DE4030484A1 - Verbindungsausfuehrung fuer einen abzweigverbinder in einer hochdruck-kraftstoffschiene - Google Patents
Verbindungsausfuehrung fuer einen abzweigverbinder in einer hochdruck-kraftstoffschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsausführung
für einen Abzweigverbinder, ähnlich einem
Abzweigrohr, einem Abzweignippel usw. in einer
Kraftstoffschiene, beispielsweise einem
Hochdruck-Kraftstoffverteilerrohr und einem
Hochdruck-Kraftstoffkörper, und darüber hinaus eine
Verbindungsausführung in einem Abzweigverbinder in
einer Hochdruck-Kraftstoffschiene die mit einem
Kraftstoff unter einem Druck von mehr als
100 kgf/cm2 zum Durchlauf zu einem eingebauten
Verbrennungsdieselmotor beschickt wird.
Fig. 10 zeigt einen herkömmlichen Typ einer
Verbindungsausführung für einen Abzweigverbinder,
beispielsweise ein Abzweigrohr in einem
Verteilerrohr, daß wie eine
Hochdruck-Kraftstoffschiene beschickt wird, worin
ein Abzweigrohr 13 in eine geradlinige Bohrung 12
eingebracht ist, die in einer
Hochdruck-Kraftstoffhauptleitung 11 wechselseitig
zur Achse des Rohres ausgebildet ist und im
verbundenen Zustand miteinander verschweißt sind.
In der Verbindungsausführung dieser Art neigen
dennoch die verschweißten Abschnitte 14 dazu, zu
verspröden und in einigen Fällen zum
Kraftstoffversprühen oder der Abtrennung des
Abzweigrohres 13, weil die verschweißten Abschnitte
naturgemäß wiederholten Anwendungen eines ultrahohen
Fluiddruckes, der häufig 1000 kgf/cm2 übersteigt,
und unablässiger Anwendung von durch den Motor
erzeugten Vibrationen ausgesetzt werden.
Anstelle der Verbindungsausführung, und um das darin
enthaltene Problem zu lösen, wurde durch die
US-Anmeldung Nr. 49 46 205 eine
Verbindungsausführung vorgeschlagen, in der
Abzweigrohre auf mechanische Weise mit einer
Hauptleitung mittels einer konkav-konvex Befestigung
verbunden werden.
In der vorgeschlagenen Verbindungsausführung, wie in
Fig. 11 dargestellt, wird ein
Verbindungskopfabschnitt 18, der in Form eines
Kegelstumpfes am Verbindungsanschluß eines
Abzweigrohres 17 ausgebildet ist, über ein
schalenartiges Abdichtelement 19 in feste Berührung
mit der Druckaufnahme-Gegenlagerfläche gebracht, die
eine innere Umfangsfläche einer Abzweigbohrung 15
bildet, die in Form eines umgekehrten Kegels in
einer Hauptleitung 11 ausgebildet ist, wobei der
Verbindungskopfabschnitt mit einer Schraubenmutter
20 befestigt wird.
In der Verbindungsausführung solch eines
konkav-konvex-Systems ist die Abdichtwirkung viel
größer als die Verbindungsausführung gemäß Fig. 10,
jedoch wird, wie in Fig. 12 dargestellt, so wie die
Schraubenmutter 20 immer mehr festgespannt wird, das
schalenähnliche Abdichtelement 19 an der äußeren
Umfangskante 21 der Druckaufnahme-Widerlagerfläche
angreifen und möglicherweise durch Druckkraft vom
Verbindungskopfabschnitt 18 verformt, so daß ein
Zwischenraum zwischen der Lagerfläche und dem
Abdichtelement verursacht wird. Und wenn, wie in
Fig. 13 gezeigt, der Verbinderkopfabschnitt 18
veranlaßt wird, zu verkanten oder sich exentrisch zu
verschieben, kann ein Ende des Abschnittes in die
äußere Umfangskante 21 eindringen, um sich zu
deformieren, während das andere Ende von der
Abzweigbohrung 16 abgehoben wird, um einen Anstand
zu verursachen, der es unmöglich macht, einen
gewünschten Flächendruck trotz erhöhten
Festspanndrehmoments zu erhalten, das durch die
Schraubenmutter 20 erzeugt wird. Dies ist deshalb
so, weil das Festspanndrehmoment, daß durch die
Schraubenmutter 20 erzeugt wird, nicht wie üblich
als Druckkraft in bezug auf das Eingreifen auf die
äußere Umfangskante 21 in den Verbinderkopfabschnitt
18 an einer Seite wirkt.
Wenn, wie in den Fig. 12 und 13, ein Zwischenraum
zwischen dem Abdichtelement 19 und der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche oder zwischen dem
Verbinderkopfabschnitt 18 und der Lagerfläche 20
erzeugt wird, kann der im Inneren befindliche
Kraftstoff durch den Spalt oder das Abzweigrohr 17,
das abgetrennt ist, versprühen.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Verbinderausführung für einen Abzweigverbinder zu
schaffen, der eine größere Abdichtwirkung erzielt,
die durch das Verhindern von Deformation infolge des
Eingreifens durch die Umfangskante in die
Andruckfläche des Druckkopfabschnittes oder des
Abdichtelementes in der Verbindungsausführung für
eine konkav-konvex Befestigung erhalten wird.
Erfindungsgemäß würde die Aufgabe durch eine
Verbindungsanordnung für einen Abzweigverbinder in
einer Hochdruck-Kraftstoffschiene gelöst, in der
Durchgangsbohrungen an einer Anzahl von Positionen
in axialer Richtung in der Umfangswand eines
Durchganges ausgebildet sind, der sich axial in der
Schiene befindet und der mit einem
Hochdruck-Kraftstoff beschickt wird und worin sich
nach außen erweiternde
Druckaufnahme-Widerlagerfläche in der
Durchgangsbohrung ausgebildet sind, so daß
Abzweigverbinder mit einem Durchflußweg, der sich
mit dem Durchgang in Verbindung befindet, vorgesehen
sind, wobei jeweils die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche an jeweils einen
Druckkopfabschnitt anstößt, der am
Verbindungsanschluß der Abzweigverbinder ausgebildet
ist, der mit der Kraftstoffschiene in Berührung
gebracht ist, wobei die Verbindungsausführung so
ausgeführt ist, daß die
Druckaufnahme-Widerlagerflächen jeweils auf der
Rotationsfläche achssymmetrisch um die Achse der
Durchgangsbohrung herum ausgebildet sind, wobei die
Druckkopfabschnitte jeweils auf der Rotationsfläche
ausgebildet sind, so daß die Berührungslinie mit der
Rotationsfläche kreisförmig ist und ein
Entlastungsabschnitt an zumindest beiden Seiten des
sich nach außen erweiternden Anschlußumfanges der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche in Längsrichtung der
Kraftstoffschiene vorgesehen ist.
In einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal besteht
der Entlastungsabschnitt aus zwei sich verjüngenden
Flächen unterschiedlichen Neigungswinkels, wobei die
äußere sich verjüngende Fläche eine geringere
Neigung aufweist, als die innere sich verjüngende
Fläche. In einem weiteren Merkmal besteht der
Entlastungsabschnitt aus im wesentlichen
kreisförmigen Bogenflächen.
Um Verformung infolge des Eingreifens der äußeren
Kante der Druckaufnahme-Widerlagerfläche in die
Drucklagerfläche oder das Abdichtelement zu
verhindern und eine ausreichende Abdichtung der sich
berührenden Flächen durch Einhalten kreisförmiger
Berührung zwischen der Drucklagerfläche oder dem
Abdichtelement und der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche zu sichern, ist ein
Entlastungsabschnitt vorgesehen, bei dem die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche sich doppelt
verjüngend mit der äußeren Verjüngung ausgeführt
ist, die geringer geneigt ist als die innere
Verjüngung, oder durch Ausformen der nach außen
offenen Umfangsflächen, die im wesentlichen die Form
eines kreisförmigen Bogens aufweisen.
Da der Eingriff in die Drucklagerfläche an den
Druckkopfabschnitt des Abzweigverbinders oder in das
Abdichtelement ausgeschlossen wird, ist der
Flächendruck auf die Abdichtfläche hinreichend
aufgebaut (Andruckkraft, die durch die feste
Verbindung des Abzweigverbinders oder die
Schraubenmutter erzeugt wird, die in den Verbinder
eingebracht ist, wird hinreichend zur Abdichtfläche
übertragen), um ein hohes Abdichtniveau zu
erreichen, so daß ein Abzweigverbinder mit
hervorragenden Ergebnissen erhalten wird, geeignet
und widerstandsfähig gegen irgendwelche sich
plötzlich widerholende und häufige Änderungen des
ultrahohen Fluiddruckes.
In Verbindung mit den vorstehend gemachten
Ausführungen ist es möglich, eines der mechanischen
Mittel zu übernehmen, um den Abzweigverbinder mit
der Kraftstoffschiene zu einem System zu verbinden,
in dem getrennt hergestellte Verbindungsstücke
äußerlich an der Kraftstoffschiene befinden, um die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche einzuschließen, und
zu gewährleisten, die in den Abzweigverbinder
eingebrachte Schraubenmutter mit den
Gewindebohrungen in den Verbindungsstücken mit dem
darin eingebrachten Druckkopfabschnitt dicht
ineinander greifen zu lassen.
An Ausführungsbeispielen soll die vorliegende
Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen die
Zeichnungen in
Fig. 1a und 1b eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung, nämlich Fig. 1 eine
Vorderansicht eines Längsquerschnittes, der den
wichtigsten Teil der Erfindung zeigt, und Fig. 1b
eine vergrößerte Ansicht des
Druckaufnahme-Widerlagerflächenabschnittes;
Fig. 2a und 2b vergrößerte Ansichten der
Ausführungen der Druckaufnahme-Widerlagerfläche der
ersten Ausführung;
Fig. 3a und 3b eine zweite erfindungsgemäße
Ausführungsform, nämlich Fig. 3a eine Vorderansicht
eines Längsquerschnittes, der den wichtigsten Teil
der zweiten Ausführungsform zeigt, und Fig. 3b eine
vergrößerte Darstellung, die den
Druckaufnahme-Widerlagerflächenabschnitt zeigt;
Fig. 4a und 4b vergrößerte Ansichten von
Ausführungen der Druckaufnahme-Widerlagerflächen der
zweiten Ausführung;
Fig. 5a bis 5c teilweise vergrößerte Abschnitte,
die jeweils Ausführungen der im wesentlichen
kreisförmigen Bogenflächen zeigen;
Fig. 6 bis 8 Vorderansichten der Längsschnitte
der Hauptteile anderer erfindungsgemäßer
Ausführungsformen;
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines
Kraftstoffkörpers, der als erfindungsgemäße
Kraftstoffschiene verwendet wird;
Fig. 10 und 11 teilweise geschnittene
Vorderansichten, die Beispiele von
Verbindungsausführungen des Standes der Technik
zeigen;
Fig. 12 und 13 Darstellungen deformierter
Verbindungsanordnungen gemäß dem Stand der Technik.
In jeder der Zeichnungen wurde das gleiche
Bezugszeichen für das gleiche Teil verwendet. Die
Fig. 1a und 1b zeigen eine erste erfindungsgemäße
Ausführungsform, wobei Fig. 1a eine Vorderansicht
eines Längsschnittes ist, der den Hauptbereich der
Erfindung zeigt, und Fig. 1b eine vergrößerte
Ansicht, die den
Druckaufnahme-Widerlagerflächenabschnitt darstellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird eine verhältnismäßig
dickwandige Metallhauptrohrleitung 1 mit einem
Außendurchmesser von 20 mm und einer Wandstärke von
6 mm beispielsweise verwendet als Kraftstoffschiene
oder ein Hochdruck-Kraftstoffverteilersystem, daß
mit einem Hochdruckkraftstoff in einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet wird.
