrolysieren des Esters bei 50°C wurden
20 ml konzentriert Salzsäure
hinzugegeben. Dann wurde sie mit einer Mischung von Ethylacetat
mit Tetrahydrofuran extrahiert, und die organische Schicht wurde
aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 11,4 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
5,00
(s, 2H), 7,41 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,56 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,63
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,07 (dd, J = 1,3, 7,7 Hz, 1H), 8,29–8,32 (m,
1H), 12,10 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
16
N-[2-(Allylmethylamino)ethyl]-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-7H-benzo[c]carbazol-8-carboxamid
-
Ausgehend
von 0,5 g (1,79 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 7
und 0,53 g (7,15 mmol) N-Methylethylendiamin wurden 0,49 g N-[2-Methylamino)ethyl]-4-oxo-1,2,3,4-tetrahydro-7H-benzo[c]carbazol-8-carboxamid durch
dasselbe Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 8 erhalten. 0,49
g (1,46 mmol) dieses Produkts, 0,25 g (1,74 mmol) Allylbromid und
0,23 g (1,78 mmol) N,N-Diisopropylethylamin wurden in Tetrahydrofuran
(30 ml) gelöst
und bei 55°C
etwa 5 Stunden gerührt.
Nach Abkühlenlassen
wurde es mit Ethylacetat verdünnt,
aufeinanderfolgend mit verdünntem
wässrigen
Ammoniak und einer wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative Dünnschichtchromatografie
gereinigt, um dadurch 0,24 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
2,28–2,40 (m
+ s, 2H + 3H), 2,70 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,73–2,80 (m, 2H), 3,11–3,17 (m,
2H), 3,56–3,68
(m, 4H), 5,17–5,29
(m, 2H), 5,82–5,97
(m, 1H), 7,24 (br-s, 1H), 7,33 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,42 (d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,67 (dd, 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,25 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,33 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 10,88 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
17
5-[1-Allylmethylamino)ethyl]-12,13-dihydro-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6,10(5H,11H)-trione
-
Ausgehend
von 0,24 g (0,64 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 16
wurden 0,23 g der Titelverbindung durch das gleiche Verfahren wie
in Beispiel 2 erhalten, wobei die Vorgehensweise betreffend das Hydrochlorid
weggelassen wurde.
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
2,32–2,42 (m
+ s), 2H + 3H), 2,73–2,84
(m, 4H), 3,10–3,15
(m, 2H), 3,53 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 4,35 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 5,08–5,22 (m,
2H), 5,74–5,90
(m, 1H), 7,63 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,19 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H),
8,32 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,35 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,51 (d,
J = 8,4 Hz, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
18
Methyl-6-methyl-9H-carbazol-1-carboxylat
-
Eine
Suspension von 2,0 g (10,6 mmol) 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
in Essigsäure
(20 ml) wurde langsam unter Rühren
gekocht, und 1,2 ml (9,8 mmol) 4-Methylcyclohexanon wurden hinzugetropft.
Die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss 8 Stunden erwärmt und
dann abkühlen
gelassen. Nach Zugabe von Wasser wurde das so gebildete Präzipitat
durch Filtration wiedergewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um dadurch 1,96 g 6-Methyl-5,6,7,8-tetrahydro-9H-carbazol-1-carbonsäure zu ergeben.
Dieses Produkt wurde in Aceton (50 ml) gelöst, und 2,1 ml (34 mmol) Methyliodid
und 2,35 g (17 mmol) wasserfreies Kaliumcarbonat wurden hinzugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluss unter Rühren 2 Stunden erwärmt, dann
abkühlen
gelassen und mit Wasser und Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und zur Trockene konzentriert. So wurden 1,49 g Methyl-6-methyl-5,6,7,8-tetrahydro-9H-carbazol-1-carboxylat erhalten.
Dieses Produkt wurde in Diphenylether (10 ml) suspendiert, und 890
mg 10% Palladium-Kohle wurden hinzugegeben. Die erhaltene Mischung
wurde unter Rückfluss
unter Rühren
in einer Stickstoffatmosphäre
1 Stunde erwärmt.
Nach Abkühlenlassen
wurde sie durch Zugabe von Tetrahydrofuran gelöst. Dann wurde der Katalysator
abfiltriert, und das Filtrat wurde konzentriert. Nach Zugabe von
n-Hexan wurden die so gebildeten Kristalle durch Filtration wiedergewonnen,
um dadurch 1,26 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ (ppm):
2,54
(s, 3H), 4,02 (s, 3H), 7,22 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,27–7,31 (m,
1H), 7,41 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,87–7,90 (m, 1H), 8,05 (dd, J
= 1,1, 7,8 Hz, 1H), 8,21–8,25
(m, 1H), 9,82 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
19
Methyl-6-formyl-9H-carbazol-1-carboxylat
-
1,8
g (10 mmol) N-Bromsuccinimid und 220 mg (1,3 mmol) α,α'-Azobisisobutyronitril
wurden zu einer Lösung
von 1,2 g (5 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 18 in
Tetrachlorkohlenstoff (100 ml) gegeben, und die erhaltene Mischung
wurde unter Rückfluss
unter Rühren
1 Stunde erwärmt.
Nach Abkühlenlassen
wurde die Mischung konzentriert, und der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie gereinigt,
um dadurch 1,13 g der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ (ppm):
4,05
(s, 3H), 7,36 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,03
(dd, J = 1,6, 8,4 Hz, 1H), 8,14 (dd, J = 1,2, 7,8 Hz, 1H), 8,32–8,36 (m,
1H), 8,62–8,64
(m, 1H), 10,12 (s, 1H), 10,23 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
20
Methyl-1,2-dihydro-1-oxo-7H-pyrido[4,3-c]carbazol-8-carboxylat
-
2,6
g (25 mmol) Malonsäure
und 0,3 ml Piperidin wurden zu einer Lösung von 2,0 g (7,9 mmol) der Verbindung
von Herstellungsbeispiel 19 in Pyridin (80 ml) zugegeben, und die
erhaltene Mischung wurde in einem Bad bei 80°C 1 Stunde gerührt. Dann
wurden 2,6 g (25 mmol) Malonsäure
unter Erwärmen
und Rühren über 1 Stunde
hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss
eine zusätzliche
Stunde erwärmt.
Nach Abkühlenlassen
wurde die Reaktionsmischung in konzentrierte Salzsäure-Eis
gegossen, und das so gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
wiedergewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um dadurch
1,8 g 3-(1-Methoxycarbonyl-9H-carbazol-6-yl)acrylsäure zu ergeben. Die erhaltene
Verbindung wurde in Aceton (70 ml) gelöst, und 2 ml Triethylamin wurden
hinzugegeben. Unter Eiskühlung
und Rühren
wurden 0,64 ml (6,7 mmol) Ethylchlorformiat hinzugetropft, und die
Reaktionsmischung wurde bei derselben Temperatur 1 Stunde gerührt. Als
nächstes
wurde eine Lösung
von 870 mg (12 mmol) Natriumazid (90%) in 20 ml Wasser unter Eiskühlung und
Rühren
hinzugetropft. Die Reaktionsmischung wurde bei derselben Temperatur
1 Stunde gerührt
und dann in Eis gegossen. Das so gebildete Präzipitat wurde durch Filtration
wiedergewonnen. Das Präzipitat
wurde zusammen mit 3 ml Tributylamin zu Diphenylether (20 ml) gegeben
und auf 260°C
erwärmt. Nach
Abkühlenlassen
wurde Hexan hinzugegeben, und das so gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen und aufeinanderfolgend mit n-Hexan
und Ethanol gewaschen, um dadurch 1,39 g der Titelverbindung zu
ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
4,01
(s, 3H), 6,73 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 7,18–7,24 (m, 1H), 7,31 (t, J =
7,9 Hz, 1H), 7,77 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,08 (dd, J = 1,3, 7,9 Hz,
1H), 8,22 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 10,13 (dd, J = 1,3, 7,9 Hz, 1H),
11,36–11,42
(m, 1H), 11,93 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
21
Methyl-7H-pyrido[4,3-c]carbazol-8-carboxylat
-
10
ml Phosphoroxychlorid wurden zu 1,19 g (4 mmol) der Verbindung von
Herstellungsbeispiel 20 gegeben, und die erhaltene Mischung wurde
unter Rückfluss
erwärmt.
3 Stunden danach wurde die Reaktionsmischung in Eis gegossen und
mit Natriumbicarbonat neutralisiert. Dann wurde sie mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde aufgenommen, mit Wasser
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 390 mg Methyl-1-chlor-7H-pyrido[4,3-c]carbazol-8-carboxylat zu ergeben.
