DE2166664A1 - Brennkraftbolzensetzgeraet - Google Patents

Brennkraftbolzensetzgeraet

Info

Publication number
DE2166664A1
DE2166664A1 DE19712166664 DE2166664A DE2166664A1 DE 2166664 A1 DE2166664 A1 DE 2166664A1 DE 19712166664 DE19712166664 DE 19712166664 DE 2166664 A DE2166664 A DE 2166664A DE 2166664 A1 DE2166664 A1 DE 2166664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
tablet
piston
trigger
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712166664
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence J Brunelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olin Corp filed Critical Olin Corp
Publication of DE2166664A1 publication Critical patent/DE2166664A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/082Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/082Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet
    • B25C1/085Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet trigger operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/182Feeding devices
    • B25C1/186Feeding devices for cartridges or pellets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

8 MÜNCHEN 10.
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG
DIPL.-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAHN telegiwmm-adresse: invent/monchen
I tLtA 3~<£J DOQ
PATENTANWÄLTE
P 21 66 664.8 3O. Oktober 1974
Ausscheidung aus
P 21 27 339.2-15 G °°3
(Dr.Fi)
OLIN CORPORATION New Haven, Connecticut, USA
Br ennkraft bolzenset zgtsrät
Die Erfindung betrifft ein Brennkraftbolzensetzgerät mit in einem Gehäuse sitzendem Lauf für das Einschießen eines in die Laufmündung eingebrachten Bolzens durch den Druck einer schlagbolzengezündeten Treibladung, wobei in dem Lauf ein die Kraft auf den Bolzen übertragender Kolben und eine Klinke zur Rückstellung des Kolbens aus der Lage nach dem Abfeuern in die Feuerbereitschaftsstellung vorgesehen ist.
Bekanntlich werden bei Brennkraftbolzensetzgeräten Kolben verwendet, die durch Verbrennung einer Treibladung bewegt werden und dadurch den Bolzen in eine Haltefläche eintreiben. Bei diesen bekannten Brennkraftbolzensetzgeräten ergeben sich Probleme hinsichtlich der Rückstellung des Kolbens aus seiner Endstellung in seine Anfangsstellung vor dem Treiben. Außerdem ist bei einer bestimmten Treibladung die übertragene Treibenergie nicht einstellb_ar.
509818/0002
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Brennkraftbolzensetzgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das schnell bei einer gegebenen Treibladung einer Vielzahl von abzugebenden Energien anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem Brennkraftbolzensetzgerät der eingangs beschriebenen Art durch eine am Gehäuse beweglich angebrachte und von der Klinke unabhängige Einrichtung für das Anhalten des Laufes in einer Vielzahl von Stellungen zur Auswahl der Abstände des Kolbens von der Brennkammer gelöst.
Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung eine am Gehäuse drehbar angebrachte Trommel, an deren Endfläche in Längsrichtung zueinander versetzte Abstufungen vorgesehen sind.
Gegen eine zufällige Drehung nach Einstellen einer bestimmten Abstufung ist vorteilhafterweise eine Arretierung der Trommel vorgesehen.
Bei diesem Bolzensetzgerät ist ein hin- und herbewegbarer Lauf in dem Gehäuse sowie eine Klinke angeordnet, die sich in den Lauf erstreckt, um mit dem Kolben in Kontakt zu kommen. Wenn der Lauf bezüglich des Aufnehmers bzw. Gehäuses rückwärtsgeschoben wird, nachdem der Kolben angetrieben worden ist, kommt die Klinke mit dem Kolben in Eingriff und bewegt diesen nach hinten in dem Lauf in die Feuerbereitschaftsstellung. Die von einer bestimmten Treibladung auf den Kolben ausgeübte Kraft wird bei diesem Gerät dadurch variiert, daß der Abstand verändert wird, über welchen der Kolben in seine Treibstellung gebracht wird. Bei einer Ausführungsform kann die Kraftabgabe von der Bedienungsperson durch eine Trommel eingestellt werden, die drehbar an dem Gehäuse für einen anliegenden Eingriff mit dem Lauf
509818/0002
angebracht ist, wenn dieser bezüglich des Gehäuses rück- ' wärtsgeschoben wird. Die Trommel ist zweckmäßig mit einer Endfläche mit Abstufungen versehen, wodurch für die Berührung mit dem Lauf ein variabler Anschlag geschaffen ist. Durch Drehung der Trommel kann eine vorher ausgewählte Stufe in die Lage für den Kontakt mit dem Lauf gebracht werden, so daß dieser nach einer vorher gewählten Bewegunsstrecke angehalten wird. Die Trommelabstuf.ungen können genau geeicht werden, so daß eine genau veränderliche Kraftabgabe für den Kolben erreicht wird.
Das Brennkraftbolzensetzgerät hat also durch die Verwendung der sich drehenden 'ixommel zur Variierung des Betrags der ™
Vorwärtsbewegung des Laufs bei der Rückstellung des Kolbens in die Feuerbereitschaftsstellung den Vorteil, daß eine größere Anzahl von Einstellungen für die Kraft bzw. Energie, die von dem Gerät für irgendeine Tablettenladungsgröße abgegeben wird, vorgenommen werden kann. Dabei sind die Krafteinstellungen genau berechenbar. Angaben für die Einstellung können auf einfache Weise auf der Trommel angebracht werden.
509818/0002
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch das erfindungsgemäße Bolzensetzgerät .
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Tablettenmagazin. Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des Magazins von Fig. 2.
Fig. k ist ein Querschnitt durch den Griffteil längs der Linie k-k von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt perspektivisch auseinandergezogen die Spannschieber- und Abzugsanordnung.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 5 durch die Brennkammer.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 7 durch die Brennkammer.
Fig. 9 zeigt in einer Teilansicht des Gehäuses teilweise geschnitten die Arbeitsweise der Auslöse- und Abzugseinrichtung beim Abfeuern des Gerätes.
Fig. Io zeigt geschnitten im Detail die Lage des Kolbens nach dem Eintreiben des Bolzens und der Freigabe der Eindrückstellung sowie die Wirkung der Klinke für den Eingriff mit dem Kolben für dessen Rückstellung in eine Treibstellung, wenn der Lauf vorwärtsbewegt wird. —
509818/0002
Fig. 11 zeigt auseinandergezogen den Stößelteil der Tablettenladeeinrichtung, der die Tabletten von dem Magazin in die Brennkammer transportiert.
Fig. 12 zeigt in einer Seitenansicht eines Teils der Stößelanordnung, wie eine Tablette an dem Stößel gehalten ist.
Fig. 13 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht des Aufnahmeteils des Gerätes die Wirkung des Stößels beim Transportieren einer Tablette in die Brennkammer.
Fig. l4 zeigt in einer Schnittansicht in einer Einzelheit des Laufs und des zugehörigen Gehäusebereiches des Gerätes die Krafteinstellung durch Anhalten des Laufs, wenn der Kolben in die Treibstellung rückgestellt ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Bolzensetzgerät hat ein Gehäuse bzw. ein Aufnahmeteil 2, in dem ein Lauf k gleitend verschiebbar angeordnet ist. In das Mündungsende des Laufs k ist für die Aufnahme des einzutreibenden Bolzens eine auswechselbare Mündungsbüchse 6 eingeschraubt, die durch andere Büchsen für spezielle Bolzengrößen ersetzbar ist. An dem Aufnahmegehäuse 2 ist ein Griffteil 8 so befestigt, daß das Gerät von der es betätigenden Person leicht gehalten bzw. gegriffen werden kann. ύ Auf der Rückseite des Griffteils 8 ist ein elastischer Rückstoßpuffer Io angebracht, der den Rückstoß absorbiert, der beim Abfeuern des Gerätes auf die das Gerät betätigende Person ausgeübt wird. An dem Gehäuse 2 ist ein Auslösedrücker 12 anger lenkt, angrenzend an den Lauf 4 eine Trommel l4 für die Kräfteinstellung drehbar angebracht und an seinem vorderen Ende eine Kolbenruckstellklxnke l6 angeordnet. Die Arbeitsweise der Trommel l4 und der Klinke l6 werden später näher erläutert. Λ
509818/0002
Im Griffteil 8 ist ein Magazinschlitz l8 angeordnet, der vorzugsweise gegenüber der Atmosphäre offen ist. Ein insgesamt mit 2o bezeichneter Tablettenmitnehmer ist in dem Magazinschlitz l8 verschiebbar angebracht. Ein Magazin 22 enthält eine Vielzahl von hülsenlosen kompaktierten Treibmitteltabletten 24 und ist in dem Magazinschlitz i8 angeordnet. Die Tabletten 24.sind vorzugsweise aus kompaktierter reiner Fasernitrozellulose mit oder ohne Zünder hergestellt. Es Rönnen jedoch alle hülsenlosen Tabletten bei dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet werden, die zur Erzeugung von Druckgasen durch Zünden geeignet sind.
Wie aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, besteht das Magazin 22 bevorzugt aus einem länglichen Rohrteil mit offenen Enden, das einen Spalt 26 hat, der sich über die ganze Länge des Magazins erstreckt. Das Teil hat einen Innenraum 28, dessen Querschnitt der Form der Tabletten 24 entspricht, so daß die Tabletten durch Reibung in dem Magazin 22 gehalten sind, jedoch daraus herausgleiten können, wenn der Tablettenmitnehmer 2o auf sie einwirkt.
Wie in Fig. k gezeigt ist, hat der Tablettenmitnehmer 2o ein Hauptteil 3o mit einem vorgezogenen Buckel 32, der nach außen durch den Magazinschlitz l8 vorsteht, so daß die Betätigungsperson den Buckel 2,2 greifen und den Mitnehmer 2o von Hand durch den Magazinschlitz l8 hindurch bewegen kann. Das Hauptteil 3o hat weiterhin ein Paar von Schenkeln 34, die sich seitlich erstrecken und gleitend verschiebbar in einer Schiene 36 in dem Griffteil 8 angeordnet sind. Mit dem Hauptteil 30 des Mitnehmers ist ein Stift 38 so verbunden, daß er sich davon ausgehend nach unten durch den Magazinspalt 26 erstreckt. An dem Stift 38 ist ein Schieber 4o für die Tabletten angelenkt. Auf diese Weise kann der Schieber 4o durch das Innere .des Magazins 22 hindurchgehen. An dem Hauptteil_^o ist eine Zug- bzw. Spiralfeder (negator spring) 42 befestigt, die so wirkt,daß
die ganze Mitnehmeranordnung nach oben durch den Handgriff gezogen
wirdV so daß der 5Ο9818/θΟΟ2
ORIGINAL INSPECTED
■a *7 ** *
Mitnehmer 2o die Tabletten nach oben aus dem Magazin herausdrückt .
In Fig. 5 ist zu sehen, daß sich ein Kanal 44 für die Tabletten oberhalb ausgehend vom Magazinschlitz l8 erstreckt und über eine Krümmung 45 zu einer Stelle über einer insgesamt mit 46 bezeichneten Stößelanordnung führt. Die Art'und Weise, wie der Schieber 4o die letzte Tabl.ette in den Kanal 44 für die Tabletten auf die Stößelanordnung 46 bewegen kann, ist in Fig. 9 -gezeigt. Der Schieber 4o hat ein seitlich vorspringendes Nasenteil 4l, das wie eine Tablette gekrümmt ist. Weiterhin hat der Schieber 4o einen hinteren Vorsprung 43, der in die Krümmung 45 des Kanals 44 für die Tabletten eingreift. %
Aufgrund der Krümmung '45 wird der Schieber 4o um seinen Haltestift geschwenkt, wodurch die Nase 4l zur Stößelanordnung 46 bewegt wird, so daß die letzte Tablette in die Eingriffslage mit der Stößelanordnung 46 gedrückt wird, was später, ebenso wie die genaue Arbeitsweise der Stößelanordnung 46,näher erläutert wird. Am unteren Ende der Schiene 36 ist eine Schulter 48 ausgebildet, so daß der Mitnehmer 2o nach unten bewegt und an der Schulter 48 eingehakt werden kann. Dadurch kann der Mitnehmer in der gestrichelt gezeichneten Lage 2o* zeitweilig zum Entfernen eines leeren Magazins aus dem Magazinschlitz l8 und zum Einsetzen eines neuen gehalten werden.
Das Aufnahmegehäuse 2 hat eine Verschlußanordnung 5° mit einem axialen abgestuften Durchlaß 52, in dem der Schlagbolzen 54 verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Schlagbolzen 54 steht eine Feder 56 in Eingriff, durch die er nach vorn vorgespannt wird, wenn der Bolzen 54 sich in der in Fig. 5 gezeigten gespannten Lage befindet. Das vordere Endteil bzw. die Nase 5o* des Verschlusses 5o ist kleiner bzw. eingezogen und hat ein Paar von sich nach vorn erstreckenden Klauen bzw. Spitzen 58°, die an seinen Seiten ausgebildet sind. Die Klauen 58 bilden die seitlichen Begrenzungen der zusammengesetzten Brennkammer,
509818/0002
in welcher eine zu zündende Tablette 24' angeordnet ist. In den Verschluß 5o ist eine Vielzahl von gegen Gas dichtenden Nuten 6o eingeschnitten, um eine Dichtung gegenüber einem nach rückwärts gerichteten Brenngasstrom zu schaffen. Durch das Aufnahmegehäuse 2 hindurchgehend ist ein Schlitz 51 eingefräst, damit das Gerät von Hand entladen werden kann, wenn der Lauf 4 vorwärtsgeschoben ist und die Bedienungsperson eine in die Ladelage geförderte Ladung nicht zünden möchte.
Das hintere Ende des Laufes 4 ist bei 62 so ausgefräst, daß es sich teleskopartig über die Nase 5ο1 des Verschlusses schiebt und diesen vollständig umgibt, so daß es um dis Tab3.ette 24' bei gespanntem Gerät eine gasdichte Hülle bildet. In der Ausfräsung 62 ist ein Paar Schultern 64 ausgebildet, deren radiale Innenflächen so geformt sind, daß sie die oberen und unteren Seitenwandteile der in der Kammer angeordneten Tablette24' halten. Auf diese Weise wird die zusammengesetzte Brennkammer von den Klauen 58 des Verschlusses und den Schultern 64 des Laufes gebildet, die zusammen eine aus vier Seitenwänden bestehende seitliche Halterung ausmachen, deren Umgrenzung geringer ist als die vollständige Umfangsbegrenzung für eine in der Kammer angeordnete Tablette 24, was klar aus Fig. 7 zu ersehen ist. Diese Vxerseitenhalterung trägt dazu bei, daß die in der Kammer angeordnete Tablette 24' geeignet zerbrochen wird, wenn der Schlagbolzen 54 auf sie trifft. Dies begünstigt wiederum die Verbrennung der Tablette. Die Innenwände der Klauen 58 sind mit Ausnehmungen 59 versehen, durch die die Seiten der Tablette 24' verformt und gegriffen werden, was durch die dem Material innewohnende geringfügige Elastizität hervorgerufen wird, aus welchem die Tablette hergestellt ist (Fig. 8).
Vor den Schultern 64 ist das Innere des Laufs 4 aufgeweitet und bildet, die Laufbohrung 66. In der Laufbohrung 66 i,st exn Amboßteil 68 starr befestigt, das eine Oberfläche bildet, gegen die die in der Kammerangeordnet e Tablette 24' von dem
509818/0002
Schlagbolzen ^k zerdrückt wird. Durch den Amboß 68 geht eine Vielzahl von Kanälen 7o für den Durchlaß der Verbrennungsgase aus dem Brennkammerbereich in die Laufbohrung hindurch.
Ein Kolben 72 mit einem vergrößerten Kopfteil 7k und einem in den Abmessungen verringerten Schaftteil 76 sitzt verschiebbar in der Laufbohrung 66. In Fig. 5 ist der Kolb'eh 72 in seiner Feuerbereitstellung gezeigt. In einer Nut 80 in dem Kolben- . kopf 7k ist ein elastischer Reibungsring 78 angebracht, der die Abdichtung zwischen dem Kolben 72 und der Laufbohrung 66 begünstigt. Das vordere Ende des Kolbenschaftes 76 treibt einen Bolzen 82 in eine Halterungsflache 84. In der Laufbohrung 66 ist angrenzend an die Mündungsbüchse 5 ein ringförmiger Puffer 86 aus (J Kunststoff oder dergl. vorgesehen, der die Energie aller zu weit führender Bewegungen des Kolbens, die eintreten können, absorbiert»
An dem Aufnahmegehäuse 2 ist -eine Kolbenruckstellklinke l6 angebracht, die sich seitlich davon erstreckt, wobei die Klinke l6 in Richtung der Laufbohrung 66 durch eine Feder 88 vorgespannt ist. Wenn das Gerät gegen eine A; beitsflache, wie in Fig. 5 gezeigt, gedrückt wird, wird der Lauf 4 in das Aufnahmegehäuse 2 gedrückt, so daß eine abgeschrägte Fläche 9o an dem Lauf 4 sich gegen eine komplementäre Fläche 92 an der Klinke l6 bewegt und letztere dazu bringt, sich aus der Laufbohrung 66 entgegen der Vorspannung der Feder 88 herauszubewegen. Dadurch wird die Nase der Klinke 16 durch eine ^
eventuell eintretende zu weite Bewegung des Kolbens nicht beschädigt .
Die Trommel 14 für das Einstellen der Kraft ist durch eine Welle 94 drehbar an dem Aufnahmegehäuse 2 angebracht. Ein Teil 96 der Trommel 14 ist bezüglich des übrigen Teils 98 der Trommel radial erweitert, so daß eine nach hinten weisende ** Ringschulter gebildet wird, die mit Abstufungen .loo, . Io2, Io4, I06 und I08 versehen ist. Das vergrößerte Teil 96 ist so
509818/0002 ftDI '
OFlIQlNAL INSPECTED
bemessen, daß es in einen Schlitz llo vorsteht, der sich in Längsrichtung des Laufes erstreckt. Durch Drehung der Trommel lk kann jede der Abstufungen loo, Io2, Io4t, I06 und I08 in den Schlitz llo des Laufes bewegt werden. Der Zweck dieser Abstufungen besteht darin, einen Anschlag zu bilden, der mit der Endwand 112 des Schlitzes llo in Berührung kommt und das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Laufes k begrenzt,- der dazu benutzt wird, den Kolben 72 aus seiner abgefeuerten Stellung in seine Feuerbereitstellung zurückzusteilen. An der Trommel Ik ist eine Kugelarretierung Il4 angebracht, die die Trommel gegenüber einer willkürlichen Drehbewegung von der gewünschten Einstellung weg lagerixiert. Die Arretierung Hk ist natürlich nicht so fest, daß eine beabsichtigte Drehung der Trommel lk für eine neue Krafteinstellung behindert würde. Der Abstand Il6 zwischen der Hinterseite des Kolbenkopfes Jk und der Vorderfläche des Ambosses 58 begrenzt eine Kammer, in welche die Verbrennungsgase durch die Kanäle 7o im Amboß expandieren. Je größer das Volumen dieser Kammer ist, desto niedriger ist die auf den Kolben wirkende Kraft, da durch die expandierenden Gase beim Füllen der Kammer,bevor sie auf den Kolben 72 wirken, Energie verloren geht. Wenn die Abstufung loo in dem Laufschlitz llo angeordnet ist, wird die Vorwärtsbewegung des Laufes ^ eher angehalten.,als es der Fall wäre, wenn die Abstufung' I08 sich in dem Schlitz llo befindet. Dadurch ist der Abstand II6 größer, was zu einer geringeren Energieabgabe führt. Wenn andererseits sich die Abstufung I08 in dem Schlitz llo befindet, ist der Abstand II6 kleiner, was zu einer höheren Kraftausnutzung führt. Der Abstand II6 kann sehr genau zu einer vorher festgelegten Energieabgabe für jede festgelegte Tablettengröße in Beziehung gesetzt werden, so daß die Abstufungen loo, Io2, Io4, I06, I08 usw. genau geeicht werden können, wodurch man einen großen Bereich von Energieabgaben erhält, was die Vielseitigkeit des Gerätes stark erhölfE. Um die Bedienungsperson über jlie Energieabgabe bei jeder speziellen Trommel einst ellung in Verbindung ipit der speziellen Tabletten-
509818/0002
ladung zu informieren, können auf der Trommel 14 Hinweise angebracht werden. Die entsprechenden Angaben können jedoch auch aus einer mit dem Gerät gelieferten Gebrauchsanweisung entnommen werden.
In den Figuren 5 und 6 ist die Spannschieberanordnung im einzelnen gezeigt. Diese Anordnung, weist ein Schieberteil 118 auf, das an dem Aufnahmegehäuse 2 hin- und herbewegbar ange-· bracht ist. Der Schieber Il8 hat ein Stegteil 12o, das zur Hinterseite 122 des Laufes 4 für den Kontakt damit ausgerichtet ist. Mit dem Schieber 118 steht eine Feder 124 in Berührung, die ihn zur Mündung des Gerätes hin vorspannt. Ein Abzug 126 hat einen Mittelteil 128, der im wesentlichen zu der Achse des Schlagbolzens 5^ ausgerichtet ist. Ein Seitenteil I30, das zum Mittelteil 128 zu einer Seite hin versetzt ist, ist an einem Stift 132 angelenkt, der an dem Schieber befestigt ist. Das Seitenteil I30 des Abzugs ist unter dem Steg 12o des Schiebers angeordnet, während sich das Mittelteil
■4
128 nach hinten und nach oben bezüglich des Steges 12o des Schiebers erstreckt.
An dem Schieber II8 ist eine Feder 13^ angebracht, die mit dem Abzug 126 in Berührung steht und ihn im Gegenuhrzeigersinn um den Stift I32 vorspannt. Ausgehend von dem vorderen Endteil - μ des Seitenteils I30 des Abzuges erstreckt sich seitlich ;innen eine daran befestigte Lasche I36. Eine Ausnehmung I38 an dem Abzug dient für den Eingriff mit dem Schlagbolzen 5k, um ihn in der in Fig. 5 gezeigten Spannlage zu halten. An einem Stift 142, der am Aufnahmegehäuse 2 befestigt ist, ist ein Auslöser l%o angelenkt. Der Auslöser l4o steht mit einer Feder ikk in Berührung, die ihn im Uhrzeigersinn um den Stift 142 vorspannt. An dem Auslöser iko ist weiterhin eine gefederte Platte 146 befestigt, die von dessen Rückseite nach oben vorsteht... Ihr.6 Funktion besteht darin, einen Kontakt mit der Lasche I36 des Abzugs herzustellen, um die Ausnehmung I38 des Abzuges außer
509818/0002
Eingriff mit dem Schlagbolzen ^k zu bringen, -wenn an dem Auslöser l4o gezogen wird.
Die Spannschieberanordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn das Gerät gegen die Halterungsfläche 84 gedrückt wird, bewegt sich der Lauf 4 nach hinten gegen den Steg 12o des Schiebers, was dazu führt, daß die Schieberanordnung sich* nach hinten entgegen der Vorspannung der Feder 124 bewegt. Die Ausnehmung I38 des Abzuges bewegt sich dadurch nach hinten und drückt den Schlagbolzen ^k ebenfalls nach hinten gegen die Vorspannung der Schlagbolzenfeder 56 in die Spannlage. Wenn die Rückseite des Laufes 4 mit dem Verschluß 50 in Berührung kommt, befindet ^ sich das Gerät in seiner gänzlich eingedrückten Lage. In diesem Zustand ist die Lasche I36 des Abzuges zu der gefederten Platte l46 des Auslösers so ausgerichtet, daß bei Betätigung des Auslösers l4o der Abzug 126 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird und die Ausnehmung I38 mit dem Schlagbolzen 54 außer Eingriff bringt, wodurch der Schlagbolzen freigegeben und durch die Feder 56 nach vorn getrieben wird. Bis zum Erreichen des vollen Eindrückens ist die Lasche I36 des Abzugs nach vorn von der gefederten Platte 146 des Auslösers versetzt, so daß ein Betätigen des Auslösers l4o bezüglich der Freigabe des Abzugs 126 aus dem Eingriff mit dem Schlagbolzen 54 unwirksam bleibt. Somit kann das Gerät nur in voll eingedrückter Lage abgefeuert werden. Weiterhin ist das Gerät nie gespannt, wenn es nicht gegen die Arbeitsfläche gedrückt wird, so daß ein freies Abfeuern des Gerätes unmöglich ist. Schließlich kann das Gerät auch dann nicht abgefeuert werden, wenn zuerst der Auslöser betätigt wird und dann das Werkzeug angedrückt wird, da sich dann die Lasche.I36 des Abzuges nur gegen die gefederte Platte l46 des Auslösers bewegt und letztere dazu bringt, sich einfach nach hinten durchzubiegen, so daß die erforderliche Schwenkbewegung des Abzugs 126 nicht eintritt. Dadurch wird* ein Abfeuern, das nur zu einem teilweisen Eindringen führtj (stab firing) verhindert. Schließlich kann das Gerät auch
509818/0002
durch Herabfallen nicht abgefeuert werden, da der Abzug und die Auslösefederplatte nicht in Längsrichtung ausgerichtet sind. Fig. 9 zeigt die Lage der verschiedenen Teile, wenn das Gerät abgefeuert wird. Die Feder 56 treibt den Schlagbolzen 5^ nach vorn, so daß eine Rückstellfeder 57 momentan zusammengepreßt und die Tablette zerstoßen und gezündet werden kann. Die Rückstellfeder 57 entspannt sich dann soweit, daß der Schlagbolzen 5^ nach hinten in die in Fig. Io gezeigte Lage ■ bewegt wird und die Kammer für eine Wiederbeladung frei ist.
Anhand der Figuren Io bis I3 wird die Ladeanordnung und ihre Arbeitsweise näher erläutert. Die Stößelanordnung hat eine Stößelstange l48, die in einem Bundteil 15o gleitend verschiebbar angebracht ist. Die Stößelstange hat' einen abgeflachten und vergrößerten Kopf 152, von dessen Oberseite aus eine Tablette 24 von dem Kanal 44 für die Tabletten zugeführt wird. Ein Federbügel bzw. eine Blattfeder 154 sitzt in einer Nut 156 in dem Bund I50 und hat Federfinger I58, die sich über den oberen Rand des Bundes I50 erstrecken, und die Tablette 24 in Verbindung mit einem starren Finger 159 greifen, der aus einem Stück mit dem Bund I50 besteht, und sie lagefixiert auf dem Kopf I52 der Stange halten, was in Fig. 12 gezeigt ist. Die Stange 148 ist in eine Basis I60 geschraubt, die wiederum in einen Nockenblock 162 geschraubt ist. Zwischen dem Bund und der Basis I60 ist eine Feder 164 angeordnet, welche den Λ
Bund 150 von der Basis I60 weg derart vorspannt, daß die Finger I58 und 159 sich normalerweise oben über den Kopf I52. der Stange hinaus erstrecken und eine Tablette 24 greifen. Der Nockenblock l62 hat einen Nockenschlitz I66, der sich in Längsrichtung dazu erstreckt und einen schrägen Zwischenteil 168 hat, wobei der Anfang und das Ende des schrägen Teils I68
ο *
zueinander um einen Winkel um annähernd 9o versetzt sind. Die Stößelanordnung ist gleitend verschiebbar in einer Bokrung "170 · in dem Griffteil 8 angeordnet. In der Bohrung I70 sitat weiterhin eine Feder 172, die die Stößelanordnung von der Brennkammer
509818/0002
weg nach unten bezogen auf das Griffteil vorspannt. In das Griffteil 8 ist eine Stiftschraube 174 mit einem Vorsprung I76 geschraubt, der in dem Nockenschlitz I66 sitzt. In der Bohrung I70 ist unter -dem Nockenblock 162 ein Betätigungsblock I78 angeordnet. An dem Betätigungsblock I78 ist ein Handgriff I80 befestigt, der durch einen Schlitz 182 in dem Griffteil vorsteht und der Bedienungsperson zugänglich istv-Die Oberseite des Betätigungsblocks I78 hat vorzugsweise eine'Rundung I83, so daß sich der Nockenblock 162 bezüglich des Betätigungsblocks I78 leicht drehen kann.
Die Stößelanordnung ist zwischen einer Aufnahmelage für die Tablette, die in Fig. 5 gezeigt ist, und einer Tablettenzuführlage, die in Fig. I3 gezeigt ist, beweglich. Wenn sich der Stößel in seiner Tablettenaufnahmelage befindet, sind die Ebenen des Federfingers I58 und des starren Fingers 159 im allgemeinen parallel zu den Vorder- und Hinterwänden der Tabletten, so daß eine Tablette 24 aus dem Kanal 44 für die Tabletten in den Eingriff zwischen den Fingern I58 und 159 geschoben und dadurch in Lage auf der Oberseite der Stößelanordnung gehalten werden kann. Nach dem Abfeuern des Gerätes und Freigabe der Eindrückung bewegt sich der Spannschieber II8 durch die Feder 124 an dem Werkzeug nach vorn, wodurch auch der Lauf 4 um eine vorher festgelegte Entfernung von dem Verschluß 50 weg, wie in Fig. Io gezeigt, bewegt wird. Diese Bewegung 'des Spannschiebers II8 bringt eine Öffnung 119 in ±lam über' die Stößelanordnung. Dadurch verhindert der Spannschieber II8 die Zuführung einer Tablette 24 nicht, vorausgesetzt, daß das Gerät für das Abfeuern nicht eingedrückt ist. Wenn das Gerät für das Abfeuern eingedrückt ist, sorgt der Spannschieber 118 für eine zusätzliche Abdichtung zwischen der Brennkammer und dem Tablettenmagazin. Aus Fig. Io ist auch zu ersehen, wie der Schieber 4o für die Tabletten um seinen Stift 38 schwenkt, wenn der Vorsprung·43 des Schiebers die Krümmung 45 der Seitenwand des Kanals 44 für die Tabletten berührt, um die letzte
509818/0002
Tablette in den Kanal kk auf die Stößelanordnung zu drücken. Das Nasenteil kl des Schiebers ko für die Tabletten ist wie eine Tablette geformt, so daß es wie eine Tablette wirkt und die nächste vorangehende Tablette auf die Stößelanordnung, wie vorstehend erklärt, bewegt, ohne die Arbeitsweise der Stößelanordnung zu stören.
Die Brennkammer gestattet im zusammengesetzten oder im geteilten Zustand, daß die Tabletten aus dem Magazin seitlich gerichtet zugeführt werden. Der Laufteil der Kammer wirkt mit den
Verschlußklauen so zusammen, daß die Tablette gestützt ist, wenn sie gezündet wird. Außerdem kann die Tablette ™
geeignet zerbrechen, wodurch ihre völlige Verbrennung begünstigt wird.
Durch die Anordnung eines Spannschiebers und eines Abzugs, der für die Betätigung durch den Auslöser nicht ausgerichtet ist, wenn das Gerät nicht gegen eine Arbeitsfläche gedrückt wird, wird für zusätzliche Sicherheit dadurch gesorgt,daß das Gerät überhaupt nicht "stab"- oder im Fallen ab- . .
gefeuert werden kann. Wenn der Auslöser zur Schwenkung des Abzugs betätigt wird, kommt dieser von dem Schlagbolzen völlig frei, so daß sich der Schlagbolzen frei in seine abgefeuerte Lage bewegen kann. Dadurch sorgt die Vorrichtung für ein sicheres Λ und glattes Auslösen und ein zuverlässiges, unbehindertes Abfeuern .
Die in dem Griffteil des Gerätes angebrachte Stößelanordnung gewährleistet die Verwendung eines Tablettenmagazins, das eine Anzahl von Tabletten enthält, und sorgt dafür, daß jede Tablette automatisch und in der richtigen Lage in die Brennkammer gelangt, wenn der Stößel betätigt wird. Dadurch wird
eine unsichere Handhabung der Tabletten beim Laden vermieden. Um einen schlanken und leicht greifbaren Griffteil beibehalten zu können, werden die Tabletten vorzugsweise in dem Griffteil
509818/0002
so angeordnet, daß ihre Seite mit der Durchraesserabmessung parallel zur Achse des Gerätes liegt. Der Stößel nimmt eine Tablette von dem Magazin auf und schwenkt sie um einen 9o Winkel, wenn sie nach oben zur Kammer transportiert wird.
Die Verwendung einer sich drehenden Trommel zur Variierung des Betrages der Vorwärtsbewegung des Laufes bei der Rückstellung des Kolbens in die Feuerbereitstellung gestattet eine größere Anzahl von Einstellungen für die Kraft bzw. Energie,. die von dem Gerät für irgendeine Tablettenladungsgröße abge-.· geben wird. Die Krafteinstellungen können sehr genau berechnet werden. Angaben für die Einstellungen können aaf einfache Weise auf der Trommel angebracht werden, so daß die Bedienungsperson das Werkzeug schnell einer großen Vielfalt von abzugebenden Energien anpassen kann, die sie für eine gegebene Treibladung aussuchen kann.
Zum Offnen der Kammer für das Laden wird dann der Lauf k gehalten und, wie in Fig. 14 gezeigt, vorwärtsgeschoben, so daß der Kammerbereich, wie in Fig. I3 gezeigt, erscheint. Dann wird der Handgriff I80 von der Bedienungsperson nach oben gedrückt, wodurch der Nockenblock 162, die Stange 148 und der Bund I50 nach oben bewegt und die Feder l8*t zusammengedrückt werden. Der Vorsprung I76 der Stiftschraube geht durch das * Schrägteil I68 des Nockenschlitzes I66 hindurch, wodurch sich der Nockenblock 162, die Stange 148 und der Bund I50 um einen Winkel von etwa 9o drehen. Dadurch wird die Tablette 2k in die für das Einsetzen zwischen die Verschlußklauen 58 geeignete Lage gedreht. Bei der Weiterführung der Aufwärtsbewegung der Stößelanordnung liegt der starre Finger 159 an der Verschlußnase 50' an, so daß die Aufwärtsbewegung des Bundes I50 und der Finger I58 und 159 beendigt ist. Eine weitere Aufwärtsbewegung des Nockenblocks 162 führt dazu, daß sich die~Stange bezüglich des Bundes I50 nach oben bewegt, wodurch die
509818/0002
Feder· l64 zusammengedrückt wird, und die Tablette 24 nach oben aus dem Eingriff mit den Fingern I58 und 159 zwischen die Klauen 58 des Verschlusses drückt. Die Schlitze bzw. Ausnehmungen 59 in den Klauen des Bolzens verformen die sich vorwärt sbewegende Tablette 24 leicht und greifen sie, wie vorstehend erwähnt. Der Handgriff I80 wird dann freigegeben, so daß die Federn 164 und 184 die Teile der Stöße !.anordnung in ihre in Fig. 5 gezeigten Ausgangslagen rückstellen und die Tablette 24 zwischen.den Klauen 58 des Verschlusses eingekeilt lassen.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird der Lauf 4 bezüglich des Gehäuses 2 nach vorn bewegt, so daß sich der Kolbenkopf 7^ gegen ^ die Rückstellklinke l6 bewegt. Da die Klinke l6 an dem Aufnahmegehäuse 2 befestigt ist, führt die Vorwärtsbewegung des Laufes 4 dazu, daß sich der Kolben 72 im Lauf nach hinten zum Amboß 68 verschiebt. Dadurch wird der Kolben durch die Klinke l6 in seine Feuerbereitstellung zurückgestellt. Wenn der Kolben 72 die Feuerbereitstellung wieder erreicht hat und die Tablette 24 zwischen den Klauen 58 des Verschlusses durch die Stößelanordnung angeordnet ist, wird der Lauf 4 nach hinten in die in Fig. Io gezeigte Lage bewegt, in welcher das Gerät für das Eindrücken bereit ist, nachdem in der Mündungsbüchse ein Bolzen eingesetzt worden ist.
509818/0002

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    /1.) Brennkraftbolzensetzgerät mit in einem Gehäuse sitzendem Lauf für das Einschießen eines in die Laufmündung eingebrachten Bolzens durch.den Druck einer schlagbolzengezündeten Treibladung; wobei in dem Lauf ein die Kraft auf den Bolzen übertragender Kolben und eine Klinke zur Rückstellung des Kolbens aus der Lage nach dem Abfeuern in die Feuerbereitschaf tss teilung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse (2) beweglich angebrachte und von der Klinke (l6) unabhängige Einrichtung (lA) für das Anhalten des Laufes (4) in einer Vielzahl von Stellungen zur Auswahl der Abstände (il6) des Kolbens (72) von der Brennkammer.
    2« Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine am Gehäuse (2) drehbar angebrachte Trommel (l4) ist, an deren Endfläche in Längsrichtung zueinander versetzte Abstufungen (loo bis Io8) vorgesehen sind.
    3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Arretierung (llA) der Trommel (ld) gegen eine zufällige Drehung durch Einstellen einer bestimmten Abstufung (loo bis Io8).
    509818/0 0,0
    Leerseite
DE19712166664 1970-06-12 1971-06-02 Brennkraftbolzensetzgeraet Pending DE2166664A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US4565170A 1970-06-12 1970-06-12
AU70426/74A AU460560B2 (en) 1970-06-12 1974-06-24 Fastener driving tool
AU70425/74A AU460559B2 (en) 1970-06-12 1974-06-24 Fastener driving tool

