DE396298C - Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen

Info

Publication number
DE396298C
DE396298C DER54644D DER0054644D DE396298C DE 396298 C DE396298 C DE 396298C DE R54644 D DER54644 D DE R54644D DE R0054644 D DER0054644 D DE R0054644D DE 396298 C DE396298 C DE 396298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heavy metal
metal salts
preparation
solution
soluble heavy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER54644D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR BOEDECKER DR
Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
FR BOEDECKER DR
JD Riedel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FR BOEDECKER DR, JD Riedel AG filed Critical FR BOEDECKER DR
Priority to DER54644D priority Critical patent/DE396298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE396298C publication Critical patent/DE396298C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J51/00Normal steroids with unmodified cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton not provided for in groups C07J1/00 - C07J43/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)

Description

  • Verfahren zur» Darstellung von kolloidallöslichen Schwermetallsalzen. Versetzt man eine Lösung von glykohvocholsaurem Alkali (vgl. Ab d e r h a 1 d e n, -lidb. der Biocliem. Arbeitsmethoden, Bd. II [igio], S. 649 bis 651) mit Lösungen von Scl,1"v#ermetall,-glz.en, so erhält man Niederschläge, die nach Abfiltrieren in Wasser schwer oder unlöslich sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu einer kolloidallöslichen Form dieser Salze gelangt, wenn man sie in stark verdünnter Lösung erzeugt. Alsdann erhält man zunächst opaleszente Lösungen, aus denen sich jedoch die Schwermetallsalze -nahezu quantitativ aussalzen lässen. Diese Sulz-e stellen- nach ihrer Ab.-scheidung kolloidalläsliche Produkte vor- die sich infolge ihrer gleielig-n Löslichkeit und ihres hohen Metallgehaltes sehr gut zu therapeutischen Zwecken eignen.
  • Man gelangt zu Produkten glei#Iier Art, wenn man von den #einzelnen der in der SchweineggIle vorkommenden Gallensäuren oder von den ungepaarten Säuren ausgeht.
  • Der obige Befund erscheiht urn so, auf fallender, als im Gegensatz hierzu z.B. (.las nach d'em Verfahren der Patentschriften 171485 und :2:25711 Kl. 120 gewonnene Quecksilber-.cholat ein wasserunlösliches Produkt bildet, das durch Sätze, wie Kochsalz, in Lösung ge- bracht werden kann. Beispie-1 I. Eine Lösung von 42 Teilen glykohyocholsaurem Natrium in 8 1 Wasser wird allmählich mit einer wäßrigen Lösung von 17 Teilen Silbernitrat versetzt. Das zunächst in Lösung bleibende glykohyochotsaure Silber wird durch eine gesättigte Lösung von Natriumacetat ausgesalzen. Das glykohyocholsatire Silber wiM abfiltriert und getrocknet. Es stellt ein farbloses Pulver vor, das sich in Wasser kolloida#t löst. In den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln dagegen ist, es unlöslich.' B ei s p i el II.
  • 2o g Quecksilberchlorid werden allmählich in 31 einer iprozentigen wäßrigen Lösung von glyl<:ohyoL-holsatir#em Natrium eingetragen. Die Fliissigkeit bleibt zunächst klar. Durch Zusatz des gleichen Volumens einer gesättigten Kochsalzlösting entsteht jedoch eine Fätlung von g-lyk#ohyocholsati-rem Quecksilber, das abfiltriert und getrocknet wird. Es gleicht in seinen Lösl;ichkeitsverhältnissen denen des .oben beschriebenen Silbersalzes. - Blei spi-el III. ioo Teile einer i5prozentigen Lösung von Anti#rnont-riQlilorid in starker Salzsäure worden unter tüchtigem Schütteln einer Auflösung von 25 Teillen a-glykohyocholsaurem, Natrium in io ' 1 Wasiser, das so vielNatritimcarbonat enthält, als zur Neutralisation der überüberschüssigen Salzsäure nötig ist, ganz allmählich zugesetzt. Jeder einfallende Tropfen erzeugt eine Trübung, die durch das Schütteln sich spfort klax auflöst. Die schwach äpaleszierende Lösung wird bei längerem Stehen milchig. Sie wird alsbald nach der Herstellung Z> mit etwa 5 1 gesättigter K ochsalzlöstiii- gefällt, filtr:lert und getrocknet. Man erilält so ein weißes Pulver, das sich durch Wasser leicht wieder in kolloidale Lösung bringen Alc;#ßt. In den gebräuchlichen organischen Lösti-.11.-smittein ist es ;unlöslich. - Beispiel IV.
  • io g der ungepaarten a-Hyocholsäure vain F. 1-1. 194' (vgl. Ann. 7o [1849], S. igiff.) werden in der äquimol#ek-uiaren Menge Natriumcarbonat gelöst, auf 1 1 verdünnt und mit einer stark verdünnten wäßrigen Lösung von 3 9 Silbernitrat unter gutem Schütteln versetzt. Die schwach opaleszente Lösung wird durch Natriumacetat ausgesalzen, nach dem Absetzen filtriert und zur -Trockne gebracht. Das fein pulverisierte Produkt ist, wenn man unter Vermeidung hellerer Beleuchtung arheitet, fast weiß und löst sich in Wasser, nicht aber in organischen Lösungsmitteln leicht wie-(ler auf.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Darstellun g von kolloidallöslichen Schwermetallsalzen, ge- kennzeichnet dadurch, daß man die in verdünnter Lösung erzeugten Schwermetallsalze der Glykohvocholsäure durch Aussaizen abscheidet. .
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, darin - bestehend, daß man an Stelle der Glykohvocholsäure einzelne der in Schweinegalle vorkommenden Gallensäuren oder die entsprechenden ungepaarten kn Säuren verwendet.
DER54644D 1921-12-13 1921-12-13 Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen Expired DE396298C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER54644D DE396298C (de) 1921-12-13 1921-12-13 Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER54644D DE396298C (de) 1921-12-13 1921-12-13 Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE396298C true DE396298C (de) 1924-05-27

