DE4420825A1 - Baustellenkran - Google Patents

Baustellenkran

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/20Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
    • E04G19/003Arrangements for stabilising the forms or for moving the forms from one place to another

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Description

Die Erfindung betrifft einen Baustellenkran, insbesondere zum Zubringen von Schaltafeln beim Auf­ stellen von Schalungen.
Schaltafeln haben ein besonders hohes Gewicht, insbesondere dann, wenn sie in sich steif, also mit entsprechenden Verstrebungen ausgeführt sind. In der Regel sind solche Schaltafeln aus einer Me­ tallkonstruktion gefertigt welche auf einer Seite mit einer Schalhaut in Form einer Platte oder der­ gleichen versehen ist. Gerade bei der Errichtung von kleineren Häusern bestehen aufgrund dieses Gewichtes beim Aufstellen von Schalungen Probleme, da die Schaltafeln von Hand getragen und in ihre Stellung gebracht werden müssen.
Obwohl kleinere Schaltafeln meist nur eine Breite von 50 cm und eine Länge von 2 m-2,20 m auf­ weisen, ergeben sich dennoch, insbesondere beim Aufstellen der Außenschalung, welche ja noch über aus dem Unterbau herausragende Bewehrungselemente gehoben werden muß, Probleme.
Bei kleinen Baustellen wird in der Regel gar kein Baustellenkran eingesetzt. Aber auch bei größeren Baustellen ergeben sich mit dem einen oder mit mehreren aufgestellten Baukränen Probleme, wenn zur Erzielung eines schnelleres Baufortschrittes an mehreren Bauabschnitten gleichzeitig Schalungs­ arbeiten durchzuführen sind.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen Baustellenkran zu schaffen, der individuell direkt am notwendigen Ort auf der Baustelle einsetzbar ist, leicht transportiert werden kann und ganz speziell eben zum Zubringen von Schaltafeln beim Aufstellen von Schalungen ein­ setzbar ist.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß ein fahrbarer Unterbau zum Unterfahren und Anheben von mit Schaltafeln beladenen Lager- und Transportgestellen, -behältern, -paletten oder dergleichen vorgesehen ist und an diesem Unterbau ein Kranaufbau mit einem feststehenden Tragarm und einem um eine horizontale Achse an diesem verdrehbaren Ausleger angeordnet ist, wobei ein am frei aus­ kragenden Ende des Auslegers aufgehängter Kranhaken bezogen auf die Verschwenkebene des Aus­ legers in Richtung zum unterschiebbaren Bereich des fahrbaren Unterbaues seitlich versetzt ange­ ordnet ist.
Der erfindungsgemäße Baustellenkran kann leicht in die erforderliche Position gebracht werden, da der Kran selbst kein allzu großes Gewicht aufweist, denn die eigentliche Standfestigkeit des Baustel­ lenkrans wird erst durch das Unterfahren eines Lager- und Transportgestells, -behälters, der -palette oder dergleichen erreicht. Für den speziellen Einsatzzweck ist von wesentlicher Bedeutung, daß der Kranhaken etwa im Mittelbereich der anzuhebenden Last, also einer Schaltafel, angreifen kann. Von besonderem Vorteil ist natürlich, wenn die Schaltafeln in einer vertikalen Ebene ausgerichtet in ei­ nem entsprechenden Gestell verstaut sind. Es muß dann eine solche Schaltafel lediglich aus dem Gestell herausgehoben werden. Durch Verschwenken des Auslegers in einer vertikalen Ebene kann die Schaltafel in die gewünschte Position gebracht werden. Anschließend ist die Schaltafel nur noch soweit nach unten abzusetzen, bis ihr unterer Randbereich auf dem festen Unterbau aufsteht.
Es geht also bei der vorliegenden Erfindung um einen ganz speziellen Baustellenkran, bei welchem der Ausleger nur in einer vertikalen Ebene verschwenkbar und daher nur um eine horizontale Achse verdrehbar gehalten ist.
Da der Baustellenkran einen fahrbaren Unterbau aufweist, kann dieser nach dem Versetzen jeder Schaltafel samt dem Lager- und Transportgestell, -behälter, der -palette oder dergleichen um einen weiteren Abschnitt weitertransportiert werden, so daß die nächste Schaltafel lediglich durch ein weiteres Verschwenken des Auslegers von der Transporteinheit zur Einsatzstelle gebracht werden kann.
Mit einer sehr einfachen Konstruktion kann eine wirkungsvolle Anordnung sowohl für Klein- als auch für Großbaustellen geschaffen werden, wobei es bei einer solchen Anordnung sogar möglich ist, daß die Schalarbeiten von einem einzigen Arbeiter durchgeführt werden.
Infolge des fahrbaren Unterbaus können die in der Lager- und Transporteinheit gehaltenen Schalta­ feln an jede beliebige Stelle in einer Baugrube bzw. auf einer bereits fertiggestellten Gebäudedecke verschoben werden. Wenn dann zusätzlich eine Bedienung mittels Fernsteuerung ermöglicht wird, ist es denkbar, daß Einzelpersonen Stahlbetonwände auch bei schweren Schaltafeln ohne Kraftan­ strengung schalen können.
Mit einem erfindungsgemäßen Baustellenkran ist es natürlich auch möglich, die Außenschalung ohne Einsatz von großen Baukränen oder LKW-Kränen plattenschonend und schnell transportfertig zu ent­ fernen. Speziell bei leichteren Handschalungen, deren Gewicht aber trotzdem ca. 50 kg pro Element beträgt, ist das Ausschalen in der Baugrube ohne Kran nach wie vor sehr aufwendig und kräfterau­ bend. Hier kann durch Einsatz des erfindungsgemäßen Baustellenkrans Abhilfe geschaffen werden.
Weiters wird vorgeschlagen, daß der Ausleger mittels eines Hydraulik- oder Elektroantriebes betätig­ bar ist, wobei der Antrieb an einem dem Hauptarm des Auslegers abgewandten, kürzeren Arm des­ selben angreift. Natürlich wäre auch eine Handverstellung des Auslegers mit einer Kurbel oder der­ gleichen denkbar, doch ist dann der erzielte Zeitgewinn wiederum dahin. Gerade durch die Möglich­ keit, den Antrieb an einem kurzen Arm des Auslegers angreifen zu lassen, kann die ganze Baueinheit des Baustellenkrans klein gehalten werden, d. h. es ist keine allzu aufwendige Konstruktion erforder­ lich.
Je nachdem, ob größere oder kleinere Schaltafeln zu Handhaben sind und je nachdem, ob der erfin­ dungsgemäße Baustellenkran ganz nahe oder etwas weiter entfernt vom Einsatzort der Schalung aufgestellt werden kann, bedarf es eines kürzeren oder eines längeren Auslegers. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Ausleger aus zwei oder mehreren, z. B. einrastbar und lösbar gekuppelten Teilprofilen zusammengesetzt ist.
Damit trotz der einfachen Konstruktion des Baustellenkrans erreicht wird, daß der Kranhaken etwa in der Mitte bezogen auf die Breite der Schaltafel in horizontaler Richtung gesehen angreifen kann, wird erfindungsgemäß weiters vorgeschlagen, daß am freien Ende des Auslegers annähernd recht­ winklig zur Verschwenkebene desselben ein Tragprofil abragt, wobei der Kranhaken am freien Ende dieses Tragprofils aufgehängt ist. Da bei der Handhabung von solchen Schaltafeln für den erfin­ dungsgemäßen Baustellenkran keine übermäßig große Belastung entsteht, ergeben sich durch die zur eigentlichen Verschwenkebene des Auslegers versetzt angeordnete Last keine Probleme. Die Schaltafeln sind also immer seitlich neben dem Ausleger angeordnet.
Bei der einfachsten Lösung des Baustellenkrans wird, um die Schaltafeln anheben und absenken zu können, ein Seilzug vorgeschlagen. Bei einer solchen Konstruktion wird vorgesehen, daß ein Seilzug mit am freien Ende befestigtem Kranhaken über eine am freien Ende des Auslegers und eine am freien Ende des Tragprofils angeordnete Seilrolle geführt ist. Der Seilzug kann daher von einer im Be­ reich des verschwenkbaren Auslegers angeordneten Seiltrommel ausgehend über zwei als Umlenk­ rollen wirkende Seilrollen zu dem versetzt zur Verschwenkebene des Auslegers angeordneten Kran­ haken geführt werden.
Anstelle der Ausbildung mit einem Seilzug sind natürlich auch andere Ausführungsvarianten denk­ bar, welche jedoch nicht nur in konstruktiver, sondern auch in kostenmäßiger Hinsicht aufwendiger sind. Dabei wäre es denkbar, daß der Ausleger aus zwei oder mehreren, in einer gemeinsamen verti­ kalen Ebene verschwenkbaren Abschnitten gebildet ist, wobei zwischen je zwei schwenkbar mitein­ ander verbundenen Abschnitten Hydraulik- oder Elektroantriebe vorgesehen sind.
Es ist auch denkbar, daß an den Schaltafeln Haken oder sonstige Eingriffselemente für einen Kran­ haken vorhanden sind. Zur besonders schonenden Behandlung von Schaltafeln ist es aber sinnvoll, wenn diese von beiden Seiten her zangenartig erfaßt werden können. Deshalb wird vorgeschlagen, daß der Kranhaken nach Art einer bei angehängter Last lastabhängig schließenden Zange ausgeführt ist.
Um eine besonders stabile Konstruktion des vom fahrbaren Unterbau frei nach oben abstehenden Kranaufbaus zu erzielen, wird weiters vorgeschlagen, daß der feststehende Tragarm des Kranauf­ baues aus zwei mit Abstand parallel zueinander vertikal ausgerichteten Tragkonstruktionen gebildet ist, zwischen welchen der Ausleger eingreift und an welchen der Ausleger um eine horizontale Ach­ se verschwenkbar gehalten ist.
Damit ein Lager- und Transportgestell, -behälter, eine -palette oder dergleichen mit dem Baustellen­ kran auf der Baustelle selbst oder im Lagerbereich verschoben werden kann, ist ja ein fahrbarer Un­ terbau vorgesehen, wobei aber die Möglichkeit geschaffen ist, die ganze Lager- und Transporteinheit nach dem Unterschieben des fahrbaren Unterbaues anzuheben. Zu diesem Zweck wird vorgeschla­ gen, daß der fahrbare Unterbau in vertikaler Richtung verstellbare Räder oder ein höhenverstellbares Fahrwerk aufweist.
Damit bei einem Einsatz als Baustellenkran die notwendige Belastung von der Lager- und Transport­ einheit her gewährleistet ist und außerdem ein sicherer Stand des Baustellenkrans bewirkt wird, wird vorgesehen, daß neben den Rändern bzw. dem Fahrwerk anheb- und absenkbare Abstützlei­ sten vorgesehen sind.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Abstützleisten, die Räder oder das Fahrwerk mittels eines Hand­ hebels bzw. über einen Hydraulik- oder Elektroantrieb verstellbar sind. Durch eine einfache Handbe­ tätigung wäre also eine Umstellung zwischen feststehender Abstützung mittels der Abstützleisten und einer verfahrbaren Variante gegeben. Gerade bei einer fernsteuerbaren Anordnung ist auf jeden Fall ein Hydraulik- oder Elektroantrieb vorzusehen.
Bei einer solchen Anordnung ist es auch sinnvoll, wenn die Räder des fahrbaren Unterbaues ange­ trieben ausgeführt sind.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Be­ schreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Baustellenkrans im Einsatz neben einer Scha­ lung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Baustellenkrans;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante für ein Lager- und Transportgestell, welches im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Baustellenkran zum Einsatz kommen kann.
