DE396298C - Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen SchwermetallsalzenInfo
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- DE396298C DE396298C DER54644D DER0054644D DE396298C DE 396298 C DE396298 C DE 396298C DE R54644 D DER54644 D DE R54644D DE R0054644 D DER0054644 D DE R0054644D DE 396298 C DE396298 C DE 396298C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J51/00—Normal steroids with unmodified cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton not provided for in groups C07J1/00 - C07J43/00
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Description
- Verfahren zur» Darstellung von kolloidallöslichen Schwermetallsalzen. Versetzt man eine Lösung von glykohvocholsaurem Alkali (vgl. Ab d e r h a 1 d e n, -lidb. der Biocliem. Arbeitsmethoden, Bd. II [igio], S. 649 bis 651) mit Lösungen von Scl,1"v#ermetall,-glz.en, so erhält man Niederschläge, die nach Abfiltrieren in Wasser schwer oder unlöslich sind.
- Es wurde nun gefunden, daß man zu einer kolloidallöslichen Form dieser Salze gelangt, wenn man sie in stark verdünnter Lösung erzeugt. Alsdann erhält man zunächst opaleszente Lösungen, aus denen sich jedoch die Schwermetallsalze -nahezu quantitativ aussalzen lässen. Diese Sulz-e stellen- nach ihrer Ab.-scheidung kolloidalläsliche Produkte vor- die sich infolge ihrer gleielig-n Löslichkeit und ihres hohen Metallgehaltes sehr gut zu therapeutischen Zwecken eignen.
- Man gelangt zu Produkten glei#Iier Art, wenn man von den #einzelnen der in der SchweineggIle vorkommenden Gallensäuren oder von den ungepaarten Säuren ausgeht.
- Der obige Befund erscheiht urn so, auf fallender, als im Gegensatz hierzu z.B. (.las nach d'em Verfahren der Patentschriften 171485 und :2:25711 Kl. 120 gewonnene Quecksilber-.cholat ein wasserunlösliches Produkt bildet, das durch Sätze, wie Kochsalz, in Lösung ge- bracht werden kann. Beispie-1 I. Eine Lösung von 42 Teilen glykohyocholsaurem Natrium in 8 1 Wasser wird allmählich mit einer wäßrigen Lösung von 17 Teilen Silbernitrat versetzt. Das zunächst in Lösung bleibende glykohyochotsaure Silber wird durch eine gesättigte Lösung von Natriumacetat ausgesalzen. Das glykohyocholsatire Silber wiM abfiltriert und getrocknet. Es stellt ein farbloses Pulver vor, das sich in Wasser kolloida#t löst. In den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln dagegen ist, es unlöslich.' B ei s p i el II.
- 2o g Quecksilberchlorid werden allmählich in 31 einer iprozentigen wäßrigen Lösung von glyl<:ohyoL-holsatir#em Natrium eingetragen. Die Fliissigkeit bleibt zunächst klar. Durch Zusatz des gleichen Volumens einer gesättigten Kochsalzlösting entsteht jedoch eine Fätlung von g-lyk#ohyocholsati-rem Quecksilber, das abfiltriert und getrocknet wird. Es gleicht in seinen Lösl;ichkeitsverhältnissen denen des .oben beschriebenen Silbersalzes. - Blei spi-el III. ioo Teile einer i5prozentigen Lösung von Anti#rnont-riQlilorid in starker Salzsäure worden unter tüchtigem Schütteln einer Auflösung von 25 Teillen a-glykohyocholsaurem, Natrium in io ' 1 Wasiser, das so vielNatritimcarbonat enthält, als zur Neutralisation der überüberschüssigen Salzsäure nötig ist, ganz allmählich zugesetzt. Jeder einfallende Tropfen erzeugt eine Trübung, die durch das Schütteln sich spfort klax auflöst. Die schwach äpaleszierende Lösung wird bei längerem Stehen milchig. Sie wird alsbald nach der Herstellung Z> mit etwa 5 1 gesättigter K ochsalzlöstiii- gefällt, filtr:lert und getrocknet. Man erilält so ein weißes Pulver, das sich durch Wasser leicht wieder in kolloidale Lösung bringen Alc;#ßt. In den gebräuchlichen organischen Lösti-.11.-smittein ist es ;unlöslich. - Beispiel IV.
- io g der ungepaarten a-Hyocholsäure vain F. 1-1. 194' (vgl. Ann. 7o [1849], S. igiff.) werden in der äquimol#ek-uiaren Menge Natriumcarbonat gelöst, auf 1 1 verdünnt und mit einer stark verdünnten wäßrigen Lösung von 3 9 Silbernitrat unter gutem Schütteln versetzt. Die schwach opaleszente Lösung wird durch Natriumacetat ausgesalzen, nach dem Absetzen filtriert und zur -Trockne gebracht. Das fein pulverisierte Produkt ist, wenn man unter Vermeidung hellerer Beleuchtung arheitet, fast weiß und löst sich in Wasser, nicht aber in organischen Lösungsmitteln leicht wie-(ler auf.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE-i. Verfahren zur Darstellun g von kolloidallöslichen Schwermetallsalzen, ge- kennzeichnet dadurch, daß man die in verdünnter Lösung erzeugten Schwermetallsalze der Glykohvocholsäure durch Aussaizen abscheidet. .
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, darin - bestehend, daß man an Stelle der Glykohvocholsäure einzelne der in Schweinegalle vorkommenden Gallensäuren oder die entsprechenden ungepaarten kn Säuren verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER54644D DE396298C (de) | 1921-12-13 | 1921-12-13 | Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER54644D DE396298C (de) | 1921-12-13 | 1921-12-13 | Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396298C true DE396298C (de) | 1924-05-27 |
Family
ID=7409724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER54644D Expired DE396298C (de) | 1921-12-13 | 1921-12-13 | Verfahren zur Darstellung von kolloidalloeslichen Schwermetallsalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396298C (de) |
-
1921
- 1921-12-13 DE DER54644D patent/DE396298C/de not_active Expired
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