Dieses Produkt wurde in einer Mischung von Tetrahydrofuran mit Methanol
gelöst,
und 1 ml Triethylamin wurden hinzugegeben. Dann wurde in Gegenwart von
Palladium-Kohle Hydrierung unter Atmosphärendruck bei Normaltemperatur
bewirkt, um dadurch 300 mg der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
4,04
(s, 3H), 7,48 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 8,00 (d, J = 5,4 Hz, 1H), 8,02
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,14 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 8,28 (d, J = 8,8
Hz, 1H), 8,58 (d, J = 5,4 Hz, 1H), 9,06 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 10,22
(s, 1H), 12,11 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
22
10-Nitro-7H-benzo[c]phenothiazin-8-carbonsäure
-
5
ml einer wässrigen
2 N Natriumhydroxidlösung
wurden zu einer Lösung
von 1,7 g (9,73 mmol) 2-Amino-1-naphthalinthion
in Ethanol (30 ml) gegeben, und die erhaltene Mischung wurde unter
Rückfluss
erwärmt. Zu
dieser Mischung wurden 2,54 g (9,76 mmol) Methyl-2-chlor-3,5-dinitrobenzoat
gegeben, und die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss
1 Stunde erwärmt.
Zu dieser Mischung wurden 10 ml einer wässrigen 2 N Natriumhydroxidlösung und
40 ml Ethanol zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde unter
Rückfluss
zusätzliche
10 Stunden erwärmt.
Dann wurde sie auf Raumtemperatur zurückgebracht und konzentriert.
Nach Zugabe von Wasser wurde 1 N Salzsäure langsam unter Rühren hinzugegeben,
um dadurch den pH-Wert auf etwa 1 zu regulieren. Das Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen und aufeinanderfolgend mit
Ethanol und Methanol gewaschen, um dadurch 1,14 g der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
7,04
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,40 (t, J = 8,4 Hz, 1H), 7,55 (t, J = 8,4
Hz, 1H), 7,64 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,68 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,82
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,90 (s, 1H), 8,35 (s, 1H), 11,37 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
23
N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-10-nitro-7H-benzo[c]phenothiazin-8-carboxamid
-
10
ml Phosphortrichlorid und 2 ml Dimethylformamid wurden aufeinanderfolgend
zu einer Suspension von 1,82 g (5,39 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel
22 in Chloroform (60 ml) bei 0°C
zugegeben. Dann wurde sie langsam auf Raumtemperatur zurückgebracht
und über
Nacht gerührt.
Nach vollständigem Abdestillieren
des Lösungsmittels
aus der Mischung unter reduziertem Druck wurden 30 ml Dichlormethan zum
Rückstand
zugegeben. Während
Rühren
bei 0°C
wurde eine Lösung
von 5 ml N,N-Dimethylethylendiamin in Dichlormethan (30 ml) in die
Mischung getropft. Dann wurde die Reaktionsmischung langsam auf
Raumtemperatur zurückgebracht
und bei Raumtemperatur 7 Stunden gerührt. Als nächstes wurden Wasser und eine gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung hinzugegeben,
und die erhaltene Mischung wurde gerührt und durch Celite filtriert,
um dadurch die unlösliche
Materie daraus zu entfernen. Die organische Schicht wurde aufgenommen,
aufeinanderfolgend mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, zur Trockene konzentriert und aus Ethanol
umkristallisiert, um dadurch 956 mg der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,20
(s, 6H), 2,45 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,37 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 7,06
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,41 (t, J = 8,4 Hz, 1H), 7,56 (t, J = 8,4
Hz, 1H), 7,66 (t, J = 8,4 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,83
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,93 (br-s, 1H), 8,39 (d, J = 2,9 Hz, 1H),
9,50 (br-s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
24
3-(4-Methylbenzolsulfonamido)-7H-benzo[c]carbazol-8-carbonsäure
-
Die
Titelverbindung wurde durch Umsetzen von 5,6-Dihydro-3-(4-methylbenzolsulfonamido)-7H-benzo[c]carbazol carbonsäure, die
durch Erwärmen
von 6-(4-Methylbenzolsulfonamido)-2-tetralon und 2-Hydrazinobenzoesäurehydrochlorid
in Xylol unter Rückfluss
auf die gleiche Weise wie in Herstellungsbeispiel 2 erhalten wurde,
erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,26
(s, 3H), 7,29 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 7,35 (dt, J = 2,0, 7,6 Hz, 1H),
7,46 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,66 (d, J = 6,8 Hz, 2H), 7,71 (s, 1H),
7,79 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 7,96 (dd, J = 2,0, 9,2 Hz, 1H), 8,01 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 8,66 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,79 (d, J = 8,0 Hz,
1H), 10,33 (s, 1H), 11,76 (s, 1H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL
25
Ethyl-13H-benz[6,7]indolo[2,3-c]chinolin-12-carboxylat
-
Eine
Suspension von 4,24 g (22,5 mmol) 1-Naphthylhydrazinhydrochlorid
in Essigsäure
(35 ml) wurde langsam gekocht, und eine Lösung von 3,4 g (20,6 mmol)
2-Nitrophenylacetaldehyd in Essigsäure (15 ml) wurde unter Rühren hinzugetropft.
Nach Beendigung des Zutropfens wurde die erhaltene Mischung unter
Rückfluss
1 Stunde erwärmt.
Dann wurden ferner 20 ml einer Mischung von 1 N Salzsäure mit
Essigsäure
hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss
eine zusätzliche
Stunde erwärmt.
-
Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Zugabe von Ethylacetat gelöst. Die
organische Schicht wurde aufeinanderfolgend mit einer wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des
Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 1,91 g (Ausbeute: 32%) 7-(2-Nitrophenyl)benz[g]indol
zu ergeben. Dann wurde das erhaltene Produkt in Ethylacetat (60
ml) gelöst,
und 200 mg Platin(IV)oxid wurden hinzugegeben. Die katalytische
Reduktion wurde unter Atmosphärendruck
in einer Wasserstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur bewirkt, um dadurch 1,7 g (Ausbeute: 99%) 7-(2-Aminophenyl)benz[g]indol
zu ergeben.
-
Anschliessend
wurden 20 ml Ethanol zu 540 mg (2,1 mmol) 7-(2-Aminophenyl)benz[g]indol
und 260 mg (2,5 mmol) (polymerem) Ethylglyoxylat zugegeben, und
die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss 8 Stunden erwärmt. Nach
Abdestillieren des Lösungsmittels
wurde der Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 380 mg (Ausbeute: 53%) der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
1,64
(t, J = 7,1 Hz, 3H), 4,74 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 7,63–7,77 (m,
3H), 7,79 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,70–7,85 (m, 1H), 8,06 (dd, J
= 1,3, 7,7 Hz, 1H), 8,35 (dd, J = 0,7, 8,1 Hz, 1H), 8,45 (dd, J
= 1,3, 8,4 Hz, 1H), 8,54 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,79 (dd, J = 1,1,
8,2 Hz, 1H), 10,98 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
1
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
457
mg (10,5 mmol) Natriumhydrid (55% ölig) wurden zu einer Lösung von
1,44 g der Verbindung von Herstellungsbeispiel 3 in Dimethylformamid
(50 ml) bei Raumtemperatur zugegeben, und die erhaltene Mischung
wurde 50 Minuten gerührt.
Dann wurde 1 ml (10,5 mmol) Ethylchlorformiat bei 0°C hinzugegeben,
und die erhaltene Mischung wurde bei derselben Temperatur 2 Stunden
und dann bei Raumtemperatur 6 Stunden gerührt. Nach Zugabe von Wasser
wurde das Präzipitat
durch Filtration wiedergewonnen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Dann wurde es in einer Mischung von Dichlormethan mit Methanol gelöst, und
die unlösliche
Materie wurde abfiltriert. Nach Konzentration wurden Ethanol und
konzentrierte Salzsäure
aufeinanderfolgend hinzugegeben. Das so gebildete Hydrochlorid wurde
durch Filtration wiedergewonnen und aus Ethanol umkristallisiert,
um dadurch 1,24 g der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt:
254 bis 255°C
(umkristallisiert aus Ethanol)
FAB-Massenspektrometrie m/z:
358 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,90 (d, J = 5,5
Hz, 6H), 3,49 (q, J = 5,5 Hz, 2H), 4,42 (t, J = 5,5 Hz, 2H), 7,67
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,78 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,83 (t, J = 8,0
Hz, 1H), 8,14 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,19 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,23
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,62 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,86 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 9,02 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,70 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C22H19N3O2·HCl·H2O
berechnet: C 64,15 H 5,38 N 10,20
gefunden:
64,38 5,05 10,22
-
BEISPIEL
2
11-Acetyl-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
13,2
mg (0,549 mmol) Natriumhydrid wurden zu einer Lösung von 105 mg (0,282 mmol)
der Verbindung von Herstellungsbeispiel 5 in Dimethylformamid (2,5
ml) bei 0°C
zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde bei derselben Temperatur
1 Stunde und 10 Minuten und dann bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Dann
wurden 53,6 μl
(0,564 mmol) Ethylchlorformiat bei 0°C hinzugegeben, und die erhaltene
Mischung wurde bei derselben Temperatur 1 Stunde und 20 Minuten
gerührt.