Der Baustellenkran 1 dient zum Zubringen von Schaltafeln 2 beim Aufstellen von Schalungen 3 und besteht dabei im wesentlichen aus einem fahrbaren Unterbau 4, einem an diesem Unterbau 4 ange­ ordneten Kranaufbau mit einem feststehenden Tragarm 5 und einem an diesem um eine horizontale Achse 6 verdrehbaren Ausleger 7. Mit dem verfahrbaren Unterbau 4 kann der Baustellenkran 1 un­ ter ein Lager- bzw. Transportgestell 8 eingeschoben werden. Durch die Standfüße 9 ist unterhalb des Bodens 10 dieses Gestells 8 ein entsprechender Raum frei gelassen, so daß der fahrbare Unter­ bau das Gestell 8 unterfahren kann. Am fahrbaren Unterbau 4 sind höhenverstellbar Räder 11 oder aber ein entsprechendes Fahrwerk gehalten, so daß die Räder 11 nach dem Unterfahren des Ge­ stells 8 gegen den festen Unterbau 12 nach unten gedrückt werden können. Dadurch wird das gan­ ze Gestell 8 angehoben, so daß die Stützfüße 9 des Gestells 8 nicht mehr auf dem Unterbau 12 auf­ ruhen, sondern das Gestell 8 wird vom Baustellenkran getragen und bildet zugleich auch das ent­ sprechende Gewicht, damit der Baustellenkran 1 nicht kippen kann. Wenn dann in einer entspre­ chenden Stellung ein weiteres Verschieben des Baustellenkrans unerwünscht ist, bzw. wenn eine Schaltafel aus dem Gestell 8 herausgehoben und in Richtung der zu erstellenden Schalung ver­ schwenkt werden soll, dann werden seitlich der Räder 11 bzw. eines entsprechenden Fahrwerkes angeordnete Abstützleisten 13 abgesenkt, so daß der Baustellenkran auf diesen Abstützleisten 13 ruht. Für einen weiteren Fahrvorgang werden dann diese Abstützleisten 13 wieder angehoben. Das Anheben und Absenken der Abstützleisten kann beispielsweise durch eine Handverstellung mittels eines Handhebels 14 erfolgen, welcher von der voll ausgezogenen in die strichliert dargestellte Stel­ lung in Pfeilrichtung 15 verschwenkt wird. Eine solche Anordnung ist ähnlich wie bei einem Ge­ päckwagen, wo in der einen Stellung das Fahren mit den Rädern freigegeben wird und in der ande­ ren Stellung eine Bremse in Kraft tritt. Es wäre daher auch denkbar, anstelle der Abstützleisten le­ diglich eine Möglichkeit vorzusehen, die Räder 11 abzubremsen.
Um ein leichtes Verfahren mit der doch beachtlichen Last bei vollständig gefülltem Gestell zu ermög­ lichen, können die Räder 11 des fahrbaren Unterbaues 4 auch angetrieben ausgeführt sein. Die ent­ sprechenden Antriebe und Steuerelemente sind aus der prinziphaft dargestellten Zeichnung nicht er­ sichtlich.
Der Tragarm 5 des Kranaufbaues besteht zweckmäßig aus zwei mit Abstand parallel zueinander ver­ tikal ausgerichteten Tragkonstruktionen 16 und 17, wobei zwischen diesen beiden Tragkonstruktio­ nen 16, 17 der Ausleger 7 eingreift. Von diesen beiden Tragkonstruktionen 16 und 17 wird auch ein Bolzen 1 8 getragen, welcher die Drehachse 6 für den Ausleger 7 bildet.
Als Antrieb für den Ausleger 7 wäre sowohl ein Handantrieb mit einer Kurbel und beispielsweise ei­ nem Zahnrädergetriebe als auch ein Handantrieb im Zusammenwirken mit einer Zahnstange möglich. Für eine rasche Bewegung des Auslegers 7 ist es jedoch zweckmäßig, wenn ein Elektroantrieb oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, ein Hydraulikantrieb 20 eingesetzt wird. An einem an der Trag­ konstruktion 16 oder 17 befestigten Arm 21 ist beispielsweise ein Hydraulikzylinder 22 und an ei­ nem kurzen Arm 23 des Auslegers 7 ein Hydraulikkolben 24 befestigt. Die Hydraulikpumpe 25 kann z. B. zwischen den beiden Tragkonstruktionen 16 und 17 auf dem fahrbaren Unterbau 4 aufliegen. Der kurze Arm 23 ist dem Ausleger 7 bezogen auf die Drehachse 6 gegenüberliegend angeordnet, wobei dadurch eine relativ kleine und konstruktiv einfache Lösung geschaffen werden kann.
Der Ausleger ist je nach Anwendungsfall in verschiedenen Längen auszuführen, wobei eine einfache Möglichkeit in Fig. 1 aufgezeigt ist. Wenn der Ausleger 7 aus zwei oder mehreren Teilprofi­ len 26, 27 und 28 besteht, werden diese zweckmäßig einrastbar und lösbar miteinander gekuppelt, wobei spezielle diesbezügliche Verbindungselemente 29 vorgesehen werden.
Damit der Kranhaken 30 etwa im Mittelbereich bezogen auf die Breite einer Schaltafel 2 angreifen kann, ist dafür gesorgt, daß dieser bezogen auf die Verschwenkebene des Auslegers 7 seitlich ver­ setzt angeordnet ist. Dies wird vorteilhaft dadurch bewerkstelligt, daß am freien Ende des Ausle­ gers 7 ein Tragprofil 31 abragt, welches annähernd rechtwinklig zur Verschwenkebene des Ausle­ gers 7 ausgerichtet ist. Der Kranhaken 30 ist dann am freien Ende dieses Tragprofils 31 aufgehängt.
Bei der Anordnung eines Seilzuges 32 mit am freien Ende befestigtem Kranhaken 30 sind dabei so­ wohl am freien Ende des Auslegers 7 als auch am freien Ende des Tragprofils 31 Seilrollen 33 und 34 vorgesehen. Das andere Ende des Seilzuges 32 ist auf einer Seiltrommel 35 gehalten, wobei diese Seiltrommel 35 von Hand, hydraulisch oder elektrisch betrieben werden kann, wobei natürlich wie bei jedem anderen angetriebenen Teil des erfindungsgemäßen Baustellenkrans auch pneumati­ sche Antriebe eingesetzt werden können.
Der Kranhaken 30 kann in verschiedensten Ausführungsvarianten ausgebildet werden. Es kann hier selbstverständlich eine Anpassung an die zu bewegenden Schaltafeln 2 erfolgen. Solche Schaltafeln können, um einen Kranhaken einer bestimmten Form einhängen zu können, bereits mit entsprechen­ den Ösen oder Öffnungen versehen werden. Es ist aber auch möglich, gerade wenn Schaltafeln 2 mit beidseitig glatten Oberflächen eingesetzt werden, den Kranhaken 30 nach Art einer bei ange­ hängter Last lastabhängig schließenden Zange auszuführen.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle eines Seilzuges 32 andere Maßnahmen vor­ zusehen, um zusätzlich zur Verschwenkung des Auslegers 7 ein Anheben bzw. Absenken zu errei­ chen. Eine solche Ausführungsvariante wäre gegeben, wenn der Ausleger aus zwei oder mehreren, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene verschwenkbaren Abschnitten gebildet ist. Es müßten dann zwischen je zwei schwenkbar miteinander verbundenen Abschnitten Hydraulik- oder Elektroantriebe vorgesehen werden.
In der vorstehenden Beschreibung wurden an sich keine besonderen Details des erfindungsgemäßen Baustellenkrans erläutert, da diese im handwerklichen Rahmen in vielfacher Art und Weise geändert werden können. Es ist also immer von wesentlicher Bedeutung, daß ein fahrbarer Unterbau vorhan­ den ist, welcher unter ein Lager- und Transportgestell, einen -behälter, eine -palette oder dergleichen eingeschoben werden kann und mit einem entsprechenden Kranaufbau versehen ist. Dabei ist immer von wesentlicher Bedeutung, daß dieser Kranaufbau stets platzsparend seitlich neben einem solchen Gestell 8 aufgestellt und nur in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ausgeführt ist. Außerdem soll der Kranhaken 30 seitlich versetzt zur Verschwenkebene des Auslegers 7 abhängen, um dadurch ei­ ne Schaltafel in etwa im Mittelbereich deren Breite in horizontaler Richtung gesehen erfassen zu können. Es sollen also eine sehr einfache konstruktive Ausbildung und eine sehr einfache Handha­ bungsmöglichkeit eines solchen Baustellenkrans gegeben sein. In Fig. 3 ist eine Ausführungsvariante eines möglichen Lager- und Transportgestells 8 ersichtlich, in welchem die Schaltafeln 2 in vertikaler Ausrichtung gelagert sind und für den Transport rundherum gehalten werden. Der Baustellenkran wird in Pfeilrichtung 40 von dieser einen Seite des Gestells 8 her herangeschoben, wobei dann le­ diglich eine an der Oberseite des Gestells 8 befindliche Stange 41 durch Entfernen der Steckbol­ zen 42 abgehoben werden muß. Es können dann die einzelnen Schaltafeln 2 nach oben hin aus dem Gestell 8 herausgezogen werden. Um eine noch einfachere und leichtere Entnahmemöglichkeit zu schaffen, können zusätzlich die Stangen 43 und 44, welche Schnellverschlüsse 45 aufweisen, ent­ fernt werden. Ein solches Gestell 8 ist insofern zweckmäßig, weil neben den Schaltafeln 2 auch das Schalungszubehör transportiert werden kann, welches in entsprechenden Schubelementen 47 Platz findet.
Der erfindungsgemäße Baustellenkran ist natürlich nicht nur bei Lager- und Transportgestellen ein­ setzbar, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, sondern bei allen mit Schaltafeln beladbaren Lager- und Transportgestellen, -behältern, -paletten oder dergleichen. Ein solcher Kran ist aber auch dann einsetzbar, wenn z. B. eine noch angehängte oder bereits abgestellte Schaltafel gereinigt oder geölt werden soll. Der Kran weist in einem solchen Falle zu diesem Zweck ein Nebenaggregat mit Bürste und/oder Spritze für das Reinigen und Ölen der Schaltafeln auf. Die Schalung kann dadurch auf schnellstem Wege gereinigt und geölt transport- und wieder einsatzfertig gemacht werden. Da­ bei ist es auch möglich, einen solchen Baustellenkran dann einzusetzen, wenn die Schaltafeln 2 lie­ gend auf einer Palette bzw. in einem entsprechenden Gestell in einfacher Form in die vertikale Aus­ richtung gezogen werden können.

Claims (12)

1. Baustellenkran, insbesondere zum Zubringen von Schaltafeln beim Aufstellen von Schalungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbarer Unterbau (4) zum Unterfahren und Anheben von mit Schaltafeln (2) beladbaren Lager- und Transportgestellen (8), -behältern, -paletten oder derglei­ chen vorgesehen ist und an diesem Unterbau (4) ein Kranaufbau mit einem feststehenden Trag­ arm (5) und einem um eine horizontale Achse (6) an diesem verdrehbaren Ausleger (7) angeord­ net ist, wobei ein am frei auskragenden Ende des Auslegers (7) aufgehängter Kranhaken (30) bezogen auf die Verschwenkebene des Auslegers in Richtung zum unterschiebbaren Bereich des fahrbaren Unterbaues (4) seitlich versetzt angeordnet ist.
2. Baustellenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (7) mittels eines Hydraulik- oder Elektroantriebes (20) betätigbar ist, wobei der Antrieb an einem dem Hauptarm des Auslegers (7) abgewandten, kürzeren Arm (23) desselben angreift.
3. Baustellenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (7) aus zwei oder mehreren, z. B. einrastbar und lösbar gekuppelten Teilprofilen (26, 27, 28) zusammengesetzt ist.
4. Baustellenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Ausle­ gers (7) annähernd rechtwinklig zur Verschwenkebene desselben ein Tragprofil (31) abragt, wo­ bei der Kranhaken (30) am freien Ende dieses Tragprofils (31) aufgehängt ist.
5. Baustellenkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilzug (32) mit am freien Ende befestigtem Kranhaken (30) über eine am freien Ende des Auslegers (7) und eine am freien Ende des Tragprofils (31) angeordnete Seilrolle (33, 34) geführt ist.
6. Baustellenkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (7) aus zwei oder mehreren, in einer gemeinsamen vertikalen Ebene verschwenkbaren Abschnitten gebildet ist, wobei zwischen je zwei schwenkbar miteinander verbundenen Abschnitten Hydraulik- oder Elek­ troantriebe vorgesehen sind.
7. Baustellenkran nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranhaken (30) nach Art einer bei angehängter Last lastabhängig schließenden Zange ausge­ führt ist.
8. Baustellenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Tragarm (5) des Kranaufbaues aus zwei mit Abstand parallel zueinander vertikal ausgerichteten Tragkon­ struktionen (16, 17) gebildet ist, zwischen welchen der Ausleger (7) eingreift und an welchen der Ausleger (7) um eine horizontale Achse (6) verschwenkbar gehalten ist.
9. Baustellenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbare Unterbau (4) in ver­ tikaler Richtung verstellbare Räder (11) oder ein höhenverstellbares Fahrwerk aufweist.
10. Baustellenkran nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Rä­ dern (11) bzw. dem Fahrwerk anheb- und absenkbare Abstützleisten (13) vorgesehen sind.
11. Baustellenkran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützleisten (13), die Rä­ der (11) oder das Fahrwerk mittels eines Handhebels (14) bzw. über einen Hydraulik- oder Elek­ troantrieb verstellbar sind.
12. Baustellenkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (11) des fahrbaren Un­ terbaues (4) angetrieben ausgeführt sind.
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