DE1033293B - Bandfuehrungsapparat zum Aufwickeln eines Isolierbandes auf einen zu isolierenden Koerper mit einer Bremsvorrichtung - Google Patents
Bandfuehrungsapparat zum Aufwickeln eines Isolierbandes auf einen zu isolierenden Koerper mit einer BremsvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
- D07B7/14—Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof
Landscapes
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
Description
- Bandführungsapparat zum Aufwickeln eines Isolierbandes Die Erfindung betrifft eine Bandführungseinrichtung zum Aufwickeln eines Isolierbandes auf einen zu isolierenden Körper mit einer Bremsvorrichtung, durch die hindurch das Isolierband läuft. Für dieses Umwickeln, insbesondere von Kabeln oder elektrischen Leitungen, sind eine Reihe von Ausbildungen bekanntgeworden, die eine satte Umwicklung ergeben, wobei zum Teil schwenkbare, sich selbsttätig einstellende Lenkrollen vorgesehen sind, über welche die Isolierbänder unmittelbar vor dem Auflaufen auf den zu isolierenden Körper gleiten und die der selbsttätigen Einstellung und Aufrechterhaltung der Steigung beim Umwickeln dienen. Diese Einrichtungen können jedoch nur dann richtig arbeiten, wenn die auf sie einwirkenden Richtkräfte durch ausreichenden Zug im einzelnen Isolierband genügend groß sind, was durch das Einfügen von besonderen Bremsvorrichtungen im Isolierbandablauf erreicht wird. Diese umwickelten Einrichtungen arbeiten stets mit einer Vielzahl von Isolierbändern, die gleichzeitig aufgewickelt werden, wobei die Zunahme im Durchmesser des isolierten Kabels gegenüber dem Durchmesser des nicht isolierten Körpers nur gering ist.
- Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer Bandführungseinrichtung zum Aufwickeln eines Isolierbandes auf einen zu isolierenden Körper mit einer Bremsvorrichtung, durch die hindurch das Isolierband läuft, die sich besonders für erhebliche radiale Isolationszunahme von mehreren Zentimetern über den Ausgangsdurchmesser hinaus eignet und einen starken Zug im aufzuwindenden Isolierband zuläßt, ohne daß die Gefahr von Arbeitsunterbrechungen zufolge Abreißens des Isolierbandes besteht und die besten Arbeitsbedingungen durch automatische Lenkung der Bandführung bei der normal eingestellten Steigung des aufzuwickelnden Bandes durch die Aufwickelmaschinen schafft. Erfindungsgemäß ist die Bremsvorrichtung, in Bandlaufrichtung gesehen, hinter ihrem Wicklungsschwerpunkt derart auf einen ortsfesten Tragarm gelagert, daß sie sich allseitig um einen Schwenkpunkt bewegen läßt. Dabei ist die Bremsvorrichtung zweckmäßig mittels eines Kugel- oder Kardangelenkes auf dem Tragarm gelagert.
- Die neue Ausbildung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht des Bandführungsapparates; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch denselben nach der in Fig. 1 strichpunktierten Schnittlinie; Fig. 3 a, 3 b, 3 c, 4 und 5 dienen zur Erläuterung des Wicklungsvorganges, und Fig. 6 zeigt schematisch eine unvollständig gezeichnete Abänderungsform eines Teiles des Bandführungsapparates. Der Bandführungsapparat gemäß Fig. 1 und 2 hat eine Bremsvorrichtung, die eine Grundplatte 1 und eine mit dieser zusammenwirkende Preßplatte 2 aufweist, zwischen welchen hindurch das auf einen elektrisch leitenden Körper aufzuwickelnde Isolierband 3 läuft, dessen Laufrichtung mit einem Pfeil angedeutet ist. Die Grundplatte 1 ist an ihrem in der Laufrichtung des Isolierbandes 3 gesehen hinteren Endteil mittels eines Kugelgelenkes auf einer hin- und herbewegbaren, zu einer Wickelmaschine gehörenden Stange 4 gelagert. Dieses Kugelgelenk weist ein auf dem entsprechenden Ende der Außenfläche der Grundplatte 1 befestigtes, die Gelenkpfanne bildendes Lagerstück 5 auf. Die mit demselben im Eingriff stehende Gelenkkugel bildet das Außenende eines an der Stange 4 sitzenden, im Sinne der Laufrichtung des Bandes 3 geneigten Tragarmes 6. In der Grundplatte 1 sind vier die Preßplatte 2 sowie eine außerhalb derselben vorgesehene Hilfsplatte 7 durchsetzende Bolzen 8 verankert, auf deren Endteile Druckfedern 9 angeordnet sind, die sich einerseits auf die Hilfsplatte 7 und andererseits auf Muttern 10, welche auf den Bolzen 8 aufgeschraubt sind, abstützen. Der Druck, den die Federn 9 auf die Hilfsplatte 7 ausüben, wird durch zwei in dieser letzteren eingeschraubte Schrauben 11 auf die Preßplatte 2 übertragen. Er ist um so größer, je mehr die Muttern 10 aufgeschraubt werden und kann so mit diesen Schrauben ein für alle Male eingestellt werden. Will man aber diesen Druck vorübergehend vermindern, so z. B. um ein neues Isolierband durch die Bremsvorrichtung hindurchzuziehen, so kann dies mittels der Schrauben 11 vorgenommen werden, welche, wenn sie sinngemäß gedreht werden, ein Ausweichen der Hilfsplatte 7 gegen die Preßplatte 2 zulassen, wodurch die Druckfedern 9 entspannt werden und der von ihnen ausgeübte Preßdruck somit vermindert wird. Dreht man dann die Schrauben 11 wieder im entgegengesetzten Sinn, so entfernt man dadurch die Hilfsplatte 7 von der Grundplatte 2 bis die Köpfe der Schrauben 11 als Anschläge wirken, die ein weiteres Abheben der Hilfsplatten 7 verhindern. In diesem Moment haben die Druckfedern 9 wieder die Spannkraft erreicht, die durch die Muttern 10 eingestellt wurde.
- Die Grundplatte 1 besitzt zwei nach hinten ragende, zusammen einen starren Rollenträger bildende Seitenarme 12, in deren Enden eine mit Seitenflanschen versehene Führungsrolle 13 für das Isolierband 3 gelagert ist. Die Bremsvorrichtung hat auch an seinem vorderen Ende eine solche Führungsrolle 14, die hier aber auf dem freien Ende eines in der Längsmittelebene des Bandführungsapparates liegenden, federnden Tragarmes 15 montiert ist. Um ein seitliches Kippen des Apparates zu verhindern, sind zu beiden Seiten des Tragarmes 6 abgebogene Blattfedern 16 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an der Grundplatte l befestigt sind und sich mit ihrem andern Ende federnd auf der Stange 4 abstützen.
- Zum Umwickeln eines elektrisch zu isolierenden Körpers, bei dem es sich wie in den Fig. 3 a, 3 b und 3 c angenommen, um einen Rundstab 17 handeln kann, wird der Bandführungsapparat von der Stange 4 der Wickelmaschine hin- und herverschoben. Fig. 3 a veranschaulicht den Wicklungsvorgang, wenn das Isolierband von links nach rechts bewegt wird. Fig. 3 b veranschaulicht den Wicklungsvorgang, wenn das in der anderen Richtung, d. h. von rechts nach links bewegt wird, und Fig. 3 c veranschaulicht den Wicklungsvorgang bei einer Umkehrstelle. Dank des Kugelgelenkes der Bremsvorrichtung, in der gleichzeitig auch ein Glätten des Isolierbandes stattfindet, folgt der Apparat automatisch und ohne jegliche Behinderung des Wicklungsvorganges den Richtungsänderungen des Isolierbandes.
- Der Apparat folgt aber nicht nur den Richtungsänderungen des Isolierbandes in der Ebene dieses letzteren, sondern in dazu senkrechten Ebenen. Die Richtungsänderungen in diesen senkrechten Ebenen ergeben sich, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, durch die Zunahme der Dicke der auf den Rundstab 17 aufgebrachten Isolationsschicht.
- Bei der Bremsvorrichtung des Bandführungsapparates gemäß Fig. 1 und 2 erfolgt die Bremsung des Isolierbandes mittels der beiden Platten 1 und 2. Dieser Bremseffekt ließe sich jedoch auch mit Bremsrollen erreichen, von denen in Fig. 6 eine zweckmäßige Anordnung gezeigt ist. Diese Rollengruppe weist zwei obere und zwei untere Rollen 18 bzw. 19 auf, die auf einem hier nicht gezeigten Rollenträger angeordnet sind, der seinerseits wiederum in der oben beschriebenen Weise mittels eines Kugelgelenkes hinter dem Wirkungsschwerpunkt der Bremsrollengruppe gelagert ist und sich allseitig um einen Schwenkpunkt bewegen läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Bandführungseinrichtung zum Aufwickeln eines Isolierbandes auf einen zu isolierenden Körper mit einer Bremsvorrichtung, durch die hindurch das Isolierband läuft, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bremsvorrichtung (1, 2 bzw. 18,19), in Bandlaufrichtung gesehen, hinter ihrem Wicklungsschwerpunkt derart auf einem ortsfesten Tragarm (4, 6) gelagert ist, daß sie sich allseitig um einen Schwerpunkt bewegen läßt. z. Bandführungseinrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1, 2 bzw. 18, 19) mittels eines Kugel- oder Kardangelenkes auf dem Tragarm (6) gelagert ist: 3. Bandführungseinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die gleichzeitig als Glättevorrichtung wirkende Bremsvorrichtung eine Grundplatte und eine damit zusammenwirkende federbeeinflußte Preßplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (1) Führungsbolzen (8) verankert sind, die sich durch die Preßplatte (2) sowie auch durch eine außerhalb derselben vorgesehene Hilfsplatte (7) hindurch erstrecken und auf deren Endteilen Druckfedern (9) angeordnet sind; welche auf diese Hilfsplatte (7) einen Preßdruck ausüben, der durch Vermittlung von in dieser Hilfsplatte vorgesehenen Schrauben (11) auf die Preßplatte (2) übertragen wird. 4. Bandführungseinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des Preßdruckes von der Hilfsplatte (7) auf die Preßplatte (2) zwei in der Längsmittelebene des Apparates liegende Schrauben (11) vorgesehen sind. 5. Bandführungsapparat nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Preßdruck der Druckfeder (9) mittels auf den Endteilen der Führungsbolzen (8) angeordneten Muttern (10), gegen die sich die Druckfedern (8) mit ihrem äußeren Ende abstützen, regulieren läßt. 6. Bandführungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1, 2 bzw. 18, 19) an ihrem bezüglich der Bandlaufrichtung hintenliegenden Ende mit einer Führungsrolle (13) versehen ist, die auf denn freien Endteil eines nach hinten ragenden, starr ausgebildeten Rollenträgers (12) gelagert ist. 7. Bandführungsapparat nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1, 2 bzw. 18, 19) an ihrem andern Ende ebenfalls mit einer Führungsrolle (14) versehen ist, die auf dem freien Ende eines nach vorn ragenden, federnd ausgebildeten Rollenträgers (15) gelagert ist, der z. B. aus einem federnden Tragarm besteht. B. Bandführungsapparat nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (1, 2 bzw, 18, 19) mittels zwei dies-und jenseits der Längsmittelebene des Apparates angeordneten, abgebogenen Blattfedern (16) gestützt ist, die mit dem einen ihrer Enden an der Grundplatte (1) befestigt sind und sich mit ihrem anderen Ende auf den Tragteil (4) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 624 237; USA.-Patentschriften Nr. 1830 669, 1968 251, 1997689.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1033293X | 1956-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1033293B true DE1033293B (de) | 1958-07-03 |
Family
ID=4553825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH28760A Pending DE1033293B (de) | 1956-11-12 | 1956-12-07 | Bandfuehrungsapparat zum Aufwickeln eines Isolierbandes auf einen zu isolierenden Koerper mit einer Bremsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1033293B (de) |
Cited By (4)
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DE1167409B (de) * | 1959-08-14 | 1964-04-09 | Siemens Ag | Verfahren zum Isolieren von elektrischen Leitern, insbesondere Draehten mit einem thermoplastischen Kunststoff-Folienband |
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DE2824935A1 (de) * | 1978-06-07 | 1979-12-20 | Guschky & Toennesmann Gmbh | Verfahren und vorrichtung fuer die zufuhr des streifenfoermigen ausgangsmaterials zu einer spiralhuelsen-wickelmaschine |
DE102021132871B3 (de) | 2021-12-14 | 2023-03-02 | Josef Müller | Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln eines elektrisch leitenden Bandes eines Elektrozauns |
Citations (4)
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-
1956
- 1956-12-07 DE DEH28760A patent/DE1033293B/de active Pending
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