DE4033492C2 - Verfahrbare Vorrichtung zur Erleichterung des Mauerwandbaus - Google Patents

Verfahrbare Vorrichtung zur Erleichterung des Mauerwandbaus

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Description

Die Erfindung betrifft eine verfahrbare Vorrichtung zum Er­ leichtern des Mauerwandbaus, insbesondere für Gebäude relativ geringer Höhe, mit einem Fahrwerk und einer Stützenstruktur mit zwei im wesentlichen senkrechten Stützen, welche je einen unteren Stützenabschnitt und einen relativ zu diesem höhen­ verstellbaren oberen Stützenabschnitt aufweisen, wobei die oberen Stützenabschnitte durch eine Traverse, an der ein He­ bezeug angebracht ist, portalkranartig miteinander verbunden sind, und einer mit den oberen Stützenabschnitten fest ver­ bundenen und mit diesen höhenverstellbaren Arbeitsplattform.
Bekanntlich sind Baufachleute, insbesondere Maurer oder auch Eigenheimbauer hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt, da zum Aufmauern von Wänden in der Regel große Lasten versetzt bzw. gehoben werden müssen. Eine günstige Arbeitshöhe in Ver­ bindung mit einer optimalen Lastaufnahme ist dabei von ent­ scheidender Bedeutung für die Arbeitsleistung und das Maß der körperlichen Belastung.
In den vergangenen Jahren haben sich im Hochbau zunehmend großformatige Wandbausteine und Wandbauelemente durchgesetzt, um einerseits die Bauzeiten zu verkürzen und weil anderer­ seits diese Wandbausteine bessere Wärmedämmeigenschaften auf­ weisen. Doch darüber hinaus lassen sie sich sowohl wirt­ schaftlicher herstellen, als auch rationeller aufmauern. Vor allem auch beim Bau von Ein- oder Zweifamilienhäuser und den entsprechenden Nebengebäuden haben sich diese großformatigen Wandbauelemente durchgesetzt.
Mit den größeren Formaten der Wandbauelemente erhöhten sich zwangsläufig auch die Steingewichte. Gewichte von 25 kg und mehr sind keine Seltenheit. Meistens werden diese großforma­ tigen Steine von Hand transportiert und auf die Mauer geho­ ben. Dies führt neben der niedrigen Arbeitsproduktivität (hoher Zeit- und Personalaufwand, hohe Lohnkosten) auch zu erheblichen Gesundheitsschäden, beispielsweise Leistenbrüchen und Bandscheibenschäden.
Insbesondere beim Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern, die in der Regel ein oder zwei Stockwerke aufweisen, werden zum Bewegen der Wandbauelemente Versetzgeräte in Form von Mini-Turmdrehkranen verwendet. Ein solcher Kran ist verfahrbar und besteht im wesentlichen aus einem senkrechten, drehbaren Stützpfeiler, der auf einem verfahrbaren Fußelement aufge­ bracht ist, und einem Schwenkarmausleger mit Gegengewicht. Mittels einer Versetzzange werden die Steine und Wandbauele­ mente beispielsweise von einer Palette in die erforderliche Arbeitsposition transportiert. Der Maurer befindet sich auf einem zusätzlich notwendigen separaten Gerüst oder einer Ar­ beitsbühne und vermauert den Stein oder das Wandbauelement in seine Endposition. Zur Bedienung des Krans ist eine weitere Person erforderlich.
Aus der DE 36 04 224 A1 ist eine Vorrichtung zum Mauern groß­ formatiger Mauersteine mit Hilfe eines Hebezeuges bekannt, welches einen auf seinem fahrbaren und mit einer Längsachse versehenen Untergestell aufgebauten drehbaren Mast mit einem Ausleger und einer in Auslegerrichtung beweglichen Mauer­ steinzange aufweist. Das Untergestell der Vorrichtung bildet den Aufbau eines Kleinfahrzeuges, dessen Rahmen die Längsach­ se und eine Treibachse aufweist. Der Aufbau des Fahrzeuges weist den als Hebegerüst ausgebildeten Mast sowie eine Mau­ rer-Hebebühne auf, von der die Hebezeug- und Fahrzeugsteue­ rung erreichbar sind. Der Aufbau und der Antriebsmechanismus hierfür und für den Mauersteinzangenausleger sind kompliziert und aufwendig ausgeführt und somit für den Bauausführenden sehr teuer in der Anschaffung bzw. Unterhaltung. Nachteilig ist hierbei weiterhin, daß die Arbeitsplattform nicht höhen­ verfahrbar und daher ein gesondertes Fahrwerksgestell notwen­ dig ist.
Beim Bau von relativ niedrigen Gebäuden wird neben herkömmli­ chen Gerüsten vielfach auch ein auf- und abfahrbares, von Hand oder elektromotorisch betriebenes Gerüst mit einer Lauf­ fläche und Ablageflächen in Form von Verbreiterungskonsolen für Steine bzw. Platten verwendet, wobei oft auf einen zu­ sätzlichen Turmdrehkran aus ökonomischen Gründen verzichtet wird. Das Gerät ist zu einer gewünschten Arbeitshöhe aus fahr­ bar, so daß vom Maurer die Wandhöhe in geeigneter Position erreicht werden kann.
Ein anderes Arbeitsgerät wird mittels Handkurbel in seiner Höhe verstellt. Dazu sind bewegliche Laufstützen vorgesehen, die ein Versetzen des Arbeitsgerüstes an die Mauerwand ermög­ lichen. Auf die die Laufstützen verbindende Arbeitsbühne wer­ den beispielsweise mittels Gabelstapler die Steine bzw. Steinpaletten aufgestellt. An jeweils einem Ende der Arbeits­ bühne ist eine Zahnstange angeordnet, die mit der Arbeitsbüh­ ne verbunden ist, wobei die Zahnstangen Fußkreuze aufweisen, die auf dem Boden stehen. Mittels Handkurbel wird die Ar­ beitsbühne nach oben in die gewünschte Arbeitshöhe bewegt, wobei die Arbeitsbühne mit den Laufstützen abhebt und das Ar­ beitsgerüst auf den Fußkreuzen steht. Dabei müssen die Steine nach wie vor vom Maurer bzw. Bauausführenden von Hand von den Paletten bzw. Ablageflächen auf die Mauerwand gehoben werden, d. h. die Arbeitserschwernis und damit die Gesundheitsgefähr­ dung bleiben zum größten Teil bestehen. Darüber hinaus ist für die Aufstellung eines Kranes und eines stationären oder verfahrbaren Gerüstes ein hoher Platzbedarf erforderlich, wo­ bei beim Aufstellen von mehreren Arbeitsgeräten die Bauaus­ führung erheblich verteuert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Er­ leichtern des Mauerwandbaus, insbesondere für Gebäude relativ geringer Bauhöhe, beispielsweise für Ein- und Zweifamilien­ häuser, zu schaffen, bei der die Arbeitsproduktivität erhöht, die Arbeit erleichtert und der Arbeitsaufwand vermindert wird. Dabei soll die Vorrichtung so ausgeführt sein, daß die­ se ortsbeweglich und ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die un­ teren Stützenabschnitte (3) mit sich quer zur Verbindungsli­ nie zwischen den Stützen erstreckenden Fußelementen (1) ver­ sehen sind, die an ihren Enden Fahrwerksräder (2) aufweisen, und daß die Arbeitsplattform (5) zwischen den unteren Stüt­ zenabschnitten (3) bis unmittelbar auf den Boden absenkbar ist.
Durch die Verbindung einer höhenverstellbaren Arbeitsplattform mit einem in deren Betätigungsbereich befindlichen Hebezeug wird eine Einmann-Bedienung dieser Vorrichtung ermöglicht, die wirtschaftlich erhebliche Vorteile bringt. Durch eine manuelle oder maschinelle Betätigung dieser Vorrichtung kann sich der Bauausführende selbst auf und mit der Arbeitsplattform nach oben und unten bewegen und dabei die auf der Arbeitsplattform befindlichen Baumaterialien mitbewegen. Dabei kann sich der Bauausführende selbst in eine gewünschte optimale Arbeitsposition bringen. Durch Benutzung des im Bereich der Arbeitsplattform angebrachten Hebezeugs können die zu vermauernden Wandbauelemente in die gewünschte Position transportiert und abgelegt werden. Die Aufstellung eines zusätzlichen Turmdrehkrans erübrigt sich dadurch.
