DE2229386C3 - Glatteis-Warngerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Glatteis-Warngerät für KraftfahrzeugeInfo
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- DE2229386C3 DE2229386C3 DE19722229386 DE2229386A DE2229386C3 DE 2229386 C3 DE2229386 C3 DE 2229386C3 DE 19722229386 DE19722229386 DE 19722229386 DE 2229386 A DE2229386 A DE 2229386A DE 2229386 C3 DE2229386 C3 DE 2229386C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/023—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
- B60R16/0237—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems circuits concerning the atmospheric environment
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Glatteis-Warngerät für Kraftfahrzeuge mit einem auf die Fahrbahn herunterklappbaren
und nach allen Richtungen hin schwenkbaren Schlepprad, welches sich durch zuverlässige Anzeige
und störungsfreie Arbeitsweise auszeichnet.
Es ist bereits bekannt (s. DT-OS 20 22 182)zur Überwachung
der Glatteisgefahr auf der Straße ein nach allen Richtungen hin schwenkbares Schlepprad auf die
Fahrbahn herabzulassen, welches eine mechanische oder elektrische Bremse aufweist. Die Bremswirkung
ist aber in diesen Fällen vorwiegend von der gerade herrschenden Kälte und Staubfreiheit der Bremsen abhängig.
Auch Wirbelstrombremsen (DT-Gbm 19 65 599) sind wegen ihrer hohen Kosten kaum zu verantworten.
Dasselbe gilt für Fliehkraftbremsen, die bei einer unebenen Straße eine genaue Anzeige des Fahrbahnzustandes
nicht erlauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und dem Fahrer ein sicheres
Zeichen zu vermitteln, sobald die Fahrbahn auch nur teilweise Glatteis aufweist. ·
Die Lösung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seite hervorstehende Achse
des Schlepprades mit Nocken versehen ist, welche einen federbelasteten, eine Anzeigevorrichtung betätigenden
Fühler nur dann wegschwenken können, wenn infolge der ausreichend hohen Reibung des Schlepprades
am Boden einer eisfreien Straße die Nocken den vollen Widerstand des Fühlers überwinden können. Ist
also der Fahrer nicht ganz sicher, ob er mit Glatteis auf der Straße zu rechnen hat, so wird er vorsorglich das
Schlepprad nach der Erfindung auf die Fahrbahn herunterlassen und in der üblichen Weise weiterfahren.
Kommt der Wagen über eine vereiste Stelle, so vermag die Glätte der Fahrbahn das SchJepprad nicht mehr in
volle Umdrehungen zu versetzen und es wird der federbelastete Fühler in der Nähe der tiefsten Stelle
des Nockens die Anzeigevorrichtung in Tätigkeit setzen, bis wieder eine eisfreie Strecke der Fahrbahn
kommt Von da an steht es im Belieben des Fahrers, das Schlepprad mitlaufen zu lassen oder, wenn mit Sicherheit
keine Vereisungsgefahr mehr besteht, wieder in seine Ruhestellung zu ziehen.
Es genügt, wenn der Nocken aus Abflachungen am
Ende der Radachse besteht.
Die Zeichnung gibt ein Glatteis-Warngerät nach der Erfindung beispielsweise wieder, und zwar zeigt
F i g. 1 das Gerät von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt,
F i g. 2 dasselbe Gerät von oben gesehen.
Ein Schutzkasten t ist mittels Schrauben, die durch die Löcher 2 bis 5 eingeführt sind, mit der Unterseite des Wagenchassis oder sonst einer geeigneten Stelle des Wagens fest verbunden. In dem Schutzkasten ist mit Nieten 6, 7 ein Kreuzgelenk 8 gehalten, welches es erlaubt, einen Schwenkarm 9 nach der Fahrbahn 10 herunterzuschwenken und zusätzlich in jede beliebige Fahrtrichtung zu schwenken. Am freien Ende 11 des Armes 9 und seitlich davon ist in einem Kugellager 12 (F i g. 2) ein Zapfen 13 gelagert, an dessen frei herausragendem Ende ein Laufrad 14 befestigt ist. Das innere Ende des Zapfens 13 hat Abflachungen 15 (Fig. 1), welche im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bilden. Das Dreieck 15 wird von einem kleinen Kugellager 16 abgetastet, welches am unteren Ende einer Führungsstange 17 frei drehbar gelagert ist. Die Führungsstange 17 wiederum ist in einem festen Lagerbock 18, 19 längsbeweglich gehalten und wird von einer Feder 20 immer nach dem Zapfen 13 bzw. dessen Abflachungen 15 hin gedrängL An einer geeigneten Stelle dieser Stange ist isoliert ein elektrischer Kontakt 21 vorgesehen, der neben einem festen und ebenfalls isoliert angebrachten Kontakt 22 angeordnet ist. Beide Kontakte 21, 22 berühren sich, wenn sich das Kugellager 16 ausreichend weit in eine der Abflachungen 15 einlegen kann. Das tritt dann ein, wenn des Laufrad 14 von der Fahrbahn 10 wegen erfolgter Vereisung nicht mehr mitgenommen wird und daher das Kugellager 16 in einer der Abflachungen 15 stehen bleibt. Beide Kontakte 21,22 sind mit einer zweiadrigen Leitung 23 verbunden, die den Wagenakkumulator mit einer Anzeigevorrichtung im Wagen verbindet und diese zum Ansprechen bringt.
