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Die
vorliegende Erfindung betrifft neuartige Verbindungen, die durch
die Strukturformeln (I) und (I-a):
dargestellt
werden, oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon, wobei R
1, R
4a, R
4b, R
5, R
6, R
7, R
8,
R
9, n, und X hier beschrieben sind. Die
Erfindung betrifft auch pharmazeutische Formulierungen, umfassend
diese neuartigen Verbindungen als die wirksamen Inhaltsstoffe und
die Verwendung der neuartigen Verbindungen zur Herstellung eines
Medikaments für
die Behandlung bestimmter Störungen.
Die Verbindungen dieser Erfindung sind Serotonin-Agonisten und -Antagonisten und sind
nützlich
bei der Kontrolle oder Vorbeugung von Störungen des Zentralnervensystems
einschließlich
Fettleibigkeits-, Angst-, Depressions-, Psychose-, Schizophrenie-,
Schlaf- und sexuellen Störungen,
Migräne
und anderen Leiden, die mit Kopfschmerz, sozialen Phobien und gastrointestinalen
Störungen,
wie etwa Dysfunktion der Motilität
des gastrointestinalen Trakts, in Zusammenhang stehen.
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Es
existiert eine starke Korrelation für die Beziehung zwischen der
5-HT2-Rezeptormodulation und einer Vielzahl von Krankheiten und
Therapien. Bis heute sind drei Subtypen der 5-HT2-Rezeptorklasse identifiziert
worden, 5-HT2A, 5-HT2B und 5-HT2C. Vor den frühen 1990er Jahren wurden die
5-HT2C- und 5-HT2A-Rezeptoren als 5-HT1C beziehungsweise 5-HT2 bezeichnet.
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Der
Agonismus oder Antagonismus von 5-HT2-Rezeptoren, entweder selektiv
oder nichtselektiv, ist mit der Behandlung verschiedener Störungen des
Zentralnervensystems (ZNS) in Zusammenhang gebracht worden. Es wurde
gezeigt, dass Liganden, die Affinität zu den 5-HT2-Rezeptoren besitzen, zahlreiche
physiologische und Verhaltens-Wirkungen haben (Trends in Pharmacological
Sciences, 11, 181, 1990). In der nahen Vergangenheit ist der Beitrag
der serotonergen Aktivität
auf die Art der Wirkung von antidepressiven Arzneistoffen gut dokumentiert
worden. Verbindungen, die den gesamten basalen Tonus von Serotonin
im ZNS erhöhen,
sind erfolgreich als Antidepressiva entwickelt worden. Die Serotonin-selektiven
Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) funktionieren durch Erhöhen der
Menge von Serotonin, das in der Nervensynapse vorhanden ist. Diese
bahnbrechenden Behandlungen sind jedoch nicht ohne Nebeneffekte
und leiden an einem verspäteten
Einsetzen der Wirkung (Leonard, J. Clin. Psychiatry, 54 (suppl),
3, 1993). Infolge des Mechanismus' der Wirkung der SSRIs bewirken sie
die Aktivität
einer Reihe von Serotoninrezeptor-Subtypen. Diese nicht-spezifische
Modulation der Familie der Serotoninrezeptoren spielt höchst wahrscheinlich
eine bedeutende Rolle bei dem Nebenwirkungsprofil. Außerdem weisen
diese Verbindungen oft eine hohe Affinität zu einer Reihe der Serotoninrezeptoren,
ebenso wie eine Vielzahl von anderen Monoamin-Neurotransmittern, und zu Störungs-Rezeptoren
auf. Etwas von der Kreuzreaktivität des Rezeptors wegzunehmen,
würde eine Überprüfung und
mögliche
Entwicklung von starken therapeutischen Liganden mit einem verbesserten
Nebenwirkungsprofil erlauben.
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Es
gibt reichlich Hinweise, um die Rolle von selektiven 5-HT2-Rezeptor-Liganden
in einer Reihe von Krankheitstherapien zu untermauern. Die Modulation
der 5-HT2-Rezeptoren ist mit der Behandlung von Schizophrenie und
Psychosen in Zusammenhang gebracht worden (Ugedo, L. et al., Psychopharmacology,
98, 45, 1989). Die Stimmung, das Verhalten und die Halluzinogenese
kann durch 5-HT2-Rezeptoren im limbischen System und im cerebralen
Cortex beeinflusst werden. Die 5-HT2-Rezeptormodulation im Hypothalamus
kann den Appetit, die Thermoregulation, den Schlaf, das Sexualverhalten,
die motorische Aktivität
und die neuroendokrine Funktion beeinflussen (Hartig, P. et al.,
Annals New York Academy of Science, 149, 159). Es gibt auch Hinweise,
die darauf hinweisen, dass 5-HT2-Rezeptoren Hypoaktivität vermitteln,
Mästung
bei Ratten bewirken und Peniserektionen vermitteln (Psychopharmacology,
101, 57, 1990).
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Verbindungen,
die Selektivität
für den
5-HT2B-Rezeptor zeigen, sind nützlich
beim Behandeln von Leiden wie etwa Tachygastrie, Hypermotilität, die mit
Reizdarmsyndrom in Zusammenhang steht, Konstipation, Dyspepsie und
anderen peripher vermittelten Leiden.
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Es
ist gezeigt worden, dass 5-HT2A-Antagonisten bei der Behandlung
von Schizophrenie, Angst, Depression und Migräne wirksam sind (Koek, W.,
Neuroscience und Behavioral reviews, 16, 95, 1996). Abgesehen von
den vorteilhaften antipsychotischen Wirkungen sind klassische Neuroleptika
häufig
für das
Hervorrufen von akuten extrapyramidalen Nebeneffekten und neuroendokrinen
Störungen
verantwortlich. Diese Verbindungen besitzen allgemein eine bedeutende
Affinität
zum Dopamin-D2-Rezeptor (ebenso wie Affinität zu anderen Störungs-Rezeptoren), die
häufig
mit extrapyramidalen Symptomen und dystonem Syndrom in Zusammenhang
steht, was somit ihre Effizienz als „Goldstandard"-Behandlungen bei
Schizophrenie und verwandten Störungen
beeinträchtigt.
Verbindungen, die ein günstigeres
Selektivitätsprofil
besäßen, würden eine mögliche Verbesserung
für die
Behandlung von ZNS-Störungen darstellen.
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Die
US-Patente mit den Nummern 3,914,421; 4,013,652; 4,115,577; 4,183,936
und 4,238,607 offenbaren Pyridopyrrolobenz-Heterocyclen der Formel:
wobei X O, S, S(=O) oder
SO
2 darstellt; n gleich 0 oder 1 ist; R
1 verschiedene Kohlenstoffsubstituenten und
Z einen einzelnen Substituenten von H, Methyl, oder Chlor darstellt.
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Das
US-Patent mit der Nummer 4,219,550 offenbart Pyridopyrrolobenz-Heterocyclen
der Formel:
wobei X O oder S darstellt;
R
1 C
1-4-Alkyl oder
Cyclopropyl darstellt; R
2 H, CH
3,
OCH
3, Cl, Br, F, oder CF
3 darstellt;
und (A) -CH
2-, -CH(CH
3)-
oder -CH
2CH
2- darstellt.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP 473
550 A1 offenbart Indolonaphthyridine der Formel:
wobei X und Y H oder einen
einfachen Ring darstellen, R
1 H, Alkyl,
Alkylcarbonylalkyl, Arylcarbonylalkyl, Aralkyl oder ein einfach
oder zweifach substituiertes Carbamoylalkyl darstellt; und R
3, R
4 und R
5 H, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio oder
Trifluormethyl darstellen.
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Die
Internationale Patentanmeldung (PCT) WO 00/35922 offenbart Tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]-chinoxalin-5(6H)on-Derivate
der Formel:
als 5HT2C-Agonisten, wobei
X CR
5R
6 oder Carbonyl
darstellt; R H oder Alkyl darstellt; R' H, Alkyl, Acyl oder Aroyl darstellt
und R
1, R
2, R
3 und R
4 unabhängig H,
Alkyl, Alkoxy, Halogen, Trifluoralkyl, Cyano, Alkylsulfonamid, Alkylamid,
Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Trifluoralkoxy, Acyl oder Aroyl
darstellen.
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Keine
der vorstehenden Literaturangaben legt nahe oder offenbart die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung.
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Es
bleibt ein Bedarf, neue Verbindungen zu entdecken, die als Serotonin-Agonisten
und -Antagonisten nützlich
sind, die bei der Kontrolle oder Vorbeugung von Störungen des
Zentralnervensystems nützlich
sind. Als solche offenbart die vorliegende Erfindung neuartige Verbindungen,
die ein niedriges Molekulargewicht aufweisen, als Serotonin-Agonisten
und -Antagonisten nützlich
sind und eine gute in vitro-Wirkung zur Verfügung stellen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, neuartige Verbindungen bereit
zu stellen, die als Agonisten oder Antagonisten von 5-HT2-Rezeptoren,
insbesondere 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren,
nützlich
sind, oder pharmazeutisch verträgliche
Salze oder Prodrugs davon.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Arzneimittel,
umfassend einen pharmazeutisch verträglichen Träger und eine therapeutisch
wirksame Menge von mindestens einer der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes oder einer Prodrugform
davon, bereit zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwendung
von mindestens einer der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder einer Prodrugform davon für die Herstellung eines Medikaments
für die
Behandlung von Störungen
des Zentralnervensystems einschließlich Fettleibigkeits-, Angst-,
Depressions-, Psychose-, Schizophrenie-, Schlaf- und sexuellen Störungen,
Migräne
und anderen Leiden, die mit Kopfschmerz, sozialen Phobien und gastrointestinalen Störungen,
wie etwa Dysfunktion der Motilität
des gastrointestinalen Trakts, in Zusammenhang stehen, bereit zu
stellen.
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Genauer
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung von mindestens einer
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes oder einer Prodrugform davon für die Herstellung eines Medikaments
für die
Behandlung von Fettleibigkeit, Angst, Depression oder Schizophrenie bereit.
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Diese
und andere Gegenstände,
die während
der nachstehenden detaillierten Beschreibung offenbar werden, sind
erreicht worden durch die Entdeckung der Erfinder, dass Verbindungen
der Formel (I):
oder pharmazeutisch verträgliche Salz-
oder Prodrugformen davon, wobei R
1, R
4a, R
4b, R
5, R
6, R
7,
R
8 und R
9 wie nachstehend
definiert sind, wirksame Agonisten oder Antagonisten von 5-HT2-Rezeptoren sind.
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So
stellt die vorliegende Erfindung in einer ersten Ausführungsform
eine neuartige Verbindung der Formel (I):
oder ein Stereoisomer oder
eine pharmazeutisch verträgliche
Salzform davon bereit, wobei:
R
1 ausgewählt ist
aus
H,
C(=O)R
2,
C(=O)OR
2,
C
1-8-Alkyl,
C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl,
C
3-8-Cycloalkyl,
mit Z substituiertem
C
1-6-Alkyl,
mit Z substituiertem C
2-6-Alkenyl,
mit Z substituiertem C
2-6-Alkinyl,
mit Z substituiertem C
3-6-Cycloalkyl,
mit Z substituiertem
Aryl,
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das heterocyclische Ringsystem mit Z substituiert ist,
mit
Y substituiertem C
1-3-Alkyl,
mit Y
substituiertem C
2-3-Alkenyl,
mit Y
substituiertem C
2-3-Alkinyl,
mit 0
bis 2 R
2 substituiertem C
1-6-Alkyl,
mit
0 bis 2 R
2 substituiertem C
2-6-Alkenyl,
mit
0 bis 2 R
2 substituiertem C
2-6-Alkinyl,
mit
0 bis 2 R
2 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches mindestens
ein Heteroatom ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0 bis 2 R
2 substituiert
ist;
Y ausgewählt
ist aus
mit Z substituiertem C
3-6-Cycloalkyl,
mit
Z substituiertem Aryl,
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen
Ringsystem, welches mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus N,
O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z substituiert ist,
mit
-(C
1-3-Alkyl)-Z substituiertem C
3-6-Cycloalkyl,
mit -(C
1-3-Alkyl)-Z
substituiertem Aryl, und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen
Ringsystem, welches mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus N,
O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit -(C
1-3-Alkyl)-Z
substituiert ist;
Z ausgewählt
ist aus
H,
-CH(OH)R
2,
-C(Ethylendioxy)R
2,
-OR
2,
-SR
2,
-NR
2R
3,
-C(O)R
2,
-C(O)NR
2R
3,
-NR
3C(O)R
2,
-C(O)OR
2,
-OC(O)R
2,
-CH(=NR
4)NR
2R
3,
-NHC(=NR
4)NR
2R
3,
-S(O)R
2,
-S(O)
2R
2,
-S(O)
2NR
2R
3 und
-NR
3S(O)
2R
2;
R
2, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
Halogen,
C
1-3-Halogenalkyl,
C
1-4-Alkyl,
C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl,
C
3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R
42 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R
41 substituierten C
3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
41 substituiert
ist;
R
3, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl und C
1-4-Alkoxy;
alternativ
R
2 und R
3 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden;
R
4, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C
1-4-Alkyl;
R
4a H
oder C
1-4-Alkyl ist;
R
4b H
ist;
alternativ R
4a und R
4b zusammengenommen
sind, um =O oder =S zu bilden;
R
5 H
oder C
1-4-Alkyl ist;
R
6 H
oder C
1-4-Alkyl ist;
alternativ R
5 und R
6 zusammengenommen
sind, um einen kondensierten heterocyclischen Ring der Formel
zu bilden, wobei
X eine
Bindung, -CH
2-, -O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-, -NR
10-, -CH
2CH
2-, -OCH
2-, -SCH
2-, -CH
2O-, -CH
2S-, -CH
2NR
10-, -NR
10CH
2-, -NCH(=O)-
oder -C(=O)NH- darstellt; und
n gleich 1 oder 2 ist;
R
7 und R
9, bei jedem
Auftreten, unabhängig
ausgewählt
sind aus
H, Halogen, -CF
3, -OCF
3, -OH, -CN, -NO
2,
-NR
46R
47, C
1-8-Alkyl, C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl, C
1-4-Halogenalkyl, C
1-8-Alkoxy, (C
1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit
0 bis 2 R
33 substituiertem C
3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R
11 substituiertem C
1-4-Alkyl,
einem
mit 0 bis 3 R
33 substituierten C
3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R
33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
31 substituiert
ist,
OR
12, SR
12,
NR
12R
13, C(O)H,
C(O)R
12, C(O)NR
12R
13, NR
14C(O)R
12, C(O)OR
12, OC(O)R
12, OC(O)OR
12, CH(=NR
14)NR
12R
13,
NHC(=NR
14)NR
12R
13, S(O)R
12, S(O)
2R
12, S(O)NR
12R
13, S(O)
2NR
12R
13,
NR
14S(O)R
12, NR
14S(O)
2R
12,
NR
12C(O)R
15, NR
12C(O)OR
15, NR
12S(O)
2R
15 und
NR
12C(O)NHR
15;
R
8 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF
3, -OCF
3, -OH, -CN, -NO
2,
C
1-8-Alkyl, C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl, C
1-4-Halogenalkyl,
C
1-8-Alkoxy, (C
1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit
0 bis 2 R
33 substituiertem C
3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R
11 substituiertem C
1-4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R
11 substituiertem C
2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 1 R
11 substituiertem C
2-4-Alkinyl,
einem
mit 0 bis 3 R
33 substituierten C
3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R
33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
31 substituiert
ist,
OR
12, SR
12,
NR
12R
13, C(O)H,
C(O)R
12, C(O)NR
12R
13, NR
14C(O)R
12, C(O)OR
12, OC(O)R
12, OC(O)OR
12, CH(=NR
14)NR
12R
13,
NHC(=NR
14)NR
12R
13, S(O)R
12, S(O)
2R
12, S(O)NR
12R
13, S(O)
2NR
12R
13,
NR
14S(O)R
12, NR
14S(O)
2R
12,
NR
12C(O)R
15, NR
12C(O)OR
15, NR
12S(O)
2R
15 und
NR
12C(O)NHR
15;
R
10 ausgewählt
ist aus H,
mit 0 bis 2 R
10A substituiertem
C
1-4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
10 A substituiertem C
2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 1 R
10A substituiertem C
2-4-Alkinyl,
und C
1-4-Alkoxy;
R
10A ausgewählt ist
aus
C
1-4-Alkoxy,
einem mit 0 bis
3 R
33 substituierten C
3-6-carbocyclischen
Rest,
mit 0 bis 3 R
33 substituiertem
Phenyl, und
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1, 2 oder 3 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, substituiert
mit 0 bis 2 R
44;
R
11 ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -CF
3, -CN, -NO
2,
C
1-8-Alkyl,
C
2-8-Alkenyl, C
2-8-Alkinyl,
C
1-4-Halogenalkyl, C
1-8-Alkoxy,
C
3-10-Cycloalkyl,
einem mit 0 bis 3
R
33 substituierten C
3-10-carbocyclischen
Rest,
mit 0 bis 5 R
33 substituiertem
Aryl,
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das Ringsystem mit 0 bis 3 R
31 substituiert
ist;
OR
12, SR
12,
NR
12R
13, C(O)H,
C(O)R
12, C(O)NR
12R
13, NR
14C(O)R
12, C(O)OR
12, OC(O)R
12, OC(O)OR
12, CH(=NR
14)NR
12R
13,
NHC(=NR
14)NR
12R
13, S(O)R
12, S(O)
2R
12, S(O)NR
12R
13, S(O)
2NR
12R
13,
NR
14S(O)R
12, NR
14S(O)
2R
12,
NR
12C(O)R
15, NR
12C(O)OR
15, NR
12S(O)
2R
15 und
NR
12C(O)NHR
15;
R
12, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 1 R
12a substituiertem
C
1-4-Alkyl,
mit 0 bis 1 R
12a substituiertem
C
2-4-Alkenyl,
mit 0 bis 1 R
12a substituiertem C
2-4-Alkinyl,
mit
0 bis 3 R
33 substituiertem C
3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R
33 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R
33 substituierten C
3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus
N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
31 substituiert
ist;
R
12a, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 5 R
33 substituiertem
Phenyl,
einem mit 0 bis 3 R
33 substituierten
C
3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
31 substituiert
ist;
R
13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl
und C
2-4-Alkinyl;
alternativ R
12 und R
13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden;
alternativ
R
12 und R
13, wenn
an N gebunden, kombiniert sein können,
um ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ungesättigt oder
teilweise gesättigt
ist, und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0
bis 3 R
16 substituiert ist;
R
14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H und C
1-4-Alkyl;
R
15, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl
und C
2-4-Alkinyl;
R
16,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, Halogen, CN, NO
2, CF
3, SO
2R
45,
NR
46R
47, -C(=O)H,
C
1-4-Alkyl, C
2-4-Alkenyl,
C
2-4-Alkinyl, C
1-4-Halogenalkyl,
C
1-3-Halogenalkyloxy- und C
1-3-Alkyloxy-;
R
31, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CF
3, SO
2R
45, NR
46R
47 und C
1-4-Alkyl;
R
33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CN, NO
2, CF
3, SO
2R
45,
NR
46R
47, -C(=O)H,
Phenyl, C
1-6-Alkyl, C
2-6-Alkenyl, C
2-6-Alkinyl, C
3-6-Cycloalkyl,
C
1-4-Halogenalkyl, C
1-4-Halogenalkyloxy-,
C
1-4-Alkyloxy-, C
1-4-Alkylthio-,
C
1-4-Alkyl-C(=O)-, C
1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C
1-4-Alkyl-OC(=O)-, C
1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C
3-6-Cycloalkyloxy-, C
3-6-Cycloalkylmethyloxy-;
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO
2R
45, -NR
46R
47, NR
46R
47C(=O)- oder
(C
1-4-Alkyl)CO
2-
substituiertem C
1-6-Alkyl; und
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO
2R
45, -NR
46R
47, NR
46R
47C(=O)- oder
(C
1-4-Alkyl)CO
2-
substituiertem C
2-6-Alkenyl;
R
41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF
3, Halogen, OH, CO
2H, SO
2R
45,
NR
46R
47, NO
2, CN, =O,
C
2-8-Alkenyl,
C
2-8-Alkinyl, C
1-4-Alkoxy,
C
1-4-Halogenalkyl,
mit 0 bis 1 R
43 substituiertem C
1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
42 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
44 substituiert
ist;
R
42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF
3, Halogen, OH, CO
2H, SO
2R
45,
SOR
45, SR
45, NR
46SO
2R
45,
NR
46COR
45, NR
46R
47, NO
2, CN, CH(=NH)NH
2, NHC(=NH)NH
2,
C
2-6-Alkenyl,
C
2-6-Alkinyl, C
1-4-Alkoxy,
C
1-4-Halogenalkyl, C
3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 1 R
43 substituiertem C
1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
44 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R
44 substituiert
ist;
R
43 mit 0 bis 3 R
44 substituiertes
C
3-6-Cycloalkyl oder Aryl ist;
R
44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -OH, NR
46R
47,
CO
2H, SO
2R
45, -CF
3, -OCF
3, -CN, -NO
2, C
1-4-Alkyl und C
1-4-Alkoxy;
R
45 C
1-4-Alkyl ist;
R
46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C
1-4-Alkyl; und
R
47, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C
1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C
1-4-Alkyl), -SO
2(C
1-4-Alkyl), -C(=O)O(C
1-4-Alkyl),
-C(=O)(C
1-4-Alkyl) und -C(=O)H;
mit
der Maßgabe,
dass, wenn R
5 H oder C
1-4-Alkyl
ist und R
6 H oder C
1-4-Alkyl
ist, mindestens einer der Reste R
7, R
8 und R
9 entweder
1) ein mit 1 bis 5 R
33 substituierter Arylrest;
2) ein mit 1 bis 5 R
33 substituierter Arylmethylrest;
oder 3) -NR
12R
13,
wobei R
12 einen mit 1 bis 5 R
33 substituierten
Arylrest darstellt; sein muss.
