DE1175838B - Fahrbarer und umklappbarer Bauaufzug - Google Patents

Fahrbarer und umklappbarer Bauaufzug

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DE1175838B
DE1175838B DEB56817A DEB0056817A DE1175838B DE 1175838 B DE1175838 B DE 1175838B DE B56817 A DEB56817 A DE B56817A DE B0056817 A DEB0056817 A DE B0056817A DE 1175838 B DE1175838 B DE 1175838B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Fahrbarer und umklappbarer Bauaufzug Bekannt sind fahrbare und umklappbare Bauaufzüge, bei denen an der Vorderseite des Turmes ein Lastenstuhl elektrisch auf- und abgefahren wird. Diese. Aufzüge sind jedoch in ihrer Höhe begrenzt, weil sie im heruntergeklappten Zustand für den Verkehr auf den Straßen nur eine beschränkte Länge haben dürfen. Andererseits sind Baukräne bekannt, bei denen der Turm ebenfalls umklappbar ist, aber außerdem auch in der Höhe wie ein Teleskop ausgefahren werden kann. Bei diesen Turmdrehkränen wird jedoch die Last nicht an dem Turm selbst auf-und abbewegt, sondern durch ein Seil über den Ausleger angehoben und gesenkt. Infolgedessen ist es hier ohne weiteres möglich, den Turm zwecks Steigerung der Bauhöhe ausfahrbar zu machen. Bei einem umklappbaren Turmaufzug besteht dagegen die Schwierigkeit, daß bei einer Höhenveränderung jedesmal ein Turmstück von gewöhnlich 3 m Länge aufgestockt werden muß, und diese Arbeit muß bei stehendem Turm von der Bühne des Laststuhles aus vorgenommen werden, nachdem dieser hochgefahren und in seiner oberen Stellung verriegelt ist. Es muß dann zunächst das Kopfstück mitsamt der oberen Seilrollen abgenommen und entweder mittels Seilen od. dgl. am Turm festgelegt oder auf das oberste Stockwerk des bis dahin fertiggestellten Gebäudes gelegt werden. Erst dann kann das Zwischenstück auf den Turm aufgebaut werden. Hierauf muß das Kopfstück wieder auf das Zwischenstück aufgesetzt werden. Diese Arbeit ist stets mit Gefahr verbunden. Erst wenn das Kopfstück wieder auf dem Zwischenstück fest montiert ist, kann das Seil aufgelegt und der Laststuhl wieder bewegt werden.
  • Eine ausfahrbare Ausführung des Bauaufzuges ähnlich einem Turmkran scheiterte zunächst daran, daß das Turminnenteil einen kleineren Querschnitt hat als das untere und infolgedessen keine Fahrschienen an dem inneren Teil angebracht werden konnten, die sich in Deckung mit den Schienen des äußeren Teils bringen lassen würden.
  • Es sind jedoch auch schon fahrbare und um eine waagerechte Achse des Fahrgestells umklappbare Bauaufzüge bekanntgeworden, bei welchen der Aufzugsturm bzw. das Führungsgerüst für die Ladeplattform aus mindestens zwei Teilen besteht, von denen eines zur Vergrößerung der Förderhöhe teleskopartig aus dem anderen Teil ausfahrbar ist. Im einen Falle handelt es sich hierbei jedoch um einen sogenannten Anlegeaufzug, bei dessen Verwendung man darauf angewiesen ist, den Aufzug mit seinem oberen Ende an einer Wand od. dgl. abzustützen. Das Führungsgerüst für die Ladeplattform besteht hier aus einer größeren Anzahl von ineinander verfahrbaren, in einer einzigen Querebene liegenden und nach oben U-förmig offenen Gerüstteilen, deren beide Holme keinerlei gegenseitige Verstrebung und somit Absteifung aufweisen können. Lediglich das oberste Gerüstteil kann Diagonal-Versteifungen erhalten. Ein solches Gerüst ist nur verhältnismäßig wenig biegungssteif und praktisch überhaupt nicht verwindungssteif; letzteres ist ja bei einem reinen Anlegeaufzug auch nicht erforderlich. Mit einem Anlegeaufzug ist es aber nicht möglich, in mehreren Stockwerken jeweils an der gleichen Stelle, beispielsweise an einem Tür-oder Fensterdurchbruch, mehrere Stockwerke zu bedienen, weil ja das Gerüst wegen der erforderlichen Anlege-Abstützung verhältnismäßig schräg verlaufen muß. Bei einem frei stehenden Bauaufzug, bei dem es bei völlig lotrechter Einstellung des Gerüstes möglich ist, die Ladeplattform in sämtlichen Geschossen eines Bauwerks genau an lotrecht übereinanderliegende Stellen einzustellen, muß dagegen eine wesentlich größere Biegungssteifigkeit und auch eine ausreichende Verwindungssteifigkeit des Turms gefordert werden.
