DE4018439A1 - Verfahren zur herstellung eines gegenueber wasser bestaendigen, brennbaren agglomerats - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines gegenueber wasser bestaendigen, brennbaren agglomeratsInfo
- Publication number
- DE4018439A1 DE4018439A1 DE4018439A DE4018439A DE4018439A1 DE 4018439 A1 DE4018439 A1 DE 4018439A1 DE 4018439 A DE4018439 A DE 4018439A DE 4018439 A DE4018439 A DE 4018439A DE 4018439 A1 DE4018439 A1 DE 4018439A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- starch
- organic binder
- oxidizing agent
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/10—Biofuels, e.g. bio-diesel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/30—Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
- Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
- Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
- Water Treatment By Sorption (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
gegenüber Wasser beständigen, brennbaren Agglomerats.
Sie betrifft auch die bei diesem Verfahren eingesetzte
Zusammensetzung.
Mit dem Ausdruck "brennbare Agglomerate" wird jede
Erscheinungsform feinteiliger, brennbarer Materialien, die
leicht transportiert werden können und zu häuslichen
und industriellen Zwecken verwendbar sind, bezeichnet.
Man kann als Beispiel Kugeln, Briketts und Pellets
anführen.
Die bei der vorliegenden Erfindung betroffenen, feinteiligen,
brennbaren Materialien können sämtliche kohlenstoffreiche
Substanzen sein, wie z. B. Feinkohle oder Kohlenstaub,
Feinkohle von Holzkohle, Feinkohle von Kohlenkoks,
Feinkohle von Petrolkoks oder eine Mischung dieser
Produkte. Diese Materialien und insbesondere die Feinkohle
und der Kohlenstaub werden durch die modernen Extraktions-
und Waschverfahren, insbesondere von Kohle,
in großen Mengen gebildet.
Unter den werterhöhenden Anwendungen dieser Materialien
kann man vor allem deren Verwendung in Form von brennbaren
Agglomeraten nennen.
Verschiedene Agglomerierungstechniken für diese Feinkohle
und den Kohlenstaub, bei denen im allgemeinen Additive
oder Bindemittel eingesetzt werden, die geeignet sind,
eine ausreichende Kohäsion zu gewährleisten, wurden
bereits empfohlen.
Unter diesen Additiven oder Bindemitteln sind die am
häufigsten verwendeten, Pech der Steinkohle, der Holzkohle
oder Petrolpech, Bitumen, die Lignosulfonate, die
Tone, die Polysaccharide und unter diesen insbesondere
die Stärken und die Stärkederivate.
Das gebräuchlichste dieser Bindemittel ist zweifellos
Steinkohlenpech, da jedoch die Anforderungen hinsichtlich
des Umweltschutzes immer strenger werden, unterliegt
seine Verwendung heute einer gewissen Einschränkung.
Tatsächlich erfordert seine Verwendung, daß die so erhaltenen
Agglomerate eine thermische oder Entrauchungsbehandlung
erfahren, damit die Konzentration an phenolischen
Verbindungen gesenkt wird. Diese Behandlung
führt jedoch zu einer nicht vernachlässigbaren atmosphärischen
Verschmutzung. Überdies führt, wenn die Entrauchung
nicht vollständig ist, die Verbrennung dieser Agglomerate
zum Zeitpunkt ihrer Verwendung zu einer Freisetzung
von für den Menschen schädlichem Rauch.
Diese Nachteile haben dazu geführt, daß bestimmte Länder
die Verwendung untersagt haben.
Die mit der Verwendung des Peches verbundenen Nachteile
finden sich auch bei der Verwendung von Bitumen als
Bindemittel.
Zur Behebung dieser Nachteile wurde empfohlen, als Bindemittel
auf Lignosulfonate, insbesondere auf Ammoniumlignosulfonate,
zurückzugreifen.
Die die Verwendung dieser Produkte betreffende, wissenschaftliche
Literatur ist außerordentlich umfangreich,
und man kann beispielsweise die Patente SU 9 83 147, SU 10 10 146
und SU 11 37 103, die EP 00 97 486 und DE 32 27 395 oder
die DD 2 24 331 und US 46 66 522 nennen.
Es stellt sich heraus, daß die Agglomerierungstechnik
mit Lignosulfonaten komplex ist und ihre Durchführung
eine große Beherrschung verlangt. Insbesondere ist es
notwendig, die Feinkohle auf einen präzisen Feuchtigkeitsgehalt
zu trocknen, derart, daß das Gemisch Lignosulfonate-
Feinkohle agglomeriert werden kann, wobei ein
Überschuß oder ein Mangel an Wasser dieses Verfahren unmöglich
macht.
Andererseits tritt bei der thermischen Behandlung, um
die Lignosulfonate zu polymerisieren und so den Agglomeraten
eine gute Beständigkeit gegenüber Wasser zu verleihen,
eine Freisetzung von schädlichen, an Schwefelsäure
reichen Dämpfen bzw. Gasen auf - eine nicht vernachlässigbare
Ursache für die atmosphärische
Verschmutzung.
Es wurde empfohlen, dieses Problem der Verschmutzung zu
lösen, indem man die fraglichen Vorrichtungen mit verschiedenen
Einrichtungen versieht und insbesondere indem
man Einrichtungen für die Kondensation der Dämpfe
bzw. Rauchgase vorsieht. Derartige Vorrichtungen konnten
jedoch nur zur Folge haben, daß das Problem der Verschmutzung
auf ein Korrosionsproblem verlagert wurde,
von dem man weiß, daß es, vor allem, wenn es sich um
die Behandlung von Schwefelsäure-reichen Kondensaten
handelt, außerordentlich schwierig zu beherrschen ist,
selbst wenn man als Materialbestandteil der Agglomerierungs
vorrichtungen spezielle Stähle verwendet.
Auf jeden Fall verlangen, unabhängig von den in Betracht
gezogenen Lösungen, die mit der Verwendung der Lignosulfonate
verbundenen Nachteile eine kostspielige bzw.
schwierige Technik.
Überdies besitzen die nach dieser Technik hergestellten
Agglomerate den Nachteil, bei ihrer Verbrennung schwefelhaltige
Rückstände zu bilden, die sich insbesondere in
den Rauchgasen wiederfinden.
Man hat Verfahren empfohlen, die nicht die vorstehenden,
dem Pech, dem Teer und den Lignosulfonaten eigenen Nachteile
aufweisen, bei denen diese Bindemittel durch Tone
und vor allem dem Bentonit ersetzt werden (US 40 25 596
und DE 16 71 365). Die nach diesen Techniken erhaltenen
Agglomerate besitzen jedoch nicht die erforderlichen
physikalischen Eigenschaften, insbesondere ist ihre
mechanische Beständigkeit unzureichend und ihre Widerstandsfestigkeit
gegenüber Wasser mittelmäßig. Hierauf
ist es zurückzuführen, daß diese Verfahren sich in der
Praxis nicht entwickelt haben.
Es wurde auch empfohlen, als Bindemittel auf Stärke zurückzugreifen,
die, wenn sie allein oder in Mischung mit
anderen Bindemitteln verwendet wird, wie es beispielsweise
die Patente US 37 26 652 und DE 32 27 395 oder
EP 00 97 486 lehren, zahlreiche Nachteile besitzt.
Eine vergleichende Untersuchung hinsichtlich einer 1982
an der Universität von Berkeley durchgeführten Pelletisierung
(These von K.V.S. Sastry und D.W. Fuerstenau) zeigte,
daß, bezogen auf eine Emulsion von Asphalt oder auf
Bentonit, Stärke zu besseren Ergebnissen in folgenden
Bereichen führte:
der mechanischen Kompressionsbeständigkeit,
der Abriebsbeständigkeit,
der Schlagfestigkeit.
der Abriebsbeständigkeit,
der Schlagfestigkeit.
Außerdem kann die Stärke ohne Einschränkung in industriellen
Vorrichtungen verwendet werden, die ursprünglich
für die Verwendung von Pech oder Bitumen, die die
gegenwärtig am stärksten verwendeten Bindemittel sind,
vorgesehen waren, wobei ihre Verwendung somit keine zusätzlichen
Investition erfordert. Überdies ist die Wartung
der Vorrichtungen reduziert.
Schließlich erzeugt die Verbrennung der durch Stärke gebundenen
Agglomerate keinen toxischen und/oder verschmutzenden
Rauch.
Jedoch besitzen - und dies stellt einen beträchtlichen
Nachteil dar - die Agglomerate auf Stärkebasis ebenso
wie diejenigen auf Basis von Bentonit eine sehr ausgeprägte
Wasserempfindlichkeit, die deren Lagerung an der
freien Luft unmöglich macht.
Es wurde zur Behebung dieses Nachteils empfohlen, die
Stärke mit Pech, Asphalt oder Bitumen zu assozieren
oder auch die Stärke mit Harzen vom Harnstoff-Formaldehyd-,
Phenol-Formaldehyd-, Melamin-Formaldehyd-, Keton-Formaldehyd-
Typ oder deren Mischungen unlöslich zu machen.
Keine dieser Lösungen ist zufriedenstellend, da sämtliche
das Problem der Freisetzung toxischer und verunreinigender
Gase bei der Verbrennung der so erhaltenen
Agglomerate ruhen lassen.
Es wurde auch, um diese brennbaren Agglomerate auf Kohlenhydrat-
Basis wasserbeständig zu machen, empfohlen
(vergl. US 15 07 673), ihnen eine starke Säure in nicht
vernachlässigbarem Anteil, insbesondere Phosphorsäure,
einzuverleiben und diese Agglomerate bei einer Temperatur
zwischen 200 und 540°C zu behandeln.
Diese Lösung ist nicht zufriedenstellend, da bei der Behandlung
sich, wie bei den Lignosulfonaten, das Problem
der Freisetzung korrosiver Gase stellt. Überdies ist
die Handhabung einer starken Säure stets eine delikate
Maßnahme und somit hinderlich.
Es wurde auch empfohlen, die Agglomerate mit einer wasserabweisenden
Schicht oder Haut zu überziehen, die durch
Aufbringen eines emulgierten Wachses erhalten wird. Wenngleich
eine derartige Lösung originell ist, ist sie kostspielig
aufgrund der eingesetzten Wachsmengen, und der
den Agglomeraten auf diese Weise verliehene Schutz gegenüber
Feuchtigkeit kann sich verändern, wenn diese Agglomerate
im Verlauf ihres Transports einen Schock erfahren,
der zu einer Zerstörung der Schutzschicht führt.
Es wurde schließlich empfohlen (vergl. EP 89 40 071),
wasserbeständige, brennbare Agglomerate herzustellen,
die innerhalb ihrer Masse einesteils ein Kohlenhydrat
als Bindemittel und anderenteils ein Mittel auf Organosilicium-
Basis als wasserabweisendes Mittel enthalten.
Derartige Agglomerate besitzen, obgleich sie eine gegenüber
Wetterunbilden brauchbare Beständigkeit besitzen,
den Nachteil, eine relativ spröde bzw. brüchige Oberflächenbeschaffenheit
aufzuweisen, wenn sie feucht sind.
Eine derartige Empfindlichkeit äußert sich in einer offenkundigen
Zerstörung ihrer Haut bei ihrer Handhabung,
wodurch Stäube in nicht vernachlässigbarer Menge gebildet
werden.
Demzufolge gibt es kein Verfahren, das es ermöglicht,
unter wirtschaftlichen und ökologisch annehmbaren Bedingungen
brennbare Agglomerate zu erhalten, die zugleich
zufriedenstellende mechanische Eigenschaften und
Wasserbeständigkeit besitzen.
Ziel der Erfindung ist es somit, die Nachteile des Standes
der Technik zu beheben und ein brennbares Agglomerat
bereitzustellen, das den verschiedenen Anforderungen der
Praxis besser genügt als die bereits existierenden.
Die Anmelderin hat nun gefunden, daß dieses Ziel erreicht
werden kann, indem man ein feinteiliges, brennbares Material
mit einem organischen Bindemittel und einem Oxidationsmittel
agglomeriert und das so erhaltene Agglomerat
einer Trocknungsbehandlung durch Wärme bzw. einer Ofentrocknung
unterzieht.
Demzufolge ist das Verfahren zur Herstellung von brennbaren,
wasserbeständigen Agglomeraten gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß man
ein feinteiliges, brennbares Material, ein organisches Bindemittel und ein Oxidationsmittel einsetzt,
das Oxidationsmittel entweder mit dem brennbaren Material oder dem organischen Bindemittel oder mit dem einen oder anderen dieser Produkte oder deren Mischung mischt,
die so erhaltene Mischung einer Agglomerierungsbehandlung unterzieht und
das erhaltene Agglomerat am Ende der Agglomerierungsbehandlung einer Trocknungsbehandlung durch Erwärmen bzw. einer Ofentrocknung unterzieht.
ein feinteiliges, brennbares Material, ein organisches Bindemittel und ein Oxidationsmittel einsetzt,
das Oxidationsmittel entweder mit dem brennbaren Material oder dem organischen Bindemittel oder mit dem einen oder anderen dieser Produkte oder deren Mischung mischt,
die so erhaltene Mischung einer Agglomerierungsbehandlung unterzieht und
das erhaltene Agglomerat am Ende der Agglomerierungsbehandlung einer Trocknungsbehandlung durch Erwärmen bzw. einer Ofentrocknung unterzieht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das organische Bindemittel unter
den Melassen, den Cellulosen, den Hemicellulosen, den
Mehlen, den Proteinen, den Stärken, den Derivaten dieser
Produkte und deren Mischungen ausgewählt, wobei die Stärken
und die Stärkederivate bevorzugt sind.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Oxidationsmittel ein
wasserlösliches Oxidationsmittel, ausgewählt unter den
Hypochloriten, den Perboraten, den Persulfaten, den Percarbonaten,
den Bromaten, den Peroxiden und deren Mischungen,
wobei die Persulfate bevorzugt sind und das
Ammoniumpersulfat besonders bevorzugt ist.
Es kann von Interesse sein, mit der Wirkung dieser Oxidationsmittel
diejenige von entsprechend ausgewählten
Metallionen, die aufgrund ihrer katalytischen Wirkung hinsichtlich
Oxidationsreaktionen anerkannt sind, zu assoziieren.
Als Beispiel kann man das Kupfer-, das Zink-, das Eisen-
und die anderen zweiwertigen Metallionen nennen.
Wenn das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte
organische Bindemittel eine Stärke oder ein Stärkederivat
ist, bezeichnet man mit diesen Ausdrücken
was die Stärke anbelangt, die nativen Stärken jeglichen Ursprungs, die natürlichen Stärken oder die Stärkehybride, die beispielsweise der Kartoffel, dem Maniok, dem Mais, dem Wachsmais, dem Mais mit hohem Amylosegehalt, dem Getreide bzw. Weizen und den granulometrischen Fraktionen, die hieraus hergestellt sein können, der Gerste oder dem Sorghum entstammen,
und was das Stärkederivat anbelangt, die auf physikalischem und/oder chemischem Weg modifizierten Stärken.
was die Stärke anbelangt, die nativen Stärken jeglichen Ursprungs, die natürlichen Stärken oder die Stärkehybride, die beispielsweise der Kartoffel, dem Maniok, dem Mais, dem Wachsmais, dem Mais mit hohem Amylosegehalt, dem Getreide bzw. Weizen und den granulometrischen Fraktionen, die hieraus hergestellt sein können, der Gerste oder dem Sorghum entstammen,
und was das Stärkederivat anbelangt, die auf physikalischem und/oder chemischem Weg modifizierten Stärken.
Vorteilhaft ist das organische Bindemittel eine native
Stärke, die gegebenenfalls durch eine physikalische Koch-
Extrusionsbehandlung und/oder Gelatinisierungsbehandlung
auf der Trommel bzw. Walze in kaltem Wasser löslich gemacht
worden ist.
