DE3728545A1 - Spielzeugwaffe - Google Patents

Spielzeugwaffe

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DE3728545A1
DE3728545A1 DE19873728545 DE3728545A DE3728545A1 DE 3728545 A1 DE3728545 A1 DE 3728545A1 DE 19873728545 DE19873728545 DE 19873728545 DE 3728545 A DE3728545 A DE 3728545A DE 3728545 A1 DE3728545 A1 DE 3728545A1
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toy
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DE19873728545
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English (en)
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Heinz-Olof Brennscheidt
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SOHNI-WICKE AMORCES UND SPIELWARENFABRIK GMBH, 658
Original Assignee
Wicke GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/06Cap-firing pistols, e.g. toy pistols
    • F41C3/08Cap-firing pistols, e.g. toy pistols with band supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugwaffe zum auf­ einander erfolgenden Abschießen von Knallkapseln mit einem federbelasteten, über einen Abzug spann- und auslösbaren Hahn mit einer Perkussionsnadel und mit einem Amorcesstreifen, der mittels einer Transporteinrichtung durch eine Führung der Spielzeugwaffe transportierbar ist.
Derartige Spielzeugwaffen sind in zahlreichen Ausführungs­ formen bekannt. Dabei gibt es sowohl solche Spielzeugwaffen, die Gewehren nachgebildet sind als auch andere, die in ihrem Aussehen Revolvern oder Pistolen entsprechen. Bei der Ausge­ staltung der Spielzeugwaffen hat man sich dabei vielfach an in der Praxis bekannte Modelle, seien es nun Gewehre, Pistolen oder Revolver gehalten. Oft werden aber auch Modelle von Gewehren, Pistolen oder Revolvern nachgebildet, die in der Geschichte eine Rolle ge­ spielt haben. Daneben gibt es aber auch Ausführungsformen, die Handfeuerwaffen der genannten Art entsprechen, welche in der Gegenwart gebräuchlich sind.
Bei allen bekannten Ausführungsformen von Spielzeugwaffen ist man dabei von dem Grundatz ausgegangen, daß für die funk­ tionswesentlichen Einzelteile Lagerstellen geschaffen wer­ den müssen. Dies gilt beispielsweise für den Abzug, aber auch für den Hahn oder auch für die Transporteinrichtung des be­ nutzten Amorcesstreifen. Je mehr Funktionsteile daher eine solche Spielzeugwaffe hat, desto größer wird die Anzahl der für diese Teile zu schaffenden Lagerstellen. Zu den Lager­ stellen kommen noch die Führungen für den Amorcesstreifen hinzu. Eine derartige Gestaltung und ein derartiger Aufbau einer Spielzeugwaffe macht sich aber nachteilig sowohl für die Montage der Einzelteile als auch für deren Zusammenbau bemerkbar. Praktisch müssen bisher für alle unterschiedlichen Modelle von Spielzeugwaffen eigene Herstellungswerkzeuge ange­ fertigt werden. Dies wirkt sich naturgemäß kostentreibend aus.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, die Vielfalt der zu fertigenden Spielzeugwaffen zu erhalten, dabei aber die Herstellungskosten zu senken. Es soll dabei ein völlig neuer Weg beschritten werden, um für die Spielzeugwaffe La­ gerstellen und Führungen für die funktionswesentlichen Teile zu schaffen. Auf diese Weise sollen die Herstellungskosten für derartige Spielzeugwaffen im Vergleich mit dem Bekannten gesenkt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß der Abzug, der durch diesen spann- und auslösbare Hahn, die Transporteinrichtung sowie ein Teilbereich der Führung zu einem kasettenartigen Bauteil zusammengefaßt sind, der als Ganzes in einem Aufnahmeraum der Spielzeugwaffe unter­ bringbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Spielzeugwaffe ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber dem Bekannten. Denn die Lager- und Führungsstellen der funk­ tionswesentlichen Teile sind nun nicht mehr - wie bisher den Wandungen der Spielzeugwaffe zugeordnet sondern sie sind in einem kassettenartigen Bauteil zusammengefaßt. Da­ bei ergibt sich der große Vorteil, daß eine solche Kassette bei Spielzeugwaffen eingesetzt werden kann, die sich in ihrem Aussehen völlig voneinander unterscheiden. Es ist dabei ohne weiteres möglich, einen solchen kassettenartigen Bauteil sowohl bei einem Gewehr als auch bei einer Pistole oder einem Revolver einzusetzen. Man braucht dabei lediglich jeweils dafür zu sorgen, daß in der Spielzeugwaffe ein Aufnahmeraum für den kassettenartigen Bauteil vorhanden ist. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Kassette in großen Stückzahlen zu produ­ zieren, was sich zusätzlich auf die Erniedrigung der Her­ stellungskosten auswirkt. Darüber hinaus reduzieren sich auch die Herstellungskosten für die Spielzeugwaffen selbst, weil die Lagerstellen an den Wandungen der Spielzeugwaffen in Fort­ fall kommen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kassette eine Führung und ein Leitelement für einen mehr­ reihigen, vorzugsweise doppelreihigen Amorcesstreifen auf, dem eine der Anzahl der Reihen des Amorcesstreifen entsprechen­ de Zahl von Zähnen zugeordnet ist, die mittels eines einzigen Abzuges unter Zwischenschaltung einer kombinierten Spann-, Aus­ löse- und Transporteinrichtung wechselweise in eine Arbeits- und Ruhelage überführbar sind. Dadurch ergibt sich die Mög­ lichkeit, wie an sich bekannt Amorcesstreifen zu benutzen, die die Knallkapseln in mindestens doppelreihiger Anordnung aufweisen. Die Knallkapseln, die auf den Amorcesstreifen reihen­ weise angeordnet sind, werden von den vorhandenen Hähnen, die ebenfalls in der Kassette gelagert sind, nacheinander zur Zündung gebracht. Dabei ist für jede Reihe der Knallkapseln des Amorcesstreifens ein Hahn vorgesehen. Die vorhandenen Hähne werden durch die kombinierte Spann-, Auslöse- und Transporteinrichtung wechselweise in ihre Arbeits- bzw. Ruhe­ lage überführt. Sofern zwei Hähne vorhanden sind, befindet sich von diesen jeweils der eine in der Arbeitslage und der andere in seiner Ruhelage.
Es empfiehlt sich, die Kassette aus mehreren, vorzugsweise aus zwei Teilen bestehen zu lassen, die nach ihrem Zusammenfü­ gen einen Hohlraum zwischen sich einschließen und an ihren Wandungen angeformte Lagerstellen, Lagerzapfen und Halte­ stifte aufweisen.
Dabei wird bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Kassette benutzt, die aus zwei Hälften besteht, die durch bekannte Verbindungsmittel zusammengehalten werden. Die bei­ den Kassettenhälften können jeweils einstückig aus einem der in der Technik gebräuchlichen Kunststoffe gefertigt werden, wobei die Lagerteile unmittelbar den Wandungen angeformt sind. Es besteht sowohl die Möglichkeit, lösbare als auch nicht lösbare Verbindungsmittel zum Zusammenhalten der beiden Kas­ settenhälften zu benutzen.
Der in der Kassette gelagerte Abzug kann sowohl direkt als auch indirekt mit den Transportzähnen des Nockenrades zu­ sammenwirken. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der die beiden Kassettenhälften Aufnahmen für die Lager­ zapfen des federbelasteten Abzuges aufweisen, der seiner­ seits eine Lagerstelle für einen mit dem Nockenrad zusammen­ wirkenden Mitnehmer aufweist. Bei dieser Ausführungsform kommt es somit nicht zu einem direkten Einwirken des Abzuges auf das Nockenrad. Eine mittelbare Einwirkung zwischen Abzug und Nockenrad hat den Vorteil, daß man gegebenenfalls die Übersetzungsverhältnisse im Bereich der Kassetten ändern kann.
Dabei ist es zweckmäßig, den Mitnehmer einstückig aus einem Kunststoff zu fertigen und ihm einen Lagerteil zum lösbaren Verbinden mit der Lagerstelle des Abzuges zuzuordnen und ihn ferner zwei unterschiedliche lange Schenkel aufweisen zu lassen, von denen der eine mit der Belastungsfeder des Abzu­ ges und der andere über Betätigungszapfen mit dem Nockenrad zusammenwirkt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ragt der vom Benutzer der Spielzeugwaffe zu beeinflussende Teil des Abzuges durch einen im Bereich der Trennfuge der Kassettenhälften vorhandenen Schlitz aus der Kassette heraus, wobei dieser herausragende Teil des Abzuges nach dem Anbringen der Kas­ sette in einer von der stegartigen Wandung der Spielzeugwaffe umgebenen Öffnung derselben liegt. Um eine solche Lage des Abzuges in der Spielzeugwaffe zu erhalten, muß der Aufnahme­ raum für die Kassette eine entsprechende Lage erhalten.
Es empfiehlt sich, die Kassette auf diametral gegenüberliegen­ den Wandungen Ausprägungen aufweisen zu lassen, die an der Innenseite liegend in einem kreisförmigen Teilbereich je eine Lagerstelle haben. Der kreisförmige Teilbereich ist da­ bei so dimensioniert, daß er im wesentlichen dem Durchmesser des Nockenrades entspricht. Diese Anordnung wird deshalb ge­ wählt, weil die Lagerstelle zur lagesicheren Unterbringung des Nockenrades herangezogen wird. Eine seitliche Verlänge­ rung des kreisförmigen Teilbereiches der Ausprägung dient zur Unterbringung von Teilen des Hahnes.
Es empfiehlt sich, bei einer mittelbaren Einwirkung des Ab­ zuges auf das Nockenrad den Abzug einen als Anschlag für den Mitnehmer benutzbaren Vorsprung aufweisen zu lassen.
Dabei empfiehlt es sich, diesen Vorsprung dem Abzug anzu­ formen und ihn unterhalb der Lagerstelle für den Mitnehmer liegen zu lassen. Die Lage des Vorsprunges des Abzuges be­ stimmt dabei den Schwenkbereich des Mitnehmers.
Hinsichtlich der Halterung der Kassette in der Spielzeug­ waffe ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird die Kassette einfach in den Aufnahmeraum eingelegt. Dieser Aufnahmeraum ist zweckmäßig auf zwei Hälften der Spielzeugwaffen verteilt, derart, daß beim Zusammenfügen der Hälften der Spielzeugwaffe ein zusammen­ hängender Aufnahmeraum für die Kassette gebildet ist. Durch die Verbindungsmittel zwischen den Hälften der Spielzeugwaffe und dem damit erfolgenden Zusammensetzen derselben zu einer fertigen Waffe erfährt die in dem Aufnahmeraum befindliche Kassette eine Lagesicherung. Dadurch kann auf zusätzliche Haltemittel für die Kassette verzichtet werden. Es genügt, wenn der Unterbringungsraum für die Kassette durch vorstehen­ de Wandungsteile begrenzt ist. Dabei ist es keineswegs erforder­ lich, diese Wandungsteile durchlaufen zu lassen sondern es genügt, wenn Teilbereiche stehenbleiben.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung haben die Kassette einerseits und Wandungen der Spielzeugwaffe andererseits zu­ sammenwirkende Führungen zum Einschieben der Kassette in den Aufnahmeraum der Spielzeugwaffe. In diesem Fall kann die Spielzeugwaffe eine Aufnahmeöffnung aufweisen, in die die Kassette eingeschoben werden kann. Nach Erreichen der Endlage der Kassette in dem Aufnahmeraum kann dann die Öffnung ver­ schlossen werden oder es lassen sich andere Mittel einsetzen, um ein Herausfallen der eingeschobenen Kassette aus dem Auf­ nahmeraum zu vermeiden.
Es empfiehlt sich, die Führungen jeweils als Nut und Feder auszubilden, wobei man die Wahl hat, ob man die Nuten der Spielzeugwaffe und die Federn der Kassette zuordnet oder ob man eine umgekehrte Anordnung von Nut und Feder wählt.
Eine weitere Gestaltung der Erfindung kennzeichnet sich durch die Verwendung mehrerer gleicher Außenabmessungen auf­ weisender, jedoch unterschiedliche Funktionsteile aufnehmen­ der Kassetten, von denen wahlweise je eine dieser Kassetten in den Aufnahmeraum der Spielzeugwaffe einbringbar ist. Man hat somit die Möglichkeit, beispielsweise Kassetten zu schaf­ fen, die in ihrem Inneren nur einen einzigen Hahn und die damit zusammenwirkenden Teile aufweisen. Daneben kann man aber auch andere Kassetten schaffen, die in ihrem Innenraum mehrere Hähne aufweisen. Je nachdem, für welche der Kasset­ ten man sich entscheidet, ergibt sich dann eine Spielzeugwaffe, mit der unterschiedliche Abschußmöglichkeiten gegeben sind. Die Form der Spielzeugwaffe bleibt dabei unverändert, weil dafür gesorgt ist, daß in dem gleich dimensionierten Auf­ nahmeraum Kassetten untergebracht werden können, die in ihrem inneren unterschiedliche Funktionsteile aufweisen, so daß man mit ihnen unterschiedlich arbeiten kann. Dabei besteht die Möglichkeit, neben einem Einzelfeuer die Funktionsteile so zu gestalten, daß mit ihnen auch Dauerfeuer erzeugt werden kann. Dabei kann man auf bekannte Ausbildungen zurückgreifen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Er­ findung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Spielzeuggewehr, in dessen Inneren die erfindungsgemäß ausgebildete Kassette untergebracht ist,
Fig. 2 in Seitenansicht eine Spielzeugpistole, in deren Inneren die erfindungsgemäße Kassette untergebracht ist,
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab und in Ansicht die eine Hälfte der in Fig. 2 dargestellten Spielzeugpistole mit eingesetzter Kassette und bei entfernter zweiter Hälfte,
Fig. 4 in Draufsicht und in vergrößertem Maßstab eine er­ findungsgemäß ausgebildete Kassette zur Benutzung bei einer Spielzeugwaffe nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Innere der Kassette nach der Fig. 4 bei entfernter oberer Hälfte und bei eingesetzten Amorcesstreifen,
Fig. 6 in Seitenansicht die Nockenscheibe eines Nockenrades der Kassette der Spielzeugwaffe gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Nockenscheibe nach der Fig. 6 der Zeichnung,
Fig. 8 in Seitenansicht den Nockenring eines Nockenrades der Kassette der Spielzeugwaffe nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Nockenring gemäß der Fig. 8 der Zeichnung,
Fig. 10 in Seitenansicht einen ersten Hahn der Kassette der Spielzeugwaffe nach der Fig. 1 bzw. 2,
Fig. 11 eine Stirnansicht des Hahnes gemäß der Fig. 10,
Fig. 12 in Seitenansicht einen anderen Hahn der Kassette der Spielzeugwaffe nach den Fig. 1 oder 2,
Fig. 13 in Stirnansicht den Hahn gemäß der Fig. 12,
Fig. 14 in Seitenansicht und vergrößertem Maßstab ein Leit­ element für den Amorcesstreifen der Spielzeugwaffe, welches in die Kassette nach den Fig. 4 und 5 einge­ setzt ist,
Fig. 15 im vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht den Abzug, der in eine Kassette nach den Fig. 4 und 5 eingesetzt ist,
Fig. 16 in Stirnansicht den Abzug gemäß der Fig. 15,
Fig. 17 in Seitenansicht einen mit dem Abzug nach den Fig. 15 und 16 zusammenwirkenden Mitnehmer,
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Mitnehmer nach der Fig. 17 und
Fig. 19 eine weitere Ansicht des Mitnehmers nach den Fig. 17 und 18 der Zeichnung.
Dem ersten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist ein generell mit 20 bezeichnetes Spielzeuggewehr zugrunde gelegt. Es besteht in bekannter Weise aus dem Lauf 21 und dem rückwärtigen, an der Schulter des Benutzers anliegenden Kolben 22, die beide durch einen Mittelteil 23 miteinander verbunden sind. Der Mittelteil 23 besteht seinerseits aus zwei Hälften, die durch Verbindungselemente miteinander ver­ bunden werden. Die Hälften dieses Mittelteiles können wahlweise aus Metall oder Kunststoff gefertigt und hohl ausgebildet sein. Sie nehmen in ihrem Inneren die erfindungsgemäße, in den Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellte Kassette auf.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 der Zeich­ nung handelt es sich um eine generell mit 24 bezeichnete Pistole bekannter Ausbildung. Diese Spielzeugpistole 24 hat einen Lauf 25 und einen winklig dazu angeordneten Handgriff 26. Die Spielzeugpistole 24 besteht aus zwei Hälften, von denen die erste Hälfte im vergrößerten Maßstab in der Fig. 3 wieder­ gegeben und mit 27 bezeichnet ist. Die Trennfuge zwischen den beiden Hälften der Spielzeugpistole 24 verläuft in Längs­ richtung. Die beiden Hälften werden durch bekannte und daher nicht gezeichnete Verbindungselemente miteinander verbunden.
An den Innenwandungen der Hälften 27 der Spielzeugpistole 24 sind Teilführungen 29 für einen Amorcesstreifen 31 vorge­ sehen. Diese bestehen aus hochgezogenen Wandungen, zwischen denen ein Freiraum vorhanden bleibt, durch welchen der Amorces­ streifen 31 geführt werden kann. Der Einlauf 29 der Führung 28 befindet sich an der Stirnfläche des Handgriffes 26 der Spielzeugpistole 24, während der Auslauf 30 etwa in der Mitte des Laufes 25 und zwar an der Unterseite desselben liegt (vergl. Fig. 3 der Zeichnung).
Im Inneren der Spielzeugpistole 24 ist ein Unterbringungs­ raum 81 für die erfindungsgemäße Kassette 33 vorhanden. Von dem Aufnahmeraum 81 ist in der Fig. 3 nur derjenige Teil er­ kennbar, der in der I. Hälfte 27 der Spielzeugpistole 24 vorhanden ist. In der in der Fig. 3 nicht dargestellten zweiten Hälfte der Spielzeugpistole befindet sich ein ähnlich gestalte­ ter Aufnahmeraum 81. Beim Zusammenfügen der beiden Gehäuse­ hälften ergänzen sich die beiden Aufnahmeräume zu einem Gesamt­ aufnahmeraum, der den äußeren Abmessungen der Kassette 33 entspricht. Der Aufnahmeraum 91 ist dabei derart in der Spiel­ zeugpistole 24 untergebracht, daß der Abzug 32 mit seinem aus der Kassette 33 herausragenden Bereich in einer Öffnung 84 liegt, die durch eine stegartige Wandung 83 der Spiel­ zeugpistole nach unten hin begrenzt ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 der Zeichnung ist die Kassette 33 einfach in die eine Hälfte des Aufnahmeraumes 81 eingelegt. Sie wird dadurch in ihrer Lage gesichert, daß die zweite, in der Fig. 3 nicht dargestellte Hälfte der Spiel­ zeugpistole 24 mit der I. Hälfte verbunden wird und zwar durch grundsätzlich bekannte Verbindungsmittel. Auf ein besonderes Festlegen der Kassette 33 in der Spielzeugpistole 24 ist da­ mit verzichtet. Der Aufnahmeraum 91 wird durch nicht näher bezeichnete Wandungen begrenzt, die ein ungewolltes Verschieben der Kassette 33 in dem Aufnahmeraum 91 verhindern.
Die erfindungsgemäße Kassette ist in den Fig. 4 und 5 im ver­ größerten Maßstab wiedergegeben. Die Kassette 33 setzt sich aus zwei Kassettenhälften 34 zusammen, von denen in der Fig. 5 nur die eine ersichtlich ist. Die Trennfuge zwischen den beiden Kassetten verläuft dabei in Längsrichtung und in der Mitte der Kassette 33. Jede der beiden Kassettenhälften ist einstückig aus einem Kunststoff gefertigt. Die beiden Kasset­ tenhälften werden durch bekannte Verbindungsmittel 35 zu­ sammengehalten. Dabei können wahlweise sowohl lösbare als auch nicht lösbare Verbindungsmittel 35 eingesetzt werden.
Die Einzelteile der Spielzeugwaffe 20 bzw. 24, die in der Kassette 33 untergebracht werden, sind in den Fig. 6 bis 19 der Zeichnung wiedergegeben. Daraus ergibt sich; daß zu den im Innenraum der Kassette 33 angeordneten Teilen eine kom­ binierte Spann-, Auslöse- und Transporteinrichtung gehört, der ein generell mit 37 bezeichneten Nockenrad zugeordnet ist. Dieses setzt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Nockenscheibe 38 und einem Nockenring 39 zusammen, die jeweils einstückig aus einem metallischen, insbesondere leichtmetallischen Werkstoff gefertigt sind.
Zur Lagerung des Nockenrades 37 weist die Kassette 33 La­ gerstellen 82 auf. Diese Lagerstellen 82 sind - vergl. dazu die Fig. 4 der Zeichnung - an den Innenwandungen der Seiten­ wände der Kassette 33 angebracht und zwar im Mittelpunkt eines kreisförmigen Teilbereiches einer Ausprägung 90.
Nockenscheibe 39 und Nockenring 39 werden durch Zusammen­ stecken miteinander verbunden, wie dies die Fig. 6 und 8 der Zeichnung veranschaulichen. Dabei sind die Steck- und Aufnahme­ elemente des Nockenrades 37 so angeordnet, daß in wahlloser Zusammenfügung von Nockenscheibe 39 und Nockenring 39 am Umfang fluchtgerecht angeordnete Nocken 42 zu liegen kommen. Dies hat den Vorteil, daß beim Zusammenstecken dieser bei­ den Teile nicht auf die Einhaltung einer besonderen Einbau­ lage geachtet zu werden braucht.
Wie aus den Fig. 7 und 9 der Zeichnungen am besten zu erkennen ist, weist die Nockenscheibe 38 auf ihrem Umfang Nocken 42 auf, die untereinander gleichgestaltet und in regelmäßiger Anordnung vorhanden sind. Zwischen den Nocken 42 sind nicht näher bezeichnete Aussparungen vorhanden.
Seitlich neben der Hauptebene hat die Nockenscheibe 38 ange­ formte Transportzähne 43, die in größerer Anzahl vorhanden und wiederum untereinander gleichgestaltet sind. Daran anschlies­ send hat die Nockenscheibe 39 noch Transportnasen 44, die mit den Transportnocken eines Amorcesstreifens 31 zusammen­ wirken.
Die Nocken 42, die Transportzähne 43 und die Transportnasen 44 sind konzentrisch zu dem nicht näher bezeichneten Mittel­ punkt der Nockenscheibe 38 angeordnet. Die genannten Teile liegen aber unterschiedlich weit von diesem Mittelpunkt ent­ fernt, derart, daß die Nocken 42 am weitesten außen und die Transportnasen 44 am weitesten innen liegen. Die Transport­ zähne und die Transportnasen 44 nehmen vorbestimmte und de­ finierte Stellungen zu den Nocken 42 ein. Der Nockenscheibe 38 ist noch ein Steckzapfen 45 angeformt, dessen vorderes freies Ende zur Erleichterung des Einsteckens kegelig gehalten ist.
Auch der Nockenring 39 hat Nocken 42, Transportzähne 43 und Transportnasen 44. Diese haben die gleiche Ausbildung wie die der Nockenscheibe, so daß auf die Angabe weiterer Einzel­ heiten verzichtet werden kann. Darüber hinaus hat der Nocken­ ring 39 auf seiner einen Seite einen zylindrischen Vor­ sprung 46, in dem eine Vierkantaussparung 47 angeordnet ist, die dem Eingriff des Steckzapfens 45 dient.
Die beiden Teile des Nockenrades 37 haben diametral gegenüber­ liegend sacklochartige Bohrungen, die zum Eingriff der Lager­ stellen 82 der Kassette 33 dienen.
In der in Fig. 5 ersichtlichen Lage ist somit das Nockenrad 37 auf einem der beiden Lagerzapfen 92 und zwar auf dem der Gehäusehälfte 34 aufgesteckt. Der Durchmesser des Nockenrades 37 entspricht dabei im wesentlichen dem Durchmesser des mittle­ ren Bereiches der Ausprägung 80 der Kassette 33.
In der Kassette 33 ist auch schwenkbar der einstückig aus einem Kunststoff gefertigte, generell mit 32 bezeichnete Ab­ zug gelagert, dessen Ausbildung aus den Fig. 15 und 16 der Zeichnung ersichtlich ist. Der Abzug 32 hat auf diametral gegenüberliegend Seiten liegend aus seiner Ebene vorragende Lagerzapfen 48, die mit einer nicht näher bezeichneten Lager­ bohrung der Kassette zusammenwirken. Im Bereich der Lager­ zapfen 49 hat der Abzug 32 auf seiner einen Seite einen vertief­ ten Bereich 52, in dem einTeil einer Belastungsfeder 53 unter­ gebracht ist. Die Belastungsfeder 53 hat einen Mittelteil zum Aufstecken auf den einen Lagerzapfen 49. Es handelt sich um eine zweischenklige Belastungsfeder 53, wobei sich der erste Schenkel 54 an einem Wandungsbereich der Kassette 33 ab­ stützt, während der zweite Schenkel 55 mit einem generell mit 71 bezeichneten Mitnehmer in noch zu schildernder Weise zusammenwirkt.
Dieser Mitnehmer 71 wird schwenkbar mit dem Abzug 32 verbunden. Zu diesem Zweck weist der Abzug 32 - vergl. dazu die Fig. 15 - eine Lagerstelle 59 auf, die teilweise von einem Haken 50 umgriffen wird. Die Einführungsöffnung der Lagerstelle 49 des Abzuges 32 ist so bemessen, daß der Lagerteil des Mitnehmers 71 unter Kraftaufwendung in die Lagerstelle eingeführt wird. Auf diese Weise wird durch Einschnappen eine Verbindung zwi­ schen dem Mitnehmer 71 und dem Abzug 32 hergestellt. Zur Be­ grenzung der Verschwenkbewegung des Mitnehmers 71 hat der Abzug 32 unterhalb des Hakens 50 liegend einen Vorsprung 51.
Der mit dem Abzug 32 zusammenwirkende Mitnehmer ist in den Fig. 17 bis 19 der Zeichnung dargestellt. Daraus folgt, daß der Mitnehmer ein einstückig aus einem Kunststoff gefertigter Körper ist mit einem Lagerteil 74 zum lösbaren Verbinden mit der Lagerstelle 49 des Abzuges 32. Dies bedeutet, daß der Durchmesser des Lagerteiles 74 des Mitnehmers 71 etwas größer gehalten ist als die Einführungsöffnung der Lagerstelle 49.
Der Mitnehmer 71 hat ferner zwei unterschiedlich lange Schen­ kel 72 bzw. 73. Der Schenkel 72 - dies ist der kürzere der beiden Schenkel - wirkt dabei mit der Belastungsfeder 53 zusammen und zwar mit deren Schenkel 55. Die beiden Stege des Schenkels 72 sind in ihrem vorderen Bereich durch ein Verbindungsstück 77 miteinander verbunden, an dem die An­ griffsstelle 78 für den Schenkel 55 der Belastungsfeder 53 liegt.
Der längere der beiden Schenkel 73 des Mitnehmers 71 hat auf diametral gegenüberliegenden Seiten und zwar jeweils nach außen zeigend, je einen Betätigungszapfen 75, der mit dem Nockenrad 37 zusammenwirkt.
In beiden Schenkeln 72 bzw. 73 des Mitnehmers 71 sind fen­ sterartige Durchbrüche 76 vorhanden.
In der Kassette 33 liegt auch ein Leitelement 36, welches in der Fig. 14 der Zeichnung wiedergegeben ist und welches einen Teilbereich der Führung für den Amorcesstreifen dar­ stellt. Das Leitelement 36 ist ein einstückiger, vorzugs­ weise aus einem Blech gefertigter Körper, dessen Enden je­ weils in eine Verbreiterung 56 auslaufen, in deren Mitte jeweils ein Durchbruch 57 angeordnet ist. Diese Durchbrüche 57 arbeiten - wie die Fig. 5 zeigt - mit Haltestiften 59 zu­ sammen, die den Seitenwandungen der Kassette 33 unmittel­ bar angeformt sind.
In der Kassette 33 sind weitere mit 79 bezeichnete Teile der Führung für den Amorcesstreifen 31 vorgesehen. Das Leitelement 36 übernimmt in seinem Bereich die Führung der Amorcesstreifen 31.
In der Kassette 33 sind ferner zwei Hähne 40 und 41 gela­ gert, deren Ausbildung aus den Fig. 10 bis 13 der Zeichnung ersichtlich ist. Der I. Hahn 40 ist auf einem Lagerzapfen 62 der Kassettenhälfte 34 schwenkbar gelagert. Um dieses zu ermöglichen, ist er mit einem Lagerauge 60 ausgestattet. Der I. Hahn 40 hat ferner einen seitlichen Vorsprung 61, dessen Abmessungen und dessen Gestalt den der Aussparung zwischen zwei Nocken 42 des Nockenrades 37 angepaßt ist. Dies ist erforderlich, damit er in der Arbeitsstellung des Hahnes in die Aussparung eintauchen kann. Zu dem einstückig aus einem metallischen Werkstoff gefertigten I. Hahn 40 gehört eine Perkussionsnadel 66. Diese ist in der in Fig. 5 wieder­ gegebenen Lage in ihrer Arbeitslage, d.h. die Perkussionsnadel 66 kommt mit einer Knallkapsel des Amorcesstreifens 31 in Wirkverbindung.
Die Umfangsfläche des zylindrischen Vorsprunges 46 des Nocken­ rades 37 dient dabei als Widerlager. Der I. Hahn 40 steht unter der Belastung einer Schenkelfeder 63. Das eine Ende dieser Schenkelfeder 63 liegt an einem Abstützzapfen 64 an, welcher der einen Seitenwand des I-Hahnes 40 unmittel­ bar angeformt ist. Der zweite Schenkel liegt demgegenüber an einem nicht näher bezeichneten Vorsprung der Kassetten­ wandung an.
Der II. Hahn 41 ist ebenfalls einstückig aus einem metallischen Werkstoff gefertigt und hat wiederum eine in eine Spitze auslau­ fende Perkussionsnadel 65 und einen seitlichen Vorsprung 61. Auch er steht unter der Belastung einer ihm zugeordneten Schen­ kelfeder 69, von der in der Fig. 5 nur der eine Schenkel zu ersehen ist. Der II. Hahn 41 hat eine eigene Lagerstelle in der Kassette, die räumlich entfernt von den in der Fig. 5 sichtbaren Lagerzapfen 62 angeordnet ist. In der in Fig. 5 dargestellten Lage des II. Hahnes 41 ist dessen Perkussions­ nadel 65 in der unwirksamen, also in der Ruhelage. Die Per­ kussionsnadel 65 liegt dabei entfernt von dem Amorcesstrei­ fen.
Der im gewählten Ausführungsbeispiel benutzte Amorcesstreifen 31 weist eine Vielzahl von in zwei Reihen hintereinander ange­ ordneten Aufnahmekörpern auf, die in bekannter Weise zur Unter­ bringung von Knallsätzen dienen, die ihrerseits jeweils durch eine nicht näher bezeichnete Scheibe abgedeckt sind. Damit ist eine Vielzahl von reihenweise angeordneten Knallkapseln vorhanden, die sich aufeinanderfolgend abschießen lassen. Ein solcher Amorcesstreifen ist bekannt. In den Fig. 2 und 5 der Zeichnung ist im einzelnen durch Pfeile angegeben, wie ein solcher Amorcesstreifen durch die Führungen einer Spiel­ zeugwaffe, hier der Spielzeugpistole 24, geführt ist.
Daraus ergibt sich, daß der Amorcesstreifen 31 beim bestim­ mungsgemäßen Gebrauch dieser Spielzeugpistole 24 in den Einlauf 29 eingeführt wird. Er gleitet dann entlang der Führung 29, bis er schließlich in den Bereich der Kassette 33 eindringt und dort zunächst mit der Führung 79 und im Anschluß daran mit dem Leitelement 36 in Wirkverbindung kommt. Er verläßt das Leitelement dann, um in den oberen Bereich der Führung 79 der Kassette zu gelangen. Von dort aus geht er über in die Führung 28 in der Pistole 24 und verläßt diese durch den Auslauf 30. Das Leitelement 36 ist dabei derart gestaltet, daß ein bestimmter Umschlin­ gungswinkel vorhanden und somit beidseitig je eine Anschlag­ fläche in Eingriff befindlich ist. Diejenige Perkussions­ nadel eines Hahnes, die sich jeweils in der Ruhestellung befindet, dient als Anschlag beim erstmaligen Vorschub des Amorcesstreifens 31. Durch Betätigen des Abzuges 31 werden die Hähne 40 bzw. 41 über das Nockenrad 37 wechsel­ weise in ihre Arbeits- bzw. Ruhelage überführt. Wie sich aus der Fig. 5 ergibt, sind alle der Kassette 33 zugeordne­ ten Teile auf kleinstem Raum zusammengefaßt, so daß sich eine sehr kompakte Anordnung der Funktionsteile der Spielzeug­ waffe ergibt. Die gesamten Teile sind mit Ausnahme eines Bereiches des Abzuges 32 in dem Innenraum der Kassette 33 untergebracht, wobei aber die Lagerstelle des Abzuges 33 ebenfalls in der Kassette liegt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 der Zeichnung ist vorgesehen, die Kassette 33 in den Aufnahmeraum 81 der Pistolenhälfte 27 einzulegen und zwar derart, daß der aus der Kassette herausragende Teil des Abzuges innerhalb einer Öffnung 84 der Spielzeugpistole liegt, die von einer steg­ förmigen Wandung 83 umgeben ist. Nach dem Einlegen der Kassette 33 in den Aufnahmeraum 81 wird dann die in der Zeichnung nicht dargestellte andere Hälfte der Spielzeugpisto­ le 24 mit der Hälfte 27 zusammengebracht und diese beiden Hälften dann mit Hilfe an sich bekannter Verbindungselemente zusammengefügt. Die Kassette 33 benötigt dabei keine zusätz­ lichen Befestigungselemente.
Im Gegensatz zu der zeichnerisch dargestellten Ausführungs­ form der Kassette 33 kann diese Führungen aufweisen, die mit Gegenführungen an den Wandungen der Spielzeugpistole ausgerüstet sind. In einem solchen Fall kann die Kassette 33 in den nach einer Seite hin offenen Unterbringungsraum 81 eingeschoben werden, wobei nach Erreichen der Endlage die Kassette dann in dem Aufnahmeraum lagegesichert wird. Dies kann z.B. durch einen Verschlußdeckel oder aber durch Verrastung erfolgen. Als Führungen können dabei - wie grund­ sätzlich bekannt - Nut und Federn eingesetzt werden, wobei diese sowohl an der Kassette 33 als auch an den Wandungen des Aufnahmeraumes angeordnet sein können.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So beschränkt sich die Anwendung der Kassette keineswegs auf die beiden dargestellten Spielzeugwaffen nach den Fig. 1 und 2 sondern die Kassette kann auch bei anderen, grundsätzlich bekannten Spielzeugwaffen eingesetzt werden.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist die Spielzeugwaffe jeweils mit zwei Hähnen ausgerüstet und demgemäß werden Amorcesstreifen benutzt, die doppelreihig ausgebildet sind. Eine solche Gestaltung der Erfindung ist nicht zwingend erforderlich. Vielmehr kann die Erfindung auch dann benutzt werden, wenn z.B. nur ein einreihiger Amorcesstreifen und damit nur ein einziger Hahn mit den zugehörigen Funktions­ teilen der Spielzeugwaffe vorhanden ist. Auf der anderen Seite können auch mehr als zwei Reihen von Knallkapseln nebeneinander angeordnet werden. In diesem Falle muß die Anzahl der mit diesen zusammenwirkenden Hähne entsprechend erhöht werden. Auch kann die Kassette selbst eine andere als die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausbildung erhal­ ten. Insbesondere ist es möglich, ein und derselben Spiel­ zeugwaffe mehrere Kassetten zuzuordnen, die zwar die gleichen Außenabmessungen aufweisen, die aber unterschiedliche Funk­ tionsteile in ihrem Innenraum einnehmen. Dabei hat es dann der Benutzer in der Hand, in den jeweils vorhandenen Auf­ nahmeraum der Spielzeugwaffe diejenige Kassette einzulegen, die seinen Wünschen entspricht. Auf diese Weise kann er z.B. Einfluß nehmen auf die Anzahl der auszulösenden Knall­ kapseln.
Bezugszeichenliste
20 Spielzeuggewehr
21 Lauf (von 20)
22 Kolben
23 Mittelteil
24 Spielzeugpistole
25 Lauf (von 24)
26 Handgriff (von 24)
27 I. Hälfte (von 24)
28 Führung
29 Einlauf
30 Auslauf
31 Amorcesstreifen
32 Abzug
33 Kassette (kassettenartiger Bauteil)
34 Kassettenhälfte
35 Verbindungmittel
36 Leitelement
37 Nockenrad
38 Nockenscheibe
39 Nockenring
40 I. Hahn
41 II. Hahn
42 Nocken
43 Transportzahn
44 Transportnase
45 Steckzapfen
46 zylindrischer Vorsprung
47 Vierkantsackloch
48 Lagerzapfen
49 Lagerstelle (an 32)
50 Haken (an 32)
51 Vorsprung (an 32)
52 vertiefter Bereich (an 32)
53 Belastungsfeder (für 32)
54 erster Schenkel (von 53)
55 zweiter Schenkel (von 53)
56 Verbreiterung (von 36)
57 Durchbruch (in 56)
58 gekrümmter Mittelbereich (von 36)
59 Haltestift (für 36)
60 Lagerauge (von 40)
61 seitlicher Vorsprung (von 40 und 41)
62 Lagerzapfen (von 40)
63 Schenkelfeder
64 Abstützzapfen (an 40)
65 Perkussionsnadel (von 41)
66 Perkussionsnadel (von 40)
67 Lageraufnahme (von 41)
68 Schenkelfeder (für 41)
69 
70 Abstützzapfen (an 41)
71 Mitnehmer
72 kurzer Schenkel (von 71)
73 langer Schenkel (von 71)
74 Lagerteil (von 71)
75 Betätigungszapfen (von 71)
76 fensterartiger Durchbruch (in 72 und 73)
77 Verbindungsstück (an 72)
78 Angriffsstelle (an 77 für 55)
79 Führung (in 33) (Teilbereich)
80 Ausprägung (an 33)
81 Aufnahmeraum (in 20 bzw. 24)
82 Lagerstelle
83 stegartige Wandung (von 20 bzw. 24)
84 Öffnung (in 20 bzw. 24)

Claims (14)

1. Spielzeugwaffe zum aufeinander erfolgenden Abschießen von Knallkapseln mit einem federbelasteten, über einen Abzug spann- und auslösbaren Hahn mit einer Perkussionsnadel und mit einem Amorcesstreifen, der mittels einer Transporteinrich­ tung durch eine Führung der Spielzeugwaffe transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (32), der durch diesen spann- und auslösbare Hahn (40 bzw. 41), die Transporteinrichtung sowie ein Teilbe­ reich (79) der Führung zu einem kassettenartigen Bauteil (33) zusammengefaßt sind, der als Ganzes in einem Aufnahmeraum (81) der Spielzeugwaffe (20 bzw. 24) unterbringbar ist.
2. Spielzeugwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (33) eine Führung (79) und ein Leitelement (36) für einen mehrreihigen, vorzugsweise doppelreihigen Amorcesstreifen (31) aufweist, dem eine der Anzahl der Reihen des Amorcesstreifen (31) entsprechende Zahl von Hähnen (40, 41) zugeordnet ist, die mittels eines einzigen Abzuges (32) unter Zwischenschaltung einer kombinierten Spann-, Auslöse- und Transporteinrichtung wechselweise in eine Arbeits- und Ruhelage überführbar sind.
3. Spielzeugwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (33) an ihren Innenwandungen Lagerstellen (82) für ein Nockenrad (37) der kombinierten Spann-, Auslöse- und Transporteinrichtung aufweist, welches mit auf die Hähne (40, 41) einwirkenden Nocken (42), von dem Abzug (32) mittelbar oder unmittelbar betätigbaren Transportzähnen (43) sowie mit dem Amorcesstreifen (31) zusammenwirkenden Transportnocken (44) versehen ist, sowie weitere Lagerzapfen (62) für die Hähne (40, 41) und Haltestifte (59) für das Leitelement (36) aufweist.
4. Spielzeugwaffe nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (33) aus mehreren, vorzugsweise zwei Teilen (34) besteht, die nach ihrem Zusammenfügen einen Hohlraum zwischen sich einschlies­ sen und an ihren Wandungen angeformte Lagerstellen (82), Lager­ zapfen (62) und Haltestifte (59) aufweisen.
5. Spielzeugwaffe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine aus zwei Kassettenhälften (34) bestehende und durch Verbindungsmit­ tel (35) zusammengehaltene Kassette (33).
6. Spielzeugwaffe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kassettenhälften (34) Aufnahmen für die Lagerzapfen (48) des federbelasteten Abzuges (32) aufweisen, der seiner­ seits eine Lagerstelle (49) für einen mit dem Nockenrad (37) zusammenwirkenden Mitnehmer (71) aufweist.
7. Spielzeugwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig aus einem Kunststoff gefertigte Mitnehmer (71) einen Lagerteil (74) zum lösbaren Verbinden mit der Lager­ stelle (49) des Abzuges (32) und zwei unterschiedlich lange Schenkel (72, 73) aufweist, von denen der eine (72) mit der Belastungsfeder (53) des Abzuges (32) und der andere (73) über Betätigungszapfen (75) mit dem Nockenrad (37) zusammen­ wirkt.
8. Spielzeugwaffe nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Benutzer der Spielzeugwaffe (20, 24) zu beeinflussende Teil des Abzuges (32) durch einen im Bereich der Trennfuge der Kassettenhälften (34) vorhandenen Schlitz aus der Kassette (33) herausragt und dieser Teil des Abzuges (32) nach dem Anbringen der Kassette (33) in einer von einer stegartigen Wandung (83) der Spielzeug­ waffe (20 bzw. 24) umgebenen Öffnung (94) derselben liegt.
9. Spielzeugwaffe nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (33) auf diametral gegenüberliegenden Wandungen Ausprägungen (90) auf­ weist, die an der Innenseite liegend in einem kreisförmigen Teilbereich je eine Lagerstelle (92) haben.
10. Spielzeugwaffe nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet daß der Abzug (32) einen als Anschlag für den Mitnehmer benutzbaren Vorsprung (51) aufweist.
11. Spielzeugwaffe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (51) dem Abzug (32) angeformt ist und unterhalb der Lagerstelle (49) für den Mitnehmer (71) liegt.
12. Spielzeugwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (33) und die Wandungen der Spielzeugwaffe (20 bzw. 24) zusammenwirkende Führungen zum Einschieben der Kassette (33) in den Aufnahmeraum (91) aufweisen.
13. Spielzeugwaffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen jeweils als Nut und Feder ausgebildet sind.
14. Spielzeugwaffe nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung mehrerer gleiche Außenabmessungen aufweisender, jedoch unterschiedliche Funktions­ teile aufnehmender Kassetten (33), von denen wahlweise je eine dieser Kassetten (33) in den Aufnahmeraum (81) der Spielzeugwaffe (20 bzw. 24) einbringbar ist.
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DE4027494A1 (de) * 1989-08-30 1991-03-07 Giampiero Ferri Spielzeugwaffe fuer streifenmunition mit einem in dem griffstueck aufgenommenen magazin

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DE1703525A1 (de) * 1967-06-07 1972-04-06 Giampiero Ferri Vorrichtung bei Spielzeugwaffen zum Laden,Vorschieben und Abschiessen von in Streifenform verbundenen Zuendkapseln
DE3400222A1 (de) * 1984-01-05 1985-07-18 Wicke GmbH & Co, 4322 Sprockhövel Spielzeugwaffe

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