DE401769C - Aus unbrauchbaren Gummiradreifen oder Maenteln hergestelltes Schuhwerk - Google Patents

Aus unbrauchbaren Gummiradreifen oder Maenteln hergestelltes Schuhwerk

Info

Publication number
DE401769C
DE401769C DEC30147D DEC0030147D DE401769C DE 401769 C DE401769 C DE 401769C DE C30147 D DEC30147 D DE C30147D DE C0030147 D DEC0030147 D DE C0030147D DE 401769 C DE401769 C DE 401769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
canvas
unusable
coats
rubber
rubber tires
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC30147D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE401769C publication Critical patent/DE401769C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially parallel to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

(C 30147
Es ist bereits bekannt geworden, gebrauchte : Luftreifen in Stücke zu zerschneiden, die Sohlenform besitzen. Diese Stücke werden aufeinandergelegt, wobei die einzelnen Teile durch Zusammennähen oder Verleimen zu einem Ganzen verbunden werden. Daraus er- j gibt sich der Zwang, daß man, um derartige Sohlen zu erhalten, beim Verleimen bzw. Vernähen verhältnismäßig große Mengen an Klebstoff verwenden muß, der überdies sehr | sorgfältig aufgetragen und verteilt werden muß, was sehr zeitraubend ist. Solche aus einer Mehrzahl von Lagen gebildeten Sohlen sind infolge der Verwendung des Klebstoffes merklich hart.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die Verwertung unbrauchbarer Gummiradreifen oder Mäntel zu Schuhsohlen, Absätzen, Stiefelschäften, Oberleder für Schuhwerk u.'dgl., dessen Merkmal darin beruht, daß die Sohle unmittelbar durch Aussohneiden aus dem Reifen gebildet wird, während der Schaft aus ■ dessen Leinwandeinlage dadurch gewonnen wird, daß dieselbe von ihrer Gummischicht vollkommen befreit wird und auf einer ihrer Seiten mit einer Glanzappretur, einem 'Firnis- oder Lacküberzuge versehen wird. Um die Erfindung auszuführen, hat " man nicht nötig mehrere Lagen zu vereinigen, was eine Vereinfachung der Arbeit bedeutet und die vollständige Vermeidung der besonderen Kosten bedingt, die durch die Verwendung und das Auftragen von Klebstoff und die Herstellung vieler Nähte entstehen. Man
erhält mit jedem Arbeitsvorgang einen Stoff von einfacher Dicke, der auf einer Seite von seinem Gummiüberzug befreit ist und der auf der anderen Seite mit einer geeigneten Farbe versehen wird, um ihm das Aussehen von Leder zu geben.
Nachdem in bekannter Weise der äußere Teil des Mantels mit einer daran haftenden Leinwandschicht oder zwei solchen Schichten ίο und ferner die mit Gummi dtirchsetzten Leinwandstreifen, die nahe den Innenwanddecken liegen, abgezogen sind, geschieht die Verwendung dieser Produkte in folgender Weise: A. des äußeren Teiles der Decke.
Wie vorstehend angegeben, verbleiben immer wenigstens eine oder zwei Leinwandschichten an jener die äußere Fläche der Decke darstellenden und in der Zeichnung durch die kurvenförmigen Linien d, e, f und g, h, i begrenzten Gummischicht haften. Man kann nun die gewölbte Form dieser Schicht aufheben, indem man die Decke mittels eines Messers oder einer Schmirgelscheibe u. dgl. nach den Linien /, h, k und /, I, k aufschneidet.
Der Teil, der 'dann von der Decke verbleibt, ist mit vollen Linien und schraffiert gezeichnet. Dieser Teil wird nochmals mittels eines heißen Messers oder einer Schmirgelscheibe behandelt, um ihn zu egalisieren.
Danach wird rein mechanisch oder mit der Hand die Zerteilung der Decken in Streifen geeigneter Form und Größe bewirkt, um dann aus diesen Streifen die Gebrauchsgegenstände herzustellen.
Die Leinwand aber, die an den Gummistreifen, die in dieser Weise gewonnen werden, haften bleibt, gestattet, daß der Nähfaden festgehalten wird, der mittels einer Maschine in kleinen Stichen durchgestochen wird, und die Leinwand versteift hierbei an den zu durchstechenden Stellen den Gummi, wodurch das Nähen erleichtert wird. Dieser Umstand ist sehr wichtig, insbesondere dann, wenn es sich um die Herstellung von Schuhsohlen handelt.
Wie man weiß, weicht gewöhnliahes Gummi dem Stich der Nadel aus und wird durch ilen Faden, der hindurchgezogen werden soll, zerschnitten. Dahingegen wird durch die feste Verbindung, die zwischen der Gummi- und Leinwandschicht besteht, dieser Nachteil vermieden, indem die Leinwand einen Wider- ; stand ergibt, infolgedessen der zum Nähen benutzte Pechdraht oder Faden durch das Nahtfutter und die Sohle glatt hindurchgeführt werden kann.
B. die inneren Leinwandschichten werden insbesondere für die Herstellung von Sohlen, Oberleder und Stiefelschäften benutzt. In dem ersteren Fall werden sie in zwei, drei oder vier Dicken oder Lagen benutzt und der j Gummi an beiden Flächen mit Hilfe eines ι rotierenden Schabeisens entfernt. Diese Leinj wandstreifen werden mittels Dextrins oder anderer bereits in der Technik gebräuchlicher Klebstoffe zusammengekittet, und man kann daraus vorzügliche Laufsohlen machen, die man noch dadurch widerstandsfähiger und wasserdicht machen kann, indem man sie je nach der Art des verwandten Klebstoffes zum Beispiel mit einer Lösung von Formol oder doppeltchromsaurem Kali behandelt.
Für den Fall, daß Schuh- oder Stiefelschäfte oder Oberleder hergestellt werden sollen, werden nur einfache Lagen der Deckenstreifen 'benutzt, von denen man vorher auf beiden Seiten den dort befindlichen Gummi mittels eines rotierenden Schabers o. dgl. abgenommen hat, so daß nur der in und zwischen den Leinwandstreifen befindliche Gummi zurückgeblieben ist. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Streifen, die mit Hilfe eines flüchtigen Lösungsmittels von der Pneumatikdecke abgezogen worden sind, zunächst für einige Stunden eingeweicht werden, indem man sie in Petroleum eintaucht, um eine körnige Beschaffenheit des Gummis zu erhalten. Der Wert des Gummis deckt reichlich die Kosten der Arbeit, die durch das Bloßlegen der Leinwandstreifen entstehen, und die Aus- go gaben, die durch die Anwendung der Lösungsmittel bedingt sind.
Wie nun auch immer die in Aussicht genommene Verfahrensweise geartet sein mag, so gibt man in jedem Fall dem Leinwandstreifen das Aussehen des neuen durch eine Appretur, die aus einem oder mehreren Firnisoder Lacküberzügen besteht. An Stelle dessen können auch andere Produkte angewendet werden, um dem Leinwandstreifen ein gutes Aussehen zu geben.

Claims (1)

  1. P ATENT-An Spruch:
    Aus unbrauchbaren Gummiradreifen oder Mänteln hergestelltes Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle unmittelbar durch Ausschneiden aus dem Reifen oder Mantel, der Schaft aus dessen· Leinwandeinlage, die von ihrer Gummischicht vollkommen befreit und auf einer ihrer Seiten mit einer Glanzappretur, einem Firnis- oder Lacküberzuge versehen ist, gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC30147D 1922-05-20 1921-02-06 Aus unbrauchbaren Gummiradreifen oder Maenteln hergestelltes Schuhwerk Expired DE401769C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR197919X 1922-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE401769C true DE401769C (de) 1924-09-09

Family

ID=8879718

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC30147D Expired DE401769C (de) 1922-05-20 1921-02-06 Aus unbrauchbaren Gummiradreifen oder Maenteln hergestelltes Schuhwerk
DES62530D Expired DE405769C (de) 1922-05-20 1923-04-01 Abfederung fuer Kraftfahrzeuge

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES62530D Expired DE405769C (de) 1922-05-20 1923-04-01 Abfederung fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE401769C (de)
GB (1) GB197919A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE405769C (de) 1924-11-11
GB197919A (en) 1923-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1289459B (de) Verfahren zum Herstellen von Schuhoberteilen und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
DE844422C (de) Schuh und dessen Herstellungsverfahren
DE401769C (de) Aus unbrauchbaren Gummiradreifen oder Maenteln hergestelltes Schuhwerk
DE495151C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem Schuhwerk und nach diesem Verfahren hergestellter wasserdichter Stiefel
DE652843C (de) Durchscheinende Papierhaftschablone
DE560866C (de) Verfahren zur Herstellung von Schnuerbaendern mit weicher Gummispitze
AT85967B (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen.
DE514471C (de) Deckschuh und Verfahren zur Verbindung desselben mit dem unfertigen Schuhwerk
DE554533C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit weichem Schaft und einer sehr biegsamen Sohle und nach diesem Verfahren hergestelltes Schuhwerk
DE584019C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenstaenden
DE617329C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit durch Trennen eines Sohlenstueckes erhaltener Innensohle und Laufsohle
DE837061C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen
AT119618B (de) Überzogener Holzabsatz.
DE387680C (de) Durchgenaehtes Schuhwerk
DE616471C (de) Verfahren zur Herstellung kunstlederartig ausgeruesteter Gewebebahnen
DE573714C (de) Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung
DE366764C (de) Schuhwerk
DE730318C (de) Verfahren zur Herstellung von Damentaschen, bei dem der zugeschnittene und zugerichtete Werkstoff der Tasche unter Druckanwendung ueber einen Leisten gewalkt wird
DE680921C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhbodenteilen, insbesondere von Brandsohlen und Laufsohlen, sowie nach diesem Verfahren hergestellter Schuhboden
DE676699C (de) Schuh mit Holzsohle
AT113420B (de) Verfahren und Absatz zur Herstellung von Schuhwerk.
CH183165A (de) Kardenband.
DE627308C (de) Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Streifen bestehenden Schuhblaettern und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE498261C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk
DE558215C (de) Schuh mit elastischem Gummieinsatz