DE4021811A1 - Mesomorphe verbindung, fluessigkristallmischung, die diese enthaelt, und fluessigkristallvorrichtung, bei der diese verwendet wird - Google Patents
Mesomorphe verbindung, fluessigkristallmischung, die diese enthaelt, und fluessigkristallvorrichtung, bei der diese verwendet wirdInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue mesomorphe Verbindung, eine
Flüssigkristallmischung, die die Verbindung enthält, und eine
Flüssigkristallvorrichtung, bei der die Mischung verwendet wird.
Sie betrifft insbesondere eine neue Flüssigkristallmischung mit
verbesserter Ansprechempfindlichkeit gegenüber einem elektri
schen Feld und eine Flüssigkristallvorrichtung für die Anwen
dung in z. B. einer Flüssigkristall-Sichtanzeigevorrichtung oder
einem optischen Flüssigkristall-Verschluß, bei der die Flüssig
kristallmischung verwendet wird.
Flüssigkristallvorrichtungen sind bisher auf verschiedenen Ge
bieten als elektrooptische Vorrichtung verwendet worden. Bei
den meisten Flüssigkristallvorrichtungen, die in der Praxis an
gewandt worden, sind, werden verdrillte nematische Flüssigkristalle
(TN-Flüssigkristalle; TN="twisted nematic") verwendet, wie
sie in der Abhandlung "Voltage-Dependent Optical Activity of a
Twisted Nematic Crystal" von M. Schadt und W. Helfrich
in "Applied Physics Letters", Bd. 18, Nr. 4 (15. Februar 1971),
Seiten 127 und 128, gezeigt sind.
Diese Vorrichtungen basieren auf der dielektrischen Ausrich
tungswirkung eines Flüssigkristalls und nutzen die Wirkung aus,
daß die mittlere Molekülachsenrichtung wegen der dielektrischen
Anisotropie der Flüssigkristallmoleküle als Reaktion auf ein
erzeugtes elektrisches Feld in eine bestimmte Richtung gerich
tet wird. Man sagt, daß der Grenzwert der Ansprechgeschwindig
keit in der Größenordnung von Millisekunden liegt, was für viele
Anwendungen zu langsam ist. Andererseits ist für die Ansteu
erung ein Einfachmatrixsystem für die Anwendung auf eine flache
Sichtanzeigevorrichtung mit großer Fläche im Hinblick auf eine
Kombination von Vorteilen z. B. bezüglich der Kosten und der Pro
duktivität in hohem Maße erfolgversprechend. Das Einfachmatrix
system weist eine Elektrodenanordnung auf, bei der Abtastelek
troden und Signalelektroden in einer Matrix angeordnet sind.
Zur Ansteuerung wird ein Zeitmultiplex-Ansteuerungssystem ange
wandt, bei dem ein Adressensignal aufeinanderfolgend, periodisch
und selektiv an die Abtastelektroden angelegt wird und
vorgegebene Datensignale unter Synchronisierung mit dem Adres
sensignal parallel selektiv an die Signalelektroden angelegt
werden.
Wenn der vorstehend erwähnte TN-Flüssigkristall in einer Vor
richtung mit einem solchen Ansteuerungssystem verwendet wird,
wird an Bereichen, wo eine Abtastelektrode angewählt wird und
keine Signalelektroden angewählt werden, oder an Bereichen, wo
keine Abtastelektrode angewählt wird und eine Signalelektrode
angewählt wird, (wobei solche Bereiche als "halbangewählte Stellen"
bezeichnet werden) ein bestimmtes elektrisches Feld er
zeugt. Wenn die Differenz zwischen einer an die angewählten
Stellen angelegten Spannung und einer an die halbangewählten
Stellen angelegten Spannung ausreichend groß ist und ein Schwellenwert
der Spannung, der erforderlich ist, um zu ermöglichen,
daß Flüssigkristallmoleküle senkrecht zu einem elektrischen
Feld ausgerichtet oder orientiert werden, auf einen dazwischen
liegenden Wert eingestellt wird, arbeiten die Sichtanzeigevor
richtungen normal. Tatsächlich nimmt jedoch im Fall einer Erhö
hung der Zahl (N) der Abtastzeilen die Zeitdauer (das Tastver
hältnis), während der bei der Abtastung einer ganzen Bildfläche
(entsprechend einem Vollbild) an einer angewählten Stelle ein
wirksames elektrisches Feld erzeugt ist, proportional zu 1/N
ab. Aus diesem Grund ist bei der wiederholten Abtastung der Ef
fektivwert der Spannung, der gleich der Spannungsdifferenz zwischen
der an eine angewählte Stellen angelegten Spannung und der
an nicht angewählte Stellen angelegten Spannung ist, um so ge
ringer, je größer die Zahl der Abtastzeilen ist. Dies führt zu
den unvermeidbaren Nachteilen, daß der Bildkontrast vermindert
wird oder Überlagerung (Störung, Interferenz) oder "Übersprechen"
auftritt. Diese Phänomene werden als im wesentlichen un
vermeidbare Probleme angesehen, die auftreten, wenn ein Flüssig
kristall, der keine Bistabilität hat (d. h., ein Flüssigkristall,
der einen stabilen Zustand zeigt, in dem Flüssigkristallmoleküle
horizontal bzw. parallel zu der Elektrodenoberfläche orien
tiert sind, und bei dem die Flüssigkristallmoleküle nur in dem
Fall senkrecht zu der Elektrodenoberfläche orientiert sind, daß
tatsächlich ein elektrisches Feld erzeugt ist), unter Ausnutzung
eines Zeitspeicherungseffekts angesteuert (d. h., wiederholt
abgetastet) wird. Zur Überwindung dieser Nachteile sind
z. B. bereits ein Spannungsmittelungsverfahren, ein Zweifrequenzen-
Ansteuerungsverfahren und ein Mehrfachmatrixverfahren vor
geschlagen worden, jedoch reicht kein Verfahren aus, um die vor
stehend erwähnten Nachteile zu überwinden. Als Folge besteht
gegenwärtig der Zustand, daß die Entwicklung einer großen Bild
fläche oder einer hohen Packungsdichte bei Sichtanzeigeelementen
verzögert ist, weil es schwierig ist, die Zahl der Abtast
zeilen in ausreichendem Maße zu erhöhen.
Zur Überwindung der Nachteile solcher bekannten Flüssigkristall
vorrichtungen ist von Clark und Lagerwall (z. B. JP-OS 56-1 07 216
und US-PS 43 67 924) die Anwendung von Flüssigkristallvorrichtungen
mit Bistabilität vorgeschlagen worden. In diesem Fall werden
als Flüssigkristalle mit Bistabilität im allgemeinen ferro
elektrische Flüssigkristalle mit einer chiralen smektischen C-
Phase (SmC*) oder H-Phase (SmH*) verwendet. Diese Flüssigkri
stalle haben bistabile Zustände, d. h. , sie haben bezüglich eines
an den Flüssigkristallen erzeugten elektrischen Feldes einen
ersten und einen zweiten stabilen Zustand. Aus diesem Grund
sind die bistabilen Flüssigkristallmoleküle im Unterschied zu
optischen Modulationsvorrichtungen, bei denen die vorstehend er
wähnten TN-Flüssigkristalle verwendet werden, bezüglich eines
elektrischen Feldvektors und des anderen elektrischen Feldvektors
zu einem ersten bzw. zu einem zweiten optisch stabilen Zu
stand orientiert. Ferner hat diese Flüssigkristallart die Eigen
schaft (Bistabilität), daß sie als Reaktion auf ein erzeugtes
elektrisches Feld einen der beiden stabilen Zustände annimmt
und den resultierenden Zustand in Abwesenheit eines elektrischen
Feldes beibehält.
Solch ein ferroelektrischer Flüssigkristall (nachstehend manchmal
als "FLC" abgekürzt) hat zusätzlich zu der vorstehend be
schriebenen Eigenschaft, daß er Bistabilität zeigt, die aus
gezeichnete Eigenschaft, daß er mit hoher Geschwindigkeit an
spricht. Dies liegt daran, daß die spontane Polarisation des
ferroelektrischen Flüssigkristalls und ein erzeugtes elektri
sches Feld in direkter Wechselwirkung miteinander stehen und
eine Umwandlung bzw. einen Übergang der Orientierungszustände
hervorrufen. Die resultierende Ansprechgeschwindigkeit ist
um 3 bis 4 Dezimalstellen schneller als die Ansprechgeschwindig
keit, die auf die Wechselwirkung zwischen der dielektrischen An
isotropie und einem elektrischen Feld zurückzuführen ist.
Folglich hat ein ferroelektrischer Flüssigkristall möglicherweise
ganz hervorragende Eigenschaften, und es ist durch Ausnutzung
dieser Eigenschaften möglich, bei vielen der vorstehend er
wähnten Probleme bekannter TN-Flüssigkristallvorrichtungen we
sentliche Verbesserungen zu erzielen, wobei insbesondere die
Anwendung auf einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden opti
schen Verschluß und auf eine Sichtanzeigevorrichtung mit einer
hohen Dichte und einem großen Bild zu erwarten ist. Aus diesem
Grund sind ausgedehnte Untersuchungen über Flüssigkristallsub
stanzen, die Ferroelektrizität zeigen, durchgeführt worden. Es
kann jedoch nicht behauptet werden, daß ferroelektrische Flüs
sigkristallsubstanzen, die bisher entwickelt worden sind, den
Eigenschaften einschließlich z. B. Tieftemperatur-Betriebsverhalten
und schnelles Ansprechen, die für eine Flüssigkristallvor
richtung erforderlich sind, in ausreichendem Maße genügen. Zwischen
der Ansprechzeit τ, dem Betrag Ps der spontanen Polarisa
tion und der Viskosität η besteht die folgende Beziehung: τ=η/
(Ps · E), worin E die angelegte Spannung ist. Eine hohe An
sprechgeschwindigkeit kann folglich dadurch erhalten werden,
daß (a) die spontane Polarisation Ps erhöht wird, (b) die Vis
kosität η vermindert wird oder (c) die angelegte Spannung E ver
größert wird. Die Steuerspannung hat jedoch z. B. im Hinblick
auf die Ansteuerung mit einer integrierten Schaltung eine be
stimmte Obergrenze und sollte geeigneterweise möglichst niedrig
sein. Deshalb ist es tatsächlich erforderlich, die Viskosität
zu vermindern oder die spontane Polarisation zu erhöhen.
Ein ferroelektrischer chiraler smektischer Flüssigkristall mit
einer großen spontanen Polarisation liefert in einer Zelle im
allgemeinen ein großes inneres elektrisches Feld, das durch die
spontane Polarisation gegeben ist, und neigt dazu, dem Aufbau
der Vorrichtung, durch den Bistabilität erzielt wird, viele
Zwangsbedingungen aufzuerlegen. Ferner besteht die Neigung, daß
eine übermäßig große spontane Polarisation von einer Erhöhung
der Viskosität begleitet ist, was dazu führt, daß keine beacht
liche Vergrößerung der Ansprechgeschwindigkeit erzielt werden
kann.
Ferner ändert sich die Ansprechgeschwindigkeit unter der Annahme,
daß die Betriebstemperatur einer wirklichen Sichtanzeigevor
richtung 5 bis 40°C beträgt, um einen Faktor von etwa 20, so
daß sie tatsächlich den Bereich überschreitet, der durch die
Steuerspannung und die Frequenz steuerbar ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, erfordert die Kommerziali
sierung einer ferrorelektrischen Flüssigkristallvorrichtung eine
ferroelektrische chirale smektische Flüssigkristallmischung mit
einer niedrigen Viskosität, einer hohen Ansprechgeschwindigkeit
und einer geringen Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwin
digkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mesomorphe Ver
bindung, eine Flüssigkristallmischung, insbesondere eine ferro
elektrische chirale smektische Flüssigkristallmischung, die die
mesomorphe Verbindung enthält, um eine praktisch anwendbare fer
roelektrische Flüssigkristallvorrichtung zu liefern, und eine
Flüssigkristallvorrichtung, bei der die Flüssigkristallmischung
verwendet wird und die eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und eine
geringere Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit
zeigt, bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine mesomorphe Verbindung, die
durch die folgende Formel (I) wiedergegeben wird:
worin R¹ und R² jeweils eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, bei der eine Methy
lengruppe oder zwei oder mehr nicht benachbarte Methylengruppen
durch wenigstens eine Art von
ersetzt sein können,
worin
Z -O- oder -S-
bedeutet und R³ ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet;
bedeutet.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht in einer
ferroelektrischen chiralen smektischen Flüssigkristallmischung,
die wenigstens eine mesomorphe Verbindung der vorstehend be
schriebenen Art enthält.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht in einer Flüs
sigkristallvorrichtung, die ein Paar Substrate und eine ferro
elektrische Flüssigkristallmischung der vorstehend beschriebenen
Art, die zwischen den Elektrodenplatten angeordnet ist, auf
weist.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher er
läutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittzeichnung einer Flüssig
kristall-Sichtanzeigevorrichtung, bei der ein ferroelektrischer
Flüssigkristall verwendet wird.
Fig. 2 und 3 sind schematische perspektivische Zeichnungen
einer Ausführungsform einer Zelle einer Vorrichtung, die zur Er
läuterung des Funktionsprinzips einer ferroelektrischen Flüssig
kristallvorrichtung dienen.
Als bevorzugte Beispiele für R¹ und R² in der vorstehend be
schriebenen Formel (I) können jeweils die folgenden Gruppen (i)
bis (iii) erwähnt werden:
(i) eine n-Alkylgruppe, die 1 bis 18 Kohlenstoffatome und ins
besondere 4 bis 14 Kohlenstoffatome hat;
worin m 1 bis 7 und n 2 bis 9 ist
(optisch aktiv oder inaktiv) und
worin r 0 bis 7, s 0 oder
1 und t 1 bis 14 ist (optisch aktiv oder inaktiv).
Flüssigkristalle, die einen Thiadiazolring enthalten, sind bis
her in dem Buch von D. Demus und H. Zaschke mit dem Titel "Flüs
sige Kristalle in Tabellen II", 1984 (VEB Deutscher Verlag für
Grundstoffindustrie) gezeigt worden. Bei allen diesen Flüssig
kristallen handelt es sich jedoch nur um Flüssigkristalle, die
einen Thiadiazolring und einen Benzolring oder einen Cyclohexan
ring enthalten. Flüssigkristalle, die einen Thiadiaziolring und
einen Pyridinring enthalten, sind folglich weder gezeigt noch
in irgendeiner Weise nahegelegt worden.
Die mesomorphen Verbindungen, die durch die allgemeine Formel
(I) wiedergegeben werden, können nach den folgenden Reaktions
schemata synthetisiert werden:
In den vorstehenden Reaktionsschemata haben R¹, R², A¹ und A²
dieselbe Bedeutung wie in der allgemeinen Formel (I).
Als Ausgangsmaterialien dienende Pyridincarbonsäuren
können z. B. unter Anwendung von Verfahren syntheti
siert werden, die in Abhandlungen von Hardegger und Nikles in
"Helv. Chim. Acta" 39 (1956), 505, und 40 (1957), 2428; in einer
Abhandlung von R. Tschesche und W. Führer in "Ber." 111
(1978), 3502, und in der JP-OS (Kokai) 45258/1988 gezeigt sind.
Ferner kann eine Ringschlußreaktion, bei der Lawessons Reagens
verwendet wird, unter Anwendung von Verfahren durchgeführt werden,
die in einer Abhandlung von P. B. Rasmussen u. a. in "Bull.
Soc. Chim. Fr." (1985), Nr. 1, 62 bis 65, gezeigt sind.
In dem Fall, daß eine Methylengruppe in R¹ oder R², die A¹ oder
A² benachbart ist, durch
ersetzt ist, worin Z -O- oder -S- bedeutet und R³ ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoff
atomen bedeutet, ist es möglich, eine Gruppe R¹-A¹- oder R²-A²-
durch die folgenden Schritte (a) bis (c) zu bilden:
- (a) Die vorstehend erwähnte Gruppe, die eine Methylengruppe er setzt und mit A¹ oder A² verbunden wird, wird durch Zusatz einer Schutzgruppe unter Bildung einer nicht oder weniger reak tionsfähigen, zu einer Eliminierungsreaktion befähigten Gruppe wie z. B. modifiziert.
- (b) Ein Ringschluß wird durchgeführt, um einen Thiadiazolring zu bilden.
- (c) Die Schutzgruppe wird eliminiert, und dann wird die Struk tur R¹-A¹- oder R²-A²- gebildet.
Als besondere Beispiele für die mesomorphen Verbindungen, die
durch die vorstehend erwähnte allgemeine Formel (I) wiedergegeben
werden, können die Verbindungen mit den folgenden Struktur
formeln erwähnt werden:
Die erfindungsgemäße Flüssigkristallmischung kann erhalten werden,
indem wenigstens eine Art der durch die Formel (I) wieder
gegebenen Verbindung und eine andere mesomorphe Verbindung in
geeigneten Anteilen vermischt werden. Die erfindungsgemäße Flüs
sigkristallmischung kann vorzugsweise als eine ferroelektrische
Flüssigkristallmischung und insbesondere als eine ferroelektrische
chirale smektische Flüssigkristallmischung formuliert werden.
Als besondere Beispiele für die vorstehend beschriebenen anderen
mesomorphen Verbindungen können die Verbindungen mit den
folgenden Strukturformeln erwähnt werden:
Bei der Formulierung der erfindungsgemäßen Flüssigkristallmi
schung kann die Flüssigkristallmischung geeigneterweise 1 bis
80 Masse% und vorzugsweise 1 bis 65 Masse% einer durch die Formel
(I) wiedergegebenen mesomorphen Verbindung enthalten.
Wenn zwei oder mehr als zwei Arten der Verbindungen, die durch
die Formel (I) wiedergegeben werden, verwendet werden, kann die
Flüssigkristallmischung geeigneterweise 1 bis 80 Masse% und
vorzugsweise 1 bis 65 Masse% der zwei oder mehr als zwei Arten
der durch die Formel (I) wiedergegebenen Verbindungen enthalten.
Die erfindungsgemäße ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung
kann vorzugsweise hergestellt werden, indem die in der
vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Flüssigkristallmi
schung unter Vakuum erhitzt wird, um eine isotrope Flüssigkeit
zu bilden, eine leere Zeile, die ein Paar Elektrodenplatten auf
weist, die mit Abstand gegenüberliegend angeordnet sind, mit
der Mischung gefüllt wird, die Zelle allmählich abgekühlt wird,
um eine Flüssigkristallschicht zu bilden, und der Normaldruck
wiederhergestellt wird.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittzeichnung einer Ausfüh
rungsform der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten
ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung, die zur Er
läuterung ihres Aufbaus dient.
Die in Fig. 1 gezeigte ferroelektrische Flüssigkristallvorrich
tung weist eine ferroelektrische Flüssigkristallschicht 1 auf,
die zwischen einem Paar Glassubstraten 2 angeordnet ist. Auf je
dem Glassubstrat 2 befinden sich eine lichtdurchlässige Elektrode
3 und eine isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht 4. Mit
den Elektroden sind Anschlußleitungen 6 verbunden, damit an die
Flüssigkristallschicht 1 von einer Stromquelle 7 eine Steuer
spannung angelegt werden kann. Außerhalb der Substrate 2 ist
ein Paar Polarisatoren 8 angeordnet, um Licht IO, das von einer
Lichtquelle 9 her einfällt, unter Zusammenwirkung mit dem Flüssigkristall
1 zu modulieren und moduliertes Licht I zu erzeugen.
Jedes der zwei Glassubstrate 2 wird mit einer lichtdurchlässigen
Elektrode 3, die aus einem Film aus In₂O₃, SnO₂ oder ITO
(Indiumzinnoxid) besteht, beschichtet, um eine Elektrodenplatte
zu bilden. Ferner wird darauf eine isolierende Ausrichtungssteu
erungsschicht 4 gebildet, indem ein Film aus einem Polymer wie
z. B. Polyimid mit Mull bzw. Gaze oder mit einem acetatfaserbe
setzten Tuch gerieben wird, um die Flüssigkristallmoleküle in
der Reibrichtung auszurichten. Es ist auch möglich, die Aus
richtungssteuerungsschicht aus zwei Schichten zu bilden, indem
z. B. zuerst eine isolierende Schicht aus einer anorganischen
Substanz wie z. B. Siliciumnitrid, wasserstoffhaltigem Silicium
nitrid, Siliciumcarbid, wasserstoffhaltigem Siliciumcarbid, Si
liciumoxid, Bornitrid, wasserstoffhaltigem Bornitrid, Ceroxid,
Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid, Titanoxid oder Magnesiumfluorid
gebildet wird und darauf eine Ausrichtungssteuerungsschicht aus
einer organischen isolierenden Substanz wie z. B. Polyvinylalko
hol, Polyimid, Polyamidimid, Polyesterimid, Polyparaxylylen, Po
lyester, Polycarbonat, Polyvinylacetal, Polyvinylchlorid, Poly
vinylacetat, Polyamid, Polystyrol, Celluloseharz, Melaminharz,
Harnstoffharz, Acrylharz oder Photoresistharz gebildet wird. Es
ist alternativ auch möglich, eine einzige Schicht in Form einer
anorganischen isolierenden Ausrichtungssteuerungsschicht oder
einer organischen isolierenden Ausrichtungssteuerungsschicht zu
verwenden. Eine anorganische isolierende Ausrichtungssteuerungs
schicht kann durch Aufdampfung gebildet werden, während eine or
ganische isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht gebildet werden
kann, indem eine Lösung einer organischen isolierenden Sub
stanz oder eines Vorläufers davon mit einem Gehalt von 0,1 bis
20 Masse% und vorzugsweise 0,2 bis 10 Masse% durch Schleuder
beschichtung, Tauschbeschichtung, Siebdruck, Spritzauftrag oder
Walzenauftrag aufgetragen wird, worauf unter vorgeschriebenen
Härtungsbedingungen (z. B. durch Erhitzen) vernetzt oder gehärtet
wird. Die isolierende Ausrichtungssteuerungsschicht kann
eine Dicke von im allgemeinen 3,0 nm bis 1 µm, vorzugsweise 3,0
bis 300,0 nm und insbesondere 5,0 bis 100,0 nm haben. Die zwei
Glassubstrate 2 mit den lichtdurchlässigen Elektroden 3 (die zu
sammen als "Elektrodenplatten" bezeichnet werden können) werden
mit ihren isolierenden Ausrichtungssteuerungsschichten 4 durch
einen Abstandshalter 5 derart gehalten, daß sie einen vorge
schriebenen (jedoch willkürlichen) Zwischenraum haben. Solch
ein Zellenaufbau mit einem vorgeschriebenen Zwischenraum kann
z. B. gebildet werden, indem Abstandshalter in Form von Silicium
dioxidperlen oder Aluminiumoxidperlen mit einem vorgeschriebenen
Durchmesser zwischen zwei Glasplatten angeordnet werden und
dann der Rand bzw. Umfang der Glasplatten z. B. mit einem Epoxid
kleber abgedichtet wird. Alternativ können auch eine Polymerfolie
oder Glasfasern als Abstandshalter verwendet werden. Zwi
schen den zwei Glasplatten wird ein ferroelektrischer Flüssig
kristall eingeschlossen, um eine ferroelektrische Flüssigkri
stallschicht 1 mit einer Dicke von im allgemeinen 0,5 bis 20 µm
und vorzugsweise 1 bis 5 µm zu bilden.
Der ferroelektrische Flüssigkristall, der durch die erfindungs
gemäße Mischung gebildet wird, kann geeigneterweise in einem
weiten Temperaturbereich einschließlich Raumtemperatur (der ins
besondere an der Seite der niedrigeren Temperaturen breit ist)
eine SmC*-Phase (chirale smektische C-Phase) annehmen und zeigt
auch einen weiten Steuerspannungsspielraum und Steuertemperatur
spielraum, wenn er in einer Vorrichtung enthalten ist.
Um ein gutes Ausrichtungsverhalten zur Bildung einer gleichmäßigen
Monodomäne zu zeigen, kann der ferroelektrische Flüssigkristall
insbesondere eine Phasenumwandlungsreihe zeigen, die bei
Verminderung der Temperatur nacheinander eine isotrope Phase,
eine Ch-Phase (cholesterische Phase), eine SmA-Phase (smektische
A-Phase) und eine SmC*-Phase (chirale smektische C-Phase)
umfaßt.
Die lichtdurchlässigen Elektroden 3 sind durch die Anschlußlei
tungen 6 mit der äußeren Stromquelle 7 verbunden. Ferner sind
außerhalb der Glassubstrate 2 Polarisatoren 8 angeordnet. Die
in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist von durchlässiger Bauart
und ist mit einer Lichtquelle 9 ausgestattet.
