DE3102367A1 - Stoerungsdurchoerterungsmaschine fuer unktertaegige gewinnungsbetriebe, insbesondere hobelbetriebe - Google Patents

Stoerungsdurchoerterungsmaschine fuer unktertaegige gewinnungsbetriebe, insbesondere hobelbetriebe

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DE3102367A1
DE3102367A1 DE19813102367 DE3102367A DE3102367A1 DE 3102367 A1 DE3102367 A1 DE 3102367A1 DE 19813102367 DE19813102367 DE 19813102367 DE 3102367 A DE3102367 A DE 3102367A DE 3102367 A1 DE3102367 A1 DE 3102367A1
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Kunibert 4760 Werl Becker
Teja 4670 Lünen Rostowski
Ulrich 4355 Waltrop Temme
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

Description

  • Titel: Störungsdurchörterungsmaschine für untertägige
  • Gewinnungsbetriebe, insbesondere Hobelbetriebe Die erfindung betrifft eine Sterungsdurchorterungsma schine für untertägige Gewinnungsbetriebe, bei denen an der Abbaustoßseite eines rückbaren Förderers eine Maschinenführung, insbesondere eine Hobelführung für einen zwangsgeführten Hobel, angeordnet ist, bestehend aus einer Schrämmaschine, die mit ihrem Maschinenkörper über dem Förderer läuft und einen höhenverschwenkbaren Schrämarm mit einer angetriebenen Schrämwalze od. dgl.
  • aufweist.
  • Obwohl dem Abbau der Abbaufelder im allgemeinen Erkundungen über die Lagerungsverhältnisse und etwaige Störungen u.dgl. vorausgehen, treten im späteren Abbaubetrieb nicht selten unvorhergesehene Störungen, insbesondere Verwerfungen u.dgl. auf. Ist das Störungsgestein hart und mit der vorhandenen Gewinnungseinrichtung, z.B. einem Hobel, nicht lösbar, so muß zur Überwindung der Störung häufig zur Sprengtechnik zurückgegriffen werden.
  • Dies ist aber vor allem bei geringeren Flözmächtigkeiten und bei mittleren und größeren Verwurfshöhen schwierig und aufwendig. In sehr vielen Fällen läßt sich ein Strebumzug, unter Umständen mit einem neu erstellten Auftauen, nicht vermeiden.
  • In der Praxis besteht daher ein Bedürfnis nach einer Maschine, die speziell zur Durohörterung von Störungszonen und Verwerfungen u.dgl. einsetzbar ist und mit der sich auftretende Störungen möglichst rasch und damit ohne längere Unterbrechung der eigentlichen Gewinnungsarbeit durchörtern lassen.
  • Es sind Schränunaschinen in zahlreichen Ausführungen bekannt, die als Gewinnungs- und Vortriebsmaschinen ein gesetzt und mit mindestens einem höhenverschwenkbaren Schrämarm versehen sind, der ein angetriebene Schrämwalze trägt und mit seinem Maschinenkörper über dem Strebförderer läuft. Dabei ist es auch nicht mehr neu, den schwenkbaren SohrarF quer beweglich am Maschinenkörper zu lagern (DE-OS 25 58 131, DE-OS 25 52 732).
  • Auch ist die kombinierte untertägige Gewinnung mittels Walzenschrämmaschinen und Kohlenhobeln bekannt (Di-AS 12 62 191). Hierbei sind im Stand der Technik auch schon Gewinnungsanlagen vorgesohlagen worden, bei welchen als Strebgewinnungsmaschine ein Kohlenhobel eingesetzt wird, der an einer an der Abbaustoßseite des Strebförderers angebauten Hobelführung geführt wird. Für das maschinelle Auffahren des die schweren und sperrigen Förderer- und Hobelantriebe aufnehmenden Maschinenstalls wird als Stallgewinnungsaaschine eine Schrämmaschine eingosetzt, «lch mit einem schwenkbaren Schrämausleger versehen ist und abbaustoßseitig auf der Rampenführung des Hobels geftihrt wird, die bis in die Begleitstrecke verlängert ist. Die Anordnung ist hier so getroffen, daD mit der Walzensohrämmaschine auch ein Schneiden aes Streckenprofils möglich ist (DE-OS 28 09 723).
  • Während bei den bekannten Walzensohrämmaschinen die Schrämwalzen so am Schrämarm angeordnet sind, daß sie um eine senkrecht zum Abbaustoß verlauf ende Achse umlaufen, ist aber auch schon eine Kurzstreb-Gewinnungsmaschine bekannt geworden, deren Sohrämarm zwei als Schrämtrommeln ausgebildete Schrämwalzen trägt, die um eine gemeinsame, angenähert parallel zum Abbaustoß verlaufende Achse drehbar sind (DE-AS 20 00 370). Der Schrämarm ist hier an einem Schlitten höhenverschwenkbar gelagert, der auf dem über dem Förderer laufenden Maschinenkörper in Richtung auf den Abbaustoß und in Gegenrichtung verschieblich geführt ist. Diese Schrämmaschine baut verhkltnism§ßig hoch und breit. Sie ist für den kombinierten Einsatz mit einer anderen Gewinnungimaschine, insbesondere einem Hobel, nicht bestimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schrämmaschine zu schaffen, die sich mit besonderem Vorteil speziell zur Durchörterung von Störungen, wie vor allem Flözverwerfungen u.dgl., einsetzen läßt und die bevorzugt bei einer vorhandenen Gewinnungsanlage, insbesondere einer Hobelanlage, zum Einsatz gebracht werden kann, falls im laufenden Betrieb eine Störungazone durchörtert werden muß.
  • Diese Auf gabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schrämarm mit der Schrämwalze in Richtung auf den Abbaustoß quer beweglich am Maschinenkörper gelagert ist, wobei die Schrämwalze in der vom Abbaustoß voll zurUckgefahrenen Position des Schrämarmes hinter der abbaustoßseitigen Begrenzung der Maschinenführung liegt.
  • Eine solche Störungsdurchörterungsmaschine läßt sich mit im Vergleich zu den bekannten, für Gewinnungszwecke verwendeten Walzensohrämmaschinen kleinen Bauabmessungen herstellen. Sie weist nur eine einzige Schrämwalze auf, die vorzugsweise um eine etwa parallel zum Abbaustoß verlaufende Walzenachse drehbar ist. In der Transportposition ist der Schräiarm in die Querschnittsebene des Maschinenkdrpors eingeschwenkt und so weit gegenüber dem Abbaustoß zurückgefahren, daß die Schrämwalze etwa hinter der abbaustoßieitigen Begrenzung der Maschinen- bzw. Hobelführung liegt. Die Störungsdurchörterungsmaschine befindet sich in diesem Fall also mit ihrem Breitenmaß abbaustoßseitig im Schatten der Maschinen- bzw. HobelfUhrung, wodurch eine ungehinderte Verfahrbarkeit der Maschine im Streb gewährleistet ist.
  • Im normalen Gewinnungsbetrieb, d.h. bei Nichtgebrauch kann sich die Störungsdurchörterungsmaschine in Parkposition am Strebende, vorzugsweise auf dem Hilfsantrieb des Förderers befinden. Im Einsatzfall, d.h. beim Anfahren einer Störung kann dann die Störungsdurchörterungsmaschine von dieser Yarkposition aus rasch in die Störungszone gefahren werden, um diese zu durchörtern.
  • Um die Störungsdurchörterungsmaschine auch in Flözen geringerer Mächtigkeit einsetzen zu können, wird sie möglichst niedrig gebaut. Insbesondere in dieser Hinsicht besonders voitilhaft ist eine bauliche Ausgestaltung, bei der am Maschinenkörper der Störungsdurchörterungsmaschine kopfseitig eine Querführung, vorzugsweise eine Rechteckfüurung, für einen den höhenverschwenkbaren Schrämarm tragenden Schlitten vorgesehen ist. Die Bauhöhe des vor Kopf des Maschinenkörpers angeordneten Schrämarmes und der Durchmesser der Schrämwalze werden zweckmäßig so bemessen, daß der Schrämarm und die Schrämwalze in der in die Ebene des Maschinenkörpers eingeschwenkten Position die Oberseite des Maschinenkörpers nicht wesentlioh übertragen. Der den Schrämarm tragende Sohlitten weist vorteilhafterweise einen seitlich in die Querführung bzw. die RechteckfUhrung einfassenden FUhrungsbalken od. dgl. auf. Die Querführung kann abbaustoßseitig über die Seitenbegrenzung des Masohinenkörpers vorspringen, wobei sie sich bis in die Hobelgasse erstreckt.
  • Für die Querverschiebung und die Verschwenkung des Schrämarmes werden zweckmäßig hydraulische Schubkolbengetriebe vorgesehen, die vor Kopf des Maschinenkörpers unterhalb dessen Oberseite liegen und demgemäß nicht störend über den Maschinenkörper herausragen.
  • Die erfindungs gemäß e Störungsdurchörterungsmasch ine kann die vorhandene Gewinnungseinrichtung, insbesondere einen Hobel, frei überfahren. Sie weist zweckmäßig einen eigenen Fahrantrieb mit einem angetriebenen Triebstockritzel auf, welches, wie bei Schrämmaschinen an sich bekannt, mit einer Triebstockstange im Eingriff steht, die zweckmäßig an der versatzseitigen SchrdmmaschinenfUhrung angeordnet wird. Andererseits kann als Vorschubsystem für die Störungsdurchörterungsmaschine aber auch eine Winde mit Zugkette vorgesehen werden. Die Zugkette kann hierbei am Hilfsantrieb des Förderers magaziniert werden. Im Einsatzfall wird dann die Zugkette bis in den Bereich hinter der Störungszone verlegt und hier z.B. hydraulisch gespannt und verankert. Die Störungsdurchörterungsmaschine kann dann mit Hilfe ihres Windenantriebes vom Strebende her zur Störungszone gefahren und hier durch die Störungszone hindurch bewegt werden. In der Störungszone schneidet die Maschine mit ihrer Schrämwalze wahlweise in Abbaurichtung und/oder parallel zur Strebachse selbsttätig ein. Durch den Vorschub des Schrämarmes in Abbaurichtung kann die Störung z.B. in der Breites eines Doppelfeldes durchörtert werden.
  • Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 im Schnitt einen Gewinnungsstreb im Bereich der Kopfstrecke mit einer Störung, die von der hier nur schematisch dargestellten Störungsdurohörterungsiaschine durchörtert wird; Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Störungsdurchörterungsmaschine in einer Draufsicht und in größerem Maßstab; Fig. 3 die Störungsdurchörterungsmaschine nach den und 4 Fig. 1 und 2 in einer Stirnansicht, wobei der Schrämarm einmal in der Transportposition (Fig. 3) und zum anderen in der ausgeschwenkten Arboitspositioz (?ig. 4) dargestellt ist; Fig. 5 die Störungsdurchörterungsmaschine nach den Fig. 1 bis 4 in einer Ansicht vom Abbaustoß her; Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Gewinnungsstreb bezeichnet, in dem vor dem Abbau- oder Kohlenstoß 11 ein rückbarer Förderer 12 verlegt ist, der in herkömmlicher Weise aus einem Kettenkratzförderer besteht. Der Förderer 12 ist mit seinem den Hilfsantrieb 13 bildenden Antriebs- und Umkehrende in die Kopfstrecke 14 des Strebs 10 herausgeführt. Sr ist Bestandteil einer an sich bekannten Hobelanlage, bei der die etwa rampenartige HobelfUhrung 15 abbaustoßseitig an den Rinnenschüssen des Förderers 12 angebaut ist. Der an der Hobelführung 15 zwangsgeführte Hobel ißt von bekannter Bauart und in der Zeichnung nicht dargestellt. Wie Ubsich, ist die angetriebene endlose Hobelkette in Kettenkanälen der Hobelfuhrung 15 geführt.
  • Die Störungsdurchörterungsmasohine 16 weist einen niedrig bauenden, etwa rechteckigen Maschinenkörper 17 auf, welcher in einer Baueinheit das elektrische und hydraulische Versorgungasystem ggf. mit einem Fahrantrieb, einer Winde u.dgl. umfaßt. Der über dem Förderer 12 laufende Maschinenkörper 17 ist mit Kufen 18 versehen, mit denen er sich abbaustoßssitig auf einer FUhrungsschiene 19 abstützt und führt. Diese Fübuungsschiene 19 kann Bestandteil der Hobelführung 15 sein oder von einer gesonderten Führungsschiene gebildet sein, die abbaustoßseitig an den Rinnenschüssen des Förderers 12 befestigt ist. An der Versatzseite des Förderers 12 ist eine weitere Führungsschiene 20 vorgesehen, mit der sich der Maschinenkörper 17 ebenfalls mittels (nicht dargestellter) Führungskufen abstützen und führen kann und die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Triebstockstange 21 trägt, mit der ein Triebstockritzel 22 (Fig. 3) im Eingriff steht. Das Triebstockritzel 22 wird von dom im Maschinenkörper 17 angeordneten Fahrantrieb der Maschine angetrieben. Solche Fahrantriebe mit Triebstockstange und Triebstockritzel sind für den Vorschub von Valzensohrämmaschinen u.dgl. bekannt.
  • Die Störungsdurohörterungaschine 16 weist an der Kopf- bzw. Stirnseite des Maschinenkörpers 17 einen Schrämarir 23 auf, an dessen freiem Ende eine als Schrämtrommel od. dgl. ausgebildete Schrämwalze 24 gelagert ist.
  • Die Schrämwalze 24 ist um eine Achse 25 drehbar, die etwa parallel zum Abbaustoß 11, dh. etwa in Streblängsrichtung verläuft. Der Antriebsmotor 26 für den Antrieb der Schrämwalze 24 befindet sich an dem anderen Ende des Schrämarmes 23 auf derselben Seite wie die Schrämwalze 24. Der Schrämarm 23 nimmt das Getriebe auf, über welches die Schrämwalze 24 von dem Antriebsmotor 26 angetrieben wird.
  • Der Schrämarm 23 ist um eine zur Walzendrehachse 25 parallele Sohwenkaohse 27 höhenverschwenkbar an einem Schlitten 28 gelagert, der an seiner dem Schrämarm gegenüberliegenden Seite einen Führungabalken 29 trägt, welcher sich in einer als Re~hteckfUhrung ausgebildeten Querführung 30 quer zur treblängsrichtung, d.h. in Richtung auf den Abbaustoß 11 und in Gegenrichtung (Pfeil S) führt, wie dies vor allem die Fig. 5 und 6 zeigen. Die Querführung 30 ist am Kopf, d.h. an der Stirnseite des kastenförmigen Maschinenkörpers 17 mittels Schrauben 31 befestigt. Wie Fig. 6 zeigt, ist sie abbaustoßseitig über die Seitenbegrenzung 17' des Maschinenkörpers 17 hinaus bis in die Hobelgasse verlängert.
  • Die Rechteckführung mit dem rechteckigen FUhrungskanal ist auf der Sohlittenseite mit einem Schlitz 32 für den Durchgriff eines den ebenfalls rechteckigen Führungsbalken 29 tragenden Querarms versehen. An dem Schlitten 28 ist zwischen dem Führungsbalken 29 und dem Schrämarm 23 ein hydraulischer Schwenkzylinder 34 gelagert, dessen Kolbenstange 35 an einem Querarm 36 gelenkig angeschlossen ist, welcher in Nähe des rUckwärtigen Endes des Schrämarmes 23, gegenüber dessen Schwenkachse 27 radial versetzt befestigt ist. Der Zylinderteil des Schwenkzylinders 34 ist in einer Lagerkonsole 37 des Schlittens 38 vertikal verschwenkbar gelagert. Mit Hilfe des Schwenkzylinders 34 läßt sich der Schrämarm 23 von der in Fig. 4 gezeigten Schwenkposition bis in eine Schwenkposition verschwenken, in der die Schrämwalze 24 vor der Hobelführung 15 einen Unterschnitt 38 im Liegenden 39 herstellt.
  • Zur Querverschiebung des Schlittens 28 mit dem daran verschwenkbar gelagerten Schrämarm 23 ist ein hydraulisches Schubkolbengetriebe 40 (Fig. 2 und 4) vorgesehen, welches zwischen der Querführung 30 und dem Führungsbalken 29 gelenkig eingeschaltet ist. In den Fig. 2 und 4 ist die Kolbenstange dieses Schubkolbengetriebes mit 40' bezeichnet.
  • Fig. 3 zeigt die Störungsdurchörterungsmaschine 16 in der Transportsituation, in der sie mit Hilfe ihres Fahrantriebes im Streb zur Einsatzstelle gefahren wird. Der SchrLnarm 23 ist hierbei in die Querschnittsebene des Maschinenkörpers 17, d.h. in die Horizontallage, geschwenkt und gegenüber dem Abbaustoß 11 vollständig zurückgefahren. In dieser Position ragt die Schrämwalze 24 mit ihrer von den Sohräneißeln gebildeten Umfangsbegrenzung nicht über die abbaustoßseitige Begrenzung 15' der Hobelführung 15 zum Abbaustoß 11 hin vor. Die Störungsdurchörterungsmaschine kann daher unbehindert durch den Streb 10 hindurohlaufen und dabei die Hobelführung 15 sowie ggf. auch den hieran geführten Hobel frei überfahren.
  • Aus den Fig. 3 und 5 ist ferner zu erkennen, daß die Bauhdh des vor Kopf des Naschinenkörpers 17 angeordneten Schrämarmes 23 und der Durchmesser der Schrämwalze 24 so bemessen sind, daß der Schrämarin und die Schrämwalze, wenn sie in dle Ebene des Maschinenkörpers 17 geschwenkt sind, die Oberseite 17' nicht oder nicht nennenswert überragen. Auch die Schubkolbengetriebe 34 und 40 liegen verdeckt unterhalb der Oberseite 17' des Maschinenkörpers 17. Die gesamte Störungsdurchb.rterungsmaschine bildet daher in dieser Fahrsituation eine kompakte, verhältnismäßig schmale und niedrige Transporteinheit.
  • Im normalen Gewinnungsbetrieb, bei welchem der Hobel die Gewinnungsarbeit verrichtet, befindet sich die Störungsdurchörterungsmaschine in einer Parkposition im Bereich des Strebendes, vorzugsweise auf der Hilfsantriebsstation 13 des Förderers 12. In Fig. 1 ist die in der Parkposition befindliche Maschine r-.t 16' angedeutet, Im Einsatzfall, d.h. beim Auftreten einer Störung oder Verwerfung 41, wird die Störungsdurchörterungsmssohine aus ihrer Parkposition längs Uber den Förderer 12 hinweg zu der StU-rungszone gefahren. Falls kein Triebstockantrieb zur Verfügung steht, kann auch ein Antrieb mittels Winde und Zugkette od. dgl. vorgesehen werden. Dabei wird eine Zugkette, die am Hilfsantrieb 13 magaziniert werden kann, bis in den Bereich unmittelbar hinter der Störungszone 41 verlegt und hier mittels Hydraulikstempel od. dgl. gespannt und verankert. Die Stdrungsdurchörterungsmaschine 16 kann sich dann mit ihrem Windenatrieb an der Zugkette entlanggewegen. Im Bereich der Störung schneidet sich die Maschine mit ihrer Sohrämwalze 24 parallel zur Strebachse und/oder in Abbaurichtung in das Störungsgestein ein und stellt auf diese Weise eine Verbindung zwischen den Flözabsohnitten zu beiden Seiten der Störung 41 im Gestein her. Während derjenigen Zeit, in der mit Hilfe des Hobels die Strebgewinnung durchgeführt wird, um den Förderer 12 mit der Störungsdurchörterungsmaschine 16 rücken zu können, kann die Störungsdurchörterungsmaschine in die Parkposition zurückgefahren werden. In Fig. 1 ist die Störungsdurchörterungamaschine in ihrer Position nach dem Durchörtern der Stßrungszone 41 strichpunktiert bei 16" angedeutet.
  • Um mit der nach unten geschwenkten Schrämwalze 24 einen Unterschnitt 38 im Liegenden 39 herstellen zu können oder um das Maß des Unterschnittes zu erhöhen, kann der die Basis für die Störungsdurchörterungsmaschine 16 bildende Förderer 12 nebst Hobelführung 15 um die vordere Auflagerkante 15' der Hobelführung gekippt werden, was sich bekannterweise mittels hydraulischer Hubzylinder 42 erreichten läßt, die an der Versatzseite des Förderers 12 angeordnet sind und in herkömmlicher Weise mit den Schreitwerken der hier befindlichen schreitenden Ausbaueinheiten verbunden sein können.
  • Die erfindungsgemäße Störungsdurchörterungsmaschine 16 kann zusätzlich für andere Sonderzwecke, z.B. zum Auffahren eines Maschinenstalls, eingesetzt werden.
  • Wie erwähnt, läßt sie sich mit besonderem Vorteil in Hobelbetrieben verwenden, bei welchen der Kohlenhobel an einer an der Abbaustoßseite des Förderers 12 angeordneten Hobelführung 15 zwangsgeführt ist. Statt dessen wäre es aber auch möglich, die Maschine 16 in Verbindung mit anderen Gewinnungseinrichtungen, z.B. in Schrämmaschinenbetrieben zum Einsatz zu bringen. An Stelle der Hobelführung 15 kann an der Abbaustoßseite des Förderers 12 auch eine andere Maschinenführung, z.B. die Führung einer Schrämmaschine oder aber eine Maschinenführung angeordnet sein, die wahlweise für die Führung eines Hobels oder einer Schrämmaschine verwendbar ist. Leerseite

Claims (9)

  1. Titel: Störungsdurchörterungsmaschine für untertägige Gewinnungsbetriebe, insbesondere Hobelbetriebe Ansprtiche: 1. Störungsdurchörterungsmaschine für untertägige Gewinnungsbetriebe, bei denen an der Abbaustoßseite eines rückbaren Förderers eine Maschinenführung, insbesondere eine Hobelführung für einen zwangsgeführten Hobel, angeordnet ist, bestehend aus einer Schrämmaschine, die mit ihrem Maschinenkörper über dem Förderer läuft und einen höhenverschwenkbaren Schrämarm mit einer angetriebenen Sohrämwalze od.dgl. aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schrämarm (23) mit der Schrämwalze (24) in Richtung auf den Abbaustoß (11) quer beweglich am Maschinenkörper (17) gelagert ist, wobei die Schrämwalze (24) in der vom Abbaustoß voll zurückgefahrenen Position (Fig. 3 ) des Schrämarmos (23) hinter der abbaustoßseitigen Begrenzung (15') der Maschinenführung (15) liegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schrämwalze (24) um eine etwa parallel zum Abbaustoß (11) verlaufende Walzenachse (25) drehbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Maschinenkörper (17) kopfseitig eine Querführung (30), vorzugsweise eine Rechteckführung, für einen den höhenverschwenkbaren Schräiarm (23) tragenden Schlitten (28) vorgesehen ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bauhöhe des vor Kopf des Maschinenkörpers (17) angeordneten Schrämarmes (23) und der Durchmesser der Schrämwalze (24) so bemessen sind, daß der Schrämarm und die Sohrämwalze in der in die Ebene des Maschinenkörpers (17) eingeschwenkten Position die Oberseite (17') des Maschinenkörpers nicht überragen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der den Schramarm (23) tragende Schlitten (28) mit einem seitlich in die Quer£uhrung (30) einfassenden PUhrungsbalken (29) versehen ist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis ), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querführung (30) sich bis in die Hobelgasse erstreckt.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Querverschiebeeinrichtung und als Schwenkeinrichtung für den Schrämarm (23) hydraulische Schubkolbengetriebe (34, 40) vorgesehen sind, die vor Kopf des Maschinenkörpers (17) unterhalb dessen Oberseite (17') liegen.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schrämwalze (24) an der der Querführung (30) gegenüberliegenden Seite des Schrämarmes (23) angeordnet ist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß , wie an sich bekannt, am Maschinenkörper (17) ein Fahrantrieb mit einem angetriebenen Triebstockritzel (27) angeordnet ist, welches mit einer am Förderer angeordneten Triebstockstange (21) im Eingriff steht.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015171A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-14 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kettenkratzfoerderer mit integrierter hobelfuehrung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147549B (de) * 1960-04-25 1963-04-25 Stamicarbon Vorrichtung zur Gewinnung von Steinkohle
DE2000370B2 (de) * 1970-01-07 1978-11-23 Gewerkschaft Eisenhuette Westfalia, 4670 Luenen Kurzstreb-Gewinnungsmaschine

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