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2166664A1 true DE2166664A1 (de) 1975-02-27

Family

ID=27155864

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712166665 Pending DE2166665A1 (de) 1970-06-12 1971-06-02 Spannschieberanordnung des brennkraftbolzensetzgeraet
DE19712166664 Pending DE2166664A1 (de) 1970-06-12 1971-06-02 Brennkraftbolzensetzgeraet

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712166665 Pending DE2166665A1 (de) 1970-06-12 1971-06-02 Spannschieberanordnung des brennkraftbolzensetzgeraet

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3659768A (de)
AU (2) AU460560B2 (de)
CH (4) CH560584A5 (de)
DE (2) DE2166665A1 (de)
FR (1) FR2096271A5 (de)
GB (4) GB1288898A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010115506A1 (de) 2009-04-08 2010-10-14 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Brennkraftgetriebenes setzgerät

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746235A (en) * 1972-01-12 1973-07-17 Olin Corp Power control for powder-actuated tool
US3992796A (en) * 1974-11-29 1976-11-23 Roger Dorgnon System for introducing and placing caseless pellets in a firing apparatus
DE2514256C2 (de) * 1975-04-01 1984-05-10 Hilti Ag, Schaan Pulverkraftbetriebenes Setzgerät
DE2514239A1 (de) * 1975-04-01 1976-10-14 Hilti Ag Pulverkraftbetriebenes setzgeraet
DE2514238A1 (de) * 1975-04-01 1976-10-21 Hilti Ag Pulverkraftbetriebenes bolzensetzgeraet
DE2548014C2 (de) * 1975-10-27 1984-01-12 Hilti AG, 9494 Schaan Pulverkraftbetriebenes Setzgerät mit Leistungsregulierung
US4113163A (en) * 1976-09-16 1978-09-12 Marc Combette Fastening tool using caseless munition
US5048740A (en) * 1987-07-15 1991-09-17 Ramset Fasteners (Aust.) Pty. Limited Fastener setting tools
US5029744A (en) * 1990-06-13 1991-07-09 Hsin-Ho Mfg. Co. Ltd. Mechanism for controlling the powder impact force on a projectile
US5749509A (en) * 1995-06-05 1998-05-12 Sencorp Resiliently expandable ring seal for combustion chamber of propellant tool
US5842623A (en) * 1997-06-16 1998-12-01 Olin Corporation Gas primed powder actuated tool
US6321968B1 (en) * 1998-09-10 2001-11-27 Senco Products, Inc. Combustion chamber design for propellant charges and power adjustment means
UA74558C2 (en) * 2002-04-08 2006-01-16 Viktor Petrovych Nelaiev A method for making nitrocellulose base of consolidated charges and a consolidated missile charge based thereon
US6695192B1 (en) * 2002-09-30 2004-02-24 Illinois Tool Works Inc. Adjustable depth control for fastener driving tool
DE10360371A1 (de) * 2003-12-22 2005-07-28 Hilti Ag Brennkraftbetriebenes Setzgerät
US7287679B2 (en) * 2004-07-28 2007-10-30 Powers Products Iii, Llc Powder activated setting tool piston retainer arrangement and method
US8640939B2 (en) * 2008-01-30 2014-02-04 Itw Construction Systems Australia Pty Ltd Fastener driving tool
US7802710B1 (en) * 2008-09-29 2010-09-28 Yeun Chang Hardware Tool Co., Ltd. Nail pusher that can push nails successively
US20100124497A1 (en) * 2008-11-17 2010-05-20 Thomas Edenfeld Method for mounting components at a wind turbine
EP2875903A1 (de) * 2013-11-26 2015-05-27 HILTI Aktiengesellschaft Pyrotechnisches Eintreibgerät
EP2886259A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-24 HILTI Aktiengesellschaft Eintreibgerät
EP2886258A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-24 HILTI Aktiengesellschaft Eintreibgerät
EP2886260A1 (de) * 2013-12-19 2015-06-24 HILTI Aktiengesellschaft Eintreibgerät
EP2923800A1 (de) * 2014-03-28 2015-09-30 HILTI Aktiengesellschaft Pyrotechnisches Eintreibgerät
US11325235B2 (en) 2016-06-28 2022-05-10 Black & Decker, Inc. Push-on support member for fastening tools
US11267114B2 (en) * 2016-06-29 2022-03-08 Black & Decker, Inc. Single-motion magazine retention for fastening tools
US10987790B2 (en) 2016-06-30 2021-04-27 Black & Decker Inc. Cordless concrete nailer with improved power take-off mechanism
US11400572B2 (en) 2016-06-30 2022-08-02 Black & Decker, Inc. Dry-fire bypass for a fastening tool
US11279013B2 (en) 2016-06-30 2022-03-22 Black & Decker, Inc. Driver rebound plate for a fastening tool
US10926385B2 (en) 2017-02-24 2021-02-23 Black & Decker, Inc. Contact trip having magnetic filter

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE556294A (de) * 1956-06-08
US3330108A (en) * 1965-08-16 1967-07-11 United Shoe Machinery Corp Explosively actuated tool
DE1603841C3 (de) * 1967-08-11 1982-02-25 Hilti AG, 9494 Schaan Pulverkraftbetriebenes Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen
US3549074A (en) * 1968-05-01 1970-12-22 Olin Mathieson Power adjustment for piston tool
US3540141A (en) * 1968-10-25 1970-11-17 Olin Mathieson Repeating mechanism for impact ignition pellets

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010115506A1 (de) 2009-04-08 2010-10-14 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Brennkraftgetriebenes setzgerät
DE102009016946A1 (de) 2009-04-08 2010-10-14 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Brennkraftgetriebenes Setzgerät
CN102387897A (zh) * 2009-04-08 2012-03-21 费希尔厂有限责任两合公司 内燃驱动的安设装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB1288899A (de) 1972-09-13
GB1288897A (de) 1972-09-13
FR2096271A5 (de) 1972-02-11
AU460559B2 (en) 1975-04-11
CH552449A (de) 1974-08-15
GB1288900A (de) 1972-09-13
DE2127339B2 (de) 1975-08-21
CH560585A5 (de) 1975-04-15
DE2127339A1 (de) 1971-12-16
AU7042674A (en) 1974-09-12
DE2166665A1 (de) 1975-03-06
US3659768A (en) 1972-05-02
AU7042574A (en) 1974-09-12
AU460560B2 (en) 1975-04-11
CH560586A5 (de) 1975-04-15
GB1288898A (de) 1972-09-13
CH560584A5 (de) 1975-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2166664A1 (de) Brennkraftbolzensetzgeraet
DE1603849C3 (de) Pulverkraftbetriebenes Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen
DE7821656U1 (de) Bolzensetzwerkzeug
DE1291699B (de) Bolzeneintreibwerkzeug
DE2514256C2 (de) Pulverkraftbetriebenes Setzgerät
DE2101499B2 (de) Vorschubeinrichtung bei Bolzensetzern für einen Kartuschen tragenden Magazinstreifen
DE10253668B4 (de) Brennkraftbetriebenes Setzgerät
CH615109A5 (de)
DE1919245C3 (de) Brennkraftbolzensetzer
DE19623474A1 (de) Schußwaffe
DE10360371A1 (de) Brennkraftbetriebenes Setzgerät
DE2362321C2 (de) Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät
DE1628013B2 (de) Bolzensetzgeraet fuer eine huelsenlose, als feststoff-formkoerper ausgebildete treibladung
DE2044920A1 (de) Bolzensetzgerät mit Kartuschenmagazin
DE3903823A1 (de) Revolver mit tiefliegendem lauf
DE1923911A1 (de) Bolzensetzgeraet
DE6925088U (de) Durch explosionskraft betaetigtes werkzeug
DE467578C (de) Vorrichtung zum Auswerfen des Patronenrahmens und zum Sichern fuer selbsttaetige Feuerwaffen
AT519668B1 (de) Repetierverschluss
DE3825768C2 (de) Druckgasbetätigte Schußwaffe
DE1951121A1 (de) Bolzensetzgeraet
AT262175B (de) Gerät zum Eintreiben von Bolzen in feste Bauteile
DE237348C (de)
DE3312276C1 (en) Semi-automatic hand-gun - incorporates double-armed lever connecting control cam to rotating breech mechanism
DE1478871C (de) Brennkraft Repetierbolzensetzer

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination