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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte neue Verbindungen der Strukturformel
(I)
oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon, worin R
1, R
5,
R
6a, R
6b R
7, R
8, R
9,
X, b, k, m und n und die gestrichelte Linie im Folgenden beschrieben
sind. Die Erfindung betrifft auch pharmazeutische Formulierungen, die
diese neuen Verbindungen als Wirkstoffe enthalten, sowie diese neuen
Verbindungen zur Verwendung in der Behandlung bestimmter Erkrankungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Serotoninagonisten und -antagonisten und sind zur Steuerung
oder Prävention
von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, einschließlich Obesitas,
Angst, Depression, Psychose, Schizophrenie, Schlafstörungen,
sexuelle Störungen, Migräne, Erkrankungen
im Zusammenhang mit Schädelschmerz,
soziale Phobien und gastrointestinale Störungen wie Dysfunktion der
Motilität
des Gastrointestinaltrakts brauchbar.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
gibt einen direkten Zusammenhang in der Beziehung zwischen 5-HT2-Rezeptormodulation
und vielen Erkrankungen und Therapien. Bis heute sind drei Subtypen
der 5-HT2 Rezeptorklasse identifiziert, 5-HT2A, 5-HT2B und 5-HT2C.
Bis Anfang der 1990er Jahre wurden die 5-HT2C- und 5-HT2A-Rezeptoren
als 5-HT1C beziehungsweise 5-HT2 bezeichnet.
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Der
entweder selektive oder unselektive Agonismus oder Antagonismus
der 5-HT2-Rezeptoren wurde mit der Behandlung verschiedener Erkrankungen
des zentralen Nervensystems (ZNS) in Verbindung gebracht. Liganden
mit einer Affinität
zu 5-HT2-Rezeptoren zeigen zahlreiche physiologische und Verhaltenseffekte (Trends
in Pharmacological Sciences, 11, 181, 1990). In den letzten Jahren
wurde der Beitrag der serotonergen Aktivität auf die Wirkungsweise von
Antidepressiva gut dokumentiert. Verbindungen, die den gesamten Basalspiegel
des Serotonins im ZNS erhöhen,
wurden erfolgreich als Antidepressiva entwickelt. Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
(SSRI) wirken dadurch, dass sie die in der Nervensynapse vorhandene Konzentration
des Serotonins erhöhen.
Diese bahnbrechende Behandlung ist jedoch nicht ohne Nebenwirkungen
und weist den Nachteil eines verspäteten Einsetzens der Wirkung
auf (Leonard, J. Clin. Psychiatry, 54 (Ergänzung), 3, 1993). Aufgrund
ihres Wirkungsmechanismus beeinflussen SSRIs die Aktivität zahlreicher
Serotonin-Rezeptor-Subtypen. Diese unspezifische Modulation der
Rezeptoren aus der Serotoninfamilie spielt höchstwahrscheinlich eine entscheidende
Rolle in dem Nebenwirkungsprofil. Außerdem weisen diese Verbindungen
häufig
eine hohe Affinität
zu zahlreichen Serotoninrezeptoren ebenso wie zu vielen anderen
Monoamin-Neurotransmittern
und weiteren störenden
Rezeptoren auf. Wenn man einen Teil der Kreuzreaktivität mit Rezeptoren
entfernt, so würde
dies die Untersuchung und mögliche
Entwicklung potenter therapeutischer Liganden mit einem verbesserten
Nebenwirkungsprofil ermöglichen.
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Es
liegt ausreichend Beweismaterial vor, das die Funktion selektiver
5-HT2-Rezeptorliganden
in zahlreichen Therapien von Krankheiten belegt. Die 5-HT2-Rezeptormodulation
wird mit der Behandlung von Schizophrenie und Psychosen (Ugedo,
L., et al., Psychopharmacology, 98, 45, 1989) in Verbindung gebracht.
Stimmung, Verhalten und Halluzinogenese können durch 5-HT2-Rezeptoren
im limbischen System und in der zerebralen Kortex beeinflusst werden.
Die 5-HT2-Rezeptormodulation im Hypothalamus kann den Appetit, die Steuerung
der Temperatur, den Schlaf, das sexuelle Verhalten, die motorische
Aktivität
und die neuroendokrine Funktion beeinflussen (Hartig, P., et al.,
Annals New York Academy of Science, 149, 159). Es gibt außerdem Beweise,
die belegen, dass 5-HT2-Rezeptoren Hyperaktivität vermitteln, das Fressen bei
Ratten bewirken und Peniserektionen vermitteln (Pyschopharmacology,
101, 57, 1990).
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Verbindungen,
die eine Selektivität
gegenüber
dem 5-HT2B-Rezeptor aufweisen, sind zur Behandlung von Erkrankungen
wie Tachygastrie, Hypermotilität
in Zusammenhang mit Reizdarmerkrankung, Obstipation, Dyspesie und
anderen peripher vermittelten Erkrankungen brauchbar.
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5-HT2A-Antagonisten
wirken bekanntlich in der Behandlung von Schizophrenie, Angst, Depression und
Migränen
(Koek, W., Neuroscience and Behavioral reviews, 16, 95, 1996). Abgesehen
von den erwünschten
antipsychotischen Wirkungen sind klassische Neuroleptika häufig für das Auslösen akut
extrapyramidaler Nebenwirkungen und neuroendokriner Störungen verantwortlich.
Diese Verbindungen weisen im Allgemeinen eine signifikante Dopamin-D2-Rezeptoraffinität (ebenso
wie zusätzliche
Affinitäten
zu störenden
Rezeptoren) auf, die häufig
mit extrapyramidalen Symptomen und tardiver Dyskinesie in Zusammenhang
steht, und beeinträchtigen
dadurch ihre Wirksamkeit in der Behandlung von Schizophrenie und
verwandten Stö rungen
als Mittel der 1. Wahl. Verbindungen mit einem günstigeren Selektivitätsprofil
könnten
eine mögliche
Verbesserung in der Behandlung von ZNS-Störungen darstellen.
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Die
U.S.-Patente 3,914,421; 4,013,652; 4,115,577; 4,183,936; und 4,238,607
beschreiben Pyridopyrrolobenzheterocyclen der Formel:
worin X für O, S, S(=O) oder SO
2 steht; n für 0 oder 1 steht; R
1 für
verschiedene Kohlenstoffsubstituenten steht und Z für einen
einzigen Substituenten H, Methyl oder Chlor steht.
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Das
U.S.-Patent 4,219,550 beschreibt Pyridopyrrolobenzheterocyclen der
Formel:
worin X für O oder S steht; R
1 für
C
1-4-Alkyl oder Cyclopropyl steht; R
2 für
H, CH
3, OCH
3, Cl,
Br, F oder CF
3 steht; und (A) für -CH
2-, -CH(CH
3)- oder
-CH
2CH
2- steht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft neue Verbindungen,
die als 5-HT2-Rezeptoragonisten oder -antagonisten, insbesondere
5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren,
brauchbar sind oder pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft pharmazeutische
Zusammensetzungen, die einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
und eine therapeutisch wirksame Menge wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder eine Prodrugform davon enthalten.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft neue Verbindungen
zur Verwendung in der Behandlung von Erkrankungen des zentralen
Nervensystems, einschließlich
Obesitas, Angst, Depression, Psychose, Schizophrenie, Schlafstörungen und
sexuelle Störungen,
Migräne
und andere Erkrankungen im Zusam menhang mit Schädelschmerz, soziale Phobien
und gastrointestinale Störungen
wie Dysfunktion der Motilität
des Gastrointestinaltrakts.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung neue Verbindungen zur Verwendung
in der Behandlung von Obesitas, Angst, Depression oder Schizophrenie.
Diese und weitere Gegenstände,
die im Laufe der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung offensichtlich
werden, werden durch die Entdeckung der Erfinder erreicht, dass
Verbindungen der Formel (I):
oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon, worin R
1, R
5,
R
6a, R
6b, R
7, R
8, R
9,
X, b, k, m und n nachfolgend definiert sind, wirksame 5-HT2-Rezeptoragonisten
oder -antagonisten sind.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft daher eine neue Verbindung der
Formel (I):
oder die Stereoisomeren oder
pharmazeutisch verträglichen
Salze davon, worin:
b für
eine Einfachbindung steht;
X für -NR
10A-,
-C(=O)NR
10A- oder -NR
10AC(=O)-steht;
R
1 ausgewählt
ist unter H,
C(=O)R
2,
C(=O)OR
2,
C
1-8-Alkyl,
C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl,
C
3-7-Cycloalkyl,
C
1-6-Alkyl,
das mit Z substituiert ist,
C
2-6-Alkenyl,
das mit Z substituiert ist,
C
2-6-Alkinyl,
das mit Z substituiert ist,
C
3-6-Cycloalkyl,
das mit Z substituiert ist,
Aryl, das mit Z substituiert ist,
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das wenigstens
ein Heteroatom enthält,
das ausgewählt
ist unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z
substituiert ist;
C
1-3-Alkyl, das mit
Y substituiert ist,
C
2-3-Alkenyl, das
mit Y substituiert ist,
C
2-3-Alkinyl,
das mit Y substituiert ist,
C
1-6-Alkyl,
das mit 0-2 R
2 substituiert ist,
C
2-6-Alkenyl, das mit 0-2 R
2 substituiert
ist,
C
2-6-Alkinyl, das mit 0-2 R
2 substituiert ist,
Aryl, das mit 0-2
R
2 substituiert ist, und einem 5- bis 6-gliedrigen
heterocyclischen Ringsystem, das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches
ausgewählt
ist unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0-2
R
2 substituiert ist;
Y ausgewählt ist
unter
C
3-6-Cycloalkyl, das mit Z substituiert
ist,
Aryl, das mit Z substituiert ist,
einem 5- bis 6-gliedrigen
heterocyclischen Ringsystem, das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches
ausgewählt
ist unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z
substituiert ist;
C
3-6-Cycloalkyl,
das mit -(C
1-3-Alkyl)-Z substituiert ist,
Aryl,
das mit -(C
1-3-Alkyl)-Z substituiert ist,
und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches ausgewählt ist
unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit -(C
1-3-Alkyl)-Z substituiert ist;
Z ausgewählt ist
unter H,
–CH(OH)R
2,
–C(ethylendioxy)R
2,
–OR
2 –SR
2 –NR
2R
3,
–C(O)R
2,
–C(O)NR
2R
3,
–NR
3C(O)R
2,
–C(O)OR
2,
–OC(O)R
2,
–CH(=NR
4)NR
2R
3,
–NHC(=NR
4)NR
2R
3,
–S(O)R
2,
–S(O)
2R
2,
–S(O)
2NR
2R
3 und
-NR
3S(O)
2R
2;
R
2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter Halogen,
C
1-3-Halogenalkyl,
C
1-4-Alkyl,
C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl,
C
3-6-Cycloalkyl,
Aryl,
das mit 0-5 R
42 substituiert ist;
einem
carbocyclischen C
3-10-Rest, der mit 0-3
R
41 substituiert ist, und
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
41 substituiert
ist;
R
3 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl und C
1-4-Alkoxy;
R
2 und R
3 alternativ
zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
mit -O- oder -N(R
4)- substituiert ist;
R
4 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H und C
1-4-Alkyl;
R
5 für H oder
C
1-4-Alkyl steht;
R
6a und
R
6b jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, -OH,
-NR
46R
47, -CF
3, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl, C
2-4-Alkinyl,
C
1-4-Alkoxy,
C
1-4-Halogenalkyl,
C
3-6-Cycloalkyl und
Aryl, das mit 0-3
R
44 substituiert ist;
R
7 und
R
9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, Halogen,
-CF
3, -OCF
3, -OH,
-CN, -NO
2, -NR
6sR
47 C
1-8-Alkyl,
C
2-8-Alkenyl, C
2-8-Alkinyl,
C
1-4-Halogenalkyl, C
1-8-Alkoxy,
(C
1-4-Halogenalkyl)oxy,
C
3-10-Cycloalkyl,
das mit 0-2 R
33 substituiert ist,
C
1-4-Alkyl, das mit 0-2 R
11 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C
3-10-Rest,
der mit 0-3 R
33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R
33 substituiert ist,
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1-4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
31 substituiert
ist;
OR
12, SR
12,
NR
12R
13, C(O)H,
C(O)R
12, C(O)NR
12R
13,
NR
14C(O)R
12, C(O)OR
12, OC(O)R
12, OC(O)OR
12,
CH(=NR
14)NR
12R
13,
NHC(=NR
14)NR
12R
13, S(O)R
12, S(O)
2R
12,
S(O)NR
12R
13, S(O)
2NR
12R
13,
NR
14S(O)R
12, NR
14S(O)
2R
12,
NR
12C(O)R
15, NR
12C(O)OR
15, NR
12S(O)
2R
15 und
NR
12C(O)NHR
15;
R
8 ausgewählt
ist unter
H, Halogen, -CF
3, -OCF
3, -OH, -CN, -NO
2,
C
1-8-Alkyl, C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl, C
1-4-Halogenalkyl,
C
1-8-Alkoxy,
(C
1-4-Halogenalkyl)oxy,
C
3-10-Cycloalkyl, das mit 0-2 R
33 substituiert
ist,
C
1-4-Alkyl, das mit 0-2 R
11 substituiert ist,
C
2-4-Alkenyl,
das mit 0-2 R
11 substituiert ist,
C
2-4-Alkinyl, das mit 0-1 R
11 substituiert
ist,
einem carboxyclischen C
3-10-Rest,
der mit 0-3 R
33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R
33 substituiert ist,
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1-4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
31 substituiert
ist,
OR
12, SR
12,
NR
12R
13, C(O)H,
C(O)R
12, C(O)NR
12R
13,
NR
14C(O)R
12, C(O)OR
12, OC(O)R
12, OC(O)OR
12,
CH(=NR
14)NR
12R
13,
NHC(=NR
14)NR
12R
13, S(O)R
12, S(O)
2R
12,
S(O)NR
12R
13, S(O)
2NR
12R
13,
NR
14S(O)R
12, NR
14S(O)
2R
12,
NR
12C(O)R
15, NR
12C(O)OR
15, NR
12S(O)
2R
15 und
NR
12C(O)NHR
15;
R
10A ausgewählt ist unter H,
C
1-6-Alkyl, das mit 0-1 R
10B substituiert
ist,
C
2-6-Alkenyl, das mit 0-1 R
10B substituiert ist,
C
2-6-Alkinyl,
das mit 0-1 R
10B substituiert ist, und
C
1-6-Alkoxy;
R
10B ausgewählt ist
unter
C
1-4-Alkoxy,
C
3-6-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C
3-10-Rest, der mit 0-3
R
33 substituiert ist,
Phenyl, das mit
0-3 R
33 substituiert ist, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-2 R
44 substituiert
ist;
R
11 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF
3, -CN, -NO
2,
C
1-8-Alkyl, C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl, C
1-4-Halogenalkyl,
C
1-8-Alkoxy, C
3-10-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C
3-10-Rest, der mit 0-3
R
33 substituiert ist,
Aryl, das mit
0-5 R
33 substituiert ist,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R
31 substituiert
ist,
OR
12, SR
12,
NR
12R
13, C(O)H,
C(O)R
12, C(O)NR
12R
13,
NR
14C(O)R
12, C(O)OR
12, OC(O)R
12, OC(O)OR
12,
CH(=NR
14)NR
12R
13,
NHC(=NR
14)NR
12R
13, S(O)R
12, S(O)
2R
12,
S(O)NR
12R
13, S(O)
2NR
12R
13,
NR
14S(O)R
12, NR
14S(O)
2R
12,
NR
12C(O)R
15, NR
12C(O)OR
15, NR
12S(O)
2R
15 und
NR
12C(O)NHR
15;
R
12 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
C
1-4-Alkyl, das mit 0-1 R
12a substituiert
ist,
C
2-4-Alkenyl, das mit 0-1 R
12a substituiert ist,
C
2-4-Alkinyl,
das mit 0-1 R
12a substituiert ist,
C
3-6-Cycloalkyl, das mit 0-3 R
33 substituiert
ist,
Phenyl, das mit 0-5 R
33 substituiert
ist;
einem carbocyclischen C
3-10-Rest,
der mit 0-3 R
33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
31 substituiert
ist;
R
12a jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
Phenyl, das mit 0-5 R
33 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C
3-10-Rest,
der mit 0-3 R
33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
31 substituiert
ist;
R
13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl
und C
2-4-Alkinyl;
R
12 und
R
13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R
14)-
substituiert ist;
R
12 und R
13, wenn sie an N gebunden sind, alternativ
zusammen ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem bilden, das 1–3 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
ungesättigt
oder teilweise gesättigt
ist und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0-3
R
16 substituiert ist;
R
14 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C
1-4-Alkyl;
R
15 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl
und C
2-4-Alkinyl;
R
16 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, Halogen, CN, NO
2,
CF
3, SO
2R
45, NR
46R
47, -C(=O)H, C
1-4-Alkyl,
C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl, C
1-4-Halogenalkyl,
C
1-3-Halogenalkyl-oxy- und C
1-3-Alkyloxy-;
R
31 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CF
3, SO
2R
45, NR
46R
4 7 und C
1-4-Alkyl;
R
33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH Halogen,
CN, NO
2, CF
3, SO
2R
45, NR
46R
47, -C(=O)H, C
1-6-Alkyl,
C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl,
C
3-6-Cycloalkyl,
C
1-4-Halogenalkyl, C
1-4-Halogenalkyl-oxy-,
C
1-4-Alkyloxy-, C
1-4-Alkylthio-,
C
1-4-Alkyl-C(=O)-, C
1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C
1-4-Alkyl-C(=O)O-, C
3-6-Cycloalkyl-oxy-,
C
3-6-Cycloalkylmethyl-oxy-,
C
1-6-Alkyl, das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy
oder Butoxy substituiert ist; und
C
2-6-Alkenyl,
das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist;
R
41 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, CF
3, Halogen, OH, CO
2H,
SO
2R
45, NR
46R
47, NO
2, CN, =O;
C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl, C
1-4-Alkoxy,
C
1-4-Halogenalkyl,
C
1-4-Alkyl,
das mit 0-1 R
43 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-3 R
42 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
44 substituiert
ist;
R
42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF
3, Halogen, OH, CO
2H, SO
2R
45,
SOR
45, SR
45, NR
46SO
2R
45,
NR
46COR
45 NR
46R
47, NO
2, CN, CH(=NH)NH
2, NHC(=NH)NH
2,
C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, C
1-4-Alkoxy,
C
1-4-Halogenalkyl, C
3-6-Cycloalkyl,
C
1-4-Alkyl, das mit 0-1 R
43 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-3 R
44 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R
44 substituiert
ist;
R
43 für C
3-6-Cycloalkyl
oder Aryl steht, das mit 0-3 R
44 substituiert
ist;
R
44 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, Halogen, -OH, NR
46R
47, CO
2H, SO
2R
45, -CF
3, -OCF
3, -CN, -NO
2, C
1-4-Alkyl und
C
1-4-Alkoxy;
R
45 für C
1-4-Alkyl steht;
R
46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C
1-4-Alkyl;
R
47 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H, C
1-4-Alkyl,
-C(=O)NH(C
1-4-Alkyl),
-SO
2(C
1-4-Alkyl), -C(=O)O(C
1-4-Alkyl),
-C(=O)(C
1-4-Alkyl) und -C(=O)H;
k für 1 oder
2 steht;
m für
0, 1 oder 2 steht;
n für
1, 2 oder 3 steht;
unter der Voraussetzung, dass k für 1 oder
2 steht, wenn m für
0 oder 1 steht;
unter der Voraussetzung, dass k für 1 steht,
wenn m für
2 steht;
unter der Voraussetzung, dass, wenn n = 0, R
6 oder R
6a nicht
für NH
2 oder -OH stehen.
-
Bevorzugt
ist eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin
X für -NR10A-,
-C(=O)NH- oder -NHC(=O)- steht;
R1 ausgewählt ist
unter
H,
C(=O)R2,
C(=O) OR2,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl,
C3-7-Cycloalkyl,
C1-6-Alkyl,
das mit 0-2 R2 substituiert ist,
C2-6-Alkenyl, das mit 0-2 R2 substituiert
ist,
C2-6-Alkinyl, das mit 0-2 R2 substituiert ist,
Aryl, das mit 0-2
R2 substituiert ist, und
einem 5- bis
6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das wenigstens ein Heteroatom
enthält,
welches ausgewählt
ist unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0-2
R2 substituiert ist;
R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
F, Cl, CH2F, CHF2,
CF3,
C1-4-Alkyl
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl, das mit 0-5
R42 substituiert ist;
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R41 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R41 substituiert
ist;
R5 für H, Methyl, Ethyl, Propyl
oder Butyl steht;
R6a ausgewählt ist
unter
H, -OH, -NR46R47 -CF3,
C1-4-Alkyl,
C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl
und
Aryl, das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R6b für H steht;
R7 und
R9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-CN, -NO2, -NR46R47
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl,
das mit 0-2 R33 substituiert ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R33 substituiert ist,
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13,
NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12,
CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12,
S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R8 ausgewählt
ist unter
H, Halogen, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
C1-8-Alkyl, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl, das mit 0-2 R33 substituiert
ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkenyl,
das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkinyl, das mit 0-1 R11 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R33 substituiert ist,
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13,
NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12,
CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12,
S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R10A ausgewählt ist unter H,
C1-6-Alkyl, das mit 0-1 R10B substituiert
ist,
C2-6-Alkenyl, das mit 0-1 R10B substituiert ist,
C2-6-Alkinyl,
das mit 0-1 R10B substituiert ist, und
C1-6-Alkoxy;
R10B ausgewählt ist
unter
C1-4-Alkoxy,
C3-6-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist, Phenyl, das mit 0-3
R33 substituiert ist, und
einem 5-6-gliedrigen
heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3 Heteroatome enthält, welche
ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-2 R44 substituiert
ist;
R11 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF3, -CN, -NO2,
C1-8-Alkyl, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-8-Alkoxy, C3-10-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist, Aryl, das mit 0-5
R33 substituiert ist,
einem 5- bis
10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome enthält, welche
ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13,
NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12,
CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12,
S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R12 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R12a substituiert
ist,
C2-4-Alkenyl, das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C2-4-Alkinyl,
das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit 0-3 R33 substituiert
ist,
Phenyl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R12a jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
Phenyl, das mit 0–5
R33 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R12 und
R13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R14)-substituiert
ist;
R12 und R13,
wenn sie an N gebunden sind, alternativ zusammen ein 9- oder 10-gliedriges bicyclisches
heterocyclisches Ringsystem bilden, das 1–3 Heteroatome enthält, welche
ausgewählt
sind unter N, O und S, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
ungesättigt
oder teilweise gesättigt
ist und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0-3
R16 substituiert ist;
R14 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C1-4-Alkyl;
R15 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R16 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, Halogen, CN, NO2,
CF3, SO2R45, NR46R47, -C(=O)H,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl,
C1-3-Halogenalkyl-oxy-
und C1-3-Alkyloxy-;
R31 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, Halogen, CF3, SO2R45, NR46R4 7 und C1-4-Alkyl;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CN, NO2, CF3, SO2R45, NR46R47, -C(=O)H,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Halogenalkyl-oxy-,
C1-4-Alkyloxy-,
C1-4-Alkylthio-, C1-4-Alkyl-C(=O)-,
C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyl-oxy-, C3-6-Cycloalkylmethyl-oxy-,
C1-6-Alkyl, das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy
oder Butoxy substituiert ist;
und
C2-6-Alkenyl,
das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist;
R4 1 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45 NR46R47 NO2,
CN;
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R43 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-3 R42 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R43 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-3 R44 substituiert
ist, und einem 5-10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das
1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R43 für C3-6-Cycloalkyl
oder Aryl steht, das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H,
SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und C1-4-Alkoxy;
R45 für
C1-4-Alkyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C1-4-Alkyl;
R47 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H und C1-4-Alkyl;
k für 1 oder 2 steht;
m für 0, 1 oder
2 steht; und
n für
1, 2 oder 3 steht.
-
Insbesondere
bevorzugt ist eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
worin
X für -NR10A-
steht;
R1 ausgewählt ist unter
H,
C(=O)R2,
C(=O)OR2,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R2 substituiert
ist,
C2-4-Alkenyl, das mit 0-2 R2 substituiert ist,
C2-4-Alkinyl,
das mit 0-2 R2 substituiert ist,
R2 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl,
das mit 0-5 R42 substituiert ist,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R41 substituiert ist, und
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R41 substituiert
ist;
R5 für H, Methyl, Ethyl, Propyl
oder Butyl steht;
R6a ausgewählt ist
unter
H, -OH, -NR46R47,
-CF3, C1-3-Alkyl
und C1-3-Alkoxy;
R6b für H steht;
R7 und R9 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind unter
H, Halogen, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
-NR46R47
C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-6-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl, das mit 0-2 R33 substituiert
ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist,
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13,
S(O)R12,
S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12 und
NR14S(O)2R12;
R8 ausgewählt
ist unter
H, Halogen, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-6-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl, das mit 0-2 R33 substituiert
ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkenyl,
das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkinyl, das mit 0-1 R11 substituiert
ist,
einem carboyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R33 substituiert ist,
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13,
NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12,
CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12,
S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R10A ausgewählt ist unter H,
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R10B substituiert
ist,
C2-4-Alkenyl, das mit 0-1 R10B substituiert ist,
C2-4-Alkinyl,
das mit 0-1 R10B substituiert ist, und
C1-6-Alkoxy;
R10B ausgewählt ist
unter
C1-4-Alkoxy,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl,
das mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-2
R44 substituiert
ist;
R11 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF3, -CN, -NO2,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, C3-10-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist,
Aryl, das mit
0-5 R33 substituiert ist,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12,
OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13,
S(O)R12,
S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12 und
NR14S(O)2R12;
R12 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R12a substituiert
ist,
C2-4-Alkenyl, das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C2-4-Alkinyl,
das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit 0-3 R33 substituiert
ist,
Phenyl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R12a jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
Phenyl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R12 und
R13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R14)-
substituiert ist;
R12 und R13, wenn sie an N gebunden sind, alternativ
zusammen ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem bilden, das 1–3 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
ungesättigt
oder teilweise gesättigt
ist und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0-3
R16 substituiert ist;
R14 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R15 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R16 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, F, Cl, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R31 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CF3, SO2R45, NR46R4 7 und C1-4-Alkyl;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CN, NO2, CF3, SO2R45, NR46R47, -C(=O)H,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Halogenalkyl-oxy-,
C1-4-Alkyloxy-,
C1-4-Alkylthio-, C1-4-Alkyl-C(=O)-,
C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyl-oxy-,
C3-6-Cycloalkylmethyl-oxy-,
C1-6-Alkyl, das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy
oder Butoxy substituiert ist,
und
C2-6-Alkenyl,
das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist;
R41 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H,
SO2R45, NR46R47, NO2, CN,
C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
C2-4-Alkyl,
das mit 0-1 R43 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-3 R42 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R43 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-3 R44 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R43 für C3-6-Cycloalkyl
oder Aryl steht, das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, Halogen, -OH, NR46R47, CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und
C1-4-Alkoxy;
R45 für C1-4-Alkyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C1-4-Alkyl;
R47 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H und C1-4-Alkyl;
k für 1 oder 2 steht;
m für 0 oder
1 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, worin
X für
-NH- steht;
R1 ausgewählt ist
unter
H,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-4-Cycloalkyl,
C1-3-Alkyl,
das mit 0-1 R2 substituiert ist,
C2-3-Alkenyl, das mit 0-1 R2 substituiert
ist,
C2-3-Alkinyl, dass mit 0-1 R2 substituiert ist;
R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
C1-4-Alkyl
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl, das mit 0-5
R42 substituiert ist;
einem carbocyclischen
C3-6-Rest, der mit 0-3 R41 substituiert
ist, und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1, 2 oder 3 Heteroatome enthält,
die ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R4 1 substituiert ist;
R5 für H, Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R6a für H, Methyl,
Ethyl, Methoxy, -OH oder -CF3 steht;
R6b für
H steht;
R7 und R9 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind unter
H, Halogen, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
-NR46R47,
C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl, das mit 0-2 R33 substituiert
ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist, und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1, 2 oder 3 Heteroatome enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3
R31 substituiert
ist,
R8 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-CN, -NO2,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl,
das mit 0-2 R33 substituiert ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert
ist,
C2-4-Alkenyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkinyl,
das mit 0-1 R11 substituiert ist,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist,
Aryl, das mit
0-5 R33 substituiert ist,
einem 5-
bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3
R31 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist unter
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloallcyl,
das mit 0-2 R33 substituiert ist,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist,
Aryl, das mit
0-5 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3
R31 substituiert
ist;
R12 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C2-4-Alkenyl,
das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C2-4-Alkinyl, das mit 0-1 R12a substituiert
ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit 0-3 R33 substituiert ist,
Phenyl, das mit
0-5 R33 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R12a jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
Phenyl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R12 und
R13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R14)-
substituiert ist;
R12 und R13, wenn sie an N gebunden sind, alternativ
zusammen ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem bilden, das 1–3 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter einem N, zwei N, drei N, einem N einem O und einem N
einem S, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ungesättigt oder teilweise
gesättigt
ist und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0-2
R16 substituiert ist;
R14 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R15 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R16 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R31 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CF3, Methyl, Ethyl und Propyl;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CN, NO2, CF3, SO2R45, NR46R47, -C(=O)H,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Halogenalkyl-oxy-, C1-4-Alkyloxy-,
C1-4-Alkylthio-, C1-4-Alkyl-C(=O)-,
C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyl-oxy-, C3-6-Cycloalkylmethyl-oxy-,
C1-6-Alkyl, das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy
oder Butoxy substituiert ist, und
C2-6-Alkenyl,
das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist;
R41 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H,
SO2R45, NR46R4 7,
NO2, CN;
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl und C1-3-Alkyl;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H,
SO2R45, NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl
und C1-3-Alkyl;
R43 für Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Pyridyl steht,
jeweils substituiert mit 0-3 R44;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-OH, NR46R47, CO2H, SO2R45,
-CF3, -OCF3, -CN,
-NO2,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy;
R45 für Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R47 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
k für 1 steht;
m
für 1 steht;
und
n für
1 oder 2 steht.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist des Weiteren eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
worin
X für
-NH- steht;
R1 ausgewählt ist
unter
H,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-4-Cycloalkyl,
C1-3-Alkyl,
das mit 0-1 R2 substituiert ist,
C2-3-Alkenyl, das mit 0-1 R2 substituiert
ist, und
C2-3-Alkinyl, das mit 0-1
R2 substituiert ist;
R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl, das mit 0-5
R42 substituiert ist;
einem carbocyclischen
C3-6-Rest, der mit 0-3 R41 substituiert
ist, und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1, 2 oder 3 Heteroatome enthält,
die ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R41 substituiert
ist;
R5 für H, Methyl, Ethyl, Propyl
oder Butyl steht;
R6a für H, Methyl,
Ethyl, Methoxy, -OH oder -CF3 steht;
R6b für
H steht;
R7 und R9 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind unter
H, F, Cl, -CH3, -OCH3, -CF3, -OCF3, -CN und -NO2;
R8 ausgewählt
ist unter
H, F, Cl, Br, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl, das mit 0-2 R33 substituiert
ist,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkenyl,
das mit 0-2 R11 substituiert ist,
C2-4-Alkinyl, das mit 0-1 R11 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R33 substituiert ist,
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3
R31 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist unter
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C3-10-Cycloalkyl,
das mit 0-2 R33 substituiert ist,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist, Aryl, das mit 0-5
R33 substituiert ist, und
einem 5-
bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3
R31 substituiert
ist;
R12 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C2-4-Alkenyl,
das mit 0-1 R12a substituiert ist,
C2-4-Alkinyl, das mit 0-1 R12a substituiert
ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit 0-3 R33 substituiert ist,
Phenyl, das mit
0-5 R33 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R12a jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
Phenyl, das mit 0-5 R33 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R12 und
R13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R14)
substituiert ist;
R12 und R13, wenn sie an N gebunden sind, alternativ
zusammen ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem bilden, das 1–3 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
ausgewählt
ist unter Indolyl, Indolinyl, Indazolyl, Benzimidazolyl, Benzimidazolinyl,
Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzoxazolinyl, Benzthiazolyl und Dioxobenzthiazolyl,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0-1 R16 substituiert ist;
R14 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R15 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R16 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R31 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CF3, Methyl, Ethyl und Propyl;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CN, NO2, CF3, SO2R45, NR46R47, -C(=O)H,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Halogenalkyl-oxy-, C1-4-Alkyloxy-,
C1-4-Alkylthio-, C1-4-Alkyl-C(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyl-oxy-, C3-6-Cycloalkylmethyl-oxy-,
C1-6-Alkyl, das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy
oder Butoxy substituiert ist, und
C2-6-Alkenyl,
das mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist;
R41 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H,
SO2R45, NR46R47, NO2, CN;
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl und C1-3-Alkyl;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H,
SO2R45, NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl
und C1-3-Alkyl;
R43 für Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Pyridyl steht,
das jeweils mit 0-3 R44 substituiert ist;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-OH, NR46R47, CO2H, SO2R45,
-CF3, -OCF3, -CN,
-NO2,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy; R45 für Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R47 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
k für 1 steht;
m
für 1 steht;
und
n für
1 oder 2 steht.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist des Weiteren eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, worin
X für
-NH- steht;
R1 ausgewählt ist
unter H,
C1-5-Alkyl, das mit 0-1 R2 substituiert ist,
C2-5-Alkenyl,
das mit 0-1 R2 substituiert ist, und
C2-3-Alkinyl, das mit 0-1 R2 substituiert
ist;
R2 für C3-6-Cycloalkyl
steht;
R5 für H, Methyl, Ethyl oder Propyl
steht;
R6a für H, Methyl oder Ethyl steht;
R6b für
H steht;
R7 und R9 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind unter
H, F, Cl, -CH3, -OCH3, -CF3, -OCF3, -CN und -NO2;
R8 ausgewählt
ist unter
Methyl, das mit R11 substituiert
ist;
Ethenyl, das mit R11 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist unter
Phenyl, das mit 0-5 Fluor substituiert ist;
2-(H3CCH2C(=O))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(H3CC (=O))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(HC(=O))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(H3CCH(OH))-Phenyl, das mit
R33 substituiert ist;
2-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(HOCH2)-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
2-(HOCH2CH2)-Phenyl, das
mit R33 substituiert ist;
2-(H3COCH2)-Phenyl, das
mit R33 substituiert ist;
2-(H3COCH2CH2)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(H3CCH(OMe))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(H3COC(=O))-Phenyl, das mit
R33 substituiert ist;
2-(HOCH2CH=CH)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-((MeOC=O)CH=CH)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Methyl)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Ethyl)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(i-Propyl)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(F3C)-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
2-(NC)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(H3CO)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Fluor)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Chlor)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
3-(NC)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
3-(H3CO)-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
3-(Fluor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
3-(Chlor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(NC)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(Fluor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(Chlor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CS)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(H3CO)-phenyl, das mit R33 substituiert ist;
4-(Ethoxy)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(i-Propoxy)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(i-Butoxy)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH2CH2C(=O))-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-((H3C)2CHC(=O))-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH2C(=O))-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CC(=O))-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(H3CCH2CH2CH(OH))-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-((H3C)2CHCH(OH)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH2CH(OH))-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH(OH))-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(Cyclopropyloxy)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(Cyclobutyloxy)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist; und
4-(Cyclopentyloxy)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
R12 ausgewählt ist unter
Phenyl,
das mit 0-5 Fluor substituiert ist;
2-(H3CCH2C(=O))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(H3CC(=O))-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
2-(HC(=O))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;;
2-(H3CCH(OH))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(HOCH2)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(HOCH2CH2)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(H3COCH2)-Phenyl, das
mit R33 substituiert ist;
2-(H3COCH2CH2)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(H3CCH(OMe))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(H3COC(=O))-Phenyl, das mit
R33 substituiert ist;
2-(HOCH2CH=CH)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-((MeOC=O)CH=CH)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Methyl)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Ethyl)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(i-Propyl)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(F3C)-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
2-(NC)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
2-(H3CO)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Fluor)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
2-(Chlor)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
3-(NC)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
3-(H3CO)-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
3-(Fluor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
3-(Chlor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(NC)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(Fluor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(Chlor)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CS)-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(H3CO)-Phenyl, das mit R33 substituiert ist;
4-(Ethoxy)-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(i-Propoxy)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(i-Butoxy)-phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH2CH2C(=O))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-((H3C)2CHC(=O))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH2C(=O))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CC(=O))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(H3CCH2CH2CH(OH))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-((H3C)2CHCH(OH))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl,
das mit R33 substituiert ist;
4-(H3CCH(OH))-Phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(Cyclopropyloxy)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
4-(Cyclobutyloxy)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist; und
4-(Cyclopentyloxy)-phenyl, das mit R33 substituiert
ist;
R13 für H, Methyl oder Ethyl steht;
R12 und R13 alternativ
zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der ausgewählt ist
unter Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Imidazolyl, Piperidinyl, Piperizinyl,
Methylpiperizinyl und Morpholinyl;
R12 und
R13, wenn sie an N gebunden sind, alternativ
zusammen ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem bilden, das 1–3 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
ausgewählt
ist unter Indolyl, Indolinyl, Indazolyl, Benz imidazolyl, Benzimidazolinyl,
Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzoxazolinyl, Benzthiazolyl und Dioxobenzthiazolyl
und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0-1 R16 substituiert ist;
R15 für H, Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R16 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und
Trifluormethoxy;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, F, Cl,
-CH3, -OCH3, -CF3, -OCF3, -CN und
-NO2;
k für 1 steht;
m für 1 steht;
und
n für
1 oder 2 steht.
-
In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verbindung der Formel (I) ausgewählt unter
Verbindungen der Formel (I-a):
worin:
b für eine Einfachbindung
steht;
X für
-NR
10A- steht;
R
1 ausgewählt ist
unter
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, s-Butyl,
t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Propyl, 2-Butyl, 2-Pentyl, 2-Hexyl,
2-Methylpropyl, 2-Methylbutyl, 2-Methylpentyl, 2-Ethylbutyl, 3-Methylpentyl,
3-Methylbutyl, 4-Methylpentyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
2-Propenyl,
2-Methyl-2-propenyl, trans-2-Butenyl, 3-Methyl-butenyl, 3-Butenyl,
trans-2-Pentenyl, cis-2-Pentenyl, 4-Pentenyl, 4-Methyl-3-pentenyl,
3,3-Dichlor-2-propenyl, trans-3-Phenyl-2-propenyl, Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl,
Benzyl, 2-Methylbenzyl,
3-Methylbenzyl, 4-Methylbenzyl, 2,5-Dimethylbenzyl, 2,4-Dimethylbenzyl,
3,5-Dimethylbenzyl, 2,4,6-Trimethylbenzyl, 3-Methoxybenzyl, 3,5-Dimethoxybenzyl,
Pentafluorbenzyl, 2-Phenylethyl, 1-Phenyl-2-propyl, 4-Phenylbutyl,
4-Phenylbenzyl, 2-Phenylbenzyl,
(2,3-Dimethoxy-phenyl)C(=O)-,
(2,5-Dimethoxy-phenyl)C(=O)-, (3,4-Dimethoxy-phenyl)C(=O)-, (3,5-Dimethoxy-phenyl)C(=O)-,
Cyclopropyl-C(=O)-, Isopropyl-C(=O)-, Ethyl-CO
2-,
Propyl-CO
2-, t-Butyl-CO
2-,
2,6-Dimethoxy-benzyl, 2,4-Dimethoxy-benzyl, 2,4,6-Trimethoxy-benzyl,
2,3-Dimethoxy-benzyl, 2,4,5-Trimethoxy-benzyl, 2,3,4-Trimethoxy-benzyl,
3,4-Dimethoxy-benzyl, 3,4,5-Trimethoxy-benzyl, (4-Fluor-phenyl)ethyl,
-CH=CH
2, -CH
2-CH=CH
2, -CH=CH-CH
3, -C≡CH, -C≡C-CH
3 und -CH
2-C≡CH;
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter:
Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, Trifluormethoxy,
Phenyl,
MethylC(=O)-, EthylC(=O)-, PropylC(=O)-, IsopropylC(=O)-,
ButylC(=O)-, PhenylC(=O)-,
MethylCO
2-,
EthylCO
2-, PropylCO
2-,
IsopropylCO
2-, ButylCO
2-,
PhenylCO
2-,
Dimethylamino-S(=O)-, Diethylamino-S(=O)-,
Dipropylamino-S(=O)-, Di-isopropylamino-S(=O)-, Dibutylamino-S(=O)-,
Diphenylamino-S(=O)-,
Dimethylamino-SO
2-,
Diethylamino-SO
2-, Dipropylamino-SO
2-, Di-isopropylamino-SO
2-,
Dibutylamino-SO
2-, Diphenylamino-SO
2-,
Dimethylamino-C(=O)-, Diethylamino-C(=O)-,
Dipropylamino-C(=O)-, Di-isopropylamino-C(=O)-, Dibutylamino-C(=O)-,
Diphenylamino-C(=O)-,
2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Bromphenyl,
2-Cyanophenyl, 2-Methylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 2-Methoxyphenyl,
2-Trifluormethoxyphenyl,
3-Chlorphenyl, 3-Fluorphenyl, 3-Bromphenyl,
3-Cyanophenyl, 3-Methylphenyl, 3-Ethylphenyl, 3-Propylphenyl, 3-Isopropylphenyl,
3-Butylphenyl, 3-Trifluormethylphenyl, 3-Methoxyphenyl, 3-Isopropoxyphenyl,
3-Trifluormethoxyphenyl, 3-Thiomethoxyphenyl,
4-Chlorphenyl,
4-Fluorphenyl, 4-Bromphenyl, 4-Cyanophenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl,
4-Propylphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-Butylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl,
4-Methoxyphenyl, 4-Isopropoxyphenyl, 4-Trifluormethoxyphenyl, 4-Thiomethoxyphenyl,
2,3-Dichlorphenyl,
2,3-Difluorphenyl, 2,3-Dimethylphenyl, 2,3-Ditrifluormethylphenyl,
2,3-Dimethoxyphenyl, 2,3-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4-Dichlorphenyl,
2,4-Difluorphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,4-Ditrifluormethylphenyl,
2,4-Dimethoxyphenyl, 2,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,5-Dichlorphenyl,
2,5-Difluorphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 2,5-Ditrifluormethylphenyl,
2,5-Dimethoxyphenyl, 2,5-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,6-Dichlorphenyl,
2,6-Difluorphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 2,6-Ditrifluormethylphenyl,
2,6-Dimethoxyphenyl, 2,6-Ditrifluormethoxyphenyl,
3,4-Dichlorphenyl,
3,4-Difluorphenyl, 3,4-Dimethylphenyl, 3,4-Ditrifluormethylphenyl,
3,4-Dimethoxyphenyl, 3,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4,6-Trichlorphenyl,
2,4,6-Trifluorphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethylphenyl,
2,4,6-Trimethoxyphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethoxyphenyl,
2-Chlor-4-CF
3-phenyl, 2-Fluor-3-chlor-phenyl, 2-Chlor-4-CF
3-phenyl, 2-Chlor-4-methoxy-phenyl, 2-Methoxy-4-isopropyl-phenyl,
2-CF
3-4-methoxy-phenyl, 2-Methyl-4-methoxy-5-fluor-phenyl,
2-Methyl-4-methoxy-phenyl, 2-Chlor-4-CF
3O-phenyl,
2,4,5-Trimethyl-phenyl, 2-Methyl-4-chlor-phenyl,
Methyl-C(=O)NH-,
Ethyl-C(=O)NH-, Propyl-C(=O)NH-, Isopropyl-C(=O)NH-, Butyl-C(=O)NH-,
Phenyl-C(=O)NH-,
4-Acetylphenyl, 3-Acetamidophenyl, 4-Pyridyl,
2-Furanyl, 2-Thiophenyl, 2-Naphthyl;
2-Me-5-F-phenyl, 2-F-5-Me-phenyl,
2-MeO-5-F-phenyl, 2-Me-3-Cl-phenyl, 3-NO
2-phenyl,
2-NO
2-phenyl, 2-Cl-3-Me-phenyl, 2-Me-4-EtO-phenyl,
2-Me-4-F-phenyl, 2-Cl-6-F-phenyl, 2-Cl-4-(CHF
2)O-phenyl, 2,4-diMeO-6-F-phenyl,
2-CF
3-6-F-phenyl, 2-MeS-phenyl, 2,6-diCl-4-MeO-phenyl,
2,3,4-triF-phenyl, 2,6-diF-4-Cl-phenyl, 2,3,4,6-tetraF-phenyl, 2,3,4,5,6-pentaF-phenyl,
2-CF
3-4-EtO-phenyl, 2-CF
3-4-iPrO-phenyl,
2-CF
3-4-Cl-phenyl, 2-CF
3-4-F-phenyl,
2-Cl-4-EtO-phenyl, 2-Cl-4-iPrO-phenyl, 2-Et-4-MeO-phenyl, 2-CHO-4-MeO-phenyl,
2-CH(OH)Me-4-MeO-phenyl, 2-CH(OMe)Me-4-MeO-phenyl, 2-C(=O)Me-4-MeO-phenyl,
2-CH
2(OH)-4-MeO-phenyl, 2-CH
2(OMe)-4-MeO-phenyl,
2-CH(OH)Et-4-MeO-phenyl, 2-C(=O)Et-4-MeO-phenyl, (Z)-2-CH=CHCO
2Me-4-MeO-phenyl, 2-CH
2CH
2CO
2Me-4-MeO-phenyl, (Z)-2-CH=CHCH
2(OH)-4-MeO-phenyl, (E)-2-CH=CHCO
2Me-4-MeO-phenyl, (E)-2-CH=CHCH
2(OH)-4-MeO-phenyl,
2-CH
2CH
2OMe-4-MeO-phenyl,
2-F-4-MeO-phenyl, 2-Cl-4-F-phenyl, (2-Cl-Phenyl)-CH=CH-, (3-Cl-Phenyl)-CH=CH-,
(2,6-diF-Phenyl)-CH=CH-, -CH
2CH=CH
2, Phenyl-CH=CH-, (2-Me-4-MeO-Phenyl)-CH=CH-,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclohexylmethyl, -CH
2CH
2CO
2Et, -(CH
2)
3CO
2Et, -(CH
2)
4CO
2Et,
Benzyl, 2-F-Benzyl, 3-F-Benzyl, 4-F-Benzyl, 3-MeO-Benzyl, 3-OH-Benzyl,
2-MeO-Benzyl, 2-OH-Benzyl, 2-CO
2Me-3-MeO-Phenyl,
2-Me-4-CN-Phenyl, 2-Me-3-CN-Phenyl, 2-CF
3-4-CN-Phenyl, 3-CHO-Phenyl,
3-CH
2(OH)-Phenyl, 3-CH
2(OMe)-Phenyl,
3-CH
2(NMe
2)-Phenyl,
3-CN-4-F-Phenyl, 3-CONH
2-4-F-Phenyl, 2-CH
2(NH
2)-4-MeO-Phenyl-,
Phenyl-NH-, (4-F-Phenyl)-NH-, (2,4-diCl-Phenyl)-NH-, Phenyl-C(=O)NH-,
Benzyl-NH-, (2-Me-4-MeO-Phenyl)-NH-, (2-F-4-MeO-Phenyl)-NH-, (2-Me-4-F-Phenyl)-NH-,
Phenyl-S-, -NMe
2, 1-Pyrrolidinyl und -N(tosylat)
2,
unter der Voraussetzung, dass zwei
der Reste R
7, R
8 und
R
9 unabhängig
ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy,
Ethoxy, Isopropoxy und Trifluormethoxy;
R
10A ausgewählt ist
unter Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Benzyl und 4-Fluorbenzyl;
m
für 1 steht;
und
n für
1 oder 2 steht.
-
In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verbindung der Formel (I) ausgewählt unter
Verbindungen der Formel (IV):
worin:
b für eine Einfachbindung
steht, wobei sich die Brückenwasserstoffatome
in cis-Position
befinden;
R
1 ausgewählt ist unter
Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl,
2-Propyl, 2-Butyl, 2-Pentyl, 2-Hexyl, 2-Methylpropyl, 2-Methylbutyl,
2-Methylpentyl, 2-Ethylbutyl, 3-Methylpentyl, 3-Methylbutyl, 4-Methylpentyl,
2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Propenyl,
2-Methyl-2-propenyl, trans-2-Butenyl, 3-Methyl-butenyl, 3-Butenyl,
trans-2-Pentenyl, cis-2-Pentenyl, 4-Pentenyl, 4-Methyl-3-pentenyl,
3,3-Dichlor-2-propenyl, trans-3-Phenyl-2-propenyl, Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl,
Cyclopentylmethyl, Cyclohexylmethyl, -CH=CH
2,
-CH
2-CH=CH
2, -CH=CH-CH
3, -C≡CH,
-C≡C-CH
3 und -CH
2-C≡CH;
R
7 und R
9 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind unter: Wasserstoff, Fluor, Methyl, Trifluormethyl und Methoxy;
R
8 ausgewählt
ist unter:
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy,
Ethoxy, Isopropoxy, Trifluormethoxy, Phenyl,
MethylC(=O)-,
EthylC(=O)-, PropylC(=O)-, IsopropylC(=O), ButylC(=O)-, PhenylC(=O)-,
MethylCO
2-, EthylCO
2-, PropylCO
2-, IsopropylCO
2-,
ButylCO
2-, PhenylCO
2-,
Dimethylamino-S(=O)-,
Diethylamino-S(=O)-, Dipropylamino-S(=O)-, Di-isopropylamino-S(=O)-,
Dibutylamino-S(=O)-, Diphenylamino-S(=O)-,
Dimethylamino-SO
2-, Diethylamino-SO
2-,
Dipropylamino-SO
2-, Di-isopropylamino-SO
2-, Dibutylamino-SO
2-, Diphenylamino-SO
2-,
Dimethylamino-C(=O)-, Diethylamino-C(=O)-,
Dipropylamino-C(=O)-, Di-isopropylamino-C(=O)-, Dibutylamino-C(=O)-,
Diphenylamino-C (=O)-,
2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Bromphenyl,
2-Cyanophenyl, 2-Methylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 2-Methoxyphenyl,
2-Trifluormethoxyphenyl,
3-Chlorphenyl, 3-Fluorphenyl, 3-Bromphenyl,
3-Cyanophenyl, 3-Methylphenyl, 3-Ethylphenyl, 3-Propylphenyl, 3-Isopropylphenyl,
3-Butylphenyl, 3-Trifluormethylphenyt, 3-Methoxyphenyl, 3-Isopropoxyphenyl,
3-Trifluormethoxyphenyl, 3-Thiomethoxyphenyl,
4-Chlorphenyl,
4-Fluorphenyl, 4-Bromphenyl, 4-Cyanophenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl,
4-Propylphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-Butylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl,
4-Methoxyphenyl, 4-Isopropoxyphenyl, 4-Trifluormethoxyphenyl, 4-Thiomethoxyphenyl,
2,3-Dichlorphenyl,
2,3-Difluorphenyl, 2,3-Dimethylphenyl, 2,3-Ditrifluormethylphenyl,
2,3-Dimethoxyphenyl, 2,3-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4-Dichlorphenyl,
2,4-Difluorphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,4-Ditrifluormethylphenyl,
2,4-Dimethoxyphenyl; 2,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,5-Dichlorphenyl,
2,5-Difluorphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 2,5-Ditrifluormethylphenyl,
2,5-Dimethoxyphenyl, 2,5-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,6-Dichlorphenyl,
2,6-Difluorphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 2,6-Ditrifluormethylphenyl,
2,6-Dimethoxyphenyl, 2,6-Ditrifluormethoxyphenyl,
3,4-Dichlorphenyl,
3,4-Difluorphenyl, 3,4-Dimethylphenyl, 3,4-Ditrifluormethylphenyl,
3,4-Dimethoxyphenyl, 3,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4,6-Trichlorphenyl,
2,4,6-Trifluorphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethylphenyl,
2,4,6-Trimethoxyphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethoxyphenyl,
2-Chlor-4-CF
3-phenyl, 2-Fluor-3-chlor-phenyl, 2-Chlor-4-CF
3-phenyl, 2-Chlor-4-methoxy-phenyl, 2-Methoxy-4-isopropyl-phenyl,
2-CF
3-4-methoxy-phenyl, 2-Methyl-4-methoxy-5-fluor-phenyl,
2-Methyl-4-methoxy-phenyl, 2-Chlor-4-CF
3O-phenyl,
2,4,5-Trimethyl-phenyl, 2-Methyl-4-chlor-phenyl, Methyl-C(=O)NH-, Ethyt-C(=O)NH-,
Propyl-C(=O)NH-, Isopropyl-C(=O)NH-, Butyl-C(=O)NH-, Phenyl-C(=O)NH-,
4-Acetylphenyl,
3-Acetamidophenyl, 4-Pyridyl, 2-Furanyl, 2-Thiophenyl, 2-Naphthyl;
2-Me-5-F-phenyl,
2-F-5-Me-phenyl, 2-MeO-5-F-phenyl, 2-Me-3-Cl-phenyl, 3-NO
2-phenyl, 2-NO
2-phenyl, 2-Cl-3-Me-phenyt,
2-Me-4-EtO-phenyl, 2-Me-4-F-phenyl, 2-Cl-6-F-phenyl, 2-Cl-4-(CHF
2)O-phenyl, 2,4-diMeO-6-F-phenyl, 2-CF
3-6-F-phenyl, 2-MeS-phenyl, 2,6-diCl-4-MeO-phenyl,
2,3,4-triF-phenyl, 2,6-diF-4-Cl-phenyl, 2,3,4,6-tetraF-phenyl, 2,3,4,5,6-pentaF-phenyl,
2-CF
3-4-EtO-phenyl, 2-CF
3-4-iPrO-phenyl,
2-CF
3-4-Cl-phenyl, 2-CF
3-4-F-phenyl,
2-Cl-4-EtO-phenyl, 2-Cl-4-iPrO-phenyl, 2-Et-4-MeO-phenyl, 2-CHO-4-MeO-phenyl,
2-CH(OH)Me-4-MeO-phenyl, 2-CH(OMe)Me-4-MeO-phenyl, 2-C(=O)Me-4-MeO-phenyl,
2-CH
2(OH)-4-MeO-phenyl, 2-CH
2(OMe)-4-MeO-phenyl,
2-CH(OH)Et-4-MeO-phenyl, 2-C(=O)Et-4-MeO-phenyl, (Z)-2-CH=CHCO
2Me-4-MeO-phenyl, 2-CH
2CH
2CO
2Me-4-MeO-phenyl, (Z)-2-CH=CHCH
2(OH)-4-MeO-phenyl, (E)-2-CH=CHCO
2Me-4-MeO-phenyl, (E)-2-CH=CHCH
2(OH)-4-MeO-phenyl,
2-CH
2CH
2OMe-4-MeO-phenyl,
2-F-4-MeO-phenyl, 2-Cl-4-F-phenyl, (2-Cl-phenyl)-CH=CH-, (3-Cl-phenyl)-CH=CH-,
(2,6-diF-phenyl)-CH=CH-, -CH
2CH=CH
2, Phenyl-CH=CH-, (2-Me-4-MeO-phenyl)-CH=CH-,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclohexylmethyl, -CH
2CH
2CO
2Et, -(CH
2)
3CO
2Et, -(CH
2)
4CO
2Et,
Benzyl, 2-F-Benzyl, 3-F-Benzyl, 4-F-Benzyl, 3-MeO-Benzyl, 3-OH-Benzyl,
2-MeO-Benzyl, 2-OH-Benzyl, 2-CO
2Me-3-MeO-phenyl,
2-Me-4-CN-Phenyl, 2-Me-3-CN-Phenyl, 2-CF
3-4-CN-Phenyl, 3-CHO-phenyl,
3-CH
2(OH)-phenyl, 3-CH
2(OMe)-phenyl,
3-CH
2(NMe
2)-phenyl,
3-CN-4-F-phenyl, 3-CONH
2-4-F-phenyl, 2-CH
2(NH
2)-4-MeO-phenyl-,
Phenyl-NH-, (4-F-phenyl)-NH-, (2,4-diCl-phenyl)-NH-, phenyl-C(=O)NH-,
Benzyl-NH-, (2-Me-4-MeO-phenyl)-NH-, (2-F-4-MeO-phenyl)-NH-, (2-Me-4-F-phenyl)-NH-, Phenyl-S-,
-NMe
2, 1-Pyrrolidinyl und -N(tosylat)
2;
R
10A ausgewählt ist
unter Wasserstoff, Methyl, Ethyl, 4-Fluorbenzyl und Benzyl; und
n
für 1 oder
2 steht.
-
Besonders
bevorzugt ist des Weiteren eine erfindungsgemäße Ausführungsform, worin
X für -NR10A-, -C(=O)NR10A-
oder -NR10AC(=O)- steht;
R1 ausgewählt ist
unter
C1-6-Alkyl, das mit Z substituiert
ist,
C2-6-Alkenyl, das mit Z substituiert
ist,
C2-6-Alkinyl, das mit Z substituiert
ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit Z substituiert
ist,
Aryl, das mit Z substituiert ist,
einem 5- bis 6-gliedrigen
heterocyclischen Ringsystem, das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches
ausgewählt
ist unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z
substituiert ist;
C1-6-Alkyl, das mit
0-2 R2 substituiert ist,
C2-6-Alkenyl,
das mit 0-2 R2 substituiert ist,
C2-6-Alkinyl, das mit 0-2 R2 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-2 R2 substituiert
ist, und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches ausgewählt ist
unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0-2 R2 substituiert ist;
Z ausgewählt ist
unter H,
–CH(OH)R2,
–C(Ethylendioxy)
R2,
–OR2
–SR2
–NR2R3,
–C(O)R2,
–C(O)NR2R3,
–NR3C(O)R2,
–C(O)OR2,
–OC(O)R2,
–CH(=NR4)NR2R3,
–NHC(=NR4)NR2R3,
–S(O)R2,
–S(O)2R2,
–S(O)2NR2R3 und
-NR3S(O)2R2;
R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Aryl, das mit 0-5 R42 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R41 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R41 substituiert
ist;
R3 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl und C1-4-Alkoxy;
R2 und R3 alternativ
zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
mit -O- oder -N(R4) -substituiert ist;
R4 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H, Methyl, Ethyl,
Propyl und Butyl;
R5 für H, Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R6a ausgewählt ist
unter
H, -OH, -NR46R47,
-CF3,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl,
C3-6-Cycloalkyl und
Aryl, das mit 0-3
R44 substituiert ist;
R6b für H steht;
R7, R8 und R9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-CN, -NO2, -NR46R47
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C1-4-Alkyl,
das mit 0-2 R11 substituiert ist,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist,
Aryl, das mit
0–5 R33 substituiert ist,
einem 5- bis 10-gliedrigen
heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome enthält, welche
ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R10A ausgewählt ist unter H,
C1-6-Alkyl, das mit 0-1 R10B substituiert
ist,
C2-6-Alkenyl, das mit 0-1 R10B substituiert ist,
C2-6-Alkinyl,
das mit 0-1 R10B substituiert ist, und
C1-6-Alkoxy;
R10B ausgewählt ist
unter
C1-4-Alkoxy,
C3-6-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist, Phenyl, das mit 0-3
R33 substituiert ist, und
einem 5-
bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-2
R44 substituiert
ist;
R11 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF3, -CN, -NO2,
C1-8-Alkyl, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-8-Alkoxy, C3-10-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist,
Aryl, das mit
0-5 R33 substituiert ist,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12 und NR14S(O)2R12;
R12 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl,
das mit 0-5 R33 substituiert ist,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest der mit 0-3 R33 substituiert ist, und
einem 5- bis
10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome enthält, welche
ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R12 und
R13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R14) – substituiert
ist;
R14 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H und C1-4-Alkyl;
R31 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CF3, SO2R45, NR46R47, Methyl, Ethyl und Propyl;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CN, NO2, CF3, SO2R45, NR46R47,
C1-3-Alkyl,
C2-3-Alkenyl, C2-3-Alkinyl,
C3-5-Cycloalkyl, C1-3-Halogenalkyl,
C1-3-Halogenalkyl-oxy-,
C1-3-Alkyloxy-,
C1-3-Alkylthio-, C1-3-Alkyl-C(=O)-
und C1-3-Alkyl-C(=O)NH-;
R41 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, =O, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkyl,
das mit 0-1 R43 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-3 R42 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
SR45, NR46R47, OR48 NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl;
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R43 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-3 R44 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R43 für C3-6-Cycloalkyl
oder Aryl steht, das jeweils mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und C1-4-Alkoxy;
R45 für
C1-4-Alkyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C1-4-Alkyl;
R47 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H, C1-4-Alkyl,
-C(=O)NH(C1-4-Alkyl), -SO2(C1-4-Alkyl), -SO2(Phenyl), -C(=O)O(C1-4-Alkyl), -C(=O)(C1-4-Alkyl)
und -C(=O)H;
R48 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, C1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C1-4-Alkyl),
-C(=O)O(C1-4-Alkyl), -C(=O)(C1-4-Alkyl)
und -C(=O)H;
k für
1 oder 2 steht;
m für
0, 1 oder 2 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
Bevorzugt
ist des Weiteren eine erfindungsgemäße Ausführungsform, worin
X für -NR10A- steht;
R1 ausgewählt ist
unter
C2-5-Alkyl, das mit Z substituiert
ist,
C2-5-Alkenyl, das mit Z substituiert
ist,
C2-5-Alkinyl, das mit Z substituiert
ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit Z substituiert
ist,
Aryl, das mit Z substituiert ist,
einem 5-6-gliedrigen
heterocyclischen Ringsystem, das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches
ausgewählt
ist unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z
substituiert ist;
C1-5-Alkyl, das mit
0-2 R2 substituiert ist,
C2-5-Alkenyl,
das mit 0-2 R2 substituiert ist,
C2-5-Alkinyl, das mit 0-2 R2 substituiert
ist,
Z ausgewählt
ist unter H,
–CH(OH)R2,
–C(Ethylendioxy)R2,
–OR2,
–SR2.
–NR2R3,
–C(O)R2,
–C(O)NR2R3,
–NR3C(O)R2,
–C(O)OR2,
–OC(O)R2,
–CH(=NR4)NR2R3,
–NHC(=NR4)NR2R3,
–S(O)R2,
–S(O)2R2,
–S(O)2NR2R3 und
-NR3S(O)2R2;
R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Aryl, das mit 0-5 R42 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R41 substituiert
ist, und einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R41 substituiert
ist;
R3 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl und C1-4-Alkoxy;
R2 und R3 alternativ
zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
mit -O- oder -N(R4) -substituiert ist;
R4 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H, Methyl, Ethyl,
Propyl und Butyl;
R5 für H, Methyl
oder Ethyl steht;
R6a ausgewählt ist
unter
H, -OH, -NR46R47,
-CF3,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkyl
und C3-6-Cycloalkyl;
R6b für H steht;
R7 , R8 und R9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-OCH3, -CN, -NO2,
-NR46R47
C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert
ist,
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R33 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-5 R33 substituiert ist,
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, CH(=NR14)NR12R13, NHC(=NR14)NR12R13,
S(O)R12, S(O)2R12, S(O)2NR12R13, NR14S(O)2R12,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R10A ausgewählt ist unter H,
C1-6-Alkyl, das mit 0-1 R10B substituiert
ist,
C2-6-Alkenyl, das mit 0-1 R10B substituiert ist,
C2-6-Alkinyl,
das mit 0-1 R10B substituiert ist, und
C1-6-Alkoxy;
R10B ausgewählt ist
unter
C1-4-Alkoxy,
C3-6-Cycloalkyl,
einem
carbocyclischen C3-6-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert ist, Phenyl, das mit 0-3
R33 substituiert ist, und
einem 5-
bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1, 2 oder 3 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-2
R44 substituiert
ist;
R11 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-OCH3, -CN, -NO2,
-NR46R47,
C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, C1-4-(Halogenalkyl)oxy,
einem
carbocyclischen C3-10-Rest, der mit 0-3
R33 substituiert ist, Aryl, das mit 0-5
R33 substituiert ist,
einem 5- bis
10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome enthält, die
ausgewählt
sind unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, CH(=NR14)NR12R13, NHC(=NR14)NR12R13,
S(O)R12, S(O)2R12, S(O)2NR12R13 und NR14S(O)2R12;
R12 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
Phenyl,
das mit 0–5
R33 substituiert ist,
einem carbocyclischen
C3-10-Rest, der mit 0-3 R33 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R31 substituiert
ist;
R13 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R12 und
R13 alternativ zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring bilden, der gegebenenfalls mit -O- oder -N(R14)
-substituiert ist;
R14 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter H und C1-4-Alkyl;
R31 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, OH, Halogen, CF3, Methyl
und Ethyl;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, Methyl und Ethyl;
R41 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, =O, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkyl,
das mit 0-1 R43 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-3 R42 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
SR45, NR46R47, OR48, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R43 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-3 R44 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R43 für C3-6-Cycloalkyl
oder Aryl steht, das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, Halogen, -OH, NR46R47, CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und
C1-4-Alkoxy;
R45 für C1-4-Alkyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H und C1-3-Alkyl;
R47 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H,
C1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C1-4-Alkyl),
-SO2(C1-4-Alkyl),
-SO2(Phenyl), -C(=O)O(C1-4-Alkyl),
-C(=O)(C1-4-Alkyl) und -C(=O)H;
R48 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H,
C1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C1-4-Alkyl),
-C(=O)O(C1-4-Alkyl), -C(=O)(C1-4-Alkyl)
und -C(=O)H;
k für
1 oder 2 steht;
m für
0, 1 oder 2 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
Besonders
bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
worin
X für
-NR1 0 A-
steht;
R1 ausgewählt ist unter
C2-4-Alkyl, das mit Z substituiert ist,
C2-4-Alkenyl, das mit Z substituiert ist,
C2-4-Alkinyl, das mit Z substituiert ist,
C3-6-Cycloalkyl, das mit Z substituiert ist,
Aryl,
das mit Z substituiert ist,
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen
Ringsystem, das wenigstens ein Heteroatom enthält, welches ausgewählt ist
unter N, O und S, wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z substituiert
ist;
C2-4-Alkyl, das mit 0-2 R2 substituiert ist, und
C2-4-Alkenyl,
das mit 0-2 R2 substituiert ist,
Z
ausgewählt
ist unter H,
–CH(OH)R2,
–C(Ethylendioxy)R2,
–OR2,
–SR2,
–NR2R3,
–C(O)R2,
–C(O)NR2R3,
–NR3C(O)R2,
–C(O)OR2,
–S(O)R2,
–S(O)2R2,
–S(O)2NR2R3 und
-NR3S(O)2 R2;
R2 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
Phenyl, das mit 0–5 R42 substituiert
ist;
einem carbocyclischen C3-10-Rest,
der mit 0-3 R41 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R41 substituiert
ist;
R3 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl und C1-4-Alkoxy;
R2 und R3 alternativ
zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden, der gegebenenfalls
mit -O- oder -N(R4)-substituiert ist;
R4 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H, Methyl, Ethyl,
Propyl und Butyl;
R5 für H steht;
R6a ausgewählt
ist unter H, -OH, -CF3, Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Methoxy und Ethoxy;
R6b für H steht;
R7 , R8 und R9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-OCH3, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkoxy, (C1-3-Halogenalkyl)oxy
und
C1-4-Alkyl, das mit 0-2 R11 substituiert ist,
R10A ausgewählt ist
unter H, C1-6-Alkyl, C1-4-Alkoxy
und C1-2-Alkyl, das mit 0-1 R10B substituiert
ist;
R10B für C3-6-Cycloalkyl
oder Phenyl steht, das mit 0-3 R33 substituiert
ist;
R11 ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-OCH3, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkoxy und C1-3-(Halogenalkyl)oxy;
R33 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, OH, Halogen,
CF3 und Methyl;
R41 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, =O, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkyl,
das mit 0-1 R43 substituiert ist,
Aryl,
das mit 0-3 R42 substituiert ist, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, das 1–4 Heteroatome
enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
SR45, NR46R47, OR48, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl;
C1-4-Alkyl, das mit 0-1 R43 substituiert
ist,
Aryl, das mit 0-3 R44 substituiert
ist, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
das 1–4
Heteroatome enthält,
welche ausgewählt sind
unter N, O und S, und das mit 0-3 R44 substituiert
ist;
R43 für Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Pyridyl steht, das jeweils
mit 0-3 R44 substituiert ist;
R44 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, Halogen,
-OH, NR46R47, CO2H, SO2R45,
-CF3, -OCF3, -CN,
-NO2,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy;
R45 für Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R47 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl,
-C(=O)NH(Methyl),
-C(=O)NH(Ethyl), -SO2(Methyl),
-SO2(Ethyl), -SO2(Phenyl),
-C(=O)O(Methyl),
-C(=O)O(Ethyl), -C(=O)(Methyl), -C(=O)(Ethyl) und -C(=O)H;
R48 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, Methyl,
Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, -C(=O)NH(Methyl), -C(=O)NH(Ethyl), -C(=O)O(Methyl),
-C(=O)O(Ethyl), -C(=O)(Methyl), -C(=O)(Ethyl) und -C(=O)H;
k
für 1 steht;
m
für 0,
1 oder 2 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
Ganz
besonders bevorzugt ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform, worin
X für -NH- steht;
R1 ausgewählt
ist unter
Ethyl, das mit Z substituiert ist,
Propyl, das
mit Z substituiert ist,
Butyl, das mit Z substituiert ist,
Propenyl,
das mit Z substituiert ist,
Butenyl, das mit Z substituiert
ist,
Ethyl, das mit R2 substituiert
ist,
Propyl, das mit R2 substituiert
ist,
Butyl, das mit R2 substituiert
ist,
Propenyl, das mit R2 substituiert
ist, und
Butenyl, das mit R2 substituiert
ist;
Z ausgewählt
ist unter H,
-CH(OH)R2,
-OR2,
-SR2,
-NR2R3,
-C(O)R2,
-C(O)NR2R3,
-NR3C(O)R2,
-C(O)OR2,
-S(O)R2,
-S(O)2R2,
-S(O)2NR2R3 und -NR3S(O)2R2;
R2 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
Phenyl,
das mit 0-3 R42 substituiert ist,
Naphthyl,
das mit 0-3 R42 substituiert ist,
Cyclopropyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Cyclobutyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Cyclopentyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Cyclohexyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Pyridyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Indolyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Indolinyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Benzimidazolyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Benzotriazolyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Benzothienyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Benzofuranyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Phthalimid-1-yl,
das mit 0-3 R41substituiert ist,
Inden-2-yl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
2,3-Dihydro-1H-inden-2-yl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
Indazolyl,
das mit 0-3 R41substituiert ist,
Tetrahydrochinolinyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist; und
Tetrahydroisochinolinyl,
das mit 0-3 R41 substituiert ist,
R3 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter H, Methyl und
Ethyl;
R5 für H steht;
R6a ausgewählt ist
unter H, -OH, Methyl und Methoxy;
R6b für H steht;
R7 , R8 und R9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
H, F, Cl,
Methyl, Ethyl, Methoxy, -CF3 und -OCF3;
R41 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, F, Cl, Br, OH, CF3, NO2, CN, =O, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Methoxy und Ethoxy;
R42 jeweils unabhängig ausgewählt ist
unter
H, F, Cl, Br, OH, CF3, SO2R45, SR45,
NR46R47, OR48, NO2, CN, =O,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy und Ethoxy;
R45 für
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R46 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R47 jeweils
unabhängig
ausgewählt
ist unter
H, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl,
-C(=O)NH(Methyl), -C(=O)NH(Ethyl), -SO2(Methyl), -SO2(Ethyl), -SO2(Phenyl),
-C(=O)O(Methyl),
-C(=O)O(Ethyl), -C(=O)(Methyl), -C(=O)(Ethyl) und
-C(=O)H;
R48 jeweils unabhängig ausgewählt ist unter
H, Methyl,
Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, -C(=O)NH(Methyl), -C(=O)NH(Ethyl), -C(=O)O(Methyl),
-C(=O)O(Ethyl), -C(=O)(Methyl), -C(=O)(Ethyl) und -C(=O)H;
k
für 1 steht;
m
für 0,
1 oder 2 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
In
einer weiteren insbesondere bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verbindung der Formel (I) ausgewählt unter
Verbindungen der Formel (I-a):
worin
b für eine Einfachverbindung
steht;
X für
-NR
10A- steht;
R
1 ausgewählt ist
unter
–(CH
2)
3C(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-brom-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-methyl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-methoxy-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-(3,4-dichlor-phenyl)phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3-methyl-4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2,3-dimethoxy-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-chlor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3-methyl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-t-butyl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3,4-difluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-methoxy-5-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-fluor-1-naphthyl),
–(CH
2)
3C(=O)(benzyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-pyridyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3-pyridyl),
–(CH
2)
3CH(OH)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3CH(OH)(4-pyridyl),
–(CH
2)
3CH(OH)(2,3-dimethoxy-phenyl),
–(CH
2)
3S(3-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3S(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3S(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3SO
2(3-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3SO
2(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3O(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3O(phenyl),
–(CH
2)
3O(3-pyridyl),
–(CH
2)
3O(4-pyridyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-5-F-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-3-F-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-4-Cl-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-4-OH-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NH
2-4-Br-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NHC(=O)Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3O(2-NHC(=O)Me-phenyl),
–(CH
2)
3NH(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3N(methyl)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3CO
2(ethyl),
–(CH
2)
3C(=O)N(methyl)(methoxy),
–(CH
2)
3C(=O)NH(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(2-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(2-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2N HC(=O)(2,4-difluor-phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(2,4-difluor-phenyl),
–(CH
2)
3(3-indolyl),
–(CH
2)
3(1-methyl-3-indolyl),
–(CH
2)
3(1-indolyl),
–(CH
2)
3(1-indolinyl),
–(CH
2)
3(1-benzimidazolyl),
–(CH
2)
3(1H-1,2,3-benzotriazol-1-yl),
–(CH
2)
3(1H-1,2,3-benzotriazol-2-yl),
–(CH
2)
2(1H-1,2,3-benzotriazol-1-yl),
–(CH
2)
2(1H-1,2,3-benzotriazol-2-yl),
–(CH
2)
3(3,4-dihydro-1(2H)-chinolinyl),
–(CH
2)
2C(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2C(=O)NH(4-fluor-phenyl),
–CH
2CH
2(3-indolyl),
–CH
2CH
2(1-phthalimidyl),
–(CH
2)
4C(=O)N(methyl)(methoxy),
–(CH
2)
4CO
2(ethyl),
–(CH
2)
4C(=O)(phenyl),
–(CH
2)
4(cyclohexyl),
–(CH
2)
3CH(phenyl)
2,
–CH
2CH
2CH=C(phenyl)
2,
–CH
2CH
2CH=CMe(4-F-phenyl),
–(CH
2)
3CH(4-fluor-phenyl)
2,
–CH
2CH
2CH=C(4-fluor-phenyl)
2,
–(CH
2)
2(2,3-dihydro-1H-inden-2-yl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-5-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-3-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-Cl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-OH-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-Br-phenyl),
–(CH
2)
3(1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(7-F-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(6-Cl-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(6-Br-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHMe-phenyl),
–(CH
2)
3(1-benzothien-3-yl),
–(CH
2)
3(6-F-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(6-F-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(5-F-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(6-F-1H-indol-3-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indol-3-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indol-3-yl),
–(CH
2)
3(9H-purin-9-yl),
–(CH
2)
3(7H-purin-7-yl),
–(CH
2)
3(6-F-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHSO
2Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHC(=O)Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHC(=O)Me-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHCO
2Et-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHC(=O)NHEt-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHCHO-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-OH-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-MeS-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHSO
2Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)CO
2Me,
–(CH
2)
2C(Me)CH(OH)(4-F-phenyl)
2,
–(CH
2)
2C(Me)CH(OH)(4-Cl-phenyl)
2,
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(2-MeO-4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(3-Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(2-Me-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)phenyl,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter
Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, Trifluormethoxy,
Phenyl, Benzyl,
HC(=O)-, MethylC(=O)-, EthylC(=O)-, PropylC(=O)-,
IsopropylC(=O)-, n-ButylC(=O)-, IsobutylC(=O)-, sec-ButylC(=O),
tert-ButylC(=O)-, PhenylC(=O)-,
MethylC(=O)NH-, EthylC (=O)NH-,
PropylC (=O)NH-, IsopropylC(=O)NH-, n-ButylC(=O)NH-, IsobutylC(=O)NH-,
sec-ButylC(=O)NH-, tert-ButylC(=O)NH-, PhenylC(=O)NH-,
Methylamino-,
Ethylamino-, Propylamino-, Isopropylamino-, n-Butylamino-, Isobutylamino-,
sec-Butylamino-, tert-Butylamino-, Phenylamino-,
unter der
Voraussetzung, dass zwei der Substituenten R
7,
R
8 und R
9 unabhängig ausgewählt sind
unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy,
Isopropoxy und Trifluormethoxy;
R
10A ausgewählt ist
unter Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Benzyl,
2-Chlorbenzyl, 2-Fluorbenzyl, 2-Brombenzyl, 2-Methylbenzyl, 2-Trifluormethylbenzyl,
2-Methoxybenzyl, 2-Trifluormethoxybenzyl, 3-Chlorbenzyl, 3-Fluorbenzyl,
3-Brombenzyl, 3-Methylbenzyl, 3-Trifluormethylbenzyl, 3-Methoxybenzyl, 3-Trifluormethoxybenzyl,
4-Chlorbenzyl, 4-Fluorbenzyl, 4-Brombenzyl, 4-Methylbenzyl, 4-Trifluormethylbenzyl,
4-Methoxybenzyl und 4-Trifluormethoxybenzyl;
k für 1 oder
2 steht;
m für
1 oder 2 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
In
einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist die Verbindung der Formel (I) ausgewählt unter
Verbindungen der Formel (IV-a)
worin
b für eine Einfachbindung
steht, wobei die Brückenwasserstoffatome
sich in cis-Position
befinden;
R
1 ausgewählt ist unter
–(CH
2)
3C(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-brom-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-methyl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-methoxy-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-(3,4-dichlor-phenyl)phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3-methyl-4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2,3-dimethoxy-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-chlor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3-methyl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-t-butyl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3,4-difluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-methoxy-5-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-fluor-1-naphthyl),
–(CH
2)
3C(=O)(benzyl),
–(CH
2)
3C(=O)(4-pyridyl),
–(CH
2)
3C(=O)(3-pyridyl),
–(CH
2)
3CH(OH)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3CH(OH)(4-pyridyl),
–(CH
2)
3CH(OH)(2,3-dimethoxy-phenyl),
–(CH
2)
3S(3-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3S(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3S(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3SO
2(3-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3SO
2(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3O(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3O(phenyl),
–(CH
2)
3NH(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3N(Methyl)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
3CO
2(ethyl),
–(CH
2)
3C(=O)N(methyl)(methoxy),
–(CH
2)
3C(=O)NH(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(phenyl),
–(CH
2)
2 NMeC(=O)(phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(2-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(2-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2NHC(=O)(2,4-difluor-phenyl),
–(CH
2)
2NMeC(=O)(2,4-difluor-phenyl),
–(CH
2)
3(3-indolyl),
–(CH
2)
3(1-methyl-3-indolyl),
–(CH
2)
3(1-indolyl),
–(CH
2)
3(1-indolinyl),
–(CH
2)
3(1-benzimidazolyl),
–(CH
2)
3(1H-1, 2,3-benzotriazol-1-yl),
–(CH
2)
3(1H-1,2,3-benzotriazol-2-yl),
–(CH
2)
2(1H-1, 2,3-benzotriazol-1-yl),
–(CH
2)
2(1H-1, 2,3-benzotriazol-2-yl),
–(CH
2)
3(3,4-dihydro-1(2H)-chinolinyl),
–(CH
2)
2C(=O)(4-fluor-phenyl),
–(CH
2)
2C(=O)NH(4-fluor-phenyl),
–CH
2CH
2(3-indolyl),
–CH
2CH
2(1-phthalimidyl),
–(CH
2)
4C(=O)N(methyl)(methoxy),
–(CH
2)
4CO
2(ethyl),
–(CH
2)
4C(=O)(phenyl),
–(CH
2)
4(cyclohexyl),
–(CH
2)
3CH(phenyl)
2,
–CH
2CH
2CH=C(phenyl)
2,
–CH
2CH
2CH=CMe(4-F-phenyl),
–(CH
2)
3CH(4-fluor-phenyl)
2,
–CH
2CH
2CH=C(4-fluor-phenyl)
2,
–(CH
2)
2(2, 3-dihydro-1H-inden-2-yl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-5-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-3-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-Cl-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-OH-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NH
2-4-Br-phenyl),
–(CH
2)
3(1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(7-F-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(6-Cl-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3(6-Br-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHMe-phenyl),
–(CH
2)
3(1-Benzothien-3-yl),
–(CH
2)
3(6-F-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(6-F-2,3-dihydro-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(5-F-2, 3-dihydro-1H-indol-1-yl),
–(CH
2)
3(6-F-1H-indol-3-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indol-3-yl),
–(CH
2)
3(5-F-1H-indol-3-yl),
–(CH
2)
3(9H-purin-9-yl),
–(CH
2)
3(7H-purin-7-yl),
–(CH
2)
3(6-F-1H-indazol-3-yl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHSO
2Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHC(=O)Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHC(=O)Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHCO
2Et-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHC(=O)NHEt-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHCHO-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-OH-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-MeS-4-F-phenyl),
–(CH
2)
3C(=O)(2-NHSO
2Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)CO
2Me,
–(CH
2)
2C(Me)CH(OH)(4-F-phenyl)
2,
–(CH
2)
2C(Me)CH(OH)(4-Cl-phenyl)
2,
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(2-MeO-4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(3-Me-4-F-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)(2-Me-phenyl),
–(CH
2)
2C(Me)C(=O)phenyl,
R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Isopropoxy, Trifluormethoxy,
MethylC(=O)-, EthylC(=O)-, PropylC(=O)-, IsopropylC(=O)-, MethylC(=O)NH-,
EthylC(=O)NH-, PropylC(=O)NH-, IsopropylC(=O)NH, Methylamino-, Ethylamino-,
Propylamino- und Isopropylamino-, unter der Voraussetzung, dass
zwei der Substituenten R
7, R
8 und
R
9 unabhängig
ausgewählt
sind unter Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Methoxy
und Trifluormethoxy;
R
10A ausgewählt ist
unter Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Benzyl,
2-Chlorbenzyl, 2-Fluorbenzyl, 2-Brombenzyl, 2-Methylbenzyl, 2-Trifluormethylbenzyl,
2-Methoxybenzyl, 2-Trifluormethoxybenzyl, 3-Chlorbenzyl, 3-Fluorbenzyl,
3-Brombenzyl, 3-Methylbenzyl, 3-Trifluormethylbenzyl, 3-Methoxybenzyl, 3-Trifluormethoxybenzyl,
4-Chlorbenzyl, 4-Fluorbenzyl, 4-Brombenzyl, 4-Methylbenzyl, 4-Trifluormethylbenzyl,
4-Methoxybenzyl und 4-Trifluormethoxybenzyl;
m für 1 oder
2 steht; und
n für
1 oder 2 steht.
-
In
einer weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind Verbindungen der Formel (I) ausgewählt unter
denen der Tabelle 1.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der Formel (I) und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
enthält.
-
Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft neue Verbindungen der Formel
(I) oder pharmazeutisch verträgliche
Salze davon zur Verwendung in der Therapie.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
betrifft eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon zur Verwendung zur Behandlung einer Erkrankung des zentralen
Nervensystems, wobei die Verbindung ein 5HT2a-Antagonist oder ein 5HT2c-Agonist ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung ein 5HT2a-Antagonist.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung ein 5HT2c-Agonist.
-
In
einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform umfassen die Erkrankungen
des zentralen Nervensystems Obesitas, Angst, Depression, Psychose,
Schizophrenie, Schlafstörungen,
sexuelle Störungen, Migräne, Erkrankungen
im Zusammenhang mit Schädelschmerz,
soziale Phobien und gastrointestinale Störungen wie Dysfunktion der
Motilität
des Gastrointestinaltrakts.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Erkrankung des zentralen Nervensystems Obesitas.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Erkrankung des zentralen Nervensystems Schizophrenie.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Erkrankung des zentralen Nervensystems Depression.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Erkrankung des zentralen Nervensystems Angst.
-
Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung der neuen Verbindungen
der Formel (I) oder pharmazeutisch verträgliche Salze davon zur Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen
Nervensystems, einschließlich
Obesitas, Angst, Depression, Psychose, Schizophrenie, Schlafstörungen,
sexuelle Störungen,
Migräne,
Erkrankungen im Zusammenhang mit Schädelschmerz, soziale Phobien
und gastrointestinale Störungen.
-
Definitionen
-
Die
nachfolgend beschriebenen Verbindungen können Asymmetriezentren aufweisen.
Erfindungsgemäße Verbindungen
mit einem asymmetrisch substituierten Atom können in optisch aktiver oder
racemischer Form isoliert werden. Die Herstellung optisch aktiver
Formen ist bekannt, beispielsweise durch Aufspaltung von Racematen
oder durch Herstellung aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien.
Viele Konfigurationsisomere von Olefinen, C=N-Doppelbindungen und
dergleichen können
in den hierin beschriebenen Verbindungen vorliegen und alle stabilen
Isomere werden von der vorliegenden Erfindung umfasst. Cis und trans
Konfigurationsisomere der erfindungsgemäßen Verbindungen sind beschrieben
und können
als Isomerengemisch oder als getrennte isomere Formen isoliert werden.
Alle chiralen, diastere omeren, racemischen Formen und alle geometrisch
isomeren Modifikationen einer Struktur sind beansprucht, sofern
die spezifische Stereochemie oder isomere Form nicht speziell angegeben
ist.
-
Die
Nummerierung des in den Verbindungen (I) vorliegenden tetrazyklischen
Ringssystems, wie in der dem Fachmann bekannten Nomenklatur definiert,
ist an zwei Beispielen erläutert,
an Formel (I'),
worin k für
1 steht, m für
1 steht und n für
1 steht; und an Formel (I"),
worin k für
1 steht, m für
1 steht und n für
2 steht:
-
-
Das
in Verbindungen der Formel (I) vorhandene tetrazyklische Ringsystem
kommt als „cis"- oder „trans"-Isomer vor, wenn
die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung b in Formel (I) eine Einfachbindung
ist. Als solche bezeichnen die Begriffe „cis" und „trans" in Zusammenhang mit der tetrazyklischen
Ringstruktur die Konfiguration der Wasserstoffatome an den Kohlenstoffatomen
7a und 11a in obiger Formel (I')
oder beispielsweise an den Kohlenstoffatomen 8a und 12a in obiger
Formel (I"). Befinden
sich beide Wasserstoffe auf der gleichen Seite der mittleren Ebene,
die durch den tetrazyklischen Octahydromolekülteil festgelegt ist, so bezeichnet man
die Konfiguration als „cis", ansonsten bezeichnet
man die Konfiguration als „trans". Selbstverständlich dient
das obige Beispiel nur der Erläuterung
und soll nicht den Umfang des in Verbindungen der Formel (I) vorhandenen
tetrazyklischen Ringsystems beschränken. Als solches ist es selbstverständlich,
dass ein Fachmann auf dem Gebiet der organischen Chemie das obige
Nummerierungssystem auf andere Werte von k, m und n im Umfang der
Verbindungen der Formel (I) übertragen
kann, um die zutreffende Nummerierung zu bestimmen. Weitere Beispiele
zur Nummerierung des tetrazyklischen Ringsystems findet man außerdem in
den nachfolgenden präparativen
Beispielen. Schließlich
ist es selbstverständlich,
dass die Verwendung der Begriffe „cis" oder „trans" in der Kennzeichnung des tetrazyklischen
Ringsystems nicht die Konfiguration eines anderen cis oder trans
geometrischen Isomers in dem Molekül, beispielsweise cis- oder
trans-Buten, interpretieren soll.
-
Der
Begriff „substituiert" wie hierin verwendet
bedeutet, dass ein oder mehrere Wasserstoffe an dem gekennzeichneten
Atom durch eine Auswahl aus der angege benen Gruppe ersetzt ist (sind),
unter der Maßgabe,
dass die normale Valenz des gekennzeichneten Atoms nicht überschritten
wird und dass die Substitution zu einer stabilen Verbindung führt. Wenn
ein Substituent für
Keto (d.h. = O) steht, dann sind an dem Atom 2 Wasserstoffe ersetzt.
-
Wenn
eine Variable (z. B. R2) mehr als einmal
in einem Bestandteil oder in einer Formel für eine Verbindung vorkommt,
so ist ihre Definition jeweils unabhängig von ihrer Definition bei
jedem anderen Vorkommen. Wenn beispielsweise eine Gruppe mit 0-2
Resten R2 substituiert ist, dann kann die
Gruppe fakultativ mit bis zu zwei Resten R2 substituiert
sein und jeder dieser Reste R2 ist jeweils
unabhängig
aus der Definition von R2 ausgewählt. Auch
sind Kombinationen von Substituenten und/oder Variablen nur zulässig, wenn
solche Kombinationen zu stabilen Verbindungen führen.
-
Wenn
eine Bindung zu einem Substituenten eine Bindung zwischen zwei Atomen
in einem Ring kreuzt, dann kann ein solcher Substituent an ein beliebiges
Atom im Ring gebunden sein. Wenn ein Substituent aufgelistet ist,
ohne dass das Atom angegeben ist, über das dieser Substituent
an den Rest der Verbindung einer gegebenen Formel gebunden ist,
dann kann dieser Substituent über
ein beliebiges Atom an einen solchen Substituenten gebunden sein.
Kombinationen von Substituenten und/oder Variablen sind nur zulässig, wenn
solche Kombinationen zu stabilen Verbindungen führen.
-
„Alkyl" oder „Alkylen" wie hierin verwendet
soll sowohl verzweigte als auch geradkettige gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen
mit der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen umfassen; beispielsweise
steht „C1-C6-Alkyl" für Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Alkyl umfassen, ohne darauf
beschränkt
zu sein, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sek-Butyl,
t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Methylbutyl, 2-Methylpentyl, 2-Ethylbutyl,
3-Methylpentyl und 4-Methylpentyl.
-
„Alkenyl" oder „Alkenylen" soll Kohlenwasserstoffketten
mit entweder geradkettiger oder verzweigter Konfiguration und mit
der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen und einer oder mehreren
ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen umfassen,
die an beliebiger stabiler Stelle in der Kette vorkommen können. Beispiele
für Alkenyl
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl,
2-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl,
5-Hexenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 4-Methyl-3-pentenyl und dergleichen.
-
„Alkinyl" oder „Alkinylen" soll Kohlenwasserstoffketten
mit entweder geradkettiger oder verzweigter Konfiguration und einer
oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff- Dreifachbindungen umfassen, die an beliebiger
Stelle in der Kette vorkommen können
wie Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl, Hexinyl und dergleichen.
-
„Cycloalkyl" soll gesättigte Ringgruppen
mit der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen umfassen. Beispielsweise
steht C3-C6-Cycloalkyl
für Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
-
„Alkoxy" oder „Alkyloxy" steht für eine Alkylgruppe
wie oben definiert mit der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen,
die über
eine Sauerstoffbrücke
verknüpft
ist. Beispiele für
Alkoxy umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Methoxy, Ethoxy,
n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, sek-Butoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy
und sek-Pentoxy.
In gleicher Weise steht „Alkylthio" für eine Alkylgruppe
wie oben definiert mit der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen,
die über
eine Schwefelbrücke
verknüpft
ist.
-
„Halo" oder „Halogen" wie hierin verwendet
steht für
Fluor, Chlor, Brom und Iod; und „Gegenion" wie hierin verwendet steht für eine kleine,
negativ geladene Spezies wie Chlorid, Bromid, Hydroxid, Acetat,
Sulfat und dergleichen.
-
„Halogenalkyl" soll sowohl verzweigte
als auch geradkettige gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit der angegebenen Anzahl
an Kohlenstoffatomen umfassen, die mit 1 oder mehreren Halogatomen
(z.B. -CvFw, worin
v = 1 bis 3 und w = 1 bis (2v+1)) substituiert sind. Beispiele für Halogenalkyl
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Pentafluorethyl, Pentachlorethyl,
2,2,2-Trifluorethyl, Heptafluorpropyl und Heptachlorpropyl.
-
„Carbocyclus" wie hierin verwendet
soll für
einen stabilen 3- bis 7-gliedrigen Monocyclus oder Bicyclus oder
7- bis 10-gliedrigen Bicyclus oder Tricyclus stehen, die jeweils
gesättigt,
partiell ungesättigt
oder aromatisch sein können.
Beispiele für
solche Carbocyclen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Adamantyl, Cyclooctyl, [3.3.0]Bicyclooctan,
[4.3.0]Bicyclononan, [4.4.0]Bicyclodecan (Decalin), [2.2.2]Bicyclooctan,
Fluorenyl, Phenyl, Naphthyl, Indanyl, Adamantyl oder Tetrahydronaphthyl
(Tetralin).
-
Der
Begriff „Heterocyclus" oder „heterocyclischer
Ring" wie hierin
verwendet soll für
einen stabilen 5- bis 7-gliedrigen monocyclischen oder bicyclischen
oder I- bis 10-gliedrigen
bicyclischen heterocyclischen Ring stehen, der gesättigt, partiell
ungesättigt
oder ungesättigt
(aromatisch) ist und der aus Kohlenstoffatomen und 1, 2, 3 oder
4 Heteroatomen besteht, die unabhängig voneinander unter N, O
und S ausgewählt
sind und eine bicyclische Gruppe umfasst, worin einer der zuvor
definierten heterocyclische Ringe an einen Benzolring anelliert
ist. Die Stickstoff- und Schwefelheteroatome können gegebenenfalls oxidiert
sein. Der heterocyclische Ring kann an die daran befindliche Gruppe über jedes
Heteroatom oder Kohlenstoffatom verknüpft sein, für den eine stabile Struktur
resultiert. Die hierin beschriebenen heterocyclischen Ringe können am
Kohlenstoff- oder an einem Stickstoffatom substituiert sein, wenn
die resultierende Verbindung stabil ist. Wenn dies speziell erwähnt ist,
kann ein Stickstoff in dem Heterocyclus gegebenenfalls quaternisiert
sein. Wenn die Gesamtanzahl an S- und O-Atomen in dem Heterocyclus
größer 1 ist,
dann sind diese Heteroatome vorzugsweise nicht nachbarständig angeordnet.
Die Gesamtanzahl an S- und O-Atomen in dem Heterocyclus ist vorzugsweise nicht
größer als
1.
-
Beispiele
für Heterocyclen
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, 1H-Indazol,
2-Pyrrolidonyl, 2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl, 2H-Pyrrolyl, 3H-Indolyl,
4-Piperidonyl, 4aH-Carbazol,
4H-Chinolizinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl, Acridinyl, Azocinyl, Benzimidazolyl,
Benzofuranyl, Benzothiofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzoxazolinyl,
Benzthiazolyl, Benztriazolyl, Benztetrazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl,
Benzimidazalonyl, Carbazolyl, 4aH-Carbazolyl, b-Carbolinyl, Chromanyl,
Chromenyl, Cinnolinyl, Decahydrochinolinyl, 2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl,
Dihydrofuro[2,3-b]tetrahydrofuran, Furanyl, Furazanyl, Imidazolidinyl,
Imidazolinyl, Imidazolyl, Imidazolopyridinyl, 1H-Indazolyl, Indolenyl,
Indolinyl, Indolizinyl, Indolyl, Isatinoyl, Isobenzofuranyl, Isochromanyl,
Isoindazolyl, Isoindolinyl, Isoindolyl, Isochinolinyl, Isothiazolyl,
Isothiazolopyridinyl, Isoxazolyl, Isoxazolopyridinyl, Morpholinyl,
Naphthyridinyl, Octahydroisochinolinyl, Oxadiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,2,5-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, Oxazolidinyl, Oxazolyl, Oxazolopyridinyl,
Oxazolidinylperimidinyl, Oxindolyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl,
Phenarsazinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxathiinyl, Phenoxazinyl,
Phthalazinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pteridinyl, Piperidonyl,
4-Piperidonyl, Pteridinyl, Purinyl, Pyranyl, Pyrazinyl, Pyrazolidinyl,
Pyrazolinyl, Pyrazolopyridinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pyridooxazol, Pyridoimidazol,
Pyridothiazol, Pyridinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl,
Pyrrolyl, Chinazolinyl, Chinolinyl, 4H-Chinolizinyl, Chinoxalinyl,
Chinuclidinyl, Carbolinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Tetrahydrochinolinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl, 1,2,3-Thiadiazolyl,
1,2,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, Thianthrenyl,
Thiazolyl, Thiazolopyridinyl, Thienyl, Thienothiazolyl, Thienooxazolyl,
Thienoimidazolyl, Thiophenyl, Triazinyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl,
1,2,5-Triazolyl, 1,3,4-Triazolyl und Xanthenyl. Bevorzugte Heterocyclen
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Pyridinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl,
Piperazinyl, Imidazolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, 1H-Indazolyl,
Oxazolidinyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, Benzoxazolyl, Oxindolyl,
Benzoxazolinyl, Benzthiazolyl, Benzisothiazolyl, Isatinoyl, Isoxazolopyridinyl,
Isothiazolopyridinyl, Thiazolopyridinyl, Oxazolopyridinyl, Imidazolopyridinyl
und Pyrazolopyridinyl. Bevorzugte 5- bis 6-gliedrige Hete rocyclen
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Pyridinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl,
Piperazinyl, Imidazolyl, und Oxazolidinyl. Ebenfalls umfasst sind
anellierte Ring- und Spiroverbindungen, die beispielsweise die oben
genannten Heterocyclen enthalten.
-
Der
Begriff „bicyclisches
heterocyclisches Ringsystem" wie
hierin verwendet soll für
einen stabilen 9- bis 10-gliedrigen bicyclischen heterocyclischen
Ring stehen, gebildet von dem Substituenten NR12R13, das teilweise ungesättigt oder ungesättigt (aromatisch)
ist, und das aus Kohlenstoffatomen, einem Stickstoffatom und 1 oder
2 zusätzlichen
Heteroatomen besteht, die unabhängig
unter N, O und S ausgewählt
sind. Die zusätzlichen
Stickstoff- und Schwefelheteroatome können gegebenenfalls oxidiert
sein. Der heterocyclische Ring ist an die daran befindliche Gruppe über das
Stickstoffatom der NR12R13-Gruppe
verknüpft
und für
den eine stabile Struktur resultiert. Die hierin beschriebenen heterocyclischen
Ringe können
am Kohlenstoff- oder an einem Stickstoffatom substituiert sein,
wenn die resultierende Verbindung stabil ist. Wenn dies speziell
erwähnt
ist, kann ein Stickstoffatom in dem Heterocyclus gegebenenfalls
quaternisiert sein. Wenn die Gesamtanzahl an S- und O-Atomen in
dem Heterocyclus größer 1 ist,
dann sind diese Heteroatome vorzugsweise nicht nachbarständig angeordnet.
Die Gesamtanzahl an S- und O-Atomen in dem Heterocyclus ist vorzugsweise
nicht größer als
1. Der Ausdruck „bicyclisches
heterocyclisches Ringsystem" soll
eine Teilmenge des Ausdrucks „heterocyclisches
Ringsystem" sein.
Bevorzugte Beispiele für
ein 9- bis 10-gliedriges bicyclisches heterocyclisches Ringsystem
sind Benzimidazolyl, Benzimidazolinyl, Benzoxazolinyl, Dihydrobenzthiazolyl,
Dihydrodioxobenzthiazolyl, Benzisoxazolinyl,1H-Indazolyl, Indolyl,
Indolinyl, Isoindolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl
und Benzotriazolyl.
-
Außerdem sind
eine Unterklasse bevorzugter Heterocyclen Heterocyclen, die als
ein Isoster eines cyclischen, aber nicht heterocyclischen Substituenten
wie -CH2-C(=O)-Phenyl fungieren. Bevorzugte
Beispiele solcher Heterocyclen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Benzimidazolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl,
Benzisoxazolyl, Furanyl, Imidazolinyl,1H-Indazolyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Isochinolinyl,
Oxazolyl, Piperidinyl, Pyrazinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl,
Thiazolyl, Thiophenyl und 1,2,3-Triazotyl.
-
Der
Ausdruck „Aryl" oder aromatischer
Rest wie hierin verwendet soll für
eine aromatische Gruppe mit der angegebenen Anzahl an Kohlenstoffatomen
stehen wie Phenyl, Pyridinyl oder Naphthyl.
-
Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträglich" soll sich im Folgenden
auf solche Verbindungen, Materialien, Zusammensetzungen und/oder
Dosierungsformen beziehen, die im Rahmen einer vernünftigen
medizinischen Beurteilung zur Verwendung im Kontakt mit Geweben
von Menschen und Tieren ohne übermäßige Toxizität, Irritation,
allergische Reaktion oder ein anderes Problem oder eine Komplikation,
entsprechend einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis,
geeignet sind.
-
Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliche
Salze" wie hierin
verwendet bezieht sich auf Derivate der offenbarten Verbindungen,
worin die Stammverbindung durch Herstellung der Säure- oder
Basensalze davon modifiziert ist. Beispiele für pharmazeutisch verträgliche Salze
umfassen, ohne darauf beschränkt
zu sein, Mineralsäuresalze
oder organische Säuresalze
von basischen Resten wie Aminen; Alkalisalze oder organische Salze
von sauren Resten wie Carbonsäuren;
und dergleichen. Die pharmazeutisch verträglichen Salze umfassen die üblichen
nicht toxischen Salze oder die quartären Ammoniumsalze der Stammverbindung,
die beispielsweise aus nicht toxischen anorganischen oder organischen
Säuren
gebildet sind. Solche üblichen
nicht toxischen Salze umfassen beispielsweise solche, die sich von
anorganischen Säuren
ableiten, wie Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Sulfaminsäure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure
und dergleichen; und die Salze, hergestellt aus organischen Säuren wie
Essigsäure,
Propionsäure,
Bernsteinsäure, Glycolsäure, Stearinsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Pamoasäure, Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Phenylessigsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Sulfanilsäure, 2-Acetoxybenzoesäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Ethandisulfonsäure, Oxalsäure, Isethionsäure und
dergleichen.
-
Die
erfindungsgemäßen pharmazeutisch
verträglichen
Salze lassen sich nach üblichen
chemischen Verfahren aus der Stammverbindung, die eine basische
oder saure Funktion enthält,
herstellen. Üblicherweise kann
man solche Salze durch Umsetzen der freien Säure- oder Basenform dieser
Verbindungen mit einer stöchiometrischen
Menge der geeigneten Base oder Säure
in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel oder in einer Mischung
der zwei herstellen; üblicherweise
wird ein nicht wässriges
Medium wie Ether, Ethylacetat, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril
bevorzugt. Eine Auflistung geeigneter Salze findet man in Remington's Pharmaceutical
Sciences, 17. Auflage, Mack Publishing Company, Easton, PA, 1985,
S. 1418, und auf diese Offenbarung wird hiermit in vollem Umfang
Bezug genommen.
-
Der
Ausdruck „stabile
Verbindung" und „stabile
Struktur" soll eine
Verbindung bezeichnen, die ausreichend unempfindlich ist, um die
Isolierung bis zu einem brauchbaren Reinheitsgrad aus einem Reaktionsgemisch
und Formulierung in ein wirksames Heilmittel zu überstehen.
-
Herstellung
-
In
der gesamten Erfindung werden die folgenden Abkürzungen mit den folgenden Bedeutungen
verwendet:
-
Reagentien:
- MCPBA
- m-Chlorperbenzoesäure
- DIBAL
- Diisobutylaluminumhydrid
- Et3N
- Triethylamin
- TFA
- Trifluoressigsäure
- LAH
- Lithiumaluminumhydrid
- NBS
- N-Bromsuccinimid
- Red-Al
- Natrium-bis-(2-methoxyethoxy)-aluminiumdihydrid
- Pd2dba3
- Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
- ACE-Cl
- 2-Chlorethylchloroformiat
-
Lösungsmittel:
- THF
- Tetrahydrofuran
- MeOH
- Methanol
- Et
- OH Ethanol
- EtOAc
- Ethylacetat
- HOAc
- Essigsäure
- DMF
- Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- DME
- Dimethoxyethan
- Et2O
- Diethylether
- iPrOH
- Isopropanol
- MEK
- Methylethylketon
-
Sonstige:
- Ar
- Aryl
- Ph
- Phenyl
- Me
- Methyl
- Et
- Ethyl
- NMR
- kernmagnetische Resonanz
- MHz
- Megahertz
- BOC
- tert-Butoxycarbonyl
- CBZ
- Benzyloxycarbonyl
- Bn
- Benzyl
- Bu
- Butyl
- Pr
- Propyl
- kat.
- katalytisch
- mL
- Milliliter
- nM
- Nanometer
- ppm
- Teile pro Million
- mmol
- Millimol
- mg
- Milligramm
- g
- Gramm
- kg
- Kilogramm
- TLC
- Dünnschichtchromatographie
- HPLC
- Hochdruckflüssigkeitschromatographie
- UPM
- Umdrehungen pro Minute
- RT
- Raumtemperatur
- aq.
- wässrig
- sat.
- gesättigt
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
lassen sich auf zahlreichen Wegen, die dem Fachmann auf dem Gebiet
der organischen Synthese geläufig
sind, herstellen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich
unter Anwendung der nachfolgend beschriebenen Verfahren, zusammen
mit auf dem Gebiet der synthetischen organischen Chemie bekannten
Syntheseverfahren oder Abwandlungen davon, wie sie für den Fachmann
selbstverständlich
sind, herstellen. Bevorzugte Verfahren umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
die nachfolgend beschriebenen. Auf alle hierin genannten Literaturstellen
wird hiermit in vollem Umfang Bezug genommen.
-
Die
neuen erfindungsgemäßen Verbindungen
können
unter Verwendung der in diesem Abschnitt beschriebenen Umsetzungen
und Verfahren hergestellt werden. Die Umsetzungen werden in Lösungsmitteln durchgeführt, die
für die
verwendeten Reagenzien und Materialien zweckdienlich und für die auszuführenden Umwandlungen
geeignet sind. Es ist auch selbstverständlich, dass in der Beschreibung
der nachfolgend beschriebenen Syntheseverfahren alle vorgeschlagenen
Reaktionsbedingungen, einschließlich
der Wahl des Lösungsmittels,
Reaktionsatmosphäre,
Reaktionstemperatur, Reaktionsdauer und Aufarbeitungsverfahren so gewählt werden,
dass sie Standardbedingungen für
die Umsetzung sind, was für
einen Fachmann ohne Weiteres ersichtlich sein sollte. Es ist für den Fachmann
auf dem Gebiet der organischen Synthese selbstverständlich,
dass die an verschiedenen Molekülteilen
vorhandene Funktionalität
mit den vorgeschlagenen Reagenzien und Umsetzungen kompatibel sein
muss. Solche Einschränkungen
auf Substituenten, die mit den Reak tionsbedingungen kompatibel sind,
sind für
den Fachmann ohne Weiteres offensichtlich und alternative Verfahren müssen dann
verwendet werden.
-
Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) kann nach einer konvergenten oder aufeinanderfolgenden
Synthesemethode erfolgen. Synthetische Herstellungen der Verbindungen
der Formel (I) sind in den nachfolgenden Reaktionsschemata detailliert
dargestellt. Der Fachmann verfügt über das
Fachwissen, das zur Herstellung und Reinigung der Verbindungen der
Formel (I) und der Zwischenverbindungen, die zu diesen Verbindungen
führen,
erforderlich ist. Reinigungsverfahren umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein,
normale oder Umkehrphasenchromatographie, Kristallisation und Destillation.
-
Verschiedene
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen werden in
den nachfolgenden Schemata und Beispielen erläutert. Die Substitutionen sind
wie zuvor beschrieben und definiert.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
der Formel (I) können
wie in Schema 1 gezeigt hergestellt werden. So gelingt die Herstellung
eines Arylhydrazins (III) beispielsweise durch Behandlung eines
entsprechend substituierten Anilins (II) mit NaNO2 und
danach wird die N-Nitroso-Zwischenverbindung mit einem Reduktionsmittel
wie LAH oder Zink und einer organischen Säure wie Essigsäure oder
Trifluoressigsäure
bei tiefer Temperatur reduziert. Der Aufbau des tetrazyklischen
Kerns der Indolzwischenverbindung (V) wird durch Fischer-Indolcyclisierung
aus dem Arylhydrazin und einem geeignet substituierten Keton (d.h.
(IV)) mit Verfahren erreicht, die, ohne darauf beschränkt zu sein,
von R.J. Sundberg, „Indoles,
Best Synthetic Methods" 1996,
Academic Press, San Diego, CA, beschrieben sind. Beispielsweise
führt die
Umsetzung des Arylhydrazins (III) in Form der freien Base oder des
entsprechenden Mineralsäuresalzes
mit dem Keton (IV) (R1 = H, Bn, CBZ, CO2Et, usw.) in einem alkoholischen Lösungsmittel
in Gegenwart einer Mineralsäure
zu den Indolen (V) in Form der freien Basen (nach der Behandlung
mit wässriger
NaOH). Die Reduktion der Indole zu den entsprechenden cis- oder
trans-substituierten Dihydroindolen gelingt beispielsweise durch
Behandlung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Platinoxid
oder Palladium auf Kohle oder mit einem Metall wie Zink und einer
Mineralsäure
wie Salzsäure
oder mit Natrium und flüssigem
Ammoniak oder mit einem Boran-Amin-Komplex wie Boran-Triethylamin
in Tetrahydrofuran oder vorzugsweise durch Behandeln mit NaCNBH3 in einer Säure wie Essigsäure oder
Trifluoressigsäure.
-
Die
entsprechenden Enantiomere können
durch Trennung der racemischen Mischung von (I) an einer Säule mit
einer chiralen stationären
Phase unter Verwendung normaler oder Umkehrphasen-HPLC-Verfahren isoliert
werden, wobei Einzelheiten diesbezüglich in den Beispielen beschrieben
sind. Alternativ kann man ein Diastereomerengemisch von (I) durch
Behandlung von (I) (R1 = H) mit einer geeigneten
chiralen Säure
(oder eines entsprechend aktivierten Derivates) wie beispielsweise
Dibenzoyltartrat oder dergleichen herstellen (siehe zum Beispiel
Kinbara, K., et al., J.
-
Chem.
Soc., Perkin Trans. 2, 1996, 2615; und Tomori, H., et al., Bull.
Chem. Sog., Jpn., 1996, 3581). Die Diastereomeren könnten dann
mit Hilfe herkömmlicher
Verfahren (d.h., Chromatographie an Kieselgel, Kristallisation,
HPLC usw.) und anschließendem
Entfernen des chiralen Hilfstoffs getrennt werden, wobei man das
enantiomerenreine (I) erhält.
-
Wenn
der Carbolinstickstoff geschützt
wurde (VI) (d.h. R1 = Boc, Bn, CBZ, CO2R), so kann die Schutzgruppe unter verschiedenen
Bedingungen wie von Greene, T.W., Wuts, P.G. W., „Protective
Groups in Organic Synthesis, 2. Auflage", John Wiley and Sons, Inc., New York,
Seiten 309–405,
1991 beschrieben, entfernt werden. Das freie sekundäre Amin
könnte
danach alkyliert werden, zum Beispiel durch Behandlung mit einem
entsprechend substituierten Alkylhalogenid (R1Cl
oder R1I) und einer Base, so dass man weitere
Verbindungen des Typs (I) erhält,
wie beispielsweise von Glennon, R.A. et at., Med. Chem. Res., 1996,
197 beschrieben.
-
-
Alternativ
lassen sich Verbindungen der Formel (I) wie in Schema 2 beschrieben
herstellen. Zunächst behandelt
man eine ortho-Halogennitrobenzol-Verbindung (VII) mit einem nucleophilen
Alkylhalogenid (X = OH, SH, NHR, (VIII)) (wie beschrieben von Kharasch,
N., Langford, R. B., J. Org. Chem., 1963, 1903) und einer geeigneten
Base und reduziert danach das entsprechende Nitroaryl-Derivat zum
Anilin (IX). Die Reduktion lässt
sich mit vielen Reduktionsmitteln, beispielsweise LAH, SnCl2, NaBH4, N2H4 usw. oder mit
Wasserstoff in Gegenwart eines geeigneten Katalysators wie Palladium
auf Kohle oder Platinoxid, usw. (siehe Hudlicky, M., „Reductions
in Organic Chemistry",
Ellis Horwood, Ltd., Chichester, UK, 1984) durchführen. Die
Bildung des Arylhydrazins (X) lässt
sich wie zuvor in Schema 1 beschrieben erreichen oder direkter durch
Behandeln des Anilins (IX) mit wässriger
Salzsäure,
Zinn(II)-chlorid und NaNO2 bei Raumtemperatur
(siehe Buck, J. S., Ide, W. S., Org. Syn., Coll. Vol., 2, 1943,
130). Dieses primäre
Arylhydrazin (X) kann danach unter Bedingungen der Fischer-Indolcyclisierung
cyclisiert werden wie im Einzelnen für Verbindung (V) wiedergegeben,
wobei das entsprechende Salz des Indols (XI) erhalten wird. Das
Behandeln des Indols (XI) mit einer Base wie Kaliumhydroxid oder
Kalium-tert-butoxid in einem Lösungsmittel
wie DME oder THF liefert die tetrazyklischen Indol-Zwischenverbindungen
(V). Diese Indole lassen sich zu den entsprechenden cis- oder trans-Indolinen
(I) wie zuvor in Schema 1 beschrieben reduzieren.
-
-
Noch
eine weitere ähnliche
Route zu Verbindungen der Formel (I) ist in Schema 3 dargestellt.
Die Synthese geht von einem Nitrobenzol-Derivat wie (XII) aus und
dieser Zugang ermöglicht
eine Vielzahl an Deriviatisierungen. Höher substituierte Nitrobenzole
können
durch übliche
synthetische Verfahren (d.h. aromatische Substitution)erhalten werden
und sind dem Fachmann bekannt (siehe Larock, R. C., Comprehensive
Organic Transformations, VCH Publishers, New York, 1989). Das Behandeln
des Nitrobenzolderivats mit einem Reduktionsmittel wie LAH usw.
wie zuvor beschrieben (siehe Hudlicky, et al.) liefert die entsprechende
Anilin-Zwischenverbindung. Die anschließende Bildung des Hydrazins
und im Anschluss daran die Fischer-Indolcyclisierung mit einem geeignet
funktionalisierten Keton wie zuvor beschrieben (d.h. Schema 1, (III)
bis (V)) ergibt das g-Carbolinindol (XIII). Zu diesem Zeitpunkt
lässt sich
der annelierte Ring durch Kondensation einer Halogenalkylcarbonsäure oder
einer verwandten aktivierten Carbonsäure (d.h., Säurechlorid,
gemischtes Anhydrid usw.) wie beispielsweise (XIV) einführen. Die
Reduktion des resultierenden heterocyclischen Carbonyls lässt sich mit
verschiedenen Reduktionsmitteln, zum Beispiel Natriumborhydrid,
Diisobutylaluminiumhydrid und dergleichen (siehe Larock, R, C.,
Comprehensive Organic Transformations, VCH Publishers, New York,
1989 und/oder Hudlicky, M., „Reductions
in Organic Chemistry",
Ellis Horwood, Ltd., Chichester, UK, 1984) durchführen, wobei
man die tetrazyklischen Indole (V) erhält. Die weitere Reduktion des
Indols (V) zu den Indolinen (I) erfolgt wie zuvor in Schema 1 beschrieben.
-
-
Die
Herstellung der Anilinvorstufen (II) für die Fischer-Indolcyclisierungen
ist in Schema 4 dargestellt. Das Behandeln eines entsprechend ortho-funktionalisierten
Anilins (XVI) mit einer Chloralkylcarbonsäure oder einem Chloralkylcarbonsäureester
(oder ein gleichwertiges Substrat, d.h., Acrylsäure, Acryloylchlorid usw.) und
gleichzeitige Kondensation, anschließende Reduktion des resultierenden
heterocyclischen Carbonyls mit einem Reduktionsmittel wie LAH, DIBAL
oder Red-Al ergibt die annelierten heterocyclischen Benzolderivate (II).
Weitere Zwischenverbindungen (II) können durch Bildung des ortho-substituierten
Anilins aus den entsprechenden orthosubstituierten Nitrobenzolen
und anschließende
Reduktion der Nitrofunktion wie zuvor beschrieben erhalten werden.
Außerdem
wird die aromatische Substitution der Fluorfunktionalität in (XV)
(oder eines anderen Halogennitrobenzols) durch eine Sau erstoff-
oder Schwefelfunktion, beispielsweise durch Behandeln von (XV) mit
einem Nucleophil wie Natriumsulfid oder einem Alkohol und anschließende Bildung
des erforderlichen Thiophenols beziehungsweise Phenols, unter Verwendung
von dem Fachmann bekannten Standardverfahren erreicht (siehe Larock,
R. C., Comprehensive Organic Transformations, VCH Publishers, New
York, 1989, Seite 481). Die Reduktion der Nitrogruppe wie zuvor
beschrieben liefert die substituierten Aniline (XVI).
-
-
Ein
alternativer Zugang zu den substituierten annelierten Anilinen (II)
ist in Schema 5 dargestellt. Das Behandeln des Phenols (X=OH), Thiophenols
(X=SH) oder anderer nucleophil aromatisch substituierter Derivate
(XVII) mit beispielsweise einer Halogenalkylcarbonsäure (oder
einem aktivierten Äquivalent
einer Halogenalkylcarbonsäure
(d.h. Säurechlorid,
gemischtes Anhydrid, Acrylsäure,
Acryloylchlorid usw.) liefert das Derivat (XVIII), das beim Behandeln
unter Friedel-Crafts-Acylierungsbedingungen
(siehe Herausgeber G. A. Olah, „Friedel-Crafts and Related
Reactions", J. Wiley
and Sons, New York, 1964, Bd. 3, Teile 1 und 2 oder Chem. Rev.,
1955, 229 oder Olah, G. A., „Friedel-Crafts-Chemistry", Wiley Interscience,
New York, 1973 für verschiedene
Bedingungen und Protokolle), d.h. starke Lewis-Säuren
(AlCl3, FeCl3 usw.),
die cyclischen Alkylphenone (XIX) liefert. Das Einführen der
Stickstofffunktionalität
kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielsweise wird eine Schmidt-Umlagerung
(wie beschrieben von Smith, P.A.S., J. Am. Chem. Soc., 1948, 320) durch
Behandeln des Carbonylderivats (XIX) mit NaN3 und
Methansulfonsäure
durchgeführt,
wobei das bicyclische Lactam (XX) erhalten wird. Alternativ lässt sich
die Umwandlung unter Bedingungen für eine Hoffmann-Umlagerung
(siehe, beispielsweise Dike, S. Y., et al., Bioorg. Med. Chem. Lett.,
1991, 383) durchführen, wobei
zunächst
durch Behandlung mit Hydroxylaminhydrochlorid ein Oximderivat (XXI)
gebildet wird. Die anschließende
Umlagerung zu dem Lactam wird effizient durch Erwärmen in
Polyphosphorsäure
unter Bildung des Lactams (XX) erreicht. Die Reduktion des Lactams
(XX) kann mit vielen Reduktionsmitteln, zum Bei spiel DIBAL, Red-Al
und dergleichen erzielt werden, wobei das Anilin (II) erhalten wird
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Die
Herstellung der Verbindungen der Formel (I) mit verschiedenen funktionellen
Gruppen am aromatischen A-Ring des Tetrazyklus ist in den Schemata
6 und 7 dargestellt und nachfolgend beschrieben. Verbindungen mit
Halogensubstituenten am A-Ring sind auf dem in Schema 1 angegebenen
Syntheseroute zur Herstellung von Derivaten der Formel (I) schwierig
herzustellen. Wenn das Amin geschützt ist, beispielsweise mit der
Boc- oder CBZ-Schutzgruppe, liefert jedoch die Bromierung der Indolive
(I, R8 = H), zum Beispiel mit NBS in DMF,
Derivate (XXII), worin R8 für Brom steht.
Diese aktivierten Arylderivate (XXII) fungieren als ausgezeichnete
Pendants für
zahlreiche wichtige synthetische Umwandlungen.
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Beispielweise
gelingt die Biarylkupplung unter Bedingungen für eine Suzuki-Kupplung. Für eine Übersicht
und weiterführende
Referenzen über
Palladiumkatalysierte Kreuzkupplungsreaktionen, siehe Miyaura, N.,
Suzuki, A., Chem. Rev., 1995, 2457. Ein solches Verfahren umfasst
die Behandlung des Arylbromids (XXII) mit einer funktionalisierten
Arylboronsäure
(XXIII) in Gegenwart eines Pd(0)-Katalysators,
wie Pd(PPh3)4, Pd(PPh3)2Cl2,
Pd(OAc)2, Pd2(dba)3 und einem geeigneten Liganden wie PPh3, AsPh3, usw. oder
ein anderer Pd(0)-Katalysator, und einer Base wie Na2CO3 oder Et3N in einem
geeigneten Lösungsmittel
wie DMF, Toluol, THF, DME oder dergleichen, wobei die Indoline (XXIV)
gebildet werden. Alternativ würde
die Bildung der Indolboronsäure
aus dem Bromderivat (XXII) (d.h. (I, R8 =
B(OH)2)) eine größere Vielfalt in der anschließenden Kupplung
dieser Indolboronsäure
mit kommerziell erhältlichen
Halogenaromat-Derivaten in einer analogen Suzuki-Kupplung wie zuvor beschrieben unter
Erhalt der Indoline (XXIV) ermöglichen.
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Schema
7 zeigt in analoger Weise die Biarylkupplung der Bromderivate (XXV),
die problemlos gemäß der in
Schema 2 veranschaulichten Synthesesequenz erhalten werden (ausgehend
von entsprechend funktionalisierten Bromnitrobenzolen (II)). Dieser
Zugang ermöglicht
sowohl die Herstellung von Biarylindolen als auch die Herstellung
der entsprechenden Indolin-Derivate. Die Aminfunktionalität muss geschützt werden, wenn
R1 = H ist (siehe Greene et al für das Schützen von
Aminen). Dies lässt
sich ohne Weiteres beispielsweise durch Behandlung der Bromderivate
(XXV) mit (Boc)2O in wässrigem Natriumhydroxid und
Dioxan erreichen. Die anschließende
Suzuki-Kupplung mit verschiedenen Arylboronsäuren erfolgt wie in Schema
6 beschrieben, wobei die Biaryladdukte (XXVI) gebildet werden. Dieses
Verfahren ist geeignet für
R7, R8 und R9 gleich Bromid, Iodid, Triflate und/oder
Diazoderivate (für
eine Übersicht über Arylkupplungen,
siehe Miyaura, N., Suzuki, A., Chem. Rev., 1995, 2457).
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Zudem
und in Erweiterung dieses Zugangs zur raschen Herstellung einer
großen
Anzahl an Biarylindolen und Indolinderivaten können diese Bromidderivate (XXV)
an einen festen Träger
gebunden werden und die Suzuki-Kupplungen können an diesem festen Träger (siehe
XXVIII) durchgeführt
werden wie in Schema 8 veranschaulicht. Nach Behandlung des Indolins
(XXV) mit TFA in CH2Cl2 zur
Entfernung der Boc-Schutzgruppe extrahiert man anschließend aus
wässriger
Base, wobei man das freie Amin (XXVII) erhält. Man kann danach einen geeigneten
festen Träger
wie (XXVIII) mit dem freien Amin beladen, wobei die Bedingungen
hierfür dem
Fachmann bekannt sind. So wird ein p-Nitrophenylchloroformiat-Wangharz
(XXVIII), das kommerziell beispielsweise von Novabiochem, Inc.,
vertrieben wird, in einem geeigneten Lösungsmittel wie N-Methylpyrrolidinon
gequollen und danach mit 1,5 Äquivalenten
Amin behandelt, wobei das funktionalisierte Harz (XXIX) gebildet
wird. Man führt
danach die Suzuki-Kupplungen im Arrayformat durch, indem man die
Harze (XXIX) mit einer geeigneten Palladiumquelle wie Pd(PPh3)4 oder Pd(dppf)Cl2 und einer geeigneten Base wie 2M wässriges
K2CO3 oder Na2CO3 oder Triethylamin
mit einem Überschuss
(üblicherweise
5 Äquivalente)
einer Arylboronsäure
behandelt (Verfahren für
Festphasen-Suzuki-Kupplungen und Verfahren für andere Festphasen-Palladiumkupplungen
sind dem Fachmann bekannt, siehe zum Beispiel L. A. Thompson und
J. A. Ellman, Chem. Rev. 1996, 96, (1), 555–600). Die Kupplung kann wiederholt
werden, um die vollständige
Umwandlung in das gewünschte
Kupplungsprodukt zu gewährleisten.
Die Abspaltung vom festen Träger
durch Behandlung mit TFA liefert die entsprechenden Indole und Indoline
(XXX) als deren TFA-Salze.
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Zusätzlich gibt
es eine große
Auswahl an Verfahren und Protokollen zur Funktionalisierung von
Halogenaromaten, Aryldiazoniumverbindungen und Aryltriflatverbindungen.
Diese Verfahren sind dem Fachmann bekannt und sind beispielsweise
von Stanforth, S. P., Tetrahedron,1998, 263; Buchwald, S. L., et.
al., J. Am. Chem. Soc., 1998, 9722; Stille, J. K., et. al., J. Am.
Chem.Soc., 1984, 7500 beschrieben. Zu diesen Verfahren gehören Biarylkupplungen,
Alkylierungen, Acylierungen, Aminierungen und Amidierungen. Das
Potential der Palladium-katalysierten Funktionalisierung aromatischer
Kerne wurde detailliert im letzten Jahrzehnt erforscht. Einen ausgezeichneten Überblick über dieses
Gebiet kann man bei J. Tsuji, „Palladium
Reagents and Catalysts, Innovations in Organic Synthesis", J. Wiley and Sons,
New York, 1995 finden.
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Schema
9 zeigt ein solches Verfahren, mit dem sich Verbindungen der Formel
(I), worin R1 für eine substituierte Seitenkette
steht, auf direkterem Weg herstellen lassen. Die Alkylierung der
Indol- oder Indolinderivate (I, R1 = H)
mit einem Halogenalkylesterwie ClCH2(CH2)pCO2Me
in Gegenwart von Nal oder Kl und einer Base wie K2CO3, Na2CO3 oder
dergleichen in Dioxan oder THF oder einem anderen derartigen Lösungsmittel
unter Erwärmen
(siehe, Glennon, R. A., et. al., Med. Chem. Res., 1996, 197) liefert
die R1 alkylierten Ester. Die anschließende Bildung
der aktivierten Amide (XXXI) wird durch Behandeln des Esters mit
N,O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid
und einer Lewis-Säure
wie Trimethylaluminium oder Triethylaluminium in Toluol (siehe zum
Beispiel Golec, J. M. C., et.al., Tetrahedron, 1994, 809) bei 0 °C erreicht.
Die Behandlung des Amids (XXXI) mit einer Vielzahl an organometallischen
Reagenzien wie Grignard-Reagenzien R1aMgBr,
Alkyllithium- und Aryllithiumreagenzien usw. (siehe Sibi, M. P.,
et.al., Tetrahedron Lett., 1992, 1941; und allgemeiner House, H.
O., Modern Synthetic Reactions, W. A. Benjamin, Inc., Menlo Park,
CA., 1972) in einem geeigneten Lösungsmittel
wie THF, Ether usw. bei tiefen Temperaturen liefert die substituierten
Ketone (XXXII).
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Die
Herstellung der Verbindungen der Formel (I), worin m für 0, k für 1 steht,
ist in Schema 10 skizziert und nachfolgend beschrieben. Die Fischer-Indolcyclisierung
des zuvor beschriebenen Hydrazins (III) mit einem bekannten, geschützten 2,3-Dioxopyrolidin (Carlson,
E. H., et. al., J. Org. Chem., 1956, 1087) liefert unter einer Vielzahl
an üblichen
Cyclisierungsbedingungen das tetracyclische Indol (XXXIII). Die
Reduktion kann mit einer Vielzahl an Reduktionsmitteln, beispielsweise
LAH, DIBAL usw. unter Erhalt eines Indols mit anneliertem Pyrolring
(XXXIV) durchgeführt
werden. Dieses Derivat kann danach entschützt und anschließend wie
zuvor beschrieben alkyliert werden (siehe Greene, T. W., Wuts, P.
G. W., „Protective
Groups in Organic Synthesis, 2. Auflage", John Wiley and Sons, Inc., New York,
1991, und Schema 1), wobei die R1 alkylierten
Indolanaloga (XXXV) gebildet werden. Alternativ liefert die Reduktion
des Indols zum Indolin wie zuvor beschrieben (siehe Schema 1), anschließendes Entschützen der
Benzylgruppe unter Erhalt von (XXXVI) und Alkylierung einen Zugang
zu den entsprechenden R1 alkylierten Indolinderivaten
(XXXVII). Alle zuvor beschriebenen Verfahren zur Funktionalisierung
des aromatischen Rings und zur Bildung von Derivaten mit verschiedenen
R1-Seitenketten sind auf diese Kerne anwendbar.
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Beispiele
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Die
in den Beispielen verwendeten chemischen Abkürzungen sind wie vorstehend
definiert. Die detaillierten Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
der Formel (I) sind in den nachfolgenden Beispielen erläutert. Es
ist jedoch selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Einzelheiten
der Beispiele beschränkt
ist. Die nachfolgend beschriebenen Beispiele sollen die Erfindung
erläutern,
ohne ihren Umfang einzuschränken.
Die protonenkernmagnetischen Reso nanzspektren (1H-NMR)
wurden in Chloroform-d (CDCl3) gemessen,
sofern nichts Anderes vermerkt ist und die Peaks sind in parts per
million (ppm) angegeben, Tieffeld nach Tetramethylsilan (TMS). Die
Kupplungsmuster sind wie folgt angegeben: s Singulett; d Dublett;
dd Dublett von Dublett; t Triplett; q Quartett; m Multiplett; bs
breites Singulett; bm, breites Multiplett.
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Beispiel 4
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[Verfahren zur Herstellung
von Zwischenverbindungen]
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Ethyl-1-fluor-6,7,9,12-tetrahydro-5H-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol-11-(10H)-carboxylat
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Schritt A
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Man
löste p-Fluorthiophenol
(5 g, 40 mmol) und β-Propiolacton
(2,8 g, 40 mmol) in THF (36 mL, frisch destilliert) und stellte
danach die Lösung
in ein Eisbad. In kleinen Portionen gab man 95 % Natriumhydrid (1
g, 42,9 mmol) in einem Zeitraum von einer Stunde zu. Die Umsetzung
ließ man
2 h bei 0 °C
rühren
und stellte sie danach über
Nacht in den Gefrierschrank. Die Umsetzung quenchte man mit Eisstückchen und
säuerte
danach mit konzentrierter Salzsäure
auf pH 2 an. Man extrahierte das Produkt mit Ethylacetat (1 × 200 mL)
und Dichlormethan (2 × 200
mL), trocknete (Natriumsulfat) und engte ein, wobei man 3-[(4-Fluorphenyl)sulfanyl]propansäure (7,08
g, 89 %) erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,42–7,35 (m, 2H), 7,02 (t, 2H,
J = 8,6 Hz), 4,35 (t, 1H, J = 6,2 Hz), 3,10 (t, 2H, J = 7,3 MHz),
2,63 (t, 2H, J = 7,3 Hz) ppm.
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Schritt B
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Man
löste 3-[(4-Fluorphenyl)sulfonyl]propansäure (3 g,
15 mmol) in Dichlormethan (30 mL) und kühlte in einem Eisbad auf 0 °C. Man gab
langsam Oxalylchlorid (10 mL) und danach Dimethylformamid (1 Tropfen) zu
und rührte
das Reaktionsgemisch 0,5 Stunden bei 0 °C. Danach engte man die Umsetzung
unter vermindertem Druck zu einem Rückstand ein, resuspendierte
diesen danach in Dichlormethan und kühlte in einem Eisbad auf 0 °C, gab CS2 (1 mL) zu und gab langsam AlCl3 (4
g, 15 mmol) zu. Das Reaktionsgemisch ließ man auf danach auf Raumtemperatur
erwärmen
und rührte über Nacht.
Man gab Eisstückchen
und Wasser (250 mL) zu und rührte.
Danach gab man konzentrierte Salzsäure zu, bis der pH Wert 2 betrug
und extrahierte mit Dichlormethan (3 × 150 mL). Die organischen
Phasen vereinigte man, wusch mit Kochsalzlösung (1 × 100 mL) und Wasser (1 × 100 mL),
trocknete (Natriumsulfat) und engte zu einem gelben Feststoff ein.
Den Feststoff reinigte man durch Flash-Säulenchromatographie an 100
g Kieselgel unter Verwendung eines Gemischs von 10 % Ethylacetat
in Hexan als Eluierungsmittel, wobei man 6-Fluor-2,3-dihydro-4H-1-benzothiopyran-4-on (2,55
g, 93 %) erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,80–7,76 (m, 1H), 7,27–7,23 (m,
2H), 7,15–7,09
(m, 1H), 3,23 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 2,97 (t, 2H, J = 6,4 Hz) ppm.
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Schritt C
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Man
löste 6-Fluor-2,3-dihydro-4H-1-benzothiopyran-4-on
(100 mg, 0,54 mmol) in Essigsäure
(0,5 mL, 1,1 Äquivalente),
gab Natriumazid (71,2 mg, 1,1 mmol) zu und erwärmte das Gemisch auf 50 °C. Langsam gab
man Schwefelsäure
(0,13 mL, 4,3 Äquivalente)
zu und rührte
1,5 Stunden bei 50 °C.
Man gab Eisstückchen
(150 mg) zu und ein grüner
Niederschlag fiel aus, den man abfiltrierte, mit Wasser wusch und
trocknete, wobei man 7-Fluor-2,3-dihydro-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
(80 mg, 24 %) erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,77 (s-breit, 1 H), 7,69 (t,
1 H, J = 7,3 Hz), 6,94–6,82
(m, 2H), 3,42 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,63 (t, 2H, J = 6,7 Hz) ppm.
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Schritt D
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Man
löste 7-Fluor-2,3-dihydro-1,5-benzothiazepin-4(5H)-on
(76 mg, 0,38 mmol) in Toluol (1 mL) und kühlte in einem Eisbad auf 0 °C. Man gab
Red-Al (275 mL, 0,91 mmol) zu und ließ danach die Umsetzung auf Raumtemperatur
erwärmen.
Die Umsetzung erwärmte
man 1,5 Stunden am Rückfluss.
Man gab langsam 1 N Natriumhydroxid zu, bis der pH > 10, war, rührte die
Umsetzung 10 Minuten, extrahierte mit Dichlormethan (3 × 25 mL),
wusch mit Wasser und trocknete (Natriumsulfat). Die konzentrierten
organischen Phasen reinigte man durch präparative Dünnschichtchromatographie an
Kieselgel unter Verwendung eines Gemischs von 50 % Ethylacetat in
Hexan, wobei man 7-Fluor-2,3,4,5 tetrahydro-1,5-benzothiazepin (30,8
mg, 93 %) erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,32 (t, 1H, J = 7,5 Hz), 6,53–6,42 (m,
2H), 4,09 (s-breit,
1H), 3,31–3,27
(m, 2H), 2,83–2,79
(m, 2H), 2,11–2,04
(m, 2H) ppm.
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Schritt E
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Man
löste 7-Fluor-2,3,4,5
tetrahydro-1,5-benzothiazepin (423 mg, 2,3 mmol) in Essigsäure (1,15
mL) in einem Eisbad bei 0 °C.
Man gab 2,7 M wässriges
Natriumnitrit (1 mL) zu und rührte
danach das Gemisch über
Nacht. Man gab Wasser (100 mL) zu und extrahierte mit Dichlormethan
(3 × 50
mL). Die organischen Phasen vereinigte man und engte ein, wobei
man 7-Fluor-5-nitroso-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothiazepin (449
mg, 92 %) erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 7,43 (t, 1 H, J = 7,1 Hz),
7,30 (dd, 1 H, J = 9,1 Hz, J = 9,2 MHz), 7,26–7,00 (m, 1H), 4,18 (t, 2H,
J = 5,8 Hz), 2,86 (t, 2H, J = 7,2 Hz), 2,17-2,04 (m, 2H) ppm.
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Schritt F
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Man
suspendierte 7-Fluor-5-nitroso-2,3,4,5-tetrahydro-1,5-benzothiazepin
(449 mg, 2,11 mmol) in THF (1 mL, frisch destilliert) und kühlte in
einem Eisbad auf 0 °C.
Man gab portionsweise Lithiumaluminumhydrid (80 mg, 2,11 mmol) zu.
Man nahm den Kolben aus dem Eisbad und ließ auf Raumtemperatur erwärmen und
rührte
2 Stunden. Man gab Wasser (0,08 mL) zu und rührte über einen Zeitraum von 10 Minuten.
Danach gab 15 % Natriumhydroxid (0,08 mL) zu und rührte 10
Minuten. Man gab Wasser (0,024 mL) zu und rührte über einen Zeitraum von 10 Minuten.
Die Umsetzung extrahierte man mit Dichlormethan (2 × 25 mL).
Die organischen Phasen engte man zu einem Rückstand ein, nahm diesen danach
in einer minimalen Menge Dichlormethan auf und gab danach Chlorwasserstoff
in Ether (1 M) zu, bis sich ein Niederschlag bildete. Den Niederschlag
filtrierte man ab, wobei man 7-Fluor-3,4-dihydro-1,5-benzothiazepin-5(2H)-amin
(471 mg, 95 %) erhielt.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz): δ 7,59 (t, 1H, J = 7,5 Hz), 7,28
(d, 1H, J = 9,9 Hz), 7,00 (t, 1H, J = 8,2 Hz), 3,52 (t, 1H, J =
7,5 Hz), 2,92–2,86
(m, 1H), 2,72–2,70
(m, 2H), 2,40–2,31
(m, 1H), 2,2–2,18
(m, 2H) ppm.
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Schritt G
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Man
vermischte 7-Fluor-3,4-dihydro-1,5-benzothiazepin-5(2H)-amin (470
mg, 2 mmol), 1-Ethoxycarbonyl-4-piperidon (0,3 mL, 2 mmol) und Ethanol
(11 mL) und erwärmte über Nacht
am Rückfluss.
Die Umsetzung engte man zu einem Rückstand ein und reinigte durch
Flash-Säulenchromatographie
an 20 g Kieselgel unter Verwendung von Gemischen von (1 %, 2 %,
3 % und10 %) Methanol in Dichlormethan, wobei man die Titelverbindung
erhielt (115 mg, 54 %).
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 6,84 (t, 1H, J = 6,4 Hz), 6,50
(t, 1H, J = 6 Hz), 4,72 (s-breit,
2H), 4,47 (t, 2H, J = 5,8 Hz), 4,20–4,13 (m, 2H), 3,82 (s-breit,
2H), 3,27 (t, 2H, J = 6,7 Hz), 2,69 (s-breit, 2H), 2,27 (q, 2H,
J = 6,1 Hz), 1,36 (t, 3H, J = 6,9 Hz) ppm. Massenspektrum (ESI):
335 (Basispeak, M+H).
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Beispiel 197
-
4-((8aS,12aR)-6,7,9,10,12,12a-Hexahydro-5H-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol-11(8aH)-yl)-1-(4-methylphenyl)-1-butanon-Hydrochlorid
-
Allgemeines Verfahren
A
-
Zu
einer Suspension aus (8aS,12aR)-6,7,8a,9,10,11,12,12a-Octahydro-5H-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol
(0,5 mmol) in 1,4-Dioxan (3 mL) gab man das entsprechende Chlorbutyrophenon
(0,5–1,0 mmol),
Kaliumiodid (100 mg) und Kaliumcarbonat (300 mg). Man erwärmte das
Reaktionsgemisch 2 Tage am Rückfluss.
Das Lösungsmittel
entfernte man unter vermindertem Druck. Den Rückstand behandelte man mit Wasser
(50 mL) und extrahierte mit Diethylether (3 × 50 mL). Den Etherextrakt
wusch man mit Kochsalzlösung (150
mL), trocknete über
MgSO4, filtrierte und engte zu einem Rückstand
ein. Den Rückstand
reinigte man durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2:CH3OH 9:1). Das Produkt löste man in Ether (2 mL), rührte10 Minuten
bei 0 °C
und gab 1N HCl in Ether (0,5 mL) bei 0 °C zu. Den weißen kristallinen
Feststoff filtrierte man ab, wobei man die Titelverbindung in einer
Ausbeute von 50–90
% erhielt.
-
Allgemeines Verfahren
B
-
Zu
einer Suspension aus (8aS,12aR)-6,7,8a,9,10,11,12,12a-Octahydro-5H-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol
(0,5 mmol) in 1,4-Dioxan (3 mL) gab man das entsprechende Alkylhalogenid
(0,5–1,0
mmol), Kaliumiodid (100 mg) und Triethylamin (1,5 mmol). Das Reaktionsgemisch
erwärmte
man 2 Tage am Rückfluss.
Das Lösungsmittel
entfernte man unter vermindertem Druck. Den Rückstand behandelte man mit
Wasser (50 mL) und extrahierte mit Diethylether (3 × 50 mL).
Den Etherextrakt wusch man mit Kochsalzlösung (150 mL), trocknete über MgSO4, filtrierte und engte zu einem Rückstand
ein. Den Rückstand
reinigte man durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, CH2Cl2:CH3OH 9:1). Das Produkt löste man in Ether (2 mL) und rührte 10
Minuten bei 0 °C,
gab 1N HCl in Ether (0,5 mL) bei 0 °C zu. Den weißen kristallinen
Feststoff filtrierte man ab, wobei man die Titelverbindung in einer
Ausbeute von 50–90
% erhielt.
-
Man
stellte die Titelverbindung durch Zugabe von 4-Chlor-4'-methylbutyrophenon
zu (8aS,12aR)-6,7,8a,9,10,11,12,12a-Octahydro-5H-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol
gemäß dem obigen
allgemeinen Verfahren A her.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,86 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 7,25
(d, J = 8,0 Hz, 2H), 6,94 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 7,3
Hz, 1H), 6,61 (dd, J = 7,7 Hz, 7,3 Hz, 1H), 3,72-3,86 (m, 2H), 3,44–3,59 (m, 2H), 3,22–3,27 (m,
1H), 2,98–3,14
(m, 7H), 2,41 (s, 3H), 2,68–2,84
(m, 2H), 1,89–2,16
(m, 6H) ppm.
MS-ESI: 407 [MH]+.
-
Beispiel 203
-
(8aS,12aR)-11-[3-(4-Fluorphenoxy)propyl]-6,7,8a,9,10,11,12,12a-octahydro-SH-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol-Hydrochlorid
-
Man
stellte die Titelverbindung durch Zugabe von 3-Chlor-1-(4-fluorphenoxy)-propan zu (8aS,12aR)-6,7,8a,9,10,11,12,12a-Octahydro-5H-pyrido[4,3-b][1,4]thiazepino[2,3,4-hi]indol
gemäß dem allgemeinen
Verfahren A aus Beispiel 197 her.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 6,91–7,00 (m, 3H), 6,79–6,87 (m,
3H), 6,62 (dd, J = 7,7 Hz, 7,3 Hz, 1H), 3,97 (t, J = 6,2, 2H), 3,70–3,87 (m,
1H), 3,50–3,60
(m, 1H), 3,18–3,31
(m, 2H), 2,90–3,12
(m, 2H), 2,70–2,80
(m, 2H), 2,40–2,62
(m, 2H), 2,22–2,38
(m, 1H), 1,90–2,11
(m, 7H) ppm.
MS-ESI: 399 [MH]+.
-
Beispiel 210
-
4-((6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-pyridinyl)-1-butanon-Hydrochlorid
-
Man
stellte die Titelverbindung durch Zugabe von 4-Chlor-1-(4-pyridyl)butan-1-on zu 3-Methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin gemäß dem allgemeinen Verfahren
A aus Beispiel 197 her.
1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 8,79 (dd, J = 4,4 Hz, 1,8 Hz,
2H), 7,74 (dd, J = 4,4 Hz, 1,4 Hz, 2H), 6,64 (dd, J = 7,4 Hz, 7,6
Hz,1H), 6,49 (d, J = 6,9 Hz, 1H), 6,39 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 3,54–3,62 (m,
1H), 3,23–3,31
(m, 2H), 3,13–3,17
(m, 1H), 2,95–3,03
(m, 2H), 2,85 (s, 3H), 2,76–2,84
(m, 2H), 2,57–2,60
(m, 1H), 2,31–2,41
(m, 1H), 2,22 (td, J = 11,7 Hz, 2,9 Hz, 1H), 1,92–2,02 (m,
3H), 1,83–1,88
(m, 1H), 1,66–1,76
(m, 2H) ppm.
MS (Cl, NH3)m/e 376 (Basispeak,
M+H+).
-
Mit
chiraler Chromatographie trennte man die Titelverbindung in die
entsprechenden Enantiomeren (Chiralpak AD Säule, Methanol/Ethanol: 50/50):
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,79 (dd,
J = 4,4 Hz, 1,8 Hz, 2H), 7,74 (dd, J = 4,4 Hz, 1,4 Hz, 2H), 6,64
(dd, J = 7,4 Hz, 7,6 Hz, 1H), 6,49 (d, J = 6,9 Hz, 1H), 6,39 (d,
J = 7,7 Hz, 1H), 3,54–3,62
(m, 1H), 3,23–3,31
(m, 2H), 3,13–3,17
(m, 1H), 2,95–3,03
(m, 2H), 2,85 (s, 3H), 2,76–2,84
(m, 2H), 2,57–2,60
(m, 1H), 2,31–2,41
(m, 1H), 2,22 (td, J = 11,7 Hz, 2,9 Hz, 1H), 1,92–2,02 (m,
3H), 1,83–1,88
(m, 1H), 1,66–1,76
(m, 2H) ppm.
MS (Cl, NH3)m/e 376 (Basispeak,
M+H+).
-
Beispiel 211
-
(6bR,10aS)-2,3,6b,7,8,9,10,10a-Octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Man
wendete das in Beispiel 4, Schritte E bis G beschriebene Verfahren
an, um Ethyl-2-oxo-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]-pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat aus dem
entsprechenden Amin, 1,3,4-Trihydrochinoxalin-2-on, und Ethyl- 4-oxopiperidincarboxylat
herzustellen. Dieses Indol (5,74 g, 19,2 mmol) löste man in TFA (100 mL). Die
Umsetzung kühlte
man auf 0 °C.
In kleinen Portionen gab man NaCNBH3 (3,96
g, 63,0 mmol) in einem Zeitraum von 30 Minuten zu, wobei man die
Temperatur unterhalb 5 °C
hielt. Die Umsetzung rührte
man 4 Stunden bei Raumtemperatur. Man gab Eis in den Reaktionskolben
und stellte die Umsetzung mit 50 NaOH auf pH=12 basisch. Man gab
Wasser (80 mL) zu, um den Niederschlag zu lösen. Die Umsetzung extrahierte
man mit CHCl3 (3 × 200 mL). Die vereinigten
organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete und engte ein,
wobei man Ethyl-(6bR,10aS)-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(4,41 g, 77 %) erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 8,45 (bs, 1H), 6,86 (d, J =
7,4 Hz, 1H), 6,74 (dd, J = 7,7 Hz, 7,7 Hz, 1H), 6,63 (d, J = 7,3
Hz, 1H), 4,15 (q, J = 7,0 Hz, 2H), 3,89–3,993 (m, 2H), 3,41–3,47 (m,
2H), 3,33–3,41
(m, 2H), 3,12–3,31 (m,
1 H), 2,69–2,75
(m, 2H), 1,90–1,92
(m, 2H), 1,28 (t, J = 7,3 Hz, 3H) ppm.
MS-APcl: 302 [MH]+
-
Schritt B
-
Zu
Ethyl-(6bR,10aS)-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(4,41 g, 14,6 mmol) gab man eine 1M Lösung des BH3-THF
Komplexes (36,6 mL). Die Umsetzung erwärmte man 5 Stunden am Rückfluss.
Nach dem Abkühlen
der Umsetzung auf Raumtemperatur tropfte man unter Kühlung 6N
HCl (40 mL) zu. Die Reaktionslösung
erwärmte
man 30 Minuten am Rückfluss. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur stellte man das Reaktionsgemisch basisch durch
Zugabe von 1N NaOH auf pH = 8. Die Umsetzung extrahierte man mit
CH2Cl2 (2 × 200 mL).
Die vereinigten organischen Extrakte wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete über MgSO4 und engte ein, wobei man Ethyl-(6bR,10aS)-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(4,10 g, 98 %) erhielt. Das Produkt setzte man ohne weitere Reinigung
im nächsten
Schritt ein.
MS-APcl: 288 [MH]+
-
Schritt C
-
Zu
Ethyl-(6bR,10aS)-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo-[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(4,10 g, 14,3 mmol) gab man n-Butanol (18,0 mL) und KOH-Pulver (3,0
g). Die Umsetzung erwärmte
man in einem Einschlussrohr 18 Stunden auf 119 °C. Das Lösungsmittel entfernte man unter
vermindertem Druck. Zu dem Rückstand
gab man Wasser (30 mL) und extrahierte mit CH2Cl2 (3 × 50
mL). Die vereinigten organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete über MgSO4 und engte ein, wobei man die Titelverbindung
als blassgelbes Öl
(2,70 g, 78 %) erhielt.
MS-ESI: 216 [MH]+.
-
Beispiel 212
-
4-((6bR,10aS)-2,3,6b,9,10,10a-Hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Schritt A
-
Zu
2,3,6b,7,8,9,10,10a-Octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
(2,70 g, 10,8 mmol) gab man 1N NaOH (40,0 mL) und Dioxan (40,0 mL).
In kleinen Portionen gab man Boc2O bei 0 °C innerhalb 30
Minuten zu. Die Umsetzung rührte
man 18 Stunden bei Raumtemperatur. Die Umsetzung extrahierte man mit
CH2Cl2 (3 × 150 mL).
Die vereinigten organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete über MgSO4 und engte ein, wobei man einen Rückstand
erhielt, den man durch Flash-Säulenchromatographie (Hexan/Ethylacetat:
50/50) reinigte, so dass man tert-Butyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
erhielt. Das Racemat konnte an einer Chiralcel OD Säule (5 cm × 50 cm,
20u; IPA/Hexan: 8 %) getrennt werden, wobei die entsprechenden Enantiomeren
erhalten wurden.
-
Schritt B
-
Zu
jedem der Enantiomere von tert-Butyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido-[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(790 mg, 2,25 mmol) gab man 20 % TFA/CH2Cl2 (5 mL) und rührte über Nacht bei Raumtemperatur.
Die Lösung
engte man zu einem Rückstand
ein, wobei man das TFA-Salz in einer Ausbeute von 99 % erhielt.
Zu diesem Indolin-TFA-Salz (493,5 mg, 1,5 mmol) gab man Triethylamin
(0,4 mL), K2CO3 (300
mg), Kl (100 mg) und 1,4-Dioxan (6 mL). Danach gab man 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon
(3,37 mmol) zu und erwärmte
das Gemisch in einem Einschlussrohr 24 Stunden auf 103 °C. Das Lösungsmittel
entfernte man unter vermindertem Druck. Zu dem Rückstand gab man Wasser (30
mL) und extrahierte mit CH2Cl2 (3 × 50 mL).
Die vereinigten organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete über MgSO4 und engte zu einem Rückstand ein. Den Rückstand
reinigte man durch Flash-Säulenchromatographie,
wobei man die Titelverbindung erhielt (280 mg, 53 % Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,97–8,02 (m,
2H), 7,09–7,15
(m, 2H), 6,51–6,61
(m, 2H), 6,38 (dd, J = 7,3 Hz, J = 1,4 Hz, 1H), 3,64–3,72 (m,
2H), 3,26–3,49
(m, 2H), 3,13–3,24
(m, 2H), 2,99–3,04
(m, 2H), 2,91–2,97
(m, 1H), 2,61–2,79
(m, 2H), 2,43-2,53
(m, 2H), 2,34–2,43
(m, 1H), 1,95–2,13
(m, 4H) ppm.
MS-ESI: 380 [MH]+
-
Beispiel 217
-
(6bR,10aS)-8-[3-(6-Fluor-1,2-benzisoxazol-3-yl)propyl]-3-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-Hydrochlorid
-
Schritt A
-
Zu
einer kalten Lösung
von Bortrifluoridetherat (280 mmol) gab man 3-Fluorphenol beziehungsweise Phenol
(89 mmol) und 4-Chlorbutyrylchlorid (178 mmol). Die erhaltene Lösung rührte man
18 Stunden bei 130 °C.
Das Reaktionsgemisch ließ man
abkühlen
und goss es in Wasser (100 mL). Man rührte 10 Minuten und extrahierte
danach das wässrige
Gemisch mit Ether (3 × 100
mL). Die Etherschicht wusch man mit Kochsalzlösung (100 mL), trocknete über MgSO4, filtrierte und engte zu einem Rückstand
ein, wobei man 4-Chlor-1-(4-fluor-2-hydroxyphenyl)butan-1-on beziehungsweise
4-Chlor-1-(2-hydroxyphenyl)butan-1-on in einer Ausbeute von 52-67 % erhielt, und
verwendete das Material jeweils ohne weitere Reinigung in dem nachfolgenden
Schritt.
-
Schritt B
-
Zu
Pyridin (25 mL) gab man das entsprechende Keton aus Schritt A (46,5
mmol) und Hydroxylamin-Hydrochlorid (53,5 mmol). Man rührte das
erhaltene Gemisch über
Nacht bei Umgebungstemperatur und goss danach in verdünnte HCl
(100 mL). Das Gemisch rührte
man 5 Minuten und extrahierte mit Ether (3 × 50 mL). Die Etherschicht
trocknete man über
MgSO4, filtrierte und engte zu einem Rückstand
ein, wobei man (1E)-4-Chlor-1-(4-fluor-2-hydroxyphenyl)-1-butanonoxim
beziehungsweise (1E)-4-Chlor-1-(2-hydroxyphenyl)-1-butanonoxim in
einer Ausbeute von 99 % erhielt, und verwendete das Material jeweils
ohne weitere Reinigung in dem nachfolgenden Schritt.
-
Schritt C
-
Zu
Essigsäureanhydrid
(10 mL) gab man das entsprechende Oxim aus Schritt B (40,0 mmol).
Das Reaktionsgemisch erwärmte
man 2 Stunden auf 60 °C
und goss es danach in Ether (10 mL). Das Gemisch wusch man mit gesättigter
NaHCO3-Lösung (4 × 10 mL)
und danach mit Kochsalzlösung
(10 mL). Man trennte die organische Schicht ab, trocknete über MgSO4, filtrierte und engte ein, wobei man 2-[(1E)-N-(Acetyloxy)-4-chlorbutanimidoyl]-5-fluorphenylacetat
beziehungsweise 2-[(1E)-N-(Acetyloxy)-4-chlorbutanimidoyl]phenylacetat
in einer Ausbeute von 61–75
% erhielt.
-
Schritt D
-
Zu
den entsprechenden bisacylierten Derivaten aus Schritt C (5,2 mmol)
in Ethanol (4 mL) gab man KOH (14,4 mmol). Das Reaktionsgemisch
erwärmte
man 2 Stunden am Rückfluss,
kühlte
auf Raumtemperatur ab, gab Ethylacetat (10 mL) zu, wusch mit Kochsalzlösung (10
mL), trocknete über
MgSO4, filtrierte und engte zu einem Rückstand
ein. Den Rückstand
reinigte man durch Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel (Ethylacetat/Hexan:3:7), wobei man 3-(3-Chlorpropyl)-6-fluor-1,2-benzisoxazol
und 3-(3-Chlorpropyl)-1,2-benzisoxazol in einer Ausbeute von 32
% erhielt.
-
Schritt E
-
Man
stellte die Titelverbindung durch Zugabe von 3-(3-Chlorpropyl)-6-fluor-1,2-benzisoxazol aus Schritt
D und (6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
gemäß dem allgemeinem
Verfahren A aus Beispiel 197 her.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,63 (dd, J = 8,8 Hz, 4,7 Hz,
1H), 7,20–7,24
(m, 1H), 7,03–7,10
(m, 1H), 6,65 (dd, J = 7,7 Hz, 7,7 Hz, 1H), 6,50 (d, J = 7,3 Hz,
1H), 6,41 (d, J = 7,3 Hz), 3,73–3,77
(m, 1H), 3,55–3,62
(m, 1H), 3,21–3,32
(m, 3H), 2,91–3,10
(m, 3H), 2,86 (s, 3H), 2,75–2,82
(m, 2H), 2,54–2,63
(m, 1H), 2,41–2,48
(m, 1H), 1,95–2,11
(m, 6H) ppm.
MS (Cl, NH3) m/e 407 (Basispeak,
M+H+).
-
Beispiel 218
-
(6bR,10aS)-8-[3-(1,2-Benzisoxazol-3-yl)propyl]-3-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-Hydrochlorid
-
Man
stellte die Titelverbindung durch Zugabe von 3-(3-Chlorpropyl)-1,2-benzisoxazol aus
Schritt D, Beispiel 22 und (6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
gemäß dem allgemeinen
Verfahren A aus Beispiel 197 her.
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,59–7,62 (m, 1H), 7,46–7,50 (m,
2H), 7,20–7,25
(m, 1H), 6,57 (dd, J = 7,7 Hz, 7,3 Hz, 1H), 6,43 (d, J = 6,9 Hz,
1H), 6,33 (d, J = 7,3 Hz), 3,48–3,52
(m, 1H), 3,06–3,25
(m, 4H), 2,94–2,99
(m, 2H), 2,70–2,89
(m, 4H), 2,79 (s, 3H), 2,20–2,65
(m, 3H), 1,92–2,07
(m, 4H) ppm.
MS (Cl, NH3)m/e 389 (Basispeak,
M+H+).
-
Beispiel 255
-
(6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Man
wendete das in Beispiel 4, Schritte E bis G beschriebene Verfahren
zur Herstellung von Ethyl-2,3,9,10-tetrahydro-2-oxo-1H-pyrido[3',4':4,5]-pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
aus dem entsprechenden Amin, 1,3,4-Trihydrochinoxalin-2-on und Ethyl-4-oxopiperidincarboxylat
an.
-
Schritt A
-
Unter
Stickstoff gab man in kleinen Portionen Natriumcyanborhydrid (4,0
g, 65 mmol) zu einer in einem Eisbad gekühlten Lösung von Ethyl-2,3,9,10-tetrahydro-2-oxo-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(11,97 g, 40 mmol) in Trifluoressigsäure (125 mL) unter kräftigem Rühren. Nach
beendeter Zugabe rührte
man das Gemisch 30 min und goss es danach langsam in Ammoniumhydroxid
(300 mL), das Eis enthielt, und gab danach 1 N Natriumhydroxid zu,
um das Gemisch basisch zu stellen. Das Gemisch extrahierte man mit
Dichlormethan (2x) und den Extrakt wusch man mit Wasser, trocknete über Magnesiumsulfat und
engte bis zur Trockne ein, wobei man 10,89 g (90 %) Ethyl-(6bR,10aS)-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat als grauweißes Pulver
mit einem Schmelzpunkt von 167–168 °C (Zersetzung,
sintert bei 70 °C)
erhielt.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 1,28
(t, J = 7 Hz, 3H), 1,81–1,95
(m, 2H), 3,13–3,22
(m, 1H), 3,23–3,39
(m, 1H), 3,44 (d, J = 14,7 Hz, 1H), 3,41–3,51 (m, 1H), 3,80–3,95 (m,
1H), 3,98 (d, J = 14,7 Hz, 2H), 4,16 (q, 2H), 6,59 (d, J = 7,7 Hz,
1H), 6,74 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 6,83 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 8,17 (s,
1H) ppm.
MS (Cl): 302 (M+H+).
-
Schritt B
-
Man
wusch Natriumhydrid (900 mg einer 60 % Dispersion in Öl; 22,5
mmol) mit Hexan und suspendierte das Natriumhydrid in wasserfreiem
Dimethylformamid (5 mL). Die Suspension gab man zu einer gerührten Lösung von
Ethyl-(6bR,10aS)-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat (6,02
g, 20 mmol) in wasserfreiem Dimethylformamid (50 mL) unter Stickstoff.
Nach beendeter Gasentwicklung kühlte
man das Gemisch in einem Eis-/Wasserbad und behandelte es mit Methyliodid
(3,55 g, 25 mmol). Das Gemisch rührte
man 1 Stunde bei Raumtemperatur und engte danach ein. Den Rückstand
behandelte man mit Wasser und extrahierte mit Dichlormethan (2x)
und wusch den Extrakt mit einer Kochsalzlösung, trocknete über Magnesiumsulfat
und engte zur Trockne ein, wobei man 5,48 g (87 %) Ethyl-(6bR,10aS)-3-methyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
als gelbbraunen Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 149–151 °C (Zersetzung)
erhielt.
[M+H] berechnet: 316; gefunden: 316.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 1,28
(t, J = 7,3 Hz, 3H), 1,85 bis 1,93 (m, 1H), 2,65 bis 2,82 (m, 1H),
3,08 bis 3,25 (m, 1H), 3,25 bis 3,40 (m, 1H), 3,30–3,50 (m,
1H), 3,34 (s, 3H), 3,42 (d, J = 14,3 Hz, 1H), 3,85 bis 4,0 (m, 1H), 4,02
(d, J = 14,3 Hz, 1H, 4,15 (q, J = 7,2 Hz, 4H), 6,76 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 6,83 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 6,90 (d, J = 7,3 Hz, 1H).
MS
(Cl): 316 (M+H+).
-
Schritt C
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-(6bR,10aS)-3-methyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(5,24 g, 16,6 mmol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (25 mL) tropfte
man unter Rühren
und unter Stickstoff eine Lösung
von Boran in Tetrahydrofuran (1M, 33 mL, 33 mmol). Nach beendeter
Zugabe rührte
man das Gemisch und erwärmte
es 1 Stunde am Rückfluss,
kühlte es
ab und behandelte es danach mit 6N Salzsäure (15 mL). Man erwärmte danach
30 Minuten am Rückfluss, kühlte und
engte zur Trockne unter vermindertem Druck ein. Den Rückstand
löste man
in einer geringen Menge Wasser und stellte die Lösung mit 1N Natriumhydroxid
basisch und extrahierte mit Dichlormethan (2x). Den Extrakt wusch
man mit Wasser, trocknete über
Magnesiumsulfat und engte ein, wobei man 4,65 g (93 %) Ethyl-(6bR,10aS)-3-methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
als zähflüssige Flüssigkeit
erhielt.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 1,28
(t, J = 7 Hz, 3H), 1,68–1,78
(m, 1H), 1,78–1,93
(m, 2H), 2,81–2,90
(m, 2H), 2,86 (s, 3H), 3,05–3,26
(m, 2H), 3,26–3,38
(m, 2H), 3,56–3,75
(m, 2H), 3,79–3,87
(m, 1H), 4,16 (q, J = 7 Hz, 2H), 6,41 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,61
(d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,67 (t, J = 8,1 Hz, 1H) ppm.
MS (Cl):
302 (M+H+).
-
Schritt D
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl-(6bR,10aS)-3-methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(4,52 g, 15,0 mmol) in warmem 1-Butanol (50 mL) gab man Kaliumhydroxid-Pulver
(10,0 g) und erwärmte
das erhaltene Gemisch 5h am Rückfluss.
Danach dampfte man das Gemisch unter vermindertem Druck ein und
den Rückstand
behandelte man mit Wasser und extrahierte mit Dichlormethan (2x).
Den Extrakt wusch man mit Wasser, trocknete über Magnesiumsulfat und engte ein,
wobei man 3,27 g (95 %) der Titelverbindung als zähflüssige Flüssigkeit
erhielt.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 1,74–1,93 (m,
4H), 2,57–2,71
(m, 1H), 2,80–2,95
(m, 3H), 2,87 (s, 3H), 2,95–3,12 (m,
2H), 3,26–3,38
(m, 3H), 3,55–3,64
(m, 1H), 6,41 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 6,51 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 6,65
(t, J =7,3 Hz, 1H) ppm.
MS (Cl): 230 (M+H+).
-
Beispiel 256
-
(6bR,10aS)-3-Ethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Man
verwendete das Material aus Beispiel 255, Schritt A und stellte
in analoger Weise die Titelverbindung als hellbraunen, amorphen
Feststoff her, wobei man Ethyliodid als Alkylhalogenid einsetzte
und das Verfahren aus Beispiel 255, Schritte B-D anwendete.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 1,15
(t, 3H), 1,70–2,01
(m, 3H), 2,65–2,70
(t, J = 9,6 Hz, 3H), 2,70–2,95
(m, 2H), 2,95–3,13
(m, 2H), 3,13–3,72
(m, 5H), 3,60–3,95
(m, 1H), 6,39 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 6,47 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 6,64
(t, J = 7,3 Hz), 1H) ppm.
MS (Cl): 244 (M+H+).
-
Schritt B
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-ethyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Viskose, braune Flüssigkeit.
Ausbeute: 70 %.
MS (Cl) 330 (M+H+).
-
Schritt C
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-ethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 70 %.
MS (Cl): 316 (M+H+).
-
Beispiel 257
-
(6bR,10aS)-3-Propyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Man
verwendete das Material aus Beispiel 255, Schritt A und stellte
in analoger Weise die Titelverbindung als gelbbraunen, amorphen
Feststoff her, wobei man Propyliodid als Alkylhalogenid einsetzte
und das Verfahren aus Beispiel 255, Schritte B-Danwendete.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 0,94 (t, 2H), 1,40–2,01 (m,
6H), 2,65–2,70
(t, J = 9,6 Hz, 2H), 2,70–2,95
(m, 2H), 2,95–3,45
(m, 7H), 3,3,60–3,95
(m, 1H), 6,37 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,46 (d, J = 7,0 Hz, 1H), 6,64
(t, J = 7,6 Hz) ppm.
MS (Cl): 258 (M+H+).
-
Schritt B
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-propyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 72 %.
MS (Cl) 344 (M+H+).
-
Schritt C
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-propyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Hellbraune zähflüssige Flüssigkeit.
Ausbeute: 69 %.
MS (Cl): 330 (M+H+).
-
Beispiel 258
-
(6bR,10aS)-3-Isopropyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Man
verwendete das Material aus Beispiel 255, Schritt A und stellte
in analoger Weise die Titelverbindung als braune, zähflüssige Flüssigkeit
her, wobei man Isopropyliodid als Alkylhalogenid einsetzte und das Verfahren
aus Beispiel 255, Schritte B-Danwendete.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 1,18
(d, 6H), 1,60–1,67
(m, 1H), 1,71–1,94
(m, 2H), 2,63–2,75
(m, 2H), 2,81–2,95 (m,
2H), 2,99–3,20
(m, 2H), 3,30–3,55
(m, 3H), 3,99-4,12
(m, 1H), 6,45 (d, J = 7,4 Hz, 2H), 6,65 (t, J = 7,3 Hz, 1H) ppm.
MS
(Cl): 258 (M+H+).
-
Schritt B
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-isopropyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 69 %.
MS (Cl) 344 (M+H+).
-
Schritt C
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-isopropyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol(1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 97 %.
MS (Cl): 330 (M+H+).
-
Beispiel 259
-
(6bR,10aS)-3-Butyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Man
verwendete das Material aus Beispiel 255, Schritt A und stellte
in analoger Weise die Titelverbindung als braune, zähflüssige Flüssigkeit
her, wobei man n-Butyliodid
als Alkylhalogenid einsetzte und das Verfahren aus Beispiel 255,
Schritte B-D anwendete.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 0,95 (t, 3H), 1,30–1,45 (m,
2H), 1,50–1,65
(m, 2H), 1,95-2,15
(m, 2H), 2,65–2,80 (m,
2H), 2,65–2,80
(m, 2H), 2,85–3,08
(m, 1H), 3,08–3,22
(m, 3H), 3,22–3,40
(m, 6H), 3,68–3,78
(m, 1H), 6,38 (d, J = 7,1 Hz), 6,46 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 6,66 (t,
J = 7,7 Hz, 1H) ppm.
MS (Cl): 436 (M+H+).
-
Schritt B
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-butyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 82 %.
MS (Cl): 358 (M+H+).
-
Schritt C
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-butyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol-[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 92 %.
MS (Cl): 344 (M+H+).
-
Beispiel 260
-
(6bR,10aS)-3-Benzyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Man
verwendete das Material aus Beispiel 255, Schritt A und stellte
in analoger Weise die Titelverbindung als zähflüssige Flüssigkeit her, wobei man Benzyliodid
als Alkylhalogenid einsetzte und das Verfahren aus Beispiel 255,
Schritte B-D anwendete.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 1,60–2,0 (m, 2H), 2,55–2,95 (m,
4H), 2,95–3,15
(m, 2H), 3,20–3,45
(m, 3H), 4,40 (q, J = 16,1 Hz, 2H), 6,41 (d, J = 7,1 Hz, 1H), 6,51
(d, J = 7,1 Hz, 1H), 6,62 (t, J = 7,1 Hz, 1H), 7,20–7,40 (m, 5H)
ppm.
MS (Cl): 306 (M+H+).
-
Schritt B
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-benzyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 80 %.
MS (Cl): 392 (M+H+).
-
Schritt C
-
Ethyl-(6bR,10aS)-3-Benzyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolol[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 85 %.
MS (Cl): 378 (M+H+).
-
Beispiel 261
-
4-((6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Man
rührte
und erwärmte
ein Gemisch aus 3-Methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
(3,20 g, 14 mmol), 4-Chlor-4'-fluor-butyrophenon
(4,21 g, 21 mmol), Triethylamin (3 mL), Kaliumiodid (3,48 g, 21
mmol), Dioxan (25 mL) und Toluol (25 mL) unter einer Stickstoffatmosphäre 15 h
am Rückfluss
und dampfte danach unter vermindertem Druck ein, um die flüchtigen
Bestandteile zu entfernen. Den Rückstand
verrieb man mit einem kleinen Volumen Dichlormethan und dekantierte
vom unlöslichen
Material ab. Dieses Verfahren wiederholte man zwei weitere Male
und gab die vereinigten Dichlormethan-Lösungen zu einer 0,5N Lösung von
Chlorwasserstoff in Ether (200 mL). Das ausgefallene Salz filtrierte
man ab, wusch es mit Ether, löste
es sofort in einer geringen Menge Wasser und extrahierte die Lösung mit
Ether. Den Etherextrakt verwarf man und stellte die wässrige Schicht
mit 10 % wässrigem
Natriumhydroxid basisch. Das erhaltene Gemisch extrahierte man mit
Dichlormethan (2x) und trocknete den Extrakt über Magnesiumsulfat und zog
das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck ab, wobei man 4,15 g (75 % Ausbeute) einer
hochzähflüssigen braunen
Flüssigkeit
erhielt.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 1,79–2,13 (m,
6H), 2,21–2,32
(m, 1H), 2,32–2,44
(m, 2H), 2,60–2,71
(m, 1H), 2,75–2,92
(m, 2H), 2,86 (s, 3H), 2,98 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 3,04-3,16 (m, 1H), 3,16–3,35 (m,
2H), 3,55–3,64
(m, 1H), 6,39 (d, J = 8, 1Hz, 1H), 6,50 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,64
(t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,12 (t, 2H), 8,01 (m, 2H) ppm.
MS (Cl):
394 (M+H+).
-
Man
spaltete die obige Verbindung an einer chiralen HPLC-Säule in ihre
Enantiomeren auf. 4-((6bS,10aR)-3-Methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H- pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon.
Viskose, gelbbraune Flüssigkeit.
[α]D= –36,8° (c = 0,886,
CHCl3).
MS (Cl): 394 (M+H+).
4-((6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon.
Zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
[α]D =+33,6° (c
= 0,646, CHCl3).
MS (Cl): 394 (M+H+).
-
Beispiel 262
-
4-((6bR,10aS)-3-Ethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3', 4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Die
Behandlung von (6bR,10aS)-3-Ethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 261 ergab in guter Ausbeute die Titelverbindung als zähflüssige braune
Flüssigkeit.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1,15 (t,
J = 7,0 Hz, 3H), 1,75–2,03
(m, 5H), 2,20 bis 2,30 (m, 1H), 2,30–2,42 (m, 2H), 2,63 bis 2,77
(m, 3H), 2,77 bis 2,87 (m, 1H), 2,98 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 3,04–3,43 (m,
5H), 3,64–3,72
(m, 1H0, 6,30 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,47 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,64
(d, J = 7,7 Hz, 1H), 7,12 (t, J = 8,5 Hz, 2H), 7,98 bis 8,03 (m,
2H) ppm.
MS (Cl): 408 (M+H+).
-
Beispiel 263
-
4-((6bR,10aS)-3-Isopropyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Die
Behandlung von (6bR,10aS)-3-Isopropyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 261 ergab in guter Ausbeute die Titelverbindung als zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 1,18
(d, J = 6,6 Hz, 6H), 1,82–1,84
(m, 5H), 2,21–2,29
(m, 1 H), 2,29–2,41
(m, 2H), 2,64–2,68
(m, 2H), 2,79–2,87
(m, 1H), 2,98 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 3,03–3,17 (m, 2H), 3,21–3,45 (m,
3H), 4,03 (dt, J = 6,6, 2,3 Hz, 1H), 6,45 (d, J = 6,2 Hz, 2H), 6,64
(t, J = 7,7 Hz, 1H), 7,12 (t, J = 8,3 Hz, 2H), 8,0–8,03 (m, 2H)
ppm.
MS (Cl): 422 (M+H+).
-
Beispiel 264
-
4-((6bR,10aS)-3-Benzyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Die
Behandlung von (6bR,10aS)-3-Benzyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 261 ergab in guter Ausbeute die Titelverbindung als zähflüssige, braune
Flüssigkeit.
Ausbeute: 23 %.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 1,84–2,05 (m, 5H), 2,20–2,31 (m,
1H), 2,31–2,43
(m, 2H), 2,64–2,72
(m, 1H), 2,72–2,80
(m, 1H), 2,80–2,89
(m, 1H), 2,99 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 3,06–3,14 (m, 1H), 3,14–3,26 (m,
1H), 3,26–3,34 (m,
2H), 3,65–3,74
(m, 1H), 4,43 (q, J = 16,5 Hz, 2H), 6,40 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 6,50
(d, J = 7,0 Hz, 1H), 6,61 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,13 (t, J = 8,5
Hz, 2H) 7,20–7,35
(m, 5H), 8,00–8,03
(m, 2H) ppm.
MS (Cl): 470 (M+H+).
-
Beispiel 269
-
(6bR,10aS)-8-[3-(4-Fluorphenoxy)propyl]-3-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3', 4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Die
Behandlung von (6bR,10aS)-3-Methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
gemäß dem Verfahren
aus Beispiel 203 ergab in guter Ausbeute die Titelverbindung als zähflüssige Flüssigkeit.
Ausbeute: 30 %.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz): δ 1,85–2,10 (m, 5H), 2,20–2,40 (m,
1H) 2,40–2,60
(m, 2H), 2,66–2,78
(m, 1H), 2,78–2,95
(m, 2H), 2,87 (t, 3H), 3,10–3,35
(m, 4H), 3,55–3,70
(m, 1H), 3,97 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 6,40 (d, J = 7,7 Hz, 1H), 6,52
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 6,65 (t, J = 7,7 Hz, 1H), 6,79–6,90 (m,
2H), 6,96 (t, J = 8,5 Hz, 2H) ppm.
MS (Cl): 382 (M+H+).
-
Beispiel 274
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(6bR,10aS)-5-(2,4-Dichlorphenyl)-3-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-(6bR,10aS)-5-(2,4-dichlorphenyl)-3-methyl-2-oxo-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat (100 mg,
0,21 mmol) in THF (5,0 mL) tropfte man BH3-THF
(1M in THF) (0,82 mL, 0,82 mmol). Nach beendeter Zugabe erwärmte man
das erhaltene Reaktionsgemisch 4 h am Rückfluss, kühlte auf Raumtemperatur und
quenchte vorsichtig mit Wasser (1,0 mL). Das Gemisch dampfte man
unter vermindertem Druck bis zur Trockne ein und den erhaltenen
Rückstand
behandelte man mit o-Xylol (10 mL) und 1-Octen (5 mL) und erwärmte 4 h
am Rückfluss.
Das Reaktionsgemisch kühlte
man auf Raumtemperatur und engte unter vermindertem Druck bis zur
Trockne ein, wobei man tert-Butyl-(6bR,10aS)-5-(2,4-dichlorphenyl)-3-methyl-2,3,6b,9,10,10a- hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
als weißen
Feststoff (50 mg, 58 %) erhielt.
-
Man
stellte das Hydrochtoridsalz der Titelverbindung aus tert-Butyl-(6bR,10aS)-5-(2,4-dichlorphenyl)-3-methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(50 mg) her, wobei man das in Beispiel 275, Schritt B beschriebene
Verfahren zum Entschützen
anwendete. Das gebildete Salz wurde mit 6 N NaOH behandelt, wobei
man die Titelverbindung in Form der freien Base (31 mg, 80 %) erhielt.
1H-NMR (CD3OD, 300
MHz) δ 1,80–1,90 (m,
1H), 1,96–2,10
(m, 1H), 2,50 (m, 2H), 2,76–2,90
(m, 5H), 2,93–3,1 (m,
2H), 3,20–3,50
(m, 4H), 3,50–3,60
(m, 2H), 6,40 (d, 1H), 6,5 (d, 1H), 7,22–7,32 (m, 2H), 7,44 (d, 1H)
ppm.
MS-Cl m/z = 374 [C20CH21Cl2N3+H]+
-
Beispiel 275
-
(6bR,10aS)-5-(2,4-Dichlorphenyl)-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-Hydrochlorid
-
Schritt A
-
Typisches Verfahren für die Suzuki-Kupplung
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Wasser und DME gab man das entsprechende Bromindolin (1,0 Äquivalent),
die Boronsäure
(1,5–2 Äquivalente)
und Bariumhydroxid (1,5 Äquivalente)
und erwärmt
danach auf 60 °C,
während
man einen Argongasstrom 20 Minuten durch die Lösung leitete. Man ließ das Reaktionsgemisch auf
Raumtemperatur abkühlen
und gab rasch Pd(PPh3)2Cl2 (2,5–5
mol %) und PPh3 (3 Äquivalente, bezogen auf die
Pd-Quelle) zu und erwärmte
4 Stunden am Rückfluss.
Nach beendeter Umsetzung, wie durch TLC nachgewiesen, gab man Ethylacetat
zu und filtrierte das Gemisch über
eine Celite-Einlage. Die organische Schicht trennte man, trocknete über Natriumsulfat
und engte unter vermindertem Druck ein, wobei man ein gelbes Öl erhielt.
Diesen Rückstand
reinigte man durch Flash-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 10 % EtOAc/Hexan als Eluierungsmittel, wobei
man das gewünschte
Produkt erhielt.
-
Tert-Butyl-(6bR,10aS)-5-(2,4-dichlorphenyl)-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(37 mg, 60 %) stellte man durch Kupplung von tert-Butyl-(6bR,10aS)-5-brom-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(50 mg, 0,13 mmol) mit 2,4-Dichlorphenylboronsäure (74 mg, 0,39 mmol) gemäß dem allgemeinen
Verfahren zur Suzuki-Kupplung wie zuvor beschrieben her.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 1,46
(s, 9H), 1,82–1,96
(m, 2H), 2,74–2,82
(m, 1H), 2,99–3,05
(m, 1H), 3,16–3,22 (m,
2H), 3,33–3,39
(m, 1H), 3,43–3,50
(m, 1H), 3,52-3,57
(m, 1H), 3,62–3,69
(m, 1H), 3,43–3,50
(m, 1H), 3,52–3,57
(m, 1H), 3,62–3,69
(m, 1H), 3,71–3,79
(m, 1H), 3,80–3,85
(m, 1H), 3,89–4,14
(m, 1H), 6,44 (s, 1H), 6,59 (s, 1H), 7,22 (s, 2H), 7,42 (s, 1H)
ppm.
-
Schritt 6
-
Allgemeines Verfahren
zur Entfernung der Boc-Schutzgruppe
-
Man
vermischt das Indolin (100–150
mg) mit kalter ethanolischer Salzsäure (4M) (5 mL) und rührt die Lösung bei
0 °C über einen
Zeitraum von 10 min. Das Lösungsmittel
entfernt man unter vermindertem Druck und löst den Rückstand in heißem Acetonitril,
das eine kleine Menge Methanol enthält. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur
erhält
man das gewünschte
Salz als kristallines Material.
-
(6bR,10aS)-5-(2,4-Dichlorphenyl)-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-Hydrochlorid
(57 mg, 78 %) wurde aus tert-Butyl-(6bR,10aS)-5-(2,4-dichlorphenyl)-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(110 mg) gebildet, wobei das zuvor beschriebene Verfahren zum Entschützen unter Erhalt
der Titelverbindung angewendet wurde.
1H-NMR
(CD3OD, 300 MHz) δ 1,80–1,92 (m, 1H), 1,96–2,10 (m,
1H), 2,5–2,69
(m, 2H), 2,76–2,90
(m, 2H), 2,97–3,1
(m, 2H), 3,35–3,50
(m, 4H), 3,57–3,70
(m, 2H), 6,40 (d, 1H), 6,5 (d, 1H), 7,22–7,32 (m, 2H), 7,44 (d, 1H)
ppm.
MS-Cl m/z= 361 [C19H19Cl2N3+H]+
-
Beispiel 276
-
4-((6bR,10aS)-5-Brom-3-methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Typisches Verfahren zur
Alkylierung von Carbolinen
-
Man
behandelte ein Gemisch aus Indolin-Hydrochlorid (188 mg, 0,7 mmol)
in Dioxan (4 mL) mit Hünig-Base
(10 Äquivalente)
und erwärmte
15 Minuten am Rückfluss.
Zu dem abgekühlten
Reaktionsgemisch gab man 4-Chlor-4'-fluor-butyrophenon (5 Äquivalente),
Kl (0,9 Äquivalente)
und erwärmte
danach das gesamte Gemisch 48 Stunden am Rückfluss. Die Umsetzung verdünnte man
danach mit Chloroform (20 mL) und extrahierte danach einmal mit
einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
(10 mL) und zweimal mit eiskaltem Wasser (100 mL). Die organische
Schicht trocknete man über
Natriumsulfat und engte danach unter vermindertem Druck bis zur
Trockne ein. Den Rückstand
reinigte man durch Flash-Chromatographie, wobei man mit ei nem Hexan/Ethylacetat-Gradienten
(z.B. 96:4 bis 50:50) und danach mit einem Methanol/ Dichlormethan-Gradienten
(z.B. 1:99 bis 3:97) eluierte, so dass man das gewünschte Produkt
erhielt.
-
Durch
Alkylierung von (6bR,10aS)-5-Brom-3-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-Hydrochlorid
(200 mg, 0,65 mmol) mit 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon (0,53 mL, 3,24 mmol)
gemäß dem zuvor
beschriebenen allgemeinen Verfahren erhielt man die Titelverbindung (271
mg, 95 %).
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 2,00–1,30 (m,
4H), 1,82–2,40
(m, 4H), 2,66–2,80
(m, 2H), 2,86 (s, 3H), 3,07–3,37 (m,
4H), 3,55–3,70
(m, 7H), 6,07 (s, 1H), 6,12 (s, 1H), 7,10–7,19 (m, 2H), 7,92–8,10 (m,
2H) ppm.
MS-Cl/EI m/z = 473 [C24H27BrFN3O+H].
-
Beispiel 277
-
4-((6bR,10aR)-5-Methoxy-3-methyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Durch
Alkylierung von optisch reinem (6bR,10aR)-5-Methoxy-3-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-Hydrochlorid (4,2
mg) mit 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon
(5,0 Äquivalente)
gemäß dem in
Beispiel 276 beschrieben allgemeinen Verfahren stellte man die Titelverbindung (2,0
mg, 52 %) her.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 1,42–1,79 (m, 4H), 1,92–2,50 (m,
4H), 2,66–2,79
(m, 2H), 286 (s, 3H), 3,07–3,32 (m,
4H), 3,55–3,75
(m, 7H), 6,07 (s, 1H), 6,12 (s, 1H), 7,06–7,21 (m, 2H), 7,92–8,10 (m,
2H) ppm.
MS-Cl/EI m/z = 424 [C25H30FN3O2+H].
-
Beispiel 278
-
(8aS,12aR)-2-(2,4-Dichlorphenyl)-4,5,6,7,8a,9,10,11,12,12a-decahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-Hydrochlorid
-
Schritt A
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-6-nitro-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat (15,6
g, 49,15 mmol) in Ethanol (250 mL) gab man 10 % Pd/C (eine Spatelspitze).
Man schüttelte
das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre (15 psi,
Parr-Apparatur). Nach der Entnahme aus der Parr-Apparatur filtrierte man das Reaktionsgemisch über Celite.
Die Celite wusch man Ethanol und die vereinigten Filtrate engte
man unter vermindertem Druck ein, wobei man in quantitativer Ausbeute
tert-Butyl-6-amino-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
als weißen
Feststoff erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 500 MHz) δ 1,42–1,67 (m, 9H), 2,74–2,85 (m,
2H), 3,58 (brs, 2H), 3,79 (brs, 2H), 4,60 (brs, 2H), 6,53–6,56 (m,
1H), 6,89–6,99
(m, 2H), 7,77 (brs, 1H) ppm.
-
Schritt B
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Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-6-amino-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(4,62 g, 16,08 mmol) in Benzol (100 mL) gab man eine katalytische
Menge DMAP. Unter einer Inertatmosphäre tropfte man Chlorpropionylchlorid
(2) (1,68 mL) zu dem Reaktionsgemisch. Man rührte 20 Minuten bei Raumtemperatur
und überführte danach
das Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter, der eine 50%ige Natriumbicarbonat-Lösung enthielt,
und extrahierte mit CH2Cl2 (3 × 250 mL).
Die vereinigten organischen Phasen trocknete man über Na2SO4 und engte unter
vermindertem Druck ein, wobei man tert-Butyl-6-[(3-chlorpropanoyl)amino]-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
als weißen
Feststoff in einer Ausbeute von 99 % erhielt.
1H-NMR
(DMSO, 500 MHz) δ 1,38–1,53 (m,
9H), 2,75–2,99
(m, 2H), 3,65–3,78
(m, 4H), 3,88–3,97
(m, 2H), 4,53 (brs, 2H), 6,88–6,96
(m, 1H), 7,15–7,22
(m, 1H), 7,31-7,37
(m, 1H), 9,72 (brs, 1H), 10,44 (brs, 1H) ppm.
-
Schritt C
-
Zu
einer Suspension aus NaH (95 %) (100 mg, 3,96 mmol) in DMF (4 mL)
gab man bei 0 °C
unter Rühren
und unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise eine Lösung von
tert-Butyl-6-[(3-chlorpropanoyl)amino]-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(500 mg, 1,32 mmol) und TBAI (katalytisch) in DMF (4 mL). Die Umsetzung
erwärmte
man 6 h auf 70 °C
und rührte
danach 14 h bei Raumtemperatur. Das Gemisch quenchte man, indem
man das Reaktionsgemisch langsam in einen Scheidetrichter mit einer
gesättigten
Natriumbicarbonat-Lösung überführte. Das
Gemisch extrahierte man mit Et2O (3 × 25 mL).
Die vereinigten organischen Phasen engte man unter vermindertem
Druck ein und den erhaltenen Rückstand
kristallisierte man aus CH3CN um, wobei
man tert-Butyl-5-oxo-4,5,6,7,9,12-hexahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(10H)-carboxylat
erhielt:
1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ 1,49
(brs, 9H), 2,78 (brs, 2H), 3,02–3,07
(m, 2H), 3,84 (brs, 2H), 4,24–4,28
(m, 2H), 4,62 (brs, 2H), 6,66 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 7,02 (t, 1H,
J = 7,9 Hz), 7,19 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 7,80 (brs, 1H) ppm.
-
Schritt D
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-5-oxo-4,5,6,7,9,12-hexahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(10H)-carboxylat
(914 mg, 2,68 mmol) in TFA (25 mL) gab man unter Rühren bei –20 °C in 5 Portionen NaCNBH3 (675 mg, 10,71 mmol). Die Umsetzung rührte man
danach 2 h bei –10 °C. Die gelbe
Reaktionslösung
quenchte man durch Zutropfen von 6 N HCl (50 mL) und erwärmte danach
35 Minuten am Rückfluss. Nach
dem Abkühlen
auf Raumtemperatur stellte man das Reaktionsgemisch durch langsames
Gießen
in eine K2CO3-Lösung basisch.
Das Gemisch überführte man
in einen Scheidetrichter und extrahierte mit CH2Cl2 (3 × 250
mL). Die vereinigten organischen Phasen trocknete man über Na2SO4 und engte unter
vermindertem Druck ein und reinigte durch Säulenchromatographie, wobei
man tert-Butyl-(8aS,12aR)-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
erhielt.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 1,49
(brs, 9H), 1,81–1,94
(m, 2H), 2,77–3,94
(m, 10H), 6,58–6,69
(m, 2H), 6,83 (d, 1H, J = 6,7 Hz), 7,87 (s, 1H) ppm.
-
Schritt E
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-(8aS,12aR)-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(449 mg, 1,31 mmol) in DMF (6 mL) gab man unter Rühren und
unter einer Stickstoffatmosphäre
N-Bromsuccinimid (243 mg, 1,37 mmol) bei –10 °C. Nach 1 h fällte man die
bromierte Verbindung durch Zugabe von zerstoßenem Eis aus. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
und filtrierte den Feststoff durch Vakuumfiltration ab. Den weißen Feststoff
wusch man mit H2O bei 0 °C und trocknete unter vermindertem
Druck, wobei man tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-brom-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido(4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat in einer
Ausbeute von 65 % erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 500 MHz) δ 1,40–1,53 (m, 9H), 1,80–1,94 (m,
2H), 2,76–2,92
(m, 2H), 3,19–3,89
(m, 8H), 6,71 (s, 1H), 6,93 (s, 1H), 7,35 (brs, 1H) ppm.
-
Schritt F
-
Allgemeines Verfahren
zur Reduktion von Lactamen
-
Zu
einer Lösung
des Lactams (etwa 100 mg) in THF (5,0 mL) tropft man BH3-THF
(1M in THF) (4 Äquivalente).
Nach beendeter Zugabe erwärmt
man das erhaltene Reaktionsgemisch 4 Stunden am Rückfluss, kühlt auf
Raumtemperatur ab und quencht danach vorsichtig mit Wasser (1,0
mL). Das Gemisch engt man unter vermindertem Druck bis zur Trockne
ein und behandelt den erhaltenen Rückstand mit o-Xylol (10 mL)
und 1-Octen (5 mL) und erwärmt
4 Stunden am Rückfluss.
Man lässt
das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen und engt unter vermindertem
Druck bis zur Trockne ein, wobei man die gewünschte Zielverbindung als Feststoff
erhält.
-
Man
stellte tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-brom-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]di-azepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(188 mg, 100 %) durch Reduktion von tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-brom-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
aus Schritt E (179 mg, 0,82 mmol) gemäß dem zuvor beschriebenen Verfahren
her.
1H-NMR (CDCl3,
500 MHz) δ 0,85–0,95 (m,
2H), 1,30–1,62
(m, 9H), 1,76–2,01
(m, 3H), 2,32–2,46
(m, 1H), 2,77–2,84
(m, 1H), 3,32–3,49
(m, 4H), 3,56–3,98
(m, 3H), 6,64 (s, 1H), 6,72 (s, 1H) ppm.
-
Schritt G
-
Man
stellte tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-(2,4-dichlorphenyl)-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(48 mg, 42 %) durch Kupplung von tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-brom-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(85 mg, 0,21 mmol) mit 2,4-Dichlorphenylboronsäure (60 mg, 0,31 mmol) her
wie in dem allgemeinen Verfahren aus Beispiel 275, Schritt A. Ohne
weitere Reinigung setzte man dieses Material im nachfolgenden Schritt
ein.
-
Tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-(2,4-dichlorphenyl)-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(35 mg) wurde gemäß dem in
Beispiel 275, Schritt B beschriebenen Verfahren entschützt, wobei
die Titelverbindung (20 mg, 63 %) erhalten wurde.
1H-NMR
(DMSO, 500 MHz) δ 1,59–1,76 (m,
1H), 1,79–2,78
(m, 4H), 2,81–5,0
(m, 9H), 6,82–7,20
(m, 2H), 7,32–7,44
(m, 1H), 7,47–7,53
(m, 1H), 7,65–7,75
(m, 1H), 8,81-9,23
(m, 2H) ppm.
MS-Cl; m/z = 376 [C20H21Cl2N3+H]+
-
Beispiel 279
-
(8aS,12aR)-2-(4-Methoxy-2-methylphenyl)-4,5,6,7,8a,9,10,11,12,12a-decahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido
[4,3-b]indol-Hydrochlorid
-
Man
stellte tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-(4-methoxy-2-methylphenyl)-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat (48 mg,
52 %) durch Kupplung von tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-brom-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b)indol-11(8aH)-carboxylat (85 mg,
0,21 mmol) mit 2-Methyl-4-methoxyphenylboronsäure (53 mg, 0,31 mmol) gemäß dem in
Beispiel 275, Schritt A beschriebenen allgemeinen Verfahren her.
Dieses Material wurde ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt
eingesetzt.
-
Tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-(4-methoxy-2-methylphenyl)-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(38 mg) wurde gemäß dem in
Beispiel 275, Schritt B beschriebenen allgemeinen Verfahren entschützt, wobei
die Titelverbindung erhalten wurde (22 mg, 61 %).
1H-NMR
(DMSO, 500 MHz) δ 1,86–1,97 (m,
1H), 2,07–2,18
(m, 2H), 2,22 (s, 3H), 2,35–2,48
(m, 2H), 2,62–2,70 (m,
1H), 2,86–2,93
(m, 1H), 3,17–3,71
(m, 9H), 3,79 (s, 3H), 6,71–6,82
(m, 4H), 7,02–7,07
(m, 1H) ppm.
MS-Cl; m/z = 350 [C22H27N3O + H]+.
-
Beispiel 280
-
(8aS,12aR)-2-(2,4-Dichlorphenyl)-6,7,8a,9,10,11,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-5(4H)-on-Hydrochlorid
-
Man
stellte tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-(2,4-dichlorphenyl)-4-methyl-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat (223 mg,
48 %) durch Kupplung von tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-brom-4-methyl-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat
(404 mg, 0,96 mmol) mit 2,4-Dichlorphenylboronsäure (275 mg, 1,44 mmol) gemäß dem in
Beispiel 275, Schritt A beschriebenen allgemeinen Verfahren her.
1H-NMR (CDCl3 500
MHz) δ 1,41
(brs, 9H), 1,85–1,98
(m, 2H), 2,83–2,96
(m, 2H), 3,18–3,46
(m, 4H), 3,46–3,54
(m, 2H), 3,76 (d, 1H, J = 1,6 Hz), 3,83 (brs, 1H), 6,63 (s, 1H),
6,92 (s, 1H), 7,18–7,27
(m, 2H), 7,39 (s, 1H), 7,45 (s, 1H) ppm.
-
Man
entschützte tert-Butyl-(8aS,12aR)-2-(2,4-dichlorphenyl)-4-methyl-5-oxo-4,5,6,7,9,10,12,12a-octahydro[1,4]diazepino[3,2,1-hi]pyrido[4,3-b]indol-11(8aH)-carboxylat (75 mg)
gemäß dem in
Beispiel 275, Schritt B beschriebenen Verfahren, wobei man die Titelverbindung
(52 mg, 83 %) erhielt.
1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) δ 2,06–2,19 (m, 1H), 2,27–2,36 (m,
1H), 2,80–2,92
(m, 4H), 3,16–3,34
(m, 3H), 3,37–3,59
(m 4H), 3,68–3,74
(m, 1H), 6,94 (d, 1H, J =3,3 Hz), 7,04 (d, 1H, J =3,3 Hz), 7,29–7,38 (m,
2H), 7,53 (d, 1H, J =1,7 Hz) ppm.
MS-Cl; m/z = 389 [C20H19Cl2N3O+H]+.
-
Beispiel 281
-
(6bS,11aS)-3-Methyl-2,3,7,8,9,10,11,11
a-octahydro-1H,6bH-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Man
löste o-Nitrophenylhydrazin
(5,22 g, 34 mmol) und Azepin3-on 2 (5,09 g, 34 mmol) in 60 mL CF3CH2OH. Die Lösung erwärmte man
1 h am Rückfluss.
Die Umsetzung ließ man
auf Raumtemperatur abkühlen
und engte ein. Den organischen Feststoff überführte man in ein Einschlussrohr
und gab 100 mL konzentrierte HCl zu. Das Gemisch erwärmte man
18 Stunden auf 80 °C.
Die Umsetzung ließ man
auf 0 °C
abkühlen
und gab danach Eisstücke
in das Reaktionsgefäß. Man stellte
die Umsetzung mit 50%iger NaOH basisch auf pH 14. Man gab Dioxan
(100 mL) und Boc2O (8,18 g, 3,7 mmol) zu.
Diese Lösung
rührte
man 18 Stunden bei Raumtemperatur. Die Umsetzung engte man ein.
Zu dem Rückstand
gab man Kochsalzlösung (50
mL) und CHCl3 und rührte das zweiphasige Gemisch
10 Minuten. Die Schichten trennte man und die wässrige Schicht extrahierte
man erneut mit CHCl3 (2 × 30 mL). Die vereinigten organischen
Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete, und engte
ein, wobei man 7,8 g eines braunen Rückstands erhielt. Dieses rohe Produkt
reinigte man durch Säulenchromatographie
(1–2 %
MeOH/CH2Cl2), wobei
man tert-Butyl-7-nitro-1,4,5,6-tetrahydroazepino[4,5-b]indol-3(2H)-carboxylat
(5,87 g, 52 %) als amorphen Feststoff erhielt.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 9,45 (1H, bs), 8,07 (1H, bd,
J = 8,1 Hz), 7,7–7,9
(1H, m), 7,13–7,19
(1H, m), 3,69–3,73
(4H, m), 2,9–3,11
(4H, m), 1,50 (9H, s) ppm.
-
Schritt B
-
Bei
0 °C suspendierte
man NaH in DMF (2 mL). Danach tropfte man eine Lösung von tert-Butyl-7-nitro-1,4,5,6-tetrahydroazepino[4,5-b]indol-3(2H)-carboxylat
(462 mg, 1,4 mmol) in DMF (4 mL) zu. Die Umsetzung erwärmte man
10 Minuten auf 40 °C
und kühlte
danach auf 0 °C
ab. Danach tropfte man Bromethylacetat zu. Man erwärmte die
Umsetzung auf Raumtemperatur und rührte 3 Stunden. Man gab Kochsalzlösung (20 mL)
und EtOAc (20 mL) zu dem Gemisch und rührte über einen Zeitraum von 10 min.
Die Schichten trennte man. Die wässrige
Schicht extrahierte man erneut mit EtOAc (2 × 20 mL). Die vereinigten organischen
Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete und engte ein,
wobei man 498 mg eines braunen, zähflüssigen Öls erhielt. Das rohe Produkt
reinigte man durch Säulenchromatographie
(30 % EtOAc/Hexan), wobei man tert-Butyl-6-(2-ethoxy-2-oxoethyl)-7-nitro-1,4,5,6-tetrahydroazepino[4,5-b]indol-3(2H)-carboxylat
als orangen, amorphen Feststoff erhielt (453 mg, 53 %).
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,80
(1H, d, J = 7,7 Hz), 7,10–7,75
(1H, m), 7,11–7,16
(1H, m), 4,82 (2H, s), 4,25 (2H, q, J = 7,0 Hz), 3,6–3,9 (4H,
m), 2,8–3,1
(4H, m), 1,48 (9H, s), 1,30 (3H, t, J = 7,0 Hz) ppm.
-
Schritt C
-
Man
gab tert-Butyl-6-(2-ethoxy-2-oxoethyl)-7-nitro-1,4,5,6-tetrahydroazepino[4,5-b]indol-3(2H)-carboxylat
(146 mg, 0,35 mmol) zu EtOH (15 mL). Man evakuierte den Reaktionskolben
und schüttelte
ihn auf einem Parr-Rüttler
unter 55 psi H2.
-
Nach
18 Stunden wurde die Umsetzung beendet und über einen Celite-Kuchen filtriert.
Den Überstand engte
man ein, wobei man 115 mg eines schwarzen Materials erhielt, das
man durch Säulenchromatographie reinigte.
Man isolierte tert-Butyl-2-oxo-2,3,7,8,10,11-hexahydro-1H,9H-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-carboxylat (93,6
mg, 78 %) als weißen
amorphen Feststoff.
1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 7,96 (1H, bs), 7,11–7,17 (1H,
m), 6,92–6,98
(1H, s), 6,50 (1H, s), 4,86 (2H, s), 3,68–3,73 (4H, m), 2,91–3,05 (4H,
m) 1,59 (9H, s) ppm.
-
Schritt D
-
Man
löste tert-Butyl-2-oxo-2,3,7,8,10,11-hexahydro-1H,9H-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-carboxylat
(501,4 mg, 1,5 mmol) in DMF (5mL). Die Lösung kühlte man auf 0 °C. Danach
gab man NaH (44,5 mg, 1,76 mmol) zu. Man erwärmte die Umsetzung 45 min auf
50 °C. Die
Umsetzung kühlte
man erneut auf 0 °C
und gab Mel im Überschuss
zu. Die Umsetzung rührte
man danach 2h bei 0 °C.
Die Umsetzung quenchte man mit einer gesättigten wässrigen NH4Cl-Lösung. Die
Umsetzung extrahierte man mit EtOAc (3 × 15 mL). Die vereinigten organischen
Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete und engte ein,
wobei man 558 mg eines braunen Öls
erhielt. Das rohe Produkt reinigte man durch Säulenchromatographie (2–5 % MeOH/CH2Cl2), wobei man
tert-Butyl-3-methyl-2-oxo-2,3,7,8,10,11-hexahydro-1H,9H-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-carboxylat
(152,9 mg, 29 %) als weißen
amorphen Feststoff erhielt.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,14–7,18 (1H, m), 6,99–7,04 (1H,
m), 6,63 (1H, d, J = 7,3 Hz), 4,88 (2H, s), 3,63–3,74 (4H, m), 3,46 (3H, s),
2,89–2,99
(4H, m), 1,59 (9H, m) ppm.
-
Schritt E
-
Man
löste tert-Butyl-3-methyl-2-oxo-2,3,7,8,10,11-hexahydro-1H,9H-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-carboxylat
(153,3 mg, 0,6 mmol) in THF (20 mL). Danach tropfte man 1M BH3·THF (2,1
mL, 2,1 mmol) zu. Die Umsetzung erwärmte man 2 Stunden am Rückfluss
und kühlte
danach auf Raumtemperatur. Man tropfte 5M HCl (12 mL) zu. Nachdem
sich keine Blasen mehr bildeten, erwärmte man die Umsetzung 30 Minuten
am Rückfluss
und kühlte
sie danach auf 0 °C.
Man tropfte solange 50%ige NaOH zu, bis der pH-Wert 14 betrug. Das
Reaktionsgemisch extrahierte man mit CHCl3 (3 × 20 mL).
Die vereinigten organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete
und engte ein, wobei man 190 mg eines hellbraunen Öls erhielt.
Das rohe Material löste
man in Dioxan (4 mL) und 1M NaOH (2mL) und gab danach Boc2O (143 mg, 6,6 mmol) zu. Die Lösung rührte man
18 Stunden und engte danach ein. Zu dem Rückstand gab man EtOAc (20 mL) und
Kochsalzlösung
(20 mL) und rührte über einen
Zeitraum von 10 min. Die Schichten trennte man und extrahierte die
wässrige
Schicht erneut mit EtOAc (2 × 20
mL). Die vereinigten organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete
und engte ein, wobei man 220 mg eines braunen Öls erhielt. Dieses rohe Produkt
reinigte man durch Säulenchromatographie
(30 % Aceton/Hexan), wobei man (120 mg, 58 %) tert-Butyl-(6bS,11aS)-3-methyl-2,3,6b,7,8,10,11,11a-octahydro-1H,9H-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-carboxylat
als klares Öl
erhielt.
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 6,55–6,7 (1H,
m), 6,4–6,5
(1H, m), 6,37 (1H, d, J = 7,7 Hz), 3,1–3,7 (9H, m), 3,8–3,9 (4H,
m), 1,7–2,1
(4H, m), 1,46 (9H, s) ppm.
-
Schritt F
-
Man
löste bei
Raumtemperatur tert-Butyl-(6bS,11aS)-3-methyl-2,3,6b,7,8,10,11,11a-octahydro-1H,9H-azepino[4', 5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-carboxylat (115
mg, 0,33 mmol) in einem Gemisch aus 20 % TFA (3 mL) in CH2Cl2. Die Umsetzung
rührte
man 2,5 Stunden bei Raumtemperatur. Danach gab man Eisstückchen zu
der Umsetzung und stellte diese durch Zugabe von 50%iger NaOH basisch
auf pH = 14. Man gab Kochsalzlösung
(5 mL) zu und extrahierte danach die Umsetzung mit CH2Cl2 (2 × 10
mL). Die vereinigten organischen Schichten wusch man mit Kochsalzlösung, trocknete
und engte ein, wobei man die Titelverbindung (84,1 mg, 103 %) als
zähflüssiges Öl erhielt.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 6,59–6,64 (1H,
m), 6,48 (1H, d, J = 7,3 Hz), 6,37 (1H, d, J = 7,7 Hz), 3,4–3,7 (4H, m),
2,6–3,3
(10H, m), 1,7–2,2
(4H, m) ppm.
MS (ESI): 244,2 (Basispeak, M+H).
-
Beispiel 282
-
4-(3-Methyl-2,3,6b,7,8,10,11,11a-octahydro-1H,9H-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-9-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
Man
gab 3-Methyl-2,3,7,8,9,10,11,11a-octahydro-1H,6bH-azepino[4',5':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
(72 mg, 0,3 mmol), 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon
(119 mg, 0,6 mmol), KI (49 mg, 0,3 mmol) und DIEA (383 mg, 3 mmol)
zu Dioxan (2,5 mL). Die Suspension rührte man 18 Stunden bei 96 °C. Die Umsetzung
kühlte
man auf Raumtemperatur und engte danach ein. Den Rückstand
reinigte man durch Säulenchromatographie
(5–10 %
MeOH/CH2Cl2), wobei
man die Titelverbindung (37,5 mg, 31 %) als Öl erhielt. Man trennte die
Enantiomeren der Titelverbindung an einer Chiracel OD Säule unter
Verwendung von 8 % EtOH-Hexan als Eluierungsmittel.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,9–8,1 (2H,
m), 7,1–7,2
(2H, m), 6,6–6,7
(1H, m), 6,3-6,5
(2H, m), 2,7–3,8
(19H, m), 1,9–2,3
(4H, m) ppm.
MS (ESI): 408,3 (Basispeak, M+H).
-
Beispiel 283
-
(+/-)-1,1,3-Trimethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-oetahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-2-oxo-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo(1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(aus Beispiel 211, Schritt A) (360 mg, 1,2 mmol) in DMF (20 mL)
gab man bei Raumtemperatur NaH (172 mg, 4,8 mmol), Mel (0,25 mL,
4,0 mmol) und rührte
6 Stunden bei 25 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (30 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 30 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie, wobei man Ethyl-1,1,3-trimethyl-2-oxo-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(370 mg, 90 %) als Öl
erhielt.
MS [M + H]+ 342.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 7,12
(d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,01 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,63 (d, 1H, J =
7,7 Hz), 4,69 (s, 2H), 4,23 (m, 2H), 3,86 (m, 2H), 3,43 (s, 3H),
3,01 (m, 2H), 1,81 (s, 6H), 1,24 (t, 3H, J = 7,3 Hz) ppm.
-
Schritt B
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-1,1,3-trimethyl-2-oxo-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4' :4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(240 mg, 0,7 mmol) in THF (20 mL) gab man bei 25 °C den BH3/THF-Komplex (0,7 mL, 0,7 mmol). Das Gemisch
rührte
man 5 Stunden bei 80 °C
und kühlte
danach auf Raumtemperatur und gab 6N HCl (10 mL) zu und rührte 1 weitere
Stunde. Man gab etwa 30 mL H2O zu und extrahierte
danach mit EtOAc (2 × 30
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie, wobei man Ethyl-1,1,3-trimethyl-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
als Öl
erhielt (152 mg, 66 %).
MS [M + H]+ 327.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,01
(t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,97 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 6,41 (d, 1H, J =
7,7 Hz), 4,68 (s, 2H), 4,23 (m, 2H), 3,84 (m, 2H), 3,11 (m, 2H),
2,99 (s,3H), 1,54 (s, 6H), 1,27 (t, 3H, J = 7,3 Hz) ppm.
-
Schritt C
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-1,1,3-trimethyl-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(69 mg, 0,21 mmol) in TFA (2 mL) gab man bei 0 °C NaBH3CN
(53 mg, 0,84 mmol). Das Gemisch rührte man 4 Stunden bei Raumtemperatur
und entfernte danach mit Hilfe von N2 die
TFA.
-
Man
gab etwa 10 mL H2O zu und extrahierte danach
mit EtOAc (2 × 10
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat und engte
ein, wobei man Ethyl-1,1,3-trimethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3', 4' :4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
als Öl
erhielt, das man im nächsten Schritt
einsetzte
MS [M +H]+ 330.
-
Schritt D
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-1,1,3-trimethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(8 mg, 0,02 mmol) in n-Butanol (5 mL) gab man bei Raumtemperatur KOH
(50 mg, 0,89 mmol) und rührte
20 Stunden bei 120 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (10 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 20 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat und engte
ein, wobei man die Titelverbindung (5 mg, 81 %) erhielt.
MS
[M + H]+ 258.
-
Beispiel 284
-
(+/-)-1-(4-Fluorphenyl)-4-(1,1,3-trimethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-butanon
-
-
Zu
einer Lösung
von 1,1,3-Trimethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
(aus Beispiel 283) (82 mg, 0,32 mmol) in Dioxan (10 mL) gab man
bei Raumtemperatur 4-Chlor-1-(4-fluorphenyl)butan-1-on (83 mg, 0,42
mmol), K2CO3 (100
mg), Kl (30 mg) und rührte
24 Stunden bei 25 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (30 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 30 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie, wobei man die Titelverbindung
(58 mg, 43 %) erhielt.
MS [M + H]+ 422.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 8,01
(m, 2H), 7,15 (t, 2H, J = 7,7 Hz), 6,65 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,51
(d, 1H, J = 7,0 Hz), 6,43 (d, 1H, J = 7,0 Hz), 3,63 (m, 1H), 3,25
(d, 1H, J = 11 Hz), 3,09 (m, 2H), 2,89 (s, 3H), 2,63 (m, 2H), 2,25
(m, 2H), 2,17 (m, 2H), 1,31 (s, 3H), 1,12 (s, 3H) ppm. Dieses Racemat
trennte man in seine entsprechenden Enantiomeren mit Hilfe von HPLC,
wobei man eine Chiralcel AD Säule
unter Verwendung von 50 % Ethanol/Methanol als Lösungsmittelsystem verwendete.
-
Beispiel 285
-
(+/-)-1,3-Dimethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
-
Schritt A:
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-2-oxo-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(aus Beispiel 211, Schritt A) (500 mg, 1,6 mmol) in DMF (20 mL)
gab man bei Raumtemperatur NaH (147 mg, 3,6 mmol), Mel (0,25 mL,
4,0 mmol) und rührte
3 Stunden bei 25 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (30 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 30 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie, wobei man Ethyl-1,3-dimethyl-2-oxo-2,3,9,10-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]-pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-carboxylat
(350 mg, 64 %) als Öl
erhielt.
MS [M +H]+ 328.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 7,18
(d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,01 (t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,63 (d, 1H, J =
7,7 Hz), 4,90 (m, 1H), 4,51 (m, 1H), 3,20 (m, 5H), 3,49 (m, 1H),
3,42 (s, 3H), 2,91 (m, 1H), 2,80 (m, 1H), 1,61 (d, 3H, J = 7,0),
1,28 (t, 3H, J = 7,3 Hz) ppm.
-
Schritt B:
-
Analog
zu dem Verfahren aus Beispiel 283, Schritte B-D erhielt man die
Titelverbindung.
MS [M + H]+ 258.
-
Beispiel 286
-
4-(1,3-Dimethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
-
Man
stellte die Titelverbindung in ähnlicher
Weise wie für
Beispiel 284 beschrieben her, wobei man 1,3-Dimethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
aus Beispiel 285 einsetzte. Man erhielt das Produkt als farbloses Öl.
MS
[M +H]+ 408.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ 7,89 (m, 2H), 7,15 (t, 2H,
J = 8,4 Hz), 6,62 (t, 1H, J = 7,3 Hz), 6,51 (d, 1H, J 7,4 Hz), 6,39
(d, 1H, J = 7,4 Hz), 3,63 (m, 1H), 3,52 (m, 4H), 3,15 (m, 4H), 3,86
(s, 3H), 3,65 (m, 4H), 2,17 (m, 2H), 1,81 (m, 1H), 1,21 (m, 1H),
1,13 (d, 3H, J = 6,2 Hz) ppm. Dieses Racemat trennte man in seine
entsprechenden Enantiomere mit Hilfe von HPLC an einer Chiralcel
AD Säule
unter Verwendung eines Lösungsmittelsystems aus
90 % Acetonitril/2-Propanol.
-
Beispiel 287
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4-(1,3-Dimethyl-2,3,6b,9,10,10a-hexahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo(1,2,3-de]chinoxalin-8(7H)-yl)-1-(4-fluorphenyl)-1-butanon
-
-
Man
stellte die Titelverbindung in ähnlicher
Weise wie für
Beispiel 284 beschrieben her, wobei man 1,3-Dimethyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
aus Beispiel 285 verwendete. Man erhielt das Produkt als farbloses Öl.
MS
[M + H]+ 408.
1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz): δ 8,00 (m, 2H), 7,15 (m, 2H),
6,62 (t, 1H, J = 7,3 Hz), 6,51 (d, 1H, J = 7,4 Hz), 6,39 (d, 1H,
J = 7,4 Hz), 3,63 (t, 1H, J = 5,2 Hz), 3,60 (m, 1H), 3,40 (m, 4H),
3,25 (m, 4H), 2,82 (s,3H), 2,60 (m, 4H), 2,17 (m, 2H), 1,81 (m,
1H), 1,13 (d, 3H, J = 6,2 Hz) ppm. Dieses Racemat trennte man in
seine entspre chenden Enantiomere mit Hilfe von HPLC an einer Chiralcel
AD Säule
unter Verwendung eines Lösungsmittelsystems aus
90 % Acetonitril/2-Propanol.
-
Beispiel 288
-
(+/-)-5-(2,4-Dichlorphenyl)-2-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
-
Schritt A
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-6-amino-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(7 g, 24,3 mmol) in CH2Cl2 (40
mL) gab man bei Raumtemperaturgesättigtes K2CO3 (30 mL), Chlorameisensäureethylester (2,4 mL, 4,0
mmol) und rührte
0,5 Stunden bei 25 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (30 mL) und extrahierte mit CH2Cl2 (2 × 30
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat und engte
ein, wobei man tert-Butyl-6-[(ethoxycarbonyl)amino]-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat (8,7
g,100 %) als rohes Öl
erhielt.
MS [M +H]+ 360.
-
Schritt B
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-6-[(ethoxycarbonyl)amino]-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(8,7 g, 24,3 mmol) in CH2Cl2 (40
mL) gab man bei Raumtemperatur TFA (20 mL) und rührte 3 Stunden bei Raumtemperatur
und entfernte danach mit einem Stickstoffstrom das Lösungsmittel.
Die Lösung verdünnte man
mit Wasser (30 mL) und extrahierte mit CH2Cl2 (2 × 30
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat und engte
ein, wobei man einen rohen Rückstand
erhielt, den man in CH2Cl2 (40 mL)
wieder löste
und gab danach gesättigtes
K2CO3 (30 mL) und
Chlorameisensäureethylester
(2,4 mL, 4,0 mmol) zu und rührte
0,5 Stunden bei 25 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (30 mL) und extrahierte mit CH2Cl2 (2 × 30
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie, wobei man Ethyl-6-[(ethoxycarbonyl)amino]-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(4,5 g, 67 %) als klares Öl
erhielt.
MS [M + H]+ 332.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 7,00
(t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,82 (m, 1H), 6,71 (m, 1H), 4,62 (s, 2H), 4,02–4,31 (m, 4H),
3,82 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 2,82 (t, 1H, J = 5,5 Hz), 1,20-1,24 (m, 6H) ppm.
-
Schritt C
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-6-[(ethoxycarbonyl)amino]-1,3,4,5-tetrahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(4,5 g, 13,6 mmol) in CH2Cl2 (40
mL) gab man bei 0 °C
TFA (20 mL) und anschließend
NaCNBH3 (1,8 g, 27 mmol) und rührte 3 Stunden
bei Raumtemperatur und entfernte danach das Lösungsmittel mit einem Stickstoffstrom.
Zu dem erhaltenen Rückstand
gab man CH2Cl2 (40
mL) und 6N HCl (20 mL) und rührte
0,5 Stunden. Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (20 mL), 1N NaOH (30 mL) und extrahierte mit CH2Cl2 (2 × 30 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete mag über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie,
wobei man Ethyl-6-[(ethoxycarbonyl)amino]-1,3,4,4a,5,9b-hexahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(3,6 g, 80 %) als klares Öl
erhielt.
MS [M + H]+ 334.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 6,97
(d, 1H, J = 7,3 Hz), 6,85 (d, 1H, J = 7,3 Hz), 6,72 (t, 1H, J =
7,3 Hz), 4,05 (m, 4H), 3,41 (m, 4H), 1,92 (m, 2H), 1,20–1,24 (m,
6H) ppm.
-
Schritt D
-
Zu
einer Lösung
von Ethyl-6-[(ethoxycarbonyl)amino]-1,3,4,4a,5,9b-hexahydro-2H-pyrido[4,3-b]indol-2-carboxylat
(2,2 g, 6,6 mmol) in DMF (20 mL) gab man bei 0 °C NaH (660 mg, 16,5 mmol), DMAP
(878 mg, 7,2 mmol), Acetylchlorid (0,6 mL, 7,2 mmol) und rührte 16
Stunden bei Raumtemperatur. Die Lösung verdünnte man mit Wasser (30 mL)
und extrahierte mit EtOAc (2 × 30
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie,
wobei man Diethyl-1-oxo-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(1,1 g, 57 %) als klares Öl
erhielt.
MS [M +H]+ 374.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): δ 6,75
(t, 1H, J = 7,7 Hz), 6,59 (m, 1H), 6,45 (m, 1H), 4,05 (m, 1H), 3,60–4,00 (m, 7H),
3,40 (m, 1H), 3,00 (m, 3H), 1,92 (m, 2H), 0,91 (m, 1H), 0,85 (m,
6H) ppm.
-
Schritt E
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl-1-oxo-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(360 mg, 0,97 mmol) in DMF (20 mL) gab man bei 0 °C NaH (193
mg, 4,8 mmol), Mel (0,3 mL, 4,8 mmol) und rührte 16 Stunden bei Raumtemperatur.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (20 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 20 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat und engte
ein, wobei man Diethyl-2-methyl-1- oxo-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(300 mg, 80 %) als rohes Öl
erhielt.
MS [M + H]+ 388.
-
Schritt F
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl-2-methyl-1-oxo-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(300 mg, 0,77 mmol) in THF (10 mL) gab man bei Raumtemperatur den
BH3·THF-Komplex
(3,8 mL, 3,8 mmol) und erwärmte
5 Stunden am Rückfluss.
Bei Raumtemperatur gab man 6N HCl (10 mL) zu und rührte 0,5
Stunden; danach verdünnte
man die Lösung
mit Wasser (20 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 20 mL). Die vereinigten Extrakte
trocknete man über
Magnesiumsulfat, engte ein und reinigte durch Flash-Chromatographie,
wobei man Diethyl-2-methyl-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8
(2H,7H)-dicarboxylat (200 mg, 69 %) als klares Öl erhielt.
MS [M + H]+ 374.
-
Schritt G
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl-2-methyl-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(40 mg, 0,1 mmol) in DMF (10 mL) gab man bei 0 °C NBS (20 mg, 0,11 mmol) und
rührte
2 Stunden bei 0 °C.
Die Lösung
verdünnte
man mit Wasser (10 mL) und extrahierte mit EtOAc (2 × 20 mL).
Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein und reinigte durch Flash-Chromatographie, wobei man Diethyl-5-brom-2-methyl-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)dicarboxylat
(40 mg, 88 %) als klares Öl
erhielt.
MS [M + H]+ 454.
-
Schritt H
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl-5-brom-2-methyl-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(100 mg, 0,22 mmol) in DMF (10 mL) gab man 2,4-Dichlorphenylboronsäure (63
mg, 0,33 mmol) und Na2CO3 (58
mg, 0,55 mmol, in 0,4 ml H2O). Das Gemisch
entgaste man 20 Minuten mit einem Stickstoffstrom und gab danach
Pd(PPh3)4 (35 mg,
0,03 mmol) zu und rührte
das Gemisch 16 Stunden bei 100 °C.
Die Umsetzung ließ man
auf Umgebungstemperatur abkühlen
und verdünnte mit
Ethylacetat, wusch mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonat-Lösung
und Kochsalzlösung,
trocknete (MgSO4), filtrierte über Celite
und engte unter vermindertem Druck ein. Den Rückstand reinigte man durch Flash-Chromatographie
(Eluierungsmittel: Hexan/Ethylacetat), wobei man Diethyl-5-(2,4-dichlorphenyl)-2-methyl-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H- pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8
(2H, H)-dicarboxylat (30 mg, 29 Ausbeute) erhielt.
MS [M +H]+ 517.
-
Schritt I
-
Zu
einer Lösung
von Diethyl-5-(2,4-dichlorphenyl)-2-methyl-6b,9,10,10a-tetrahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin-3,8(2H,7H)-dicarboxylat
(30 mg, 0,06 mmol) in 10 mL n-BuOH gab man KOH (33 mg, 0,6 mmol)
und rührte
16 Stunden bei 120 °C.
Die Umsetzung ließ man
auf Umgebungstemperatur abkühlen
und verdünnte
mit Ethylacetat und wusch mit Wasser (10 mL). Die vereinigte organische
Schicht wusch man mit 1N HCl (10 mL) und Wasser (10 mL). Nun hebte
man die wässrige
Schicht auf und neutralisierte mit gesättigtem wässrigen Natriumbicarbonat und
extrahierte mit EtOAc (2 × 20
mL). Die vereinigten Extrakte trocknete man über Magnesiumsulfat, engte
ein, wobei man 5-(2,4-Dichlorphenyl)-2-methyl-2,3,6b,7,8,9,10,10a-octahydro-1H-pyrido[3',4':4,5]pyrrolo[1,2,3-de]chinoxalin
(10 mg, 45 %) als Feststoff erhielt.
MS [M + H]+ 374.
-
Anwendbarkeit
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen eine therapeutische Anwendbarkeit für Erkrankungen oder Störungen auf,
in die der Neurotransmitter Serotonin (5-Hydroxytryptamin oder 5-HT)
und entweder 5-HT2-Rezeptoragonisten oder -antagonisten involviert
sind, wie in den nachfolgend beschriebenen Assays dargelegt. Die
therapeutische Anwendbarkeit für
diese Krankheiten oder Störungen
kann zahlreiche biologische Prozesse betreffen, die durch Serotonin
beeinflusst werden, und hierzu zählen,
ohne darauf beschränkt zu
sein, Appetit, Stimmung, Schlaf, sexuelle Aktivität und Arterienstriktur.
Diese biologischen Prozesse können auch
für zahlreiche
Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) wichtig sein, einschließlich solchen,
die mit affektiven Störungen
wie Depression, Angst, Psychose und Schizophrenie ebenso wie mit
Störungen
der Nahrungsaufnahme wie Anorexie, Bulimie und Obesitas verwandt
sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen potenziell eine therapeutische Anwendbarkeit bei anderen
Leiden, in die Serotonin verwickelt ist, auf, wie Migräne, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom,
oder Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität, Suchtverhalten
und Zwangsneurose ebenso wie Zustände in Zusammenhang mit Schädelschmerz,
sozialen Phobien und gastrointestinalen Störungen wie Dysfunktion der
Motilität
des Gastrointestinaltrakts. Schließlich haben die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine therapeutische Anwendbarkeit bei neurode generativen Erkrankungen
und traumatischen Leiden wie beispielsweise Alzheimer-Erkrankung und Schädel-/Rückenmarktrauma.
-
Die
pharmakologische Analyse jeder Verbindung auf entweder Antagonismus
oder Agonismus an 5-HT2A-und 5-HT2C-Rezeptoren setzte sich aus in
vitro- und in vivo-Studien zusammen. In vitro-Analysen umfassten
Ki-Bestimmungen an 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren
und eine Bewertung der funktionellen (d.h. Agonismus oder Antagonismus)
Aktivität
einer jeden Rezeptorklasse durch IP3-Hydrolyseassays. Zusätzliche Rezeptorassays
wurden zur Evaluierung der Rezeptorspezifität der 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren gegenüber Monoaminrezeptoren
und störenden
Rezeptoren (z.B. die auf Histamin, Dopamin und Muscarin ansprechen)
durchgeführt.
Eine Verbindung gilt als ein wirksamer 5-HT2A-Antagonist oder 5-HT2C-Agonist,
wenn sie einen IC50-Wert oder einen Ki-Wert von weniger als etwa 1 Mikromolar
aufweist, vorzugsweise weniger als etwa 0,1 Mikromolar, insbesondere
weniger als etwa 0,01 Mikromolar. Erfindungsgemäße Verbindungen weisen einen
IC50-Wert von weniger als etwa 1 Mikromolar
im Falle von 5-HT2A-Antagonismus oder 5-HT2C-Agonismus auf.
-
Man
bewertete anhand von in vivo-Assays die Aktivität der Verbindung in vielen
Verhaltensparadigmen, einschließlich
Quipazin induziertes Kopfzucken, akute und chronische Fütterungsmodelle,
Angst- und Depressionsmodelle (gelernte Hilflosigkeit, Elevated-plus-maze,
Geller-Siefter, konditionierte Geschmacksaversion, Geschmacksreaktion,
Sättigungssequenz).
Im Ganzen spiegeln diese Modelle eine Aktivität als 5-HT2A-Antagonist (Quipazin
induziertes Kopfzucken, Depressionsmodelle) oder 5-HT2C-Agonist
(Fütterungsmodelle,
Angstmodelle, Depressionsmodelle) wider und liefern einige Anhaltspunkte
bezüglich
der Bioverfügbarkeit,
Metabolismus und Pharmakokinetiken.
-
Radioligandbindungsexperimente
wurden an in HEK293E-Zellen exprimierten rekombinanten humanen 5-HT2A-
und 5-HT2C-Rezeptoren durchgeführt.
Die Affinitäten
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
an diese Rezeptoren zu binden werden über ihre Fähigkeit bestimmt, mit [125I]-1-(2,5-Dimethoxy-4-iodphenyl)-2-aminopropan
(DOI) um die Bindung an 5-HT2A oder 5-HT2C zu kompetitieren. Allgemeine
Referenzen für
Bindungsassays umfassen 1) Lucaites VL, Nelson DL, Wainscott DB,
Baez M (1996) Receptor subtype and density determine the coupling
repertoire of the 5-HT2 receptor subfamily. Life Sci., 59(13) :1081–95. J Med Chem
1988 Jan; 31(1) : 5–7;
2) Glennon RA, Seggel MR, Soine WH, Herrick-Davis K, Lyon RA, Titeler
M (1988) [125I]-1-(2,5-Dimethoxy-4-iodphenyl)-2-amino-propan:
an iodinated radiologand that specifically labels the agonist high-affinity
state of 5-HT2 serotonin receptors. J Med. Chem. 31(1) : 5–7 und 3)
Leonhardt S, Gorospe E, Hoffman BJ, Teitler M (1992) Molecular pharmacological
differences in the interaction of serotonin with 5-hydroxytryptamine
1C and 5-hydroxytropytamine2 receptors. Mol Pharmacol., 42(2) :
328–35.
-
Man
bestimmte die funktionellen Eigenschaften der Verbindungen (Wirksamkeit
und Potenz) an ganzen Zellen, die 5-HT2A- oder 5-HT2C-Rezeptoren
exprimieren, indem man die Fähigkeit
der Verbindungen bewertete, die rezeptorvermittelte Phosphoinositolhydrolyse
zu stimulieren oder zu hemmen. Die angewendeten Verfahren sind nachfolgend
beschrieben.
-
In vitro-Bindungsassays
-
Stabile
Expression von 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren in HEK293E-Zellen Stabile
Zelllinien wurden durch Transfektion von 293EBNA-Zellen mit Plasmiden,
die humane HT2A-, 5-HT26- oder 5-HT2C- (VNV editierte Isoform) cDNA
enthielten, unter Verwendung von Calciumphosphat generiert. Diese
Plasmide enthielten auch den Immediate-early-promoten des Cytomegalovirus
(CMV), um die Rezeptorexpression zu gewährleisten und EBV oriP für ihre Aufrechterhaltung
als extrachromosomales Element und das hph-Gen von E. Coli, um Hygromycin
B-Resistenz zu erzeugen
(Horlick et al., 1997). Man bewahrte die transfektierten Zellen
in Dulbecco's Modified
Eagle medium (DMEM) mit 10 % fetalem Rinderserum in einer feuchten
Umgebung (5 % CO2) 10 Tage bei 37°C auf. Die
5-HT2A-Zellen wurden an Spinnerkultur für Massenverarbeitung adaptiert,
wohingegen es notwendig war, die anderen Linien als adhärente Kulturen
aufzubewahren. Am Tag der Ernte wurden die Zellen mit Phosphat gepufferter
Kochsalzlösung
(PBS) gewaschen, gezählt
und bei –80°C aufbewahrt.
-
Membranpräparation
-
Am
Untersuchungstag wurden Pellets von ganzen Zellen (enthaltend etwa
1 × 108
Zellen), die den 5-HT2A- oder HT2C-Rezeptor exprimieren, auf Eis
aufgetaut und unter Verwendung eines Brinkman-Polytrons (PT-10,
Einstellung 6, 10 sec.) in 50 mM Tris HCl (pH 7,7), das 1,0 mM EDTA
enthielt, homogenisiert. Man zentrifugierte das Homogenisat 10 Minuten
bei 48000g und wusch das erhaltene Pellet zweimal durch wiederholte
Homogenisation und Zentrifugation. Das endgültige Pellet wurde in Gewebepuffer
resuspendiert und die Proteinbestimmungen wurden mit dem Bicinchoninsäure-Assay
(BCA) (Pierce Co., IL) unter Verwendung von Rinderserumalbumin als
Standard durchgeführt.
-
Radioligandbindungsassays
an HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren Radioligandbindungsstudien zur Bestimmung
der Bindungsaffinitäten
(Ki-Werte) der Verbindungen an humane rekombinante
5-HT2A-, 5-HT2B- und 5HT2C-Rezeptoren wurden durchgeführt (Fitzgerald
et al., 1999). Die Assays wurden in Einwegpolypropylenplatten mit
96 Vertiefungen (Well) (Costar Corp., Cambridge, MA) in Anwesenheit
oder Abwesenheit des kompetitierenden Wirkstoffs (d.h., die neu
synthetisierte chemische Verbindung) durchgeführt und durch Zugabe von 5-HT2A-,
5-HT2B- oder 5HT2C-Membranhomogenisat
in Gewebepuffer (10–30
(g/Well)) zu dem Assaypuffer (50 mM Tris HCl, 0,5 mM EDTA, 10 mM
Pargylin, 10 mM MgSO4, 0,05% Ascorbinsäure, pH
7,5), der [125I]DOI für die 5-HT2A- und HT2C-Rezeptoren
(0,3–0,5
nM, Endkonzentration) oder [3H]LSD (2–2,5 nM,
Endkonzentration) für
den 5-HT2B-Rezeptorenthielt,
initiiert. Bei einem typischen Verdrängungsexperiment konkurrierte
eine festgelegte Konzentration des Radioliganden mit der zweifachen
Konzentration des Liganden (12 verschiedene Konzentrationen im Bereich
von 10 Picomolar bis 10 Mikromolar). Die Reaktionsgemische wurden
zur Äquilibrierung
45 Minuten bei 37°C
inkubiert und durch rasche Filtration (Zeltsammler; Inotech Biosystems
Inc., Lansing, MI) über
GFF-Glasfaserfilter, die zuvor in 0,3% Polyethylenimin vorgetränkt worden waren,
abgestoppt. Die Filter wurden mit eiskaltem 50 mM Tris-HCl-Puffer
(pH 7,5) gewaschen und im Falle der 5-HT2A- und 5-HT2C-Assays in
einem Gammazähler
oder im Falle des 5HT2B-Assay durch Flüssigszintillationsspektroskopie
gezählt.
-
Phosphoinositidhydrolysestudien
-
Die
Fähigkeit
der neu hergestellten Verbindungen, die Phosphoinositidhydrolyse
(PI) zu stimulieren, wurde an ganzen Zellen unter Verwendung einer
Variante (Egan et al., 1998) eines zuvor beschriebenen Protokolls
(Berridge et al., 1982) kontrolliert. HEK293E-Zellen, die den humanen
5-HT2A-, 5-HT2B- oder 5-HT2C-Rezeptor exprimieren, wurden in 0,5
mM EDTA gequollen und in einer Dichte von 100000/Well in Poly-D-lysin-beschichteten
24-Well-Platten (Biocoat; Becton Dickinson, Bedford, MA) in Dulbecco's modified Eagle's serum (DMEM; Gibco
BRL) unter Zusatz von frischer Glucose, 2 mM Glutamin, 10 % dialysiertem
fetalen Kälberserum,
250 g/ml Hygromycin B und 250 g/ml G418 ausplattiert. Nach einer
Zeitspanne von 24–48
Stunden wurde das Wachstumsmedium entfernt und durch DMEM, das kein
fetales Kälberserum
und Inositol (Gibco BRL) enthielt, ausgetauscht. Die Zellen wurden
danach in DMEM (ohne Serum und Inositol), das eine Endkonzentration
von 0,5 μCi/Well
myo-[3H]Inositol enthielt, 16–18 Stunden
inkubiert. Nach dieser Inkubation wurden die Zellen mit DMEM (ohne
Serum oder Inositol), das 10 mM LiCl und 10 (M Pargylin enthielt,
gewaschen und danach 30 Minuten in dem gleichen Medium, das nun
aber eine der verschiedenen Testsubstanzen enthielt, inkubiert.
Die Umsetzungen wurden durch Aspirieren des Mediums und Lysieren
der Zellen durch Gefrieren-Auftauen
gestoppt. [3H]Phosphoinositide wurden mit
Chloroform/Methanol (1:2 V/V) extrahiert, durch Anionenaustauschchromatographie
(Bio-Rad AGI-X8 Harz) getrennt und durch Flüssigszintillationsspektroskopie wie
zuvor beschrieben gezählt
(Egan et al., 1998).
-
Datenanalysen
-
Man
berechnete aus den Verdrängungsexperimenten
die scheinbaren Gleichgewichtsdissoziationskonstanten (Ki's) unter Verwendung
eines iterativen nicht linearen Regressionskurvenanpassungsprogramms (GraphPad
Prism; San Diego, CA). Im Falle der PI-Hydrolyseexperimente berechnete
man die EC50's unter Verwendung
eines eindimensionalen „Pseudo" Hill-Modells: y
= ((Rmax-Rmin)/(1+R/EC50)nH)+Rmax,
worin R = Antwort (DeltaGraph, Monterey, CA) bedeutet. Emax (maximale
Antwort) wurde aus den vorhandenen Kurvenmaxima (reine IP-Stimulation)für jede Verbindung
abgeleitet. Die intrinsische Aktivität (IA) wurde bestimmt, indem
man Emax einer Verbindung als % Emax von 5-HT(IA=1,0) bestimmte.
-
In vivo-Experimente
für serotonerge
Liganden
-
Präklinische
Wirksamkeit, Potenz und Anfälligkeit
für Nebenwirkungen
- a) Antiserotonerge Wirksamkeit
Antagonismus
beim Quipazin-induzierten Kopfzucken bei Ratten. Quipazin, ein Agonist
an 5-HT-Rezeptoren, ruft bei Ratten ein charakteristisches Kopfzucken
als Reaktion hervor. 5-HT-Rezeptorantagonisten heben effektiv diesen
durch 5-HT-Agonisten
induzierten Verhaltenseffekt auf (Lucki et al., 1984). Folglich
kann das Quipazin-induzierte Kopfzucken bei der Ratte als Modellsystem
für ein
in vivo-Verhaltenskorrelat
an der 5-HT-Rezeptorbindung fungieren. Die Verbindungen werden 30
Minuten vor dem Verhaltenstest (und 25 Minuten vor dem Quipazin)
verabreicht und ein dosisbedingter Antagonismus der Quipazin-Antwort
wird bestimmt.
- b) Antipsychotische Wirksamkeit
Inhibierung der konditionierten
Vermeidungsreaktion (CAR) bei der Ratte. Man trainiert Ratten, konsequent einen
elektrischen, vom Gitterboden der Testkammer abgegebenen Fußschock
(0,75 mA) zu vermeiden (durch Klettern auf einen Pfosten, der an
der Decke der Testkammer aufgehängt
ist). Alle antipsychotischen Wirkstoffe inhibieren effektiv diese
konditionierte Vermeidungsreaktion (Arnt, 1982). Die Fähig keit
einer Verbindung, diese Reaktion zu inhibieren, wird zur Bestimmung
der antipsychotischen Wirksamkeit potenzieller Wirkstoffkandidaten
verwendet.
- c) Anfälligkeit
für extrapyramidale
Nebenwirkungen
Induktion von Katalepsie bei der Ratte. Typische
antipsychotische Wirkstoffe erzeugen unter klinisch effektiven Dosierungen
extrapyramidale Nebenwirkungen (EPS). Der sehr weit akzeptierte
präklinische
Indikator für
EPS-Anfälligkeit
bei Menschen ist ein wirkstoffinduziertes Katalepsie-Syndrom bei
der Ratte (Costall and Naylor, 1975), ein Zustand, bei dem das Tier
in einer extern aufgezwungenen Haltung unbeweglich bleibt (analog
zu einem katatonischen Stupor bei Menschen). Nach oraler Verabreichung
der Verbindungen werden die Ratten in einer Dosis-Wirkungsprüfung auf
die Induktion der Katalepsie getestet.
- d) ZNS-Penetration; in vivo-Besetzung der Gehirnrezeptoren
In
vivo-Bindung. Zur Bestimmung des Ausmaßes der in vivo-Rezeptorbesetzung
verwendet man ein in vivo-Rezeptorbindungsprotokoll. Bei diesem
Verfahren verwendet man einen geeigneten Radioliganden, um den in
Frage kommenden Rezeptor zu markieren. Um beispielsweise sowohl
Dopamin-D2- als auch 5-HT2A-Rezeptoren
in vivo zu messen, kann man 3H-N-Methylspiperon
(3H-NMSP), (Frost et al. 1987) verwenden.
Bei diesem Verfahren verwendet man Ratten (oder Mäuse), die
die Nacht zuvor nichts zu fressen erhalten hatten. Um die Wirkungen
der Verbindungen auf die in Frage kommenden Rezeptoren zu messen, dosiert
man die Verbindungen üblicherweise
p.o., beispielsweise in 2 Mikroliter/Gramm Körpergewicht in 0,25 % Methocel-Suspension.
Die radiomarkierte Verbindung (in diesem Beispiel 3H-NMSP)
wird durch i.v. Injektion in die Schwanzvene (10 Mikrocuries Markierung/200
Gramm Ratte) verabreicht. Die Experimente werden zur Bestimmung
der optimalen Bindungszeit für
die radiomarkierte und die unmarkierte Verbindung mit unterschiedlicher
Zeitdauer durchgeführt.
Man verwendet diese optimalen Zeitrahmen für alle nachfolgenden Dosis-Wirkungs-Experimente.
Wenn die Tiere über
eine geeignete Zeitspanne der Verbindung bzw. dem Radioliganden
exponiert sind, werden sie getötet
und die relevanten Gehirnregionen werden seziert (Frontalkortex
für 5-HT2A-Rezeptoren
und Striatum für
D2-Rezeptoren) und auf ihren Gehalt an Radioaktivität untersucht.
Man bestimmt das Ausmaß der
nichtspezifischen Bindung, indem man eine Gehirnregion untersucht,
von der man weiß,
dass sie den in Frage kommenden Rezeptor nicht enthält (in diesem
Fall das Cerebellum) oder indem man einen Überschuss einer Verbindung
verabreicht, von der man weiß,
dass sie mit dem Rezeptor pharmakologisch wechselwirkt.
-
Referenzen
-
- Arnt, J. Acta Pharmacol. et Toxicol. 1982: 51,321–329. Berridge
M. J., Downes P. C., Hanley M. R. (1982) Lithium amplifies agonistdependent
phosphotidyinositol response in brain und salivary glands. Biochem.
J., 206, 587–595.
- Costall, B. und Naylor, RJ. Psychopharmacology. 1975: 43, 69–74.
- Egan C. T., Herrick-Davis K., Miller K., Glennon R. A. und Teitler
M. (1998) Agonist activity of LSD and lisuride at cloned 5-HT2A
und 5-HT2C receptors. Psychopharmacology, 136, 409–414.
- Fitzgerald LW, Conklin DS, Krause CM, Marshall AP, Patterson
JP, Tran DP, Iyer G., Kostich WA, Largent BL, Hartig PR (1999) High-affinity
agonist binding correlates with efficacy (intrinsic activity) at
the human serotonin 5-HT2A and 5-HT2C receptors: evidence favoring
the ternary complex and two-state models of agonist action. J. Neurochem.,
72, 2127–2134.
- Frost, J. J., Smith, A. C., Kuhar, M. J., Dannals, R. F., Wagner,
H. N., 1987, In Vivo Binding of 3H-N-Methylspiperone
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- Horlick, R. A., Sperle, K., Breth, L. A., Reid, C. C., Shen,
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of serotonin antagonists an two behavioral models of serotonin receptor
activation in the rat. J. Pharmacol. Exp. Ther. 228(1): 133–139.
-
Dosierung
und Formulierung
-
Die
erfindungsgemäßen Serotonin-Agonist-
und Serotonin-Antagonist-Verbindungen können bei der Behandlung zur
Steuerung oder Prävention
von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, einschließlich Obesitas,
Angst, Depression, Psychose, Schizophrenie, Schlafstörungen und
sexuelle Störungen,
Migräne und
andere Erkrankungen in Zusammenhang mit Schädelschmerz, soziale Phobien
und gastrointestinale Störungen
wie Dysfunktion der Motilität
des Gastrointestinaltrakts mit jedem Mittel verabreicht werden,
das einen Kontakt des Wirkstoffs mit dem Wirkort des Wirkstoffs,
d.h. 5-HT2-Rezeptoren, im Körper
eines Säugers
erzeugt. Er kann mit üblichen,
zur Verwendung in Verbindung mit Arzneimitteln verfügbaren Mitteln,
entweder als einzelnes Heilmittel oder in einer Kombination von
Heilmitteln, verabreicht werden. Er kann für sich verabreicht werden,
wird aber vorzugsweise zusam men mit einem pharmazeutischen Träger, der
auf der Grundlage des gewählten
Verabreichungsweges und der üblichen
pharmazeutischen Praxis ausgewählt
ist, verabreicht.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in solchen oralen Dosierungsformen wie Tabletten, Kapseln (die jeweils
Formulierungen mit Depoteffekt oder verzögerter Abgaberate umfassen),
Pillen, Pulver, Granulate, Elixiere, Tinkturen, Suspensionen, Sirupe
und Emulsionen verabreicht werden. Gleichermaßen können sie intravenös (Bolus
oder Infusion), intraperitoneal, subkutan oder intramuskulär verabreicht
werden, wobei jeweils Dosierungsformen verwendet werden, die dem
Fachmann auf dem Gebiet der Pharmazie geläufig sind.
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Die
verabreichte Dosis hängt
natürlich
von bekannten Faktoren wie den pharmakodynamischen Eigenschaften
des speziellen Mittels und seiner Verabreichungsart und seinem Verabreichungsweg
ab; dem Alter, der Gesundheit und dem Gewicht des Patienten; der
Art und dem Ausmaß der
Symptome; der Art der gleichzeitigen Behandlung; der Häufigkeit
der Behandlung; und dem gewünschten
Effekt. Als allgemeine Orientierungshilfe soll eine Tagedosis des
Wirkstoffs bei etwa 0,001 bis etwa 1000 Milligramm pro Kilogramm
Körpergewicht
liegen; vorzugsweise beträgt
die Dosis etwa 0,01 bis etwa 100 mg/kg; ganz besonders bevorzugt beträgt die Dosis
etwa 0,1 bis etwa 30 mg/kg. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können vorteilhafterweise
in einer einzigen Tagesdosis verabreicht werden oder die gesamte
Tagesdosis kann in aufgeteilten Dosen zweimal, dreimal oder viermal
täglich
verabreicht werden.
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Zur
Verabreichung geeignete Dosierungsformen der Zusammensetzungen enthalten
etwa 1 mg bis etwa 100 mg des Wirkstoffs pro Einheit. In diesen
pharmazeutischen Zusammensetzungen liegt der Wirkstoff üblicherweise
in einer Menge von etwa 0,5 – 95
%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor. Der Wirkstoff
kann oral in festen Dosierungsformen wie Kapseln, Tabletten oder
Pulvern oder in flüssigen Dosierungsformen
wie Elixiere, Sirupe und Suspensionen verabreicht werden. Er kann
auch parenteral in sterilen flüssigen
Dosierungsformen verabreicht werden.
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Gelatinekapseln
enthalten den Wirkstoff und pulvrige Träger wie Lactose, Stärke, Cellulosederivate, Magnesiumstearat,
Stearinsäure
und dergleichen. Ähnliche
Verdünnungsmittel
können
zur Herstellung komprimierter Tabletten verwendet werden. Sowohl
Tabletten als auch Kapseln können
als Depotprodukte hergestellt werden, um die kontinuierliche Abgabe
des Arzneimittels über
Stunden zu gewährleisten.
Komprimierte Tabletten können
mit Zucker überzogen
sein oder einen Filmüberzug
haben, um unangenehmen Geschmack zu verdecken und um die Tablette
vor der Atmosphäre
zu schützen
oder können
einen enterischen Überzug zur
selektiven Desintegration im Gastrointestinaltrakt aufweisen. Flüssige Dosierungsformen
zur oralen Verabreichung können
Farbmittel und Geschmacksstoffe zur Verbesserung der Akzeptanz beim
Patienten enthalten.
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Im
Allgemeinen sind Wasser, ein geeignetes Öl, Kochsalzlösung, wässrige Dextrose
(Glucose) und verwandte Zuckerlösungen
und Glycole wie Propylenglycol oder Polyethylenglycole geeignete
Träger
für parenterale
Lösungen.
Lösungen
zur parenteralen Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz
des Wirkstoffs, geeignete Stabilisierungsmittel und, sofern erforderlich,
Puffersubstanzen. Antioxidationsmittel wie Natriumbisulfit, Natriumsulfit
oder Ascorbinsäure,
entweder für
sich oder in Kombination, sind geeignete Stabilisierungsmittel.
Ebenfalls verwendet werden Zitronensäure und ihre Salze und Natrium-EDTA.
Zusätzlich
können
parenterale Lösungen
Konservierungsmittel wie Benzalkoniumchlorid, Methylparaben oder Propylparaben
und Chlorbutanol enthalten. Geeignete pharmazeutische Träger sind
in Remington's Pharmaceutical
Sciences, s.o., ein Standardreferenzwerk auf diesem Gebiet, beschrieben.
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Brauchbare
pharmazeutische Dosierungsformen zur Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
können
wie folgt veranschaulicht werden:
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Kapseln
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Viele
Kapseln mit einer Dosierungseinheit können durch Zugabe von jeweils
100 Milligramm pulvrigem Wirkstoff, 150 Milligramm Lactose, 50 Milligramm
Cellulose und 6 Milligramm Magnesiumstearat in übliche zweiteilige Hartgelatinekapseln
hergestellt werden.
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Weichgelatinekapseln
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Eine
Mischung des Wirkstoffs in einem verdaubaren Öl wie Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl oder Olivenöl kann hergestellt
und danach mit einer volumetrischen Pumpe in Gelatine injiziert
werden, um Weichgelatinekapseln mit 100 Milligramm Wirkstoff herzustellen.
Die Kapseln werden danach gewaschen und getrocknet.
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Tabletten
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Viele
Tabletten können
auch nach üblichen
Verfahren hergestellt werden, so dass die Dosierungseinheit 100
Milligramm Wirkstoff, 0,2 Milligramm kolloidales Siliciumdioxid,
5 Milligramm Magnesiumstearat, 275 mg mikrokristalline Cellulose,
11 Milligramm Stärke
und 98,8 Milligramm Lactose beträgt.
Geeignete Überzüge können zur
Verbesserung des Geschmacks oder zur Verzögerung der Absorption aufgetragen
werden.
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Suspensionen
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Eine
wässrige
Suspension zur oralen Verabreichung kann hergestellt werden, so
dass 5 ml jeweils 25 mg fein verteilten Wirkstoff, 200 mg Natriumcarboxymethylcellulose,
5 mg Natriumbenzoat, 1,0 g Sorbitlösung, U.S.P., und 0,025 ml
Vanillin enthalten.
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Injektionen
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Eine
zur Verabreichung mittels Injektion geeignete, parenterale Zusammensetzung
kann durch Rühren
von 1,5 Gew.-% Wirkstoff in 10 Vol.-% Propylenglykol und Wasser
hergestellt werden. Die Sterilisierung der Lösung efolgt nach üblichen
Verfahren.
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Die
nachfolgenden Tabellen stellen repräsentative Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel (I) dar, deren Synthesen zuvor beschrieben wurden.
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