DE102004007199B4 - Kupplung zum Verbinden von Leitungen - Google Patents

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Abstract

Kupplung, bestehend aus einem Anschlussstück (2) und einer Hülse (4), zum Verbinden von Leitungen (1), insbesondere von Schläuchen und Rohren,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlussstück aus wenigstens drei Abschnitten besteht,
einem ersten Abschnitt oder Stutzen (9), der zumindest bereichsweise mit einem Leitungsende (3) zusammenwirkt,
einem zweiten Abschnitt oder Bund (10), auf dem eine Hülse (4) angebracht ist und dessen Außendurchmesser größer ist als der des ersten Abschnitts, und
mindestens einem weiteren Abschnitt, dessen Außendurchmesser größer ist als der des zweiten Abschnitts,
und die Hülse (4) einen Innendurchmesser (5) aufweist, so dass zwischen dem Innendurchmesser (5) dieser Hülse (4) und dem Außendurchmesser (6) des Leitungsanschlussstutzens (9) bzw. eines mit diesem Leitungsanschlussstutzen (9) zusammenwirkenden Leitungsendes (3) ein Raum (7) ausgebildet ist, der mit einem Klebemittel (8) befüllt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung, bestehend aus einem Anschlussstück und einer Hülse zum Verbinden von Leitungen, insbesondere von Schläuchen und Rohren.
  • Derartige Kupplungen kommen üblicherweise in der Automobilindustrie zum Einsatz, wenn Fluid führende Leitungen, beispielsweise Kraftstoffschläuche angeschlossen werden. Solche Kupplungen sind auch als Schnellkupplungen oder sogenannte Quick-Connectoren bekannt. Um einen festen Sitz der Leitung auf dem Anschlussstück, also dem Stutzen oder Nippel der Kupplung zu gewährleisten, wird die Fluid führende Leitung mit einer kleineren lichten Weite als der Außendurchmesser des Stutzens hergestellt und auf diesen aufgepresst. Die am weitesten verbreitete Verbindungsart bei dieser Technik ist die Einschlagverbindung, bei der zwischen dem Stutzen und der Leitung ein Formschluss hergestellt wird. Dabei wird das Anschlussstück mit einem entsprechenden Profil versehen, beispielsweise mit ringförmig gezackten Hinterschnitten. Dieses profilierte Anschlussstück wird in eine Leitung mit kleiner dimensioniertem Durchmesser eingepresst, so dass die Innenwand der Leitung plastisch und elastisch verformt wird, wodurch gleichzeitig abgedichtet und ein fester Sitz erreicht wird. Eine derartige Verbindung wird auch Tannenbaum-Verbindung genannt. Als Profilierung des Anschlussstückes werden auch abgerundete Wülste verwendet, die einen Kompromiss zwischen Halten und Dichten bei höheren Temperaturen darstellen.
  • Problematisch bei diesen bekannten Kupplungen ist die Neigung der bei der Leitungsherstellung verwendeten, im Extrusionsprozess axialorientierten Polymerwerkstoffe zur Relaxation bei erhöhten Temperaturen, wodurch die Haltekraft und Dichtheit der Verbindung zumindest teilweise verloren gehen.
  • Zur Vermeidung dieses Problems ist man dazu übergegangen, die Fluid führende Leitung und das Anschlussstück zu verschweißen oder zu verlöten. Durch die stoffschlüssige Verbindung ist keine dauerhafte Pressspannung zwischen Leitung und Anschlussstück erforderlich, um eine ausreichende Dichtheit und/oder Haltekraft zu erzeugen, so dass eine ausreichende Verbindung auch bei höheren Temperaturen erhalten bleibt.
  • Das Verschweißen hat nicht nur den Nachteil, dass spezielle Leitungen erforderlich sind, sondern auch dass die Materialauswahl stark eingeschränkt ist. Eine freie Materialauswahl ist auf Grund der aus der unterschiedlichen Konstitution und Polarität verschiedener Kunststoffe resultierenden fehlenden Mischbarkeit der Kunststoffschmelze nicht möglich. Es muss deshalb für jedes Leitungs- bzw. Stutzenmaterial das geeignete Gegenstück bereitgestellt werden. Beispielsweise können Kunststoffrohre mit Metallstutzen nicht verschweißt werden.
  • Das Verschweißen kann speziell durch Laserschweißen erfolgen. Dazu werden spezielle Leitungen benötigt, die im Verbindungsbereich für das Laserlicht durchlässig sind. Dadurch kann bei aufgesteckter Leitung der Laserstrahl auf die Oberfläche des Stutzens fokussiert und ausreichend Wärmeenergie in dessen Oberfläche eingetragen werden, um ein für das Verschweißen ausreichendes Erwärmen zu bewirken.
  • Die durch Laserschweißen hergestellten Verbindungen sind ferner auf Grund des hohen Investitionsaufwandes sehr kostspielig.
  • Eine Alternative zum Verschweißen stellt das Verkleben der Leitung mit einem Anschlussstück bzw. einer Hülse dar, wie beispielsweise in der GB 2 146 403 A beschrieben. Hierbei wird u.a. eine Hülse 14 über ein Anschlussstück 15 geschoben, so dass sich die fluidführende Leitung 12 abschnittsweise zwischen Hülse und Anschlussstück befindet. Durch Öffnungen 46 der Hülse wird in einem nachfolgenden Schritt Klebemittel 28 in den verbleibenden Freiraum zwischen Leitung, Hülse und Anschlussstück eingeführt. Anschließend wird eine Außenlage 26 auf die komplette Leitung und einen Teil der Hülse in der Weise aufgebracht, dass die Öffnungen 46 verschlossen sind, und dass durch die aufgeschobene Hülse 14 kein Absatz im Außenumfang beim Übergang zur Leitung 12 resultiert.
  • Eine Kupplungsanordnung, bei der ebenfalls eine Leitung mit einem Anschlussstück bzw. einer Hülse verklebt wird, ist aus der FR 27 21 682 bekannt. Dabei wird zunächst das Klebemittel 7 auf das Anschlussstück 1 aufgebracht, und danach wird die Leitung 8 auf das Anschlussstück aufgeschoben, so dass sich das Klebemittel zwischen Leitung und Anschlussstück befindet. Abschließend wird die Muffe 11 über die Leitung 8 im Bereich des Anschlussstückes geschoben.
  • Die beiden zuvor genannten Druckschriften beschreiben Kupplungen, bei denen sich die Verbindung zwischen Leitung und Anschlussstück bzw. Hülse relativ aufwändig gestaltet. Um hier gute Dichtheit und/oder gute Hafteigenschaften zu erzielen, sind zeit- und kostenintensive Maßnahmen notwendig. So ist es bei der GB 21 46 403 A erforderlich, zur Abdichtung an mehreren Stellen Dichtungen bzw. Dichtungsmaterialien 27, 51 vorzusehen, die u.U. noch ausgehärtet werden müssen. Zudem ist es erforderlich, die Hülse 14 mit Öffnungen 46 zu versehen, durch die Klebemittel eingefüllt werden kann. Hinzu kommt der Schritt des Aufbringens einer äußeren Lage 26 zum abschnittsweisen Abdecken der Hülse 14.
  • Hinsichtlich der Kupplungsanordnung gemäß der FR 27 21 682 ist das Anschlussstück 1 relativ aufwändig mit Nuten 6 bzw. Vorsprüngen 4 zu versehen, wobei die Vorsprünge 4 eine Spaltnut 5 aufweisen. Zudem gestaltet sich hierbei das Aufbringen der metallischen Muffe 11 als arbeitsintensiv, da die Muffe so angebracht werden muss, dass sie sich und insbesondere ihr eines Ende 11b eng an die Außenoberfläche der Leitung 8 anschmiegt, und ihr anderes Ende 11a in die Spaltnut 5 hineinragt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zum Verbinden von Leitungen anzugeben, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und gleichzeitig eine gute Dichtheit und/oder gute Halteeigenschaften aufweist. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung bietet auf einfache Weise eine sehr kostengünstige Lösung, die im Vergleich mit bekannten Kupplungen, die nach dem Prinzip der Einschlagverbindung funktionieren, eine Steigerung der Einsatztemperaturen und Einsatzdrücke erlaubt, ohne dass die Dichtheit oder Haltekraft der Kupplung verloren gehen. Die Nachteile aus der Relaxation von Polymeren bei höheren Temperaturen werden durch den Einsatz des Klebemittels unterbunden.
  • Überdies weist die erfindungsgemäße Kupplung gute Dichtheits- und Halteeigenschaften auf.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung erlaubt ferner eine nahezu beliebige Kombination von Materialpaarungen zwischen Kupplung und Leitung, die im Wesentlichen nur die Haftfähigkeit des verwendeten Klebemittels berücksichtigen muss. Außerdem unterliegt die erfindungsgemäße Kupplung keinen Einschränkungen hinsichtlich Materialkompatibilität oder Lasertransparenz. Durch die großen Kontaktflächen vertilgt die Kupplung über eine hohe mechanische Belastbarkeit.
  • Der mehrteilige Aufbau der Kupplung, umfassend das Anschlussstück und die Hülse, gestattet je nach Einsatzart bzw. Anwendung verschiedene Möglichkeiten, die Leitungsverbindung herzustellen. So kann beispielsweise der Klebstoff vor dem Aufschieben der Hülse auf das Anschlussstück auf das bereits mit der Kupplung verbundene Leitungsende aufgebracht werden. Im Anschluss daran wird die Hülse über das Leitungsende auf das Anschlussstück geschoben, so dass zwischen der Hülse und dem Leitungsende ein mit Klebstoff gefüllter Raum ausgebildet wird. Andererseits ist es auch möglich, sowohl die Hülse als auch das Leitungsende auf das Anschlussstück aufzuschieben und in den zwischen dem Leitungsende und der Hülse ausgebildeten Raum Klebstoff einzufüllen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Anschlussstück einen mit dem Leitungsende kraftschlüssig verbindbaren Stutzen, der mit einem Bund verbunden ist, dessen Außendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Stutzens ist, wobei der Innendurchmesser der Hülse etwa dem Außendurchmesser des Bundes entspricht. Indem der Außendurchmesser des Bundes größer gewählt wird als der Außendurchmesser des Stutzens, wird auf einfache Weise ein Raum zwischen der auf den Bund aufzuschiebenden Hülse und dem Stutzen ausgebildet, der mit Klebemittel befüllbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen der Bund und die Hülse Haltemittel zum Fixieren der Hülse auf dem Bund auf. Dadurch wird die Sicherheit der mit der Kupplung herstellbaren Leitungsverbindung erhöht.
  • Bevorzugterweise kann das Haltemittel wenigstens eine im Bund ausgebildete Rastnase oder einen im Bund ausgebildeten Rastring und eine in der Hülse komplementär ausgebildete Ausnehmung umfassen. Die in der Hülse vorgesehene Ausnehmung hintergreift die Rastnase bzw. den Rastring im aufgeschobenen Zustand und legt dadurch die Hülse axial fest.
  • Das Haltemittel kann auch wenigstens eine in der Hülse ausgebildete Rastnase oder einen in der Hülse ausgebildeten Rastring und eine im Bund ausgebildete, komplementäre Ausnehmung aufweisen. Auf diese Weise wird die Hülse ebenfalls in axialer Richtung fixiert.
  • Für eine sichere Verbindung des Leitungsendes mit dem Stutzen kann vorteilhafterweise der Stutzen ein Haltemittel aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher mit weiteren Einzelheiten erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf die eine Leitung aufgesteckt ist;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Kupplung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf die eine Leitung aufgesteckt ist,
  • 3 einen Längsschnitt durch eine Kupplung nach einem dritten Ausführungsbeispiel, auf die eine Leitung aufgesteckt ist und
  • 4 einen Längsschnitt durch eine Kupplung nach einem vierten Ausführungsbeispiel, auf die eine Leitung aufgesteckt ist.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kupplung zum Verbinden von Leitungen 1 mit einem aufgesteckten Leitungsende 3, die beispielsweise in der Automobilindustrie zum Einsatz kommt. Die Kupplung weist ein Anschlussstück 2 auf, das einen Stutzen 9 umfasst. Auf diesen Stutzen 9 ist das Leitungsende 3 aufgeschoben und kraftschlüssig mit diesem verbunden. Zur zusätzlichen Sicherung gegen Verrutschen ist der Stutzen mit einem Haltemittel 17 versehen, das als geschlossene, radial umlaufende oder radial segmentierte Erhöhung bzw. als Zacken ausgebildet ist. Ebenso ist es möglich, den Stutzen als Glattstutzen auszuführen.
  • Die Kupplung umfasst ferner eine Hülse 4, die auf das Anschlussstück 2 aufschiebbar ist. Die Hülse 4 kann zylindrisch, konisch oder flaschenförmig ausgebildet sein. Das Anschlussstück 2 ist mit einem Bund 10 versehen, der mit dem Stutzen 9 einteilig verbunden ist. Der Außendurchmesser 11 des Bundes 10 ist größer dimensioniert als der Außendurchmesser 6 des Stutzens 9, wie in 1 erkennbar. Überdies entspricht der Innendurchmesser 5 der Hülse 4 in etwa dem Außendurchmesser 11 des Bundes 10, so dass die Hülse 4 auf den Bund 10 aufschiebbar ist. Aufgrund der Durchmesserdifferenz zwischen der Hülse 4 und dem Stutzen 9 bzw. dem Bund 10 und dem Stutzen 9 wird ein Raum 7 zwischen der Hülse 4 und dem Stutzen 9 bzw., bei aufgestecktem Leitungsende 3, zwischen der Hülse 4 und dem Leitungsende 3 ausgebildet. Dieser Raum 7 wird mit Klebemittel 8 befüllt, wie in 1 gezeigt. Nach Aushärten des Klebemittels 8 ist das Leitungsende 3 mechanisch fest mit der Kupplung verbunden. Außerdem fungiert das Klebemittel 8 als Dichtmittel, das ein Austreten des die Kupplung durchströmenden Mediums wirksam verhindert.
  • In dem in 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Bund 10 und die Hülse 3 mit einem Haltemittel 12 versehen. Das Haltemittel 12 umfasst eine oder mehrere im Bund 10 ausgebildete Rastnasen 13 oder einen Rastring. Eine in der Hülse 4 komplementär zu der Rastnase 13 bzw. dem Rastring ausgebildete Ausnehmung 14, in der Form einer Nut, hintergreift die Rastnase 13, wodurch ein Verrutschen der Hülse 4 verhindert wird.
  • Bei dem in 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist die Rastnase 15 in der Hülse 4 und die Ausnehmung 16 im Bund 10 ausgebildet.
  • Das in 4 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel stellt eine Weiterentwicklung der Kupplung nach 1 dar, bei der die Hülse 4 durch das Klebemittel 8 mit dem Anschlussstück 2 verbunden ist. Eine Verbesserung der Verbindung zwischen der Hülse 4 und dem Anschlussstück 2 wird durch die Ausbildung eines zusätzlichen Kleberaumes 7a zwischen der Hülse 4 und dem Anschlussstück 2 erreicht. Zur Ausbildung dieses zusätzlichen Kleberaumes 7a weist ein Abschnitt 10a des Bundes 10, der an dem Raum 7 angrenzt, einen kleineren Außendurchmesser 11a auf als der Innendurchmesser 5 der Hülse 4. Der dadurch ausgebildete Spalt bzw. Kleberaum 7a zwischen der Hülse 4 und dem Bundabschnitt 10a ist zum Raum 7 geöffnet, wie in 4 zu sehen. Beim Aufschieben der Hülse 4 auf den Bund 10 wird das Klebemittel 8 in den zusätzlichen Raum 7a gedrängt, wodurch die Klebeverbindung zwischen der Hülse und dem Anschlussstück 2 verbessert wird.
  • Die Leitungsverbindung wird verfahrensgemäß dadurch hergestellt, dass zunächst das Leitungsende 3 auf den Stutzen 9 aufgeschoben wird. Daraufhin wird auf das Leitungsende 3 das Klebemittel 8 aufgebracht, das aktiviert werden kann, um so den Aushärtungsprozess zu starten. Daraufhin wird die Hülse 4 über das Leitungsende 3 und den Stutzen 9 geschoben, bis die Hülse 4 auf dem Bund 10 aufsitzt. Beim Überschieben der Hülse 4 wird das Klebemittel 8 nach vorne in Richtung des Bundes 10 gedrängt, so dass das Klebemittel 8 zwischen die Hülse 4 und den Bund 10 gelangt und die Hülse 4 auf dem Bund 10 verklebt wird. Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Einbringen des Klebemittels 8 zwischen die Hülse 4 und den Bund 10 durch den zusätzlichen Kleberaum 7a erleichtert, der beim Überschieben der Hülse 4 durch nach vorne verdrängtes Klebemittel 8 gefüllt wird. Dadurch steht eine größere Menge an Klebemittel 8 zur Verfügung, die eine sichere Verklebung der Hülse 4 mit dem Bund 10 des Anschlussstückes 2 erlaubt. Durch Drehbewegungen beim Aufschieben der Hülse 4 wird die Bildung von Luftblasen im Klebemittel 8 unterdrückt.

Claims (7)

  1. Kupplung, bestehend aus einem Anschlussstück (2) und einer Hülse (4), zum Verbinden von Leitungen (1), insbesondere von Schläuchen und Rohren, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück aus wenigstens drei Abschnitten besteht, einem ersten Abschnitt oder Stutzen (9), der zumindest bereichsweise mit einem Leitungsende (3) zusammenwirkt, einem zweiten Abschnitt oder Bund (10), auf dem eine Hülse (4) angebracht ist und dessen Außendurchmesser größer ist als der des ersten Abschnitts, und mindestens einem weiteren Abschnitt, dessen Außendurchmesser größer ist als der des zweiten Abschnitts, und die Hülse (4) einen Innendurchmesser (5) aufweist, so dass zwischen dem Innendurchmesser (5) dieser Hülse (4) und dem Außendurchmesser (6) des Leitungsanschlussstutzens (9) bzw. eines mit diesem Leitungsanschlussstutzen (9) zusammenwirkenden Leitungsendes (3) ein Raum (7) ausgebildet ist, der mit einem Klebemittel (8) befüllt ist.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (2) einen mit dem Leitungsende (3) kraftschlüssig verbindbaren Stutzen (9) aufweist, der mit einem Bund (10) verbunden ist, dessen Außendurchmesser (11) größer als der Außendurchmesser des Stutzens (9) ist, wobei der Innendurchmesser (5) der Hülse (4) etwa dem Außendurchmesser (11) des Bundes (10) entspricht.
  3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (11a) eines an den Raum (7) angrenzenden Abschnittes (10a) des Bundes (10) kleiner als der Innendurchmesser (5) der Hülse (4) ist.
  4. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (10) und die Hülse (4) Haltemittel (12) zum Fixieren der Hülse (4) auf dem Bund (10) aufweisen.
  5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (12) wenigstens eine im Bund (10) ausgebildete Rastnase (13) oder einen im Bund (10) ausgebildeten Rastring und eine in der Hülse (4) komplementär ausgebildete Ausnehmung (14) umfasst.
  6. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (12) wenigstens eine in der Hülse (4) ausgebildete Rastnase (15) oder einen in der Hülse (4) ausgebildeten Rastring und eine im Bund (10) komplementär ausgebildete Ausnehmung (16) aufweist.
  7. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (9) ein Haltemittel (17) zum Fixieren des Leitungsendes (3) aufweist.
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