DE4437858A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen

Info

Publication number
DE4437858A1
DE4437858A1 DE4437858A DE4437858A DE4437858A1 DE 4437858 A1 DE4437858 A1 DE 4437858A1 DE 4437858 A DE4437858 A DE 4437858A DE 4437858 A DE4437858 A DE 4437858A DE 4437858 A1 DE4437858 A1 DE 4437858A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
wall
bricks
stones
bricked
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE4437858A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Stadler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4437858A priority Critical patent/DE4437858A1/de
Publication of DE4437858A1 publication Critical patent/DE4437858A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • E04C2/042Apparatus for handling the smaller elements or the hardenable material; bricklaying machines for prefabricated panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Die vertikalen Wände bzw. Wandteile von Häusern, auch von mehrgeschossigen Bauten, werden, soweit sie aus Mauersteinen erstellt werden, heute wie früher in der gleichen Weise gefertigt, nämlich Stein auf Stein und Stein um Stein, indem die einzelnen Steine in Höhe und Breite der Wand bzw. des Wandteiles mit Schnur und Lot bzw. Wasserwaage exakt auf einem Mörtelbett aufeinander ausgerichtet werden. Diese auf reiner Handarbeit beruhende Methode macht es erforderlich, daß der Maurer am Gerüst arbeitet und dabei ständig seine Höhenposition wie auch seine Arbeitsposition ändert, in der er die einzelnen Steinlagen mauert, und daß die in Paletten angelieferten Steine jeweils auf die zum Vermauern erforder­ liche Höhe gebracht werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu vermeiden und das Mauern vertikaler Wände bzw. Wandteile erheblich zu vereinfachen, zu mechanisieren und zu verbilligen.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzei­ chens des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 2 erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Grundsätzlich wird mit der Erfindung erreicht, daß die auf dem zur Vertikalen geneigten Gestell nebeneinander und übereinander gesetzten, mit dazwischenliegenden Mörtellagen miteinander verbundenen Mauersteine auf der der Gestell­ richtfläche zugewandten Seite selbsttätig eine einwandfreie plane Fläche bilden, so daß das Ausrichten der zu einem Wandteil zusammengefügten Steine entfällt. Weiterhin wird das Aufmauern für den Maurer dadurch erheblich vereinfacht und beschleunigt, daß er stets in der gleichen ergonomisch günstigen Position und in der gleichen Höhenlage arbeitet, weil das Gestell mit den zu vermauernden Mauersteinen stufenweise der optimalen Arbeitsposition angepaßt wird, d. h. das Gestell mit wachsender Höhe des Wandteiles stufenweise abgesenkt wird. Beim Mauern eines Wandteiles ist das am Rahmen höhenbeweglich angeordnete Gestell so verfahrbar, daß z. B. in Hüfthöhe des Maurers mit dem Mauern der untersten Steinlage begonnen wird, daß das Gestell zum Mauern der zweiten und jeder weiteren Steinlage um die Höhe einer Steinlage abgesenkt wird, usw. Wahlweise kann das stufenweise Absenken des Gestelles auch jeweils um zwei oder mehr Steinlagen vorgenommen werden. Der Maurer nimmt dabei seinen Platz auf einem ausreichend hohen Gerüst ein, damit er bequem (etwa in Hüfthöhe) die jeweils oberste Lage des zu mauernden Wandteiles mauern kann, wobei dann das Gestell gegenüber der Ausgangslage etwa um die Höhe eines oder mehrerer Mauersteine abgesenkt wird. Beispielsweise hat der Standboden des Gerüstes, auf dem der Maurer steht, eine Höhe von ca. 1,5 m und die Auflagefläche des Gerüstes eine Höhe von ca. 2,5 m, so daß in der obersten Stellung des Gerüstes, in der die unterste Steinlage gemauert wird, die Bodenfläche des Gestells eine Höhe von ca. 2,5 m über dem Erdboden hat, während in der untersten Stellung des Gerüstes, in der die oberste Steinlage gemauert wird, die Bodenfläche des Gerüstes in Erdbodenhöhe steht. Das Gestell hat dabei etwa eine Höhe von 2,5 m, d. h. die Höhe der zu mauernden Wand bzw. des Wandteiles. Andererseits kann der Maurer seine Arbeits­ position auch in Bodenhöhe einnehmen, wenn Vorkehrungen getroffen sind, daß das Gestell mit dem gemauerten Wandteil in eine schlitzförmige bzw. grubenförmige Ausnehmung im Boden abgesenkt werden kann.
Die einzelnen Mauersteine liegen auf der schrägen Fläche bzw. der Vorderfläche oder Auflagefläche des Gestells aufgrund ihres Gewichtes auf und erhalten selbsttätig die gewünschte Position, in der sie aufeinander ausgerichtet sind. Die schräge Fläche des Gestells kann eine plane Platte sein, jedoch auch als Gitter, als Rost oder dgl. ausgebildet sein. Das Gewicht der Mauersteine, die zu einer horizontalen Lage nebeneinander und zu einzelnen Lagen übereinander gemauert werden, ruht weitgehend auf der Bodenfläche des Gestells, die im rechten Winkel zur Auflagefläche des Gestells angeordnet und fester Bestandteil des Gestells ist. Es ist somit zum Mauern eines Wandteiles lediglich erforderlich, die einzelnen Steine im Abstand einer Fuge am Gestell anzuordnen, Mörtel oder dergl. Verbindungsmaterial zwischen die einzelnen Steine einzufüllen, Mörtel auf die Oberseite dieser Lage zu geben, die nächste Lage von Mauersteinen aufzusetzen, usw., bis die gesamte Wand bzw. der Wandteil fertig auf dem Gestell angeordnet ist. Ein Ausrichten der Steine entfällt dabei. Da beim Mauern der einzelnen Lagen das Gestell stufenweise abgesenkt wird, kann der Maurer auch seine Höhenposition beibehalten. Er bewegt sich lediglich in horizontaler Richtung entlang einer Steinlage über die Breite der zu erstellenden Wand.
Auf diese Bewegung in horizontaler Richtung kann verzichtet werden, wenn das Gestell ähnlich wie bei der vertikalen Stufenverstellung auch in einer horizontalen Stufenver­ stellung, und zwar jeweils um eine oder mehrere Steinbreiten in horizontaler Längsrichtung verschiebbar angetrieben wird. In diesem Fall behält der Maurer zum Mauern einer gesamten Wand bzw. eines gesamten Wandteiles seine Position bei, weil die jeweilige Stelle, an der der nächste Stein bzw. die nächsten Steine gemauert werden, an die von ihm eingenommene Arbeitsposition herangebracht wird. Dies macht lediglich erforderlich, daß die Mauersteine an diese Arbeitsposition transportiert werden, wenn vermieden werden soll, daß der Maurer die Steine von einer Palette abnimmt. Das Heranführen der einzelnen Mauersteine kann beispielsweise über ein Förderband oder über höhenverstellbare Hubpaletten erfolgen.
Ist die Wand bzw. der Wandteil fertig gemauert, wird das Gestell mit der Wand bzw. dem Wandteil durch einen Kran aufgenommen und an einer Stapelstelle abgestellt, damit der Mörtel abbinden kann. Gleichzeitig wird ein neues Gestell auf den Rahmen aufgesetzt, so daß die nächste Wand bzw. der nächste Wandteil gemauert werden kann. Auf diese Weise werden eine Vielzahl von Wänden bzw. Wandteilen in relativ rascher Folge nacheinander angefertigt und zum Abbinden abgestellt, z. B. auf Vorrat an der Baustelle oder in der Fabrik gefer­ tigt, damit bei Bedarf die Wände bzw. Wandteile an die Stelle transportiert werden können, an der sie für den zu erstellen­ den Bau benötigt werden; dies erfolgt beispielsweise von der Fabrik zur Baustelle auf Tiefladern, von denen die Wände über Großkräne abgehoben und an die jeweilige Position am Bau gesetzt werden.
Es wird im Rahmen vorliegender Erfindung auch vorgeschlagen, das Erstellen solcher Wände oder Wandteile an der Baustelle unmittelbar vorzunehmen und die Wände bzw. Wandteile zum Abbinden so abzustellen, daß sie räumlich möglichst nahe der Stelle zu liegen kommen, an der sie für das zu erstellende Gebäude benötigt werden.
