DE1939801A1 - Repetiergeraet mit einer Ausnutzung der Explosionskraft einer Treibladung - Google Patents

Repetiergeraet mit einer Ausnutzung der Explosionskraft einer Treibladung

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Description

-. -., ... , , ■: ■ -.·.-- -.-: ■■■■-■■·■■■,■■ /
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWALTS Γ , 19 3 9^8 O
8 MÜNCHEN 2, H ILBLESTRASSE 2O
Dr.- Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, HllblestroSe 20 ·
Ihr Zeichen Unser Zeichen I V/Kr 18 247 Datum '- 5· "^9*
Anwaltsagten Ήΐ. 18 247
Pierre TERMET Iiyon 6 Ime (Rlione) / Prankreich
Repetiergeräi; mit einer Ausnutzung der Explosionskraft . ...... .einer Treibladung . .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der eine bestimmte Anzahl von Schüssen aufeinanderfolgend abgegeben werden kann, ohne daß nach jedem Schuld nachgeladen werden
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(0611) ·5 U 20 81 Telegramme: PATENTEULE München Bank, Bayerliche Vereinsbank Manchen 453 100 Postscheck: München 653 43
muß» Eine solche Vorrichtung soll in Schießgeräten, die durch die .explosion einer Kartusche bzw. Treibladung oder Patrone betrieben werden, verwendbar sein.
Die Erfindung soll insbesondere auf Geräte zum Töten von Schlachtvieh und auf direkt oder über einen Treibkolben wirkende Geräte zur Befestigung von Steinankern bzw. BoI-zensetzgeräte anwendbar sein.
Die Erfindung beruht auf der Verwendung von Ersatz-Ladungsträgern mit einer bestimmten Anzahl von Kartuschen- bzw. Treibladungen oder Bolzen, die ein schnelles Laden des Schießgerätes gestatteix und die in Abhängigkeit von--.-._- ihrer Verwendung bzw. ihrem Gebrauch zerstört werden. Mit diesen nur einmal verwendbaren Ladungsträgern kann ein beträchtlicher Zeitgewinn mit den Schießgeräten -erreicht werden, in denen sie zur Verwendung kommen*-.
Die Erfindung schafft ein durch die Explosionskraft einer Kartusche bzw. Treibladung oder Patrone wirksames Repetiergerät, das im. wesentlichen mindestens einen Ersatz-La--■'.. dungsträger umfaßt, bestehend aus einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Trägerteil, in welchen mehrere Kartuschen bzw» Treibladungen oder Patronen eingesetzt sind, einer zwischen dem Lauf und der Schlageinriahtung
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vorgesehenen Aussparung und durch die Abzugsvorrichtung betätigbare Einrichtungen zum Zuführen einer Patrone vor den Lauf und zum Perkussions- oder Schlagzünden dieser Patrone, die abbrennt und mit ihrer Hülse in dem Träger zurückbleibt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist-der Träger aus einem im wesentlichen quaderförmigen Kunststoff teil gebildet, der nebeneinander angeordnete Bohrungen zur Aufnahme der Patronen aufweist und an einer Seite mit Anschlägen versehen ist, die mit einem auf dem Gerät angeordneten Mitnahmeorgan zum aufeinanderfolgenden Vorschub der einzelnen Treibladungen vor den Schlagstift zusammenarbeiten.
Ein derartiger Träger kann vorteilhafterweise in ein Magazin eingelegt werden, das eine bestimmte Anzahl - beispielsweise 6 oder 8 - solcher Träger enthält, die nacheinander in Abhängigkeit von ihrem Gebrauch automatisch in das Gerät eingeführt werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Träger spiralförmig gewickelt und besteht aus Kunststoff, der so biegsam ist, daß er sich bei Austritt aus dem Gerät geraderichten kann; hierbei sind die Anschläge
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ebenfalls an einer Seite des spiralförmigen Trägers angeordnet und die Treibladungen sitzen in zu den Erzeugenden der Spirale parallelen Bohrungen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht der Träger aus einem radförmigen Teil, der sich um eine durch seinen Mittelpunkt laufende Achse drehen kann, wobei die Anschläge am Umfang des Radkranzes angeordnet sind, in welchem auch zur Achse des Rades parallele Bohrungen für die Aufnahme von Treibladungen vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht der Träger aus einem die einzelnen Treibladungen oder Patronen miteinander verbindenden, endlosen, biegsamen Element vorzugsweise aus Kunststoff.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Gerätes bewirkt die der Abzugsvorrichtung aufgegebene Bewegung gleichzeitig die Verschiebung des Trägers zur Zuführung einer neuen Treibladung oder Patrone vor den Schiagstift und die Spannung jenes Teils, dervdurch Aufschlagen auf den Schlagstift die Zündung der in Schußstellung gebrachten Treibladung oder Patrone bewirkt.
Im Falle eines Gerätes zur Befestigung von Steinankern 909886/0405
bzw. eines Bolzensetzgerätes können Patronen oder Treibladungen enthaltende Träger und gleichzeitig ähnlich konstruierte, die die einzuschlagenden Bolzen oder Dübel enthaltende Träger verwendet werden. Synchronisierte Mitnahmeorgane erlauben die gleichzeitige Zuführung der Patrone und des Bolzens oder Dübels in Schußzündstellung.
Die Vorschubbewegung der Treibladungen- bzw. Patronen- und Bolzen - oder Dübelträger kann mittels der die ^ündung der Patrone auslösenden Abzugsvorrichtung bewirkt werden. Sie kann ferner auch durch ein zusätzliches Betätigungsorgan erreicht werden, das im Falle der Anwendung der Erfindung auf ein Bolzensetzgerät auch die Rückbewegung des Treibkolbens bewirken kann. Wenn der Träger so starr ausgebildet ist, daß er den durch das Krepieren der Patrone bzw» durch die Explosion der Treibladung erzeugten ^räften standhalten kann, dann ist er zum Zeitpunkt des Schußes einfach zwischen dem den Verschluß bildenden 'J-'eil des Gerätes und dem den Lauf tragenden vorderen Teil angeordnet.
