DE4024190C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallmischung, die z. B.
bei einer Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung oder einem optischen
Flüssigkristall-Verschluß verwendet wird. Sie betrifft
insbesondere eine neue Flüssigkristallmischung mit verbesserter
Ansprechempfindlichkeit gegenüber einem elektrischen Feld und
eine Flüssigkristallvorrichtung, bei der die Flüssigkristallmischung
verwendet wird.
Flüssigkristallvorrichtungen sind bisher auf verschiedenen Gebieten
als elektrooptische Vorrichtung verwendet worden. Bei
den meisten Flüssigkristallvorrichtungen, die in der Praxis angewandt
worden sind, werden verdrillt nematische Flüssigkristalle
(TN-Flüssigkristalle; TN = "twisted nematic") verwendet, wie
sie in der Abhandlung "Voltage-Dependent Optical Activity of a
Twisted Nematic Liquid Crystal" von M. Schadt und W. Helfrich
in "Applied Physics Letters", Bd. 18, Nr. 4 (15. Februar 1971),
Seiten 127 und 128, gezeigt sind.
Diese Vorrichtungen basieren auf der dielektrischen Ausrichtungswirkung
eines Flüssigkristalls und nutzen die Wirkung aus,
daß die mittlere Molekülachsenrichtung wegen der dielektrischen
Anisotropie der Flüssigkristallmoleküle als Reaktion auf ein
erzeugtes elektrisches Feld in eine besimmte Richtung gerichtet
wird. Man sagt, daß der Grenzwert der Ansprechgeschwindigkeit
in der Größenordnung von Millisekunden liegt, was für viele
Anwendungen zu langsam ist. Andererseits ist für die Ansteuerung
ein Einfachmatrixsystem für die Anwendung auf eine flache
Sichtanzeigevorrichtung mit großer Fläche im Hinblick auf eine
Kombination von Vorteilen z. B. bezüglich der Kosten und der Produktivität
in hohem Maße erfolgversprechend. Das Einfachmatrixsystem
weist eine Elektrodenanordnung auf, bei der Abtastelektroden
und Signalelektroden in einer Matrix angeordnet sind.
Zur Ansteuerung wird ein Zeitmultiplex-Ansteuerungssystem angewandt,
bei dem ein Adressensignal aufeinanderfolgend, periodisch
und selektiv an die Abtastelektroden angelegt wird und
vorgegebene Datensignale unter Synchronisierung mit dem Adressensignal
parallel selektiv an die Signalelektroden angelegt
werden.
Wenn der vorstehend erwähnte TN-Flüssigkristall in einer Vorrichtung
mit einem solchen Ansteuerungssystem verwendet wird,
wird an Bereichen, wo eine Abtastelektrode angewählt wird und
keine Signalelektroden angewählt werden, oder an Bereichen, wo
keine Abtastelektrode angewählt wird und eine Signalelektrode
angewählt wird, (wobei solche Bereiche als "halbangewählte Stellen"
bezeichnet werden) ein bestimmtes elektrisches Feld erzeugt.
Wenn die Differenz zwischen einer an die angewählten
Stellen angelegten Spannung und einer an die halbangewählten
Stellen angelegten Spannung ausreichend groß ist und ein Schwellenwert
der Spannung, der erforderlich ist, um zu ermöglichen,
daß Flüssigkristallmoleküle senkrecht zu einem elektrischen
Feld ausgerichtet oder orientiert werden, auf einen dazwischenliegenden
Wert eingestellt wird, arbeiten die Sichtanzeigevorrichtungen
normal. Tatsächlich nimmt jedoch im Fall einer Erhöhung
der Zahl (N) der Abtastzeilen die Zeitdauer (das Tastverhältnis),
während der bei der Abtastung einer ganzen Bildfläche
(entsprechend einem Vollbild) an einer angewählten Stelle ein
wirksames elektrisches Feld erzeugt ist, proportional zu 1/N
ab. Aus diesem Grund ist bei der wiederholten Abtastung der Effektivwert
der Spannung, der gleich der Spannungsdifferenz zwischen
der an eine angewählte Stelle angelegten Spannung und der
an nicht angewählte Stellen angelegten Spannung ist, um so geringer,
je größer die Zahl der Abtastzeilen ist. Dies führt zu
den unvermeidbaren Nachteilen, daß der Bildkontrast vermindert
wird oder Überlagerung (Störung, Interferenz) oder "Übersprechen"
auftritt. Diese Phänomene werden als im wesentlichen unvermeidbare
Probleme angesehen, die auftreten, wenn ein Flüssigkristall,
der keine Bistabilität hat (d. h., ein Flüssigkristall,
der einen stabilen Zustand zeigt, in dem Flüssigkristallmoleküle
horizontal bzw. parallel zu der Elektrodenoberfläche orientiert
sind, und bei dem die Flüssigkristallmoleküle nur in dem
Fall senkrecht zu der Elektrodenoberfläche orientiert sind, daß
tatsächlich ein elektrisches Feld erzeugt ist), unter Ausnutzung
eines Zeitspeicherungseffekts angesteuert (d. h., wiederholt
abgetastet) wird. Zur Überwindung dieser Nachteile sind
z. B. bereits ein Spannungsmittelungsverfahren, ein Zweifrequenzen-Ansteuerungsverfahren
und ein Mehrfachmatrixverfahren vorgeschlagen
worden, jedoch reicht kein Verfahren aus, um die vorstehend
erwähnten Nachteile zu überwinden. Als Folge besteht
gegenwärtig der Zustand, daß die Entwicklung einer großen Bildfläche
oder einer hohen Packungsdichte bei Sichtanzeigeelementen
verzögert ist, weil es schwierig ist, die Zahl der Abtastzeilen
in ausreichendem Maße zu erhöhen.
Zur Überwindung der Nachteile solcher bekannten Flüssigkristallvorrichtungen
ist von Clark und Lagerwall (z. B. JP-OS 56-1 07 216
und US-PS 43 67 924) die Anwendung von Flüssigkristallvorrichtungen
mit Bistabilität vorgeschlagen worden. In diesem Fall werden
als Flüssigkristalle mit Bistabilität im allgemeinen ferroelektrische
Flüssigkristalle mit einer chiralen smektischen C-Phase
(SmC*) oder H-Phase (SmH*) verwendet. Diese Flüssigkristalle
haben bistabile Zustände, d. h., sie haben bezüglich eines
an den Flüssigkristallen erzeugten elektrischen Feldes einen
ersten und einen zweiten stabilen Zustand. Aus diesem Grund
sind die bistabilen Flüssigkristallmoleküle im Unterschied zu
optischen Modulationsvorrichtungen, bei denen die vorstehend erwähnten
TN-Flüssigkristalle verwendet werden, bezüglich eines
elektrischen Feldvektors und des anderen elektrischen Feldvektors
zu einem ersten bzw. zu einem zweiten optischen stabilen Zustand
orientiert. Ferner hat diese Flüssigkristallart die Eigenschaft
(Bistabilität), daß sie als Reaktion auf ein erzeugtes
elektrisches Feld einen der beiden stabilen Zustände annimmt
und den resultierenden Zustand in Abwesenheit eines elektrischen
Feldes beibehält.
Solch ein ferroelektrischer Flüssigkristall (nachstehend manchmal
als "FLC" abgekürzt) hat zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen
Eigenschaft, daß er Bistabilität zeigt, die ausgezeichnete
Eigenschaft, daß er mit hoher Geschwindigkeit anspricht.
Dies liegt daran, daß die spontane Polarisation des
ferroelektrischen Flüssigkristalls und ein erzeugtes elektrisches
Feld in direkter Wechselwirkung miteinander stehen und
eine Umwandlung bzw. einen Übergang der Orientierungszustände
hervorrufen. Die resultierende Ansprechgeschwindigkeit ist um 3
bis 4 Dezimalstellen schneller als die Ansprechgeschwindigkeit,
die auf die Wechselwirkung zwischen der dielektrischen Anisotropie
und einem elektrischen Feld zurückzuführen ist.