Nach Extraktion durch Zugabe von Wasser und Chloroform wurde die
organische Schicht aufgenommen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie gereinigt
und in sein Hydrochlorid unter Verwendung von 1 N Salzsäure (Ethanol)
umgewandelt, um dadurch 106 mg der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt:
gefärbt
ab etwa 240°C
und zersetzt bei etwa 250 bis 254°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 400 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,78 (s, 3H), 2,92
(s, 6H), 3,48–3,54
(m, 2H), 4,44 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 7,80 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 8,16
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,24 (dd, J = 2,3, 9,4 Hz, 1H), 8,40 (d, J
= 8,9 Hz, 1H), 8,68 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 8,87–8,91 (m, 2H), 9,01 (d, J =
7,5 Hz, 1H), 9,88 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C24H21N3O3·HCl·H2O
berechnet: C 63,50 H 5,33 N 9,26
gefunden:
63,42 5,04 9,16
-
BEISPIEL
3
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-11-(1-hydroxyethyl)-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
21 μl (0,168
mmol) eines Boran/Pyridin-Komplexes (etwa 8 M) wurden zu einer Suspension
von 84 mg (0,211 mmol) einer durch Umwandlung der Verbindung von
Beispiel 2 in ihre freie Base hergestellten Verbindung in Essigsäure (1,5
ml) zugegeben, und die erhaltene Mischung wurde bei 70°C 3 Stunden
gerührt.
Dann wurde sie durch Zugabe von 1 N Salzsäure bei Raumtemperatur angesäuert, 1
Minute gerührt
und mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumbicarbonat neutralisiert. Als nächstes wurde sie durch Zugabe
einer Mischung von Dichlormethan mit Ethanol extrahiert. Die organische
Schicht wurde aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde durch präparative
Dünnschichtchromatografie
gereinigt und unter Verwendung von 1 N Salzsäure in sein Hydrochlorid umgewandelt, um
dadurch 44 mg der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt:
247~248°C
(Zersetzung) (umkristallisiert aus Ethanol)
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 402 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
1,50 (d, J = 5,0
Hz, 3H), 2,92 (s, 6H), 3,49 (t, J = 5,7 Hz, 2H), 4,43 (t, J = 5,7
Hz, 2H), 4,95–5,05
(m, 1H), 5,45 (d, J = 4,2 Hz, 1H), 7,77 (t, J = 8,4 Hz, 1H), 7,84
(d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,08–8,15
(m, 2H), 8,21 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,59 (dd, J = 1,4, 8,4 Hz, 1H),
8,81 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,99 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 9,90 (br-s)
Elementaranalyse:
als C24H24N3O3Cl
berechnet:
C 65,82 H 5,52 N 9,60
gefunden: 65,49 5,53 9,49
-
BEISPIEL
4
12,13-Dihydro-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6,10(5H,11H)-trion-hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 4,9 g (14 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 8 in
Dimethylformamid (70 ml) wurde in eine Suspension von 0,9 g (37,5
mmol) Natriumhydrid in Dimethylformamid (30 ml) bei Raumtemperatur
getropft, und die erhaltene Mischung wurde bei derselben Temperatur
2 Stunden gerührt.
Dann wurden 2,5 g (23 mmol) Ethylchlorformiat unter Eiskühlung und
Rühren hinzugegeben.
15 Minuten danach wurde Ethylacetat hinzugegeben, und die erhaltene
Mischung wurde aufeinanderfolgend mit verdünntem wässrigen Ammoniak und einer
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Konzentration wurde Methanol hinzugegeben,
und Kristalle wurden durch Filtration wiedergewonnen. Dann wurden
diese Kristalle in Methanol suspendiert und durch Zugabe von 1 N
Salzsäure
unter Rühren
angesäuert. Nach
Rühren
bei Raumtemperatur und Konzentration wurde Ethanol hinzugegeben,
und das so gebildete Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen, um dadurch 4,3 g der Titelverbindung
zu ergeben.
Schmelzpunkt: gefärbt ab etwa 250°C, allmählich zersetzt
ab etwa 260°C
und schnell zersetzt bei etwa 273 bis 275°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 376 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,22–2,36 (m,
2H), 2,72–2,80
(m, 2H), 2,92 (s, 6H), 3,44–3,54
(m, 2H), 3,54–3,60
(m, 2H), 4,38–4,46
(m, 2H), 7,75 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,17 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H),
8,25 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,41 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,61 (dd, J
= 0,8, 7,6 Hz, 1H), 9,52 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C22H21N3O3·HCl·1H2O
berechnet: C 61,47 H 5,63 N 9,77
gefunden:
61,47 5,57 9,77
-
BEISPIEL
5
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-10-hydroxy-10,11,12,13-tetrahydro-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion
-
0,5
g (1,2 mmol) der Verbindung von Beispiel 4 wurden in einer Mischung
von Wasser (50 ml) mit Methanol (25 ml) gelöst, und 1,2 ml 1 N Salzsäure wurden
hinzugegeben. Als nächstes
wurde in Gegenwart von Palladium-Kohle unter einem Wasserstoffdruck
von etwa 4,5 kg/cm2 Hydrierung bewirkt.
Nach Bestätigung
der Vervollständigung
der Reaktion durch Dünnschichtchromatografie
wurde der Katalysator abfiltriert, und der Rückstand wurde auf etwa 2/3
konzentriert. Nach Zugabe von 50 ml Wasser und 5 ml konzentriertem
wässrigem
Ammoniak wurde die erhaltene Mischung mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde aufgenommen, mit einer wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 0,35 g der Titelverbindung zu ergeben.
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 378 ([M + H]+)
1H-NMR
(CDCl3) δ (ppm):
1,92–2,30 (m,
4H), 2,37 (s, 6H), 2,70 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 3,06–3,32 (m,
2H), 4,32 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 4,95 (br-t, J = 4,8 Hz, 1H), 7,52
(t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,67 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,09 (dd, J = 0,8,
7,6 Hz, 1H), 8,15 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,33 (d, J = 8,4 Hz,
1H)
Elementaranalyse: als C22H23N3O3·1H2O
berechnet: C 66,82 H 6,37 N 10,63
gefunden:
67,10 6,03 10,34
-
BEISPIEL
6
(+)-5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-10-hydroxy-10,11,12,13-tetrahydro-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion
-
Die
Verbindung von Beispiel 5 wurde mit einer optischen Trennungssäule (Chiralcel
OD, hergestellt von Daicel; eluiert mit n-Hexan/2-Propanol (7 :
3–6 :
4)) getrennt. Die früher
eluierte Fraktion wurde zur Trockene konzentriert, um dadurch die
Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt: 160~162°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 378 ([M + H]+)
1H-NMR
(CDCl3) δ (ppm):
1,90–2,30 (m,
4H), 2,43 (s, 6H), 2,77 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 3,04–3,31 (m,
2H), 4,34 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 4,95 (br-t, J = 4,8 Hz, 1H), 7,51
(t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,68 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,08 (d, J = 7,6
Hz, 1H), 8,13 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,32 (d, J = 8,4 Hz, 1H)
Elementaranalyse:
als C22H23N3O3·0,75H2O
berechnet: C 67,59 H 6,32 N 10,75
gefunden:
67,34 5,93 10,48
Rotationswinkel [α]D 27: +9,8° (C
= 1,0, CHCl3)
-
BEISPIEL
7
11,12-Dihydro-5-[2-(dimethylamino)ethyl-4H,10H-cyclopenta[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6,10(5H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde aus der Verbindung von Herstellungsbeispiel
10 nach demselben Verfahren wie in Beispiel 2 erhalten.
Schmelzpunkt:
gefärbt
ab etwa 255°C
und allmählich
zersetzt ab etwa 265°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 362 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,83–2,94 (m,
8H), 3,45 (br-s, 2H), 3,64 (br-t, J = 6,0 Hz, 2H), 4,42 (br-t, J
= 6,0 Hz, 2H), 7,79 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,19 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,49 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,55 (dd,
J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 9,44 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als
C21H19N3O3·HCl·0,75H2O
berechnet: C 61,31 H 5,27 N 10,21
gefunden:
61,17 5,04 10,16
-
BEISPIEL
8
8-[2-(Dimethylamino)ethyl]-7H-furo[3,2-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-3,7,9(2H,8H)-trion-hydrochlorid
-
590
mg (2,2 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 15 wurden
in Dimethylformamid (20 ml) gelöst.
Nach Zugabe von 720 mg (4,4 mmol) N,N'-Carbonyldiimidazol wurde die erhaltene
Mischung bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Dann wurden 0,97 ml (8,8
mmol) N,N-Dimethylethylendiamin weiter hinzugegeben, und die erhaltene
Mischung wurde über
Nacht gerührt,
gefolgt von Konzentration. Zum Rückstand wurde
Wasser hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde mit einer
Mischung aus Ethylacetat mit Tetrahydrofuran extrahiert. Die organische
Schicht wurde aufgenommen, aufeinanderfolgend mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach
Konzentration wurde der Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 250 mg 2,3-Dihydro-N-[2-(dimethylamino)ethyl]-3-oxo-6H-furo[3,2-c]carbazol-7-carboxamid
zu ergeben. Dieses Produkt wurde in Dimethylformamid (10 ml) gelöst. Nach
Zugabe von 60 mg (1,5 mmol) Natriumhydrid (ölig 60%) wurde die Mischung
in einer Stickstoffatmosphäre
30 Minuten gerührt.
Nach Zugabe von 0,145 ml (1,5 mmol) Ethylchlorformiat unter Eiskühlung wurde
die erhaltene Mischung 30 Minuten gerührt und dann durch Zugabe von
1 N Salzsäure
angesäuert.
Nach Konzentration wurde eine gesättigte wässrige Lösung von Natriumbicarbonat
hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde mit einer Mischung
aus Ethylacetat mit Tetrahydrofuran extrahiert. Die organische Schicht
wurde aufgenommen, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
konzentriert und durch Silicagel-Säulenchromatografie gereinigt.
Dann wurde sie in Ethanol (20 ml) suspendiert. Nach Zugabe von 1
ml 1 N Salzsäure
und Rühren
wurden Kristalle durch Filtration wiedergewonnen, um dadurch 175
ml der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt: gefärbt ab etwa
240°C und
zersetzt ab etwa 270 bis 273°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 364 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,89 (br-s, 6H),
3,42–3,50
(m, 2H), 4,39–4,45
(m, 2H), 5,14 (s, 2H), 7,78 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,95 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 8,17 (dd, J = 0,8, 7,7 Hz, 1H), 8,22 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,43 (dd „ J
= 0,8, 7,7 Hz, 1H), 9,62 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C20H17N3O3·HCl·0,15H2O
berechnet: C 59,68 H 4,58 N 10,44
gefunden:
59,64 4,49 10,33
-
BEISPIEL
9 2,3-Dihydro-8-[2-(dimethylamino)ethyl]-3-hydroxy-7H-furo[3,2-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-7,9(8H)-dion
-
105,5
mg (0,29 mmol) der Verbindung von Beispiel 8 wurden in Essigsäure (1 ml)
gelöst.
Dann wurden 36 μl
eines 8 M Boran/Pyridin-Komplexes unter Rühren bei Raumtemperatur hinzugegeben.
Die erhaltene Mischung wurde 4,5 Stunden gerührt. Nach Zugabe von 30 μl eines 8
M Boran/Pyridin-Komplexes
wurde die erhaltene Mischung weiter über Nacht gerührt und
konzentriert. Dann wurde sie durch Zugabe von Wasser, einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt. Das so erhaltene Produkt wurde aus Ethanol/Diisopropylether
umkristallisiert, um dadurch 22,6 mg der Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,24
(s, 6H), 2,56 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 4,15 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 4,56
(dd, J = 2,8, 10,0 Hz, 1H), 4,84 (dd, J = 6,8, 10,0 Hz, 1H), 5,43–5,49 (m,
1H), 5,80 (d, J = 5,6 Hz, 1H), 7,61–7,67 (m, 2H), 7,97 (d, J =
8,4 Hz, 1H), 8,02 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,22 (dd, J = 0,8,
7,6 Hz, 1H)
-
BEISPIEL
10
12,13-Dihydro-5-[2-(methylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6,10(5H,11H)-trion-hydrochlorid
-
0,23
g (0,57 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 17 und 95
mg (0,1 mmol) Tris(triphenylphosphin)rhodiumchlorid (95 mg, 0,1
mmol) wurden in 20 ml einer Mischung aus Acetonitril mit Wasser
(84 : 16) gelöst.
Dann wurde die erhaltene Mischung in einer Stickstoffatmosphäre erwärmt, um
dadurch das Lösungsmittel
abzudestillieren, während
eine Mischung von Acetonitril mit Wasser (84 : 16) hinzugetropft
wurde, um das Volumen der Mischung auf einem konstanten Niveau zu
halten. Nach Fortsetzung dieses Vorgangs für etwa 3 Stunden wurde das
Verschwinden der Ausgangsverbindungen durch Dünnschichtchromatografie bestätigt. Dann
wurde die Reaktionsmischung auf etwa 1/4 konzentriert und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde aufgenommen, aufeinanderfolgend
mit verdünntem
wässrigen
Ammoniak und einer wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatografie
gereinigt und dann durch dasselbe Verfahren wie in Beispiel 4 in
sein Hydrochlorid umgewandelt, um dadurch 0,1 g der Titelverbindung
zu ergeben.
Schmelzpunkt: gefärbt ab etwa 250°C, allmählich zersetzt
ab etwa 260°C
und schnell zersetzt ab etwa 267 bis 269°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 362 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6·D2O) δ (ppm):
2,24–2,34 (m,
2H), 2,59 (s, 3H), 2,76 (br-t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,31 (br-t, J =
5,2 Hz, 2H), 3,56 (br-t, J = 6,0 Hz, 2H), 4,36 (br-t, J = 5,2 Hz,
2H), 7,75 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 8,16 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,24 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 8,39 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,59 (d, J = 8,0 Hz,
1H)
Elementaranalyse: als C21H19N3O3·HCl·0,2H2O
berechnet: C 62,83 H 5,12 N 10,47
gefunden:
62,78 5,09 10,36
-
BEISPIEL
11
12,13-Dihydro-5-[2-(1-pyrrolidinyl)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6,10(5H,11H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde durch Umsetzen der Verbindung von Herstellungsbeispiel
7 mit 1-(2-Aminoethyl)pyrrolidin durch dieselben Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 8 und Beispiel 4 erhalten.
Schmelzpunkt:
gefärbt
ab etwa 235°C
und allmählich
zersetzt ab etwa 260°C
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 402 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
1,86 (br-s, 2H),
2,01 (br-s, 2H), 2,23–2,32
(m, 2H), 2,71–2,79
(m, 2H), 3,15 (br-s, 2H), 3,46–3,74
(br-t + m, J = 6,0 Hz, 4H + 2H), 4,40 (br-t, J = 5,2 Hz, 2H), 7,73
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 8,15 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,23 (d, J = 8,8 Hz,
1H), 8,39 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 10,10 (br-s,
1H)
Elementaranalyse: als C24H23N3O3·HCl·1,5H2O
berechnet: C 62,00 H 5,85 N 9,04
gefunden:
62,27 5,49 9,03
-
BEISPIEL
12
5-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]-4H-benzo[c]-pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde durch Umsetzen der Verbindung von Herstellungsbeispiel
2 mit 1-(2-Aminoethyl)pyrrolidin durch dieselben Verfahren wie in
Herstellungsbeispiel 3 und Beispiel 1 erhalten.
FRB-Massenspektrometrie
m/z: 384 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
1,78–1,92 (m,
2H), 1,94–2,06
(m, 2H), 3,08–3,22
(m, 2H), 3,56 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 3,60–3,79 (m, 2H), 4,41 (t, J =
5,6 Hz, 2H), 7,66 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,75 (t, J = 8,0 Hz, 1H),
7,81 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 8,11 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,18 (d, J =
8,0 Hz, 1H), 8,21 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,60 (d, J = 5,2 Hz, 1H),
8,83 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,98 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 10,29 (br-s,
1H)
Elementaranalyse: als C24H21N3O3·HCl·H2O
berechnet: C 65,83 H 5,52 N 9,60
gefunden:
66,04 5,57 9,53
-
BEISPIEL
13
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-5-nitro-1H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]phenothiazin-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von 200 mg (0,49 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 23
in Tetrahydrofuran (15 ml) wurde bei Raumtemperatur gerührt, und
0,5 ml Triethylamin und 200 μl
(2,09 mmol) Ethylchlorformiat wurden aufeinanderfolgend hinzugegeben.
Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung konzentriert und
durch Zugabe von Wasser, einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und
Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde aufeinanderfolgend
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur Trockene konzentriert.
Der Rückstand
wurde aus Ethanol umkristallisiert, um dadurch 104 mg der freien
Base der Titelverbindung zu ergeben. Als nächstes wurde dieses Produkt
in Methanol suspendiert und konzentrierte Salzsäure wurde unter Rühren hinzugegeben.
Dann wurde die erhaltene Mischung zur Trockene konzentriert, um
dadurch die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,90 (s, 6H), 3,49
(br-s, 2H), 4,38 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 7,66 (t, J = 7,6 Hz, 1H),
7,73 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,82 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 7,96 (d, J =
8,8 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,49–8,52
(m, 1H), 8,59–8,62
(m, 1H), 9,72 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
14
2-[2-Dimethylamino)ethyl]-1H-pyrimido[5,6,1-jk]thieno[3,2-a]carbazol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 4-Oxo-4,5,6,7-tetrahydro-benzo[b]thiophen
und 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und 3
und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,92
(br-s, 6H), 3,44–3,57
(m, 2H), 4,44–4,51
(m, 2H), 7,74 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 5,6 Hz, 1H), 8,13 (dd,
J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,26 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 8,65 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,84 (d, J = 5,6 Hz, 1H),
9,53 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
15
2,3-Dihydro-9-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H,8H-pyrano[3,2-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,8,10(9H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde nach derselben Vorgehensweise wie in Beispiel
2 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 378 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,88
(s, 6H), 2,99 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 3,46 (br-s, 2H), 4,40 (br-t,
J = 5,6 Hz, 2H), 4,89 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 7,73 (t, J = 7,6 Hz,
1H), 8,06 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,12 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 8,42 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 9,68 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C21H19N3O4·HCl·1,25H2O
berechnet: C 57,80 H 5,20 N 9,63
gefunden:
57,99 5,07 9,69
-
BEISPIEL
16
9-[2-(Dimethylamino)ethyl]-4H,8H-pyrano[3,2-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,8,10(9H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde nach derselben Vorgehensweise wie in Beispiel
2 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 376 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(s, 6H), 3,46 (br-s, 2H), 4,43 (br-t, J = 5,6 Hz, 2H), 6,55 (d,
J = 6,0 Hz, 1H), 7,83 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,23 (dd, J = 0,8, 7,6
Hz, 1H), 8,34 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,48 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,54
(d, J = 6,0 Hz, 1H), 8,65 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 9,52 (br-s,
1H)
-
BEISPIEL
17
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-1H-furo[3,2-a]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 4-Oxo-4,5,6,7-tetrahydrobenzo[b]furan
und 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,91 (br-s, 6H),
3,40–3,55
(m, 2H), 4,41–4,51
(m, 2H), 7,72 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,83 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,88 (d,
J = 8,4 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,20 (d, J = 2,0 Hz,
1H), 8,32 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,61 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 9,46 (br-s,
1H)
-
BEISPIEL
18
2-[2-Dimethylamino)ethyl]-1H-benzo[a]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von α-Tetralon und 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,89 (s, 6H), 3,49
(br-s, 2H), 4,49 (t, J = 5,5 Hz, 2H), 7,64–7,71 (m, 2H), 7,74 (t, J =
8,0 Hz, 1H), 8,11–8,18
(m, 3H), 8,44 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 8,66 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,59
(br-s, 1H), 9,76 (d, J = 8,3 Hz, 1H)
Elementaranalyse: als
C22H19N3O2·HCl·0,2H2O
berechnet: C 66,48 H 5,17 N 10,57
gefunden:
66,47 5,20 10,51
-
BEISPIEL
19
5-[3-(Dimethylamino)propyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(4H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde durch Umsetzen der Verbindung von Herstellungsbeispiel
2 mit N,N-Dimethyl-1,3-propandiamin
auf dieselbe Weise wie in Herstellungsbeispiel 3 und Beispiel 1
erhalten.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 372 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,03–2,13 (m,
2H), 2,74 (s, 6H), 3,19 (t, J = 8,0 Hz, 2H), 4,12 (t, J = 6,0 Hz,
2H), 7,65 (t, J = 7,2 Hz, 1H), 7,75 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,81 (t,
J = 7,6 Hz, 1H), 8,10 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,16 (d, J = 8,0 Hz,
1H), 8,19 (d, J = 9,6 Hz, 1H), 8,58 (d, J = 9,6 Hz, 1H), 8,80 (t,
J = 8,4 Hz, 1H), 8,94 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,69 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C23H21N3O2·HCl·0,3H2O
berechnet: C 66,84 H 5,51 N 10,17
gefunden:
66,75 5,45 10,03
-
BEISPIEL
20
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-1H,11H-indeno[1',2':4,5]pyrrolo[3,2,1-ij]chinazolin-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 2-Indanon und 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(CD3OD) δ (ppm):
3,02
(s, 6H), 3,53 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 4,10 (s, 2H), 4,50 (t, J = 5,8
Hz, 2H), 7,28 (dt, J = 1,2, 7,6 Hz, 1H), 7,41 (dt, J = 1,0, 7,6
Hz, 1H), 7,56–7,59
(m, 1H), 7,62 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,76–7,79 (m, 1H), 8,02 (dd, J
= 0,8, 7,7 Hz, 1H), 8,25 (dd, J = 0,8, 7,7 Hz, 1H)
-
BEISPIEL
21
7-[2-(Dimethylamino]ethyl]-6H,1H-benzo[a]pyrimido[5,6,1-de]acridin-6,8,14(7H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde nach derselben Vorgehensweise wie in Beispiel
2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,91
(br-s, 6H), 3,50–3,56
(m, 2H), 4,49 (t, J = 5,7 Hz, 2H), 7,64–7,69 (m, 1H), 7,77–7,82 (m,
1H), 7,87–7,92 (m,
1H), 7,98–8,03
(m, 1H), 8,37–8,40
(m, 1H), 8,43–8,46
(m, 1H), 8,63 (dd, J = 0,5, 8,8 Hz, 1H), 9,26 (s, 1H), 9,81 (dd,
J = 0,7, 8,6 Hz, 1H), 10,04 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
22
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-11-methoxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 6-Methoxy-β-tetralon
und 2-Hydrazinobenzoesäurehydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 24 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,93 (d, J = 4,6
Hz, 6H), 3,47–3,54
(m, 2H), 3,94 (s, 3H), 4,39–4,45
(m, 2H), 7,46 (dd, J = 2,2, 9,0 Hz, 1H), 7,62 (d, J = 2,2 Hz, 1H),
7,78 (t, J = 8,4 Hz, 1H), 8, 14 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,16 (d, J
= 9,0 Hz, 1H), 8,59 (d, J = 9,0 Hz, 1H), 8,78 (d, J = 9,0 Hz, 1H),
9,01 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 9,6 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C23H21N3O3·HCl·1,5H2O
berechnet: C 61,26 H 5,59 N 9,32
gefunden:
61,08 5,46 9,40
-
BEISPIEL
23
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-10-methoxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 5-Methoxy-β-tetralon
und 2-Hydrazinobenzoesäurehydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,89 (s, 6H), 3,44–3,51 (m,
2H), 4,04 (s, 3H), 4,40 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 7,12 (d, J = 8,2 Hz,
1H), 7,72 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 7,73 (dt, J = 3,4, 8,2 Hz, 1H), 8,09
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,32 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 8,41 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 8,52 (dd, J = 1,0, 8,5 Hz, 1H), 8,88 (d, J = 8,5 Hz, 1H),
9,93 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C23H21N3O3·HCl·1,3H2O
berechnet: C 61,76 H 5,54 N 9,40
gefunden:
61,89 5,32 9,45
-
BEISPIEL
24
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-1H-benzo[b]pyrimido[1,6,5-lm]4-azacarbazol-1,3(2H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde nach derselben Vorgehensweise wie in Beispiel
2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,90
(s, 6H), 3,47–3,55
(m, 2H), 4,48 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 7,67 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,86–7,95 (m,
3H), 8,36–8,44 (m,
3H), 9,24–9,29
(m, 1H), 10,41 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
25
1,2-Dihydro-9-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H,8H-pyrano[3,4-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,8,10(9H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde nach derselben Vorgehensweise wie in Beispiel
2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(s, 6H), 3,47 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,64 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 4,38
(t, J = 6,0 Hz, 2H), 4,68 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 7,73 (t, J = 7,6
Hz, 1H), 8,15 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,27 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,44
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,55 (d, J = 7,6, 1H), 9,82 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
26
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-12-methoxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 7-Methoxy-β-tetralon
und 2-Hydrazinobenzoesäurehydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,85 (br-s, 6H),
3,35–3,46
(m, 2H), 4,08 (s, 3H), 4,39 (br-s, 2H), 7,32 (dd, J = 2,2, 8,8 Hz,
1H), 7,79 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,99 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 8,09–8,19 (m,
3H), 8,48 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,97 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 9,25 (br-s,
1H)
-
BEISPIEL
27
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-5-nitro-1H-benzo[b]pyrimido[5,6,1-kl]phenoxazin-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
304
mg (1,91 mmol) 3-Amino-2-naphthol, 477 mg (1,81 mmol) Methyl-2-chlor-3,5-dinitrobenzoat
und 178 mg (2,17 mmol) Natriumacetat wurden in einer Mischung aus
Wasser (5 ml) mit Ethanol (10 ml) suspendiert und unter Rückfluss
7 Stunden erwärmt.
Nach Zugabe von 3 ml einer wässrigen
2 N Natriumhydroxidlösung
wurde die Reaktionsmischung unter Rückfluss zusätzliche 2,5 Stunden erwärmt und
dann auf Raumtemperatur zurückgebracht.
Nach Zugabe von 10 ml 1 N Salzsäure
wurde das so gebildete Präzipitat
durch Filtration wiedergewonnen und aufeinanderfolgend mit Wasser,
1 N Salzsäure
und Ethanol gewaschen, um dadurch 430 mg 3-Nitro-12H-benzo[b]phenoxazin-1-carbonsäure zu ergeben.