Durch dieses Hilfsmittels ist der Bauausführende in die Lage versetzt, ohne größere Anstrengungen schwergewichtige Bauelemente zu bewegen und zu verarbeiten. Dadurch wird die Arbeitsproduktivität wesentlich erhöht und gesundheitliche Schäden durch schweres Heben und Transportieren vermieden. Die gesamte Vorrichtung ist dabei so kompakt gehalten, daß sie leicht verfahrbar ist und nur einen geringen, unbedingt notwendigen Platz benötigt. Das Beladen der Arbeitsplattform geschieht in einfacher Weise in ihrer Ausgangsstellung dadurch, daß die Wandbauelemente bzw. Steinpaletten mittels Hubwagen oder Gabelstabler auf die Arbeitsplattform gehoben werden. Selbst bei größeren Gebäuden ist die neuerungsgemäße Vorrichtung einsetzbar. Da bei solchen großen mehrgeschossigen Bauten ohnehin ein Turmdrehkran erforderlich ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit diesem auf eine beliebige Stockwerksebene gesetzt werden.
Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung im Ausgangszustand, in dem die Arbeitsplattform der Vorrichtung beladen werden kann;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im beladenen und ausgefahrenen Zustand; und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem Zustand beschrieben, in dem sie unbenutzt bzw. im unbeladenen Zustand ist. Ein Fußelement 1, das im wesentlichen aus zwei sich gegenüberliegenden Teilen, dem linken und dem rechten Teil besteht, weist an seinem jeweiligen Eckpunkt Fahrwerksräder 2 auf. Diese Fahrwerksräder 2 können in alle Richtungen schwenkbare, feststellbare oder mit einer Bremse betätigbare Räder sein. Jedes Fußelement 1 wiederum kann aus einem einzigen starren Teil bestehen oder, wie in den Zeichnungen gezeigt, teleskopartig auseinandergefahren werden. Die jeweilige Ausführung ist abhängig vom Einsatzzweck bzw. vom aufgeladenen Gewicht oder anderen baulichen Voraussetzungen. Auf jedem dieser Fußelemente 1, die sich quer zur Verbindungslinie zwischen den nachfolgend beschriebenen Stützen erstrecken, ist ein unterer Stützenabschnitt 3 aufgebracht, der aus einem Rundstab oder einem Vierkantstab besteht. Weiterhin sind voneinander beabstandete obere Stützenabschnitte 4 vorgesehen, wobei jeweils eine dieser oberen Stützenabschnitte 4 einen unteren Stützenabschnitt 3 umgibt, so daß die oberen Stützenabschnitte 4 auf den unteren Stützenabschnitten 3 hülsenartig gleiten und daher höhenverstellbar gegenüber diesen sind. Die Querschnittsform der oberen Stützenabschnitte 4 entspricht dabei der Querschnittsform der unteren Stützenabschnitte 3.
Die sich gegenüber liegenden oberen Stützenabschnitte 4 sind soweit voneinander beabstandet, daß zwischen ihnen eine Arbeitsplattform 5 vorbestimmter Länge eingebracht ist. Diese Arbeitsplattform 5 ist starr mit den oberen Stützenabschnitten 4 an ihren sich gegenüber liegenden Stirnseiten vorzugsweise in den unteren Bereichen der oberen Stützenabschnitte 4 mit diesen verbunden. An einer oder beiden Längsseiten der Arbeitsplattform 5 ist ein ausklappbare Rampe 6 angeordnet, der dafür vorgesehen ist, daß mit einem Palettenfahrzeug Wandbauelemente oder Paletten mit den zu verbauenden Steinen auf die Arbeitsplattform 5 gefahren werden können. Diese Rampe 6 kann an der der Zusatzplattform 9 abgewandten Seite der Arbeitsplattform 5 angeordnet sein.
Zur Höhenverstellbarkeit der oberen Stützenabschnitte 4 und damit der Arbeitsplattform 5 sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Diese Verstellung kann mechanisch erfolgen, indem Steckbolzen durch vorhandene Bohrungen in den unteren Stützenabschnitten 3 und den oberen Stützenabschnitten 4 eingeführt werden. Die Höhenverstellung kann auch elektromotorisch oder hydraulisch erfolgen. Zum Zwecke der elektromotorischen Höhenverstellung sind parallel zu den unteren Stützenabschnitten 3 verlaufende Gewindespindeln oder Zahnstangen 7 vorgesehen, die von einem nach unten gekröpften Halterungselement 8 umgeben sind, das starr an dem jeweiligen oberen Stützenabschnitt 4 oder der Stirnseite der Arbeitsplattform 5 derart befestigt ist, daß sie in unterster Stellung der oberen Stützenabschnitte unmittelbar auf dem Boden zwischen den Stützen aufliegt. Bei einer hydraulischen Höhenverstellung können die unteren Stützenabschnitte 3 und die oberen Stützenabschnitte 4 als teleskopartige Hubzylinder ausgebildet sein.
Wie in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist, ist die Arbeitsplattform 5 zumindest an einer ihrer parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Stützen 3; 4 verlaufenden Längsseite mit einer quer zu dieser Längsseite teleskopartig ausziehbaren Zusatzplattform 9 versehen. Das Verbreitern der Arbeitsplattform 5 kann auf die gleiche Weise erfolgen, wie die Verbreiterung des Fußelements 1, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Dabei sind die Fußelemente 1 der unteren Stützenabschnitte 3 zumindest an derjenigen Seite, an der die Zusatzplattform 9 vorgesehen ist, zumindest bis zur Außenkante der Zusatzplattform 9 ausziehbar. Die oberen Stützenabschnitte 4 und die daran befestigte Arbeitsplattform 5 wird im folgenden als Stützstruktur 10 bezeichnet.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist eine Traverse 11 vorgesehen, die an ihren äußeren Enden mit den oberen Enden der vertikal beweglichen Stützstruktur 10, d. h. also mit den oberen Enden der oberen Stützenabschnitte 4 portalkranartig und starr verbunden ist. Diese Traverse 11 dient u. a. zur zusätzlichen Stabilisierung der Stützstruktur 10 und damit der gesamten Vorrichtung.
Im Bereich oberhalb der höhenverstellbaren Arbeitsplattform 5 ist ein ggf. verschwenkbares, höhenverstellbares und horizontal bewegbares Hebezeug 12 angeordnet. Das Hebezeug 12 ist somit Bestandteil der Stützstruktur 10 und ist an der Traverse 11 angebracht. In einer nicht dargestellten möglichen Ausführungsform ist das Hebezeug 12 an einer der oberen Stützenabschnitte 4 starr und/oder schwenkbar angeordnet sein, so daß die Traverse 11 weggelassen werden kann. In der vorteilhaftesten Ausführungsform ist das Hebezeug 12 in drei Ebenen bewegbar ausgebildet. Das Hebezeug ist vorteilhafterweise in einem Hauptteil als Laufkatze 13 ausgebildet und ist daher horizontal auf der Traverse 11 über deren volle Länge bewegbar. An der Laufkatze 13 ist ein Schwenkarm 14, vorzugsweise ein Knickarmausleger, angebracht, der in einer horizontalen Ebene verschwenkbar ist. Am Hebezeug 12, d. h. am vorderen Ende des Schwenkarms 14 ist ein übliches Kranhebezeug 15 angebracht, das eine Versetzzange 16 oder ein Vakuumgerät aufweist. Zur Steuerung des Hebezeuges 15 ist an der Versetzzange 16 oder an einer anderen beliebigen Stelle der Stützstruktur ein Hebezeugsteuerteil 17 angebracht, das vom Bedienpersonal betätigt wird. Durch dieses Hebezeugsteuerteil 17 wird ein Kettenzug elektromotorisch bewegt, so daß die Versetzzange auf- und abwärts bewegt wird. Das Hebezeug 15 kann auch ein manuell betätigbarer Flaschenzug sein oder pneumatisch betätigt werden bzw. als ein an der Traverse 11 verfahrbar angebrachter Manipulator ausgebildet sein.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihren ausgefahrenen Zustand in Funktion. Die Vorrichtung ist nahe an und parallel zu einer Mauerwand 18 herangefahren worden. Das Heranfahren der Vorrichtung kann manuell, elektromotorisch oder hydraulisch erfolgen. Die Arbeitsplattform 5 der Stützstruktur 10 ist mit einer Palette Bausteinen 19 beladen worden, wobei die Rampe 6 nach oben geklappt ist. Die Stützstruktur 10 ist durch das Bedienpersonal nach oben gefahren worden in eine Position, die der optimalen Arbeitsposition des Bedienpersonals entspricht. Das Bedienpersonal kann nun mit Hilfe des Hebezeugs 12 ein Wandbauelement von der Palette 19 abheben und dies auf der vorgesehenen Stelle der Mauerwand absetzen. Dadurch entfällt ein Anheben und Transportieren der schweren Wandelemente durch das Bedienpersonal, so daß auch Gesundheitsschäden ausgeschlossen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerordentlich platzsparend, da deren Breite variiert werden kann. Durch das an der Stützstruktur 10 befindliche Hebezeug wird ein großer Betätigungsbereich für das Hebezeug bereitgestellt. Ein zusätzlicher Turmdrehkran zum Aufziehen der Mauerwand ist nicht notwendig.

Claims (9)

1. Verfahrbare Vorrichtung zum Erleichtern des Mauerwand­ baus, insbesondere für Gebäude relativ geringer Höhe, mit einem Fahrwerk und einer Stützenstruktur mit zwei im wesentlichen senkrechten Stützen, welche je einen unte­ ren Stützenabschnitt und einen relativ zu diesem höhen­ verstellbaren oberen Stützenabschnitt aufweisen, wobei die oberen Stützenabschnitte durch eine Traverse, an der ein Hebezeug angebracht ist, portalkranartig miteinander verbunden sind, und einer mit den oberen Stützenab­ schnitten fest verbundenen und mit diesen höhenverstell­ baren Arbeitsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stützenabschnitte (3) mit sich quer zur Verbin­ dungslinie zwischen Stützen erstreckenden Fußelemen­ ten (1) versehen sind, die an ihren Enden Fahrwerksräder (2) aufweisen, und daß die Arbeitsplattform (5) zwischen den unteren Stützenabschnitten (3) bis unmittelbar auf den Boden absenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (5) an nach unten abgekröpften Hal­ terungselementen (8) an den oberen Stützenabschnitten (4) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (5) zumindest an einer ihrer parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Stützen (3; 4) verlaufenden Längsseite mit einer quer zu dieser Längsseite ausziehbaren Zusatzplattform (9) versehen ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußelemente (1) zumin­ dest an derjenigen Seite, an der die Zusatzplattform (9) vorgesehen ist, ausziehbar sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform (5) an einer ihrer Längsseiten mit einer ausklappbaren Rampe (6) zum Auffahren von Palettenfahrzeugen versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe an der der Zusatzplattform (9) abgewandten Seite der Arbeitsplattform (5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenstruk­ tur (10) mittels Steckbolzen, Gewindespindeln, Zahnstan­ genwinden (7) oder Teleskophubzylinder manuell, elektro­ motorisch oder hydraulisch höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (12) an einem an der Traverse (11) angebrachten Schwenkarm (14) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebezeug (12) manuell, elektromotorisch oder pneumatisch betätigbar ist und das Kranhebezeug (15) ein Elektro-Kettenzug oder ein manuell betätigbarer Flaschenzug ist, der eine me­ chanische Versetzstange (16) oder ein Vakuumgerät auf­ weist.
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