Bezogen auf das Gewicht der feinteiligen, brennbaren
Materialien, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt:
ein Anteil von 0,2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 bis 7 Gew.-%, organisches Bindemittel,
ein Anteil von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-%, Oxidationsmittel.
ein Anteil von 0,2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 bis 7 Gew.-%, organisches Bindemittel,
ein Anteil von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-%, Oxidationsmittel.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann das wasserlösliche Oxidationsmittel
in pulverförmiger Form dem feinteiligen, brennbaren
Material und/oder dem organischen Bindemittel und/oder
der Mischung der beiden zugegeben werden.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform kann das
Oxidationsmittel in wäßriger Lösung dem brennbaren Material
und/oder der Mischung dieses Materials und des organischen
Bindemittels zugesetzt werden.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die
Agglomerierungstechnik unter der Pelletisierung, der
Druckverdichtung, der Extrusion und der Formung ausgewählt.
Diese Techniken sind ihrerseits bekannt und werden
beispielsweise in EP 00 97 486 beschrieben.
Im übrigen unterzieht man stets entsprechend dem vorstehenden
Verfahren das am Ende der Agglomerierungsbehandlung
erhaltene Agglomerat einer Trocknungsbehandlung
durch Wärme unter Temperaturbedingungen, die im allgemeinen
zwischen etwa 150 und 500°C, vorzugsweise zwischen
170 und 300°C und insbesondere zwischen 190 und 250°C,
liegen.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest ein wasserabweisendes
Mittel auf Organosilicium-Basis bzw. Organokieselsäure-
Basis dem feinteiligen, brennbaren Material,
dem organischen Bindemittel, dem Oxidationsmittel oder
deren Mischungen zugesetzt, um eventuelle Risiken der
Wasseraufnahme durch Kapillarität der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen
Agglomerate, wenn diese Wetterunbilden ausgesetzt sind,
einzuschränken.
Vorzugsweise ist das wasserabweisende Mittel auf Organo
silicium-Basis eine Verbindung, deren Struktureinheit
durch die Formel
wiedergegeben wird, worin R und R₁, die identisch oder
voneinander verschieden sein können, organische Reste
sind, wobei die Verbindung vorzugsweise unter den nichtreaktiven
Siliconölen, den Siliconharzen, den insbesondere
hydroxylierten, alkylierten, arylierten, hydroalkylierten,
hydroarylierten, reaktiven Siliconölen sowie den
Mischungen dieser Produkte und den Emulsionen, die aus
diesen Produkten hergestellt werden können, ausgewählt
ist,
oder auch eine Verbindung, ausgewählt unter den Siliconaten der allgemeinen Formel
oder auch eine Verbindung, ausgewählt unter den Siliconaten der allgemeinen Formel
worin
R₂ für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe steht,
X ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom ist und 1 n 10,
wobei das Kaliumsiliconat bevorzugt ist.
R₂ für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe steht,
X ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom ist und 1 n 10,
wobei das Kaliumsiliconat bevorzugt ist.
Die bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzte Zusammensetzung stellt
im Rahmen dieser speziellen Anwendung ein neues industrielles
Produkt dar, ebenso wie die so erhaltenen, brennbaren
Agglomerate.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
man den Agglomeraten andere Bestandteile zusetzen, wie
z. B. Carbonate, ungelöschten oder gelöschten Kalk, Dolomit,
Alkalisilicate, Tone, Latex, Borax, Polyphosphate,
Phosphate, Milch und/oder Lactoserum in konzentrierter
Form, Zement, Polyvinylalkohole und wärmebehärtbare Harze.
Der Anteil dieser Bestandteile kann 15 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des feinteiligen Materials, erreichen. Die
granulometrische Verteilung dieser Bestandteile muß vorzugsweise
ähnlich derjenigen des feinteiligen Materials
sein.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele, die
sich auf vorteilhafte Ausführungsformen erstrecken, näher
erläutert.
In einen Mischer bringt man einesteils 50 kg Feinkohle
mit einer Granulometrie unterhalb 1 mm und anderenteils
3 kg native Getreidestärke ein. Man erhitzt dieses Gemisch
auf 50°C und bringt dann 4,5 l Wasser ein. Man
mischt das so erhaltene Gemisch eine Viertelstunde unter
Erhitzen, wobei die Temperatur auf 90°C steigt. Die mit
Hilfe einer unter der Bezeichnung CENCO bekannten Feuchtigkeitswaage
gemessene letztendliche Feuchtigkeit beträgt
dann 8,5%. Das Gemisch wird durch Druckverdichtung
auf einer Presse vom Typ Sahut Conreur agglomeriert.
Unter den Behandlungsparametern trifft man Vorsorge für
die Temperatur des Gemisches, die zum Zeitpunkt der Agglomerierung
etwa 70°C beträgt, den Druck für die Regulierung
der Pressen, der 16,7 × 10⁵ N/m linear beträgt,
die Geschwindigkeit der Zylinder der Presse, die 5 U/min
beträgt, und die Leistung der Presse, die 6 kW beträgt.
Man erhält so Kohlekugeln mit einer ausreichenden Kohäsion
in grünem Zustand, um einen Transport zu überstehen.
Die Beständigkeit dieser Kugeln, bestimmt mit Hilfe eines
Kompressiometers mit Gegengewicht, entwickelt von der
Firma Sahut Conreur, besitzt die folgenden Werte:
in grünem Zustand|294,3 N | |
nach 24stündigem Trocknen bei Raumtemperatur | 686,7 N |
nach einer einstündigen Wärmetrocknung bei 100°C, gefolgt von einer einstündigen Wärmetrocknung bei 130°C | 1765,8 N. |
Diese Kugeln werden hierauf in kaltes Wasser getaucht.
Man stellt fest, daß sie sehr rasch auseinanderfallen.
Nach einigen Minuten besitzt das Agglomerat überhaupt
keine Kohäsion mehr.
Diese Ergebnisse zeigen, daß es möglich ist, allein unter
Verwendung eines Bindemittels vom Stärke-Typ Feinkohle-
Agglomerate zu bilden, die gute mechanische Eigenschaften
aufweisen, jedoch gegenüber Wasser nicht
beständig sind.
Man mischt in einem Mischer innig 50 kg Feinkohle mit
den Eigenschaften identisch denjenigen der Feinkohle des
Beispiels 1 und 2,5 kg native Getreidestärke. Man erhitzt
das erhaltene Gemisch unter Durcharbeiten bis auf eine
Temperatur von 50°C. Man versetzt dann mit 25 g Ammoniumpersulfat,
verdünnt in 2,5 l Wasser. Man arbeitet hierauf
das Gemisch eine Viertelstunde durch, indem man die Temperatur
des Gemisches auf 90°C bringt. Die letztendliche
Feuchtigkeit beträgt dann 8%. Das Gemisch wird hierauf
einer Agglomerisierungsbehandlung durch Druckverdichtung
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 unterzogen.
Man erhält so Feinkohle-Kügelchen mit einer ausreichenden
Kohäsion in grünem Zustand, um einen Transport
zu überstehen. Diese werden dann einer Wärmetrocknung
während 2 Stunden bei einer Temperatur von 220°C
unterzogen.
Die Beständigkeit dieser Kugeln, gemessen wie in Beispiel 1,
besitzt die folgenden Werte:
in grünem Zustand|200 N | |
nach einer Wärmetrocknung von 2 Stunden bei 220°C | 1300 N. |
Diese Kugeln werden dann in kaltes Wasser getaucht. Es
wird selbst nach einem Eintauchen während mehrerer Monate
keine Desaggregation festgestellt.
Die mechanische Beständigkeit der Kugeln bleibt nach ihrem
Verweilen in Wasser unverändert, und es wird keine
Verschlechterung der Oberflächenbeschaffenheit während
ihrer Handhabung nach dem Eintauchen beobachtet.
Dieses Beispiel zeigt, daß der Zusatz von 5% nativer
Stärke und 0,05% Ammoniumpersulfat auf Trockengewicht,
bezogen auf das Gewicht der brennbaren Feinkohle, es
ermöglicht, Agglomerate zu erzielen, die den Anforderungen
der Technik hinsichtlich mechanischer Beständigkeit
und Wasserbeständigkeit genügen.
Man gibt zu einem Gemisch von Feinkohle und Stärke, die
mit derjenigen von Beispiel 2 identisch ist, unter den
gleichen Bedingungen 50 g Natriumperborat, worauf man das
Gemisch die gleichen Behandlungen erfahren läßt wie das
Gemisch des Beispiels 2. Die letztendliche Feuchtigkeit
des Gemisches ist identisch mit derjenigen des Beispiels 2.
Man erhält so Feinkohle-Kugeln mit einer ausreichenden
Kohäsion in grünem Zustand, um einen Transport zu überstehen.
Diese Kugeln werden dann einer Wärmetrocknung
von 2 Stunden bei einer Temperatur von 220°C unterzogen.
Die Beständigkeit dieser Kugeln, gemessen wie in Beispiel 1,
besitzt die folgenden Werte:
in grünem Zustand|350 N | |
nach einer 2stündigen Wärmetrocknung bei 220°C | 1100 N. |
Diese Kugeln werden dann in kaltes Wasser getaucht. Es
wird selbst nach einem Eintauchen von mehreren Monaten
kein Zerfall beobachtet.
Ihre mechanische Beständigkeit bleibt nach ihrem Aufenthalt
im Wasser und nach einer einfachen Entwässerung unverändert.
Es wird kein Abbau ihrer Oberflächenbeschaffenheit
beobachtet.
Dieses Beispiel zeigt, daß die Zugabe von 5% nativer
Stärke und 0,1% Natriumperborat als Trockengewicht,
bezogen auf das Gewicht der Feinkohle des brennbaren
Materials, es ermöglicht, Agglomerate zu erzielen, die den
Anforderungen der Technik hinsichtlich mechanischer Beständigkeit
sowie Wasserbeständigkeit genügen.
Man gibt zu einem Gemisch von Feinkohle, Stärke und
Ammoniumpersulfat, identisch mit demjenigen des Beispiels 2,
100 g wasserabweisendes Mittel vom Typ Rhodorsil Siliconate
51 T (Kaliumsiliconat, das von Rhone-Poulenc mit
einem Trockengehalt von etwa 49% in den Handel gebracht
wird).
Dieses Gemisch unterzieht man den gleichen Behandlungen
wie das Gemisch des Beispiels 2. Man erhält so Feinkohle-
Kugeln, die eine ausreichende Kohäsion in grünem Zustand
besitzen, um einem Transport standzuhalten. Diese Kugeln
werden dann einer Wärmetrocknung von 2 Stunden bei einer
Temperatur von 230°C unterzogen.
Die Beständigkeit dieser Kugeln, gemessen wie in Beispiel 1,
besitzt die folgenden Werte:
in grünem Zustand|200 N | |
nach einer 2stündigen Wärmetrocknung bei 230°C | 1400 N. |
Diese Kugeln werden dann während 1 Stunde in kaltes Wasser
getaucht. Nach diesem Aufenthalt beträgt ihre
Gewichtsaufnahme an Wasser lediglich 1,6%.
Die mechanische Beständigkeit der Kugeln bleibt nach ihrem
Aufenthalt im Wasser unverändert, und es wird kein
Abbau ihrer Oberflächenbeschaffenheit während der Handhabung
nach dem Eintauchen beobachtet.
Dieses Beispiel zeigt, daß die Zugabe von 5% nativer
Stärke und 0,05% Ammoniumpersulfat sowie 0,1% Kaliumsiliconate
auf Trockengewicht, bezogen auf das Gewicht
der Feinkohle des Brennstoffs, es ermöglicht, Agglomerate
zu erhalten, die den Anforderungen der Technik hinsichtlich
mechanischer Beständigkeit und Wasserbeständigkeit
genügen, und es auch ermöglicht, stark die Wasseraufnahme
dieser Agglomerate zu begrenzen, wenn diese unerwünscht
ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines gegenüber Wasser
beständigen, brennbaren Agglomerats, dadurch gekennzeichnet,
daß man
ein feinteiliges, brennbares Material, ein organisches Bindemittel und ein Oxidationsmittel einsetzt,
das Oxidationsmittel entweder mit dem brennbaren Material oder dem organischen Bindemittel oder mit dem einen oder anderen dieser Produkte oder deren Mischung mischt,
die so erhaltene Mischung einer Agglomerierungsbehandlung unterzieht und
das am Ende der Agglomerierungsbehandlung erhaltene Agglomerat einer Trocknung durch Erwärmen bzw. einer Ofentrocknung unterwirft.
ein feinteiliges, brennbares Material, ein organisches Bindemittel und ein Oxidationsmittel einsetzt,
das Oxidationsmittel entweder mit dem brennbaren Material oder dem organischen Bindemittel oder mit dem einen oder anderen dieser Produkte oder deren Mischung mischt,
die so erhaltene Mischung einer Agglomerierungsbehandlung unterzieht und
das am Ende der Agglomerierungsbehandlung erhaltene Agglomerat einer Trocknung durch Erwärmen bzw. einer Ofentrocknung unterwirft.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Bindemittel unter Melassen,
Cellulosen, Hemicellulosen, Mehlen, Proteinen, Stärken,
den Derivaten dieser Produkte und deren Mischungen ausgewählt
wird, wobei die Stärken und Stärkederivate bevorzugt
sind.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oxidationsmittel ein wasserlösliches
Oxidationsmittel, ausgewählt unter den Hypochloriten, den
Perboraten, den Persulfaten, den Percarbonaten, den Bromaten,
den Peroxiden und deren Mischungen ist, wobei die
Persulfate bevorzugt sind und das Ammoniumpersulfat besonders
bevorzugt ist.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die angewandte Agglomerierungstechnik
unter der Pelletisierung, der Druckverdichtung,
der Extrusion und der Formung ausgewählt wird.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturbedingungen, die
sich aus der Trocknung durch Erwärmen ergeben, im allgemeinen
zwischen etwa 150 und etwa 500°C, vorzugsweise
zwischen 170 und 300°C und insbesondere zwischen 190 und
250°C, liegen.
6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Bindemittel
entweder eine native Stärke jeglichen Ursprungs, eine natürliche Stärke oder ein Stärkeabkömmling bzw. Hybrid ist, entstammend beispielsweise der Kartoffel, dem Maniok, dem Mais, dem Wachsmais, dem Mais mit hohem Amylosegehalt, dem Getreide bzw. Weizen und den granulometrischen Fraktionen, die hieraus hergestellt werden können, der Gerste und dem Sorghum,
oder ein Stärkederivat, bestehend aus einer auf physikalischem und/oder chemischem Wege modifizierten Stärke, ist.
entweder eine native Stärke jeglichen Ursprungs, eine natürliche Stärke oder ein Stärkeabkömmling bzw. Hybrid ist, entstammend beispielsweise der Kartoffel, dem Maniok, dem Mais, dem Wachsmais, dem Mais mit hohem Amylosegehalt, dem Getreide bzw. Weizen und den granulometrischen Fraktionen, die hieraus hergestellt werden können, der Gerste und dem Sorghum,
oder ein Stärkederivat, bestehend aus einer auf physikalischem und/oder chemischem Wege modifizierten Stärke, ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Bindemittel eine native Stärke
ist, die gegebenenfalls durch eine physikalische Koch-
Extrusionsbehandlung und/oder Gelatinisierungsbehandlung
auf der Trommel bzw. Walze in kaltem Wasser löslich gemacht
worden ist.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß, ausgedrückt als Gewichtsverhältnis
des feinteiligen, brennbaren Materials, eingesetzt
werden:
ein Anteil von 0,2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 bis 7 Gew.-%, organisches Bindemittel,
ein Anteil von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-%, Oxidationsmittel.
ein Anteil von 0,2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 2 bis 7 Gew.-%, organisches Bindemittel,
ein Anteil von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,025 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-%, Oxidationsmittel.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein wasserabweisendes
Mittel auf Organosilicium-Basis bzw. Organokieselsäure-
Basis dem feinteiligen, brennbaren Material, dem
organischen Bindemittel, dem Oxidationsmittel oder
deren Mischung zugesetzt wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das wasserabweisende Mittel auf Organosilicium-
Basis eine Verbindung ist, deren Struktureinheit durch
die Formel
wiedergegeben wird, worin R und R₁, die identisch oder
voneinander verschieden sein können, organische Reste
sind, wobei die Verbindung vorzugsweise ausgewählt wird
unter den nicht-reaktiven Siliconölen, den Siliconharzen,
den reaktiven, insbesondere hydroxylierten alkylierten,
arylierten, hydroalkylierten, hydroarylierten, Siliconölen
sowie den Mischungen dieser Produkte und den Emulsionen,
die aus diesen Produkten hergestellt werden
können,
oder eine Verbindung ist, ausgewählt unter den Siliconaten der allgemeinen Formel worin
R₂ für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe ist,
X für ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom steht, 1 n 10,
wobei das Kaliumsiliconat bevorzugt ist.
oder eine Verbindung ist, ausgewählt unter den Siliconaten der allgemeinen Formel worin
R₂ für eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe ist,
X für ein Alkali- oder Erdalkalimetallatom steht, 1 n 10,
wobei das Kaliumsiliconat bevorzugt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8907679A FR2648146B1 (fr) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Procede pour la preparation d'agglomere combustible resistant a l'eau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018439A1 true DE4018439A1 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=9382575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4018439A Ceased DE4018439A1 (de) | 1989-06-09 | 1990-06-08 | Verfahren zur herstellung eines gegenueber wasser bestaendigen, brennbaren agglomerats |
Country Status (17)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0368690A (de) |
KR (1) | KR910001005A (de) |
CN (1) | CN1047883A (de) |
BE (1) | BE1006759A3 (de) |
CA (1) | CA2018475A1 (de) |
CH (1) | CH680797A5 (de) |
DD (1) | DD294968A5 (de) |
DE (1) | DE4018439A1 (de) |
ES (1) | ES2020149A6 (de) |
FR (1) | FR2648146B1 (de) |
GB (1) | GB2234257B (de) |
HU (1) | HU213316B (de) |
IE (1) | IE64483B1 (de) |
IT (1) | IT1248712B (de) |
NL (1) | NL9001305A (de) |
PL (1) | PL164532B1 (de) |
ZA (1) | ZA904452B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU90577B1 (en) * | 2000-05-05 | 2001-11-06 | Roland Pierre Bouillart | Method for manufacturing an artificial log |
EP1978076A1 (de) | 2007-03-21 | 2008-10-08 | Rheinbraun Brennstoff GmbH | Grillbrikett |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1003712A6 (fr) * | 1991-10-22 | 1992-05-26 | Crofbriar Holdings Ltd | Procede pour la fabrication de briquettes de combustibles. |
FR2688791B1 (fr) * | 1992-03-20 | 1995-06-16 | Roquette Freres | Composition liante pour la preparation d'un nouvel agglomere a base de materiaux finement divises, procede mettant en óoeuvre cette composition et nouvel agglomere obtenu. |
AU2012359295B2 (en) * | 2012-02-29 | 2015-08-20 | Korea Institute Of Energy Research | High-calorific hybrid coal coated with biomass-derived carbon source, high concentration hybrid coal slurry, and fabrication methods thereof |
KR101642317B1 (ko) * | 2014-08-27 | 2016-07-25 | 대상 주식회사 | 발수성 전분의 제조방법 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1571709B2 (de) * | 1965-11-17 | 1973-05-17 | Mobil Oil Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) | Brennstoffbriketts |
DE3205298C2 (de) * | 1981-10-06 | 1985-06-27 | International Monopoly Association, Tokio/Tokyo | Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE3641999A1 (de) * | 1986-12-09 | 1988-06-16 | Heribert Dipl Ing Hessling | Steinkohlenbrikett und verfahren zum herstellen von steinkohlenbriketts |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR20670E (fr) * | 1919-01-17 | Fernand Bertin | Nouveau procédé et nouvelle formule permettant d'agglomérer des débris ou morceaux, menus ou poudres fines, de liège, sciure de bois, charbons végétaux, et principalement, et en général, des charbons minéraux de toutes natures, pour les convertir en briquettes, boulets, ovoides, pastilles ou toute autre forme d'agglomérés, sans le secours du brai, et ne donnant, à la combustion, ni odeur, ni fumée | |
US3304161A (en) * | 1964-12-28 | 1967-02-14 | Mine Safety Appliances Co | Spontaneously combustible charcoal briquette |
US3726652A (en) * | 1970-11-20 | 1973-04-10 | Mobil Oil Corp | Solid fuel covered with a combustible fibrous composition |
BE788782A (fr) * | 1971-09-15 | 1973-03-13 | Fmc Corp | Cuisson d'agglomeres crus a l'air |
DE2330887A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-09 | Goldschmidt Ag Th | Verwendung von alkyl/aryl-alkoxypolysiloxanen zur impraegnierung |
US4106996A (en) * | 1974-09-14 | 1978-08-15 | Werner Wenzel | Method of improving the mechanical resistance of coke |
DE2627479C2 (de) * | 1976-06-18 | 1983-09-22 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verwendung eines Formkokses als Adsorptionsmittel für Schwefeloxide aus Abgasen |