Wenn der Träger dagegen leicht und insbesondere in Form eines biegsamen Bandes ausgeführt ist, wird die Treibladung bzw., Patrone zum Zeitpunkt der Explosion bzw. des Krepierens zwischen zwei starren Metallteilen gehalten, von
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denen mindestens einer beweglich ist und den Vorschub des Trägers bewirkt, um die einzelnen Patronen oder Treibladungen nacheinander in die Stellung zu bringen, in welcher sie gezündet werden sollen. Gemäß einer Ausführungsform ist dabei der Träger, der aus einem die Patronen bzw, Treibladungen enthaltenden, mit Zähnen versehenen Band besteht, zwischen einem feststehenden, abgerundeten Teil und einem mit der Form der Zähne des Trägers entsprechenden Aussparungen versehenen, beweglichen Rotor angetrieben, so daß die Patronen bzw. Treibladungen nacheinander vor den Schlagstift gebracht werden, wo sie an ihrem gesamten Umfang sicher festgehalten werden.
G-emäß einer Abwandlung dieser Ausführungsform werden die Treibladungen bzw. Patronen im Zeitpunkt des Schusses zwischen einem am Umfang mit Aussparungen versehenen Rotor und einer Kette gehalten, deren Glieder jeweils eine den Abmessungen einer Patrone bzw. Treibladung entsprechende Aussparung besitzen und die sich an einem feststehenden Teil abstützt, so daß sie der Patrone bzw. Treibladung zum Zeitpunkt des Schusses einen Halt bietet.
Bei einer anderen Ausführungsform des Gerätes sind zwei Rotoren vorgesehen, die tangential aneinander anliegen und mit Aussparungen versehen sind, welche vor dem Schuß
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einander gegenüberliegen, um eine Patrone bzw. Treibladung halten zu können.
Entsprechende Vorrichtungen können auch zum Antrieb der Bolzen oder Dübel von Bolzensetzgeräten verwendet werden.
Die Träger können erfindungsgemäß die Patronenhülsen vollständig umschliessen oder diese nur an manchen Stellen halten. Im ersten Fall ist es zweckmäßig, die Enden der die Patronen aufnehmenden Bohrungen des Trägers so aus- . zubilden, daß sie sich bei dem Krepieren der Patrone an das Laufende anlegen und dieses abdichten.
i Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben ! sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind· Auf dieser Zeichnung zeigern
Fig.l einen Schnitt durch ein Gerät zum Töten von Schlachtvieh gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Pig.2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II von Pig.l,
Jig.3 einen Schnitt durch das bei dem Gerät gemäß den Fig.l ' und 2 verwendete Magazin, '
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Fig.4 einen Teilschnitt durch einen mit dem in Mg. dargestellten Magazin verwendbaren Träger,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig.4-,
Fig.6 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägere,
Fig.7 einen Teiischnitt durch eine Vorrichtung zur Befestigung des in Fig. 6 dargestellten Trägers an dem Gerät.
Fig.8 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägers,
Fig.9 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bolzensetzgerätee,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X von Fig. 9,-
,Fig.11 einen Teilschnitt durch eine andere Aueführungsform eines erfindungsgemäßen Bolzensetzgeräts,
Fig.12 einen Längsschnitt durch ein Bolzensetzgerät,
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bei dem ein Außenhebel den Vorschub .der Patronen bzw. Treibladungen und der Bolzen sowie das Rückholen des Treibkolbens bewirkt,
I1Ig. 15 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig.
Mgο14 eine Darstellung einer Abwandlung' der in Pig. 12 dargestellten Ausführungsform mit starren Trägern,
Fig.15 eine Ansicht der !Einzelheit XV Ton Fig. 14,
Mg.16 und 171 Schnittt nach der. £inie XVX-XVX der Fig.15 vor bz^w. mich djem krepieren einer Patrone bzw. Explodierjen einer Treibladung,
Fig ο 18, eine fi.ar stellung; einer abgewandelten A^sfiihrungsförm des vorderen Teils de/s in Fig.. 12 dargestellten (jerätes,
Fig;19 ?ine·Darstellung einer Abwandlung ^er Vorrichtung zum Antrieb ά,ψτβ^ Patronen.- odör: TSeibladung^enträgörs,
Fig. 2Q ein^ Pe^spektivansicht des in jpg;« i°f di^rge^te
zum Antrieb des Pat^oneiiträgersv
0S ö 8 6 / Ö 4 Ö S ORiaiwAL imbpectso
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Pig.21, 22 und 23 Darstellungen verschiedener Ausführungs formen von Bolzenträgern in Form biegsamer Bänder,
Fig.24· eine Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bolzensetzgeräts,
ψ Fig.25 einen schematischen Schnitt durch die Vorrichtung zum Antrieb der Bolzenrotoren,
Fig.26 einen Teilschnitt durch eine gegenüber der in
Fig.12 dargestellten Ausführungsform abgewandelten Ausführungsform,
Fig.27 einen ieilschnitt nach der Linie ΧΧΥΙΙ-ΧΧΫΙΙ der Fig.26, und
Fig. 28 eine schematisehe Darstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren Magazins.
In S1Ig. 1 ist ein Gerat zum föten von Schlachtvieh dargestellt, das in bekannter Weise einen lauf 1 besitzt, in welchem ein mit einem Schaft 3 versehener Kolben 2 gleitet. Am Ende des Schaftes 3 sitzt eine Schlagmasse 4» Bine elastische Hülse 5 bewirkt den Rücklauf des Kolbens 2 nach dem Krepieren jeder Patrone in die Schußstellung.
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Im folgenden wird ein Schießgerät beschrieben, das durch Betäubung wirkt. Die Erfindung ist jedoch ebenso auf ein Gerät zum Töten von Schlachtvieh anwendbar, -bei welchem ein Dorn in das Tier eingestoßen wird.
Der Lauf 1 ist an dem Körper 6 des Gerätes befestigt, das ferner mit einem Kolben 7 versehen ist. Der Körper besitzt eine Aussparung 8, deren Breite derjenigen des in seiner . Gesamtheit mit 9 bezeichneten Trägers entspricht.
Ferner ist der Schlagstift 10 sowie ein xeil 11 schematisch dargestellt ι auf welchen eine Feder 12 einwirkt und welcher zur Zündung der Patrone auf den Schlagstift aufschlägt.
Eine in dem Körper 2 in Richtung' des Pfeils F verschiebbar montierte Abzugsvorrichtung 13 ist in ihrem hinteren Teil mit einen; Mitnehmer 14 versehen, der von einer Feder 15 nach oben'gestoßen wird und mit einer Schraube 16 mit konischem Kopf versehen ist. Dieser Kopf ist so ausgebildet, daß er, wenn er an dem Anschlag 17 anstößt, die Abwärtsbewegung des Liitnehmers 14 unter Zusammendrückung der Feder 15 bewirkt.
Wenn der Abzug 13 unter Zusannnendrückung der Feder 18 nach.
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links in Richtung des Pfeils F bewegt wird, verschiebt das Ende des Mitnehmers 14 ferner den Teil 11 nach links, der dabei die Feder 12 zusammendrückt, bis der Kopf der Schraube 16 an dem Anschlag 17 anstößt, wodurch der Mitnehmer 14 nach unten bewegt und der Teil 11 freigegeben wird; dieser schlägt nun auf den Schlagstift 10 und bewirkt das Krepieren der Patrone bzwi das Explodieren der Treibladung. Die Patrone bzw. Treibladung befindet,sich in dem Träger 9» der in seinen Einzelheiten in den Fig. 4 ■ und 5 dargestellt ist.
Der obere Teil des in Fig. 4 dargestellten Trägers "ist derjenige, der in der Aussparung 8 an der zu dem Körper 6 des Gerätes gehörenden Fläche anliegt, während dessen unterer Teil an der Stirnfläche des Laufs 1 zum Anliegen kommt. Die Abmessung des Trägers 9 und diejenige der seiner Aufnahme dienenden Aussparung in dem Gerät sind so gewählt, da/3 die Patronen 19 nacheinander vor die in der Achse des Kolbens 2 liegende Kammer gelangen können. In dieser Stellung werden die Patronen von dem Schlagstift 10 an ihrem Umfang beaufschlagt, so daß auf bekannte Weise eine Randfeuer-Zündung erfolgt. Im unteren Teil des Trägers 9 (Fig.l) sind eine Reihe von Aussparungen und Anschlägen vorgesehen (vgl. Fig.4), welche das Halten einer -jeden Patrone zum Zeitpunkt des Schusses und die Verschiebung
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des Trägers zur Zufuhr einer neuen Patrone in die Schußstellung gestatten, was später noch beschrieben werden soll.
Oer Träger 9 besitzt eine Reihe von Aussparungen 20, die einen schräg angeordneten Abschnitt 20a aufweisen, an den ein geradliniger Abschnitt 20b mit konstanter Tiefe anschließt; zwei aufeinanderfolgende Aussparungen 20 sind jeweils über einen Anschlag 21 (vgl* insbesondere Fig.5) verbunden, der sich tangential in Nähe des Abschnittes 20b an die Aussparung 20 anschließt.
Die Abzugsvorrichtung besitzt in ihrem vorderen Teil einen weiteren einsehiebbareri. Mitnehmer 22, auf den eine Feder ; 23 drücltt. Wenn sich das Gerät nach Abschuß einer Patrone in Ruhestellung befindet und auf die Abzugsvorrichtung von neuem in Richtung des Pfeils 1 eingewirkt wirdj so tritt der Mitnehmer 22 in die Aussparung 20 ein und durchläuft den*mft äen-Pfeilen f\ angegebenen ¥eg; hierdurch bewirkt er'die^Verschiebung des Trägers 9 nach links um einen dem Abstand zweier Patronen entsprechenden Weg und'hält, wenn er .sich im Äbsö'hniijt 20b der Aussparung befindet, den Träger 9 in dieser Stellung fest.
Wach dem Schuß wird die Abzugsvorrichtung losgelassen, so
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daß der Mitnehmer 22 in der mit dem Pfeil f2 bezeichneten Bahn zurückgelangt, indem er sich über den Anschlag 21 bewegt, anschließend durch Einwirkung der Feder 23 zurückfällt und danach wieder in die Ausgangsstellung gelangt. Der Mitnehmer 22 kann nunmehr bei einer neuen Betätigung der Abzugsvorrichtung wieder den Vorschub des Trägers bewirken. Auf diese Weise können nacheinander Bewegungen des Trägers 19 erreicht werden, durch die jedesmal eine neue Patrone vor die Explosionskammer und den Schlagstift gebracht wird.
Die Mg. 2 und 3 zeigen ein Magazin 24, in das mehrere Träger 9 so eingesetzt werden können, daß sie nacheinander in Schußstellung gelangen. Das Magazin 24 besteht aus eiiiem beispielsweise metallischen Gehäuse, in dessen oberem Teil eine Druckplatte 25 vorgesehen ist, auf die eine Blattfeder 26 einwirkt, so daß die einzelnen !'rager gegeneinander gedrückt werden. In der linken unteren. Ecke (in Fig. 3) des Magazins 24 ist eine Öffnung 27 vorgesehen. Die Teile 28 der Seitenwände sind so geneigt, daß ein auf einen bereits verbrauchten Träger folgender Träger etwas nach links geschoben wird und aus dem Magazin heraustritt, um von dem Mitnehmer 22 erfaßt werden zu können.
Das Magazin kann an der Vorrichtung auf einfache Weise
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mittels e:fcnes Befestigungsstückes 29 befestigt werden, das einen Ausschnitt besitzt, mit dem es auf eine mit einer Schulter versehene Schraube aufgeschoben wird, die an dem körper des Gerätes befestigt ist. Das Magazin besitzt außerdem ein zweites Befestigungsstück 31 ebenfalls mit einem Ausschnitt, in welches eine Hände!mutter 32 eingreift, die auf einem um eine Welle 34 verschwenkbaren Bolzen 33 sitzt.
