DE2166664A1 - Brennkraftbolzensetzgeraet - Google Patents
BrennkraftbolzensetzgeraetInfo
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Description
8 MÜNCHEN 10.
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG
DIPL.-PHYS. DR. JÖRGEN SCHIRDEWAHN telegiwmm-adresse: invent/monchen
I tLtA 3~<£J DOQ
PATENTANWÄLTE
P 21 66 664.8 3O. Oktober 1974
Ausscheidung aus
P 21 27 339.2-15 G °°3
(Dr.Fi)
OLIN CORPORATION New Haven, Connecticut, USA
Br ennkraft bolzenset zgtsrät
Die Erfindung betrifft ein Brennkraftbolzensetzgerät mit
in einem Gehäuse sitzendem Lauf für das Einschießen eines in die Laufmündung eingebrachten Bolzens durch den Druck
einer schlagbolzengezündeten Treibladung, wobei in dem Lauf ein die Kraft auf den Bolzen übertragender Kolben und eine
Klinke zur Rückstellung des Kolbens aus der Lage nach dem Abfeuern in die Feuerbereitschaftsstellung vorgesehen ist.
Bekanntlich werden bei Brennkraftbolzensetzgeräten Kolben
verwendet, die durch Verbrennung einer Treibladung bewegt werden und dadurch den Bolzen in eine Haltefläche eintreiben.
Bei diesen bekannten Brennkraftbolzensetzgeräten ergeben sich Probleme hinsichtlich der Rückstellung des
Kolbens aus seiner Endstellung in seine Anfangsstellung vor dem Treiben. Außerdem ist bei einer bestimmten Treibladung
die übertragene Treibenergie nicht einstellb_ar.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Brennkraftbolzensetzgerät der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, das schnell bei einer gegebenen Treibladung einer Vielzahl von abzugebenden Energien anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird bei dem Brennkraftbolzensetzgerät der eingangs beschriebenen Art durch eine am Gehäuse beweglich
angebrachte und von der Klinke unabhängige Einrichtung für das Anhalten des Laufes in einer Vielzahl von Stellungen zur
Auswahl der Abstände des Kolbens von der Brennkammer gelöst.
Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung eine am Gehäuse drehbar
angebrachte Trommel, an deren Endfläche in Längsrichtung zueinander
versetzte Abstufungen vorgesehen sind.
Gegen eine zufällige Drehung nach Einstellen einer bestimmten Abstufung ist vorteilhafterweise eine Arretierung der Trommel
vorgesehen.
Bei diesem Bolzensetzgerät ist ein hin- und herbewegbarer Lauf in dem Gehäuse sowie eine Klinke angeordnet, die sich
in den Lauf erstreckt, um mit dem Kolben in Kontakt zu kommen. Wenn der Lauf bezüglich des Aufnehmers bzw. Gehäuses
rückwärtsgeschoben wird, nachdem der Kolben angetrieben worden ist, kommt die Klinke mit dem Kolben in Eingriff und
bewegt diesen nach hinten in dem Lauf in die Feuerbereitschaftsstellung. Die von einer bestimmten Treibladung auf
den Kolben ausgeübte Kraft wird bei diesem Gerät dadurch variiert, daß der Abstand verändert wird, über welchen
der Kolben in seine Treibstellung gebracht wird. Bei einer Ausführungsform kann die Kraftabgabe von der Bedienungsperson
durch eine Trommel eingestellt werden, die drehbar an dem Gehäuse für einen anliegenden Eingriff mit dem Lauf
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angebracht ist, wenn dieser bezüglich des Gehäuses rück- '
wärtsgeschoben wird. Die Trommel ist zweckmäßig mit einer
Endfläche mit Abstufungen versehen, wodurch für die Berührung mit dem Lauf ein variabler Anschlag geschaffen
ist. Durch Drehung der Trommel kann eine vorher ausgewählte Stufe in die Lage für den Kontakt mit dem Lauf gebracht
werden, so daß dieser nach einer vorher gewählten Bewegunsstrecke angehalten wird. Die Trommelabstuf.ungen können
genau geeicht werden, so daß eine genau veränderliche Kraftabgabe
für den Kolben erreicht wird.
Das Brennkraftbolzensetzgerät hat also durch die Verwendung
der sich drehenden 'ixommel zur Variierung des Betrags der ™
Vorwärtsbewegung des Laufs bei der Rückstellung des Kolbens in die Feuerbereitschaftsstellung den Vorteil, daß eine
größere Anzahl von Einstellungen für die Kraft bzw. Energie, die von dem Gerät für irgendeine Tablettenladungsgröße abgegeben
wird, vorgenommen werden kann. Dabei sind die Krafteinstellungen genau berechenbar. Angaben für die Einstellung
können auf einfache Weise auf der Trommel angebracht werden.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch das erfindungsgemäße Bolzensetzgerät .
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Tablettenmagazin. Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des Magazins von Fig. 2.
Fig. k ist ein Querschnitt durch den Griffteil längs der
Linie k-k von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt perspektivisch auseinandergezogen die Spannschieber- und Abzugsanordnung.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 5 durch
die Brennkammer.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 7 durch
die Brennkammer.
Fig. 9 zeigt in einer Teilansicht des Gehäuses teilweise geschnitten
die Arbeitsweise der Auslöse- und Abzugseinrichtung beim Abfeuern des Gerätes.
Fig. Io zeigt geschnitten im Detail die Lage des Kolbens
nach dem Eintreiben des Bolzens und der Freigabe der Eindrückstellung sowie die Wirkung der Klinke für den Eingriff mit dem
Kolben für dessen Rückstellung in eine Treibstellung, wenn der Lauf vorwärtsbewegt wird. —
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Fig. 11 zeigt auseinandergezogen den Stößelteil der Tablettenladeeinrichtung,
der die Tabletten von dem Magazin in die Brennkammer transportiert.
Fig. 12 zeigt in einer Seitenansicht eines Teils der Stößelanordnung,
wie eine Tablette an dem Stößel gehalten ist.
Fig. 13 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht des Aufnahmeteils
des Gerätes die Wirkung des Stößels beim Transportieren einer Tablette in die Brennkammer.
Fig. l4 zeigt in einer Schnittansicht in einer Einzelheit des
Laufs und des zugehörigen Gehäusebereiches des Gerätes die Krafteinstellung durch Anhalten des Laufs, wenn der Kolben in
die Treibstellung rückgestellt ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Bolzensetzgerät hat ein Gehäuse bzw. ein Aufnahmeteil 2, in dem ein Lauf k gleitend verschiebbar
angeordnet ist. In das Mündungsende des Laufs k ist für die
Aufnahme des einzutreibenden Bolzens eine auswechselbare Mündungsbüchse 6 eingeschraubt, die durch andere Büchsen für
spezielle Bolzengrößen ersetzbar ist. An dem Aufnahmegehäuse 2 ist
ein Griffteil 8 so befestigt, daß das Gerät von der es betätigenden Person leicht gehalten bzw. gegriffen werden kann. ύ
Auf der Rückseite des Griffteils 8 ist ein elastischer Rückstoßpuffer
Io angebracht, der den Rückstoß absorbiert, der beim Abfeuern des Gerätes auf die das Gerät betätigende Person
ausgeübt wird. An dem Gehäuse 2 ist ein Auslösedrücker 12 anger lenkt, angrenzend an den Lauf 4 eine Trommel l4 für die Kräfteinstellung
drehbar angebracht und an seinem vorderen Ende eine Kolbenruckstellklxnke l6 angeordnet. Die Arbeitsweise der
Trommel l4 und der Klinke l6 werden später näher erläutert. Λ
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Im Griffteil 8 ist ein Magazinschlitz l8 angeordnet, der vorzugsweise
gegenüber der Atmosphäre offen ist. Ein insgesamt mit 2o bezeichneter Tablettenmitnehmer ist in dem Magazinschlitz
l8 verschiebbar angebracht. Ein Magazin 22 enthält eine Vielzahl von hülsenlosen kompaktierten Treibmitteltabletten
24 und ist in dem Magazinschlitz i8 angeordnet. Die Tabletten 24.sind vorzugsweise aus kompaktierter reiner Fasernitrozellulose
mit oder ohne Zünder hergestellt. Es Rönnen jedoch alle hülsenlosen Tabletten bei dem erfindungsgemäßen
Gerät verwendet werden, die zur Erzeugung von Druckgasen durch Zünden geeignet sind.
Wie aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, besteht das Magazin
22 bevorzugt aus einem länglichen Rohrteil mit offenen Enden, das einen Spalt 26 hat, der sich über die ganze Länge des Magazins
erstreckt. Das Teil hat einen Innenraum 28, dessen Querschnitt der Form der Tabletten 24 entspricht, so daß die Tabletten
durch Reibung in dem Magazin 22 gehalten sind, jedoch daraus herausgleiten können, wenn der Tablettenmitnehmer 2o auf
sie einwirkt.
Wie in Fig. k gezeigt ist, hat der Tablettenmitnehmer 2o ein
Hauptteil 3o mit einem vorgezogenen Buckel 32, der nach außen
durch den Magazinschlitz l8 vorsteht, so daß die Betätigungsperson den Buckel 2,2 greifen und den Mitnehmer 2o von Hand
durch den Magazinschlitz l8 hindurch bewegen kann. Das Hauptteil 3o hat weiterhin ein Paar von Schenkeln 34, die sich seitlich
erstrecken und gleitend verschiebbar in einer Schiene 36
in dem Griffteil 8 angeordnet sind. Mit dem Hauptteil 30 des
Mitnehmers ist ein Stift 38 so verbunden, daß er sich davon ausgehend nach unten durch den Magazinspalt 26 erstreckt. An
dem Stift 38 ist ein Schieber 4o für die Tabletten angelenkt. Auf diese Weise kann der Schieber 4o durch das Innere .des
Magazins 22 hindurchgehen. An dem Hauptteil_^o ist eine Zug-
bzw. Spiralfeder (negator spring) 42 befestigt, die so wirkt,daß
die ganze Mitnehmeranordnung nach oben durch den Handgriff gezogen
wirdV so daß der 5Ο9818/θΟΟ2
■a *7 ** *
Mitnehmer 2o die Tabletten nach oben aus dem Magazin herausdrückt .
In Fig. 5 ist zu sehen, daß sich ein Kanal 44 für die Tabletten
oberhalb ausgehend vom Magazinschlitz l8 erstreckt und über eine Krümmung 45 zu einer Stelle über einer insgesamt mit
46 bezeichneten Stößelanordnung führt. Die Art'und Weise, wie
der Schieber 4o die letzte Tabl.ette in den Kanal 44 für die Tabletten auf die Stößelanordnung 46 bewegen kann, ist in
Fig. 9 -gezeigt. Der Schieber 4o hat ein seitlich vorspringendes Nasenteil 4l, das wie eine Tablette gekrümmt ist. Weiterhin
hat der Schieber 4o einen hinteren Vorsprung 43, der in
die Krümmung 45 des Kanals 44 für die Tabletten eingreift. %
Aufgrund der Krümmung '45 wird der Schieber 4o um seinen Haltestift
geschwenkt, wodurch die Nase 4l zur Stößelanordnung 46 bewegt wird, so daß die letzte Tablette in die Eingriffslage
mit der Stößelanordnung 46 gedrückt wird, was später, ebenso wie die genaue Arbeitsweise der Stößelanordnung 46,näher erläutert
wird. Am unteren Ende der Schiene 36 ist eine Schulter
48 ausgebildet, so daß der Mitnehmer 2o nach unten bewegt und an der Schulter 48 eingehakt werden kann. Dadurch kann der
Mitnehmer in der gestrichelt gezeichneten Lage 2o* zeitweilig
zum Entfernen eines leeren Magazins aus dem Magazinschlitz l8 und zum Einsetzen eines neuen gehalten werden.
Das Aufnahmegehäuse 2 hat eine Verschlußanordnung 5° mit einem
axialen abgestuften Durchlaß 52, in dem der Schlagbolzen 54
verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Schlagbolzen 54 steht
eine Feder 56 in Eingriff, durch die er nach vorn vorgespannt
wird, wenn der Bolzen 54 sich in der in Fig. 5 gezeigten gespannten
Lage befindet. Das vordere Endteil bzw. die Nase 5o*
des Verschlusses 5o ist kleiner bzw. eingezogen und hat ein
Paar von sich nach vorn erstreckenden Klauen bzw. Spitzen 58°,
die an seinen Seiten ausgebildet sind. Die Klauen 58 bilden
die seitlichen Begrenzungen der zusammengesetzten Brennkammer,
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in welcher eine zu zündende Tablette 24' angeordnet ist. In
den Verschluß 5o ist eine Vielzahl von gegen Gas dichtenden
Nuten 6o eingeschnitten, um eine Dichtung gegenüber einem nach rückwärts gerichteten Brenngasstrom zu schaffen. Durch das
Aufnahmegehäuse 2 hindurchgehend ist ein Schlitz 51 eingefräst,
damit das Gerät von Hand entladen werden kann, wenn der Lauf 4 vorwärtsgeschoben ist und die Bedienungsperson eine in die
Ladelage geförderte Ladung nicht zünden möchte.
Das hintere Ende des Laufes 4 ist bei 62 so ausgefräst, daß es sich teleskopartig über die Nase 5ο1 des Verschlusses schiebt
und diesen vollständig umgibt, so daß es um dis Tab3.ette 24'
bei gespanntem Gerät eine gasdichte Hülle bildet. In der Ausfräsung 62 ist ein Paar Schultern 64 ausgebildet, deren
radiale Innenflächen so geformt sind, daß sie die oberen und unteren Seitenwandteile der in der Kammer angeordneten Tablette24'
halten. Auf diese Weise wird die zusammengesetzte Brennkammer von den Klauen 58 des Verschlusses und den Schultern
64 des Laufes gebildet, die zusammen eine aus vier Seitenwänden bestehende seitliche Halterung ausmachen, deren Umgrenzung geringer
ist als die vollständige Umfangsbegrenzung für eine in der Kammer angeordnete Tablette 24, was klar aus Fig. 7 zu
ersehen ist. Diese Vxerseitenhalterung trägt dazu bei, daß die in der Kammer angeordnete Tablette 24' geeignet zerbrochen wird,
wenn der Schlagbolzen 54 auf sie trifft. Dies begünstigt wiederum
die Verbrennung der Tablette. Die Innenwände der Klauen 58
sind mit Ausnehmungen 59 versehen, durch die die Seiten der Tablette 24' verformt und gegriffen werden, was durch die dem
Material innewohnende geringfügige Elastizität hervorgerufen
wird, aus welchem die Tablette hergestellt ist (Fig. 8).
Vor den Schultern 64 ist das Innere des Laufs 4 aufgeweitet und bildet, die Laufbohrung 66. In der Laufbohrung 66 i,st exn
Amboßteil 68 starr befestigt, das eine Oberfläche bildet,
gegen die die in der Kammerangeordnet e Tablette 24' von dem
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Schlagbolzen ^k zerdrückt wird. Durch den Amboß 68 geht eine
Vielzahl von Kanälen 7o für den Durchlaß der Verbrennungsgase
aus dem Brennkammerbereich in die Laufbohrung hindurch.
Ein Kolben 72 mit einem vergrößerten Kopfteil 7k und einem in
den Abmessungen verringerten Schaftteil 76 sitzt verschiebbar
in der Laufbohrung 66. In Fig. 5 ist der Kolb'eh 72 in seiner
Feuerbereitstellung gezeigt. In einer Nut 80 in dem Kolben- . kopf 7k ist ein elastischer Reibungsring 78 angebracht, der
die Abdichtung zwischen dem Kolben 72 und der Laufbohrung 66
begünstigt. Das vordere Ende des Kolbenschaftes 76 treibt einen
Bolzen 82 in eine Halterungsflache 84. In der Laufbohrung 66 ist
angrenzend an die Mündungsbüchse 5 ein ringförmiger Puffer 86 aus (J
Kunststoff oder dergl. vorgesehen, der die Energie aller zu weit führender Bewegungen des Kolbens, die eintreten können, absorbiert»
An dem Aufnahmegehäuse 2 ist -eine Kolbenruckstellklinke l6
angebracht, die sich seitlich davon erstreckt, wobei die Klinke l6 in Richtung der Laufbohrung 66 durch eine Feder 88
vorgespannt ist. Wenn das Gerät gegen eine A; beitsflache,
wie in Fig. 5 gezeigt, gedrückt wird, wird der Lauf 4 in das Aufnahmegehäuse 2 gedrückt, so daß eine abgeschrägte Fläche
9o an dem Lauf 4 sich gegen eine komplementäre Fläche 92 an
der Klinke l6 bewegt und letztere dazu bringt, sich aus der Laufbohrung 66 entgegen der Vorspannung der Feder 88 herauszubewegen.
Dadurch wird die Nase der Klinke 16 durch eine ^
eventuell eintretende zu weite Bewegung des Kolbens nicht beschädigt
.
Die Trommel 14 für das Einstellen der Kraft ist durch eine Welle 94 drehbar an dem Aufnahmegehäuse 2 angebracht. Ein Teil
96 der Trommel 14 ist bezüglich des übrigen Teils 98 der Trommel radial erweitert, so daß eine nach hinten weisende **
Ringschulter gebildet wird, die mit Abstufungen .loo, . Io2, Io4,
I06 und I08 versehen ist. Das vergrößerte Teil 96 ist so
509818/0002 ftDI '
OFlIQlNAL INSPECTED
bemessen, daß es in einen Schlitz llo vorsteht, der sich in Längsrichtung des Laufes erstreckt. Durch Drehung der Trommel
lk kann jede der Abstufungen loo, Io2, Io4t, I06 und I08 in den
Schlitz llo des Laufes bewegt werden. Der Zweck dieser Abstufungen besteht darin, einen Anschlag zu bilden, der mit der
Endwand 112 des Schlitzes llo in Berührung kommt und das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Laufes k begrenzt,- der dazu benutzt
wird, den Kolben 72 aus seiner abgefeuerten Stellung in
seine Feuerbereitstellung zurückzusteilen. An der Trommel Ik
ist eine Kugelarretierung Il4 angebracht, die die Trommel
gegenüber einer willkürlichen Drehbewegung von der gewünschten Einstellung weg lagerixiert. Die Arretierung Hk ist natürlich
nicht so fest, daß eine beabsichtigte Drehung der Trommel lk
für eine neue Krafteinstellung behindert würde. Der Abstand
Il6 zwischen der Hinterseite des Kolbenkopfes Jk und der Vorderfläche
des Ambosses 58 begrenzt eine Kammer, in welche die Verbrennungsgase durch die Kanäle 7o im Amboß expandieren. Je
größer das Volumen dieser Kammer ist, desto niedriger ist die auf den Kolben wirkende Kraft, da durch die expandierenden
Gase beim Füllen der Kammer,bevor sie auf den Kolben 72
wirken, Energie verloren geht. Wenn die Abstufung loo in dem Laufschlitz llo angeordnet ist, wird die Vorwärtsbewegung des
Laufes ^ eher angehalten.,als es der Fall wäre, wenn die Abstufung'
I08 sich in dem Schlitz llo befindet. Dadurch ist der Abstand II6 größer, was zu einer geringeren Energieabgabe
führt. Wenn andererseits sich die Abstufung I08 in dem Schlitz
llo befindet, ist der Abstand II6 kleiner, was zu einer höheren Kraftausnutzung führt. Der Abstand II6 kann sehr genau zu
einer vorher festgelegten Energieabgabe für jede festgelegte Tablettengröße in Beziehung gesetzt werden, so daß die Abstufungen
loo, Io2, Io4, I06, I08 usw. genau geeicht werden
können, wodurch man einen großen Bereich von Energieabgaben erhält, was die Vielseitigkeit des Gerätes stark erhölfE. Um
die Bedienungsperson über jlie Energieabgabe bei jeder speziellen
Trommel einst ellung in Verbindung ipit der speziellen Tabletten-
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ladung zu informieren, können auf der Trommel 14 Hinweise
angebracht werden. Die entsprechenden Angaben können jedoch auch aus einer mit dem Gerät gelieferten Gebrauchsanweisung
entnommen werden.
In den Figuren 5 und 6 ist die Spannschieberanordnung im einzelnen
gezeigt. Diese Anordnung, weist ein Schieberteil 118 auf, das an dem Aufnahmegehäuse 2 hin- und herbewegbar ange-·
bracht ist. Der Schieber Il8 hat ein Stegteil 12o, das zur
Hinterseite 122 des Laufes 4 für den Kontakt damit ausgerichtet ist. Mit dem Schieber 118 steht eine Feder 124 in Berührung,
die ihn zur Mündung des Gerätes hin vorspannt. Ein Abzug 126 hat einen Mittelteil 128, der im wesentlichen zu
der Achse des Schlagbolzens 5^ ausgerichtet ist. Ein Seitenteil
I30, das zum Mittelteil 128 zu einer Seite hin versetzt ist, ist an einem Stift 132 angelenkt, der an dem Schieber
befestigt ist. Das Seitenteil I30 des Abzugs ist unter dem
Steg 12o des Schiebers angeordnet, während sich das Mittelteil
■4
128 nach hinten und nach oben bezüglich des Steges 12o des Schiebers erstreckt.
An dem Schieber II8 ist eine Feder 13^ angebracht, die mit dem
Abzug 126 in Berührung steht und ihn im Gegenuhrzeigersinn um
den Stift I32 vorspannt. Ausgehend von dem vorderen Endteil - μ
des Seitenteils I30 des Abzuges erstreckt sich seitlich ;innen eine
daran befestigte Lasche I36. Eine Ausnehmung I38 an dem Abzug
dient für den Eingriff mit dem Schlagbolzen 5k, um ihn in der
in Fig. 5 gezeigten Spannlage zu halten. An einem Stift 142, der am Aufnahmegehäuse 2 befestigt ist, ist ein Auslöser l%o
angelenkt. Der Auslöser l4o steht mit einer Feder ikk in Berührung,
die ihn im Uhrzeigersinn um den Stift 142 vorspannt. An dem Auslöser iko ist weiterhin eine gefederte Platte 146
befestigt, die von dessen Rückseite nach oben vorsteht... Ihr.6
Funktion besteht darin, einen Kontakt mit der Lasche I36 des
Abzugs herzustellen, um die Ausnehmung I38 des Abzuges außer
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Eingriff mit dem Schlagbolzen ^k zu bringen, -wenn an dem Auslöser
l4o gezogen wird.
Die Spannschieberanordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn das
Gerät gegen die Halterungsfläche 84 gedrückt wird, bewegt
sich der Lauf 4 nach hinten gegen den Steg 12o des Schiebers, was dazu führt, daß die Schieberanordnung sich* nach hinten
entgegen der Vorspannung der Feder 124 bewegt. Die Ausnehmung I38 des Abzuges bewegt sich dadurch nach hinten und drückt den
Schlagbolzen ^k ebenfalls nach hinten gegen die Vorspannung
der Schlagbolzenfeder 56 in die Spannlage. Wenn die Rückseite
des Laufes 4 mit dem Verschluß 50 in Berührung kommt, befindet
^ sich das Gerät in seiner gänzlich eingedrückten Lage. In diesem Zustand ist die Lasche I36 des Abzuges zu der gefederten
Platte l46 des Auslösers so ausgerichtet, daß bei Betätigung des Auslösers l4o der Abzug 126 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt
wird und die Ausnehmung I38 mit dem Schlagbolzen 54 außer Eingriff
bringt, wodurch der Schlagbolzen freigegeben und durch die Feder 56 nach vorn getrieben wird. Bis zum Erreichen des
vollen Eindrückens ist die Lasche I36 des Abzugs nach vorn von der gefederten Platte 146 des Auslösers versetzt, so daß ein
Betätigen des Auslösers l4o bezüglich der Freigabe des Abzugs 126 aus dem Eingriff mit dem Schlagbolzen 54 unwirksam bleibt.
Somit kann das Gerät nur in voll eingedrückter Lage abgefeuert werden. Weiterhin ist das Gerät nie gespannt, wenn es nicht
gegen die Arbeitsfläche gedrückt wird, so daß ein freies Abfeuern des Gerätes unmöglich ist. Schließlich kann das Gerät
auch dann nicht abgefeuert werden, wenn zuerst der Auslöser betätigt wird und dann das Werkzeug angedrückt wird, da sich
dann die Lasche.I36 des Abzuges nur gegen die gefederte Platte l46 des Auslösers bewegt und letztere dazu bringt, sich einfach
nach hinten durchzubiegen, so daß die erforderliche Schwenkbewegung des Abzugs 126 nicht eintritt. Dadurch wird*
ein Abfeuern, das nur zu einem teilweisen Eindringen führtj (stab firing) verhindert. Schließlich kann das Gerät auch
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durch Herabfallen nicht abgefeuert werden, da der Abzug und die Auslösefederplatte nicht in Längsrichtung ausgerichtet
sind. Fig. 9 zeigt die Lage der verschiedenen Teile, wenn das Gerät abgefeuert wird. Die Feder 56 treibt den Schlagbolzen 5^
nach vorn, so daß eine Rückstellfeder 57 momentan zusammengepreßt und die Tablette zerstoßen und gezündet werden kann.
Die Rückstellfeder 57 entspannt sich dann soweit, daß der
Schlagbolzen 5^ nach hinten in die in Fig. Io gezeigte Lage ■
bewegt wird und die Kammer für eine Wiederbeladung frei ist.
Anhand der Figuren Io bis I3 wird die Ladeanordnung und ihre
Arbeitsweise näher erläutert. Die Stößelanordnung hat eine Stößelstange l48, die in einem Bundteil 15o gleitend verschiebbar
angebracht ist. Die Stößelstange hat' einen abgeflachten und vergrößerten Kopf 152, von dessen Oberseite aus
eine Tablette 24 von dem Kanal 44 für die Tabletten zugeführt wird. Ein Federbügel bzw. eine Blattfeder 154 sitzt in einer
Nut 156 in dem Bund I50 und hat Federfinger I58, die sich über
den oberen Rand des Bundes I50 erstrecken, und die Tablette 24
in Verbindung mit einem starren Finger 159 greifen, der aus einem Stück mit dem Bund I50 besteht, und sie lagefixiert auf
dem Kopf I52 der Stange halten, was in Fig. 12 gezeigt ist.
Die Stange 148 ist in eine Basis I60 geschraubt, die wiederum in einen Nockenblock 162 geschraubt ist. Zwischen dem Bund
und der Basis I60 ist eine Feder 164 angeordnet, welche den Λ
Bund 150 von der Basis I60 weg derart vorspannt, daß die
Finger I58 und 159 sich normalerweise oben über den Kopf I52.
der Stange hinaus erstrecken und eine Tablette 24 greifen. Der Nockenblock l62 hat einen Nockenschlitz I66, der sich in
Längsrichtung dazu erstreckt und einen schrägen Zwischenteil 168 hat, wobei der Anfang und das Ende des schrägen Teils I68
ο *
zueinander um einen Winkel um annähernd 9o versetzt sind. Die
Stößelanordnung ist gleitend verschiebbar in einer Bokrung "170 ·
in dem Griffteil 8 angeordnet. In der Bohrung I70 sitat weiterhin
eine Feder 172, die die Stößelanordnung von der Brennkammer
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weg nach unten bezogen auf das Griffteil vorspannt. In das Griffteil 8 ist eine Stiftschraube 174 mit einem Vorsprung I76
geschraubt, der in dem Nockenschlitz I66 sitzt. In der Bohrung I70 ist unter -dem Nockenblock 162 ein Betätigungsblock I78 angeordnet.
An dem Betätigungsblock I78 ist ein Handgriff I80
befestigt, der durch einen Schlitz 182 in dem Griffteil vorsteht und der Bedienungsperson zugänglich istv-Die Oberseite
des Betätigungsblocks I78 hat vorzugsweise eine'Rundung I83,
so daß sich der Nockenblock 162 bezüglich des Betätigungsblocks I78 leicht drehen kann.
Die Stößelanordnung ist zwischen einer Aufnahmelage für die Tablette, die in Fig. 5 gezeigt ist, und einer Tablettenzuführlage,
die in Fig. I3 gezeigt ist, beweglich. Wenn sich der
Stößel in seiner Tablettenaufnahmelage befindet, sind die
Ebenen des Federfingers I58 und des starren Fingers 159 im
allgemeinen parallel zu den Vorder- und Hinterwänden der Tabletten,
so daß eine Tablette 24 aus dem Kanal 44 für die Tabletten in den Eingriff zwischen den Fingern I58 und 159 geschoben
und dadurch in Lage auf der Oberseite der Stößelanordnung gehalten werden kann. Nach dem Abfeuern des Gerätes und
Freigabe der Eindrückung bewegt sich der Spannschieber II8
durch die Feder 124 an dem Werkzeug nach vorn, wodurch auch der Lauf 4 um eine vorher festgelegte Entfernung von dem Verschluß
50 weg, wie in Fig. Io gezeigt, bewegt wird. Diese Bewegung
'des Spannschiebers II8 bringt eine Öffnung 119 in ±lam
über' die Stößelanordnung. Dadurch verhindert der Spannschieber II8 die Zuführung einer Tablette 24 nicht, vorausgesetzt, daß
das Gerät für das Abfeuern nicht eingedrückt ist. Wenn das Gerät für das Abfeuern eingedrückt ist, sorgt der Spannschieber
118 für eine zusätzliche Abdichtung zwischen der Brennkammer und dem Tablettenmagazin. Aus Fig. Io ist auch zu ersehen, wie
der Schieber 4o für die Tabletten um seinen Stift 38 schwenkt,
wenn der Vorsprung·43 des Schiebers die Krümmung 45 der Seitenwand
des Kanals 44 für die Tabletten berührt, um die letzte
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Tablette in den Kanal kk auf die Stößelanordnung zu drücken.
Das Nasenteil kl des Schiebers ko für die Tabletten ist wie
eine Tablette geformt, so daß es wie eine Tablette wirkt und
die nächste vorangehende Tablette auf die Stößelanordnung, wie vorstehend erklärt, bewegt, ohne die Arbeitsweise der
Stößelanordnung zu stören.
Die Brennkammer gestattet im zusammengesetzten oder im geteilten Zustand, daß die Tabletten aus dem Magazin seitlich gerichtet
zugeführt werden. Der Laufteil der Kammer wirkt mit den
Verschlußklauen so zusammen, daß die Tablette gestützt ist, wenn sie gezündet wird. Außerdem kann die Tablette ™
geeignet zerbrechen, wodurch ihre völlige Verbrennung begünstigt wird.
Durch die Anordnung eines Spannschiebers und eines Abzugs, der für die Betätigung durch den Auslöser nicht ausgerichtet
ist, wenn das Gerät nicht gegen eine Arbeitsfläche gedrückt wird, wird für zusätzliche Sicherheit dadurch gesorgt,daß das
Gerät überhaupt nicht "stab"- oder im Fallen ab- . .
gefeuert werden kann. Wenn der Auslöser zur Schwenkung des Abzugs betätigt wird, kommt dieser von dem Schlagbolzen völlig
frei, so daß sich der Schlagbolzen frei in seine abgefeuerte Lage
bewegen kann. Dadurch sorgt die Vorrichtung für ein sicheres Λ
und glattes Auslösen und ein zuverlässiges, unbehindertes Abfeuern
.
Die in dem Griffteil des Gerätes angebrachte Stößelanordnung
gewährleistet die Verwendung eines Tablettenmagazins, das eine
Anzahl von Tabletten enthält, und sorgt dafür, daß jede Tablette automatisch und in der richtigen Lage in die Brennkammer
gelangt, wenn der Stößel betätigt wird. Dadurch wird
eine unsichere Handhabung der Tabletten beim Laden vermieden. Um einen schlanken und leicht greifbaren Griffteil beibehalten
zu können, werden die Tabletten vorzugsweise in dem Griffteil
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so angeordnet, daß ihre Seite mit der Durchraesserabmessung parallel zur Achse des Gerätes liegt. Der Stößel nimmt eine
Tablette von dem Magazin auf und schwenkt sie um einen 9o Winkel,
wenn sie nach oben zur Kammer transportiert wird.
Die Verwendung einer sich drehenden Trommel zur Variierung des Betrages der Vorwärtsbewegung des Laufes bei der Rückstellung
des Kolbens in die Feuerbereitstellung gestattet eine größere Anzahl von Einstellungen für die Kraft bzw. Energie,.
die von dem Gerät für irgendeine Tablettenladungsgröße abge-.·
geben wird. Die Krafteinstellungen können sehr genau berechnet werden. Angaben für die Einstellungen können aaf einfache
Weise auf der Trommel angebracht werden, so daß die Bedienungsperson das Werkzeug schnell einer großen Vielfalt von abzugebenden
Energien anpassen kann, die sie für eine gegebene Treibladung aussuchen kann.
Zum Offnen der Kammer für das Laden wird dann der Lauf k gehalten
und, wie in Fig. 14 gezeigt, vorwärtsgeschoben, so daß
der Kammerbereich, wie in Fig. I3 gezeigt, erscheint. Dann wird der Handgriff I80 von der Bedienungsperson nach oben gedrückt,
wodurch der Nockenblock 162, die Stange 148 und der Bund I50 nach oben bewegt und die Feder l8*t zusammengedrückt
werden. Der Vorsprung I76 der Stiftschraube geht durch das *
Schrägteil I68 des Nockenschlitzes I66 hindurch, wodurch sich
der Nockenblock 162, die Stange 148 und der Bund I50 um einen
Winkel von etwa 9o drehen. Dadurch wird die Tablette 2k in
die für das Einsetzen zwischen die Verschlußklauen 58 geeignete
Lage gedreht. Bei der Weiterführung der Aufwärtsbewegung
der Stößelanordnung liegt der starre Finger 159 an der Verschlußnase
50' an, so daß die Aufwärtsbewegung des Bundes I50
und der Finger I58 und 159 beendigt ist. Eine weitere Aufwärtsbewegung
des Nockenblocks 162 führt dazu, daß sich die~Stange bezüglich des Bundes I50 nach oben bewegt, wodurch die
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Feder· l64 zusammengedrückt wird, und die Tablette 24 nach oben
aus dem Eingriff mit den Fingern I58 und 159 zwischen die
Klauen 58 des Verschlusses drückt. Die Schlitze bzw. Ausnehmungen
59 in den Klauen des Bolzens verformen die sich vorwärt
sbewegende Tablette 24 leicht und greifen sie, wie vorstehend erwähnt. Der Handgriff I80 wird dann freigegeben, so
daß die Federn 164 und 184 die Teile der Stöße !.anordnung in
ihre in Fig. 5 gezeigten Ausgangslagen rückstellen und die Tablette 24 zwischen.den Klauen 58 des Verschlusses eingekeilt
lassen.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird der Lauf 4 bezüglich des Gehäuses
2 nach vorn bewegt, so daß sich der Kolbenkopf 7^ gegen ^
die Rückstellklinke l6 bewegt. Da die Klinke l6 an dem Aufnahmegehäuse
2 befestigt ist, führt die Vorwärtsbewegung des Laufes 4 dazu, daß sich der Kolben 72 im Lauf nach hinten zum Amboß
68 verschiebt. Dadurch wird der Kolben durch die Klinke l6 in seine Feuerbereitstellung zurückgestellt. Wenn der Kolben 72
die Feuerbereitstellung wieder erreicht hat und die Tablette 24 zwischen den Klauen 58 des Verschlusses durch die Stößelanordnung angeordnet ist, wird der Lauf 4 nach hinten in die
in Fig. Io gezeigte Lage bewegt, in welcher das Gerät für das Eindrücken bereit ist, nachdem in der Mündungsbüchse ein Bolzen
eingesetzt worden ist.
509818/0002
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE/1.) Brennkraftbolzensetzgerät mit in einem Gehäuse sitzendem Lauf für das Einschießen eines in die Laufmündung eingebrachten Bolzens durch.den Druck einer schlagbolzengezündeten Treibladung; wobei in dem Lauf ein die Kraft auf den Bolzen übertragender Kolben und eine Klinke zur Rückstellung des Kolbens aus der Lage nach dem Abfeuern in die Feuerbereitschaf tss teilung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse (2) beweglich angebrachte und von der Klinke (l6) unabhängige Einrichtung (lA) für das Anhalten des Laufes (4) in einer Vielzahl von Stellungen zur Auswahl der Abstände (il6) des Kolbens (72) von der Brennkammer.2« Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine am Gehäuse (2) drehbar angebrachte Trommel (l4) ist, an deren Endfläche in Längsrichtung zueinander versetzte Abstufungen (loo bis Io8) vorgesehen sind.3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Arretierung (llA) der Trommel (ld) gegen eine zufällige Drehung durch Einstellen einer bestimmten Abstufung (loo bis Io8).509818/0 0,0Leerseite
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