DE2839108B2 - Drucktasten-Schnappschalter - Google Patents
Drucktasten-SchnappschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
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- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
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Description
Das Gehäuse 1 besteht aus einem länglichen Halsteil,
in dem der Tastenstößel 6 gleitet und in dem die Rastnuten 3 und 3a angeordnet sind, dsren Funktion
später erläutert wird. An den Halsteü des Gehäuses 1
schließt sich ein viereckiges Endteil an, in dem die Festkontakte 2 und 2a angeordnet sind, die vorzugsweise
in einem Arbeitsgang mit der Herstellung des Gehäuses in dieses eingeformt sind. Die aus dem
Gehäuse herausstehenden Enden der Festkontakte 2 und 2a dienen einerseits zum Festhalten des Deckels 16.
andererseits als Anschlußfahnen.
Der Tastenstößel 6 hat vorn den Tastenknopf 4 zur Betätigung des Tastenstößels und weist hinten eine
fensterartige Ausnehmung 8 auf sowie vier Anlaufschrägen 7 und 7a. Wenn der Tastenstößel 6 in das Gehäuse 1
eingelegt ist, gleitet er in dem Halsstück des Gehäuses, wobei die Rückholfeder 5 außen am Gehäusehals
anliegt und zum Zurückholen des Taste-stößels 6 bei
aufhörendem Druck auf den Tastendruck 4 dient Das Sprungstück 10 ist so ausgebildet, daß es auf dem
abgestuften Ende des Tastenstößels 6 in dessen Betätigungsrichtung gleiten kann. Er besitzt am
hinteren Ende einen quer zu seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz, in den die als Kontaktbrücke
wirkende Blattfeder 11 eingesteckt ist Der Schlitz ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Blattfeder nur im
Mittelteil gehalten wird und durch die seitlichen Erweiterungen des Schlitzes ein gutes Federn der
Blattfeder 11 möglich ist Das Sprungstück 10 hat am anderen Ende eine fensterartige Ausnehmung 15, &e im
zusammengebauten Zustand auf der fensterartigen Ausnehmung 8 des Tastenstößels zu liegen kommt
Seitlich von der fensterartigen Ausnehmung 15 sind an das Sprungstück zwei federnde Rastarme 12 angeformt
die in Rastnasen 13 enden. Im zusammengebauten Zustand kommen die Rastnasen in die Rastnuten 3 bzw.
3a des Gehäuses zu liegen. Gleichzeitig gleiten die unteren Teile 14 der Rastnasen 13 in seitlichen
Ausnehmungen des Tastenstößels 6, so daß sie bei einer bestimmten Relativbewegung von Tastenstößel und
Sprungstfick auf die Anlaufschrägen 7 bzw. Ja auftreffen
und bei einer Weiterbewegung in der gleichen Richtung die Rastarme nach innen gebogen werden, so daß die
Rastnasen 13 aus den Rastnuten 3 bzw. 3a des Gehäuses herausgehoben werden.
Durch die beiden fensterartigen Ausnehmungen 8 bzw. 15 von Testenstößel 6 bzw. Sprungstück 10, die im
zusammengebauten Zustand aufeinanderliegen, wird ein Hohlraum gebildet, in den die Schraubenfeder 9
eingesetzt wird. Bei einer Relativbewegung der beiden so Teile 6 und 10 wird die Schraubenfeder 9 zusammengedrückt
und hat damit das Bestreben, die beiden Teile 6 und 10 in einer Mittellage zueinander zu halten.
Im zusammengebauten Zustand liegt das Sprungstück 10 so im Gehäuse, daß die Enden der die Kontaktbrücke
bildenden Blattfeder 10 an den beiden Festkontakten 2 oder 2a anliegen.
In Fig. la ist eine andere Ausführungsform 10a für das Sprungstück dargestellt Diese unterscheidet sich
von der Form des Sprungstückes 10 nach F i g. 1 nur dadurch, daß die beiden federnden Rastarme 12a in
entgegengesetzte Richtung zeigen und nicht, wie bei F i g. 1, in die gleiche Richtung.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Drucktasten-Schnappschalters soll nun anhand der F i g. 2a bis 2c
näher erläutert werden.
Kontaktbrücke bildende Blattfeder 11 an den beiden Kontakten 2 anliegt. Die beiden Rastnasen 13, die an
den federnden Rastarmen 12 angeformt sind, liegen in den Rastnuten 3 des Gehäuses.
Bei einem Druck auf den Tastenknopf 4 wird die Rückholfeder 5 zusammengedrückt und dabei der
Tastenstößel 6 in das Gehäuse 1 hineingeschoben. Das
Sprungstück 10 kann dieser Bewegung nicht folgen, da es durch die Rastnasen 13, welche in die Rastnuten 3 des
Gehäuses eingreifen, festgehalten ist Durch das Einschieben des Tastenstößels 6 wird die Schraubenfeder
9 zusammengedrückt Das Sprungstück 10 steht also unter zunehmendem Druck der Schraubenfeder 9. Als
Gegenlager beim Zusammendrücken der Feder 9 dient die hintere Wand 15a der fensterartigen Ausnehmung
15 im Sprungstück 10.
Wenn der Tastenstößel so weit in das Gehäuse hineinbewegt ist, daß die Schrägen 14 der Rastnasen 13
auf die Anlaufschrägen 7 auflaufen, werden die Rastarme 12 nach innen bewegt und damit die
Rastnasen 13 aus den Rastnuten 3 herausgehoben. Dadurch wird also die Verriegelung des Sprungstückes
im Gehäuse 1 aufgehobea Unter dem Druck der gespannten Feder 9 schnellt nun das Sprungstück
plötzlich weiter in das Gehäuse hinein, wobei sich die Kontaktfeder 11 plötzlich von den Festkontakten 2
entfernt und auf die Festkontakte 2a auftrifft
Wesentlich ist hierbei, daß der Kontaktauflagedruck zwischen der Kontaktbrücke 11 und den Festkontakten
2 bis zum Einsetzen des Schnappvorgangs unverändert bleibt
Das in das Gehäuse hineingeschnellte Sprungstück wird nun durch die federnden Rastarme 12 mit ihren
Rastnasen 13 im Gehäuse dadurch festgehalten, daß diese in die Rastnuten 3a des Gehäuses einrasten.
Dadurch wird die Bewegung des Sprungstückes 10 begrenzt
Ein Prellen der Kontaktbrücke U wird dadurch verhindert, daß das Einrasten in die Rastnuten 3a eine
Rückwärtsbewegung des Sprungstückes 10 verhindert und der Kontaktdruck auf die Kontakte 2a allein durch
die Federwirkung der Kontaktbrücke 11 erzielt wird.
Durch geeignete und bekannte Maßnahmen, wie z. B. durch einen in einer Herzkurve laufenden U-Bügel, wird
der Tastenstößel 4 in seiner eingedrückten Position festgehalten. Die Mittel zum Festhalten des Tastenstößels
6 in der gedrückten Stellung sind in den Figuren nicht dargestellt
Beim Auslösen des Tastenstößels 6 macht dieser infolge der Rückholfeder 5 eine Bewegung aus dem
Gehäuse heraus. Dabei wird wieder die Feder 9 zusammengedrückt, wobei sie nunmehr gegen die
vordere Stirnwand \Sb der Ausnehmung 15 im Sprungstück 10 gedrückt wird. Das Sprungstück 10 wird
weiterhin in seine Lage im Gehäuse festgehalten, da die Rastnasen 13 in den Rastnuten 3a eingerastet sind.
Wenn die Abschrägungen 14 auf die Anlautschrägen 7a des Tastenstößels auflaufen, werden die Rastarme 12
wieder nach innen gedrückt und die Rastnasen 13 aus den Rastnuten 3a herausgehoben. Durch die gespannte
Feder 9 erfolgt nun ein schlagartiges Zurückspringen de Sprungstückes 10, wobei wieder die Kontakte 2
überbrückt werden. Nach dem Zurückspringen des Sprungstückes 10 sind die Rastnasen 13 wieder in die
Rastnuten 3/3a eingerastet und haben damit die Rückwärtsbewegung des Sprungstückes 10 begrenzt.
Der Kontaktdruck zwischen den beiden Festkontakten
bestimmt.
In den F i g. 2a bis 2c sind die einzelnen Bewegungsphasen des Schalters teilweise im Schnitt dargestellL
Dabei ist durch den Pfeil die Bewegungsrichtung von Tastenstößel und Sprungstück im Gehäuse angedeutet
F i g. 2a zeigt die Ausgangsposition, bei der die Feder 9 so weit wie möglich entspannt ist
Im Bewegungszustand, der in F i g. 2b dargestellt ist,
ist die Feder 9 zusammengedrückt und die Rastnasen 13 werden gerade mittels der Anlaufschrägen 7 aus den
Rastnuten 3 herausgehoben. In Fig.2c ist der
darauffolgende Zustand dargestellt Die Bewegung des Sprungstückes wurde durch das Einrasten der Rastnasen
in die Rastnuten 3a gestoppt und die Blattfeder 11 verbindet nunmehr die beiden Kontakte 2a.
Der Ausschaltvorgang läuft in umgekehrter Richtung ab, wobei die Rastnasen 13 nunmehr durch die
Anlaufschrägen la aus den Rastnuten 3a herausgehoben werden. Mit dem Zurückschnappen des Sprungstückes
ist der Ausgangszustand, wie in Fig.2a dargestellt,
wieder erreicht
Claims (9)
1. Drucktasten-Schnappschalter mit einem in einem Gehäuse gegen den Druck einer Rückholfeder
beweglich angeordneten Tastenstößel, durch den eine Kontaktbrücke relativ zu im Gehäuse
angeordneten Festkontakten bewegbar ist, bei dem ein in Betätigungsrichtung des Tastenstößels im
Gehäuse beweglich gelagertes Sprungstück vorgesehen ist, das in seinen beiden Endstellungen durch
eine Verriegelungseinrichtung in seiner Lage im Gehäuse festgehalten ist und die Verriegelungseinrichtung
durch Druck auf den Tastenstößel lösbar ist, und daß zwischen Tastenstößel und Sprungstück
eine Druckfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (3,3a, 12,13,14) aus an dem Sprungstack (10)
angeformten federnden Rastarmen (12) besteht, deren an den Enden angeordnete Rastnasen (13) in
Rastnuten (3,3a) des Gehäuses (1) eingreifen und die durch am Tastenstößel (6) angeordnete Anlaufschrägen
(7,7 a) aus den Rastnuten (3,3a) des Gehäuses (1)
heraushebbar sind und daß die Kontaktbrücke (11) fest mit dem Sprungstück (10) verbunden ist
2. Drucktasten-Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Betätigungsknopf (4) abgewandte Ende des Tastenstößels (6)
und das von der Kontaktbrücke (U) abgewandte Ende des Sprungstückes (10) gleitbar aufeinanderliegen
und je eine fensterartige Ausnehmung (8, 15) haben und daß in dem durch die beiden übereinanderliegenden
fensterartigen Ausnehmungen (8, 15) gebildeten Raum die Schraubenfeder (9)
angeordnet ist
3. Drucktasten-Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Kontaktbrücke
(11) durch eine Blattfeder gebildet ist die in einem
quer zur Längserstreckung des Spinnstockes (10) in
diesem angeordneten Schlitz gehalten ist
4. Drucktasten-Schnappschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (U) in
der Mitte des Schlitzes im Sprungstück (10) gehalten ist und daß sich der Schutz nach beiden Seiten
erweitert
5. Drucktasten-Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Rastarme
(12) in der gleichen Richtung angeordnet sind.
6. Drucktasten-Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Rastarme
(12) in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
7. Drucktasten-Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet daß
die Anlaufschrägen (7, 7a) an den Tastenstößel (6) angeformt sind.
8. Drucktasten-Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß das
Gehäuse (1) aus eimm länglichen Halsteil mit den darin angeordneten Rastnuten (3, 3a) und einem
viereckigen Endteil mit eingeformten Festkontakten (2,2a) besteht
9. Drucktasten-Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß das
Gehäuse (1) durch einen aufgesetzten Deckel (16) abgeschlossen ist
Die Erfindung betrifft einen Drucktasten-Schnappschalter
mit einem in einem Gehäuse gegen den Druck einer Rückholfeder beweglich angeordneten Tastenstö-BeJ,
durch den eine Kontaktbrücke relativ zu im Gehäuse angeordneten Festkontakten bewegbar ist bei
dem ein in Betätigungsrichtung des Tastenstößels im Gehäuse beweglich gelagert«; Sprungstück vorgesehen
ist das in seinen beiden Endstellungen durch eine
Verriegelungseinrichtung in seiner Lage im Gehäuse
ίο festgehalten ist und die Verriegelungseinrichtung durch
Druck auf den Tastenstößel lösbar ist und daß zwischen Tastenstößel und Sprungstück eine Druckfeder angeordnet
ist
Ein solcher Schalter ist aus der DE-AS 11 90088
bekannt Dort wird das Sprungstück in seinen beiden Endlagen durch eine magnetische Haltekraft festgehalten.
Die magnetische Haltekraft wird durch Druck auf den Tastenstößel bzw. durch die Abreißfeder überwunden,
so daß eine sprunghafte Bewegung des Sprunggliedes eintritt Durch Veränderung der magnetischen
Haltekraft infolge des dauernden Anschlagens des Magneten an die ferromagnetischen Teile und durch
Veränderung der Federkraft der Feder kann sich im Laufe der Zeit die Sprungcharakteristik erheblich
ändern.
Bei einem aus der DE-AS 22 28 096 bekannten Schalter wird das Umschnappen durch Umschnappfedern
bewirkt die in zwei verschiedene stabile Lagen kippen können. Auch dort kann sich die Umschnappcharakteristik
im Laufe der Zeit durch Erlahmen der Umschnappfedem ändern.
Bei einem anderen, aus der DE-AS 1117 705
bekannten Schalter ist beim Schließen des Kontaktes überhaupt keine Schnappwirkung vorhanden, sondern
nur beim Zurückspringen des Kontaktes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucktasten-Schnappschalter der eingangs genannten
Art mit nur wenigen und leicht herstellbaren Teilen so aufzubauen, daß dessen Verriegelungseinrichtung eine
exakte und über lange Zeit reproduzierbare Sprungcharakteristik hat Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
« Erfindung anhand der Figuren näher erläutert
Fig. 1 und la zeigen die Einzelteile eines Drucktasten-Schnappschalters
der beschriebenen Art in perspektivischer Darstellung.
In den Fig.2a bis 2c sind Teile des beschriebenen
so Drucktasten-Schnappschalters, teilweise im Schnitt in verschiedenen Schaltstellungen dargestellt
Der Schalter besteht nach F i g. 1 aus einem Gehäuse 1, in dem die Festkontakte 2 und 2a angeordnet sind.
Das Gehäuse 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und die Festkontakte 2 und 2a sind in den Kunststoff
eingeformt Der Tastenstößel 6 mit dem angeformten Tastenknopf 4 ist ein einfach herstellbares Kunststoffteil.
Das Sprungstück 10 ist ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Das Schaltergehäuse ist durch
einen aufgesetzten Deckel 16 abgeschlossen, durch dessen Schlitze 17 die Festkontakte 2 und 2a
hindurchragen.
Außer diesen Kunststoffteilen 1,6,10 und 16 ist noch
eine Rückholfeder 5 und eine Schraubendruckfeder 9
es erforderlich, sowie die die Kontaktbrücke bildende
Blattfeder U. Beim Zusammenbau können die einzelnen Teile leicht von Hand ohne Gebrauch eines Werkzeuges
zusammengesetzt werden.
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2839108C3 (de) |
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