DE4009279C2 - - Google Patents
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- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
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- H02B1/044—Mounting through openings
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
- H01H2009/048—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings using a sealing boot, e.g. the casing having separate elastic body surrounding the operating member and hermetically closing the opening for it
Description
Die Erfindung betrifft einen
selbstrücksetzenden Tastschalter, der
einfach und wirtschaftlich zusammensetzbar ist.
Selbstrücksetzende Tastschalter umfassen bewegbare
Kontaktteile, die mit einem Schalterstift mitbewegbar
sind, und ein Gehäuse zur Aufnahme (Führung) des Schal
terstifts und feststehender Kontaktteile sowie eine
Feder zur Begrenzung des Bewegungsbereichs bzw. Hubs
und zum Rückstellen des Schalterstifts.
Bei den bisherigen Konstruktionen wurde es
neuerdings als wesentlich angesehen, Größe und Gewicht
der Schalter zu verkleinern und auch die Schalter für
tatsächlichen Einbau oder Zusammenbau durch Anwender
zweckmäßiger zu machen.
Die Hersteller solcher Schalter haben deshalb deren
Zuverlässigkeitsgrad und ihre Bedienbarkeit verbessert.
Dabei nahm allerdings die Zahl der Bauteile zu, wodurch
der Zusammenbau bzw. die Montage durch die Hersteller
erschwert wurde. Erschwerter Zusammenbau in Verbindung
mit einer Erhöhung der Material- und Arbeitskosten be
dingt aber eine Preiserhöhung für die Erzeugnisse, was
eine Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit der Her
steller auf dem internationalen Markt bedeutet.
Aus der Druckschrift DE-OS 31 02 452 A1 ist ein elektrischer
Druckknopfschalter bekannt, bei dem ein Druckknopf verschieb
bar im Inneren eines hohlen zylindrischen Körpers angeordnet
ist und ein Metallteil trägt, das sich im Inneren des Körpers
befindet und längs letzterem mit dem Druckknopf gegen die
Vorspannung einer elastischen Einrichtung in eine erste Posi
tion beweglich ist, in der es gleichzeitig mit zwei elektrischen
Kontaktstücken in Kontakt steht, und zwar aus einer zwei
ten Position, in der es nur mit einem Kontaktstück in Kontakt
steht.
Der in dieser Druckschrift beschriebene Druckschalter weist den
Nachteil auf, daß er zum Gebrauch mit einer Schraube als zu
sätzliches Befestigungsmittel befestigt wird, die sich durch die
Bohrungen erstreckt und so das Kontaktstück mit Masse
verbindet.
Aus der Druckschrift DE-OS 36 33 893 A1 ist ein abgedichteter
Tastschalter bekannt, bei dem ein Druckknopf am Ende eines
beweglichen Kontaktelementes mittels eines selbstjustierenden
Verbindungsteils angebracht ist. Das Kontaktträgerelement
ist in einem Haltekörper gegen die Kraft einer Feder aus
einer ersten Position heraus, bei der elektrische Kontakte am
Kontaktträgerelement ein elektrisches Gerät am Tastschalter
einschalten, in eine zweite Position bringbar, in der das Gerät
ausgeschaltet ist. Ein biegsamer, der Abdichtung dienender Balg
erstreckt sich von dem Druckknopf zu einem Ende des Hal
tekörpers.
Der in dieser Druckschrift beschriebene Druckschalter weist den
Nachteil auf, daß er zum Gebrauch beispielsweise mit einer
Schraube als zusätzlichem Befestigungsmittel befestigt wird, die
sich durch die Bohrung erstreckt.
Darüber hinaus ist er aus einer wesentlich größeren Anzahl
von Einzelteilen zusammengesetzt und somit weniger montage
freundlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen montagegerecht verbesserten
selbstrücksetzenden Tastschalter in Vorschlag zu bringen, der
- - völlig auf Schrauben, welche die Gesamtzahl der Bauteile erhö hen würde, oder einen Lötvorgang, der die Gesamtzahl der Mon tageschritte vergrößern würde, verzichtet und
- - dessen verschiedene Bauteile unter Nutzung der Elastizität der Werkstoffe, aus denen diese Bauteile geformt sind, ineinander einsetzbar oder einrastbar sind, und der darüber hinaus auch als Ganzes auf dieselbe Weise und
- - ohne zusätzliche Befestigungsmittel beispielsweise in die Karosserie eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden kann,
so daß ein einfacherer und wirtschaftlicherer Zusammenbau ohne
Beeinträchtigung von Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit gewähr
leistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen selbst
rücksetzenden Tastschalter mit den im Hauptanspruch angegebenen
Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösungs sind
in den Unteransprüchen 2 und 3 angegeben.
Der selbstrücksetzende Tastschalter gemäß der Erfindung
arbeitet wie folgt: Normalerweise stehen die bewegbaren
Kontaktteile in elektrischem Kontakt mit den be
treffenden festen Kontaktteilen. Wenn der Betätigungs
stift gegen die Kraft der Feder herabgedrückt wird,
wird einer der bewegbaren Kontaktteile aus seinem Kon
takt mit dem zugeordneten festen Kontaktteil freige
geben und damit die elektrische Verbindung zwischen
den beiden festen Kontaktteilen unterbrochen. Wenn so
dann die den Betätigungsstift abwärts drückende Kraft
aufgehoben wird, läßt die Kraft der Feder die beweg
baren Kontaktteile und den Betätigungsstift sich auf
wärts in ihre Normalstellung zurückbewegen. Hierauf
werden die beiden festen Kontaktteile über die beweg
baren Kontaktteile elektrisch miteinander verbunden,
wodurch der Stromkreis geschlossen wird.
Einer der beiden festen Kontaktteile, speziell der
zweite feste Kontaktteil, ist ma
terialeinheitlich mit den beiden leitfähigen und
elastischen Befestigungsstücken ausgebildet. Die Erdung
bzw. Massenverbindung an z.B. der Karosserie eines
Kraftfahrzeugs kann daher über diese Befestigungsstücke
erfolgen, und der Kontaktteil braucht nicht mittels
Schrauben an der Karosserie befestigt zu werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung eines selbstrücksetzenden Tast
schalters,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen lot
rechten Schnitt durch eine wasserdichte
Schutzkappe,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen lot
rechten Schnitt durch eine Anordnung bzw.
Baugruppe, bei welcher bewegbare Kontaktteile
und eine Feder an einer Gleithülse angebracht
sind,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen lot
rechten Schnitt durch eine andere Anordnung
bzw. Baugruppe, bei welcher ein fester
Kontaktteil und zwei leit
fähige und elastische Befestigungsstücke an
einem Gehäuse angebracht sind,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Schnittdarstellung
der Baugruppe nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht eines Bauelements mit den leit
fähigen und elastischen Befestigungsstücken,
Fig. 7 eine Seitenansicht des fertiggestellten
Tastschalters,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Tastschalters nach
Fig. 7, von der linken Seite in Fig. 7 her
gesehen,
Fig. 9 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 7,
Fig. 10 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 7,
Fig. 11 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 8 und
Fig. 12 eine Fig. 11 ähnliche Darstellung zur Veran
schaulichung eines vom Zustand nach Fig. 11
verschiedenen Zustands.
Ein Tastschalter umfaßt gemäß Fig. 1
im wesentlichen ein Gehäuse 11, einen ersten festen
Kontaktteil 2, ein bewegbares
Kontaktelement mit bewegbaren Kontaktteilen 3, einen
Betätigungsstift 4, eine Feder 5, einen Rahmen 62 mit
einem zweiten festen Kontaktteil 63 und eine wasser
dichte Schutzkappe 7.
Das Gehäuse 11 weist eine isolierende Basis 1 auf, die
aus einem Kunststoff-Formteil besteht (vgl. Fig. 1, 5
und 9). Das Gehäuse 11 besitzt eine viereckige, hohle
Ausgestaltung mit einem geschlossenen Ende bzw. Boden,
wobei zwischen zwei Paaren von gegenüberstehenden Innen
wandflächen 11A und 11B ein Hohlraum bzw. eine Aus
nehmung 12 festgelegt ist. In zwei der gegenüberstehen
den Innenwandflächen 11A sind Nuten 12A und 12B ausge
bildet. In den beiden anderen gegenüberstehenden Innen
wandflächen 11B sind Nuten 14 ausgebildet, die auf
ihrer halben Höhe jeweils durch einen Steg 13 unter
brochen sind, von denen jeder eine Schrägfläche und
eine waagerechte Fläche aufweist. Obere Flansch-Ab
schnitte des Gehäuses 11 werden von zwei Einrastöff
nungen 15 durchsetzt.
Der erste feste Kontaktteil 2 weist eine Einrast-Klaue
21 auf, die in einen abgestuften Einrastabschnitt 12a
der in der Innenwandfläche 11A ausgebildeten Nut 12A
einzugreifen vermag. Der feste Kontaktteil 2 wird in
das Gehäuse 11 eingerastet, indem die Klaue 21 gemäß
den Fig. 4 und 11 mit dem Abschnitt 12a in Eingriff
gebracht wird. Von einem unteren Abschnitt des Kontakt
teils 2 kann eine Zuleitung abgehen.
Der eine der bewegbaren Kontaktteile 3 ist mit dem
ersten festen Kontaktteil 2 in Gleitberührung bringbar,
während der andere bewegbare Kontaktteil mit dem zwei
ten festen Kontaktteil 63 in Gleitberührung bringbar
ist. Die bewegbaren Kontaktteile 3 bestehen aus einem
leitfähigen und elastischen Material und besitzen je
weils eine abgeflachte, umgekehrt V-förmige Gestalt.
An einem unteren Abschnitt des Betätigungsstifts 4 ist
eine Gleithülse 41 materialeinheitlich angeformt, während
zentral an seiner Unterseite ein Vorsprung 44 ange
formt ist. Die bewegbaren Kontaktteile 3 sind dabei so
angeordnet, daß sie gemäß den Fig. 1, 3 und 11 durch
Aussparungen 45 in der Gleithülse 41 nach außen vor
stehen. Gemäß den Fig. 1, 9, 10 und 11 sind an der
Gleithülse 41 zwei elastische Einraststücke 42 ange
formt, die jeweils eine Schrägfläche und eine waage
rechte Fläche aufweisen und mit den Stegen 13 inner
halb der Nuten 14 in Eingriff bringbar sind. Neben den
Einraststücken 42 sind Schlitze 46 zur Ermöglichung
einer elastischen Auslenkung dieser Einraststücke ein
gestochen.
Ein Teil des Betätigungsstifts 4 wird durch eine zwi
schen dem Boden 11C des Gehäuses 11 und der Unterseite
der Gleithülse 41 angeordnete Feder 5 so vorbelastet,
daß er stets aus der Ausnehmung 12 herausragt.
Die Gleithülse 41 ist im Inneren
der Ausnehmung 12 längs der Nuten 14 verschiebbar, wo
bei die elastischen Einraststücke 42 gemäß den Fig. 9,
10 und 11 unter die Stege 13 herabgedrückt werden bzw.
sein können.
Obgleich bei der dargestellten Ausführungsform zwei
elastische Einraststücke 42 vorgesehen sind, kann wahl
weise nur ein derartiges Einraststück vorgesehen sein.
Gemäß den Fig. 1, 4, 5 und 6 sind an zwei gegenüberlie
genden Seiten des Rahmens 62 zwei leitfähige und ela
stische Fixier- bzw. Befestigungsstücke 6 angeformt,
die jeweils eine Einrastklaue 61 aufweisen, welche in
die betreffende Einrastöffnung 15 einzugreifen vermag.
Der zweite feste Kontaktteil 63 besitzt eine Länge ent
sprechend etwa der halben Tiefe der Ausnehmung 12. Ge
mäß den Fig. 9 und 11 sind die leitfähigen und ela
stischen Befestigungsstücke 6 am Gehäuse angebracht,
indem ihre Einrastklauen 61 in die jeweiligen Öff
nungen 15 eingreifen, während der feste Kontaktteil 63
in Eingriff mit der Nut 12B in der zugeordneten Innen
wandfläche 11A des Gehäuses 11 steht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die flexible
Schutzkappe 7 an der Außenkante der
isolierenden Basis (vgl. Fig. 9 und 11) angebracht,
falls sie - je nach dem Einbauort - benötigt wird. Wenn
die Schutzkappe 7 angebracht ist, bildet der Tastschal
ter einen wasserdichten oder wassergeschützten selbst
rücksetzenden Tastschalter.
Wenn der feste Kontaktteil 2 durch eine an sich be
kannte Anschlußlasche 10 mit einer Zuleitung 9 (vgl.
Fig. 1) ersetzt wird, wird sein Anschluß an einen
externen Stromkreis erleichtert.
Das Gehäuse 11 und der Betätigungsstift 4 bestehen aus
einem Isoliermaterial, wie einem Kunstharz, das in
einer Gießform formbar ist. Der feste Kontaktteil 2,
die bewegbaren Kontaktteile 3, die genannten (leit
fähigen und elastischen) Befestigungsstücke 6, die
Feder 5 und der feste Kontaktteil 63 sind aus einem
metallischen Werkstoff geformt. Insbesondere bestehen
der feste Kontaktteil 2 und der bewegbare Kontaktteil
3 aus einem elastischen, sehr gut leitfähigen Werk
stoff, wie Phosphorbronze.
Die Schutzkappe 7 besteht aus Weichgummi.
Der erfindungsgemäße selbstrücksetzende Tastschalter
wird wie folgt zusammengesetzt: Zunächst wird gemäß
den Fig. 1, 3 und 4 das bewegbare Kontaktelement in die
Gleithülse 41 des Betätigungsstifts 4 derart eingesetzt,
daß die bewegbaren Kontaktteile 3 über die Aussparungen
45 in der Gleithülse 41 nach außen ragen. Dabei wird
der Vorsprung 44 der Gleithülse 41 durch eine Montage
bohrung im bewegbaren Kontaktelement hindurchgedrückt.
Anschließend wird der die Montagebohrung durchsetzende
Vorsprung 44 in das erste Ende der Feder 5 eingesetzt
und damit an letzterer festgelegt.
Die auf diese Weise erhaltene Baugruppe wird gemäß
Fig. 5 in die Ausnehmung 12 des Gehäuses 11 eingesetzt,
wobei sie so positioniert wird, daß die elastischen
Einraststücke 42, die ein Herausgleiten der Gleithülse
41 verhindern sollen, gemäß Fig. 9 in die Nuten 14 ein
greifen. Während dieses Einsetzvorgangs werden die vor
stehenden Abschnitte der bewegbaren Kontaktteile 3 unter
Nutzung ihrer Elastizität nach innen (in die Gleit
hülse 41) eingedrückt.
Wenn die Schrägflächen der ein Herausrutschen verhin
dernden Einraststücke 42 auf die Schrägflächen der (Quer-)
Stege 13 in den Mittelbereichen der Nuten 14 auflaufen,
treten sie aufgrund der Ausbildung der Schlitze 46 in
Einwärtsrichtung der Gleithülse zurück. Wenn sich die
Einraststücke 42 an den Stegen 13 vorbeibewegt haben,
kommen ihre waagerechten Flächen mit den waagerechten
Flächen der Stege 13 in Berührung. In diesem Zustand
ist die Gleithülse 41 gegen ein Herausgleiten aus der
Ausnehmung 12 gesichert (vgl. Fig. 9).
Während dieses Einsetzvorgangs wird ein Vorsprung 12E
im Zentrum des Bodens 11C der Ausnehmung 12 in ein
zweites Ende der Feder 5 eingeführt.
Der feste Kontaktteil 2 (Fig. 1) wird von einer Ein
setzöffnung 12b des Gehäuses 11 her in die Nut 12A ein
geführt. Nachdem bei diesem Einsetzvorgang die Ein
rastklaue 21 die Einsetzöffnung 12b passiert hat, kehrt
sie in ihre ursprüngliche Stellung zurück, in welcher
sie an der Innenfläche des abgestuften Einrastabschnitts
12a angreift (vgl. Fig. 4). Aufgrund dieses Eingriffs
ist der feste Kontaktteil 2 unter Verhinderung eines
Herausrutschens desselben festgelegt.
Während der feste Kontaktteil 63 mit der Nut 12B in
Eingriff gebracht wird, werden anschließend die Ein
rastklauen 61 der genannten Befestigungsstücke 6 mit
den Einrastöffnungen 15 in Eingriff gebracht bzw. in
diese eingerastet. Nachdem sich die Klauen 61 gemäß
Fig. 4 an die Unterseite der isolierenden Basis 1 an
gelegt haben, ist der die Befestigungsstücke 6 aufwei
sende Rahmen 62 sicher an der isolierenden Basis 1 fest
gelegt.
Der auf die beschriebene Weise ohne Befestigungsmittel,
wie Schrauben oder Lötverbindungen, zusammengesetzte
Tastschalter wird in dem in den Fig. 9 und 10 darge
stellten Zustand zum Einsatz gebracht, wobei das Ge
häuse 11 in eine entsprechende Einbaubohrung 31 in
einer Montage- oder Einbauplatte 30 unter Nutzung der
Elastizität der Befestigungsstücke 6 eingesetzt und
sodann durch die Elastizität dieser Befestigungsstücke
6 in seiner Lage festgehalten wird.
Da die Unterseite der isolierenden Basis 1 einen abge
stuften Abschnitt 1A festlegt, ist zwischen dieser Un
terseite und der Oberseite der Einbauplatte 30 ein
Spalt gebildet. Die Schutzkappe 7 kann so um die Basis
1 herum aufgesetzt werden, daß ihr Innenrand den Spalt
ausfüllt. Wenn die Schutzkappe 7 angebracht ist, ist
der selbstrücksetzende Tastschalter wassergeschützt
oder wasserdicht.
Der erfindungsgemäße Tastschalter ist ein normalerweise
geschlossener Schalter. In seinem Schließzustand gemäß
Fig. 11 stehen die bewegbaren Kontaktteile 3 in Kontakt
mit dem festen Kontaktteil 2 und dem festen Kontaktteil
63.
Wenn der Tastschalter als Türschalter eines Kraftfahr
zeugs benutzt werden soll, wird der Minuspol der Fahr
zeugbatterie mit dem als Gehäuse-Einbauplatte 30 dienen
den Chassis verbunden, während der Pluspol der Batterie
über die zugeordnete Türlampe mit dem festen Kontakt
teil 2 verbunden wird. Wenn bei dieser Anordnung die
Tür geöffnet wird, leuchtet die Türlampe auf. Beim
Schließen der Tür wird die Türlampe abgeschaltet, weil
gemäß Fig. 12 der Betätigungsstift 4 gegen die Kraft
der Feder 5 in die Ausnehmung 12 des Gehäuses 11 einge
drückt wird, so daß der bewegbare Kontaktteil 3 außer
Kontakt mit dem festen Kontaktteil 63 gelangt, der
über etwa die Hälfte der Tiefe der Ausnehmung 12 reicht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann der erste
feste Kontaktteil 2 durch die mit einer Zuleitung 9
versehene Anschlußlasche 10 (vgl. Fig. 1) ersetzt wer
den.
Aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung bietet die Er
findung folgende Vorteile:
Wenn ein selbstrücksetzender Tastschalter (vgl. An
spruch 1) zusammengesetzt oder tatsächlich z.B. an der
Karosserie eines Fahrzeugs montiert werden soll, kann
sein Zusammensetzen oder Montieren durch Einsetzen
seiner verschiedenen Bauteile in andere Bauteile oder
durch Einsetzen des fertigen Schalters in einen ent
sprechenden Abschnitt erfolgen, ohne daß dafür Befesti
gungsmittel, wie Schrauben oder Lötstellen, erforder
lich wären. Durch diese Einbaumöglichkeit wird die Ge
samtzahl an Bauteilen sowie die Gesamtzahl an Zusammen
setz- oder Montageschritten unter Gewährleistung einer
entsprechenden Senkung der Fertigungskosten verkleinert.
Da der Zusammenbau der Bauteile automatisiert werden
kann, wird eine Herstellung auf Massenfertigungsbasis
möglich. Nach dem Zusammensetzen des Tastschalters wer
den weiterhin die Feder 5 und der Betätigungsstift 4
durch die elastischen Einraststücke 42 im Gehäuse 11
festgehalten, so daß ein Herausgleiten oder Heraus
springen des Betätigungsstifts 4 verhindert wird. Dies
bedeutet, daß die leitfähigen und elastischen Befesti
gungsstücke 6 an einer getrennten Stelle an der iso
lierenden Basis 1 angebracht werden können, so daß eine
Aufteilung der gesamten Zusammensetzvorgänge möglich
ist. Hierbei kann das Zusammensetzen selbst an beengten
Stellen erfolgen, wobei eine Verunreinigung der Schal
ter-Kontaktabschnitte durch Stoffe, wie Staub, die
einen elektrischen Kontakt beeinträchtigen können, ver
mieden wird.
Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß der zweite feste Kontaktteil 63 von den bei
den festen Kontaktteilen materialeinheitlich mit den
leitfähigen und elastischen Befestigungsstücken 6 aus
gebildet ist. Dies ermöglicht eine Masseverbindung mit
z.B. der Karosserie des Fahrzeugs über die genannten
Befestigungsstücke 6, ohne daß der Kontaktteil 63 mit
Hilfe von Schrauben an der Karosserie befestigt zu wer
den braucht.
Wenn auf den Tastschalter die flexible bzw. elastische
Schutzkappe 7 um die Außenkante des Gehäuses 11 herum
aufgesetzt ist, bildet dieser Tastschalter einen wasser
dichten oder wassergeschützten selbstrücksetzenden
Tastschalter.
Wenn der feste Kontaktteil 2 durch die Anschlußlasche
10 mit einer Zuleitung 9 ersetzt wird, wird hierdurch
der Anschluß an einen externen Stromkreis vereinfacht.
Claims (3)
1. Selbstrücksetzender Tastschalter mit folgenden Merkmalen:
- a) ein einseitig offenes isolierendes Gehäuse (11) mit zwei Paaren von gegenüberstehenden Innenwandflächen (11A, 11B),
- b) im ersten Paar von gegenüberstehenden Innenwandflächen (11A) ausgebildete erste Nuten (12A, 12B),
- c) eine in mindestens einer Innenwandfläche des zweiten Paares (11B) ausgebildete zweite Nut mit einem Quersteg (13),
- d) einen in eine der ersten Nuten (12A, 12B) eingesetzten ersten festen Kontaktteil (2),
- e) erste und zweite bewegbare Kontaktteile (3), von denen der erste bewegbare Kontaktteil (3) in Gleitberührung mit dem ersten festen Kontaktteil (2) bringbar ist,
- f) einen Betätigungsstift (4) mit einer materialeinheitlich an ihm angeformten Gleithülse (41), aus welcher die beiden be wegbaren Kontaktteile nach außen vorstehen und die minde stens ein mit dem Quersteg (13) in der zweiten Nut (14) in Eingriff bringbares Einraststück (42) aufweist,
- g) eine zwischen den Boden des Gehäuses (11) und die Unterseite der Gleithülse (41) eingefügte Feder (5), welche den Betäti gungsstift (4) ständig so beaufschlagt, daß ein Teil dessel ben stets aus dem Gehäuse (11) vorsteht, und
- h) zwei leitfähige und elastische Befestigungsstücke (6) mit einem zweiten festen Kontaktteil (63), der in Gleitberührung mit dem zweiten bewegbaren Kontaktteil (3) bringbar ist, wo bei die Befestigungsstücke (6) so angeordnet sind, daß sie zwei einander gegenüberliegende Stellen am oberen Abschnitt des Gehäuses (11) überbrücken und damit das Gehäuse ab decken.
2. Tastschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine elastische wasserdichte Schutzkappe (7), die so am oberen
Abschnitt des Gehäuses (11) angebracht ist, daß sie dieses ab
deckt und umschließt.
3. Tastschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste feste Kontaktteil (2) eine Anschlußlasche (10) mit einer
festen Zuleitung umfaßt.
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