Ein Schutzkasten t ist mittels Schrauben, die durch die Löcher 2 bis 5 eingeführt sind, mit der Unterseite des Wagenchassis oder sonst einer geeigneten Stelle des Wagens fest verbunden. In dem Schutzkasten ist mit Nieten 6, 7 ein Kreuzgelenk 8 gehalten, welches es erlaubt, einen Schwenkarm 9 nach der Fahrbahn 10 herunterzuschwenken und zusätzlich in jede beliebige Fahrtrichtung zu schwenken. Am freien Ende 11 des Armes 9 und seitlich davon ist in einem Kugellager 12 (F i g. 2) ein Zapfen 13 gelagert, an dessen frei herausragendem Ende ein Laufrad 14 befestigt ist. Das innere Ende des Zapfens 13 hat Abflachungen 15 (Fig. 1), welche im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bilden. Das Dreieck 15 wird von einem kleinen Kugellager 16 abgetastet, welches am unteren Ende einer Führungsstange 17 frei drehbar gelagert ist. Die Führungsstange 17 wiederum ist in einem festen Lagerbock 18, 19 längsbeweglich gehalten und wird von einer Feder 20 immer nach dem Zapfen 13 bzw. dessen Abflachungen 15 hin gedrängL An einer geeigneten Stelle dieser Stange ist isoliert ein elektrischer Kontakt 21 vorgesehen, der neben einem festen und ebenfalls isoliert angebrachten Kontakt 22 angeordnet ist. Beide Kontakte 21, 22 berühren sich, wenn sich das Kugellager 16 ausreichend weit in eine der Abflachungen 15 einlegen kann. Das tritt dann ein, wenn des Laufrad 14 von der Fahrbahn 10 wegen erfolgter Vereisung nicht mehr mitgenommen wird und daher das Kugellager 16 in einer der Abflachungen 15 stehen bleibt. Beide Kontakte 21,22 sind mit einer zweiadrigen Leitung 23 verbunden, die den Wagenakkumulator mit einer Anzeigevorrichtung im Wagen verbindet und diese zum Ansprechen bringt.
Um auch bei unebener Fahrbahn eine sichere Auflage des Laufrades 14 auf dem Boden zu erreichen, sind
zwei Winkelfedern 24, 25 vorgesehen. Ein Bowdenzug 26 erlaubt es, das Laufrad 14 vom Wageninnern «us
entgegen der Kraft der beiden Federn 24, 25 in die Ruhelage zu bringen und dort festzuhalten.
Ein Deckel 27, der in F i g. 1 entfernt angenommen ist, gibt die Möglichkeit, die sichere Funktion der Kontaktstellen
und des Abfühlrades zu kontrollieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Glatteis-:Warngerät für Kraftfahrzeuge mit
einem auf die Fahrbahn herunterklappbaren und nach allen Richtungen hin schwenkbaren Schlepprad,
dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seite hervorstehende Achse (13) des Schlepprades
(14) mit Nocken (15) versehen ist, welche einen federbelasteten (2o£ eine Anzeigevorrichtung
(21 bis 23) betätigenden Fühler (16, 17) nur dann wegschwenken können, wenn infolge der ausreichend
hohen Reibung des Schlepprades am Boden einer eisfreien Straße die Nocken den vollen Widerstand
des Fühlers überwinden.
2. Glatteis-Wamgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nocken durch Abflachungen (15) der Radachse (13) gebildet sind.
3. Glatteis-Warngerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fühler einen Unterbrecherkontakt (21, 22) aufweist, der erst kurz vor
dem vollen Hub des Fühlers (16, 17) nach der Radachse (13,15) hin geschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229386 DE2229386C3 (de) | 1972-06-16 | 1972-06-16 | Glatteis-Warngerät für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722229386 DE2229386C3 (de) | 1972-06-16 | 1972-06-16 | Glatteis-Warngerät für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229386A1 DE2229386A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2229386B2 DE2229386B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2229386C3 true DE2229386C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5847925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722229386 Expired DE2229386C3 (de) | 1972-06-16 | 1972-06-16 | Glatteis-Warngerät für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2229386C3 (de) |
-
1972
- 1972-06-16 DE DE19722229386 patent/DE2229386C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2229386A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2229386B2 (de) | 1975-03-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |