DE396516C - Streckenstromschliesser mit Zeitkontakt - Google Patents
Streckenstromschliesser mit ZeitkontaktInfo
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- DE396516C DE396516C DER57355D DER0057355D DE396516C DE 396516 C DE396516 C DE 396516C DE R57355 D DER57355 D DE R57355D DE R0057355 D DER0057355 D DE R0057355D DE 396516 C DE396516 C DE 396516C
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- Germany
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- contact
- piston
- lever
- cylinder
- coil spring
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/04—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft einen Strekkenstromschließer
mit Zeitkontakt; sie kann insbesondere bei Warnsignalanlagen für den Schutz auf Bahngleisen arbeitender Streckenarbeiter
Verwendung finden, und zwar entweder als Ersatz für einen Wächter oder zur Unterstützung
desselben.
Auf der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführungsform der Signalvorrichtung dargestellt.
An dem Sockel s, welcher durch Klammern und Schrauben an der Schiene befestigt wird,
befindet sich ein um die Achse g drehbarer Zylinder 6". In diesen Zylinder ist ein beweglicher
Kolben k eingesetzt. Die an letzterem befindliehe
Kolbenstange ist drehbar an dem Hebel A1 befestigt. Hebel It1 ist auf die Achse i fest aufgesetzt.
Achse i liegt in einem durch den Sokkel ί hindurchgehenden Lager. Auf der gegenüberliegenden
Seite der Schiene ist auf Achse i ein am oberen freien Ende beschwerter Hebel h2
fest aufgesetzt. Der obere Teil des Hebels ist möglichst dicht an die Schiene herangebogen,
damit das über den Hebel rollende Rad d der Lokomotive das an dem Hebel befindliche
kleine Rad erfaßt. In dem unteren einschraubbaren Boden des Zylinders c befindet sich eine
Ventilschraube ν sowie zwei Kontaktschrauben,
welche in die beiden Kontaktfedern ^1 und f2
endigen. Letztere werden im Ruhezustand des Apparates durch einen am unteren Ende des
Kolbens befindlichen Stift aus Isoliermaterial voneinander getrennt gelialten, so daß keine
leitende Verbindung zwischen ihnen besteht. Der untere Boden des Zylinders muß aus Isoliermaterial
bestehen oder die Schrauben bzw. Federn müssen isoliert eingesetzt sein. An den ίο beiden Kontaktschrauben befinden sich zwei
elektrische Leitungen, welche zu einem am Schutzkasten/ befindlichen Steckkontakt führen.
Von dem Steckkontakt führt eine Kabelleitung (Hin- und Rückleitung), welche leicht auf der
Rolle r aufgerollt werden kann, zu dem signalgebenden Apparat, welcher eine Batterie t sowie
einen elektrisclienWeckerg· enthält. (Es können
verschiedene Signalapparate benutzt werden, wie elektrische Hupen, Klingeln, Leuchtvorrichtungen,
Sirenen usw.). Ein Pol der Batterie ist direkt mit dem Signalapparat verbunden, während der andere Pol der Batterie über den
an der Schiene befestigten Kontakt mit dem Signalapparat verbunden ist. Zu der Beschreibung des Kontaktzylinders
ist noch zu ergänzen, daß sich an dem Kolben k ein Schutz- und Stützring befindet, welcher
erstens das Verschmieren des an dem Kolben l>efindlichen Stiftes aus Isoliermaterial und somit
auch der Kontaktfedern verhindert und zweitens dafür sorgt, daß der Kolben in einem
bestimmten Abstand vom Zylinderverschluß stehenbleibt. Ferner ist der Zylinder dicht
unter dem oberen Boden mit mehreren kleinen Löchern versehen, damit beim Herausziehen
des Kolbens demselben fast gar kein Luftwiderstand entgegengesetzt wird. Auch muß die
Ventilschraube bzw. das nicht ganz luftdicht schließende Ventil ν eine genügende Eintrittsöffnung
besitzen, damit die Saugwirkung den Kolben nicht angreift und ein schnelles Herausziehen
des Kolbens gewährleistet wird. Ferner muß die Kraft der angebrachten Federn so groß sein, daß letztere mit Leichtigkeit nach
Überwindung des im Zylinder unterhalb des Kolben entstandenen Luftdruckes den Apparat
wieder in die Ruhelage versetzen können, wodurch der signalgebende Apparat wieder ausgeschaltet
wird.
Ferner könnte man auch den Zylinder feststehend anbringen, dann müßte man den
Hobel H1 mit der Kolbenstange durch eine
Kreuzkopfkupplung oder durch ein Seil, welches über eine feste Rolle läuft, verbinden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den über die Schiene hinwegragenden Radkranz des
ersten vorderen Rades bzw. eines folgenden Rades der Lokomotive wird beim Überfahren
des Apparates der Hebel h.2 nach Berühren des oben angebrachten kleinen Hebelrades nach imten
gedrückt. Hierdurch wird der Hebel h., um seine Achse i "gedreht und infolgedessen der
Kolben k, welcher mit It1 durch eine Gelenkstange
verbunden ist, nach der Richtung des Hebels Zz1 gezogen. Hierdurch werden die
Kontakttederii ft und /2 von dem an dem Kolben
befindlichen isolierten Stift befreit, wodurch die ersteren sich berühren und einen
Kontakt der zu dem signalgebenden Apparat führenden Kontaktleitung herstellen. Der Signalapparat
wird nun so lange in Tätigkeit gehalten, bis die um die Achse i gewundene sowie
die in dem Zylinder über dem Kolben befindliche Feder die zwischen Kolben und unteren
Boden des Zylinders befindliche komprimierte Luft durch die Ventilschraube bzw. das nicht
ganz dicht schließende Ventil ν fast hinausgedrückt hat und der Isolierstift des Kolbens die
beiden Kontaktfedern f± und f2 wieder getrennt
hat. Die Zeitdauer des Kontaktes riehtet sich nach der Größe des Zylinders sowie
der Ausströmungsöffnung für die komprimierte Luft. Der Hebel Zt2 ist nun auch wieder
in seine alte Lage zurückgekehrt und kann einen zweiten Stoß empfangen, um wieder den
Signalapparat in Tätigkeit zu versetzen.
Um die Reibung der Kolbenstange zu vermeiden, wird in die obere Wand des Zylinders
ein Kugellager (Ringform) eingesetzt, welches die Kolbenstange umgibt. Um den Apparat außerst
leicht gangbar zu machen, kann man sämtliche bei dem Apparat vorkommenden Achsen
und Gelenke mit Kugellagern versehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Streckenstromschließer mit Zeitkontakt zum Schütze der auf Gleisstrecken befindlichen Arbeiter usw., dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer im Sockel (s) der Vorrichtung drehbar angeordneten Achse befindlicher Hebelarm, welcher zwecks \rermeidung der Reibung an den Rädern der Lokomotive mit einem Rädchen versehen ist, durch Drehung nach unten einen in einem: Luftzylinder befindlichen federbelasteten Kolben verstellt, wodurch sich ein bei Tiefstlage des Kolbens geöffneter Kontakt schließt, welcher einen entfernt aufgestellten Signalapparat so lange in Tätigkeit versetzt, bis der Plebel in seine alte Lage wieder zurückgekehrt ist, was durch eine um die Hebelachse gewundene Schraubenfeder oder eine um; die Kolbenstange angeordnete Spiralfeder bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57355D DE396516C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Streckenstromschliesser mit Zeitkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57355D DE396516C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Streckenstromschliesser mit Zeitkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396516C true DE396516C (de) | 1924-06-03 |
Family
ID=7410506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER57355D Expired DE396516C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Streckenstromschliesser mit Zeitkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396516C (de) |
-
1922
- 1922-12-02 DE DER57355D patent/DE396516C/de not_active Expired
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