DE102008057425B4 - Rohrverbindung - Google Patents
Rohrverbindung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008057425B4 DE102008057425B4 DE102008057425.2A DE102008057425A DE102008057425B4 DE 102008057425 B4 DE102008057425 B4 DE 102008057425B4 DE 102008057425 A DE102008057425 A DE 102008057425A DE 102008057425 B4 DE102008057425 B4 DE 102008057425B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- diameter
- connection
- intermediate element
- adhesive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
- F16L19/025—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member the pipe ends having integral collars or flanges
- F16L19/028—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member the pipe ends having integral collars or flanges the collars or flanges being obtained by deformation of the pipe wall
- F16L19/0286—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member the pipe ends having integral collars or flanges the collars or flanges being obtained by deformation of the pipe wall and being formed as a flange
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/04—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts using additional rigid rings, sealing directly on at least one pipe end, which is flared either before or during the making of the connection
- F16L19/041—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts using additional rigid rings, sealing directly on at least one pipe end, which is flared either before or during the making of the connection the ring being an insert
Abstract
Rohrverbindung zur Befestigung wenigstens eines ersten Rohrendes (R1), welches eine erste Durchmessererweiterung (R1.1) aufweist, an einem Anschlussteil (1) mittels eines Befestigungselementes (2), dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung eines Zwischenelementes (3) die erste Durchmessererweiterung (R1.1) mittels einer Klebeverbindung gegen Verdrehung bei Anziehen des Befestigungselementes (2) gesichert ist, wobei das Zwischenelement (3) zwischen der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) und dem Befestigungselement (2) oder zwischen der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) und dem Anschlussteil (1) angeordnet ist und zwischen dem Zwischenelement (3) und der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) die Klebeverbindung besteht.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung eines eine Durchmessererweiterung aufweisenden Rohrendes eines Rohres mit einem Anschlussteil und einem Befestigungselement.
-
DE 195 23 287 C2 ,DE 40 32 554 C2 undDE 40 30 484 A1 beschreiben jeweils eine Lösung, bei welcher ein Abzweigrohr mit einer Hochdruckkraftstoffschiene verbindbar ist. Dabei weist das Rohr ebenfalls an seinem zu verbindendem Ende eine Durchmessererweiterung auf, welche mittels einer Schraubenmutter oder einer Überwurfmutter gegen eine Druckaufnahmefläche eines Anschlusselementes pressbar ist, wobei sich zwischen der Durchmessererweiterung des Rohres und der Stirnfläche der Schraubenmutter oder Überwurfmutter eine Unterlegscheibe befindet. Die Unterlegscheibe soll dabei offensichtlich eine Beschädigung des Kopfteils bzw. der Durchmessererweiterung verhindern bzw. verringern. Nachteil dieser Lösungen ist, dass bei der Herstellung der Verbindung in Abhängigkeit von den verwendeten Werkstoffen, ggf. vorhandenen Beschichtungen und Oberflächenrauheiten sich die Unterlegscheibe beim Anziehen der Rohrschraube bzw. -mutter undefiniert mitdrehen kann und ein unerwünschtes Drehmoment auf das Rohrende überträgt, wodurch sich dieses verdreht und durch undefinierte Verquetschungen beschädigt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht in dem teilweisen oder vollständigen Abrieb einer eventuell vorhandenen Beschichtung durch die auftretende Reibung. Aus der DruckschriftDE 10 2006 036 862 A1 ist eine Rohrverbindung bekannt, bei welcher das Rohr eine Durchmessererweiterung aufweist, wobei ein Zwischenelement mit Profilierung verwendet wird, welches mit der Durchmessererweiterung eine formschlüssige Verbindung eingeht. Dazu weist das Zwischenelement eine Profilierung auf, die kompliziert herstellbar ist, wodurch sich die Fertigungskosten erhöhen und mit welcher die Gefahr der Beschädigung der Rohrwandung besteht. InDE 24 07 268 A1 wird ein Rohranschluss beschrieben, bei welchem eine Verbindung zwischen einem Anschlusskörper und einem Rohr unter Verwendung einer Überwurfmutter und eines metallischen Halteringes erzeugt wird. Das Rohr weist keine Durchmessererweiterung an seinem anschlussseitigen Ende auf. Der metallische Haltering besitzt eine stufenförmige Axialbohrung mit umlaufenden Zähnen am Innendurchmesser, die sich mit dem Außendurchmesser des Rohres verzahnen. Der äußere, den Zähnen gegenüberliegende Bereich ist kegelstumpfförmig ausgebildet und wirkt mit einer inneren Anpressfläche der Überwurfmutter zusammen. Weiterhin wirkt eine in der Stirnringfläche des Halteringes vorhandene Verzahnung mit einer Verzahnung des Anschlusskörpers zusammen. Diese Lösung ist relativ aufwendig und beeinträchtigt den Außendurchmesser des Rohres über einen relativ langen Bereich.US 1,194,766 A zeigt eine Bleirohrverbindung, bei welcher das Rohrende eine Durchmessererweiterung aufweist. Über das Rohrende greift mit einem langen zylindrischen Bereich eine Verbindungsmuffe, die mit einem Bund an der Durchmessererweiterung anliegt. Die Befestigung mit dem Anschlusskopf erfolgt mit einer Überwurfmutter, die mit einem nach innen gerichteten Absatz über den Bund der Verbindungsmuffe greift. Der Anschlusskopf weist in Richtung zu der daran anliegenden Stirnfläche der Durchmessererweiterung des Rohres eine Profilierung auf, die eine Verdrehsicherung mit dem Rohr gewährleistet. Diese Lösung ist ebenfalls konstruktiv aufwendig. In der DruckschriftDE 199 02 732 A1 wird eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme beschrieben, wobei ein Übergangsstück mit einem ebenfalls glatten Leitungsrohrabschnitt in einen Pressfitting einschiebbar ist. Von außen wird mittels einer Presszange eine unlösbare Rohrverbindung hergestellt. Dabei ist das Übergangsstück als Klemmverschraubung ausgebildet und stoffschlüssig mit dem glatten Leitungsrohrabschnitt oder dem Pressfittingelement verbunden. Weiterhin sind die vorgenannten Rohrverbindungen entweder ausschließlich zum Anschluss eines Rohres oder gem. der inDE 44 25 827 A1 aufgeführten Lösung ausschließlich zur Verbindung von zwei Rohren geeignet. AusEP 1624183 A1 ist eine Lösung bekannt, mit welcher ein Mitdrehen der Rohrleitung bei Herstellung der Verschraubung vermieden werden soll, um ein ungewolltes Lösen der Verschraubung zu vermeiden. Dazu weist die Rohranschlusseinrichtung an zumindest einem Ende ein als Bördel ausgebildetes Stirnelement auf, wobei zwischen dem Bördel und einem Fitting ein die Rohrleitung zumindest teilweise umgebendes separates Druckelement vorgesehen ist, welches an der Bördelrückseite anliegt. Beim Herstellen einer Schraubverbindung des Fittings wirkt die Stirnseite des Fittings bekannter Weise über das Druckelement auf den Bördel ein und presst die Dichtfläche an die Anschlussfläche an. Dabei soll der Reibbeiwert des Kontaktes zwischen Dichtfläche und Anschlussfläche größer sein als der Reibbeiwert des Kontaktes von Druckelement und Bördel und größer als der Reibbeiwert des Kontaktes von Fitting und Druckelement um ein Mitdrehen der Rohrleitung beim Anziehen des Fitting zu vermeiden. Da vielfältige Faktoren die Reibwerte beeinflussen, kann es vorkommen, dass die geforderten Reibwertbedingungen nicht eingehalten werden können.
AusDE 1 843 459 U ist eine Rohrverbindung bekannt, die es ermöglichen soll, glatte, bundlose Rohre so zu spannen und abzudichten und die einen runden zylindrischen mit Außengewinde versehenen Anschlusskörper aufweist, der mit Angriffsflächen für einen Schlüssel versehen ist. Das Rohr, welches keinen Bördel aufweist, wird an seinem Ende durch Kleben, Schweißen oder Löten mit dem Anschlusskörper verbunden. Das Spannen und Dichten der mit dem Anschlusskörper verbundenen Rohre erfolgt mittels einer Überwurfmutter, in die eine Ringscheibe aus Kunststoff eingelegt ist und die mit dem Anschlusskörper verschraubt wird. An dem Anschlusskörper kann auch ein weiteres Rohr befestigt werden. Die Ringscheibe aus Kunststoff kann sich bei längerem Einsatz setzen, wodurch keine Dichtwirkung mehr gegeben ist. Auch in derDE 10 2005 013 859 A1 wird eine Rohrverbindung mit einem rohrförmigen Element und einer Kupplungseinrichtung, die einen rohrförmigen Abschnitt aufweist, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des rohrförmigen Elements und bei dem das rohrförmige Element abschnittsweise in dem rohrförmigen Abschnitt angeordnet ist, beschrieben, wobei zwischen dem rohrförmigen Element und dem rohrförmigem Anschnitt ein ringförmiges Klebeelement im Wesentlichen aus aufschmelzbarem Klebstoff angeordnet ist. Das Rohrende muss dazu glatt ausgebildet sein und der Außendurchmesser des Rohres/der Innendurchmesser des Klebeelements sowie der Außendurchmesser des Klebeelements/der Innendurchmesser der Kupplungseinrichtung genau aneinander angepasst sein. Nachteilig ist weiterhin der erforderliche Temperatureintrag zum Aufschmelzen des Klebeelementes. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rohranschluss zu entwickeln, mit welcher eine funktionssichere Rohrverbindung gewährleistet ist, die ein Mitdrehen des Rohres beim Anziehen des Verbindungselementes vermeidet und einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung zur Befestigung wenigstens eines Rohrendes, welches eine Durchmessererweiterung aufweist, an einem Anschlussteil mittels eines Befestigungselementes ist erfindungsgemäß die Durchmessererweiterung mittels einer Klebeverbindung gegen Verdrehung bei Anziehen des Befestigungselementes gesichert, wobei ein unter Verwendung eines Zwischenelementes die erste Durchmessererweiterung mittels einer Klebeverbindung gegen Verdrehung bei Anziehen des Befestigungselementes gesichert ist, wobei das Zwischenelement zwischen der ersten Durchmessererweiterung und dem Befestigungselement oder zwischen der ersten Durchmessererweiterung und dem Anschlussteil sitzt und die Klebeverbindung zwischen dem Zwischenelement und der ersten Durchmessererweiterung besteht.
Der Klebstoff bzw. die Klebstoffschicht ist je nach Ausgestaltung an der ersten Durchmessererweiterung und/oder dem Zwischenelement aufgebracht oder wird vor der Montage zugeführt. - Der Kleber besteht bevorzugt aus Schnellkleber, der sofort bei Kontakt eine Verbindung herstellt. Alternativ kann die Klebstoffschicht verkapselten Klebstoff enthalten, der erst bei Anziehen des Befestigungselementes durch die darauf wirkende Flächenpressung freigesetzt wird und eine stoffschlüssige Verbindung herstellt.
- Vorzugsweise umringt das Zwischenelement das Rohr und ist dazu Form eines Ringes ausgebildet.
- Insbesondere weist das Zwischenelement in Richtung zur Durchmessererweiterung eine Anlagefläche auf, die mit einer Klebstoffschicht versehen ist und/oder ist das Zwischenelement an seinem Innendurchmesser mit einer Klebstoffschicht versehen. Der Klebstoff kann jedoch auch erst bei der Montage aufgebracht werden.
- Zur Gewährleistung eines unbeabsichtigten Lösens des Befestigungselementes kann das Zwischenelement in Richtung zum Befestigungselement mit einer Sperrverzahnung versehen sein.
Um eine definierte Zuführung bzw. ein Ausrichten des Zwischenelementes bei der Montage zu vermeiden, dass die Sperrverzahnung auch an beiden Stirnflächen vorgesehen werden. - Vorteilhafter Weise gewährleistet die Klebstoffschicht zusätzlich eine Abdichtung der Rohrverbindung und kann elastisch ausgebildet sein.
- Es ist möglich, ein erstes Rohr mit einer ersten Durchmessererweiterung oder ein erstes mit einer ersten Durchmessererweiterung versehenes Rohr und/oder ein zweites Rohr, welches eine zweite Durchmessererweiterung aufweist mittels einer erfindungsgemäßen Klebeverbindung stoffschlüssig und verdrehfest an dem Anschlussteil zu befestigen, bzw. mit einem entsprechenden Zwischenelement eine stoffschlüssige Verbindung herzustellen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine einfache, zuverlässige und funktionssichere Rohrverbindung geschaffen, die eine Beschädigung des Rohres und einer ggf. vorhandenen Beschichtung sicher vermeidet. - Es ist dabei wahlweise möglich ein oder zwei Rohre mit dem Anschlussteil zu verbinden und dabei durch die Klebstoffverbindung ein Mitdrehen des/der Rohrendes/n zu vermeiden.
- Untersuchungen haben ergeben, dass mit der erfindungsgemäßen Lösung beste Verschraubungseigenschaften mit einem optimalen Kraft-Momenten-Verlauf erzielbar sind, die bisher nicht möglich waren.
- Da ein Austausch entsprechender Rohrverbindungen entweder durch komplette Erneuerung des Rohrsystems (z.B. bei Bremsleitungen) erfolgt oder die Rohrverbindungen bei teilweiser Beschädigung ausgesägt und durch komplett neue Verbindungen ersetzt werden, ist es nicht zwangsläufig erforderlich, komplett lösbare Verbindungen herzustellen. Insbesondere zum Einsatz von Rohrverbindungen bei Bremsleitungssystemen ist die erfindungsgemäße Lösung prädestiniert.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 : Längsschnitt durch eine Rohrverbindung zum Anschluss des Rohrendes eines ersten Rohres unter Verwendung eines ersten Zwischenelementes im verschraubten Zustand, wobei das Rohr durch das Befestigungsteil führt und zwischen Zwischenelement und erster Durchmessererweiterung eine Klebeverbindung besteht, -
1a : Längsschnitt durch den ersten Ring gem.1 , -
2 : Längsschnitt durch einen ersten Ring, der eine Sperrverzahnung aufweist, -
3 : Längsschnitt durch eine Rohrverbindung zum Anschluss eines ersten Rohrendes und eines zweiten Rohrendes unter Verwendung eines Zwischenelementes. - In
1 ist eine Rohrverbindung dargestellt, die ein Anschlussteil1 und ein Befestigungselement2 aufweist und zum Anschluss eines ersten Rohres mit einem ersten RohrendeR1 dient. Das Anschussteil1 weist dabei eine Anlagefläche1.1 und eine Bohrung mit einem Innendurchmesserd1 auf. An die Anlagefläche1.1 ist das erste RohrendeR1 unter Verwendung eines ringförmigen Zwischenelementes fügbar. - Es wird gemäß
1 der Längsschnitt durch eine Rohrverbindung zum Anschluss eines ersten RohrendesR1 unter Verwendung eines Anschlussteils1 , eines Befestigungselementes2 in Form einer Rohrschraube und eines ersten Ringes3 dargestellt.
Das erste RohrendeR1 weist eine erste DurchmessererweiterungR1 .1 in Form eines Bördels auf und ist stirnseitig mit der ersten DurchmessererweiterungR1.1 an die Anlagefläche1.1 des Anschlussteiles1 anlegbar. Das Befestigungsteil2 weist in Richtung zur ersten DurchmessererweiterungR1.1 eine plane Endfläche2.1 auf und wurde hier mit seinem Außengewinde2.2 in das Innengewinde1.2 des Anschlussteils1 eingeschraubt. Zwischen der ersten DurchmessererweiterungR1.1 des RohresR1 und der Endfläche2.1 des Befestigungselementes2 befindet sich ein Zwischenelement in Form eines Ringes3 , der in Richtung zur ersten DurchmessererweiterungR1 .1 eine erste Stirnfläche3.1 und in Richtung zum Befestigungselement2 eine zweite Stirnfläche3.2 aufweist. Durch den Innendurchmesserd2 des Befestigungselementes2 und den Innendurchmesserd3 des ersten Ringes3 reicht das erste RohrendeR1 . Die in Richtung zur ersten DurchmessererweiterungR1.1 weisende erste Stirnfläche3.1 weist eine KlebstoffschichtK auf.
Durch die in axialer Richtung wirkende Anzugskraft F der Rohrverbindung wurde der erste Ring3 mittels des Verbindungselementes2 gegen die erste DurchmessererweiterungR1.1 gepresst, wodurch mittels des Klebstoffs zwischen der ersten DurchmessererweiterungR1.1 des ersten RohresR1 und der daran anliegenden Stirnfläche3.1 des Ringes3 eine stoffschlüssige Verbindung (Klebeverbindung) hergestellt wird. Weiterhin wird die DurchmessererweiterungR1.1 mit ihrer Dichtfläche dichtend gegen die Anlagefläche1.1 des Anschlussteiles1 gepresst.
In1a ist der Längsschnitt durch das Zwischenelement3 gem.1 dargestellt. Die Stirnfläche3.1 des Ringes3 ist mit einer KlebstoffschichtK versehen. - Alternativ kann gem. einer nicht dargestellten Variante das Zwischenelement (der Ring) auch zusätzlich an seiner Stirnfläche, die in Richtung zum Befestigungselement weist, mit einer Klebstoffschicht versehen sein, die Mikroverkapselungen aufweist, wobei erst nach Anziehen des Befestigungselementes eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Stirnfläche
3.2 des Ringes3 und der daran anliegenden Stirnfläche des Befestigungselementes hergestellt wird. Die Mikroverkapselungen öffnen sich dazu bevorzugt erst bei einer bestimmten Krafteinwirkung bzw. Flächenpressung. -
2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Ring3 , der an der Stirnseite3.1 mit einer Sperrverzahnung3.3 als Verdrehsicherung zum Befestigungsteil versehen ist und dort keine Klebstoffschicht aufweist. Die Klebstoffschicht K befindet sich an der Stirnfläche3.1 des Ringes3 . - Den Längsschnitt durch eine Rohrverbindung zum Anschluss eines ersten Rohrendes
R1 und eines zweiten RohrendesR2 unter Verwendung eines Zwischenelementes3 im verschraubten Zustand, zeigt3 . Das zweite RohrendeR2 ragt ebenfalls durch einen Innendurchmesserd1 des Anschlussteils1 und liegt auch hier mit seiner zweiten DurchmessererweiterungR2.1 (in Form eines Bördels ausgebildet) an der Anlagefläche1.1 des Anschlussteiles1 an. An die zweite DurchmessererweiterungR2 .1 schließt sich die erste DurchmessererweiterungR1.1 des ersten RohresR1 an, auf welche ein Zwischenelement in Form eines Ringes3 durch die Anzugskraft F des Befestigungselementes3 wirkt, wodurch zwischen dem Ring3 und der ersten DurchmessererweiterungR1.1 eine stoffschlüssige Verbindung (Klebeverbindung) erzeugt wird. Der Ring3 wurde dazu an seiner Stirnfläche3.1 , die in Richtung zur ersten DurchmessererweiterungR1.1 weist, mit einer Klebstoffschicht K versehen. Der Ring3 weist hier nur in Richtung zum Befestigungselement2 an seiner Stirnfläche3.2 eine Sperrverzahnung3.3 auf. Die Sperrverzahnung3.3 wirkt einem unbeabsichtigten Lösen des Befestigungselementes2 entgegen. - Die stoffschlüssige Verbindung gewährleistet, dass sich das erste Rohr
R1 bei Anziehen des Befestigungselementes2 nicht mitdreht und das Gleiten der Stirnfläche des Befestigungselementes2 auf dem Ring3 (1 und3 ) erfolgt, ohne das erste RohrR1 mitzudrehen. - Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann das Zwischenelement (der Ring
3 ) beim Anschluss von 2 Rohrenden auch zwischen deren Durchmessererweiterungen angeordnet sein, wobei dann bevorzugt zu beiden Rohrenden eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt wird und das Zwischenelement an seinen beiden Stirnseiten und ggf. auch an seinem Innendurchmesser und/oder seinem Außendurchmesser mit einer Klebstoffschicht versehen ist. - Weiterhin kann das Zwischenelement
3 bereits vor dem Herstellen der Rohrverbindung mit dem Rohrende, insbesondere mit der Durchmessererweiterung oder dem Außendurchmesser des Rohres, das sich an die Durchmessererweiterung anschließt, durch eine stoffschlüssige Verbindung (Kleben) vormontiert sein.
Claims (9)
- Rohrverbindung zur Befestigung wenigstens eines ersten Rohrendes (R1), welches eine erste Durchmessererweiterung (R1.1) aufweist, an einem Anschlussteil (1) mittels eines Befestigungselementes (2), dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung eines Zwischenelementes (3) die erste Durchmessererweiterung (R1.1) mittels einer Klebeverbindung gegen Verdrehung bei Anziehen des Befestigungselementes (2) gesichert ist, wobei das Zwischenelement (3) zwischen der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) und dem Befestigungselement (2) oder zwischen der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) und dem Anschlussteil (1) angeordnet ist und zwischen dem Zwischenelement (3) und der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) die Klebeverbindung besteht.
- Rohrverbindung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Durchmessererweiterung (R1.1) und/oder dem Zwischenelement (3) eine Klebstoffschicht (K) aufgebracht ist. - Rohrverbindung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (3) in Richtung zur ersten Durchmessererweiterung (R1.1) des Rohrendes (R1) eine Anlagefläche (3.1) aufweist, die mit Klebstoff (K) beschichtet ist und/oder dass das Zwischenelement (3) an seinem Innendurchmesser mit Klebstoff (K) beschichtet ist. - Rohrverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (K) verkapselten Klebstoff enthält, der erst bei Anziehen des Befestigungselementes (2) durch die darauf wirkende Flächenpressung (Druck) freigesetzt wird. - Rohrverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (3) das Rohrende (R1) zumindest teilweise umringt. - Rohrverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (3) in Form eines Ringes (3) ausgebildet ist. - Rohrverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) eine Anlagefläche (3.1) aufweist, die mit einer Klebstoffschicht (K) versehen ist und/oder dass die erste Durchmessererweiterung (R1.1) mit einer Klebstoffschicht (K) versehen ist/sind. - Rohrverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (K) elastisch ist. - Rohrverbindung nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (3) in Richtung zum Befestigungsteil (2) eine Sperrverzahnung (3.3) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008057425.2A DE102008057425B4 (de) | 2007-11-27 | 2008-11-12 | Rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007016637.0 | 2007-11-27 | ||
DE202007016637U DE202007016637U1 (de) | 2007-11-27 | 2007-11-27 | Rohrverbindung |
DE102008057425.2A DE102008057425B4 (de) | 2007-11-27 | 2008-11-12 | Rohrverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008057425A1 DE102008057425A1 (de) | 2009-07-09 |
DE102008057425B4 true DE102008057425B4 (de) | 2020-01-23 |
Family
ID=40530882
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202007016637U Expired - Lifetime DE202007016637U1 (de) | 2007-11-27 | 2007-11-27 | Rohrverbindung |
DE102008057425.2A Expired - Fee Related DE102008057425B4 (de) | 2007-11-27 | 2008-11-12 | Rohrverbindung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202007016637U Expired - Lifetime DE202007016637U1 (de) | 2007-11-27 | 2007-11-27 | Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE202007016637U1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2584917B1 (es) * | 2015-03-31 | 2017-09-25 | Bsh Electrodomésticos España, S.A. | Disposición de conducto principal de gas y punto de cocción a gas |
CN106402530B (zh) * | 2016-10-31 | 2018-11-23 | 北京宇航系统工程研究所 | 一种可重复使用的密封连接结构 |
DE102017113195A1 (de) * | 2017-06-14 | 2018-12-20 | Bantboru Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi | Rohrverbindungsvorichtung |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1194766A (en) | 1916-08-15 | schttermann | ||
DE1843459U (de) | 1960-01-26 | 1961-12-14 | Heinrich Hermanus | Rohrverbindung. |
DE2407268A1 (de) | 1974-02-15 | 1975-08-21 | Voss Armaturen | Rohranschluss |
DE4030484A1 (de) | 1989-09-27 | 1991-04-18 | Usui Kokusai Sangyo Kk | Verbindungsausfuehrung fuer einen abzweigverbinder in einer hochdruck-kraftstoffschiene |
DE4032554C2 (de) | 1989-10-14 | 1993-09-02 | Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd., Sunto, Shizuoka, Jp | |
DE4425827A1 (de) | 1994-06-08 | 1995-12-14 | Cohnen Beteiligungs Gmbh & Co | Rohrverschraubung |
DE19523287C2 (de) | 1994-06-28 | 1998-07-02 | Usui Kokusai Sangyo Kk | Anordnung zum Verbinden eines Kraftstoff-Abzweigelementes mit einer Kraftstoff-Sammelschiene |
DE19902732A1 (de) | 1998-03-06 | 1999-09-09 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme |
EP1624183A1 (de) | 2004-08-03 | 2006-02-08 | TI Automotive (Heidelberg) GmbH | Rohranschlusseinrichtung |
DE102005013859A1 (de) | 2005-03-24 | 2006-10-05 | Veritas Ag | Anordnung mit einem rohrförmigen Element |
DE102006036862A1 (de) | 2006-08-03 | 2008-02-14 | Tube Technology Systems Ag | Rohrverbindung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004007199B4 (de) * | 2004-02-13 | 2007-06-14 | Veritas Ag | Kupplung zum Verbinden von Leitungen |
-
2007
- 2007-11-27 DE DE202007016637U patent/DE202007016637U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2008
- 2008-11-12 DE DE102008057425.2A patent/DE102008057425B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1194766A (en) | 1916-08-15 | schttermann | ||
DE1843459U (de) | 1960-01-26 | 1961-12-14 | Heinrich Hermanus | Rohrverbindung. |
DE2407268A1 (de) | 1974-02-15 | 1975-08-21 | Voss Armaturen | Rohranschluss |
DE4030484A1 (de) | 1989-09-27 | 1991-04-18 | Usui Kokusai Sangyo Kk | Verbindungsausfuehrung fuer einen abzweigverbinder in einer hochdruck-kraftstoffschiene |
DE4032554C2 (de) | 1989-10-14 | 1993-09-02 | Usui Kokusai Sangyo Kaisha Ltd., Sunto, Shizuoka, Jp | |
DE4425827A1 (de) | 1994-06-08 | 1995-12-14 | Cohnen Beteiligungs Gmbh & Co | Rohrverschraubung |
DE19523287C2 (de) | 1994-06-28 | 1998-07-02 | Usui Kokusai Sangyo Kk | Anordnung zum Verbinden eines Kraftstoff-Abzweigelementes mit einer Kraftstoff-Sammelschiene |
DE19902732A1 (de) | 1998-03-06 | 1999-09-09 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum Verbinden zweier Leitungsrohre unterschiedlicher Leitungsrohrsysteme |
EP1624183A1 (de) | 2004-08-03 | 2006-02-08 | TI Automotive (Heidelberg) GmbH | Rohranschlusseinrichtung |
DE102005013859A1 (de) | 2005-03-24 | 2006-10-05 | Veritas Ag | Anordnung mit einem rohrförmigen Element |
DE102006036862A1 (de) | 2006-08-03 | 2008-02-14 | Tube Technology Systems Ag | Rohrverbindung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE202007016637U1 (de) | 2009-04-09 |
DE102008057425A1 (de) | 2009-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2136119B2 (de) | Rohranschlusseinrichtung für den Anschluss von Rohrleitungen | |
EP1026434B1 (de) | Schlauchanschluss, insbesondere zum Anschluss von Schläuchen, wie Gartenschläuchen | |
DE102005011958B3 (de) | Klemmfitting für ein Heizungs- und/oder Sanitärrohr | |
DE4304680C1 (de) | Abdichtende Verbindung von Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohren | |
DE2626302A1 (de) | Verbindungsstueck fuer rohre | |
EP1624183B1 (de) | Rohranschlusseinrichtung | |
DE4221175A1 (de) | Verbindungssystem für Rohrleitungen | |
EP2008011B1 (de) | Steckverbinder für insbesondere aus kunststoff bestehende rohrleitungen | |
DE102008057425B4 (de) | Rohrverbindung | |
DE102017113195A1 (de) | Rohrverbindungsvorichtung | |
WO2014187675A1 (de) | Rohrverbindung | |
WO2013000452A1 (de) | Schlauchkupplung, insbesondere für hydraulische hochdruckleitungen eines ausrücksystems | |
EP2019246A2 (de) | Anordnung zur Befestigung einer Leitung mit einem profilierten Aussendurchmesser und Montageverfahren | |
DE4212278C2 (de) | Übergangsverbinder für eine Rohrleitung | |
DE102007021175B3 (de) | Metallisch abdichtende Verbindungsverschraubung | |
WO2006084766A1 (de) | Verbindungsanordnung | |
DE10321301B3 (de) | Rohrverbindung | |
AT390133B (de) | Verbindungseinrichtung | |
DE10313678B3 (de) | Rohrverbindung mit einem umgeformten Rohr | |
DE19852861C1 (de) | Rohrpreßverbindung | |
DE102006061330B4 (de) | Vorrichtung zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten | |
DE202011105647U1 (de) | Armaturverschraubung | |
EP1359317B1 (de) | Verbindungsvorrichtung mit einer Spannmutter mit Rechts- und Linksgewinde | |
EP0472056A1 (de) | Verbindungselement für Rohre | |
DE2725579C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohrenden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HQM TUBES GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: TUBE TECHNOLOGY SYSTEMS AG, 03238 MASSEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: RUMRICH, GABRIELE, DIPL.-ING. PAT.-ING., DE |
|
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |