DE4015171A1 - Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe - Google Patents

Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe

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DE4015171A1 DE19904015171 DE4015171A DE4015171A1 DE 4015171 A1 DE4015171 A1 DE 4015171A1 DE 19904015171 DE19904015171 DE 19904015171 DE 4015171 A DE4015171 A DE 4015171A DE 4015171 A1 DE4015171 A1 DE 4015171A1
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material

Description

Die Erfindung betrifft eine an einem rückbaren Kettenkratz­ förderer angebaute Hobelführung für einen kettengezogenen Gewinnungshobel, mit hinter einer Abdeckung übereinander angeordneten, durch Gleitdistanzstücke voneinander getrenn­ ten Kettenkanälen für die Hobelkette, mit einer an der Hobelführung angeordneten Triebstockstange für den Vorschub einer Schrämmaschine, insbesondere einer Walzenschräm­ maschine für die Störungsdurchörterung, und mit die Abdeckung bildenden, zumindest den oberen Kettenkanal schließenden entfernbaren Abdeckhauben.
Bei den gebräuchlichen Hobelanlagen wird die angetriebene Hobelkette entweder an der Abbaustoßseite des Streb­ förderers oder an der Versatzseite desselben in Ketten­ kanälen geführt, die von Anbauteilen des Förderers gebildet werden. Bei versatzseitiger Hobelkettenführung weist der Hobel eine den Strebförderer untergreifende Schwertplatte auf, die mit in den unteren Kettenkanal der Kettenführung einfassenden Führungskloben versehen ist, an welchen die Hobelkette angeschlagen ist. Bei schwert­ losen Kohlenhobeln befindet sich die Hobelführung abbau­ stoßseitig am Kettenkratzförderer. Damit die Hobelkette zugänglich bleibt, sind die die Kettenkanäle zum Abbaustoß hin schließenden Abdeckhauben nach Lösen von Verbindungs­ schrauben gegen den Abbaustoß klappbar.
In der Praxis ist es nicht selten erwünscht, die Hobel­ anlage so auszugestalten, daß sich im Bedarfsfall an­ stelle des Hobels oder zusätzlich zu diesem eine Schräm­ maschine zum Einsatz bringen läßt, die dann im allgemeinen mit ihrem Maschinenkörper über dem Strebförderer läuft. Die Forderung nach Einsatz einer Schrämmaschine ergibt sich beispielsweise dann, wenn im Streb Störungszonen durch­ örtert werden müssen. Für den Vorschub der Schrämmaschine kann am Förderer eine Zahn- bzw. Triebstockstange angebaut werden, mit der das angetriebene Triebstockrad des Schräm­ maschinen-Fahrantriebs im Zahneingriff steht.
Es ist bei solchen kombinierten Gewinnungsanlagen bekannt, eine als Walzenschrämmaschine ausgebildete, mit ihrem Maschinenkörper über dem Förderer laufende Störungsdurch­ örterungsmaschine abbaustoßseitig auf der Hobelführung abzustützen und zu führen und für ihren Vorschub eine Trieb­ stockstange an der Versatzseite des Förderers anzuordnen (DE-OS 31 02 367, DE-OS 28 09 723). Auch ist es nicht mehr neu, die Zahn- bzw. Triebstockstange auf der Abbaustoßseite des Strebförderers oberhalb der Hobelführung anzuordnen (DE-AS 11 47 549). Weiterhin ist im Stand der Technik schon vorgeschlagen worden, eine versatzseitig am Ketten­ kratzförderer angebaute Hobelführung mit einer Triebstock­ stange auszustatten, die an einer als Winkelprofil ausge­ bildeten Profilleiste der Hobelführung so angeordnet ist, daß sie den oberen Kettenkanal der Hobelführung übergreift (DE-OS 31 33 233).
In der Praxis bewährt haben sich für die Führung schwert­ loser Kohlenhobel Hobelführungen, die aus abbaustoßseitig am Strebförderer angebauten Winkelblechen und mit die Kettenkanäle zum Abbaustoß hin schließenden Abdeckhauben versehen sind, die zum Öffnen des oberen Kettenkanals gegen den Abbaustoß geklappt werden können, wobei zwischen den hinter den Abdeckhauben liegenden Kettenkanälen Gleitdistanzstücke angeordnet sind (DE-OS 25 40 215, DE-OS 26 07 350). Es ist bei solchen Hobelführungen auch bekannt, die als Oberführung für den Hobel dienende Führungsleiste am Scheitel der Hobelführung als Trieb­ stockstange auszubilden, indem sie mit einer Schlitzreihe versehen wird. Die Triebstockverzahnung befindet sich hier nur im Endbereich der Hobelführung. Sie dient dem Vorschub einer Walzenschrämmaschine, die als Stall­ gewinnungsmaschine bzw. als Strebendmaschine arbeitet (DE-PS 27 07 723).
Aufgabe der Erfindung ist es, die Hobelführung der gattungsgemäßen Art mit integrierter Triebstockstange so auszugestalten, daß sie sich leicht vom Hobelbetrieb auf den Schrämmaschinenbetrieb und umgekehrt umrüsten läßt, wobei die Triebstockstange bei entsprechend kräftiger Ausbildung so in den Verbund der Hobelführung eingegliedert sein soll, daß sie vorhandene Funktionsteile der Hobel­ führung ersetzen kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen den Kettenkanälen liegenden Gleitdistanzstücke die Triebstockstange bilden.
Nach der Erfindung befindet sich also die Triebstockstange hinter den Abdeckhauben der Hobelführung verdeckt im Innenquerschnitt der Hobelführung zwischen den überein­ anderliegenden Kettenkanälen, wobei sie die Kettenkanäle voneinander trennt und somit die Funktion der herkömmlichen Gleitdistanzstücke (Fische) übernimmt. Dies ermöglicht es, die Triebstockstange ohne Erhöhung der Bauabmessungen der Hobelführung ausreichend kräftig auszugestalten und, falls erwünscht, als tragendes und stabilisierendes Element in den Verbund der Hobelführung einzubeziehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Hobelführung abbaustoßseitig am Kettenkratzförderer angebaut ist und zur Führung eines schwertlosen Hobels dient. Die Abdeck­ hauben überdecken die Triebstockstange und ermöglichen ein einwandfreies Laden des Haufwerks aus der Hobelgasse. Im Schrämmaschinenbetrieb sind die Abdeckhauben entfernt, so daß die Triebstockstange nunmehr für den Eingriff des angetriebenen Kettenrades der Schrämmaschine freiliegt. Die mit ihrem Maschinenkörper über dem Kettenkratzförderer laufende Schrämmaschine kann sich dabei auf der Hobelfüh­ rung mit Gleitkufen oder Laufrollen abstützen und führen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Triebstockstange Bestandteil einer Winkelschiene, die mit ihrem aufragenden Schenkel abbaustoßseitig am Rinnenschuß des Kettenkratzförderers angeordnet ist und deren gegen den Abbaustoß gerichteter, sich auf dem Liegenden ab­ stützender Schenkel eine Laufbahn für den Hobel und/oder die Schrämmaschine bildet. Die Winkelschiene und die Trieb­ stockstange können hier aus einem einteiligen Gußstück bestehen.
Die genannten Abdeckhauben werden zweckmäßig in Scharnieren lösbar gelagert, so daß sie sich seitlich abklappen und, falls die Hobelführung für die Schrämmaschinenführung eingesetzt werden soll, an den Scharnierstellen lösen und ausbauen lassen. Vorzugsweise werden die Scharniere der Abdeckhauben in Höhe der Triebstockstange angeordnet. Die Scharnierteile können hierbei Bestandteil der Triebstock­ stange selbst sein.
Bei abbaustoßseitig an dem Kettenkratzförderer angeord­ neter Hobelführung empfiehlt es sich weiterhin, abbau­ stoßseitig der Triebstockstange eine Führungsleiste anzu­ ordnen, die gegen den die Hobellaufbahn bildenden Schenkel der Winkelschiene gerichtet ist und den unteren Ketten­ kanal unter Belassung einer Schlitzöffnung zum Abbaustoß hin abdeckt, wie dies bei solchen Hobelführungen bekannt ist.
Wesentlich ist hier, daß die genannte Führungsleiste, die die Hobel-Unterführung bildet, in festem Verbund mit der zwischen den Kettenkanälen angeordneten Triebstock­ stange steht, so daß die Kräfte sicher aufgenommen werden können.
Da sich die Triebstockstange in Tieflage unterhalb der am Scheitel der Hobelführung angeordneten, die Hobel- Oberführung bildenden Führungsleiste befindet, läßt sich die Hobelführung in ihrer Bauhöhe den unterschiedlichen Einsatzverhältnissen anpassen. Der aufragende Schenkel der Winkelschiene kann durch lösbare Seitenplatten nach oben verlängert werden, wobei die Abdeckhauben an ihrem Scheitel mit den Seitenplatten verbunden werden und die Seitenplatten die vom Hobelkörper hakenartig umgriffene Hobel-Oberführung bilden. Die Höhe der Seitenplatten bestimmt hierbei die Höhenlage der Hobel-Oberführung. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß sich die Seitenplatten innenseitig gegen den aufragenden Schenkel der Winkelschienen abstützen. Die Seitenplatten werden zweckmäßig am Fuß über Zentrierzapfen zentriert und ober­ halb der Zentrierzapfen mit dem aufragenden Schenkel der Winkelschienen verschraubt. Die Zentrierzapfen können in Zentrierbohrungen einfassen, die sich in Höhe der Trieb­ stockstange fördererseitig derselben befinden.
Mit der Erfindung wird somit eine Hobelführung geschaffen, die sich ohne übermäßigen Aufwand auf unterschiedliche Einsatzfälle umrüsten läßt und die insbesondere auch als Maschinenführung für eine Walzenschrämmaschine mit Trieb­ stockantrieb verwendbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt eine erfindungsgemäße Hobelführung für einen kettengezogenen Gewinnungshobel zusammen mit der Förderrinne des rückbaren Kettenkratzförderers;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ebenfalls im Vertikalschnitt die Hobelführung nach den Fig. 1 und 2, umgerüstet für den Schrämmaschinenbetrieb;
Fig. 4 im Vertikalschnitt die Hobelführung nach den Fig. 1 und 2, umgerüstet auf einen Hobel kleinerer Bauhöhe.
Die dargestellte Hobelführung 1 ist in ihrem Grundaufbau bekannt. Sie ist bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungs­ beispiel abbaustoßseitig an einem Kettenkratzförderer 2 angebaut, dessen Förderrinne in üblicher Weise aus einzelnen Rinnenschüssen zusammengesetzt ist, die die einelnen Schüsse der Hobelführung 1 tragen.
Die Hobelführung 1 besteht aus Winkelschienen 3, die mit ihrem aufragenden Schenkel 4 seitlich mit dem betreffenden Rinnenschuß des Kettenkratzförderers 2 durch Verschrauben oder, wie dargestellt, durch Verschweißen verbunden sind und die sich mit ihrem gegen den Abbau- bzw. Kohlenstoß gerichteten, gegen das Liegende 5 leicht geneigten Schenkel 6 auf dem Liegenden abstützen, wobei dieser Schenkel 6 eine Laufbahn für den Gewinnungshobel 7 (Fig. 1 und 4) oder nach Umrüstung der Hobelführung für eine Walzenschrämmaschine 8 (Fig. 3) bildet. Die Hobelführung weist hinter einer Abdeckung übereinanderliegende Ketten­ kanäle 9 und 10 für die angetriebene Hobelkette 11 auf. Der Hobel 7 durchgreift mit an seinem Hobelkörper angeordneten Führungsarmen 12 eine Schlitzöffnung 13 zwischen dem Schenkel 6 und einer Führungsleiste 14, die die Unterführung für den Hobel 7 bildet. Die Führungsarme 12 sind mit im unteren Kettenkanal 10 laufenden Führungskloben 15 versehen, mit denen die Hobelkette mit ihrem Kettenzugtrum verbunden ist.