Folglich hat ein ferroelektrischer Flüssigkristall möglicherweise
ganz hervorragende Eigenschaften, und es ist durch Ausnutzung
dieser Eigenschaften möglich, bei vielen der vorstehend erwähnten
Probleme bekannter TN-Flüssigkristallvorrichtungen wesentliche
Verbesserungen zu erzielen, wobei insbesondere die
Anwendung auf einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden optischen
Verschluß und auf eine Sichtanzeigevorrichtung mit einer
hohen Dichte und einem großen Bild zu erwarten ist. Aus diesem
Grund sind ausgedehnte Untersuchungen über Flüssigkristallsubstanzen,
die Ferroelektrizität zeigen, durchgeführt worden. Es
kann jedoch nicht behauptet werden, daß ferroelektrische Flüssigkristallsubstanzen,
die bisher entwickelt worden sind, den
Eigenschaften einschließlich z. B. Tieftemperatur-Betriebsverhaltens
und schnellen Ansprechens, die für eine Flüssigkristallvorrichtung
erforderlich sind, in ausreichendem Maße genügen. Zwischen
der Ansprechzeit τ, dem Betrag Ps der spontanen Polarisation
und der Viskosität η besteht die folgende Beziehung: τ = η/(Ps · E),
worin E die angelegte Spannung ist. Eine hohe Ansprechgeschwindigkeit
kann folglich dadurch erhalten werden,
daß (a) die spontane Polarisation Ps erhöht wird, (b) die Viskosität
η vermindert wird oder (c) die angelegte Spannung E vergrößert
wird. Die Steuerspannung hat jedoch z. B. im Hinblick
auf die Ansteuerung mit einer integrierten Schaltung eine bestimmte
Obergrenze und sollte geeigneterweise möglichst niedrig
sein. Deshalb ist es tatsächlich erforderlich, die Viskosität η
zu vermindern oder die spontane Polarisation Ps zu erhöhen.
Ein ferroelektrischer chiraler smektischer Flüssigkristall mit
einer großen spontanen Polarisation liefert in einer Zelle im
allgemeinen ein großes inneres elektrisches Feld, das durch die
spontane Polarisation gegeben ist, und neigt dazu, dem Aufbau
der Vorrichtung, durch den Bistabilität erzielt wird, viele
Zwangsbedingungen aufzuerlegen. Ferner besteht die Neigung, daß
eine übermäßig große spontane Polarisation von einer Erhöhung
der Viskosität begleitet ist, was dazu führt, daß keine beachtliche
Vergrößerung der Ansprechgeschwindigkeit erzielt werden
kann.
Ferner ändert sich die Ansprechgeschwindigkeit unter der Annahme,
daß die Betriebstemperatur einer wirklichen Sichtanzeigevorrichtung
5 bis 40°C beträgt, um einen Faktor von etwa 20, so
daß sie tatsächlich den Bereich überschreitet, der durch die
Steuerspannung und die Frequenz steuerbar ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, erfordert die Kommerzialisierung
einer ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung eine
ferroelektrische chirale smektische Flüssigkristallmischung mit
einer niedrigen Viskosität, einer hohen Ansprechgeschwindigkeit
und einer geringen Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Ein typischer Aufbau einer FLC-Zelle weist ein Paar Substrate
auf, die z. B. aus Glas bestehen. Jedes Substrat ist mit einem
Elektrodenmuster aus z. B. ITO (Indiumzinnoxid) versehen, worauf
ferner eine Schicht aus z. B. SiO₂ (mit einer Dicke von etwa 100 nm)
gebildet ist, um einen Kurzschluß zwischen dem Paar Substraten
zu verhindern. Darauf ist ferner ein Film aus z. B. Polyimid
mit einer
Dicke von etwa 40,0 nm gebildet, der dann zur Steuerung der
Ausrichtung behandelt wird, indem er z. B. mit einem acetatfaserbesetzten
Tuch gerieben wird. Die Substrate eines solchen Paars
sind einander gegenüberliegend derart angeordnet, daß ihre Ausrichtungssteuerungsrichtungen
symmetrisch sind und daß der Abstand
zwischen den Substraten bei 1 bis 3 µm gehalten wird.
Andererseits ist bekannt, daß die ferroelektrischen Flüssigkristallmoleküle
in einem solchen nicht schraubenförmigen Zustand
nacheinander derart angeordnet sind, daß sich ihre Direktoren
(ihre längeren Molekülachsen) zwischen den Substraten stufenweise
fortschreitend verdrehen oder verdrillen, so daß sie keine
einachsige Orientierung oder Ausrichtung zeigen (d. h., sie befinden
sich in einem ausgebreiteten bzw. schrägen Ausrichtungszustand).
Ein Problem in diesem Fall ist eine niedrige Durchlässigkeit
durch die Flüssigkristallschicht.
Die Intensität I des Lichts, das durch einen Flüssigkristall
durchgelassen worden ist, ist in bezug auf die Intensität IO
des einfallenden Lichts im Fall der Anwendung gekreuzter Nicolscher
Prismen durch die folgende Gleichung gegeben, wenn eine
einachsige Ausrichtung der Moleküle angenommen wird:
I = IO sin² (4Ra) · sin² (π Δn d/λ), (1)
worin Δn die Brechungsindex-Anisotropie des FLC; d die Dicke
der Zelle; λ die Wellenlänge des einfallenden Lichts und Ra die
Hälfte des Winkels zwischen zwei stabilen Zuständen (Neigungswinkel)
bedeutet.
Aus Versuchen ist bekannt, daß Ra im Fall der Anwendung einer
herkömmlichen FLC-Zelle unter der Bedingung einer verdrillten
Ausrichtung 5 bis 8 Grad beträgt. Eine Steuerung physikalischer
Eigenschaften, die das Glied Δn dπ/λ beeinflussen, kann nicht
leicht durchgeführt werden, so daß zur Erhöhung von I eine Vergrößerung
von Ra erwünscht ist. Dies ist jedoch durch ein Verfahren
der bloßen statischen Ausrichtung nicht mit Erfolg erreicht
worden.
Im Hinblick auf solch ein Problem ist die Ausnutzung einer Drehkraft
bzw. eines Drehmoments in bezug auf die dielektrische Anisotropie
Δε eines FLC vorgeschlagen worden (SID-Report 1083 v.
AT US-A 4 898 456; US-A 4 941 736 und US-A 4 902 107).
Im einzelnen neigt ein Flüssigkristallmolekül,
das einen negativen Δε-Wert hat, dazu, daß
es sich bei der Erzeugung eines elektrischen Feldes parallel zu
den Substraten ausrichtet. Wenn auch in einem Zeitraum, in dem
keine Schaltung erfolgt, ein elektrisches Wechselfeld mit einer
wirksamen Stärke erzeugt wird, wird unter Ausnutzung dieser Eigenschaft
die vorstehend erwähnte verdrillte Ausrichtung beseitigt,
so daß Ra vergrößert und eine erhöhte Durchlässigkeit erzielt
wird (Wechselfeld-Stabilisierungseffekt).
Die Verwendung von flüssigkristallinen Verbindungen mit einer
darin enthaltenden 2,5-substituierten 1,3,4-Thiazolgruppe ist aus der
DE-OS 37 12 995 bekannt. Diese Verbindungen können auch ein optisch
aktives Kohlenstoffatom aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine chirale smektische
Flüssigkristallmischung bereitzustellen, die eine große Ansprechgeschwindigkeit
und eine verminderte Temperaturabhängigkeit
der Ansprechgeschwindigkeit zeigt und die sich zur Herstellung
einer praktisch anwendbaren ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung
eignet.
Ferner soll durch die Erfindung eine Flüssigkristallmischung bereitgestellt
werden, die einen Wechselfeld-Stabilisierungseffekt
zeigt und ein in beträchtlichem Maße verbessertes Anzeigeverhalten
liefert.
Des weiteren soll durch die Erfindung eine Flüssigkristallvorrichtung
bereitgestellt werden, bei der eine solche Flüssigkristallmischung
verwendet wird und die ein verbessertes Ansteuerungs-
und Anzeigeverhalten zeigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Flüssigkristallmischung, die
wenigstens eine Verbindung, die durch die folgende Formel (I)
wiedergegeben wird:
worin R₁ und R₂ jeweils eine optisch inaktive, lineare oder
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten,
bei der eine Methylengruppe oder zwei oder mehr nicht benachbarte
Methylengruppen durch wenigstens eine Art von
ersetzt
sein können, worin Z -O- oder -S- bedeutet und R₃ ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet; und
A -A₁- oder -A₂-A₃- bedeutet, worin A₁
A -A₁- oder -A₂-A₃- bedeutet, worin A₁
bedeutet, und A₂ und A₃ jeweils
bedeuten; und
wenigstens eine Verbindung, die durch die folgende Formel (II) wiedergegeben wird:
wenigstens eine Verbindung, die durch die folgende Formel (II) wiedergegeben wird:
worin R₄ eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten haben kann, bedeutet;
enthält.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht in einer
Flüssigkristallvorrichtung, die ein Paar Substrate und eine ferroelektrische
Flüssigkristallmischung der vorstehend beschriebenen
Art, die zwischen den Elektrodenplatten angeordnet ist, aufweist.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittzeichnung einer Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung,
bei der ein ferroelektrischer
Flüssigkristall verwendet wird.
Fig. 2 und 3 sind schematische perspektivische Zeichnungen
einer Ausführungsform einer Zelle einer Vorrichtung, die zur Erläuterung
des Funktionsprinzips einer ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung
dienen.
Als bevorzugte Beispiele der Verbindungen, die durch die vorstehend
erwähnte allgemeine Formel (I) wiedergegeben werden, können
die Verbindungen erwähnt werden, die durch folgende Formeln
(I-a) bis (I-h) wiedergegeben werden:
In den Formeln (I-a) bis (I-h) haben R₁ und R₂ jeweils dieselbe
Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I). Als bevorzugte
Beispiele für R₁ und R₂ können die folgenden Kombinationen (I-i)
bis (I-vi) erwähnt werden:
In den vorstehenden Kombinationen (I-i) bis (I-vi) bedeutet m 1
bis 18; bedeutet n 1 bis 17; bedeutet p 0 bis 7; bedeutet q 0
oder 1; bedeutet r 0 bis 7 und bedeutet s 0 bis 7; bedeuten R₅,
R₆ und R₇ jeweils eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe und
bedeutet X₃ eine Einfachbindung,
Als bevorzugte Beispiele der Verbindungen, die durch die vorstehend
erwähnte allgemeine Formel (II) wiedergegeben werden, können
die Verbindungen erwähnt werden, die durch folgende Formeln
(II-a) bis (II-c) wiedergegeben werden:
In den Formeln (II-a) bis (II-c) haben R₄, X₁, X₂ und m jeweils
dieselbe Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (II).
Als besondere Beispiele der Verbindungen, die durch die vorstehend
erwähnte allgemeine Formel (I) wiedergegeben werden, können
die Verbindungen erwähnt werden, die durch folgende Strukturformeln
wiedergegeben werden:
Die Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben
werden, können nach den folgenden Reaktionsschemata A und
B synthetisiert werden:
In den vorstehenden Reaktionsschemata A und B haben R₁, R₂ und
A dieselbe Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I).
Ferner ist es in dem Fall, daß eine Methylengruppe in R₂, die A
benachbart ist, z. B. durch
ersetzt
ist, möglich, eine Gruppe R₂-A- durch folgende Schritte
(a) bis (c) zu bilden:
- (a) Die vorstehend erwähnte Gruppe, die eine Methylengruppe ersetzt und mit A verbunden wird, wird durch Zusatz einer Schutzgruppe unter Bildung einer nicht oder weniger reaktionsfähigen Gruppe wie z. B. modifiziert.
- (b) Ein Ringschluß wird durchgeführt, um einen Thiadiazolring zu bilden.
- (c) Die Schutzgruppe wird eliminiert, und dann wird die Struktur R₂-A gebildet.
Nachstehend sind einige typische Beispiele für die Synthese der
Verbindung, die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben
wird, gezeigt.
2-(4′-Heptyloxy-4′′-biphenyl)-5-octyl-1,3,4-thiadiazol (Verbindungsbeispiel
I-54) wurde durch die folgenden Schritte i) bis
iii) synthetisiert:
Einer Lösung von 120 g Ethylnonanoat in 130 ml Ethanol wurden
83,5 g Hydrazinhydrat zugesetzt, worauf 6 h lang unter Rückfluß
erhitzt wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
zur Ausfällung von Kristallen gekühlt. Die Kristalle wurden
durch Filtrieren gewonnen und aus 300 ml Ethanol umkristallisiert,
wodurch 85 g Nonanohydrazid erhalten wurden.
1,6 g Nonanohydrazid wurden in 18 ml Pyridin gelöst und auf 40°C
erwärmt. Der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung von 3,3 g
4-Heptyloxy-4′-biphenylcarbonylchlorid in 10 ml trockenem Benzol
tropfenweise zugesetzt, worauf über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionslösung
mit Ethylacetat verdünnt, worauf mit Wasser gewaschen wurde, um
eine unlösliche Substanz auszufällen. Die unlösliche Substanz
wurde durch Filtrieren gewonnen und dann aus N,N-Dimethylformamid
umkristallisiert, wodurch 4,1 g N-Nonanoyl-N′-4-(4-heptyloxyphenyl)-benzoylhydrazin
erhalten wurden.
Einer Lösung von 3,1 g (6,65 · 10-3 mol) N-Nonanoyl-N′-4-(4′-heptyloxyphenyl)-benzoylhydrazin
in 20 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur
im Verlauf von 15 min 1,99 g (8,98 · 10-3 mol) Diphosphorpentasulfid
zugesetzt, worauf zur Umsetzung 6 h lang auf
100°C erhitzt wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
in eine Lösungsmittelmischung aus 10 ml Ethanol und 200 ml
Wasser gegossen, worauf dreimal mit 100 ml Chloroform extrahiert,
mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert wurde, wodurch
3,9 g rohe Kristalle erhalten wurden. Die rohen Kristalle wurden
durch Säulenchromatographie (mobile Phase: Chloroform/Ethylacetat = 20/1;
stationäre Phase: Kieselsäuregel) gereinigt, wodurch
das gewünschte 2-(4′-Heptyloxy-4′′-biphenyl)-5-octyl-1,3,4-thiadiazol
erhalten wurde.
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
Hierin bedeuten die einzelnen Symbole die folgenden Phasen:
Iso. = isotrope Phase; Sm1 - Sm3 = smektische Phasen (nicht
identifiziert) und Krist. = Kristallphase.
2-Hexyl-5-[4′-(4′′-pentylcyclohexyl)-phenyl]-1,3,4-thiadiazol
(Verbindungsbeispiel I-70) wurde durch die folgenden Schritte
i) bis iii) synthetisiert:
Einer Lösung von 15 g Ethylheptanoat in 20 ml Ethanol wurden
12,2 g Hydrazinhydrat zugesetzt, worauf 4,5 h lang unter Rückfluß
erhitzt wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
zur Ausfällung von Kristallen gekühlt. Die Kristalle wurden
durch Filtrieren gewonnen und aus 20 ml Ethanol umkristallisiert,
wodurch 7 g Heptanohydrazid erhalten wurden.
2,0 g Heptanohydrazid wurden in 27 ml Pyridin gelöst und auf 40°C
erwärmt. Der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung von 4,4 g
4-(4′-Pentylcyclohexyl)-benzoylchlorid in 12 ml trockenem Benzol
tropfenweise zugesetzt, worauf über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionslösung
mit Ethylacetat verdünnt, worauf mit Wasser gewaschen wurde, um
eine unlösliche Substanz auszufällen. Die unlösliche Substanz
wurde durch Filtrieren gewonnen und dann aus N,N-Dimethylformamid
umkristallisiert, wodurch 4,0 g N-Heptanoyl-N′-4-(4′-pentylcyclohexyl)-benzoylhydrazin
erhalten wurden.
Einer Lösung von 3,75 g N-Heptanoyl-N′-4-(4′-pentylcyclohexyl)-benzoylhydrazin
in 30 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur im
Verlauf von 15 min 2,81 g Diphosphorpentasulfid zugesetzt, worauf
zur Umsetzung 6 h lang auf 100°C erhitzt wurde. Nach der
Reaktion wurde die Reaktionsmischung in eine Lösungsmittelmischung
aus 10 ml Ethanol und 200 ml Wasser gegossen, wodurch
Kristalle ausgefällt wurden. Die Kristalle wurden durch Filtrieren
gewonnen und getrocknet, wodurch 4,6 g eines rohen Produkts
erhalten wurden. Das rohe Produkt wurde in Toluol gelöst, und
dann wurde die unlösliche Substanz durch Filtrieren von der Lösung
abgetrennt. Die erhaltene Lösung wurde durch Säulenchromatographie
(mobile Phase: Toluol; stationäre Phase: Kieselsäuregel)
gereinigt, wodurch 0,31 g des gewünschten Produkts erhalten
wurden.