Fig. 2 ist eine schematische Zeichnung einer ferroelektrischen
Flüssigkristallzelle (Vorrichtung), die zur Erläuterung ihrer
Funktion dient. Auf Substraten bzw. Grundplatten (Glasplatten)
21a und 21b ist jeweils eine lichtdurchlässige Elektrode aus z. B.
In₂O₃, SnO₂ oder ITO (Indiumzinnoxid) angeordnet. Ein Flüs
sigkristall in einer SmC*-Phase (chiralen smektischen C-Phase)
oder in einer SmH*-Phase (chiralen smektischen H-Phase), in dem
Flüssigkristallmolekülschichten 22 senkrecht zu den Oberflächen
der Glasplatten ausgerichtet sind, ist dazwischen angeordnet
und hermetisch abgeschlossen. Flüssigkristallmoleküle sind
durch ausgezogene Linien 23 dargestellt. Jedes Flüssigkristall
molekül 23 hat ein Dipolmoment (P⟂) 24 in einer zu seiner Achse
senkrechten Richtung. Die Flüssigkristallmoleküle 23 bilden in
der Richtung, in der sich die Substrate erstrecken, kontinuier
lich eine schraubenförmige Struktur. Wenn zwischen den auf den
Substraten 21a und 21b gebildeten Elektroden eine Spannung an
gelegt wird, die höher als ein bestimmter Schwellenwert ist,
wird die schraubenförmige Struktur der Flüssigkristallmoleküle
23 abgewickelt oder gelockert, wodurch die Richtung, in der die
einzelnen Flüssigkristallmoleküle 23 ausgerichtet sind, derart
verändert wird, daß alle Dipolmomente (P⟂) 24 in die Richtung
des elektrischen Feldes gerichtet werden. Die Flüssigkristall
moleküle 23 haben eine längliche Gestalt und zeigen Brechungs
anisotropie zwischen ihrer langen und ihrer kurzen Achse. Es
ist deshalb leicht verständlich, daß beispielsweise dann, wenn
auf der oberen und der unteren Oberfläche der Glasplatten Pola
risatoren in der Art gekreuzter Nicolscher Prismen, d. h., der
art, daß ihre Polarisationsrichtungen einander kreuzen, ange
ordnet werden, die auf diese Weise angeordnete Flüssigkristall
zelle als optische Flüssigkristall-Modulationsvorrichtung bzw.
als Flüssigkristallvorrichtung zum optischen Modulieren wirkt,
deren optische Eigenschaften sich in Abhängigkeit von der Pola
rität einer angelegten Spannung ändern.
Wenn die Flüssigkristallschicht der Flüssigkristallzelle ausreichend
dünn gemacht wird (z. B. eine Dicke von weniger als etwa
10 µm hat), ist die schraubenförmige Struktur der Flüssigkri
stallmoleküle sogar in Abwesenheit eines elektrischen Feldes ab
gewickelt, so daß eine nicht schraubenförmige Struktur erhalten
wird. Dies führt dazu, daß das Dipolmoment einen von zwei Zu
ständen annimmt, d. h., einen Zustand Pa in einer Richtung 34a
nach oben oder einen Zustand Pb in einer Richtung 34b nach unten,
wie es in Fig. 3 gezeigt ist, so daß ein bistabiler Zu
stand erhalten wird. Wenn an einer Zelle mit den vorstehend er
wähnten Eigenschaften ein elektrisches Feld Ea oder Eb erzeugt
wird, dessen Feldstärke höher ist als ein bestimmter Schwellen
wert, wobei sich Ea und Eb hinsichtlich ihrer Polarität unter
scheiden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wird das Dipolmoment
in Abhängigkeit von dem Vektor des elektrischen Feldes Ea oder
Eb entweder in die Richtung 34a nach oben oder in Richtung
34b nach unten ausgerichtet. Dementsprechend werden die Flüssig
kristallmoleküle entweder in einem ersten stabilen Zustand 33a
oder in einem zweiten stabilen Zustand 33b orientiert.
Wenn der vorstehend erwähnte ferroelektrische Flüssigkristall
als optische Modulationselement angewandt wird, können zwei
Vorteile erzielt werden. Die erste besteht darin, daß die An
sprechgeschwindigkeit sehr hoch ist. Der zweite Vorteil ist,
daß die Orientierung des Flüssigkristalls Bistabilität zeigt.
Der zweite Vorteil wird z. B. unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher
erläutert. Wenn an den Flüssigkristallmolekülen das elek
trische Feld Ea erzeugt wird, werden sie in den ersten stabilen
Zustand 33 orientiert. Dieser Zustand wird selbst dann in sta
biler Weise beibehalten, wenn das elektrische Feld aufgehoben
wird. Andererseits werden die Flüssigkristallmoleküle in den
zweiten stabilen Zustand 33b orientiert, wodurch die Richtungen
der Moleküle verändert werden, wenn an den Molekülen das elek
trische Feld Eb erzeugt wird, dessen Richtung der Richtung des
elektrischen Feldes Ea entgegengesetzt ist. Auch dieser Zustand
wird selbst dann in stabiler Weise beibehalten, wenn das elek
trische Feld aufgehoben wird. Ferner bleiben die Flüssigkri
stallmoleküle in den jeweiligen Orientierungszuständen, solange
die Feldstärke des erzeugten elektrischen Feldes Ea oder Eb
nicht über einem bestimmten Schwellenwert liegt.
Wenn eine solche ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die zwischen einem Paar Elektrodenplatten eine ferroelektrische
Flüssigkristallmischung enthält, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, als Einfachmatrix-Sichtanzeigevorrichtung aufgebaut ist,
kann die Vorrichtung durch ein Ansteuerungsverfahren angesteuert
werden, wie es beispielsweise aus den JP-OSS (Kokai) 193426/1984,
193427/1984, 156046/1985 und 156047/1985 bekannt ist.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher er
läutert.
2-(5-Butyl-2-pyridyl)-5-(4-dodecyloxyphenyl)-1,3,4-thiadiazol
(Verbindungsbeispiel 1-1) wurde durch die folgende Schritte i)
bis v) synthetisiert.
Einer Lösung von 150 g p-Ethylanissäure in 300 ml Ethanol wurden
303 g Hydrazinhydrat zugesetzt, worauf 20 h lang unter Rück
fluß erhitzt wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmi
schung in 1,5 l Eiswasser gegossen, wodurch Kristalle ausge
fällt wurden. Die Kristalle wurden aus Ethanol umkristallisiert,
wodurch 88,2 g 4-Methoxybenzhydrazid erhalten wurden.
16,4 g 4-Methoxybenzhydrazid wurden in 160 mL Pyridin gelöst
und auf 40°C erwärmt. Der erhaltenen Lösung wurde eine Lösung
von 9,9 g 5-Butyl-2-pyridincarbonsäurechlorid in 47 mL trockenem
Benzol tropfenweise zugesetzt. Die Mischung wurde 16 h lang
bei 40°C zur Reaktion gebracht, worauf Benzol allein abdestilliert
wurde, wodurch das Zielprodukt als Rohprodukt erhalten
wurde. Das erhaltene Zielprodukt wurde dem folgenden Schritt ohne
Reinigung unterzogen.
Der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Lösung
von N-(5-Butyl-2-pyridino)-N′-4-methoxybenzodihydrazid in Pyridin
wurden bei Raumtemperatur 14,5 g Diphosphorpentasulfid zuge
setzt, worauf zur Reaktion 5 h lang auf 100°C erhitzt wurde.
Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in eine Mischungs
lösung aus 40 mL Ethanol und 400 mL Wasser gegossen, wodurch
Kristalle ausgefällt wurden. Die erhaltenen Kristalle wurden
durch Säulenchromatographie (mobile Phase: Chloroform/Ethylace
tat=20/1; stationäre Phase: Kieselsäuregel) gerreinigt, wo
durch 9,2 g des Zielprodukts erhalten wurden.
Zu 9,0 g 2-(5-Butyl-2-pyridyl)-5-(4-methoxyphenyl)-1,3,4-thia
diazol wurden 90 g einer Lösung von Bromwasserstoff in Essig
säure gegeben, worauf zur Reaktion 95 h lang auf 100°C erhitzt
wurde, während gasförmiger Bromwasserstoff hindurchperlen gelassen
wurde. Nach der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in 1 l
Wasser gegossen, wodurch Kristalle ausgefällt wurden. Die Kri
stalle wurden mit Wasser gewaschen und aus einer Lösungmittel
mischung aus Ethanol/Wasser=9/1 umkristallisiert, wodurch
2,8 g des Zielprodukts erhalten wurden.
0,15 g 85%iges Kaliumhydroxid wurden einer Lösung von 0,6 g 2-
(5-Butyl-2-pyridyl)-5-(4-hydroxyphenyl)-1,3,4-thiadiazol in 20 mL
N,N-Dimethylformamid zugesetzt, worauf 30 min lang bei 110°C
gerührt wurde. Der Mischung wurden 0,69 g Dodecyliodid zuge
setzt, worauf 5 h lang bei 110°C gerührt wurde. Nach der Reak
tion wurde die Reaktionsmischung filtriert, wodurch Kristalle
erhalten wurden. Die erhaltenen Kristalle wurden mit Wasser ge
waschen und aus Ethylacetat umkristallisiert, wodurch 0,47 g 2-
(5-Butyl-2-pyridyl)-5-(4-dodecyloxyphenyl)-1,3,4-thiadiazol er
halten wurden.
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
Krist.: Kristall
N: nematische Phase
Iso.: isotrope Phase
N: nematische Phase
Iso.: isotrope Phase
Die vorstehend erwähnte Verbindung wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, wobei jedoch in Schritt v)
von Beispiel 1 Octyliodid anstelle von Dodecyliodid verwendet
wurde.
Phasenumwandlungstemperatur (°C)
Eine Flüssigkristallmischung A wurde hergestellt, indem die fol
genden Verbindungen in den angegebenen Anteilen vermischt wurden
Die Flüssigkristallmischung A wurde ferner mit den folgenden
Verbindungsbeispielen in den nachstehend angegebenen Anteilen
vermischt, um eine Flüssigkristallmischung B herzustellen.
Dann wurden zwei 0,7 mm dicke Glasplatten bereitgestellt und jeweils
mit einem ITO-Film beschichtet, um eine Elektrode zum An
legen einer Spannung zu bilden, und jede Elektrode wurde ferner
mit einer isolierenden Schicht aus aufgedampftem SiO₂ beschichtet.
Auf die isolierende Schicht wurde durch Schleuderbeschich
tung mit einer Drehzahl von 2000 min-1 15 s lang eine 0,2%ige
Lösung eines Silan-Haftvermittlers (KBM-602, erhältlich von der
Firma Shinetsu Kagaku K. K.) in Isopropylalkohol aufgetragen und
20 min lang einer Hitzehärtungsbehandlung bei 120°C unterzogen.
Jede Glasplatte, die in der vorstehend beschriebenen Weise mit
einem ITO-Film versehen und behandelt worden war, wurde ferner
durch eine mit einer Drehzahl von 2000 min-1 umlaufende Schleu
derbeschichtungsvorrichtung 15 s lang mit einer 1,5%igen Lösung
eines Polyimidharzvorläufers (SP-510, erhältlich von Toray K. K.)
in Dimethylacetamid beschichtet. Der so aufgetragene Film wurde
dann 60 min lang einer Hitzehärtung bei 300°C unterzogen, wo
durch ein etwa 25,0 nm dicker Film erhalten wurde. Der erhaltene
Film wurde mit einem acetatfaserbesetzten Tuch gerieben. Die
zwei auf diese Weise behandelten Glasplatten wurden mit Isopro
pylalkohol gewaschen. Nachdem auf einer der Glasplatten Alumi
niumoxidperlen mit einer mittleren Teilchengröße von 2,0 µm ver
teilt worden waren, wurden die zwei Glasplatten mit einem kle
benden Dichtungsmittel (Lixon Bond, erhältlich von Chisso K. K.)
derart aufeinander aufgebracht, daß die Richtungen, in denen
sie gerieben worden waren, parallel waren, und zur Bildung einer
leeren Zelle 60 min lang bei 100°C erhitzt. Durch Messung
mit einem Berek-Kompensator wurde festgestellt, daß der Zell
zwischenraum etwa 2 µm betrug.
Dann wurde die in Beispiel 3 hergestellte Flüssigkristallmi
schung B unter Bildung einer isotropen Flüssigkeit erhitzt, in
die leere Zelle, die in der vorstehend beschriebenen Weise her
gestellt worden war, unter Vakuum eingespritzt und nach Abdich
tung der Zelle allmählich mit einer Geschwindigkeit von 20°C/h
auf 25°C abgekühlt, um eine ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung herzustellen.
Die ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde der Mes
sung der optischen Ansprechzeit (d. h., der Zeitdauer vom Anle
gen einer Spannung bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Änderung
der Durchlässigkeit 90% des Höchstwertes erreichte, und zwar
unter Anlegen einer Spitze-zu-Spitze-Spannung Vpp von 20 V in
Verbindung mit Polarisatoren, die in der Art Nicolscher Prismen
im rechten Winkel gekreuzt waren) unterzogen.
Die Ergebnisse sind nachstehend gezeigt.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die in
Beispiel 3 hergestellte Flüssigkristallmischung A in die leere
Zelle eingespritzt wurde. Die Meßwerte der Ansprechzeit der Vor
richtung waren wie folgt.
Eine Flüssigkristallmischung C wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-1 und 1-2 die folgenden Verbindungsbeispiele in den
angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung C verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wo
bei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Eine Flüssigkristallmischung D wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-1 und 1-2 die folgenden Verbindungsbeispiele in den
angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung D verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wobei
die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Eine Flüssigkristallmischung E wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-1 und 1-2 die folgenden Verbindungsbeispiele in den
angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung E verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wobei
die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Eine Flüssigkristallmischung F wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-1 und 1-2 die folgenden Verbindungsbeispiele in den
angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung F verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wo
bei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Eine Flüssigkristallmischung G wurde hergestellt, indem die fol
genden Verbindungen in den angegebenen Anteilen vermischt wurden.
Die Flüssigkristallmischung G wurde ferner mit den folgenden
Verbindungsbeispielen in den nachstehend angegebenen Anteilen
vermischt, um eine Flüssigkristallmischung H herzustellen.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung H verwendet wurde. In der ferroelektrischen Flüssigkri
stallvorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmä
ßigen Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die ferroelektrische
Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 der Messung der Ansprechzeit und der Beobachtung des
Schaltzustands unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten
wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jeodch die in
Beispiel 8 hergestellte Flüssigkristallmischung G in die leere
Zelle eingespritzt wurde. Die Meßwerte der Ansprechzeit der Vor
richtung waren wie folgt.
Eine Flüssigkristallmischung I wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 8 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-7, 1-23 und 1-80 die folgenden Verbindungsbeispiele
in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beisiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung I verwendet wurde. In der ferroelektrischen Flüssigkri
stallvorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die ferroelektrische
Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 der Messung der Ansprechzeit und der Beobachtung des
Schaltzustands unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten
wurden.
Ferner wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet, als die
Vorrichtung angesteuert wurde, und nach der Beendigung des Anle
gens der Spannung wurde eine gute Bistabilität gezeigt.
Eine Flüssigkristallmischung J wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 8 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-7, 1-23 und 1-80 die folgenden Verbindungsbeispiele
in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung J verwendet wurde. In der ferroelektrischen Flüssigkri
stallvorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmä
ßigen Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die ferroelektrische
Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 der Messung der Ansprechzeit und der Beobachtung des
Schaltzustands unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten
wurden.
Ferner wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet, als die
Vorrichtung angesteuert wurde, und nach der Beendigung des Anle
gens der Spannung wurde eine gute Bistabilität gezeigt.
Eine Flüssigkristallmischung K wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 8 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-7, 1-23 und 1-80 die folgenden Verbindungsbeispiele
in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung K verwendet wurde. In der ferroelektrischen Flüssigkri
stallvorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmäßigen
Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die ferroelektrische
Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 der Messung der Ansprechzeit und der Beobachtung des
Schaltzustands unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten
wurden.
Ferner wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet, als die
Vorrichtung angesteuert wurde, und nach der Beendigung des Anle
gens der Spannung wurde eine gute Bistabilität gezeigt.
Eine Flüssigkristallmischung L wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 8 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-7, 1-23 und 1-80 die folgenden Verbindungsbeispiele
in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung L verwendet wurde. In der ferroelektrischen Flüssigkri
stallvorrichtung wurde eine Monodomäne mit guten und gleichmä
ßigen Ausrichtungseigenschaften beobachtet. Die ferroelektrische
Flüssigkristallvorrichtung wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 der Messung der Ansprechzeit und der Beobachtung des
Schaltzustands unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten
wurden.
Ferner wurde eine deutliche Schaltwirkung beobachtet, als die
Vorrichtung angesteuert wurde, und nach der Beendigung des Anle
gens der Spannung wurde eine gute Bistabilität gezeigt.
Flüssigkristallmischungen M bis T wurden hergestellt, indem die
Verbindungsbeispiele und die Flüssigkristallmischungen, die in
Beispiel 3 verwendet wurden, durch die in der folgenden Tabelle 1
gezeigten Verbindungsbeispiele und Flüssigkristallmischungen
ersetzt wurden. Ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtungen
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei
jeweils diese Mischungen anstelle der Mischung B verwendet wurden,
und die ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtungen wurden
der Messung der optischen Ansprechzeit und der Beobachtung
der Schaltzustände unterzogen. In den Vorrichtungen wurde eine
Monodomäne mit guten und gleichmäßigen Ausrichtungseigenschaften
beobachtet. Die Ergebnisse der Messung sind in der folgen
den Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus den Ergebnissen, die in den vorstehenden Beispielen 13
bis 20 gezeigt sind, ersichtlich ist, zeigten die ferroelektrischen
Flüssigkristallvorrichtungen, die die Flüssigkristallmi
schungen M bis T enthielten, ein verbessertes Tieftemperatur-Be
triebsverhalten, eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und eine ver
minderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung U wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-1 und 1-2 die folgenden Verbindungsbeispiele in den
angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung U verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wobei
die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Eine Flüssigkristallmischung V wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 21 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-7, 1-87, 247 und 251 die folgenden Verbindungsbei
spiele in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung V verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wo
bei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Wie aus Vergleichsbeispiel 3 und Beispiel 21 ersichtlich ist,
lieferte die Vorrichtung, bei der die Flüssigkristallmischung U
verwendet wurde, die durch Vermischen der bekannten Flüssigkri
stallmischung V, die eine andere mesomorphe Verbindung mit einem
Thiadiazolring enthielt, mit einer erfindungsgemäßen meso
morphen Verbindung, die einen Thiadiazolring und einen Pyridin
ring hatte, hergestellt worden war, eine verbesserte Ansprech
geschwindigkeit bei eine niedrigeren Temperatur und auch eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine Flüssigkristallmischung W wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 8 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-7, 1-23 und 1-80 die folgenden Verbindungsbeispiele
in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung W verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wo
bei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Eine Flüssigkristallmischung X wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 22 hergestellt, wobei jedoch anstelle der Verbindungs
beispiele 1-15, 1-91, 246 und 252 die folgenden Verbindungsbei
spiele in den angegebenen Anteilen verwendet wurden.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde in der
selben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch die Mi
schung X verwendet wurde. Die ferroelektrische Flüssigkristall
vorrichtung wurde der Messung der Ansprechzeit unterzogen, wo
bei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden.
Wie aus Vergleichsbeispiel 4 und Beispiel 22 ersichtlich ist,
lieferte die Vorrichtung, bei der die Flüssigkristallmischung W
verwendet wurde, die durch Vermischen der bekannten Flüssigkri
stallmischung X, die eine andere mesomorphe Verbindung mit einem
Thiadiazolring enthielt, mit einer erfindungsgemäßen meso
morphen Verbindung, die einen Thiadiazolring und einen Pyridin
ring hatte, hergestellt worden war, eine verbesserte Ansprech
geschwindigkeit bei einer niedrigeren Temperatur und auch eine
verminderte Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Eine leere Zelle wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 her
gestellt, wobei jedoch auf jeder Elektrodenplatte anstelle der
1,5%igen Lösung eines Polyimidharzvorläufers in Dimethylacetamid
eine 2%ige wässerige Lösung eines Polyvinylalkoholharzes
(PVA-117, erhältlich von Kuraray K. K.) verwendet wurde. Eine
ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde hergestellt,
indem die leere Zelle mit der in Beispiel 3 hergestellten Flüs
sigkristallmischung B gefüllt wurde. Die Flüssigkristallvorrich
tung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 der Messung der
optischen Ansprechzeit unterzogen, wobei die folgenden Ergebnisse
erhalten wurden.
Eine leere Zelle wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 her
gestellt, wobei jedoch die SiO₂-Schicht weggelassen wurde, so
daß auf jeder Elektrodenplatte eine nur aus der Polyimidharz
schicht bestehende Ausrichtungssteuerungsschicht gebildet wurde.
Eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung wurde herge
stellt, indem die leere Zelle mit der in Beispiel 3 hergestellten
Flüssigkristallmischung B gefüllt wurde. Die Flüssigkri
stallvorrichtung wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 der
Messung der optischen Ansprechzeit unterzogen, wobei die folgenden
Ergebnisse erhalten wurden.
Wie aus den vorstehenden Beispielen 23 und 24 ersichtlich ist,
lieferten die Vorrichtungen, die die erfindungsgemäße ferroelek
trische Flüssigkristallmischung B enthielten, auch im Fall eines
anderen Aufbaus der Vorrichtung ein beträchtlich verbessertes
Tieftemperatur-Betriebsverhalten und auch eine verminderte
Temperaturabhängigkeit der Ansprechgeschwindigkeit.
Wie vorstehend beschrieben wurde, werden durch die Erfindung
eine ferroelektrische Flüssigkristallmischung und eine die Mi
schung enthaltende ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die ein gutes Schaltungsverhalten, ein verbessertes Tieftempertur-Betriebsverhalten
und eine verminderte Temperaturabhängig
keit der Ansprechgeschwindigkeit zeigt, bereitgestellt.
Claims (130)
1. Mesomorphe Verbindung, die durch die folgende Formel (I)
wiedergegeben wird:
worin R¹ und R² jeweils eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, bei der eine Methy
lengruppe oder zwei oder mehr nicht benachbarte Methylengruppen
durch wenigstens eine Art von
ersetzt sein können,
worin
Z -O- oder -S- bedeutet und R³ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet; bedeutet.
Z -O- oder -S- bedeutet und R³ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet; bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
3. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
4. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
5. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
6. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
7. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
8. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
9. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
10. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
11. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
12. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
13. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
14. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
15. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
16. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
17. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
18. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
19. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
20. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
21. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
22. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
23. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
24. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
25. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
26. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
27. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
28. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
29. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
30. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
31. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
32. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
33. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
34. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
35. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
36. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
37. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
38. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
39. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
40. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
41. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
42. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
43. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
44. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
45. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
46. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
47. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
48. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
49. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
50. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
51. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
52. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
53. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
54. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
55. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
56. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
57. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
58. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
59. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
60. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
61. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
62. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
63. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
64. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
65. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
66. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
67. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
68. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
69. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
70. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
71. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
72. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
73. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
74. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
75. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
76. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
77. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
78. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
79. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
80. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
81. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
82. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
83. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
84. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
85. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
86. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
87. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
88. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
89. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
90. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
91. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
92. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
93. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
94. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
95. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
96. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
97. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
98. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
99. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
100. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
101. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
102. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
103. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
104. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
105. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
106. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
107. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
108. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
109. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
110. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
111. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
112. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
113. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
114. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
115. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
116. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
117. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
118. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
119. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
120. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
121. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
122. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
123. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
124. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
125. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
126. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
127. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
128. Verbindung nach Anspruch 1 mit der Formel:
129. Flüssigkristallmischung, die wenigstens zwei mesomorphe
Verbindungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
der mesomorphen Verbindungen eine Verbindung nach Anspruch 1
ist.
130. Flüssigkristallvorrichtung mit einem Paar Elektrodenplatten
und einer zwischen den Elektrodenplatten angeordneten Flüs
sigkristallmischung, gekennzeichnet durch eine Flüssigkristall
mischung nach Anspruch 129.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1178336A JP2801269B2 (ja) | 1989-07-10 | 1989-07-10 | 化合物およびこれを含む液晶組成物およびこれを使用した液晶素子 |
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---|---|
DE4021811A1 true DE4021811A1 (de) | 1991-01-17 |
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ID=16046709
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4021811A Ceased DE4021811A1 (de) | 1989-07-10 | 1990-07-09 | Mesomorphe verbindung, fluessigkristallmischung, die diese enthaelt, und fluessigkristallvorrichtung, bei der diese verwendet wird |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5076961A (de) |
JP (1) | JP2801269B2 (de) |
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