DE4015171A1 - Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe - Google Patents
Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebeInfo
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- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
Description
Die Erfindung betrifft eine an einem rückbaren Kettenkratz
förderer angebaute Hobelführung für einen kettengezogenen
Gewinnungshobel, mit hinter einer Abdeckung übereinander
angeordneten, durch Gleitdistanzstücke voneinander getrenn
ten Kettenkanälen für die Hobelkette, mit einer an der
Hobelführung angeordneten Triebstockstange für den Vorschub
einer Schrämmaschine, insbesondere einer Walzenschräm
maschine für die Störungsdurchörterung, und mit die
Abdeckung bildenden, zumindest den oberen Kettenkanal
schließenden entfernbaren Abdeckhauben.
Bei den gebräuchlichen Hobelanlagen wird die angetriebene
Hobelkette entweder an der Abbaustoßseite des Streb
förderers oder an der Versatzseite desselben in Ketten
kanälen geführt, die von Anbauteilen des Förderers
gebildet werden. Bei versatzseitiger Hobelkettenführung
weist der Hobel eine den Strebförderer untergreifende
Schwertplatte auf, die mit in den unteren Kettenkanal der
Kettenführung einfassenden Führungskloben versehen ist,
an welchen die Hobelkette angeschlagen ist. Bei schwert
losen Kohlenhobeln befindet sich die Hobelführung abbau
stoßseitig am Kettenkratzförderer. Damit die Hobelkette
zugänglich bleibt, sind die die Kettenkanäle zum Abbaustoß
hin schließenden Abdeckhauben nach Lösen von Verbindungs
schrauben gegen den Abbaustoß klappbar.
In der Praxis ist es nicht selten erwünscht, die Hobel
anlage so auszugestalten, daß sich im Bedarfsfall an
stelle des Hobels oder zusätzlich zu diesem eine Schräm
maschine zum Einsatz bringen läßt, die dann im allgemeinen
mit ihrem Maschinenkörper über dem Strebförderer läuft.
Die Forderung nach Einsatz einer Schrämmaschine ergibt sich
beispielsweise dann, wenn im Streb Störungszonen durch
örtert werden müssen. Für den Vorschub der Schrämmaschine
kann am Förderer eine Zahn- bzw. Triebstockstange angebaut
werden, mit der das angetriebene Triebstockrad des Schräm
maschinen-Fahrantriebs im Zahneingriff steht.
Es ist bei solchen kombinierten Gewinnungsanlagen bekannt,
eine als Walzenschrämmaschine ausgebildete, mit ihrem
Maschinenkörper über dem Förderer laufende Störungsdurch
örterungsmaschine abbaustoßseitig auf der Hobelführung
abzustützen und zu führen und für ihren Vorschub eine Trieb
stockstange an der Versatzseite des Förderers anzuordnen
(DE-OS 31 02 367, DE-OS 28 09 723). Auch ist es nicht mehr
neu, die Zahn- bzw. Triebstockstange auf der Abbaustoßseite
des Strebförderers oberhalb der Hobelführung anzuordnen
(DE-AS 11 47 549). Weiterhin ist im Stand der Technik
schon vorgeschlagen worden, eine versatzseitig am Ketten
kratzförderer angebaute Hobelführung mit einer Triebstock
stange auszustatten, die an einer als Winkelprofil ausge
bildeten Profilleiste der Hobelführung so angeordnet ist,
daß sie den oberen Kettenkanal der Hobelführung übergreift
(DE-OS 31 33 233).
In der Praxis bewährt haben sich für die Führung schwert
loser Kohlenhobel Hobelführungen, die aus abbaustoßseitig
am Strebförderer angebauten Winkelblechen und mit die
Kettenkanäle zum Abbaustoß hin schließenden Abdeckhauben
versehen sind, die zum Öffnen des oberen Kettenkanals
gegen den Abbaustoß geklappt werden können, wobei zwischen
den hinter den Abdeckhauben liegenden Kettenkanälen
Gleitdistanzstücke angeordnet sind (DE-OS 25 40 215,
DE-OS 26 07 350). Es ist bei solchen Hobelführungen
auch bekannt, die als Oberführung für den Hobel dienende
Führungsleiste am Scheitel der Hobelführung als Trieb
stockstange auszubilden, indem sie mit einer Schlitzreihe
versehen wird. Die Triebstockverzahnung befindet sich
hier nur im Endbereich der Hobelführung. Sie dient dem
Vorschub einer Walzenschrämmaschine, die als Stall
gewinnungsmaschine bzw. als Strebendmaschine arbeitet
(DE-PS 27 07 723).
Aufgabe der Erfindung ist es, die Hobelführung der
gattungsgemäßen Art mit integrierter Triebstockstange
so auszugestalten, daß sie sich leicht vom Hobelbetrieb
auf den Schrämmaschinenbetrieb und umgekehrt umrüsten
läßt, wobei die Triebstockstange bei entsprechend kräftiger
Ausbildung so in den Verbund der Hobelführung eingegliedert
sein soll, daß sie vorhandene Funktionsteile der Hobel
führung ersetzen kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die zwischen den Kettenkanälen liegenden
Gleitdistanzstücke die Triebstockstange bilden.
Nach der Erfindung befindet sich also die Triebstockstange
hinter den Abdeckhauben der Hobelführung verdeckt im
Innenquerschnitt der Hobelführung zwischen den überein
anderliegenden Kettenkanälen, wobei sie die Kettenkanäle
voneinander trennt und somit die Funktion der herkömmlichen
Gleitdistanzstücke (Fische) übernimmt. Dies ermöglicht es,
die Triebstockstange ohne Erhöhung der Bauabmessungen der
Hobelführung ausreichend kräftig auszugestalten und, falls
erwünscht, als tragendes und stabilisierendes Element in
den Verbund der Hobelführung einzubeziehen. Dies gilt
insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Hobelführung
abbaustoßseitig am Kettenkratzförderer angebaut ist und
zur Führung eines schwertlosen Hobels dient. Die Abdeck
hauben überdecken die Triebstockstange und ermöglichen
ein einwandfreies Laden des Haufwerks aus der Hobelgasse.
Im Schrämmaschinenbetrieb sind die Abdeckhauben entfernt,
so daß die Triebstockstange nunmehr für den Eingriff des
angetriebenen Kettenrades der Schrämmaschine freiliegt.
Die mit ihrem Maschinenkörper über dem Kettenkratzförderer
laufende Schrämmaschine kann sich dabei auf der Hobelfüh
rung mit Gleitkufen oder Laufrollen abstützen und führen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Triebstockstange Bestandteil einer Winkelschiene, die mit
ihrem aufragenden Schenkel abbaustoßseitig am Rinnenschuß
des Kettenkratzförderers angeordnet ist und deren gegen
den Abbaustoß gerichteter, sich auf dem Liegenden ab
stützender Schenkel eine Laufbahn für den Hobel und/oder
die Schrämmaschine bildet. Die Winkelschiene und die Trieb
stockstange können hier aus einem einteiligen Gußstück
bestehen.
Die genannten Abdeckhauben werden zweckmäßig in Scharnieren
lösbar gelagert, so daß sie sich seitlich abklappen und,
falls die Hobelführung für die Schrämmaschinenführung
eingesetzt werden soll, an den Scharnierstellen lösen und
ausbauen lassen. Vorzugsweise werden die Scharniere der
Abdeckhauben in Höhe der Triebstockstange angeordnet. Die
Scharnierteile können hierbei Bestandteil der Triebstock
stange selbst sein.
Bei abbaustoßseitig an dem Kettenkratzförderer angeord
neter Hobelführung empfiehlt es sich weiterhin, abbau
stoßseitig der Triebstockstange eine Führungsleiste anzu
ordnen, die gegen den die Hobellaufbahn bildenden Schenkel
der Winkelschiene gerichtet ist und den unteren Ketten
kanal unter Belassung einer Schlitzöffnung zum Abbaustoß
hin abdeckt, wie dies bei solchen Hobelführungen bekannt ist.
Wesentlich ist hier, daß die genannte Führungsleiste,
die die Hobel-Unterführung bildet, in festem Verbund mit
der zwischen den Kettenkanälen angeordneten Triebstock
stange steht, so daß die Kräfte sicher aufgenommen werden
können.
Da sich die Triebstockstange in Tieflage unterhalb der
am Scheitel der Hobelführung angeordneten, die Hobel-
Oberführung bildenden Führungsleiste befindet, läßt sich
die Hobelführung in ihrer Bauhöhe den unterschiedlichen
Einsatzverhältnissen anpassen. Der aufragende Schenkel
der Winkelschiene kann durch lösbare Seitenplatten nach
oben verlängert werden, wobei die Abdeckhauben an ihrem
Scheitel mit den Seitenplatten verbunden werden und die
Seitenplatten die vom Hobelkörper hakenartig umgriffene
Hobel-Oberführung bilden. Die Höhe der Seitenplatten
bestimmt hierbei die Höhenlage der Hobel-Oberführung.
Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß sich die
Seitenplatten innenseitig gegen den aufragenden Schenkel
der Winkelschienen abstützen. Die Seitenplatten werden
zweckmäßig am Fuß über Zentrierzapfen zentriert und ober
halb der Zentrierzapfen mit dem aufragenden Schenkel der
Winkelschienen verschraubt. Die Zentrierzapfen können in
Zentrierbohrungen einfassen, die sich in Höhe der Trieb
stockstange fördererseitig derselben befinden.
Mit der Erfindung wird somit eine Hobelführung geschaffen,
die sich ohne übermäßigen Aufwand auf unterschiedliche
Einsatzfälle umrüsten läßt und die insbesondere auch als
Maschinenführung für eine Walzenschrämmaschine mit Trieb
stockantrieb verwendbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt eine erfindungsgemäße
Hobelführung für einen kettengezogenen
Gewinnungshobel zusammen mit der Förderrinne
des rückbaren Kettenkratzförderers;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 ebenfalls im Vertikalschnitt die Hobelführung
nach den Fig. 1 und 2, umgerüstet für den
Schrämmaschinenbetrieb;
Fig. 4 im Vertikalschnitt die Hobelführung nach den
Fig. 1 und 2, umgerüstet auf einen Hobel
kleinerer Bauhöhe.
Die dargestellte Hobelführung 1 ist in ihrem Grundaufbau
bekannt. Sie ist bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungs
beispiel abbaustoßseitig an einem Kettenkratzförderer 2
angebaut, dessen Förderrinne in üblicher Weise aus
einzelnen Rinnenschüssen zusammengesetzt ist, die die
einelnen Schüsse der Hobelführung 1 tragen.
Die Hobelführung 1 besteht aus Winkelschienen 3, die mit
ihrem aufragenden Schenkel 4 seitlich mit dem betreffenden
Rinnenschuß des Kettenkratzförderers 2 durch Verschrauben
oder, wie dargestellt, durch Verschweißen verbunden sind
und die sich mit ihrem gegen den Abbau- bzw. Kohlenstoß
gerichteten, gegen das Liegende 5 leicht geneigten
Schenkel 6 auf dem Liegenden abstützen, wobei dieser
Schenkel 6 eine Laufbahn für den Gewinnungshobel 7 (Fig. 1
und 4) oder nach Umrüstung der Hobelführung für eine
Walzenschrämmaschine 8 (Fig. 3) bildet. Die Hobelführung
weist hinter einer Abdeckung übereinanderliegende Ketten
kanäle 9 und 10 für die angetriebene Hobelkette 11 auf.
Der Hobel 7 durchgreift mit an seinem Hobelkörper
angeordneten Führungsarmen 12 eine Schlitzöffnung 13
zwischen dem Schenkel 6 und einer Führungsleiste 14, die
die Unterführung für den Hobel 7 bildet. Die Führungsarme
12 sind mit im unteren Kettenkanal 10 laufenden
Führungskloben 15 versehen, mit denen die Hobelkette mit
ihrem Kettenzugtrum verbunden ist.
Zwischen den beiden Kettenkanälen 9 und 10 ist anstelle
der üblichen Gleitdistanzstücke eine kräftige Triebstock
stange 16 angeordnet, die somit die Kettenkanäle gegenein
ander trennt und verhindert, daß die in den beiden Ketten
kanälen laufenden Kettenabschnitte gegeneinander schlagen
und aufeinandergleiten. Die den Triebstock bildenden
Triebstockbolzen sind in Fig. 2 mit 17 bezeichnet, während
die dem Kettenradeingriff dienenden, zwischen den Bolzen
17 liegenden Öffnungen das Bezugszeichen 18 tragen. Die
Triebstockstange 16 kann mit dem aufragenden Schenkel 4
der Winkelschiene 3 z. B. durch Verschrauben fest verbunden
sein. Sie kann aber auch mit der Winkelschiene 3 in einem
einteiligen Gußstück vereinigt sein. Abbaustoßseitig ist
die Triebstockstange 16 mit der Führungsleiste 14 durch
Verschrauben oder einstückig verbunden, die gegen den die
Hobellaufbahn bildenden Schenkel 6 der Winkelschiene 3
gerichtet ist und den unteren Kettenkanal 10 unter
Belassung der dem Hobeldurchgriff dienenden Schlitzöffnung
13 zum Abbaustoß hin abdeckt.
Oberhalb der Führungsleiste 14 und der Triebstockstange
16 wird die Abdeckung durch Abdeckhauben 19 gebildet, die
an ihrem Fuß in einem Scharniergelenk 20 einer Triebstock
stange 16 abbaustoßseitig gelagert sind, so daß sie zum
Öffnen des oberen Kettenkanals 9 gegen den Abbaustoß
geklappt werden können, wie dies bekannt ist. Die Abdeck
hauben 19 sind in den in Höhe der Triebstockstange 16
angeordneten Scharnieren 20 lösbar gelagert, so daß sie
ausgebaut werden können, wenn die Hobelführung 1 zur
Führung einer Walzenschrämmaschine 8 eingesetzt wird
(Fig. 3). Zu diesem Zweck können die Scharniere 20, wie
bekannt, als Steckscharniere oder aber auch so ausge
führt werden, daß ihre Scharnierbolzen gelöst werden
können.
Der aufragende Schenkel 4 der Winkelschienen 3 ist ober
halb der Triebstockstange 16 in der Dicke abgesetzt, wie
dies bei 4′ gezeigt ist. Der Schenkel 4 bzw. 4′ der
Winkelschiene wird durch lösbare Seitenplatten 21 nach
oben verlängert, die sich innenseitig gegen den abge
setzten Schenkelteil 4′ seitlich abstützen und die am
Fuß vertikale Zentrierzapfen 22 tragen, mit denen sie
in Zentrierbohrungen 23 einfassen, die sich förderer
seitig an der Triebstockstange bzw. im Übergangsbereich
zu dem aufragenden Schenkel 4 der Winkelschiene 3 befinden.
Im Abstand darüber werden die Seitenplatten 21 mittels
horizontaler Schraubenbolzen 24, die in der Zeichnung
nur strichpunktiert angedeutet sind, an den Teilen 4′
der aufragenden Schenkel 4 der Winkelschienen 3 ange
schraubt. Die aufragenden Seitenplatten 21 bilden mit
ihrem Scheitel 21′ die Hobel-Oberführung, die von Gleit
stücken 25 des Hobelkörpers hakenartig umgriffen wird.
Die Abdeckhauben 19 stützen sich in ihrer Schließlage
gegen die Seitenplatten 21 ab und sind mit diesen bei 26
verschraubt.
Über die Höhe der Seitenplatten 26 läßt sich die Bauhöhe
der Hobelführung verändern. Fig. 4 zeigt die Hobelführung
1 mit Seitenplatten 21 kleinerer Bauhöhe. Die entsprechend
niedriger bauende Hobelführung kann in Verbindung mit
entsprechend niedriger bauenden Hobeln 7 eingesetzt
werden. Im Bedarfsfall können in die Gleitführung 25 des
Hobels Futterstücke 27 lösbar eingesteckt werden, die als
Ausgleichsstücke die unterschiedliche Bauhöhe der Hobel
führung ausgleichen.
Um die in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigte Hobelführung 1 als
Schrämmaschinenführung zu verwenden, werden die Abdeck
hauben 19 nach Lösen der Verschraubungen 26 in den
Scharnieren 20 von der Hobelführung gelöst und entfernt.
Danach kann die Hobelkette 11 im oberen Kettenkanal 9
getrennt und entfernt werden. Falls die Walzenschräm
maschine 8 lediglich vorübergehend und auf einem Teil
abschnitt des Strebs als Störungsdurchörterungsmaschine
arbeitet, genügt es selbstverständlich, daß die Hobelkette
lediglich auf diesem Abschnitt entfernt wird. Die Schräm
maschine 8 übergreift mit ihrem Maschinenkörper 28 den
Kettenkratzförderer 2,wobei sie sich mittels Gleitkufen
oder Laufrollen 29 versatzseitig auf dem Förderer oder auf
Anbauteilen desselben abstützt und führt, während sie sich
abbaustoßseitig mit Gleitkufen 30, die die Führungsleiste
14 umgreifen, auf den Schenkeln 6 der Winkelschienen 3
abstützen kann. Der im Maschinenkörper 28 angeordnete
Fahrantrieb der Schrämmaschine weist ein angetriebenes
Ketten- bzw. Triebstockrad 31 auf, das von oben in die
Triebstockstange 16 einfaßt und damit den Vorschub der
Schrämmaschine in Längsrichtung des Kettenkratzförderers 2
bewirkt.
Die mit einer oder mit mehreren Schrämwalzen 32 bestückte
Walzenschrämmaschine 8 kann im übrigen von unterschie
licher Ausbildung sein. Insbesondere als Störungsdurch
örterungsmaschine kann eine Walzenschrämmaschine eingesetzt
werden, wie sie z. B. aus der DE-OS 31 02 367 bekannt ist.
Die Schrämwalzen 32 der Walzenschrämmaschine können also
entweder um eine senkrecht zum Abbaustoß oder um eine etwa
parallel zum Abbaustoß verlaufende Drehachse umlaufen.
Claims (10)
1. An einem rückbaren Kettenkratzförderer angebaute Hobel
führung für einen kettengezogenen Gewinnungshobel, mit
hinter einer Abdeckung übereinander angeordneten, durch
Gleitdistanzstücke voneinander getrennten Kettenkanälen
für die Hobelkette, mit einer an der Hobelführung
angeordneten Triebstockstange für den Vorschub einer
Schrämmaschine, insbesondere einer Walzenschrämmaschine
für die Störungsdurchörterung, und mit die Abdeckung
bildenden, zumindest den oberen Kettenkanal schließenden
entfernbaren Abdeckhauben o. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den
Kettenkanälen (9, 10) liegenden Gleitdistanzstücke die
Triebstockstange (16) bilden.
2. Hobelführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Triebstockstange (16)
Bestandteil einer Winkelschiene (3) ist, die mit ihrem
aufragenden Schenkel (4′) abbaustoßseitig am Rinnenschuß
des Kettenkratzförderers (2) angeordnet ist und deren
gegen den Abbaustoß gerichteter, sich auf dem Liegenden
(5) abstützender Schenkel (6) eine Laufbahn für den Hobel
und/oder die Schrämmaschine bildet.
3. Hobelführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhauben (19)
in Scharnieren (20) lösbar gelagert sind.
4. Hobelführung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scharniere (20) der
Abdeckhauben (19) in Höhe der Triebstockstange (16) ange
ordnet sind.
5. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Triebstockstange (16) einstückiger Bestandteil der Winkel
schiene (3) ist.
6. Hobelführung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufragenden Schenkel (4) der Winkelschienen (3) durch
lösbare Seitenplatten (21) nach oben verlängert sind, und
daß die Abdeckhauben (19) an ihrem Scheitel mit den Seiten
platten (21), vorzugsweise durch Verschraubung, verbunden
sind und die Seitenplatten (21) eine vom Hobelkörper haken
artig umgriffene Hobel-Oberführung bilden.
7. Hobelführung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (21)
sich innenseitig gegen die, vorzugsweise in der Dicke
abgesetzten Schenkel (4) der Winkelschienen (3) abstützen.
8. Hobelführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (21)
am Fuß über Zentrierzapfen (22) zentriert sind und oberhalb
der Zentrierzapfen mit den aufragenden Schenkeln (4) der
Winkelschienen (3) verschraubt sind.
9. Hobelführung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierzapfen (22)
in Zentrierbohrungen (23) einfassen, die fördererseitig
der Triebstockstange (16) angeordnet sind.
10. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß abbaustoßseitig der
Triebstockstange (16) eine Führungsleiste (14) angeordnet
ist, die gegen den die Hobellaufbahn bildenden Schenkel (6)
der Winkelschiene (3) gerichtet ist und den unteren Ketten
kanal (10) unter Belassung einer Schlitzöffnung (13) zum
Abbaustoß hin abdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015171 DE4015171A1 (de) | 1990-05-11 | 1990-05-11 | Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015171 DE4015171A1 (de) | 1990-05-11 | 1990-05-11 | Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015171A1 true DE4015171A1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=6406201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015171 Withdrawn DE4015171A1 (de) | 1990-05-11 | 1990-05-11 | Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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