DE348070C - Verfahren zur Darstellung von Metallverbindungen der Sulfinide

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Verfahren zur Darstellung von -llletallverbindungen der Sulfinide. Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zur Darstellung von Benzoesäuresulfinidgöld--<<erbindungen geschützt., Es besteht darin, daß man Benzoesäuresulfind oder seine Derivate mit Aurihydroxyd behandelt.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, diese Körper in einfacherer Weise dadurch zu erhalten, daß man die Alkalisalze des Benzoesäuresulfinids und seiner Derivate mit Goldbaloiden behandelt.
Da Goldhaloide sehr zur Bildung von additionellen Goldverbindungen neigen, war dieser Erfolg nicht vorauszusehen.
Beispiel. 2 Gewichtsteile Benzoesäuresulfinidnaträum werden in 2o Gewichtsteilen Wasser gelöst und diese Lösung mit einer solchen von =,3 Gewichtsteilen neutralem Goldchlorid in =5 Gewichtsteilen Wasser vermischt. Man dampft darauf zur Beseitigung .der sich zunächst bildenden Gallerte ein, saugt die ausgeschiedenen Kristalle heiß ab und wäscht sie mit heißem Wasser nach. Man erhält so ein in Wasser unlösliches, in Alkohol sohwerlösliches, goldgelbes Kristallpulver.
An Stelle von Wasser können organische Lösungsmittel und an Stelle des Goldchlorids andere Goldhaloide, wie Goldbromid, Goldjodid usf., verwendet werden.
Man kann auch von den Alkalisalzen der Derivate des Sulfinids, z. B. des Mesitylensäuresulfinids, des Salfaminbenzoesäuresulfinids ausgehen.

PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch das Hauptpatent 347139 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Metallverbindungen der Sulfinide, darin bestehend, daß man die Alkalisalze des Benzoesäuresulfinids oder seiner Derivate mit Goldhaloiden behandelt.