Zwischen den beiden Kettenkanälen 9 und 10 ist anstelle der üblichen Gleitdistanzstücke eine kräftige Triebstock­ stange 16 angeordnet, die somit die Kettenkanäle gegenein­ ander trennt und verhindert, daß die in den beiden Ketten­ kanälen laufenden Kettenabschnitte gegeneinander schlagen und aufeinandergleiten. Die den Triebstock bildenden Triebstockbolzen sind in Fig. 2 mit 17 bezeichnet, während die dem Kettenradeingriff dienenden, zwischen den Bolzen 17 liegenden Öffnungen das Bezugszeichen 18 tragen. Die Triebstockstange 16 kann mit dem aufragenden Schenkel 4 der Winkelschiene 3 z. B. durch Verschrauben fest verbunden sein. Sie kann aber auch mit der Winkelschiene 3 in einem einteiligen Gußstück vereinigt sein. Abbaustoßseitig ist die Triebstockstange 16 mit der Führungsleiste 14 durch Verschrauben oder einstückig verbunden, die gegen den die Hobellaufbahn bildenden Schenkel 6 der Winkelschiene 3 gerichtet ist und den unteren Kettenkanal 10 unter Belassung der dem Hobeldurchgriff dienenden Schlitzöffnung 13 zum Abbaustoß hin abdeckt.
Oberhalb der Führungsleiste 14 und der Triebstockstange 16 wird die Abdeckung durch Abdeckhauben 19 gebildet, die an ihrem Fuß in einem Scharniergelenk 20 einer Triebstock­ stange 16 abbaustoßseitig gelagert sind, so daß sie zum Öffnen des oberen Kettenkanals 9 gegen den Abbaustoß geklappt werden können, wie dies bekannt ist. Die Abdeck­ hauben 19 sind in den in Höhe der Triebstockstange 16 angeordneten Scharnieren 20 lösbar gelagert, so daß sie ausgebaut werden können, wenn die Hobelführung 1 zur Führung einer Walzenschrämmaschine 8 eingesetzt wird (Fig. 3). Zu diesem Zweck können die Scharniere 20, wie bekannt, als Steckscharniere oder aber auch so ausge­ führt werden, daß ihre Scharnierbolzen gelöst werden können.
Der aufragende Schenkel 4 der Winkelschienen 3 ist ober­ halb der Triebstockstange 16 in der Dicke abgesetzt, wie dies bei 4′ gezeigt ist. Der Schenkel 4 bzw. 4′ der Winkelschiene wird durch lösbare Seitenplatten 21 nach oben verlängert, die sich innenseitig gegen den abge­ setzten Schenkelteil 4′ seitlich abstützen und die am Fuß vertikale Zentrierzapfen 22 tragen, mit denen sie in Zentrierbohrungen 23 einfassen, die sich förderer­ seitig an der Triebstockstange bzw. im Übergangsbereich zu dem aufragenden Schenkel 4 der Winkelschiene 3 befinden. Im Abstand darüber werden die Seitenplatten 21 mittels horizontaler Schraubenbolzen 24, die in der Zeichnung nur strichpunktiert angedeutet sind, an den Teilen 4′ der aufragenden Schenkel 4 der Winkelschienen 3 ange­ schraubt. Die aufragenden Seitenplatten 21 bilden mit ihrem Scheitel 21′ die Hobel-Oberführung, die von Gleit­ stücken 25 des Hobelkörpers hakenartig umgriffen wird. Die Abdeckhauben 19 stützen sich in ihrer Schließlage gegen die Seitenplatten 21 ab und sind mit diesen bei 26 verschraubt.
Über die Höhe der Seitenplatten 26 läßt sich die Bauhöhe der Hobelführung verändern. Fig. 4 zeigt die Hobelführung 1 mit Seitenplatten 21 kleinerer Bauhöhe. Die entsprechend niedriger bauende Hobelführung kann in Verbindung mit entsprechend niedriger bauenden Hobeln 7 eingesetzt werden. Im Bedarfsfall können in die Gleitführung 25 des Hobels Futterstücke 27 lösbar eingesteckt werden, die als Ausgleichsstücke die unterschiedliche Bauhöhe der Hobel­ führung ausgleichen.
Um die in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigte Hobelführung 1 als Schrämmaschinenführung zu verwenden, werden die Abdeck­ hauben 19 nach Lösen der Verschraubungen 26 in den Scharnieren 20 von der Hobelführung gelöst und entfernt. Danach kann die Hobelkette 11 im oberen Kettenkanal 9 getrennt und entfernt werden. Falls die Walzenschräm­ maschine 8 lediglich vorübergehend und auf einem Teil­ abschnitt des Strebs als Störungsdurchörterungsmaschine arbeitet, genügt es selbstverständlich, daß die Hobelkette lediglich auf diesem Abschnitt entfernt wird. Die Schräm­ maschine 8 übergreift mit ihrem Maschinenkörper 28 den Kettenkratzförderer 2,wobei sie sich mittels Gleitkufen oder Laufrollen 29 versatzseitig auf dem Förderer oder auf Anbauteilen desselben abstützt und führt, während sie sich abbaustoßseitig mit Gleitkufen 30, die die Führungsleiste 14 umgreifen, auf den Schenkeln 6 der Winkelschienen 3 abstützen kann. Der im Maschinenkörper 28 angeordnete Fahrantrieb der Schrämmaschine weist ein angetriebenes Ketten- bzw. Triebstockrad 31 auf, das von oben in die Triebstockstange 16 einfaßt und damit den Vorschub der Schrämmaschine in Längsrichtung des Kettenkratzförderers 2 bewirkt.
Die mit einer oder mit mehreren Schrämwalzen 32 bestückte Walzenschrämmaschine 8 kann im übrigen von unterschie­ licher Ausbildung sein. Insbesondere als Störungsdurch­ örterungsmaschine kann eine Walzenschrämmaschine eingesetzt werden, wie sie z. B. aus der DE-OS 31 02 367 bekannt ist. Die Schrämwalzen 32 der Walzenschrämmaschine können also entweder um eine senkrecht zum Abbaustoß oder um eine etwa parallel zum Abbaustoß verlaufende Drehachse umlaufen.

Claims (10)

1. An einem rückbaren Kettenkratzförderer angebaute Hobel­ führung für einen kettengezogenen Gewinnungshobel, mit hinter einer Abdeckung übereinander angeordneten, durch Gleitdistanzstücke voneinander getrennten Kettenkanälen für die Hobelkette, mit einer an der Hobelführung angeordneten Triebstockstange für den Vorschub einer Schrämmaschine, insbesondere einer Walzenschrämmaschine für die Störungsdurchörterung, und mit die Abdeckung bildenden, zumindest den oberen Kettenkanal schließenden entfernbaren Abdeckhauben o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kettenkanälen (9, 10) liegenden Gleitdistanzstücke die Triebstockstange (16) bilden.
2. Hobelführung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Triebstockstange (16) Bestandteil einer Winkelschiene (3) ist, die mit ihrem aufragenden Schenkel (4′) abbaustoßseitig am Rinnenschuß des Kettenkratzförderers (2) angeordnet ist und deren gegen den Abbaustoß gerichteter, sich auf dem Liegenden (5) abstützender Schenkel (6) eine Laufbahn für den Hobel und/oder die Schrämmaschine bildet.
3. Hobelführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhauben (19) in Scharnieren (20) lösbar gelagert sind.
4. Hobelführung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Scharniere (20) der Abdeckhauben (19) in Höhe der Triebstockstange (16) ange­ ordnet sind.
5. Hobelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstockstange (16) einstückiger Bestandteil der Winkel­ schiene (3) ist.
6. Hobelführung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufragenden Schenkel (4) der Winkelschienen (3) durch lösbare Seitenplatten (21) nach oben verlängert sind, und daß die Abdeckhauben (19) an ihrem Scheitel mit den Seiten­ platten (21), vorzugsweise durch Verschraubung, verbunden sind und die Seitenplatten (21) eine vom Hobelkörper haken­ artig umgriffene Hobel-Oberführung bilden.
7. Hobelführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (21) sich innenseitig gegen die, vorzugsweise in der Dicke abgesetzten Schenkel (4) der Winkelschienen (3) abstützen.
8. Hobelführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (21) am Fuß über Zentrierzapfen (22) zentriert sind und oberhalb der Zentrierzapfen mit den aufragenden Schenkeln (4) der Winkelschienen (3) verschraubt sind.
9. Hobelführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierzapfen (22) in Zentrierbohrungen (23) einfassen, die fördererseitig der Triebstockstange (16) angeordnet sind.
10. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß abbaustoßseitig der Triebstockstange (16) eine Führungsleiste (14) angeordnet ist, die gegen den die Hobellaufbahn bildenden Schenkel (6) der Winkelschiene (3) gerichtet ist und den unteren Ketten­ kanal (10) unter Belassung einer Schlitzöffnung (13) zum Abbaustoß hin abdeckt.
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