GB2189806B (en) * | 1985-10-26 | 1990-05-09 | Inrad Limited | Agglomerated solid fuel briquettes and improved briquetting process |
-
1989
- 1989-06-09 FR FR8907679A patent/FR2648146B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-06-07 CA CA002018475A patent/CA2018475A1/en not_active Abandoned
- 1990-06-08 CN CN90104197A patent/CN1047883A/zh active Pending
- 1990-06-08 DD DD90341466A patent/DD294968A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-06-08 DE DE4018439A patent/DE4018439A1/de not_active Ceased
- 1990-06-08 IE IE206590A patent/IE64483B1/en not_active IP Right Cessation
- 1990-06-08 GB GB9012837A patent/GB2234257B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-08 NL NL9001305A patent/NL9001305A/nl not_active Application Discontinuation
- 1990-06-08 BE BE9000573A patent/BE1006759A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1990-06-08 HU HU903772A patent/HU213316B/hu not_active IP Right Cessation
- 1990-06-08 ES ES9001588A patent/ES2020149A6/es not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-08 CH CH1934/90A patent/CH680797A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1990-06-08 IT IT02059390A patent/IT1248712B/it active IP Right Grant
- 1990-06-08 ZA ZA904452A patent/ZA904452B/xx unknown
- 1990-06-08 PL PL90285549A patent/PL164532B1/pl unknown
- 1990-06-09 KR KR1019900008477A patent/KR910001005A/ko not_active Application Discontinuation
- 1990-06-11 JP JP2150098A patent/JPH0368690A/ja active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1571709B2 (de) * | 1965-11-17 | 1973-05-17 | Mobil Oil Corp., New York, N.Y. (V.St.A.) | Brennstoffbriketts |
DE3205298C2 (de) * | 1981-10-06 | 1985-06-27 | International Monopoly Association, Tokio/Tokyo | Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE3641999A1 (de) * | 1986-12-09 | 1988-06-16 | Heribert Dipl Ing Hessling | Steinkohlenbrikett und verfahren zum herstellen von steinkohlenbriketts |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU90577B1 (en) * | 2000-05-05 | 2001-11-06 | Roland Pierre Bouillart | Method for manufacturing an artificial log |
WO2001085877A1 (en) * | 2000-05-05 | 2001-11-15 | Roland Pierre Bouillart | Method for manufacturing an artificial log |
EP1978076A1 (de) | 2007-03-21 | 2008-10-08 | Rheinbraun Brennstoff GmbH | Grillbrikett |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUT53930A (en) | 1990-12-28 |
NL9001305A (nl) | 1991-01-02 |
JPH0368690A (ja) | 1991-03-25 |
FR2648146A1 (fr) | 1990-12-14 |
BE1006759A3 (fr) | 1994-12-06 |
GB2234257B (en) | 1993-08-04 |
HU903772D0 (en) | 1990-11-28 |
IT9020593A1 (it) | 1991-12-08 |
IT9020593A0 (it) | 1990-06-08 |
CN1047883A (zh) | 1990-12-19 |
PL164532B1 (pl) | 1994-08-31 |
IT1248712B (it) | 1995-01-26 |
IE902065L (en) | 1990-12-09 |
HU213316B (en) | 1997-05-28 |
CA2018475A1 (en) | 1990-12-09 |
FR2648146B1 (fr) | 1994-02-11 |
GB2234257A (en) | 1991-01-30 |
DD294968A5 (de) | 1991-10-17 |
IE64483B1 (en) | 1995-08-09 |
ZA904452B (en) | 1991-08-28 |
PL285549A1 (en) | 1991-01-28 |
ES2020149A6 (es) | 1991-07-16 |
KR910001005A (ko) | 1991-01-30 |
GB9012837D0 (en) | 1990-08-01 |
CH680797A5 (de) | 1992-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3900644C2 (de) | Wasserbeständiges, brennbares Agglomerat und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4308915A1 (de) | ||
DE202006014651U1 (de) | Brennstoff aus verpressten nachwachsenden organischen Rohstoffen | |
DE3821950A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserfesten kohleformlingen | |
DE2605215A1 (de) | Verfahren zur herstellung von briketts und mit einem solchen verfahren hergestellte briketts | |
DE2728603A1 (de) | Verfahren zum behandeln von plattierschlamm | |
US5298040A (en) | Process for the preparation of a water-resistant fuel agglomerate | |
DE4018439A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gegenueber wasser bestaendigen, brennbaren agglomerats | |
DE2227812C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Kohle-Pellets | |
DE3445503A1 (de) | Verfahren zur herstellung von briketts | |
DE2545614C3 (de) | Formstück zur Behandlung von geschmolzenem Eisen | |
DE69104428T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Agglomeraten und daraus hergestellte Produkte. | |
DE2247036A1 (de) | Verwendung von bromiertem sulfuriertem lignin zum feuerfestmachen von brennbaren stoffen und zur herstellung von feuerfesten gebundenen gegenstaenden | |
DE2024851A1 (de) | Verbrennbare Feueranzünder | |
EP0566034B1 (de) | Kaltbrikettierte Kohle | |
DE2206982C3 (de) | ||
DE670193C (de) | Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine aus gesintertem Dolomit | |
DE3017599C2 (de) | Brennstoffbriketts | |
EP0150745A2 (de) | Bindemittelgemisch zur Verfestigung | |
DE1186825B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus feinkoernigen Stoffen, insbesondere Brennstoffen | |
AT368686B (de) | Verfahren zur herstellung von tonhaeltigen tabakrauchfiltern bzw. -filterteilen | |
DE4317179C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Braunkohlenpreßlingen mit verminderter SO¶2¶-Emission bei Verbrennung | |
DD297442A5 (de) | Verfahren zum herstellen von umweltfreundlichen briketts fuer feuerungstechnische zwecke | |
DE934396C (de) | Verwertung von Braunkohlenflugasche | |
DE2607890C3 (de) | Polymeres Antifriktionsmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |