DE4004927C2 - Magnetaufzeichnungsträger - Google Patents
MagnetaufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetaufzeichnungsträger, z. B.
in Form eines Magnetbandes, einer Magnetkarte oder Magnetplatte.
Insbesondere betrifft sie Verbesserungen eines Bindemittels,
das in einer auf einem nicht-magnetischen Träger
gebildeten Magnetschicht enthalten ist.
Hergestellt werden diese Magnetaufzeichnungsträger im allgemeinen
durch Überziehen eines Polymerfilms oder -schicht mit
einer magnetischen Pigmentmasse, gebildet durch Dispersion
eines ferromagnetischen Pigments zusammen mit einem organischen
Polymer als Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel.
Für das organische Polymer der magnetischen Pigmentmasse
werden häufig verhältnismäßig harte Kunstharze, wie z. B. Polyvinylchlorid,
Polyvinylbutyral, Nitrocellulose oder Acetylcellulose,
in Verbindung mit einem weichen Kunstharz, wie
z. B. Polyester, Polyurethan oder Acrylnitril-Butadien-Copolymere,
verwendet. Darüber hinaus wird zur Verbesserung der
Haltbarkeit des Überzugs oft eine Polyisocyanat-Verbindung
als eine durch Wärme härtbare Komponente mit eingearbeitet.
Dementsprechend muß das als Bindemittel verwendete organi
sche Polymer eine geeignete Verträglichkeit mit dem anderen
Polymer, eine geeignete Reaktivität mit dem Polyisocyanat,
eine gute Affinität zum Magnetpigment und eine ausreichende
Fähigkeit das Magnetpigment homogen in der Masse zu verteilen,
aufweisen.
Aufgrund der jüngsten Zunahme des Bedarfs an Magnetaufzeichnungsmaterialien
mit höherer Aufzeichnungsdichte und höherem
Signal-Rausch-Verhältnis wird die Teilchengröße des Magnetpigments
verringert und die Koerzitivfeldstärke des Magnetpigments
erhöht. Deshalb ist das Dispersionsvermögen des
Bindemittels ein wichtiger Faktor, um das Magnetpigment
gleichförmig in der Masse zu verteilen, eine glatte Magnetschicht
mit einem hohen Füllanteil zu bilden und die Funktion
des Bindemittels zu verbessern.
Zur Verbesserung der Dispersion des Magnetpigments wird gewöhnlich
ein Verfahren eingesetzt, in dem ein oberflächenaktives
Mittel mit einem niederen Molekulargewicht als Dispersionsmittel
eingesetzt wird. Im Hinblick auf die Haltbarkeit
des Magnetaufzeichnungsträgers und der Vermeidung von Verschmutzungen
des Magnetkopfes, ist die Menge des Dispersionsmittels
von Natur aus begrenzt. Zur Verbesserung der
Zuverlässigkeit von Magnetaufzeichnungsträgern muß demnach
das Bindemittel selbst Dispersionsvermögen aufweisen. Weiterhin
muß bei einem Verfahren, in dem eine härtbare Verbindung
in Form einer Polyisocyanatverbindung in die Masse mit
eingearbeitet wird, wobei vor allem bei Magnetaufzeichnungsbändern
die gebildete Magnetschicht üblicherweise zur Erhöhung
der Haltbarkeit und Verläßlichkeit des Aufzeichnungsträgers
vernetzt ist, das Bindemittel eine geeignete Reaktivität
mit dem Polyisocyanat aufweisen. Falls diese Reaktivität
zu hoch ist, ist die Topfzeit der Masse kurz, was vom
wirtschaftlichen Standpunkt aus nachteilig ist. Falls die
Reaktivität zu niedrig ist, lassen sich die gewünschte Haltbarkeit
und Laufeigenschaften nicht erreichen.
Um das Bindemittel zu verbessern, als auch die Leistungsfähigkeit
des Magnetaufzeichnungsträgers zu erhöhen, insbesondere
in Verbindung mit Polyvinylchlorid (PVC-)Bindemitteln,
wurden bekannte PVC-Bindemittel untersucht und dabei folgendes
gefunden. In einem Vinylchlorid-Vinylalkohol-Vinylacetat-Copolymer
steigt die Dispersionsfähigkeit für das Magnetpigment
mit dem Anteil an Vinylalkohol, der Verbesserungsgrad
ist jedoch gering, und die Hilfe eines Dispersionsmittels
ist nötig. Weiterhin wird mit steigendem Vinylalkohol-Anteil
die Topfzeit geringer, die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Überzugs nimmt ab, und die Geschwindigkeit der
thermischen Zersetzung nimmt zu. Ein Vinylchlorid-Maleinsäure-
Vinylacetat-Copolymer wird vollständig vom Magnetpigment
adsorbiert und zeigt eine ausgezeichnete Dispersionsfähigkeit,
es tritt jedoch leicht eine Viskositätserhöhung
oder Gelierung ein, und es besteht die Neigung, daß die Umsetzung
mit dem Polyisocyanat nur örtlich auftritt.
Zur Lösung der Schwierigkeiten typischer PVC-Bindemittel
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, in der Teile der Hydroxygruppen
des Vinylchlorid-Vinylalkohol-Vinylacetat-Copolymers
durch organische Reste mit hydrophilen Gruppen wie COOM,
SO₃M, SO₄M oder PO(OM)₂ ersetzt werden, wobei M ein Wasserstoffatom,
ein Alkalimetall oder Ammonium bedeutet (JP-A-57-44227).
In weiteren Verfahren wird ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
mit den vorstehend erwähnten hydrophilen
Gruppen verseift (JP-A-58-114330, JP-A-61-57640 und JP-A-61-96515)
oder ein Vinylchlorid-Vinylalkohol-Vinylacetat-Copolymer
mit einer darin eingebauten ionen-abspaltenden hydrophilen
Gruppe verwendet. Gemäß diesen Vorschlägen wird die
Dispersionsfähigkeit verbessert, der Verbesserungsgrad ist
aber immer noch zu niedrig, und da dieses Verfahren einen
Verseifungsschritt beinhalten, ist die Wärmebeständigkeit
der Polymere gering, und in damit hergestellten Magnetaufzeichnungsträgern
besteht das Risiko einer Abnahme der
Zuverlässigkeit mit der Zeit.
Weiterhin wurde ein Verfahren vorgeschlagen, in dem ein Copolymer
aus einem Monomer mit Hydroxygruppen, wie z. B. Hydroxy
ethyl(meth)acrylat oder Hydroxypropyl(meth)acrylat, und
einem Monomer mit ionen-abspaltenden hydrophilen Gruppen
verwendet wird, so daß die Verschlechterung des Polymers
durch die Verseifung vermieden wird (JP-A-56-77930, JP-A-60-185226,
JP-A-60-235814, JP-A-62-73416, JP-A-62-73417 und JP-A-62-134819).
In diesem Fall wird die Dispersionsfähigkeit
und Wärmebeständigkeit, verglichen mit dem Polymer, in dem
Vinylalkoholeinheiten als Reste mit Hydroxygruppen verwendet
werden, zwar erhöht, der Verbesserungsgrad ist jedoch immer
noch unbefriedigend, und zum Zeitpunkt der Verwendung ist
die Topfzeit nach Zugabe der Polyisocyanatverbindung oft zu
kurz.
EP-A1-0 283 609 offenbart einen Magnetaufzeichnungsträger,
bei dem als Bindemittel für die Magnetschicht ein Vinylchlorid-
Copolymerisat, das Hydroxygruppen und quartäre Ammoniumgruppen
enthält, eingesetzt wird. Der Verbesserungsgrad bezüglich
Dispersionsfähigkeit, Wärmebeständigkeit und Topfzeit
ist jedoch immer noch unbefriedigend.
Zum Erhalt der guten Laufeigenschaften wird der magnetischen
Pigmentmasse ein Schmiermittel in Form einer Fettsäure zugesetzt.
Falls die dazu vorgeschlagenen Vinylchlorid-Bindemittel
jedoch in einer Menge Hydroxygruppen enthalten, die ausreicht,
einen ausreichenden Vernetzungsgrad durch die Reaktion
mit dem Polyisocyanat zu erzielen. Tritt dabei wie vorstehend
beschrieben die Schwierigkeit der Verminderung der
Dispersionsstabilität der magnetischen Pigmentmasse auf, und
diese Tendenz wird besonders bei einer geringen Teilchengröße
des Magnetpigments augenfällig.
Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, die vorstehend erwähnten
Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Herstellung
von herkömmlichen Magnetaufzeichnungsträgern mit einem hydroxygruppenhaltigen
Binder vom Polyvinylchlorid-Typ zu lösen,
d. h. einen bestimmten Vinylchlorid-Copolymer-Binder bereitzustellen,
der ein gutes Dispersionsvermögen für Magnetpigmente,
eine gute Dispersionsstabilität über die Zeit,
eine gute Reaktivität mit Polyisocyanat auch bei geringem
Anteil an Hydroxygruppen und eine gute chemische Wärmebeständigkeit
aufweist, und somit zu Magnetaufzeichnungsträgern
mit ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften, elek
tromagnetischen Umwandlungseigenschaften und Haltbarkeit
führt.
Diese Aufgabe wird durch einen Magnetaufzeichnungsträger mit
einer Magnetschicht gelöst, der ein Vinylchlorid-Copolymer
als Bindemittel und ein Magnetpigment, aufgebracht auf einem
nicht-magnetischen Träger, umfaßt,
wobei das Vinylchlorid-Copolymer Hydroxygruppen
und quartäre Ammoniumgruppen enthält, und der dadurch gekenn
zeichnet ist, daß die Hydroxygruppen
von einem in das Copolymer
eingebauten Monoallyl- oder Mono(meth)allylether oder
einem Monoallyl- oder Mono(meth)allylthioether einer
Polyhydroxyverbindung stammen, der Gehalt an Hydroxygruppen
im Vinylchlorid-Copolymer 0,05 bis 3,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Vinylchlorid-Copolymers, beträgt
und die Menge der quartären
Ammoniumgruppen im Vinylchlorid-Copolymer 0,02 bis 0,5
Gew.-% beträgt, berechnet als Stickstoffgehalt der quartären
Ammoniumgruppen und bezogen auf das Gewicht des
Copolymers.
Das als Bindemittel verwendete Vinylchlorid-Copolymer kann
zusätzlich zu Hydroxygruppen und zu quartären Ammoniumgruppen
mindestens eine anionische hydrophile Gruppe enthalten,
die von einem Monomer stammt, das eine Carbonsäure, eine
schwefelhaltige Säure, eine phosphorhaltige Säure und/oder
Salze davon darstellt.
Die Monoallyl- oder Mono(meth)allylether der Polyhydroxyverbindung
oder die Monoallyl- oder Mono(meth)allylthioether
der Polyhydroxyverbindung werden in solchen Mengen verwendet,
daß der Gehalt an Hydroxygruppen im Vinylchlorid-Copolymer
0,05 bis 3,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 2,0 Gew.-%,
bezüglich des Gewichts des Copolymers beträgt. Falls der Gehalt
an Hydroxygruppen weniger als 0,05 Gew.-% beträgt,
zeigt sich kein Vernetzungseffekt mit dem Polyisocyanat, und
falls der Gehalt an Hydroxygruppen 3,0 Gew.-% übersteigt,
ist die Topfzeit zu gering.
Als Beispiele für die Mono(mono)allylether der Polyhydroxyverbindung,
die zum Einführen von Hydroxygruppen in das erfindungsgemäße
Vinylchlorid-Copolymer verwendet werden, können
Mono(meth)allylether von Alkylenglykolen erwähnt werden,
wie z. B. (Meth)allyl-2-hydroxyethylether, (Meth)allyl-2-hy
droxypropylether, (Meth)allyl-3-hydroxypropylether, (Meth)
allyl-2-hydroxybutylether, (Meth)allyl-3-hydroxybutylether,
(Meth)allyl-4-hydroxybutylether und (Meth)allyl-6-hydroxyhe
xylether, Mono(meth)allylether von Polyoxyalkylenglykolen,
wie z. B. Diethylenglykolmono(meth)allylether und Dipropylen
glykolmono(meth)allylether, Mono(meth)allylether von halogen-
und hydroxysubstituierten (Poly-)Alkylenglykolen, wie
z. B. Glycerinmono(meth)allylether, (Meth)allyl-2-chlor-3-
hydroxypropylether und (Meth-)Allyl-2-hydroxy-3-chlorpropylether,
und Mono(meth)allylether von mehrwertigen Phenolen,
wie z. B. Eugenol und Isoeugenol und halogensubstituierte
Produkte davon. Anstelle der vorstehend erwähnten Ether von
Polyhydroxyverbindungen mit (Meth-)Allylalkohol, können
Thioether gebildet durch (Meth-)Allylthiol anstelle von
(Meth-)Allylalkohol als Hydroxygruppen liefernde Monomere er
findungsgemäß verwendet werden. Als Beispiele können
(Meth-)Allyl-2-hydroxyethylthioether und (Meth-)Allyl-2-hydro
xypropylthioether erwähnt werden.
Als Verfahren zur Einführung von quartären Ammoniumgruppen
in das erfindungsgemäße Vinylchlorid-Copolymer kann ein Verfahren
erwähnt werden, in dem ein eine quartäre Ammoniumgruppe
enthaltendes Monomer copolymerisiert wird.
Als ein eine quartäre Ammoniumgruppe enthaltendes Monomer
kann erwähnt werden Diallyldimethylammoniumchlorid, Diallyl
dimethylammoniumstearat, 2-Hydroxy-2-allyloxy-propyltrime
thylammoniumchlorid, Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid,
(Meth-)Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, 2-Hydroxy-3-
(meth)acryloyloxypropyltrimethylammoniumchlorid, (Meth-)Acry
loyloxypropyldimethylbenzylammoniumchlorid und (Meth-)Acryl
amidopropyltrimethylammoniumchlorid (erstes Verfahren).
Ein weiteres Verfahren zur Einführung einer quartären Ammoniumgruppe
in das erfindungsgemäße Vinylchlorid-Copolymer
umfaßt das Behandeln eines Vinylchlorid-Copolymers, das den
vorstehend erwähnten Mono(meth)allylether oder -thioether
einer Polyhydroxyverbindung als eine Copolymerisationskomponente
und weiterhin eine Epoxidgruppe enthält, mit einem
tertiären Amin in Gegenwart oder Abwesenheit einer Säure.
Als in diesem Verfahren verwendbare tertiäre Amine können
gesättigte tertiäre Amine erwähnt werden, wie z. B. Pyridin,
Dimethyllaurylamin, Triethylamin und Diethylethanolamin, und
ungesättigte tertiäre Amine, wie z. B. Diethylamino
ethyl(meth)acrylat und Dimethylaminopropyl(meth)acrylat. Das
Einführen der Epoxidgruppe, die mit dem tertiären Amin reagiert
und dieses an das Vinylchlorid-Copolymer bindet, kann
durch Copolymerisation mit einem epoxidgruppenhaltigen Monomer
erreicht werden, oder durch die Epoxydierung, mittels
Persäuren oder ähnlichem, einer Doppelbindung, die durch De
hydrochlorierung eines Vinylchlorid-Copolymers durch eine
Base oder durch Hitze gebildet wurde. Als Epoxidgruppen enthaltende
Monomere können Allylglycidylether, Vinylcyclo
hexanmonoxid und Glycidyl(meth)acrylat erwähnt werden. Insbesondere,
wenn mit Allylglycidylether copolymerisiertes Vinylchlorid
verwendet wird, kann durch die Gegenwart von Wasser
oder einer geeigneten Säure bei der Reaktion mit dem
tertiären Amin die Hydratationsreaktion der Epoxidgruppe mit
der Bildung der quartären Ammoniumgruppe durch das tertiäre
Amin und die Epoxidgruppe gleichzeitig vonstatten gehen und
das erfindungsgemäße Kunstharz in einer Stufe hergestellt
werden.
Die Menge der quartären Ammoniumgruppen im erfindungsgemäßen
Vinylchlorid-Copolymer beträgt mindestens 0,02
Gew.-% und ist nicht größer als 0,5 Gew.-%, berechnet als
Stickstoffgehalt der quartären Ammoniumgruppen bezüglich des
Gewichts des Copolymers. Falls die Menge der quartären Ammoniumgruppen
weniger als 0,02 Gew.-% beträgt, ist die Dispersionsfähigkeit
gegenüber dem Magnetpigment gering, und falls
die Menge der quartären Ammoniumgruppen mehr als 0,5 Gew.-%
beträgt, ist die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Magnetauf
zeichnungsträgers gering.
Das erfindungsgemäß als Bindemittel verwendete Vinylchlorid-
Copolymer kann zusätzlich zu den Hydroxygruppen und den
quartären Ammoniumgruppen mindestens eine anionische hydrophile
Gruppe enthalten, die von einem Monomer stammt, das
eine Carbonsäure, eine schwefelhaltige Säure, eine phosphorhaltige
Säure und/oder Salze davon darstellt.
Als Monomere zum Einführen einer Carbonsäuregruppe, einer
schwefelhaltigen Säuregruppe, einer phosphorhaltigen Säuregruppe
und/oder Salze davon in das Vinylchlorid-Copolymer
gemäß dem zweiten Gewichtspunkt der Erfindung können ungesättigte
Mono- und Dicarbonsäuren erwähnt werden, wie z. B.
Acrylsäure, (Meth-)Acrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Crotonsäure
und Vinylessigsäure, Monoalkylester von ungesättigten
Dicarbonsäuren (Maleinsäure und Itaconsäure), wie z. B.
Monomethylmaleat, Mono-2-hydroxyethylmaleat, Monobutylitaconat
und Mono-2-hydroxypropylitaconat, schwefelhaltige Säuren,
wie z. B. Sulfonsäuren und Schwefelsäureester, phosphorhaltige
Säuren, wie z. B. Phosphorsäureester und Phosphonsäuren,
und nachstehend aufgeführte radikalisch polymerisierbare
Monomere, die Alkalimetall- oder Ammoniumsalze der vorstehend
erwähnten Säuren enthalten. Sulfonsäuren und Salze
davon sind leicht erhältlich und schließen verschiedene Arten
mit ein. Erwähnt werden können Säuren, wie z. B. Vinylsulfonsäure,
Methylvinylsulfonsäure, (Meth-)Allylsulfonsäure,
Styrolsulfonsäure, (2-Sulfoethyl-)Methacrylat, (Ethyl(meth)
acryl-2-sulfonat,) 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
und 3-Allyloxy-2-hydroxy-propansulfonsäure und Alkalimetall-
und Ammoniumsalze dieser Säuren. Als Beispiele für Monomere,
die Schwefelsäureester oder Salze davon enthalten, können
Säuren wie z. B. (2-Methacryloxy-)Ethylsulfat, (Ethyl
(meth)acryl-2-sulfat) und 3-Allyloxy-2-hydroxypropansulfonat
und deren Alkalimetall- und Ammoniumsalze erwähnt werden.
Als Beispiele für Monomere, die einen Phosphorsäureester
enthalten oder ein Salz davon, können (2-Methacryloyloxy-3-
chlor-)Propylphosphat, (Propyl(meth)acryl-3-chlor-2-phos
phat,) (2-Methacryloyloxy-)Ethylphosphat, (Ethyl(meth)acryl-
2-phosphat) und 3-Allyloxy-2-hydroxypropanphosphat und deren
Alkalimetall- und Ammoniumsalze erwähnt werden. Als Beispiele
für Monomere, die Phosphonsäuregruppen enthalten oder
Salze davon, können Säuren wie Vinylphosphonsäure, Acrylami
domethanphosphonsäure, (2-Phosphono-)Methacrylat, (Ethyl-2-
phosphonat(meth)acrylat) und 3-Allyloxy-2-hydroxypropan
phosphonsäure und deren Alkalimetall- und Ammoniumsalze
erwähnt werden.
Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Vinylchlorid-Copolymer,
das mindestens eine anionische hydrophile Gruppe enthält,
kann, insbesondere, wenn eine epoxidgruppenhaltiges Monomer
mit einem hydroxygruppenhaltigen Monomer und Vinylchlorid
copolymerisiert wird, ein Verfahren verwendet werden,
in dem ein Alkalimetall- oder Ammoniumsalz einer Carbonsäure
oder einer schwefel- oder phosphorhaltigen Säure
während, zuvor oder nach der Copolymerisationsreaktion der
Epoxidgruppe in einem wäßrigen oder nicht-wäßrigen System
zugegeben wird. Als Alkalimetall- oder Ammoniumsalze der
schwefel- oder phosphorhaltigen Säuren dieser Methode können
Kaliumphosphit, Natriumthiosulfat, Ammoniumhydrogensulfat,
Dinatriumhydrogenphosphit, Ammoniumhydrogenphosphit, Kalium
sulfanilat, Kaliumpersulfat und Natriumperphosphat erwähnt
werden. Das Verfahren zur Zugabe eines Salzes einer schwefel-
oder phosphorhaltigen Säure während der Copolymerisation
von epoxidgruppenhaltigen Monomeren und Vinylchlorid
ist im einzelnen in JP-A-60-238306, JP-A-60-23871 und JP-A-
61-53367 beschrieben.
Vorzugsweise ist die Menge der anionischen hydrophilen Gruppen
so groß, daß das Molekulargewichtsäquivalent des Vinylchlorid-Copolymers
pro hydrophiler Gruppe 4000 bis 40 000
beträgt. Falls das Äquivalent weniger als 4000 beträgt, wird
die Feuchtigkeitsbeständigkeit des Magnetaufzeichnungsträgers
vermindert, und falls das Äquivalent mehr als 40 000
beträgt, wird die Wirksamkeit der Dispersionsfähigkeitsver
besserung durch die zusätzliche Gegenwart der quartären Ammoniumgruppen
zu gering.
Zur Polymerisation des erfindungsgemäßen Vinylchlorid-Copolymers
können je nach Zweck andere copolymerisierbare mono
ethylenisch-ungesättigen Monomere verwendet werden. Als
Beispiele für copolymerisierbare monoethylenisch ungesättigte
Monomere können Vinylester von Carbonsäuren erwähnt werden,
wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat, Vinylether,
wie z. B. Methylvinylether, Isobutylvinylether und Cetylvi
nylether, Vinylidenverbindungen, wie z. B. Vinylidenchlorid
und Vinylidenfluorid, ungesättigte Carbonsäureanhydride, wie
z. B. Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid, Alkylester
ungesättigter Carbonsäuren, wie z. B. Diethylmaleat, Dibutylmaleat,
Diethylitaconat, Methyl(meth)acrylat und Ethyl
(meth)acrylat, Olefine, wie z. B. Ethylen und Propylen, ungesättigte
Nitrile, wie z. B. (Meth-)Acrylonitril, aromatische
Vinylverbindungen, wie z. B. Styrol, α-Methylstyrol und p-Me
thylstyrol, und epoxidgruppenhaltige Monomere, wie z. B. Al
lylglycidylether, Glycidylmethacrylat und Vinylcyclohexen
monoxid.
Die Comonomere werden zur Verbesserung der Löslichkeit des
Copolymers unter Einstellen der Verträglichkeit des Copolymers
mit dem anderen Kunstharz und des Erweichungspunkt des
Copolymers verwendet. Die Menge der Comonomere beträgt 0 bis
30 Gew.-% bezüglich der Gesamtmonomere.
Der Polymerisationsgrad des Copolymers beträgt 200 bis 900,
vorzugsweise 250 bis 500. Falls der Polymerisationsgrad weniger
als 200 beträgt, ist die Abriebfestigkeit der Magnetschicht
zu niedrig, und falls der Polymerisationsgrad mehr
als 900 beträgt, ist die Viskosität der Masse hoch, und die
Dispersion des Magnetpigments oft schlecht.
Das Vinylchlorid-Copolymer für die erfindungsgemäßen magnetischen
Pigmentmassen können gemäß irgendeinem bekannten Po
lymerisationsverfahren hergestellt werden. Vom Standpunkt
der Löslichkeit des Polymers aus, wird vorzugsweise eine Lösungspolymerisation
oder eine Suspensionspolymerisation unter
Verwendung eines niederen Alkohols, wie z. B. Methanol
oder Ethanol, allein oder zusammen mit deionisiertem Wasser
als Polymerisationsmedium durchgeführt. Weiterhin ist eine
Emulsionspolymerisation bevorzugt, wenn ein wasserlösliches
Salz einer starken schwefel- oder phosphorhaltigen Säure
eingesetzt wird. Als Polymerisationsstarter zur Herstellung
der Kunstharze können organische Peroxide erwähnt werden,
wie z. B. Lauroylperoxid, Diisopropylperoxydicarbonat, Di-2-
ethylhexylperoxydicarbonat, tert.-Butylperoxypivalat und
3,5,5-Trimethylhexanoylperoxid, Azoverbindungen, wie z. B.
α,α′-Azobisisobutyronitril, und Ammoniumpersulfat und Kaliumpersulfat.
Als Suspendierungsmittel können synthetische
polymere Substanzen erwähnt werden, wie z. B. Polyvinylalkohol,
teilweise verseiftes Polyvinylacetat, Cellulosederivate
(Methylcellulose), Polyvinylpyrrolidon, Maleinsäureanhydrid-
Vinylacetat-Copolymere und Polyacrylamid, und neutrale polymere
Substanzen, wie z. B. Stärke und Gelatine. Als Emulgatoren
können anionische Emulgatoren erwähnt, wie z. B. Natrium
alkylbenzolsulfonat und Natriumlaurylsulfat, und nichtionische
Emulgatoren, wie z. B. Polyoxyethylenalkylether und
teilweise veresterte Polyoxyethylensorbit-Fettsäure. Ein
Mittel zum Einstellen des Molekulargewichts, z. B. Trichlor
ethylen oder Thioglykol, kann je nach Zweck eingesetzt werden.
Die vorstehend erwähnten Polymerisationstarter, Vinylchlorid,
andere Monomere, Suspendierungsmittel, Emulgatoren
und Mittel zum Einstellen des Molekulargewichts können zusammen
zu dem System bei Beginn der Polymerisation gegeben
werden, oder sie können einzeln während der Polymerisation
zugegeben werden. Gewöhnlich wird die Polymerisation bei einer
Temperatur von 35 bis 80°C unter Rühren durchgeführt.
Das erhaltene Vinylchlorid-Copolymer wird wie gewöhnliches
Vinylchlorid-Copolymer als Binder für eine magnetische
Pigmentmasse in einem frei wählbaren Lösungsmittel gelöst
und bildet eine Lösung zusammen mit einem Polyurethanharz,
ein Härtungsmittel in Form eines Polyisocyanats, dem Magnetpigment
und anderen Bestandteilen, und die Lösung wird auf
einen nicht-magnetischen Träger, wie z. B. ein Polyesterfilm,
aufgezogen.
Ein Polyurethan aus der Umsetzung eines Polyesterpolyols
oder Polyetherpolyols mit einem Isocyanat kann als ein typischer
Fall eines Polyurethanharzes erwähnt werden, wobei Polyurethanharze
mit verbliebenen Hydroxygruppen vorzugsweise
verwendet werden. Um die Dispersionsfähigkeit zu erhöhen,
werden Polyurethanharze mit ionen-abspaltenden hydrophilen
Gruppen wie COOM, SO₃M, SO₄M, PO(PM)₂ oder N⁺R₁R₂R₃X- besonders
bevorzugt. Falls gewünscht, kann ein gewöhnliches Kunstharzbindemittel
für magnetische Pigmentmassen, wie z. B. Vinylchlorid-
Vinylacetat-Copolymer, ein Celluloseharz, ein
Phenoxyharz, ein Epoxidharz, ein Butyralharz, ein Acrylharz
oder ein Acrylonitril-Butadien-Gummi, in Verbindung mit dem
erfindungsgemäßen Bindemittel verwendet werden, wenn dabei
das Erreichen der Aufgabe der Erfindung nicht verhindert
wird.
Als Magnetpigmente können pulverisierte Eisenoxide erwähnt
werden, wie z. B. γ-Fe₂O₃, Fe₃O₄, Co enthaltendes γ-Fe₂O₃ und
Co enthaltendes Fe₃O₄, und magnetische Metallpulver, wie
z. B. Fe-Pulver und Fe-Co-Pulver.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Vinylchlorid-Copolymers
wird der Monoallylether einer Polyhydroxyverbindung als
hydroxygruppenhaltige Komponente anstelle von Vinylalkohol
oder Hydroxyalkylacrylat verwendet, wobei die Verschlechterung
durch die Verseifung oder die Verminderung der Wärmebeständigkeit
durch die Copolymerisation mit einem Acrylat,
geregelt und die Reaktivität mit einem Isocyanat drastisch
erhöht werden kann, mit dem Ergebnis, daß die Menge für die
Reaktion benötigter Hydroxygruppen drastisch reduziert werden
kann. Die Gründe dafür konnten noch nicht genügend auf
geklärt werden, es wird jedoch angenommen, daß die in der
Reaktion teilnehmenden Hydroxygruppen von der Hauptkette des
Copolymers entfernt sind, die Bewegungsfreiheit der Hydroxygruppen
durch die Etherbindungen vermindert sind, und, da
der Monoallylether einer Polyhydroxyverbindung sowie Vinylchlorid
nicht konjugierte Monomere sind, besitzen diese hy
droxygruppenhaltigen Monomere eine gute Copolymerisierbarkeit
mit Vinylchlorid, und die Hydroxygruppen sind gleichmäßig
im Copolymeren verteilt. Da die gewünschte Reaktivität
durch eine viel geringere Anzahl an Hydroxygruppen erreicht
wird, wird angenommen, daß die drastische Verbesserung der
Dispersionsfähigkeit des Magnetpigments auf die Verminderung
der Wechselwirkung zwischen den quartären Ammoniumgruppen
und/oder den anionischen hydrophilen Gruppen und der Hydroxygruppen
zurückzuführen ist. Die Zunahme der Dispersionsstabilität
der magnetischen Pigmentmasse ist auf die Verminderung
der Wechselwirkung zwischen den Hydroxygruppen im Copolymer
und den gewöhnlicherweise als Schmiermittel verwendeten
Fettsäuren zurückzuführen.
Die Erfindung wird mit den nachfolgenden Beispielen im einzelnen
beschrieben. In den Beispielen beziehen sich alle
"Teile" und "%" auf das Gewicht.
Ein Autoklav wird mit 120 Teilen deionisiertem Wasser, 0,6
Teilen Methylcellulose, 0,2 Teile Natriumlaurylsulfat und
1,2 Teile Lauroylperoxid beschickt und entlüftet. Sodann
werden 100 Teile Vinylchlorid, 8 Teile Vinylacetat, 5 Teile
Allyl-2-hydroxyethylether, 3 Teile Diallyldimethylammoniumchlorid
und 120 Teile Methanol zugegeben, und die Polymerisation
wird bei 60°C gestartet. Nach einer Verminderung des
Druckes im Autoklaven auf 300 kPa (3 kg/cm²) wird das unumgesetzte
Vinylchlorid zurückgewonnen, die Flüssigkeit wird
entfernt und man erhält ein Copolymer. Das Copolymer wird
mit kaltem Wasser gewaschen, getrocknet, und man erhält die
Copolymerprobe (A).
Copolymerprobe (B) wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei
jedoch Allyl-2-hydroxy-3-chlorpropylether anstelle von Allyl-
2-hydroxyethylether verwendet wird.
Ein entlüfteter Autoklav wird mit 70 Teilen Vinylchlorid;
220 Teilen Methanol, 7 Teilen Allyl-2-hydroxypropylether und
1 Teil α-Cumylperoxyneodecanoat beschickt, und die Temperatur
auf 43°C erhöht. Ein Gemisch aus 30 Teilen Vinylchlorid,
0,4 Teilen Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid und
14 Teilen Methanol wird kontinuierlich über einen Zeitraum
von 6 Stunden nach Starten der Polymerisation bei 43°C dem
Autoklaven zugegeben. 10 Minuten nach Beendigung der Zugabe,
wird unumgesetztes Vinylchlorid zurückgewonnen und die Flüssigkeit
wird von dem Brei entfernt. Der Rückstand wird getrocknet,
und man erhält Copolymerprobe (C).
Eine Emulsionspolymerisation von 70 Teilen Vinylchlorid, 2
Teilen Allylglycidylether, 7 Teilen Allyl-2-hydroxyethylether
und 3 Teilen Diallyldimethylammoniumnitrat wird bei
52°C in 300 Teilen einer wäßrigen Lösung eines Emulgators
durch ein Cumolhydroperoxid-Natriumformaldehydsulfoxylat-In
itiatorsystem gestartet. Nach Vermindern des Autoklavendruckes
auf 650 kPa (6,5 kg/cm²) werden 10 Teile Vinylacetat
zugesetzt. Dieses Zugeben wird im ganzen dreimal wiederholt.
Nach einer Verminderung des Druckes auf 3000 kPa (3,0 kg/cm²)
wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, das unumgesetzte Vinylchlorid
wird zurückgewonnen, und man erhält eine Polymerisationsflüssigkeit.
Dann werden 10 Teile Methylethylketon zu
100 Teilen der Polymerisationsflüssigkeit gegeben, und das
Gemisch wird gefroren und aufgetaut. Das gebildete Copolymer
wird abgetrennt, gewaschen und getrocknet, und man erhält
Copolymerprobe (D).
In einen Banbury-Mischer werden 100 Teile Vinylchlorid-al
lylglycidylether-Copolymer mit 10% Allylgylcidylether bei
100°C 40 Minuten lang mit 2 Teilen Dimethyllaurylamin verknetet,
und das geknetete Gemisch wird in 200 Teilen Tetrahydrofuran
gelöst. Sodann werden 3 Teile einer 10%igen
wäßrigen Salzsäurelösung zugesetzt, und die Flüssigkeit wird
bei 60°C 2 Stunden gemischt. Dann wird das Gemisch in 4000
Teile Methanol gegeben, und das Kunstharz wird abgetrennt,
die Flüssigkeit entfernt, der Rückstand getrocknet, und man
erhält Copolymerprobe (E).
Probe (F) wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei 2-Hydro
xyethylacrylat anstelle von Allyl-2-hydroxyethylether verwendet
wird. Die Zugabe geschieht kontinuierlich über einen
Zeitraum von 8 Stunden nach dem Starten der Polymerisation
bei 60°C.
Probe (C) wird gemäß Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch 2-
Hydroxypropylmethacrylat anstelle von Allyl-2-hydroxypropylether
verwendet wird. Die Zugabe kontinuierlich
über einen Zeitraum von 6 Stunden nach dem Starten der Polymerisation
bei 43°C.
Ein Copolymer wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch
Vinylacetat anstelle von Allyl-2-hydroxyethylether verwendet
wird. Dann werden 100 Teile des erhaltenen Copolymers
bei 80°C 8 Stunden lang mit 450 Teilen Methanol und 10 Teilen
35%iger Salzsäure hydrolysiert. Die Flüssigkeit wird
entfernt, und man erhält ein Copolymer. Das Copolymer wird
bei 50°C in einem Autoklaven zusammen mit 10 Teilen Ethylenoxid
und 300 Teilen Wasser getrocknet und nachfolgend gewaschen,
dehydriert, getrocknet, und man erhält Copolymerprobe (H).
Die Zusammensetzungen dieser Copolymere und die Zusammensetzungen
von handelsüblichem Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäure-Terpolymer
(I) und Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Terpolymer
(J) sind in Tabelle I dargestellt.
Magnetische Pigmentmassen und Magnetaufzeichnungsträger aus
den Proben der Beispiele 1 bis 8 und der handelsüblichen
Produkte (I) und (J) werden nach den folgenden Verfahren bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I dargestellt.
In einem Lösungsmittelgemisch aus 200 Teilen Methylethylketon,
100 Teilen Methylisobutylketon und 100 Teilen Toluol
werden 100 Teile des Vinylchlorid-Copolymers bei 65°C unter
Rühren 1 Stunde lang gelöst, und ein Polyisocyanat (Coronate-L
von Nippon Polyurethane Kogyo) wird in einer Menge
von 20 Teilen pro 100 Teile Vinylchlorid-Copolymer der Lösung
zugesetzt. Das Gemisch wird bei 23°C gelagert, und die
Zeit (in Tagen), die zum Erreichen eines Zustands benötigt
wird, bei dem die Lösung beim Umdrehen des Behälters nicht
mehr fließt, bezeichnet die Topfzeit.
Die Lösung aus dem Topfzeitversuch wird auf eine Glasplatte
gegossen, und die erhaltene Folie wird 24 Stunden auf 60°C
erwärmt. Dann werden 0,5 g (exakt bestimmt) der Folie mit 50 g
Tetrahydrofuran 24 Stunden vermischt, und die unlösliche
Substanz wird durch Filtration abgetrennt, gewaschen, getrocknet,
und das Gewicht wird exakt bestimmt. Die Reaktivität
ausgedrückt als das Gelverhältnis ist durch die folgende
Formel definiert:
Gelverhältnis (%) = Gewicht der unlöslichen Substanz/Probengewicht.
Gelverhältnis (%) = Gewicht der unlöslichen Substanz/Probengewicht.
Die Lösung des Topfzeitversuchs wird auf eine horizontal gehaltene
Glasplatte gegossen, wobei eine Folie mit einer
Dicke von 0,05 mm entsteht. Gemäß dem Verfahren nach JIS-K-6723
wird die Folie in einem Ölbad auf 80°C erhitzt. Die
Zeit, die zur Entfärbung eines Kongorot-Papiers benötigt
wird, wird gemessen.
Ein Gemisch aus 400 Teilen mit Kolbalt überzogenem Eisenoxidpulver
mit einer spezifischen Oberfläche von 30 m²/g, 50
Teilen Vinylchlorid-Copolymer, 40 Teilen Polyurethanharz
(1,4-Butandioladipat/MDI-Typ) mit einem Hydroxygruppen-Gehalt
von 0,3% und einem Molekulargewicht von 70 000, 500
Teilen Methylethylketon, 300 Teilen Methylisobutylketon, 300
Teilen Toluol, 2 Teilen Ruß, 4 Teilen Aluminiumoxid, 2 Teilen
Myristinsäure und 1 Teil Butylstearat wird mit einem
Hochgeschwindigkeitsmischer 90 Minuten lang dispergiert.
Dann werden 15 Teile Polyisocyanat (Coronate-L) zugegeben,
das Gemisch wird weitere 15 Minuten gerührt, und man erhält
eine magnetische Pigmentmasse. Die erhaltene Masse wird in
einer Dicke von 5 µ, auf einen Polyesterfilm aufgezogen, der
Überzug wird einer Orientierung im magnetischen Feld unterworfen
und dann getrocknet. Der Reflexionsgrad des erhaltenen
magnetischen Überzugs wird bei einem Reflexionswinkel
von 60° mit einem Glanzmeter gemessen. Der Glanz wird als
Reflexionsgrad ausgedrückt.
Die zur Glanzmessung verwendete Lösung wird 1 Stunde stehengelassen
und dann in einer Dicke von 5 µm auf einen Polyesterfilm
aufgebracht. Der Überzug wird einer Orientierung
im magnetischen Feld unterworfen und dann getrocknet. Der
Reflexionsgrad des erhaltenen magnetischen Überzugs wird
bei einem Reflexionswinkel von 60° mit einem Glanzmeter gemessen.
Die Dispersionsstabilität wird als Reflexionsgrad
ausgedrückt.
Die zur Glanzmessung verwendete Magnetschicht wird in 12,5 mm×50 mm
große Teststücke geschnitten, und das Rechtecksverhältnis
wird mittels einer Vorrichtung zur Messung von
magnetischen Eigenschaften bestimmt.
Die zur Glanzmessung verwendete Magnetschicht wird mit einem
Walzkalander geglättet, 65 Stunden lang bei 65°C wärmebehandelt
und unter einem Gewicht von 100 g in Kontakt mit einer
mit Schleifpapier belegten rotierenden Trommel gebracht, die
mit 150 Upm rotiert. Der Grad des Haftens der magnetischen
Pigmentmasse am Schleifpapier wird mit bloßem Auge geprüft,
und die Haltbarkeit wird in drei Stufen A (gut), B (mittel)
und C (schlecht) festgelegt.
Ein Autoklav mit 2 Teilen Benzoylperoxid wird entlüftet und
dann mit 100 Teilen Vinylchlorid, 5 Teilen Allyl-2-hydroxy
ethylether, 2 Teilen Diallyldimethylammoniumchlorid, 10 Teilen
Vinylacetat und 180 Teilen Aceton beschickt. Die Polymerisation
wird bei 50°C gestartet, und sofort danach werden 3
Teile Maleinsäureanhydrid und 40 Teile Methanol, die zuvor
gründlich vermischt wurden, kontinuierlich in den Autoklaven
gegeben. Wenn der Reaktionsdruck 100 kPa (1 kg/cm²) erreicht,
wird das unumgesetzte Vinylchlorid entfernt, zu dem
Rückstand 250 Teile Wasser gegeben, und die Temperatur wird
auf 70°C erhöht, um das Copolymer vom Lösungsmittel zu trennen.
Das abgetrennte Copolymer wird getrocknet, und man erhält
Copolymerprobe (K).
Ein Polymerisationskessel wird mit 117 Teilen Methanol, 0,6
Teilen Methylcellulose und 0,2 Teilen eines Teilesters von
Polyoxyethylensorbit/Fettsäure beschickt und anschließend
verschlossen. Nach Entlüftung unter reduziertem Druck werden
100 Teile Vinylchlorid, 10 Teile Vinylacetat und 6 Teile Al
lyl-2-hydroxypropylether in den Polymerisationskessel gegeben,
und das Gemisch wird bei 50°C gerührt. Sodann wird 1
Teil 3,5,5-Trimethylhexanoylperoxid dem Gemisch zum Starten
der Polymerisation zugesetzt, und gleichzeitig wird eine Lösung
aus 1 Teil Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid
und 3 Teilen 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure in 80
Teilen Methanol in gleichmäßiger Geschwindigkeit kontinuierlich
zugegeben, so daß die Lösung in 8 Stunden verbraucht
wird. 10 Stunden nach Beginn der Polymerisation und Verminderung
des Drucks im Polymerisationskessel auf 200 kPa (2 kg/cm²)
wird das Reaktionsgemisch gekühlt und unumgesetztes
Vinylchlorid zurückgewonnen. Die Flüssigkeit wird entfernt,
und der Rückstand wird gewaschen, getrocknet, und man erhält
Copolymerprobe (L).
Copolymerprobe (M) wird gemäß Beispiel 10 hergestellt, wobei
(2-Methacryloyloxy-)Ethylphosphat (Ethylmethacryl-2-phosphat)
anstelle von 2-Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure verwendet
wird.
Copolymerprobe (N) wird gemäß Beispiel 10 hergestellt, wobei
Natriumstyrolsulfonat anstelle von 2-Acrylamido-2-methylpro
pansulfonsäure verwendet wird.
Ein Polymerisationskessel wird mit 150 Teilen deionisiertem
Wasser, 1 Teil Natriumlaurylsulfat und 3 Teilen Kaliumpersulfat
beschickt und nach Entlüftung werden 60 Teile Vinylchlorid,
3 Teile Allylglycidylether, 3 Teile Diallyl
dimethylammoniumchlorid und 6 Teile Allyl-2-hydroxy
ethylether weiter zugegeben, und die Temperatur auf 60°C zum
Starten der Polymerisation erhöht. Kurz danach wird ein
flüssiges Gemisch aus 2 Teilen Natriumstyrolsulfonat und 50
Teilen Wasser über einen Zeitraum von 10 Stunden kontinuierlich
zugegeben. 40 Teile Vinylchlorid werden in vier gleichen
Teilen zugesetzt und die Polymerisation 10 Stunden lang
fortgesetzt. Dann wird unumgesetztes Vinylchlorid entfernt
und die Polymerisationsflüssigkeit erhalten. Sodann werden
100 Teile der Polymerisationsflüssigkeit mit 5 Teilen Methylethylketon
vermischt, und das Gemisch wird gefroren und
aufgetaut. Das Copolymer wird abgetrennt, gewaschen, getrocknet,
und man erhält Copolymerprobe (O).
Ein Copolymer wird gemäß Beispiel 13 hergestellt, wobei Al
lylglycidylether anstelle von Diallyldimethylammoniumchlorid
verwendet wird und Natriumstyrolsulfonat nicht zum Einsatz
kommt. Dann werden 100 Teile des erhaltenen Copolymerharzes,
1 Teil Pyridin und 1 Teil Essigsäure in 250 Teilen Me
thylethylketon gelöst, und die Reaktion wird nachfolgend 24
Stunden lang bei 60°C durchgeführt. Das Reaktionsgemisch
wird in 1000 Teile Methanol gegeben, und das dadurch ausgefällte
Reaktionsprodukt wird abgetrennt. Sodann wird das Reaktionsprodukt
in 300 Teilen Tetrahydrofuran gelöst, die Lösung
wird in 1000 Teile Wasser gegeben, und das dadurch erhaltene
Harz wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und man
erhält Copolymerprobe (P).
Copolymerprobe (Q) wird gemäß Beispiel 11 hergestellt, wobei
2-Hydroxypropylmethacrylat zusammen mit (2-Methacryloyl
oxy)ethylphosphat (Ethylmethacryl-2-phosphat) anstelle von
Allyl-2-hydroxypropylether verwendet wird.
Copolymerprobe (R) wird gemäß Beispiel 10 hergestellt, wobei
Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid nicht verwendet
wird.
Copolymerprobe (S) wird gemäß Beispiel 10 hergestellt, wobei
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure nicht verwendet wird.
Ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, das Maleinsäure und
quartäre Ammoniumsalze enthält, wird gemäß Beispiel 9 hergestellt,
wobei Vinylacetat anstelle von Allyl-2-hydroxy
ethylether verwendet wird. Sodann werden 100 Teile des Copolymers
bei 80°C 8 Stunden lang mit 450 Teilen Wasser und 10
Teilen 35%iger Salzsäure hydrolysiert. Die Flüssigkeit wird
entfernt und das Polymer gewonnen. Das Polymer wird 3 Stunden
lang bei 50°C zusammen mit 10 Teilen Ethylenoxid und 300
Teilen Wasser gerührt, gewaschen, dehydriert, getrocknet,
und man erhält Copolymerprobe (T).
Copolymerprobe (U) wird gemäß Beispiel 13 hergestellt, wobei
Glycidylmethacrylat anstelle von Allylglycidylether verwendet
wird und 2-Hydroxyethylmethacrylat anstelle von Allyl-2-
hydroxyethylether. Diese beiden Substanzen werden kontinuierlich
zusammen mit Natriumstyrolsulfonat nach Starten der
Polymerisation zugegeben. Die Kaliumpersulfatmenge wird auf
1 Teil vermindert.
Die Analysenergebnisse dieser Harze und die Eigenschaften
magnetischer Pigmentmassen und Magnetaufzeichnungsträger aus
diesen Harzen und handelsüblichen Produkten (I) und (J) sind
in Tabelle II dargestellt. Die Bestimmung wird gemäß den
folgenden Verfahren durchgeführt.
Diese Eigenschaften werden mit denselben Verfahren wie für
Tabelle I gezeigt, bestimmt.
Ein Gemisch aus 400 Teilen magnetischem Pulver aus metallischem
Eisen, 70 Teile Vinylchlorid-Copolymer, 30 Teile Polyurethanharz,
(Nippolan 2304 von Nippon Polyurethane
Kogyo), 300 Teile Methylethylketon, 300 Teile Toluol, 4
Teile höherer Fettsäuren und 2 Teile Silikonöl wird mit
einem Hochgeschwindigkeitsmischer 90 Minuten lang dispergiert.
Sodann werden 15 Teile eines Polyisocyanats (Coronate-L)
und 100 Teile Cyclohexanon zugesetzt, und das Gemisch
wird weitere 90 Minuten dispergiert, und man erhält
eine magnetische Pigmentmasse. Die erhaltene Masse wird in
einer Dicke von 5 µm auf einen Polyesterfilm aufgebracht.
Der Überzug wird einer Orientierung im magnetischen Feld unterworfen
und getrocknet. Die Reflexion der erhaltenen Magnetschicht
wird unter einem Reflexionswinkel von 60° mit
einem Glanzmeter gemessen.
Die zur Glanzmessung verwendete Masse wird 1 Stunde stehengelassen
und in einer Dicke von 5 µ, auf einen Polyesterfilm
aufgetragen. Der Überzug wird einer Orientierung im magnetischen
Feld unterworfen und dann getrocknet. Die Reflexion
der so erhaltenen Magnetschicht wird bei einem Reflexionswinkel
von 60° mit einem Glanzmeter gemessen.
Die zur Glanzmessung verwendete Magnetschicht wird in 1,25 mm×50 mm
große Teststücke geschnitten, und das Rechteck
verhältnis wird mittels einer Vorrichtung zur Bestimmung von
magnetischen Eigenschaften gemessen.
Die zur Bestimmung des Rechteckverhältnisses verwendeten
Teststücke werden in einer Atmosphäre mit einer Temperatur
von 60°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% 1 Woche
lang gelagert, und die Sättigungsinduktion (Bm′) wird
mit einer Vorrichtung zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften
gemessen. Das Verhältnis dieser Sättigungsinduktion
(Bm′) zur Sättigungsinduktion vor dem Aussetzen an die vorstehend
erwähnte Umgebung (Bm) wird berechnet.
Die zur Glanzmessung verwendete Magnetschicht wird mit einem
Walzkalander geglättet und 65 Stunden lang bei 65°C wärmebehandelt
und unter einem Gewicht von 100 g in Kontakt mit
einer mit Schleifpapier belegten rotierenden Trommel gebracht,
die mit 150 Upm rotiert. Der Grad des Haftens der
magnetischen Pigmentmasse am Schleifpapier wird mit bloßem
Auge geprüft, und die wird in drei Stufen A
(gut), B (mittel) und C (schlecht) festgelegt.
Claims (10)
1. Magnetaufzeichnungsträger mit einer Magnetschicht aus
einem Vinylchlorid-Copolymer als Bindemittel und einem
Magnetpigment, aufgebracht auf einem nichtmagnetischen
Träger, wobei das Vinylchlorid-Copolymer Hydroxygruppen
und quartäre Ammoniumgruppen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hydroxygruppen von einem in das Copolymer
eingebauten Monoallyl- oder Mono(meth)allylether oder
einem Monoallyl- oder Mono(meth)allylthioether einer
Polyhydroxyverbindung stammen, der Gehalt an Hydroxy
gruppen im Vinylchlorid-Copolymer 0,05 bis 3,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Vinylchlorid-Copolymers be
trägt, und die Menge der quartären
Ammoniumgruppen im Vinylchlorid-Copolymer 0,02 bis 0,5
Gew.-% beträgt, berechnet als Stickstoffgehalt der quar
tären Ammoniumgruppen und bezogen auf das Gewicht des
Copolymers.
2. Magnetaufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Vinylchlorid-Copolymer zusätzlich
mindestens eine anionische hydrophile Gruppe enthält,
die von mindestens einem Monomer stammt, das eine Carbonsäure,
eine schwefelhaltige Säure, eine phosphorhaltige
Säure und/oder Salze davon darstellt.
3. Magnetaufzeichnungsträger nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Monoallyl- oder
Mono(meth)allylether einer Polyhydroxyverbindung ein Monoallyl-
oder Mono(meth)allylether eines Alkylenglykols,
ein Monoallyl- oder Mono(meth)allylether eines Poly
oxyalkylenglykols, ein Monoallyl- oder Mono(meth)allylether
eines halogen- und hydroxysubstituierten Alkylen-
oder Polyalkylen-Glykols und/oder ein Monoallyl- oder
Mono(meth)allylether eines mehrwertigen Phenols oder von
halogensubstituierten Produkten davon ist.
4. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die quartäre Ammoniumgruppe
von einem eine quartäre Ammoniumgruppe enthaltenen
Monomer stammt.
5. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das quartäre Ammoniumsalze
enthaltende Vinylchlorid-Copolymer durch Behandeln
eines epoxidgruppenhaltigen Vinylchlorid-Copolymers mit
einem tertiären Amin erhalten wird, wobei das epoxid
gruppenhaltige Vinylchlorid-Copolymer durch Copolymerisation
von Vinylchlorid mit einem epoxidgruppenhaltigen
Monomer oder durch Epoxidierung von durch Dehydrochlorierung
eines Vinylchlorid-Copolymers erhaltenen Doppelbindungen
hergestellt worden ist.
6. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Anspruch 2 genannte
Monomer ungesättigte Mono- oder Dicarbonsäuren,
Monoalkylester von ungesättigten Dicarbonsäuren, Sulfonsäuren,
Schwefelsäureester, Phosphorsäureester, Phosphonsäuren
und/oder Alkali- oder Ammoniumsalze davon,
darstellt.
7. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der anionischen
hydrophilen Gruppen so gewählt ist, daß das Molekulargewicht
des Vinylchlorid-Copolymers pro hydrophiler Gruppe
4000 bis 40 000 beträgt.
8. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinylchlorid-Copolymer
einen Polymerisationsgrad von 200 bis 900 besitzt.
9. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschicht zusätzlich
ein Polyisocyanat als Härtungsmittel enthält.
10. Magnetaufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschicht zusätzlich
weitere polymerisierbare monoethylenisch-ungesättigte
Monomere enthält.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D |
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D2 | Grant after examination | ||
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