DE1801177C3 - Pressen und Binden von Drahtbunden auf einer Hakenbahn - Google Patents

Pressen und Binden von Drahtbunden auf einer Hakenbahn

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DE1801177C3
DE1801177C3 DE19681801177 DE1801177A DE1801177C3 DE 1801177 C3 DE1801177 C3 DE 1801177C3 DE 19681801177 DE19681801177 DE 19681801177 DE 1801177 A DE1801177 A DE 1801177A DE 1801177 C3 DE1801177 C3 DE 1801177C3
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Germany
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binding
hook
press
pressing
wire
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DE19681801177
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DE1801177A1 (de
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Inventor
Wolf Dipl.-Ing. Aengeneyndt
Kurt Nickel
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Jh Schmitz Soehne 4100 Duisburg GmbH
Original Assignee
Jh Schmitz Soehne 4100 Duisburg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umbinden von Drahtbunden, die auf einem kontinuierlich bewegten Hakenförderer zugeführt werden, mit einer Bindepresse, die Preßteile und Bindeeinrichtungen aufweist und die derart angeordnet ist, daß sie ein an einen Haken hängendes Drahtbund pressen und an zwei Stellen umbinden kann.
Eine solche Vorrichtung ist durch die GB-PS 7 44 176 bekanntgeworden.
Bei Herstellung von Walzdraht wird der aus dem Walzwerk kommende Draht zunächst zu Drahtbunden aufgehaspelt. Diese gehaspelten Drahtbunde werden an mehreren Stellen mit Draht oder Stahlband abgebunden, damit sie sich nicht öffnen. Um diese Bindung haltbarer zu machen und um gleichzeitig die Drahtbun- so de zu einer festen Form zusammenzufassen, preßt man die Bunde zusammen, um sie im gepreßten Zustand abzubinden. Dadurch erhalten sie eine Form, die den späteren Transport und die Lagerung erleichtert. Das Binden geschieht häufig automatisch, indem ein Stahlband oder Draht um das Drahtbund geschlungen und an einer Stelle — nach vorherigem Anspannen — mit einem Verschluß versehen wird. Als Transportmittel für die Drahtbunde dient häufig ein Hakenförderer.
Nach der GB-PS 7 44 176 werden Pressen verwendet, w) die fahrbar sind und während des Pressens und Bindens mit dem Fluß des Hakenförderers bewegt werden, um damit diesen Fluß nicht zu unterbrechen. Eine andere Vorrichtung zum Paketieren von Drahtbunden beschreibt die DE-AS 10 49 294. Hier werden die >"> Drahtbunde von dem Hakenförderer auf ein Drehkreuz übergeben, auf dem sie gepreßt und gebunden werden.
Da die Taktfolge der Hakenförderet wegen hoher Leistungen der Walzwerke ständig kürzer wird, verbleibt nicht genügend Zeit, das Pressen und Binden, vor allem bei mehr als zwei Bindungen, vorzunehmen, ohne den Fluß des Hakenförderers zu behindern. Bei den bisher bekannten, im Vorangegangenen bezeichneten Vorrichtungen haben sich daher Nachteile ergeben. Bei der mitfahrenden Presse Räch GB-PS 7 44 176 liegen sie darin, daß eine nicht unerhebliche Masse der Presse mitbewegt werden muß, alle Speiseleitungen dabei mitgeschleppt werden müssen und der Rückweg der Presse in Ausgestaltung Zeit kostet Bei der Ausführung mit einem Drehkreuz nach DE-AS 10 49 294 verlängert sich nur durch das Sammeln mehrerer Drahtbunde, die dann zu einem Großbund bzw. Paket gepreßt und umbunden werden, die Zeit für das Pressen und Binden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach der genannten GB-PS 7 44 176 ausgeführte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der kontinuierlichen Bewegung des Drahtbunde zuführenden Hakenförderers von einer Bindepresse die Drahtbunde sowohl an zwei als auch an vier Stellen umbunden werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Übernehmen der Drahtbunde von dem ersten Hakenförderer ein Drehkreuz vorgesehen ist, welches schrittweise angetrieben und mit einem Abschieber versehen ist, daß sich an das Drehkreuz ein im Takt der Bindepresse schrittweise bewegter zweiter Hakenförderer anschließt, in dessen Hakenbahn an einer Bindestation die Bindepresse angeordnet ist, und daß die Bindepresse in eine Stellung zum vierfachen Umbinden eines Drehbundes verfahrbar angeordnet ist und einen mit einem Hubwerk verbundenen Pressenwagen aufweist, welcher derart ausgebildet ist, daß er das Drahtbund zum Pressen und Umbinden von Haken abhebt, in die Preßstellung bringt und anschließend wieder an den Haken hängt, wobei die Preßteile als um 90° verdrehbare, das Drahtbund in eine zweite Bindestellung bringende Preßköpfe ausgebildet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Hubwerk derart einstellbar ausgebildet, das Drahtbunde verschiedenen Durchmesser verarbeitet werden können.
Der erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß trotz kurzer Taktzeiten ein Preß- und Bindesystem, welches nur zwei Bindeköpfe aufweist, unabhängig vom Fluß der auf einem Hakenförderer herantransportierte Bunde arbeiten kann, wodurch Zeit für sowohl zweifache als auch vierfache Bindungen gewonnen wird. Damit verkürzt sich die Gesamtzeit gegenüber einer Bindepresse, die die Bewegung des umlaufenden Hakenförderers mitmachen und in ihre Ausgangsstellung zurückfahren muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 — Seitenansicht der Anlage,
F i g. 2 — Draufsicht auf die Anlage.
Drahtbunde kommen vom Walzwerk auf einem Hakenförderer. Im Nebenfluß ist ein zweiter Hakenförderer 4 angeordnet. Eine Übergabe bringt die Drahtbunde von dem Haken des ersten Hakenförderers auf ein Drehkreuz la. Dieses ist schrittweise angetrieben. Nach einer Umdrehung von zweimal 90° übergibt ein Abschieber 3 das auf dem Drehkreuzarm 2 liegende Drahtbund 6a einem Haken 5a des zweiten Hakenförderers 4 in die Bundposition 6ü. Der Hakenforderer 4
läuft schrittweise weiter, bis das Drahtbund in die Preß- und Bindeposition 6c gelangt
Sollen zwei gegenüberliegende Bindungen angebracht werden, so fährt die Bindepresse über das auf dem Haken hängende Bund und nimmt den Preß- und Bindevorgang vor. Dabei erfolgt das Binden durch zwei gegenüberliegende Bindeköpfe 10. Sollen vier Bindungen angebracht werden, so können diese dadurch von den zwei Bindeköpfen 10 vorgenommen werden, daß das Drahtbund nach dem ersten Bindevorgang um 90° gedreht und dann mit zwei weiteren Bindungen versehen wird. Dazu muß das Drahtbund vom Haken 5b mittels eines Hubwerks 8, das den Pressenwagen anhebt, abgehoben und aus dem Bereich des Hakens hinausgefahren werden. So gerät das Drahtbund in Preßstellung und wird zum erstenmal zweifach gepreßt und gebunden. Anschließend drehen sich die Preßteile 9 um 90° und die nächste zweifache Abbindung ergibt ein vierfach gebundenes Drahtbund. Im Anschluß daran wird das Bund mittels Pressenwagen 7 und Hubwerk 8 wieder zurückgebracht und abgesenkt und dadurch auf dem Haken 5b abgelegt. Der Hakenförderer 4 bewegt sich im Takt weiter bis zur Hakenstellung 5c Von dort übergibt eine Übergabevorrichtung 11 das Drahtbund auf ein Abnahmedrehkreuz \b in die Position 6d In dieser Position werden mehrere fertige Drahtbunde gesammelt und bei gefülltem Drehkreuzarm um jeweils 90° gedreht, bis sie in die Position 6e zum Abtransport beispielsweise mitteis Gabelstapler gelangen. Jeder Schritt des Hakenförderers 4 vermag ein neues Bund in dieser Weise durch die Preß- und Bindeanlage zu befördern. Der durch das Hubwerk 8 in seiner Stellung
is veränderliche Pressenwagen 7 kann durch seine Höhenverstellbarkeit außerdem verschiedenen Bunddurchmessern angepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umbinden von Drahtbunden, die auf einen kontinuierlich bewegten ersten Hakenförderer zugeführt werden, mit einer Bindepresse, die Preßteile und Bindeeinrichtungen aufweist und die derart angeordnet ist, daß sie ein an einem Haken hängendes Drahtbund pressen und an zwei Stellen umbinden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zum Obernehmen der Drahtbunde von dem ersten Hakenförderer ein Drehkreuz (Xa) vorgesehen ist, welches schrittweise angetrieben und mit einem Abschieber (3) versehen ist, daß sich an das Drehkreuz (\a) ein im Takt der Bindepresse (7,8,9,10) schrittweise bewegter zweiter Hakenförderer (4) anschließt, in dessen Hakenbahn an einer Bindestation die Bindepresse (7,8,9,10) angeordnet ist, und daß die Bindepresse in eine Stellung zum vierfachen Umbinden eines Drahtbundes verfahrbar angeordnet ist und einen mit einem Hubwerk (8) verbundenen Pressenwagen (7) aufweist, welcher derart ausgebildet ist, daß er das Drahtbund zum Pressen und Umbinden vom Haken (5b) abhebt, in die Preßstellung bringt und anschließend wieder an den Haken hängt, wobei die Preßteile als um 90° verdrehbare, das Drahtbund in eine zweite Bindestellung bringende Preßköpfe ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (8) derart einstellbar ausgebildet ist, daß Drahtbunde verschiedenen Durchmessers verarbeitet werden können.
DE19681801177 1968-10-04 1968-10-04 Pressen und Binden von Drahtbunden auf einer Hakenbahn Expired DE1801177C3 (de)

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DE1801177A1 DE1801177A1 (de) 1970-04-16
DE1801177B2 DE1801177B2 (de) 1978-12-21
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DE3543692A1 (de) * 1985-12-11 1987-06-19 Breyell Metall Verfahren und einrichtung zum abbinden von bandringen

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DE1801177A1 (de) 1970-04-16
DE1801177B2 (de) 1978-12-21

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