  • Bei einer zweiten, bekannten Ausführungsform eines solchen Bauaufzugs mit einem aus zwei Teilen bestehenden Turm, von denen eines zur Vergrößerung der Förderhöhe teleskopartig aus dem anderen Teil ausfahrbar ist, besteht jeder Teil des Führungsmastes nur aus zwei zueinander parallelen, als Rohre ausgebildeten Holmen. Hier können nur die Holme des unteren Mastteils zwecks Versteifung miteinander verstrebt sein, während die beiden Holme des oberen Mastteils nur an ihrem oberen Ende eine einzige gegenseitige Verbindung aufweisen können. Infolgedessen ist diese Konstruktion, bei der jeder Gerüstteil ebenfalls nur aus zwei in einer einzigen Querebene liegenden Holmen besteht, nicht sehr biegungssteif und praktisch überhaupt nicht verwindungssteif. Infolgedessen ist es auch nicht möglich, größere Aufzugshöhen zu erreichen. Außerdem ist es bei diesem bekannten Bauaufzug beim Ausfahren des oberen Gerüstteils erforderlich, daß an das ausgefahrene obere Gerüstteil Platten angesetzt werden, um die Durchmesserunterschiede zwischen den Rohren der beiden Gerüstteile, auf denen die Führungsrollen der Ladeplattform laufen, auszugleichen. Zu diesem Zweck müssen Arbeiter an dem Gerüst nach oben steigen oder mit der Ladeplattform nach oben fahren und diese Platten an dem oberen Gerüstteil befestigen. Diese Arbeit ist mit Absturzgefahr verbunden. weshalb also die Notwendigkeit derartiger Arbeiten unbedingt vermieden werden sollte.
  • Es ist auch bereits ein gelenkig unterteiltes Führungsgerüst für die Plattform bekannt, das bezweckt, daß das für den Transport umgelegte Führungsgerüst nicht so weit über das Fahrgestell des Bauaufzugs hinausragen soll. Die Aufrichtung dieses Führungsgerüstes ist verhältnismäßig mühsam, und zwar selbst dann. wenn sie unter Zuhilfenahme von Winden erfolgt. Zunächst müssen die beiden Gerüstteile aus der Transportstellung gemeinsam hochgeschwenkt werden, wonach dann das obere Gerüstteil gegenüber dem unteren verschwenkt und mit diesem starr verbunden werden muß. Zur Herstellung dieser starren Verbindung muß wieder ein Arbeiter auf das schon in beträchtlicher Höhe befindliche Führungsgerüst steigen und dort diese Verbindung herstellen, wodurch wiederum nicht unbeträchtliche Unfallgefahren gegeben sind. Anschließend muß dann das Gesamtgerüst aufgerichtet werden. Auch diese Arbeit ist verhältnismäßig umständlich und auch nicht ungefährlich. Im übrigem hat diese bekannte Ausführungsform eines Bauaufzugs noch den Nachteil, daß man selbst in solchen Einsatzfällen, in denen geringere Steighöhen erforderlich sind, das Gerüst immer vollständig aufstellen muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines fahrbaren und umklappbaren Bauaufzugs mit einem Turm, der aus zwei teleskopartig ausfahrbaren Teilen besteht und an denn mittels einer Winde ein Laststuhl auf- und abbewegbar ist, bei dem die vorstehend geschilderten Nachteile bekannter Ausbildungen von Bauaufzügen in herstellungstechnisch und betriebsmäßig einfachster Weise in vollem Umfang vermieden werden. Es :soll ein Bauaufzug geschaffen werden, der frei stehend und ohne irgendwelche verkehrsbehindernde Abspannungen große Steighöhen ermöglicht und entsprechend biegungssteif und gleichzeitig verwindungssteif ist. Ferner sollen gefährliche Arbeiten beim Aufbau und Abbau des Bauaufzugs vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Gelöst, daß der äußere Turmteil an der dem Laststuhl zugekehrten Seite offen ausgeführt und, um eine Aufweitungdes äußeren Mastes zu verhindern, mit U-förmigen Versteifungen am oberen Ende und vorzugsweise auch in Höhe der Knotenpunkte seines Fachwerkverbandes versehen ist, während der ausfahrbare innere Turmteil in üblicher Weise vierseitig geschlossen ist. Um den Übergang bei der Fahrt vom äußeren zum inneren Turmteil bzw. umgekehrt zu überwinden, werden erfindungsgemäß die Laufräder des Laststuhls mit Druckfedern an die Laufflächen der Führungsschienen angepreßt.