Dann wurde dieses Produkt nach denselben Verfahren wie in Herstellungsbeispiel
23 und Beispiel 13 behandelt, um dadurch die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(s, 6H), 3,45 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 4,40 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 7,47
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,52 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,69 (s, 1H), 7,86
(d, J = 6,8 Hz, 1H), 7,88 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,19 (d, J = 2,4
Hz, 1H), 8,34 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 9,05 (s, 1H), 9,82 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
28
2-Chlor-5-(2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von β-Tetralon und 5-Chlor-2-hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,89 (br-s, 6H),
3,39–3,53
(m, 2H), 4,38–4,48
(m, 2H), 7,68–7,75
(m, 1H), 7,81–7,89
(m, 1H), 8,13 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 8,22 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,31
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,63 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,94 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 9,14 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 9,46 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C22H18N3O2Cl·HCl·1,75H2O
berechnet: C 57,46 H 4,93 N 9,14
gefunden:
57,65 4,57 8,76
-
BEISPIEL
29
9-[2-(Dimethylamino)ethyl]-8H-pyrido[4,3-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-1,8,10(2H,9H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde durch Verseifen eines Esters der Verbindung
von Herstellungsbeispiel 20 und Wiederholen der Vorgehensweisen
von Herstellungsbeispiel 3 und Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,90
(br-s, 6H), 3,43–3,53
(m, 2H), 4,40–4,46
(m, 2H), 6,80–6,83
(m, 1H), 7,34–7,38
(m, 1H), 7,73 (t, J = 7,0 Hz, 1H), 8,01 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 8,18
(dd, J = 0,9, 7,9 Hz, 1H), 8,89 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 9,52 (br-s,
1H), 9,91 (dd, J = 0,9, 7,9 Hz, 1H), 11,67–11,71 (m, 1H)
Elementaranalyse:
als C21H18N4O3·HCl·1,3H2O
berechnet: C 58,08 H 5,01 N 12,90
gefunden:
57,94 4,78 12,72
-
BEISPIEL
30
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-4H-chino[4',3'-4,5]pyrrolo[3,2,1-ij]chinazolin-4,6(5H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde nach demselben Verfahren wie in Herstellungsbeispiel
2 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 359 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6 + D2O) δ (ppm):
2,94
(s; 6H), 3,54 (br-t, J = 5,6 Hz, 2H), 4,47 (br-t, J = 5,6 Hz, 2H),
7,89 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,91–7,99
(m, 2H), 8,30–8,37
(m, 2H), 8,89–8,95
(m, 1H), 9,16 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 9,97 (s, 1H)
Elementaranalyse:
als C21H18N4O2·2HCl·0,5H2O
berechnet: C 57,28 H 4,81 N 12,72
gefunden:
57,28 4,97 12,60
-
BEISPIEL
31
5-Amino-2-[2-(dimethylamino)ethyl]-1H-benzo[b]pyrimido[5,6,1-k1]phenoxazin-1,3(2H)-dion-dihydrochlorid
-
268
mg (0,641 mmol) der freien Base der Verbindung von Beispiel 27 wurden
in Essigsäure
(10 ml) gelöst,
und 10 Palladium-Kohle wurden hinzugegeben. Dann wurde bei Raumtemperatur
unter Wasserstoffatmosphäre
eine katalytische Reduktion bewirkt. Nach Abfiltrieren von Palladium-Kohle
durch Celite wurde das Filtrat konzentriert. Als nächstes wurden
Wasser und eine gesättigte
wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung
hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen, mit Wasser gewaschen und
in Methanol suspendiert. Nach Zugabe von konzentrierter Salzsäure wurde
die erhaltene Mischung bei Raumtemperatur gerührt. So wurde sie zu einer
homogenen Lösung
umgewandelt, und dann wurde ein Präzipitat gebildet. Das Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen, um dadurch 179 mg der Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(s, 6H), 3,43 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 4,34 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 6,76
(s, 1H), 6,96 (s, 1H), 7,38–7,48
(m, 2H), 7,59 (s, 1H), 7,79 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 7,81 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 9,15 (s, 1H), 9,65 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
32
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-13-methoxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 8-Methoxy-β-tetralon
und 2-Hydrazinobenzoesäurehydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,91 (br-s, 6H),
3,40–3,53
(m, 2H), 4,23 (s, 3H), 4,40–4,49
(m, 2H), 7,33 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,61 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,72–7,79 (m,
2H), 8,15 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,23 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,82 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 9,09 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,35 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C23H21N3O3·HCl·0,65H2O
berechnet: C 63,42 H 5,39 N 9,65
gefunden:
63,31 5,14 9,68
-
BEISPIEL
33
9-[2-(Dimethylamino)ethyl]-8H-pyrido[4,3-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-8,10(9H)-dion-dihydrochlorid
-
300
mg (1,1 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 21 wurden
in einer Mischung aus Tetrahydrofuran (10 ml) mit Methanol (10 ml)
gelöst.
Nach Zugabe von 5 ml 1 N Natriumhydroxid wurde die erhaltene Mischung
unter Rückfluss
1 Stunde erwärmt.
Dann wurde auf herkömmliche
Weise isolierte 7H-Pyrido[4,3-c]carbazol-8-carbonsäure in Dimethylformamid
(40 ml) gelöst,
und 360 mg (2,2 mmol N,N'-Carbonyldiimidazol
wurden hinzugegeben. Nach 30 Minuten Rühren bei Raumtemperatur wurden
0,48 ml (4,4 mmol) N,N-Dimethylethylendiamin hinzugegeben, und die
erhaltene Mischung wurde über
Nacht gerührt.
Nach Konzentration wurde sie durch Zugabe von Wasser und Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde aufgenommen, aufeinanderfolgend
mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach Konzentration wurde der Rückstand
durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 250 mg N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-7H-pyrido[4,3-c]carbazol-8- carboxamid zu ergeben.
Dann wurde dieses Produkt auf die gleiche Weise wie in Beispiel
2 umgesetzt und behandelt, um dadurch 110 mg der Titelverbindung
zu ergeben.
Schmelzpunkt: gefärbt ab etwa 270°C und zersetzt
ab etwa 279°C
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89–2,93 (m,
6H), 3,49–3,54
(m, 2H), 4,46 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 7,85 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,25
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,40–8,44
(m, 2H), 8,79 (d, J = 6,4 Hz, 1H), 9,04 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 9,23
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 10,10 (br-s, 1H), 10,44 (s, 1H)
Elementaranalyse:
als C21H18N4O2·2HCl·2H2O
berechnet: C 53,97 H 5,18 N 11,99
gefunden:
54,11 4,99 11,99
-
BEISPIEL
34
5-[4-(Dimethylamino)butyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde durch Umsetzen der Verbindung von Herstellungsbeispiel
2 mit N,N-Dimethyl-1,4-butandiamin
nach denselben Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 3 und Beispiel
1 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 386 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
1,68–1,85 (m,
4H), 2,74 (s, 6H), 3,09 (br-t, J = 6,4 Hz, 2H), 4,10 (br-t, J =
6,4 Hz, 2H), 7,64–7,70
(m, 1H), 7,75 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,79–7,85 (m, 1H), 8,11 (d, J =
7,6 Hz, 1H), 8,16–8,24
(m, 2H), 8,62 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,83 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,97
(d, J = 7,6 Hz, 1H), 9,99 (br-s, 1H).
Elementaranalyse: als
C24H23N3O2·HCl·0,5H2O
berechnet: C 66,89 H 5,85 N 9,75
gefunden:
66,54 5,71 9,66
-
BEISPIEL
35 11-Cyano-5-[2-(dimethylamino)ethyl]4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,93
(s, 6H), 3,48–3,55
(m, 2H), 4,46 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 7,83 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 8,10
(dd, J = 1,3, 8,9 Hz, 1H), 8,21 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 8,38 (d, J
= 8,9 Hz, 1H), 8,79 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 8,88 (d, J = 1,3 Hz, 1H),
9,04 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 9,10 (d, J = 8,2 Hz, 1H)
-
BEISPIEL
36
9-[2-(Dimethylamino)ethyl]-8H-pyrido[2,3-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-8,10(9H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,92
(s, 3H), 2,93 (s, 3H), 3,46–3,58
(m, 2H), 4,41–4,51
(m, 2H), 7,82 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,92 (dd, J = 4,8, 8,4 Hz, 1H),
8,21 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,40 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,92 (d, J =
9,2 Hz, 1H), 9,10 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,14 (dd, J = 0,8, 4,8 Hz,
1H), 9,47 (dd, J = 0,8, 8,4 Hz, 1H), 9,86 (br-s, 1H)
Elementaranalyse:
als C21H18N4O2·2HCl·0,75H2O
berechnet: C 56,70 H 4,87 N 12,59
gefunden:
56,78 4,82 12,36
-
BEISPIEL
37 5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-2-nitro-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von β-Tetralon und 5-Nitro-2-hydrazinobenzoesäure ausgeht
und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und 3 und
Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(s, 6H), 3,44–3,52
(m, 2H), 4,45 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 7,73 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,90
(t, J = 8,1 Hz, 1H), 8,23 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 8,35 (d, J = 9,2
Hz, 1H), 8,63 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,80 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,94
(d, J = 8,1 Hz, 1H), 9,64 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,75 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
38
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-2-methyl-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von β-Tetralon und 2-Hydrazino-5-methylbenzoesäure-hydrochlorid ausgeht
und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und 3 und
Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,71
(s, 3H), 2,90 (br-s, 6H), 3,38–3,55
(m, 2H), 4,39–4,46
(m, 2H), 7,66–7,72
(m, 1H), 7,81–7,88
(m, 1H), 7,97–8,00
(m, 1H), 8,18–8,23
(m, 1H), 8,22–8,27
(m, 1H), 8,63 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,88–8,95 (m, 2H)
Elementaranalyse:
als C23H21N3O2·HCl·1,5H2O
berechnet: C 63,52 H 5,79 N 9,66
gefunden:
63,63 5,48 9,70
-
BEISPIEL
39
1,2-Dihydro-9-[2-(dimethylamino)ethyl]-8H-pyrido[3,4-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,8,10(3H,9H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,88
(br-s, 6H), 3,37–3,52
(m, 2H), 3,50–3,64
(m, 4H), 4,36–4,44
(m, 2H), 7,73 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,11 (br-s, 1H), 8,15 (dd, J
= 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,22 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,40 (d, J = 8,4 Hz,
1H), 8,57 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H)
Elementaranalyse: als C21H20N4O3·HCl·H2O
berechnet: C 58,54 H 4,38 N 13,00
gefunden:
58,50 5,49 12,77
-
BEISPIEL
40
8-[2-(Dimethylamino)ethyl]-7H-1,3-dioxolo[4,5-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-7,9(8H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,90
(br-s, 6H), 3,42–3,49
(m, 2H), 4,36–4,42
(m, 2H), 6,35 (s, 2H), 7,29 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,68 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 7,89 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,10 (dd, J = 8,0, 7,7 Hz, 1H),
8,27 (dd, J = 0,8, 7,7 Hz, 1H), 9,35 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
41
11-Brom-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 6-Brom-β-tetralon und 2-Hydrazinobenzoesäure-hydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und
3 und Beispiel 2 wiederholt.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 436
([M + H]+), 438 ([M + 2 + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,90
(s, 6H), 3,48 (br-s, 2H), 4,42 (t, J = 5,6 Hz, 2H), 7,77 (t, J =
7,6 Hz, 1H), 7,89 (dd, J = 2,0 Hz, 8,8 Hz, 1H), 8,14 (d, J = 7,2
Hz, 1H), 8,20 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,47 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 8,63
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,79 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,97 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 9,74 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C22H18N3O2Br·HCl·0,6H2O
berechnet: C 54,64 H 4,21 N 8,69
gefunden:
54,36 3,94 8,56
-
BEISPIEL
42
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-1H-benzo[b]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 358 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,90 (br-s, 6H),
3,39–3,53
(m, 2H), 4,37–4,48
(m, 2H), 7,60–7,70
(m, 2H), 7,73 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 8,13 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H),
8,16–8,20
(m, 1H), 8,21–8,26
(m, 1H), 8,66 (dd, J = 0,8, 7,6 Hz, 1H), 8,86 (s, 1H), 8,93 (s, 1H)
Elementaranalyse:
als C22H19N3O2·HCl
berechnet:
C 67,09 H 5,12 N 10,67
gefunden: 66,94 5,22 10,65
-
BEISPIEL
43
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-10,11,12,13-tetrahydro-4H-benzo[b]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde aus der Verbindung von Beispiel 4 auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 5 erhalten.
FAB-Massenspektrometrie
m/z: 362 ([M + H]+)
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
1,79–2,01 (m,
4H), 2,89 (s, 6H), 2,90 (br-t, J = 6,0 Hz, 2H), 3,24 (br-t, J =
6,0 Hz, 2H), 3,46 (br-t, J = 5,6 Hz, 2H), 4,39 (br-t, J = 6,0 Hz,
2H), 7,38 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,65 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 8,06 (d,
J = 8,0 Hz, 1H), 8,13 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,41 (dd, J = 0,8, 8,0
Hz, 1H), 9,74 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C22H23N3O2·HCl·0,75H2O
berechnet: C 64,23 H 6,25 N 10,21
gefunden:
64,35 6,20 10,15
-
BEISPIEL
44
12,13-Dihydro-11,11-dimethyl-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6,10(5H,10H)-trion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
1,20
(s, 6H), 2,13 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 2,88 (s, 6H), 3,43 (br-s, 2H),
3,52 (t, J = 6,1 Hz, 2H), 4,38 (t, J = 5,7 Hz, 2H), 7,71 (t, J =
7,4 Hz, 1H), 8,11 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 8,20 (d, J = 8,8 Hz, 1H),
8,35 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,54 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 10,08 (br-s,
1H)
Elementaranalyse: als C24H25N3O3·HCl·H2O
berechnet: C 62,94 H 6,16 N 9,18
gefunden:
63,06 6,27 9,14
-
BEISPIEL
45
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-2-methoxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von β-Tetralon und 2-Hydrazino-5-methoxybenzoesäure-hydrochlorid ausgeht
und die Vorgehensweisen der Herstellungsbeispiele 1, 2 und 3 und
Beispiel 2 wiederholt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(br-s, 6H), 3,40–3,52
(m, 2H), 4,03 (s, 3H), 4,40 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 7,60 (d, J = 2,4
Hz, 1H), 7,63–7,70
(m, 1H), 7,76–7,85
(m, 1H), 8,17 (dd, J = 0,4, 8,4 Hz, 1H), 8,21 (d, J = 8,8 Hz, 1H),
8,49 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,84 (dd, J
= 0,4, 8,4 Hz, 1H), 9,57 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C23H21N3O3·HCl·H2O
berechnet: C 62,51 H 5,47 N 9,51
gefunden:
62,44 5,22 9,48
-
BEISPIEL
46
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-11-hydroxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Verbindung von Beispiel 22 wurde unter Rückfluss in 47% Bromwasserstoffsäure erwärmt. Dann wurde
die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur unter Verwendung von Palladium-Kohle
als Katalysator katalytisch reduziert. Das erhaltene Produkt wurde
durch ein herkömmliches
Verfahren in das Hydrochlorid umgewandelt, um dadurch die Titelverbindung
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,92
(d, J = 5,5 Hz, 6H), 3,48 (q, J = 5,5 Hz, 2H), 4,41 (t, J = 5,5
Hz, 2H), 7,36–7,42
(m, 2H), 7,73 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 8,00 (d, J = 9,4 Hz, 1H), 8,11
(d, J = 8,1 Hz, 1H), 8,49 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 8,71 (d, J = 9,4
Hz, 1H), 8,94 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 9,60 (br-s, 1H), 10,01 (br-s,
1H)
-
BEISPIEL
47
2-Amino-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-k]carbazol-4,6(5H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Verbindung von Beispiel 37 wurde in Gegenwart eines Palladium-Kohle-Katalysators
bei Normaltemperatur unter Atmosphärendruck hydriert, um dadurch
die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ (ppm):
2,89 (d, J = 4,1
Hz, 6H), 3,44–3,51
(m, 2H), 4,40 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 7,67 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 7,77
(s, 1H), 7,84 (t, J = 8,2 Hz, 1H), 8,19 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 8,22
(d, J = 9,3 Hz, 1H), 8,57 (d, J = 9,3 Hz, 1H), 8,61 (d, J = 8,2 Hz,
1H), 8,63 (s, 1H), 9,94 (br-s, 1H)
-
BEISPIEL
48
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-11-(4-methylbenzolsulfonamido)-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Verbindung von Herstellungsbeispiel 24 wurde auf die gleiche Weise
wie in Herstellungsbeispiel 3 behandelt, um dadurch N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-3-(4-methylbenzolsulfonamido)-7H-benzo[c]carbazol-8-carboxamid
zu ergeben. Dann wurde dieses Produkt mit Natriumhydrid und Ethylchlorformiat
in Dimethylformamid unter Eiskühlung
umgesetzt, um dadurch 5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-11-(N-ethoxycarbonyl-4-methylbenzolsulfonamido)-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion
zu ergeben. Als nächstes
wurde dieses Produkt mit einer wässrigen
1 N Natriumhydroxidlösung
in einer Mischung aus Methanol mit Tetrahydrofuran (1 : 1) behandelt
und dann auf herkömmliche
Weise in das Hydrochlorid umgewandelt, gefolgt von Umkristallisieren
aus Ethanol, um dadurch die Titelverbindung zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,28
(s, 3H), 2,90 (s, 6H), 3,48 (br-s, 2H), 4,41 (t, J = 5,6 Hz, 2H),
7,33 (d, J = 9,2 Hz, 2H), 7,60 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,70–7,78 (m,
3H), 7,82 (s, 1H), 8,09 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,12 (d, J = 8,0 Hz,
1H), 8,54 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,76 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,94 (d,
J = 8,4 Hz, 1H), 9,56 (br-s, 1H), 10,68 (s, 1H)
-
BEISPIEL
49
11-Amino-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-dihydrochlorid
-
341
mg (0,648 mmol) der freien Base der Verbindung von Beispiel 48 und
419 mg (4,45 mmol) Phenol wurden unter Rückfluss in 47%-iger Bromwasserstoffsäure (15
ml) 9 Stunden und 30 Minuten erwärmt
und dann auf Raumtemperatur zurückgebracht.
Die Reaktionsmischung wurde dann durch Zugabe einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
basisch gemacht. Als nächstes
wurde die erhaltene Mischung durch Zugabe von Ethylacetat und Tetrahydrofuran
extrahiert. Die organische Schicht wurde aufeinanderfolgend mit
Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die organische Schicht
wurde konzentriert, und der erhaltene Rückstand wurde aus Ethanol umkristallisiert,
um dadurch 141 mg der freien Base der Titelverbindung zu ergeben.
Dann wurde diese freie Base auf herkömmliche Weise in das Hydrochlorid
umgewandelt, um dadurch die Titelverbindung zu ergeben.
(Freie
Base) 1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,22 (s, 6H), 2,55
(t, J = 6,8 Hz, 2H), 4,14 (t, J = 6,8 Hz, 2H), 5,50–5,53 (m,
2H), 7,06 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,22 (dd, J = 2,4, 9,2 Hz, 1H), 7,67
(t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,79 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 8,38 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,52 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,84
(d, J = 7,6 Hz, 1H)
-
BEISPIEL
50
11-Acetamido-5-[2-(dimethylamino)ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
4
ml Triethylamin und 2 ml Essigsäureanhydrid
wurden aufeinanderfolgend zu einer Suspension von 141 mg (0,379
mmol) der freien Base der Verbindung von Beispiel 49 in Dichlormethan
(20 ml) unter Rühren bei
Raumtemperatur zugegeben, und das Rühren wurde 16 Stunden fortgesetzt.