Family

ID=7409724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER54644D Expired DE396298C (de) 1921-12-13 1921-12-13 Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE396298C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE396298C (de) Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen
DE335159C (de) Verfahren zur Darstellung von Goldverbindungen wasserloeslicher Abbauprodukte von Eiweissstoffen
DE405017C (de) Verfahren zur Darstellung komplexer Silberverbindungen schwefelhaltiger Carbonsaeuren
DE402514C (de) Verfahren zur Herstellung kolloidalloeslicher Stoffe
DE951567C (de) Verfahren zur Herstellung von Antibiotikappantothenaten
DE686793C (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer gehaltreicher Loesungen der Polyoxylkylisoalloxazine
DE900872C (de) Verfahren zur Behandlung von Superpolyamiden
DE549726C (de) Verfahren zur Darstellung von Silber, Tannin bzw. dessen Acylderivate und Eiweissstoffe enthaltenden Produkten in fester Form oder in Loesung
DE682021C (de) Verfahren zur Darstellung haltbarer komplexer Goldverbindungen der Brenzcatechindisulfonsaeure
AT38550B (de) Verfahren zur Herstellung einer im Magensaft unlöslichen und im Darmsaft schwerlöslichen Tannin-Silber-Eiweißverbindung.
DE585397C (de) Verfahren zur Herstellung von leicht loeslichen Salzen der Gallensaeuren
DE558567C (de) Verfahren zur Herstellung von loeslichen Abkoemmlingen organischer Antimonverbindungen
AT153216B (de) Verfahren zur Darstellung komplexer Goldkeratinverbindungen.
DE548373C (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbindung aus Calciumnitrit und Theobromincalcium
DE451784C (de) Verfahren zur Herstellung ultraviolettes Licht absorbierender Produkte
DE464674C (de) Verfahren zur Darstellung von in alkalischem Medium kolloidal loeslichen, Cholesterin enthaltenden Produkten
DE348070C (de) Verfahren zur Darstellung von Metallverbindungen der Sulfinide
DE662647C (de) Verfahren zur Herstellung von besonders schwermetallreichen Verbindungen aus Keratinabbauprodukten
DE862341C (de) Verfahren zur Herstellung von waessrigen Loesungen von Derivaten des p-Aminobenzolsulfonamids
DE528149C (de) Verfahren zur Herstellung von Celluloseestern und ihren Umwandlungsprodukten
DE875359C (de) Verfahren zur Darstellung von Pantothensaeure
DE663380C (de) Verfahren zur Herstellung therapeutisch wertvoller Goldverbindungen von Keratinabbauprodukten
DE688921C (de) Verfahren zur Gewinnung eines die Leukozytenbildung steigernden Wirkstoffes aus rotem Knochenmark
DE605074C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Sulfhydrylkeratinsaeure und aehnlicher reduzierter Abbauprodukte des Keratins mit organischen, Arsen enthaltenden Verbindungen
DE440053C (de) Verfahren zur Darstellung von leicht Ioeslichen Silberverbindungen