DE4033673A1 - Drahtloses alarm-/kommunikationssystem fuer schwerhoerige - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein drahtloses Alarm-/Kom
munikationssystem für Schwerhörige.
Schwerhörige haben das Problem, daß sie akustische Alarmsignale
mit üblicher Lautstärke, etwa Telefon, Türklingel oder Wecker,
nicht wahrnehmen. Andererseits verbietet es sich aber, die
Signale mit überhöhter Lautstärke abzugeben, da dadurch Personen
in der gleichen Wohnung oder benachbarten Wohnungen empfindlich
gestört werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Alarm-/Kom
munikationssystem anzugeben, bei dem eine schwerhörige Person
das Auftreten unterschiedlicher Alarmsignale ohne Überlautstärke
feststellen und unterscheiden kann. Das System soll in
Weiterbildung ferner Zugriff bzw. Anschluß an andere tägliche
Kommunikationsmittel haben. Dabei soll der Geräteaufwand derart
reduziert sein, daß er praktisch nicht ins Gewicht fällt.
Das erfindungsgemäße Alarm-/Kommunikationssystem besitzt die
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sind in
den übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Aufgrund der kontaktlosen induktiven Übertragung kann sich der
Schwerhörige ungehindert in seiner Wohnung, gegebenenfalls sogar
in seinem Garten bewegen. Das erfindungsgemäße System ist
äußerst flexibel bezüglich der Anschlußmöglichkeiten. Aufgrund
der integrierten Bauweise ist der Empfängerteil derart klein und
leicht, daß er jederzeit ohne aufzufallen mitgetragen werden
kann.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Systems
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Steuer-/Sendeteils des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
Empfängerteils des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 3 eine einfache Ausführungsform des Steuer-/Sendeteils
in größerer Einzelheit; und
Fig. 4 eine Ausführungsform des Empfängerteils in größerer
Einzelheit.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Steuer-/Sende
teils 10 des erfindungsgemäßen Systems, der über
verschiedene Alarm-/Kommunikationsquellen 12 bis 26 angesprochen
werden kann und entsprechende Signale über eine Kodierstufe 30,
einen Verstärkerteil 32 und eine induktive Schleife 36
aussendet, wobei diese Signale von einem Empfängerteil 50
(Fig. 2) empfangen werden können.
Als Alarmsignalquellen kommen beispielsweise ein Telefon 14,
eine Türklingel 16, ein Wecker 18 und/oder eine
Babyalarmeinrichtung 20 in Frage, die bei Aktivierung
beispielsweise jeweils einen Tongenerator 28 anstoßen, dessen
niederfrequente Schwingungen über die Kodierstufe 30 an die
induktive Schleife 36 gelegt werden. Jeder Tongenerator ist auf
eine andere Tonfrequenz eingestellt, so daß beispielsweise im
vorliegenden Falle für die genannten Alarmsignalquellen 14
bis 20 die Frequenzen 1000 Hz, 1200 Hz, 1400 Hz und 1600 Hz
erzeugt und übertragen werden.
Neben dieser Alarmfunktion kann das erfindungsgemäße System mit
Tonfrequenzkommunikationskanälen ausgestattet werden. Zu nennen
ist dabei der tonfrequente Anschluß an ein Fernsehgerät 22, ein
Radio 24 oder ein Kassettengerät 26. Ferner ist eine Übertragung
von einem Mikrofon 12 gegeben. Die Wiedergabequalität über den
Kopfhörer ist bekanntlich weit besser als der Empfang von
akustischen Signalen über das Hörgerät.
In Fig. 1 ist mit einer Einheit 40 die Möglichkeit angedeutet,
weitere Alarm- oder Kommunikationskanäle anzuschließen.
Je nach Ausstattung des Geräts und der beabsichtigten Verwendung
wird die Kodierstufe 30 entsprechend ausgestaltet. Im
einfachsten Fall, wie er beispielsweise in Fig. 3 dargestellt
ist, besteht die Kodierstufe 30 lediglich in der Zusammenfassung
aller Alarm- und Kommunikationsleitungen an eine einzige zur
induktiven Schleife 36 führenden Ausgangsleitung.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Kabellänge der induktiven
Schleife 36 in weiten Grenzen variiert werden kann. So genügt
beispielsweise eine Kabellänge von 10 m in einem einzelnen Raum
als Einfachschleife. Andererseits kann die Kabellänge bis
zu 600 m betragen, etwa wenn eine Mehrfachschleife um ein Haus
oder gar ein Grundstück gelegt wird. Solange sich der
Schwerhörige innerhalb der Schleife befindet, kann er bei
entsprechender Kabellänge die Alarm-/Kommunikationssignale vom
Steuer-/Sendegerät 10 deutlich empfangen.
Bei einem komfortableren System kann die Kodierstufe 30 eine
Prioritätsschaltung enthalten, die bei gleichzeitigem Auftreten
zweier oder mehrerer Alarm-/Kommunikationssignale einem
gewählten den Vorrang gibt. Beispielsweise kann bei aktiviertem
Rundfunkempfang dieser bei Auftreten der Alarmsignale etwa von
der Türklingel 16 unterbrochen werden. Alternativ dazu besteht
auch die Möglichkeit, aktivierte Signale einfach zu mischen, so
daß beispielsweise dem Rundfunkempfang das Läuten des
Telefons 14 als 1000-Hz-Ton überlagert wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die
verschiedenen Alarmsignale als unterschiedliche
Tonfrequenzsignale durch die Tongeneratoren 28 erzeugt und
ausgesandt. Eine andere Ausführungsform besteht darin, für jede
der Alarmsignalquellen 14 bis 20 eine unterschiedliche
Digitalkodierung zu erzeugen und auf einem Sinusträger
bestimmter Frequenz überlagert an die Empfangsstufe (Fig. 2) zu
übertragen und dort erst entsprechend unterschiedliche
Tonfrequenzen oder Alarmkennsignale unterschiedlicher Art zu
erzeugen.
Anhand von Fig. 2 soll nun ein Ausführungsbeispiel des
Empfängerteils 50 des erfindungsgemäßen Systems erläutert
werden.
Die vom Steuer-/Sendeteil 10 über die induktive Schleife 36
ausgesandten Signale werden von einer Empfangsstufe 52 über eine
entsprechende Induktivität aufgenommen, verstärkt und an
Tonfrequenzdekodierer 54 angelegt, die jeweils einem der
Tongeneratoren 28 zugeordnet sind. Diese Tonfrequenzdekodierer
sind im einfachsten Falle Bandfilter, die nur die jeweils
zugeordnete Frequenz durchlassen und an eine Dekodierstufe 60
anlegen. Der Aufbau der Dekodierstufe 60 richtet sich nach dem
Aufbau der Kodierstufe 30. Im einfachsten Fall (vgl. Fig. 4) ist
jeder Dekodierer 54 mit einer zugeordneten Leuchtdiode 64 über
eine LED-Verstärkerschaltung 62 verbunden. Somit wird bei
Empfang und Dekodierung eines entsprechenden Alarmsignals, etwa
von der Türklingel 16, die entsprechende Leuchtdiode 64
aktiviert und gibt einen optischen Hinweis auf den
entsprechenden Alarm. Wesentlich für die Erfindung ist ferner
eine Strobelichtschaltung 72, an die alle Alarmsignale angelegt
werden und die bei Aktivierung deutlich sichtbare Blitze mit
entsprechender, einstellbarer Taktung abgibt.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der
Empfängerteil 50 im wesentlichen aus SMD-Bausteinen (Super-
Miniatur-Design) aufgebaut ist, so daß sich alle Elemente in
einem sehr kleinen Gehäuse unterbringen lassen, das die
schwerhörige Person beispielsweise in einer Brusttasche tragen
kann, so daß der Strobeblitz deutlich sichtbar wird. Dies
bedeutet, daß die Person auch ohne Hörgerät im Ohr den Alarm und
die Art des Alarms deutlich wahrnehmen und erkennen kann. Die
Strobeblitze sind auch dann sichtbar, wenn das Gerät innerhalb
des Raumes abgelegt ist, in dem sich die schwerhörige Person
befindet.
Zusätzlich (oder alternativ) können die entsprechenden
tonfrequenten Alarmsignale einzeln oder überlagert auch an das
Hörgerät angelegt werden, so daß der Schwerhörige aufgrund der
unterschiedlichen Frequenzlage sowohl den Alarm an sich als auch
die Art des Signals akustisch feststellen kann.
Abhängig vom Komfort des Systems und dem Aufbau der
Kodierstufe 30 können natürlich vom Empfangsteil 50 neben den
Alarmsignalen auch die vom Steuer-/Sendeteil 10 ausgesandten
Kommunikationssignale empfangen, verarbeitet und akustisch
wiedergegeben werden. Dies ist in Fig. 2 durch eine
Zusatzstufe 66 angedeutet, der die Signale von der
Empfangsstufe 52 zugeführt werden und die diese ausgewählt an
entsprechende Eingänge der Dekodierstufe 60 anlegt.
Wie zuvor erwähnt, können die verschiedenen Alarmsignale auch als
entsprechende Kodierungen übertragen werden, die dann nach
Dekodierung in der Dekodierstufe 60 die entsprechende
Leuchtdiode 64 erregen. Dabei besteht auch die Möglichkeit,
unter Einsparung der Zahl der Leuchtdioden anstelle einer 1-aus-
n-Aktivierung eine entsprechende Binärkodierung einem bestimmten
Alarmsignal zuzuordnen, so daß mit zwei Leuchtdioden 64 drei
unterschiedliche Alarmsignalkennungen darstellbar sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, lassen sich die einzelnen
Kommunikationskanäle durch entsprechende Schalter 80 zuschalten.
Sollen mehrere Schwerhörige von einem Steuer-/Sendeteil 10
versorgt werden, so ist eine entsprechende Auswahl zweckmäßig
empfangsseitig vorzunehmen, wobei jeder Kommunikationskanal über
eine entsprechende Kennung aus der Kodierstufe 30 auswählbar
ist.
Eine besondere Einsatzmöglichkeit ergibt sich dann, wenn eine
bestimmte von mehreren Personen beispielsweise über das
Mikrofon 12 angesprochen werden soll. Zu denken ist dabei an ein
Altersheim oder aber eine Schulklasse von schwerhörigen Kindern.
Hierbei könnte jedem Kind eine bestimmte, unterschiedliche
Modulationsfrequenz zugeordnet werden, die dem Sprachsignal vom
Mikrofon 12 selektiv in der Kodierstufe 30 überlagert wird.
Empfangsseitig wird nur der Empfängerteil 50 desjenigen Kindes
aktiviert, dessen Filter nach Demodulation das Sprachsignal
durchläßt.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Kabellänge für die induktive
Schleife 36 ist es zweckmäßig, eine Stufe 34 für eine
automatische induktive Anpassung vorzusehen. Insbesondere ist
für unterschiedliche Kabellängen mit einem Widerstand zwischen 1
und 16 Ohm zu rechnen, während die Verstärkerstufe 32 im
allgemeinen nur im Bereich zwischen 4 und 8 Ohm arbeitet. Die
Anpassungsstufe 34 enthält einen Anpassungstransformator mit
entsprechender Transistorregelschaltung.
Der Vollständigkeit halber sei noch kurz auf Fig. 3 verwiesen,
die nähere Einzelheiten einer einfachen Ausführungsform eines
Steuer-/Sendeteils 10 zeigt. Insbesondere ist ersichtlich, daß
die Alarmsignalquellen 14 bis 20 über eine Buchsenleiste 82 an
den Steuer-/Sendeteil 10 anschließbar sind, wobei die
entsprechenden Alarmsignale über je einen Pufferverstärker 84
und einen Schalter 86 an den Tongenerator 28 zu dessen
Aktivierung angelegt werden. Über ein Potentiometer 88 ist die
Frequenz des jeweiligen Tongenerators 28 einstellbar. Die
Ausgänge aller Tongeneratoren 28 sowie die Schalter 80 sind über
Widerstände an eine gemeinsame Ausgangsleitung 90 gelegt, die
über einen Puffer/Vorverstärker 92 und einen Hauptverstärker 94
an die induktive Schleife 36 geführt ist, wobei über ein
Potentiometer 96 die Lautstärke einstellbar sein kann.
Fig. 4 zeigt Schaltungseinzelheiten des Empfängerteils 50 mit
dem Transistorvorverstärker 52, der das über die Wicklung 51
aufgenommene Signal verstärkt und an die LED-Verstärker 62
anlegt, die als IC-Bausteine ausgeführt sind und selektiv auf
das ankommende Signal ansprechen und die zugeordnete
Leuchtdiode 62 aktivieren.
Fig. 4 zeigt auch die Strobeblitzeinheit 72 mit der
entsprechenden Hochspannungsspule 74 und der angedeuteten
Blitzlampe 76 mit entsprechendem Halbleiterschalter 78 zur
Auslösung des Strobeblitzes.
Aufgrund der induktiven Schleifenkopplung zwischen Steuer-/
Sendeteil 10 und Empfangsteil 50 ergibt sich somit die
Möglichkeit, daß sich eine schwerhörige Person vollkommen frei
in einem Raum oder gar auf einem Grundstück bewegen kann und
jederzeit von Alarmsignalen optisch und/oder akustisch
ansprechbar ist, wobei zusätzlich der Empfang von
Kommunikationssignalen mit hoher Qualität gegeben ist, die bei
direktem akustischem Empfang über ein Hörgerät bei weitem nicht
erzielt werden kann.
Eine weitere Verbesserung des Systems ergibt sich dadurch, daß
der Frequenzgang im Steuer-/Sendeteil 10 wunschgemäß eingestellt
werden kann.
Claims (16)
1. Drahtloses Alarm-/Kommunikationssystem, insbesondere für
Schwerhörige, gekennzeichnet durch
einen Steuer-/Sendeteil (10), der Alarmsignale von Alarmsignalquellen (14, 16, 18, 20) empfängt und als voneinander verschiedene Signale an eine induktive Schleife legt, die annähernd den Bewegungsbereich einer schwerhörigen Person einschließt, und
einen Empfangsteil (50), der die von der induktiven Schleife (36) abgestrahlten niederfrequenten Signale aufnimmt und einen dem jeweiligen Signal entsprechenden optischen und/oder akustischen Alarm auslöst.
einen Steuer-/Sendeteil (10), der Alarmsignale von Alarmsignalquellen (14, 16, 18, 20) empfängt und als voneinander verschiedene Signale an eine induktive Schleife legt, die annähernd den Bewegungsbereich einer schwerhörigen Person einschließt, und
einen Empfangsteil (50), der die von der induktiven Schleife (36) abgestrahlten niederfrequenten Signale aufnimmt und einen dem jeweiligen Signal entsprechenden optischen und/oder akustischen Alarm auslöst.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Alarmsignale niederfrequente Schwingungen mit jeweils
unterschiedlicher Frequenz sind bzw. auslösen und im
Empfangsteil (50) Erkennungs- und Auswahlvorrichtungen (54)
vorgesehen sind, die aufgrund der empfangenen Signale eine
jeweils zugeordnete Alarmvorrichtung (64) aktivieren.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für jeden auszulösenden Alarm eine Leuchtdiode (64)
aktivierbar ist und bei Auftreten irgendeines Alarms
zusätzlich Strobeblitze erzeugt werden.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Steuer-/Sendeteil (10) auch
Kommunikationssignale von Kommunikationsquellen (12, 22,
24, 26) selektiv zuführbar sind, die ebenfalls über die
induktive Schleife (36) ausgestrahlt und vom Empfangsteil
(50) empfangen, verarbeitet und akustisch insbesondere in
einer Hörvorrichtung des Schwerhörigen wiedergegeben
werden.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuer-/Sendeteil (10) eine
Kodiervorrichtung (30) enthält mit einer
Prioritätsschaltung zur selektiven Aussendung von mit
Vorrang zu übertragenden Alarmsignalen.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kodiervorrichtung (30) Alarmsignale in niederfrequenter
Form als unterschiedliche Kodierungen an die induktive
Schleife (36) legt und im Empfangsteil (50) eine
Dekodiervorrichtung (60) vorgesehen ist, die anhand der
Kodierungen den entsprechenden Alarm auslöst.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alarmsignalquellen ein Telefon
(14), eine Türklingel (16), ein Wecker (18) und/oder ein
Babyalarm (20) sind.
8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kommunikationsquellen ein
Fernsehgerät (22), ein Rundfunkgerät (24), ein
Magnetbandgerät (26) und/oder ein Mikrofon (12) sind.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Empfangsteile (50) vorgesehen
sind, die über die Kodiervorrichtung (30) des Steuer-/
Sendeteils (10) selektiv zur Kommunikationsübertragung
insbesondere von einem Mikrofon aktivierbar sind.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die induktive Schleife (36) ein Kabel
in der Länge von mehreren Metern bis zu mehreren hundert
Metern und darüber gebildet wird, das in einer oder
mehreren Schleifen um den Empfangsbereich geführt ist,
wobei das Kabel einen Widerstand von beispielsweise
zwischen 1 und 16 Ohm haben kann.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
über die induktive Schleife (36) auszusendenden Signale
über eine Verstärkerstufe (32) und eine induktive
Widerstandsanpassungsstufe (34) geführt werden.
12. Verfahren zum drahtlosen Übertragen eines für Schwerhörige
erkennbaren Alarms, dadurch gekennzeichnet, daß von
verschiedenen Alarmsignalquellen stammende Alarmsignale
jeweils verschieden voneinander über eine den
Empfangsbereich annähernd umschließende Schleife in
niederfrequenter Form ausgestrahlt und nach Empfang in
optischer und/oder akustischer Weise für den schwerhörigen
Empfänger wiedergegeben werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
über die gleiche induktive Schleife Kommunikationssignale
in niederfrequenter Form ausgestrahlt und nach Empfang am
akustischen Hilfsgerät des Schwerhörigen wiedergegeben
werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Alarmsignale miteinander und/oder mit
Kommunikationssignalen überlagert ausgestrahlt und nach
Empfang selektiert wiedergegeben werden.
15. Empfangsteil für ein Alarm-/Kommunikationssystem nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Elemente in einem tragbaren Kleingehäuse untergebracht
sind, das beispielsweise in der Brusttasche eines Hemds
oder einer Jacke unterbringbar ist.
16. Empfangsteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die wesentlichen Bauelemente in Superminiaturtechnik
ausgeführt sind.
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