Nach Konzentration wurden 30 ml Methanol zum Rückstand hinzugegeben. Als nächstes wurde
die erhaltene Mischung durch Zugabe einer wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung basisch
gemacht. Das Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen und mit Wasser gewaschen.
Die so erhaltene feste Materie wurde in Ethanol suspendiert, und konzentrierte
Salzsäure
wurde unter Rühren
bei Raumtemperatur hinzugegeben. Nach weiterer Zugabe von Methanol
und Dichlormethan wurde das Rühren
fortgesetzt. Nach Konzentration wurde Ethanol hinzugegeben, und
die erhaltene Mischung wurde unter Rückfluss erwärmt und dann auf Raumtemperatur
zurückgebracht.
Das Präzipitat
wurde durch Filtration wiedergewonnen, um dadurch 148 mg der Titelverbindung
zu ergeben.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 415 ([M + H]+)
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,13
(s, 3H), 2,90 (s, 3H), 2,91 (s, 3H), 3,44–3,52 (m, 2H), 4,42 (t, J =
5,6 Hz, 2H), 7,76 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,89 (dd, J = 1,6, 9,2 Hz,
1H), 8,06–8,14
(m, 2H), 8,52 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 8,54 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,79
(d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,98 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,60 (br-s, 1H),
10,35 (s, 1H)
Elementaranalyse: als C24H22N4O3·HCl·0,6H2O
berechnet: C 62,43 H 5,28 N 12,13
gefunden:
62,54 5,03 11,82
-
BEISPIEL
51
5-[2-[N-[2-(Dimethylamino)ethyl]-N-methylamino]ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
(Freie
Base) 1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
2,20
(s, 6H), 2,42 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 2,45 (s, 3H), 2,63 (t, J = 7,2
Hz, 2H), 2,81 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 4,35 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 7,59
(t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,64 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,74 (t, J = 7,8
Hz, 1H), 8,01 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,03 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 8,14
(d, J = 7,8 Hz, 1H), 8,56–8,61
(m, 2H), 8,66 (d, J = 9,2 Hz, 1H)
Elementaranalyse: als C25H26N4O2·2HCl·0,8H2O
berechnet: C 59,83 H 5,78 N 11,17
gefunden:
59,83 6,02 11,16
-
BEISPIEL
52
5-(2-[N-(2-(Hydroxyethyl)-N-methylamino]ethyl]-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,93
(s, 3H), 3,14–3,67
(m, 4H), 3,71–3,80
(m, 2H), 4,40–4,49
(m, 2H), 5,33–5,39
(m, 1H), 7,64–7,70
(m, 1H), 7,73–7,86
(m, 2H), 8,10–8,26
(m, 3H), 8,59–8,65
(m, 1H), 8,83–8,89
(m, 1H), 9,00–9,04
(m, 1H), 9,60 (br-s, 1H)
Elementaranalyse: als C23H21N3O3·HCl·1,1H2O
berechnet: C 62,26 H 5,25 N 9,47
gefunden:
62,08 5,55 9,47
-
BEISPIEL
53
5-[2-(Dimethylamino)ethyl]-2-hydroxy-4H-benzo[c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-4,6(5H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem die Verbindung von Beispiel
45 auf die gleiche Weise wie in Beispiel 46 behandelt wurde.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,89
(br-s, 6H), 3,39–3,54
(m, 2H), 4,32–4,46
(m, 2H), 7,53–7,56
(m, 1H), 7,65–7,71
(m, 1H), 7,81–7,87
(m, 1H), 8,19 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,23 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,35–8,39 (m,
1H), 8,60 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,73 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,29–9,39 (br,
1H), 10,25 (s, 1H)
Elementaranalyse: als C22H19N3O3·HCl·H2O
berechnet: C 61,76 H 5,18 N 9,82
gefunden:
61,92 4,90 9,84
-
BEISPIEL
54
2-[2-(Dimethylamino)ethyl]-9-methoxy-1H-benzo[a]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-1,3(2H)-dion-hydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten, indem man von 5-Methoxy-1-tetralon
und 2-Hydrazinobenzoesäurehydrochlorid
ausgeht und die Vorgehensweise von Beispiel 18 wiederholt.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,92
(s, 6H), 3,46–3,55
(m, 2H), 4,02 (s, 3H), 4,42–4,46
(m, 2H), 7, 16 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 7,60 (t, J = 7,1 Hz, 1H), 7,73
(t, J = 7,1 Hz, 1H), 8,12 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 8,34–8,44 (m,
2H), 8,63 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 9,28 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 9,78 (br-s,
1H)
-
BEISPIEL
55
9-[2-(1-Pyrrolidinyl)ethyl]-8H-pyrido[2,3-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-8,10(9H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 36 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6 +
D2O) δ (ppm):
1,84–1,94 (m,
2H), 2,01–2,13
(m, 2H), 3,13–3,25
(m, 2H), 3,57–3,64
(m, 2H), 3,65–3,74
(m, 2H), 4,43–4,49
(m, 2H), 7,85 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 7,94 (dd, J = 4,4, 8,4 Hz, 1H),
8,23 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,37 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,92 (d, J =
9,2 Hz, 1H), 9,05 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 9,12 (dd, J = 1,6, 4,4 Hz,
1H), 9,40–9,45
(m, 1H)
-
BEISPIEL
56
9-[2-Dimethylamino)ethyl]-13-fluor-8H-pyrido[2,3-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-8,10(9H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 36 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ (ppm):
2,92
(s, 3H), 2,93 (s, 3H), 3,47–3,55
(m, 2H), 4,41–4,47
(m, 2H), 7,69 (dd, J = 8,4, 12,0 Hz, 1H), 7,93 (dd, J = 4,4, 8,4
Hz, 1H), 8,29 (dd, J = 4,4, 8,4 Hz, 1H), 8,45 (d, J = 9,2 Hz, 1H),
8,97 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 9,10–9,14
(m, 1H), 9,25–9,31
(m, 1H)
-
BEISPIEL
57
9-[2-(Dimethylamino)ethyl]-3-methyl-8H-pyrido[2,3-c]pyrimido[5,6,1-jk]carbazol-8,10(9H)-dion-dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 36 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6 +
D2O) δ (ppm):
2,93
(s, 3H), 2,95 (s, 6H), 3,51–3,57
(m, 2H), 4,44–4,50
(m, 2H), 7,86 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 8,25
(d, J = 8,0 Hz, 1H), 8,39 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 8,98 (d, J = 9,2
Hz, 1H), 9,09 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 9,55 (d, J = 8,8 Hz, 1H)
-
BEISPIEL
58
7-[2-(Dimethylamino)ethyl]-6H-benzo[c,i]pyrimido[1,6,5-lm]-β-carbolin-6,8(7H)-dion
-
1,06
g (3,1 mmol) der Verbindung von Herstellungsbeispiel 25 wurden in
einer Mischung aus Methanol (20 ml) mit Tetrahydrofuran (20 ml)
gelöst.
Nach Zugabe einer wässrigen
1 N Natriumhydroxidlösung
(10 ml) wurde die erhaltene Mischung unter Rückfluss 1 Stunde erwärmt und
dann abkühlen
gelassen. Als nächstes wurde
eine wässrige
1 N-Lösung
von Salzsäure
(10 ml) hinzugegeben, und das Lösungsmittel
wurde abdestilliert. Zum Rückstand
wurde N,N-Dimethylformamid (50 ml) zugegeben. Ferner wurden 770
mg (4 mmol) 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid-hydrochlorid,
540 mg (4 mmol) 1-Hydroxybenzotriazol und 0,4 ml (3,7 mmol) N,N-Dimethylethylendiamin
hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Dann wurde eine wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung
hinzugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann konzentriert. Das
so gebildete Präzipitat
wurde mit Ethanol gewaschen und durch Filtration wiedergewonnen,
um dadurch 660 mg eines Zwischenprodukts (Ausbeute: 55%) zu ergeben.
-
100
mg (0,26 mmol) dieses Zwischenprodukts wurden in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) gelöst,
und 22 mg (0,55 mmol) Natriumhydrid (ölig 60%) wurden unter einem
Stickstoffgasstrom hinzugegeben. Nach 1 Stunde Rühren der erhaltenen Mischung
wurden 0,046 ml (0,6 mmol) Methylchlorformiat bei Raumtemperatur hinzugegeben.
Dann wurde die Mischung sofort mit 1 N Salzsäure angesäuert und dann mit einer gesättigten wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
schwach alkalisch gemacht, gefolgt von Extraktion mit Ethylacetat.
Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und dann zur Trockene konzentriert. Der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatografie
gereinigt, um dadurch 25 mg der Titelverbindung (Ausbeute: 24%)
zu ergeben.
FAB-Massenspektrometrie m/z: 409 ([M + H]+)
1H-NMR (CDCl3) δ (ppm):
2,39
(s, 6H), 2,80 (t, J = 6,7 Hz, 2H), 4,51 (t, J = 6,7 Hz, 2H), 7,66–7,78 (m,
2H), 7,85–7,93
(m, 2H), 8,01–8,07 (m,
2H), 8,51 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,57–8,63 (m, 1H), 8,73–8,79 (m,
1H), 9,74 (dd, J = 0,7, 8,6 Hz, 1H)