Die Welle 34 ist an einem Steg 35 befestigt, der den vorderen Teil des Gerätes mit dessen hinterem Teil verbindet, so daß zum Zeitpunkt des Schusses eine ausreichende Festigkeit gewährleistet ist. Dieser Steg 35 ist ferner mit einer Blattfeder 36 versehen, die auf dem Träger 9 aufliegt und diesen bei seinen Bewegungen hält.
Die Pig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform des Trägers, der hierbei die Form eines Rades 37 hat, das mit seiner Nabe 38 auf einer welle 39 sitzt, an der ein Rändelknopf 40 befestigt ist, welcher entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 41 axial nach rechts (in Fig. 7) verschiebbar ist, Auf diese Weise kann der Träger 37 bequem abgenommen werden.
Der Träger 37 besitzt an seinem einen Radkranz darstellen-
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den Umfang 42 Bohrungen zur Aufnahme der Patronen bzw. Treibladungen 19 sowie die bereits beschriebenen Aussparungen 20 und Anschläge (vgl. Fig. 4 und 5), die den Antrieb des Trägers mit Hilfe von - ähnlich wie bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 - ausgebildeten Einrichtungen gestatten. Der Radkranz 42 ist über Speichen 43 mit der Wabe 38 verbunden.
Fig. 8 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei welcher der Träger 44 aus einem biegsamen oder halbstarrem Kunststoffteil mit rechteckigem Querschnitt besteht, der im Inneren des Magazins 45 spiralförmig aufgerollt ist. Der Träger 44 besitzt ferner Bohrungen zur Aufnahme der Patronen 19 und Aussparungen 20, die ähnlich wie die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Aussparungen ausgebildet sind. Das Magazin 45 ist ähnlich wie das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Magazin an dem Gerät befestigt. Das Gerät besitzt jedoch einen keilförmigen Teil 46, der zur Führung des vorderen Endes des Trägers bei Einführung in das Gerät bestimmt ist und verhindern soll, daß dieser spiralförmig gerollt bleibt.
Fig. 9 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Ausführungsform bei einem Bolzensetzgerät mit Kolben. Außer den Schlag-
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und Halteorganen, die ähnlich wie die in S1Ig. 1 dargestellten Organe ausgebildet sind, ist in Fig. 9 der Treibkolben 47 mit seinem auf den einzuschlagenden Bolzen 49 einwirkenden Schaft 48 dargestellt. Der hierbei verwendete Träger 37 besitzt die in Pig. 6 dargestellte Ausbildung, -^r ist drehfest auf einer Welle 50 montiert, die in Lagern 51 abnehmbar befestigt ist und an deren anderem Ende ein Bolzenhalter 52 drehfest angebracht ist. Dieser Bolzenhalter, ist ähnlich wie der Träger 37 ausgebildet, trägt jedoch an seinem Umfang eine der Anzahl der in dem Träger 37 vorgesehenen Patronen bzw. Treibladungen entsprechende Anzahl von Bolzen 49.
Zum Rückholen des Treibkoibens 47 nach jedem Schuss in die Ausgangsstellung, ist erfindungsgemäß ein Handgriff 53 vorgesehen, an dem ein ^verschiebbarer Teil 54 angebracht ist, der sich in Längsrichtung a®. Rand des Laufes 1 erstreckt, und ständig durch Einwirkung der Schubfeder 55 nach rechts gedrückt wird.
Im Inneren des Handgriffes 53 ist ein verschiebbarer Ansehlag 56 vorgesehen, auf den eine Feder 57 so drückt, daß sein Ende in den Lauf hineinragt, wenn der Handgriff 53 nach links verschoben wird und der Anschlag 56 nicht mehr an der an dem Lauf des Gerätes vorgesehenen und
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entsprechend geformten Abschrägung 58 anliegt. Infolgedessen hat jede Bewegung des Handgriffes 53 nach links zur Folge, daß der Treibkolben 47 in Schußstellung zurückgebracht wird. Läßt man den Handgriff 53 los, so wird der bewegliche Anschlag 56 automatisch eingeschoben und die in dem Lauf vorgesehene Aussparung wird mit dem Teil 54 verschlossen.
In Fig. 10 sind die bereits beschriebenen Teile und ins-
besondere das Lagec 51 der Welle 50 dargestellt, das einen beweglichen Teil 51a besitzt, der von einer mit Innengewinde versehenen Mutter 51b festgehalten wird, die ihrerseits auf einem an dem Körper des Gerätes angelenkten Bolzen 51c sitzt.
Die Schlagvorrichtung und die Vorrichtung, die die aufeinanderfolgenden Verschiebungen des Trägers 37 bewirkt, können so ausgeführt sein, wie bereits beschrieben wurde. Das Gerät arbeitet auf folgende Weise:
Die Träger seien gefüllt und das Gerät befindet sich in der in Fig. 9 dargestellten Schußstellung. Der vordere Teil 59 des Gerätes wird an die Fläche, in die der Bolzen eingetrieben werden soll, angelegt; man betätigt den Abzug 13 und zündet dadurch die Treibladung bzw. bringt die
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Patrone zum krepieren, so daß der Bolzen 49 durch den Kolben 47 in das Material eingetrieben wird. Durch Betätigung des Handgriffs 53» der nach links geschoben wird, wird der Kolben 47 wieder in die Ausgangsstellung gebracht, und durch Betätigung des Abzuges gelangt infolge einer Drehung des Trägers 37 eine neue Treibladung bzw. Patrone vor die Explosionskammer. Da der Halter 52 mit dem Träger 37 drehfest verbunden ist, gelangt auch ein neuer Bolzen vor den Kolben, so daß das Gerät für einen neuen Schuß betriebsbereit ist.
Pig.11 zeigt eine Abwandlung des in Pig. 9 dargestellten Gerätes. Hierbei ist ebenfalls der über die ^eIIe 50 mit dem Bolzenhalter 52 verbundene Träger 37 vorgesehen. Das Rückholen des Treibkolbens 47 in Schußstellung wird durch eine elastische Hülse 60 bewirkt, die aus zwei durch eine verschiebbare Scheibe 61 voneinander getrennten feilen 60a besteht. Auf diese Weise ist icein Handgriff 53 erforderlich. '
Bei der hier dargestellten Ausführungsform kann die Schußkraft reguliert werden, indem man den Lauf 1 gegenüber dem die Explosionskammer bildenden Teil 62 verschiebt, so daß die Gase auf bekannte Weise durch eine ringförmige Öffnung mit verstellbarem Querschnitt austreten können.
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In den Pig» 12 und 13 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Kolben-Bolzensetzgerätes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform werden Träger fn Form von Bändern 70 mit Zähnen 71 verwendet, die die Treibladungen bzw« Patronen oder die einzuschlagenden Bolzen enthalten. Die Träger 70 werden von Rotoren 72 angetrieben, die drehbar auf zum Lauf 1 parallelen Wellen 73 montiert sind. Am Umfang der Rotoren sind Aussparungen 74 vorgesehen, deren Form der der Zähne 71 entspricht. In der Nähe des Rotors 72 ist eine kreisförmig gebogene Abstätzung 75 vorgesehen, so daß der Träger 70 bei Drehung des Rotors über seinen gesamten Umfang gehalten wird, wenn er -in die Nähe der Achse des Laufs gelangt.
Jeder Rotor 72 zum Antrieb eines Treibladungen- oder Patronen- bzw. Bolzenträgers ist mit einem Antriebsrotor verkeilt, so daß er sich mit diesem gleichzeitig auf der gemeinsamen V/elle 73 dreht. Die Antriebsrotoren sind mit Aussparungen zum Durchgang des Schlagstiftes 10 (bei einem Antriebsrotor 76 zum Antrieb eines Treibladungen- bzw. Patronenträgers) oder des Schaftes 48 des Kolbens (bei einem Antriebsrotor zum Antrieb eines Bolzenträgers) versehen.
Der Mechanismus zum Vorschub der Treibladungen bzw. Patro-
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nen oder Bolzen besteht aus einer Stange 77, die in zwei in dem Rahmen des Gerätes vorgesehenen Bohrungen 78 gleitet. Im hinteren Teil des Gerätes ist an dieser Stange 77 ein Mitnehmer 79 angebracht, auf den eine Feder 80 drückt. Dieser Mitnehmer 79 greift in mit Anschlägen versehene Aussparungen (ähnlich wie die in den Mg. 4 und 5 dargestellten Ausnehmungen) ein, die am Antriebsrotor 76 zum Vorschub der Treibladungen bzw. Patronen vorgesehen sind, so daß jede Hin- und Herbewegung der Stange 77 eine Vorschubbewegung bewirkt, durch welche eine neue treibladung bzw» Patrone in die Achse des Laufs gebracht wird. An der Stange 77 ist ferner eine Platte 81 angebracht, die relativ zu dem Gerät.verschiebbar ist, wobei sie von einer Führungsstange 82 geführt wird, die sich in einer im K.örper des Gerätes vorgesehenen Bohrung 83 bewegt. Am Ende der Stange 82 ist ebenfalls ein Mitnehmer 79 vorgesehen, auf den eine Feder 80 drücirfc und der auf die gleiche \7eise
wie der oben beschriebene Mitnehmer auf den Antriebsrotor 76 einwirkt, so daw die Bolzen 49 angetrieben und nacheinander in die Achse des Laufs gebracht werden. Am Ende eines auf der Stange 77 verschiebbaren Handgriffs 84 ist ein Hitnehmei· 56 vorgesehen, auf den eine Feder 57 so drückt, daß er in einen in dem Lauf vorgesehenen Schlitz 54 eingreift und den Schlagkolben 47 auf die bereits beschriebene Weise zurückholt.
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Der Handgriff 84 wird auf die Stange 77 von einer Feder ständig nach rechts gedrücict. Ebenso drückt eine Feder die Stange 82 nach rechts. Die Kraft der Feder 85 ist kleiner als die der Feder 86. Die Ruhestellung ist die in Fig« 12 dargestellte Stellung, bei der der Handgriff 84 an der Platte 81 und diese am Körper des Gerätes anliegt. Nach dem Schuß wird der Handgriff 84 nach links geschoben, wodurch die Feder 85 zusammengedrückt wird, der Mitnehmer 56 hinter den Kolben 47 greift und diesen zurückschiebt. Während dieses Vo-rgangs wird die Platte 81 durch Einwirkung der Feder 86 an ihrem Plat2 gehalten. Meim. der Handgriff 84 bereits eine gewisse Strecke nach hinten zurückgelegt und die Feder 85 ausreichend zusanmengedrückt hat, bewirkt seine Y/eiterbewegung die Verschiebung der Stange 77, der Plat ;e 81 und der beiden Liitnehmer 79. Die Mitnehmer versetzen hierdurch die Antriebsrotoren in Drehung, wodurch eine neue Sreibladung bzw. Patrone und ein neuer Bolzen in Schußstellung gelangen. Bei diesem Vorgang wird ferner auch der Kolben 47 in Schußstellung gebracht. !lach Freigabe des Handgriffs 84 kann dieser Vorgang wiederholt werden.
Zur Führung des Bolzens während des Schusses ist ein auf zwei Stangen 88 montierter beweglicher Aufsatz 87 vorgesehen. Es können somit in einen !rägertyp Bolzen 49 ver-
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achiedener Länge eingesetzt werden; die Breite des Trägers richtet sich hierbei nach den Kürzesten Bolzen, der verwendet wird. Durch eine derartige Anordnung wird eine Senkung der Herstellungskosten erreicht.
Pig. 14 zeigt eine Abwandlung der in Pig. 12 dargestellten Ausführungsform, bei der sowohl für die Treibladungen bzw. Patronen als auch für die Bolzen '!'rager der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung verwendet werden. Mit dem Handgriff ö4 wird auch in diesen Fall der Vorschub der Treibladungen bzw. Patronen und Bolzen sowie das Rückholen des Kolbens bewirkt. Der bei der in Pig. 14 dargestellten Ausführungsform über dem Gerät angeordnete •handgriff ö4 kann ebenso auch seitlich angeordnet sein. Der in Pig. 15 dargestellte Trager ist auf der Oberseite mit Aussparungen versehen, in welche der Mitnehmer 79 zu dessen Antrieb eingreift.
Die Fig. 16 und. 17 zeigen die Ausbildung eines Trägers 9, welche dessen Abdichtung gegenüber dem !"auf gewährleistet. Zu diesem Zweck besitzt das vor deia Treibsatz befindliche Ende der Bohrung des Trägers 9 eine Lippe 89, die sich bei Explosion der Treibladung bzw. beim Krepieren der Patrone an den Lauf 1 anlegt und auf die in ^ig. 17 dargestellte Weise die Abdichtung bewirkt.
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Pig, 18 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des vorderen Teils des in Pig. 12 dargestellten Gerätes. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform besitzt die Abstützung 75 in Höhe des Antriebsrotors 76 einen Schlitz, so daß der entsprechende Mitnehmer 79 direkt an der Stange 77 befestigt werden kann, wobei sich auch die Feder 86 auf dieser Stange befindet. Hierbei ist es zweckmäßig, den Aufsatz 87 auf zwei im unteren Teil des Gerätes vorgesehene Stangen 88 aufzusetzen.
Die Pig. 19 und 20 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des in Pig. 13 dargestellten Rotors. Hierbei ist zwischen der Abstützung 75 und den Rotor 72 eine Kette 90 mit gelenkig miteinander verbundenen Gliedern vorgesehen. Jedes Glied 91 dieser Kette besitzt eine im wesentlichen halbkreisförmige Aussparung, die durch Zusammenwirken mit einer entsprechenden Aussparung des Rotors 72 die Treibladung bzw. Patrone und den Bolzen festhält. In diesem Pail kann der Träger wesentlich leichter ausgeführt sein. Die Treibladungen bzw. Patronen und Bolzen sind hierbei von einer dünnen Hülle umgeben und durch sehr dünne Zungen oder Membranen miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungs· form können die Treibladungen bzw. Patronen und Bolzen direkt bei Formung des Kunststoffbandes von diesem umhüllt oder nach Form ng des Bandes in hierzu vorgesehene
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Aussparungen eingesetzt werden. Insbesondere Figo 20 zeigt die Zahnform der Kettenglieder 91 sowie den bandförmigen Träger, der aus Hüllen 92 besteht, die die Treibladungen bzw. Patronen umgeben und durch dünne Zungen 93 miteinander verbunden sind. Wenn die Kette über die Rotoren 72 läuft,, durchqueren diese Zungen in den Kettengliedern vorgesehene Aussparungen 94.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen verschiedene Ausführungsformen eines derartigen Trägers zur Aufnahme von Bolzen, wobei in allen drei Ausführungsformen die Träger aus geformtem Kunststoff hergestellt sind.
Pie Figo 21 zeigt im Schnitt einen Träger in der Form eines biegeweichen Bandes, in welchem jeder Bolzen oder Dübel durch zwei Ringe gehalten ist, wobei der eine um das obere Ende und der andere um das untere Ende gelegt ist. Diese Ringe sind untereinander durch flexible Stege aus Kunststoff verbunden, um ein biegeweiches Band zu bilden. Die Ringe eines. Bolzens oder Dübels können untereinander über die Stege auch aus einem Stück aus Kunststoff bestehen.
In der in Fig. 22 dargestellten Ausführungsform sind die aus biegeweichen Bändern geformten Träger durch zylindrische Wandungen gebildet, die untereinander durch flexible
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Stege verbunden sind. Jede zylindrische Wand ist an einer Seite durch einen Boden abgedichtet, durch welchen hindurch ein Bolzen oder Dübel geht, dessen Kopf durch die zylindrische Wand gehalten wird.
In der in Fig. 23 dargestellten Ausführungsform sind die Bolzen oder Dübel in dem biegeweichen Band durch über flexible Stege miteinander verbundene Ringe gehalten, wobei die beiden Ringe eines Bolzens durch eine rohrförmige Hülle miteinander verbunden sind.
Die Fig. 24 und 25 zeigen eine andere Ausführungsform des erfindungsgemaßen Gerätes, bei welchem die durch biegsane Bänder bildende leichte Membranen oder Zungen vorzugsweise aus Kunststoff miteinander verbundenen Treibladungenbzw,» Patronen- und Bolzenträger durch zwei zu beiden Seiten des Gerätes nebeneinander angeordnete Rotoren 72 angetrieben werden. Diese Rotoren sind über ihren gesamten Umfang mit einander entsprechenden Aussparungen zur Aufnahme der Treibladungen oder Patronen bzw. Bolzen versehen. Die auf derselben Seite des Gerätes befindlichen Rotoren zum Vorschub der Treibladungen bzw. Bolaen und Patronen sitzen auf einer gemeinsamen "eile 73. Jeder Rotor 72 zum Vorschub der Bolzen ist mit einem Antriebsrotor 76 fest verbunden, an dessen Umfang Aussparungen mit Anschlägen
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in der bereits beschriebenen Anordnung vorgesehen sind, die einen schrittweisen Antrieb der Rotoren gestatten. Die Rotoren 72 können an den Stellen ifares Umfangs, an denen keine Aussparungen vorgesehen sind, Schneidzähne besitzen, welche den bandförmigen Träger nacheinander durchschneiden, so daß der verbrauchte Teil des Trägers ständig entfernt wird. Der Antrieb geschieht ebenfalls mit ^-ilfe eines Handgriffs 84, der an einer Stange 77 mit zwei Mitnehmern 56 befestigt ist. Diese beiden Mitnehmer, die so wie die bereits beschriebenen Mitnehmer ausgebildet sind, greifen . in die in den beiden einander entgegengesetzt wirkenden Antriebsrotoren 76 vorgesehenen Aussparungen ein. Durch Anziehen des Handgriffs 84 wird damit auf die bereits beschriebene Weise der gleichzeitige Vorschub der Rotoren und die Zufuhr einer neuen Treibladung bzw. Patrone oder eines neuen Bolzens in die Achse des Laufes bewirkt. Wie in den vorhergehenden Ausführungsformen kann der Handgriff 84 auch in diesem Fall zum Rückholen des Kolbens verwendet werden.
Die Pig. 26 und 27 zeigen eine Abwandlung der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform. Hierbei ist der Lauf 1 von einer Ltuffe 1a umgeben, die einen Längsschlitz 98 besitzt, der an seinen auf die Mündung des Gerätes zu gerichteten Ende einen abgewinkelten Abschnitt 99 besitzt. Diesen
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Schlitz 98 durchquert der an dem Handgriff 84 befestigte Mitnehmer 56. Hierbei bewirkt die oben beschriebene Bewegung des Handgriffs 84 den Verschluß des Schlitzes 54, wenn sich dae Gerät in Schußstellung befindet, während dieser Schütz mit dem Schlitz 98 zur Deckung kommt, wenn der Mitnehmer 56 den Schlagkolben zurückholt, wobei er durch die beiden Schlitze 54 und 58 läuft«,
Der Lauf 1 des in Fig. 26 dargestellten Gerätes ist ferner auf dem Gehäuse verschiebbar montiert und unterliegt der Einwirkung einer Feder 100. Die Rückseite 101 des Laufes kann somit zum Zeitpunkt des Schusses an die Vorderseite des aus Kunststoff bestehenden Trägers 9 angedrückt werden, wodurch die Abdichtung während des Schusses erreicht v.'ird. ttv. diesem Zweck kann der in Nähe der Treibladung bzw. Patrone befindliche untere Teil des Laufes mit einer kreisförmigen Aussparung versehen sein, in die bei Schußstellung das Ende des die Treibladung umgebenden Teils des Trägers eingreift. Die Verschiebbarkeit des Laufes in dem Gehäuse des Gerätes bietet ferner den Vorteil, daß die Länge des Koibens sowie diejenige des Gerätes verringert werden kann.
Gemäß einer abgewandelten nicht dargestellten Ausfuhrungs- ' foriri kann der Lauf in dieser Stellung, in der sein hinteres
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Ende an dem Träger anlieft, durch eine geeignete Vorrichtung verriegelt werden.
Die I"ig. 28 zeigt in schematischer Rückansicht ein Magazin 28, das Präger in Form biegsamer Bänder enthält. Dieses Magazin "besteht aus einem quaderförmigen Behälter 103, der bei 104 am Fuß des Kolbens angelenkt ist. Der Behälter 103 ist mit einem Deckel 105 verschlossen, der bei Io6 durch ein Gelenk befestigt ist und außerdem die Anbringung des oberen .üieils des Magazins an dem Gehäuse des Gerätes gestattet. Zu diesem Zweck ist an dem Deckel ein mit einer Hut versehener Bolzen ±07 vorgesehen, der in eine im Körper der Vorrichtung vorgesehene Aussparung eingreift, in der er von einer unter Federdruck stehenden Kugel 108 blockiert wird. Der Träger ist lose in den Behälter 103 eingelegte Bei der in Figo 28 dargestellten Aus*- führungsform tritt er durch eine in Nähe des Deokels vorgesehene Öffnung aus und läuft zwischen Rotoren 72 hindurch, die ähnlich, wie die in Figo 24 dargestellten Rotoren ausgebildet, jedoch in diesem Fall senkrecht übereinander angeordnet sind, ' -
Bei einer abgewandelten Ausführungsform läuft der Träger, der die Form eines biegsamen Bandes hat, nacheinander über
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in dein Behälter vorgesehene Hollen, die dem Träger einen bestimmten Weg im Inneren des Gehäuses verleihen und dadurch seine Entnahme erleichtern.
Auf diese V/eise kann eine große Menge an Treibsätzen oder Bolzen eingesetzt werden, ohne daß die Länge des Trägerbandes für den Benutzer störend ist.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführ ungs formen beschränkt, sondern läßt alle erforderlichen Änderungen zu. Insbesondere können die verschiedenen Ausführungaformen der Erfindung so ausgebildet v/erden, daß sie auf Schlaggeräte, wie Pistolen zum Töten von Schlachtvieh, oder bei Bolzensetzgeräten mit oder ohne Kolben zur Anwendung kommen können.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche :
    l.JDuroh die Explosionskraft einer Kartusche bzw. Treibladung oder Patrone betriebenes Repetiergerät, gekennzeichnet durch mindestens ein mehrere Treibladungen oder Patronen (19) enthaltendes Trägerorgan (9, 37, 44, 70, 9o, Io2) vorzugsweise aus Kunststoff, eine zwischen dem Lauf (1) des Gerätes und der Schlagvorrichtung (Io) vorgesehene Aussparung (8) und Einrichtungen (I0-I3, 2o-22, 72, 76, 79* 84) zum Zufuhren einer Treibladung oder Patrone vor den Lauf und zum Schlagzünden des Treibsatzes, der explodiert und mit seiner etwa vorhandenen Hülse in dem Naohlader zurückbleibt.
  2. 2. Gerät naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem im wesentlichen quaderförmigen Kunststoff teil (9) besteht, der nebeneinander angeordnete Bohrungen zur Aufnahme der Treibladungen oder Patronen (19) besitzt und an einer Seite mit Anschlägen (21) versehen 1st, die mit einem auf der Vorrichtung vorgesehenen Antriebs- bzw. Mitnahmaorgan (23) zuri aufeinanderfolgenden Vorschub der einzelnen Treibladungen oder Patronen vor den Schlagstift (Io) zusammenarbeiten.
  3. 3. Gerät naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (44) spiralförmig gewickelt ist und aus biegsamem Kunststoff besteht, der sich bei Austritt aus der Vorrichtung wieder geraderichten kann, und daß er
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    auf einer Seite Anschläge (21) besitzt, die mit einem auf dem Gerät vorgesehenen Antriebs- bzw. Mitnahmeorgan (22) zum aufeinanderfolgenden Vorschub der einzelnen Treibladungen oder Patronen (19) vor den Schlagstift (lo) zusammenarbeiten, wobei die die Treibladungen oder Patronen (19) in parallel zur Erzeugenden der Spirale angeordneten Bohrungen sitzen.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus. einem ralförmigen, um eine durch seine Nabe laufende Achse (58) drehbaren Teil (57) besteht, an dessen Radkranz (42), in welchem sich ferner parallel zur Radachse Bohrungen zur Aufnahme der Treibladungen oder Patronen (I9) befinden, am Umfang Anschläge (21) vorgesehen sind, die mit einem auf dem Gerät vorgesehenen Antriebs- bzw. Mitnahmeorgan (22) zum aufeinanderfolgenden Vorschub der einzelnen Treibladungen oder Patronen (19) den Schlagstift (Io) zusammenarbeiten, angeordnet sind.
  5. 5„ Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem biegsamen Band (90-93) besteht, und daß die Treibladung oder Patrone (19) und gegebenenfalls auch der einzutreibende Bolzen (49) zum Zeitpunkt des Schusses zwischen zwei starren Metallteilen )72, 75) gehalten sind, von denen mindestens eines (72) beweglich ist und zum Antrieb des Nachladere zum aufeinanderfolgenden Vorschub der einzelnen Treibladungen oder Patronen in die Stellung, in der sie gezündet werden sollen, dient.
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  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet j, daß die Bewegung der Abzugsvorrichtung des Gerätes gleichzeitig die Bewegung des Trägers zum Vorschub einer Treibladung oder Patrone (19) und gegebenenfalls auch zum Vorschub eines Bolzens (49) vor den Schlagstift (lo) und die Spannung des Organes (11, 12) bewirkt, das durch Aufschlagen auf den Schlagstift die Zündung der in Schußstellung gebrachten Treibladung oder Patrone auslöst,
  7. 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger in Form von biegsamen Bändern (9o-93) durch einen Rotor (72) mit Nuten (74) angetrieben sind, in welchen die Treibladungen oder Patronen (19) oder Bolzen (49) sitzen, die zum Zeitpunkt des Schusses an einem zur Abstützung dienenden feststehenden Teil (75) anliegen.
  8. 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger in Form von biegsamen Bändern (9o-93) von zwei, am Umfang mit Nuten (7:5) versehenen Rotoren (72) angetrieben sind, die tangential aneinander anliegen und gleichzeitig schrittweise angetrieben sind.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Trägern (9, 37, H, 7o, 9o, Io2) vorgesehenen Einrichtungen, die mit einem auf dem Gerät vorgesehenen Antriebs- bzw. Mitnahmeorgan (79, 22) zum aufeinanderfolgenden Vorschub der einzelnen Treibladungen oder Patronen (19) vor den Schlagstift (lo) zusammenarbeiten, aus Aussparungen (2oa) konstanter Tiefe bestehen, die
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    schräg zur Hauptrichtung der Treibladungen oder Patronen (19) des Trägers (9) verlaufen und am Ende durch zur Hauptrichtung der Treibladungen oder Patronen parallele Aussparungsabschnitte (2ob) verlängert sind, wobei zwei aufeinanderfolgende Aussparungen (2o) durch einen zur Hauptrichtung der Treibladungen oder Patronen parallelen Anschlag (21) veränderlicher Tiefe miteinander verbunden sind, der tangential an den zur Hauptrichtung der Treibladungen oder Patronen parallelen Aussparungsabschnitt (2ob) der Aussparungen (2o) konstanter Tiefe anschließt.
  10. 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung (13) einen unter der Einwirkung einer Feder stehenden einschiebbaren Mitnehmer (22) besitzt, der in die an den Trägern (9, 37) vorgesehenen Aussparungen (2o) so eingreift, daß die Bewegung der Abzugsvorrichtung den Vorschub einer neuen Treibladung oder Patrone (19) vor den Schlagstift (lo) bewirkt, wobei dieser Mitnehmer (22) durch die Rückbewegung der Abzugsvorrichtung in seine Ruhestellung über den zwei aufeinanderfolgende Aussparungen (2a) miteinander verbindenden Anschlag. (21) in eine Stellung gelangt, in der bei einer neuen Bewegung der Abzugsvorrichtung der Vorschub einer neuen Treibladung oder Patrone möglich ist.
  11. 11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- bzw. Mitnahmeeinrichtung aus einem Mitnehmer (79) besteht, der in einen an dem zum -
    . Vorschub dienenden Rotor (72) befestigten Antriebsrotor (76)
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    eingreift, welcher schräg verlaufende Aussparungen (2o) besttzt, die bei einer Hin- und Herbewegung des Mitnehmers eine schrittweise Drehung des Rotors bewirken.
  12. 12. Gerät nachd.nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-r kennzeichnet, daß mit dem Mitnehmer (79) zum Vorschub des Trägers (9o-93) ein weiterer Mitnehmer (56) fest verbunden ist, der einen in dem Lauf (l) vorgesehenen Schlitz (5*0 durchquert und den im Inneren des Laufes vorgesehenen Schlagbolzen (48) in die Schußstellung zurückbringt.
  13. 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung als Bolzensetzgerät ein Bolzenhalter (52) vorgesehen ist, der die Bewegung des Trägers (9, 37, 44, 7o, 90, Io2) mitmacht, so daß bei Zufuhr einer neuen Treibladung oder Patrone (19) in die Explosionskammer (8) auch ein neuer Bolzen (49) am &ide des Laufes (1) in Schussteilung gelangt.
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