  • Auf diese Weise entsteht ein fahrbarer und umklappbarer Bauaufzug, dessen beide teleskopartig ausfahrbaren Teile große Biegungs- und Verwindungssteifigkeit besitzen und der sehr einfach aufgebaut und abgebaut werden kann, ohne daß hierzu gefährliche Arbeiten erforderlich sind. Am oberen Turmteil werden nach Weiterbildungen der Erfindung als Führungsschienen für die Laufräder des Laststuhls zwei mit ihren Schenkeln einander zugekehrte U-Schienen vorgesehen, während die im Grundriß die U-Schienen des oberen Turmteiles umschließenden Führungsschienen des äußeren Turmteiles L-Profil oder vorzugsweise Z-Profil haben.
  • Wie schon erwähnt, werden die Laufräder des Laststuhls mit Druckfedern an die. Laufflächen der Führungsschienen angepreßt. Zweckmäßig werden auch die an sich bekannten Gegenrollen des Laststuhles, von denen beispielsweise die unteren Gegenrollen außen und die oberen Gegenrollen innen an den Schenkeln der Führungsschienen laufen, durch Druckflächen gegen ihre Schienenlaufflächen angepreßt.
  • Um den Übergang der Laufräder und der Gegenrollen des Laststuhles von den U-Schienen des oberen Turmteiles zu den L- oder Z-Schienen des unteren Turmteiles und umgekehrt zu erleichtern, werden vorteilhaft die U-Schienen des oberen Turmteiles am unteren Ende am Steg und an dem äußeren Flansch angeflacht ausgebildet. Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, die L- oder Z-Schienen des unteren Turmteiles am oberen Ende angeflacht oder angeschärft auszubilden.
  • Das Hochfahren des inneren Turmteiles kann dann, wie an sich bei Turmdrehkränen bekannt, von Hand oder Motor mittels einer Hilfswinde bewirkt werden. In ausgefahrenem Zustand wird eine Verriegelung, die von unten zu betätigen ist, eingeschwenkt. Das Umlegen des eingezogenen Turmes erfolgt in bekannter Weise von derselben Winde aus, die auch den Laststuhl bewegt, nachdem der Laststuhl in der unteren Stellung verriegelt worden ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielshalber dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt den Bauaufzug im aufgerichteten und ausgezogenen Zustand sowie im eingezogenen und umgeklappten Zustand von der Seite; F i g. 2 ist eine Vorderansicht des ausgezogenen Aufzuges; F i g. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-111 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab; F i g. 4 und 5 zeigen die Übergangsstelle zwischen den beiden Führungsschienen; F i g. 6 und 7 erläutern die Lage der Laufräder und Gegendruckrollen zueinander.
  • Der Aufzug besitzt das übliche langgestreckte Fahrgestell mit der Brücke 1, den Laufrädern 2, der Hauptwinde 3 und seitlichen Lagerböcken 4 für den Turmaufbau sowie eine Deichsel 15. Der untere in Gitterkonstruktion gefertigte Turmteil 6 ist in den Böcken 4 auf der Achse 7 schwenkbar gelagert, so daß er für den Transport des Aufzuges von und zur Baustelle, wie in F i g. 1 gestrichelt dargestellt, in die horizontale Lage geschwenkt werden kann. In aufgerichtetem Zustande ist der Turmteil 6 durch einen Bolzen S in den Böcken 4 verriegelt. An der Vorderseite des Turmteiles 6 sind die Laufschienen 9 für den Laststuhl 10 angebracht.
  • Der Turmteil 6 besteht in üblicher Weise aus den vier Winkeleisenholmen 11 und mehreren Sätzen von Querstreben 12, die durch Diagonalstreben 13 zur Versteifung miteinander verbunden sind. Das Gitterwerk 12, 13 ist jedoch nur auf der Rückseite und den beiden Längsseiten des Turmstückes 6 vorgesehen, während die Vorderseite offen ist. Um trotzdem eine Aufweitung des Turmprofils zu verhindern, sind mindestens am oberen Ende des Turmstückes 6, zweckmäßig aber auch an den darunter liegenden Knotenpunkten Außenversteifungen vorgesehen, die aus flanschartig abstehenden Versteifungsrippen 14 und 15 bzw. Versteifungseisen von U-Profil od. dgl. bestehen. An der offenen Vorderseite sind kurze Versteifungsstücke 16 in der gleichen Ebene liegend angeschweißt oder angenietet, die ungefähr mit den Vorderschenkeln der benachbarten Holme 11 abschließen. An der Innenkante der Versteifungsstücke 16 sind die Laufschienen 9 für den Laststuhl angeschweißt, die im dargestellten Beispiel L-Profil haben. Sie können jedoch auch mit den anstoßenden Holmen 11 aus einem Stück bestehen, das dann beispielsweise Z-Profil hat.
  • Das ein- und ausfahrbare obere Turmstück 17 ist grundsätzlich ähnlich ausgebildet wie das Turmstück 6 und besteht aus den vier Winkelholmen 11' mit den waagerechten Streben 12' und den Diagonalstreben 13'. Im Gegensatz zum unteren Turmteil sind hier jedoch die Holme 11' auch auf der Vorderseite mit einem gleichartigen Gitterwerk wie die drei anderen Seiten verspannt. Andererseits fehlen am oberen Turmteil die Versteifungen 14, 15, 16. An der Vorderseite des Turmteiles 17 sind die Laufschienen 18 von U-Profil befestigt, beispielsweise an den Streben 12' und bzw. oder den Holmen 11' angeschweißt.
  • Der Laststuhl 10 besitzt an seiner Rückseite ein Gestell 19, andern seitlich zwei Hülsen 20 mit Achshaltern 21 für die Laufräder 22 angebracht sind. Die Achsen der Laufräder 22 sind in Schlitzen oder in sonstiger Weise horizontal verschieblich gelagert und stehen unter dem Druck der Federn 23, die sie während der Bewegung des Laststuhles entlang dem unteren Turmteil 6 gegen die Innenfläche des Steges der L- oder Z-Schiene 9 und bei der Fahrt entlang dem oberen Turmteil 17 gegen die innere Stegfläche der U-Schiene 18 drücken.
  • Ferner sitzen an der Rückseite des Laststuhles 10 die Hülsen 24 mit den Haltern 25 für die Andrückrollen 26, deren Achsen ähnlich wie diejenigen der Räder 22 achsparallel verschieblich gelagert sind und unter der Einwirkung der Federn 27 stehen, so daß sie gegen die Außenfläche des äußeren Schenkels der Schiene 9 bzw. des Außenschenkels der Schiene 18 gedrückt werden. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, ist schließlich noch an der Rückseite des Laststuhles 10 ein Gestell 28 angebracht, an dem Halter 29 für Laufrollen 30 sitzen, welche im unteren Turmteil der Innenfläche des Außensteges der Schiene 9 und bei der Bewegung entlang dem oberen Turmteil 17 der Innenfläche des äußeren Schenkels der U-Schiene 18 anliegen. Auch hier sorgen Federn 31 für den Andruck der Gegenrollen an der Schiene. Die Rollen 26 und 30 mit ihrer Halteeinrichtung sind in der Höhe gegeneinander versetzt, so daß auftretende Kippmomente des Laststuhles aufgenommen werden.
  • Da der obere Turmteil 17 einen kleineren Querschnitt als der untere Turmteil 6 haben muß, damit beide Teile ineinandergeschoben werden können, müssen auch die Schienen 9 und 18 mindestens um die Stärke des Profileisens gegeneinander versetzt werden. Infolgedessen ist von den Rädern 22 und den Rollen 26 und 30 beim Übergang von der Außenauf die Innenschiene und umgekehrt diese Spuränderung zu überwinden. Obgleich dies infolge der elastischen Lagerung mittels der Federn 23, 27 und 31 ohne Schwierigkeiten möglich ist, sind gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die U-Schienen 18 an ihrem Steg und dem außenliegenden Schenkel angeschärft, so daß sich, wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, die angeflachten Auflaufflächen 32 ergeben. Außerdem kann der Außenschenkel der Schiene 9 eine gleichartige Anflachung 33 für die Rollen 26 besitzen.
  • Am Kopf des oberen Turmteiles 17 ist die Umlenkrolle 34 für das Aufzugsseil 35 gelagert, das mit seinem einen Ende am Laststuhl 10 angreift und nach Umlenkung über die Rollen 34 und 36 zur Winde 3 geführt ist. Die Rolle 36 ist auf Traversen 37 der Böcke 4 gelagert. Zum Ein- und Ausziehen des oberen Turmteiles 17 dient die Hilfswinde 38, die auf einer Konsole 39 an dem einen Bock 4 montiert ist. Im dargestellten Beispiel besitzt sie eine Handkurbel 40, doch kann auch ein elektrischer oder sonstiger Antrieb vorgesehen sein. Das Seil 41 der Winde 38 ist über eine Rolle 41 nahe der Oberkante des unteren Turmteiles 6 und unter zwei Rollen 42 am unteren Ende des oberen Turmteiles 17 zu dem Festpunkt 43 an der Oberkante des Turmteiles 6 geführt. Durch Betätigung der Winde 38 kann daher der obere Turmteil ein- und ausgefahren werden. Zu seiner Verriegelung in der ausgefahrenen Stellung ist an dem einen Holm 11 die Stange 44 drehbar in Buchsen 45 gelagert. Sie trägt am oberen Ende einen Arm 46, der durch Drehung der Stange 44 mittels des Handgriffes 47 unter die Unterkante des ausgefahrenen Turmteiles 17 eingeschwenkt werden kann.
  • Wenn der obere Turmteil eingezogen ist, dann kann der Aufzugsturm in an sich bekannter Weise nach Lösung des Verriegelungsbolzens 8 umgelegt werden, nachdem der Laststuhl in seiner tiefsten Stellung am Turmteil 6 blockiert ist. Wird dann das Aufzugsseil 35 nachgelassen, so legt sich der Turm durch Schwerkraftwirkung um. Wenn er aufgerichtet werden soll, genügt die Einschaltung der Winde 3, so daß das sich verkürzende Seil 35 die Rolle 36 an die Winde heranzieht und dadurch den Turm aufrichtet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrbarer und umklappbarer Bauaufzug mit einem Turm, der aus zwei Teilen besteht, von denen der eine zur Vergrößerung der Förderhöhe teleskopartig aus dem anderen Teil ausfahrbar ist, und mit einem an der Außenseite des Turms mittels einer Winde auf- und abbewegbaren Laststuhl, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Turmteil (6) an der dem Laststuhl (10) zugekehrten Seite offen ausgeführt und mit U-förmigen Versteifungen (14, 15) am oberen Ende und vorzugsweise auch in Höhe der Knotenpunkte seines Fachwerkverbandes versehen ist, während der ausfahrbare innere Turmteil (17) in üblicher Weise vierseitig geschlossen ist, und daß die Laufräder des Laststuhles (10) mit Druckfedern an die Laufflächen der Führungsschienen (9, 18) angepreßt weiden. z. Bauaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Schenkeln einander zugekehrte U-Schienen (18) am oberen Turmteil (17) als Führungsschienen für die Laufräder (22, 30) des Laststuhls (10). 3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Grundriß die U-Schienen (18) des oberen Turmteiles (17) umschließenden Führungsschienen (9) des äußeren Turmteiles (6) L-Profil oder vorzugsweise Z-Profil haben. 4. Bauaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die an sich bekannten Gegenrollen (26) des Laststuhls (10) durch Druckfedern (27) an die Schienenlauffächen angepreßt werden. 5. Bauaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schienen (18) des oberen Turmteiles (17) an ihrem unteren Ende am Steg und an dem außenliegenden Schenkel angefacht sind. 6. Bauaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die L- oder Z-Schienen (9) des unteren Turmteiles (6) an ihrem oberen Ende angeflacht oder angeschärft sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 624 668; USA.-Patentschriften Nr. 1887 548, 2 653 685.
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