DE892428C - Stapelvorrichtung fuer Bleche - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer Bleche

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DE892428C
DE892428C DEM10216A DEM0010216A DE892428C DE 892428 C DE892428 C DE 892428C DE M10216 A DEM10216 A DE M10216A DE M0010216 A DEM0010216 A DE M0010216A DE 892428 C DE892428 C DE 892428C
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DE
Germany
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sheet metal
sheets
stacking device
carriage
stack
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Expired
Application number
DEM10216A
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English (en)
Inventor
Gerhard Himmelberg
Bernhard Stuff
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Mannesmann Huettenwerke A G
Original Assignee
Mannesmann Huettenwerke A G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Stapelvorrichtung für Bleche Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Stapelvorrichtung für Bleche oder Blechpakete, insbesondere für warme Feinbleche, hinter Blechwalzwerken oder Blechglühöfen.
  • Es sind handbetätigte Stapelvorrichtungen bekannt, die die Bleche zangenartig erfassen und auf einer Fahrbahn mittels Radsätze zum Blechstapel befördern.
  • Gemäß der Erfindung ist ein in Förderrichtung der Bleche verfahrbarer, kontaktbetätigter Wagen mit zum Blechauslauf hin gerichteten Auslegern vorgesehen, an deren freien Enden kontaktbetätigte Blechzangen zum Erfassen der Bleche angeordnet sind. Die Bleche werden selbsttätig von der Fördervorrichtung, vorzugsweise von einem Rollgang, abgenommen, zum Blechstapel gezogen und auf diesem lagegerecht abgelegt. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind zwei zur Erde hin isolierte elektrische Kontakte an den freien Enden der Ausleger oder der festen Zangenschenkel angebracht, deren Verbindungslinie senkrecht zur Förderrichtung liegt und deren Strombrücke das Blech bildet. Die Kontakte betätigen das Erfassen der Bleche und die Fahrbewegung des Wagens.
  • Der Stromkreis wird nur dann geschlossen, wenn die Blechvorderkante an beiden Kontakten anliegt und damit senkrecht zur Förderrichtung liegt. Das lagegerechte Erfassen und Stapeln der Bleche wird damit auch dann erreicht, wenn die Bleche in schiefer Lage vom Förderrollgang angefördert werden, da die Vorderkante der Bleche durch Anschlag an die Kontakte in eine zur Förderrichtung senkrechte Lage geschwenkt wird. Zur schonen den Anlage der Bleche oder Blechpakete auf den Blechstapel können mit Vorteil an den freien Enden der beweglichen Zangenschenkel Ablaufrollen gelagert sein, die während der Fahrbewegung des Wagens auf dem Blechstapel abrollen und Beschädigungen der Blechoberfläche durch die Zangen vermeiden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausleger um eine im Wagen gelagerte Schwenkachse schwenkbar, wobei die Schwenkbewegung durch an den Auslegern befestigte, auf geneigten Führungsbahnen abrollende Stützrollen gesteuert ist. Durch Schwenken der Ausleger wird der Höhenunterschied zwischen Förderrollgang und Blechstapel bei weitgehender Schonung der Bleche überwunden. Zum raschen Schwenken der Ausleger in die Ausgangsstellung nach der Stapelung kann vorteilhaft ein Magnet zwischen dem Fahrgestell und dem schwenkbaren Oberteil des Wagens angeordnet sein. Hierdurch wird vermieden, daß die Blechzangen an den Auslegern bei ihrer Rückkehr in die Ausgangsstellung an den Blechstapel stoßen.
  • Der Magnet, der raumsparend im Wagen untergebracht werden kann, kann zugleich in Verbindung mit einer Bremszunge am festen Anschlag, die in den Wagen hineinragt, zum magnetischen Abbremsen der Fahrbewegung des Wagens bei Annäherung an seine Ausgangsstellung dienen. Die Bleche werden beim Stapeln besonders geschont, wenn eine Höhenstellvorrichtung bekannter Bauart unter dem Blechstapel zur Anpassung an die zunehmende Stapelhöhe angeordnet ist. Die Bleche werden dann ohne nennenswerte Durchbiegung in annähernd gleicher Höhenlage vom Förderrollgang auf den Blechstapel abgezogen. Bei dieser Ausführungsform kann auf die schwenkbare Ausfü'hrung der Ausleger verzichtet werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeis'piele von Stapelvorrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Seitenansicht einer Stapelvorrichtung mit schwenkbaren Auslegern in Bereitstellung für das Erfassen des Bleches und mit ldurchbrochenen Linien in der Arbeitsstellung vor der Ablage des Bleches auf den Stapel, Abb. 2 die Draufsicht nach Abb. I und Abb. 3 die Seitenansicht einer Stapelvorrichtung mit starren Auslegern.
  • Das auf dem Förderrollgang I herangeführte Blech 2 trifft mit seiner Vorderkante auf die an den freien Enden der Ausleger 3 befestigten Kontaiktbolzen4, die zur Erde hin isoliert sind. Das Blech 2 billdet die Strombrücke. Durch diese Kontaktgebung wird das. Schließen und der Rücklauf der Blechzangen 5, 5' ausgelöst. Die Verbindungslinie der Kontaktbolzen 4 liegt senkrecht zur Förderrichtung, so daß schief auftreffende Bleche den Stromkreis erst dann schließen, wenn ihre Vorderkanten senkrecht zur Förderrichtung eingeschwenkt sind. Die Blechzangen 5, 5' werden über die Zugstangen 6 vom Preßluftzylinder 7 betätigt. Die Zugstangen 6 sind in den Auslegern 3 geführt und mit dem Querhaupt 8 über Druckfedern 9 federnd verbunden, die eine gleichmäßige und stoßfreie Betätigung der Blechzangen 5, 5' bewirken und eine Verformung des Blechs 2 verhindern, Nach dem Schließen der Blechzangen 5, 5' bewegt sich der Wagen IO in Förderrichtung. Bei der Ausführungsform nach Abb. I und 2 sind an den Auslegern 3 Stützrollen II befestigt, die auf den Führungsbahnen I2 abrollen und das Schwenken der Ausleger 3 mit dem Blech 2 bewirken, bis die an den beweglichen Zangenschenkeln 5' befestigten Ablaufrollen II3 auf den Blechstapel 14 auftreffen und auf diesem abrollen. Die Endstellung des verfahrbaren Teils der Stapelvorrichtung ist durch zden verstellbaren Anschlag 15 festgelegt.
  • Der Endschalter I6 am Wagen IO bewirkt durch Anschlag -an die Anschlaglreiste I7 das Öffnen der beweglichen Zlangenschenkel 5' und damit die Ablage des Blechs 2 auf dem Blechstapel 14. Der Endschalter I8 am Wagen 10 bewirkt durch Anschlag an die Anschlagleiste 19 das Umschalten der Fahrbewegung des Wagens IO und gleichzeitig das Einschalten des Magnets 20 zwischen dem Fahrgestell und dem schwenkbaren Oberteil 21 des Wagens {IO, der die Ausleger 3 in Ausgangsstellung schwenkt.
  • Die Ausgangsstellung des Wagens IO ist durch den festen Anschlag 22 mit Endschalter 23 festgelegt, der gleichzeitig den Magnet 20 abschaltet. Am festen Anschlag 22 ist die Bremszunge 24 angebracht, die in den Wagen IO hineinragt. Bei Annäherung des Wagens IO an seine Ausgangsstellung tritt die Bremszunge 24 in sein Fahrgestell ein und kommt damit in den Wirkungsbereich des Magnets 20. Die zunehmende Einwirkung des Magnets 20 auf die Bremszunge 24 ibewirkt ein stoß freies magnetisches Abbremsen der Fahrbewegung des Wagens 10. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 mit nicht schwenkbarem Oberteil 25 des Wagens IO wird das Blech 2 waagerecht auf den BlechstapeltI4 gefördert. Die Anpassung an die zunehmende Stapelhöhe erfolgt durch die Höhenstellvorrichtung 26. Die Fahrbahn für den Wagen II;o ist mit 27 bezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Stapelvorrichtung für Bleche oder Blechpakete, insbesondere für warme Feinbleche, gekennzeichnet durch einen in Förderrichtung der Bleche verfahrbaren, kontaktbetätigten Wagen mit zum Blechauslauf hin gerichteten Auslegern, an deren freien Enden kontaktbetätigte Blechzangen angeordnet sind.
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch zwei isolierte elektrische Kontakte (4) an den freien Enden der Ausleger (3) oder deren festen Zangens4henkeln (5), deren Verbindungslinie senkrecht zur Förderrichtung liegt und deren Strombrücke das Blech (2) bildet.
  3. 3. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch an den freien Enden der beweglichen Zangenschenkel (5') gelagerte, auf dem Blechstapel (I4) abrollende Ablaufrollen (13) zur schonenden Ablage der Bleche (2) oder Blechpakete.
  4. 4. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus- leger (3) um eine im Wagen (io) gelagerte Schwenkachse schwenkbar sind und die Schwenkbewegung durch an den Auslegern (3) befestigte, auf geneigten Führungsbahnen (I2) abrollende Stützrollen (I I) gesteuert ist.
  5. 5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel, z. B. einen Magnet (20) zwischen dem Fahrgestell und dem schwenkbaren Olberteil (2I) des Wagens Qi o), zum Schwenken der Ausleger (3) in die Ausgangsstellung nach der Stapelung.
  6. 6. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, gekennzeichnet durch Anordnung eines Magnets (20) im Wagen (mio) und einer Bremszunge (24) am festen Anschlag (22), die in den Wagen hineinragt zum magnetischen Abbremsen der Fahrbewegung des Wagens (io) bei Annäherung an seine Ausgangsstellung.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeidnet durch eine Höhenstellvorrichtung (26) unter dem Blechstapel (I4) zur Anpassung an die zunehmende Stapelhöhe.
DEM10216A 1951-07-10 1951-07-10 Stapelvorrichtung fuer Bleche Expired DE892428C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006797B (de) * 1953-06-16 1957-04-18 Demag Ag Stapelvorrichtung fuer Bleche und Platten unterschiedlicher Laenge
DE1119770B (de) * 1959-04-13 1961-12-14 Mueller A G Ablege- und Stapelvorrichtung fuer Tafelmaterial, insbesondere Furniertafeln
US3437215A (en) * 1966-01-05 1969-04-08 Moore Iem Inc Lumber stacker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1006797B (de) * 1953-06-16 1957-04-18 Demag Ag Stapelvorrichtung fuer Bleche und Platten unterschiedlicher Laenge
DE1119770B (de) * 1959-04-13 1961-12-14 Mueller A G Ablege- und Stapelvorrichtung fuer Tafelmaterial, insbesondere Furniertafeln
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