DE4027494A1 - Spielzeugwaffe fuer streifenmunition mit einem in dem griffstueck aufgenommenen magazin - Google Patents
Spielzeugwaffe fuer streifenmunition mit einem in dem griffstueck aufgenommenen magazinInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/06—Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
- F41C3/08—Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with band supply
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spielwaffe mit einem großen
Griffstück nach Art eines Kolbens, mit der Ladungen abge
feuert werden können, die von Munitionsstreifen oder
-bändern getragen werden. Wenn die Waffe in Betrieb ist,
befinden sich die Munitionsstreifen in einem Magazin mit
Vortriebsschieber und werden nacheinander mit Hilfe des
Schiebers in die Vortriebs- und Zündvorrichtung einge
bracht, die Bestandsteil der Waffe ist. Im Interesse einer
besseren Raumaufteilung und zur Befriedigung ästhetischer
Anforderungen, die vom Markt gestellt werden, ist erfin
dungsgemäß vorgesehen, daß der Sitz, in dem das Magazin
aufgenommen ist, in dem Griffstück angeordnet ist, und daß
Gleitführungen für die flexibel ausgebildeten Munitions
streifen bogenförmig von dem Griffstück zu dem Vorderteil
der Spielzeugwaffe verlaufen.
Der Ansatz für die manuelle Betätigung des Vortriebsschie
bers kann so ausgebildet sein, daß er längs des Griffstücks
verschiebbar ist. Der Vortriebsschieber mit seinem Betäti
gungsansatz ist vorzugsweise längs des Rückenteils des
Griffstücks angeordnet, wobei der Betätigungsansatz hinten
aus dem Griffstück herausragt.
Der Vortriebsschieber besitzt einen linearen Führungsteil,
der in linearen Führungen des Magazin und der Waffe glei
tet, wobei er den Munitionsstreifen längs der geradlinigen
Führung des Magazins verschiebt, um ihn in die bogenförmi
gen Führungen der Waffe zu leiten.
In dem Magazin kann ein mit einer Feder kombinierter Stößel
vorgesehen sein, der die aneinanderliegenden Munitions
streifen gegen den Schieber drückt, so daß die Munitions
streifen nacheinander von dem Schieber bewegt werden. Der
Schieber ist vorteilhafterweise elastisch vorgespannt. In
den Zeichnungen ist eine mögliche Ausführungsform der
Spielzeugwaffe gemäß der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, wobei Teile entfernt und
geschnitten sind,
Fig. 2 zeigt einen vergrößereten Schnitt entsprechend der
Linie II-II von Fig. 1 und 3,
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Waffe von
Fig. 1, wobei einige Teile in anderer Position
dargestellt sind,
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des Vortriebsmechanismus für
die Streifenmunition.
In der zeichnerischen Darstellung ist mit 1 das Gehäuse der
Spielzeugwaffe bezeichnet, deren Formgebung derjenigen ei
ner echten Waffe entspricht (z.B derjenigen einer normalen
Pistole). Das Gehäuse 1 besitzt einen Teil 1A von ver
gleichsweise großen Abmessungen, der als Griffstück, d.h.
als Kolben der Waffe dient. Mit 1B ist der Bügel für den
Abzug 3 bezeichnet. Das Gehäuse besteht aus zwei im wesent
lichen symmetrischen und miteinander verbundenen Halbscha
len, die den Vortriebs- und Schnappmechanismus zum Zünden
der Ladungen aufnehmen. Dieser mit 5 bezeichnete Vortriebs
und Schnappmechanismus wirkt in bekannter Weise auf einen
Munitionsstreifen S (siehe Fig. 4) ein, der an einem Rand
mit einer Verzahnung D versehen ist, die dieselbe Teilung
hat wie die Ladungen C auf dem Streifen S. Die Ladungen
können beispielsweise in becherförmigen Vortiefungen des
Streifens aufgenommen sein. Der Vortriebs- und Schnappme
chanismus 5, der von dem Abzug betätigt wird, besitzt einen
Schlagbolzen 51, der in einem an dem Gehäuse ausgebildeten
Zapfen 52 gelenkig gelagert und von einer Spiralfeder 53
vorgespannt ist. Diese Feder 53 wirkt zwischen dem Schlag
bolzen 51 und einem an dem Gehäuse ausgebildeten Gegenan
schlag. Der Abzug 3 steht mit einem Stift 54 in Eingriff,
wobei dieser in einem Langloch 31 des Abzugs 3 verschiebbar
ist. Der Abzug wird durch eine Feder 33 im Gegenuhrzeiger
sinn vorgespannt und stützt sich gegen einen Anschlag 55
des Gehäuses 1 ab. Der Abzug 3 besitzt einen Zahn 35, der
mit einem Zahn 57 des Schlagbolzens 51 zusammenwirkt. Der
Abzug 3 besitzt ferner einen elastischen Ansatz 37, der
seitlich auf die Verzahnung D einwirkt, um die Streifenmu
nition jedesmal in Richtung des Pfeiles fS um einen Tei
lungsschritt vorzubewegen, wenn der Abzug in Auslöserich
tung, d.h. in Richtung des Pfeiles f3 betätigt wird. Bei
dieser Bewegung dreht der auf den Zahn 57 einwirkende Zahn
35 das Schlagbolzenteil 51 um den Zapfen 52 gegen die Wir
kung der Feder 53 im Gegenuhrzeigersinn, bis er ich von dem
Zahn 57 löst, woraufhin das Schlagbolzenteil 51 freigegeben
wird und gegen die Kapsel oder Ladung C1 schnappt, die sich
in der Zündposition im Endbereich des Schlagbolzenteils 51
befindet. Während der Bewegung des Abzugs 3 in Richtung des
Pfeiles f3 verschiebt der elastische Ansatz 37 den Muniti
onsstreifen S um einen Teilungsschritt in Richtung des
Pfeiles fS, wobei er jedesmal eine neue Kapsel mit Ladung
in die Zündposition C1 führt.
Die Streifenmunition wird in einem Gleitsitz geführt, der
von zwei von den beiden Halbschalen des Gehäuses 1 gebilde
ten Rippen 1E, 1F und einer Zwischenrippe 1G begrenzt ist.
Diese begrenzen den Gleitsitz für die Streifenmunition der
art, daß minimales seitliches Spiel besteht. Die von den
Rippen 1E, 1F und 1G begrenzte Gleitführung verläuft zu dem
vorderen Ende der Waffe, so daß die Streifenmunition durch
eine Öffnung 1H austreten kann.
Der Kolben mit dem Griffstück 1A bildet einen Sitz 7, der
in Längsrichtung des Griffstücks verläuft und unten, d.h.
im Endbereich des Griffstücks offen ist, so daß er ein Ma
gazin 9 aufnehmen kann. Dieses besitzt einen großen inneren
Hohlraum, so daß es mehrere Munitionsstreifen S1, S2, ...
Sn aufnehmen kann, die seitlich nebeneinander liegen und
aus einer Fensteröffnung 9A herausgeführt werden können,
die sich am inneren Ende des Magazins befindet, wenn dieses
in den Kolben 1A eingesetzt ist. Das Magazin 9 steht
geringfügig aus dem Kolben heraus, so daß es aus diesem
herausgezogen werden kann. Es kann in dem Sitz 7 durch
einen an seinem Gehäuse ausgebildeten elastischen Zahn 9B
gehalten werden, der in eine Vertiefung des Sitzes 7 einra
sten kann. Es kann durch Druck auf die den elastischen Zahn
9B bildende elastische Klinge 9C aus dem Sitz 7 gelöst wer
den. Längs der hinteren Wandung des Kolbens oder Griff
stücks 1A ist ein langer Schlitz 11 ausgebildet, der bis zu
der Aufnahme, d.h. dem Sitz 7 für das Magazin 9 reicht.
Entsprechend besitzt das Magazin 9 längs seines Randes, der
sich bei eingesetztem Magazin hinten befindet, einen
Gleitsitz 9E für einen Schieber 13, der in Richtung des
Doppelpfeiles f13 mittels eines durch den Schlitz 11 ragen
den Vorsprungs 13A, der längs dieses Schlitzes gleiten
kann, manuell verschiebbar ist. Der Schieber 13 besitzt an
seinem in Fig. 1 unteren Ende einen inneren Zahn 13B, der
an dem Munitionsstreifen angreifen kann, der dem Läufer be
nachbart ist, d.h. an dem Munitionsstreifen, der in der
Zeichnung mit S1 bezeichnet ist. Durch Verschiebung des
Schiebers 13 nach oben (in Bezug auf Fig. 1 und 3) kann man
den Munitionsstreifen S1 in derselben Richtung bewegen, wo
durch er aus dem Magazin herausgezogen und in die Führung
der Waffe eingeführt wird. Im Bereich des Munitionsstrei
fens, der sich bei eingesetztem Magazin in unmittelbarer
Nähe der Fensteröffnung 9A des Magazins befindet, beginnen
die Rippen 1E, 1F und 1G, die in ihrem ersten Abschnitt
1E1, 1F1 bzw. 1G1 bogenförmig verlaufen und dann in die
Längsabschnitte 1E, 1F bzw. 1G übergehen, die die Zone des
Gleitsitzes des Munitionsstreifens bestimmen, in der dieser
aufeinanderfolgend Positionen einnimmt, in denen die ein
zelnen in die Position C1 verbrachten Ladungen jedesmal ge
zündet werden, wenn der Abzug betätigt wird.
Wenn ein Munitionsstreifen aus der Position S1 in den
Gleitsitz der Waffe eingeführt werden soll, bewegt man ihn
durch Einwirkung auf den Vorsprung 13A in dem von den Rip
pen 1E1, 1F1 1G1 und 1E, 1F, 1G gebildeten Gleitsitz, bis
zu dem elastischen seitlichen Vortriebszahn 37, so daß die
ser mit dem ersten Zahn D des Munitionsstreifens in Ein
griff kommt. Die Bewegung des Schiebers 13 in Richtung auf
das Innere der Waffe wird sowohl durch die Länge des
Schlitzes 11 als auch gegebenenfalls durch den Anschlag be
grenzt, den der starre Streifen des Schiebers 13 an dem Ge
häuse 1 findet, wenn das Ende des Schiebers 13 die in der
Zeichnung mit 13X bezeichnete Position erreicht, da der
Schieber 13 starr ist. Wenn der Schieber die durch diesen
Anschlag und/oder die von dem Boden des Schlitzes 11 be
stimmte Position erreicht hat, ist sichergestellt, daß der
elastische seitliche Zahn 37 in einen Zahn D des Munitions
streifens eingerastet ist. Damit ist der anschließende in
termittierende Vortrieb des Munitionsstreifens gewährlei
stet.
Die Munitionsstreifen S1, S2, Sn werden in das herausgezo
gene Magazin durch die obere Öffnung 9A eingeführt. Inner
halb des Magazins werden die einzelnen Streifen von einem
Stößel 15 in Richtung auf den Schieber 13 gedrückt. Dieser
Stößel 15 ist durch Federn 17 vorgespannt, die in geeigne
ter Weise in Blindbohrungen des Schiebers 15 und von aus
dem Gehäuse des Magazins 9 ragenden Stifte geführt sind.
Der Stößel 15 wird gegen die Wirkung der Federn 17 von Hand
zurückgezogen, indem man an Rippen 15A angreift, die durch
transversale Schlitze 9F des Magazins 9 von außen zugäng
lich sind. Auf diese Weise kann man nacheinander die ein
zelnen Munitionsstreifen S1, S2, Sn einbringen. Wenn die
Rippen 15A losgelassen werden, bewirkt der Stößel 15, daß
die einzelnen Munitionsstreifen gegeneinander und gegen den
Schieber 13 gedrückt werden, so daß dessen Zahn 13B den dem
Schieber am nächsten liegenden Munitionsstreifen erfassen
kann, um ihn in den oben erwähnten Gleitsitz 1E1, 1F1, 1G1
der Waffe einzuführen und die einzelnen Ladungen nacheinan
der zu zünden.
Das Magazin läßt sich selbstverständlich wiederverwenden,
in dem neue Munitionsstreifen eingeführt werden, nachdem es
aus dem Sitz 7 des Kolbens oder Griffstücks der Waffe her
ausgenommen wurde.
Obwohl das Magazin 9 vergleichsweise sperrig ist, beein
trächtigt es die Projektierung und Formgebung der Spiel
zeugwaffe nicht, da es genügend Platz in dem Kolben oder
Griffstück 1A der Waffe findet, während die Munition durch
die bogenförmigen Gleitführungen mühelos in die Zone des
automatischen Vortriebs und des Zündens vorgebracht werden
kann.
Claims (6)
1. Spielzeugwaffe mit einem großen Griffstück (1A) nach
Art eines Kolbens zum Abfeuern von Ladungen (C), die von
flexiblen Munitionsstreifen (S) getragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Munitionsstreifen in
einem Magazin (9) mit einem Vortriebsschieber (13) enthal
ten und nacheinander mit Hilfe dieses Schiebers (13) in den
Vortriebs- und Schlagbolzenmechanismus (5) einführbar sind,
der Bestandteil der Waffe ist, daß der Sitz (7), in dem das
Magazin (9) aufgenommen ist, in dem Griffstück (1A) ange
ordnet ist, und daß Gleitführungen (1E, 1F, 1G) für die
Munitionsstreifen mit bogenförmigen Abschnitten (1E1, 1F1,
1G1) von dem Griffstück zu dem Vorderteil der Spielzeug
waffe verlaufen.
2. Spielzeugwaffe nach Anspruch 1, bei der der Schieber
(13) einen Ansatz (13A) für seine manuelle Betätigung auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser An
satz (13A) längs des Griffstück verschiebbar ist.
3. Spielzeugwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (13) mit seinem
Ansatz (13A) in dem Rückenteil des Griffstücks angeordnet
ist und daß der Ansatz (13A) hinten aus dem Griffstück her
ausragt.
4. Spielzeugwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(13) ein lineares Führungsteil aufweist, das in linearen
Führungen (9E) des Magazins der Waffe gleitet und den Muni
tionsstreifen (S1) längs der linearen Führung (9E) des Ma
gazins verschiebt, um ihn zu den bogenförmigen Führungen
der Waffe zu bringen.
5. Spielzeugwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei dem das Magazin einen Stößel (15) besitzt, mit dem
die nebeneinanderliegenden Munitionsstreifen (S) in Rich
tung auf den Schieber (13) gedrückt werden, um von letzte
rem nacheinander ausgeschoben zu werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stößel (15) elastisch vor
gespannt ist (mittels 17).
6. Spielzeugwaffe für Streifenmunition mit einem in dem
Griffstück aufgenommenen Magazin, wie beschrieben und dar
gestellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT8911680U IT217310Z2 (it) | 1989-08-30 | 1989-08-30 | Arma-giocattolo per munizioni a striscia, con caricatore accolto nell'impugnatura |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027494A1 true DE4027494A1 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=11136885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4027494A Withdrawn DE4027494A1 (de) | 1989-08-30 | 1990-08-30 | Spielzeugwaffe fuer streifenmunition mit einem in dem griffstueck aufgenommenen magazin |
Country Status (3)
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IT (1) | IT217310Z2 (de) |
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Also Published As
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IT8911680V0 (it) | 1989-08-30 |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |