DE19827539C2 - Spielzeugpistole - Google Patents

Spielzeugpistole

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Georg Meidenbauer
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J. G. SCHROEDEL GMBH, 90431 NUERNBERG, DE
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SCHROEDEL IDEAL SPORT SPIEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H5/00Musical or noise- producing devices for additional toy effects other than acoustical
    • A63H5/04Pistols or machine guns operated without detonators; Crackers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeugpistole mit einem Munitionsmagazin für pyrotechnische Munition und einem vom Abzugshebel betätigten schwenkbar gelagerten Hammer.
Bei den großtechnischen Vorbildern solcher Spielzeugpistolen erfolgt in vielen Fällen ein Auswerfen der Munition über einen Auswerfer, der durch die Explosion der Pulverladung der abgeschossenen Patrone betätigt wird. Diese Funktionswei­ se ist natürlich sehr aufwendig und deshalb für Spielzeugpistolen in der gleichen Art nicht realisierbar.
Aus der US 2 737 942 ist zwar bereits eine Spielzeugschießwaffe, und zwar in Form einer sogenannten "Pump Gun", bekannt geworden, bei der es aber zum einen nicht um das Abschießen pyrotechnischer Munition, sondern um das Aus­ stoßen harmloser weicher Geschosse geht, wobei dort ein bewegliches Teil vor­ handen ist, dessen Bewegung das Kind sehen kann. Dabei handelt es sich aber nur um einen durch einen Ausschnitt des Gehäuses in seiner Bewegung sichtbaren Bolzen, der die Ausstoßbewegung verursacht. Dieser Bolzen ist aber bei einem Gewehr nach Art dieser US-Patentschrift grundsätzlich ein wesentliches und na­ türlich dann auch immer notwendigerweise bewegliches Bauteil.
Darüber hinaus ist auch bereits eine Spielzeugpistole unter dem Namen "BIG TIGER" auf dem Markt, die mit einem beweglichen Schlitten versehen ist, der von Hand zurückgezogen werden kann, so daß er anschließend wieder nach vorne schnellt. Diese Bewegung des Schlittens hat aber mit der Abzugsbewegung und mit dem Schuss selbst nichts zu tun. Beim Abschießen der Munition, also beim Betätigen des Abzugsbügels bleibt der Schlitten völlig unbeweglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spielzeugpistole der ein­ gangs genannten Art so auszugestalten, daß vom äußeren Funktionsablauf her dieser Auswerfereffekt - der ja wegen der völlig anderen Art der Munition bei Spielzeugpistolen praktisch nicht realisierbar ist - so imitiert wird, daß der Eindruck eines beweglichen Auswerfers wie beim großtechnischen Vorbild gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf dem Lauf ein über den Abzug betätigbarer, im wesentlichen U-förmiger Schlitten längsbe­ weglich zwischen zwei festen Endstellungen gelagert ist, und daß der über eine Feder in die vordere Endstellung verspannte, freibeweglich auf dem Lauf gela­ gerte Schlitten unterseitig einen Mitnehmernocken aufweist, der hinter dem Ham­ mer in dessen Bewegungsweg ragt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird bei jedem Betätigen des Ab­ zugsbügels der Schlitten gegen die Wirkung der Feder nach rückwärts verscho­ ben und beim Vorschnellen des Hammers auf die Munition wieder freigegeben, so daß der Schlitten dann unter der Wirkung der Feder nach vorne schnellt. Damit wird das großtechnische Vorbild sehr einfach und wirklichkeitsgetreu nachgeahmt. Zusätzlich hat diese erfindungsgemäße Konstruktion noch den Vorteil, daß man das Zurückziehen und Vorschnellen des Schlittens, mit dem das Spannen der Pistole beim großtechnischen Vorbild nachgeahmt werden kann, in gleicher Weise von Hand realisieren kann.
Besonders einfach und wirkungsvoll gestaltet sich die erfindungsgemäße Kon­ struktion, wenn - was in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein kann - die Feder eine das vordere Laufende umgebende Wendeldruckfeder ist, die sich zwi­ schen einer mit einer Öffnung für den Lauf dienenden Stirnwand des Schlittens und einer in Abstand vom vorderen Laufende liegenden Schulter abstützt.
Ein sowohl konstruktiv als auch von der Montage her sehr einfacher Aufbau läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß der Schlitten im Be­ reich der freien Unterkanten seiner Seitenwände mit nach innen gerichteten, zum Untergreifen von Führungsrippen am Lauf dienenden Rippen versehen ist. Diese Ausbildung ermöglicht ein Aufschieben von oben, wobei die Rippen und Füh­ rungsrippen bevorzugt nur im hinteren Teil des Schlittens vorgesehen sind.
Um dennoch ein Nach-oben-Abkippen des Schlittens und damit ein Abziehen zu verhindern, kann innen am Schlitten wenigstens einseitig eine von einem Steg einer vorzugsweise lösbar aufgesetzten Griffschale übergriffene Nase angeformt sein. Mit dem Aufsetzen der Griffschalen auf den häufig als Zinkdruckgußteil aus­ gebildeten Grundbauteil einer solchen Spielzeugpistole erfolgt somit eine Abnah­ mesicherung des Schlittens, der ggf. auch noch mit einem gesonderten Anschlag für seine Verschiebebewegung nach vorne versehen sein kann. Im allgemeinen reicht es aber aus, daß eine solche Verschiebebegrenzung nach vorne durch das Anliegen des Mitnehmernockens am Schlitten am Hammer gegeben ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß das Magazin in Ein­ schubrichtung gebogen ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich eine größere Län­ ge bei vorgegebener Griffgröße, was dazu führt, daß entsprechend längere Muni­ tionsstreifen eingesetzt werden können und demzufolge mehr Schuß zur Verfü­ gung stehen. Dies ist besonders bei Spielzeugpistolen für Kinder von Bedeutung, da für deren kleine Hände die Griffe entsprechend kurz ausgebildet sein müssen und dann nur relativ wenig Schuß in einem Magazin untergebracht werden könn­ ten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Spielzeugpistole mit heraus­ genommenem gebogenem Magazin für Munitionsstreifen,
Fig. 2 eine Untenansicht des Schlittens,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Pistole zur Verdeut­ lichung der Betätigung des Schlittens über den Hammer, und
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die gezeigte Pistole besteht aus einem vorzugsweise als Zinkdruckgußteil aus­ gebildeten Grundkörper 1, in welchem der Abzugshebel 2 und der Hammer 3 ge­ lagert sind und in dessen im einzelnen nicht gezeigte Griffausnehmung ein gebo­ genes Magazin 4 zur Aufnahme mehrerer Munitionsstreifen einsetzbar ist. Auf dem Oberteil 5 des Grundkörpers mit dem vorne über eine Schulter 6 herausste­ henden zylindrischen Laufabschnitt 7 ist ein frei längsbeweglicher Schlitten 8 auf­ gesetzt, der vorne mit einer Stirnwand 9 versehen ist, die eine Ausnehmung 10 für den Laufabschnitt 7 aufweist. Zwischen dieser Stirnwand 9 und der Schulter 6 stützt sich eine Wendeldruckfeder 11 ab, die den Schlitten in die in den Fig. 1 und 3 gezeigte vordere Endstellung verspannt. Als Anschlag zur Begrenzung die­ ser Endstellung dient dabei ein Mitnehmernocken 12 an der Unterseite des Schlittens 8, der hinter dem Hammer, der mit einem entsprechenden Betätigungs­ nocken 13 versehen ist, in dessen Bewegungsweg ragt. Im Normalfall liegt also der Mitnehmernocken 12 am Betätigungsnocken 13 an. An den beiden Seitenwän­ den 14 des im wesentlichen U-förmigen Schlittens 8 sind im Bereich der freien Unterkanten nach innen gerichtete Rippen 15 angeformt, die zum Untergreifen von Führungsrippen 16 am Lauf bzw. im dargestellten Ausführungsbeispiel am Oberteil des Grundkörpers 5 dienen. Diese Rippen und Führungsrippen ermögli­ chen ein schräges Auffädeln des Schlittens 8 von oben. Eine am Schlitten 8 ange­ formte Nase 17, die von einem Steg 23 einer vorzugsweise lösbar aufgesetzten Griffschale 18 übergriffen wird, sichert nach dem Aufsetzen der Griffschale 18 den Schlitten 8 in seiner gleitend verschiebbaren Montagestellung, aus der er nur durch Abnehmen der Griffschalen 18 wieder entfernt werden kann. Beim Betäti­ gen des Abzugsbügels 2 wird der unter der Wirkung einer Feder 19 stehende Hammer 3 angehoben und nach rückwärts bewegt, wobei der Betätigungsnocken 13 des Hammers 3 den Mitnehmernocken 12 des Schlittens 8 und damit auch diesen Schlitten 8 mit nach rückwärts gegen die Wirkung der Wendeldruckfeder 11 bewegt. Wenn der Nocken 20 des Abzugsbügels den Gegennocken 21 des Hammers freigibt, wird der Hammer durch die Feder 19 nach vorne auf den Muni­ tionsstreifen 22 geschnellt und löst somit den Schuß aus. Gleichzeitig wird der Mitnehmernocken 12 der Griffschale 8 freigegeben und diese kann unter der Wir­ kung ihrer Wendeldruckfeder 11 ebenfalls nach vorne vorschnellen.
Die in Fig. 1 gezeigte gebogene Ausbildung des zum Einlegen vorzugsweise meh­ rerer Munitionsstreifen ausgebildeten Magazins 4 dient dazu, möglichst lange Munitionsstreifen und damit Munitionsstreifen mit möglichst viel Schuß im Magazin unterbringen zu können, auch wenn der Handgriff selbst in Anpassung an Kinder­ hände nur relativ kurz ausgebildet ist.

Claims (5)

1. Spielzeugpistole mit einem Munitionsmagazin für pyrotechnische Munition und einem vom Abzugshebel betätigten schwenkbar gelagerten Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lauf ein über den Abzugshebel (2) betätigbarer, im wesentlichen U-förmiger Schlitten (8) längsbeweglich zwi­ schen zwei festen Endstellungen gelagert ist und daß der über eine Feder (11) in die vordere Endstellung verspannte, freibeweglich auf dem Lauf ge­ lagerte Schlitten (8) unterseitig einen Mitnehmernocken (12) aufweist, der hinter dem Hammer (3) in dessen Bewegungsweg ragt.
2. Spielzeugpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) eine den vorderen Laufabschnitt (7) umgebende Wendeldruckfeder ist, die sich zwischen einer mit einer Öffnung für den Laufabschnitt (7) dienen­ den Stirnwand (9) des Schlittens (8) und einer in Abstand vom vorderen Laufende liegenden Schulter (6) abstützt.
3. Spielzeugpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) im Bereich der freien Unterkanten seiner Seitenwände (14) mit nach innen gerichteten, zum Untergreifen von Führungsrippen (16) am Lauf dienenden Rippen (15) versehen ist.
4. Spielzeugpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Verhinderung eines Abziehens des Schlittens (8) nach oben innen am Schlitten (8) eine von einem Steg (23) einer vorzugsweise lösbar setzbaren Griffschale (18) übergriffene Nase (17) angeformt ist.
5. Spielzeugpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das zur Aufnahme von Munitionsstreifen ausgelegte Magazin (4) in Einschubrichtung gebogen ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2737942A (en) * 1953-05-11 1956-03-13 Horowitz Harry Toy guns
DE4027494A1 (de) * 1989-08-30 1991-03-07 Giampiero Ferri Spielzeugwaffe fuer streifenmunition mit einem in dem griffstueck aufgenommenen magazin

Patent Citations (2)

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