- [2] In einer
anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel
(I) bereit, wobei:
R1 ausgewählt ist
aus
H,
C(=O)R2,
C(=O)OR2,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl,
C3-7-Cycloalkyl,
mit 0 bis 2 R2 substituiertem C1-6-Alkyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-6-Alkenyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-6-Alkinyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches mindestens
ein Heteroatom ausgewählt aus
N, O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0 bis 2 R2 substituiert
ist;
R2, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
F, Cl, CH2F, CHF2,
CF3,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 5 R42 substituiertem Phenyl,
einem mit
0 bis 3 R41 substituierten C3-10-carbocyclischen
Rest, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das Ringsystem mit 0 bis 3 R41 substituiert
ist;
R4a H oder C1-4-Alkyl
ist;
R4b H ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O oder =S zu bilden;
R5 H
oder C1-4-Alkyl ist;
R6 H
oder C1-4-Alkyl ist;
R7 ausgewählt ist
aus
H, F, Cl, -CF3, -OCF3,
-OH, -CN, -NO2, NR12R13,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit R11 substituiertem Methyl,
einem mit
0 bis 3 R33 substituierten C3-6-carbocyclischen
Rest, und
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Aryl;
R8 ausgewählt ist aus
H, F, Cl,
-CF3, -OCF3, -OH,
-CN, -NO2, NR12R13,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit R11 substituiertem Methyl,
einem mit
0 bis 3 R33 substituierten C3-6-carbocyclischen
Rest, und
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Aryl;
R9 ausgewählt ist aus
H, F, Cl,
-CF3, -OCF3, -OH,
-CN, -NO2,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy
und (C1-4-Halogenalkyl)oxy;
R11 mit 0 bis 5 R33 substituiertes
Aryl ist;
R12 mit 0 bis 5 R33 substituiertes Aryl ist;
R13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
alternativ R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- bis 6-gliedrigen Ring zu bilden;
alternativ
R12 und R13, wenn
an N gebunden, kombiniert sein können,
um ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ungesättigt oder
teilweise gesättigt
ist, und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0
bis 3 R16 substituiert ist;
R14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl;
R16,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-3-Halogenalkyloxy- und C1-3-Alkyloxy-;
R33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Phenyl, C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkyloxy-,
C1-4-Alkyloxy-, C1-4-Alkylthio-,
C1-4-Alkyl-C(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-OC(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyloxy-, C3-6-Cycloalkylmethyloxy-,
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C1-6-Alkyl, und
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C2-6-Alkenyl;
R41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, =O,
C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
mit 0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R42 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
SOR45, SR45, NR46SO2R45,
NR46COR45, NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R44 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R43 mit 0 bis 3 R44 substituiertes
C3-6-Cycloalkyl oder Aryl ist;
R44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und C1-4-Alkoxy;
R45 C1-4-Alkyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl; und
R47, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C1-4-Alkyl), -SO2(C1-4-Alkyl), -C(=O)O(C1-4-Alkyl), -C(=O)(C1-4-Alkyl) und -C(=O)H;
mit der Maßgabe, dass
mindestens einer der Reste R7 oder R8 entweder 1) ein mit 1 bis 5 R33 substituierter Arylrest;
2) ein mit 1 bis 5 R33 substituierter Arylmethylrest;
oder 3) -NR12R13,
wobei R12 einen mit 1 bis 5 R33 substituierten
Arylrest darstellt, sein muss.
- [3] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neuartige Verbindung der Formel (I)
bereit, wobei:
R1 ausgewählt ist
aus H,
mit 0 bis 1 R2 substituiertem
C1-5-Alkyl,
mit 0 bis 1 R2 substituiertem
C2-5-Alkenyl, und
mit 0 bis 1 R2 substituiertem C2-3-Alkinyl;
R2 C3-6-Cycloalkyl
ist;
R4a H ist;
R4b H
ist;
R7 ausgewählt ist aus
H, F, Cl,
-CH3, -OCH3, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, NR12R13,
R11,
mit R11 substituiertem
Methyl, und
mit 0 bis 2 R33 substituiertem
Phenyl;
R8 ausgewählt ist aus
H, F, Cl,
-CH3, -OCH3, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, NR12R13,
R11,
mit R11 substituiertem
Methyl, und
mit 0 bis 2 R33 substituiertem
Phenyl;
R9 ausgewählt ist aus
H, F, Cl,
-CH3, -OCH3, -CF3, -OCF3, -CN und
-NO2;
R11 ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 5 Fluor substituiertem Phenyl-;
mit 0 bis
3 R33 substituiertem Naphthyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(HC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2CH2)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3COCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3COCH2CH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CCH(OMe))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(H3COC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(HOCH2CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-((MeOC=O)CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Methyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Ethyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(i-Propyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(F3C)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CS)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Ethoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Propoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Butoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHCH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclopropyloxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclobutyloxy)-phenyl-;
und
mit R33 substituiertem 4-(Cyclopentyloxy)-phenyl-;
R12 ausgewählt
ist aus
mit 0 bis 5 Fluor substituiertem Phenyl-;
mit
0 bis 3 R33 substituiertem Naphthyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(HC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2CH2)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3COCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3COCH2CH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CCH(OMe))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(H3COC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(HOCH2CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-((MeOC=O)CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Methyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Ethyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(i-Propyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(F3C)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CS)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Ethoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Propoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Butoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHCH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclopropyloxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclobutyloxy)-phenyl-;
und
mit R33 substituiertem 4-(Cyclopentyloxy)-phenyl-;
R13 H, Methyl oder Ethyl ist;
alternativ
R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring ausgewählt aus Pyrrolyl, Pyrrolidinyl,
Imidazolyl, Piperidinyl, Piperizinyl, Methylpiperizinyl und Morpholinyl
zu bilden;
alternativ R12 und R13, wenn an N gebunden, kombiniert sein können, um
ein 9- oder 10- gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ausgewählt ist
aus Indolyl, Indolinyl, Indazolyl, Benzimidazolyl, Benzimidazolinyl
und Benztriazolyl, wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
mit 0 bis 1 R16 substituiert ist;
R15 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
R16, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl, Ethyl,
Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy; und
R33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, F, Cl, -CH3, -OCH3,
-CF3, -OCF3, -CN
und -NO2;
mit der Maßgabe, dass
mindestens einer der Reste R7 oder R8 entweder 1) ein mit 1 bis 5 R33 substituierter Arylrest;
2) ein mit 1 bis 5 R33 substituierter Arylmethylrest;
oder 3) -NR12R13,
wobei R12 einen mit 1 bis 5 R33 substituierten
Arylrest darstellt, sein muss.
- [4] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel
(I) bereit, wobei:
R1 ausgewählt ist
aus
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, s-Butyl,
t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Propyl, 2-Butyl, 2-Pentyl, 2-Hexyl,
2-Methylpropyl, 2-Methylbutyl, 2-Methylpentyl, 2-Ethylbutyl, 3-Methylpentyl,
3-Methylbutyl, 4-Methylpentyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
2-Propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, tans-2-Butenyl, 3-Methylbutenyl,
3-Butenyl, trans-2-Pentenyl, cis-2-Pentenyl, 4-Pentenyl, 4-Methyl-3-pentenyl, 3,3-Dichlor-2-propenyl,
trans-3-Phenyl-2-propenyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl,
Cyclohexylmethyl, -CH=CH2, -CH2-CH=CH2, -CH=CH-CH3, -C≡CH, -C≡C-CH3 und -CH2-C≡CH;
R4a H ist;
R4b H
ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O zu bilden;
R7 ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy,
Isopropoxy und Trifluormethoxy;
R8 ausgewählt ist
aus
2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Bromphenyl, 2-Cyanophenyl,
2-Methylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 2-Methoxyphenyl, 2-Trifluormethoxyphenyl,
3-Chlorphenyl,
3-Fluorphenyl, 3-Bromphenyl, 3-Cyanophenyl, 3-Methylphenyl, 3-Ethylphenyl,
3-Propylphenyl, 3-Isopropylphenyl, 3-Butylphenyl, 3-Trifluormethylphenyl,
3-Methoxyphenyl, 3-Isopropoxyphenyl, 3-Trifluormethoxyphenyl, 3-Thiomethoxyphenyl,
4-Chlorphenyl,
4-Fluorphenyl, 4-Bromphenyl, 4-Cyanophenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl,
4-Propylphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-Butylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl,
4-Methoxyphenyl, 4-Isopropoxyphenyl, 4-Trifluormethoxyphenyl, 4-Thiomethoxyphenyl,
2,3-Dichlorphenyl,
2,3-Difluorphenyl, 2,3-Dimethylphenyl, 2,3-Ditrifluormethylphenyl,
2,3-Dimethoxyphenyl, 2,3-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4-Dichlorphenyl,
2,4-Difluorphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2,4-Ditrifluormethylphenyl,
2,4-Dimethoxyphenyl, 2,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,5-Dichlorphenyl,
2,5-Difluorphenyl, 2,5-Dimethylphenyl, 2,5-Ditrifluormethylphenyl,
2,5-Dimethoxyphenyl, 2,5-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,6-Dichlorphenyl,
2,6-Difluorphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 2,6-Ditrifluormethylphenyl,
2,6-Dimethoxyphenyl, 2,6-Ditrifluormethoxyphenyl,
3,4-Dichlorphenyl,
3,4-Difluorphenyl, 3,4-Dimethylphenyl, 3,4-Ditrifluormethylphenyl,
3,4-Dimethoxyphenyl, 3,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4,6-Trichlorphenyl,
2,4,6-Trifluorphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethylphenyl,
2,4,6-Trimethoxyphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethoxyphenyl,
2-Chlor-4-CF3-phenyl, 2-Fluor-3-chlorphenyl, 2-Chlor-4-CF3-phenyl, 2-Chlor-4-methoxyphenyl, 2-Methoxy-4-isopropylphenyl,
2-CF3-4-Methoxyphenyl, 2-Methyl-4-methoxy-5-fluorphenyl,
2-Methyl-4-methoxyphenyl, 2-Chlor-4-CF3O-phenyl,
2,4,5-Trimethylphenyl, 2-Methyl-4-chlorphenyl,
4-Acetylphenyl,
3-Acetamidophenyl, 2-Naphthyl;
2-Me-5-F-Phenyl, 2-F-5-Me-Phenyl,
2-MeO-5-F-Phenyl, 2-Me-3-Cl-Phenyl, 3-NO2-Phenyl,
2-NO2-Phenyl, 2-Cl-3-Me-Phenyl, 2-Me-4-EtO-Phenyl,
2-Me-4-F-Phenyl, 2-Cl-6-F-Phenyl, 2-Cl-4-(CHF2)O-Phenyl, 2,4-diMeO-6-F-Phenyl,
2-CF3-6-F-Phenyl, 2-MeS-Phenyl, 2,6-diCl-4-MeO-Phenyl,
2,3,4-triF-Phenyl, 2,6-diF-4-Cl-Phenyl, 2,3,4,6-tetraF-Phenyl, 2,3,4,5,6-pentaF-Phenyl,
2-CF3-4-EtO-Phenyl, 2-CF3-4-iPrO-Phenyl,
2-CF3-4-Cl-Phenyl, 2-CF3-4-F-Phenyl,
2-Cl-4-EtO-Phenyl, 2-Cl-4-iPrO-Phenyl, 2-Et-4-MeO-Phenyl, 2-CHO-4-MeO-Phenyl,
2-CH3CH(OH)-4-MeO-Phenyl, 2-CH3CH(OH)-4-F-Phenyl, 2-CH3CH(OH)-4-Cl-Phenyl, 2-CH3CH(OH)-4-Me-Phenyl,
2-CH3CH(OMe)-4-MeO-Phenyl, 2-CH3C(=O)-4-MeO-Phenyl,
2-CH3C(=O)-4-F-Phenyl, 2-CH3C(=O)-4-Cl-Phenyl,
2-CH3C(=O)-4-Me-Phenyl, 2-H2C(OH)-4-MeO-Phenyl,
2-H2C(OMe)-4-MeO-Phenyl, 2-H3CCH2CH(OH)-4-MeO-Phenyl, 2-H3CCH2C(=O)-4-MeO-Phenyl,
2-CH3CO2CH2CH2-4-MeO-Phenyl,
(Z)-2-HOCH2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
(E)-2-HOCH2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
(Z)-2-CH3CO2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
(E)-2-CH3CO2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
2-CH3OCH2CH2-4-MeO-Phenyl,
2-F-4-MeO-Phenyl,
2-Cl-4-F-Phenyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclohexylmethyl,
Benzyl,
2-F-Benzyl, 3-F-Benzyl, 4-F-Benzyl, 3-MeO-Benzyl, 3-OH-Benzyl, 2-MeO-Benzyl,
2-OH-Benzyl, 2-MeOC(=O)-3-MeO-Phenyl, 2-Me-4-CN-Phenyl, 2-Me-3-CN-Phenyl, 2-Me-4-MeS-Phenyl, 2-CF3-4-CN-Phenyl, 2-CHO-Phenyl, 3-CHO-Phenyl,
2-HOCH2-Phenyl, 3-HOCH2-Phenyl,
3-MeOCH2-Phenyl, 3-Me2NCH2-Phenyl, 3-CN-4-F-Phenyl, 2-Me-4-H2NCO-Phenyl, 2-Me-4-MeOC(=O)-Phenyl, 3-H2NCO-4-F-Phenyl, 2-Me2NCH2-4-MeO-Phenyl, 2-Me-4-CH3C(=O)-Phenyl,
Phenyl-NH-,
(1-Naphthyl)-NH-,
(2-Naphthyl)-NH-, (2-[1,1'-Biphenyl])-NH-, (3-[1,1'-Biphenyl])-NH-,
(4-[1,1'-Biphenyl])-NH-,
(2-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CN-Phenyl)-NH-, (2-OCF3-Phenyl)-NH-;
(2-SMe-Phenyl)-NH-, (3-F-Phenyl)-NH-, (3-Cl-Phenyl)-NH-, (3-CF3-Phenyl)-NH-, (3-CH3-Phenyl)-NH-,
(3-OMe-Phenyl)-NH-, (3-CN-Phenyl)-NH-, (3-OCF3-Phenyl)-NH-, (3-SMe-Phenyl)-NH-,
(4-F-Phenyl)-NH-, (4-Cl-Phenyl)-NH-, (4-CF3-Phenyl)-NH-,
(4-CH3-Phenyl)-NH-, (4-OMe-Phenyl)-NH-,
(4-CN-Phenyl)-NH-, (4-OCF3-Phenyl)-NH-,
(4-SMe-Phenyl)-NH-, (2,3-diCl-Phenyl)-NH-, (2,4-diCl-Phenyl)-NH-,
(2,5-diCl-Phenyl)-NH-, (2,6-diCl-Phenyl)-NH-, (3,4-diCl-Phenyl)-NH-, (3,5-diCl-Phenyl)-NH-,
(2,3-diF-Phenyl)-NH-, (2,4-diF-Phenyl)-NH-, (2,5-diF-Phenyl)-NH-,
(2,6-diF-Phenyl)-NH-, (3,4-diF-Phenyl)-NH-, (3,5-diF-Phenyl)-NH-,
(2,3-diCH3-Phenyl)-NH-, (2,4-diCH3-Phenyl)-NH-, (2,5-diCH3-Phenyl)-NH-,
(2,6-diCH3-Phenyl)-NH-, (3,4-diCH3-Phenyl)-NH-, (3,5-diCH3-Phenyl)-NH-, (2,3-diCF3-Phenyl)-NH-, (2,4-diCF3-Phenyl)-NH-,
(2,5-diCF3-Phenyl)-NH-, (2,6-diCF3-Phenyl)-NH-, (3,4-diCF3-Phenyl)-NH-,
(3,5-diCF3-Phenyl)-NH-, (2,3-diOMe-Phenyl)-NH-,
(2,4-diOMe-Phenyl)-NH-, (2,5-diOMe-Phenyl)-NH-, (2,6-diOMe-Phenyl)-NH-,
(3,4-diOMe-Phenyl)-NH-, (3,5-diOMe-Phenyl)-NH-,
(2-F-3-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-F-4-Cl-Phenyl)-NH-, (2-F-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-F-6-Cl-Phenyl)-NH-, (2-F-3-CH3-Phenyl)-NH-, (2-F-4-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-F-5-CH3-Phenyl)-NH-, (2-F-6-CH3-Phenyl)-NH-, (2-F-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-F-4-CF3-Phenyl)-NH-, (2-F-5-CF3-Phenyl)-NH-, (2-F-6-CF3-Phenyl)-NH-, (2-F-3-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-F-4-OMe-Phenyl)-NH-, (2-F-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-F-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-3-F-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-4-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-5-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-3-CH3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-4-CH3-Phenyl)-N-,
(2-Cl-5-CH3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-CH3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-4-CF3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-5-CF3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-CF3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-3-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-4-OMe-Phenyl)-NH-, (2-Cl-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-3-F-Phenyl)-NH-, (2-CH3-4-F-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-F-Phenyl)-NH-, (2-CH3-6-F-Phenyl)-NH-, (2-CH3-3-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CH3-4-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CH3-6-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CH3-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-4-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-6-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-3-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CH3-4-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CH3-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-3-F-Phenyl)-NH-, (2-CF3-4-F-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-5-F-Phenyl)-NH-, (2-CF3-6-F-Phenyl)-NH-, (2-CF3-3-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-4-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-6-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-3-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-4-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-6-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-3-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CF3-4-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CF3-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-3-F-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-4-F-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-F-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-F-Phenyl)-NH-, (2-OMe-3-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-4-Cl-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-3-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-4-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-4-CF3-Phenyl-NH-, (2-OMe-5-CF3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-CF3-Phenyl)-NH-,
(3-CF3-4-Cl-Phenyl)-NH-, (3-CF3-4-C(O)CH3-Phenyl)-NH-, (2,3,5-triCl-Phenyl)-NH-,
(3-CH3-4-CO2Me-Phenyl)-NH-
und (3-CHO-4-OMe-Phenyl)-NH-; und
R9 ausgewählt ist
aus Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy,
Isopropoxy und Trifluormethoxy.
- [5] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel (I-a): bereit, wobei:
X eine
Bindung, -CH2-, -O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)2-, -NR10-, -CH2CH2-, -OCH2-, -SCH2-, -CH2O-, -CH2S-, -NR10CH2- oder -CH2NR10- ist;
n
gleich 1 oder 2 ist;
R1 ausgewählt ist
aus
H,
C(=O)R2,
C(=O)OR2,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl,
C3-7-Cycloalkyl,
mit 0 bis 2 R2 substituiertem C1-6-Alkyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-6-Alkenyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-6-Alkinyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches mindestens
ein Heteroatom ausgewählt aus
N, O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0 bis 2 R2 substituiert
ist;
R2, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
F, Cl, CH2F, CHF2,
CF3,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 5 R42 substituiertem Phenyl,
einem mit
0 bis 3 R41 substituierten C3-10-carbocyclischen
Rest, und
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das Ringsystem mit 0 bis 3 R41 substituiert
ist;
R4a oder C1-4-Alkyl
ist;
R4b H ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O oder =S zu bilden;
R7 und
R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
H, Halogen, -CF3, -OCF3,
-OH, -CN, -NO2, -NR46R47, C1-8-Alkyl, C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R8 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
C1-8-Alkyl, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-8-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit
0 bis 2 R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 1 R11 substituiertem C2-4-Alkinyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R10 ausgewählt
ist aus H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl und C1-4-Alkoxy;
R11 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
C3-10-Cycloalkyl,
einem mit 0 bis 3
R33 substituierten C3-10-carbocyclischen
Rest,
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Aryl,
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)NR12R13, NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R12, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C1-4-Alkyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C2-4-Alkenyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem C2-4-Alkinyl,
mit
0 bis 3 R33 substituiertem C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R33 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R12a, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Phenyl,
einem mit 0 bis 3 R33 substituierten
C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
alternativ R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden;
alternativ
R12 und R13, wenn
an N gebunden, kombiniert sein können,
um ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ungesättigt oder
teilweise gesättigt
ist, und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0
bis 3 R16 substituiert ist;
R14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl;
R15,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R16,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkenyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-3-Halogenalkyloxy- und C1-3-Alkyloxy-;
R31, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CF3, SO2R45, NR46R47 und C1-4-Alkyl;
R33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Phenyl, C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkyloxy-,
C1-4-Alkyloxy-, C1-4-Alkylthio-,
C1-4-Alkyl-C(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-OC(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyloxy-, C3-6-Cycloalkylmethyloxy-,
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C1-6-Alkyl, und
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C2-6-Alkenyl;
R41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN;
C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
mit 0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R42 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R44 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R43 mit 0 bis 3 R44 substituiertes
C3-6-Cycloalkyl oder Aryl ist;
R44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und C1-4-Alkoxy;
R45 C1-4-Alkyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl; und
R47, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl.
- [6] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel (I-b): bereit, wobei:
wobei:
X
-CH2-, -O-, -S-, -CH2CH2-, -OCH2-, -SCH2-, -CH2O- oder -CH2S- darstellt;
R1 ausgewählt ist
aus
H,
C(=O)R2,
C(=O)OR2,
C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 2 R2 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-4-Alkenyl,
und
mit 0 bis 2 R2 substituiertem C2-4-Alkinyl;
R2,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R42 substituiertem Phenyl,
einem
mit 0 bis 3 R41 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3
R41 substituiert
ist;
R4a H oder C1-4-Alkyl
ist;
R4b H ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O oder =S zu bilden;
R7 und
R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
H, Halogen, -CF3, -OCF3,
-OH, -CN, -NO2, -NR46R47, C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
C1-6-Halogenalkyl, C1-6-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, mit 0 bis 5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5- bis
10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12 und NR14S(O)2R12;
R8 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-6-Halogenalkyl,
C1-6-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit
0 bis 2 R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 1 R11 substituiertem C2-4-Alkinyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2, C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-6-Alkoxy,
C3-10-Cylcoalkyl,
einem mit 0 bis 3
R33 substituierten C3-10-carbocyclischen
Rest,
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Aryl,
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12 und NR14S(O)2R12;
R12, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C1-4-Alkyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C2-4-Alkenyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem C2-4-Alkinyl,
mit
0 bis 3 R33 substituiertem C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R33 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R12a, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Phenyl,
einem mit 0 bis 3 R33 substituierten
C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
alternativ R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden;
alternativ
R12 und R13, wenn
an N gebunden, kombiniert sein können,
um ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ungesättigt oder
teilweise gesättigt
ist, und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0
bis 3 R16 substituiert ist;
R14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R15,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
R16,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, F, Cl, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R31, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CF3, SO2R45, NR46R47 und C1-4-Alkyl;
R33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Phenyl, C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkyloxy-,
C1-4-Alkyloxy-, C1-4-Alkylthio-,
C1-4-Alkyl-C(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-OC(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6- Cycloalkyloxy-,
C3-6-Cycloalkylmethyloxy-,
mit OH,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C1-6-Alkyl; und
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C2-6-Alkenyl;
R41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
mit 0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R42 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit 0 bis 3 R44 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R43 mit 0 bis 3 R44 substituiertes
C3-6-Cycloalkyl oder Aryl ist;
R44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und C1-4-Alkoxy;
R45 C1-4-Alkyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl; und
R47, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl.
- [7] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel (I-b): bereit, wobei:
X -CH2-, -O-, -S-, -CH2CH2-, -OCH2- oder -SCH2- darstellt;
R1 ausgewählt ist
aus
H,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-4-Cycloalkyl,
mit 0 bis 1 R2 substituiertem C1-3-Alkyl,
mit
0 bis 1 R2 substituiertem C2-3-Alkenyl,
und
mit 0 bis 1 R2 substituiertem C2-3-Alkinyl;
R2,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R42 substituiertem Phenyl,
einem
mit 0 bis 3 R41 substituierten C3-6-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R41 substituiert
ist;
R4a H, Methyl, Ethyl, Propyl oder
Butyl ist;
R4b H ist;
alternativ
R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O oder =S zu bilden;
R7 und
R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
H, Halogen, -CF3, -OCF3,
-OH, -CN, -NO2, -NR46R47, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R8 ausgewählt ist aus
H, Halogen,
-CF3, -OCF3, -OH,
-CN, -NO2, C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 1 R11 substituiertem C2-4-Alkinyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl; C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R12, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C1-4-Alkyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C2-4-Alkenyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem C2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 3 R33 substituiertem C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R33 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R12a, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Phenyl,
einem mit 0 bis 3 R33 substituierten
C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
alternativ R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden;
alternativ
R12 und R13, wenn
an N gebunden, kombiniert sein können,
um ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus einem N, zwei N, drei N, einem N einem O, und einem N einem
S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ungesättigt oder
teilweise gesättigt
ist, und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit 0
bis 2 R16 substituiert ist;
R14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R15,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl; R16,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R31, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CF3, Methyl, Ethyl
und Propyl;
R33 bei jedem Auftreten
unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Phenyl, C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkyloxy-,
C1-4-Alkyloxy-, C1-4-Alkylthio-,
C1-4-Alkyl-C(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-OC(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)O-,
C3-6-Cycloalkyloxy-; C3-6-Cycloalkylmethyloxy-,
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder (C1-4-Alkyl)CO2- substituiertem C1-6-Alkyl,
und
mit OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47; NR46R47C(=O)- oder (C1-4-Alkyl)CO2- substituiertem C2-6-Alkenyl;
R41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH; CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkenyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl und C1-3-Alkyl;
R42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl
und C1-3-Alkyl;
R43 Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Pyridyl ist, wobei
jedes mit 0 bis 3 R44 substituiert ist;
R44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy;
R45 Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl; und
R47,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl.
- [8] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel
(I-b) bereit, wobei:
X -CH2-, -O- oder
-S- ist;
R1 ausgewählt ist aus
H,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-4-Cycloalkyl,
mit
0 bis 1 R2 substituiertem C1-3-Alkyl,
mit
0 bis 1 R2 substituiertem C2-3-Alkenyl,
und
mit 0 bis 1 R2 substituiertem C2-3-Alkinyl;
R2,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R42 substituiertem Phenyl,
einem
mit 0 bis 3 R41 substituierten C3-6-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R41 substituiert
ist;
R4a H ist;
R4b H
ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O zu bilden;
R7 und R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
H, F, Cl, -CH3, -OCH3,
-CF3, -OCF3, -CN
und -NO2;
R8 ausgewählt ist
aus
H, F, Cl, Br, -CF3, -OCF3, -OH, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-Alkoxy, (C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit
0 bis 2 R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R11 substituiertem C2-4-Alkenyl,
mit
0 bis 1 R11 substituiertem C2-4-Alkinyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2,
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R33 substituiertem C3-10-Cycloalkyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1, 2 oder
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R12, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C1-4-Alkyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem
C2-4-Alkenyl,
mit 0 bis 1 R12a substituiertem C2-4-Alkinyl,
mit
0 bis 3 R33 substituiertem C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R33 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R12a, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Phenyl,
einem mit 0 bis 3 R33 substituierten
C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
alternativ R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden, welcher gegebenenfalls mit
-O- oder -N(R14)- substituiert ist;
alternativ
R12 und R13, wenn
an N gebunden, kombiniert sein können,
um ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ausgewählt ist
aus Indolyl, Indolinyl, Indazolyl, Benzimidazolyl, Benzimidazolinyl
und Benztriazolyl, und wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem mit
0 bis 1 R16 substituiert ist;
R14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R15,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R16,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl, Ethyl,
Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy;
R31, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CF3, Methyl, Ethyl
und Propyl;
R33, bei jedem Auftreten,
unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, -C(=O)H,
Phenyl, C1-6-Alkyl, C2-6-Alkenyl, C2-6-Alkinyl, C3-6-Cycloalkyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-4-Halogenalkyloxy-,
C1-4-Alkyloxy-, C1-4-Alkylthio-,
C1-4-Alkyl-C(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)NH-,
C1-4-Alkyl-OC(=O)-, C1-4-Alkyl-C(=O)O-;
C3-6-Cycloalkyloxy-, C3-6-Cycloalkylmethyloxy-,
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C1-6-Alkyl, und
mit
OH, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, -SO2R45, -NR46R47, NR46R47C(=O)- oder
(C1-4-Alkyl)CO2-
substituiertem C2-6-Alkenyl;
R41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl und C1-3-Alkyl;
R42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl, C1-3-Alkoxy,
C1-3-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl
und C1-3-Alkyl;
R43 Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl oder Pyridyl ist, wobei
jedes davon mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy;
R45 Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl; und
R47,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl.
- [9] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel
(I-b) bereit, wobei:
X -CH2-, -O- oder
-S- ist;
R1 ausgewählt ist aus
H,
mit
0 bis 1 R2 substituiertem C1-5-Alkyl,
mit
0 bis 1 R2 substituiertem C2-5-Alkenyl,
und
mit 0 bis 1 R2 substituiertem C2-3-Alkinyl;
R2 C3-6-Cycloalkyl ist;
R4a H
ist;
R4b H ist;
R7 und
R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
H, F, Cl, -CH3, -OCH3,
-CF3, -OCF3, -CN
und -NO2;
R8 ausgewählt ist
aus R11
mit R11 substituiertem
Methyl,
mit 0 bis 2 R33 substituiertem
Phenyl,
OR12, SR12,
NR12R13, NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R11 ausgewählt
ist aus
mit 0 bis 5 Fluor substituiertem Phenyl-;
mit
0 bis 3 R33 substituiertem Naphthyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(HC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2CH2)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3COCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3COCH2CH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CCH(OMe))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(H3COC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(HOCH2CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-((MeOC=O)CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Methyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Ethyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(i-Propyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(F3C)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CS)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Ethoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Propoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Butoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHCH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclopropyloxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclobutyloxy)-phenyl-;
und
mit R33 substituiertem 4-(Cyclopentyloxy)-phenyl-;
R12 ausgewählt
ist aus
mit 0 bis 5 Fluor substituiertem Phenyl-;
mit
0 bis 3 R33 substituiertem Naphthyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(HC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(HOCH2CH2)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3COCH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3COCH2CH2)-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
2-(H3CCH(OMe))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem 2-(H3COC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(HOCH2CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-((MeOC=O)CH=CH)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Methyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Ethyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(i-Propyl)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(F3C)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 2-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 3-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(NC)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Fluor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Chlor)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CS)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CO)-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Ethoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Propoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(i-Butoxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHC(=O))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2C(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CC(=O))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH2CH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-((H3C)2CHCH(OH))-Phenyl-;
mit R33 substituiertem
4-(H3CCH2CH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(H3CCH(OH))-Phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclopropyloxy)-phenyl-;
mit
R33 substituiertem 4-(Cyclobutyloxy)-phenyl-;
und
mit R33 substituiertem 4-(Cyclopentyloxy)-phenyl-;
R13 H, Methyl oder Ethyl ist;
alternativ
R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring ausgewählt aus Pyrrolyl, Pyrrolidinyl,
Imidazolyl, Piperidinyl, Piperizinyl, Methylpiperizinyl und Morpholinyl
zu bilden;
alternativ R12 und R13, wenn an N gebunden, kombiniert sein können, um
ein 9- oder 10-gliedriges
bicyclisches heterocyclisches Ringsystem zu bilden, welches 1 bis
3 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem ausgewählt ist
aus Indolyl, Indolinyl, Indazolyl, Benzimidazolyl, Benzimidazolinyl
und Benztriazolyl; wobei das bicyclische heterocyclische Ringsystem
mit 0 bis 1 R16 substituiert ist;
R15 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
R16, bei jedem Auftrete, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, F, Cl, CN, NO2, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethoxy; und
R33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, F, Cl, -CH3, -OCH3,
-CF3, -OCF3, -CN
und -NO2.
- [10] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel (I-b): bereit, wobei:
wobei:
R1 ausgewählt
ist aus
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, s-Butyl,
t-Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Propyl, 2-Butyl, 2-Pentyl, 2-Hexyl,
2-Methylpropyl, 2-Methylbutyl, 2-Methylpentyl, 2-Ethylbutyl, 3-Methylpentyl,
3-Methylbutyl, 4-Methylpentyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl,
2-Propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, trans-2-Butenyl, 3-Methylbutenyl,
3-Butenyl, trans-2-Pentenyl, cis-2-Pentenyl, 4-Pentenyl, 4-Methyl-3-pentenyl, 3,3-Dichlor-2-propenyl,
trans-3-Phenyl-2-propenyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl,
Cyclohexylmethyl, -CH=CH2, -CH2-CH=CH2, -CH=CH-CH3, -C≡CH, -C≡C-CH3 und -CH2-C≡CH;
R4a H ist;
44b H
ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O zu bilden;
R7 und R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
Wasserstoff, Fluor, Methyl, Trifluormethyl und Methoxy;
R8 ausgewählt
ist aus
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy,
Ethoxy, Isopropoxy, Trifluormethoxy, Phenyl,
Methyl-C(=O)-,
Ethyl-C(=O)-, Propyl-C(=O)-, Isopropyl-C(=O)-, Butyl-C(=O)-, Phenyl-C(=O)-,
Methyl-CO2-, Ethyl-CO2-, Propyl-CO2-, Isopropyl-CO2-,
Butyl-CO2-, Phenyl-CO2-,
Dimethylamino-S(=O)-,
Diethylamino-S(=O)-, Dipropylamino-S(=O)-, Diisopropylamino-S(=O)-,
Dibutylamino-S(=O)-, Diphenylamino-S(=O)-,
Dimethylamino-SO2-, Diethylamino-SO2-,
Dipropylamino-SO2-, Diisopropylamino-SO2-, Dibutylamino-SO2-, Diphenylamino-SO2-,
Dimethylamino-C(=O)-, Diethylamino-C(=O)-,
Dipropylamino-C(=O)-, Diisopropylamino-C(=O)-, Dibutylamino-C(=O)-,
Diphenylamino-C(=O)-,
2-Chlorphenyl, 2-Fluorphenyl, 2-Bromphenyl,
2-Cyanophenyl, 2-Methylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 2-Methoxyphenyl,
2-Trifluormethoxyphenyl,
3-Chlorphenyl, 3-Fluorphenyl, 3-Bromphenyl,
3-Cyanophenyl, 3-Methylphenyl, 3-Ethylphenyl, 3-Propylphenyl, 3-Isopropylphenyl,
3-Butylphenyl, 3-Trifluormethylphenyl, 3-Methoxyphenyl, 3-Isopropoxyphenyl, 3-Trifluormethoxyphenyl,
3-Thiomethoxyphenyl,
4-Chlorphenyl, 4-Fluorphenyl, 4-Bromphenyl,
4-Cyanophenyl, 4-Methylphenyl, 4-Ethylphenyl, 4-Propylphenyl, 4-Isopropylphenyl,
4-Butylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Isopropoxyphenyl, 4-Trifluormethoxyphenyl,
4-Thiomethoxyphenyl,
2,3-Dichlorphenyl, 2,3-Difluorphenyl,
2,3-Dimethylphenyl, 2,3-Ditrifluormethylphenyl, 2,3-Dimethoxyphenyl,
2,3-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4-Dichlorphenyl, 2,4-Difluorphenyl,
2,4-Dimethylphenyl, 2,4-Ditrifluormethylphenyl, 2,4-Dimethoxyphenyl,
2,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,5-Dichlorphenyl, 2,5-Difluorphenyl,
2,5-Dimethylphenyl, 2,5-Ditrifluormethylphenyl, 2,5-Dimethoxyphenyl,
2,5-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,6-Dichlorphenyl, 2,6-Difluorphenyl,
2,6-Dimethylphenyl, 2,6-Ditrifluormethylphenyl, 2,6-Dimethoxyphenyl,
2,6-Ditrifluormethoxyphenyl,
3,4-Dichlorphenyl, 3,4-Difluorphenyl,
3,4-Dimethylphenyl, 3,4-Ditrifluormethylphenyl, 3,4-Dimethoxyphenyl,
3,4-Ditrifluormethoxyphenyl,
2,4,6-Trichlorphenyl, 2,4,6-Trifluorphenyl,
2,4,6-Trimethylphenyl, 2,4,6-Tritrifluormethylphenyl, 2,4,6-Trimethoxyphenyl,
2,4,6-Tritrifluormethoxyphenyl,
2-Chlor-4-CF3-phenyl,
2-Fluor-3-chlorphenyl, 2-Chlor-4-CF3-phenyl,
2-Chlor-4-methoxyphenyl,
2-Methoxy-4-isopropylphenyl, 2-CF3-4-Methoxyphenyl,
2-Methyl-4-methoxy-5-fluorphenyl,
2-Methyl-4-methoxyphenyl, 2-Chlor-4-CF3O-phenyl,
2,4,5-Trimethylphenyl, 2-Methyl-4-chlorphenyl,
Methyl-C(=O)NH-,
Ethyl-C(=O)NH-, Propyl-C(=O)NH-, Isopropyl-C(=O)NH-, Butyl-C(=O)NH-,
Phenyl-C(=O)NH-,
4-Acetylphenyl, 3-Acetamidophenyl, 4-Pyridyl,
2-Furanyl, 2-Thiophenyl, 2-Naphthyl;
2-Me-5-F-Phenyl, 2-F-5-Me-Phenyl,
2-MeO-5-F-Phenyl, 2-Me-3-Cl-Phenyl, 3-NO2-Phenyl,
2-NO2-Phenyl, 2-Cl-3-Me-Phenyl, 2-Me-4-EtO-Phenyl, 2-Me-4-F-Phenyl,
2-Cl-6-F-Phenyl, 2-Cl-4-(CHF2)O-Phenyl, 2,4-diMeO-6-F-Phenyl,
2-CF3-6-F-Phenyl, 2-MeS-Phenyl, 2,6-diCl-4-MeO-Phenyl,
2,3,4-triF-Phenyl, 2,6-diF-4-Cl-Phenyl, 2,3,4,6-tetraF-Phenyl, 2,3,4,5,6-pentaF-Phenyl,
2-CF3-4-EtO-Phenyl, 2-CF3-4-iPrO-Phenyl,
2-CF3-4-Cl-Phenyl, 2-CF3-4-F-Phenyl,
2-Cl-4-EtO-Phenyl, 2-Cl-4-iPrO-Phenyl, 2-Et-4-MeO-Phenyl, 2-CHO-4-MeO-Phenyl,
2-CH3CH(OH)-4-MeO-Phenyl, 2-CH3CH(OH)-4-F-Phenyl, 2-CH3CH(OH)-4-Cl-Phenyl, 2-CH3CH(OH)-4-Me-Phenyl,
2-CH3CH(OMe)-4-MeO-Phenyl, 2-CH3C(=O)-4-MeO-Phenyl,
2-CH3C(=O)-4-F-Phenyl, 2-CH3C(=O)-4-Cl-Phenyl,
2-CH3C(=O)-4-Me-Phenyl,
2-H2C(OH)-4-MeO-Phenyl, 2-H2C(OMe)-4-MeO-Phenyl,
2-H3CCH2CH(OH)-4-MeO-Phenyl, 2-H3CCH2C(=O)-4-MeO-Phenyl,
2-CH3CO2CH2CH2-4-MeO-Phenyl,
(Z)-2-HOCH2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
(E)-2-HOCH2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
(Z)-2-CH3CO2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
(E)-2-CH3CO2CH=CH-4-MeO-Phenyl,
2-CH3OCH2CH2-4-MeO-Phenyl,
2-F-4-MeO-Phenyl,
2-Cl-4-F-Phenyl, (2-Cl-Phenyl)-CH=CH-, (3-Cl-Phenyl)-CH=CH-, (2,6-diF-Phenyl)-CH=CH-,
-CH2CH=CH2, Phenyl-CH=CH-,
(2-Me-4-MeO-Phenyl)-CH=CH-,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclohexylmethyl, EtCO2CH2CH2-, EtCO2CH2CH2CH2-, EtCO2CH2CH2CH2CH2-,
Benzyl, 2-F-Benzyl, 3-F-Benzyl,
4-F-Benzyl, 3-MeO-Benzyl, 3-OH-Benzyl, 2-MeO-Benzyl, 2-OH-Benzyl, 2-MeOC(=O)-3-MeO-Phenyl,
2-Me-4-CN-Phenyl, 2-Me-3-CN-Phenyl,
2-Me-4-MeS-Phenyl, 2-CF3-4-CN-Phenyl, 2-CHO-Phenyl,
3-CHO-Phenyl, 2-HOCH2-Phenyl, 3-HOCH2-Phenyl, 3-MeOCH2-Phenyl,
3-Me2NCH2-Phenyl,
3-CN-4-F-Phenyl, 2-Me-4-H2NCO-Phenyl, 2-Me-4-MeOC(=O)-Phenyl, 3-H2NCO-4-F-Phenyl, 2-Me2NCH2-4-MeO-Phenyl-, 2-Me-4-CH3C(=O)-Phenyl,
Phenyl-S-, Me2N-, 1-Pyrrolidinyl,
Phenyl-NH-,
Benzyl-NH-, (1-Naphthyl)-NH-,
(2-Naphthyl)-NH-, (2-[1,1'-Biphenyl])-NH-,
(3-[1,1'-Biphenyl])-NH-, (4-[1,1'-Biphenyl])-NH-,
(2-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CN-Phenyl)-NH-, (2-OCF3-Phenyl)-NH-;
(2-SMe-Phenyl)-NH-, (3-F-Phenyl)-NH-, (3-Cl-Phenyl)-NH-, (3-CF3-Phenyl)-NH-, (3-CH3-Phenyl)-NH-,
(3-OMe-Phenyl)-NH-, (3-CN-Phenyl)-NH-, (3-OCF3-Phenyl)-NH-, (3-SMe-Phenyl)-NH-,
(4-F-Phenyl)-NH-, (4-Cl-Phenyl)-NH-, (4-CF3-Phenyl)-NH-,
(4-CH3-Phenyl)-NH-, (4-OMe-Phenyl)-NH-,
(4-CN-Phenyl)-NH-, (4-OCF3-Phenyl)-NH-,
(4-SMe-Phenyl)-NH-, (2,3-diCl-Phenyl)-NH-, (2,4-diCl-Phenyl)-NH-,
(2,5-diCl-Phenyl)-NH-, (2,6-diCl-Phenyl)-NH-, (3,4-diCl-Phenyl)-NH-, (3,5-diCl-Phenyl)-NH-,
(2,3-diF-Phenyl)-NH-, (2,4-diF-Phenyl)-NH-, (2,5-diF-Phenyl)-NH-,
(2,6-diF-Phenyl)-NH-, (3,4-diF-Phenyl)-NH-, (3,5-diF-Phenyl)-NH-,
(2,3-diCH3-Phenyl)-NH-, (2,4-diCH3-Phenyl)-NH-, (2,5-diCH3-Phenyl)-NH-,
(2,6-diCH3-Phenyl)-NH-, (3,4-diCH3-Phenyl)-NH-, (3,5-diCH3-Phenyl)-NH-, (2,3-diCF3-Phenyl)-NH-, (2,4-diCF3-Phenyl)-NH-,
(2,5-diCF3-Phenyl)-NH-, (2,6-diCF3-Phenyl)-NH-, (3,4-diCF3-Phenyl)-NH-,
(3,5-diCF3-Phenyl)-NH-, (2,3-diOMe-Phenyl)-NH-,
(2,4-diOMe-Phenyl)-NH-, (2,5-diOMe-Phenyl)-NH-, (2,6-diOMe-Phenyl)-NH-,
(3,4-diOMe-Phenyl)-NH-, (3,5-diOMe-Phenyl)-NH-,
(2-F-3-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-F-4-Cl-Phenyl)-NH-, (2-F-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-F-6-Cl-Phenyl)-NH-, (2-F-3-CH3-Phenyl)-NH-, (2-F-4-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-F-5-CH3-Phenyl)-NH-, (2-F-6-CH3-Phenyl)-NH-, (2-F-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-F-4-CF3-Phenyl)-NH-, (2-F-5-CF3-Phenyl)-NH-, (2-F-6-CF3-Phenyl)-NH-, (2-F-3-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-F-4-OMe-Phenyl)-NH-, (2-F-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-F-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-3-F-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-4-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-5-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-F-Phenyl)-NH-, (2-Cl-3-CH3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-4-CH3-Phenyl)-N-,
(2-Cl-5-CH3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-CH3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-4-CF3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-5-CF3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-CF3-Phenyl)-NH-, (2-Cl-3-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-Cl-4-OMe-Phenyl)-NH-, (2-Cl-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-Cl-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-3-F-Phenyl)-NH-, (2-CH3-4-F-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-F-Phenyl)-NH-, (2-CH3-6-F-Phenyl)-NH-, (2-CH3-3-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CH3-4-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CH3-6-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CH3-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-4-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-6-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-3-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CH3-4-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CH3-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-3-F-Phenyl)-NH-, (2-CF3-4-F-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-5-F-Phenyl)-NH-, (2-CF3-6-F-Phenyl)-NH-, (2-CF3-3-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-4-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-6-Cl-Phenyl)-NH-, (2-CF3-3-CH3-Phenyl)-NH,
(2-CF3-4-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-CH3-5-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-6-CH3-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-3-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CF3-4-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-CF3-5-OMe-Phenyl)-NH-, (2-CF3-6-OMe-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-3-F-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-4-F-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-F-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-F-Phenyl)-NH-, (2-OMe-3-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-4-Cl-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-Cl-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-Cl-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-3-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-4-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-CH3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-3-CF3-Phenyl)-NH-,
(2-OMe-4-CF3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-5-CF3-Phenyl)-NH-, (2-OMe-6-CF3-Phenyl)-NH-,
(3-CF3-4-Cl-Phenyl)-NH-, (3-CF3-4-C(O)CH3-Phenyl)-NH-, (2,3,5-triCl-Phenyl)-NH-,
(3-CH3-4-CO2Me-Phenyl)-NH-
und (3-CHO-4-OMe-Phenyl)-NH-.
- [11] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel
(I): oder ein Stereoisomer oder
eine pharmazeutisch verträgliche
Salzform davon bereit, wobei:
R1 ausgewählt ist
aus
mit Z substituiertem C1-6-Alkyl,
mit
Z substituiertem C2-6-Alkenyl,
mit
Z substituiertem C2-6-Alkinyl,
mit
Z substituiertem C3-6-Cycloalkyl,
mit
Z substituiertem Aryl,
einem 5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen
Ringsystem, welches mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus
N, O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit Z substituiert ist,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C1-6-Alkyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-6-Alkenyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem C2-6-Alkinyl,
mit
0 bis 2 R2 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 6-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches mindestens
ein Heteroatom ausgewählt aus
N, O und S enthält,
wobei das heterocyclische Ringsystem mit 0 bis 2 R2 substituiert
ist;
Z ausgewählt
ist aus H,
-CH(OH)R2,
-C(Ethylendioxy)R2,
-OR2,
-SR2,
-NR2R3
-C(O)R2,
-C(O)NR2R3,
-NR3C(O)R2,
-C(O)OR2,
-OC(O)R2,
-CH(=NR4)NR2R3,
-NHC(=NR4)NR2R3,
-S(O)R2,
-S(O)2R2,
-S(O)2NR2R3 und -NR3S(O)2R2;
R2, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R42 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R41 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R41 substituiert
ist;
R3, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl und C1-4-Alkoxy;
alternativ
R2 und R3 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden;
R4, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R4a H
oder C1-4-Alkyl ist;
R4b H
ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O oder =S zu bilden;
R5 H
oder C1-4-Alkyl ist;
R6 H
oder C1-4-Alkyl ist;
alternativ R5 und R6 zusammengenommen
sind, um einen kondensierten heterocyclischen Ring der Formel zu bilden, wobei:
X
eine Bindung, -CH2-, -O-, -S-, -S(=O)-,
-S(=O)2-, -NR10-,
-CH2CH2-, -OCH2-, -SCH2-, -CH2O-, -CH2S-, -CH2NR10-, -NR10CH2-, -NHC(=O)-
oder -C(=O)NH- ist; und
n gleich 1 oder 2 ist;
R7, R8 und R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
H, Halogen, -CF3, -OCF3,
-OH, -CN, -NO2, -NR46R47, C1-8-Alkyl, C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
(C1-4-Halogenalkyl)oxy,
mit 0 bis 2
R11 substituiertem C1-4-Alkyl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest,
mit 0 bis
5 R33 substituiertem Aryl,
einem 5-
bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis 4 Heteroatome
ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12, NR14S(O)2R12,
NR12C(O)R15, NR12C(O)OR15, NR12S(O)2R15 und
NR12C(O)NHR15;
R10 ausgewählt
ist aus H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl und C1-4-Alkoxy;
R11 ausgewählt
ist aus
H, Halogen, -CF3, -CN, -NO2,
C1-8-Alkyl,
C2-8-Alkenyl, C2-8-Alkinyl,
C1-4-Halogenalkyl, C1-8-Alkoxy,
C3-10-Cycloalkyl,
einem mit 0 bis 3
R33 substituierten C3-10-carbocyclischen
Rest,
mit 0 bis 5 R33 substituiertem
Aryl,
einem 5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem,
welches 1 bis 4 Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthält, wobei
das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist,
OR12, SR12,
NR12R13, C(O)H,
C(O)R12, C(O)NR12R13, NR14C(O)R12, C(O)OR12, OC(O)R12, OC(O)OR12, CH(=NR14)NR12R13,
NHC(=NR14)NR12R13, S(O)R12, S(O)2R12, S(O)NR12R13, S(O)2NR12R13,
NR14S(O)R12 und NR14S(O)2R12;
R12, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
C1-4-Alkyl,
C2-4-Alkenyl,
C2-4-Alkinyl,
C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 5 R33 substituiertem Aryl,
einem
mit 0 bis 3 R33 substituierten C3-10-carbocyclischen Rest, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R31 substituiert
ist;
R13, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, C1-4-Alkyl, C2-4-Alkenyl
und C2-4-Alkinyl;
alternativ R12 und R13 verbunden
sind, um einen 5- oder 6-gliedrigen Ring zu bilden, welcher gegebenenfalls mit
-O- oder -N(R14)- substituiert ist;
R14, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl;
R31,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, OH, Halogen, CF3, SO2R45, NR46R47, Methyl, Ethyl und Propyl;
R33, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, OH, Halogen, CN, NO2, CF3, SO2R45,
NR46R47, C1-3-Alkyl, C2-3-Alkenyl,
C2-3-Alkinyl, C3-5-Cycloalkyl, C1-3-Halogenalkyl, C1-6-Halogenalkyloxy-,
C1-3-Alkyloxy-, C1-3-Alkylthio-,
C1-3-Alkyl-C(=O)- und C1-3-Alkyl-C(=O)NH-;
R41, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
NR46R47, NO2, CN, =O, C2-8-Alkenyl,
C2-8-Alkenyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl,
mit 0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R42 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R42, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, CF3, Halogen, OH, CO2H, SO2R45,
SR45, NR46R47, OR48, NO2, CN, CH(=NH)NH2,
NHC(=NH)NH2,
C2-6-Alkenyl,
C2-6-Alkinyl, C1-4-Alkoxy,
C1-4-Halogenalkyl, C3-6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 1 R43 substituiertem C1-4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R44 substituiertem Aryl, und
einem
5- bis 10-gliedrigen heterocyclischen Ringsystem, welches 1 bis
4 Heteroatome ausgewählt
aus N, O und S enthält,
wobei das Ringsystem mit 0 bis 3 R44 substituiert
ist;
R43 ist 0 bis 3 R44 substituiertes
C3-6-Cycloalkyl oder Aryl ist;
R44, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
H, Halogen, -OH, NR46R47,
CO2H, SO2R45, -CF3, -OCF3, -CN, -NO2, C1-4-Alkyl und C1-4-Alkoxy;
R45 C1-4-Alkyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H und C1-4-Alkyl;
R47,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, C1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C1-4-Alkyl), -SO2(C1-4-Alkyl), -SO2(Phenyl),
-C(=O)O(C1-4-Alkyl), -C(=O)(C1-4-Alkyl) und
-C(=O)H; und
R48, bei jedem Auftreten,
unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, C1-4-Alkyl, -C(=O)NH(C1-4-Alkyl), -C(=O)O(C1-4-Alkyl),
-C(=O)(C1-4-Alkyl) und -C(=O)H;
mit
der Maßgabe,
dass, wenn R5 H oder C1-4-Alkyl
ist und R6 H oder C1-4-Alkyl
ist, R1 nicht C1-6-Alkyl
ist.
- [12] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel (I)
bereit, wobei:
R1 ausgewählt ist
aus
mit Z substituiertem Ethyl,
mit Z substituiertem Propyl,
mit
Z substituiertem Butyl,
mit Z substituiertem Propenyl,
mit
Z substituiertem Butenyl,
mit R2 substituiertem
Ethyl,
mit R2 substituiertem Propyl,
mit
R2 substituiertem Butyl,
mit R2 substituiertem Propenyl, und
mit R2 substituiertem Butenyl;
Z ausgewählt ist
aus H,
-CH(OH)R2,
-OR2,
-SR2,
-NR2R3,
-C(O)R2,
-C(O)NR2R3,
-NR3C(O)R2,
-C(O)OR2,
-S(O)R2,
-S(O)2R2,
-S(O)2NR2R3 und
-NR3S(O)2R2;
R2, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus
mit 0 bis 3 R42 substituiertem
Phenyl,
mit 0 bis 3 R42 substituiertem
Naphthyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Cyclopropyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Cyclobutyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Cyclopentyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Cyclohexyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Pyridyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Indolyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Indolinyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Benzimidazolyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Benzotriazolyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Benzothienyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Benzofuranyl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Phthalimid-1-yl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Inden-2-yl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
2,3-Dihydro-1H-inden-2-yl,
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Indazolyl;
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Tetrahydrochinolinyl, und
mit 0 bis 3 R41 substituiertem
Tetrahydroisochinolinyl;
R3, bei jedem
Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, Methyl und Ethyl;
R4a H
oder C1-4-Alkyl ist;
R4b H
ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O zu bilden;
R5 H oder C1-4-Alkyl ist;
R6 H
oder C1-4-Alkyl ist;
alternativ R5 und R6 zusammengenommen
sind, um einen kondensierten heterocyclischen Ring der Formel zu bilden, wobei:
X
-CH2-, -O- oder -S- ist; und
n gleich
1 ist;
R7, R8 und
R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus H, F, Cl, Methyl, Ethyl, Methoxy, -CF3 und
-OCF3;
R41,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, F, Cl, Br, OH, CF3, NO2, CN, =O, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Methoxy und Ethoxy;
R42, bei jedem
Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, F, Cl, Br, OH, CF3, SO2R45, SR45,
NR46R47, OR48, NO2, CN, =O,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy und Ethoxy;
R45 Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
R46, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R47,
bei jedem Auftreten, unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl,
-C(=O)NH(Methyl), -C(=O)NH(Ethyl), -SO2(Methyl), -SO2(Ethyl), -SO2(Phenyl),
-C(=O)O(Methyl), -C(=O)O(Ethyl), -C(=O)(Methyl), -C(=O)(Ethyl) und
-C(=O)H;
R48, bei jedem Auftreten,
unabhängig
ausgewählt
ist aus
H, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, -C(=O)NH(Methyl),
-C(=O)NH(Ethyl), -C(=O)O(Methyl), -C(=O)O(Ethyl), -C(=O)(Methyl),
-C(=O)(Ethyl) und -C(=O)H;
- [13] In einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine neue Verbindung der Formel (I)
bereit, wobei:
R1 ausgewählt ist
aus
-(CH2)3C(=O)(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-Bromphenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-Methylphenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-Methoxyphenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-(3,4-Dichlorphenyl)phenyl),
-(CH2)3C(=O)(3-Methyl-4-fluorphenyl),
-(CH2)3C(=O)(2,3-Dimethoxyphenyl),
-(CH2)3C(=O)(Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-Chlorphenyl),
-(CH2)3C(=O)(3-Methylphenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-t-Butylphenyl),
-(CH2)3C(=O)(3,4-Difluorphenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-Methoxy-5-fluorphenyl),
-(CH2)3C(=O)(4-Fluor-1-naphthyl),
-(CH2)3C(=O)(Benzyl),
-(CH2)3C(=O)(4-Pyridyl),
-(CH2)3C(=O)(3-Pyridyl),
-(CH2)3CH(OH)(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3CH(OH)(4-Pyridyl),
-(CH2)3CH(OH)(2,3-Dimethoxyphenyl),
-(CH2)3S(3-Fluorphenyl),
-(CH2)3S(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3S(=O)(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3SO2(3-Fluorphenyl),
-(CH2)3SO2(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3O(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3O(Phenyl),
-(CH2)3O(3-Pyridyl),
-(CH2)3O(4-Pyridyl),
-(CH2)3O(2-NH2-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NH2-5-F-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NH2-4-F-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NH2-3-F-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NH2-4-Cl-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NH2-4-OH-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NH2-4-Br-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NHC(=O)Me-4-F-Phenyl),
-(CH2)3O(2-NHC(=O)Me-Phenyl),
-(CH2)3NH(4-Fluorphenyl),
-(CH2)3N(Methyl)(4-fluorphenyl),
-(CH2)3CO2(Ethyl),
-(CH2)3C(=O)N(Methyl)(methoxy),
-(CH2)3C(=O)NH(4-Fluorphenyl),
-(CH2)2NHC(=O)(Phenyl),
-(CH2)2NMeC(=O)(Phenyl),
-(CH2)2NHC(=O)(2-Fluorphenyl),
-(CH2)2NMeC(=O)(2-Fluorphenyl),
-(CH2)2NHC(=O)(4-Fluorphenyl),
-(CH2)2NMeC(=O)(4-Fluorphenyl),
-(CH2)2NHC(=O)(2,4-Difluorphenyl),
-(CH2)2NMeC(=O)(2,4-Difluorphenyl),
-(CH2)3(3-Indolyl),
-(CH2)3(1-Methyl-3-indolyl),
-(CH2)3(1-Indolyl),
-(CH2)3(1-Indolinyl),
-(CH2)3(1-Benzimidazolyl),
-(CH2)3(1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl),
-(CH2)3(1H-1,2,3-Benzotriazol-2-yl),
-(CH2)2(1H-1,2,3-Benzotriazol-1-yl),
-(CH2)2(1H-1,2,3-Benzotriazol-2-yl),
-(CH2)3(3,4-Dihydro-1(2H)-chinolinyl),
-(CH2)2C(=O)(4-Fluorphenyl),
-(CH2)2C(=O)NH(4-Fluorphenyl),
-CH2CH2(3-Indolyl),
-CH2CH2(1-Phthalimidyl),
-(CH2)4C(=O)N(Methyl)(methoxy),
-(CH2)4CO2(Ethyl),
-(CH2)4C(=O)(Phenyl),
-(CH2)4(Cyclohexyl),
-(CH2)3CH(Phenyl)2,
-CH2CH2CH=C(Phenyl)2,
-CH2CH2CH=CMe(4-F-Phenyl),
-(CH2)3CH(4-Fluorphenyl)2,
-CH2CH2CH=C(4-Fluorphenyl)2,
-(CH2)2(2,3-Dihydro-1H-inden-2-yl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-5-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-3-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-4-Cl-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-4-OH-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NH2-4-Br-Phenyl),
-(CH2)3(1H-Indazol-3-yl),
-(CH2)3(5-F-1H-Indazol-3-yl),
-(CH2)3(7-F-1H-Indazol-3-yl),
-(CH2)3(6-Cl-1H-Indazol-3-yl),
-(CH2)3(6-Br-1H-Indazol-3-yl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHMe-Phenyl),
-(CH2)3(1-Benzothien-3-yl),
-(CH2)3(6-F-1H-Indol-1-yl),
-(CH2)3(5-F-1H-Indol-1-yl),
-(CH2)3(6-F-2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl),
-(CH2)3(5-F-2,3-Dihydro-1H-indol-1-yl),
-(CH2)3(6-F-1H-Indol-3-yl),
-(CH2)3(5-F-1H-Indol-3-yl),
-(CH2)3(9H-Purin-9-yl),
-(CH2)3(7H-Purin-7-yl),
-(CH2)3(6-F-1H-Indazol-3-yl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHSO2Me-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHC(=O)Me-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHC(=O)Me-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHCO2Et-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHC(=O)NHEt-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHCHO-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-OH-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-MeS-4-F-Phenyl),
-(CH2)3C(=O)(2-NHSO2Me-4-F-Phenyl),
-(CH2)2C(Me)CO2Me,
-(CH2)2C(Me)CH(OH)(4-F-Phenyl)2,
-(CH2)2C(Me)CH(OH)(4-Cl-Phenyl)2,
-(CH2)2C(Me)C(=O)(4-F-Phenyl),
-(CH2)2C(Me)C(=O)(2-MeO-4-F-Phenyl),
-(CH2)2C(Me)C(=O)(3-Me-4-F-Phenyl),
-(CH2)2C(Me)C(=O)(2-Me-Phenyl),
-(CH2)2C(Me)C(=O)Phenyl, R4a H ist;
R4b H
ist;
alternativ R4a und R4b zusammengenommen
sind, um =O zu bilden;
R5 H, Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
R6 H,
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl ist;
alternativ R5 und
R6 zusammengenommen sind, um einen kondensierten
heterocyclischen Ring der Formel zu bilden, wobei:
X
-CH2-, -O- oder -S- ist; und
n gleich
1 ist;
R7, R8 und
R9, bei jedem Auftreten, unabhängig ausgewählt sind
aus
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy,
Ethoxy, Isopropoxy, Trifluormethoxy, Phenyl, Benzyl,
HC(=O)-,
Methyl-C(=O)-, Ethyl-C(=O)-, Propyl-C(=O)-, Isopropyl-C(=O)-, nButyl-C(=O)-,
Isobutyl-C(=O)-, secButyl-C(=O)-, tertbutyl-C(=O)-, Phenyl-C(=O)-,
Methyl-C(=O)NH-,
Ethyl-C(=O)NH-, Propyl-C(=O)NH-, Isopropyl-C(=O)NH-, n-Butyl-C(=O)NH-,
Isobutyl-C(=O)NH-, secButyl-C(=O)NH-, tertButyl-C(=O)NH-, Phenyl-C(=O)NH-,
Methylamino-,
Ethylamino-, Propylamino-, Isopropylamino-, n-Butylamino-, Isobutylamino-,
sec-Butylamino-, tert-Butylamino-, Phenylamino-,
mit der Maßgabe, dass
zwei der Substituenten R7, R8 und
R9 unabhängig
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl,
Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Nitro, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy,
Isopropoxy und Trifluormethoxy.
-
Eine
in noch höherem
Maße stärker bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel (I), ausgewählt aus
den offenbarten Beispielen 1 bis 8.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Arzneimittel, umfassend eine Verbindung
der vorliegenden Erfindung und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger,
bereit.
-
In
einer dritten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
wie in den Ansprüchen
1 bis 10 definiert oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments für die Behandlung einer Störung, die
mit der 5HT2C-Rezeptormodulation in Zusammenhang steht, bereit.
-
In
einer vierten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung wie
in den Ansprüchen
11 bis 13 definiert oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes
davon zur Herstellung eines Medikaments für die Behandlung einer Störung, die
mit der 5HT2A-Rezeptormodulation in Zusammenhang steht, bereit.
-
In
einer fünften
Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung wie
in den Ansprüchen
1 bis 10 definiert oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Fettleibigkeit
bereit.
-
In
einer sechsten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung wie
in den Ansprüchen
11 bis 13 definiert oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Schizophrenie
bereit.
-
In
einer siebten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung wie
in den Ansprüchen
11 bis 13 definiert oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments für die Behandlung von Depression
bereit.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können bei einem Verfahren für die Behandlung
einer Störung
des Zentralnervensystems verwendet werden, umfassend das Verabreichen
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
(I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon, wobei die
Verbindung ein 5HT2A-Antagonist oder ein 5HT2C-Agonist ist, an einen Empfänger, der
einer solchen Behandlung bedarf.
-
Bei
diesem Verfahren ist die Verbindung vorzugsweise ein 5HT2A-Antagonist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist die Verbindung bei diesem Verfahren vorzugsweise ein 5HT2C-Agonist.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können bei einem Verfahren für die Behandlung
von Störungen
des Zentralnervensystems einschließlich Fettleibigkeits-, Angst-,
Depressions-, Psychose-, Schizophrenie-, Schlafstörungen,
sexuellen Störungen,
Migräne,
Leiden, die mit Kopfschmerz, sozialen Phobien und gastrointestinalen
Störungen,
wie etwa Dysfunktion der Motilität
des gastrointestinalen Trakts, in Zusammenhang stehen, verwendet
werden, umfassend das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel (I) an einen Empfänger, der
einer solchen Behandlung bedarf.
-
Die
Störung
des Zentralnervensystems umfasst vorzugsweise Fettleibigkeit.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Störung
des Zentralnervensystems Schizophrenie.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Störung
des Zentralnervensystems Depression.
-
In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die Störung
des Zentralnervensystems Angst.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können bei der Therapie verwendet
werden.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können zur Herstellung eines
Medikaments für
die Behandlung von Störungen
des Zentralnervensystems einschließlich Fettleibigkeits-, Angst-,
Depressions-, Psychose-, Schizophrenie-, Schlafstörungen,
sexuellen Störungen,
Migräne,
Leiden, die mit Kopfschmerz, sozialen Phobien und gastrointestinalen
Störungen
in Zusammenhang stehen, verwendet werden.
-
DEFINITIONEN
-
Die
Verbindungen, die hier beschrieben sind, können asymmetrische Zentren
aufweisen. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die ein
asymmetrisch substituiertes Atom beinhalten, können in optisch aktiven oder
racemischen Formen isoliert werden. Es ist in dem Fachgebiet wohlbekannt,
wie optisch aktive Formen herzustellen sind, wie etwa durch Aufspaltung
racemischer Formen oder durch Synthese ausgehend von optisch aktiven
Ausgangsmaterialien. Viele geometrische Isomere von Olefinen, C=N-Doppelbindungen und
dergleichen können
auch in den Verbindungen, die hier beschrieben sind, vorhanden sein,
und alle solche stabilen Isomere sind in der vorliegenden Erfindung
vorgesehen. Geometrische cis- und trans-Isomere der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden beschrieben und können isoliert
werden als ein Gemisch von Isomeren oder als getrennte Isomere Formen.
Alle chiralen, diastereomeren, racemischen Formen und alle geometrischen
Isomeren Formen einer Struktur sind gemeint, wenn nicht die spezifische
Stereochemie oder Isomere Form spezifisch angegeben ist.
-
Der
Begriff „substituiert", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, dass ein oder mehrere Wasserstoffatom(e) an dem
bezeichneten Atom mit einer Auswahl aus der angegebenen Gruppe ersetzt
ist/sind mit der Maßgabe,
dass die normale Wertigkeit des bezeichneten Atoms nicht überschritten
wird und dass die Substitution zu einer stabilen Verbindung führt. Wenn
ein Substituent Keto (d.h. =O) ist, dann werden 2 Wasserstoffatome
an dem Atom ersetzt.
-
Wenn
eine Variable (z.B. R2, R11,
R33, R41, R42 etc.) mehr als einmal bei einem Grundbestandteil
oder einer Formel für
eine Verbindung auftritt, ist ihre Definition bei jedem Auftreten
unabhängig
von ihrer Definition bei jedem anderen Auftreten. So kann zum Beispiel,
wenn erklärt
wird, dass eine Gruppe mit 0 bis 2 R2 ersetzt werden
soll, diese Gruppe dann gegebenenfalls mit bis zu zwei R2-Resten substituiert sein, und R2 wird bei jedem Auftreten unabhängig von
der Definition von R2 ausgewählt. Auch
sind Kombinationen von Substituenten und/oder Variablen zulässig, wenn
nur solche Kombinationen zu einer stabilen Verbindung führen.
-
Wenn
erklärt
wird, dass eine Bindung an einen Substituenten eine Bindung überbrücken soll,
die zwei Atome in einem Ring verbindet, dann kann ein solcher Substituent
an irgendein Atom in dem Ring gebunden sein. Wenn ein Substituent
aufgeführt
wird, ohne dass das Atom angegeben wird, über das ein solcher Substituent
an den Rest der Verbindung einer gegebenen Formel gebunden ist,
dann kann ein solcher Substituent über jegliches Atom in einem
solchen Substituenten gebunden sein. Kombinationen von Substituenten und/oder
Variablen sind zulässig,
wenn nur solche Kombinationen zu einer stabilen Verbindung führen.
-
Wie
sie hier verwendet werden, sollen „Alkyl" oder „Alkylen" sowohl verzweigte als auch unverzweigte gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffreste mit der spezifizierten Anzahl von Kohlenstoffatomen
einschließen;
zum Beispiel bezeichnet „C1-C6-Alkyl" oder „C1-6-Alkyl" ein
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Alkyl schließen Methyl,
Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sec-Butyl, t-Butyl,
n-Pentyl, n-Hexyl, 2-Methylbutyl, 2-Methylpentyl, 2-Ethylbutyl,
3-Methylpentyl und 4-Methylpentyl ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
„Alkenyl" oder „Alkenylen" sollen Kohlenwasserstoffketten
von entweder einer unverzweigten oder einer verzweigten Konfiguration
mit der spezifizierten Anzahl von Kohlenstoffatomen, zum Beispiel „C2-6-Alkenyl", und ein oder mehrere ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen,
die an einer jeden stabilen Stelle entlang der Kette auftreten können, einschließen. Beispiele
für Alkenyl
schließen
Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 2-Pentenyl,
3-Pentenyl, 4-Pentenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl, 5-Hexenyl, 2-Methyl-2-propenyl,
4-Methyl-3-pentenyl und dergleichen ein, sind aber nicht darauf
beschränkt.
-
„Alkinyl" oder „Alkinylen" sollen Kohlenwasserstoffketten
von entweder einer unverzweigten oder einer verzweigten Konfiguration
mit der spezifizierten Anzahl von Kohlenstoffatomen, zum Beispiel „C2-6-Alkinyl", und ein oder mehrere Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen,
die an einer jeden stabilen Stelle entlang der Kette auftreten können, wie
etwa Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl, Hexinyl und dergleichen
einschließen.
-
„Cycloalkyl" soll gesättigte Ring-Reste
mit der spezifizierten Anzahl von Kohlenstoffatomen einschließen. Zum
Beispiel bezeichnet „C3-C6-Cycloalkyl" etwas wie Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
-
„Alkoxy" oder „Alkyloxy" stellt einen Alkylrest
wie vorstehend definiert mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen,
die an eine Sauerstoffbrücke
gebunden sind, dar. Beispiele von Alkoxy schließen Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
i-Propoxy, n-Butoxy, s-Butoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy und s-Pentoxy
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Ähnlich stellt „Alkylthio" einen Alkylrest
wie vorstehend definiert mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen,
die durch eine Schwefelbrücke
gebunden sind, dar.
-
„Halo" oder „Halogen", wie es hier verwendet
wird, bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom und Jod, und „Gegenion" wird verwendet,
um eine kleine, negativ geladene Spezies wie etwa Chlorid, Bromid,
Hydroxid, Acetat, Sulfat und dergleichen darzustellen.
-
„Haloalkyl" soll sowohl verzweigte
als auch unverzweigte gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit der spezifizierten Anzahl
von Kohlenstoffatomen, substituiert mit 1 oder mehreren Halogenen
(zum Beispiel -CvFw,
wobei v = 1 bis 3 und w = 1 bis (2v + 1) ist) darstellen. Beispiele
für Haloalkyle
schließen
Trifluormethyl, Trichlormethyl, Pentafluorethyl, Pentachlorethyl,
2,2,2-Trifluorethyl, Heptafluorpropyl und Heptachlorpropyl ein,
sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Wie
es hier verwendet wird, soll „Carbocyclus" einen stabilen 3-
bis 7-gliedrigen Monocyclus oder Bicyclus oder einen 7- bis 13-gliedrigen
Bicyclus oder Tricyclus bedeuten, wobei jeder gesättigt, teilweise
ungesättigt
oder aromatisch sein kann. Beispiele für solche Carbocyclen schließen Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Adamantyl, Cyclooctyl,
[3.3.0]Bicyclooctan, [4.3.0]Bicyclononan, [4.4.0]Bicyclodecan (Decalin), [2.2.2]Bicyclooctan,
Fluorenyl, Phenyl, Naphthyl, Indanyl, Adamantyl oder Tetrahydronaphthyl
(Tetralin) ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Wie
er hier verwendet wird, soll der Begriff „Heterocyclus" oder „heterocyclischer
Ring" oder „heterocyclisches
Ringsystem" einen
stabilen 5- to 7-gliedrigen monocyclischen oder bicyclischen oder
einen 7- bis 14-gliedrigen bicyclischen heterocyclischen Ring bedeuten,
der gesättigt,
teilweise ungesättigt
oder ungesättigt
(aromatisch) ist und der aus Kohlenstoffatomen und 1, 2, 3 oder
4 Heteroatomen unabhängig
ausgewählt aus
N, O und S einschließlich
bicyclischer Reste, bei denen einer der vorstehend definierten heterocyclischen Ringe
an einen Benzolring anneliert ist, besteht. Die Stickstoff- und
Schwefel-Heteroatome können
gegebenenfalls oxidiert sein. Der heterocyclische Ring kann an seine
Seitenkette über
ein Heteroatom oder Kohlenstoffatom, das zu einer stabilen Struktur
führt,
gebunden sein. Die heterocyclischen Ringe, die hier beschrieben
sind, können
an einem Kohlenstoff- oder an einem Stickstoffatom substituiert
sein, wenn die resultierende Verbindung stabil ist. Falls spezifisch
angegeben, kann ein Stickstoff in dem Heterocyclus gegebenenfalls
quaternisiert sein. Es ist bevorzugt, dass, wenn die gesamte Anzahl
von S- und O-Atomen in dem Heterocyclus 1 überschreitet, dann diese Heteroatome
einander nicht benachbart sind. Es ist bevorzugt, dass die gesamte
Anzahl von S- und O-Atomen in dem Heterocyclus nicht mehr als 1
beträgt.
-
Beispiele
für Heterocyclen
schließen
1H-Indazol, 2-Pyrrolidonyl, 2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl, 2H-Pyrrolyl, 3H-Indolyl,
4-Piperidonyl, 4aH-Carbazol, 4H-Chinolizinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl,
Acridinyl, Azocinyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl, Benzothiofuranyl,
Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzoxazolinyl, Benzthiazolyl, Benztriazolyl,
Benztetrazolyl, Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Benzimidazalonyl,
Carbazolyl, 4aH-Carbazolyl, β-Carbolinyl,
Chromanyl, Chromenyl, Cinnolinyl, Decahydrochinolinyl, 2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl,
Dihydrofuro[2,3-b]tetrahydrofuran,
Furanyl, Furazanyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolyl, Imidazolopyridinyl,
1H-Indazolyl, Indolenyl, Indolinyl, Indolizinyl, Indolyl, Isatinoyl,
Isobenzofuranyl, Isochromanyl, Isoindazolyl, Isoindolinyl, Isoindolyl,
Isochinolinyl, Isothiazolyl, Isothiazolopyridinyl, Isoxazolyl, Isoxazolopyridinyl,
Morpholinyl, Naphthyridinyl, Octahydroisochinolinyl, Oxadiazolyl,
1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl,
Oxazolidinyl, Oxazolyl, Oxazolopyridinyl, Oxazolidinylperimidinyl,
Oxindolyl, Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Phenarsazinyl, Phenazinyl,
Phenothiazinyl, Phenoxathiinyl, Phenoxazinyl, Phthalazinyl, Piperazinyl,
Piperidinyl, Pteridinyl, Piperidonyl, 4-Piperidonyl, Pteridinyl, Purinyl, Pyranyl,
Pyrazinyl, Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolopyridinyl, Pyrazolyl,
Pyridazinyl, Pyridooxazol, Pyridoimidazol, Pyridothiazol, Pyridinyl,
Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Pyrrolyl, Chinazolinyl,
Chinolinyl, 4H-Chinolizinyl,
Chinoxalinyl, Chinuclidinyl, Carbolinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Tetrahydrochinolinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl, 1,2,3-Thiadiazolyl,
1,2,4-Thiadiazolyl,
1,2,5-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, Thianthrenyl, Thiazolyl,
Thiazolopyridinyl, Thienyl, Thienothiazolyl, Thienooxazolyl, Thienoimidazolyl,
Thiophenyl, Ttriazinyl, 1,2,3-Triazolyl,
1,2,4-Triazolyl, 1,2,5-Triazolyl, 1,3,4-Triazolyl und Xanthenyl
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Bevorzugte Heterocyclen
schließen
Pyridinyl, Furanyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl, Piperazinyl,
Imidazolyl, Indolyl, Benzimidazolyl, 1H-Indazolyl, Oxazolidinyl,
Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, Benzoxazolyl, Oxindolyl, Benzoxazolinyl,
Benzthiazolyl, Benzisothiazolyl, Isatinoyl, Isoxazolopyridinyl,
Isothiazolopyridinyl, Thiazolopyridinyl, Oxazolopyridinyl, Imidazolopyridinyl
und Pyrazolopyridinyl ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Bevorzugte
5- bis 6-gliedrige Heterocyclen schließen Pyridinyl, Furanyl, Thienyl,
Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl, Piperazinyl, Imidazolyl und Oxazolidinyl
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Auch sind kondensierte
Ringe und Spiroverbindungen eingeschlossen, die zum Beispiel die
vorstehenden Heterocyclen enthalten.
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Wie
er hier verwendet wird, soll der Begriff „bicyclisches heterocyclisches
Ringsystem" einen
stabilen 9- bis 10-gliedrigen bicyclischen heterocyclischen Ring
bedeuten, der aus dem Substituenten NR12R13 gebildet wird, der teilweise ungesättigt oder
ungesättigt
(aromatisch) ist und der aus Kohlenstoffatomen, einem Stickstoffatom
und 1 oder 2 zusätzlichen
Heteroatomen unabhängig
ausgewählt
aus N, O und S besteht. Die zusätzlichen
Stickstoff- oder Schwefel-Heteroatome
können
gegebenenfalls oxidiert sein. Der heterocyclische Ring ist an seine
Seitenkette durch das Stickstoffatom des Restes NR12R13 gebunden, was zu einer stabilen Struktur
führt.
Die heterocyclischen Ringe, die hier beschrieben sind, können an
einem Kohlenstoff- oder an einem Stickstoffatom substituiert sein,
wenn die resultierende Verbindung stabil ist. Falls spezifisch angegeben,
kann ein Stickstoff in dem Heterocyclus gegebenenfalls quaternisiert
sein. Es ist bevorzugt, dass, wenn die gesamte Anzahl von S- und
O-Atomen in dem Heterocyclus 1 überschreitet,
dann diese Heteroatome einander nicht benachbart sind. Es ist bevorzugt,
dass die gesamte Anzahl von S- und O-Atomen in dem Heterocyclus
nicht mehr als 1 beträgt.
Der Begriff „bicyclisches
heterocyclisches Ringsystem" soll
eine Untermenge des Begriffs „heterocyclisches
Ringsystem" sein.
Bevorzugte Beispiele für
ein 9- bis 10-gliedriges bicyclisches heterocyclisches Ringsystem
sind Benzimidazolyl, Benzimidazolinyl, Benzoxazolinyl, Dihydrobenzthiazolyl, Dihydrodioxobenzthiazolyl,
Benzisoxazolinyl, 1H- Indazolyl,
Indolyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Tetrahydroisochinolinyl, Tetrahydrochinolinyl
und Benzotriazolyl.
-
Außerdem sind
eine Unterklasse von bevorzugten Heterocyclen Heterocyclen, die
als ein Isosteres von einem cyclischen, aber nicht-heterocyclischen
Substituenten wie etwa -CH2-C(=O)-Phenyl
fungieren. Bevorzugte Beispiele für solche Heterocyclen schließen Benzimidazolyl,
Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Benzisoxazolyl,
Furanyl, Imidazolinyl, 1H-Indazolyl, Indolinyl, Isoindolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl,
Piperidinyl, Pyrazinyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Thiazolyl,
Thiophenyl und 1,2,3-Triazolyl
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Wie
er hier verwendet wird, soll der Begriff „Aryl", oder aromatischer Rest, eine aromatische
Einheit mit sechs bis zehn Kohlenstoffatomen bedeuten wie etwa Phenyl,
Pyridinyl und Naphthyl.
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Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträglich" wird hier verwendet,
um Bezug auf jene Verbindungen, Materialien, Zusammensetzungen und
oder Dosierungsformen zu nehmen, die, innerhalb des Umfangs einer soliden
medizinischen Beurteilung, zur Verwendung bei Kontakt mit den Geweben
von Menschen und Tieren ohne übermäßige Toxizität, Irritation,
allergische Antwort oder ein(e) andere(s) Problem oder Komplikation
entsprechend einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis
geeignet sind.
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Wie
es hier verwendet wird, bezieht sich „pharmazeutisch verträgliche Salze" auf Derivate der
offenbarten Verbindungen, bei denen die Stammverbindung modifiziert
wird, indem Säure-
oder Basen-Salze daraus gemacht werden. Beispiele für pharmazeutisch
verträgliche
Salze schließen
mineralische oder organische Säure-Salze
von basischen Resten wie etwa Aminen, alkalische oder organische
Salze von Säureresten
wie etwa Carbonsäuren
und dergleichen ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Die
pharmazeutisch verträglichen Salze
schließen
die üblichen
nichttoxischen Salze oder die quartären Ammoniumsalze der Stammverbindung ein,
die zum Beispiel aus nicht-toxischen anorganischen oder organischen
Säuren
gebildet werden. Zum Beispiel schließen solche üblichen nicht-toxischen Salze
jene ein, die aus anorganischen Säuren wie etwa Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und
dergleichen abgeleitet sind; und die Salze, die aus organischen
Säuren
wie etwa Essigsäure,
Propionsäure,
Bernsteinsäure,
Glycolsäure,
Stearinsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, 4,4'-Methylenbis(3-hydroxy-2-naphthoesäure), Maleinsäure, Hydroxymaleinsäure, Phenylessigsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Sulfanilsäure, 2-Acetoxybenzoesäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure, Ethandisulfonsäure, Oxalsäure, Isethionsäure und
dergleichen hergestellt werden.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
Salze der vorliegenden Erfindung können aus der Stammverbindung,
die eine basische oder Säure-Einheit
enthält,
durch übliche
chemische Verfahren hergestellt werden. Im Allgemeinen können solche
Salze durch Umsetzen der freien Säure- oder Base-Formen dieser
Verbindungen mit einer stöchiometrischen
Menge der geeigneten Base oder Säure
in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Gemisch
der beiden hergestellt werden; im Allgemeinen werden nicht-wässrige Medien
wie Ether, Ethylacetat, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril bevorzugt.
Listen von geeigneten Salzen werden in Remington's Pharmaceutical Sciences, 17th ed.,
Mack Publishing Company, Easton, Pa., 1985, S. 1418, gefunden, dessen
Offenbarung hierdurch durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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„Prodrugs" sollen jegliche
kovalent gebundenen Träger,
die den wirksamen Stammwirkstoff gemäß Formel (I) in vivo freisetzen,
wenn ein solches Prodrug einem Säugetier-Patienten
verabreicht wird, einschließen.
Prodrugs einer Verbindung der Formel (I) werden durch Modifizierung
funktioneller Reste, die in der Verbindung vorhanden sind, in einer
solchen Art und Weise, dass die Modifikationen von der Stammverbindung entweder
in Routine-Manipulationen
oder in vivo abgespalten werden, hergestellt. Prodrugs schließen Verbindungen
der Formel (I) ein, in denen eine Hydroxy-, Amino- oder Sulfhydrylgruppe
an einen Rest gebunden wird, der, wenn das Prodrug oder die Verbindung
der Formel (I) an einen Säugetier-Patienten verabreicht
wird, sich abspaltet, um eine freie Hydroxyl-, freie Amino- beziehungsweise
freie Sulfhydrylgruppe zu bilden. Beispiele für Prodrugs schließen Acetat-,
Formiat- und Benzoat-Derivate von funktionellen Alkohol- und Aminresten
in den Verbindungen der Formel (I) und dergleichen ein, sind aber
nicht darauf beschränkt. „Stabile
Verbindung" und „stabile
Struktur" soll eine
Verbindung bezeichnen, die ausreichend robust ist, um die Isolierung auf
einen nützlichen
Grad an Reinheit aus einem Reaktionsgemisch und die Formulierung
in ein wirksames therapeutisches Mittel zu überleben.
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SYNTHESE
-
In
den gesamten näheren
Ausführungen
der Erfindung werden die nachstehenden Abkürzungen mit den nachstehenden
Bedeutungen verwendet:
-
Reagenzien:
-
-
- MCPBA
- m-Chlorperoxybenzoesäure
- DIBAL
- Diisobutylaluminumhydrid
- Et3N
- Triethylamin
- TFA
- Trifluoressigsäure
- LAH
- Lithiumaluminumhydrid
- NBS
- N-Bromsuccinimid
- Red-Al
- Natriumbis(2-methoxyethoxy)aluminumhydrid
- Pd2dba3
- Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
- ACE-Cl
- 2-Chlorethylchlorformiat
-
Lösungsmittel:
-
-
- THF
- Tetrahydrofuran
- MeOH
- Methanol
- Et
- OH Ethanol
- EtOAc
- Ethylacetat
- HOAc
- Essigsäure
- DMF
- Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- DME
- Dimethoxyethan
- Et2O
- Diethylether
- iPrOH
- Isopropanol
-
andere:
-
-
- Ar
- Aryl
- Ph
- Phenyl
- Me
- Methyl
- Et
- Ethyl
- NMR
- kernmagnetische Resonanz
- MHz
- Megahertz
- BOC
- tert-Butoxycarbonyl
- CBZ
- Benzyloxycarbonyl
- Bn
- Benzyl
- Bu
- Butyl
- Pr
- Propyl
- cat.
- katalytisch
- ml
- Milliliter
- nm
- Nanometer
- ppm
- pan per million
- mmol
- Millimol
- mg
- Milligramm
- g
- Gramm
- kg
- Kilogramm
- TLC
- Dünnschichtchromatographie
- HPLC
- Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie
- RT
- Raumtemperatur
- aq.
- wässrig
- sat.
- gesättigt
-
Die
Herstellung der Verbindungen der Formeln (I) und (I-a) der vorliegenden
Erfindung kann in einer Eintopf- oder Schritt für Schritt ablaufenden synthetischen
Art und Weise durchgeführt
werden. Detaillierte synthetische Herstellungen der Verbindungen
der Formeln (I) und (I-a) werden in den nachfolgenden Reaktionsschemata
gezeigt. Die Fähigkeiten,
die bei der Herstellung und Reinigung der Verbindungen der Formeln
(I) und (I-a) benötigt
werden, und der Zwischenstufen, die zu diesen Verbindungen (ihren,
sind Fachleuten bekannt. Reinigungsverfahren schließen Normal-
oder Umkehrphasenchromatographie, Kristallisation und Destillation
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Bevorzugte
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
schließen
jene, die in den nachstehenden Schemata und Beispielen gezeigt werden,
ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Substitutionen sind
wie in den Ansprüchen
beschrieben und definiert. Alle Literaturangaben, die hier zitiert werden,
sind hierdurch in ihrer Gänze
durch Bezugnahme hier eingeschlossen.
-
Die
neuartigen Verbindungen dieser Erfindung können unter Verwendung der Umsetzungen
und Verfahren, die in diesem Abschnitt beschrieben werden, hergestellt
werden. Die Umsetzungen werden in Lösungsmitteln, die den eingesetzten
Reagenzien und Materialien angemessen sind, ausgeführt und
sind für
die Umwandlungen, die bewirkt werden, geeignet. Auch ist es bei
der Beschreibung der synthetischen Verfahren, die nachstehend beschrieben
werden, selbstverständlich,
dass alle vorgeschlagenen Reaktionsbedingungen einschließlich der
Wahl des Lösungsmittels,
der Reaktionsatmosphäre,
der Reaktionstemperatur, der Dauer des Experiments und der Aufarbeitungsverfahren
gewählt
werden, um die Standardbedingungen für jene Umsetzung zu sein, was
von einem Fachmann ohne weiteres verstanden werden sollte. Es ist
selbstverständlich für einen
Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese, dass die Funktionalität, die an
verschiedenen Stellen des Moleküls
vorhanden ist, mit den vorgeschlagenen Reagenzien und Umsetzungen
vereinbar sein muss. Solche Einschränkungen der Substituenten,
die mit den Reaktionsbedingungen vereinbar sind, werden einem Fachmann
ohne weiteres klar sein, und andere Verfahren müssen dann verwendet werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) dieser Erfindung können hergestellt werden wie
in Schema 1 gezeigt. So kann die Herstellung des Nitroarylderivats
(V) durch Behandlung der geschützten
(R1 = CBZ) Piperidincarbonsäure (IV)
und der Nitrophenylverbindung (III), wobei Z = Cl, Br oder F ist,
mit einer geeigneten Base, wie etwa Triethylamin, in einem inerten
Lösungsmittel,
wie etwa DMSO, bei erhöhten
Temperaturen (60–150°C) erreicht
werden. Die Reduktion der Nitrogruppe wird durch eine Vielzahl von
Verfahren, zum Beispiel mit Eisen in Essigsäure (siehe Hudlicky, M., „Reductions
in Organic Chemistry",
Ellis Horwood, Ltd., Chichester, UK, 1984), erreicht. Anschließendes Erhitzen
bei erhöhten
Temperaturen bewirkt die Cyclisierung zu Derivaten des Typs (VI).
Dieses Lactam kann durch Behandlung mit einer geeigneten Base, wie
etwa Natriumhydrid, gefolgt von Zugabe eines Alkylhalogenids, wie
etwa Methyliodid, alkyliert werden, um Derivate des Typs (VII) zu
gewinnen. Eine weitere Ausgestaltung des aromatischen Rings kann
durch die nachstehenden Verfahren erreicht werden. Wenn R7 = H dann können diese Derivate (VI) oder
(VII) selektiv mit NBS in DMF bei 0°C bromiert werden, um Bromarylderivate
des Typs (VIII) zu gewinnen. Fachleute werden die Nützlichkeit
von Arylbromiden des Typs (VIII) verstehen, indem sie eine Kopplung
dieser Einheit mit einer Arylboronsäure, um Biarylderivate des
Typs (IX) zu gewinnen, zulassen. Diese Umwandlung, üblicherweise
als eine Suzuki-Kopplung bekannt, wird benutzt, um viele Typen von
funiktionalisierten Derivaten zu gewinnen. Für eine Übersicht und führende Literaturangaben
für Palladium-katalysierte
Kreuz-Kopplungs-Reaktionen siehe Miyaura, N., Suzuki, A., Chem.
Rev., 1995, 2457. Ein solches Verfahren zieht die Behandlung des
Arylbromids (VIII) mit einer funktionalisierten Arylboronsäure in Gegenwart
einer katalytischen Pd(0)-Spezies, wie etwa Pd(PPh3)4, Pd(PPh3)2Cl2, Pd(OAc)2, Pd2(dba)3, und eines geeigneten Liganden, wie etwa
PPh3, AsPh3 etc.,
oder eines anderen solchen Pd(O)-Katalysators und einer Base, wie
etwa Na2CO3 oder
Et3N, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie etwa DMF, Toluol, THF, DME oder dergleichen, nach sich, um das
gekoppelte Derivat (IX) zu gewinnen. Umgekehrt liefert die Reduktion
des Lactamcarbonyls von (VIII) mit einem Reduktionsmittel, wie etwa
DIBAL oder BH3, gefolgt von einer Suzuki-Kopplung
Derivate des Typs (X). Außerdem
würde die
Bildung der Arylboronsäure aus
dem Bromderivat (VIII) (d.h. (I, R7 = B(OH)2)) eine größere Vielfalt bei der anschließenden Kopplung
dieser Arylboronsäure
mit kommerziell verfügbaren
halogenaromatischen Derivaten in einer ähnlichen Suzuki-Kopplungs-Strategie,
wie vorstehend beschrieben, zulassen, um Derivate des Typs (IX)
und (X) zu gewinnen.
-
-
Die
Bildung des über
Stickstoff gebundenen Biarylderivats ist in Schema 2 beschrieben.
Die Behandlung des Arylbromidderivats des Typs (VIII) mit Diphenylmethylimin
unter Pd2(dba)3-,
BINAP-katalysierten Bedingungen, gefolgt von basischer Hydrolyse
(NH2OH-HCl, NaOAc, MeOH) des Imins liefert
das primäre
Anilinderivat (XI). Koppeln dieser Aniline mit verschiedenen Arylbromiden
unter Pd(0)-katalysierten Bedingungen liefert die Amin-gebundenen Biarylderivate
des Typs (XII) (siehe A. S. Guram, R. A. Rennels und S. L. Buchwald,
Angew. Chem. Int. Ed. Engl., 1995, 34, 1348). Diese Lactamderivate
können
auch alkyliert und anschließend
zu dem Amin reduziert werden, wie zuvor beschrieben, dann gekoppelt
werden, um die Derivate des Typs (XIII) zu gewinnen.
-
-
Die
selektive Bromierung der anderen Stellen (R6,
R8 und R9) der Derivate
des Typs (VII) (Schema 1) ist mit der üblichen Vorschrift nicht möglich. Das
Beginnen der Synthese der Derivate des Typs (VIII) in Schema 1 mit
einem Halogen oder einer Nitrogruppe an R6,
R8 oder R9 lässt die
Herstellung von R6-, R8-
und R9-Biaryl- oder N-Arylderivaten zu.
Die Verwendung eines Arylnitrorestes, um diese Kopplung entweder
direkt über
das Diazoniumsalzderivat oder indirekt durch Umwandlung des Diazoniumsalzes
zu einem Arylbromid über
die Sandoz-Reaktionsbedingungen
(siehe Larock, R. C., Comprehensive Organic Transformations, VCH
Publishers, New York, 1989) zu bewirken, ist ein anderer Weg zu
diesen R6-, R8-
und R9-substituierten
Derivaten. Schema 3 veranschaulicht ein Beispiel für diesen
Zugang (R8 = Br) zu Aryl- und N-Arylderivaten
des Typs (XIV) über
die Vorschrift, die vorstehend für
die Schemata 1 und 2 beschrieben ist.
-
-
Höher substituierte
Nitrobenzol-Ausgangsmaterialien können durch traditionelle synthetische
Manipulation (d.h. aromatische Substitution) erhalten werden und
sind Fachleuten bekannt (siehe Larock, R. C., Comprehensive Organic
Transformations, VCH Publishers, New York, 1989).
-
Die
entsprechenden Enantiomere können
durch Aufspaltung des racemischen Gemischs von (I) über eine
Säule mit
chiraler stationärer
Phase unter Benutzung von HPLC-Verfahren mit Normal- oder Umkehrphasen
isoliert werden. Alternativ kann ein diastereomeres Gemisch von
(I) durch Behandlung von (I, R1 = H) mit einer
geeigneten chiralen Säure
(oder einem geeigneten aktivierten Derivat), zum Beispiel Dibenzoyltartrat oder
dergleichen (siehe zum Beispiel Kinbara, K. et al., J. Chem. Soc.,
Perkin Trans. 2, 1996, 2615 und Tomori, H. et al., Bull. Chem. Soc.
Jpn., 1996, 3581), hergestellt werden. Die Diastereomere würden dann
durch traditionelle Verfahren (d.h. Kieselgelchromatographie, Kristallisation,
HPLC etc.) getrennt werden, gefolgt von Entfernung des chiralen
Hilfsmittels, um das enantiomerenreine (I) zu gewinnen.
-
In
den Fällen,
in denen der Piperidin-Stickstoff im Verlauf der Synthese geschützt worden
ist (d.h. R1 = Boc, Bn, CBZ, CO2R),
kann unter einer Vielzahl von Bedingungen die Schutzgruppe entfernt
werden, wie es in Greene, T. W., Wuts, P. G. W., „Protective
Groups in Organic Synthesis, 2nd Edition", John Wiley und Sons, Inc., New York,
Seiten 309–405,
1991 beschrieben ist. Das freie sekundäre Amin wird direkt zum Ziel
genommen oder kann weiter alkyliert werden, zum Beispiel durch Behandlung
mit einem geeigneten substituierten Alkylhalogenid (R1Cl
oder R1I) und einer Base wie etwa NaH oder
KH, um zusätzliche
Verbindungen des Typs (I) zu gewinnen, wie es zum Beispiel von Glennon,
R. A. et al., Med. Chem. Res., 1996, 197 beschrieben wurde.
-
Eine
zusätzliche
Herstellung von Biaryl- und/oder NH-Aryl-gebundenen Verbindungen
des Typs (IX), (X) etc. kann durch Herstellung der Chlornitrophenyl-Ausgangsverbindung
mit der benötigten
Arylsubstitution an der Stelle erreicht werden. Zum Beispiel Beginnen
der Synthese mit einem Derivat des Typs (III), wobei R6, R7, R8 oder R9 ein Aryl- oder NH-Arylsubstituent ist.
Einige der Verfahren zur Herstellung dieser Ausgangsmaterialien
sind hier beschrieben worden und sind Fachleuten bekannt.
-
Die
Herstellung der höher
substituierten Verbindungen des Typs (I-a) wird in Schema 4 gezeigt.
Eine detailliertere Beschreibung der Vielzahl der benutzten Ringsysteme
und der Verfahren, sie herzustellen, werden in DM 7014 näher ausgeführt. Diese
Verfahren stehen für
die Herstellung der Derivate des Typs (I-a), die hier beschrieben
sind, offen. Schließlich
liefert die Alkylierung eines Dichlornitrophenylderivats des Typs
(XV) mit einem nukleophilen Alkylhalogenid (X = OH, SH, NHR) (wie
von Kharasch, N., Langford, R. B., J. Org. Chem, 1963, 1903 beschrieben)
und einer geeigneten Base die Nitroarylderivate (XVI). Die Ausgestaltung
dieser funktionalisierten Derivate wird wie vorstehend durchgeführt (siehe
Schema 1). Zugabe der Piperidincarbonsäure, um Derivate des Typs (XVII)
zu gewinnen, gefolgt von Reduktion der Nitrofunktionalität, um das
cyclisierte Derivat (XVIII) zu ergeben. Die Kristallisation des
endgültigen
Rings kann entweder an dem Lactam (XVIII), um den Tetracyclus des
Typs (XIX) zu gewinnen, oder vor der Reduktion der Amideinheit von
(XVIII), gefolgt von basenkatalysierter Cyclisierung, um die tetracyclischen
Aminderivate (XX) zu gewinnen, erreicht werden. Ähnlich liefert die Reduktion
der Lactameinheit von (XIX) mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
wie etwa DIBAL oder BH3, die Aminderivate
(XX). Die anschließende
Verknüpfung
der Aryl und NH-Aryl-Funktionalitäten mit dem aromatischen Ring
wird ausgeführt
wie vorstehend beschrieben. Außerdem
können
diese höher
funktionalisierten, neuartigen tetracyclischen Ringsysteme mit einer
Reihe von ähnlichen
Verfahren an dem Arylring derivatisiert werden. Es existiert ein
weiter Bereich von Verfahren und Vorschriften für das Funktionalisieren von
Halogenaromaten, Aryldiazonium- und Aryltriflatverbindungen. Diese
Verfahren sind Fachleuten wohlbekannt und zum Beispiel durch Stanforth,
S. P., Tetrahedron, 1998, 263; Buchwald, S. L. et al., J. Am. Chem.
Soc., 1998, 9722; Stille, J. K. et al., J. Am. Chem. Soc., 1984,
7500 beschrieben worden. Unter diesen Verfahren befinden sich Biarylkopplungen,
Alkylierungen, Acylierungen, Aminierungen und Amidierungen. Das Potenzial
der Palladium-katalysierten Funktionalisierung von aromatischen
Kernen ist gründlich
im vergangenen Jahrzehnt erkundet worden. Eine herausragende Übersicht über dieses
Gebiet kann in J. Tsuji, „Palladium Reagents
and Catalysts, Innovations in Organic Synthesis", J. Wiley and Sons, New York, 1995
gefunden werden.
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Ein
anderer Zugang zu den substituierten kondensierten Anilinen (I-a)
wird in Schema 5 gezeigt. Unter Verwendung von Derivaten des Typs
(VI) mit R6 = H kann das Lactam zu dem entsprechenden
Aminen mit DIBAL oder dergleichen reduziert werden. Anschließende basische
Behandlung mit zum Beispiel NaH und Alkylierung des Amins mit zum
Beispiel einer Halogenalkylcarbonsäure (oder einer äquivalenten
aktivierten Halogenalkylcarbonsäure
(d.h. eines Säurehalogenids,
eines gemischten Anhydrids, einer Acrylsäure, eines Acryloylchlorids
etc.)) liefert das Derivat (XXI), das, wenn es unter Friedel-Crafts-Acylierungs-Bedingungen
behandelt wird (siehe Hrsg. G. A. Olah, „Friedel-Crafts and Related
Reactions", J. Viley
and Sons, New York, 1964, Vol 3, Pts 1 und 2 oder Chem. Rev., 1955,
229 oder Olah, G. A., „Friedel-Crafts
Chemistry", Wiley
Interscience, New York, 1973, wegen verschiedener Bedingungen und
Vorschriften), d.h. mit starken Lewis-Säuren (AlCl3,
FeCl3, etc.), die cyclischen Alkylphenone
(XXII) liefert. Die Ausgestaltung dieser Derivate durch Reduktion
des Ketons mit einem geeigneten Reduktionsmittel oder Wittig-Olefinierung
des Ketons unter Standardbedingungen sollte eine beträchtliche
Vielfalt bei der Herstellung der Verbindungen des Typs (XXIII) zulassen.
Diese und andere Bedingungen für
diese Umwandlungen sind Fachleuten bekannt, und Beispiele dafür können in
Larock, R. C., Comprehensive Organic Transformations, VCH Publishers,
New York, 1989 gefunden werden.
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Die
Verknüpfung
der Stickstoff-Funktionalität
mit Derivaten des Typs (XXII) kann auf verschiedenen Wegen erreicht
werden. Zum Beispiel wird eine Schmidt-Umlagerung (wie durch Smith,
P. A. S., J. Am. Chem. Soc., 1948, 320 beschrieben) durch Behandlung
des Carbonylderivats (XXII) mit NaN3 und
Methansulfonsäure,
bewirkt, um das bicyclische Lactam (XXIV) zu gewinnen. Alternativ
kann diese Umwandlung gemäß Hoffmann-Umlagerungs-Vorschrift (siehe
zum Beispiel Dike, S. Y. et al., Bioorg. Med. Chem. Lett., 1991,
383) unter anfänglicher
Bildung des Oximderivats von (XXII) durch Behandlung mit Hydroxylaminhydrochlorid
durchgeführt
werden. Die anschließende
Umlagerung des Lactams wird effizient durch Erhitzen in Polyphosphorsäure erreicht,
um das Lactam (XXIV) zu gewinnen. Die Reduktion des Lactams (XXIV)
kann mit einer Vielzahl von Reduktionsmitteln, zum Beispiel mit
DIBAL, mit Red-Al und dergleichen, erreicht werden, um das Anilin
(XXV) zu gewinnen. Alternativ sollte die Behandlung des Lactams
mit Dimethyltitanocen (Petasis, N. et al.), gefolgt von einer Pd/C-katalysierten
Hydrierung das Aminderivat (XXV) liefern, wobei R11 =
Me ist. Standardbedingungen können
für die
Alkylierung des Amins oder Lactams (R10)
verwendet werden, um die höher
substituierten Derivate des Typs (XXIV) und (XXV) zu gewinnen.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann die Einführung einer Aryl- oder NH-Aryleinheit
an den aromatischen Ring der Derivate des Typs (XXII) bis (XXV)
auf einer Vielzahl von Wegen erreicht werden, in Abhängigkeit
von der Substitution des aromatischen Rings.
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Darüber hinaus
können,
als eine Erweiterung dieses Zugangs zu einer raschen Herstellung
eines großen
Arrays von Biaryl-, NH-Aryl- und Aryl-substituierten Derivaten,
diese verschiedenen Bromidderivate (d.h. VII und VIII und verwandte
teracyclische bromierte Derivate) an ein festes Trägermaterial
gebunden werden. Suzuki-Kopplungen können dann an festem Trägermaterial durchgeführt werden,
wie es in Schema 6 veranschaulicht ist. Als ein Beispiel für diesen
Zugang stellt die Behandlung eines Arylbromids von Derivaten des Typs
(XXVI, R1 = CBZ) mit H2 und
Pd/C, um die CBZ-Schutzgruppe zu entfernen, gefolgt von Extraktion
aus wässriger
Base, das freie Amin (XXVI, R1 = H) zur
Verfügung.
Das freie Amin kann unter Bedingungen, die Fachleuten wohlbekannt
sind, auf ein geeignetes festes Trägermaterial wie etwa (XXVII)
aufgebracht werden. So wird das p-Nitrophenylchlorformiat-Wang-Harz
(XXVII), das kommerziell von Lieferanten wie etwa Novabiochem, Inc.
erhalten werden kann, in einem geeigneten Lösungsmittel wie etwa N-Methylpyrrolidinon
quellen gelassen und mit 1,5 Äquivalenten
Amin behandelt, um das funktionalisierte Harz (XXVIII) zu gewinnen.
Die Suzuki-Kopplungen werden dann in einer Array-Anordnung durch
Behandlung der Harze (XXVIII) mit einem geeigneten Palladium-Lieferanten
wie etwa Pd(PPh3)4 oder
Pd(dppf)Cl2 und einer geeigneten Base wie
etwa 2 M wässrige
K2CO3 oder Na2CO3 oder Triethylamin
mit einem Überschuss
(typischerweise 5 Äquivalente)
einer Arylboronsäure
durchgeführt
(Verfahren für
Festphasen-Suzuki- und andere Palladium-Kopplungen sind Fachleuten
wohlbekannt, siehe zum Beispiel L. A. Thompson und J. A. Ellman,
Chem. Rev., 1996, 96, (1), 555–600).
Die Kopplungen können
wiederholt werden, um eine vollständige Umwandlung zu dem gewünschten
Kopplungsprodukt sicher zu stellen. Abspaltung von dem festen Trägermaterial
durch Behandlung mit TFA liefert die entsprechenden funktionalisierten
Derivate (XXIX) als ihre TFA-Salze.
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Ein
solches Verfahren, um Verbindungen der Formel (I) und (I-a) mit
substituierten R1-Seitenketten in einer direkteren Art
und Weise herzustellen, wird in Schema 7 veranschaulicht. Die Alkylierung
des Piperidin-Stickstoffs (I oder II, R1 =
H) mit einem Halogenalkylester wie etwa ClCH2(CH2)pCO2Me in Anwesenheit von
NaI oder KI und einer Base wie etwa K2CO3, Na2CO3 oder
dergleichen in Dioxan oder THF oder einem anderen solchen Lösungsmittel
während
Erhitzen (siehe Glennon, R. A. et al., Med. Chem. Res., 1996, 197) liefert
die R1-alkylierten
Ester. Die anschließende
Bildung der aktivierten Amide (XXX) wird durch Behandlung des Esters
mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid und einer Lewis-Säure wie
etwa Trimethylaluminum oder Triethylaluminum in Toluol (siehe zum
Beispiel Golec, J. M. C. et al., Tetrahedron, 1994, 809) bei 0°C erreicht.
Behandlung des Amids (XXX) mit einer Vielzahl von organometallischen
Mitteln wie etwa Grignard-Reagenzien R2MgBr,
Alkyl- und Aryllithium-Reagenzien etc. (siehe Sibi, M. P. et al.,
Tetrahedron Lett., 1992, 1941 und allgemeiner House, H. O., Modern
Synthetic Reactions, W. A. Benjamin, Inc., Menlo Park, Calif., 1972)
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie etwa THF, Ether, etc. bei niedrigen Temperaturen liefert die
substituierten Ketone (XXXI).
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Es
ist selbstverständlich,
dass für
die Substituenten R7, R8,
R9 und R1 die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung auf einer Reihe von Wegen, die Fachleuten
der organischen Synthese wohlbekannt sind, hergestellt werden können. Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung der Verfahren,
die hier beschrieben sind, zusammen mit synthetischen Verfahren,
die auf dem Gebiet der synthetischen organischen Chemie bekannt
sind, oder Variationen davon, die von Fachleuten anerkannt sind,
synthetisiert werden.
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Zusätzliche
Verfahren schließen
jene, die in US-A-6,713,471; US-A-6,552,017 und US-A-6,548,493 beschrieben
sind, wobei alle drei Literaturangaben hierdurch in ihrer Gänze hier
durch Bezugnahme aufgenommen sind, ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Es
ist auch selbstverständlich,
dass für
die Substituenten R1, R4a,
R4b, R5, R6, R7, R8,
R9, n und X die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der Verfahren, die in den gleichzeitig
angemeldeten (20. Dezember 2000) US-Provisional-Patentanmeldungen
mit den DuPont Pharmaceuticals Aktenregisternummern PH-7263-P1 und
PH-7257-P1, die hierdurch in ihrer Gänze hier durch Bezugnahme aufgenommen
sind, beschrieben sind, zusammen mit synthetischen Verfahren, die
auf dem Gebiet der organischen Chemie bekannt sind, oder Variationen
davon, die von Fachleuten anerkannt sind, synthetisiert werden können.
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EXPERIMENTELLES Beispiel
1 Herstellung
von 8-(4-Methoxy-2-methylphenyl)-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin-5(6H)on.
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Schritt
A. Zu einer Lösung
von Piperazin-2-carbonsäuredihydrochlorid
(10 g, 49 mmol) in 40 ml Wasser wurde eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid (39
ml, 2,5 M) zugegeben. Eine Lösung
von Kupfer(II)sulfatpentahydrat (6,5 g, 26 mmol) in 80 ml Wasser
wurde zugegeben, und die tiefblaue Lösung wurde auf 5°C gekühlt. Natriumbicarbonat
(5 g, 59 mmol) wurde in einer Portion zugegeben, gefolgt von der
tropfenweisen Zugabe von Benzylchlorformiat (7,7 ml, 54 mmol) in
40 ml Dioxan über
10 Minuten. Natriumbicarbonat wurde zugegeben, wie es nötig war,
um eine basische Lösung
aufrecht zu erhalten. Man ließ die
Umsetzung sich auf RT erwärmen,
und sie wurde 16 Std. lang gerührt.
Der Niederschlag wurde filtriert und getrocknet, um 4-Carbobenzyloxypiperazin-2-carbonsäure, Kupferchelat
zu gewinnen, das direkt im nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Schritt
B. Zu einer Lösung
von 4-Carbobenzyloxypiperazin-2-carbonsäure, Kupferchelat in 750 ml Wasser
wurde Ethylendiamintetraessigsäure,
Dinatriumsalz, Dihydrat (7,9 g, 21 mmol) zugegeben. Das Gemisch
wurde 3 Std. lang auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf RT gekühlt und
zur Trockene aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in 100 ml DMSO
gelöst.
2-Fluornitrobenzol (4,9 g, 35 mmol) und Triethylamin (20 ml, 143
mmol) wurden zugegeben, und die Lösung wurde 16 Std. lang auf
60°C erhitzt.
Das dunkle Reaktionsgemisch wurde auf RT gekühlt. Konzentrierte HCl wurde
zugegeben, um den pH-Wert auf 3 zu bringen. Die Lösung wurde
dann mit 500 ml Wasser verdünnt,
und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und aufkonzentriert, um 4-Carbobenzyloxy-1-(2-nitrophenyl)piperazin-2-carbonsäure zu gewinnen,
die direkt im nächsten
Schritt verwendet wurde.
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Schritt
C. Zu einer Lösung
der vorstehenden 4-Carbobenzyloxy-1-(2-nitrophenyl)piperazin-2-carbonsäure in 200
ml Eisessig, der auf 60°C
erwärmt
wurde, wurde Eisenpulver (16 g) portionsweise zugegeben. Die Umsetzung
wurde bei 60°C
3 Std. lang erwärmt.
Die Umsetzung wurde auf RT gekühlt,
und 1 N HCl wurde zugegeben. Der resultierende Niederschlag wurde
filtriert und getrocknet. Das rohe Material wurde in Methylenchlorid
gelöst
und durch eine Säule
von Kieselgel laufen gelassen, wobei mit 40% Ethylacetat/Hexan eluiert wurde.
Das Filtrat wurde aufkonzentriert, um 3-Carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin-5(6H)on
als einen weißen
Feststoff zu gewinnen (7,98 g, 68% über 3 Schritte). 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,32–7,38 (m, 5H), 7,00–7,06 (m,
1H), 6,86–6,91
(m, 1H), 6,78–6,80
(m, 2H), 5,18–5,19
(m, 2H), 4,75 (m, 1H), 4,31 (m, 1H), 3,59–3,63 (m, 1H), 3,50 (dd, J
= 11,1, 3,6 Hz, 1H), 3,06–3,14
(m, 2H), 2,72–2,81
(m, 1H), 1,65 (s, 1H) ppm. MS (ESI) m/z = 338 [M + H]+.
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Schritt
D. Zu einer Lösung
von 3-Carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin-5(6H)on
(4,0 g, 11,9 mmol) in 30 ml DMF, die auf 0°C gekühlt wurde, wurde eine Lösung von
N-Bromsuccinimid in 30 ml DMF über
20 Minuten zugegeben. Die orangefarbene Umsetzung wurde bei 0°C zusätzliche 1,5
Std. lang gerührt.
Wasser wurde zugegeben, und die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und zu einem gelben Feststoff
aufkonzentriert. Das rohe Material wurde aus heißem Ethylacetat umkristallisiert,
um 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]-chinoxalin-5(6H)on
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (3,84 g, 78% rekristallisierte Ausbeute). 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,32–7,7,38
(m, 5H), 7,12 (dd, J = 8,8, 2,2 Hz, 1H), 6,92 (d, J = 2,1, 1H),
6,62–6,65
(m, 1H), 5,18 (m, 2H), 4,74 (m, 1H), 4,31 (m, 1H), 3,47–3,57 (m,
2H), 3,06–3,13
(m, 2H), 2,73–2,96
(m, 1H), 1,61 (s, 1H) ppm. MS (ESI) m/z = 16 [M + H]+.
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Schritt
E. Kopplungsverfahren: Zu einer Lösung von 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin-5(6H)on
(415 mg, 1 mmol) in Benzol (10 ml) wurden 2-Methyl-4-methoxybenzolboronsäure (332
mg, 2 mmol), 2 M Na2CO3 (2
ml) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) (35 mg, 0,05
mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde entgast und 16 Std.
lang auf Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf RT gekühlt und zu einem schwarzen
Rest aufkonzentriert. Der Rest wurde in Ethylacetat aufgenommen
und filtriert, um 3-Carbobenzyloxy-8-(4-methoxy-2-methylphenyl)-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2a]chinoxalin-5(6H)on
zu gewinnen (297 mg, 65%).
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Schritt
F. Schutzgruppen-Entfernungs-Verfahren: Zu einer Lösung von
3-Carbobenzyloxy-8-(4-methoxy-2-methylphenyl)-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin-5(6H)on
(0,38 mmol) in 6 ml absolutem Ethanol wurden 10% Pd/C (150 mg) und überschüssiges Cyclohexen
(3 ml) zugegeben. Das schwarze Reaktionsgemisch wurde zum Rückfluss
erhitzt. Nach 5 Std. wurde das Gemisch auf RT gekühlt und
durch ein Celite-Kissen filtriert, wobei kräftig mit Methanol gewaschen
wurde. Das Filtrat wurde zu einem farblosen Rückstand aufkonzentriert. Das
rohe Material wurde durch radiale PLC (1-mm-Platte, belade und eluiere
mit Methanol) gereinigt, um die in der Überschrift genannte Verbindung
als ein farbloses Öl
zu ergeben (30 mg, 24%). 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 7,12 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,95
(dd, J = 8,5, 1,9 Hz, 1H), 6,76–6,82
(m, 3H), 6,67 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,53–3,67 (m,
3H), 3,18 (m, 1H), 2,79–3,01
(m, 3H), 2,26 (s, 3H) ppm. MS (ESI) m/z = 324,2 [M + H]+.
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Beispiel
2 Herstellung
von 8-(4-Methoxy-2-methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
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Schritt
A. Zu einer Lösung
von 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]-chinoxalin-5(6H)on
(2,15 g, 5,2 mmol) in 30 ml THF, das auf 0°C gekühlt wurde, wurde eine Lösung von
BH3-THF-Komplex (16,25 ml, 16,25 mmol, 1
M in THF) zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch sich langsam über
25 Minuten auf RT erwärmen,
und es wurde auf Rückfluss
erhitzt. Nach 1,5 Std. wurde die Umsetzung auf RT gekühlt. Methanol
wurde zugegeben, und das Gemisch wurde zu einem gelben Rückstand
aufkonzentriert. Dieses wurde wiederholt. Das rohe Material wurde
durch Säulenchromatographie
unter Verwendung einer Biotage© Flash 40i (4,0 × 15,0-cm-Säule, belade
und eluiere mit Methylenchlorid) gereinigt, um 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pryazino[1,2-a]chinoxalin
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (1,26 g, 60%). 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,34–7,38 (m, 5H), 6,72–6,75 (dd,
J = 8,8, 2,2 Hz, 1H)), 6,53–6,59
(m, 2H), 5,16 (s, 2H), 4,19 (m, 2H), 3,77 (bs, 1H), 3,63 (m, 1H),
3,35 (m, 1H), 3,19–3,25
(m, 1H), 3,00–3,08
(m, 1H), 2,68–2,75
(m, 2H), 1,58 (s, 1H) ppm. MS (ESI) m/z = 402 [M + H]+.
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Schritt
B. Allgemeines Kopplungsverfahren: Zu einer Lösung von 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pryazino[1,2-a]chinoxalin
(0,5 mmol) in 5 ml Benzol wurden Boronsäure (1,0 mmol), eine 2 M wässrige Lösung von
Na2CO3 (1 ml) und
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) (0,025 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde sorgfältig
entgast und 16 lang auf Rückfluss
erhitzt. Das schwarze Reaktionsgemisch wurde dann auf RT gekühlt und
zu einem schwarzen Rückstand
aufkonzentriert. Dieser wurde in Methylenchlorid gelöst und durch
eine Säule
von Kieselgel laufen gelassen, wobei mit 40% Ethylacetat/Hexan eluiert
wurde. Das Filtrat wurde zu einem Rückstand aufkonzentriert. Das
rohe Material wurde durch radiale PLC (1-mm-Platte, belade und eluiere
mit 20% Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um das gekoppelte Produkt
als einen weißen
Schaum zu ergeben.
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Schritt
C. Allgemeines Schutzgruppen-Entfernungs-Verfahren: Zu einer Lösung des
CBZ-geschützten gekoppelten
Produkts (0,21 mmol) in 4 ml absolutem Ethanol wurden 10% Pd/C und überschüssiges Cyclohexen
(2 ml) zugegeben. Das schwarze Reaktionsgemisch wurde auf Rückfluss
erhitzt. Nach 4 Std. wurde das Gemisch auf RT gekühlt und
durch ein Celite-Kissen filtriert, wobei kräftig mit Methanol gewaschen
wurde. Das Filtrat wurde zu einem farblosen Rückstand aufkonzentriert. Das
rohe Material wurde durch radiale PLC (1-mm-Platte, belade und eluiere
mit Methanol) gereinigt, um das sekundäre Amin als einen weißen Schaum zu
ergeben.
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Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
und der erforderlichen Boronsäure
durch das allgemeine Verfahren der Schritte B und C, die vorstehend
angegeben sind, in einer Gesamtausbeute von 35% hergestellt. 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 7,12–7,15 (m,
1H), 6,72–6,78
(m, 3H), 6,60 (dd, J = 8,1, 2,1 Hz, 1H), 6,43 (d, J = 2,1 Hz, 1H),
3,81 (s, 3H), 3,66–3,74
(m, 2H), 3,29–3,31
(m, 2H), 3,15–3,19
(m, 1H), 2,93–3,11
(m, 3H), 2,69–2,76
(m, 1H), 2,52–2,59
(m, 1H), 2,27 (s, 3H) ppm. MS (ESI) m/z = 310 [M + H]+.
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Beispiel
3 Herstellung
von 8-[4-Methoxy-2-(trifluormethyl)phenyl]-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
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Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
und der erforderlichen Boronsäure
durch das allgemeine Verfahren von Beispiel 2, Schritte B und C
in einer Gesamtausbeute von 27% hergestellt. 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,20–7,25 (m, 2H), 7,02 (dd, J
= 8,7, 2,7 Hz, 1H), 6,71 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,60 (dd, J = 8,1,
1,5 Hz, 1H), 6,44 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 3,861 (s, 3H), 3,67–3,71 (m,
2H), 3,29–3,31
(m, 2H), 2,97–3,20
(m, 4H), 2,70–2,77
(m, 1H), 2,55 (m, 1H) ppm. MS (ESI) m/z = 364 [M + H]+.
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Beispiel
4 Herstellung
von 8-(2-Methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
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Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
und der erforderlichen Boronsäure
durch das allgemeine Verfahren von Beispiel 2, Schritte B und C
in einer Gesamtausbeute von 24% hergestellt. 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,19–7,26 (m, 4H), 6,55 (dd, J
= 8,2, 1,9 Hz, 1H), 6,46 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 3,69–3,73 (m,
1H), 2,94–3,32
(m, 6H), 2,76–2,80
(m, 1H), 2,58 (m, 1H), 2,29 (s, 3H) ppm. MS (ESI) m/z = 280 [M +
H]+.
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Beispiel
5 Herstellung
von 8-(3-Methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
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Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
und der erforderlichen Boronsäure
durch das allgemeine Verfahren von Beispiel 2, Schritte B und C
in einer Gesamtausbeute von 12% hergestellt. 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,28–7,33 (m, 3H), 7,06–7,08 (m,
1H), 6,91 (dd, J = 8,4, 1,8, 1H), 6,73–6,78 (m, 2H), 3,68–3,72 (m,
1H), 3,27–3,48
(m, 2H), 3,15–3,19
(m, 1H), 2,93–3,07
(m, 3H), 2,70–2,77
(m, 1H), 2,53–2,61
(m, 1H), 2,38 (s, 3H) ppm. MS (ESI) m/z = 280 [M + H]+.
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Beispiel
6 Herstellung
von 8-(4-Methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
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Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
und der erforderlichen Boronsäure
durch das allgemeine Verfahren von Beispiel 2, Schritte B und C
in einer Gesamtausbeute von 10% hergestellt. 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,41 (d, J = 8,4, 1H), 7,18
(d, J = 8,1, 1H), 6,91 (dd, J = 8,1, 2,1 Hz, 1H), 6,77 (d, J = 8,4
Hz, 1H), 6,72 (d, J = 2,1, 1H), 3,78 (m, 1H), 3,67–3,71 (m,
1H), 3,29–3,32
(m, 2H), 3,15–3,19
(m, 1H), 2,92–3,10
(m, 3H, 2,67–2,76
(m, 1H), 2,52–2,62
(m, 1H), 2,36 (s, 3H) ppm. MS (ESI) m/z = 280 [M + H]+.
-
Beispiel
7 Herstellung
von 8-[4-Fluor-2-(trifluormethyl)phenyl]-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
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Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus 8-Brom-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
und der erforderlichen Boronsäure
durch das allgemeine Verfahren von Beispiel 2, Schritte B und C
in einer Gesamtausbeute von 5% hergestellt. 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,69–7,72 (m, 1H), 7,64 (m, 1H),
7,18 (m, 1H), 6,85 (dd, J = 8,5, 2,2, 1H), 6,77 (d, J = 8,4, 2,1
Hz, 1H), 6,66 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 3,83 (m, 1H), 3,68–3,71 (m,
1H), 2,98–3,36
(m, 6H), 2,70–2,79
(m, 1H), 2,57–2,61
(m, 1H) ppm. MS (ESI) m/z = 352 [M + H]+.
-
Beispiel
8 Herstellung
von 9-(4-Methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hezahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin.
-
Schritt
A. Zu einer Lösung
von Piperazin-2-carbonsäuredihydrochlorid
(10 g, 49 mmol) in 40 ml Wasser wurde eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid (39
ml, 2,5 N) zugegeben. Eine Lösung
von Kupfer(II)sulfat (6,5 g, 26 mmol) in 80 ml Wasser wurde zugegeben,
und die tiefblaue Lösung
wurde auf 5°C
gekühlt.
Natriumbicarbonat (5 g, 59 mmol) wurde in einer Portion zugegeben,
gefolgt von der tropfenweisen Zugabe von Benzylchlorformiat (7,7
ml, 54 mmol) in 40 ml Dioxan über
10 Minuten. Natriumbicarbonat wurde zugegeben, wie es nötig war,
um eine basische Lösung
aufrecht zu erhalten. Man ließ die
Umsetzung sich auf RT erwärmen,
und sie wurde 16 Std. lang gerührt.
Der Niederschlag wurde filtriert und getrocknet, um einen Rückstand
von 4-Carbobenzyloxypiperazin-2-carbonsäure, Kupferchelat zu gewinnen,
der direkt im nächsten Schritt
verwendet wurde.
-
Schritt
B. Zu einer Lösung
von 4-Carbobenzyloxypiperazin-2-carbonsäure, Kupferchelat in 750 ml Wasser
wurde Ethylendiamintetraessigsäure,
Dinatriumsalz, Dihydrat (7,9 g, 21 mmol) zugegeben, und das blaue
Gemisch wurde 3 Std. lang auf 80°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf RT gekühlt und zur Trockene aufkonzentriert.
Der blaue Rückstand
wurde in 100 ml DMSO gelöst.
2,4-Dichlornitrobenzol (6,66 g, 35 mmol) und Triethylamin (20 ml,
143 mmol) wurden zugegeben, und die Lösung wurde 16 Std. lang auf
60°C erhitzt.
Das dunkle Reaktionsgemisch wurde auf RT gekühlt. Konzentrierte HCl wurde
bis zu pH-Wert = 3 zugegeben. Die Lösung wurde dann mit 500 ml
Wasser verdünnt,
und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und aufkonzentriert, um 4-Carbobenzyloxy-1-(4-chlor-2- nitrophenyl)piperazin-2-carbonsäure als
einen gelben Rückstand
zu gewinnen, der direkt im nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
Schritt
C. Zu einer Lösung
des vorstehenden 4-Carbobenzyloxy-1-(4-chlor-2-nitrophenyl)piperazin-2-carbonsäure-Rückstands
in 200 ml Eisessig, der auf 60°C
erwärmt
wurde, wurde Eisenpulver (14 g) portionsweise zugegeben. Die Umsetzung
wurde bei 60°C
3 Std. lang erhitzt. Die Umsetzung wurde auf RT gekühlt, und
1 N HCl wurde zugegeben. Der resultierende Niederschlag wurde filtriert
und getrocknet. Das rohe Material wurde in Methylenchlorid gelöst und durch
eine Säule
von Celite laufen gelassen. Das Filtrat wurde zu einem dunkelroten
Rückstand
aufkonzentriert. Dieser wurde durch die Biotage 40i (4,0 × 15,0-cm-Säule, belade
mit Methylenchlorid, eluiere mit 30 bis 50% Ethylacetat/Hexanen)
gereinigt, um 9-Chlor-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]-chinoxalin-5(6H)on
als einen blassweißen
Feststoff zu ergeben (4,8 g, 37% Ausbeute über 3 Schritte). 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,32–7,37 (m, 5H), 6,82–6,85 (m,
1H), 6,68–6,75
(m, 2H), 5,18 (m, 2H), 4,73 (m, 1H), 4,31 (m, 1H), 3,49–3,54 (m,
2H), 3,07 (m, 2H), 2,74–2,81
(m, 1H) ppm. MS (ESI) m/z = 372 [M + H]+.
-
Schritt
D. Zu einer Lösung
von 9-Chlor-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a-tetrahydro-1H-pyrazino[1,2-a]-chinoxalin-5(6H)on
(1,45 g, 3.9 mmol) in 50 ml THF wurde eine Lösung von Boran-THF-Komplex
(1 M in THF, 12,2 ml, 12,2 mmol) zugegeben. Nach 15 Min. wurde die
Umsetzung zum Rückfluss
erhitzt. Nachdem das MS die Abwesenheit von Ausgangsmaterial gezeigt
hatte, wurde das Reaktionsgemisch auf RT gekühlt. Methanol wurde zugegeben,
und die Lösung
zu einem gelben Rückstand
aufkonzentriert. Dieses wurde wiederholt, und das rohe Material
wurde durch Säulenchromatographie
unter Verwendung einer Biotage© Flash 40i (4,0 × 15,0-cm-Säule, belade
mit Methylenchlorid, eluiere mit 25 bis 30% Ethylacetat/Hexanen)
gereinigt, um 9-Chlor-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
als einen blassweißen
Feststoff zu ergeben (898,3 mg, 65%). 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 7,32–7,38 (m, 5H), 6,56–6,66 (m, 2H),
6,37–6,40
(m, 1H), 5,16 (s, 2H), 4,19 (m, 2H), 3,61–3,71 (m, 2H), 3,33–3,36 (m,
1H), 3,05–3,23
(m, 2H), 2,72–2,79
(m, 2H) ppm. MS (ESI) m/z = 358 [M + H]+.
-
Schritt
E. Zu einem mit Argon beschickten Zweihals-Rundkolben wurden Palladium(II)acetat
(4 mg, 0,0195 mmol), 2-Dicyclohexylphosphino-2'-(N,N-dimethylamino)biphenyl (10 mg,
0,02925 mmol), p-Tolylboronsäure
(80 mg, 0,59 mmol), Kaliumfluorid (68 mg, 1,17 mmol) und 9-Chlor-3-carbobenzyloxy-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin
(140 mg, 0,39 mmol) zugegeben. 1 ml entgastes 1,4-Dioxan wurde zugegeben,
und die Umsetzung wurde entgast und 20 Std. lang auf 100°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf RT gekühlt und mit Ether verdünnt. 1 N
NaOH wurde zugegeben, und die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und zu einem gelben Rückstand
aufkonzentriert. Das rohe Material wurde durch radiale PLC (1-mm-Platte,
belade mit Methylenchlorid, eluiere mit 20 bis 40% Ethylacetat/Hexan)
gereinigt, um 9-(4-Methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalin als
einen gelben Schaum zu ergeben (0,23 mmol, 60%).
-
Schritt
F. Zu einer Lösung
des 9-(4-Methylphenyl)-2,3,4,4a,5,6-hexahydro-1H-pyrazino[1,2-a]chinoxalins (96 mg, 0,23
mmol) in 4 ml absolutem Ethanol wurden 10% Pd/C (95 mg) und überschüssiges Cyclohexen (2
ml) zugegeben. Das schwarze Reaktionsgemisch wurde zum Rückfluss
erhitzt. Nach 6 Std. wurde das Gemisch auf RT gekühlt und
durch ein Celite-Kissen filtriert, wobei kräftig mit Methanol gewaschen
wurde. Das Filtrat wurde zu einem gelben Öl aufkonzentriert. Dieses wurde
durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als das Di-TFA-Salz zu ergeben (30 mg, 26%). 1H-NMR (CD3OD, 300 MHz) δ 6,87–7,44 (m,
7H), 3,24–3,43
(br m, 6H), 2,95 (br m, 1H), 2,34–2,44 (br m, 2H), 1,99 (s,
3H) ppm. MS (ESI) m/z = 280,3 [M + H]+.
-
ANWENDBARKEIT
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben therapeutischen Nutzen
für Erkrankungen
oder Störungen,
die mit dem Neurotransmitter Serotonin (5-Hydroxytryptamin oder
5-HT) und entweder dem Agonismus oder dem Antagonismus von 5-HT2-Rezeptoren
verbunden sind, wie durch die Tests, die nachstehend beschrieben
sind, gezeigt wird. Der therapeutische Nutzen für diese Erkrankungen oder Störungen könnte mit zahlreichen
biologischen Prozessen, die durch Serotonin beeinflusst werden einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Appetit, Stimmung, Schlaf, sexuelle Aktivität und arterielle Verengung,
verbunden sein. Diese biologischen Prozesse können auch für zahlreiche Störungen des
Zentralnervensystems (ZNS) einschließlich jenen, die mit den affektiven
Störungen
von Depression, Angst, Psychose und Schizophrenie in Beziehung stehen,
ebenso wie für
Störungen
der Nahrungsaufnahme wie etwa Anorexie, Bulimie und Fettleibigkeit
wichtig sein. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung haben
möglicherweise
therapeutische Nutzen bei anderen Leiden, bei denen Serotonin beteiligt
ist, wie etwa bei Migräne,
bei Aufmerksamkeitsdefizit-Störung
oder hyperkinetischem Syndrom des Kindesalters, bei Suchtverhalten
und bei zwanghafter Persönlichkeitsstörung ebenso
wie bei Leiden, die mit Kopfschmerz, sozialen Phobien und gastrointestinalen
Störungen,
wie etwa Dysfunktion der Motilität
des gastrointestinalen Trakts, in Zusammenhang stehen. Schließlich haben
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung möglicherweise therapeutischen
Nutzen bei neurodegenerativen Störungen
und traumatischen Leiden, die durch die Beispiele der Alzheimer-Krankheit und des
Hirn-/Rückenmarkstraumas
repräsentiert
werden.
-
Die
pharmakologische Analyse jeder Verbindung auf entweder Antagonismus
oder Agonismus von 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren bestand aus in
vitro- und in vivo-Studien. Die in vitro-Analysen schlossen Ki-Bestimmungen
an 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren und eine Abschätzung der funktionellen (d.h.
Agonismus- oder Antagonismus-)Aktivität an jeder Rezeptorklasse durch
IP3-Hydrolyse-Tests ein. Zusätzliche
Rezeptor-Tests wurden durchgeführt,
um die Rezeptor-Spezifität
von 5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren gegenüber Monoamin- und Störungs-Rezeptoren
(z.B. Histamin-, Dopamin- und Muscarinrezeptoren) zu bewerten. Eine
Verbindung wird als aktiv als ein 5-HT2A-Antagonist oder ein 5-HT2C-Agonist
betrachtet, wenn sie einen IC50-Wert oder
einen Ki-Wert von weniger als ungefähr 50 mikromolar
aufweist, vorzugsweise weniger als ungefähr 0,1 mikromolar, stärker bevorzugt
weniger als ungefähr
0,01 mikromolar. Unter Verwendung der Tests, die hier offenbart
sind, wurde gezeigt, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
einen IC50-Wert von weniger als ungefähr 50 mikromolar
für 5-HT2A-Antagonismus
oder 5-HT2C-Agonismus aufweisen.
-
Die
in vivo-Tests schätzten
die Aktivität
der Verbindung bei einer Vielzahl von Verhaltensmustern einschließlich Quipazin-Kopfzucken,
akuten und chronischen Mästungs-Modellen, Angst-
und Depressionsmodellen (erlernte Hilflosigkeit, angehobenes Kreuzlabyrinth,
Geller-Siefter, konditionierte Geschmacksaversion, Geschmacksreaktivität, Sättigungs-Folgeverhalten) ab.
Zusammengenommen reflektieren diese Modelle die Aktivität als ein
5-HT2A-Antagonist
(Quipazin-Kopfzucken, Depressionmodelle) oder als ein 5-HT2C-Agonist (Mästungsmodelle,
Angstmodelle, Depressionsmodelle) und stellen einige Hinweise, was
Bioverfügbarkeit, Metabolismus
und Pharmakokinetiken angeht, zur Verfügung.
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Die
Radioliganden-Bindungs-Experimente wurden an rekombinanten menschlichen
5-HT2A- und 5-HT2CRezeptoren,
die in HEK293E-Zellen exprimiert wurden, durchgeführt. Die
Affinitäten
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, an diese Rezeptoren
zu binden, wird durch ihr Vermögen
bestimmt, mit dem Binden von [125I]-1-(2,5-Dimethoxy-4-iodphenyl)-2-amino-propan (DOI)
an den 5-HT2A oder 5-HT2C zu konkurrieren. Allgemeine Literaturangaben
für Bindungs-
Tests schließen
1) Lucaites VL, Nelson DL, Wainscott DB, Baez M (1996) Receptor
subtype and density determine the coupling repertoire of the 5-HT2
receptor subfamily. Life Sci., 59 (13): 1081–95. J Med Chem 1988 Jan; 31
(1): 5–7;
2) Glennon RA, Seggel MR, Soine WH, Herrick-Davis K, Lyon RA, Titeler
M (1988) [125I]-1-(2,5-Dimethoxy-4-iodphenyl)-2-aminopropane:
an iodinated radioligand that specifically labels the agonist high-affinity state of
5-HT2 serotonin receptors. J Med Chem 31 (1): 5–7 und 3) Leonhardt S, Gorospe
E, Hoffman BJ, Teitler M (1992) Molecular pharmacological differences in
the interaction of serotonin with 5-hydroxytryptamine1C und 5-hydroxytryptamine2
receptors. Mol. Pharmacol., 42 (2): 328–35 ein.
-
Die
funktionellen Eigenschaften der Verbindungen (Wirkung und Stärke) wurden
in ganzen Zellen, die 5-HT2A oder 5-HT2C-Rezeptoren exprimierten,
durch Abschätzung
ihrer Fähigkeit,
die Rezeptor-vermittelte Phosphoinositolhydrolyse zu stimulieren
oder zu hemmen, bestimmt. Diese verwendeten Verfahren werden nachstehend
beschrieben.
-
in vitro-Bindungs-Tests
-
Stabile Exprimierung von
5-HT2A- und 5-HT2C-Rezeptoren in HEK293E-Zellen.
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Stabile
Zellinien wurden durch Transfizieren von 293EBNA-Zellen mit Plasmiden,
die menschliche 5-HT2A-, 5-HT2B- oder 5-HT2C(VNV-edierte Isoform)-cDNA
enthielten, unter Verwendung von Kalziumphosphat erzeugt. Diese
Plasmide enthielten auch den Immediate Early Promoter des Zytomegalievirus
(CMV), um die Rezeptor-Exprimierung anzutreiben und EBV oriP für ihre Aufrechterhaltung
als ein extrachromosomales Element und das hph-Gen von E. Coli,
um eine Hygromycin-B-Resistenz zu erreichen (Horlick et al., 1997). Die
transfizierten Zellen wurden in Dulbecco's modifiziertem Eagle-Medium (DMEM),
das 10% dialysiertes fetales Rinderserum enthielt, bei 37°C in einer
wassergesättigten
Umgebung (5% CO2) 10 Tage lang aufbewahrt. Die
5-HT2A-Zellen wurden für
die Massenverarbeitung an eine Spinnerkultur angepasst, während es
notwendig war, die anderen Linien als adhärente Kulturen aufrecht zu
erhalten. An Tag der Ernte wurden die Zellen in phosphatgepufferter
Salzlösung
(PPS) gewaschen, gezählt
und bei –80°C gelagert.
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Membran-Herstellung
-
Am
Tag der Tests wurden Pellets von ganzen Zellen (die annähernd 1 × 108 Zellen
enthielten), die den 5-HT2A- oder 5-HT2C-Rezeptor exprimierten,
auf Eis aufgetaut und in 50 mM Tris-HCl (pH = 7,7), die 1,0 mM EDTA
enthielt, unter Verwendung eines Brinkmann Polytron (PT-10, auf „6 für 10 Sek." eingestellt) homogenisiert.
Das Homogenisat wurde bei 48.000 × g 10 Min. lang zentrifugiert,
und das resultierende Pellet zweimal durch wiederholte Homogenisierungs- und Zentrifugations-Schritte
gewaschen. Das endgültige
Pellet wurde in Gewebepuffer resuspendiert, und die Proteinbestimmungen
wurden mit dem Bicichoninsäure-Test (BCS-Test)
(Pierce Co., IL) unter Verwendung von Rinderserumalbumin als dem
Standard vorgenommen.
-
Radioliganden-Bindungs-Tests
für die
5-HT2A-, und 5-HT2C-Rezeptoren.
-
Radioliganden-Bindungs-Studien
wurden durchgeführt,
um die Bindungsaffinitäten
(Ki-Werte) der Verbindungen für die menschlichen
rekombinanten 5-HT2A-, 5-HT2B- und 5-HT2C-Rezeptoren zu bestimmen (Fitzgerald
et al., 1999). Die Tests wurden in 96-Well-Platten aus Polypropylen
zur einmaligen Benutzung (Costar Corp., Cambridge, Mass.) durchgeführt und
wurden durch die Zugabe von 5-HT2A-, 5-HT2B- oder 5-HT2C-Membranhomogenisat
in Gewebepuffer (10 bis 30 g/Well) zu Test-Puffer (50 mM Tris-HCl,
0,5 mM EDTA, 10 mM Pargylin, 10 mM MgSO4,
0,05% Ascorbinsäure,
pH = 7,5), der [125I]DOI für die 5-HT2A-
und 5-HT2C-Rezeptoren (0,3 bis 0,5 nM am Ende) oder [3H]LSD
(2 bis 2,5 nM am Ende) für
den 5-HT2B-Rezeptor enthielt,
mit oder ohne konkurrierenden Arzneistoff (d.h. eine neu synthetisierte
chemische Einheit) begonnen. Für
ein typisches Konkurrenz-Experiment wurde eine festgelegte Konzentration
von Radioligand in Konkurrez mit mehreren Konzentrationen von Ligand
(12 Konzentrationen, die von 10 picomolar bis 10 micromolar reichten)
geschickt. Das Reaktionsgemisch wurde 45 Min. lang bei 37°C bis zum
Gleichgewicht inkubiert und das Ende durch rasche Filtration (Zellharvester;
Inotech Biosystems Inc., Lansing, MI) über GFF-Glasfaserfilter, die in 0,3% Polyethylenimin
vorgetränkt
worden waren, herbeigeführt.
Die Fasern wurden in eiskaltem 50 mM Tris-HCl-Puffer (pH = 7,5)
gewaschen und dann in einem Gammazähler für die 5-HT2A- und 5-HT2C-Tests oder
durch Flüssigkeitsscintillationsspektroskopie
für den
5-HT2B-Test gezählt.
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Phosphoinositidhydrolyse-Studien.
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Die
Fähigkeit
von neu synthetisierten Verbindungen, die Phosphoinositid-Hydrolyse
(PI-Hydrolyse) anzuregen,
wurde in ganzen Zellen unter Verwendung einer Variante (Egan et
al., 1998) einer Vorschrift, die zuvor (Berridge et al., 1982) beschrieben
wurde, überwacht.
HEK293E-Zellen, die den menschlichen 5-HT2A-, 5-HT2B- oder 5-HT2C-Rezeptor
exprimierten, wurden in 0,5 mM EDTA aufgenommen und in einer Dichte
von 100.000/Well auf mit Poly-D-lysin beschichtete 24-Well-Platten
(Biocoat; Becton Dickinson, Bedford, MA) in Dulbecco's modifiziertem Eagle-Serum
(DMEM; Gibco BRL), das eine hohe Glucosekonzentration, 2 mM Glutamin,
10% dialysiertes fetales Kälberserum,
250 g/ml Hygromycin B und 250 g/ml G418 enthielt, aufgebracht. Nach
einem Zeitraum von 24 bis 48 Std. wurde das Wachstumsmedium entfernt
und durch DMEM ohne fetales Kälberserum
und Inositol (Gibco BRL) ersetzt. Die Zellen wurden dann mit DMEM
(ohne Serum und Inositol), das eine Endkonzentration von 0,5 μCi/Well Myo-[3H]inositol enthielt, 16 bis 18 Std. lang
inkubiert. Im Anschluss an diese Inkubation wurden die Zellen mit
DMEM (ohne Serum oder Inositol), das 10 mM LiCl und 10 M Pargylin
enthielt, gewaschen und dann 30 Min. lang mit denselben Medien,
die aber nun eine von mehreren Test-Verbindungen enthielten, inkubiert.
Die Umsetzungen wurden durch Belüften
der Medien und Auflösen der
Zellen durch Frieren-Auftauen
beendet. Die [3H]Phosphoinositiden wurden
mit Chlorform/Methanol (1:2 Vol./Vol.) extrahiert, durch Anionenaustausch-Chromatographie
(Bio-Rad AGI-X8-Harz) getrennt und durch Flüssigkeitsscintillationsspektroskopie
gezählt,
wie zuvor beschrieben (Egan et al., 1998).
-
Datenanalysen
-
Die
sich im Gleichgewicht zeigenden Dissoziationskonstanten (Ki) aus den Konkurrenz-Experimenten wurden unter Verwendung
eines Programms zur Kurven-Anpassung durch iterative nicht-1ineare
Regression (GraphPad Prism; San Diego, Calif.) berechnet. Für die PI-Hydrolyse-Experimente
wurden EC50-Werte unter Verwendung eines
Pseudo-Hill-Modells mit einer Bindungsstelle berechnet: y = ((Rmax – Rmin)/(1
+ R/EC50)nH)) + Rmax, wobei R = Antwort
ist (DeltaGraph, Monterey, Calif.). Das Emax (maximale Antwort)
wurde für
jede Verbindung aus dem Maximum der angepassten Kurve abgeleitet
(Netto-IP-Anregung). Die innere Aktivität (IA) wurde durch Ausdrücken des
Emax einer Verbindung als ein Prozentanteil von dem Emax von 5-HT
(IA = 1,0) bestimmt.
-
in vivo-Experimente für serotonerge
Liganden.
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Präklinische
Wirksamkeit, Stärke
und Neigung zu Nebenwirkungen.
-
a) Anti-Serotonin-Wirksamkeit.
-
Antagonismus
von Quipazin-induziertem Kopfzucken bei der Ratte. Quipazin, ein
Agonist bei 5-HT-Rezeptoren,
ruft als Reaktion ein charakteristisches Kopfzucken bei Ratten hervor.
5-HT-Rezeptor-Antagonisten
bekämpfen
wirksam diesen 5-HT-Agonist-induzierten Verhaltenseffekt (Lucki
et al., 1984). Demgemäß kann das
Model von Quipazin-indiziertem Kopfzucken bei Ratten als ein in
vivo-Verhaltenskorrelat für
das Binden an den 5-HT-Rezeptor fungieren. Die Verbindungen werden
30 Minuten vor dem Testen des Verhaltens (und 25 Minuten vor Quipazin)
verabreicht, und ein auf die Dosis bezogener Antagonismus der Quipazin-Reaktion
wird bestimmt.
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b) Antipsychotische Wirksamkeit.
-
Hemmung
der konditionierten Vermeidungs-Reaktion (CAR) bei der Ratte. Ratten
werden darauf trainiert, konsequent (indem sie auf eine von der
Decke der Testkammer herunterhängende
Stange klettern) einen elektrischen Schock am Fuß (0,75 mA) zu vermeiden, der
auf das Bodengitter der Testkammer geleitet wird. Alle antipsychotischen
Arzneistoffe hemmen diese konditionierte Vermeidungs-Reaktion wirksam
(Arnt, 1982). Die Fähigkeit
einer Verbindung, diese Reaktion zu vermeiden, wird verwendet, um
die antipsychotische Wirksamkeit von möglichen Arzneistoff-Kandidaten
zu bestimmen.
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c) Neigung zu extrapyramidalen
Nebenwirkungen.
-
Induzierung
von Katalepsie bei der Ratte. Typische antipsychotische Arzneistoffe
rufen extrapyramidale Nebenwirkungen (EPS) bei klinisch wirksamen
Dosen hervor. Der am weitesten anerkannte präklinische Indikator für die Neigung
zu EPR bei Menschen ist ein Arzneistoff-induziertes Katalepsie-Syndrom bei der
Ratte (Costall und Naylor, 1975), ein Leiden, durch welches das
Tier unbeweglich in einer von außen aufgezwungenen Körperstellung
(analog zu einem katatonen Stupor bei Menschen) verharren wird.
Ratten werden auf die Induzierung einer Katalepsie bei einem Dosis-Antwort-Test
nach oraler Verabreichung der Verbindungen getestet.
-
d) ZNS-Durchdringung;
in vivo-Belegung von Hirnrezeptoren.
-
In
vivo-Binden. Um den Grad der Rezeptor-Belegung in vivo zu bestimmen,
wurde eine Vorschrift zum Binden an den Rezeptor in vivo verwendet.
Dieses Verfahren verwendet einen geeigneten Radioliganden, um den
interessierenden Rezeptor zu markieren. Zum Beispiel kann man, um
sowohl Dopamin-D2- als auch 5-HT2A-Rezeptoren in vivo zu messen, 3H-N-Methylspiperon
(3H-NMSP) verwenden (Frost et al., 1987).
Das Verfahren verwendet Ratten (oder Mäuse), die über Nacht nüchtern bleiben. Um die Wirkungen
der Verbindungen auf die interessierenden Rezeptoren zu messen,
werden die Verbindungen dosiert, normalerweise p.o., zum Beispiel
in 2 Mikroliter/Gramm Körpergewicht
in 0,25% Methocel-Suspension. Die radioaktiv markierte Verbindung
(in diesem Beispiel, 3H-NMSP) wird durch
i.v. Schwanzvenen-Injektion
verabreicht (Markierung von 10 Mikrocurie/200 Gramm Ratte). Zeitverlaufs-Experimente werden
verwendet, um die optimale Zeit zum Binden für sowohl die radioaktiv markierte
als auch für
die nicht markierte Verbindung zu bestimmen. Diese optimalen Zeitrahmen
werden für
alle anschließenden
Dosis-Antwort-Experimente verwendet. Nach dem angemessenen Zeitrahmen
für das
Verbindungs-/Radioligand-Einwirken werden die Tiere geopfert und
die relevanten Hirnregionen seziert (der frontale Cortex für die 5-HT2A-
und das Striatum für
die D2-Rezeptoren) und auf ihren Gehalt an Radioaktivität geprüft. Der
Grad an nicht-spezifischem Binden wird durch Prüfen einer Hirnregion, die bekannt
dafür ist,
dass sie den interessierenden Rezeptor nicht enthält (in diesem
Fall das Kleinhirn), oder durch Verabreichen eines Überschusses
einer Verbindung, die bekannt dafür ist, dass sie pharmakologisch
mit dem Rezeptor in Wechselwirkung tritt, bestimmt.
-
LITERATURANGABEN
-
- Arnt, J. Acta Pharmacol. et Toxicol. 1982: 51, 321–329.
- Berridge M. J., Downes P. C., Hanley M. R. (1982) Lithium amplifies
agonist-dependent phosphatidylinositol response in brain and salivary
glands. Biochem. J., 206, 587–595.
- Costall, B. und Naylor, R J. Psychopharmacology. 1975: 43, 69–74.
- Egan C. T., Herrick-Davis K., Miller K., Glennon R. A. und Teitler
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-
Dosierung und Formulierung
-
Die
Serotonin-Agonisten- und Serotonin-Antagonisten-Verbindungen dieser
Erfindung können
als Behandlung zur Kontrolle oder Vorbeugung von Störungen des
Zentralnervensystems einschließlich
Fettleibigkeits-, Angst-, Depressions-, Psychose-, Schizophrenie-,
Schlaf- und sexuellen Störungen,
Migräne
und anderen Leiden, die mit Kopfschmerz, sozialen Phobien und gastrointestinalen
Störungen,
wie etwa Dysfunktion der Motilität
des gastrointestinalen Trakts, in Zusammenhang stehen, verabreicht
werden, durch ein Mittel, das einen Kontakt des Wirkstoffs mit dem
Wirkort des Wirkstoffs, d.h. mit den 5-HT2 Rezeptoren, im Körper eines Säugetiers
hervorruft. Es kann durch ein übliches
Mittel zur Verwendung in Verbindung mit Pharmazeutika, entweder
als ein einzelnes therapeutisches Mittel oder in einer Kombination
von therapeutischen Mitteln verabreicht werden. Es kann allein verabreicht
werden, aber vorzugsweise wird es mit einem pharmazeutischen Träger, ausgewählt auf
der Basis des gewählten
Wegs der Verabreichung und der pharmazeutischen Standardpraxis verabreicht.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in solchen oralen Dosierungsformen
wie Tabletten, Kapseln (von denen jede Formulierungen mit verzögerter Freisetzung
oder mit zeitlich gesteuerter Freisetzung einschließt), Pillen,
Pulvern, Granulat, Elixiren, Tinkturen, Suspensionen, Sirups und
Emulsionen verabreicht werden. Ähnlich
können
sie in intravenöser
(Bolus oder Infusion), intraperitonealer, subkutaner oder intramuskulärer Form,
alle unter Verwendung von Dosierungsformen, die Fachleuten auf dem
Gebiet der Pharmazie wohlbekannt sind, verabreicht werden.
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Die
verabreichte Dosierung wird natürlich
in Abhängigkeit
von bekannten Faktoren wie etwa den pharmakodynamischen Charakteristika
des speziellen Mittels und seiner Art und seinem Weg der Verabreichung; von
dem Alter, der Gesundheit und dem Gewicht des Empfängers; von
der Art und dem Ausmaß der
Symptome; von der Art der augenblicklichen Behandlung; von der Häufigkeit
der Behandlung und von der gewünschten
Wirkung variieren. Nach allgemeiner Richtlinie kann davon ausgegangen
werden, dass eine tägliche
Dosierung des Wirkstoffs ungefähr
0,001 bis ungefähr
1000 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht
beträgt, wobei
die bevorzugte Dosis ungefähr
0,01 bis ungefähr
100 mg/kg beträgt
und wobei die stärker
bevorzugte Dosis ungefähr
0,1 bis ungefähr
30 mg/kg beträgt.
Günstigerweise
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in einer einzelnen Tagesdosis
verabreicht werden, oder die gesamte Tagesdosierung kann in aufgeteilten
Dosen zwei-, drei- oder viermal täglich verabreicht werden.
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Dosierungsformen
von Zusammensetzungen, die zur Verabreichung geeignet sind, enthalten
von ungefähr
1 mg bis ungefähr
100 mg des Wirkstoffs pro Einheit. In diesen Arzneimitteln wird
der Wirkstoff normalerweise in einer Menge von ungefähr 0,5 bis
95% Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
betragen. Der Wirkstoff kann oral in festen Dosierungsformen wie
etwa in Kapseln, Tabletten und Pulvern oder in flüssigen Dosierungsformen
wie etwa in Elixiren, Sirups und Suspensionen verabreicht werden.
Er kann auch parenteral in sterilen flüssigen Dosierungsformen verabreicht
werden.
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Gelatinekapseln
enthalten den Wirkstoff und gepulverte Träger wie etwa Lactose, Stärke, Cellulosederivate,
Magnesiumstearat, Stearinsäure
und dergleichen. Ähnliche
Streckmittel können
verwendet werden, um verpresste Tabletten herzustellen. Sowohl Tabletten
als auch Kapseln können
als Produkte mit verzögerter Freisetzung
hergestellt werden, um eine kontinuierliche Freisetzung der Medikation über einen
Zeitraum von Stunden zur Verfügung
zu stellen. Verpresste Tabletten können mit Zucker oder einem
Film überzogen
werden, um einen unangenehmen Geschmack zu maskieren und die Tablette
von der Atmosphäre
zu schützen, oder
für eine
selektive Auflösung
im gastrointestinalen Trakt enterisch überzogen werden. Flüssige Dosierungsformen
zur oralen Verabreichung können
Färbemittel
und Geschmacksverbesserer enthalten, um die Patienten-Akzeptanz
zu steigern.
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Im
Allgemeinen sind Wasser, ein geeignetes Öl, Salzlösung, wässrige Dextrose (Glucose) und
verwandte Zuckerlösungen
und Glycole wie etwa Propylenglycol oder Polyethyleneglycole geeignete
Träger
für parenterale
Lösungen.
Lösungen
zur parenteralen Verabreichung enthalten vorzugsweise ein wasserlösliches Salz
des Wirkstoffs, geeignete stabilisierende Mittel und, falls nötig, Puffersubstanzen.
Antioxidantien wie etwa Natriumbisulfit, Natriumsulfit oder Ascorbinsäure, entweder
allein oder kombiniert, sind geeignete stabilisierende Mittel. Auch
werden Zitronenasäure
und ihre Salze und Natrium-EDTA verwendet. Außerdem können parenterale Lösungen Konservierungsmittel
wie etwa Benzalkoniumchlorid, Methyl- oder Propylparaben und Chlorbutanol
enthalten. Geeignete pharmazeutische Träger werden in Remington's Pharmaceutical
Sciences, supra, einem Standardliteratur-Text auf diesem Gebiet,
beschrieben.
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Nützliche
pharmazeutische Dosierungsformen zur Verabreichung der Verbindungen
dieser Erfindung können
wie folgt veranschaulicht werden:
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Kapseln
-
Eine
große
Anzahl von Einheitskapseln kann durch Füllen von zweiteiligen Standard-Hartgelatinekapseln,
jede mit 100 mg gepulvertem Wirkstoff, 150 mg Lactose, 50 mg Cellulose,
und 6 mg Magnesiumstearat, hergestellt werden.
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Weichgelatinekapseln
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Ein
Gemisch des Wirkstoffs in einem leicht verdaulichen Öl wie etwa
Sojabohnenöl,
Baumwollsamenöl oder
Olivenöl
kann hergestellt und durch eine Verdrängerpumpe in Gelatine injiziert
werden, um Weichgelatinekapseln mit 100 mg Wirkstoff zu bilden.
Die Kapseln sollten dann gewaschen und getrocknet werden.
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Tabletten
-
Eine
große
Anzahl von Tabletten kann durch übliche
Verfahren hergestellt werden, so dass die Dosierungseinheit 100
mg Wirkstoff, 0,2 mg kolloidales Siliziumdioxid, 5 Milligramm Magnesiumstearat,
275 mg mikrokristalline Cellulose, 11 mg Stärke und 98,8 mg Lactose enthält. Angemessene Überzüge können aufgebracht
werden, um den Geschmack oder eine verzögerte Aufnahme zu steigern.
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Suspension
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Eine
wässrige
Suspension kann für
die orale Verabreichung hergestellt werden, so dass jeweils 5 ml 25
mg fein verteilten Wirkstoff, 200 mg Natriumcarboxymethylcellulose,
5 mg Natriumbenzoat, 1,0 g Sorbitollösung, U. S. P., und 0,025 mg
Vanillin enthalten.
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Injektabilia
-
Eine
parenterale Zusammensetzung, die zur Verabreichung durch Injektion
geeignet ist, kann durch Rühren
von 1,5 Gewichtsprozent des Wirkstoffs in 10 Volumenprozent Propylenglycol
und Wasser hergestellt werden. Die Lösung wird durch üblicherweise
verwendete Verfahren sterilisiert.