DE926413C - Vorrichtung zur selbsttaetigen UEbergabe von Drahtbunden vom Foerderkuehlbett an die Haken einer Foerderbahn - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen UEbergabe von Drahtbunden vom Foerderkuehlbett an die Haken einer Foerderbahn

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DE926413C
DE926413C DEB20721A DEB0020721A DE926413C DE 926413 C DE926413 C DE 926413C DE B20721 A DEB20721 A DE B20721A DE B0020721 A DEB0020721 A DE B0020721A DE 926413 C DE926413 C DE 926413C
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DE
Germany
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feed
conveyor
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cooling bed
stop
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Expired
Application number
DEB20721A
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English (en)
Inventor
Hermann Boecher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/60Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from conveyors of the suspended, e.g. trolley, type
    • B65G47/61Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from conveyors of the suspended, e.g. trolley, type for articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Ubergabe von Drahtbunden vom Förderkühlbett an die Haken einer Förderbahn Beim Walzen von Drähten verfährt man in der Weise, daß die warm gewalzten Bunde auf Haspeln aufgewichelt und auf Kühlbetten abgelegt werden, die in der Regel aus einem System einerseits fester Längsschienen und einem. weiteren System nach oben und in Förderrichtung bewegter sowie nach unten und entgegen der Förderrichtung zurückbewegter Schienen gebildet wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß blei Störungen an der Förderbahn erhebliche Störungen im gesamten Betrieb eintreten, da es nicht möglich ist, eine Zwischenstapelung der Bunde auf dem Kühlbett vorzunehmen, sondern es unvermeidlich ist, das gesamte Kühlbett und damit gegebenenfalls auch die vorgesch.alteten Vorrichtungen stillzulegen.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, daß ein aus schwenkbarer Anschlag am Ende des Kiihlbettes vorgesehen ist, der im Fall von Störungen eine gewisse und in der Regel ausreichende Zeit die ankommenden Bunde anhält, auf welche Weise diese eng aneinandergeschoben werden, da das Kühlbett weiterbewegt wird. Schwenkt man diesen Anschlag dann. aus, so werden gemäß der Erfindung durch eine Vorschubvorrichtung die angehaltenen Drahtbunde weitergeschoben und gelangen zur Förderbahn, und diese Vorrichtung genügt an sich schon, um den wesentlichen Nachteil zu beheben. Es empfiehlt stich jedoch, diese Vorrichtung in Arbeitszusammenhang mit den Haken der Förderbahn zu bringen und den Vorschub von diesen Haken bzw. ihrer Stellung auf der Förderbahn mittel- oder unmittelbar zu steuern, so daß also der Vorschub die Bunde vom Kühlbett völlig herunterschiebt und in einem gerade vor dem Kühlbett stehenden Haken hineinfallen läßt.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung soll das Ende des. Kühlbettes al;s nach unten ausschwenkbarer Klapptisch ausgebildet sein, der im Zusammenwirken mit dem Vorschub so eingerichtet ist, daß das. vorgeschobene Bund frei übersteht Schwenkt man dann in dieser Lage den Klapptisch nach unten, so wird das. Bund. im Gegensatz zu der vorstehend angedeuteten Ausführung langsam und ohne besondere Pendelbewegungen in den Haken eingelegt und damit entsprechend geschont, was um so wichtiger ist, als die Bunde noch nicht gebündelt sind.
  • Nunmehr erklärt sich auch die vorstehend gemachte Bemerkung hinsichtlich des mittel- oder unmittelbaren Antriebs bzw. der Schaltung der Ausschwenkbewegung, denn man kanal entweder den Anschlag gesondert antreiben und in der Weise ausstatten, daß er z. B. unter der Wirkung eines Gegengewichts, einer Feder oder einer hydraulischen, pneumatischen, elektromagnetischen oder anderen Anordnung in Leer stellung entgegen der Förderrichtung gehalten und durch ein ankommendes Bund in eine Vorschaltstellung gedrückt wird, bei -der die Betätigung des Vorschubs z. B. freigegeben oder auch elektrisch vorgeschaltet werden kann, und kann nach Ankunft eines Förderhakens an einer gewissen Stelle eine Endschaltung vornehmen, welche einerseits die Ausschwenkbewegung des Anschlags herbeiführt, andererseits parallel oder nach Vollenedung der Ausschwenkbewegung die Vorschubbewegung auslöst und drittens das Abkippen des Tisches bewirkt. Man kann aber auch in beliebiger anderer Weise verfahren; so z. B. kann man den Geberkontakt des Hakens der Förderbahn auf den Vorschubantrieb wirken lassen und durch diesen zunächst den Anschlag ausschwenken, dann den Vorschub bewegen und anschließend den Tisch abklappen, so daß man lediglich eine einzige mechanische oder ähnliche Antriebsvorrichtung für alle drei Teile benötigt.
  • Man kann aber auch den Geberkontakt an der Förderbahn, auf den Klapptisch einwirken lassen, so daß dieser sich absenkt, ein Bund einhängt, sich dann wieder anhebt und in angehobener Stellung einen Kontakt betätigt, durch den einerseits der Anschlag aus schwenkt und andererseits - der Vorschub so betätigt wird, daß sich der Klapptisch sogleich wieder mit einem neuen Bund füllt. Außerdem sind noch verschiedene andere Möglichkeiten gegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung im Längsschnitt durch die Anordnung wiedergegeben.
  • Nach dem Haspeln gelangen die Drahtbunde 1 auf ein Förderkühlbett 2, an dessen Ende sie dem Haken 3 der Förderbahn 4 übergeben werden., um zum Bündeln oder zum Versand zu kommen.
  • Um nun bei einer auftretenden Störung an der Förderbahn 4 die vorgeschalteten Vorrichtungen, wie Kühlbett, Haspel usw., nicht stillsetzen zu müssen, soll kurz vor Übergabe der Bunde an den Haken 3 ein Anschlag angeordiiet werden, der es ermöglicht, daß die Drahtbunde auf dem Förderkühlbett lagern können.
  • Dies wird erreicht durch einen Anschlag 5, der ihittels Gegengewicht 6 in der Aufnahmestellung 7 gehalten wird. Stößt das erste Bund gegen diesen Anschlag 5,- so' wird derselbe in die gestrichelt gezeichnete Lage 8 gebracht, wodurch ein Vorkontakt geschlossen wird.
  • An der Förderbahin 4 ist in einem bestimmten Abstand vor dem Förderkühlbett ein Kontakt angebracht, der beim Passieren des Hakens 3 geschlossen wird. Dadurch wird ein Kurbeltrieb 9 in Bewegung gesetzt, der über die Kurbel 10, 11 und die Kurbelstange 12 den Anschlag 5 in die waagerechte Lage I3 bringt und somit den: Weg freigibt.
  • Tritt also an der Förderbahn 4 eine Störung auf, so bleibt auch der Kurbeltrieb 9 ohne Strom, der Anschlag 5 bleibt in der Lage 8 stehen, und die Drahtbunde werden auf dem Förderkühlbett gelagert.
  • Ist der Anschlag 5 in die waagerechte Lage 13 gehoben, so erhält über einen weiteren Kontakt ein Kurbeltrieb 14 Strom, der über eine Kurbelstange 15 eine Vorschubvorrichtung 16 bewegt, die die Bunde in tYbergabestellung bringt. Der Vorschub geht dabei so vor sich, daß die Vorschubvorrichtung 16 das Bund zunächst innen faßt und um einen Bunddurchmesser verschiebt. Dann geht die Vorrichtung 16 zurück, faßt das Bund außen und schiebt es wiederum um einen Bunddurchmesser nach vorn, sodaß es mit etwas mehr als dem halben Bunddurchmesser au.f.einen Klapptisch I7 zu liegen kommt.
  • Befindet sich ein Haken 3 vor dem Bund, so wird ein Kontakt geschlossen, der einen Kurbeltrieb in blewegt, der über eine Kurbel 19 und eine Stange 20 mit dem Klapptisch 17 verbunden ist.
  • Der Klapptisch wird langsam nach unten gezogen und das Bund dadurch ohne große Pendelbewegung dem Haken 3 übergeben. Nach der Übergabe gehen sämtliche Teile wieder in ihre Ausgangslage zurück.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Übergabe von Drahtbunden vom Förderkühlbett an die Haken einer Förderbahn, gekennzeichnet durch einen am Ende des Kühlbettes angeordneten ausschwenkbaren Anschlag und einen mit diesem zusammenwirkenden Vorschub, deren Bewegungen (Ausschwenkbewegungen des Anschlags, Vorschubbewegungen des Vorschubs) vorzugsweise durch die Förderhaken mittel-oder unmittelbar so gesteuert werden, daß der jeweils vorgeschobene Ring in einen ihm zugewandten Haken eingeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das, Ende des Kühlbettes als nach unten ausschwenkbarer Klapptisch ausgebildet ist, auf welchem das abzugebende Bund etwa in einer solchen Länge frei übersteht, daß -sein Schwerpunkt noch über dem Klapptisch liegt, wobei d'ie Schwenkbewegung des. Tisches entweder vom Vorschub, vorzugsweise aber von der Stellung des jeweiligen Hakens gegenüber dem Kühlbett gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch ein Gegengewicht, eine Feder, eine elektrische oder pneumatische Einrichtung od. dgl. in Leerstellung entgegen der Förderrichtung nachgiebig gehalten, durch ein ankommendes Bund in Vorschaltsteliung gedrückt wird, durch welche die Bewegung des Vorschubs vorgeschaltet wird, während die Endschaltung des Vorschubs Wahlweise durch die Stellung des jeweiligen. Hakens an der Förderhahn. oder durch den Klapptisch erfolgt und die Ausschwenkbewegung des Anschlags entweder zu Beginn des Vorschubs von diesem oder von den Haken bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen für den Anschlag, den Vorschub und den Klapptisch durch selbsttätige Antriebsmittel vorgenommen. werden.
DEB20721A 1952-06-08 1952-06-08 Vorrichtung zur selbsttaetigen UEbergabe von Drahtbunden vom Foerderkuehlbett an die Haken einer Foerderbahn Expired DE926413C (de)

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