DE4444927A1 - Magnetisches Aufnahmemedium - Google Patents
Magnetisches AufnahmemediumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches, aufnahmefähiges
Tonträgermedium bzw. einen Magnettonträger, wie z. B. Magnettonbänder,
Magnetkarten, Magnetscheiben(Disketten) und dergleichen, wie sie
üblicherweise für die Magnetaufzeichnung elektrischer Signale Verwendung
findet. Spezifisch ausgedrückt bezieht sich die Erfindung auf ein magnetisches,
aufnahmefähiges Tonträgermedium bzw. auf einen derartigen Tonträger, der
bzw. das aus einem nicht-magnetischen Substrat und aus einer
aufnahmefähigen bzw. Tonträger-Schicht besteht, die bzw. das auf bzw. an der
Substratoberfläche vermittels einer einen magnetischen, aufnahmefähigen
Tonträgers bildenden Zusammensetzung ausgebildet ist, die ein organisches
Harz als Bindemittel und Partikelchen aus ferromagnetischem Material enthält,
die gleichförmig in der sogenannten Matrix des organischen Binderharzes
dispergiert sind.
Magnetische, aufnahmefähige Tonträgermedia umfassen im allgemeinen
Magnettonbänder, Disketten und dergleichen, welche dadurch hergestellt
werden, daß man eine magnetische, aufnahmefähige Tonträger bildende
Schicht erzeugt, vermittels der Beschichtung der Oberfläche eines
nichtmagnetischen Substrates mit, beispielsweise, einem synthetischen Harz,
das seinerseits ein Polyesterharz und dergleichen darstellt, um ein
Magnettonband, eine Magnettonscheibe oder -platte mit einer
Beschichtungszusammensetzung auszubilden, die ihrerseits fein verteilte,
ferromagnetische Partikelchen enthält, die gleichförmig in der sogenannten
Matrix eines organischen Harzes, wie z. B. ein Binder oder ein Bindemittel der
einzelnen Partikelchen, also möglichst gleichförmig bzw. nahezu optimal
verteilt dispergiert sind.
Gemäß dem eindeutigen Trend in der Technologie von
Magnettonbändermedien in den vergangenen Jahren, diese an die wachsenden
Anforderungen hinsichtlich immer höherer Signal/Rausch- und C/N-
Verhältnisse anzupassen, wurde der Feinheitsgrad und die Koerzitivkraft der
ferromagnetischen Partikelchen, die dabei eingesetzt wurden, angehoben.
Dabei wurden Schwierigkeiten bei der Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung festgestellt, in der die ferromagnetischen
Teilchen in der Matrix des organischen Bindemittelharzes möglichst einheitlich
ohne Aggregation dispergiert sein müssen. Hierdurch soll nämlich die dadurch
hergestellte magnetische Aufnahmeschicht eine hohe Oberflächenglätte und
eine hohe Packungsdichte der magnetischen Teilchen aufweisen, wobei diese
Eigenschaften für die verbesserte Leistung eines magnetischen
Aufnahmemediums ausschlaggebend sind. Es versteht sich von selbst, daß
diese Anforderungen nicht nur durch die Verbesserung der ferromagnetischen
Partikel selbst, sondern auch durch eine Verbesserung des organischen
Bindemittelharzes hinsichtlich der Dispersionseigenschaften als Matrixphase
erfüllt werden können.
Was die technologische Entwicklung von ferromagnetischen Partikeln, die in
magnetischen Aufzeichnungsmedien verwendet werden, betrifft, werden die
traditionellen einfachen Eisenoxydpulver nunmehr kontinuierlich durch solche
ersetzt, die Kobaltionen durch Adsorption oder Dotierung enthalten. Diese
ferromagnetischen Partikel auf Metalloxydbasis werden weiter ersetzt durch
metallische Partikel eines ferromagnetischen Metalls, wie Eisen, Nickel und
Kobalt sowie Legierungen dieser Metalle.
Was weiterhin die organischen Bindemittelharze betrifft, in denen die
vorstehend erwähnten ferromagnetischen Partikel mit verbesserter Verteilung
dispergiert werden sollen, wurden verschiedene Arten von synthetischen
Harzen vorgeschlagen, die beispielsweise copolymere Harze von Vinylchlorid
und Vinylacetat, copolymere Harze von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid,
copolymere Harze von Acrylmonomeren etc. umfassen. Des weiteren gehören
die vorstehend erwähnten Harze in modifizierter Form dazu, in die hydrophile
funktionale Gruppen, beispielsweise -OH, -COOH, -SO₃M, -OSO₃M,
-PO₃M₂, -OPO₃M₂, -N <, -CON < und dgl. eingeführt wurden, wobei M ein
Wasserstoff oder ein Alkalimetallatom darstellt, um die Dispergierbarkeit der
ferromagnetischen Partikel zu verbessern.
Trotz der Anstrengungen, eine höhere Dispersibilität der ferromagnetischen
Partikel in der Binderharzmatrix mit Hilfe von Verbesserungen in der
Harzzusammensetzung sicherzustellen, sind die bisher üblichen Harze sehr weit
von befriedigenden Ergebnissen entfernt, nämlich eine gute Dispersibilität der
ferromagnetischen Partikelchen in Verbindung mit einer äußerst feinen
Partikelgröße. Während die magnetische Beschichtungszusammensetzung in der
Regel mit einem Polyurethanharz vermischt ist, ist dennoch die erwünschte
Kompatibilität dieser üblich verwendeten Binderharze mit Polyurethanharzen
nicht befriedigend, was zu verschiedenen Problemen führt, z. B. ein Absetzen
der Partikel in der Zusammensetzung, eine gesteigerte Konsistenz derselben,
eine Beschränkung in der Auswahl der organischen Lösungsmittel und
dergleichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Magnettonträgermedium bzw. einen derartigen Magnettonträger mit hoher
Qualität der Magnettonträgerschicht zur Verfügung zu stellen, die frei von den
zuvor beschriebenen Problemen und Nachteilen ist, wie sie üblicherweise
gemäß dem Stand der Technik bei derartigen Magnettonträgermedien auftreten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man ein spezifisches synthetisches
Harz als sogenannten Binder bzw. Bindemittel einsetzt, das ein hervorragendes
Dispersionsvermögen (dispersibility) den magnetischen Teilchen unabhängig
von deren Feinheit verleihen kann und ebenso eine gute Kompatibilität der
eingesetzten Partikel mit den verwendeten Polyurethanharzen besitzt, so daß
eine magnetische Beschichtungszusammensetzung mit einer hervorragenden
Verarbeitbarkeit bei der Beschichtung zur Verfügung gestellt wird.
Infolgedessen enthält das erfindungsgemäße, magnetische Aufnahmemedium
einen Integralkörper, der aufweist:
- (A) ein Substrat, hergestellt aus einem nichtmagnetischen Material; und
- (B) eine Magnettonträgerschicht, die zumindest an einer Oberfläche des Substrates einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung ausgebildet wurde, die ihrerseits folgende Komponenten enthält:
- a) Partikel aus ferromagnetischem Material als dispergierte Phase und
- b) ein synthetisches, copolymeres Harz als Bindemittel für die ferromagnetischen Partikel, die mittels frei-radikalischer Copolymerisation einer Monomeren-Mischung hergestellt wurden, wobei letztere aus folgenden Einzelkomponenten besteht:
- i) 1-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomerischen
Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom im Molekülverband,
die ihrerseits aus der nachfolgenden Verbindungsklasse ausgewählt ist,
die besteht aus:
N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinyl-carbazol, 2-Vinyl-4,6-diamino-5-triazin, 2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, (Meth)acrylamid, Diaceton(meth)acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid, Maleimid, N-Phenylmaleimid und N-(Meth)acryloylmorpholin; - ii) 1-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomeren
Verbindung mit mindestens einer hydrophilen Gruppierung im
Molekülverband, die aus der nachfolgenden Verbindungsklasse
ausgewählt ist, die ihrerseits besteht aus einer:
Hydroxygruppe -OH, Carboxylgruppe -COOH, Sulfonsäuregruppe -SO₃M, wobei M ein Wasserstoff oder ein Alkalimetall ist, und aus einer Phosphorsäuregruppierung -OPO(OM)₂, wobei M ein Wasserstoff oder ein Alkalimetall darstellt; und - iii) 1-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomeren
Verbindung, die aus der nachfolgenden Verbindungsklasse ausgewählt
ist, die ihrerseits folgende Einzelkomponenten aufweist:
Methylacrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat und 2-Phenoxyethylacrylat; und - iv) als Rest eine radikalisch-polymerisierbare monomere Verbindung, die
aus der nachfolgenden Gruppierung ausgewählt ist, die ihrerseits besteht
aus:
Methylmethacrylat, Alkyl(meth)acrylaten, wobei die Alkylgruppe 2-18 Kohlenstoffatome aufweist, und 2-Alkoxyethyl(meth)acrylaten, wovon die Alkylgruppe 2-4 Kohlenstoffatome umfaßt.
Wie zuvor beschrieben, besteht eine besonders bevorzugte Ausführungsform
des Magnettonträgermediums in der Verwendung eines spezifischen,
synthetischen Binderharzes, das ein radikalisch-polymerisiertes Copolymer
darstellt, das seinerseits aus vier verschiedenen Typen sogenannter monomerer
Gruppierungen aus den oben näher beschriebenen vier Verbindungsklassen i),
ii), iii) und iv) von Monomeren besteht, wohingegen sowohl das Substrat als
auch die ferromagnetischen, feinstverteilten Teilchen eher dem üblichen
Standard entsprechen.
Das eingesetzte Substrat, das in Form eines Filmes, Bandes, Scheibe, Platte
oder Diskette Verwendung findet, und zumindest an einer Oberfläche mit einer
magnetischen Beschichtungszusammensetzung beschichtet ist, um eine
magnetische Tonträgerschicht zu erzeugen, ist beschränkungsfrei aus
nichtmagnetischem Material einschließlich synthetischer Harze, wie z. B.
Polyester, Polyolefine, Celluloseacetate und Polycarbonate, sowie
nichtmagnetischer Metalle und Legierungen, wie z. B. Aluminium und
Aluminiumlegierungen und entsprechenden Keramikwerkstoffen, wie z. B.
Aluminiumoxid. Die Größe, die Form und die Schichtdicke der Substrate sind
ferner nicht weiter begrenzt und hängen von den genannten Typen der
Tonträgermedien ab, obwohl die Oberfläche des Substrates, das mit der
magnetischen Beschichtungszusammensetzung beschichtet werden soll, in
ausreichender Weise glatt ausgestaltet sein sollte.
Die erfindungsgemäße Magnettonbeschichtungszusammensetzung ist mit dem
zuvor beschriebenen Substrat mindestens an einer Oberfläche beschichtet und
besteht im wesentlichen aus feinverteilten ferromagnetischen Teilchen bzw.
Partikelchen als sogenannte Dispersionsphase und aus einem synthetischen,
sogenannten Binderharz als sogenannte Matrixphase für die einzelnen
ferromagnetischen Teilchen. Das ferromagnetische Material der Partikelchen
ist in keiner Weise limitiert, und schließt auch Oxide ein, wie z. B. Eisenoxide,
Ferrite und metallische Verbindungen, hergestellt aus ferromagnetischem
Metall, wie z. B. Eisen, Kobalt, Nickel und dergleichen sowie deren
Legierungen mit ein. Die durchschnittliche Partikelgröße oder die
Korngrößenverteilung der ferromagnetischen Partikel ist darüber hinaus in
keiner Weise begrenzt, und alle, auf dem Markt käuflich erwerbbaren,
ferromagnetischen Partikelchen der feinsten Partikelgröße sind ohne jegliche
Begrenzungen im Bereich der Erfindung in vollem Umfang einsetzbar.
Die erste Klasse der monomerischen Verbindungen in der monomerischen
Mischung, aus der das sogenannte Binderharz vermittels frei-radikalischer
Polymerisation hergestellt wird, umfaßt eine radikalisch-polymerisierbare,
polymerische Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom im
Molekülverband, wobei die nachfolgende Gruppe besteht aus:
N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 2-Vinyl-4,6-diamino-5-triazin, 2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, (Meth)acrylamid, Diaceton(meth)acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid, Maleimid, N-Phenylmaleimid und N-(Meth)Acryloylmorpholin, wobei ihr Einsatz erfindungsgemäß in keiner Weise begrenzt ist. Diese, stickstoffhaltigen monomerischen Komponenten können sowohl einzeln als auch in Kombination zweier Arten oder mehrerer Arten entsprechend dem notwendigen Einsatzbereich Verwendung finden. Die zuvor angegebenen Bezeichnungen der Verbindungen, die Begriffe "(Meth)acryl-" umfassen sowohl "Acryl-" als auch "Methacryl-". Die Gewichtsfraktion oder besser ausgedrückt die Fraktion mit abgewogenem Quantum (weight fraction) dieser stickstoffhaltigen monomerischen Verbindungen in der monomerischen Mischung liegen im Bereich von 1-30% oder bevorzugt im Bereich von 3-20%. Wenn diese Gewichtsfraktion der ersten Klasse der Comonomeren einen zu geringen Anteil in der monomerischen Mischung darstellt, könnte das solchermaßen erhaltene copolymerische Harz im gewissen Umfang eine verminderte Kompatibilität gegenüber den zum Einsatz kommenden Harzen aufweisen, wohingegen, wenn die Gewichtsfraktion zu groß ist, dann könnte das zu einer Anhebung der Konsistenz der genannten Magnetbeschichtungszusammensetzung, die unter Verwendung des copolymerischen Harzes in der Weise erzeugt wurde, führen, so daß die Verarbeitungsbarkeit dadurch vermindert wird.
N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 2-Vinyl-4,6-diamino-5-triazin, 2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, (Meth)acrylamid, Diaceton(meth)acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid, Maleimid, N-Phenylmaleimid und N-(Meth)Acryloylmorpholin, wobei ihr Einsatz erfindungsgemäß in keiner Weise begrenzt ist. Diese, stickstoffhaltigen monomerischen Komponenten können sowohl einzeln als auch in Kombination zweier Arten oder mehrerer Arten entsprechend dem notwendigen Einsatzbereich Verwendung finden. Die zuvor angegebenen Bezeichnungen der Verbindungen, die Begriffe "(Meth)acryl-" umfassen sowohl "Acryl-" als auch "Methacryl-". Die Gewichtsfraktion oder besser ausgedrückt die Fraktion mit abgewogenem Quantum (weight fraction) dieser stickstoffhaltigen monomerischen Verbindungen in der monomerischen Mischung liegen im Bereich von 1-30% oder bevorzugt im Bereich von 3-20%. Wenn diese Gewichtsfraktion der ersten Klasse der Comonomeren einen zu geringen Anteil in der monomerischen Mischung darstellt, könnte das solchermaßen erhaltene copolymerische Harz im gewissen Umfang eine verminderte Kompatibilität gegenüber den zum Einsatz kommenden Harzen aufweisen, wohingegen, wenn die Gewichtsfraktion zu groß ist, dann könnte das zu einer Anhebung der Konsistenz der genannten Magnetbeschichtungszusammensetzung, die unter Verwendung des copolymerischen Harzes in der Weise erzeugt wurde, führen, so daß die Verarbeitungsbarkeit dadurch vermindert wird.
Die zweite Klasse der Comonomeren in der monomerischen Mischung umfaßt
radikalisch-polymerisierbare Verbindungen, die frei von Stickstoffatomen sind,
aber im Molekülverband mindestens eine hydrophile Gruppe aufweisen. Diese
hydrophile Gruppe, wie sie hier verstanden werden soll, umfaßt folgende
Gruppen: Hydroxygruppen -OH, Carboxylgruppen -COOH,
Sulfonsäuregruppen -SO₃M, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein
Alkalimetallatom ist, und Phosphorsäuregruppierungen -OPO(OM)₂, wobei M
die gleiche Bedeutung hat wie zuvor beschrieben, obwohl es durch die
vorstehende Formulierung in keiner Weise begrifflich eingeschränkt werden
soll.
Beispiele der Hydroxygruppe-enthaltenden, radikalisch-polymerisierbaren,
monomerischen Verbindungen umfassen:
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Polyethylenglycolmono(meth)acrylat, Polypropylenglycolmono(meth)acrylat, Polyethylenglycol-polypropylenglycolmono(meth)acrylat, Glycerinmono(meth)acrylat, 3-Chloro-2-hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethylvinylether, 3-Hydroxypropylvinylether, 4-Hydroxybutylvinylether, 2-Hydroxyethyl(meth)alylether, 3-Hydroxypropyl(meth)alylether, 4-Hydroxybutyl(meth)alylether, Diethylenglycolmono(meth)alylether, Dipropylenglycolmono(meth)alylether, Glycerinmono(meth)alylether, 3-Chloro-2-hydroxypropyl(meth)alylether, Allylalkohol und dergleichen. Diese, eine Hydroxygruppe enthaltenden Monomeren können entweder einzeln oder in Kombination zweier Arten oder je nach Nutzungseinsatz Kombination mehrerer Arten Verwendung finden. Da die Verwendung dieser, eine Hydroxygruppe enthaltenden Monomeren in dem monomerischen Gemisch zum Ziel hat, eine monomerische Gruppierung mit einer Hydroxygruppe in das Copolymer einzuführen, können Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat als Äquivalent zu den oben angeführten Monomeren verwendet werden , obwohl diese Copolymerisationsreaktion mit derartigen Vinylestercomonomeren durch eine Verseifungsreaktion mit einem Alkalihydroxid beendet werden muß. Hierdurch soll die monomerische Einheit mit der Estergruppierung in eine Monomeren- Einheit mit der Formel -CH₂-CHOH - umgewandelt werden.
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat, Polyethylenglycolmono(meth)acrylat, Polypropylenglycolmono(meth)acrylat, Polyethylenglycol-polypropylenglycolmono(meth)acrylat, Glycerinmono(meth)acrylat, 3-Chloro-2-hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethylvinylether, 3-Hydroxypropylvinylether, 4-Hydroxybutylvinylether, 2-Hydroxyethyl(meth)alylether, 3-Hydroxypropyl(meth)alylether, 4-Hydroxybutyl(meth)alylether, Diethylenglycolmono(meth)alylether, Dipropylenglycolmono(meth)alylether, Glycerinmono(meth)alylether, 3-Chloro-2-hydroxypropyl(meth)alylether, Allylalkohol und dergleichen. Diese, eine Hydroxygruppe enthaltenden Monomeren können entweder einzeln oder in Kombination zweier Arten oder je nach Nutzungseinsatz Kombination mehrerer Arten Verwendung finden. Da die Verwendung dieser, eine Hydroxygruppe enthaltenden Monomeren in dem monomerischen Gemisch zum Ziel hat, eine monomerische Gruppierung mit einer Hydroxygruppe in das Copolymer einzuführen, können Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat als Äquivalent zu den oben angeführten Monomeren verwendet werden , obwohl diese Copolymerisationsreaktion mit derartigen Vinylestercomonomeren durch eine Verseifungsreaktion mit einem Alkalihydroxid beendet werden muß. Hierdurch soll die monomerische Einheit mit der Estergruppierung in eine Monomeren- Einheit mit der Formel -CH₂-CHOH - umgewandelt werden.
Zu Beispielen dieser monomerischen Verbindungen mit einer Carboxylgruppe
in dem Molekül gehören ungesättigte, aliphatische Carbonsäuren wie z. B.
(Meth)acrylsäure, Maleinsäure und Itaconsäure sowie Anhydride, dibasischer
ungesättigter Carbonsäuren, wie z. B. Maleinsäureanhydrid und
Itaconsäureanhydrid, ebenso wie Halbester dieser dibasischen Carbonsäuren,
obwohl diese vorstehenden Bezeichnungen in keiner Weise den Umfang der
Erfindung einschränken sollen.
Beispiele der monomerischen Verbindungen mit einer Sulfonsäuregruppierung
umfassen derartige, die mittels nachstehender Formel identifiziert werden
können:
CH₂ = CH-SO₃M; CH₂ = CH-CH₂-SO₃M; CH₂ = CH-C₆H₄SO₃M;
CH₂ = CMe-CH₂-SO₃M; CH₂ = CH-CO-NH-CMe₂-CH₂-SO₃M;
CH₂ = CH-CH₂-O-CO-CH(CH₂CO-OR)-SO₃M;
CH₂ = CMe-CO-O-C₂H₄-SO₃M;
CH₂ = CH-CO-O-C₂H₄-SO₃M;
CH₂ = CH-CH₂-O-CH₂-CHOH-CH₂-O-CO-CH(O-CH₂-CO-OR)-SO₃M und
CH₂ = CH-CH₂-O-CH₂-CHOH-CH₂-SO₃M,
CH₂ = CMe-CH₂-SO₃M; CH₂ = CH-CO-NH-CMe₂-CH₂-SO₃M;
CH₂ = CH-CH₂-O-CO-CH(CH₂CO-OR)-SO₃M;
CH₂ = CMe-CO-O-C₂H₄-SO₃M;
CH₂ = CH-CO-O-C₂H₄-SO₃M;
CH₂ = CH-CH₂-O-CH₂-CHOH-CH₂-O-CO-CH(O-CH₂-CO-OR)-SO₃M und
CH₂ = CH-CH₂-O-CH₂-CHOH-CH₂-SO₃M,
in der M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom ist, und Me eine
Methylgruppe und R eine Alkylgruppe, obwohl diese Ausdrucksweise in keiner
Weise den Umfang der Erfindung schmälern kann.
Beispiele der monomerischen Komponenten mit einer
Phosphorsäuregruppierung im Molekülverband umfassen nachfolgende
Verbindungen:
Mono[2-(meth)acryloyloxyethyl]säurephosphat;
Mono[3-(meth)acryloyloxypropyl]säurephosphat;
Mono[4(meth)acryloyloxybutyl]säurephosphat;
Mono[(meth)acryloyloxyethoxyethyl]säurephosphat;
Mono[(meth)acryloyloxyethylenglycol]säurephosphat;
2-(Meth)acryloyloxyethylmethylsäurephosphat;
2-(Meth)acryloyloxyethylbutylsäurephosphat;
3-(Meth)acryloyloxypropylethylsäurephosphat;
(Meth)acryloyloxyethoxyethylmethylsäurephosphat;
(Meth)acryloyloxyethylenglycolbutylsäurephosphat und
Vinylsäurephosphat ebenso wie deren Alkalimetallsalze, obwohl durch diese Ausdrucksweise auch keinerlei Beschränkung hinsichtlich des Umfangs der Erfindung vonstatten gehen kann.
Mono[2-(meth)acryloyloxyethyl]säurephosphat;
Mono[3-(meth)acryloyloxypropyl]säurephosphat;
Mono[4(meth)acryloyloxybutyl]säurephosphat;
Mono[(meth)acryloyloxyethoxyethyl]säurephosphat;
Mono[(meth)acryloyloxyethylenglycol]säurephosphat;
2-(Meth)acryloyloxyethylmethylsäurephosphat;
2-(Meth)acryloyloxyethylbutylsäurephosphat;
3-(Meth)acryloyloxypropylethylsäurephosphat;
(Meth)acryloyloxyethoxyethylmethylsäurephosphat;
(Meth)acryloyloxyethylenglycolbutylsäurephosphat und
Vinylsäurephosphat ebenso wie deren Alkalimetallsalze, obwohl durch diese Ausdrucksweise auch keinerlei Beschränkung hinsichtlich des Umfangs der Erfindung vonstatten gehen kann.
Die zuvor aufgeführten monomerischen Komponenten haben eine hydrophile
Gruppe in jedem Verbindungstyp im Molekülverband und können entweder
einzeln oder in Kombination zweier Arten oder in Kombination mehrerer Arten
je nach Gebrauch Verwendung finden. Die Gewichtsfraktion dieser
Comonomeren in der monomerischen Mischung liegt im Bereich von
1-30 Gew.-% oder bevorzugt im Bereich von 5-25 Gew.-%. Wenn diese
Gewichtsfraktion zu klein ist, kommt es zu einem Absinken der Dispersibilität
der ferromagnetischen Partikelchen in der magnetischen
Beschichtungszusammensetzung, wohingegen, wenn die sogenannte
Gewichtsfraktion zu groß wird, wird die Konsistenz der magnetischen
Zusammensetzung in unerwünschter Weise erhöht.
Die dritte Klasse der Comonomeren in der monomerischen Mischung umfaßt
folgende Verbindung:
Methylacrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat und 2-Phenoxymethylacrylat, obwohl diese Ausdrucksweise keinerlei Beschränkung des Umfangs der Erfindung bedeutet. Diese Verbindungen können entweder einzeln oder in Kombination zweier Arten oder in Kombination mehrerer Arten Verwendung finden, je nach notwendigem Einsatz und Gebrauch. Diese (Meth)acrylatmonomere sind dadurch gekennzeichnet, daß sogenannte Löslichkeitsparameter, die einen Wert von mindestens 9,5 (cal/cm³)1/2, in der Weise, daß besondere radikalisch-polymerisierbare Monomere Verwendung finden können, und zwar als Äquivalent zu den oben aufgeführten Monomeren, sofern der Forderung nach dem richtigen Wert für die eben maßgeblichen Löslichkeitsparameter genüge geleistet wird. Die sogenannte Gewichtsfraktion der Comonomeren, die zu der dritten Klasse in der monomerischen Mischung gehören, liegt im Bereich von 1-30 Gew.-% und besonders bevorzugt im Bereich von 5-30 Gew.-%. Wenn die Gewichtsfraktion dieser Verbindungen zu gering ist, würde das solchermaßen vermittels Copolymerisation der Monomeren-Mischung erhaltene copolymere Harz eine ungenügende Kompatibilität mit den eingesetzten Polyurethanharzen haben, wohingegen, wenn deren Gewichtsfraktion zu groß ist, sinkt die mechanische Belastbarkeit des Beschichtungsfilms, der vermittels der magnetischen Beschichtungszusammensetzung unter Verwendung des copolymeren Harzes als Binder der ferromagnetischen Partikelchen erzeugt wurde.
Methylacrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat und 2-Phenoxymethylacrylat, obwohl diese Ausdrucksweise keinerlei Beschränkung des Umfangs der Erfindung bedeutet. Diese Verbindungen können entweder einzeln oder in Kombination zweier Arten oder in Kombination mehrerer Arten Verwendung finden, je nach notwendigem Einsatz und Gebrauch. Diese (Meth)acrylatmonomere sind dadurch gekennzeichnet, daß sogenannte Löslichkeitsparameter, die einen Wert von mindestens 9,5 (cal/cm³)1/2, in der Weise, daß besondere radikalisch-polymerisierbare Monomere Verwendung finden können, und zwar als Äquivalent zu den oben aufgeführten Monomeren, sofern der Forderung nach dem richtigen Wert für die eben maßgeblichen Löslichkeitsparameter genüge geleistet wird. Die sogenannte Gewichtsfraktion der Comonomeren, die zu der dritten Klasse in der monomerischen Mischung gehören, liegt im Bereich von 1-30 Gew.-% und besonders bevorzugt im Bereich von 5-30 Gew.-%. Wenn die Gewichtsfraktion dieser Verbindungen zu gering ist, würde das solchermaßen vermittels Copolymerisation der Monomeren-Mischung erhaltene copolymere Harz eine ungenügende Kompatibilität mit den eingesetzten Polyurethanharzen haben, wohingegen, wenn deren Gewichtsfraktion zu groß ist, sinkt die mechanische Belastbarkeit des Beschichtungsfilms, der vermittels der magnetischen Beschichtungszusammensetzung unter Verwendung des copolymeren Harzes als Binder der ferromagnetischen Partikelchen erzeugt wurde.
Die oben aufgeführten Löslichkeitsparameter monomerischer Komponenten
können dadurch bestimmt werden, daß man verschiedene, jeweils voneinander
getrennte Wege beschreitet, aber die Werte der Löslichkeitsparameter als die
entscheidenden Kriteria für die Comonomeren der oben genannten dritten
Klasse der Comonomeren sollte in der Weise vorausgeplant und berechnet
werden, daß man die Gleichung und die Werte der Parameter, die Small
vorgelegt wurde und in verschiedenen Handbüchern erschienen sind.
Der Rest zu den oben beschriebenen drei Klassen von Comonomeren, d. h. die
vierte Klasse Comonomerer, kann aus verschiedenen Arten von
(Meth)acrylatmonomeren ausgewählt werden einschließlich der
Methylmethacrylate, Alkyl(meth)acrylaten, wobei die diesbezügliche
Alkylgruppe 2-18 Kohlenstoffatome aufweist, wie z. B. Ethyl(meth)acrylat,
Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Isobutyl(meth)acrylat,
Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat,
2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Lauryl(meth)acrylat, Stearyl(meth)acrylat und
Cyclohexyl(meth)acrylat und Alkoxyalkyl(meth)acrylaten, wie z. B.
2-Methooxyethyl(meth)alcrylat und 2-Butoxyethyl(meth)acrylat. Derartige
(Meth)acrylatmonomere können Verwendung finden entweder einzeln oder in
Kombination zweier Arten oder mehrerer Arten, je nach Gebrauch.
Abgesehen von den zuvor ausführlich beschriebenen vier verschiedenen
Klassen der Comonomeren, enthält die Monomeren-Mischung wahlweise bis
zu 15 Gew.-% eines oder mehrerer anderer copolymerisierbarer Monomere,
beispielsweise Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und Vinylpropionat,
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Olefine, wie z. B. Ethylen, Propylen, Butylen,
Isobutylen und Butadien und Alkylvinylether, wie z. B. Methylvinylether,
Ethylvinylether, Isobutylvinylether, n-Butylvinylether, 2-Ethylhexylvinylether,
n-Octylvinylether, Laurylvinylether, Cetylvinylether und Stearylvinylether.
Natürlich sind die exakten Arten und die genauen Gewichtsproportionen der
zuvor beschriebenen Verbindungen wesentlich. Die wahlweise verwendbaren
Comonomeren-Verbindungen innerhalb der Comonomeren-Mischung sollten
unter dem Gesichtspunkt ausgewählt werden, verschiedene Parameter in seine
Überlegungen miteinfließen zu lassen, einschließlich der
Glasumwandlungstemperatur des copolymeren Harzes. Weiterhin sind die
mechanischen Eigenschaften der Magnetbeschichtung, die aus der
Magnetbeschichtungszusammensetzung erzeugt wurden, von besonderer
Bedeutung, nämlich Ausdehnung, Dehnfestigkeit, Reiß- bzw. Zugfestigkeit,
der Young-Elastizitätsmodul und dergleichen.
Obwohl es nicht wesentlich ist, ist es erwünscht, daß das copolymere Harz als
Binder bzw. Bindemittel in der Tonträgerbeschichtungszusammensetzung, die
mittels Copolymerisation in der oben beschriebenen Monomeren-Mischung
erhalten wurde, ein mittleres Molekulargewicht von 5000 bis 100 000,
vorzugsweise 10 000 bis 60 000 hat. Wenn das durchschnittliche
Molekulargewicht des copolymeren Harzes zu gering ist, könnte die
magnetische Schicht, die vermittels der Beschichtung mit der magnetischen
Beschichtungszusammensetzung erzeugt wurde, in der mechanischen
Eigenschaft schlechter sein, beispielsweise durch Absinken in die
Zähfestigkeit in der Weise, daß das angestrebte Ziel der Haltbarkeit des
magnetischen, aufnahmefähigen Mediums in ihr Gegenteil verwandelt wird,
wohingegen, wenn das mittlere Molekulargewicht des copolymeren Harzes zu
groß ist, wird die Konsistenz der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
in nachteiliger Weise für eine spezifizierte Konzentration des Binderharzes in
der Beschichtungszusammensetzung gesteigert, wodurch die Verarbeitbarkeit
beim Beschichtungsvorgang sinkt. Es ist hinreichend bekannt, daß der
wichtigste Faktor, der auf das mittlere Molekulargewicht des Polymers
einwirkt, in der Polymerisationstemperatur zu sehen ist. Es ist jedoch
wahlweise möglich, daß die Mischung der radikalischen Polymerisation mit
einer adäquaten Menge eines sogenannten Kettenverlängerungs-Agens, wie
z. B. n-Dodecylmercaptan, Thioglycol, Trichlorethylen und dergleichen
vermischt wird, so daß das Molekulargewicht des resultierenden Polymers in
entsprechender Weise mit der selben Polymerisationstemperatur abgesenkt
werden kann.
Die Copolymerisationsreaktion in der zuvor beschriebenen Monomeren-
Mischung wird gemäß einer bekannten Verfahrensweise durchgeführt, indem
man die monomerische Mischung mit einer Beimischung eines die radikalische
Polymerisation iniziierenden Agens erwärmt. Beispiele hierfür sind
wasserlösliche anorganische Peroxide, wie z. B. Ammoniumpersulfat,
Kaliumpersulfat, Natriumpersulfat und Wasserstoffperoxid, organische
Peroxide, wie z. B. Diisopropylperoxidicarbonat, tertiär-Butylhydroperoxid,
Benzoylperoxid, Cumolhydroperoxid und Dibutylperoxid und
Azoverbindungen, wie z. B. Azobisisobutyronitril und Azobisisovaleronitril, in
Abhängigkeit von dem jeweiligen Typus der Polymeristionsreaktion. Wenn der
Polymerisationsinitiator eine einzige wasserlösliche Verbindung ist, ist es
manchmal von Vorteil, wenn man ein reduzierendes Agens, wie z. B.
Natriumhydrogensulfit, Rongalit, d. h. Natriumhydroxymethansulfinat, L-
Ascorbinsäure, Saccharidverbindungen und Aminverbindungen in Kombination
verwendet, um ein sogenanntes Redox-Polymerisationssystem zu erzielen.
Der Typus der Polymerisationsreaktion, wie er oben aufgeführt ist, umfaßt die
Polymerisation in Lösung, die Fällungs-Polymerisation, die Suspensions-
Polymerisation, Emulsions-Polymerisation und dergleichen, obwohl keine
Beschränkung hiermit gemeint ist.
Wenn die Copolymerisationsreaktion als Polymerisation in Lösung
durchgeführt wird, wird die Monomeren-Mischung mit einem organischen
Lösungsmittel verdünnt, das sowohl die Comonomeren als auch das
copolymere Harz, das daraus gebildet wird, in Lösung bringen. Beispiele
geeigneter organischer Lösungsmittel umfassen Ketone, wie z. B. Aceton,
Methylethylketon und Methylisobutylketon, und Ester, wie z. B. Methylacetat,
Ethyl- und Butylacetat. Wenn die Copolymerisationsreaktion als Fällungs-
Polymerisation durchgeführt wird, wird die Monomeren-Mischung mit einem
organischen Lösungsmittel verdünnt, das die Comonomeren auflösen kann,
jedoch das dabei erzeugte copolymerische Harz nicht auflösen kann, wobei
Alkohole, wie z. B. Methylakohol, Ethylalkohol und Isopropylalkohol sowie
Kohlenwasserstoff-haltige Lösungsmittel, wie z. B. Hexan und Pentan mit
inbegriffen sind.
Wenn die Copolymerisationsreaktion als Suspensions-Polymerisation
durchgeführt wird, wird die Monomeren-Mischung als Tröpfchen in einem
wäßrigen Suspensionsmedium suspendiert, das eine wasserlösliche polymere
Verbindung enthält, wie z. B. ein Suspensions-Agens. Beispiele solcher in
Frage kommenden, wasserlöslichen Polymeren-Verbindungen, die als
Suspensions-Agentien geeignet sind, umfassen Polyvinylalkohole, d. h. teilweise
oder vollständig verseifte Produkte der Polyvinylacetate, wasserlösliche
Cellulosederivate, wie z. B. Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose und
Carboxymethylcellulose, wasserlösliche synthetische Polymere, wie z. B.
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Copolymere aus Maleinsäure und Styrol
und Copolymere aus Maleinsäure und Methylvinylether und natürliche
Polymere, wie z. B. Stärke und Gelatine.
Die Emulsions-Polymerisation der Monomeren-Mischung wird ebenfalls in
einem wäßrigen Medium durchgeführt, das jedoch anstelle der oben genannten
wasserlöslichen Polymeren-Verbindungen als Suspensions-Agens ein
oberflächenaktives Agens als emulgierendes Agens der Monomeren-Mischung
enthält. Beispiele geeigneter oberflächenaktiver Agentien umfassen anionische,
oberflächenaktive Agentien, wie z. B. Salz der Alkyl- oder Alkylarylsulfate,
Salze der Alkyl- oder Alkylarylsulfonate und Salze der Alkylarylsukzinate
sowie nichtionische oberflächenaktive Agentien, wie z. B.
Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenalkylether und Polyoxyethylen
carbonsäureester. Das copolymerische Harz, das vermittels der Emulsions-
Polymerisation erhalten wurde, wird nach Beendigung der Reaktion aus dem
wäßrigen Medium abgetrennt vermittels der sogenannten Verfahrensweise des
Aussalzens (salting-out method), bei der das wäßrige Medium mit einer
wäßrigen Lösung eines anorganischen Salzes vermischt wird, wie z. B.
Natriumchlorid, Calciumchlorid und Natriumsulfat oder durch Addition eines
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels, um solchermaßen eine
Koagulation der Harzpartikelchen zu verursachen. Das solchermaßen
koagulierte, copolymere Harz wird sodann durch Filtration gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet nach einer üblichen bekannten Arbeitsweise.
Es wurde festgestellt, daß die Sulfonsäuregruppe als eine Art der hydrophilen
Gruppen, die in das copolymere Harz eingeführt werden kann vermittels der
Verwendung eines Comonomeren, der zu der zweiten Klasse gehört und eine
Sulfonsäuregruppierung im Molekülverband in der monomerischen Mischung
aufweist, diese kann also eingeführt werden ins copolymere Harz, indem man
die Copolymerisationsreaktion der Comonomeren in Gegenwart eines eine
Sulfonsäuregruppierung enthaltenden, die radikalische Polymerisation
iniziierenden Agens durchführt oder in Gegenwart eines sogenannten
Kettenübertragungs-Agens, das ebenfalls eine Sulfonsäuregruppierung enthält.
Beispiele der oben aufgeführten Sulfonsäure enthaltenden, die radikalische
Polymerisation iniziierenden Verbindungen umfassende wasserlösliche
Persulfatverbindungen, wie z. B. Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat und
Potassiumpersulfat. Beispiele der oben aufgeführten, eine
Sulfonsäuregruppierung enthaltenden sogenannten Kettenübertragungs-Agentien
umfassend 2-Chlorethansulfonsäure, Natrium 2-Chlorethansulfonat,
4-Chlorphenylsulfoxyd, 4-Chlorbenzolsulfonamid, 4-Chlorbenzolsulfonsäure,
Natrium 4-Chlorbenzolsulfonat, Natrium 2-Brombenzolsulfonat und
4-(Brommethyl)benzolsulfonat, wobei Natrium 2-Chlorethansulfonat und
Natrium 4-Chlorbenzolsulfonat besonders bevorzugt sind. Die Menge der
eingesetzten Kettenübertragungs-Agentien liegt im Bereich von 0,1 bis 10
Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,2 bis 5 Gew.-%, basierend auf der
Gesamtmenge der Comonomeren in der monomerischen Mischung.
Alternativ können Sulfonsäuregruppierungen in das copolymere Harz
eingeführt werden, vermittels einer Polymerreaktion durch die
Additionsreaktion einer eine Sulfonsäuregruppe enthaltenden Verbindung mit
dem Copolymeren, sofern das copolymere Harz Hydroxygruppen aufweist.
Beispielsweise können die Hydroxygruppen in dem copolymeren Harz
sulfoniert werden, vermittels einer Reaktion zwischen einem Alkalimetallsalz
der 2-Chlorethansulfonsäure Cl-CH₂CH₂-SO₃H oder Chlorsulfonsäure Cl-SO₃H
gelöst in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie z. B.
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, in Gegenwart eines
Chlorwasserstoffakzeptors einschließlich tertiärer Amine, wie z. B. Pyridin,
Picolin und Tritethylamin und Alkylenoxide, wie z. B. Ethylenoxid und
Propylenoxid.
Die magnetische Beschichtungszusammensetzung, mit der die Oberfläche der
nichtmagnetischen Substrate beschichtet werden, um eine magnetische,
aufnahmefähige Schicht zu erzeugen, kann dadurch hergestellt werden, daß
man ferromagnetische Teilchen gleichförmig in der Matrix des oben genannten
copolymeren Harzes dispergiert, indem man ein geeignetes organisches
Lösungsmittel einsetzt, das in der Lage ist, das Harz aufzulösen. Wahlweise ist
es möglich, je nach Verwendungszweck, daß die magnetische
Beschichtungszusammensetzung eine geringe Menge eines oder mehrerer
konventioneller synthetischer Harze als Hilfsbindemittel enthält, wobei
Polyurethanharze, Nitrocellulose, Polyesterharze, Epoxyharze, Polyamidharze,
phenolische Harze, Alkylharze, Polyvinylbutyralharze und dergleichen
miteingeschlossen sind, wobei - sofern eingesetzt - Polyurethanharze bevorzugt
sind.
Obwohl nicht besonders limitativ, werden die feinverteilten, ferromagnetischen
Teilchen, die in der Matrix des vorbeschriebenen Binderharzes dispergiert
sind, durch derartige ferromagnetische Teilchen vom Oxidtypus
veranschaulicht, wie z. B. γ-Fe₂O₃ und Fe₃O₄, dotiert oder nichtdotiert mit
Kobaltionen, CrO₂ und dergleichen sowie ferromagnetische Metalle und
Legierungen, wie z. B. Eisen, Kobalt, Nickel, Eisenlegierungen,
Kobaltlegierungen und dergleichen. Diese ferromagnetischen Partikelchen
können mit dem Binderharz verbunden sein, um eine zähe, magnetische,
aufnahmefähige Schicht zu bilden, wenn das Binderharz in einer Menge im
Bereich von 8-50 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der ferromagnetischen
Partikelchen Verwendung findet.
Beispiele für das organische Lösungsmittel, das das Binderharz löst, umfassen
Methylethylketone, Methylisobutylketone, Cyclohexanon und Toluol, wodurch
jedoch keinerlei Beschränkung auf die zuvor genannten Verbindungen gemacht
werden soll. Alle anderen organischen Lösungsmittel, die üblicherweise in
magnetischen Beschichtungszusammensetzungen verwendet werden, können
auch hier eingesetzt werden. Die magnetische Beschichtungszusammensetzung
kann in wünschenswerterweise mit verschiedenen Arten von bekannten
Additiven vermischt werden, wie z. B. Schmiermittel, Schleifmittel,
antistatische Agentien, Dispersionshilfsmittel, Rostinhibitoren und andere
mehr.
Wenn das copolymere Harz als Binder vermittels der Emulsions-
Polymerisationsmethode hergestellt worden ist, um eine wäßrige Emulsion des
copolymeren Harzes zu erzeugen, kann die wäßrige magnetische
Beschichtungszusammnensetzung vom Emulsionstyp vermittels der direkten
Addition ferromagnetischer Partikelchen und anderer möglicher Additive ohne
irgendeine Isolierung des copolymeren Harzes aus der Emulsion hergestellt
werden.
Das magnetische, aufnahmefähige Medium der Erfindung kann dadurch
hergestellt werden, daß man ein nichtmagnetisches Substrat in Form eines
Films, einer Scheibe, einer Karte, einer Platte oder Diskette herstellt, indem
man die zuvor erzeugte, magnetische Beschichtungszusammensetzung durch
eine geeignete Beschichtungsverfahrensweise herstellt, gefolgt von einem
Trocknungsvorgang und, sofern es nötig ist, darüber hinaus durch eine
Kalandrierungsbehandlung, um die Oberflächenglätte zu verbessern. Die Dicke
der magnetischen, aufnahmefähigen Schicht liegt für gewöhnlich im Bereich
von 3-10 µm im getrockneten Zustand.
Im folgenden wird nunmehr das erfindungsgemäß magnetische, aufnahmefähige
Medium in weiteren Einzelheiten mit Hilfe von Beispielen und
Vergleichsbeispielen verdeutlicht, die dennoch keine Beschränkung des
Umfanges der Erfindung bedeutet, wobei die Herstellungsprozeduren der
copolymeren Harze vorangeht. In der nachfolgenden Beschreibung bedeutet der
Ausdruck "Teile" immer "Gewichtsteile".
In einem Polymerisationsreaktor, der mit einem Rührer, Rückflußkühler,
Thermometer und Gaseinleitungsrohr versehen ist, werden 365 Teile
deionisierten Wassers, 5 Teile von Kaliumpersulfat und 1,6 Teile
Natriumcarbonat hinzugegeben, um eine einheitliche Lösung zu erzielen die
sodann unter Einwirkung von Stickstoffschutzgas auf eine Temperatur von
70°C erhitzt wird. Davon getrennt wurde eine wäßrige Emulsion unter
heftigem Rühren hergestellt, indem man eine Mischapparatur und eine
Mischung einsetzte, welch letztere aus 400 Teilen deionisiertem Wasser, 40
Teilen N-Vinyl-2-pyrrolidon, 70 Teilen Allyl-2-hydroxyethylether, 20 Teilen
Natriumstyrolsulfonat, 110 Teilen Benzylmethacrylat, 270 Teilen
Methylmethacrylat, 10 Teilen Natriumlaurylsulfat und 0,5 Teilen
n-Dodecylmercaptan besteht. Diese wäßrige Emulsion wurde sodann
tropfenweise in die wäßrige Lösung in dem Polymerisationsreaktor bei 70°C
unter Rühren über eine Zeitspanne von 5 Stunden hinzugegeben, wobei das
Rühren der Mischung für weitere 2 Stunden mit der gleichen Temperatur
fortgesetzt wurde, um die Polymerisationsreaktion zu vollenden. Danach wurde
die Polymerisationsmischung mit 500 Gewichtsteilen Methylalkohol und 50
Teilen Natriumsulfat vermischt, um das copolymere Harz auszufällen, das
sodann zweimal mit 5000 Teilen Methylalkohol und sodann viermal mit 5000
Teilen deionisiertem Wasser gewaschen wurde. Danach folgte eine Filtration
und ein Trocknungsvorgang, um ein copolymeres Harz zu erzeugen, das im
folgenden als Copolymer 1 bezeichnet wird, das 1,0 Gew.-% Stickstoff, 2,3
Gew.-% Hydroxygruppierungen und 2,0 Gew.-% Natriumsulfonatgruppen
SO₃Na aufweist und ein mittleres Molekulargewicht von 27 000 hat. Das
Gewichtsverhältnis von N-Vinyl-2-pyrrolidon: Allyl-2-hydroxyethylether :
Natriumstyrolsulfonat : Benzylmethacrylat : Methylmethacrylat beträgt
8 : 14 : 4 : 21 : 53.
Die Verfahrensweise der Herstellung eines zweiten acrylischen Copolymeren,
das im nachfolgenden als Copolymer 2 bezeichnet wird, folgt im wesentlichen
der Herstellungsart des zuvor beschriebenen Copolymer 1 mit Ausnahme der
Formulierung der Comonomeren-Kombination, die besteht aus:
19 Gew.-% 2-Vinylpyridin,
6 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
10 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
6 Gew.-% Natriumvinylsulfonat,
6 Gew.-% Benzylacrylat,
37 Gew.-% Methylmethacrylat, und
16 Gew.-% Butylmethacrylat.
6 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
10 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
6 Gew.-% Natriumvinylsulfonat,
6 Gew.-% Benzylacrylat,
37 Gew.-% Methylmethacrylat, und
16 Gew.-% Butylmethacrylat.
Ein drittes acrylisches Copolymer, das im weiteren Verlauf als das Copolymer
3 bezeichnet wird, wurde im wesentlichen in der gleichen Art und Weise
hergestellt wie das Copolymer 1, mit Ausnahme der Formulierung
Comonomeren-Kombination, die besteht aus:
4 Gew.-% N-Methylolacrylamid,
4 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
1 Gew.-% Acrylsäure,
4 Gew.-% Natriumstyrolsulfonat,
20 Gew.-% Benzylmethacrylat,
10 Gew.-% Benzylacrylat,
39 Gew.-% Methylmethacrylat, und
18 Gew.-% Butylacrylat.
4 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
1 Gew.-% Acrylsäure,
4 Gew.-% Natriumstyrolsulfonat,
20 Gew.-% Benzylmethacrylat,
10 Gew.-% Benzylacrylat,
39 Gew.-% Methylmethacrylat, und
18 Gew.-% Butylacrylat.
Die Verfahrensweise zur Herstellung eines vierten acrylischen Copolymeren,
das im weiteren Verlauf als Copolymeres 4 bezeichnet wird, war im
wesentlichen die gleiche wie bei dem Copolymeren 1, mit Ausnahme der
Formulierung der Comonomeren-Kombination, die besteht aus:
8 Gew.-% N-Vinyl-2-pyrrolidon,
5 Gew.-% 2-Vinylpyridin,
13 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
3 Gew.-% Acrylsäure,
19 Gew.-% Methylacrylat, und
52 Gew.-% Butylmethacrylat.
5 Gew.-% 2-Vinylpyridin,
13 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
3 Gew.-% Acrylsäure,
19 Gew.-% Methylacrylat, und
52 Gew.-% Butylmethacrylat.
In einem druckbeständigen Polymerisationsreaktor, der mit einem Rührer,
einem Rückflußkühler, Thermometer und einem Gaseinlaßrohr ausgerüstet ist,
werden 1300 Teile entionisiertes Wasser, 1 Teil Benzoylperoxid, 5 Teile eines
teilweise verseiften Polyvinylalkohols und 70 Teile Vinylchlorid eingeleitet.
Hierdurch wird ein Polymerisationsgemisch hergestellt, das auf 70°C unter
Rühren und Stickstoffatmosphäre erwärmt wird. Ein weiteres Gemisch, das
zuvor durch Mischen von 40 Teilen N-Vinylpyrrolidon, 90 Teilen 3-
Hydroxypropylacrylat, 5 Teilen Acrylsäure, 105 Teilen Benzylmethacrylat und
200 Teilen Methylmethacrylat hergestellt worden ist, wird unter Druck in den
Polymerisationsreaktor über einen Zeitraum von 5 Stunden eingeleitet. Danach
wird das Polymerisationsgemisch bei 70°C weitere 2 Stunden gerührt, um die
Polymerisationsreaktion durchzuführen. Nach dem Abkühlen wird das
Polymerisationsgemisch aus dem Reaktor genommen, zweimal jeweils mit
5000 Teilen entionisiertem Wasser gewaschen. Danach wird filtriert und
getrocknet, wobei ein Acrylcopolymer erhalten wird, das nachstehend als
Copolymer 5 bezeichnet wird. Dieses enthält 1 Gew.-% Stickstoff,
2,2 Gew.-% Hydroxygruppen und 0,6 Gew.-% Carboxylgruppen und hat ein
mittleres Molekulargewicht von 25.00. Der Gewichtsanteil von
N-Vinylpyrrolidon : 3-Hydroxypropylacrylat : Acrylsäure : Benzylmethacrylat :
Methylmethacrylat : Vinylchlorid beträgt 8 : 17 : 1 : 21 : 39 : 14.
Ein copolymerer Kunststoff wird im wesentlichen in der gleichen Weise
hergestellt, wie dies bei der Herstellung zu Copolymer 1 beschrieben worden
ist, mit der Ausnahme, daß eine Comonomeren-Kombination folgender
Zusammensetzung verwendet wird:
31 Teile 2-Vinylpyridin (6 Gew.-%),
31 Teile 3-Hydroxypropylacrylat (6 Gew.-%),
51 Teile Allyl 2-Hydroxyethylether (10 Gew.-%),
107 Teile Benzylmethacrylat (21 Gew.-%),
204 Teile Methylmethacrylat (40 Gew.-%) und
86 Teile Butylmethacrylat (17 Gew.-%).
31 Teile 3-Hydroxypropylacrylat (6 Gew.-%),
51 Teile Allyl 2-Hydroxyethylether (10 Gew.-%),
107 Teile Benzylmethacrylat (21 Gew.-%),
204 Teile Methylmethacrylat (40 Gew.-%) und
86 Teile Butylmethacrylat (17 Gew.-%).
Ein Anteil von 300 Teilen des vorstehend erhaltenen copolymeren Harzes wird
in einen Polymerisationsreaktor eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflußkühler, einem Thermometer und einem Gaseinlaßrohr ausgerüstet ist,
wobei zusätzlich 1200 Teile Dimethylformamid, 10 Teile Natrium 2-
Chlorethansulfonat und 5 Teile Pyridin hinzugesetzt werden. Das Gemisch
wird im Reaktor bei 90°C 7 Stunden unter Rühren erhitzt, woraufhin es auf
Raumtemperatur abgekühlt wird. Die so erhaltene Lösung des Copolymeren
wird anschließend mit 5000 Teilen Methylalkohol vermischt, wodurch das
Copolymer ausfällt. Dieses wird abfiltriert und viermal jeweils mit 5000
Teilen Methylalkohol und danach zweimal jeweils mit 5000 Teilen
entionisiertem Wasser gewaschen, woraufhin es wieder abfiltriert und
getrocknet wird. Es wird ein copolymerer Kunststoff erhalten, der nachstehend
als Copolymer 6 bezeichnet wird. Dieser enthält 0,7 Gew.-% Stickstoff, 2,4
Gew.-% Hydroxygruppen und 1,1 Gew.-% Natriumsulfonatgruppen -SO₃Na
und hat ein mittleres Molekulargewicht von 24 000.
Zur Herstellung des siebten acrylischen Copolymeren, nachstehend als
Copolymer 7 bezeichnet, wird im wesentlichen die Herstellung von Copolymer
1 wie vorstehend beschrieben durchgeführt mit der Ausnahme, daß 20 Teile
Natriumstyrolsulfonat weggelassen werden und der Anteil von
Methylmethacrylat auf 290 Teile ansteigt. Desgleichen werden 0,5 Teile n-
Dodecylmercapthan durch 10 Teile 2-Chlorethansulfonsäure ersetzt.
Das Copolymer 7 enthält 1,4 Gew.-% Stickstoff, 2,3 Gew.-%
Hydroxygruppen und 2,0 Gew.-% Natriumsulfonatgruppen -SO₃Na und hat ein
mittleres Molekulargewicht von 20 000.
Im gleichen Polymerisationsreaktor, wie er bei der Herstellung von Copolymer
1 verwendet worden ist, werden nach dem Spülen mit Stickstoffgas 765 Teile
Methylalkohol, 30 Teile 2-Vinylpyridin, 30 Teile 3-Hydroxypropylacrylat, 50
Teile Allyl 2-Hydroxyethyletber, 30 Teile Natriumvinylsulfonat, 100 Teile
Benzylmethacrylat, 190 Teile Methylmethacrylat, 80 Teile Butylmethacrylat
und 5 Teile Diisopropylperoxydicarbonat unter Bildung eines
Polymerisationsgemisches eingeführt. Dieses Gemisch wird bei 45°C unter
Rühren 20 Stunden erwärmt, um die Polymerisationsreaktion durchzuführen.
Das derart erhaltene Polymerisat wird abfiltriert und dreimal jeweils mit 5000
Teilen Methylalkohol und anschließend zweimal mit jeweils 5000 Teilen
entionisiertem Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Das so
erhaltene Copolymerisat wird als Copolymer 8 bezeichnet. Dieses enthält 0,8
Gew.-% Stickstoff, 2,5 Gew.-% Hydroxygruppen und 4,8 Gew.-%
Sulfonsäuregruppen und hat ein mittleres Molekulargewicht von 18 000.
Zur Herstellung des neunten acrylischen Copolymers, das als Copolymer 9
bezeichnet wird, wird das Verfahren zur Herstellung des Copolymers 1
wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Formulierung der Comonomeren-
Kombination folgende Zusammensetzung aufweist:
8 Gew.-% N-Vinyl-2-pyyrolidon,
14 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
4 Gew.-% Natriumstyrolsulfonat und
74 Gew.-% Methylmethacrylat.
14 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
4 Gew.-% Natriumstyrolsulfonat und
74 Gew.-% Methylmethacrylat.
Zur Herstellung des zehnten acrylischen Copolymers, das als Copolymer 10
bezeichnet wird, wird im wesentlichen das Verfahren zur Herstellung von
Copolymer 1, wie vorstehend beschrieben, wiederholt mit der Ausnahme, daß
die Formulierung der Comonomeren-Kombination folgende Zusammensetzung
aufweist:
15 Gew.-% 2-Vinylpyridin,
8 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
1 Gew.-% Acrylsäure,
50 Gew.-% Methylmethacrylat,
15 Gew.-% Butylmethylacrylat und
11 Gew.-% Butylacrylat.
8 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
1 Gew.-% Acrylsäure,
50 Gew.-% Methylmethacrylat,
15 Gew.-% Butylmethylacrylat und
11 Gew.-% Butylacrylat.
Zur Herstellung des elften acrylischen Copolymeren, das als Copolymer 11
bezeichnet wird, wird im wesentlichen das Verfahren zur Herstellung des
Copolymer 1 wiederholt mit der Ausnahme, daß die Formulierung der
Comonomeren-Kombination folgende Zusammensetzung aufweist:
14 Gew.-% Allyl 2-Hydroxyethylether,
4 Gew.-% Natriumystyrolsulfonat,
21 Gew.-% Benzylmethacrylat und
61 Gew.-% Methylmethacrylat.
4 Gew.-% Natriumystyrolsulfonat,
21 Gew.-% Benzylmethacrylat und
61 Gew.-% Methylmethacrylat.
Zur Herstellung des zwölften acrylischen Copolymers, das als Copolymer 12
bezeichnet wird, wird im wesentlichen das Verfahren zur Herstellung des
Copolymer 5, wie vorstehend beschrieben, wiederholt mit der Ausnahme, daß
die Formulierung der Comonomeren-Kombination folgende Zusammensetzung
aufweist:
6 Gew.-% 2-Vinylpyridin,
20 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
6 Gew.-% Natriumvinylsulfonat,
49 Gew.-% Methylmethacrylat und
19 Gew.-% Butylmethacrylat.
20 Gew.-% 3-Hydroxypropylacrylat,
6 Gew.-% Natriumvinylsulfonat,
49 Gew.-% Methylmethacrylat und
19 Gew.-% Butylmethacrylat.
Zur Herstellung des dreizehnten acrylischen Copolymers, das als Copolymer
13 bezeichnet wird, wird im wesentlichen das Verfahren zur Herstellung des
Copolymer 8, wie vorstehend beschrieben, wiederholt, mit der Ausnahme, daß
die Formulierung der Comonomeren-Kombination folgende Zusammensetzung
aufweist:
10 Gew.-% N-Vinyl-2-pyrrolidon,
31 Gew.-% Benzylmethacrylat,
45 Gew.-% Methylmethacrylat und
14 Gew.-% Butylacrylat.
31 Gew.-% Benzylmethacrylat,
45 Gew.-% Methylmethacrylat und
14 Gew.-% Butylacrylat.
Jedes der vorstehend hergestellten Copolymeren 1-13 wird einem
Verträglichkeitstest mit Polyurethanharzen gemäß dem nachstehend
angegebenen Testverfahren unterzogen. Dabei wird eine 20 Gew.-%ige Lösung
des Copolymeren in einem 1 : 1 : 1 Gewichtsgemisch von Methylethylketon,
Methylisobutylketon und Toluol einheitlich mit einer gleichen Menge einer 20
Gew.-%igen Lösung eines Polyurethanharzes vermischt, das aus einem PU-1
mit keinen funktionellen Gruppen, PU-2 mit Carboxylgruppen -COOH und
PU-3 mit Natriumsulfonatgruppen -SO₃Na gewählt ist. Dabei wird mit einem
Rührer 1 Stunde gemischt. Anschließend wird die gemischte Lösung über eine
Glasplatte ausgebreitet. Der Film wird unter unter Bildung eines
Beschichtungsfilms getrocknet, der visuell auf Einheitlichkeit und Trübung
untersucht wird. Die Kompatibilität wird in vier Gruppen A bis D ausgewertet,
wobei das Kriterium A den besten Zustand und das Kriterium D den
schlechtesten Zustand angibt. Als Ergebnisse werden erhalten, daß die
Copolymeren 1 bis 8 und 13 eine hervorragende Kompatibilität des Kriteriums
A für jede dieser drei Polyurethanharze aufweisen, während die Copolymeren
9 bis 12 eine Kompatibilität der Güte C für PU-1 und Kompatibilität der Güte
B für PU-2 und PU-3 aufweisen.
Eine magnetische Beschichtungszusammensetzung wird durch Mischen mit
Hilfe eines Labormischers während 90 Minuten dadurch hergestellt, daß 5
Teile einer Polyisocyanat-Verbindung (Coronate L, ein Produkt von Nippon
Polyurethane Industry Co.) und 30 Teile Cyclohexanon mit 355 Teilen einer
Basiszusammensetzung vermischt werden. Diese Basiszusammensetzung wird
separat durch Mischen zuerst mit einem Labormischer während 90 Minuten
und anschließend in einer Eiger-Mühle, die Glaskugeln aufweist, während 3
Stunden hergestellt:
18 Teile Copolymer 1,
100 Teile Eisenpulver (HIP-1, ein Produkt von Dowa Kogyo Co.),
7 Teile Polyurethanharz (N-2304, ein Produkt von Nippon Polyurethane Industry Co.),
5 Teile Ruß,
2 Teile Lecithin,
75 Teile Methylethylketon,
75 Teile Cyclohexanon und
75 Teile Toluol.
100 Teile Eisenpulver (HIP-1, ein Produkt von Dowa Kogyo Co.),
7 Teile Polyurethanharz (N-2304, ein Produkt von Nippon Polyurethane Industry Co.),
5 Teile Ruß,
2 Teile Lecithin,
75 Teile Methylethylketon,
75 Teile Cyclohexanon und
75 Teile Toluol.
Die vorstehend erwähnte Basiszusammensetzung wird vor der Zugabe der
Polyisocyanat-Verbindung einem Test zur Bestimmung der Lagerstabilität
unterzogen. Sie wird in einem hermetisch abgeschlossenen Behälter bei 25°C
48 Stunden aufbewahrt, wobei der Anstieg der Viskosität mit einem
Rotationsviskosimeter bestimmt wird. Es wird festgestellt, daß die Stabilität
hervorragend ist, was sich dadurch zeigt, daß die Viskosität den Wert der
hergestellten Zusammensetzung nicht um 20% übersteigt.
Ein Polyesterband mit einer Dicke von 16 µm wird einseitig mit der
vorstehend erwähnten magnetischen Beschichtungszusammensetzung mit einer
Schichtdicke von 6 µm beschichtet und anschließend getrocknet, worauf eine
Orientierungsbehandlung in einem Magnetfeld und eine Calanderbehandlung
der Oberflächen mit einer Supercalandermaschine folgt. Es wird ein
magnetisches Aufnahmeband erhalten, das dem folgenden Auswertungstest für
die folgenden Punkte unterzogen wird. Die Ergebnisse, die in diesem
Testverfahren erhalten werden, sind in Tabelle 1 angegeben. Diese Tabelle
enthält die Ergebnisse der Copolymeren 1-13, wobei die Copolymeren 1-8 zur
Erfindung gehören und die Copolymeren 9-13 zu Vergleichszwecken dienen.
Die Messung wurde unter Verwendung eines Glanzmeßgerätes zum Messen
der 60°-Reflektionsfähigkeit des Lichtes auf dem Tonband vor der
Kalanderbehandlung im Vergleich mit einer Standardglasplatte durchgeführt,
die für eine 100%ige Reflektionsfähigkeit steht.
Es wurden Messungen durchgeführt unter Verwendung eines Magnetometers
vom Proben-Vibrationstyp.
Das Magnetaufnahmeband wird unter Testbedingungen 168 Stunden lang in
einer Atmosphäre 90%iger relativer Luftfeuchtigkeit bei 65°C gehalten und
sodann in Berührung mit einer Trommelwalze gebracht, auf deren Oberfläche
ein Stück Schleifpapier aufgebracht worden ist. Dabei läßt man diese Walze
mit 150 Umdrehungen/min bei einer Belastung von 1000 g bis zu 1.000 mal
rotieren und überprüft visuell den Zustand des Schleifpapiers, das beim
Transfer der magnetischen Beschichtungszusammensetzung verschmutzt wird.
Die Ergebnisse werden in vier verschiedene Stufen A bis D mit folgenden
Kriterien eingeteilt, wobei A für ein absolutes Fehlen von jeglicher
Verschmutzung, B für eine geringfügige Fleckenbildung, C für eine
ersichtliche Verschmutzung und D für eine gravierende Verschmutzung des
Schleifpapiers steht.
Der Widerstand zwischen dem Magnettonband und der Rotationswalze wurde
in der gleichen Art und Weise gemessen, wie dies zuvor bei dem
Haltbarkeitstest geschehen ist, und zwar unter Verwendung einer U-förmigen
Kurve, in einer Atmosphäre von 80% relativer Luftfeuchtigkeit bei 65°C, um
sodann die erhaltenen Ergebnisse in vier verschiedenen Arten von A bis D
wiederzugeben, wobei die Kriterien für A in der niedrigsten und D in der
höchsten Widerstandsfähigkeit zu sehen sind.
Die experimentelle Arbeitsweise bei jedem dieser Beispiele sowie jedem dieser
Vergleichsbeispiele wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 festgelegt,
mit Ausnahme, daß man das Copolymer 1 mit den Copolymeren 2-8 in den
Beispielen 2-8 bzw. mit den Copolymeren 9-13 in den Vergleichsbeispielen 1-5
ersetzt. Die erhaltenen Ergebnisse dieser Testreihen sind in Tabelle 1
wiedergegeben. Die Basiszusammensetzungen vor der Zumischung der
Polyisocyanatverbindung in den Beispielen 2-8 und in den Vergleichsbeispielen
1, 2 und 4 waren ebenso gut wie in dem Beispiel 1, wohingegen der
Viskositätsanstieg in den Vergleichsbeispielen 3 und 5 20-100% bzw. sogar
mehr als 100% betrug.
Claims (3)
1. Magnetisches Aufnahmemedium, das nachfolgende Komponenten
enthält:
- (A) ein Substrat, hergestellt aus einem nichtmagnetischen Material; und
- (B) eine Magnettonträgerschicht, die zumindest an einer Oberfläche des Substrates einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung ausgebildet wurde, die ihrerseits folgende Komponenten enthält:
- a) Partikel aus ferromagnetischem Material als dispergierte Phase und
- b) ein synthetisches, copolymeres Harz als Bindemittel für die diesbezüglichen einzelnen Partikel, die mittels frei-radikalischer Copolymerisation einer Monomeren-Mischung hergestellt wurden, wobei letztere aus folgenden Einzelkomponenten besteht:
- i) 1-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomerischen
Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom im Molekülverband,
die ihrerseits aus der nachfolgenden Verbindungsklasse ausgewählt ist,
die besteht aus:
N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinyl-carbazol, 2-Vinyl-4,6-diamino-5-triazin, 2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, (Meth)acrylamid, Diaceton(meth)acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid, Maleimid, N-Phenylmaleimid und N-(Meth)acryloylmorpholin; - ii) 1-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomeren
Verbindung mit mindestens einer hydrophilen Gruppierung im
Molekülverband, die aus der nachfolgenden Verbindungsklasse
ausgewählt ist, die ihrerseits besteht aus einer:
Hydroxygruppe -OH, Carboxylgruppe -COOH, Sulfonsäuregruppe -SO₃M, wobei M ein Wasserstoff oder ein Alkalimetall ist, und aus einer Phosphorsäuregruppierung -OPO(OM)₂, wobei M ein Wasserstoff oder ein Alkalimetall darstellt; und - iii) 1-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomeren
Verbindung, die aus der nachfolgenden Verbindungsklasse ausgewählt
ist, die ihrerseits folgende Einzelkomponenten aufweist:
Methylacrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat und 2-Phenoxyethylacrylat; und - iv) als Rest eine radikalisch-polymerisierbare monomere Verbindung, die
aus der nachfolgenden Gruppierung ausgewählt ist, die ihrerseits besteht
aus:
Methylmethacrylat, Alkyl(meth)acrylaten, wobei die Alkylgruppe 2-18 Kohlenstoffatome aufweist, und 2-Alkoxyethyl(meth)acrylaten, wobei die hier die Alkylgruppe 2-4 Kohlenstoffatome umfaßt.
2. Magnetisches Aufnahmemedium, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingesetzte Monomeren-Mischung aufweist:
- i) 3-20 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomerischen
Verbindung, mit mindestens einem Stickstoffatom im Molekülverband,
wobei letztere aus der nachfolgenden Verbindungsklasse ausgewählt ist,
die ihrerseits besteht aus:
N-Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 2-Vinyl-4,6-diamino-5-triazin, 2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, (Meth)acrylamid, Diaceton(meth)acrylamid, N-Methylol(meth)acrylamid, Maleimid, N-Phenylmaleimid und N-(Meth)acryloylmorpholin; - ii) 5-25 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomerischen
Verbindung bzw. eines Monomeren, das bzw. die mindestens eine
hydrophile Gruppe im Molekülverband aufweist, die aus der
nachfolgenden Gruppe ausgewählt ist, die ihrerseits besteht aus:
Hyxdroxygruppe -OH, Carboxylgruppe -COOH, Sulfonsäuregruppe -SO₃M, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt, und Phosphorsäuregruppe -OPO(OM)₂, wobei M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom darstellt; - iii) 5-30 Gew.-% einer radikalisch-polymerisierbaren monomerischen
Verbindung bzw. eines Monomeren, das bzw. die aus der
nachfolgenden Gruppe ausgewählt ist:
Methylacrylat, Benzyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat und 2-Phenylethylacrylat; und - iv) als Rest eine radikalisch-polymerisierbare Monomer-Verbindung, die
aus der nachfolgenden Verbindungsklasse ausgewählt ist, die ihrerseits
besteht aus:
Methylmethacrylat, Alkyl(meth)acrylaten, deren Alkylgruppe 2-18 Kohlenstoffatome umfaßt, und 2-Alkoxyethyl(meth)acrylaten, wobei hier die Alkylgruppe 2-4 Kohlenstoffatome umfaßt.
3. Magnetisches Aufnahmemedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Monomeren-Mischung in Gegenwart eines
Kettenüberträger-Agens mittels frei-radikalischer Polymerisation
durchgeführt wird, wobei das Agens eine Sulfonsäuregruppe im
Molekül aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP31643193A JPH07169038A (ja) | 1993-12-16 | 1993-12-16 | 磁気記録媒体 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444927A1 true DE4444927A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=18077009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944444927 Withdrawn DE4444927A1 (de) | 1993-12-16 | 1994-12-16 | Magnetisches Aufnahmemedium |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH07169038A (de) |
DE (1) | DE4444927A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6623849B2 (en) * | 2000-05-25 | 2003-09-23 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Magnetic recording medium |
US7128989B2 (en) * | 2001-08-20 | 2006-10-31 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Magnetic recording medium |
-
1993
- 1993-12-16 JP JP31643193A patent/JPH07169038A/ja active Pending
-
1994
- 1994-12-16 DE DE19944444927 patent/DE4444927A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6623849B2 (en) * | 2000-05-25 | 2003-09-23 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Magnetic recording medium |
US7128989B2 (en) * | 2001-08-20 | 2006-10-31 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Magnetic recording medium |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07169038A (ja) | 1995-07-04 |
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8141 | Disposal/no request for examination |