In der Hauptrohrleitung 1 ist ein Durchgang 1a in
axialer Richtung ausgebildet und in der Umfangswand
des Durchganges 1a sind an einer Anzahl von
Positionen in axialer Richtung Durchgangsbohrungen
1b ausgebildet. (Fig. 1 zeigt lediglich eine
Durchgangsbohrungsposition 1b.) Die
Durchgangsbohrungen 1b die weisen die entsprechenden
inneren Anschlußumfangsflächen auf, die jeweils in
Form einer sich nach außen erweiternden
Widerlagerfläche 2 in radialer Richtung der
Hauptrohrleitung 1 ausgebildet sind, wobei die
Widerlagerfläche eine im wesentlichen sich
verjüngende Rotationsfläche um die Achse der
Durchgangsbohrungen 1b aufweist, beipielsweise eine
konische Fläche, eine kreisförmige Fläche,
bogenförmige Rotationsfläche, eine elliptische
Rotationsfläche, eine hyperbolische Rotationsfläche,
eine parabolische Rotationsfläche, usw.
Wie in den Fig. 1a und 2a gezeigt, sind die
Druckaufnahme-Widerlagerflächen 2 doppel verjüngend
mit der äußeren sich verjüngenden Fläche 2-1
ausgebildet, die geringer geneigt sind als die
innere sich verjüngende Fläche 2-2. Die sich
verjüngende 2-1 kann um den gesamten Umfang der sich
verjüngenden Fläche 2-2 herum ausgeführt sein, aber
es ist eine unerläßliche Bedingung der Erfindung,
daß die sich verjüngende Fläche 2-1 an wenigstens
beiden Seiten der Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2
in Längsrichtung gesehen, wie in Fig. 2b gezeigt,
ausgebildet ist. Die Neigungswinkel R 1 und R 2 der
äußeren sich verjüngenden Fläche 2-1 und der inneren
sich verjüngenden Fläche 2-2 der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche sind nicht spezifisch
definiert, jedoch betragen entsprechend den
Testergebnissen, die durch die Erfinder durchgeführt
wurden, die entsprechenden Winkel R 1 und R 2 ungefähr
vorzugsweise 65° bis 120° und ungefähr 60°.
Die Neigungswinkel R 1 und R 2 sind als ein vertikaler
Winkel (ein eingeschlossener Winkel), der durch die
Achse der Durchgangsbohrung 1b hindurch führt und
durch Linien mit einem mittleren Gradienten der
entsprechenden Linien der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 gebildet wird, so
daß die äußere sich verjüngende Fläche 2-1 und die
innere sich verjüngende Fläche 2-2 eine Ebene
überschneiden, die parallel der Achse des
Durchganges 1a liegt.
Andererseits ist eine sich verjüngende Fläche 4-1,
die als eine Andruck-Widerlagerfläche wirkt, am
Druckkopfabschnitt an der Stirnseite des
Abzweigrohres 3 ausgebildet, daß als
Abzweigverbinder in der ersten Ausführungsform
verwendet wird, so daß die sich verjüngende Fläche
in konkav-konvex Befestigung gegen die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 an der Seite der
Hauptrohrleitung 1 gedrückt werden kann, wobei die
sich verjüngende Fläche 4-1 eine Rotationsfläche
ähnlich der Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2
aufweist. Wenn die sich verjüngende Fläche 4-1 des
Druckkopfabschnittes 4 konisch ausgebildet ist und
die sich verjüngende Fläche 2-2 der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 ebenfalls konisch
ist, ist der Kontakt zwischen den beiden Flächen ein
bandförmiger Flächenkontakt, wenn jedoch die sich
erweiternde Fläche 2-2 eine andere konkave
Rotationsfläche ist, ist der Kontakt zwischen der
sich verjüngenden Fläche 4-1 zu allererst ein
Linienkontakt, und wenn das Festspanndrehmoment der
Schraubenmutter oder dergleichen vergrößert wird,
wird ein streifenähnlicher Flächenkontakt erhalten.
Wenn die sich verjüngende Fläche 4-1 des
Druckkopfabschnittes 4 eine konvexe Rotationsfläche
aufweist, wird vor allem ein Linienkontakt
undefinierter Form der sich verjüngenden Fläche 2-2
herbeigeführt, und wenn das Festspanndrehmoment der
Schraubenmutter oder dergleichen vergrößert wird,
wird ein streifenähnlicher Flächenkontakt erhalten.
Das Abzweigrohr 3 ist in der Gewindebohrung 5a des
Verbindungsstückes 6 angeordnet, das an der
Hauptleitung 1 vorgesehen ist, um die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 einzuschließen, so
daß das Abzweigrohr fest über eine Unterlegscheibe 8
mittels einer Spannschraube 7 gegen die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 gepreßt wird.
Das Verbindungsstück 6, das getrennt in Form eines
Kreisringes oder abgewinkelten Ringes geringer Länge
hergestellt ist, wird äußerlich an der
Hauptrohrleitung 1 befestigt, um die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 zu schließen.
Das Abzweigrohr 3 und die Hauptrohrleitung 1 sind
durch Pressen des Druckkopfabschnittes 4 des
Abzweigrohres 3 fest gegen die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche der Hauptrohrleitung
1 mittels des Verbindungsstückes 6 und Ruhigstellen
der angrenzenden Flächen gegeneinander mittels
Schnelleingriff zwischen der Schraubenmutter 7, die
in das Abzweigrohr 3 und die Gewindebohrung in dem
Verbindungsstück 6 eingebracht ist, verbunden. Da
die Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 und der
Druckkopfabschnitt 4 durch Metall-Kontakt
abgedichtet sind, ist insbesondere kein
Abdichtelement notwendig, jedoch kann davon
ausgegangen werden, daß ein Dichtringelement,
beispielsweise eine Indium-, Silber-, Kupfer-,
Messing- oder Aluminiumdichtung zwischen den
Druckkopfabschnitt und die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche zur größeren
Wirksamkeit eingebracht werden können.
In der erfindungsgemäßen Verbindungsausführung ist
der Druckkopfabschnitt 4 nicht durch die äußere
Kante der Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2
angegriffen, so daß ein Flächendruck auf die
Dichtfläche ermöglicht wird, der hinreichend
verstärkt ist. Deshalb treten keine
Kraftstoffleckagen auf.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 bis 5 wird an eine
zweite erfindungsgemäße Ausführung nachfolgend
beschrieben. Ausgenommen der Formen der
Druckwiderlagerfläche und der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche, die nachfolgend
beschrieben werden, ist die zweite Ausführungsform
im wesentlichen die gleiche wie die zuvor
beschriebene erste Ausführungsform.
Auf ähnliche Weise wie bei der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform ist eine im
wesentlichen konische Druckaufnahme-Widerlagerfläche
2, eine Rotationsfläche, beispielweise eine kegelige
Fläche, eine kreisförmige Bogenfläche, eine
elliptische Rotationsfläche, eine hyperbolische
Rotationsfläche, eine parabolische Rotationsfläche,
usw. in Form eines sich nach außen erweiternden
inneren Anschlußumfangs am Ende der
Durchgangsbohrung 1b in radialer Richtung der
Hauptrohrleitung 1 ausgebildet.
Die Drucklagerfläche 4-1 ist eine Rotationsfläche
ähnlich der Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2. Wenn
die Drucklagerfläche 4-1 des Druckkopfabschnittes 4
eine kegelige Fläche ist und die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 ebenfalls kegelig
ist, ist der Kontakt mit der Drucklagerfläche 4-1
ein bandähnlicher Flächenkontakt. Wenn die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 eine andere konave
Rotationsfläche ist, ist der Kontakt zwischen der
Drucklagerfläche 4-1 in erster Linie ein
Linienkontakt und wenn das Festspanndrehmoment der
Schraubenmutter od. dgl. erhöht wird, wird ein
streifenähnlicher Flächenkontakt erhalten. Wenn die
Drucklagerfläche 4-1 des Druckkopfabschnittes 4 eine
konvexe Rotationsfläche ist, so wird in erster Linie
eine undefinierte Linienform der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 erhalten, und wenn
das Festspanndrehmoment der Schraubenmutter o. dgl.
erhöht wird, wird ein streifenähnlicher
Flächenkontakt erhalten.
In der zweiten Ausführungsform ist eine im
wesentlichen ringförmige Bogenfläche 2-3 rund um den
sich nach außen erweiternden inneren Anschlußumfang
der Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2, wie in den
Fig. 3b und 4a dargestellt, ausgebildet, aber in
der vorliegenden Erfindung ist es eine
unverzichtbare Bedingung, daß die ringförmige
Bogenfläche 2-3 zumindest an beiden Seiten des
Öffnungsanschlusses in der Längsrichtung, wie in
Fig. 4b gezeigt, ausgebildet ist. Das Profil dieser
im wesentlichen ringförmigen Bogenfläche 2-3 kann
nicht nur einfach eine gekrümmte Linie, wie in Fig.
5a gezeigt, sein, sondern kann auch einen mehrfach
abgestuften Verlauf der geraden Linien, wie in Fig.
5b gezeigt, oder einen mehrfach abgestuften Verlauf
der gebogenen Linien, wie in Fig. 5c gezeigt,
aufweisen, und die Fläche 2-3 kann auch
diskontinuierlich in bezug auf die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 und die
Hauptrohrleitung 1 sein. In jedem Fall sind die
Flächen so gestaltet, daß kein Eindringen in die
Drucklagerfläche 4-1 oder das Abdichtelement 5
auftritt, wenn die zugehörigen Teile montiert werden.
In der zweiten Ausführungsform wird das
Abdichtelement 5 fest zwischen den Druckkopf 4 und
der Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 gepreßt, so wie
die Schraubenmutter 7 weiter angezogen wird, aber da
der sich nach außen erweiternde innere
Anschlußumfang der Druckaufnahme-Widerlagerfläche
durch die im wesentlichen ringförmige Bogenfläche
2-3 gebildet wird, wird das Abdichtelement 5, ohne
daß es in die Hauptrohrleitung eingreift, gepreßt.
Dadurch wird der Flächendruck zwischen der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 und dem
Abdichtelement 5, ebenso wie zwischen der
Drucklagerfläche 4-1 des Druckkopfabschnittes 4 und
dem Abdichtelement 5 für eine vollkommene Abdichtung
hinreichend verstärkt.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines
Längsquerschnittes, der das Hauptteil einer anderen
Ausführungsform zeigt, in der kein Verbindungsstück
vorgesehen ist, jedoch ein Durchgang 1a ist
exzentrisch in der Hauptrohrleitung 1 mit einer
Durchgangsbohrung 1b ausgebildet, die mit dem
Durchgang 1a kommuniziert, wobei die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 zwei sich
verjüngende Flächen 2-1 und 2-2 und eine
Gewindebohrung 6a aufweist, die in dem dickeren
Wandabschnitt der Hauptrohrleitung 1 vorgesehen ist.
Eine Spannmutter 7 greift unmittelbar in die
Gewindebohrung 6a ein.
Gemäß dieser Ausführung beugt die
Verbindungsausführung der Notwendigkeit des
Zentrierens, wie anderswo erforderlich, vor,
zwischen der Hauptrohrleitung und einem
Verbindungsstück, wenn der Abzweigverbinder
befestigt wird, und gewährleistet, daß die Anzahl
der Teile vermindert werden kann, um den gesamten
Körper kompakt und kleiner zu gestalten. Die
Ausführung und Wirkungen der anderen Teile dieser
Erfindung sind die gleichen wie die der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines
Längsquerschnittes, der die Hauptteile einer anderen
Ausführungsform zeigt, wobei ein Abzweigverbinder
aus einem Anschlußnippel 5′ mit einer
Hauptrohrleitung besteht, die als Kraftstoffschiene
verwendet wird. Diese Ausführung ist von besonderer
Wichtigkeit für solche Fälle, wo ein Abzweignippel,
beispielsweise ein Winkelstück o. dgl. verwendet wird,
oder wo Mechanismen, beispielsweise ein gewöhnliches
Druckventil, ein Absperrventil, ein
Versorgungsventil, ein Abflußventil usw. in das
Abzweignippel eingebaut werden.
In der in Fig. 7 gezeigten Ausführung besteht ein
mit einer Hauptrohrleitung 1 verbundener
Abzweigverbinder aus einem Abzweignippel 5′, das an
seinem einen Ende einen Druckkopfabschnitt 4 mit
einer Rotationsfläche aufweist, die in ähnlicher
Weise wie die zuvor beschriebenen Ausführungen
ausgebildet ist. Das Abzweignippel 5′ grenzt an und
wird gegen eine Druckaufnahme-Widerlagerfläche 2 mit
zwei sich verjüngenden Flächen 2-1 und 2-2 gedrückt,
die in der Hauptrohrleitung 1 dadurch ausgebildet
sind, daß eine mit Gewinde versehene Wand 21, die am
Außenumfang des Abzweignippels 5′ ausgebildet ist,
mit einer Gewindebohrung 6a in einem
Verbindungsstück 6 in Eingriff kommt. In der
Verbindungsausführung ist ein Abzweigrohr 3′ mit dem
anderen Ende des Abzweignippels 5′ verbunden und
befestigt durch Verschraubung einer Abdeckmutter 23
über eine Hülse 22.
Gemäß dieser Ausführung kann das Abzweigrohr 3′ in
die Längsrichtung der Hauptrohrleitung 1
herausgebracht werden.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht eines
Längsquerschnittes, der den prinzipiellen Abschnitt
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt. In dieser Ausführung ist ein Abzweigrohr 3′,
das ein Abzweigverbinder ist, mittels einer
Abdeckmutter 24 mit einer Hauptrohrleitung 1
verbunden, die als Kraftstoffschiene wirkt. An
dieser Abdeckmutter ist in der Mitte ein
zylindrischer Vorsprung 25 ausgebildet. Ein
Druckkopfabschnitt 4 stößt an und wird gegen eine
Druckaufnahme-Widerlagefläche 2 mit einer im
wesentlichen ringförmigen Bogenfläche 2-3 an einem
sich nach außen erweiternden Innenanschluß gedrückt
durch Veranlassen eines ringsförmigen Vorsprunges
20a über eine Unterlegscheibe mit dem Vorsprung 25,
ebenso wie ein Gewindeabschnitt 24′, der am
Innenumfang der Abdeckmutter 24 ausgebildet ist,
niedergedrückt zu werden, und der durch
Ineinandergreifen mit einem Gewindeabschnitt 16′,
der am Außenumfang des Verbindungsstückes 6
ausgebildet ist, festgezogen wird.
Fig. 9 zeigt einen Kraftstoffkörper, der als
erfindungsgemäße Kraftstoffschiene anstelle der
Hauptrohrleitung, die in anderen Ausbildungsformen
verwendet wird, benutzt wird. In dieser Ausführung
sind Durchgänge 31 und 32, die mit einem
Hochdruckkraftstoff beschickt werden, in einem
dickwandigen Körper 30 ausgebildet, in dem
Installationsbohrungen 33a bis 33d und 34a bis 34d
ausgebildet sind, um mit den Durchgängen zu
kommunizieren.
Wenn dieser Kraftstoffkörper 3 als Kraftstoffschiene
verwendet wird, werden Abzweigverbinder gehalten und
in den entsprechenden Installationsbohrungen 33a bis
33d und 34a bis 34d mittels einer Spannmutter an
einem Gewindeabschnitt gehalten, der am inneren
Umfang der Installationsbohrungen ausgebildet ist.
Wie zuvor beschrieben, schließt die erfindungsgemäße
Verbindungsausführung für Abzweigverbinder die
Möglichkeit der Drucklagerfläche des
Druckkopfabschnittes des Abzweigverbinders aus oder
das Abdichtelement wird durch die Außenkante der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche durch Aufweisen der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche auf der Seite der
Kraftstoffschiene eingebracht, die aus zwei sich
verjüngenden Flächen unterschiedlicher
Neigungswinkel besteht, oder der sich nach außen
erweiternde Anschlußumfang der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche auf der Seite der
Kraftstoffschiene vorgesehen ist, in Form einer im
wesentlichen ringförmigen Bogenfläche ausgebildet zu
werden, wobei der Flächendruck der Abdichtflächen
erhöht wird, um eine größere Abdichtwirkung und
größeren Widerstand gegenüber Druck zu erreichen.
Dadurch wird eine Verbindungsfunktion des
Abzweigverbinders erreicht, die für lange Zeit ohne
Verminderung der Abdichtwirkung eben gerade in einem
Zustand aufrechterhalten wird, wo dieser widerholtem
Anlegens eines ultrahohen Fluiddruckes und ständigen
Vibrationen ausgesetzt ist und eine hohe
Zuverlässigkeit und Sicherheit gewährleistet, um
eine Verbindungsausführung für einen
Abzweigverbinder in einer
Hochdruck-Kraftstoffschiene zu gewährleisten.
Claims (8)
1. Verbindungsausführung für ein abzweigendes
Abschlußstück in einer
Hochdruck-Kraftstoffschiene, in der eine
Durchgangsbohrung an einer Vielzahl von
Positionen in axialer Richtung in der
Umfangswand eines Durchganges ausgebildet ist,
der sich axial in der Schiene befindet, und der
mit einem Hochdruck-Kraftstoff beschickt wird,
und worin eine sich nach außen erweiternde
Druckaufnahme-Widerlagerfläche in der
Durchgangsbohrung ausgebildet ist, so daß ein
Abzweigverbinder mit einem Durchflußweg, der
sich mit dem Durchgang in Verbindung befindet,
vorgesehen ist, wobei die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche an einen
Druckkopfabschnitt anstößt, der am
Verbindungsanschluß des Abzweigverbinders
ausgebildet ist, der mit der Kraftstoffschiene
in Berührung gebracht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsausführung so
ausgeführt ist, daß die
Druckaufnahme-Widerlagerfläche (2) auf der
Rotationsfläche um die Achse der
Durchgangsbohrung (1b) herum ausgebildet ist,
wobei der Druckkopfabschnitt (4) auf der
Rotationsfläche ausgebildet ist, so daß die
Berührungslinie mit der Rotationsfläche
kreisförmig ist und ein Entlastungsabschnitt an
zumindest beiden Seiten des nach außen offenen
Anschlußumfanges der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche (2) in
Längsrichtung der Kraftstoffschiene (1)
vorgesehen ist.
2. Verbindungsausführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entlastungsabschnitt aus
zwei sich verjüngenden Flächen (2-1 bis 2-3)
unterschiedlichen Winkels (R) besteht, wobei die
äußere, sich verjüngende Fläche eine geringere
Neigung aufweist als die innere sich verjüngende
Fläche.
3. Verbindungsausführung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (R 1) der
äußeren, sich verjüngenden Fläche ungefähr 65°
bis 120° beträgt, während der Neigungswinkel
(R 2) der inneren, sich verjüngenden Fläche
ungefähr 60° beträgt.
4. Verbindungsausführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entlastungsabschnitt aus
einer im wesentlichen ringförmigen Bogenfläche
(2-3; 4-3) besteht, die am sich nach außen
erweiternden Anschlußumfang der
Druckaufnahme-Widerlagerfläche (2) ausgebildet
ist.
5. Verbindungsausführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abzweigverbinder mit der
Kraftstoffschiene durch eine in den
Abzweigverbinder eingebrachte Schraubenmutter
(7) oder einer mit Gewinde versehenen Wand
verbunden ist, die auf dem Abzweigverbinder
ausgebildet ist, um einzugreifen in und
festzuspannen eine Gewindebohrung (6a) in einem
Verbindungsstück (6), das auf der
Kraftstoffschiene vorgesehen ist und um die
Kraftstoffschiene zu umschließen.
6. Verbindungsausführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede sich verjüngende Fläche
eine kegelige Fläche ist.
7. Verbindungsausführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abzweigverbinder aus
einem Abzweigrohr (3) oder einem Abzweignippel
besteht.
8. Verbinderausführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftstoffschiene aus
einem Kraftstoffverteilerrohr oder einem
Kraftstoffkörper besteht.
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