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
2-Octyl-5-[4′-(4′′-pentylphenyl)-cyclohexyl]-1,3,4-thiadiazol
(Verbindungsbeispiel I-76) wurde durch die folgenden Schritte
i) und ii) synthetisiert:
2,4 g Nonanohydrazid, die in derselben Weise wie in Synthesebeispiel
1 hergestellt worden waren, wurden in 27 ml Pyridin gelöst
und auf 40°C erwärmt. Der erhaltenen Lösung wurde eine
Lösung von 4,4 g 4-(4′-Pentylphenyl)-cyclohexancarbonylchlorid
in 12 ml trockenem Benzol tropfenweise zugesetzt, worauf über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt wurde. Nach der Reaktion wurde
die Reaktionslösung mit Ethylacetat verdünnt, worauf mit Wasser
gewaschen wurde, um eine unlösliche Substanz auszufällen. Die
unlösliche Substanz wurde durch Filtrieren gewonnen und dann
aus N,N-Dimethylformamid umkristallisiert, wodurch
4,6 g N-Nonanoyl-N′-4-(4′-pentylphenyl)-cyclohexancarbonylhydrazin erhalten
wurden.
Einer Lösung von 4,55 g N-Nonanoyl-N′-4-(4′-pentylphenyl)-cyclohexancarbonylhydrazin
in 35 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur
im Verlauf von 15 min 3,19 g Diphosphorpentasulfid zugesetzt,
worauf zur Umsetzung 6 h lang auf 100°C erhitzt wurde.
Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in eine Lösungsmittelmischung
aus 15 ml Ethanol und 300 ml Wasser gegossen,
worauf mit Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel abdestilliert
wurde, wodurch 5,3 g eines halbfesten Produkts erhalten
wurden. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie
(mobile Phase: Hexan/Ethylacetat = 10/2; stationäre Phase: Kieselsäuregel)
gereinigt, worauf aus Ethanol umkristallisiert wurde,
wodurch 0,2 g 2-Octyl-5-[4′-(4′′-pentylphenyl)-cyclohexyl]-1,3,4-thiadiazol
erhalten wurden.
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
2-Hexyl-5-[4′-(5-heptyl-2-pyrimidinyl)-phenyl]-1,3,4-thiadiazol
(Verbindungsbeispiel I-85) wurde durch die folgenden Schritte
i) und ii) synthetisiert:
2,0 g Heptanohydrazid, die in derselben Weise wie in Synthesebeispiel
2 hergestellt worden waren, wurden in 27 ml Pyridin gelöst
und auf 40°C erwärmt. Der erhaltenen Lösung wurde eine
Lösung von 4,7 g 4-(5′-Heptyl-2′-pyrimidinyl)-benzoylchlorid in
20 ml trockenem Benzol tropfenweise zugesetzt, worauf über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt wurde. Nach der Reaktion wurde
die Reaktionslösung mit Ethylacetat verdünnt, worauf mit Wasser
gewaschen wurde, um eine unlösliche Substanz auszufällen. Die
unlösliche Substanz wurde durch Filtrieren gewonnen und dann
aus N,N-Dimethylformamid umkristallisiert, wodurch 3,1 g
N-Heptanoyl-N′-4-(5′-heptyl-2′-pyrimidinyl)-benzoylhydrazin erhalten
wurden.
Einer Lösung von 2,6 g N-Heptanoyl-N′-4-(5′-heptyl-2′-pyrimidinyl)-benzoylhydrazin
in 20 ml Pyridin wurden bei Raumtemperatur
im Verlauf von 15 min 1,84 g Diphosphorpentasulfid zugesetzt,
worauf zur Umsetzung 6 h lang auf 100°C erhitzt wurde. Nach
der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in eine Lösungsmittelmischung
aus 10 ml Ethanol und 200 ml Wasser gegossen, worauf
dreimal mit 100 ml Chloroform extrahiert, mit Wasser gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
abdestilliert wurde, wodurch 2,5 g rohe Kristalle erhalten
wurden. Die rohen Kristalle wurden durch Säulenchromatographie
(mobile Phase: Toluol/Ethylacetat = 2/1; stationäre Phase: Kieselsäuregel)
gereinigt, wodurch das gewünschte 2-Hexyl-5-[4′-(5-heptyl-2-pyrimidinyl)-phenyl]-1,3,4-thiadiazol
erhalten wurde.
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
X, Y, Z = mesomorphe Phasen (nicht identifiziert)
Als besondere Beispiele der Verbindungen, die durch die vorstehend
erwähnte allgemeine Formel (II) wiedergegeben werden, können
die Verbindungen erwähnt werden, die durch folgende Strukturformeln
wiedergegeben werden:
Die Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (II) wiedergegeben
werden, können nach den folgenden Reaktionsschemata A,
B und C synthetisiert werden:
Nachstehend sind einige typische Beispiele für die Synthese der
Verbindung, die durch die allgemeine Formel (II) wiedergegeben
wird, gezeigt.
1,00 g (4,16 mmol) p-2-Fluoroctyloxyphenol wurden in einer Mischung
aus 10 ml Pyridin und 5 ml Toluol gelöst, und eine Lösung
von 1,30 g (6,0 mmol) trans-4-n-Pentylcyclohexancarbonylchlorid
in 5 ml Toluol wurde im Verlauf von 20 bis 40 min unter
5°C tropfenweise dazugegeben. Nach der Zugabe wurde die Mischung
über Nacht bei Raumtemperatur gerührt, wodurch ein weißer
Niederschlag erhalten wurde.
Nach der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt mit Benzol extrahiert,
und die resultierende Benzolschicht wurde mit destilliertem
Wasser gewaschen. Dann wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet,
das Benzol abdestilliert, durch Kieselsäuregel-Säulenchromatographie
gereinigt und aus Ethanol/Methanol umkristallisiert,
wodurch 1,20 g (2,85 mmol) trans-4-n-Pentylcyclohexancarbonsäure-p-2-fluoroctyloxyphenylester
erhalten wurden (Ausbeute:
68,6%).
NMR-Daten:
0,83-2,83 ppm (34H, m)
4,00-4,50 ppm (2H, q)
7,11 ppm (4H, s)
0,83-2,83 ppm (34H, m)
4,00-4,50 ppm (2H, q)
7,11 ppm (4H, s)
IR-Daten:
3456, 2928, 2852, 1742, 1508, 1470,
1248, 1200, 1166, 1132, 854 (cm-1).
3456, 2928, 2852, 1742, 1508, 1470,
1248, 1200, 1166, 1132, 854 (cm-1).
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
Hierin bedeuten die einzelnen Symbole die folgenden Phasen:
Iso. = isotrope Phase; Ch. = cholesterische Phase; SmA = smektische
A-Phase; SmC* = chirale smektische C-Phase; S₃-S₆ = Phasen
von höherer Ordnung als SmC*; und Krist. = Kristallphase.
0,40 g (3,0 mmol) (-)-2-Fluorheptanol und 1,00 g (13 mmol) trockenes
Pyridin wurden in einen Behälter, dessen Atmosphäre in
ausreichendem Maße durch Stickstoff ersetzt worden war, eingefüllt
und 30 min lang unter Kühlung auf einem Eisbad gerührt.
In die Lösung wurden 0,69 g (3,6 mmol) p-Toluolsulfonylchlorid
hineingegeben, und die Mischung wurde 5 h lang gerührt. Nach
der Reaktion wurden 10 ml 1 n HCl zugesetzt; die erhaltene Mischung
wurde zweimal mit 10 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
Extraktionsflüssigkeit wurde einmal mit 10 ml destilliertem Wasser
gewaschen und mit einer geeigneten Menge wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet. Dann wurde das Lösungsmittel abdestilliert,
wodurch 0,59 g (2,0 mmol) (+)-2-Fluorheptyl-p-toluolsulfonat
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 66%, und das Produkt
zeigte die folgenden optischen Drehungen und IR-Daten.
Optische Drehung:[α]=+2,59 Grad (c = 1; CHCl₃)[α]=+9,58 Grad (c = 1; CHCl₃)
IR-Daten:
2900, 2850, 1600, 1450, 1350, 1170,
1090, 980, 810, 660, 550 (cm-1)
2900, 2850, 1600, 1450, 1350, 1170,
1090, 980, 810, 660, 550 (cm-1)
0,43 g (1,5 mmol) des auf diese Weise erhaltenen (+)-2-Fluorheptyl-p-toluolsulfonats
und 0,28 g (1,0 mmol) 5-Octyl-2-(4-hydroxyphenyl)-pyrimidin
wurden mit 0,2 ml 1-Butanol vermischt, worauf
in ausreichendem Maße gerührt wurde. Der Lösung wurde eine
zuvor hergestellte alkalische Lösung von 0,048 g (1,2 mmol) Natriumhydroxid
in 1,0 ml 1-Butanol schnell zugesetzt, worauf 5,5 h
lang unter Rückfluß erhitzt wurde. Nach der Reaktion wurden
10 ml destilliertes Wasser zugesetzt, und die Mischung wurde jeweils
einmal mit 10 ml Benzol und 5 ml Benzol extrahiert. Dann
wurde mit einer geeigneten Menge wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
das Lösungsmittel abdestilliert und durch Kieselsäuregel-Säulenchromatographie
(Chloroform) gereinigt, wodurch 0,17 g
(0,43 mmol) des gewünschten (+)-5-Octyl-2-[4-(2-fluorheptyloxy)-phenyl]-pyrimidins
erhalten wurden. Die Ausbeute betrug 43%,
und das Produkt zeigte die folgenden optischen Drehungen und
IR-Daten.
Optische Drehung:[α]=+0,44 Grad (c = 1; CHCl₃)[α]=+4,19 Grad (c = 1; CHCl₃)
IR-Daten:
2900, 2850, 1600, 1580, 1420, 1250,
1160, 800, 720, 650, 550 (cm-1)
2900, 2850, 1600, 1580, 1420, 1250,
1160, 800, 720, 650, 550 (cm-1)
Die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung kann erhalten werden,
indem wenigstens eine Art der durch die Formel (I) wiedergegebenen
Verbindung, wenigstens eine Art der durch die Formel
(II) wiedergegebenen Verbindung und wenigstens eine Art einer
anderen mesomorphen Verbindung in geeigneten Anteilen vermischt
werden. Die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung kann vorzugsweise
als eine ferroelektrische Flüssigkristallmischung und
insbesondere als eine ferroelektrische chirale smektische Flüssigkristallmischung
formuliert werden.
Als besondere Beispiele für die vorstehend beschriebenen anderen
mesomorphen Verbindungen können die Verbindungen mit den
folgenden Strukturformeln erwähnt werden:
Beim Formulieren der erfindungsgemäßen Flüssigkristallmischung
ist es erwünscht, jeweils 1 bis 300 Masseteile und vorzugsweise
jeweils 2 bis 100 Masseteile einer durch die Formel (I) wiedergegebenen
Verbindung und einer durch die Formel (II) wiedergegebenen
Verbindung mit 100 Masseteilen einer anderen mesomorphen
Verbindung, wie sie vorstehend erwähnt wurde und die aus zwei
oder mehr Arten bestehen kann, zu vermischen.
Wenn zwei oder mehr Arten der durch die Formel (I) wiedergegebenen
Verbindung und/oder der durch die Formel (II) wiedergegebenen
Verbindung verwendet werden, können die zwei oder mehr Arten
der Verbindung der Formel (I) oder (II) in einer Gesamtmenge
von 1 bis 500 Masseteilen und vorzugsweise 2 bis 100 Masseteilen
je 100 Masseteile einer anderen mesomorphen Verbindung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde und die aus zwei oder mehr
Arten bestehen kann, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung
kann vorzugsweise hergestellt werden, indem die in der
vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Flüssigkristallmischung
unter Vakuum erhitzt wird, um eine isotrope Flüssigkeit
zu bilden, eine leere Zelle, die ein Paar Elektrodenplatten aufweist,
die mit Abstand gegenüberliegend angeordnet sind, mit
der Mischung gefüllt wird, die Zelle allmählich abgekühlt wird,
um eine Flüssigkristallschicht zu bilden, und der Normaldruck
wiederhergestellt wird.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittzeichnung einer Ausführungsform
der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten
ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung, die zur Erläuterung
ihres Aufbaus dient.
Die in Fig. 1 gezeigte ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung
weist eine ferroelektrische Flüssigkristallschicht 1 auf,
die zwischen einem Paar Glassubstraten 2 angeordnet ist. Auf jedem
Glassubstrat 2 befinden sich eine lichtdurchlässige Elektrode
3 und eine isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht 4. Mit
den Elektroden sind Anschlußleitungen 6 verbunden, damit an die
Flüssigkristallschicht 1 von einer Stromquelle 7 eine Steuerspannung
angelegt werden kann. Außerhalb der Substrate 2 ist
ein Paar Polarisatoren 8 angeordnet, um Licht IO, das von einer
Lichtquelle 9 her einfällt, unter Zusammenwirkung mit dem Flüssigkristall
1 zu modulieren und moduliertes Licht I zu erzeugen.
Jedes der zwei Glassubstrate 2 wird mit einer lichtdurchlässigen
Elektrode 3, die aus einem Film aus In₂O₃, SnO₂ oder ITO
(Indiumzinnoxid) besteht, beschichtet, um eine Elektrodenplatte
zu bilden. Ferner wird darauf eine isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht
4 gebildet, indem ein Film aus einem Polymer wie
z. B. Polyimid mit Mull bzw. Gaze oder mit einem acetatfaserbesetzten
Tuch gerieben wird, um die Flüssigkristallmoleküle in
der Reibrichtung auszurichten. Es ist auch möglich, die Ausrichtungssteuerungsschicht
aus zwei Schichten zu bilden, indem
z. B. zuerst eine isolierende Schicht aus einer anorganischen
Substanz wie z. B. Siliciumnitrid, wasserstoffhaltigem Siliciumnitrid,
Siliciumcarbid, wasserstoffhaltigem Siliciumcarbid, Siliciumoxid,
Bornitrid, wasserstoffhaltigem Bornitrid, Ceroxid,
Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Titanoxid oder Magnesiumfluorid
gebildet wird und darauf eine Ausrichtungssteuerungsschicht aus
einer organischen isolierenden Substanz wie z. B. Polyvinylalkohol,
Polyimid, Polyamidimid, Polyesterimid, Polyparaxylylen, Polyester,
Polycarbonat, Polyvinylacetal, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat,
Polyamid, Polystyrol, Celluloseharz, Melaminharz,
Harnstoffharz, Acrylharz oder Photoresistharz gebildet wird. Es
ist alternativ auch möglich, eine einzige Schicht in Form einer
anorganischen isolierenden Ausrichtungssteuerungsschicht oder
einer organischen isolierenden Ausrichtungssteuerungsschicht zu
verwenden. Eine anorganische isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht
kann durch Aufdampfung gebildet werden, während eine organische
isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht gebildet werden
kann, indem eine Lösung einer organischen isolierenden Substanz
oder eines Vorläufers davon mit einem Gehalt von 0,1 bis
20 Masse% und vorzugsweise 0,2 bis 10 Masse% durch Schleuderbeschichtung,
Tauchbeschichtung, Siebdruck, Spritzauftrag oder
Walzenauftrag aufgetragen wird, worauf unter vorgeschriebenen
Härtungsbedingungen (z. B. durch Erhitzen) vernetzt oder gehärtet
wird. Die isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht kann
eine Dicke von im allgemeinen 5,0 nm bis 1 µm, vorzugsweise von
10,0 bis 300,0 nm und insbesondere von 10,0 bis 100,0 nm haben.
Die zwei Glassubstrate 2 mit den lichtdurchlässigen Elektroden
3 (die hierin zusammen als "Elektrodenplatten" bezeichnet werden
können) werden mit ihren isolierenden Ausrichtungssteuerungsschichten
4 durch einen Abstandshalter 5 derart gehalten,
daß sie einen vorgeschriebenen (jedoch willkürlichen) Zwischenraum
bzw. Abstand haben. Solch ein Zellenaufbau mit einem vorgeschriebenen
Zwischenraum kann z. B. gebildet werden, indem Abstandshalter
in Form von Siliciumdioxidperlen oder Aluminiumoxidperlen
mit einem vorgeschriebenen Durchmesser zwischen zwei
Glasplatten angeordnet werden und dann der Rand bzw. Umfang der
Glasplatten z. B. mit einem Epoxidkleber abgedichtet wird. Alternativ
können auch eine Polymerfolie oder Glasfasern als Abstandshalter
verwendet werden. Zwischen den zwei Glasplatten
wird ein ferroelektrischer Flüssigkristall eingeschlossen, um
eine ferroelektrische Flüssigkristallschicht 1 mit einer Dicke
von im allgemeinen 0,5 bis 20 µm und vorzugsweise 1 bis 5 µm zu
bilden.
Die lichtdurchlässigen Elektroden 3 sind durch die Anschlußleitungen
6 mit der äußeren Stromquelle 7 verbunden. Ferner sind
außerhalb der Glassubstrate 2 Polarisatoren 8 angeordnet. Die
in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist von durchlässiger Bauart
und ist mit einer Lichtquelle 9 ausgestattet.
Fig. 2 ist eine schematische Zeichnung einer ferroelektrischen
Flüssigkristallzelle (Vorrichtung), die zur Erläuterung ihrer
Funktion dient. Auf Substraten bzw. Grundplatten (Glasplatten)
21a und 21b ist jeweils eine lichtdurchlässige Elektrode aus z. B.
In₂O₃, SnO₂ oder ITO (Indiumzinnoxid) angeordnet. Ein Flüssigkristall
in einer SmC*-Phase (chiralen smektischen C-Phase)
oder in einer SmH*-Phase (chiralen smektischen H-Phase), in dem
Flüssigkristallmolekülschichten 22 senkrecht zu den Oberflächen
der Glasplatten ausgerichtet sind, ist dazwischen angeordnet
und hermetisch abgeschlossen. Flüssigkristallmoleküle sind
durch ausgezogene Linien 23 dargestellt. Jedes Flüssigkristallmolekül
23 hat ein Dipolmoment (P⟂) 24 in einer zu seiner Achse
senkrechten Richtung. Die Flüssigkristallmoleküle 23 bilden in
der Richtung, in der sich die Substrate erstrecken, kontinuierlich
eine schraubenförmige Struktur. Wenn zwischen den auf den
Substraten 21a und 21b gebildeten Elektroden eine Spannung angelegt
wird, die höher als ein bestimmter Schwellenwert ist, wird
die schraubenförmige Struktur der Flüssigkristallmoleküle 23 abgewickelt
oder gelockert, wodurch die Richtung, in der die einzelnen
Flüssigkristallmoleküle 23 ausgerichtet sind, derart verändert
wird, daß alle Dipolmomente (P⟂) 24 in die Richtung des
elektrischen Feldes gerichtet werden. Die Flüssigkristallmoleküle
23 haben eine längliche Gestalt und zeigen Brechungsanisotropie
zwischen ihrer langen und ihrer kurzen Achse. Es ist
deshalb leicht verständlich, daß z. B. dann, wenn auf der oberen
und der unteren Oberfläche der Glasplatten Polarisatoren in der
Art gekreuzter Nicolscher Prismen, d. h., derart, daß sich ihre
Polarisationsrichtungen kreuzen, angeordnet werden, die auf diese
Weise angeordnete Flüssigkristallzelle als optische Flüssigkristall-Modulationsvorrichtung
bzw. als Flüssigkristallvorrichtung
zum optischen Modulieren wirkt, deren optische Eigenschaften
sich in Abhängigkeit von der Polarität einer angelegten
Spannung ändern.
Wenn die Flüssigkristallschicht der Flüssigkristallzelle ausreichend
dünn gemacht wird (z. B. eine Dicke von weniger als etwa
10 µm hat), ist die schraubenförmige Struktur der Flüssigkristallmoleküle
sogar in Abwesenheit eines elektrischen Feldes abgewickelt,
so daß eine nicht schraubenförmige Struktur erhalten
wird. Dies führt dazu, daß das Dipolmoment einen von zwei Zuständen
annimmt, d. h., einen Zustand Pa in einer Richtung 34a
nach oben oder einen Zustand Pb in einer Richtung 34b nach unten,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist, so daß ein bistabiler Zustand
erhalten wird. Wenn an einer Zelle mit den vorstehend erwähnten
Eigenschaften durch Anwendung von Vorrichtungen 31a und
31b zum Anlegen einer Spannung ein elektrisches Feld Ea oder Eb
erzeugt wird, dessen Feldstärke höher als ein bestimmter Schwellenwert
ist, wobei sich Ea und Eb hinsichtlich ihrer Polarität
unterscheiden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wird das Dipolmoment
in Abhängigkeit von dem Vektor des elektrischen Feldes Ea
oder Eb entweder in die Richtung 34a nach oben oder in die Richtung
34b nach unten ausgerichtet. Dementsprechend werden die
Flüssigkristallmoleküle entweder in einem ersten stabilen Zustand
33a oder in einem zweiten stabilen Zustand 33b orientiert.
Wenn der vorstehend erwähnte ferroelektrische Flüssigkristall
als optisches Modulationselement angewandt wird, können zwei
Vorteile erzielt werden, wie sie vorstehend erwähnt wurden. Der
erste besteht darin, daß die Ansprechgeschwindigkeit sehr hoch
ist. Der zweite Vorteil ist, daß die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle
Bistabilität zeigt. Der zweite Vorteil wird z. B.
unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert. Wenn an den
Flüssigkristallmolekülen das elektrische Feld Ea erzeugt wird,
werden sie in den ersten stabilen Zustand 33a orientiert. Dieser
Zustand wird selbst dann in stabiler Weise beibehalten,
wenn das elektrische Feld aufgehoben wird. Andererseits werden
die Flüssigkristallmoleküle in den zweiten stabilen Zustand 33b
orientiert, wodurch die Richtungen der Moleküle verändert werden,
wenn an den Molekülen das elektrische Feld Eb erzeugt wird,
dessen Richtung der Richtung des elektrischen Feldes Ea entgegengesetzt
ist. Auch dieser Zustand wird selbst dann in stabiler
Weise beibehalten, wenn das elektrische Feld aufgehoben
wird. Ferner bleiben die Flüssigkristallmoleküle in den jeweiligen
Orientierungszuständen, solange die Feldstärke des erzeugten
elektrischen Feldes Ea oder Eb nicht über einem bestimmten
Schwellenwert liegt.
Wenn eine solche ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die zwischen einem Paar Elektrodenplatten eine ferroelektrische
Flüssigkristallmischung enthält, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, als Einfachmatrix-Sichtanzeigevorrichtung aufgebaut ist,
kann die Vorrichtung durch ein Ansteuerungsverfahren angesteuert
werden, wie es beispielsweise aus den JP-OSS (Kokai) 1 93 426/1984,
1 93 427/1984, 1 56 046/1985 und 1 56 047/1985 bekannt ist.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Durch Vermischen der folgenden Verbindungen in den jeweils angegebenen
Anteilen wurde eine Flüssigkristallmischung 1-A hergestellt.
Eine Flüssigkristallmischung 1-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den nachstehend angegebenen
Anteilen mit der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten
Flüssigkristallmischung 1-A vermischt wurden.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Flüssigkristallmischung
1-B wurde in Verbindung mit einer leeren Zelle,
die folgendermaßen hergestellt wurde, zur Herstellung einer
Flüssigkristallvorrichtung verwendet.
Zwei 1,1 mm dicke Glasplatten wurden bereitgestellt und jeweils
mit einem ITO-Film beschichtet, um eine Elektrode zum Anlegen
einer Spannung zu bilden, und jede Elektrode wurde ferner mit
einer isolierenden Schicht aus aufgedampftem SiO₂ beschichtet.
Die isolierende Schicht wurde ferner durch eine mit einer Drehzahl
von 2500 min-1 umlaufende Schleuderbeschichtungsvorrichtung
15 s lang mit einer 1,0%igen Lösung eines Polyimidharzvorläufers
in Dimethylacetamid
beschichtet. Der so aufgetragene Film wurde dann 60 min lang
einer Hitzehärtung bei 300°C unterzogen, wodurch ein etwa 20,0 nm
dicker Film erhalten wurde. Der erhaltene Film wurde mit einem
acetatfaserbesetzten Tuch gerieben. Die zwei auf diese
Weise behandelten Glasplatten wurden mit Isopropylalkohol gewaschen.
Nachdem auf einer der Glasplatten Siliciumdioxidperlen
mit einer mittleren Teilchengröße von 1,5 µm verteilt worden waren,
wurden die zwei Glasplatten mit einem klebenden Dichtungsmittel
derart aufeinander
aufgebracht, daß die Richtungen, in denen sie gerieben worden
waren, parallel waren, und zur Bildung einer leeren Zelle
60 min lang bei 100°C erhitzt. Durch Messung mit einem Berek-Kompensator
wurde festgestellt, daß der Zellzwischenraum etwa
1,5 µm betrug.
Dann wurde die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte
Flüssigkristallmischung 1-B unter Bildung einer isotropen
Flüssigkeit erhitzt, in die leere Zelle, die in der vorstehend
beschriebenen Weise hergestellt worden war, unter Vakuum eingespritzt
und nach Abdichtung der Zelle allmählich mit einer Geschwindigkeit
von 20°C/h auf 25°C abgekühlt, um eine ferroelektrische
Flüssigkristallvorrichtung herzustellen.
Die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde der Messung
der optischen Ansprechzeit (d. h., der Zeitdauer vom Anlegen
einer Spannung bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Änderung
der Durchlässigkeit 90% des Höchstwertes erreichte) unter Anlegen
einer Spitze-zu-Spitze-Spannung Vpp von 25 Volt bei den angegebenen
Temperaturen in Verbindung mit Polarisatoren, die in
der Art Nicolscher Prismen im rechten Winkel gekreuzt waren, unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
12,5 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 1-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 1 hergestellten Flüssigkristallmischung 1-B die
Verbindungsbeispiele II-20, II-40 und II-102 weggelassen wurden,
d. h., indem der Flüssigkristallmischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
I-13, I-49 und I-88 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
1-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
1-B die Verbindungsbeispiele I-13, I-49 und I-88 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
II-20, II-40 und II-102 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 1-A, 1-C und 1-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 1-A, 1-C bzw. 1-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 1-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit
(d. h., ein vermindertes Verhältnis der Ansprechzeit bei 10°C
zu der Ansprechzeit bei 40°C).
Eine Flüssigkristallmischung 2-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 1 hergestellten Flüssigkristallmischung 1-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 2-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
11,9 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 2-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 2 hergestellten Flüssigkristallmischung 2-B die
Verbindungsbeispiele II-11, II-45 und II-96 weggelassen wurden,
d. h., indem die Flüssigkristallmischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
I-21, I-44 und I-73 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
2-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
2-B die Verbindungsbeispiele I-21, I-44 und I-73 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
II-11, II-45 und II-96 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 1-A, 2-C und 2-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 1-A, 2-C bzw. 2-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 2-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 3-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 1 hergestellten Flüssigkristallmischung 1-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 3-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
11,2 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 3-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 3 hergestellten Flüssigkristallmischung 3-B die
Verbindungsbeispiele II-3, II-75 und II-93 weggelassen wurden,
d. h., indem der Flüssigkristallmischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
I-29, I-38 und I-44 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
3-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
3-B die Verbindungsbeispiele I-29, I-38 und I-44 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
II-3, II-75 und II-93 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 1-A, 3-C und 3-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 1-A, 3-C bzw. 3-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 3-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 4-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 1 hergestellten Flüssigkristallmischung 1-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 4-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
12,4 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 4-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 4 hergestellten Flüssigkristallmischung 4-B die
Verbindungsbeispiele II-17, II-39 und II-50 weggelassen wurden,
d. h., indem die Flüssigkristallmischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele
I-28 und I-58 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
4-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung 4-B
die Verbindungsbeispiele I-28 und I-58 weggelassen wurden, d. h.,
indem der Mischung 1-A nur die Verbindungsbeispiele II-17, II-39
und II-50 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 1-A, 4-C und 4-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 1-A, 4-C bzw. 4-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 4 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 4-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Durch Vermischen der folgenden Verbindungen in den jeweils angegebenen
Anteilen wurde eine Flüssigkristallmischung 5-A hergestellt.
Eine Flüssigkristallmischung 5-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der Flüssigkristallmischung 5-A vermischt wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 5-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
10,6 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 5-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 5 hergestellten Flüssigkristallmischung 5-B die
Verbindungsbeispiele II-18, II-33 und II-98 weggelassen wurden,
d. h., indem die Flüssigkristallmischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
I-7, I-32 und I-51 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
5-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
5-B die Verbindungsbeispiele I-7, I-32 und I-51 weggelassen wurden,
d. h., indem der Mischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
II-18, II-33 und II-98 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 5-A, 5-C und 5-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 5-A, 5-C bzw. 5-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 5 und Vergleichsbeispiel 5 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 5-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 6-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 5 hergestellten Flüssigkristallmischung 5-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 6-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
10,1 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 6-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 6 hergestellten Flüssigkristallmischung 6-B die
Verbindungsbeispiele II-59, II-107 und II-116 weggelassen wurden,
d. h., indem der Flüssigkristallmischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
I-41, I-61 und I-70 zugesetzt wurden, und eine
Flüssigkristallmischung 6-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
6-B die Verbindungsbeispiele I-41, I-61 und I-70 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
II-59, II-107 und II-116 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 5-A, 6-C und 6-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 5-A, 6-C bzw. 6-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel 6 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 6-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 7-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 5 hergestellten Flüssigkristallmischung 5-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 7-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
11,2 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 7-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 7 hergestellten Flüssigkristallmischung 7-B die
Verbindungsbeispiele II-13, II-69 und II-104 weggelassen wurden,
d. h., indem der Flüssigkristallmischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
I-24, I-49 und I-76 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
7-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
7-B die Verbindungsbeispiele I-24, I-49 und I-76 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
II-13, II-69 und II-104 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 5-A, 7-C und 7-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 5-A, 7-C bzw. 7-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 7 und Vergleichsbeispiel 7 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 7-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 8-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 5 hergestellten Flüssigkristallmischung 5-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 8-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
10,5 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 8-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 8 hergestellten Flüssigkristallmischung 8-B die
Verbindungsbeispiele II-2 und II-95 weggelassen wurden, d. h.,
indem der Flüssigkristallmischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
I-53, I-81 und I-85 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
8-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
8-B die Verbindungsbeispiele I-53, I-81 und I-85 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 5-A nur die Verbindungsbeispiele
II-2 und II-95 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 5-A, 8-C und 8-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 5-A, 8-C bzw. 8-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 8 und Vergleichsbeispiel 8 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 8-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Durch Vermischen der folgenden Verbindungen in den jeweils angegebenen
Anteilen wurde eine Flüssigkristallmischung 9-A hergestellt.
Eine Flüssigkristallmischung 9-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der Flüssigkristallmischung 9-A vermischt wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 9-B verwendet wurde,
und die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
11,4 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 9-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 9 hergestellten Flüssigkristallmischung 9-B die
Verbindungsbeispiele II-12, II-33 und II-100 weggelassen wurden,
d. h., indem der Flüssigkristallmischung 9-A nur die Verbindungsbeispiele
I-21, I-53 und I-89 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
9-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
9-B die Verbindungsbeispiele I-21, I-53 und I-89 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 9-A nur die Verbindungsbeispiele
II-12, II-33 und II-100 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 9-A, 9-C und 9-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 9-A, 9-C bzw. 9-D
verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 9 und Vergleichsbeispiel 9 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 9-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 10-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 9 hergestellten Flüssigkristallmischung 9-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 10-B verwendet wurde.
Die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
11,2 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 10-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 10 hergestellten Flüssigkristallmischung 10-B
die Verbindungsbeispiele II-5 und II-86 weggelassen wurden, d. h.,
indem der Flüssigkristallmischung 9-A nur die Verbindungsbeispiele
I-6, I-59 und I-92 zugesetzt wurden, und eine Flüssigkristallmischung
10-D wurde hergestellt, indem aus der Mischung
10-B die Verbindungsbeispiele I-6, I-59 und I-92 weggelassen
wurden, d. h., indem der Mischung 9-A nur die Verbindungsbeispiele
II-5 und II-86 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 9-A, 10-C und 10-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 9-A, 10-C bzw.
10-D verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit
unterzogen. Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 10 und Vergleichsbeispiel 10 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 10-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie
eine verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung 11-B wurde hergestellt, indem die
folgenden Verbindungsbeispiele in den angegebenen Anteilen mit
der in Beispiel 9 hergestellten Flüssigkristallmischung 9-A vermischt
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die
vorstehend erwähnte Flüssigkristallmischung 11-B verwendet wurde.
Die Vorrichtung wurde der Messung der optischen Ansprechzeit
und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen. In der
Vorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse der Messung
sind nachstehend gezeigt.
Ferner wurde während der Ansteuerung bei 25°C ein Kontrast von
11,7 erzielt, und es wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet.
Auch die Bistabilität nach der Beendigung des Anlegens der
Spannung war gut.
Eine Flüssigkristallmischung 11-C wurde hergestellt, indem aus
der in Beispiel 11 hergestellten Flüssigkristallmischung 11-B
die Verbindungsbeispiele II-32, II-53 und II-112 weggelassen
wurden, d. h., indem der Flüssigkristallmischung 9-A nur die Verbindungsbeispiele
I-33, I-41 und I-72 zugesetzt wurden, und eine
Flüssigkristallmischung 11-D wurde hergestellt, indem aus
der Mischung 11-B die Verbindungsbeispiele I-33, I-41 und I-72
weggelassen wurden, d. h., indem der Mischung 9-A nur die Verbindungsbeispiele
II-32, II-53 und II-112 zugesetzt wurden.
Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen 9-A, 11-C und 11-D
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch anstelle der Mischung 1-B die Mischung 9-A, 11-C bzw.
11-D verwendet wurde, und der Messung der optischen Ansprechzeit
unterzogen. Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 11 und Vergleichsbeispiel 11 hervorgeht,
lieferte die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung 11-B enthielt,
eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein verbessertes
Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur sowie
eine verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Flüssigkristallmischungen 12-B bis 15-B wurden hergestellt, indem
die Verbindungsbeispiele und die Flüssigkristallmischungen,
die in den Beispielen 1 und 5 verwendet wurden, durch die in
der folgenden Tabelle 1 gezeigten Verbindungsbeispiele und Flüssigkristallmischungen
ersetzt wurden. Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen
wurden hergestellt, indem anstelle der Mischung
1-B jeweils eine der Mischungen 12-B bis 15-B verwendet
wurde, und die Vorrichtungen wurden der Messung der optischen
Ansprechzeit und der Beobachtung der Schaltzustände unterzogen.
In den Vorrichtungen wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die Ergebnisse
der Messung sind in der folgenden Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus den in der vorstehenden Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen
hervorgeht, lieferten die ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtungen,
die eine der Flüssigkristallmischungen 12-B bis 15-
B enthielten, eine verbesserte Ansprechgeschwindigkeit und ein
verbessertes Betriebsverhalten bei einer niedrigeren Temperatur
und auch eine verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Ein leere Zelle wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
wobei jedoch die SiO₂-Schicht weggelassen wurde, so
daß auf jeder Elektrodenplatte eine nur aus der Polyimidharzschicht
bestehende Ausrichtungssteuerungsschicht gebildet wurde.
Vier ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen wurden hergestellt,
indem jeweils eine solche leere Zelle mit einer der in
Beispiel 1 oder Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Flüssigkristallmischungen
1-B, 1-A, 1-C und 1-D gefüllt wurde. Diese Flüssigkristallvorrichtungen
wurden in derselben Weise wie in Beispiel
1 der Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen. Die
Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Wie aus vorstehendem Beispiel 16 hervorgeht, lieferte die Vorrichtung,
die die erfindungsgemäße ferroelektrische Flüssigkristallmischung
I-B enthielt, auch im Fall eines anderen Aufbaus
der Vorrichtung ein verbessertes Betriebsverhalten bei einer
niedrigeren Temperatur und eine verminderte Temperaturabhängigkeit
der Ansprechgeschwindigkeit.
Zwei Flüssigkristallvorrichtungen wurden in derselben Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die in Beispiel 1 bzw.
Vergleichsbeispiel 1 verwendeten Flüssigkristallmischungen 1-B
und 1-A verwendet wurden.
Die Neigungswinkel der vorstehend erwähnten Vorrichtungen wurden
bei 25°C unter im rechten Winkel gekreuzten Nicolschen
Prismen durch Betrachtung mit einem Mikroskop gemessen, wobei
sich für die Flüssigkristallmischung 1-A 7,6 Grad und für die
Flüssigkristallmischung 1-B 8,1 Grad ergaben. Dann wurde an die
Vorrichtungen eine Spannung von ±8 Volt mit rechteckiger Wellenform
bei einer Frequenz von 60 kHz angelegt, und die Neigungswinkel
wurden unter Anlegen der Spannung durch Betrachtung mit
einem Mikroskop gemessen, wobei sich für die Flüssigkristallmischung
1-A, 8,7 Grad und für die Flüssigkristallmischung 1-B
12,4 Grad ergaben. Unter diesen Bedingungen wurde für die Flüssigkristallmischung
1-A ein Kontrastverhältnis von 10 : 1 und für
die Flüssigkristallmischung 1-B ein Kontrastverhältnis von 26 : 1
gemessen.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigten, daß die erfindungsgemäße
Flüssigkristallmischung 1-B ein in beträchtlichem Maße verbessertes
Anzeigeverhalten lieferte, wenn sie bei einem Ansteuerungsverfahren
unter Ausnutzung des Anlegens von Wechselspannung
(oder der Wechselfeld-Stabilisierung) verwendet wurde.
Flüssigkristallvorrichtungen wurden in derselben Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die in den Beispielen 2
bis 11 verwendeten Flüssigkristallmischungen 2-B bis 11-B und
die in den Vergleichsbeispielen 1, 5 und 9 verwendeten Flüssigkristallmischungen
1-A, 5-A und 9-A verwendet wurden. Die Neigungswinkel
dieser Vorrichtungen wurden wie in Beispiel 17 gemessen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigten, daß die erfindungsgemäßen
Flüssigkristallmischungen 2-B bis 11-B ein in beträchtlichem Maße
verbessertes Anzeigeverhalten lieferten, wenn sie bei einem
Ansteuerungsverfahren unter Ausnutzung des Anlegens von Wechselspannung
(oder der Wechselfeld-Stabilisierung) verwendet wurden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, liefert die erfindungsgemäße
ferroelektrische Flüssigkristallmischung eine Flüssigkristallvorrichtung,
die ein gutes Schaltverhalten, ein verbessertes Betriebsverhalten
und eine verminderte Temperaturabhängigkeit der
Ansprechgeschwindigkeit zeigt. Ferner liefert die erfindungsgemäße
Flüssigkristallmischung eine Flüssigkristallvorrichtung,
die ein in beträchtlichem Maße verbessertes Anzeigeverhalten
zeigt, wenn sie bei einem Ansteuerungsverfahren unter Ausnutzung
der Wechselfeld-Stabilisierung verwendet wird.
Claims (4)
1. Flüssigkristallmischung, dadurch gekennzeichnet, daß sie
wenigstens eine Verbindung, die durch die folgende Formel (I)
wiedergegeben wird:
worin R₁ und R₂ jeweils eine optisch inaktive, lineare oder
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten,
bei der eine Methylengruppe oder zwei oder mehr nicht benachbarte
Methylengruppen durch wenigstens eine Art von
ersetzt sein können, worin Z -O- oder -S- bedeutet und R₃ ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet; undA -A₁- oder -A₂-A₃- bedeutet, worin A₁
bedeutet und A₂ und A₃ jeweils
bedeuten; und wenigstens eine Verbindung, die durch die folgende
Formel (II) wiedergegeben wird:
worin R₄ eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten haben kann, bedeutet;
enthält.
2. Flüssigkristallmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie je 100 Masseteile einer anderen mesomorphen
Verbindung jeweils 1 bis 300 Masseteile einer Verbindung der
Formel (I) und einer Verbindung der Formel (II) enthält.
3. Flüssigkristallmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei oder mehr Arten von Verbindungen aus
jeder von wenigstens einer Gruppe von Verbindungen der Formeln
(I) und (II) in einer Gesamtmenge von 1 bis 500 Masseteilen je
100 Masseteile der anderen mesomorphen Verbindung enthält.
4. Flüssigkristallvorrichtung mit einem Paar Elektrodenplatten
und einer zwischen den Elektrodenplatten angeordneten
Flüssigkristallmischung, gekennzeichnet durch eine Flüssigkristallmischung
nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
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