Das Verändern der Höhenlage des Gestells und/oder der Querlage erfolgt über Antriebsmotoren, die am Rahmen befest­ igt sind und die Seilzüge, Ketten, Zahnstangen oder dergl. antreiben, die mit dem Gestell verbunden sind. Der Rahmen weist Führungsschienen auf, die in Richtung der Bewegung des Gestells angeordnet sind, und in denen mit dem Gestell verbundene Führungselemente, z. B. Führungsschuhe gleiten. Die Bewegungssysteme für die Auf- und Abbewegung sowie für die horizontale Bewegung sind dabei unabhängig voneinander angeordnet. Der Rahmen selbst kann stationär mit dem Erdboden verbunden oder auch verfahrbar ausgebildet sein, z. B. auf einem Spezialanhänger, damit das Gerät an die jeweilige Einsatzstelle verfahren werden kann. Die das Gestell aufneh­ mende Rahmenwand ist vorzugsweise aus im rechten Winkel zueinander verlaufenden Trägern erstellt, die in der Einsatz­ stellung zur Vertikalen geneigt mit Gegenstützen ausgerüstet sind, so daß der Rahmen im Prinzip die Form einer Stehleiter haben kann. Die einzelnen Gestelle, die mit dem Rahmen zum Mauern der Wand bzw. Wandteile verbunden sind, weisen Stehhilfen auf, damit sie zum Abstellen für das Aushärten des Mörtels eine ausreichende Standfestigkeit haben. Dies geschieht beispielsweise mit Hilfe von Standfüßen, die fest mit dem unteren Teil und der Fußplatte verbunden sind.
Der untere Teil des Gestells kann auch in Form einer liegen­ den U-Schiene ausgebildet sein, bei der die Öffnung des U einen Eingriff von Hubarmen einer Hubvorrichtung oder dergl. ermöglicht, um das Gestell zu transportieren.
Zum Abheben der Wand bzw. des Wandteiles von dem Gestell nach dem Abbinden des Mörtels und zum Transportieren an die Stelle, an der die Wand bzw. der Wandteil in das zu er­ stellende Gebäude eingefügt wird, sind z. B. Krangreifvorrich­ tungen vorgesehen, deren Greifflächen die gegenüberliegenden Wandseiten erfassen und die nach unten um den Boden der Wand bzw. Wandteile geschlungene Sicherungsseile, Ketten oder dgl. aufweisen, so daß ein einwandfreier Transport der Wandteile gewährleistet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Gestell ortsfest und lösbar am Rahmen angeordnet, während das Gerüst, auf dem der Mauerer steht, höhenbeweglich ist, so daß die Relativbewegung zwischen Gestell und Gerüst gegenüber der vorbeschriebenen Ausführung lediglich umgekehrt ist.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Position, in der die unterste Lage eines Wandteiles gemauert wird,
Fig. 2 die Vorrichtung nach der Erfindung, in der die oberste Lage gemauert wird, jeweils in schematischer Darstel­ lung,
Fig. 3 das Gestell in Verbindung mit dem Rahmen in schemati­ scher Darstellung,
Fig. 4 ein abgestelltes Gestell mit Stütze,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Rahmens in Vorderan­ sicht,
Fig. 6 eine Ausführungsform des Gestells, das im unteren Abschnitt anhebbar ist, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Gerüst, das die arbeitende Person aufnimmt, gegenüber dem feststehenden Gestell verfahrbar ist.
In den Fig. 1 und 2 ist die Wirkungsweise der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Ein Rahmen 1, dessen tragende Wand 2 im spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt angeordnet ist und der Stützstreben 3 in Verbindung mit nicht dargestellten Versteifungen aufweist, nimmt ein Gestell 4 auf, das in der Ebene der tragenden Wand 2 auf- und abbeweglich angeordnet ist. Das Gestell 4 besteht aus einer Auflagefläche bzw. -platte 5 und einer Bodenfläche bzw. Fußplatte 6, die die Mauersteine 7 trägt. Durch die geneigte Anordnung des Gestells liegen die Mauersteine 7 ohne jede zusätzliche Ausrichtung beim Auflegen selbsttätig an der Auflagefläche 5 an. Vor dem Gestell 4 ist ein Gerüst 8 mit Standfläche 9 dargestellt, auf der der Maurer 10 zum Vermau­ ern seinen Platz einnimmt. Die Standhöhe des Maurers 10 auf dem Gerüst 8 ändert sich, während die Wand bzw. der Wandteil gemauert wird, nicht. In der in Fig. 1 dargestellten Position wird der letzte Mauerstein des zu mauernden Wandabschnittes 7 aufgesetzt. In dieser Position ist das Gestell 4 vollständig nach unten verfahren, so daß die Fußplatte 6 unmittelbar über dem Erdboden liegt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Position nimmt das Gestell 4 die oberste Lage am Rahmen 1 ein, so daß der Maurer 10 die unterste Lage von Mauersteinen auf das Gestell aufsetzt. Ist die unterste Lage von Mauersteine 7 aufgelegt und Mörtel zwischen die Fugen eingebracht, wird das Gestell 4 um die Höhe eines Mauersteines nach abwärts (Pfeil 13) verfahren, so daß der Maurer 10 in der von ihm eingenom­ menen Position die nächste Lage von Mauersteinen 7 auflegen kann, ohne daß die Arbeitshöhe verändert werden braucht. Auf diese Weise wird das Gestell 4 laufend und entsprechend der wachsenden Wand bzw. dem Wandteil nach unten verfahren, bis die in Fig. 1 dargestellte Position erreicht ist. Das stufenweise Absenken des Gestells mit fortschreitender Mauerung der einzelnen übereinander angeordneten Steinlagen kann auch, je nach der Größe der Mauersteine, in größeren Stufen von zwei oder mehr Mauersteinen erfolgen.
Die Bewegung des Gestells 4 relativ zum Rahmen 1 erfolgt über einen motorischen Antrieb 12, z. B. über einen Gleichstrommo­ tor, der über Seile 13, die bei 14 umgelenkt und bei 15 mit dem oberen Ende des Gestells 4 verbunden sind, erreicht. Anstelle derartiger Seilzüge können Kettenverbindungen, Zahnstangenantriebe, ein Hydraulikantrieb oder dgl. verwendet werden. Zusätzlich zu einer Auf- und Abwärtsbewegung des Gestells relativ zum Rahmen kann auch eine Anordnung vorgese­ hen sein, die das Gestell in horizontaler Richtung am Rahmen verschiebt, so daß durch kombinierte Höhen- und Seitenver­ stellung nicht nur die Höhenlage der einzelnen Steinschichten auf die Position des Maurers eingestellt werden kann, sondern auch die Seitenlage, und damit der Maurer seine Arbeitsstel­ lung zum Mauern einer Wand bzw. eines Wandteiles nicht verändern braucht.
Wenn auf dem Gestell die entsprechende Wand bzw. der entspre­ chende Wandteil aufgemauert ist, wird die Wand bzw. der Wandteil 7 zusammen mit dem Gestell 4 aus dem Rahmen entnom­ men, z. B. mit Hilfe eines Krans, oder aber seitlich aus dem Rahmen auf einer entsprechenden Transportvorrichtung heraus­ geschoben, so daß das nächste, leere Gestell in den Rahmen 1 eingesetzt und eine neue Wand gemauert werden kann. Die aus dem Rahmen entfernte Wand wird zusammen mit dem Gestell an einer Stelle abgesetzt, an der der Mörtel abbinden kann. Dies kann in der Weise geschehen, daß das Gestell 4 auf der Fußplatte 6 auf dem Boden abgesetzt wird, wobei die fertig gemauerte Wand 7 an dem Gestell 4 gesichert wird, z. B. durch Seile oder dgl. Andererseits kann, wie in Fig. 4 dargestellt, das Gestell 4 über eine zusätzliche Stütze 16, 7 in der gleichen oder in einer ähnlichen geneigten Position gelagert werden, wie in Fig. 1 oder 2 dargestellt. Hat der Mörtel im Mauerwerk 7 abgebunden, wird die Wand 7 bzw. der Wandteil von dem Gestell abgehoben, z. B. mit Hilfe eines Krans und mit Hilfe von Klemmbacken, die die Wand beidseitig erfassen, oder aber mit Hilfe von Bolzen, die in das Mauerwerk eingetrieben werden, und die an ihrem oberen Ende Ösen zur Aufnahme eines Tragseiles oder von Haken aufweisen.
In Fig. 5 ist der Rahmen schematisch dargestellt. Er besteht aus vertikalen Stützen oder Trägern 20, 21 sowie horizontalen Trägern 22, 23, 24, 25. Dabei ist der Träger 23 mit der Antriebswelle für den Antriebsmotor 26 integriert, der den beweglichen Träger 24 auf- und abwärts bewegt und damit das Gestell anhebt und absenkt.
Bei einer in Fig. 6 schematisch angedeuteten Ausführungsform weist das Gestell 4 am unteren Ende einen U-förmigen Fuß 27 auf, dessen einer Schenkel auf dem Boden aufliegt. Damit ist es möglich, das Gestell 4 mit dem gemauerten Wandteil 7 auf dem Boden abzusetzen und in der vertikalen Position zu lagern sowie mit Hubvorrichtungen in die U-förmige Stütze 27 einzugreifen und das Gestell 4 mit dem Wandteil 7 anzuheben und zu abtransportieren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Rahmen 101 mit der tragenden Wand 102 im spitzen Winkel zur Vertikalen geneigt angeordnet und durch Stützstreben 103 in Position gehalten. Das Gestell 104 ist am Rahmen 101 abnehmbar befestigt, jedoch relativ zum Rahmen weder in der Horizonta­ len, noch in der Vertikalen verschiebbar. Statt dessen ist bei dieser Ausführungsform nach Fig. 7 das Gerüst 108 mit der Standfläche 109 und dem darauf stehenden Maurer 110 in der Höhe verstellbar ausgebildet ist, derart, daß das Gerüst 108 wahlweise stufenlos oder in Stufen nach oben und unten verfahren werden kann, so daß die Anordnung also gerade umgekehrt zu den vorausgehenden Ausführungsformen ist. Mit fortschreitender Zahl von gemauerten Steinlagen wird das Gerüst 108 somit nach oben verfahren und die Position des Maurers 110 jeweils der zu mauernden Lage von Mauersteinen zugeordnet. Das Gerüst 108 ist in weiterer Ausgestaltung der Ausführung nach Fig. 7 ferner in der Horizontalen verfahrbar ausgebildet, so daß über die gesamte Fläche des zu mauernden Wandteiles die Arbeitsposition durch Verfahren des Gerüstes in der Horizontalen und in der Vertikalen angesteuert werden kann. Wahlweise können zwei im Abstand der zu mauernden Wandbreite angeordnete, in der Vertikalen verfahrbare Gerüste vorgesehen sein, so daß die Plattform auf- und abbewegbar ist und der Maurer diese Plattform zum Mauern entlanggehen kann. Das Gerüst 108 ist beispielsweise teleskopförmig aus- und einfahrbar und wird vom Maurer durch entsprechende Steuerung, z. B. über Fußschalter, betätigt. Zum Heben und Senken des Gerüstes kann auch eine Hebebühne oder dgl. vorgesehen sein.

Claims (12)

1. Verfahren zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen, bei dem die Mauersteine einzeln und unter Verwendung von Verbindungs­ masse zwischen den Steinen übereinander und nebeneinander zu der Wand bzw. dem Wandteil zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mauersteine auf einem zur Vertikalen geneigten Traggestell mit unterer Fußplatte (Tragplatte) für die Aufnahme der untersten Lage von Steinen angeordnet werden,
das Gestell in einem Rahmen höhenbeweglich zur Anpassung an die Arbeitshöhe verfahren wird,
das Verlegen der Steine jeweils in Arbeitshöhe durchge­ führt wird, und das Gestell nach dem Mauern einer bzw. mehrerer horizontaler Lagen stufenweise um eine bzw. mehrere Steinhöhen abgesenkt wird, damit die jeweils zu mauernde Steinlage stets in der vorgegebenen Arbeitshöhe gemauert werden kann,
nach dem Mauern der Wand bzw. des Wandteiles das Gestell mit Mauerwand bzw. Wandteil aus dem Rahmen entnommen und zum Abbinden stehend abgestellt wird, und
nach dem Abbinden des Mörtels die Wand bzw. das Wandteil mittels Kran (und ggf. Tieflader verladen und) an die Baustelle gebracht wird und dort die Wände bzw. Wandteile zu dem Gebäude zusammengesetzt werden.
2. Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen, bei der die Mauersteine einzeln und unter Verwendung von Verbindungs­ masse zwischen jeweils zwei übereinander und nebeneinan­ der angeordneten Steinen lagenweise aneinander und aufeinander gesetzt werden, gekennzeichnet durch
  • a) einen stationären Rahmen (1) mit einer geneigten Rahmenebene (2) und mit Abstützungen (3, 3′),
  • b) ein auf dem Rahmen (1) höhenbeweglich angeordnetes Gestell (4) mit geneigter Aufnahmeplatte (5) und einer quer verlaufenden Tragplatte (6) zur Aufnahme der zu mauernden Steine (7),
  • c) Führungen zwischen Gestell und Rahmen zum Höhenbewegen des Gestells, und
  • d) einen Motorantrieb (12) am Rahmen (1) zum Verfahren des Gestells (4) relativ zum Rahmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragplatte und Boden der unteren Steineschicht eine im Abstand von der Tragplatte angeordnete Transport­ platte vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragplatte und Transportplatte Abstandshalter für den Eingriff eines Staplers vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb ein Motorantrieb mit Seilzug, Zahnstange, Kette oder dergl. ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb ein Hydraulikantrieb mit Hydraulikzylindern ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zusätzlich zu der vertikalen Verschiebbarkeit in der Horizontalen ver­ schiebbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Verstellung des Gestells ein Motoran­ trieb mit Seilzug, Zahnstange, Kette oder dergl. vorgese­ hen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Hydraulikantrieb mit Hydraulikzylindern ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte eine Transportplatte mit liegendem U-Querschnitt aufweist, dessen Öffnung zwischen den Schenkeln als Aufnahme für die Tragarme einer Transportvorrichtung für das fertige Wandteil ausgebildet ist.
11. Verfahren zum Erstellen von transportablen, vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen, bei dem die Mauersteine einzeln und unter Verwendung von Verbindungs­ masse zwischen den Steinen übereinander und nebeneinander zu der Wand bzw. dem Wandteil zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mauersteine auf einem zur Vertikalen geneigten Traggestell mit unterer Fußplatte (Tragplatte) für die Aufnahme der untersten Lage von Steinen angeordnet werden,
das Gestell in einem Rahmen lösbar angeordnet wird, der Maurer am Gestell in Arbeitsstellung auf einem Podest höhenverfahrbar zum stationären Gestell positioniert wird,
das Verlegen der Steine jeweils in Arbeitshöhe durchge­ führt wird und dabei das Podest nach dem Mauern einer bzw. mehrerer horizontaler Lagen stufenweise um eine bzw. mehrere Steinhöhen abgesenkt wird, damit die jeweils zu mauernde Steinlage stets in der vorgegebenen Arbeitshöhe gemauert werden kann,
nach dem Mauern der Wand bzw. des Wandteiles das Gestell mit Mauerwand bzw. Wandteil aus dem Rahmen entnommen und zum Abbinden stehend abgestellt wird, und
nach dem Abbinden des Mörtels die Wand bzw. das Wandteil mittels Kran (und ggf. Tieflader verladen und) an die Baustelle gebracht wird und dort die Wände bzw. Wandteile zu dem Gebäude zusammengesetzt werden.
12. Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen, bei der die Mauersteine einzeln und unter Verwendung von Verbindungs­ masse zwischen jeweils zwei übereinander und nebeneinan­ der angeordneten Steinen lagenweise aneinander und aufeinander gesetzt werden, gekennzeichnet durch
  • a) eine stationären Rahmen (101) mit einer geneigten Rahmenebene (102) und mit Abstützungen (103, 103′),
  • b) ein auf dem Rahmen (101) lösbar angeordnetes Gestell (104) mit geneigter Aufnahmeplatte (105) und einer quer verlaufenden Tragplatte (106) zur Aufnahme der zu mauernden Steine (107),
  • c) einem Gerüst (108) mit Standfläche (109) für den Maurer (110), das höhenbeweglich relativ zum Gestell (2) bzw. der zu mauernden Wand (107) auf- und abbeweg­ bar ist.
DE4437858A 1994-10-12 1994-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen Ceased DE4437858A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4437858A DE4437858A1 (de) 1994-10-12 1994-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4436433 1994-10-12
DE4437858A DE4437858A1 (de) 1994-10-12 1994-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4437858A1 true DE4437858A1 (de) 1996-04-18

Family

ID=6530571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4437858A Ceased DE4437858A1 (de) 1994-10-12 1994-10-22 Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4437858A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0872609A3 (de) * 1997-04-14 1999-07-14 Augustin Dipl.-Ing. Heuberger Verfahren zur Herstellung mehrschaliger Mauerscheiben
DE10105290A1 (de) * 2001-02-06 2001-08-23 Johann Mix Schalungskonstruktion für Mauerwerke
BE1027042B1 (nl) * 2019-02-08 2020-09-08 Sagoma Group Nv Bereidingsmethode prefabelementen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280722B (de) * 1962-08-06 1968-10-17 Georges Schaeffer Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl.
DE2917998A1 (de) * 1979-05-04 1980-11-06 Alfred Dr Schach Anlage zur vorfertigung grossflaechiger mauersteinwaende

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280722B (de) * 1962-08-06 1968-10-17 Georges Schaeffer Geruest fuer die Herstellung von Bautafeln aus Ziegelsteinen od. dgl.
DE2917998A1 (de) * 1979-05-04 1980-11-06 Alfred Dr Schach Anlage zur vorfertigung grossflaechiger mauersteinwaende

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0872609A3 (de) * 1997-04-14 1999-07-14 Augustin Dipl.-Ing. Heuberger Verfahren zur Herstellung mehrschaliger Mauerscheiben
DE10105290A1 (de) * 2001-02-06 2001-08-23 Johann Mix Schalungskonstruktion für Mauerwerke
DE10105290C2 (de) * 2001-02-06 2002-06-27 Johann Mix Schalungskonstruktion zum einfachen Erstellen von gemauerten Wänden
BE1027042B1 (nl) * 2019-02-08 2020-09-08 Sagoma Group Nv Bereidingsmethode prefabelementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68915599T2 (de) Hydraulisches Gerüst.
DE2622840C2 (de) Klettergerüst-Einheit mit zugehöriger Schalung
EP2057328B1 (de) Anordnung zum fördern von beton mit höhenverstellbarem betonverteilermast
EP0674069B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Bauwerken unter Verwendung von aus Mauerstein und/oder Schalungen bestehenden Bauteilen
EP0670399A1 (de) Hubgerüst
DE4033492C2 (de) Verfahrbare Vorrichtung zur Erleichterung des Mauerwandbaus
AT247768B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung vorgefertigter, vorzugsweise stockwerkshoher Mauersteintafeln
DE1283484B (de) Verfahren zum Bau von Hochhaeusern und Schalung zur Durchfuehrung des Verfahrens
CH657889A5 (de) Kleinkran zum lagenweisen vermauern, insbesondere grossformatiger mauersteine.
AT253200B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauerwerk aus Bausteinen
DE4437858A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen von transportablen vertikalen Wänden bzw. Wandteilen aus Mauersteinen
EP0451655B1 (de) Einrichtung zur Rationalisierung der Verlegung von Mauersteinen
EP0732466B1 (de) Gerüst
DE4412681C2 (de) Vorrichtung zum Manipulieren von Bausteinen
EP0105504A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Demontieren von Deckenschalungen
DE19704967C2 (de) Portalkran, insbesondere zum Errichten von Bauwerken
DE4028884C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von senkrecht stehenden Wandelementen aus Mauersteinen
DE2654584A1 (de) Anlage fuer die vorfertigung grossflaechiger mauersteinwaende
WO1993014288A1 (de) Anordnung zum fördern von beton mit höhenverstellbarem betonverteilermast
DE915862C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von vorgefertigten grossformatigen Bauteilen, insbesondere Beton-Fertigteilen, mittels Turmdrehkran
DE2342630A1 (de) Geruest zur herstellung eines gebaeudes
CH655045A5 (de) Schalungsvorrichtung zur herstellung von quaderfoermigen, stirnseitig offenen fertiggaragen aus stahlbeton.
DE817515C (de) Vorrichtung zum Errichten von Betonbauwerken und deren Teilen sowie Anwendungsverfahren
DE19511837C1 (de) Gerüstbock mit hydraulischer Höhenverstellung
AT414256B (de) Verfahren zur herstellung von gemauerten fertigteilelementen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection