DE4001351A1 - Photoleiter fuer die elektrophotographie - Google Patents
Photoleiter fuer die elektrophotographieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Photoleiter für die Elektrophotographie,
sie betrifft insbesondere einen Photoleiter für die
Elektrophotographie, der eine neue Ladungen bildende Substanz
in seiner auf einem elektrisch leitenden Substrat aufgebrachten
lichtempfindlichen Schicht enthält.
Lichtempfindliche Materialien, wie sie bisher in Photoleitern
für die Elektrophotographie verwendet wurden, umfassen
anorganische photoleitfähige Substanzen, wie Selen und Selenlegierungen,
Dispersionen von anorganischen photoleitfähigen
Substanzen, wie Zinkoxid und Cadmiumsulfid, in Harzbindemitteln,
organische polymere photoleitfähige Substanzen,
wie Poly-N-vinylcarbazol und Polyvinylanthracen, organische
photoleitfähige Substanzen, wie Phthalocyaninverbindungen
und Bisazoverbindungen, Dispersionen solcher organischer
photoleitfähiger Substanzen in einem Harzbindemittel
und einen Zerstäubungsfilm aus solchen organischen
photoleitfähigen Substanzen.
Photoleiter müssen die Funktion haben, eine elektrische
Oberflächenladung im Dunkeln aufrechtzuerhalten, sie
müssen die Funktion haben, beim Auftreffen von Licht
elektrische Ladungen zu bilden, und sie müssen die Funktion
haben, beim Auftreffen von Licht elektrische Ladungen zu
transportieren. Sie werden in zwei Typen von Photoleitern
eingeteilt, nämlich in sogenannte Photoleiter vom Einschichten-
Typ und sogenannte Photoleiter vom Laminat-Typ. Die
erstgenannten umfassen eine einzige Schicht, die alle drei
obengenannten Funktionen aufweist, und die zuletzt genannten
umfassen funktionell unterscheidbare Laminatschichten, von
denen eine hauptsächlich zur Bildung elektrischer Ladungen
und die andere hauptsächlich zur Retention der elektrischen
Oberflächenladung im Dunkeln und zum Transport der elektrischen
Ladungen beim Belichten beitragen. Bei einem elektrophotographischen
Verfahren, in dem ein Photoleiter der obengenannten
Art verwendet wird, wird beispielsweise das
Carlson-System für die Bilderzeugung angewendet. Die Bilderzeugung
nach diesem System umfaßt die folgenden Stufen: Aussetzen
eines Photoleiters im Dunkeln einer Coronaentladung,
um den Photoleiter aufzuladen, Belichten der Oberfläche des
aufgeladenen Photoleiters mit bildmäßigem Licht auf der Basis
eines Manuskripts oder einer Kopie, die beispielsweise
Buchstaben und/oder Bilder trägt, zur Erzeugung eines latenten
elektrostatischen Bildes, Entwickeln des erzeugten latenten
elektrostatischen Bildes mit einem Toner und Übertragen
des entwickelten Tonerbildes auf einen Träger, wie z. B. ein
Blatt Papier, um das Tonerbild auf dem Träger zu fixieren.
Nach der Tonerbildübertragung wird der Photoleiter den Stufen
zur Entfernung der elektrischen Ladung, zur Entfernung
des restlichen Toners (Reinigung), zur Neutralisation der
Restladung mit Licht (Auslöschung) u. dgl. unterworfen, um
bereit für die Wiederverwendung zu sein.
Photoleiter für die Elektrophotographie, in denen organische
Materialien verwendet werden, werden seit kurzem in der Praxis
eingesetzt aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften
in bezug auf Flexibilität, Wärmebeständigkeit und/oder Filmbildungsvermögen.
Sie umfassen einen Photoleiter aus Poly-N-
vinylcarbazol und 2,4,7-Trinitrofluoren-9-on (wie in der
US-PS 34 84 237 beschrieben), einen Photoleiter, in dem ein
organisches Pigment als eine Hauptkomponente verwendet wird
(wie in der JP-OS 37 543/1972 beschrieben), und einen Photoleiter,
in dem als eine Hauptkomponente ein eutektischer
Komplex aus einem Farbstoff und einem Harz verwendet wird
(wie in der JP-OS 10 785/1972 beschrieben). Es ist auch bereits
eine Reihe von neuen Hydrazonverbindungen und Bisazoverbindungen
u. dgl. als Photoleiter in der Praxis verwendet
worden.
Obgleich organische Materialien viele der obengenannten vorteilhaften
Merkmale aufweisen, die anorganische Materialien
nicht besitzen, ist es jedoch eine Tatsache, daß bisher keine
organischen Materialien bekannt sind, die vollständig allen
Eigenschaften genügen, die ein in Photoleitern für die
Elektrophotographie verwendetes Material haben muß. Spezielle
Probleme, die bei organischen Materialien auftreten, betreffen
die Lichtempfindlichkeit und die Eigenschaften bei
kontinuierlicher wiederholter Verwendung.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Photoleiter
für die Elektrophotographie zur Verfügung zu stellen,
der in Kopiervorrichtungen und Druckern verwendet werden
kann und der neue organische Materialien umfaßt, die bisher
als Ladungen bildende Substanz in der photoleitfähigen
Schicht nicht verwendet worden sind, und eine hohe Lichtempfindlichkeit
und ausgezeichnete Eigenschaften bei wiederholter
Verwendung aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Photoleiter für die Elektrophotographie,
der gekennzeichnet ist durch
ein Substrat und
eine lichtempfindliche Schicht, die auf das Substrat aufgebracht
ist und enthält mindestens eine Tetrakisazoverbindung,
dargestellt durch eine der folgenden allgemeinen Formeln (I),
(II), (III) und (IV), als eine Ladungen bildende Substanz:
worin bedeuten:
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann,
A einen Kupplerrest, dargestellt durch eine der folgenden allgemeinen Formeln (V) bis (XI) und
n die ganze Zahl 2 oder 3;
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann,
A einen Kupplerrest, dargestellt durch eine der folgenden allgemeinen Formeln (V) bis (XI) und
n die ganze Zahl 2 oder 3;
worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung einer aromatischen polycyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen Gruppe,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃ (worin R₁, R₂ und R₃ jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können),
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei mindestens zwei dieser Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei beide Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung einer aromatischen polycyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen Gruppe,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃ (worin R₁, R₂ und R₃ jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können),
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei mindestens zwei dieser Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei beide Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Die photoleitfähige Schicht kann eine Monoschicht sein, die
eine Dispersion einer Ladungen bildenden Substanz, ausgewählt
aus Tetrakisazoverbindungen, wie sie durch eine der allgemeinen
Formeln (I), (II), (III) und (IV) dargestellt werden, und
mindestens einer der Ladungen transportierenden Substanzen
umfaßt.
Die photoleitfähige Schicht kann auch ein Laminat aus einer
Ladungen transportierenden Schicht, die hauptsächlich aus
einer Ladungen transportierenden Substanz besteht, und einer
Ladungen bildenden Schicht, die eine Ladungen bildende Substanz,
ausgewählt aus Tetrakisazoverbindungen, wie sie durch
eine der allgemeinen Formeln (I), (II), (III) und (IV) dargestellt
werden, enthält, sein.
Die obengenannten und weitere Ziele, Effekte, Merkmale und
Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen derselben in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 schematische Schnittansichten von erfindungsgemäßen
Photoleitern.
Ein erfindungsgemäßer Photoleiter umfaßt mindestens eine Tetrakisazoverbindung,
dargestellt durch die folgenden allgemeinen
Formeln (I), (II), (III) und (IV):
worin bedeuten:
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann,
A einen Kupplerrest, dargestellt durch die nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln (V) bis (XI), und
n die ganze Zahl 2 oder 3;
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann,
A einen Kupplerrest, dargestellt durch die nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln (V) bis (XI), und
n die ganze Zahl 2 oder 3;
worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung einer aromatischen polycyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen Gruppe,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃ (worin R₁, R₂ und R₃ jeweils stehen für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können),
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei mindestens zwei dieser Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei beide Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung einer aromatischen polycyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen Gruppe,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃ (worin R₁, R₂ und R₃ jeweils stehen für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können),
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei mindestens zwei dieser Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Estergruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei beide Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
Tetrakisazoverbindungen, die 4 Azogruppen aufweisen, wie sie
durch die oben angegebene allgemeine Formel (I) dargestellt
werden, können leicht synthetisiert werden durch Diazotieren
einer Aminoverbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen
Formel (1) nach einem konventionellen Verfahren und Kuppeln
der dabei erhaltenen Diazoverbindung mit einem entsprechenden
Kuppler in einem geeigneten Lösungsmittel (z. B. in N,N-
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid u. dgl.) in Gegenwart
einer Base:
worin R für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine
Arylgruppe steht, die eine Substituentengruppe aufweisen
kann.
Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen Formel (II) können
synthetisiert werden durch Diazotieren einer Aminverbindung
der allgemeinen Formel (2) nach einem konventionellen Verfahren
und Kuppeln der dabei erhaltenen Diazoverbindung mit einem
entsprechenden Kuppler in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. in N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid u. dgl.) in
Gegenwart einer Base:
worin R für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine
Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann, und
n für die ganze Zahl 2 oder 3 stehen.
Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen Formel (III) können
synthetisiert werden durch Diazotieren einer Aminoverbindung
der allgemeinen Formel (3) nach einem konventionellen
Verfahren und Kuppeln der dabei erhaltenen Diazoverbindung
mit einem entsprechenden Kuppler in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. in N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid u. dgl.)
in Gegenwart einer Base:
Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen Formel (IV) können
synthetisiert werden durch Diazotieren einer Aminoverbindung
der allgemeinen Formel (4) nach einem konventionellen Verfahren
und Kuppeln der dabei erhaltenen Diazoverbindung mit einem
entsprechenden Kuppler in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. in N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid u. dgl.) in
Gegenwart einer Base:
Für die Verwendung der Tetrakisazoverbindungen der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formeln in lichtempfindlichen Schichten
gibt es bisher kein Vorbild. Im Verlaufe umfangreicher
Untersuchungen verschiedener organischer Materialien in dem
Bestreben, das obengenannte Ziel zu erreichen, wurde erfindungsgemäß
eine Reihe von Versuchen mit solchen Tetrakisazoverbindungen
durchgeführt und dabei wurde gefunden, daß die
Verwendung solcher spezifischer Tetrakisazoverbindungen, wie
sie durch die oben angegebenen allgemeinen Formeln (I) bis
(IV) dargestellt werden, als Ladungen bildende Substanzen
sehr wirksam ist in bezug auf die Verbesserung der elektrophotographischen
Eigenschaften. Darauf basierend wurden
Photoleiter mit einer hohen Empfindlichkeit und guten Eigenschaften
bei wiederholter Verwendung erhalten.
Spezifische Beispiele für Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen
Formel (I), die auf die vorstehend beschriebene Weise
hergestellt werden können, sind die Verbindungen Nr. 1 bis 69
der nachstehenden Tabelle A.
Spezifische Beispiele für Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen
Formel (II) sind die Verbindungen Nr. 71 bis 116, wie sie
in der folgenden Tabelle B angegeben sind, wenn R von
ein Wasserstoffatom ist.
Wenn n in der allgemeinen Formel (II) für die Zahl 3 steht
und R die nachstehend angegebenen Bedeutungen hat, sind spezifische
Beispiele die in der nachstehenden Tabelle C angegebenen
Verbindungen Nr. 117 bis Nr. 139.
Spezifische Beispiele für Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen
Formel (III) sind die Verbindungen Nr. 141-162, wie sie
in der folgenden Tabelle D angegeben sind.
Spezifische Beispiele für Tetrakisazoverbindungen der allgemeinen
Formel (IV) sind die Verbindungen Nr. 171-192, wie
sie in der folgenden Tabelle E angegeben sind.
Der erfindungsgemäße Photoleiter, der die Tetrakisazoverbindung
der oben angegebenen allgemeinen Formeln (I), (II), (III)
oder (IV) in seiner lichtempfindlichen Schicht enthält, kann
irgendeine der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Strukturen,
je nach Art der Aufbringung der Tetrakisazoverbindung, aufweisen.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen jeweils schematische Querschnittsansichten
verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Photoleiters.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Photoleiters vom
Einschichten-Typ. Auf einem elektrisch leitenden Substrat 1
ist eine lichtempfindliche Schicht 2 A vorgesehen. Die lichtempfindliche
Schicht 2 A umfaßt die obengenannte Tetrakisazoverbindung
als eine Ladungen bildende Substanz 3 und eine Ladungen
transportierende Substanz 5, wobei beide Substanzen
in einer Harzbindemittelmatrix dispergiert sind, so daß die
lichtempfindliche Schicht 2 A als Photoleiter fungiert.
Die Fig. 2 zeigt einen Photoleiter vom Laminat-Typ- Auf einem
elektrisch leitenden Substrat 1 ist eine laminierte lichtempfindliche
Schicht 2 B vorgesehen, wobei die untere Schicht des
Laminats eine Ladungen bildende Schicht 4 darstellt, welche
die obengenannte Tetrakisazoverbindung als eine Ladungen
bildende Substanz 3 enthält, und die obere Schicht eine Ladungen
transportierende Schicht 6 darstellt, die eine Ladungen
transportierende Substanz 5 als eine Hauptkomponente enthält,
so daß die lichtempfindliche Schicht 2 B als Photoleiter
fungiert. Dieser Photoleiter wird in der Regel bei Anwendung
des negativen Aufladungsmodus eingesetzt.
Die Fig. 3 zeigt einen anderen Photoleiter vom Laminat-Typ
mit einer gegenüber derjenigen der Fig. 2 umgekehrten
Schichtstruktur. Auf einem elektrisch leitenden Substrat 1
ist eine laminierte lichtempfindliche Schicht 2 C vorgesehen,
wobei die untere Schicht des Laminats eine Ladungen transportierende
Schicht 6 darstellt und die obere Schicht eine Ladungen
bildende Schicht 4 darstellt, welche die obengenannte
Tetrakisazoverbindung als Ladungen bildende Substanz 3 enthält.
Die lichtempfindliche Schicht fungiert auch als Photoleiter.
Dieser Photoleiter wird in der Regel bei Anwendung des positiven
Aufladungsmodus eingesetzt. In diesem Falle kann allgemein
eine Deckschicht 7, wie in Fig. 3 dargestellt, noch vorgesehen
werden, um die Ladungen bildende Schicht 4 zu schützen.
Es gibt somit zwei Arten von Schichtstrukturen für Photoleiter
vom Laminat-Typ. Der Grund dafür ist der, daß selbst, wenn ein
Photoleiter mit der in Fig. 2 dargestellten Schichtstruktur
beim positiven Aufladungsmodus eingesetzt werden soll, bisher
keine Ladungen transportierende Substanzen gefunden wurden,
die in dem positiven Aufladungsmodus anwendbar sind. Daher
muß, wenn ein Photoleiter vom Laminat-Typ beim positiven Aufladungsmodus
eingesetzt werden soll, der Photoleiter derzeit
eine Schichtstruktur haben, wie sie in der Fig. 3 dargestellt
ist.
Ein Photoleiter, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, kann hergestellt
werden durch Dispergieren einer Ladungen bildenden Substanz
in einer Lösung einer Ladungen transportierenden Substanz
und einem Harzbindemittel und Aufbringen der resultierenden
Dispersion auf ein elektrisch leitendes Substrat und
anschließendes Trocknen des resultierenden Beschichtungsfilms.
Ein Photoleiter, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, kann hergestellt
werden durch Aufbringen und Trocknen einer Dispersion
einer teilchenförmigen, Ladungen bildenden Substanz in
einem Lösungsmittel und/oder in einem Harzbindemittel auf
einem elektrisch leitenden Substrat, woran sich das Aufbringen
einer Lösung einer Ladungen transportierenden Substanz
und eines Harzbindemittels auf die resultierende Schicht und
das Trocknen anschließen.
Ein Photoleiter, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, kann hergestellt
werden durch Aufbringen und Trocknen einer Lösung
einer Ladungen transportierenden Substanz und eines Harzbindemittels
auf ein elektrisch leitendes Substrat und Aufbringen
und Trocknen einer Dispersion einer teilchenförmigen,
Ladungen bildenden Substanz in einem Lösungsmittel und/oder
einem Harzbindemittel auf die resultierende Überzugsschicht,
woran sich die Bildung einer Deckschicht anschließt.
Das elektrisch leitende Substrat 1 dient als Elektrode des
Photoleiters und als Träger für eine oder mehrere darauf aufgebrachte
Schichten. Das elektrisch leitende Substrat kann in
Form eines Zylinders, einer Platte oder eines Films vorliegen,
und es kann aus einem metallischen Material, wie Aluminium,
rostfreiem Stahl oder Nickel, oder einem anderen Material,
dessen Oberfläche behandelt worden ist, um sie elektrisch
leitend zu machen, wie z. B. Glas, das so behandelt worden ist,
oder einem Harz, das so behandelt worden ist, bestehen.
Die Ladungen bildende Schicht 4 wird erzeugt durch Aufbringen
einer Dispersion einer Tetrakisazoverbindung der allgemeinen
Formeln (I) bis (IV) als Ladungen bildende Substanz 3 in einem
Harzbindemittel und diese Schicht bildet beim Auftreffen von
Licht eine elektrische Ladung. Es ist wichtig, daß die Ladungen
bildende Schicht 4 nicht nur ein hohes Ladungsbildungsvermögen
besitzt, sondern auch in der Lage ist, die gebildete
elektrische Ladung in die Ladungen transportierende Schicht 6
und eine eventuelle Deckschicht 7 zu injizieren, wobei diese
Fähigkeit zweckmäßig so wenig wie möglich abhängig ist von dem
elektrischen Feld und auch bei elektrischen Feldern von geringer
Stärke hoch ist. Es ist auch möglich, eine Ladungen bildende
Schicht zu erzeugen unter Verwendung einer Ladungen bildenden
Substanz als eine Hauptkomponente im Gemisch mit einer Ladungen
transportierenden Substanz u. dgl.
Zu Harzbindemitteln, die in der Ladungen bildenden Schicht
verwendbar sind, gehören Polycarbonate, Polyester, Polyamide,
Polyurethane, Polyvinylchlorid, Epoxyharze, Silikonharze,
Diallylphthalatharze und Homopolymere und Copolymere von Methacrylatestern,
die entweder allein oder in geeigneter Kombination
verwendet werden können.
Die Ladungen transportierende Schicht 6, die durch Aufbringen
einer Lösung oder Dispersion einer Hydrazonverbindung, einer
Pyrazolinverbindung, einer Stilbenverbindung, einer Triphenylaminverbindung,
einer Oxazolverbindung oder einer Oxadiazolverbindung
als einer organischen, Ladungen transportierenden Substanz
in einem Harzbindemittel gebildet wird, hat die Funktion,
daß sie als isolierende Schicht im Dunkeln dient zur Aufrechterhaltung
einer elektrischen Ladung des Photoleiters, sowie
die Funktion hat, eine aus der Ladungen bildenden Schicht
beim Auftreffen von Licht injizierte elektrische Ladung zu
transportieren.
Zu Harzbindemitteln, die in der Ladungen transportierenden
Schicht verwendbar sind, gehören Polycarbonate, Polyester,
Polyamide, Polyurethane, Epoxyharze, Silikonharze und Homopolymere
und Copolymere von Methacrylatestern.
Die Deckschicht 7 hat die Funktion, eine durch Coronaentladung
im Dunkeln erzeugte elektrische Ladung aufzunehmen und zurückzuhalten
und sie hat die Fähigkeit, Licht hindurchzulassen,
auf das die Ladungen bildende Schicht ansprechen sollte. Es
ist erforderlich, daß die Deckschicht 7 beim Belichten des
Photoleiters Licht hindurchläßt und ermöglicht, daß das Licht
die Ladungen bildende Schicht erreicht, und daß dann eine Injektion
einer in der Ladungen bildenden Schicht erzeugten
elektrischen Ladung erfolgt unter Neutralisation und Auslöschung
einer elektrischen Oberflächenladung.
Zu Materialien, die in der Deckschicht verwendbar sind, gehören
organische, einen isolierenden Film bildende Materialien,
wie Polyester und Polyamide. Diese organischen Materialien
können auch im Gemisch mit einem anorganischen Material, wie
einem Glasharz oder SiO₂, oder einem den elektrischen Widerstand
senkenden Material, wie z. B. einem Metall oder einem
Metalloxid, verwendet werden. Die Materialien, die in der
Deckschicht verwendbar sind, sind nicht beschränkt auf organische,
einen isolierenden Film bildende Materialien, und sie
umfassen ferner anorganische Materialien, wie SiO₂, Metalle
und Metalloxide, die auf einer Deckschicht unter Anwendung
eines geeigneten Verfahrens, wie z. B. durch Vakuumaufdampfung
und -Abscheidung oder Aufspritzen erzeugt werden können. Vom
Standpunkt der obengenannten Beschreibung aus betrachtet ist
es erwünscht, daß das in der Deckschicht zu verwendende Material
so transparent wie möglich ist in dem Wellenlängenbereich,
in dem die Ladungen bildende Substanz eine maximale
Lichtabsorption erreicht.
Obgleich die Dicke der Deckschicht von dem Material oder ihrer
Zusammensetzung abhängt, kann sie willkürlich festgelegt werden,
solange sie keine nachteiligen Effekte mit sich bringt,
wie z. B. eine Erhöhung des Restpotentials bei der kontinuierlichen
wiederholten Verwendung.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen, in denen verschiedene
Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) bis (IV)
jeweils zur Herstellung von Photoleitern verwendet wurden,
näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
50 Gew.-Teile der Tetrakisazoverbindung Nr. 1, 100 Gew.-Teile
eines Polyesterharzes (Vylon 200, hergestellt von der Firma
Toyobo Co., Ltd.) und 100 Gew.-Teile 1-Phenyl-3-(p-diethylaminostyryl)-
5-(p-diethylaminophenyl)-2-pyrazolin (ASPB) wurden
mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel mittels eines
Mixers 2 Stunden lang durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
auf einen mit Aluminium beschichteten Polyesterfilm (Al-PET)
als elektrisch leitendes Substrat unter Anwendung der Drahtstabtechnik
aufgebracht unter Bildung einer lichtempfindlichen
Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 15 µm. Auf
diese Weise wurde ein Photoleiter mit der in Fig. 1 dargestellten
Struktur erhalten.
Zuerst wurden 100 Gew.-Teile p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon
(ABPH) und 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz
(Panlite L-1250, hergestellt von der Firma Teÿin Chemicals
Co., Ltd.) in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
unter Anwendung einer Drahtstabtechnik auf ein mit Aluminium
beschichtetes Polyesterfilmsubstrat aufgebracht unter Bildung
einer Ladungen transportierenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke
von 15 µm. 50 Gew.-Teile der Verbindung Nr. 2 und
50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes (Vylon 200) wurden zusammen
mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in einem Mixer
durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit,
die dann unter Anwendung der Drahtstabtechnik auf die Ladungen
transportierende Schicht aufgebracht wurde unter Bildung
einer Ladungen bildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke
von 0,5 µm. Auf diese Weise wurde ein Photoleiter mit einer
Struktur erhalten, die der in Fig. 3 dargestellten entsprach.
Die mit der vorliegenden Erfindung nicht in direktem Zusammenhang
stehende Überzugsschicht wurde nicht vorgesehen.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht hergestellt, wobei diesmal
jedoch α-Phenyl-4′-N,N-dimethylaminostilben, bei dem es sich um
eine Silberverbindung handelt, als Ersatz für ABPH als Ladungen
transportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine
Ladungen bildende Schicht auf der Ladungen transportierenden
Schicht erzeugt unter Herstellung eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht gebildet, wobei diesmal
Tri-(p-tolyl)amin, bei dem es sich um eine Triphenylaminverbindung
handelt, als Ersatz für ABPH als Ladungen transportierende
Substanz verwendet wurde. Dann wurde auf der Ladungen
transportierenden Schicht eine Ladungen bildende
Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht gebildet, wobei diesmal
2,5-Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, bei dem es
sich um eine Oxadiazolverbindung handelt, als Ersatz für
ABPH als Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde.
Dann wurde auf der Ladungen transportierenden Schicht eine
Ladungen bildende Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Photoleiter wurden unter Verwendung einer elektrostatischen
Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung (der Firma Kawaguchi
Denki, Modell SP-428) gemessen. Die erzielten Ergebnisse sind
in der Tabelle I angegeben.
Das Oberflächenpotential V s (Volt) jedes Photoleiters war das
anfängliche Oberflächenpotential, das gemessen wurde, wenn
die Oberfläche des Photoleiters im Dunkeln durch Coronaentladung
10 Sekunden lang bei +6,0 kV positiv aufgeladen wurde.
Nach Beendigung der Coronaentladung wurde der Photoleiter
2 Sekunden lang im Dunkeln sich selbst überlassen, danach wurde
das Oberflächenpotential V d (Volt) des Photoleiters gemessen.
Anschließend wurde die Oberfläche des Photoleiters mit Licht
in einer Lichtstärke von 2 Lux bestrahlt und es wurde die
Zeit (in Sekunden), die erforderlich war, um das Oberflächenpotential
des Photoleiters auf die Hälfte des V d-Wertes
herabzusetzen, gemessen, dann wurde daraus die Halbwertszerfall-
Belichtungsmenge E 1/2 (Lux · s) errechnet.
Außerdem wurde das Oberflächenpotential des Photoleiters
nach 10 Sekunden langer Bestrahlung desselben mit weißem
Licht in einer Lichtstärke von 2 Lux als Restpotential V r
(Volt) gemessen.
Wie aus der Tabelle I ersichtlich, wiesen die Photoleiter der
Beispiele 1 bis 5 gute Eigenschaften in bezug auf die Halbzerfallsbelichtungsmengen
E 1/2 und die Restpotentiale V r auf.
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Tetrakisazoverbindungen
Nr. 3 bis 69 und 100 Gew.-Teile eines Polyesterharzes (Vylon
200) wurden mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in einem
Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten wurden
auf Aluminiumsubstrate aufgebracht unter Bildung einer Ladungen
bildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von etwa
0,5 µm. Außerdem wurde die Beschichtungsflüssigkeit aus ABPH,
die auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
worden war, auf die jeweilige Ladungen bildende Schicht
in einer Dicke von etwa 15 µm aufgebracht unter Bildung von
Photoleitern.
Es wurden die elektrophotographischen Eigenschaften der so
hergestellten Photoleiter gemessen unter Verwendung einer
elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung SP-428.
Die Ergebnisse der Messungen sind in der Tabelle II angegeben.
Bei dem Oberflächenpotential V s (Volt) jedes Photoleiters
handelt es sich um ein anfängliches Oberflächenpotential,
das gemessen wurde, nachdem die Oberfläche des Photoleiters
im Dunkeln durch Coronaentladung 10 Sekunden lang bei -6,0 kV
positiv aufgeladen worden war. Nach Beendigung der Coronaentladung
wurde der Photoleiter 2 Sekunden im Dunkeln sich
selbst überlassen, danach wurde das Oberflächenpotential V d
(Volt) des Photoleiters gemessen. Anschließend wurde die Oberfläche
des Photoleiters mit weißem Licht in einer Lichtstärke
von 2 Lux bestrahlt und es wurde die Zeit (in Sekunden) gemessen,
die erforderlich war, bis das Oberflächenpotential des
Photoleiters auf die Hälfte des V d-Wertes abgefallen war,
dann wurde daraus die Halbzerfallsbelichtungsmenge E 1/2
(Lux · s) errechnet.
Wie aus der Tabelle II ersichtlich, wiesen die Photoleiter,
in denen die Tetrakisazoverbindungen Nr. 3 bis 69 als Ladungen
bildende Substanz verwendet worden waren, gute Eigenschaften
in bezug auf die Halbzerfallsbelichtungsmenge E 1/2
auf.
50 Gew.-Teile der Tetrakisazoverbindung Nr. 71, 100 Gew.-Teile
eines Polyesterharzes (Vylon 200) und 100 Gew.-Teile 1-Phenyl-
3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-2-pyrazolin
(ASPP) wurden mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel 3
Stunden lang in einem Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer
Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde auf einen mit Aluminium beschichteten Polyesterfilm
(Al-PET) als elektrisch leitendes Substrat unter Anwendung
der Drahtstabtechnik aufgebracht unter Bildung einer lichtempfindlichen
Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 15 µm.
Auf diese Weise wurde ein Photoleiter mit der in Fig. 1 dargestellten
Struktur erhalten.
100 Gew.-Teile p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon
(ABPH) und 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz (Panlite L-1250)
wurden in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
auf ein mit Aluminium beschichtetes Polyesterfilmsubstrat unter
Anwendung der Drahtstabtechnik aufgebracht zur Herstellung
einer Ladungen transportierenden Schicht mit einer
Trockenschichtdicke von 15 µm. 50 Gew.-Teile der Verbindung
Nr. 72 und 50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes (Vylon 200)
wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang mit
einem Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit,
die dann mittels der Drahtstabtechnik auf
die Ladungen transportierende Schicht aufgebracht wurde unter
Bildung einer Ladungen bildenden Schicht mit einer
Trockenschichtdicke von 0,5 µm. Auf diese Weise wurde ein
Photoleiter mit einer Struktur gebildet, die der in Fig. 3
dargestellten entsprach. Die Überzugsschicht, die nicht in
direktem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht,
war nicht vorgesehen.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht hergestellt, wobei diesmal
α-Phenyl-4′-N,N-dimethylaminostilben als Ersatz für ABPH als
Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde
eine Ladungen bildende Schicht auf der Ladungen transportierenden
Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht gebildet, wobei diesmal
Tri-(p-tolyl)amin als Ersatz für ABPH als Ladungen transportierende
Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine Ladungen
bildende Schicht auf der Ladungen transportierenden Schicht
erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht gebildet, wobei diesmal
2,5-Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol als Ersatz für
ABPH als Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde.
Dann wurde eine Ladungen bildende Schicht auf der Ladungen
transportierenden Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Photoleiter wurden auf die gleiche Weise wie in den Beispielen
1 bis 5 gemessen unter Verwendung einer elektrostatischen
Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung, Modell SP-428.
Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III
angegeben.
Wie aus der Tabelle III ersichtlich, wiesen die Photoleiter
der Beispiele 7 bis 11 gute Eigenschaften in bezug auf die
Halbzerfallsbelichtungsmengen E 1/2 und die Restpotentiale V r
auf.
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Tetrakisazoverbindungen
Nr. 73 bis 139 und 100 Gew.-Teile Polyesterharz (Vylon 200)
wurden mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang mit einem
Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten wurden
auf Aluminiumsubstrate aufgebracht unter Bildung einer Ladungen
bildenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke von
etwa 0,5 µm. Außerdem wurde die Beschichtungsflüssigkeit aus
ABPH, die auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 8
hergestellt worden war, auf die jeweilige Ladungen bildende
Schicht in einer Dicke von etwa 15 µm aufgebracht unter Bildung
von Photoleitern.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Photoleiter wurden gemessen unter Verwendung einer elektrostatischen
Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung SP-428 auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 6. Die Ergebnisse der Messungen
sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Wie aus der Tabelle IV ersichtlich, wiesen die Photoleiter,
in denen die Tetrakisazoverbindungen Nr. 73 bis 139 als Ladungen
bildende Substanz verwendet wurden, gute Eigenschaften
in bezug auf die Halbzerfallsbelichtungsmenge E 1/2 auf.
50 Gew.-Teile der Tetrakisazoverbindung Nr. 141, 100 Gew.-
Teile eines Polyesterharzes (Vylon 200) und 100 Gew.-Teile
1-Phenyl-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-dietylaminophenyl)-
2-pyrazolin (ASPP) wurden mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel
3 Stunden lang in einem Mixer durchgeknetet
zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde auf einen mit Aluminium beschichteten
Polyesterfilm (Al-PET) als elektrisch leitendes
Substrat unter Anwendung der Drahtstabtechnik aufgebracht
unter Bildung einer lichtempfindlichen Schicht mit einer
Trockenschichtdicke von 15 µm. Auf diese Weise wurde ein
Photoleiter mit der in Fig. 1 dargestellten Struktur erhalten.
100 Gew.-Teile p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon
(ABPH) und 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz (Panlite L-1250)
wurden in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
unter Anwendung der Drahtstabtechnik auf ein mit Aluminium
beschichtetes Polyesterfilmsubstrat aufgebracht unter Bildung
einer Ladungen transportierenden Schicht mit einer
Trockenschichtdicke von 15 µm. 50 Gew.-Teile der Verbindung
Nr. 142 und 50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes (Vylon 200)
wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in
einem Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit,
die dann unter Anwendung der Drahtstabtechnik
auf die Ladungen transportierende Schicht aufgebracht
wurde unter Bildung einer Ladungen bildenden Schicht
mit einer Trockenschichtdicke von 0,5 µm. Auf diese Weise
wurde ein Photoleiter mit einer Struktur erhalten, die der
in Fig. 3 dargestellten entsprach. Die Überzugsschicht, die
nicht in direktem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
steht, wurde nicht vorgesehen.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht erzeugt, wobei diesmal
α-Phenyl-4′-N,N-dimethylaminostilben als Ersatz für ABPH als
Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde. Dann wurde
eine Ladungen bildende Schicht auf der Ladungen transportierenden
Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht erzeugt, wobei diesmal Tri-
(p-tolyl)amin als Ersatz für ABPH als Ladungen transportierende
Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine Ladungen bildende
Schicht auf der Ladungen transportierenden Schicht erzeugt
unter Bildung eines Photoleiters.
Eine Ladungen transportierende Schicht wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 14 erzeugt, wobei diesmal
2,5-Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol als Ersatz für
ABPH als Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde.
Dann wurde eine Ladungen bildende Schicht auf der Ladungen
transportierenden Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Es wurden die elektrophotographischen Eigenschaften der so
hergestellten Photoleiter gemessen unter Verwendung einer
elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung, Modell
SP-428, und auf die gleiche Weise wie in den Beispielen
1 bis 5. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
V angegeben.
Wie aus der Tabelle V ersichtlich, wiesen die Photoleiter
der Beispiele 13 bis 17 gute Eigenschaften in bezug auf die
Halbzerfallsbelichtungsmengen E 1/2 und die Restpotentiale V r
auf.
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Tetrakisazoverbindungen
Nr. 143 bis 162 und 100 Gew.-Teile Polyesterharz (Vylon 200)
wurden mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in einem Mixer
durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten wurden auf
Aluminiumsubstrate aufgebracht unter Bildung einer Ladungen
bildenden Substanz in einer Trockenschichtdicke von etwa 0,5 µm.
Außerdem wurde die Beschichtungsflüssigkeit aus ABPH,
die auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 14 hergestellt
worden war, auf die jeweilige Ladungen bildende
Schicht in einer Schichtdicke von etwa 15 µm aufgebracht,
wobei auf diese Weise Photoleiter erhalten wurden.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Photoleiter wurden gemessen unter Verwendung einer
elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung SP-428
und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 6. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle VI angegeben.
Wie aus der Tabelle VI ersichtlich, wiesen die Photoleiter,
in denen die Tetrakisazoverbindungen Nr. 143 bis 162 als Ladungen
bildende Substanz verwendet wurden, gute Eigenschaften
in bezug auf die Halbzerfallsbelichtungsmengen E 1/2 auf.
50 Gew.-Teile der Tetrakisazoverbindung Nr. 171, 100 Gew.-Teile
eines Polyesterharzes (Vylon 200) und 100 Gew.-Teile 1-Phenyl-
3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-2-pyrazolin
(ASPP) wurden mit Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel
3 Stunden lang in einem Mixer durchgeknetet zur Herstellung
einer Beschichtungsflüssigkeit. Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde auf einen mit Aluminium beschichteten Polyesterfilm
(Al-PET) als elektrisch leitendes Substrat unter Anwendung
der Drahtstabtechnik aufgebracht unter Bildung einer lichtempfindlichen
Schicht mit einer Trockenschichtdicke von 15 µm.
Auf diese Weise wurde ein Photoleiter mit der in Fig. 1 dargestellten
Struktur erhalten.
100 Gew.-Teile p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon
(ABPH) und 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz (Panlite L-1250)
wurden in Methylenchlorid gelöst zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
auf ein mit Aluminium beschichtetes Polyesterfilmsubstrat
unter Anwendung der Drahtstabtechnik aufgebracht unter Bildung
einer Ladungen transportierenden Schicht mit einer
Trockenschichtdicke von 15 µm. 50 Gew.-Teile der Verbindung
Nr. 172 und 50 Gew.-Teile eines Polyesterharzes (Vylon 200)
wurden zusammen mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden lang in
einem Mixer durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit,
die dann unter Anwendung der Drahtstabtechnik
auf die Ladungen transportierende Schicht aufgebracht
wurde unter Bildung einer Ladungen bildenden Schicht
mit einer Trockenschichtdicke von 0,5 µm. Auf diese Weise
wurde ein Photoleiter mit einer Struktur erhalten, die der
in Fig. 3 dargestellten entsprach. Die Überzugsschicht, die
nicht in direktem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
steht, wurde nicht vorgesehen.
Eine Ladungen transportierende Schicht wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 20 hergestellt, wobei diesmal
α-Phenyl-4′-N,N-dimethylaminostilben als Ersatz für ABPH
als Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde.
Dann wurde eine Ladungen bildende Schicht
auf der Ladungen transportierenden Schicht erzeugt unter Bildung
eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 20 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht erzeugt, wobei diesmal Tri-
(p-tolyl)amin als Ersatz für ABPH als Ladungen transportierende
Substanz verwendet wurde. Dann wurde eine Ladungen bildende
Schicht auf der Ladungen transportierenden Schicht erzeugt
unter Bildung eines Photoleiters.
Auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 20 wurde eine
Ladungen transportierende Schicht erzeugt, wobei diesmal 2,5-
Bis-(p-diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol als Ersatz für
ABPH als Ladungen transportierende Substanz verwendet wurde.
Dann wurde eine Ladungen bildende Schicht auf der Ladungen
transportierenden Schicht erzeugt unter Bildung eines Photoleiters.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Photoleiter wurden auf die gleiche Weise wie in den Beispielen
1 bis 5 gemessen unter Verwendung einer elektrostatischen
Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung, Modell SP-428. Die
erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VII angegeben.
Wie aus der Tabelle VII ersichtlich, wiesen die Photoleiter
der Beispiele 19 bis 23 gute Eigenschaften in bezug auf die
Halbzerfallsbelichtungsmengen E 1/2 und die Restpotentiale V r
auf.
100 Gew.-Teile jeder der jeweiligen Tetrakisazoverbindungen
Nr. 173 bis 192 und 100 Gew.-Teile Polyesterharz (Vylon 200)
wurden mit THF als Lösungsmittel 3 Stunden in einem Mixer
durchgeknetet zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit.
Die jeweiligen Beschichtungsflüssigkeiten wurden auf Aluminiumsubstrate
aufgebracht unter Bildung einer Ladungen bildenden
Schicht mit einer Trockenschichtdicke von etwa 0,5 µm.
Außerdem wurde die Beschichtungsflüssigkeit aus ABPH, hergestellt
auf praktisch die gleiche Weise wie in Beispiel 20,
auf die jeweilige Ladungen bildende Schicht aufgebracht in
einer Trockenschichtdicke von etwa 15 µm unter Bildung von
Photoleitern.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Photoleiter wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel
6 gemessen unter Verwendung einer elektrostatischen Aufzeichnungspapier-
Testvorrichtung, Modell SP-428. Die Ergebnisse
der Messungen sind in der folgenden Tabelle VIII angegeben.
Wie aus der Tabelle VIII ersichtlich, wiesen die Photoleiter,
in denen die Tetrakisazoverbindung Nr. 173 bis 192 als Ladungen
bildende Substanz verwendet wurden, gute Eigenschaften in
bezug auf die Halbzerfallsbelichtungsmenge E 1/2 auf.
Wie vorstehend angegeben, weist ein erfindungsgemäßer Photoleiter,
in dem eine Tetrakisazoverbindung einer der genannten
chemischen Formeln als Ladungen bildende Substanz in einer
lichtempfindlichen Schicht auf einem elektrisch leitenden Substrat
verwendet wird, eine hohe Lichtempfindlichkeit und ausgezeichnete
Eigenschaften bei wiederholter Verwendung auf,
wenn er entweder im positiven Aufladungsmodus oder negativen
Aufladungsmodus verwendet wird. Erforderlichenfalls kann auf
der Oberfläche eines Photoleiters eine Überzugsschicht vorgesehen
werden, um dessen Haltbarkeit zu verbessern.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische
bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist
jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf
keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher
Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß
dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (3)
1. Photoleiter für die Elektrophotographie, gekennzeichnet
durch ein Substrat und eine auf
das Substrat aufgebrachte lichtempfindliche Schicht, die
mindestens eine Tetrakisazoverbindung einer der nachstehend
angegebenen allgemeinen Formeln (I), (II), (III) und
(IV) als Ladungen bildende Substanz enthält:
worin bedeuten:
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann,
A einen Kupplerrest, dargestellt durch die folgenden allgemeinen Formeln (V) bis (XI) und
n die ganze Zahl 2 oder 3; worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung einer aromatischen polycyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen Gruppe,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃ (worin R₁, R₂ und R₃ jeweils stehen für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können),
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei mindestens zwei dieser Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe, wobei diese Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei beide unsubstituiert oder substituiert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, die eine Substituentengruppe aufweisen kann,
A einen Kupplerrest, dargestellt durch die folgenden allgemeinen Formeln (V) bis (XI) und
n die ganze Zahl 2 oder 3; worin bedeuten:
Z eine Restgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert unter Bildung einer aromatischen polycyclischen Gruppe oder einer heterocyclischen Gruppe,
X₁ OR₁ oder NR₂R₃ (worin R₁, R₂ und R₃ jeweils stehen für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können),
X₂ und X₅ jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₃ und X₆ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Cyanogruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe oder eine Acylgruppe,
X₄ und X₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder substituiert sein können,
X₇ und X₈ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, wobei mindestens zwei dieser Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein können,
X₉ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Estergruppe, wobei diese Gruppen substituiert oder unsubstituiert sein können,
X₁₀ eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei beide unsubstituiert oder substituiert sein können, und
Y eine Restgruppe, die einen aromatischen Ring oder einen Heterocyclus bildet.
2. Photoleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der photoleitfähigen Schicht um eine Monoschicht
handelt, die eine Dispersion einer Ladungen bildenden
Substanz, ausgewählt aus Tetrakisazoverbindungen, wie
sie durch eine der allgemeinen Formeln (I), (II), (III) und
(IV) dargestellt werden, und mindestens einer der Ladungen
transportierenden Substanzen enthält.
3. Photoleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfähige Schicht umfaßt ein Laminat
aus einer Ladungen transportierenden Schicht, die
hauptsächlich aus einer Ladungen transportierenden Substanz
besteht, und einer Ladungen bildenden Schicht, die eine Ladungen
bildende Substanz, ausgewählt aus Tetrakisazoverbindungen,
wie sie durch eine der allgemeinen Formeln (I), (II),
(III) und (IV) dargestellt werden, enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4042427A DE4042427C2 (de) | 1989-01-19 | 1990-01-18 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1010801A JP2629929B2 (ja) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | 電子写真用感光体 |
DE4042427A DE4042427C2 (de) | 1989-01-19 | 1990-01-18 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4001351A1 true DE4001351A1 (de) | 1990-08-02 |
DE4001351C2 DE4001351C2 (de) | 1995-03-16 |
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ID=25899918
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001351 Expired - Fee Related DE4001351C2 (de) | 1989-01-19 | 1990-01-18 | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4001351C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1990-01-18 DE DE19904001351 patent/DE4001351C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4001351C2 (de) | 1995-03-16 |
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